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MNR DE 2010-03.indd - Missionswerk Mitternachtsruf

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14Im BlickfeldProphetieDieVorentrückungslehreDie zehn wirtschaftlich führenden Nationenerwirtschaften 68 Prozent der weltweitenWirtschaftsleistungenstehen wir offenbar vor dem Übergangzur Ära des siebten Hauptes, die voneinem Machtbündnis aus zehn Nationenbeherrscht wird.Es könnte durchaus sein, dass die weltweiteFinanzkrise und ihre künftigenAuswirkungen sich als Katalysatorenerweisen, durch die die Welt in einen Zustanddes Minilateralismus geführt wird.In der Zwischenzeit werden China undandere Schwellenländer zu Wirtschaftsmächten.In der Gruppe der G-20 übersteigtdas wirtschaftliche Wachstum derweniger entwickelten Länder bereits dasder klassischen Industrienationen. DieWahrscheinlichkeit ist hoch, dass der gesamteostasiatische Raum gemeinsam mitChina den zehn endzeitlichen Königenwiderstehen könnte. Diese Entwicklungwiederum könnte die Entstehung der«Zehnergruppe» noch beschleunigen.In einem solchen Szenario müssten sichdiese zehn Nationen gegen jede Formvon Widerstand zusammenschliessen,bevor es zu spät ist. Der Minilateralismusist nicht so harmlos, wie die Vorsilbe«Mini» vermuten lässt. Moíses Naímzufolge ist der Minilateralismus zunächstein friedlicher Prozess der Kooperation,aber am Ende könnte diese Entwicklungzu einer Politik des Ausschlusses und derUnterdrückung führen.nÜbersetzung aus dem Englischen: Brigitte Hahn;leicht gekürzte Fassung1Moíses Naím, «Minilateralism», Foreign Policy,Juli/August 20092CIA, verfügbare Daten aus den Jahren 2006 bis20081Welt Online, 21.12.09Die Vorentrückungslehre ist der Glaube, dass dieEntrückung der Gemeinde Jesu vor dem Beginn dersiebenjährigen Trübsalzeit geschieht. Die Entrückungbewirkt, dass die Gläubigen ihre verherrlichten Körpererhalten – die Lebenden durch Verwandlung und dieVerstorbenen durch Auferstehung – und für immerbeim Herrn Jesus Christus sein werden.Dr. Ron J. Bigalke Jr.In den Evangelien wird die Entrückungeinzig in Johannes 14,1-3erwähnt, während auf das zweiteKommen des Herrn in Herrlichkeitmehrfach Bezug genommen wird. Logischerweiseoffenbart somit das Alte Testamentdie Entrückung gar nicht, dennsie ist ein Ereignis für die Gemeinde.Christus gab erstmals das Versprechender Entrückung im Neuen Testament. Allerdingsverheisst das Alte Testament dasKommen des Messias als höchsten Königauf Erden. Die Apostelbriefe beleuchtenhauptsächlich die Entrückung. DieEvangelien heben das zweite Kommendes Messias in Herrlichkeit hervor. DieJünger Christi erwarteten die Erfüllungder alttestamentlichen Prophezeiungenüber den Messias, der auf dem ThronDavids in Jerusalem regieren wird. Logischerweiseund im Kontext gesehenbetonen also die Evangelien das KommenChristi für Israel – die Erfüllung derBundesverheissungen und AufrichtungSeines irdischen Königreichs. Die Gemeindewar ein Geheimnis, «das verborgenwar, seitdem es Weltzeiten undGeschlechter gibt» (Kol 1,26). Und daherwar auch die Entrückung der Gemeindeein Geheimnis (1.Kor 15,51-54). Das Geheimnisbezüglich der Auferstehung derGläubigen ist, dass einige nicht sterbenwerden (1.Kor 15,51).Ein Geheimnis ist eine Wahrheit,die zuvor noch nicht von Gott offenbartwurde. Es gibt verschiedene Geheimnisse,die in der Schrift aufgedecktwerden. Die Schrift bezieht sich aufdas Geheimnis des Reiches der Himmeloder des Reiches Gottes (Mt 13). Paulusgebraucht das griechische Wort «musthrion»(Geheimnis) zwanzig Mal. Laut1. Korinther 15,51 gibt es ein Geheimnisbetreffs der Auferstehung und Verwandlungder Gläubigen der Gemeinde (vgl.1.Thess 4,14-17). Die Zusammensetzungder Gemeinde sowohl aus Juden alsauch Heiden ist ein Geheimnis (Eph3,1-11). Die Menschwerdung Gottes istein Geheimnis (1.Kor 2,7; Kol 2,2.9).2. Thessalonicher 2,7 bezieht sich auf dasGeheimnis der Gesetzlosigkeit. Israelsgegenwärtige Verstockung ist ein Geheimnis(Röm 11,25). Die Offenbarungbenennt das Geheimnis der sieben Sterne(1,20) und der Hure (17,5.7). Die HeiligeSchrift spricht sogar vom Geheimnis von«Christus in euch, die Hoffnung derHerrlichkeit» (Kol 1,27).Das Geheimnis, das Paulus in 1. Korinther15 mitteilt, ist: «Wir werden zwarnicht alle entschlafen» (d.h. sterben;V 51). Das griechische Wort steht hierin der Zukunftsform im Passiv, Wirklichkeitsform:«koimhqhsomeqa», dasbedeutet, dass die Gläubigen in der Zukunft«nicht alle entschlafen werden». Mitanderen Worten: Einige Gläubige werdenvor der endzeitlichen Auferstehung derHeiligen nicht physisch sterben. WennPaulus schreibt, «wir werden zwar nichtalle entschlafen», bezieht er sich eindeutigauf den physischen Tod. Das «musthrion»bedeutet, dass, wenn die Auferstehungerfolgt, es Gläubige geben wird, die immernoch leben. Und der Gebrauch der 1. Personim Plural für «entschlafen» bedeutet,dass Paulus sich selbst zu denen zählte,die die Möglichkeit haben, während sieleben, verwandelt zu werden. Der Apostel<strong>Mitternachtsruf</strong> März <strong>2010</strong>

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