Winteridylle im Wuppertaler Umland - Eigentümerjournal
Winteridylle im Wuppertaler Umland - Eigentümerjournal
Winteridylle im Wuppertaler Umland - Eigentümerjournal
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Die Fachzeitschrift für Haus-, Wohnungsund<br />
Grundeigentümer <strong>im</strong> Bergischen Land<br />
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Januar 2011<br />
<strong>Winteridylle</strong> <strong>im</strong> <strong>Wuppertaler</strong> <strong>Umland</strong><br />
Foto: Dirk-Ingmar W<strong>im</strong>mershoff<br />
1
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Grund eigentümer in und um Wuppertal auf allen Ebenen des politischen<br />
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– Wir vertreten Sie gegenüber Ihren Mietern, Nachbarn und Behörden.<br />
– Wir schlichten bei Mietstreitigkeiten.<br />
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für Haus- und Grundbesitzer.<br />
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Inhalt<br />
A u s g a b e J a n u a r 2 0 1 1<br />
Auf den Punkt gebracht 1<br />
Aus’m Verein<br />
Die Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2011 2<br />
Dank an die Spender des 3<br />
Marionettentheaters<br />
Von Fall zu Fall<br />
Kommunalgebührenpflicht der<br />
Wohnungs eigentümer<br />
4<br />
Herabsetzende Äußerungen<br />
des Vermieters<br />
4<br />
Leise rieselt der Schnee 5<br />
Benutzung der öffentlichen Kanalisation 7<br />
Mieter ließ Bäume fällen 8<br />
Beanstandung eines Ratsbeschlusses<br />
durch den Bürgermeister<br />
9<br />
Vermieter mußte Wohnung renovieren 10<br />
Abwehr von Lärm durch offenes<br />
Musikfestival<br />
10<br />
Gefahrenquelle Dachlawinen 11<br />
Begründung des Mieterhöhungsanspruchs 11<br />
Gut zu wissen<br />
Der neue § 9 HeizkostenV — eine<br />
selbsterklärende Vorschrift? – (Teil 1)<br />
12<br />
Woher kommt eigentlich unser Strom? 16<br />
Deutschlands Wärmelösung Nummer eins 17<br />
Wärmepumpen sollten „hocheffizient“<br />
arbeiten<br />
17<br />
Aufträge <strong>im</strong> Bauhauptgewerbe <strong>im</strong> September<br />
2010: real –1,1% zum Vorjahr<br />
18<br />
VPB-Expertenrat: Baufirma muss Mängel<br />
beseitigen<br />
19<br />
Angeborene Herzfehler 19<br />
VPB rät: Auch <strong>im</strong> Urlaub zu Hause<br />
weiter heizen!<br />
22<br />
MR-Angiographie statt Katheter-Eingriff 22<br />
Frühstücken macht Schüler schlauer 23<br />
Neuer VPB-Ratgeber: Bringen Sie Ihr<br />
Haus sicher durch den Winter!<br />
24<br />
Ölheizungen in Wohngebäuden 25<br />
Meine letzte Zigarette 26<br />
Mit wenig Aufwand Energie sparen 27<br />
Aus’m Verein 29<br />
Pinnwand 30<br />
Impressum/ Beratungszeiten/Index 32<br />
A u f d e n P u n k t g e b r a c h t<br />
Der Verein braucht Sie!<br />
Sehr geehrte Damen,<br />
sehr geehrte Herren, liebe Mitglieder,<br />
neben den, das Ansehen des Vereins und seiner Organe<br />
beschädigenden öffentlichen Verlautbarungen, haben<br />
Sie wiederholt auch von dieser Stelle Informationen erhalten<br />
über die Abläufe des vergangenen Jahres.<br />
Die Beschädigung der Vorstandsakteure war natürlich<br />
gezielt und bewusst.<br />
Diese Aktivitäten finden in teils unbeschreiblicher, weil<br />
beleidigender Weise noch heute statt, was sehr zu bedauern<br />
ist.<br />
Einzelne Mitglieder scheuen auch nicht davor zurück, mit Behauptungen an öffentliche<br />
Organe heran zu treten, während sie selbst längst wissen, dass durch die vom Vorstand<br />
eingesetzte Kommission zusammen mit einem externen juristischen Gutachter die Dinge<br />
aufgearbeitet wurden, mit der Feststellung, dass es keinerlei Unregelmäßigkeiten gegeben<br />
hat. Hierbei muss man wissen, dass dieser Personenkreis längst über diese Gutachten<br />
verfügt, die für alle Mitglieder seit Monaten zur Verfügung stehen.<br />
Zu weiteren Einzelheiten werde ich in meinem Rechenschaftsbericht für 2009/2010 noch<br />
Stellung nehmen.<br />
Die Satzung sieht für die Tagesordnung ein Antragsverfahren vor, das vom Vereinsvorstand<br />
umzusetzen ist. Sie werden längst bemerkt haben, dass die Tagesordnung nicht<br />
das Ergebnis positiver Zuwendung zum Verein ist sondern lediglich Mittel zum Zweck,<br />
um Sacharbeit <strong>im</strong> Rahmen der Mitgliederversammlung zu behindern.<br />
Dass ein Mitglied mit Vorstandsbeschluss wegen vereinsschädigen Verhaltens ausgeschlossen<br />
werden musste, das <strong>im</strong> Übrigen den größten Teil der in der Tagesordnung aufzufindenden<br />
