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Im Blickpunkt Im Gespräch - Wirtschaftskammer Österreich

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Aktuelle<br />

Informationen der<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Steiermark<br />

Nr. 8, Jahrgang 8,<br />

Freitag,<br />

27. Februar 2009<br />

P.b.b., Erscheinungsort Graz,<br />

Verlagspostamt 8020<br />

02Z032267M<br />

Preis 0,73 Euro<br />

Ihre ganz<br />

persönliche<br />

Wissens-<br />

datenbank<br />

– rund um die<br />

Uhr geöffnet!<br />

<strong>Im</strong> Gespräch<br />

Zoran Jasic über<br />

die Hürden auf<br />

Kroatiens Weg in<br />

die EU.<br />

Foto: Fischer Seiten 2–3<br />

• Mode „made in Austria“ 6<br />

• Konjunkturpaket auf Schiene 9<br />

• Erasmus für Jungunternehmer 13<br />

• Wirbel um Masseur-Ausbildung 18<br />

• Designer-Mode vom Discounter 19<br />

• Bio-Lebensmittel im Trend 23<br />

MBA-Studium<br />

für Unternehmer &<br />

Führungskräfte<br />

www.mba.at<br />

nächster Infoabend<br />

in Graz, Hotel Paradies<br />

5. März 09, 18:30<br />

berufsbegleitend<br />

Holz heizt<br />

Konjunktur<br />

an<br />

EnergieSparGeld<br />

unter 1,5 % *<br />

(*Inkl. Landesförderung für Jungfamilien und Sanierer bis 30.04.2009.<br />

Abhängig vom Förderzinssatz.)<br />

Wenn’s um Wohnen geht,<br />

<strong>Im</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Der designierte<br />

WK-Präsident<br />

Ulfried Hainzl<br />

im Porträt.<br />

Foto: Fischer Seite 10<br />

Von wegen Krisenstimmung in der Holzbranche: Wie eine Umfrage des Holzclusters zeigt, wollen die steirischen<br />

Holzbetriebe heuer kräftig investieren, um für den Aufschwung gerüstet zu sein. Seiten 4–5<br />

www.raiffeisen.at/steiermark<br />

ist nur eine Bank meine Bank.


Roman<br />

Rauch ist<br />

Handelsdelegierter<br />

in<br />

Zagreb.<br />

Auch in Kroatien<br />

droht die Rezession<br />

Auch Kroatien bleibt<br />

von der Wirtschaftskrise<br />

nicht verschont: <strong>Im</strong> Vorjahr<br />

wurde das Wachstum eingedämmt.<br />

„<strong>Im</strong> besten Fall<br />

dürfte sich 008 ein Nullwachstum<br />

ausgehen“, erklärt<br />

Roman Rauch, der<br />

als Handelsdelegierter an<br />

der Spitze der Außenhandelsstelle<br />

in Zagreb sitzt.<br />

Bis Jahresmitte 008 legte<br />

die Wirtschaft in Kroatien<br />

noch um ca. 1,6 Prozent zu,<br />

danach schwächte sich das<br />

Wachstum deutlich ab.<br />

Verflechtungen<br />

Zwischen Kroatien und<br />

der Steiermark gibt es enge<br />

Verflechtungen: 007 wurden<br />

Waren im Wert von<br />

438 Millionen Euro aus der<br />

Steiermark nach Kroatien<br />

exportiert, umgekehrt importierte<br />

die Grüne Mark<br />

Waren im Wert von 69<br />

Millionen Euro aus Kroatien.<br />

Steirische Unternehmen<br />

betreiben 106 Niederlassungen<br />

in Kroatien.<br />

Von 1993 bis 008 hat sich<br />

Österreich mit 5,8 Milliarden<br />

Euro als größter Direktinvestor<br />

in Kroatien positioniert,<br />

das entspricht 30 Prozent<br />

aller ausländischen Direktinvestitionen.<br />

Weit abgeschlagen<br />

folgen die Niederlande,<br />

Deutschland,<br />

Frankreich und Ungarn.<br />

Der Weg in die EU<br />

könnte wegen der Slowenien-Blockade<br />

noch länger<br />

dauern, glaubt der Handelsdelegierte:<br />

„Frühestens<br />

rechnen wir 011 mit dem<br />

Beitritt, eher aber 01 .“<br />

Jasic: „Kroatien ist auf<br />

Zoran Jasic, kroatischer<br />

Botschafter in Österreich, im<br />

Gespräch mit der Steirischen<br />

Wirtschaft über die Hürden<br />

Kroatiens am Weg in die EU.<br />

Herr Botschafter, Kroatien will<br />

der EU beitreten. Die Beitrittsverhandlungen<br />

laufen, doch Slowenien<br />

blockiert. Glauben Sie, dass<br />

die Verhandlungen an den Slowenen<br />

scheitern könnten?<br />

Zoran Jasic: Kroatien befindet<br />

sich auf einem dornigen<br />

Weg in die EU. Wir haben<br />

nicht erwartet, dass uns Slowenien<br />

solche Schwierigkeiten<br />

macht. Slowenien will uns erpressen:<br />

Wir sollen die Grenzfrage<br />

lösen, bevor Kroatien<br />

Mitglied der EU wird. Ich frage<br />

mich nur, wieso konnte Slowenien<br />

der EU beitreten, ohne<br />

das Grenzproblem zu lösen?<br />

Wie ist der Stand der Dinge bei<br />

den Beitrittsverhandlungen?<br />

Jasic: Slowenien hat bei den<br />

Verhandlungen große Verzögerungen<br />

verursacht. Es ist<br />

fraglich, ob wir bis Ende 009<br />

alle 33 Verhandlungskapitel<br />

schaffen. Dabei steht Kroatien<br />

in wirtschaftlicher Sicht<br />

nicht schlecht da. In puncto<br />

Rechtslösungen, Sozialpolitik,<br />

Umweltschutz und Infrastruktur<br />

liegen wir im<br />

Durchschnitt der neu beigetretenen<br />

EU-Länder. Wir<br />

nähern uns der EU immer<br />

mehr an. Aber die Slowenen<br />

wollen nicht nur den Beitritt<br />

zur EU, sondern auch<br />

zur Nato blockieren.<br />

Warum ist der Beitritt zur<br />

EU für Kroatien so wichtig?<br />

Jasic: Kroatien hat sich<br />

schon immer als Teil von Europa<br />

gefühlt. Da gibt es viele<br />

wirtschaftliche, kulturelle und<br />

Wirtschaft<br />

soziologische Verbindungen.<br />

Außerdem zeigt die Kosten-<br />

Nutzen-Analyse, dass der Beitritt<br />

viele <strong>Im</strong>pulse für wirtschaftliche<br />

Entwicklungen liefern<br />

könnte. Damit verbunden<br />

ist auch die Chance für<br />

eine größere Mobilität von Arbeitskräften<br />

nach Europa. Das<br />

stärkt unsere Position in der<br />

globalisierten Welt.<br />

Was würde der Beitritt speziell<br />

für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen<br />

Kroatien und Österreich bzw.<br />

der Steiermark bedeuten?<br />

Jasic: Da gibt es viele<br />

Verflechtungen. Die<br />

Kroaten können viel<br />

von den Steirern lernen.<br />

Aus der Steiermark<br />

kommen viele<br />

<strong>Im</strong>pulse, etwa die<br />

Cluster. Da bieten<br />

sich auch viele Gelegenheiten<br />

zur Zusammenarbeit,<br />

nicht nur<br />

bei den Universitäten<br />

und in der Forschung.<br />

Zudem ist Österreich<br />

der stärkste Investor<br />

in Kroatien, in<br />

den<br />

letzten 15 Jahren wurden Direktinvestitionen<br />

in der Höhe<br />

von fünf Milliarden Euro verzeichnet.<br />

Vor allem die österreichischen<br />

Banken sind sehr<br />

präsent in Kroatien.<br />

Wie beurteilen Sie die Osteuropa-Tour<br />

von Vizekanzler Pröll?<br />

Jasic: Ich glaube, der Besuch<br />

kam genau zur rechten Zeit, um<br />

Kriseneffekte zu minimieren<br />

und über Stabilisierungskonzepte<br />

zu sprechen. Wir brauchen<br />

jetzt makro-<br />

Jasic: „Slowenien blockiert den EU- und Nato-Beitritt Kroatiens.“<br />

Freitag, 7. Februar 009


einem dornigen Weg in die EU“<br />

ökonomische Stabilität: Eine<br />

stabile Kuna ist Voraussetzung,<br />

dass die Bürger in Zeiten der<br />

Rezession ihre Kredite zurückzahlen.<br />

In Zeiten der Inflation<br />

fallen Kreditrückzahlungen<br />

aus, was die Krise weiter verschärft<br />

und auch die Liquidität<br />

der Banken in Gefahr bringt.<br />

<strong>Im</strong> Zuge der EU-Beitrittsverhandlungen<br />

muss Kroatien die<br />

Maastricht-Kriterien erfüllen. Was<br />

bedeutet das in Zeiten der Wirtschaftskrise<br />

für das Land?<br />

Jasic: Wir können zwar keine<br />

Konjunkturpakete schnüren,<br />

aber andere Maßnahmen setzen,<br />

etwa im Bereich der Fiskalpolitik.<br />

Die monetäre Politik<br />

ist Sache der Zentralbank.<br />

Wichtig ist auch, dass die Banken<br />

nicht zu hohe Zinsen ver-<br />

Zur Person<br />

Zoran Jasic, geboren am 25. Februar<br />

1939 in Novo Selo, Insel Brac<br />

Verheiratet, zwei Kinder.<br />

Ausbildung: Magister der Entwicklungsökonomie,<br />

Doktor der öffentlichen<br />

Finanzen<br />

Karriere: Professor an der Uni Zagreb,<br />

Staatssekretär, Finanzminister in Kroatien,<br />

kroatischer Botschafter in Brüssel,<br />

Deutschland, jetzt in Wien<br />

langen, weil sonst weniger Kredite<br />

aufgenommen werden.<br />

Das wäre nicht gut für die Entwicklung.<br />

Insgesamt stehen wir<br />

aber nicht schlecht da: Bei der<br />

Verschuldung gibt’s noch viel<br />

zu tun, dafür haben wir eine<br />

gute Preisstabilität.<br />

Wie dramatisch schätzen Sie<br />

die Folgen der Wirtschaftskrise für<br />

Kroatien ein?<br />

Jasic: Der Bausektor ist immer<br />

als erstes von der Rezession<br />

betroffen, aber die Auswirkungen<br />

halten sich in Grenzen.<br />

Noch vor einem Jahr hat<br />

Attraktiv wie nie zuvor. Prompt<br />

verfügbare Volkswagen Nutzfahrzeuge.<br />

Wirtschaftstalk: Zoran Jasic im Gespräch mit Karin Sattler<br />

Volkswagen Nutzfahrzeuge bietet Ihnen jetzt eine einzigartige Palette an prompt verfügbaren Transporter-<br />

und Busmodellen zu Sonderpreisen. Vom Caddy ® über den klassischen Transporter bis hin zum Crafter können<br />

Sie das für Ihre individuellen Transportaufgaben passende Fahrzeug wählen.<br />

Solange der Vorrat reicht.<br />

Freitag, 7. Februar 009 Wirtschaft<br />

Fotos: Fischer<br />

niemand über die Krise gesprochen.<br />

Das beste Rezept dagegen<br />

ist eine gute Kooperation<br />

mit Ländern, die bereits in der<br />

EU sind – vor allem Österreich,<br />

Italien und Deutschland.<br />

Interview: Karin Sattler<br />

karin.sattler@wkstmk.at<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.at<br />

Preisvorteil bis zu<br />

EUR 3.000,– netto<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Verbrauch: 5,7-13,9 l/100 km, CO2-Emission: 149-331 g/km. Symbolfoto. Der Produktname Caddy ® ist ein eingetragenes Markenzeichen<br />

von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt.<br />

3<br />

Bezahlte Anzeige


4 Freitag,<br />

Heinz Gach<br />

Umfrage<br />

Foto: Fischer<br />

Warum wurde die Krisenumfrage<br />

unter den Partnern<br />

des steirischen Holzclusters<br />

durchgeführt?<br />

Wir wollten die wirtschaftliche<br />

Lage der Holzwirtschaft<br />

abfragen, um zu<br />

erfahren, wie unsere Mitglieder<br />

quer über die Wertschöpfungskette<br />

die aktuelle<br />

Situation einschätzen.<br />

Der ständige Dialog mit<br />

den Betrieben ist sehr wichtig,<br />

da die Branche sehr heterogen<br />

ist. Wir haben im<br />

Cluster Unternehmen von<br />

der Urproduktion über die<br />

Weiterverarbeitung bis hin<br />

zur Endfertigung. Daher<br />

sind auch die Bedürfnisse<br />

der Clusterpartner sehr unterschiedlich.<br />

Wir wollen<br />

unseren Mitgliedern zeigen,<br />

dass wir ihre Sorgen<br />

und Wünsche ernst nehmen.<br />

Wie sieht das Fazit der Umfrage<br />

aus?<br />

Trotz der schwierigen<br />

Rahmenbedingungen<br />

herrscht eine positive<br />

Grundstimmung. Viele Betriebe<br />

wollen gerade jetzt<br />

investieren, um für die Zeit<br />

nach der Krise gut aufgestellt<br />

zu sein. Dafür braucht<br />

es aber gewisse Rahmenbedingungen.<br />

Was ist konkret zu tun?<br />

Es muss einen Masterplan<br />

für den Rohstoff Holz<br />

geben. Wichtig ist es, durch<br />

entsprechende Anreize Investitionssicherheit<br />

für alle<br />

Holz verarbeitenden Betriebe<br />

zu schaffen.<br />

Heinz Gach ist Aufsichtsratsvorsitzender des<br />

Holzclusters Steiermark.<br />

Holzbranche will in der K<br />

Die steirische Holzwirtschaft<br />

rüstet sich für die Zeit nach<br />

der Krise und fordert von<br />

der Politik entsprechende<br />

Investitionsanreize.<br />

Aufbruchstimmung trotz<br />

Krisenzeiten. So lassen sich die<br />

Ergebnisse einer aktuellen Umfrage<br />

unter den rund 150 Mitgliedern<br />

des steirischen Holzclusters<br />

zusammenfassen. „Die<br />

Unternehmen der Holzwirtschaft<br />

resignieren nicht, sondern<br />

treten sehr selbstbewusst<br />

auf“, resümiert Heinz Gach,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender des<br />

Holzclusters Steiermark (siehe<br />

auch Interview links). In der<br />

Umfrage wurden die Clusterpartner<br />

zur Entwicklung der<br />

wirtschaftlichen Lage in den<br />

Jahren 006- 008 sowie zur<br />

Einschätzung für 009 befragt.<br />

83 Prozent der Unternehmen<br />

glauben, dass es ihnen<br />

009 gleich gut oder besser gehen<br />

wird als dem Branchendurchschnitt.<br />

Zum Vergleich:<br />

Zur Zeit der Hochkonjunk-<br />

Aktuell<br />

tur waren es 91 Prozent. „Das<br />

zeigt, dass die positive Stimmung<br />

nach wie vor da ist“, so<br />

Gach. Während 3 Prozent in<br />

den Jahren 006 bis 008 ihren<br />

Mitarbeiterstand verringert haben,<br />

erwarten 33 Prozent, dass<br />

heuer ein Personalabbau notwendig<br />

sein wird (siehe Grafik).<br />

Ein Wert, der deutlich unter jenen<br />

anderer Branchen liegt.<br />

„Die Holzwirtschaft ist klein<br />

strukturiert und weist eine geringe<br />

Personalfluktuation auf.<br />

Die wenigen Fachleute werden<br />

fast immer gehalten.“<br />

Investitionsbereitschaft<br />

Für 009 planen 5 Prozent<br />

der Befragten Neuinvestitionen.<br />

Vor allem im Bereich<br />

Forschung und Entwicklung<br />

(F&E) zeigt sich die Branche<br />

sehr aktiv. Zwei Drittel<br />

der Betriebe wollen im heurigen<br />

Jahr F&E-Projekte umsetzen.<br />

Einen wesentlichen Anreiz<br />

für Investitionen stellen<br />

für die Unternehmen Förderungen<br />

dar. Die meisten Förderungen<br />

werden für F&E in<br />

Anspruch genommen. Die Be-<br />

Entwicklung des Mitarbeiterstandes<br />

sinkend<br />

gleich<br />

steigend<br />

Trotz der Wirtschaftskrise<br />

blicken die Unternehmen<br />

der steirischen Holzwirtschaft<br />

positiv in die Zukunft.<br />

reiche Markterschließung, betriebliche<br />

Qualifizierung und<br />

Marketing haben in den letzten<br />

Jahren stark an Bedeutung<br />

gewonnen. „Durch die Vernetzung<br />

im Cluster schauen auch<br />

Kleinbetriebe über die Grenzen<br />

und intensivieren ihren Fokus<br />

in diesen Bereichen“, er-<br />

2006 bis 2008 Prognose 2009<br />

7. Februar 009


ise weiter investieren<br />

klärt Gach, der an die Firmen<br />

appelliert, Investitionen nicht<br />

von Förderungen abhängig<br />

zu machen: „Projekte, die Betriebe<br />

weiter bringen, müssen<br />

in jedem Fall umgesetzt werden.“<br />

Auch für Produkt- und<br />

Prozessoptimierungen sei jetzt<br />

der richtige Zeitpunkt.<br />

Von der Politik fordert Gach<br />

mehr Geld. Vor allem die Banken<br />

müssten wieder mehr<br />

Investitionskredite vergeben.<br />

„Besonders die Bereitschaft<br />

der Betriebe, in F&E zu investieren,<br />

muss gerade in Krisenzeiten<br />

gefördert werden.“ Außerdem<br />

sollten staatliche In-<br />

frastrukturvorhabenvorgezogen werden. „Viele Gebäude<br />

werden mit Holz saniert, und<br />

unsere Unternehemen können<br />

dank hoher Vorfertigungsgrade<br />

rasche Bauzeiten garantieren“,<br />

schließt Gach.<br />

Markus Poleschinski<br />

markus.poleschinski@wkstmk.at<br />

Starkes Netzwerk rund ums Holz<br />

Die Holzwirtschaft ist eines der<br />

wichtigsten Stärkefelder in der<br />

Steiermark. Der Holzcluster<br />

ist Schnittstelle zwischen Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Politik.<br />

Der Holzcluster Steiermark<br />

ist das Netzwerk für das Stärkefeld<br />

Forst-Holz-Papier. Die<br />

steirische Forst- und Holzwirtschaft<br />

sichert rund 56.000 Arbeitsplätze<br />

in 5300 Betrieben.<br />

Der Bruttoproduktionswert<br />

liegt bei über vier Milliarden<br />

Euro pro Jahr. Der Verein pro-<br />

Holz Steiermark ist zu 74 Prozent<br />

Eigentümer des Clusters,<br />

die restlichen 6 Prozent sind<br />

im Besitz des Landes.<br />

proHolz fungiert als produktunabhängige<br />

Werbe- und<br />

Marketingplattform für den<br />

Werkstoff Holz. Der Cluster<br />

bildet die operative Ebene und<br />

setzt konkrete Projekte mit den<br />

einzelnen Partnern um. Dabei<br />

spielt die intensive Zusammenarbeit<br />

der Betriebe mit<br />

Forschungseinrichtungen eine<br />

wichtige Rolle. Oberstes Ziel ist<br />

die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Unternehmen<br />

aus der Forst- und Holzwirtschaft.<br />

Außerdem soll die Steiermark<br />

als High-Tech-Holzland<br />

über die Grenzen hinaus<br />

positioniert werden. Der Holzcluster<br />

Steiermark hat derzeit<br />

rund 150 Mitglieder aus der gesamten<br />

Wertschöpfungskette –<br />

von der Forstwirtschaft bis zur<br />

Papierindustrie.<br />

Nähere Informationen<br />

zum Holzcluster Steiermark<br />

gibt es im Internet unter<br />

www.holzcluster-steiermark.at.<br />

Freitag, 7. Februar 009 Aktuell<br />

���� ����<br />

Sparen einmal anders<br />

Der konstruktive Umgang<br />

mit kultureller Vielfalt und<br />

unterschiedlicher Wertehaltung<br />

als Teil der wichtigsten<br />

Schlüsselqualifikationen von<br />

Managern, Führungskräften<br />

und Mitarbeitern ist nicht<br />

nur im Wettbewerb entschei-<br />

„Kulturelles Unwissen” steigert<br />

die Kosten, senkt die Effizienz<br />

und reduziert den Unternehmenserfolg.<br />

“<br />

Sandra Joszt<br />

www.ubit-stmk.at<br />

dend, sondern auch ein bestimmender<br />

Kosten- und Effizienzfaktor<br />

jedes international<br />

tätigen Unternehmens.<br />

Um Kunden und Partner<br />

fremder Herkunft langfristig<br />

für sich gewinnen und gemeinsam<br />

synergetische Erfolgswege<br />

beschreiten zu<br />

können, ist es notwendig, kulturrelevante<br />

Kenntnisse hinsichtlich<br />

Kommunikation,<br />

Verhandlung und Strategie<br />

zu haben. Auslandserfahrung,<br />

das Wissen um Dos & Don’ts<br />

und Fremdsprachen reichen<br />

längst nicht mehr aus, um<br />

ausländische Märkte nachhaltig<br />

erobern und bearbeiten<br />

zu können.<br />

Gerade besondere Zeiten<br />

bieten sich an, vorhandene<br />

Potenziale auf die Zukunft<br />

vorzubereiten!<br />

Sandra Joszt<br />

IBC International Business Cross Cultures<br />

sandra.joszt@ibcrosscultures.com<br />

5<br />

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Gert Rücker ist einer der<br />

