Ausgabe 2 2009 - St. Peter-Ording

WELLNESS
Keine gleicht der anderen
Wenn von Massagen die Rede ist, wissen die meisten Menschen,
was gemeint ist. Von der Vielfalt der Behandlungsmöglichkeiten
machen sich dagegen die wenigsten einen Begriff. In
Die bewährte Behandlungsart ist für sich
genommen schon ein Multitalent: mit Massagen
werden nicht nur Muskeln gelockert,
Schmerzen gelindert, Stoffwechsel und
Bewegungsapparat beflügelt. Die heilsame
Handarbeit hat sich längst auch so vielfältig
spezialisiert, dass die Einsatzmöglichkeiten
schier unerschöpflich erscheinen. Zum Leistungskatalog
im Gesundheits- und Wellness-Zentrum
gehören neben der klassischen
Rücken- oder Ganzmassage auch
anerkannte Therapien wie die Fußreflexzonen-Massage,
Bindegewebs-Massage,
Breuss-Massage und Lymphdrainage (s.
ergänzende Informationen).
Die große Bandbreite der Therapiesysteme
ist die eine Erklärung für das ständig variierende
Geschehen an der Behandlungsliege.
Der andere, nicht minder wichtige
Aspekt: „Nehmen Sie zehn Therapeuten und
Sie werden zehn verschiedene Massagetechniken
erleben.“ Die Praktiker im
Gesundheits- und Wellness-Zentrum wissen
aus langer Erfahrung, dass jede Kunstfertigkeit
die „Handschrift“ des Ausführenden
trägt – egal in welchem Berufszweig man
beheimatet ist. So greifen die Masseure
auf einheitliche Methoden
zurück und „letzt-
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lich bewirken wir alle das gleiche – aber
jeder bringt seine eigene Persönlichkeit ein.“
Nicht die festgeschriebene, stereotype Grifftechnik
bestimme die Behandlung, sondern
die individuelle therapeutische Einfühlung
und Ausdrucksform. Das Erlernen der Schrift
sei ein vergleichbarer Vorgang: „Wir benutzen
dieselben Buchstaben, aber jeder entwickelt
eine andere Schrift.“
Im Umkehrschluss kommt das feine Gespür
für die persönlichen Gegebenheiten auch
den Gästen zugute. Zwar seien die Symptome
oft ähnlich: „Fast jeder hat heute Rückenprobleme,
Kopfschmerzen oder Verspannungen.“
Aber „wir sind alle verschieden;
die Grundprobleme äußern sich
unterschiedlich; und jeder braucht die
Behandlung, die speziell zu ihm passt.“
Darum haben die Masseure im Gesundheits-
und Wellness-Zentrum auch mögliche
„stillschweigende“ Begleiter der körperlichen
Symptomatik im Bewusstsein: „Das
psychische Befinden ist immer einbezogen.“
Besonders wirkungsvoll sei deshalb die
mehrmalige Behandlung: „Man kommt ins
Gespräch, kann immer gezielter auf den
Patienten eingehen und so entsteht mit der
Linderung der körperlichen Beschwerden
auch seelische Entspannung.“ sam
der MAGAZIN-Reihe über die Mitarbeiter im Gesundheits- und
Wellness-Zentrum stellen wir das Team für klassische Massagen
vor. Einhellige Aussage: Keine Massage gleicht der anderen.
Zum Team gehören Ilse Lamke, Karla Drieling,
Heike Brunner, Roswitha Moric, Ralf Seydler;
außerdem (nicht im Bild) Sonja-Maria Kuhn,
Barbara Franzen und Benjamin Nowak.
INFORMATIONEN
Bindegewebs-Massage: Anders als oft vermutet,
will die Behandlung nicht den Zustand
des Bindegewebes verbessern, sondern sie
wirkt auf die dortigen Reflexzonen ein. Damit
werden u.a. das vegetative Nervensystem
und die Organfunktionen positiv beeinflusst.
Die Bindegewebs-Massage gilt als ideale Vorbereitung
auf eine Atemtherapie, denn sie
kann die Atemwege öffnen und beruhigen.
Breuss-Massage: Bei der Behandlung werden
spezielle Öle entlang der Wirbelsäule
einmassiert. Dabei wird die Wirbelsäule
gelockert und gestreckt und die Bandscheiben
erhalten das mögliche Maß an Elastizität
zurück.
Lymphdrainage: Die sanfte Massagetechnik
regt die Lymphe an. So kann angestaute
Flüssigkeit abgeleitet und die Selbstheilungskraft
belebt werden.
Fußreflexzonen-Massage: Durch die Be -
han d lung der Reflexzonen am Fuß können
Organfunktionen beeinflusst, körperliche und
seelische Entspannung bewirkt sowie die
Selbstheilungskräfte angeregt werden.
Weitere Informationen zu den Leistungen
des Gesundheits- und Wellness-Zentrums
finden Sie unter www.st.peter-ording.de
sowie in dem Prospekt „Gesundheit –
Wellness – Beauty“, erhältlich bei der
Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording.
Telefon 04863/999-0
Email gesundheit@tz-spo.de
Fotos: Marianne von Salis, istockphoto.com