Punkte beantragt hat, wird auch Gegenstand der Aussprache in der Mitgliederversammlung<br />
sein. Auch vereinzelte Rücktritte von Vorstandsmitgliedern und ihre<br />
Ursachen werden besprochen werden müssen, so dass jeder Gelegenheit erhält, sich seiner<br />
Verantwortung auch zu stellen.<br />
Schließlich stehen Teile des Vorstands zur Wahl, die sich zu ihren Ideen und der künftigen<br />
Arbeit stellen können. Als Beispiel sei die Öffentlichkeitsarbeit angesprochen, allerdings<br />
auch die Frage von Beitragsstrukturen, Konzepte für die Einnahmeverbesserungen,<br />
einer straffen Begrenzung der Kosten der Geschäftsstelle und der Beiträge, aber<br />
auch die Frage, ob der Verein Handwerker und Dienstleistende <strong>im</strong> Rahmen einer Empfehlungsliste<br />
empfiehlt, weil er diese Empfehlung guten Gewissens vor dem Hintergrund<br />
der Erfahrung seiner Mietglieder aussprechen kann.<br />
Dies alles, meine sehr geehrten Damen und Herren, dürfte für die meisten von uns von<br />
weit höherem Interesse sein, als die maßlosen Stänkereien, die längst als durchsichtiger<br />
Versuch erkannt wurden, sich des Vereins zu bemächtigen.<br />
Wer sich die Mühe macht, das Gutachten der Kommission – auch in der ergänzten Form -<br />
zur Kenntnis n<strong>im</strong>mt und aufmerksam liest, kann nicht übersehen, dass es um einen nutzlosen,<br />
jedoch den Verein schädigenden Streit geht, den man sonst nur bei Parteien wahrn<strong>im</strong>mt<br />
und sich abwendet.<br />
Vielleicht wird auch die Frage beantwortet werden, warum einzelne Mitglieder des Vorstands<br />
hinter dem Rücken der Vereinsführung Gespräche mit dem Vorsitzenden des Barmer<br />
Vereins führen, ohne bis heute die Vorsitzenden unseres Vereins über Art, Inhalt<br />
und Ergebnis dieser unautorisierten Gespräche zu informieren. Interessieren würde noch,<br />
mit welcher Absicht die Gespräche an unseren Vorsitzenden vorbei geführt wurden.<br />
Als ich vor mehr als 25 Jahren in den Vorstand gewählt wurde, hatten wir gerade den<br />
Versuch des damaligen Barmer Vereins überstanden, den Elberfelder Verein zu entern.<br />
Wir sind also gut beraten, hier besonders auf der Hut zu sein, ohne das Ziel aus dem Auge<br />
zu verlieren, auf eine auch uns zuträgliche Weise die Zusammenarbeit mit Barmen zu<br />
forcieren.<br />
Dies alles, sehr verehrte Damen und Herren, wird Gegenstand unserer Aussprache und<br />
der Beschlüsse sein.<br />
Ich bitte Sie daher nachdrücklich, nicht Teil einer schweigenden Mehrheit zu bleiben<br />
sondern zur Mitgliederversammlung am 20.01.2011 zu kommen, Ihre Meinung einzubringen,<br />
zumindest von Ihrem St<strong>im</strong>mrecht Gebrauch zu machen, damit der Verein wieder<br />
in ruhiges Fahrwasser gelangt, das den Mitgliedern den Nutzen bringt, wie sie ihn<br />
bei Eintritt mit Recht erwartet haben.<br />
Ich hoffe sehr, dass ich Sie <strong>im</strong> Intercity Hotel begrüßen darf.<br />
Herzlichst<br />
Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 1
A u s ’ m Ve r e i n<br />
Der Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2011 beträgt:<br />
Für Eigentümer von 1-bzw. 2-Familien-<br />
Häusern oder Eigentümer von 1 - 2 Eigentumswohnungen<br />
Euro 94,50<br />
Bei Eigentum von nachweislich nur einem<br />
eigengenutzten 1-Familien-Haus oder einer<br />
eigengenutzten Eigentumswohnung kann<br />
der Jahresbeitrag auf Antrag auf Euro 83,50<br />
ermäßigt werden.<br />
Für Eigentümer von 1 - 2 Mehrfamilienhäusern<br />
oder mehr als 2 Eigentumswohnungen<br />
Euro 131,50<br />
Für Eigentümer von 3 und mehr Mehrfamilienhäusern<br />
oder 1 oder mehreren<br />
vermieteten Gewerberäumen oder<br />
Hausverwaltungen Euro 168,50<br />
Neu eintretende Mitglieder zahlen eine<br />
einmalige Bearbeitungsgebühr von Euro 39,00<br />
Passive Mitgliedschaft Euro 45,50<br />
Nach dem 5. Besuch in unserer Rechtsberatung<br />
wird eine Gebühr in Höhe von Euro 10,00<br />
erhoben.<br />
2 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011
Wir danken<br />
den Firmen,<br />
die für das<br />
Marionettentheater<br />
gespendet haben:<br />
Bitte berücksichtigen<br />
Sie diese Firmen auch bei Ihrer<br />
Auftragsverteilung.<br />
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Friedrichs Bauelemente<br />
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Setbau Ebeling<br />
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und Frau Angela Müllenbach-<br />