wenigen Unternehmer in<br />

der Bekleidungsindustrie,<br />

der noch ausschließlich in<br />

Österreich produziert.<br />

Wenn am 1. März das Musical<br />

„Guys and Dolls“ in der Wiener<br />

Volksoper Premiere hat,<br />

dann stehen auch die Kostüme,<br />

die vom JMB Fashion Team in<br />

Rohr bei Feldbach produziert<br />

wurden, ganz groß im Rampenlicht.<br />

Vielfalt in der Produktion<br />

ist das Geheimnis des<br />

Erfolges von Firmenchef Gert<br />

6 Freitag,<br />

Rücker. Vom Herrenanzug bis<br />

zum Damentop und vom Theaterkostüm<br />

bis zur Dienstkleidung<br />

für internationale Fluglinien<br />

reicht die Palette. Er produziert<br />

für namhafte Designer<br />

genauso wie für sein eigenes<br />

Modelabel „Vio“.<br />

68er<br />

Obwohl schon Vater und<br />

Großvater in der Textil- und<br />

Bekleidungsindustrie tätig waren,<br />

wollte Rücker ursprünglich<br />

wenig vom Unternehmertum<br />

wissen. Vielmehr interessierte<br />

er sich für Psychologie,<br />

Pädagogik, Journalismus, und<br />

Serie<br />

er machte eine Schauspielausbildung.<br />

„Ich fühlte mich als 68er<br />

und Unternehmertum war damals<br />

negativ besetzt“, erzählt<br />

er. Heute sieht er das freilich<br />

anders: „Wo kann man für die<br />

Menschen mehr tun als als Firmenchef?<br />

Aber die 68er-Bewegung<br />

hat ein klares soziales<br />

Gewissen gefordert, und dazu<br />

stehe ich auch heute.“<br />

Obwohl er anderes geplant<br />

hatte, unterstützte er dann<br />

doch den Vater im Unternehmen.<br />

Was eigentlich nur vorübergehend<br />

sein sollte, dauert<br />

nun bereits 38 Jahre. „Und ich<br />

bin froh darüber“, zieht er Bilanz.<br />

Für Rücker steht der<br />

Mensch im Mittelpunkt, seine<br />

„dienstälteste“ Mitarbeiterin<br />

ist seit 37 Jahren in seinem Unternehmen<br />

tätig. „Einen Großteil<br />

meiner Energie ziehe ich<br />

aus dem Glauben“, erklärt er.<br />

„Und ich möchte den Beweis<br />

erbringen, dass sogar in der<br />

harten Bekleidungsbranche<br />

,Made in Austria‘ sinnvoll und<br />

möglich ist!“<br />

Weitere Infos: www.jmb-fashion.com<br />

Petra Mravlak<br />

petra.mravlak@wkstmk.at<br />

Unternehmer<br />

Gert Rücker: Firmenchef<br />

mit sozialem<br />

Gewissen<br />

„Made in Austria“ als oberstes Gebot<br />

Gert Rücker<br />

SUV oder Kleinwagen?<br />

Kleinwagen. Wegen der<br />

Umwelt.<br />

Teichalm oder Karibik?<br />

Teichalm. Ich liebe die<br />

Berge. Am allerliebsten bin<br />

ich am Reinischkogel.<br />

Klassik oder Rock?<br />

Rock! Von den Beatles<br />

über Hendrix bis zu den<br />

Kaiser Chiefs. Ich selbst<br />

spiele Schlagzeug. Und ich<br />

liebe Jazz.<br />

Anzug oder Jeans?<br />

Jeans in Kombination mit<br />

Sakko.<br />

Kaffee oder Tee?<br />

Überwiegend Tee. Man<br />

kann ohne Schaden mehr<br />

davon trinken.<br />

Sportler oder Couch-Potato?<br />

Von der Einstellung her<br />

bin ich sportlich, denn das<br />

Leben ist Bewegung.<br />

Bier oder Wein?<br />

Vorzugsweise Bier. Bier<br />

passt am besten zum Stammtisch.<br />

JMB Fashion Team<br />

Foto: JMB<br />

Das JMB Fashion Team produziert<br />

neben der Eigenmarke „Vio“ auch<br />

für Designer, Corporate Fashion und<br />

Theaterkostüme. In Rohr bei Feldbach<br />

sind 40 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Faire Produktionsbedingungen<br />

und Familienfreundlichkeit sind<br />

dem Firmenchef Gert Rücker besonders<br />

wichtig.<br />

7. Februar 009


Mit Energie auf Erfolgskurs<br />

Technologien und Trends,<br />

Fachkompetenz und komplexe<br />

Dienstleistung: Odörfer bietet<br />

gemeinsam mit dem WIFI ein<br />

Bildungsprogramm für Profis.<br />

„In einer Zeit wachsender<br />

Herausforderungen und sich<br />

schnell entwickelnder Technologien<br />

wird von Installateuren<br />

nicht nur absolute Fachkompetenz<br />

erwartet, sondern auch<br />

eine hohe Dienstleistungsqualität“,<br />

betont Susanne Schneider-Assion,<br />

geschäftsführende<br />

Gesellschafterin von Odörfer<br />

Haustechnik.<br />

Odörfer hat darum für<br />

seine Partner aus der Installationsbranche<br />

gemeinsam mit<br />

dem WIFI ein umfassendes Seminarprogramm<br />

entwickelt,<br />

das nun den GWZ-Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern<br />

und ihren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern aktuelle<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

bietet.<br />

Gezielte Weiterbildung<br />

„Das WIFI ist Karrierebegleiter<br />

der beruflich Aktiven.<br />

Durch die Kooperation mit<br />

Odörfer Haustechnik können<br />

Synergien genutzt werden. In<br />

diesem Programm bieten wir<br />

individuelle Pakete an, die<br />

für die Unternehmen maßgeschneidert<br />

sind“, erläutert dazu<br />

Peter Hochegger, der Leiter des<br />

WIFI. „Damit ist sichergestellt,<br />

dass die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter genau jene Kompetenzen<br />

weiterentwickeln, die<br />

sie im täglichen Berufsleben<br />

benötigen.“<br />

Das „Seminarprogramm für<br />

Bad, Heizung, Haustechnik“<br />

spricht aktuelle fachliche Themen<br />

ebenso an wie Führungskompetenzen<br />

und den erfolgreichen<br />

Kontakt mit den Kundinnen<br />

und Kunden.<br />

Susanne Schneider-Assion und Peter Hochegger<br />

Biomasse-Heizanlagen, aktive<br />

Solarnutzung für Warmwasser<br />

und Heizung, Heizen<br />

und Kühlen mit Wärmepumpentechnik,<br />

kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung und die<br />

individuelle Planung von Bädern<br />

stehen im Mittelpunkt des<br />

fachlichen Teils. In vier Modulen<br />

zur Gesamtenergieeffizienz<br />

von Gebäuden wird auf<br />

die Ausstellung von Energieausweisen<br />

im Rahmen der EU-<br />

Das WIFI ist Partner vieler steirischer<br />

Unternehmen in unterschiedlichsten<br />

Formen von Bildungskooperationen:<br />

Es gibt erfolgreiche Projekte für die<br />

umfassende Personalentwicklung in<br />

einzelnen Unternehmen, es gibt die<br />

Zusammenarbeit in regionalen oder<br />

branchenbezogenen Bildungsverbünden<br />

– mit den über 800 qualifizierten<br />

Trainerinnen und Trainern des<br />

WIFI Steiermark lässt sich eine große<br />

Bildungspartnerschaften<br />

Freitag, 7. Februar 009 Karriere<br />

Foto: Melbinger<br />

Gebäuderichtlinie vorbereitet.<br />

Für diese Fachthemen enthält<br />

das Programmheft auch Bildungsschecks,<br />

die Odörfer gemeinsam<br />

mit Partnerunternehmen<br />

zur Verfügung stellt.<br />

Seminare über Themen erfolgreicherKundenbetreuung<br />

runden das Bildungsprogramm<br />

für Bad, Heizung,<br />

Haustechnik von Odörfer und<br />

dem WIFI der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Steiermark ab.<br />

Bandbreite an Bildungsthemen abdecken.<br />

Erster Ansprechpartner – insbesondere<br />

auch bei Bildungsprojekten, für die<br />

Förderungen in Anspruch genommen<br />

werden können – ist das WIFI­Team<br />

für Unternehmensentwicklung, das<br />

Service zur Personal­ und Organisationsentwicklung:<br />

(0316) 602­492<br />

www.stmk.wifi.at<br />

Was steht aktuell auf<br />

dem Erfolgsprogramm?<br />

Jetzt will ich‘s wissen!<br />

� Unternehmertraining<br />

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im Arbeitsrecht<br />

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Course 3<br />

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Do 18.30-21.15,<br />

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(0316) 602-1234<br />

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Fachhochschulen<br />

fordern mehr Geld<br />

Die Rektoren der heimischen<br />

Fachhochschulen schlagen<br />

Alarm. Werden die Forschungsmittel<br />

nicht aufgestockt, droht<br />

ein finanzieller Kollaps.<br />

„Es geht jetzt darum, die<br />

Fachhochschulen (FH) finanziell<br />

nicht aushungern zu lassen“,<br />

bringt Franz Schrank,<br />

wissenschaftlicher Leiter der<br />

FH Campus 0 , die Situation<br />

auf den Punkt. In einem offenen<br />

Brief wenden sich die<br />

Verantwortlichen der österreichischen<br />

FHs nun an die<br />

Politik.<br />

„Wir fordern die Regierung<br />

auf, sich in der gegenwärtigen<br />

Situation von Bildung, Wissenschaft<br />

und Forschung der Verantwortung<br />

und der Chancen<br />

der Fachhochschulen bewusst<br />

zu sein“, heißt es in dem Schreiben.<br />

Gerade in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten seien<br />

8 Freitag,<br />

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Franz Schrank<br />

Foto: Fischer<br />

FHs besonders geeignet, junge<br />

Menschen flexibel und modern<br />

für die Anforderungen<br />

des Arbeitsmarktes auszubilden.<br />

„Der hohe Anteil an berufsbegleitendenStudienrichtungen,<br />

der bisherige Erfolg im<br />

Zugang für sozial schwächere<br />

Schichten und die enge Kooperation<br />

mit der Wirtschaft sind<br />

die richtigen Antworten auf<br />

die Krise.“<br />

Forderungen<br />

Die FH-Verantwortlichen<br />

kritisieren, dass die Bundesmittel<br />

seit den Anfängen nie<br />

valorisiert worden sind. „Wenn<br />

nicht bald etwas passiert, besteht<br />

die Gefahr, dass wir nicht<br />

Aktuell<br />

zuletzt auch gegenüber den<br />

Universitäten finanziell ins<br />

Hintertreffen geraten“, setzt<br />

Schrank nach. Konkret verlangen<br />

die Rektoren eine inflationsbedingte<br />

Erhöhung<br />

der Studienplatzfinanzierung<br />

um 48 Prozent. Ein entsprechenderEntschließungsantrag<br />

wurde zwar im September<br />

008 im Parlament beschlossen,<br />

bis heute aber nicht umgesetzt.<br />

„Die Forschungsmittel für<br />

die FHs müssen dringend aufgestockt<br />

werden“, formuliert<br />

Schrank eine weitere Forderung.<br />

Die FH-Forschung sei<br />

sehr anwendungsorientiert,<br />

effektiv und rasch umsetzbar<br />

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Die heimischen FHs wollen mehr finanzielle Mittel für Forschung.<br />

und dürfe daher nicht weiter<br />

vernachlässigt werden.<br />

Außerdem fordern die Fachhochschulen<br />

einen detaillierten<br />

Entwicklungsplan für die<br />

nächsten fünf Jahre sowie die<br />

Abstimmung mit den Universitäten<br />

über die Arbeitsteilung.<br />

Dringender Appell<br />

Die FH-Chefs drängen auf<br />

eine rasche Umsetzung ihrer<br />

Forderungen und appellieren<br />

an die Regierung: „Die Chancen<br />

für die Bildung und die<br />

kommende Generation dürfen<br />

angesichts der Wirtschaftskrise<br />

nicht länger ignoriert<br />

werden.“<br />

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7. Februar 009<br />

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Konjunkturpaket auf Schiene<br />

Investitionen in die<br />

Infrastruktur: 30 Prozent<br />

des Konjunkturpakets des<br />

Bundes im Bereich Schiene<br />

fließen in die Steiermark.<br />

700 Millionen Euro schwer<br />

ist das Eisenbahn-Infrastrukturpaket<br />

des Bundes. Die Steiermark<br />

darf sich über einen<br />

großen Brocken freuen: 03,<br />

Millionen Euro sind es, die in<br />

steirische Bahnhöfe und Bahnanlagen<br />

fließen.<br />

„Einerseits gilt es, Werte für<br />

die Zukunft zu schaffen, andererseits<br />

können durch das Vorziehen<br />

dieser Infrastrukturprojekte<br />

Arbeitsplätze gesichert<br />

werden“, so Infrastrukturministerin<br />

Doris Bures bei einer<br />

gemeinsamen Pressekonferenz<br />

mit Landeshauptmann Franz<br />

Voves und Verkehrslandesrätin<br />

Kristina Edlinger-Ploder.<br />

Die Steiermark wird dafür<br />

allerdings einen Nahverkehrsanteil<br />

von 7 Millionen Euro<br />

aufbringen müssen. „Das Infrastrukturpaket<br />

bedeutet für<br />

Kristina<br />

Edlinger-<br />

Ploder<br />

Foto: Krug<br />

uns, dass zum Teil lang aufgeschobene<br />

Projekte nun endlich<br />

umgesetzt werden können“,<br />

freut sich Landesrätin Kristina<br />

Edlinger-Ploder. <strong>Im</strong> Rahmen<br />

der Bahnhofsoffensive können<br />

nun insgesamt neun steirische<br />

Bahnhöfe um- beziehungsweise<br />

neu gebaut werden.<br />

Projekte<br />

Größtes Projekt ist der Neubau<br />

des Bahnhofs Leibnitz<br />

mit Kosten von 8 ,5 Millionen<br />

Euro. Es werden neue Bahnsteige<br />

errichtet, der Bahnhof<br />

modernisiert und Eisenbahnkreuzungen<br />

durch Unterführungen<br />

ersetzt.<br />

Auch die Bahnsteige und<br />

Anlagen am Hauptbahnhof<br />

Graz werden neu gestaltet. Für<br />

die Erneuerung bestehender<br />

Gleisanlagen sind 9,8 Millio-<br />

nen Euro veranschlagt. Und<br />

auch der Ausbau der Ostbahn<br />

ist nun unter Dach und Fach:<br />

Um eine Vertaktung und Verdichtung<br />

des Eisenbahnverkehrs<br />

auf der bisher eingleisigen<br />

Strecke zwischen Graz<br />

und Fehring zu erreichen, werden<br />

drei Ausweichbahnhöfe<br />

gebaut. So können Züge künftig<br />

im Ein-Stunden-Takt verkehren.<br />

Planung und Bau der<br />

Bahnhöfe werden 6,4 Millionen<br />

Euro kosten, der Finanzierungsanteil<br />

des Landes beträgt<br />

rund 11,9 Millionen Euro.<br />

Petra Mravlak<br />

petra.mravlak@wkstmk.at<br />

Bahnhofsoffensive<br />

Für Umbauten der Bahnhöfe<br />

Feldbach, Peggau­Deutschfeistritz,<br />

Weissenbach­St. Gallen, Laßnitzhöhe,<br />

Liezen, Bruck an der Mur und<br />

Admont sind Kosten von 0,5 bis 8,5<br />

Millionen Euro veranschlagt. Umbau<br />

des Bahnhofs Leibnitz: 82,5 Millionen<br />

Euro. Neugestaltung des Bahnhofs<br />

Graz: 66,6 Millionen Euro.<br />

Eine Infrastruktur­Offensive<br />

soll die Bahn in Fahrt<br />

bringen.<br />

Freitag, 7. Februar 009 Aktuell<br />

Foto: ÖBB<br />

Alle reden<br />

von ihr, alle<br />

wissen um<br />

ihre Wichtigkeit,<br />

aber die<br />

We n i g s t e n<br />

packen das<br />

heiße Thema<br />

richtig an – die<br />

Rede ist von<br />

der Sicherheit<br />

im Betrieb!<br />

Dabei geht es<br />

Sicherheit<br />

ist Profisache<br />

Herbert Stöckl<br />

Berufsgruppe<br />

der gewerblichen<br />

Sicherheitsfachkräfte<br />

der Allgemeinen<br />

Fachgruppe des<br />

Gewerbes<br />

um keine lästige Fingerübung,<br />

um dem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz<br />

zu entsprechen,<br />

sondern im Extremfall geht es<br />

sogar um die eigene Existenz.<br />

Nämlich dann, wenn wirklich<br />

Wenn ich für das<br />

verantwortlich bin, was<br />

ich tue, bin ich auch dafür<br />

verantwortlich, was ich<br />

nicht tue.<br />

Theodor Fontane<br />

ein Unfall geschieht und dabei<br />

ein Schaden entsteht.<br />

Damit es gar nicht erst so weit<br />

kommt, bieten die gewerblichen<br />

Sicherheitsfachkräfte<br />

der Steiermark Information,<br />

Aufklärung und Beratung für<br />

alles rund um das Thema Sicherheit.<br />

Als Partner der steirischen<br />

Wirtschaft leisten sie<br />

dabei eine wichtige Hilfestellung<br />

und erarbeiten gemeinsam<br />

mit den Unternehmen<br />

maßgeschneiderte Konzepte,<br />

um die Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

weiter zu steigern. Das<br />

schützt Betriebe und Mitarbeiter<br />

– und das ist absolute<br />

Profisache!<br />

Zusätzliche Informationen erhalten<br />

Sie auf der Internetseite<br />

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Hainzl setzt auf die Kraft der Regionen<br />

Ulfried Hainzl wird am 17. Juni<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong>­Präsident.<br />

Der Grazer Unternehmer<br />

übernimmt die WK in einer<br />

wirtschaftlich spannenden Zeit.<br />

Wirklich überraschend kam<br />

die Wahl von Ulfried Hainzl als<br />

Nachfolger von Präsident Peter<br />

Mühlbacher nicht. <strong>Im</strong>merhin<br />

ist er seit mehr als fünf Jahren<br />

Obmann der Regionalstelle<br />

Graz und vertritt damit mehr<br />

als 15.000 Unternehmer. Als<br />

Chef des Autohauses Winter,<br />

einem traditionellen Familienunternehmen,<br />

beweist Hainzl<br />

gerade jetzt, dass man neben<br />

interessenpolitischem Engagement<br />

auch sehr erfolgreich ein<br />

Unternehmen führen kann.<br />

Herausforderung<br />

Vielleicht ist auch das ein<br />

Grund, warum Hainzl das<br />

Wort „Krise“ nicht so gerne in<br />

den Mund nimmt. Für den 48-<br />

Jährigen ist die derzeitige Situation<br />

eher eine „enorme Herausforderung“.<br />

Er weiß, wie er<br />

sie in seiner künftigen Aufgabe<br />

anpacken wird: konsequente<br />

10 Freitag,<br />

Interessenvertretung und volle<br />

Kraft für punktgenaues Service.<br />

„In Zeiten wie diesen<br />

heißt es, rasch und effizient zu<br />

helfen“, ist er überzeugt, denn<br />

Tempo und Strategie müssten<br />

genau zusammenspielen. Die<br />

Basis sei gelegt, denn schon zu<br />

Beginn der wirtschaftlichen<br />

Turbulenzen hätte die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

die richtigen<br />

Schlüsse gezogen.<br />

Um eine längere Talsohle<br />

zu durchschreiten, setzt er<br />

auf „unkonventionelle Maßnahmen“.<br />

Dabei sind ihm die<br />

Regionen ein besonderes Anliegen.<br />

Da spielen zum einen<br />

sicher die regionalen Wurzeln<br />

eine große Rolle. Aufgewachsen<br />

in Oberkurzheim<br />

in der Obersteiermark, hat<br />

ihn die Regionalpolitik stark<br />

geprägt. Schon sein Vater<br />

war als Bürgermeister und<br />

Landesjägermeister politisch<br />

aktiv. Der Sohn engagierte<br />

sich in der JVP und brachte<br />

es bis in den Landesvorstand.<br />

Aus dieser regionalen Erfahrung<br />

ist er überzeugt: „In<br />

den Regionen greift die Erste<br />

Hilfe für Unternehmen besonders<br />

rasch.“<br />

Aktuell<br />

Als Regionalstellenobmann<br />

von Graz weiß er, wovon er<br />

spricht. In Graz wurde die Erfolgsgeschichte<br />

von „WK on<br />

Tour“ begonnen. Mehr als<br />

000 Unternehmer hat Hainzl<br />

im vergangenen halben Jahr<br />

persönlich getroffen. „Von den<br />

ganz Großen bis zu den Ein-<br />

Personen-Unternehmern haben<br />

alle von ihren Sorgen und<br />

Problemen, ihren Erfolgen und<br />

Innovationen erzählt.“ Das Miteinander<br />

von Groß und Klein<br />

ist dem Unternehmer Hainzl<br />

besonders wichtig. Denn: „Die<br />

Wirtschaft ist unteilbar.“<br />

Solidargemeinschaft<br />

Dieses Miteinander ist für<br />

Hainzl die zentrale Stärke einer<br />

Interessenvertretung. Dass<br />

man nur gemeinsam ein politisches<br />

Gewicht für unternehmerische<br />

Anliegen erlangt,<br />

weiß er aus eigenem jahrelangen<br />

Engagement in der Politik.<br />

Die <strong>Wirtschaftskammer</strong> sieht<br />

er als „große Solidargemeinschaft“.<br />

Damit trete sie auch<br />

dem Trend einer immer egoistischer<br />

werdenden Gesellschaft<br />

entgegen. Besonders freut ihn<br />

die steigende Zahl der Mit-<br />

Ulfried Hainzl: „Die Sozialpartner sind in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besonders gefordert.“<br />

Fotos: Fischer<br />

glieder: „Die Unternehmer sind<br />

in unserem Land eine absolute<br />

Minderheit. Umso wichtiger ist<br />

es, dass die unternehmerische<br />

Basis verbreitert, unternehmerisches<br />

Handeln und Denken<br />

gestärkt werden. Es geht<br />

auch darum, mit unternehmerischem<br />

Mut die Zukunft selbst<br />

in die Hand zu nehmen.“ Vor<br />

diesem Hintergrund sind ihm<br />

die mehr als 50 Prozent Ein-<br />

Personen-Unternehmen ein<br />

besonderes Anliegen und die<br />

WK ein riesiges Netzwerk für<br />

alle selbständig Denkenden.<br />

In puncto Netzwerke tritt<br />

Hainzl in die Fußstapfen Mühlbachers.<br />

Auch er ist offen für<br />

Partnerschaften, wenn es um<br />

die Vertretung unternehmerischer<br />

Interessen geht. Koalitionen<br />

mit Freiberuflern sind für<br />

ihn ebenso kein Tabu wie ihm<br />

die Fortsetzung eines guten Gesprächsklimas<br />

mit den Sozialpartnern<br />

wichtig ist. Auch hierin<br />

sieht er eine Maßnahme in Krisenzeiten:<br />

„Gerade jetzt müssen<br />

die Sozialpartner wirksam und<br />

gemeinsam die Menschen in<br />

diesem Land unterstützen.“<br />

Gerald Heschl<br />

gerald.heschl@wkstmk.at<br />

Zur Person<br />

Mag. Ing. Ulfried Hainzl<br />

Geboren am 15. 2. 1961 in Graz,<br />

verheiratet, 2 Kinder<br />

1983­1989 Studium der Rechtswissenschaften<br />

an der Uni Graz<br />

1991­2005 Eintritt in das Familienunternehmen<br />

Autohaus Winter in<br />

Graz, Einzelprokurist, Mitglied der<br />

Geschäftsführung.<br />

Seit 2005 geschäftsführender Gesellschafter<br />

des Autohauses Winter.<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong>funktionen:<br />

seit 2005 Obmann­Stv. der Sparte<br />

Handel, seit 2004 Obmann der WK­<br />

Regionalstelle Graz<br />

7. Februar 009


Wittwar<br />

Pappas Gruppe. Das Beste erfahren.<br />

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Entschuldung durch Unternehmenssanierung<br />