Michel danken wir persönlich<br />
für Ihre Spende<br />
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Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 3
V o n F a l l z u F a l l<br />
Kommunalgebührenpflicht der Wohnungs -<br />
eigentümer<br />
Für die Inanspruchnahme der gemeindlichen<br />
Einrichtungen müssen<br />
Benutzungsgebühren gezahlt<br />
werden, z. B. Abfallgebühren oder<br />
Entwässerungsgebühren. Zahlungspflichtig<br />
ist der jeweilige<br />
Grundstückseigentümer, was<br />
auch be<strong>im</strong> Wohnungseigentum<br />
gilt, wo mehrere Personen der<br />
Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
angehören.<br />
Nun kommt es gelegentlich vor,<br />
dass die Zahlung unterbleibt, was<br />
die Gemeinde aber nicht hinn<strong>im</strong>mt.<br />
Sie ist nicht verpflichtet,<br />
alle Wohnungseigentümer als Gesamtschuldner<br />
für die Zahlung in<br />
Anspruch zu nehmen. Sie kann einen<br />
der Miteigentümer auswählen<br />
und notfalls gegen ihn<br />
Zwangsvollstreckungsmaßnahmen<br />
einleiten. Diese Handhabung<br />
ist für die Verwaltung auch einfach,<br />
wenn sie nicht mit mehreren<br />
Personen zu tun hat.<br />
Ein einzelner Wohnungseigentümer<br />
kann auf die Zahlung des Gesamtbetrages<br />
in Anspruch genommen<br />
werden, weil die Benutzungsgebührengrundstücksbezogen<br />
sind. Die Leistung wird von<br />
der Gemeinde für das an die Einrichtung<br />
angeschlossene Grundstück<br />
als Ganzes erbracht. So erfüllen<br />
alle Miteigentümer gemeinsam<br />
den Abgabentatbestand mit<br />
der Folge einer gesamtschuldnerischen<br />
Gegenleistungspflicht.<br />
4 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
Der Miteigentümer, der die Zahlung<br />
von Benutzungsgebühren an<br />
die Gemeinde vorgenommen hat,<br />
hat die Möglichkeit, die anderen<br />
Miteigentümer auf einen Ausgleich<br />
in Anspruch zu nehmen.<br />
Ein auf Zahlung in Anspruch genommener<br />
Wohnungseigentümer<br />
kann nicht mit Erfolg die Auffassung<br />
vertreten, die Gemeinde hätte<br />
besser einen anderen Miteigentümer<br />
in Anspruch genommen.<br />
Die Gemeinde hat nämlich dabei<br />
Herabsetzende Äußerungen<br />
des Vermieters<br />
Der Bundesgerichtshof hat sich <strong>im</strong><br />
Urteil vom 15.9.2010 – XII ZR<br />
188/08 – mit der Frage befasst, ob<br />
der Mieter von Geschäftsräumen<br />
zur fristlosen Kündigung des<br />
Mietverhältnisses berechtigt ist,<br />
wenn der Vermieter gegenüber<br />
Dritten ohne berechtigtes Interesse<br />
Behauptungen aufstellt, die geeignet<br />
sind, den Mieter nachteilig<br />
zu beeinträchtigen. Es kam darauf<br />
an, ob für den Mieter unter Abwägung<br />
der beiderseitigen Interessen<br />
die Fortsetzung des Mietverhältnisses<br />
in Betracht kam. Jedoch<br />
hatte der Vermieter den Mieter<br />
nicht nur Dritten gegenüber beleidigt,<br />
sondern auch versucht,<br />
durch missfällige Äußerungen<br />
und Verdächtigungen den Mieter<br />
zu diffamieren.<br />
ein Ermessen. Dieses Ermessen ist<br />
weit, um es der Gemeinde zu ermöglichen,<br />
ihre Abgabenforderung<br />
rasch und sicher zu verwirklichen.<br />
Maßstab für das Ermessen<br />
ist allein die Zweckmäßigkeit und<br />
die Billigkeit. Nur darf die Auswahlentscheidung<br />
nicht willkürlich<br />
sein, was nicht der Fall ist,<br />
wenn sich die Gemeinde von<br />
sachlichen Kriterien leiten lässt.<br />
Diese Auffassung hat das Verwaltungsgerichts<br />
Düsseldorf <strong>im</strong> Beschluß<br />
vom 15.7.2010 – 5 L 966/10<br />
– vertreten. Dr. O.<br />
So hatte der Vermieter seine mietvertraglichen<br />
Pflichten in erheblichem<br />
Umfang verletzt. Denn <strong>im</strong><br />
Rahmen der allgemeinen vertraglichen<br />
Treuepflicht sind Vertragsparteien<br />
verpflichtet, alles zu unterlassen,<br />
was das Interesse des<br />
Vertragspartners an der Durchführung<br />
des Vertrages beeinträchtigen<br />
könnte, und alles zu tun, was<br />
notwendig ist, um die Erfüllung<br />
der vertraglich übernommenen<br />
Verpflichtung sicherzustellen.<br />
Diese vertragliche Nebenpflicht<br />
wird verletzt, wenn eine Vertragspartei<br />
ohne anerkennenswertes<br />
Interesse Behauptungen in der<br />
Öffentlichkeit verbreitet, die geeignet<br />
sind, das Ansehen des Vertragspartners<br />
erheblich zu beeinträchtigen.<br />
Dr. O.<br />
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Leise rieselt der Schnee<br />
Winterdienst und Streupflicht<br />
Durch den starken Winter erreicht<br />
uns eine Welle von Anfragen, was<br />
alles bei dem Winterdienst zu beachten<br />
ist.<br />
Damit Sie nicht <strong>im</strong> Falle eines<br />
„Schneeunfalls“ <strong>im</strong> Nachhinein<br />
auf juristischem Glatteis stehen,<br />
informieren wir Sie über die wichtigsten<br />
Eckpunkte:<br />
I. Verantwortlichkeit für Winterdienst<br />
Die Stadt Wuppertal hat den Winterdienst<br />
für Gehwege weitestgehend<br />
durch die Straßenreinigungssatzung<br />
dem Anlieger (= Eigentümer<br />
des Grundstücks) auferlegt.<br />
Der Eigentümer kann die Winterdienstpflicht<br />
auf dritte Personen<br />
übertragen. So kann der Vermieter<br />
mit den Mietern in einem Formularmietvertrag<br />
vereinbaren, dass<br />
diese gehalten sind, Schnee und<br />
Eis zu beseitigen. Ferner ist eine<br />
Überbürdung auch durch mündliche<br />
Absprache (wir empfehlen aus<br />
Beweisgründen jedoch die schriftliche<br />
Niederlegung) genauso wie<br />
die stillschweigende Übernahme<br />
des Mieters durch langjährige<br />
Übung (Details dieser Variante<br />
sind aber strittig) möglich.<br />
II. Umfang des Winterdienstes<br />
Betreffend des Umfanges des Winterdienstes<br />
sind die Vorgaben der<br />
Straßenreinigungssatzung einerseits<br />
und <strong>im</strong> Falle der Übertragung<br />
auf den Mieter die Best<strong>im</strong>mung<br />
des Mietvertrages andererseits zu<br />
beachten.<br />
Straßenreinigungssatzung der<br />
Stadt Wuppertal<br />
Nach der Straßenreinigungssatzung<br />
muss der in der Zeit zwischen<br />
7 Uhr und 20 Uhr gefallene<br />
Schnee und entstandene Glätte<br />
nach Beendigung des Schneefalls<br />
bzw. nach dem Entstehen der<br />
Glätte unverzüglich beseitigt werden.<br />
Aufgrund dessen kann es er-<br />
forderlich sein, dass mehrmals am<br />
Tage geräumt bzw. gestreut werden<br />
muss. Nach 20 Uhr gefallener<br />
Schnee/entstandene Glätte, sind<br />
am nächsten Morgen, werktags bis<br />
7 Uhr, Sonn- und Feiertages bis 9<br />
Uhr, zu beseitigen. Der wegzuräumende<br />
Schnee ist auf den an die<br />
Fahrbahn grenzenden Teil des<br />
Gehwegs oder – wo dies nicht<br />
möglich ist – auf den Fahrbahnrand<br />
(also nicht auf die Fahrbahn<br />
als solche!) zu lagern. Hierbei darf<br />
aber der Fahr- und Fußgängerverkehr<br />
nicht gefährdet oder behindert<br />
werden. Im Übrigen sind<br />
zwingend die Einläufe der Entwässerungsanlagen<br />
sowie Hydranten<br />
von Eis und Schnee freizuhalten.<br />
Mietvertrag und Schneeplan<br />
Im Falle der Übertragung auf den<br />
Mieter hat dieser <strong>im</strong> gleichen Maße<br />
wie der Anlieger, die Vorgaben<br />
der Straßenreinigungssatzung zu<br />
beachten. Darüber hinaus wird der<br />
Umfang des Winterdienstes durch<br />
den Mietvertrag bzw. die Absprachen<br />
näher best<strong>im</strong>mt.<br />
So wird heutzutage <strong>im</strong> Regelfall<br />
vereinbart, dass den Mietern bzw.<br />
Bewohnern des Hauses <strong>im</strong> Wechsel<br />
der Winterdienst obliegt. Außerdem<br />
ist häufig in den Mietverträgen<br />
die Reihenfolge der einzelnen<br />
Verpflichteten geregelt.<br />
V o n F a l l z u F a l l<br />
Damit jedoch für alle Beteiligten<br />
Klarheit besteht, empfehlen wir,<br />
einen Plan aufzustellen, dem jeder<br />
entnehmen kann, wer an welchem<br />
Tag zuständig ist. Dies hat für den<br />
Vermieter den Vorteil, dass er genau<br />
weiß, an welchem Tag er welchen<br />
Mieter ansprechen muss. Darüber<br />
hinaus entstehen bei klaren<br />
Regelungen zwischen Mietern untereinander<br />
keine Streitigkeiten<br />
darüber, wer eigentlich hätte<br />
Schneefegen müssen. Außerdem<br />
kann der Mieter in diesem Falle<br />
vorausplanend und rechtzeitig für<br />
den Fall seiner Verhinderung für<br />
Ersatz sorgen.<br />
Von einem Wechsel nach Anzahl<br />
der Schneefalltage ist genauso abzuraten<br />
wie von Blocklösungen (3<br />
Wochen Mieter X, 3 Wochen Mieter<br />
Y bzw. Dezember Mieter X, Januar<br />
Mieter Y). Im ersteren Fall<br />
verlieren schnell alle Beteiligten<br />
die Übersicht und es kann zu unnötigen<br />
Streitigkeiten kommen. Im<br />
letzteren Fall besteht die Gefahr,<br />
dass es zu einer unangemessen<br />
Benachteiligung des jeweiligen<br />
Verpflichteten kommen kann (Man<br />
denke nur an die Schneemengen<br />
der letzten Wochen). Verbreitet ist<br />
auch ein „Schneekarte“-System.<br />