Schwerpunkt der Kanzlei<br />

von Dr. Franz Krainer<br />

ist die Beratung im<br />

Rahmen der Unternehmenssanierung.<br />

<strong>Im</strong>mer öfter kommt es vor,<br />

dass Unternehmen in Insolvenznähe<br />

kommen. <strong>Im</strong> Rahmen<br />

der dabei durchgeführten<br />

Beratung wird mit den Klienten<br />

ein genaues Konzept<br />

– speziell zugeschnitten auf<br />

das Unternehmen – erarbeitet,<br />

um zu einer kurz-, mittel- und<br />

langfristigen Entschuldung<br />

und Wiedergesundung des<br />

Unternehmens zu kommen.<br />

Oftmals ist es im Rahmen<br />

dieser Beratungen notwendig,<br />

auch den Gang in ein Konkurs-<br />

oder Ausgleichsverfahren<br />

vorzubereiten. Dabei<br />

werden schon im Rahmen<br />

der Antragstellung sämtliche<br />

Vorarbeiten geleistet, die es<br />

in der Folge möglich machen<br />

sollen, eine endgültige Unternehmenssanierung<br />

im Rahmen<br />

des Insolvenzverfahrens<br />

durch einen Zwangsausgleich<br />

herbeizuführen.<br />

Sowohl die Aufbereitung<br />

aller notwendigen Unterlagen<br />

für die Antragstellung im<br />

Insolvenzverfahren als auch<br />

die Begleitung im Insolvenzverfahren,<br />

die Vorbereitung<br />

der Zwangsausgleichsanträge<br />

und die Überwachung der<br />

Erfüllbarkeit derselben sind<br />

dabei die Aufgaben der Kanzlei.<br />

Auch alle damit einhergehenden<br />

Problembereiche, wie<br />

die Beischaffung von Rückstehungserklärungenwesentlicher<br />

Gläubiger, insbeson-<br />

Gute Partner<br />

schauen aufs Geld.<br />

Der Sprinter WORKER als Pritschen- oder Kastenwagen ab EUR 19.990,–*.<br />

Beim Sprinter WORKER stimmt nicht nur der Preis, sondern auch die Leistung.<br />

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3 bis 5 Tonnen stehen zur Auswahl. Der Pritschenwagen mit Alu-Bordwänden<br />

ist als Einzel- oder Doppelkabine verfügbar. Kraftstoffverbrauch kombiniert<br />

13,7–8,8 l/km. CO 2 -Emission 326–234 g /km. Nur ein Mercedes ist ein Mercedes.<br />

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*Gültig für Einzelkunden bei Vertragsabschluss bis 31.05.2009. Preise sind Aktionspreise exkl. MwSt.<br />

Modell 209 CDI, kompakte Ausführung, Radstand 3.250 mm, Normaldach, zul. Gesamtgewicht 3 t.<br />

Konrad Wittwar Ges.m.b.H. Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner, 8141 Zettling, Industriestraße 31, Hotline: 0800/727 727;<br />

Zweigbetriebe: Graz, Fohnsdorf, Niklasdorf, Weißenbach/Liezen, Feldbach und alle Vertragspartner<br />

dere der Banken, werden von<br />

Dr. Krainer erledigt.<br />

Oft ist es aber auch möglich,<br />

Unternehmen zu sanieren,<br />

ohne dass ein Insolvenzverfahren<br />

notwendig<br />

wird. Hier werden alle damit<br />

in Zusammenhang stehenden<br />

Verhandlungen mit den<br />

Gläubigern geführt und ein<br />

auf den speziellen Problembereich<br />

zugeschnittenes Sanierungskonzept<br />

erarbeitet<br />

– wenn notwendig in Kooperation<br />

mit Experten aus<br />

der Unternehmens-, Steuerberatung<br />

und Wirtschaftsprüfung.<br />

Die frohe Botschaft für all<br />

jene, die wirtschaftlich in Bedrängnis<br />

geraten sind, ist: Jedem<br />

kann geholfen werden.<br />

Für jedes Problem gibt es eine<br />

Lösung.<br />

Freitag, 7. Februar 009 Anzeigen<br />

„In einer Krise ist nur wichtig,<br />

dass Sie Hilfe annehmen!“<br />

Dr. Franz Krainer<br />

8010 Graz,Herrengasse 19/III<br />

Tel. 0316/82 20 82, Fax DW -75<br />

E-Mail office@dr-krainer.at<br />

www.dr-krainer.at<br />

Spezialgebiete: Unternehmenssanierung,<br />

Gesellschaftsrecht, Ehescheidungen<br />

WERBUNG<br />

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Herrn Präsident<br />

Mag. Herbert Tumpel<br />

Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte<br />

Prinz Eugen-Straße 20-22<br />

1040 Wien<br />

Herrn Präsident<br />

Erich Foglar<br />

Österreichischer Gewerkschaftsbund<br />

Laurenzerberg 2<br />

1010 Wien<br />

Sehr geehrte Herren Präsidenten! Wien, am 24. Februar 2009<br />

Die österreichischen Unternehmen verhalten sich gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in allen wirtschaftlichen und<br />

politischen Fragen sehr fair.<br />

• Bei den Lohnerhöhungen für 2009 erhielten die unselbständig Beschäftigten insgesamt rund<br />

drei Milliarden Euro zur Kaufkraftstärkung.<br />

• Derzeit gibt es bereits 30.000 KurzarbeiterInnen in Österreich. Trotz der Wirtschaftskrise tun die heimischen Betriebe alles,<br />

um Kündigungen so gut es geht zu vermeiden und ihre MitarbeiterInnen in Beschäftigung zu halten.<br />

• Unsere Betriebe bilden derzeit über 130.000 junge Menschen aus.<br />

• Und auch das Aufrechterhalten der Übergangsbestimmungen am Arbeitsmarkt für die neuen EU-Mitgliedsländer ist für Arbeitgeber<br />

nicht einfach zu vertreten.<br />

Ich erwarte daher, dass umgekehrt auch die Arbeitnehmer-Vertreter Österreichs Selbständige mit dem gleichen Ausmaß an Fairness<br />

behandeln, welches ihnen von uns entgegengebracht wird.<br />

Sehr geehrte Herren, Sie kritisieren die geplante steuerliche Angleichung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Bezug auf das Jahressechstel<br />

oder den 13./14. Gehalt und wollen dies im Parlament verhindern. Das ist für uns nicht akzeptabel!<br />

Das Jahreseinkommen von Selbständigen und Unselbständigen ist mit durchschnittlich 26.600 Euro brutto praktisch gleich, netto dagegen<br />

gibt es für die Selbständigen eine Benachteiligung von über 2000 Euro pro Jahr.<br />

Es ist daher mehr als gerecht, dass es beim Jahressechstel zu einem Ende der steuerlichen Diskriminierung der Selbständigen kommt<br />

und es zusätzlich zur Tarifentlastung bei der Einkommensteuer ab 2009 auch eine Gleichbehandlung beim Jahressechstel ab 2010 gibt.<br />

Damit sollen unsere Selbständigen als Leistungsträger nicht diskriminiert, sondern motiviert werden.<br />

Ich erwarte, dass bei der parlamentarischen Behandlung der Steuerreform wieder Fairness und Vernunft vorherrschen und trotz des AK-<br />

Wahlkampfes die ungerechtfertigten Attacken gegen ein Mehr an Steuergerechtigkeit eingestellt werden. Es kann nicht sein, dass der<br />

Spitzensteuersatz bei Unselbständigen auch weiterhin rund 43 %, bei Selbständigen aber 50 % beträgt.<br />

Ich ersuche Sie, sich im Sinne des guten sozialpartnerschaftlichen Klimas fair gegenüber den Selbständigen unseres Landes zu verhalten.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Medieninhaber und Herausgeber: <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Steiermark, 80 1 Graz, Körblergasse<br />

111–113, Tel. 0316/601657,<br />

Fax 0316/601-308<br />

Herausgebervertreter: Dr. Wolfgang Martelanz,<br />

80 1 Graz, Körblergasse 111–<br />

113, wolfgang.martelanz@wkstmk.at.<br />

Verleger: MEMA Medien Marketing G.<br />

m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz;<br />

Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel.<br />

0316/ 817090, info@mema.at<br />

Redaktion: Dr. Gerald Heschl (Chefredakteur),<br />

Mag. Karin Sattler (Chefin vom<br />

Dienst), Gerhard Kowatsch (Grafik,<br />

1 Freitag,<br />

Layout & Design), Anja Genser, Bakk.<br />

techn. (Redakteurin), E-Mail redaktion.stwi@wkstmk.at<br />

Herstellung: MEMA Medien Marketing<br />

G.m.b.H., Graz<br />

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing<br />

G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010<br />

Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at<br />

Druck: Druck Styria, Graz<br />

Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv.<br />

Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene<br />

Meinung muss nicht mit jener der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung<br />

selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.<br />

Verbreitete Auflage Inland ( / 008): 56.938<br />

Wirtschaft<br />

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Oststeiermark. 30 Betten inkl.<br />

Wellnessbereich. Infos: www.thermenhof­koch.at.<br />

0650/387 34 55<br />

bzw. followme@kstmk.at; ID 22186<br />

Handelsbetrieb gesucht<br />

Handelsbetrieb, Wellness und Gesundheitsprodukte,<br />

steiermarkweit.<br />

0664/47 13 864; ID 8454<br />

Gasthaus zu verpachten<br />

Voitsberg ca. 100 m² (4 Räume –<br />

ca. 50 Sitzplätze). 03142/27 185<br />

(ab 16:00 Uhr); ID 23809<br />

Elektrounternehmen in Liezen<br />

Sofortige Übernahme möglich, ca.<br />

600 m². 0664/40 36 760; ID 23813<br />

Tabak-Trafik in Graz<br />

29 m², 50% Erwerbsminderung Vorraussetzung.<br />

Ablöse nach Vereinbarung.<br />

0316/83 48 72; ID 23810<br />

Redaktion:<br />

Bettina Schimpel<br />

Europa wartet auf junge Chefs<br />

Zu wenige Jungunternehmer in<br />

der EU, zu wenig Lust auf den<br />

unternehmerischen Sprung über<br />

die (Landes­)Grenzen. Erasmus<br />

öffnet den Jungen die Türen.<br />

Nur acht Prozent der jungen<br />

Klein- und Mittelunternehmer<br />

exportieren Güter und Dienstleistungen<br />

innerhalb der EU.<br />

Das soll sich ändern – mit Erasmus,<br />

dem europaweiten Austauschprogramm<br />

für Jungunternehmer<br />

(Gründung innerhalb<br />

der letzten drei Jahre) und<br />

Gründer, die vor dem Sprung<br />

in die Selbständigkeit stehen.<br />

Erfahren statt einfahren<br />

Dabei werden diese beiden<br />

Zielgruppen mit Gastunternehmern<br />

– erfahrene Geschäftsleute,<br />

die ein Klein- oder Mittelunternehmen<br />

in der EU besitzen<br />

oder führen – verknüpft.<br />

Ziel ist es, einerseits den heimischen<br />

Jungunternehmern<br />

Einblicke in die Tätigkeiten als<br />

Unternehmer zu geben, andererseits<br />

durch aktive Mitarbeit<br />

Aufgaben beim Gastunterneh-<br />

Bewerbungen<br />

Gründer und Jungunternehmer aller<br />

Branchen können sich für das<br />

Programm bewerben: www.erasmus­entrepreneurs.eu.<br />

Bis 2010<br />

werden 870 Auslandsaufenthalte<br />

in der gesamten EU organisiert. Anmeldungen<br />

sind bis Dezember erforderlich.<br />

Infos: Junge Wirtschaft,<br />

Tel. 05/90900­3226, E­Mail jw@<br />

wko.at, www.jungewirtschaft.at<br />

mer zu übernehmen und erfolgreich<br />

umzusetzen.<br />

Dass die unternehmerischen<br />

Partner auf Zeit auch zusammenpassen,<br />

dafür sorgt eine<br />

Vermittlungsstelle, die das<br />

„Matching“ zwischen den<br />

Teilnehmern durchführt.<br />

Wenn sich alle Beteiligten<br />

über die Details geeinigt<br />

haben (Tätigkeiten, Aufgaben,Verantwortungsbereich<br />

etc.), dann kann der<br />

Austausch beginnen. Das<br />

Programm wird von der<br />

Jungen Wirtschaft koordiniert<br />

und durch<br />

die EU finanziert.<br />

Jungunternehmer<br />

haben Anspruch<br />

auf einen Zuschuss<br />

durch die EU<br />

zu Reise- und Unterkunftskosten.<br />

Das<br />

Potential des europäischen<br />

Marktes ist<br />

immens. Durch<br />

die Übertragung<br />

von<br />

KnowhowzwischenerfahrenenUnternehmern<br />

und Jungunternehmern<br />

können Wettbewerbsfähigkeit,<br />

Internationalisierung<br />

und Wachstum gefördert werden.<br />

Nur wer wagt, gewinnt!<br />

Europa steht Jungunternehmern<br />

aller Branchen<br />

offen.<br />

Freitag, 27. Februar 2009 Service<br />

13


14 Freitag,<br />

Peter<br />

Postl<br />

Nach der REACH-Vorregistrierung<br />

erhielt ich einen Fragebogen.<br />

Darauf folgte eine Rechnung<br />

über einige hundert Euro.<br />

Muss ich diese bezahlen?<br />

Peter Postl: Alle Unternehmen,<br />

die ihre Stoffe im<br />

Rahmen von REACH vorregistrierten,<br />

nehmen au-<br />

Rechnung<br />

tomatisch am so genannten<br />

„Substance exchange forum“<br />

(SIEF) teil, das zum<br />

Austausch von Stoffinformationen<br />

dienen. Dieses Forum<br />

dient der gemeinsamen<br />

Vorbereitung der Registrierung<br />

und dem Austausch<br />

von Testdaten. Seit Anfang<br />

Dezember 2008 erreichen<br />

Tausende von E-Mails mit<br />

Inhalten wie „Füllen Sie<br />

freundlicherweise den folgenden<br />

Fragebogen zu Ihrem<br />

SIEF aus“ die Teilnehmer.<br />

Da es sich bei den Absendern<br />

oftmals um Beratungsfirmen,<br />

die keinen Sitz<br />

in der EU haben bzw. gar<br />

um „Postkastenfirmen“ handelt,<br />

die einfach „schnelles<br />

Geld“ machen wollen, empfehlen<br />

wir, diese E-Mails zu<br />

ignorieren. Die Fragebögen<br />

müssen NICHT ausgefüllt<br />

werden, da hierfür nach einigen<br />

Tagen eine Rechnung<br />

über hunderte Euro<br />

gestellt wird. Die Rechnung<br />

muss nicht bezahlt werden,<br />

da dies mit Ihren REACH-<br />

Pflichten nichts zu tun hat.<br />

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601­601<br />

Der Countdown für den TRIGOS 2009<br />

läuft. Anmeldungen für gesellschaftlich<br />

engagierte Unternehmen mit innovativen<br />

Projekten sind noch bis 2. März unter<br />

www.trigos.at möglich.<br />

Das Vermögen in diesen<br />

Wer Mitarbeiter in eine<br />

Arbeitsstiftung gibt, muss diese<br />

mitfinanzieren, ohne Leistung<br />

zu bekommen. Dafür bleibt<br />

ein solidarisches Gefühl.<br />

Arbeitsstiftungen sind mit<br />

der Wirtschaftskrise wieder ins<br />

Gerede gekommen und zeigen<br />

sich heute als eine Sparmöglichkeit<br />

beim Personal. Wobei,<br />

so neu sind sie eigentlich<br />

gar nicht, und gespart wird aus<br />

Unternehmersicht auch wenig.<br />

Ursprünglich gehen Arbeitsstiftungen<br />

zurück auf die Krise<br />

der Verstaatlichten Industrie<br />

in den Achtzigern, damals wurden<br />

Industriearbeiter in Arbeitsstiftungen<br />

weitergebildet.<br />

Heute „stiftet“ nicht nur die Industrie,<br />

sondern vielmehr die<br />

Automobil-Branche. Anders<br />

• SErvicETErminE märz. − WINenergy! Energiesprechtag,<br />

− Patentsprechtag, 3. März, 9 bis 14 5. März, 9 bis 16 Uhr, WK Graz,<br />

Uhr, WK Graz, 0316/601 765, angeli­ 0316/601­765 (Anmeldung), angelika.grosschaedl@wkstmk.atka.grosschaedl@wkstmk.at<br />

− Steuertipps für Gründer, 3. März, − Steuersprechtag Mürztal – Maria­<br />

14 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601­ zellerland, 12. März, vormittags, Re­<br />

600, gs@wkstmk.at<br />

gionalstelle Mürztal – Mariazeller­<br />

− Steuersprechtag Weiz, 4. März, land, 0316/601­9800, muerztal@<br />

vormittags, Regionalstelle Weiz, wkstmk.at<br />

0316/601­900, weiz@wkstmk.at − Steuersprechtag Leoben, 12. März,<br />

− Steuersprechtag Hartberg, 4. März, nachmittags, Regionalstelle Leo­<br />

nachmittags, Regionalstelle Hartben, 0316/601­9900, leoben@<br />

berg, 0316/601­9300, hartberg@ wkstmk.at<br />

wkstmk.at<br />

− Follow me. Frühstück – Nachfolgen<br />

− Arbeitsrechtliche ERFA, 4. März, mit Plan, 21. März, ab 9 Uhr, Wifi Ni­<br />

14.30 bis 16 Uhr, WK Graz, 0316/601 klasdorf, 0316/601­765, angelika.<br />

661, daniela.kozissnik@wkstmk.at grosschaedl@wkstmk.at<br />

Service<br />

als damals ist auch, dass Klein-<br />

und Mittelbetriebe Arbeiter in<br />

Stiftungen einbringen können.<br />

Wer krisenbedingt keine Arbeit<br />

für seine Mitarbeiter hat,<br />

kann sie also in einer Stiftung<br />

„zwischenparken“.<br />

Sanft und dennoch hart<br />

So zum Beispiel in der Regionalstiftung<br />

„Automotive &<br />

Zulieferbetriebe“. Sie ist mit<br />

500 Teilnehmern die größte.<br />

Die ersten 30 Plätze nehmen<br />

bereits Mitarbeiter von Epcos<br />

Deutschlandsberg ein. Ein Stiftungsplatz<br />

kostet 5000 Euro,<br />

diese müssen vom Unternehmen<br />

im Voraus bezahlt werden.<br />

„Damit zeigen die Unternehmer<br />

aber auch, dass ihnen vielleicht<br />

schon langjährige Mitarbeiter<br />

etwas wert sind, eine Sozialleistung<br />

quasi“, meint Angela<br />

Süß, die die Regionalstif-<br />

Nach „We feed the world“ widmet sich<br />

der Regisseur Erwin Wagenhofer in seiner<br />

neuen Filmdoku „Let’s make money“<br />

dem internationalen Finanzsystem. Schubertkino,<br />

täglich 17.50 Uhr Foto: bilderbox<br />

tung koordiniert. Doch es gibt<br />

ja dafür Förderungen: Land<br />

Steiermark und Arbeitsmarktservice<br />

(AMS) zahlen ein Viertel<br />

der Weiterbildungskosten,<br />

maximal 1250 Euro pro Stiftungsplatz,<br />

vom Land sind dafür<br />

bereits 95.000 Euro investiert<br />

worden. <strong>Im</strong> Schnitt bleibt<br />

ein Teilnehmer ein Jahr in der<br />

Stiftung. Ziel sei es, so Süß,<br />

mindestens eine Stufe höher<br />

zu qualifizieren. Einige kehren<br />

auch wieder in ihre ursprünglichen<br />

Betriebe zurück, in der<br />

Regel wird aber zu einer anderen<br />

Firma gewechselt. Die Bindung<br />

zum Mitarbeiter geht also<br />

verloren. In der Stiftungszeit<br />

gibt’s für ihn Arbeitslosengeld.<br />

Gründen einmal anders<br />

Wer nicht in der Automobilbranche<br />

tätig ist, aber trotzdem<br />

Bedarf an einer Arbeits-<br />

− Unternehmenssanierung – Gewusst<br />

wie?!, 26. März, 15 bis 18 Uhr, WK<br />

Graz, 0316/601­623, rechtsservice@<br />

wkstmk.at<br />

− Steuersprechtag Ennstal/Salzkammergut,<br />

26. März, ganztags, Regionalstelle<br />

Ennstal/Salzkammergut,<br />

0316/601 9600, liezen@wkstmk.at<br />

− Gründer­Workshop, 26. März, 14<br />

bis 17 Uhr, WK Graz, 0316/601­600,<br />

gs@wkstmk.at<br />

− Follow me. Frühstück – Nachfolgen<br />

mit Plan, 28. März, ab 9 Uhr, WK<br />

Graz, 0316/601­765, angelika.grosschaedl@wkstmk.at<br />

− Steuersprechtag Hartberg, 31.<br />

März, nachmittags, Regionalstelle<br />

27. Februar 2009


<strong>Im</strong> WK­Serviceteam<br />

für Sie da:<br />

Petra<br />

Kühberger<br />

Hartberg, 0316/601­9300, hartberg@<br />

wkstmk.at<br />

− Steuersprechtag Weiz, 31. März, vormittags,<br />

Regionalstelle Weiz, 0316/601­<br />

9000, weiz@wkstmk.at<br />

− Übergabeberatungen, jeden Mittwoch,<br />

9 bis 12 Uhr, WK Graz, 0316/601­<br />

661, rechtsservice@wkstmk.at<br />

• SvA-SprEcHTAGE<br />

Bad Aussee, 17. März, 8.30 bis 13 Uhr<br />

Bad Radkersburg, 13. März, 9 bis 12 Uhr<br />

Bruck/Mur, 26. März, 8 bis 13 Uhr<br />

Feldbach, 23. März, 8 bis 13 Uhr<br />

Deutschlandsberg, 12. März, 8 bis<br />

12.30 Uhr<br />

Fürstenfeld, 25. März, 8 bis 12.30 Uhr<br />

Gröbming, 18. März, 8.30 bis 13 Uhr<br />

✆<br />

0316<br />

601-601<br />

Stiftungen ist Bildung<br />

stiftung hat, kann auch eine<br />

gründen. Darin müssen jedoch<br />

mindestens 30 Mitarbeiter<br />

eingebracht und der Ausbildungsplan<br />

vom AMS genehmigt<br />

werden. Beim AMS muss<br />

auch der Antrag für eine Stiftung<br />

eingebracht werden.<br />

Insgesamt gibt es acht geförderte<br />

Arbeitsstiftungen in<br />

der Steiermark mit zusammen<br />

1128 Teilnehmern. Neben der<br />

Automotive-Stiftung sind auch<br />

in der Metall-Industrie schon<br />

Stiftungen entstanden.<br />

Stephan Schnabl<br />

stephan.schnabl@wkstmk.at<br />

<strong>Im</strong> Web­TV­Portal der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