Hierbei soll derjenige, der die<br />
Schneekarte hat, diese nach<br />
Durchführung seines Winterdienstes<br />
an den nächsten Mieter weitergeben<br />
usw.. Letztlich läuft dies auf<br />
einen Wechsel nach Anzahl der<br />
Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 5
V o n F a l l z u F a l l<br />
Schneetage hinaus. Darüber hinaus<br />
sieht man sich in derartigen<br />
Fällen <strong>im</strong>mer wieder dem Einwand<br />
des Mieters ausgesetzt, er<br />
habe gar nicht von Mieter X die<br />
Schneekarte erhalten; während<br />
Letzterer steif und fest behauptet,<br />
dann und dann habe er sie doch<br />
übergeben bzw. wie üblich vor die<br />
Haustüre gelegt. Vielfach ist sogar<br />
die Schneekarte <strong>im</strong> Falle eines etwaigen<br />
Schadenersatzprozess einfach<br />
„verschwunden“.<br />
Der erstellte Reinigungsplan sollte<br />
jedem Mieter persönlich übergeben<br />
oder zugestellt werden. Allein<br />
der Aushang <strong>im</strong> Treppenhaus<br />
wird öfters von der Rechtsprechung<br />
als nicht ausreichend angesehen.<br />
Planlücke durch vergessene<br />
Absprache<br />
Besondere Probleme bei der Gestaltung<br />
von Plänen tauchen dort<br />
auf, wo vertragliche Lücken entstanden<br />
sind. So kann beispielsweise<br />
bei einem Mietvertrag vergessen<br />
worden sein, eine Regelung<br />
hinsichtlich des Winterdienstes<br />
zu treffen; während bei den<br />
anderen Mietverhältnissen eine<br />
wechselseitige Verpflichtung aufgenommen<br />
wurde. In diesem Fall<br />
kann man nicht einfach die Lücke<br />
durch Verteilung auf die übrigen<br />
Mieter schließen. So sollte entweder<br />
mit dem Mieter, bei dem eine<br />
derartige Lücke entstanden ist<br />
oder mit den übrigen Mietern<br />
nachträglich die Schließung der<br />
Lücke vereinbart werden. Wird<br />
dies nicht erreicht, so muss leider<br />
der Eigentümer selbst zur Schneeschaufel<br />
greifen.<br />
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6 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
Planlücke durch Altverträge<br />
Eine ähnliche unglückliche Situation<br />
tritt in den Fällen ein, in denen<br />
aufgrund von Altmietverträgen der<br />
Winterdienst noch von dem Erdgeschossmieter<br />
zu erbringen war,<br />
dieses Mietverhältnis ein Ende gefunden<br />
hat und der neue Mieter<br />
der Erdgeschosswohnung mietvertraglich<br />
nur zu wechselseitigen<br />
Reinigungsverpflichtung herangezogen<br />
werden kann. In diesen Fällen<br />
finden vielfach noch in den<br />
Obergeschosswohnungen ebenfalls<br />
alte Mietverträge Anwendung,<br />
in denen ja gerade nur die<br />
Winterdienstpflicht des Erdgeschossmieters<br />
vereinbart wurde.<br />
Auch hier lässt sich das Problem<br />
nur durch eine nachträgliche Vereinbarung<br />
aller Beteiligten lösen<br />
oder es ist tunlichst darauf zu achten,<br />
dass der neue Erdgeschossmieter<br />
zur Übernahme des Winterdienstes<br />
allein verpflichtet wird, da<br />
ansonsten die Gefahr besteht, dass<br />
der Vermieter selbst den Winterdienst<br />
verrichten muss.<br />
Vertrauen ist gut; Kontrolle ist<br />
besser!<br />
Im Falle der Übertragung des Winterdienstes<br />
auf Mieter, haften diese<br />
bei Vernachlässigung ihrer Pflicht<br />
etwaigen Geschädigten gegenüber<br />
bzw. kann der Vermieter gegen<br />
ihn gerichteten Schadensersatz<br />
von dem vertragsuntreuen<br />
Mieter wiederverlangen. Jedoch<br />
verlangt die Rechtsprechung, dass<br />
der Vermieter seiner Aufsichtspflicht<br />
nachgekommen ist. Der<br />
Vermieter sollte also stichprobenweise<br />
kontrollieren, ob die Mieter<br />
den übernommenen Winterdienst<br />
ordnungsgemäß durchführen, ansonsten<br />
wird wegen Verletzung<br />
der Aufsichtspflicht gehaftet.<br />
Gleiche Kontrollpflicht gilt bei der<br />
Übertragung an einen professionellen<br />
Winterdienst.<br />
III. Streumittel<br />
Beschaffung und Kosten<br />
Wegen der bei einem strengeren<br />
Winter häufig auftretenden Verteuerung<br />
der Streumittel ist von Interesse,<br />
wer diese Mittel zur Verfügung<br />
zu stellen hat. Auch hier sind<br />
zunächst die Vertragsbest<strong>im</strong>mungen<br />
maßgebend. Wurde diesbezüglich<br />
mietvertraglich keine Regelung<br />
getroffen, müssen nach der<br />
überwiegenden Auffassung der<br />
Gerichte die Mieter, die die Verpflichtung<br />
Winterdienst übernommen<br />
haben, zur eigenen Kostenlast<br />
die Streumittel besorgen. In den<br />
von Haus und Grund vertriebenen<br />
Verträgen haben wir den Vertragsbeteiligten<br />
Alternativen zur Auswahl<br />
gestellt. Bei Vertragsabschluss<br />
ist die nicht zutreffende<br />
Möglichkeit zu streichen, damit<br />
später keine Unklarheiten zwischen<br />
den Mietvertragsparteien<br />
bestehen.<br />
Streusalz nur die Ausnahme<br />
Was an den Einsatz von Streusalz<br />
oder anderen auftauenden Stoffen<br />
anbelangt, ist dies nach der Straßenreinigungssatzung<br />
nur erlaubt,<br />
soweit es zur Verkehrssicherung<br />
<strong>im</strong> besonders witterungsbedingten<br />
Ausnahmefällen (z.B. Eisregen)<br />
oder an besonderen Gefahrenstellen<br />
(z.B. Treppen) zwingend geboten<br />
ist. Darüber hinaus dürfen<br />
Baumscheiben und Grünflächen<br />
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weder mit Salz gestreut noch salzhaltiger<br />
Schnee auf ihnen gelagert<br />
werden.<br />
IV. Verhinderung des Mieters<br />
Häufig sieht man sich als Eigentümer<br />
dem Einwand des Mieters<br />
ausgesetzt, dass dieser die Schneebeseitigung<br />
nicht durchführen<br />
kann, da er z.B. dann und dann <strong>im</strong><br />
Urlaub, beruflich verhindert oder<br />
aufgrund seines Alters bzw. Gesundheitszustandes<br />
hierzu nicht<br />
(mehr) in der Lage sei. Bei allen<br />
Fallgruppen bleibt aber die Verpflichtung<br />
des Mieters zum Winterdienst<br />
<strong>im</strong> vorgegebenen Umfange<br />
bestehen. Der Mieter ist verpflichtet,<br />
zur eigenen Kostenlast<br />
für Ersatzkräfte zu sorgen.<br />
Alter und gesundheitliche Be -<br />
einträchtigungen befreien den<br />
Mieter nicht von der Vertragspflicht,<br />
<strong>im</strong> Wechsel mit den anderen<br />
Mietparteien Schnee und Eis auf<br />
dem Grundstück und dem Bürgersteig<br />
zu beseitigen.<br />
(LG Wuppertal, Urteil vom<br />
20.5.1987 – 8 S 223/86)<br />
Bei dem Landgericht Wuppertal<br />
haben die <strong>Wuppertaler</strong> Richter bisher<br />
geurteilt, dass weder Alter<br />
noch Krankheit/Gebrechlichkeit<br />
von der Verpflichtung zur Durchführung<br />
des Winterdienstes entbindet.<br />
Vielmehr muss der Mieter<br />
zur eigenen Kostenlast für Ersatz<br />
sorgen.<br />
V. Winterdienst und Wohnungseigentum<br />
Be<strong>im</strong> Wohnungseigentum sind die<br />
einzelnen Wohnungseigentümer<br />
gemeinsam mit dem Winterdienst<br />
belastet. Im Falle eines Unfalls<br />
haften Sie dementsprechend. Im<br />
Übrigen tritt die Haftung auch<br />
dann ein, wenn lediglich ein Bewohner<br />
(z.B. auch ein Mieter) den<br />
Winterdienst vernachlässigt hat.<br />
Soweit ein Verwalter bestellt wurde,<br />
der nach dem Verwaltervertrag<br />
die Durchführung des Winterdienstes<br />
zu überwachen hat, ist<br />
hierdurch nicht die komplette<br />
Aufsichtspflicht abgewälzt worden.<br />
Vielmehr verlangt auch hier<br />
die Rechtsprechung, dass die Eigentümergemeinschaftstichprobenweise<br />
überwachen muss, ob<br />
der Verwalter seinen vertraglichen<br />
Verpflichtungen nachkommt.<br />
Der Winterdienst ist der gemeinschaftlichen<br />
Verwaltung zuzu -<br />
ordnen. Die tätige Mitwirkung<br />
(also selbst schaufeln) an dem<br />
Winterdienst können die Wohnungseigentümer<br />
nicht mehr -<br />
heitlich (auch nicht in einer Hausordnung)<br />
gefahrlos beschließen.<br />
Ein solcher Beschluss ist unter Beachtung<br />
der maßgeblichen Frist<br />
erfolgreich mit einer Anfechtungsklage<br />
angreifbar.<br />
Anderes gilt, wenn nach der Teilungserklärung<br />
oder einer Vereinbarung<br />
aller Wohnungseigentümer<br />
Eigentümer am Winterdienst<br />
mitarbeiten müssen. Diese Best<strong>im</strong>mungen<br />
haben in der Regel<br />
Bestand.<br />
Ass. D.I. W<strong>im</strong>mershoff<br />
V o n F a l l z u F a l l<br />
Benutzung der öffentlichen<br />
Kanalisation<br />
Allgemein besteht für alle Grundstückseigentümer<br />
die Pflicht, das<br />
Abwasser in die gemeindliche Kanalisation<br />
einzuleiten; dies gilt sowohl<br />
für das Schmutzwasser wie<br />
für das Regenwasser. Dafür sind<br />
dann Entwässerungsgebühren zu<br />
entrichten.<br />
Wenn ein Grundstückseigentümer<br />
diese Ausgabe sparen will, kann<br />
er keine Befreiung vom Anschlußund<br />
Benutzungszwang mit der<br />
Begründung erreichen, er wolle<br />
eine „Nutzwasserrückgewinnungsanlage“<br />
bauen (Beschluß<br />
des Oberverwaltungsgerichts<br />
Nordrhein-Westfalen vom<br />
14.7.2010 – 15 A 358/10 -).<br />