unter www.WKO.tv geben<br />

Experten Personal­Tipps.<br />

Foto: bilderbox<br />

Schulbank statt Werkbank heißt es in den Arbeitsstiftungen.<br />

Hartberg, 6. März, 8 bis 13 Uhr<br />

Judenburg, 10. März, 8.30 bis 13 Uhr<br />

Kalsdorf, Gemeindeamt, 2. und 30.<br />

März, 8 bis 11 Uhr<br />

Knittelfeld, 9. März, 8.30 bis 12.30 Uhr<br />

Leibnitz, 24. März, 8 bis 13 Uhr<br />

Leoben, 16. März, 8 bis 13 Uhr<br />

Liezen, 19. März, 8.30 bis 13 Uhr<br />

Mariazell, 5. März, 8.30 bis 12.30 Uhr<br />

Murau, 11. März, 8.30 bis 12.30 Uhr<br />

Mürzzuschlag, 4. März, 8.30 bis 13 Uhr<br />

Voitsberg, 20. März, 8 bis 13 Uhr<br />

Weiz, 27. März, 8 bis 13 Uhr<br />

• infoAbEnD. Am 3. März findet von<br />

18 bis 19.20 im Hotel Novapark der kostenlose<br />

Infoabend der Erwachsenenbildungsorganisation<br />

Dale Carnegie Aus­<br />

tria zum Thema „Kommunikation und<br />

Menschenführung“ statt. Der Infoabend<br />

soll einen Überblick über die Ziele und<br />

Methoden des Dale­Carnergie­Kurses<br />

zum gleichen Thema bieten. Infos online<br />

unter www.dale­carnegie.at<br />

Infos über Dale-Carnergie-Kurs<br />

Freitag, 27. Februar 2009 Service<br />

Foto: bilderbox<br />

Ringmappe­Bestellungen<br />

unter:<br />

webshop.wko.at<br />

33 € (MG), 44 €<br />

(Nicht­MG)<br />

„Marktorientiertes Management am<br />

Bau“ – Praxisleitfaden zur Unterstützung<br />

bei der marktorientierten Ausrichtung<br />

des eigenen Unternehmens inklusive<br />

sofort umsetzbarer Maßnahmen<br />

Marie<br />

Peinsith<br />

Muss ich Strafen befürchten,<br />

wenn ich aushangpflichtige Gesetze<br />

nicht aushänge?<br />

Arbeitnehmerschutzgesetze<br />

wie Arbeitszeitgesetz,<br />

Arbeitsruhegesetz, Behinderteneinstellungsgesetz<br />

und andere Bestimmungen<br />

Aushangpflicht<br />

sind aushangpflichtige Gesetze.<br />

Bei Nichteinhaltung<br />

der Aushangpflicht droht<br />

grundsätzlich keine Strafsanktion,<br />

weil die bisherigen<br />

Strafbestimmungen<br />

seit dem Jahr 2002 schrittweise<br />

aus den aushangpflichtigen<br />

Gesetzen entfernt<br />

wurden und nur noch<br />

das Mutterschutzgesetz eine<br />

Strafsanktion vorsieht, wobei<br />

auch diese aufgehoben<br />

werden soll. Nach der Praxis<br />

der Arbeitsinspektorate<br />

werden schon derzeit keine<br />

Strafen mehr verhängt. Da<br />

die Aushangpflicht jedoch<br />

weiter besteht, kann dieser<br />

dadurch nachgekommen<br />

werden, indem den Mitarbeitern<br />

Einsicht über einen<br />

EDV-Zugang ermöglicht<br />

wird. Die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

bietet unter www.wko.<br />

at/stmk (Menüpunkt „Arbeit<br />

und Soziales“ und „Arbeitsrecht“,<br />

Bereich „Arbeitnehmerschutz“)<br />

eine Link-<br />

Sammlung sämtlicher aushangpflichtiger<br />

Gesetze an.<br />

Verschiedene Verlage bieten<br />

gebundene Versionen an.<br />

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601­601<br />

15


Sparefrohs geht ein Licht auf<br />

Das Thema Energie wird in<br />

Unternehmen immer mehr zu<br />

einem Kostenfaktor. Steigende<br />

Preise zwingen gerade in<br />

Zeiten wie diesen zum Sparen.<br />

Es gibt kaum einen Bereich<br />

in einem Unternehmen,<br />

in dem man nicht den energiesparenden<br />

Rotstift ansetzen<br />

kann. Um Stromfressern<br />

& Co. den Kampf anzusagen,<br />

ist allerdings nicht selten professionelle<br />

Hilfe gefragt. Daher<br />

macht sich jetzt die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

rund um das<br />

Thema Energiesparen für ihre<br />

Mitglieder stark.<br />

WK­Energiespartag<br />

Jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat sind Unternehmer,<br />

die Energiefallen in ihren Betrieben<br />

auf die Spur kommen<br />

möchten, zu einem kostenlosen<br />

Energiesprechtag eingeladen.<br />

Zwischen 9 und 16 Uhr stehen<br />

zwei externe Experten<br />

aus dem Konsulentenpool der<br />

„Wirtschaftsinitiative Nachhal-<br />

16 Freitag,<br />

tigkeit“ (WIN) rund um das<br />

Thema Energie und effiziente<br />

Energienutzung mit Rat und<br />

Tat im Einsatz. <strong>Im</strong> Zuge eines<br />

Einzelgespräches wird eine<br />

konkrete erste Hilfestellung<br />

angeboten. Bei komplexeren<br />

Problemstellungen werden von<br />

den Energie-Experten gangbare<br />

Wege und ganz individuelle<br />

Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt.<br />

Um persönliche Termine<br />

koordinieren zu können,<br />

wird um Anmeldung inklusive<br />

einer Kurzbeschreibung des<br />

Anliegens gebeten.<br />

Die Termine bis Ferienbeginn,<br />

jeweils donnerstags: 5.<br />

März, 9. April, 7. Mai, 4. Juni<br />

und 9. Juli. <strong>Im</strong> August kein Energiesprechtag.<br />

Als Berater stehen Johannes<br />

Bittman und Jürgen Weigl<br />

(Firma Energiedetektiv) zur<br />

Verfügung. Eine einmalige Gelegenheit,<br />

bei kleinen Energiesorgen<br />

fachkundigen Rat<br />

einzuholen, aber auch ganz<br />

großen Kostenverursachern auf<br />

die Spur zu kommen. Anmeldungen:<br />

Angelika Großschädl,<br />

Tel. 0316/601-765, E-Mail wirtschaftsservice@wkstmk.at.<br />

Service<br />

Energiesparlampen statt Glühbirnen<br />

sparen viel Geld.<br />

Böhler: Beleuchtungskosten gesenkt<br />

Energie sparen ist kein<br />

Lippenbekenntnis, sondern<br />

gelebte Realität. Auch bei<br />

Böhler Schmiedetechnik<br />

in Kapfenberg.<br />

Die WINenergy-Experten,<br />

allen voran Jürgen Weigl, wurden<br />

beim Großbetrieb in der<br />

Obersteiermark rasch fündig.<br />

Nach Erstberatungsgesprächen<br />

wurde ein Katalog von 28 Einzelmaßnahmen<br />

erarbeitet, die<br />

jetzt umgesetzt werden. Erste<br />

Sparerfolge wurden vor allem<br />

rund um das Thema Beleuchtung<br />

erzielt. In Teilbereichen<br />

des Unternehmens konnten<br />

die Energiekosten um bis zu 42<br />

Prozent jährlich gedrosselt werden.<br />

Zur Zeit laufen Maßnahmen,<br />

um geortete Lecks in der<br />

Druckluftversorgung zu beheben.<br />

Nach Meinung der Experten<br />

lassen sich nach Reparatur<br />

die Druckluftkosten entscheidend<br />

senken. Teilerfolge<br />

auf einem langen Energiesparkurs,<br />

der sich bei Böhler auch<br />

um die Warmwasserbereitung<br />

Foto: bilderbox<br />

dreht. Auch in diesem Bereich<br />

werden sich Kosten einsparen<br />

lassen, ist sich Weigl sicher. Der<br />

„Energiedetektiv“-Chef steht<br />

Interessierten bei den monatlichen<br />

Energiesprechtagen in<br />

der WK zur Verfügung.<br />

Energie sparen mit WINenergy!<br />

hat die Böhler Schmiedetechnik<br />

bereits erprobt. Zu sehen unter<br />

Firmenvideos auf www.WKO.tv<br />

Bewusster Umgang<br />

mit der Energie<br />

Energie gespart werden<br />

kann an allen Ecken und<br />

Enden. Vor allem dann,<br />

wenn Unternehmer und<br />

Mitarbeiter glauben, nichts<br />

mehr einsparen zu können.<br />

Dass „Kleinvieh besonders<br />

viel Mist macht“, das beweisen<br />

energiefressende Glühlampen,<br />

Heiz- oder Kühlanlagen<br />

im Dauerbetrieb<br />

oder vor allem Geräte im<br />

Stand-by-Modus. Nicht selten<br />

können im „Kleinen“<br />

bis zu 40 Prozent des Energieaufwandes<br />

eingespart<br />

werden.<br />

Energieräuber<br />

Ventilatoren und Absauganlagen<br />

brauchen sehr<br />

viel Strom und große Luftmengen.<br />

Der Heizenergiebedarf<br />

kann durch sie<br />

mehr als verdoppelt werden.<br />

Klimaanlagen sollten<br />

nur laufen, wenn Kälte gebraucht<br />

wird, also nicht außerhalb<br />

der Arbeitszeit. Viel<br />

zu wenig genutzt wird auch<br />

die Möglichkeit, die Abluft<br />

von Anlagen und Öfen zum<br />

Heizen zu nutzen. Bis zu 50<br />

Prozent der Kosten können<br />

auch bei der Druckluft eingespart<br />

werden. Die Kompressoren<br />

abschalten, wenn<br />

sie nicht gebraucht werden,<br />

nicht mehr Filter als notwendig<br />

einsetzen. Überdimensionierung<br />

durch Bedarfsprüfung<br />

verhindern.<br />

Foto: bilderbox<br />

Stecker raus, Stand-by-Modus<br />

geht besonders ins Geld.<br />

27. Februar 2009


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Freitag, 27. Februar 2009 Anzeigen<br />

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17<br />

Bezahlte Anzeige


Masseure: Konflikt um drittes Lehrjahr<br />

Die Bundesinnung der<br />

Fußpfleger, Kosmetiker<br />

und Masseure verlangt die<br />

Einführung eines dritten Lehrjahres.<br />

Noch gibt es Hürden.<br />

Lang haben die Sozialpartner<br />

gemeinsam mit den Berufsschulen<br />

und den Lehrlingsstellen<br />

verhandelt, um sich auf eine<br />

Ausbildungsreform bei den gewerblichen<br />

Masseuren zu einigen.<br />

„Doch nun stellt sich die<br />

Gewerkschaft der Gesundheitsberufe<br />

Vida dagegen“, klagt<br />

Bundesinnungsmeister Hermann<br />

Talowski. „Das geht auf<br />

Kosten der Jugendlichen, man<br />

schiebt der Durchlässigkeit für<br />

gewerbliche Masseure hin zum<br />

medizinischen Masseur einen<br />

Riegel vor!“ Denn geplant<br />

wäre, die Lehrzeit von derzeit<br />

zwei auf drei Jahre anzuheben.<br />

Musikinstrumentenerzeuger<br />

Musikmesse<br />

Von 1. bis 4. April finden<br />

in Frankfurt am<br />

Main die „musikmesse“<br />

und die „prolight+sound“<br />

statt. Messereiseangebot für Interessierte:<br />

Hin- und Rückflug mit<br />

wahlweise einem Tagesticket (130<br />

Euro) oder einem Dauerticket<br />

(145 Euro). Übernachtungsmöglichkeit<br />

im „Twenty Five Hours<br />

Hotel Frankfurt“ (Doppelzimmer<br />

316 Euro/Nacht, Einzelzimmer<br />

298 Euro/Nacht). Infos und Abflugtermine<br />

unter Tel. 01/867 36<br />

60 60, Fax 01/867 36 60 14 oder<br />

18 Freitag,<br />

Barrierefreiheit: Die Infoveranstaltung<br />

für Tischler „Barrierefreies Wohnen<br />

2009“ findet am 4. März von 14 bis 17<br />

Uhr in der <strong>Wirtschaftskammer</strong> Steiermark<br />

statt. Foto: bilderbox<br />

In diesem dritten Lehrjahr<br />

könnten jene Kenntnisse vermittelt<br />

werden, die auch zum<br />

medizinischen Masseur qualifizieren.<br />

Das notwendige Praxiswissen<br />

durch Patientenkontakt<br />

könnte durch ein Praktikum<br />

erworben werden.<br />

Einschränkung<br />

Derzeit dürfen Masseure, die<br />

eine Lehre absolviert haben,<br />

ihren Beruf nur eingeschränkt<br />

ausüben. Sie dürfen nur im Bereich<br />

der Vorsorge, nicht aber<br />

in der Therapie tätig sein, wie<br />

medizinische Masseure. Mit<br />

der Aufwertung des Lehrbe-<br />

E-Mail info-nbs@austria.messefrankfurt.com<br />

Mechatroniker<br />

Auszeichnung<br />

Das in Stainz ansässige<br />

Unternehmen TCM hat<br />

zwei Auszeichnungen<br />

für Autozulieferer in China erhalten:<br />

Der von Shanghai Volkswagen Powertrain<br />

vergebene Preis für den<br />

„Best Service Provider 2007/08“<br />

und die Auszeichnung „Best Outsourcing<br />

Supplier 2008“ von der<br />

Shanghai Association for Science &<br />

Technology gehen an das Team von<br />

TCM China. TCM ist ein Komplettan-<br />

Hermann<br />

Talowski<br />

Foto: Fischer<br />

Gewerbe<br />

rufs Gewerblicher Masseur<br />

könnten beide Ausbildungen<br />

gleich gestellt werden. Die Einführung<br />

eines dritten Lehrjahres<br />

betrifft auch die Ausbildung<br />

der Kosmetiker und Fußpfleger.<br />

„Das brächte ein Plus<br />

an Qualifikation und eine höhereKollektivvertragseinstufung“,<br />

so Talowski.<br />

Petra Mravlak<br />

petra.mravlak@wkstmk.at<br />

bieter von Dienstleistungen im Zusammenhang<br />

mit Fertigungsprozessen.<br />

Weltweit werden 600 Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

Gewerbe<br />

Neue ÖNORM<br />

Mit 1. Jänner trat die<br />

überarbeitete ÖNORM<br />

B 2110 „Allgemeine<br />

Vertragsbestimmungen für Bauleistungen“<br />

in Kraft. Am 5. März<br />

findet dazu eine kostenlose Informationsveranstaltung<br />

für die Branchen<br />

Tapezierer, Glaser, Hafner,<br />

Landschaftsgärtner, Tischler, Metalltechnik,<br />

Mechatronik, Metall-<br />

Gesundheitsberufe<br />

Landesinnung Fußpfleger, Kosmetiker,<br />

Masseure: 1500 Mitglieder.<br />

Es gibt 550 gewerbliche Masseure<br />

und etwa 80 freiberufliche Heilmasseure.<br />

Außerdem: Fußpfleger, Kosmetiker,<br />

Nagelstudios, Visagisten,<br />

Piercer, Schlankheitsstudios, Shiatsu,<br />

Ayurveda, Permanent-Make-Up,<br />

Tätowierer.<br />

design, Elektro/GWZ, Bauhilfsgewerbe,<br />

Holzbau, Maler, Dachdecker,<br />

Spengler und Steinmetze<br />

statt: „Die neue ÖNORM – Konsequenzen<br />

für das Claimmanagement<br />

der Auftragnehmer“. Beginn:<br />

16 Uhr, Europasaal der <strong>Wirtschaftskammer</strong>,<br />

Graz. Anmeldung<br />

unter Tel 0316/601-437 oder Fax<br />

0316/ 601-304.<br />

Die Tischler<br />

Holzfußböden<br />

Entsprechend den<br />

mit dem Amt für<br />

Wohnungsangelegenheiten<br />

im Magistrat Graz getrof-<br />

Ein drittes Lehrjahr würde den<br />

Beruf des Masseurs aufwerten.<br />

fenen Vereinbarungen gibt es<br />

für Arbeiten, die nach § 18-Verfahren<br />

des Mietrechtsgesetzes<br />

durchgeführt wurden, eine<br />

Preiserhöhung von 1,5 % für<br />

Holzfußböden (seit 1. November<br />

2008).<br />

Preiserhöhung für Böden<br />

27. Februar 2009


Trend: Haute Couture vom Discounter<br />

<strong>Im</strong>mer öfter entwickeln Stardesigner<br />

auch preisgünstige<br />

Kollektionen für Billiganbieter.<br />

Die steirischen Designer sehen<br />

das mit gemischten Gefühlen.<br />

Was Stella McCartney oder<br />

Karl Lagerfeld für H&M gemacht<br />

haben, macht Designer<br />

Nhut La Hong nun für die Discounter-Kette<br />

Hofer: Er kreiert<br />

eine eigene Modelinie – ein gewagter<br />

Spagat. Ob das gut oder<br />

schlecht für die Branche ist,<br />

darüber sind sich auch die steirischen<br />

Designer nicht ganz<br />

einig.<br />

Zwiespalt<br />

„Ich kenne bisher nur Einzelkollektionen,<br />

aber ich kann<br />

mir nicht vorstellen, wie sich<br />

das vereinbaren lässt“, so der<br />

Landesinnungsmeister des Bekleidungsgewerbes,<br />

Friedrich<br />

Jeitler.<br />

„Es kann für einen Discounter<br />

eine gute Möglichkeit sein,<br />

zu neuen Kunden zu kommen,<br />

wohl aber nicht für den Designer.“<br />

Elke Steffen-Kühnl, De-<br />

signerin des Grazer Duos „Ardea<br />

Luh“, steht dem Trend mit<br />

Zwiespalt gegenüber: „Die Exklusivität<br />

geht dabei sicher verloren,<br />

ich würde es nicht machen.“<br />

Geld dürfte jedenfalls eine<br />

große Rolle spielen. „Der Markenschutz,<br />

der für einen bekannten<br />

Designer bezahlt werden<br />

muss, dürfte enorm sein“,<br />

so Jeitler.<br />

Geld oder <strong>Im</strong>age<br />

„Es gibt zwei Möglichkeiten<br />

für Designer: Entweder viel<br />

Geld verdienen, oder weniger<br />

Geld verdienen und dafür<br />

mehr auf das <strong>Im</strong>age achten“,<br />

erklärt Designerin Lena<br />

Hoschek, die schon Vivienne<br />

Westwood über die Schultern<br />

schauen konnte. „Ich würde es<br />

im Moment sicher nicht tun,<br />

für mich ist es ein zu krasser<br />

Gegensatz, doch es ist ok, wenn<br />

andere es tun.“<br />

Brigitte Stajan („Stajan<br />

Kunst und Mode“) sieht derartige<br />

Aktionen vorrangig als<br />

Gag, den sich die ganz Großen<br />

der Branche leisten können.<br />

„Denn günstige Kleidungs-<br />

stücke müssen auch irgendwo<br />

günstig produziert werden“, so<br />

die Designerin. „Und das geschieht<br />

dann wieder nur im<br />

Ausland, und es schadet im<br />

Endeffekt uns allen.“ Die ge-<br />

Freitag, 27. Februar 2009 Gewerbe<br />

hobene Verarbeitung, die ja<br />

die Designer-Mode ausmache,<br />

könne beim Disconter niemals<br />

angeboten werden.<br />

Petra Mravlak<br />

petra.mravlak@wkstmk.at<br />

Lena Hoschek bleibt ihrer Linie treu und setzt auf <strong>Im</strong>age.<br />

Auszeichnung für steirische Schokoladekünstlerin<br />

Reinhold Kundlatsch und<br />

Laura Pelzmann<br />

Konditor-Lehrling Laura<br />

Pelzmann konnte beim „Junior<br />

Chocolate Master“-Bewerb<br />

in Wien den ersten Preis<br />

für die Steiermark holen.<br />

Einen Meter hoch und 38<br />

Zentimeter breit ist sie, die<br />

Sieger-Skulptur aus 100 Prozent<br />

Schokolade. Mit ihrer filigranen<br />

und sehr genauen Arbeit<br />

konnte die junge Steirerin<br />

Laura Pelzmann die internationale<br />

Jury beim siebten Pa-<br />

tisserie Grand Prix in der Wiener<br />

Hofburg von ihrer Fingerfertigkeit<br />

überzeugen.<br />

Sie erreichte den ersten Platz<br />

in der Kategorie „Junior Chocolate<br />

Master“. Motto der Veranstaltung,<br />

die im Rahmen des<br />

Wiener Kaffeesiederballs über<br />

die Bühne ging, war übrigens<br />

„Dreispitz und Reifrock“.<br />

Erfolgsduo<br />

Die Gleinstättnerin, die ihre<br />

Lehre in der Konditorei Philipp<br />

absolviert, wurde von ihrem<br />

Trainer Reinhold Kundlatsch<br />

Foto: Rossi<br />

junior unterstützt. Beide dürfen<br />

nun im Oktober nach Paris<br />

fliegen, um bei der Schokoladeweltmeisterschaft<br />

als Zaungäste<br />

mit dabei zu sein.<br />

Kundlatsch, der mit seinen<br />

25 Jahren schon Konditormeister<br />

ist, plant nun selbst<br />

im nächsten Jahr am „Austria<br />

Chocolate Master“-Bewerb teilzunehmen.<br />

Dem Gewinner winkt die<br />

Teilnahme an der Schokoladeweltmeisterschaft.<br />

Und da wäre<br />

auch er gerne mit dabei – und<br />

das nicht nur als Zuschauer.<br />

19


Baustoffindustrie<br />

schlägt Alarm<br />

Eine Wifo-Studie über die<br />

österreichische Baustoffindustrie<br />

prognostiziert Umsatzrückgang.<br />

Der Fachverband fordert<br />

eine Investitionsoffensive.<br />

„Wenn die österreichische<br />

Baustoffindustrie hustet, steht<br />

die nachgelagerte Wirtschaft<br />

knapp vor einer Lungenentzündung“,<br />

so Manfred Asamer,<br />

Obmann des Fachverbandes<br />

Steine-Keramik. Anlass für die<br />

Beunruhigung ist eine Wifo-<br />

Studie, die alarmierende Entwicklungen<br />

für den Hoch- und<br />

Tiefbau prognostiziert.<br />

Laut Wifo ist 2009 mit einem<br />

Produktionsrückgang von 0,6<br />

Prozent und einem Rückgang<br />

der Beschäftigten um 2,8 Prozent<br />

zu rechnen. „Bis 2013 werden<br />

die Produktionsergebnisse<br />

um durchschnittlich 0,4 Prozent<br />

pro Jahr zurückgehen.<br />

Mehr als zehn Prozent der Arbeitsplätze<br />

könnten verloren<br />

20 Freitag,<br />

Gefahr für die<br />

Branche ist die<br />

mangelnde Kontinuität.<br />

Foto: Fischer G. Katzenberger<br />

Messe: Alles über Hard- und Software,<br />

Tools und Dienstleistungen erfährt man<br />

bei der „Embedded World“ vom 3. bis 5.<br />

März in Nürnberg. Weitere Infos: www.<br />

embedded-world.de/de Foto: bilderbox<br />

gehen“, warnt Asamer. Die Prognosen<br />

basieren auf der Analyse<br />

der Jahre 2005 bis 2007,<br />

aktuelle Wirtschaftsprognosen<br />

sind berücksichtigt.<br />

„Um eine Trendumkehr einzuleiten,<br />

müssen die Rahmenbedingungen<br />

jetzt angepasst<br />

werden“, so Asamer. Abhilfe<br />

schaffen könnten große Infrastrukturprojekte,<br />

wie die Bahnhofsoffensive,<br />

die Umsetzung<br />

des Generalverkehrsplans, der<br />

Bau von Sportstätten oder Wasserkraftwerken.<br />

Auch der Neubau von<br />

Wohnhäusern würde sich positiv<br />

auf die Branche auswirken.<br />

„Die Statistik Austria geht von<br />

einem Bevölkerungszuwachs<br />

von 1,2 Millionen Menschen<br />

bis 2050 aus, was den Neubau<br />

von 55.000 Wohneinheiten pro<br />

Jahr notwendig macht“, erklärt<br />

Asamer.<br />

Steiermark<br />

Für die Steiermark sieht<br />

Gerhard Katzenberger, Obmann<br />

der Fachgruppe Stein-<br />

und keramische Industrie, besonders<br />

im Bereich Hochneubau<br />

Defizite. Hier habe es bereits<br />

einen Einbruch an Aufträgen<br />

gegeben, während die<br />

Bereiche Tiefbau und Umwelttechnik<br />

kontinuierlich weiter<br />

laufen. „Es gibt aber regional<br />

und branchenabhängig große<br />

Unterschiede“, so Katzenberger.<br />

„Die Bundesländer südlich<br />

der Alpen sind ärmer dran.“<br />

Als Gefahr für die Stein- und<br />

Industrie<br />

Die Baustoffindustrie hofft auf einen Ausbau der Infrastruktur.<br />

keramische Industrie sieht er<br />

die mangelnde Kontinuität<br />

– verursacht durch die Wirtschaftskrise.<br />

Auch Werner Stoißer, Geschäftsführer<br />

im Ziegelwerk<br />

Pexider, klagt über einen Absatzrückgang.<br />

„Wir haben<br />

heuer zwei Monate verloren.“<br />

<strong>Im</strong> letzten Jahr wurde durchgearbeitet.<br />

Was an Überschuss<br />

produziert wurde, wurde etwa<br />

nach Polen oder Italien geliefert.<br />

„Heuer haben wir noch<br />

keine Anfragen aus dem Ausland<br />

erhalten“, erklärt Stoißer.<br />

Auch im Inland laufe das Geschäft<br />

stockend.<br />

Bei Tondach Gleinstätten<br />

habe es zu Jahresbeginn Umsatzeinbußen<br />

gegeben, so Vor-<br />

stand Franz Olbrich-Krampl.<br />

„Wir spüren heuer den harten<br />

Winter. Das Geschäft wird aber<br />

generell härter werden“, ist er<br />

überzeugt.<br />

Petra Mravlak<br />

petra.mravlak@wkstmk.at<br />

Baustoffindustrie<br />

Foto: bilderbox<br />

Österreichweit sind in der Baustoffindustrie<br />

mehr als 14.000 Menschen<br />

beschäftigt. 2008 wurde ein<br />

Umsatz von 3,48 Milliarden Euro erwirtschaftet.<br />

Das ist ein Umsatzplus<br />

von 4,17 Prozent gegenüber dem<br />

Jahr 2007. Besonders gut schnitten<br />

die feinkeramische Industrie und die<br />

Zementindustrie ab.<br />

27. Februar 2009


Großes Interesse an Zukunftsvorsorge<br />

Trotz Turbulenzen am Kapitalmarkt<br />

zeigt die Versicherungswirtschaft<br />

für 2008 positive<br />

Ergebnisse. 2009 rechnet man<br />

mit weiterem Wachstum.<br />

Mit 16,267 Milliarden Euro<br />

Prämieneinnahmen schloss<br />

die österreichische Versicherungswirtschaft<br />

das Jahr 2008<br />

ab. Das entspricht einer Steigerung<br />

um 2,5 Prozent. Die gesamtenVersicherungsleistungen<br />

beliefen sich auf 11,587<br />

Milliarden Euro, was ein Plus<br />

von 7,7 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr darstellt.<br />

Plus in allen Sparten<br />

„Bei den Lebensversicherungen<br />

wuchs das Prämienvolumen<br />

2008 auf 7,364 Milliarden<br />

Euro, wobei die Wachstumsdynamik<br />

im vierten Quar-<br />

<strong>Im</strong>mer mehr Geld wird zu<br />

Gold gemacht, um die Gefahr<br />

stürzender Kurse zu umgehen.<br />

Die Münze Österreich verkaufte<br />

2008 über 1,5 Millionen Unzen.<br />

Die Nachfrage nach Gold<br />

als „Krisenwährung“ ist ungebrochen.<br />

Nach wie vor läuft<br />

die Produktion der goldenen<br />

Philharmoniker bei der Münze<br />

Österreich auf Hochtouren:<br />

„<strong>Im</strong> Schichtbetrieb“, wie Bernhard<br />

Urban, Münze Öster-<br />

Einen Goldschatz wie im Märchen gibt es<br />

noch bis 27. Februar im Shop der Münze<br />

Österreich, Am Heumarkt 1, Wien, zu sehen:<br />

der „Senryo Bako“ aus Japan ist insgesamt<br />

rund 1,9 Millionen Euro wert.<br />

tal verlor, als die Finanzmarktkrise<br />

Österreich erreichte“, so<br />

Günter Geyer, Präsident des<br />

Verbands der Versicherungsunternehmen<br />

Österreichs (VVO).<br />

Zuwächse im zweistelligen Bereich<br />

gab es nur in der prämienbegünstigtenZukunftsvorsorge.<br />

Für das Jahr 2009, in<br />

dem die Finanzkrise die Realwirtschaft<br />

erreicht hat, dürfte<br />

sich in der Lebensversicherung<br />

ein Wachstum von etwa 0,8<br />

Prozent ergeben.<br />

Auch die privaten Krankenversicherungen<br />

legten mit<br />

einem Plus von rund 3,5 Prozent<br />

auf 1,535 Milliarden Euro<br />

zu. Eine erste Prognose für<br />

2009 weist für die Krankenversicherung<br />

erneut ein Wachstum<br />

von rund 3,1 Prozent aus.<br />

Das Prämienvolumen der<br />

Schaden-Unfallversicherung<br />

inklusive der Kfz-Haftpflichtversicherung<br />

wuchs 2008 mit<br />

2,6 Prozent auf 7,368 Milliarden<br />

Euro an, wobei das hohe<br />

Niveau der Versicherungsleistungen<br />

ebenso eine Steigerung<br />

erfuhr: um 5,9 Prozent<br />

auf 5,087 Milliarden Euro.<br />

Für dieses Jahr prognostiziert<br />

der VVO ein Prämienwachstum<br />

um die 1,8<br />

Prozent.<br />

Summa summarum erwartet<br />

man für 2009 eine<br />

Steigerung beim<br />

Gesamtprämienaufkommen<br />

von 1,5<br />

Prozent.<br />

Anja Genser<br />

anja.genser@<br />

wkstmk.at<br />

Wiener Städtische-Generaldirektor Günter Geyer, Präsident des VVO<br />

Das Goldfieber der Österreicher hält weiter an<br />

reich, bestätigt. „24 Stunden<br />

pro Tag, fünf Tage die Woche,<br />

um den großen Anstrum bewältigen<br />

zu können.“<br />

Umsatzplus<br />

Rund 1,1 Millionen Philharmoniker-Münzen<br />

haben 2008<br />

die Wiener Prägestätte verlassen.<br />

Das entspricht insgesamt<br />

795.000 Feinunzen Gold. Damit<br />

hat sich laut Münze Österreich<br />

der Umsatz im Vergleich<br />

zu 2007 mehr als vervierfacht.<br />

„Wobei der Löwenanteil auf<br />

das vierte Quartal entfiel, als<br />

die Börsen täglich negative<br />

Schlagzeilen schrieben“, weiß<br />

Urban. Viele Anleger seien zu<br />

dieser Zeit in Gold gegangen.<br />

So habe auch das Geschäft mit<br />

den Goldbarren kräftig zugelegt<br />

– im Vergleich zum Vorjahr<br />

2007 um mehr als ein Drittel.<br />

Rund 141.000 Barren (720.000<br />

Unzen) wurden 2008 von der<br />

Münze Österreich verkauft.<br />

Nach vorläufig genannten Zahlen<br />

soll das Unternehmen 2008<br />

etwa 1,3 Milliarden Euro umgesetzt<br />

haben. Das ist fast das Dreifache<br />

des Umsatzes von 2007.<br />

Freitag, 27. Februar 2009 Banken<br />

Foto: Formanek<br />

Der Goldpreis bleibt weiterhin<br />

auf hohem Niveau. Per 23.<br />

Februar lag der Preis pro Feinunze<br />

Gold (31,1 Gramm) bei<br />

985,75 US-Dollar. Natürlich<br />

unterliegt auch der Goldpreis<br />

Schwankungen, „und zudem ist<br />

er auch an den Wechselkurs gekoppelt,<br />

da der Preis in Dollar<br />

gerechnet wird“, erklärt Urban.<br />

Allerdings kann Gold im Unterschied<br />

zu Aktien nie wertlos<br />

sein. „Grundsätzlich empfehlen<br />

wir, fünf bis zehn Prozent der<br />

Gesamtanlage in Gold zu binden“,<br />

betont der Experte.<br />

21


<strong>Im</strong>mer mehr Österreicher setzen auf Bio<br />

In knapp drei Millionen österreichischen<br />

Haushalten wird<br />

regelmäßig zu Bio-Produkten<br />

gegriffen. Regionalität spielt<br />

eine große Rolle dabei.<br />

Rund 60 Prozent plus konnte<br />

der österreichische Biomarkt<br />

in den letzten fünf Jahren verzeichnen.<br />

Dennoch ist der Bioanteil<br />

im Lebensmittelhandel<br />

mit über fünf Prozent nach wie<br />

vor relativ gering. „Der recht<br />

junge Trend hält aber weiter<br />

an“, weiß Helmut Zamut, Leiter<br />

des Geschäftsfeldes Markt<br />

bei Bio Austria. Zwar seien<br />

die Wachstumsraten im letzten<br />

Jahr durch die Wirtschaftskrise<br />

doch etwas abgeflacht,<br />

Laut Keyquest Marktforschung sind<br />

• 16 Prozent Bio-Verweigerer; das<br />

sind ca. 700.000 Haushalte.<br />

• 64 Prozent Bio Light-User.<br />

Das sind rund 2,1 Millionen<br />

Haushalte. 32 Prozent aller<br />

Bio-Einkäufe entfallen auf<br />

diese breite Konsumenten-<br />

Gruppe.<br />

• 20 Prozent Bio Heavy-User;<br />

ca. 700.000<br />

Haushalte fallen in diese<br />

Kategorie und tätigen<br />

68 Prozent der<br />

Bio-Einkäufe.<br />

Bei Bio-Produkten kommt<br />

es zusätzlich immer stärker<br />

auf Regionalität an.<br />

22 Freitag,<br />

Textil-Unternehmensberater<br />

Kai<br />

Jäckel zu Gast<br />

beim sechsten<br />

Modeabend<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Am 10. 3. findet im Forum Kloster in Gleisdorf<br />

der Modeabend des steirischen Textil-<br />

und Schuhhandels statt. Ab 19.30 Uhr präsentiert<br />

Kai Jäckel die Trends Frühjahr/Sommer<br />

2009 für Damen- und Herrenmode.<br />

trotzdem habe aber der Anteil<br />

an Lebensmitteln aus biologischer<br />

Landwirtschaft kräftiger<br />

zugelegt als der Gesamtmarkt<br />

selbst. Für den Markt-<br />

Experten ist klar: „Die Bio-<br />

Schiene ist ausbaufähig.“<br />

Käufertypen<br />

Dass es enormes Potenzial<br />

am Bio-Sektor gibt, zeigen<br />

auch die Ergebnisse der<br />

Keyquest Marktforschung. Drei<br />

Käufertypen konnten ausgemacht<br />

werden. Demnach gibt<br />

es nur 16 Prozent Bio-Muffel,<br />

die diesem kontrollierten Produktbereich<br />

überhaupt nichts<br />

abgewinnen können. Dem gegenüber<br />

stehen 64 Prozent, die<br />

zwischen ein und neun Mal pro<br />

Quartal zu Bio greifen und in<br />

die Kategorie Light Consumer<br />

fallen. Bereits jeder fünfte Konsument<br />

entscheidet sich öfter<br />

für Bio. „Das ist die Zielgruppe,<br />

denn diese sogenannten Heavy<br />

Consumer investieren nur 13<br />

Prozent ihrer Ausgaben in Bio-<br />

Ware“, weist<br />

Zamut auf<br />

schlum-<br />

Handel<br />

merndes Potenzial hin (Details<br />

siehe Infobox).<br />

Egal ob es sich um Obst, Gemüse,<br />

Molkereiprodukte oder<br />

Fleisch handelt: „Der Konsument<br />

assoziiert Bio ganz stark<br />

mit Regionalität“, spricht Zamut<br />

von Erfahrungswerten.<br />

Kaum verwunderlich sei daher,<br />

dass gerade in der Steiermark<br />

Kernöl und Kürbiskernprodukte<br />

sehr stark am Biosektor<br />

präsent seien.<br />

Produktlinie<br />

Das bestätigt auch Eva Holzschuster,<br />

im Marketing von<br />

Steirerkraft Naturprodukte<br />

tätig: „Die Rückverfolgbarkeit<br />

ist für unsere<br />

Kunden sehr wichtig.<br />

Rund 100 Vertragsbauern<br />

aus ganz Österreich<br />

tragen zur Bio-Produktlinie<br />

bei.“ Ins selbe Horn<br />

stößt auch Helga Freigassner<br />

von F. Url. Der<br />

steirische Anbieter von<br />

Backsaaten<br />

wurde<br />

kürzlich<br />

im Rah-<br />

men der Biofach in Nürnberg<br />

für sein Bio-Kürbiskernöl und<br />

seinen Bio-Apfel-Balsamico-Essig<br />

zwei Mal mit Gold ausgezeichnet.<br />

Auch „Obst Partner Steiermark“<br />

(OPST) setzt mit „frischsaftig-steirisch“<br />

bei Äpfeln auf<br />

Regionalität, „und natürlich<br />

auf Bio“, sagt OPST-Sprecher<br />

Franz Schaden.<br />

Anja Genser<br />

anja.genser@wkstmk.at<br />

Foto: bilderbox<br />

27. Februar 2009


Ungebrochene Kauflust im Elektrohandel<br />

Rund 4,1 Milliarden Euro<br />

Gesamtumsatz generierte<br />

der Elektrohandel 2008 in<br />

Österreich. Optimismus für<br />

2009 ist ungebremst.<br />

Angesichts der weltweiten<br />

Finanz- und Konjunkturkrise<br />

sind zahlreiche Wirtschaftszweige<br />

mit einem Nachfragerückgang<br />

sowie massiven Umsatzeinbrüchen<br />

konfrontiert.<br />

Die Elektro-Branche hingegen<br />

verbucht weiterhin positive Verkaufszahlen.<br />

Das vergangene Geschäftsjahr<br />

schloss die österreichische<br />

E-Branche mit einem Gesamtumsatz<br />

von 4,1 Milliarden<br />

Euro ab und konnte damit ein<br />

Plus von 3,5 Prozent gegenüber<br />

2007 verbuchen. „Mit innovativen<br />

und energieeffizienten<br />

Produkten werden wir auch<br />

heuer weiter punkten können“,<br />

ist Christine Korp, Gremialobfrau<br />

des steirischen Elektrofachhandels,<br />

überzeugt. Vor<br />

allem wegen des außerordentlich<br />

guten Preis-Leistungsverhältnisses<br />

bei Produkten.<br />

Die Drogisten<br />

Verordnung<br />

Die Pharmakovigilanz-Verordnung<br />

2006 wurde im BGBl.<br />

II Nr. 40/2009 (ausgegeben am<br />

16. Februar) geändert. Die Änderung<br />

umfasst alle im Begutachtungsentwurf<br />

vom 5. November<br />

2008 vorgeschlagenen Änderungen.<br />

Darüber hinaus wurden<br />

„registrierte apothekeneigene<br />

Arzneispezialitäten“ neben zugelassenen<br />

Arzneispezialitäten und<br />

registrierten traditionellen pflanzlichen<br />

Arzneispezialitäten in § 1<br />

aufgenommen. Die Registrierung<br />

Voll im Trend: Flachbildfernseher sind nach wie vor im Elektrohandel die absoluten Renner.<br />