Auch ist jeder Grundstückseigentümer<br />
verpflichtet, für die Herstellung<br />
der Verbindung zum Kanal<br />
Anschlusskosten zu zahlen, die<br />
manchmal hoch sind. Selbst wenn<br />
die Anschlusskosten 25.000 € für<br />
ein Gebäude betragen, sind diese<br />
Kosten zumutbar. Dies gilt auch<br />
dann, wenn eine Kleinkläranlage<br />
vorhanden war, die stillgelegt<br />
werden musste. Auch wenn dafür<br />
ein hoher Investitionsaufwand erforderlich<br />
war, bestand der mit der<br />
Errichtung der Kleinkläranlage<br />
verfolgte Zweck allein darin, die<br />
vorzeitige Bebaubarkeit des<br />
Grundstücks herbeizuführen,<br />
wenn zu diesem Zeitpunkt kein<br />
öffentlicher Abwasserkanal der<br />
Gemeinde vor dem Grundstück<br />
Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 7
V o n F a l l z u F a l l<br />
lag.<br />
Auch wenn für die Bebauung des<br />
Grundstücks bereits eine Baugenehmigung<br />
erteilt worden ist, besteht<br />
der Anschluß- und Benutzungszwang,<br />
denn durch die Baugenehmigung<br />
wird nur geklärt,<br />
dass von dem Bauvorhaben keine<br />
Gefahren ausgehen. Die Abwasserüberlassungspflicht<br />
besteht<br />
weiter, wie sich aus dem Beschluß<br />
des Oberverwaltungsgerichts<br />
Nordrhein-Westfalen vom<br />
23.6.2010 – 15 A 2244/09 – ergibt.<br />
Gelegentlich kommt es vor, dass<br />
vor dem Grundstück auch eine<br />
Straße mit einem Seitengraben<br />
liegt, der eigentlich Regenwasser<br />
aufnehmen könnte. Trotzdem sind<br />
für die Ableitung von Regenwasser<br />
in den Seitengraben der Straße<br />
Entwässerungsgebühren zu<br />
zahlen, wenn der Graben Bestandteil<br />
der öffentlichen Abwasseranlage<br />
ist. Dies ist dann der<br />
Fall, wenn der Graben teilweise<br />
verrohrt worden ist. Die mit der<br />
Verrohrung verbundene Einbeziehung<br />
in das gemeindliche Abwassernetz<br />
beruht dann auf einem genehmigten<br />
Zentralabwasserplan.<br />
Für die Abwassergebührenpflicht<br />
kommt es auch nicht auf den Umfang<br />
der Inanspruchnahme des<br />
Seitengrabens an, so dass die<br />
8 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
Zahlungspflicht auch dann besteht,<br />
wenn der Graben als Bestandteil<br />
der öffentlichen Kanalisation<br />
nur auf eine Länge von 90<br />
m benutzt wird, weil das Niederschlagswasser<br />
dann von einem<br />
Vorfluter aufgenommen wird (VG<br />
Münster, Urteil vom 7.5.2010 – 7 K<br />
4212/08-).<br />
Die Grundstückseigentümer sollten<br />
auch nicht außer Acht lassen,<br />
dass sie verpflichtet sind, wegen<br />
der Entwässerung bebaute<br />
und/oder befestigte Grundstücke<br />
bei der Gemeinde anzumelden,<br />
weil es sich dabei um abflusswirksame<br />
Flächen handelt. Unterbleibt<br />
diese Anmeldung, kann die Gemeinde<br />
die Gebühren nachträglich<br />
erheben. Dieser Anspruch<br />
verjährt nicht, wenn die Anzeige<br />
nicht rechtzeitig vorgenommen<br />
wurde (Urteil des Verwaltungsgerichts<br />
Aachen vom 15.1.2010 – 7 K<br />
2245/09 -). Dr. O.<br />
Mieter ließ Bäume fällen<br />
Als der Mieter zu der Erkenntnis<br />
kam, dass 55 auf dem Grundstück<br />
stehende Bäume für ihn nachteilig<br />
waren, ließ er sie einfach fällen,<br />
ohne den Grundstückseigentümer<br />
zu fragen, der deshalb Schadensersatz<br />
verlangte.<br />
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���������������������<br />
���������������������������<br />
������������������������������������<br />
����������������������������������<br />
Der Mieter hatte seine vertraglichen<br />
Pflichten aus dem Mietvertrag<br />
schuldhaft verletzt. Er durfte<br />
die Mietsache nur in der Weise<br />
nutzen, dass das Eigentum des<br />
Vermieters nicht geschädigt wurde.<br />
Es gehört zu den allgemeinen<br />
Vertragspflichten, dass bei der<br />
Durchführung des Vertrages Eigentum<br />
und anderer Rechtsgüter<br />
des Vertragspartners nicht beeinträchtigt<br />
werden dürfen. Die Vertragspflichten<br />
sind nicht auf die<br />
Mietsache selbst beschränkt, sondern<br />
auch auf das übrige Eigentum<br />
des Vermieters, zu dem der<br />
Mieter Zugang hat. Aus der Verletzung<br />
der vertraglichen Pflichten<br />
folgte die Haftung des Mieters.<br />
Der Vermieter machte aber nicht<br />
nur den Schaden an den Bäumen<br />
geltend, sondern weiter einen entgangenen<br />
Gewinn. Er hatte sich<br />
nämlich bereits mit einem Interessenten,<br />
der gern Eigentümer des<br />