Dass Qualität und Energieeffizienz<br />

beim Kauf die Entscheidungsträger<br />

sind, zeigt<br />

sich ganz stark beim Ersatzbedarf:<br />

„Geräte wie Waschmaschine,<br />

Kühlschrank oder auch<br />

Fernseher werden umgehend<br />

ersetzt, wobei die Wahl dann<br />

sehr oft auf ein höherwertiges,<br />

energiesparendes und komfortableres<br />

Gerät fällt“, weiß Korp.<br />

Das Zugpferd der Branche<br />

ist weiterhin der Flat-TV: „Vorrangig<br />

werden die Bildschirmgrößen<br />

zwischen 32 und 42<br />

apothekeneigener Arzneispezialitäten<br />

ist allerdings (noch) nicht im<br />

Arzneimittelgesetz vorgesehen.<br />

Außerdem wurde die Aufbewahrungsdauer<br />

für alle Mitteilungen,<br />

die an Zulassungsinhaber oder<br />

Inhaber einer Genehmigung für<br />

Fotos: bilderbox<br />

den Vertrieb im Parallelimport erstattet<br />

werden, auf fünf Jahre<br />

festgesetzt. Infos unter Tel.<br />

0316/601572.<br />

Der Energiehandel<br />

Treibstoffpreise<br />

Die Brutto-Treibstoffpreise<br />

an österreichischen<br />

Tankstellen<br />

liegt bei Eurosuper um 8,23 Cent<br />

und bei Diesel um 1,39 Cent unter<br />

dem EU-Durchschnitt. Dies<br />

geht aus dem Treibstoffpreismonitor<br />

der Europäischen Kommission<br />

hervor, bei dem die EU-weiten<br />

Treibstoffpreise am 16. Feb-<br />

Zoll nachgefragt“, weiß Christian<br />

Zöscher, Gremialobmann-<br />

Stv. des Elektrofachhandels.<br />

Etwa 1000 Euro seien die Kunden<br />

durchschnittlich bereit,<br />

dafür auszugeben. Auffallend<br />

sei auch der starke Wunsch<br />

nach guter Tonqualität. „Dafür<br />

sind die Kunden bereit,<br />

zwischen 300 und 800 Euro<br />

zusätzlich auszugeben“, setzt<br />

Zöscher nach.<br />

Alles in allem sei der Konsument<br />

vorsichtiger geworden,<br />

sind sich die Gremialobleute<br />

ruar verglichen wurden. Der<br />

zeitliche Verlauf der Treibstoffpreise<br />

und nähere Infos zum<br />

Benzinpreismonitor sind online<br />

unter www.bmwfj.gv.at in der<br />

Rubrik „Benzinpreismonitor“<br />

abzurufen.<br />

Der Einrichtungsfachhandel<br />

Aufnahmeprüfung<br />

Die Aufnahmetests<br />

an der Schule für<br />

Einrichtungsberater<br />

in Kuchl für das Schuljahr<br />

2009/2010 finden am 18. April<br />

statt. Der Schwerpunkt der Ausbildung<br />

liegt in der Planung,<br />

Freitag, 27. Februar 2009 Handel<br />

einig. „Der Konsument legt gesteigerten<br />

Wert auf Beratung,<br />

Vertrauen und Sicherheit“, sagt<br />

Korp, und Zöscher ergänzt:<br />

„Kunden lassen sich das Service<br />

gerne etwas kosten. Tritt<br />

ein Problem auf, will nämlich<br />

der Kunde seine Interessen gewahrt<br />

wissen.“ Deshalb dürften<br />

gerade professionell aufgestellte<br />

kleinere und mittlere<br />

Elektrofachhändler heuer besonders<br />

profitieren.<br />

Anja Genser<br />

anja.genser@wkstmk.at<br />

dem Verkaufstraining und der<br />

Vermittlung von fachlichem Wissen.<br />

Anmeldungen im Schulbüro<br />

(Jadorferstraße 136, 5431 Kuchl)<br />

oder unter Tel. 06244/5385.<br />

Nähere Infos finden sich online<br />

unter www.ebs-kuchl.at<br />

Neue Pharma-Regeln Aufnahmeprüfung<br />

Foto: Fischer<br />

23


24 Freitag,<br />

Angelika<br />

Pastner-Pirker<br />

Südland-Reisen<br />

Reisebüros: Gespanntes Warten<br />

Keineswegs ungetrübt<br />

ist die Buchungslage in<br />

den Reisebüros, schwarze<br />

Wolken am Urlaubshimmel<br />

ortet man aber nicht.<br />

Das Wort Krise nimmt Spartenobmann<br />

Alfred Dunkl<br />

(ABS-Reisen) ebenso wenig<br />

gerne in den Mund wie seine<br />

touristischen Amtskollegen.<br />

In der Branche spricht man<br />

von sehr preisbewussten Kunden,<br />

die sich heuer besonders<br />

viel Zeit lassen, um ihren perfekten<br />

Urlaub aus einem Riesenangebot<br />

zu filtern. Nicht<br />

ganz freiwillig befinden sich<br />

jene in Warteposition, die mit<br />

Kurzarbeit zu kämpfen haben<br />

und nicht wirklich wissen, wie<br />

es weiter geht. „Bitte warten“<br />

scheint das Motto der Saison<br />

Fest in gastlicher Hand ist die<br />

Grazer Stadthalle bis 4. März.<br />

Während der „Gastronomia“<br />

kämpfen 117 Tourismuslehrlinge<br />

um den Bundessieg.<br />

Bereits am Samstag, 28. Februar,<br />

fällt der Startschuss für<br />

die Lehrlinge aus ganz Österreich,<br />

die fünf Tage lang ihr<br />

Können unter Beweis stellen<br />

müssen. Am Mittwoch, 4.<br />

März, werden die Sieger in den<br />

Kategorien Küche, Service und<br />

„Nordzypern und Griechenland werden sehr<br />

gut gebucht. Auch eine leistbare Schiene auf<br />

den Seychellen. Die Urlauber lassen sich bei<br />

der Wahl der Destinationen stärker von Gefühlen<br />

leiten und wollen Qualität.“ Foto: Mediendienst<br />

Alfred Dunkl<br />

zu sein. Dunkl selbst spürt die<br />

Preissensibilität, die sich auch<br />

in einem Trend ganz klar ausdrückt.<br />

Urlaub mit dem Auto:<br />

„Fähren nach Griechenland<br />

sind im Sommer bereits fast<br />

ausgebucht.“<br />

Keine Restplätze<br />

Dem Last-Minute-Urlaub<br />

prophezeit Dunkl heuer ein<br />

frühes Ende, „weil die Veranstalter<br />

die Maschinenkapazitäten<br />

drastisch reduziert haben.<br />

Da wird es keine billigen<br />

Restplätze geben.“ Alfred<br />

Dunkl blickt optimistisch in die<br />

Hotel- & Gastgewerbe-Assistenz<br />

(HGA) im Rahmen einer<br />

großen Gala im Beisein prominenter<br />

Gäste gekürt.<br />

Am Sonntag, 1. März, öffnet<br />

die Gastronomia ihre Pforten.<br />

Bis einschließlich Mittwoch, 4.<br />

März, erwartet das Fachpublikum<br />

geballte Information rund<br />

um das Thema Gastlichkeit. Besonderes<br />

Highlight ist der Innovationspark,<br />

in dem visionäre<br />

Restaurantwelten Wirklichkeit<br />

werden. Aber auch neue Ideen<br />

rund um das Thema Gastgarten<br />

begeistern. Internationales<br />

Tourismus<br />

Zukunft, „weil es immer krisenunabhängige<br />

Lehrer, Pensionisten<br />

und Beamte geben wird,<br />

die auf Urlaub fahren“.<br />

Auf ein wirtschaftlich abgesichertes<br />

Klientel hofft auch in<br />

Zukunft Angelika Pastner-Pirker:<br />

„Luxus(schiffs-)reisen boomen,<br />

ich habe im Jänner ein<br />

sensationelles Ergebnis eingefahren.“<br />

Die Südland-Reisen-<br />

Chefin (vier Mitarbeiter) spürt<br />

im Urlaubsverhalten eine klare<br />

Trendwende. „Die Massenurlaubsströme<br />

werden abreißen,<br />

die Urlauber suchen die Ursprünglichkeit,<br />

die kein Wischi-Waschi<br />

zulässt.“ Der Sommer<br />

ist bei Südland-Reisen gut<br />

gebucht, auch wenn die Klassiker<br />

wie Teneriffa und Gran<br />

Canaria auslassen, weil es zum<br />

ersten Mal seit Jahrzehnten im<br />

Sommer keine Direktabflüge<br />

ab Graz gibt. Pastner-Pirker<br />

Gastronomia mit Lehrlingswettbewerb<br />

Know-how wird bei einem Experten-Forum<br />

„frei Haus“ geliefert.<br />

Dabei stehen Top-Referenten<br />

im Einsatz. Dass auch<br />

der Geselligkeit viel Platz geboten<br />

wird, dafür garantieren neben<br />

einem Bier-Bike auch die<br />

acht besten Show-Barkeepeer<br />

Österreichs, die sich bei einem<br />

Wettbewerb hochprozentig „duellieren“.<br />

Renommierte Partner<br />

– von Hornig bis Eskimo-Iglo<br />

– sorgen für ein dichtes Branchennetzwerk.<br />

Alle Infos: www.blwb.at und<br />

www.gastronomia.at<br />

hofft wie ihre Kollegen, dass<br />

Billigflieger über das Drehkreuz<br />

Palma die wichtigen Destinationen<br />

ab Graz doch noch<br />

bedienen. Mit 20 Prozent Buchungsrückgang<br />

kämpft Christian<br />

Hlade. Der „Weltweitwandern“-Geschäftsführer<br />

hat die<br />

Krise bereits im vierten Quartal<br />

2008 am Buchungshimmel<br />

geortet und seine Mannschaft<br />

verknappt. Auch sein Reiseprogramm<br />

hat Hlade durchforstet,<br />

„um für schlechte Zeiten gerüstet<br />

zu sein“.<br />

Gefragte Fernziele<br />

Der Trekkingspezialist hofft,<br />

den Einbruch in seinen klassischen<br />

Destinationen wie Marokko<br />

allerdings mit der ungebrochen<br />

starken Nachfrage<br />

nach sehr exotischen – und damit<br />

teuren – Fernzielen zu kompensieren:<br />

„Alle Touren auf den<br />

Die steirischen Landessieger<br />

kämpfen um den Bundessieg.<br />

Foto: wurm-nagl<br />

27. Februar 2009


Walter Krahl<br />

Ruefa-Reisen<br />

auf den sommerlichen Steigflug<br />

Kailasch, den Pilgerberg in Tibet,<br />

sind ausgebucht.“ Mit Buchungsrückgängen<br />

hat auch der<br />

steirische Reise-Klassiker „Gruber<br />

Reisen“ an 21 Standorten<br />

und mit sieben Raiffeisen-Reisen-Filialen<br />

(155 Mitarbeiter)<br />

zu kämpfen: Prokurist Ewald<br />

Dokter befürchtet, dass sein<br />

Markt 2009 um bis zu sieben Prozent<br />

einbrechen wird. Die Leute<br />

hätten Angst, auf Urlaub zu fahren.<br />

Die Hysterie werde von den<br />

Medien geschürt, ist sich Dokter<br />

sicher, der im Moment ebenfalls<br />

einen Trend zum Urlaub mit<br />

dem Auto nach Kroatien oder<br />

Italien feststellt.<br />

Walter Krahl, Chef von 76<br />

Mitarbeitern an 16 steirischen<br />

Ruefa-Standorten, rundet das<br />

Bild ab. Vorsichtiger Optimismus,<br />

klares Qualitätsbekenntnis:<br />

„Die Urlauber suchen gezielt<br />

gute Beratung.“<br />

Die Tourismussparte<br />

verlässt sich nicht auf die<br />

Öffnung des heimischen<br />

Arbeitsmarktes, die derzeit<br />

völlig unrealistisch scheint.<br />

Angesichts der angespannten<br />

Wirtschaftslage, die sich auch in<br />

deutlich steigenden Arbeitslosenzahlen<br />

widerspiegelt, scheint<br />

es derzeit unrealistisch, dass die<br />

Bundesregierung auf ihren Antrag<br />

auf Verlängerung der EU-<br />

Übergangsbestimmungen bis<br />

„Weniger Fernreisen, keine Nachfrage nach<br />

Ägypten und ein Trend zum leistbaren Urlaub<br />

in der Türkei. Bei Aktivurlaubern ist<br />

auch Österreich gefragt. Wir setzen auf<br />

erstklassige Beratung, das kommt an.“<br />

Foto: bilderbox<br />

Die Veranstalter reduzieren ihre Flugzeugkapazitäten, billige Last-Minute-Plätze werden ausgehen.<br />

Tourismus: Keine Öffnung des Arbeitsmarktes<br />

Hans<br />

Schenner<br />

2011 verzichtet. Die Forderung<br />

der Österreichischen Hoteliersvereinigung<br />

(ÖHV) sei ungefähr<br />

so realistisch wie Tempo<br />

160 im Ortsgebiet zu fordern,<br />

so der WKÖ-Bundesspartenobmann<br />

Hans Schenner zum offenen<br />

Brief der ÖHV an Bun-<br />

Christian Hlade<br />

weltweitwandern<br />

deskanzler Werner Faymann, in<br />

dem sofort eine generelle Öffnung<br />

des Arbeitsmarktes für<br />

„neue“ EU-Staaten gefordert<br />

wird. <strong>Im</strong> Tourismus werden<br />

trotz steigender Arbeitslosigkeit<br />

nach wie vor dringend Mitarbeiter<br />

gesucht.<br />

Schenner: „Es gibt viele Betriebe,<br />

die Arbeitsplätze nicht<br />

besetzen können. Für sie müssen<br />

unbedingt Lösungen geschaffen<br />

werden. Mit der Fachkräfteverordnung<br />

und dem<br />

Tourismussaisonierkontingent<br />

– ca. 8500 Arbeitskräfte – ste-<br />

Freitag, 27. Februar 2009 Tourismus<br />

„Während die Mongolei eingebrochen ist,<br />

wird Madeira für Trekkingtouren zunehmend<br />

gefragt. Auch wenn Luxus-Touren<br />

ausgebucht sind, wir brauchen auch noch die<br />

späten Bucher für die gute Bilanz.“ Foto: Fischer<br />

hen zwei Instrumente zur Verfügung,<br />

mit denen überall dort<br />

geholfen werden kann, wo tatsächlich<br />

Arbeitskräfte fehlen.“<br />

Schenner warnt in diesem<br />

Zusammenhang mit Nachdruck<br />

davor, dass Betriebe wegen<br />

fehlender Mitarbeiter Betriebsteile<br />

erst gar nicht öffnen<br />

könnten oder in ihrer wirtschaftlichen<br />

Existenz massiv<br />

gefährdet wären. „Das schadet<br />

uns allen, weil gerade im Moment<br />

Hotel und Gastronomie<br />

der heimischen Wirtschaft den<br />

Rücken stärken.“<br />

25


Gipfelsturm mit<br />

neuem Lehrberuf<br />

Karriere am Berg:<br />

Beruflich hoch hinaus<br />

geht es mit dem ganz<br />

neuen Lehrberuf Seilbahn-<br />

Fachmann bzw. Fachfrau.<br />

Ein neuer Lehrberuf verspricht<br />

tolle Aufstiegschancen<br />

– seit Juli 2008 ist die Ausbildung<br />

zum Seilbahn-Fachmann<br />

bzw. zur Fachfrau möglich.<br />

24 Lehrlinge gibt es derzeit<br />

in Österreich, zwei davon<br />

werden auf der Planai ausgebildet.<br />

Ihre Aufgaben: Das Bedienen,<br />

Warten und Instandhalten<br />

von seilbahntechnischen<br />

Einrichtungen, Pistenplanung<br />

und Pistenpflege sowie be-<br />

Verkehr<br />

Katalonien<br />

Für das Jahr 2009<br />

gelten neue Fahrbeschränkungen<br />

in Katalonien.<br />

Infos gibt es online unterwww.wko.at/stmk/transpor-<br />

Fahrbeschränkungen<br />

26 Freitag,<br />

Foto: bilderbox<br />

Basisschulung mit Praxisbeispielen zur<br />

„Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen“.<br />

Anrechenbar als Weiterbildung. 95<br />

Euro exkl. 20 Prozent USt. Infos: www.<br />

cargonorm.at Foto: bilderbox<br />

triebswirtschaftlicheGrundlagen. Welche Voraussetzungen<br />

sollten die Jugendlichen mitbringen?<br />

„Technisches Verständnis,<br />

Freude am Umgang<br />

mit Gästen, Kommunikationsfähigkeit,<br />

Teamgeist und Liebe<br />

zur Natur und zum Wintersport,<br />

weil man doch viel im<br />

Freien arbeitet“, erläutert Peter<br />

Weichbold, Personalentwickler<br />

bei den Planaibahnen. „Fremdsprachenkenntnisse<br />

sind von<br />

Vorteil.“<br />

Die Branche hat mehr als<br />

zehn Jahre für den neuen Lehrberuf<br />

gekämpft. „Bisher mussten<br />

Elektriker und Maschinenbauer<br />

extra geschult werden,<br />

jetzt können wir die Leute genau<br />

so ausbilden, wie wir sie<br />

teure im Menüpunkt „Internationaler<br />

Verkehr/Spanien“ oder bei<br />

der Außenhandelsstelle Madrid<br />

unter E-Mail madrid@wko.at<br />

Innkreis-Autobahn<br />

Neueste Infos zur Generalsanierung<br />

der A8 Innkreis-Autobahn<br />

und zur Staugefahr gibt es im Internet<br />

unter www.wko.at/stmk/<br />

verkehr.<br />

Die Transporteure<br />

CMR-Workshops<br />

Die Internationalen<br />

Vereinbarungen über<br />

Beförderungsverträ-<br />

Verkehr<br />

Foto: bilderbox<br />

ge auf Straßen – kurz CMR – sind<br />

Thema eines Workshops mit<br />

Rechtsanwalt Dominik Schärmer.<br />

Termin: 22. April, 17 bis 20 Uhr,<br />

Gasthof Brücklwirt in Niklasdorf.<br />

Kosten: 30 Euro. Anmeldungen<br />

bis 8. April unter E-Mail office@<br />

kitzler-verlag.at. Infos unter Tel.<br />

01/713 53 34 10.<br />

Marco Polo II<br />

Die Europäische Kommission fordert<br />

zur Einreichung von Vorschlägen<br />

für die Errichtung und<br />

Modernisierung von Güterverkehrsdiensten<br />

im Rahmen des<br />

Programms „Marco Polo II“ auf.<br />

Die Projekte sollen zur Stauver-<br />

Seilbahnfachleute sorgen für Sicherheit am Berg.<br />

brauchen“, so Weichbold. Die<br />

Jugendlichen lernen die komplexen<br />

Aufgaben des Seilbahnbetriebes<br />

zu meistern, mit dem<br />

Ziel, eines Tages als Betriebsleiter<br />

ein Unternehmen führen<br />

zu können. Drei Jahre dauert<br />

die Ausbildung. „Der Bedarf an<br />

meidung und zur Verbesserung<br />

der Umweltfreundlichkeit des<br />

Güterverkehrssystems auf europäischen<br />

Straßen beitragen.<br />

Das Budget 2009 wurde auf 62<br />

Millionen Euro und die Förderung<br />

pro 500 Tonnenkilometer,<br />

die auf andere Verkehrsträger<br />

verladen werden, auf zwei Euro<br />

angehoben.<br />

Rückstrahler Italien<br />

Die Regelung bezüglich der verpflichtenden<br />

Ausstattung von<br />

Transportfahrzeugen mit lichtreflektierenden<br />

Streifen gilt nur<br />

für in Italien zugelassene Fahrzeuge.<br />

Seilbahnfachmännern ist da“,<br />

verspricht Weichbold gute Berufsaussichten,<br />

„auch Frauen<br />

sind gefragt, es soll keine<br />

Männerdomäne werden.“ Infos<br />

unter www.karriereamberg.at.<br />

Martina Hammer<br />

redaktion.stwi@wkstmk.at<br />

Die Autobusunternehmen<br />

Fachgruppentagung<br />

Die Fachgruppentagung<br />

findet am 5.<br />

März im ARBÖ Fahrsicherheitszentrum<br />

Ludersdorf<br />

statt: 12.45 Uhr Bericht aus der<br />

Fachgruppe, Aktuelles aus dem<br />

Fachverband, Rechnungsangelegenheiten;<br />

14 Uhr <strong>Im</strong>puls-Vortrag<br />

„Wie entscheidet der Kunde von<br />

MORGEN?“ mit Wirtschaftstrainer<br />

und Bestsellerautor Günther Panhölzl,<br />

Überreichung der Eignungsprüfungsurkunden,<br />

Lutz Steingraf<br />

– FAST „Ihr Spezialist für Schulbusse<br />

und Reiseverkehr“.<br />

27. Februar 2009


Erich Hollerer ist<br />

Organisator des<br />

Wasser- &<br />

Kanallaufes<br />

Das kostbare Nass ist Hauptdarsteller<br />

am Weltwassertag.<br />

In Graz lautet das Motto<br />

„Transboundary Water“ –<br />

grenzüberschreitendes Wasser.<br />

Grenzen werden einen<br />

ganzen Tag zweifellos gesprengt:<br />

Von Führungen über<br />

Vorträge und Diskussionen<br />

bis zum Wasser- & Kanallauf<br />

spannt sich am Freitag, 27.<br />

März, von 10 bis 21 Uhr ein<br />

breiter, geselliger und infor-<br />

Der Wasser- & Kanallauf findet am 27. März<br />

statt. Startnummernausgabe: ab 10 Uhr,<br />

Karmeliterplatz, Start: 15 Uhr, Wasserwerk<br />

Andritz. Anmeldungen: Tel. 0316/84 99 88,<br />

E-Mail interpromotion@aon.at. Foto: Mediendienst<br />

Ein Preis für beste Beratungsqualität<br />

Startschuss für den Constantinus<br />

Award: Die Beraterbranche<br />

kürt ihre Besten. Die<br />

Einreichfrist für den größten<br />

Beratungs- und IT-Preis läuft.<br />

Einreichen können alle Mitglieder<br />

des Fachverbandes Ubit<br />

ihre „Best Practice“-Projekte<br />

bis 3. April über www.constantinus.net.<br />

Und zwar in den KategorienInformationstechnologie,<br />

Kommunikation & Netzwerke,<br />

Management Consulting,<br />

Open Source und Personal<br />

& Training. Zudem werden<br />

die Sonderpreise „Constantinus<br />

International“, der „Jungunternehmerpreis“<br />

und die<br />

Auszeichnung in der Kategorie<br />

„Rechnungswesen“ vergeben.<br />

Die große Sieger-Gala geht am<br />

16. Juni im Schloss Grafenegg<br />

in Niederösterreich über die<br />

Bühne. Eine würdige Veranstaltung<br />

für eine höchst dynamische<br />

Beraterbranche. Jährlich<br />

wächst der Fachverband<br />

Ubit um rund 4000 Mitglieder.<br />

2008 wurden 48.824 Mitglieder<br />

verzeichnet: 29.027 Informationstechnologen,<br />

14.025 Unternehmensberater<br />

und 5772<br />

Buchhalter. Der Branchenumsatz<br />

lag 2008 bei acht Milliarden<br />

Euro.<br />

Neuer Präsident<br />

Der neue Mann an der<br />

Spitze des Constantinus Clubs<br />

ist Harald Himmer, Generaldirektor<br />

von Alcatel-Lucent Austria.<br />

Er folgt als Präsident Norbert<br />

Zimmermann nach, dem<br />

ehemaligen Vorstandsvorsitzenden<br />

und Miteigentümer<br />

der Berndorf AG.<br />

Er ist sich mit Alfred Harl,<br />

dem Obmann des Fachver-<br />

mativer Bogen. Eine Wasser-<br />

Fahrt und ein Wasser-Gang ab<br />

dem Karmeliterplatz (ab zehn<br />

Uhr) liefern Sehens- und Hörenswertes<br />

zu unserem wichtigsten<br />

Lebenselixier. „Wasserressourcenmanagement<br />

in<br />

Afrika“ steht von 10 bis 12 Uhr<br />

Alfred Harl (li.) und Harald Himmer mit Gastgeberin Ilse Ennsfellner<br />

bands Ubit in der WK und Ilse<br />

Ennsfellner, Obfrau der Fachgruppe<br />

Ubit Niederösterreich<br />

und damit Gastgeberin der<br />

Gala, einig: „Die Wirtschaft<br />

braucht Berater, die Unternehmergeist<br />

und Mut zur Innovation<br />

mitbringen.“<br />

Weltwassertag: Kostbares Nass sprengt alle Grenzen<br />

Hans Zojer<br />

Foto: Mediendienst<br />

im Mittelpunkt von <strong>Im</strong>pulsreferaten<br />

und einer Diskussion unter<br />

der Leitung von Hans Zojer,<br />

Joanneum Research, Institut<br />

für Wasser-Ressourcen-Management,<br />

Hydrogeologie und<br />

Geophysik. Nach dem Wasser-<br />

und Kanallauf (Start: 15 Uhr)<br />

lockt eine Abendveranstaltung<br />

zum Thema „Wasser & Kultur“.<br />

Ab 19 Uhr werden in der Aula<br />

der Alten Universität sprachliche<br />

und musikalische Schwerpunkte<br />

gesetzt – aber auch<br />

siegreiche. So wird der Neptun<br />

2009 für Steiermarks beste<br />

Freitag, 27. Februar 2009 Consulting<br />

Infos und Einreichunterlagen zum<br />

Constantinus Award online unter:<br />

www.constantinus.net<br />

Wasser-Eindrücke vergeben.<br />

Ein Statement von Salif Diallo,<br />

Botschafter von Burkina Faso,<br />

und außergewöhnliche Klänge<br />

der Musikwerkstatt Ed Luis<br />

und eines Trios aus Simbabwe<br />

beweisen, dass Wasser wirklich<br />

Grenzen öffnen kann.<br />

Infos und das genaue Programm<br />

über den Weltwassertag: www.<br />

wasserland.at<br />

27


Steirer, die man nicht vergisst<br />

Das Buch vom<br />

Autorenpaar Hilde und<br />

Willi Senft ist eine<br />

Hommage an das<br />

Steirische Urgestein.<br />

Wohl kaum ein Filmstar kann<br />

von sich behaupten, dass sein<br />

Bild millionenfach verbreitet wurde<br />

und immer wieder wird. Anders<br />

bei der 1858 in Aflenz geborenen<br />

Büchsenmacher Rosl,<br />

deren berühmtes in eine Grimasse<br />

verzogenes Gesicht als<br />

Postkarte millionenfach um die<br />

Welt geht. Allein bei den Münchner<br />

Oktoberfesten sollen zwischen<br />

50.000 und 100.000 dieser<br />

„Portraits“ verkauft werden.<br />

Ihr und anderen Steirern ist das<br />

Buch von Hilde und Willi Senft<br />

„Steirisches Urgestein – Steirer,<br />

die man nicht vergisst“ gegewidmet. 28 Freitag,<br />

Aus oft ärmlichsten Verhältnissen<br />

stammend, wurde der<br />

eine – Leo Reinisch – ein weltberühmter<br />

Sprachforscher und<br />

Rektor der Wiener Universität<br />

oder der andere – Julius Pölzer –<br />

ein berühmter Heldentenor. Die<br />

mutige Bäuerin Maria Plaßnik,<br />

die mit Zivilcourage ein Stück<br />

Steiermark für Österreich rettete,<br />

ist ebenso vertreten wie Franz<br />

Gsellmann mit seiner Weltmaschine<br />

… Eine Sammlung von<br />

mehr als 70 Bio grafien von Menschen<br />

die uns viel an Kulturgut<br />

geschenkt oder durch ihre Persönlichkeit<br />

die steirischen Heimat<br />

bereichert haben.<br />

Hans Gielge jun. stellte die<br />

prachtvoll gemalten gemalten Bilder Bilder<br />

seines Vaters, die das<br />

Buch Buch zieren, zur<br />

Verfügung.<br />

Anzeigen<br />

STEIRISCHES<br />

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Steirer, Steirer, Steirer, die die die man man man nicht nicht nicht vergisst vergisst vergisst<br />

Hilde Hilde und und Willi Willi Senft Senft<br />

Steirisches Urgestein<br />

Steirer, die man nicht vergisst, Hilde und Willi Senft,<br />

MEMA Verlag, 8010 Graz, Reitschulgasse 5,<br />

Tel. 0316/81 70 90-61<br />

23,50 Euro, ISBN 978-3-9502161-4-1<br />

27. Februar 2009


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ERFOLG IST IMMER EINE<br />

FRAGE DES RICHTIGEN<br />

WERKZEUGS.<br />

Tel 050 883<br />

www.bmd.com<br />

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Sie unseren<br />

Info Day 2009<br />

10.03.2009, ab 9 Uhr<br />

Linz,<br />

Hotel Courtyard<br />

Marriott<br />

Gebündelte Anlagekompetenz<br />

bmd_schere info_wko stmk.indd 1 12.02.2009 15:20:57 Uhr<br />

Gerade in wirtschaftlich<br />

turbulenten Phasen gilt<br />

es, unternehmerische<br />

Strategien kritisch<br />

zu durchleuchten.<br />

Nach eingehenden Analysen<br />

und Abwägungen zukünftiger<br />

Marktentwicklungen wurde seitens<br />

der Privatinvest Bank AG<br />

(PIAG) beschlossen, das Filialnetz<br />

auf die Regionen Salzburg<br />

und Wien zu konzentrieren und<br />

sich aus Hartberg zurück zu ziehen.<br />

Um auch weiterhin qualitativ<br />

hochwertige Betreuung für die<br />

Kunden der PIAG zu gewährleisten,<br />

wurde ein lokaler Partner<br />

gesucht. <strong>Im</strong> Rahmen der neu<br />

formulierten Marktausrichtung<br />

wurde dieser in der Volksbank<br />

Süd­Oststeiermark gefunden<br />

und die entsprechende Zusam­<br />

Schluss mit der Aufschneiderei.<br />

Klein- und Mittelbetriebe<br />

bekommen bei BMD genau die<br />

richtigen Werkzeuge zum Erfolg.<br />

BMD Softwarelösungen - vom<br />

Rechnungswesen bis zum ERP -<br />

sind auf Ihre Anforderungen<br />

zugeschnitten.<br />

BMD. Ihr Werkzeug zum Erfolg.<br />

Dir. Andreas Romirer, Thomas Zettl, Reinhard Allmer und Dir. Ing. Herbert Strahlhofer finalisierten die Zusammenführung<br />

der beiden Unternehmen (von links).<br />

menführung der Betreuungsstrukturen<br />

in die Wege geleitet.<br />

Auch auf personeller Ebene<br />

werden die Institute ihre Kräfte<br />

bündeln: Neben Herrn Thomas<br />

Zettl, der bereits seit Jahresanfang<br />

als Kundenbetreuer der<br />

Volksbank Süd­Oststeiermark,<br />

Hauptanstalt Hartberg fungiert,<br />

wird auch Herr Reinhard Allmer,<br />

bisheriger Leiter des Hartber­<br />

Ve r s t e i g e r u n g<br />

des beweglichen Inventars der Firma<br />

BM Höller Bau- u. Planungs GmbH<br />

A-8510 Stainz, Gewerbepark 14<br />

Termin: Samstag, 7. März 2009, 10 Uhr<br />

ausgerufen werden ca. 400 Positionen wie z. B.:<br />

Büroeinrichtung, Kompressor, Kettensägen, große Menge an Handwerkzeug,<br />

LKW – VW LT 40 Doka Pritsche, PKW VW Passat Kombi, Baukran<br />

Potain IGO sowie Bauzubehör wie ca. 800 Deckensteher, ca. 600 Schalungen,<br />

ca. 300 H-Träger, Vierwegköpfe u.v.m.<br />

Besichtigung: Freitag, 6. März 2009<br />

von 8 - 17 Uhr und am<br />

Samstag, 7. März 2009<br />

vor der Versteigerung<br />

von ca. 7.30 - 10 Uhr<br />

Besichtigungsort: Betriebsgelände der Firma<br />

BM Höller Bau- u. Planungs GmbH<br />

A-8510 Stainz, Gewerbepark 14<br />

Versteigerungskataloge und nähere Auskünfte erhalten Sie unter:<br />

ger PIAG­Büros, das Team der<br />

Volksbank Süd­Oststeiermark<br />

verstärken.<br />

Somit werden nicht nur Verwaltungsstrukturen(Depotmanagement,<br />

Kundenberatung,<br />

Marktbeobachtung etc.) optimiert,<br />

überdies steht allen bisherigen<br />

PIAG­Kunden nunmehr<br />

– selbstverständlich ohne Einschnitte<br />

in der persönlichen<br />

Freitag, 27. Februar 2009 Anzeigen<br />

Maschinen u.<br />

Betriebsverwertungs GmbH<br />

A-8583 Modriach 93<br />

Tel. 03146/21 08, Fax 03146/21 08 4<br />

oder Mobil: 0664/44 22 880<br />

E-Mail: office@oswald-versteigerungen.at, Internet: www.oswald-versteigerungen.at<br />

Beratung – das gesamte Leistungsspektrum<br />

der Volksbank<br />

als Universalbank zur Verfügung.<br />

Vertreter beider Unternehmen<br />

sind von der Zusammenführung<br />

der vorhandenen Kundenverbindungen<br />

überzeugt<br />

und blicken gemäß dem Leitsatz<br />

„Gemeinsam mehr erreichen!“<br />

in eine beflügelte Zukunft.<br />

29


Aufbruchstimmung am Grazer Hausberg<br />

Rund 1,5 Millionen Euro<br />

nimmt die Graz AG in die<br />

Hand, um den Schöckl neu<br />

zu positionieren und die<br />

Besucherzahlen zu steigern.<br />

Schon jetzt ist der Schöckl<br />

für unzählige Menschen als<br />

Naherholungs- und Ausflugsort<br />

attraktiv. So besuchten<br />

rund 200.000 Personen zwischen<br />

April und September<br />

den Grazer Hausberg.<br />

Um die Auslastung der Seilbahn<br />

wie auch den Tourismus<br />

im Grazer Umland zu verbessern,<br />

wird die Graz AG 1,5<br />

Millionen Euro investieren.<br />

„Mit Fingerspitzengefühl wollen<br />

wir den Grazer Hausberg<br />

um einige Attraktionen erweitern<br />

und neu positionieren“,<br />

verrät Graz-AG-Vorstand Wolfgang<br />

Malik vorsichtig. Eine Art<br />

Vom 14. bis 15. März<br />

findet in Friedberg die<br />

traditionelle Wirtschafts- und<br />

Gewerbeschau „Hochstraße<br />

innovativ“ statt.<br />

30 Freitag,<br />

Stift Rein bei Graz ist Inspirationsquelle<br />

für Teilnehmer der 5. Steirischen Künstlerklausur<br />

vom 18. Juli bis 8. August.<br />

Anmeldung und Bewerbung bis 3. April.<br />

Nähere Infos: www.styrianart.at Foto: bilderbox<br />

Lehrpfad schwebt vor, mit Persönlichkeiten,<br />

die am Berg aktiv<br />

waren, wie etwa Kepler oder<br />

Schmiedl, der Erfinder der<br />

Postrakete. „Dabei geht es weder<br />

um Kitsch, noch soll der<br />

Schöckl ein steirisches Disneyland<br />

werden“, erklärt Graz-AG-<br />

Vorstand Wolfgang Messner.<br />

Die Umsetzung selbst werde in<br />

drei Phasen stattfinden.<br />

Visionen<br />

Vorrangiges Ziel ist es, die<br />

ohnehin schon hohe Besucherzahl<br />

zwischen zehn und<br />

25 Prozent weiter zu steigern.<br />

Bis Ende April soll das Konzept<br />

stehen. „Gastwirte, Vereine<br />

und die Regionen werden in<br />

den Ideenfindungsprozess eingebunden,<br />

um ein optimales<br />

Gesamtkonzept zu erhalten“,<br />

betont das Vorstandsduo.<br />

Anja Genser<br />

anja.genser@wkstmk.at<br />

Über 40 Aussteller aus allen<br />

Branchen werden auch heuer<br />

wieder im Rahmen der traditionellen<br />

Wirtschafts- und Gewerbeschau<br />

„Hochstraße innovativ“<br />

am 14. und 15. März über<br />

die neuesten Trends und Ange-<br />

Regionen<br />

Schöckl: 165.000 Fahrten wurden im letzten Jahr gezählt.<br />

Gewerbeschau mit Energiespartipps und viel Herz<br />

Die Vorbereitungen zur Wirtschafts- und Gewerbeschau laufen.<br />

bote des Wechsellandes informieren.<br />

Mehr als 10.000 Besucher<br />

werden in Friedberg erwartet.<br />

Dichtes Programm<br />

Besonders vielseitig zeigt sich<br />

die „Hochstraße innovativ“ mit<br />

ihren zwei Schwerpunkten: Energie<br />

und Kind & Familie. Mit<br />

einem Gratis-Luft-Spielgeräte-<br />

Park, Clowns, Zauberer, Märchentheater,Kinderbetreuung,<br />

Kindermoden und vielem<br />

mehr zeigt sich die Wirtschafts-<br />

und Gewerbeschau als fami-<br />

Foto: Graz AG – bigshot<br />

lienfreundlichste in der Steiermark.<br />

Und mit dem umfassenden<br />

Angebot bei Energieberatung,<br />

Thermographie, Energiesparfenstern,<br />

Solar und alternativen<br />

Heiztechniken wird<br />

die Hochstraße heuer zur wahren<br />

Energiestraße.<br />

Übrigens: Am Sonntag, 15.<br />

März, findet ab 10 Uhr der<br />

Frühschoppen statt. Wo? Bei<br />

VW-Audi Lind, Renault Jesch<br />

und Glatz.<br />

Nähere Infos gibt es online<br />

unter www.hochstrasse-innovativ.at.<br />

27. Februar 2009


Steiermark blickt in eine solare Zukunft<br />

Nach der Eröffnung der<br />

Solaranlage am Gelände der<br />

AEVG im März 2008 wird<br />

nun ein weiterer Solarpark<br />

in Andritz errichtet.<br />

Insgesamt 1,2 Millionen<br />

Quadratmeter Sonnenkollektorfläche<br />

sollen bis 2015 in der<br />

Steiermark installiert werden.<br />

Das sind zumindest die EU-<br />

Zielvorgaben aus Brüssel, die<br />

das Land per Termin zu erfüllen<br />

hat. Und die Chancen stehen<br />

gut. Denn im Mai des vergangenen<br />

Jahres wurde auf<br />

dem Gelände der AEVG und<br />

dem angrenzenden Fernheizwerk<br />

Graz-Süd die größte Solaranlage<br />

Mitteleuropas eröffnet.<br />

Derzeit sind 5000 Quadratmeter<br />

Kollektorenfläche<br />

aktiv, bis zum Endausbau werden<br />

es insgesamt 6900 Quadratmeter<br />

sein.<br />

Next Steps<br />

Der zweite große „Kollektorenpark“<br />

ist bereits im Entstehen.<br />

Graz AG, die Solar-<br />

Profis Solid und Ökotech wer-<br />

Netzwerk-Frühstück<br />

Um Kraft zu tanken und<br />

Kontakte mit anderen Unternehmerinnen<br />

zu knüpfen,<br />

lädt Frau in der Wirtschaft<br />

Graz-Stadt rund<br />

um Vorsitzende Monika<br />

Spreitzhofer am 17. März<br />

um 10 Uhr zum Netzwerk-<br />

Frühstück ein. Das Treffen<br />

findet in Elin Schilcher’s<br />

Sportboutique, Hotel Paradies,<br />

Straßgangerstraße<br />

380b, statt.<br />

Anmeldung bitte bis spätestens<br />

13. März per E-Mail<br />

info@fiw-graz.at oder unter<br />

Tel. 0676/4708048.<br />

Christian<br />

Holter<br />

den das Projekt realisieren.<br />

Rund 1,5 Millionen Euro Investitionssumme<br />

stehen für<br />

das Projekt „Solare Fernwärmeeinspeisung<br />

Wasserwerk<br />

Andritz“ zur Verfügung. „Exakt<br />

3760 Quadratmeter Kollektorfläche<br />

werden auf den gro-<br />

ßen Wiesen rund um das Wasserwerk<br />

errichtet, die pro Jahr<br />

etwa 1500 MWh Leistung produzieren<br />

werden“, verrät Christian<br />

Holter, Geschäftsführer<br />

von Solid. Damit könnten rund<br />

1500 Haushalte ihr Warmwasser<br />

aufbereiten.<br />

Realistische Ziele<br />

Die Zielvorgaben der EU liegen<br />

laut Holter absolut im Bereich<br />

des Machbaren. Freilich<br />

gestalte es sich in Graz etwas<br />

schwieriger als draußen in den<br />

Regionen. „Durch die Dach-<br />

Freitag, 27. Februar 2009 Regionen<br />

landschaften der Altstadt sind<br />

Kollektorenflächen nicht einfach<br />

umsetzbar“, so der Grazer<br />

Solar-Experte. „Deshalb müssen<br />

wir in der Landeshauptstadt<br />

auch mit zentralen Anlagen<br />

wie AEVG oder Wasserwerk<br />

Andritz arbeiten.“ Die<br />

wirkliche Herausforderung<br />

sei jedoch terminlicher Natur:<br />

„Die Marktdurchdringung ist<br />

doch um einiges langsamer,<br />

als wir es in der Branche gerne<br />

hätten“, betont Holter.<br />

Anja Genser<br />

anja.genser@wkstmk.at<br />

5000 Quadratmeter Kollektorfläche sind derzeit am Gelände der AEVG aktiv.<br />

Wie man Kosten im Vertrieb spart<br />

Am 7. März findet in der<br />

WK Voitsberg von 10 bis<br />

17 Uhr die erste Messe<br />

des Vertriebskompetenz-<br />

Netzwerks (VKNET) statt.<br />

„Die Veranstaltung ist ein<br />

Treffpunkt und Info-Markt für<br />

Unternehmer, die Kosten sparen<br />

und ihren Vertrieb stärken<br />

wollen“, erklärt Erich Bramauer<br />

von VKNET.at die Bedeutung<br />

der Messe. „Eine besondere<br />

Rolle spielen dabei Kooperatio-<br />

nen und der Onlinevertrieb.“<br />

Um diese Bedürfnisse zu decken,<br />

werden sich bei der VK-<br />

NET-Messe Dienstleistungsbetriebe<br />

aus den Bereichen Marketing,<br />

Werbung und Vertrieb<br />

ebenso vorstellen wie Firmen,<br />

die sich auf EDV-Lösungen, Medienarbeit,Führungskräftetraining,<br />

Unternehmensführung,<br />

Finanzierung, Ökologie und<br />

andere Beratungen spezialisiert<br />

haben. Darunter auch internationale<br />

Aussteller. Zudem wird<br />

die Initiative „Ökoprofit“ vorgestellt,<br />

die den Betrieben Lö-<br />

Foto: Solid - Oberlaender<br />

sungen zum effizienten Umgang<br />

mit Energie anbietet.<br />

VKNET.at ist ein branchenübergreifendes<br />

Netzwerk, steht<br />

für eine Internetplattform und<br />

bietet Unternehmern aus allen<br />

Bereichen eine Fülle von Aktivitäten,<br />

alle mit dem gleichen<br />

Ziel: nämlich die Zusammenarbeit<br />

von Klein- und Mittelbetrieben<br />

(KMU) zu unterstützen<br />

und im Vertrieb den Wissensaufbau<br />

zu fördern. Derzeit besteht<br />

das Netzwerk aus 60 Partnern,<br />

die rund 250 KMU erreichen.<br />

Infos: www.vknet.at.<br />

31


HEROLD´s Gelbe Seiten sind der Bringer<br />

Mit einer Einschaltung<br />

im HEROLD<br />

kann auch Ihr Unternehmen<br />

zusätzlichen<br />

Umsatz generieren.<br />

Ob es nun um einen Installateur,<br />

einen Schlüsseldienst<br />

oder eine Autowerkstatt geht,<br />

wer auf der Suche nach einem<br />

ganz bestimmten Anbieter von<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

ist, findet in HEROLD´s Gelben<br />

Seiten die Lösung seines Problems.<br />

„Gerade in Krisenzeiten<br />

sollten die Gelben Seiten in keinem<br />

Marketing-Mix fehlen“, ist<br />

HEROLD-Geschäftsführer Thomas<br />

Friess überzeugt. „In keinem<br />

anderen Medium ist die<br />

Wahrscheinlichkeit höher, dass<br />

potenzielle Kunden auf ein Inse-<br />

32 Freitag,<br />

rat reagieren, mit dem inserierenden<br />

Unternehmen in Kontakt<br />

treten und dort auch kaufen.“<br />

Eine Studie des Marktforschungsinstituts<br />

Integral belegt,<br />

dass acht von zehn Österreichern<br />

HEROLD-Verzeichnisse<br />

verwenden, wenn sie nach Anbietern<br />

von Produkten und<br />

Dienstleistungen suchen. 88%<br />

der Suchenden kontaktieren die<br />

gefundenen Unternehmen. Und<br />

stolze 89% davon kaufen auch<br />

bei einem der kontaktierten Unternehmen,<br />

wovon 65% davon<br />

zu den Neukunden zählen.<br />

Der Grund für diese derart<br />

hohe Kontakt- und Abschlussrate<br />

ist leicht erklärt: Konsumenten,<br />

die die Gelben Seiten<br />

zur Hand nehmen, haben<br />

bereits einen konkreten Kaufwunsch<br />

und suchen nur noch<br />

nach einem passenden Anbieter.<br />

Firmen, die genau in die-<br />

Anzeigen<br />

sem Moment der Kaufentscheidung<br />

präsent sind, haben natürlich<br />

eine hervorragende Chance,<br />

Kunden und vor allem auch<br />

Neukunden zu gewinnen.<br />

Der in HEROLD-Verzeichnissen<br />

investierte Werbeeuro bringt<br />

daher einen hervorragenden<br />

Return on Investment (ROI).<br />

Laut einer 2007 und 2008 von<br />

TNS, einem der größten Marktforschungsinstitute<br />

der Welt,<br />

durchgeführten Studie generiert<br />

ein investierter Euro in vielen<br />

Branchen über 70 Euro Umsatz.<br />

Ein ROI, den kein anderes Werbemedium<br />

bieten kann!<br />

Weitere Infos:<br />

HEROLD Business Data<br />

GmbH, 2340 Mödling, Guntramsdorfer<br />

Str. 105, Tel. 02236/401-<br />

133, E-Mail: kundenservice@<br />

herold.at<br />

*) Quellen: TNS 2007/2008, 6.199<br />

tel. und Online-Interviews, Österreicher<br />

ab 18 Jahren.<br />

Neueste Marktuntersuchungen bestätigen<br />

die Rolle der Gelben Seiten<br />

als Umsatzbringer für die österreichische<br />

Wirtschaft. Foto: www.photos.com<br />

MPS eröffnet Zentrale in Hart bei Graz<br />

Einer der führenden<br />

Personalbereitsteller<br />

Österreichs feierte die<br />

Eröffnung seiner neuen<br />

Firmenzentrale in Hart.<br />

Seit bereits mehr als 15 Jahren<br />

gilt MPS Personalservice<br />

als Garant für optimale Personallösungen.<br />

Das Familienunternehmen,<br />

das 1992 von Manfred<br />

Fröhlich und seiner Frau Theresia<br />

gegründet wurde, ist höchst<br />

erfolgreich tätig. Neben der neuen<br />

Zentrale in Hart bei Graz bestehen<br />

noch acht weitere Zweigstellen<br />

in ganz Österreich.<br />

MPS-Geschäftsführer Manfred<br />

Fröhlich blickt auf ein sehr<br />

erfolgreiches Jahr 2008 zurück:<br />

„Wir konnten die Zahl unserer<br />

Mitarbeiter gegenüber<br />

dem Vorjahr bedeutend erhöhen.<br />

In Zeiten wie diesen nimmt<br />

Zu den zahlreichen Gästen zählten mitunter der Bürgermeister von Hart, Gerhard Payer, Nationalratsabgeordneter<br />

Josef Muchitsch, Komm. Rat Franz Gady – Autohaus Gady, Anneliese Degen, GF der Deakon Degen GmbH und Gernot<br />

Hiebler – Junge Wirtschaft Steiermark. Foto: Pachernegg<br />

der Stellenwert der Personalbereitstellung<br />

ständig zu. Firmen<br />

müssen in Zukunft noch flexibler<br />

werden und sich auf ständig<br />

wechselnde Marktbedürf-<br />

nisse einstellen. Mit unseren<br />

Personallösungen und unserem<br />

,Know-how‘ sind wir ein verlässlicher<br />

Partner, um erfolgreich in<br />

die Zukunft zu gehen.“<br />

Der Erfolg gibt ihnen Recht!<br />

Seit der Firmengründung hat das<br />

MPS-Team rund 35.000 Menschen<br />

zu einem neuen Job verholfen!<br />

27. Februar 2009


Gastro-Messesaison eröffnet<br />

„GASTRONOMIA“<br />

eröffnet die Gastro-<br />

Messesaison am<br />

1. März mit neuen<br />

Programm-Highlights.<br />

Die „GASTRONOMIA“ geht<br />

von 1. bis 4. März als erste österreichischeGastro-Fachmesse<br />

im Jahr 2009 auf der Messe<br />

Graz über die Bühne. Die inhaltlichen<br />

Programmpunkte sind<br />

in diesem Jahr attraktiv wie nie<br />

zuvor. Mit dem Österreichischen<br />

Bundeslehrlingswettbewerb,<br />

dem Show Bar Award, dem Innovationspark<br />

mit internationalen<br />

Erfolgsrezepten und der Präsentation<br />

der neuen Urlauberstudie<br />

(Mittwoch, 4. März, 14<br />

Uhr) bietet die Grazer Messe ihrem<br />

Fachpublikum ein hochkarätiges<br />

Programm. Ein besonderes<br />

Plus für die Messebesucher: Das<br />

„forum:tourismusmarketing“ mit<br />

internationalen Top-Referenten<br />

wie Pierre Nierhaus aus Frankfurt,<br />

Eva-Miriam Gerstner aus<br />

Berlin und Slatco Sterzenbach<br />

aus München ist im Messeeintritt<br />

von nur 11 Euro inkludiert!<br />

Lehrlinge<br />

Österreichs beste Lehrlinge<br />

stellen sich als Köchinnen und<br />

Köche, Restaurantfachleute und<br />

Hotel- und Gastgewerbe-Assistenten<br />

den strengen Blicken einer<br />

Fach-Jury sowie dem interessierten<br />

Messe-Publikum der<br />

„GASTRONOMIA“. In den Vorauswahlen<br />

der neun Bundesländer<br />

haben sich insgesamt 117<br />

Lehrlinge für das große Finale<br />

in Graz (28. Februar – 4. März)<br />

qualifiziert. Mehr Infos: www.<br />

blwb.at<br />

Show Bar Award<br />

Die Bar Society Graz holt<br />

zum zweitn Mal die acht be-<br />

Kochpräsentationen sorgen für gute Stimmung bei der Messeeröffnung Foto: Gerhard Langusch<br />

sten Showbarkeeper Österreichs<br />

zum Wettbewerb nach Graz.<br />

Am Montag, dem 2. März, wird<br />

im Rahmen der „GASTRONO-<br />

MIA 09“ der Champion des Jahres<br />

in einer Vorrunde und in<br />

einem Finaldurchgang ermittelt.<br />

Der Wettbewerb ist eine spektakuläre<br />

Show und absolut sehenswert!<br />

Mehr Infos: www.<br />

barsociety-graz.at<br />

Know-how<br />

Das „forum:tourismusmarketing“<br />

ist ein Experten-Forum für<br />

Marketing- und Führungskräfte<br />

vor allem kleiner und mittelständischer<br />

Unternehmen aus Hotellerie<br />

und Gastronomie. Es findet<br />

erstmalig im Rahmen der „GAS-<br />

TRONOMIA“ statt. Am Montag<br />

(2. März) und Dienstag (3. März)<br />

geben insgesamt fünf Top-Referenten<br />

von internationalem Format<br />

ihr Know-how zum Besten:<br />

Pierre Nierhaus (Trend-Experte,<br />

Frankfurt), Eva-Miriam Gerstner<br />

(bis vor kurzem prominente Hotelchefin<br />

des Berliner Q!, das unter<br />

ihrer Führung 2004 zum „besten<br />

Designhotel der Welt“ wurde.),<br />

Slatco Sterzenbach (Motivationstrainer,<br />

München), Wolfgang<br />

Ronzal (Experte für Ser-<br />

sonderthema<br />

vice-Qualität, Wien) und Mag.<br />

Hanni Rützler (Ernährungswissenschafterin,<br />

Wien). Alle Besucher<br />

der „GASTRONOMIA 09“<br />

haben die Möglichkeit, das hochkarätige<br />

Kongress-Programm<br />

kostenlos zu besuchen!<br />

Innovationspark<br />

Dem Fachpublikum werden<br />

im Rahmen der „GASTRONO-<br />

MIA 09“ innovative Erfolgsbeispiele<br />

gezeigt. Unter anderem<br />

sind dies der Gastronomiereport<br />

mit 13 – 14 Architekturmodellen<br />

zum Thema „Gastronomie<br />

und Gastgarten“; das „Bierbike“<br />

Programm-Highlights<br />

�� Österreichischer Bundeslehrlingswettbewerb für Tourismusberufe<br />

�� Top-Vorträge des forum:tourismusmarketing im Messeeintritt inkludiert<br />

�� Innovationen: Internationale Erfolgsrezepte aus der Branche<br />

�� Show Bar Award mit den besten acht Showbarkeepern Österreichs<br />

�� Präsentation der brandneuen Urlauberstudie 2009<br />

�� Renommierte Aussteller für die Gastronomie und Hotellerie<br />

33<br />

Anzeigen<br />

Freitag, 27. Februar 2009<br />

– ein Fahrrad mit Bierzapfhahn,<br />

Pedalen und acht Barhockern;<br />

und viele weitere innovative, erfolgreiche<br />

und zum Teil skurrile<br />

Ideen aus der Branche.<br />

Renommiert<br />

Neben den außergewöhnlich<br />

hochkarätigen inhaltlichen<br />

Schwerpunkten ist das Angebot<br />

der „GASTRONOMIA 09“ nicht<br />

weniger interessant. Unter anderem<br />

präsentieren sich renommierte<br />

Unternehmen wie Brau<br />

Union, Eskimo-Iglo, Schöller,<br />

Murauer Bier, Carsan Kältetechnik,<br />

Hornig, Paar Ferdinand Gastro,<br />

Qualitalia, die Käsemacher<br />

und Unykat mit vielen aktuellen<br />

Produkten und Dienstleistungen,<br />

die für Gastronomen und Hoteliers<br />

von Nutzen sind.<br />

Mehr Infos: www.gastronomia.at


34 34 Freitag,<br />

Lesespaß zum<br />

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Egal ob Mode-, Lifestyle-,<br />

Auto-, Kinder- oder Klatsch- und<br />

Tratschzeitschriften, bei über 70<br />

verschiedenen Titeln, die der<br />

Lesezirkel bietet, ist Lesespaß<br />

garantiert. Und das Schöne daran:<br />

Sie können mit einem Lesezirkel-Abo<br />

viel Geld sparen.<br />

Bis zu 50 % vom Kaufpreis bei<br />

verlagsneuen Ausgaben, bei älteren<br />

Zeitschriften sogar noch<br />

mehr. € 3,20 für die günstigste<br />

Lesemappe sind deshalb ein<br />

unschlagbarer Preis. Neben vier<br />

Standardmappen hat der Abonnent<br />

auch die Möglichkeit, eine<br />

eigene Wahlmappe individuell<br />

zusammenzustellen. Und das<br />

alles mit kos tenloser Hauszustellung.<br />

Daher ist der Lesezirkel<br />

nicht nur für Geschäftskunden,<br />

sondern auch für private<br />

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55 Jahren. Denn der Lesezirkel<br />

bringt, was Sie gerne lesen!<br />

Nähere Infos<br />

Lesezirkel am Kamin,<br />

R. Fuchsbichler KG,<br />

Johann-Strauß-Gasse 15,<br />

8013 Graz,<br />

Tel.: 0316/68 66 60,<br />

www.lesezirkel.co.at<br />

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und kompetent zum Thema<br />

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Nr. 116 der „Gastronomia“<br />

unter Tel. 0316/68 28 00 oder<br />

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27. Februar 2009


Neubau, Umbau, Zubau, Renovieren, Sanieren …<br />

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Stadthalle, Stand 324<br />

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Hotelprogramme, Orderman-Funkboniersystem<br />

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Produktpalette mit großer Bandbreite<br />

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Freitag, 27. Februar 2009


Klimaanlage für den Gastgarten<br />

Das System ist ähnlich einem<br />

kühlenden Brunnen. Bei der Nebeldusche<br />

wird allerdings mit<br />

Hochdruck „vernebelt“. Hochdruck<br />

heißt 80 Bar Druck.<br />

Durch feine Nebeldüsen ist diese<br />

Kühlung realisierbar und der<br />

Wasserverbrauch ist mit 39 Litern<br />

pro Tag minimal. Je nach<br />

Standortsituation werden Systeme<br />

mit Ventilatoren oder nur<br />

Düsen verwendet. Als Gastgartenlösung<br />

werden Edelstahl-<br />

Nebelsäulen oder fahrbare Nebelventilatoren<br />

verwendet.<br />

Aus Spezialdüsen wird ein microfeiner<br />

Wasserrauch erzeugt.<br />

Dieser ist so fein, dass nichts<br />

nass wird. Zum Anschluss reichen<br />

ein Festwasseranschluss<br />

sowie eine 230 V-Steckdose.<br />

Der Energieverbrauch ist<br />

denkbar gering. Bis auf ein leises<br />

Summen ist nichts zu hö-<br />

36 36 Freitag,<br />

Die Rauch- Nebeldusche mit geringem<br />

Energieverbrauch ist überall<br />

einsetzbar.<br />

Das modern und geschmackvoll<br />

eingerichtete Restaurant SC-Treff auf der<br />

Mur insel in Bruck an der Mur ist der passende<br />

Ort für Ihre Feierlichkeiten. Ob Taufe,<br />

Kommunion, Firmung, Konfi rmation,<br />

Maturafeier, Hochzeit, Firmen- oder Geburtstagsfeier – das SC-Treff ist der perfekte Rahmen.<br />

Individuell gehen wir auf Ihre Wünsche ein ... Vom speziellen Menü bis zur außergewöhnlichen<br />

Dekoration. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Ein Traum sind aber auch die vielen Leckerbissen, die das SC-Treff -Catering<br />

zur Zufriedenheit der vielen Kunden in die ganze Steiermark liefert.<br />

Überzeugen Sie sich selbst!<br />

Das Restaurant<br />

SC-TreffBruck/Mur www.sc-treff.at<br />

Das Restaurant SC-Treff · Murinsel 1 · 8600 Bruck an der Mur · Telefon 03862/51 306<br />

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ren. Die Rauch-Nebeldusche<br />

ist unter anderem in Büros, in<br />

Pferdeställen und in Gastgärten<br />

einsetzbar und kühlt die Umgebung<br />

um 10 Grad. Die Wasserdampfdusche<br />

made in Styria<br />

wurde in einer kleinen Produktionsstätte<br />

im Hitzesommer 2007<br />

entwickelt und sogar in die Karibik<br />

exportiert. Für den Lebensmittelhandel<br />

und die Gastronomie<br />

sind die Waagen und Aufschnittmaschinen<br />

von Rauch<br />

ebenfalls unverzichtbar.<br />

Besonders stolz ist Firmenchef<br />

Andreas Rauch auf das<br />

Steirische Landeswappen, das<br />

im März 2008 dem innovativen<br />

Unternehmen verliehen wurde.<br />

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27. Februar 2009


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Kataloges mit: Gebrauchtmaschinen,<br />

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Am 13. März Schwerpunktthema<br />

Schwerpunktthema<br />

in der Steirischen Wirtschaft:<br />

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Mehr Informationen zum Mitmachen erhalten Sie bei der Anzeigenverwaltung:<br />

MEMA Medien Marketing GmbH, Tel. 0316/81 70 90-50, anzeigen.stwi@mema.at<br />

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Messe Wels<br />

37


38 Freitag,<br />

Gerhard Apfelthaler<br />

u.a. „Patentschutz<br />

in wichtigen Exportmärkten.“<br />

facultas-Verlag<br />

Niki Lauda feierte kürzlich<br />

seinen 60. Geburtstag.<br />

Eine neue Biografie gibt<br />

Einblicke in die Persönlichkeit<br />

unter der roten Kappe.<br />

Andreas Nikolaus Lauda –<br />

besser bekannt als Niki Lauda.<br />

Dieser Name ist untrennbar<br />

mit der jüngeren österreichischen<br />

Sport- und Wirtschaftsgeschichte<br />

verbunden.<br />

„Alles unter einer Kappe“ zeigt<br />

die vielen Gesichter des Formel-1-Weltmeisters<br />

und Flugunternehmers.<br />

Auf der einen Seite der<br />

scheinbar unzerstörbare Motorsport-Held,<br />

der erfolgreiche<br />

Geschäftsmann und kühle<br />

Analytiker. Auf der anderen<br />

Seite der Bruder, Vater, Ehemann<br />

und Nierenpatient, der<br />

auf die Organe seines Bruders<br />

Glückliche Seele<br />

Für viele Krankheiten finden<br />

Ärzte keine medizinische<br />

Ursache. Oft geht es der Seele<br />

schlecht und der Körper reagiert<br />

mit verschiedenen Krankheiten<br />

darauf. Manfred Stelzig<br />

zeigt in „Was die Seele glücklich<br />

macht“, wie man selbst<br />

dazu beitragen kann, die Seele<br />

ins Gleichgewicht zu bringen.<br />

Ecowin Verlag<br />

216 Seiten<br />

Preis: 19,95 Euro<br />

ISBN<br />

978-3-902404-589<br />

Ein Einblick in die zentralen Aspekte des<br />

internationalen Technologieschutzes durch<br />

die Anmeldung und Durchsetzung geistiger<br />

Schutzrechte wie Patente.<br />

Preis: 29 Euro; ISBN: 978-3-7089-0162-6.<br />

Die vielen Gesichter des Niki Lauda<br />

Florian und seiner zweiten Frau<br />

Birgit angewiesen ist. Heike<br />

Kossdorff, Thomas Mudri und<br />

Daniel Winkler beleuchten sowohl<br />

die Sternstunden als auch<br />

die dunklen Momente in Laudas<br />

Leben.<br />

Triumphe und Tragödien<br />

Die 25 Grand-Prix-Siege<br />

und drei Weltmeistertitel in<br />

der Formel-1 dürfen ebenso<br />

wenig fehlen wie der Aufbau<br />

von zwei Fluglinien. Aber<br />

auch der Feuerunfall am Nürburgring,<br />

der Lauda 1976 beinahe<br />

das Leben kostet oder der<br />

Flugzeugabsturz einer Lauda<br />

Air-Maschine, bei dem 1991 in<br />

Thailand 223 Menschen sterben,<br />

prägen den Mann mit der<br />

berühmten roten Kappe. Ihren<br />

besonderen Charakter erhält<br />

die Biografie durch Interviews<br />

mit Weggefährten und<br />

Familienmitgliedern.<br />

Schreiben ist Gold<br />

Viele Berufstätige verbringen<br />

den Großteil ihrer Arbeitszeit<br />

mit Schreiben. Ulrike Scheuermann<br />

beweist in „Wer schreiben<br />

kann, macht Karriere“,<br />

dass Schreiben mehr ist als eine<br />

lästige Pflicht. Der Leser erhält<br />

Schritt für Schritt das Rüstzeug,<br />

um den Kampf gegen das weiße<br />

Blatt kreativ zu gewinnen.<br />

Bücher<br />

Linde Verlag<br />

264 Seiten<br />

Preis: 16,80 Euro<br />

ISBN<br />

978-3-7093-02408<br />

Auftraggeberhaftung<br />

<strong>Im</strong> Laufe des Jahres 2009<br />

wird die Auftraggeberhaftung<br />

in Kraft treten. Die Regelung<br />

wird im Baubereich zu großen<br />

Änderungen von Bauwerkverträgen<br />

führen. Der vorliegende<br />

Folder gibt einen Überblick<br />

über die theoretischen Grundlagen<br />

der Bestimmung und liefert<br />

wertvolle Tipps.<br />

dbv-Verlag<br />

52 Seiten<br />

Preis: 11 Euro<br />

ISBN<br />

978-3-7041-0433-5<br />

Heike Kossdorff/Thomas<br />

Mudri/Daniel<br />

Winkler<br />

„Niki Lauda.<br />

Alles unter einer<br />

Kappe“<br />

Styria Verlag<br />

264 Seiten.<br />

Preis: 24,95<br />

Euro<br />

ISBN: 978-3-<br />

222-13266-7<br />

Steuernachrichten 2009<br />

Das systematisch aufgebaute<br />

Arbeitsbuch liefert praktische<br />

Hilfestellung bei der Anwendung<br />

der zahlreichen gesetzlichen<br />

Neuerungen im Steuer-,<br />

Sozial- und Wirtschaftsrecht.<br />

Die Autoren liefern außerdem<br />

viele Praxis-Beispiele und wertvolle<br />

Hinweise zur Steueroptimierung.<br />

Grundner Verlag<br />

192 Seiten<br />

Preis: 33,33 Euro<br />

ISBN<br />

978-3-902056-33-7<br />

27. Februar 2009


Foto: Petra Arnold<br />

Haubenhofer (re) mit Künstler<br />

Arthur Redhead<br />

Innovation mit<br />

steirischen Wurzeln<br />

Vor 20 Jahren ist er aus<br />

Graz ausgezogen, um international<br />

Karriere zu machen:<br />

Dietmar Haubenhofer,<br />

der von Deutschland<br />

aus die Firma Vescon – mit<br />

Zweigstelle auch in Gleisdorf<br />

– dirigiert. Die Tochterfirma<br />

PrintoLUX hat jetzt<br />

ein einzigartiges Druckverfahren<br />

entwickelt: Mittels<br />

Tintenstrahldrucker können<br />

preiswert und einfach<br />

mit einer speziellen thermohärtenden<br />

Tinte Metalle<br />

und Kunststoff bedruckt<br />

werden. Ein innovatives Produkt<br />

für die Industrie.<br />

170 Jahre Fotografie<br />

sind ein untrügliches Zeichen<br />

dafür, dass auch in<br />

einer digitalen Welt ein<br />

Bild mehr sagt, als 1000<br />

Worte. Fotografen halten<br />

Ereignisse fest, die unwiederbringlich<br />

sind. So auch<br />

den Grazer Faschingsumzug,<br />

bei dem sich die Knipser<br />

auch selbst in Szene gesetzt<br />

haben.<br />

Der Raiffeisen-Landesbank liegt die Sicherheit<br />

der kleinen Pistenflöhe am Herzen.<br />

<strong>Im</strong> Zuge eines Gewinnspieles wurden<br />

Schihelme verlost, die den Sprösslingen<br />

signalisieren: „Wer Hirn hat schützt es.“<br />

Ausgezeichnete Powerfrau<br />

Zum siebten Mal vergaben<br />

der Interessenverband für<br />

Anleger und das Aktienforum<br />

den Stipendienpreis.<br />

Eine Steirerin siegte.<br />

Für die Steirerin Lydia-<br />

Maria Kutil wird der 9. Februar<br />

wohl unvergesslich bleiben:<br />

Die FH-Campus02-Absolventin<br />

erhielt nämlich im<br />

Haus der Industrie in Wien<br />

für ihre Diplomarbeit den Stipendienpreis,<br />

den der Interessenverband<br />

für Anleger (IVA)<br />

gemeinsam mit dem Aktienforum<br />

jährlich vergibt. „Die Arbeit<br />

zeichnet sich besonders<br />

durch die Ausführungen zur<br />

wirtschaftlichen Lage aus, ist<br />

stilistisch einwandfrei und hilft<br />

dem Leser mit aussagekräftigen<br />

Grafiken“, lobt IVA-Präsident<br />

Wilhelm Rasinger Kutils<br />

Arbeit.<br />

Für die Steirerin kam die<br />

Auszeichnung überraschend,<br />

und die Freude war riesengroß.<br />

„Natürlich war die Diplomarbeit<br />

sehr arbeitsinten-<br />

Bildlich im Mittelpunkt: die Fotografen Engagiert im Einsatz: die Tourismusschüler<br />

Fotografen rücken sich<br />

selbst närrisch ins Bild.<br />

Die Marke Steiermark ist in<br />

Österreich allgegenwärtig. So<br />

auch beim Wiener Opernball,<br />

der gastlich fest in steirischen<br />

Händen war. Die Schüler der<br />

Tourismusschulen Bad Gleichenberg<br />

haben dafür gesorgt,<br />

dass die rund 5000 Gäste aus<br />

Wirtschaft und Gesellschaft<br />

nach allen Regen der gastlichen<br />

Kunst aus Küche und<br />

Keller verwöhnt wurden.<br />

Freitag, 27. Februar 2009 Menschen<br />

Foto: Fischer<br />

Ausgezeichnet: Peter Meiregger gratuliert Lydia Kutil zum Abschluss.<br />

siv, weil ich mein Studium an<br />

der FH Campus02 berufsbegleitend<br />

absolviert habe. Aber<br />

es hat auch Spaß gemacht“,<br />

verrät die Jungakademikerin.<br />

Schließlich entstand die Arbeit<br />

in Zusammenarbeit mit der renommiertenWirtschaftsprüfungsgesellschaftPricewaterhouse<br />

Coopers.<br />

Lydia-Maria Kutil selbst ist<br />

bei der Energie Steiermark Steweag-Steg<br />

im Bereich Energieabrechnung<br />

Geschäftskunden<br />

tätig.<br />

Foto: Fischer<br />

Peter Meiregger, Leiter des<br />

Studiengangs Rechnungswesen<br />

und Controlling am Campus02,<br />

ist ob des Erfolgs von<br />

Lydia-Maria Kutil nicht überrascht<br />

und schwärmt: „Sie war<br />

wirklich eine exzellente Studentin.“<br />

Das IVA/Aktienforum-Stipendium<br />

war mit 2000 Euro<br />

dotiert. Was die Powerfrau mit<br />

dem Geld machen möchte, will<br />

sie allerdings nicht verraten.<br />

Aber Wünsche gebe es natürlich<br />

viele.<br />

Platz genommen haben die<br />

Schüler beim Ball nur fürs Foto.<br />

39


Kommunikativ<br />

Neues Gesicht in der Marketingetage<br />

der Krentschker-Bank.<br />

Am Montag, 2. März, übernimmt<br />

Claudia Kernbichler die<br />

kommunikativen und organisatorischen<br />

Agenden. Nach<br />

zwei Jahren bei der „Woche“<br />

folgt die FH-Absolventin in dieser<br />

Position Silvia Weihs nach.<br />

Claudia<br />

Kernbichler<br />

Foto: Furgler<br />

Traditionell<br />

Große Ereignisse werfen ihre Schatten<br />

voraus. So auch in der Traditionstischlerei<br />

Lenz in Bad Gleichenberg,<br />

die in dritter Generation von Bernhard<br />

Lenz geführt wird. Am 16. und<br />

17. Mai wird der 75. Geburtstag des<br />

Fachbetriebes in ganz großem Rahmen<br />

gefeiert.<br />

Bernhard<br />

Lenz<br />

Wortgewandt<br />

Rollentausch in der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

SFG.<br />

Sigrid Faustmann hat die Öffentlichkeitsarbeit<br />

von Gerald Pichler übernommen.<br />

Die studierte Anglistin und<br />

Medienwissenschaftlerin hat journalistische<br />

Erfahrungen bei der Zeitung<br />

„Die Presse“, beim Steirer und beim<br />

Business Monat gesammelt.<br />

Sigrid<br />

Faustmann<br />

Wirtschaftstalk: Ilse und Martin Bartenstein beim Fachsimpeln mit WK-Vize Benedikt Bittmann.<br />

Kaiserwams und Lodenjanker<br />

Unter die 13.000 Ballgäste<br />

beim 60. Bauerbundball in der<br />

Grazer Stadthalle mischte sich<br />

auch der Kaiser höchst persönlich.<br />

Robert Palfrader bat mit<br />

seinem Seifenstein zur Audienz<br />

und genoss das Bad in der<br />

Menge mit sichtlicher Begeisterung.<br />

VIP-Gedränge herrschte<br />

an den unzähligen Bars und auf<br />

den Tanzparketten, allen voran<br />

Werner Frömmel und Ingrid<br />

Marsoner-Pichler<br />

erwies sich WK-Präsident Peter<br />

Mühlbacher als konditionsstarker<br />

Tänzer. Zwischen Schuhplattler<br />

und Trachten schau’n<br />

bot sich genug Gelegenheit,<br />

kommunikative Netzwerke zu<br />

spannen. Händeschütteln im<br />

Akkord war angesagt: Für Ex-<br />

Minister Martin Bartenstein<br />

und Gattin Ilse ebenso wie für<br />

WK-Vizepräsident Benedikt<br />

Kristina Edlinger-Ploder und<br />

Gerhard Wlodkowski<br />

Foto: Leodolter<br />

Bittmann, Bau-Multi Werner<br />

Frömmel, Stadthallenchefin<br />

Ingrid Marsoner-Pichler, Landesrätin<br />

Kristina Edlinger-Ploder<br />

oder Landwirtschaftskammerpräsident<br />

Gerhard Wlodkowski.<br />

Bauernbunddirektor<br />

Franz Tonner rieb sich nach einer<br />

gelungenen Nacht zufrieden<br />

die Hände: „2010 gibt es<br />

eine Neuauflage.“<br />

WK-Präsident Peter Mühlbacher<br />

mit Ballschönheit

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