Grundstücks werden wollte, über<br />
den Kaufpreis formlos – also noch<br />
nicht bindend – geeinigt, der dann<br />
nach der Entfernung der Bäume<br />
von der Sache nichts mehr wissen<br />
wollte.<br />
Der entgangene Gewinn erfasst<br />
alle Vorteile, die bei dem schädigenden<br />
Ereignis<br />
��������������������������wenigstens Ihren undichte Leitungen schaden Ihrem Grundstück<br />
Kanalanschluss nac h sehen lassen. Der muss und der Umwelt.<br />
nämlich nachweislich dicht sein, so verlangt es der Die ����������������� durch ������ ist schnell<br />
Gesetz geber. Das ist auch in Ihrem Interesse, denn erledigt, und dann wissen Sie, was Sache ist!<br />
���������������������� � �������������������� ���� ���<br />
������������������������������� � � �� � �������������������������<br />
��������������������������������������������������������
noch nicht zum Vermögen des<br />
Geschädigten gehören und die<br />
hierdurch nicht mehr realisiert<br />
werden können. Es genügt aber,<br />
dass die Vermögensmehrung über<br />
eine bloße Gewinnchance hinaus<br />
nach dem gewöhnlichen Lauf der<br />
Dinge zu erwarten war.<br />
Aufgrund eines Sachverständigengutachtens<br />
stand fest, dass<br />
durch die Baumfällarbeiten der<br />
Grundstückswert um 40.000 Euro<br />
gefallen war.<br />
Nach dem Urteil des Oberlandesgerichts<br />
Oldenburg vom 25.3.2010<br />
– 14 U 77/09 – bestanden keine<br />
Zweifel daran, dass der Interessent<br />
das Grundstück mit den Bäumen<br />
für 60.000 Euro gekauft hätte.<br />
Da das Grundstück nach der<br />
Baumbeseitigung nur noch 20.000<br />
Euro Wert war, musste der Mieter<br />
in diesem Umfang Schadensersatz<br />
leisten. Dr. tt<br />
Beanstandung eines<br />
Ratsbeschlusses durch<br />
den Bürgermeister<br />
(VG Darmstadt, Urt. v. 11.2.2010 –<br />
3 K 1209/08)<br />
Die Gemeinden sind verpflichtet,<br />
vorrangig Einnahmen aus Entgelten<br />
zu erheben, für die sie Leistungen<br />
erbracht haben. Nachrangig<br />
kommt die Erhebung von<br />
Steuern in Betracht, soweit die anderen<br />
Einnahmen nicht ausreichen.<br />
(Nichtamtl. Leitsatz)<br />
Anmerkung:<br />
Nachdem ein Rat die ersatzlose<br />
Aufhebung der Straßenbeitragsatzung<br />
und die Erhöhung des Hebesatzes<br />
für die Grundsteuer B beschlossen<br />
hatte, beanstandete der<br />
Bürgermeister diese Entscheidung.<br />
Nach seiner Auffassung<br />
stand der Beschluß mit den kommunalrechtlichen<br />
Grundsätzen<br />
der Einnahmenbeschaffung nicht<br />
<strong>im</strong> Einklang. Nach dem maßgeblichen<br />
Landesrecht hatte sich die<br />
Gemeinde die zur Erfüllung ihrer<br />
Aufgaben erforderlichen Einnahmen<br />
soweit vertretbar und geboten<br />
aus Entgelten für ihre Leistungen<br />
und <strong>im</strong> übrigen aus Steuern<br />
zu beschaffen, soweit die sonstigen<br />
Einnahmen nicht ausreichen.<br />
Dabei handelt es sich nicht nur<br />
um Ratschläge des Gesetzgebers,<br />
die die Gemeinde aufgrund von<br />
Zweckmäßigkeitsüberlegungen<br />
befolgen oder auch nicht befolgen<br />
kann. Deshalb verletzt die Nichtbeachtung<br />
dieser Grundsätze das<br />
Recht.<br />
Der Gemeinderat hatte sich mit<br />
seinem Beschluß über den gesetzgeberischen<br />
Willen hinweggesetzt.<br />
Zunächst war es vertretbar und<br />
geboten für straßenbeitragsfähige<br />
Maßnahmen einen entsprechenden<br />
Beitrag zu erheben. Nach der<br />
Auffassung des Rates verteil-te<br />
sich die Erhebung nach der Straßenbeitragssatzung<br />
aber ungleichmäßig,<br />
also ungerecht auf<br />
die zahlungspflichtigen Bürger.<br />
Ein Teil der beitragspflichtigen<br />
Bürger bleibe von der Zahlung<br />
von Straßenbeträgen befreit, weil<br />
die betreffenden Straßen <strong>im</strong> Zuge<br />
von Kanalbaumaßnahmen wiederhergestellt<br />
werden würden. Auch<br />
würde es für verschiedene Straßen<br />
Zuschüsse vom Land geben,<br />
V o n F a l l z u F a l l<br />
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so dass für dadurch mitfinanzierte<br />
Maßnahmen die Beträge reduziert<br />
wären.<br />
Dieser Auffassung ist das Verwaltungsgericht<br />
Darmstadt entgegengetreten.<br />
Der Rat hätte verkannt,<br />
dass die Heranziehung zu Straßenbeiträgen<br />
alle beitragspflichtigen<br />
Bürger trifft, die Anwohner<br />
einer Straße sind, für die die Gemeinde<br />
mit Kosten für die Kommune<br />
verbundene Straßenbaumaßnahmen<br />
ergreift. Überhaupt<br />
kann die Gemeinde Beiträge nur<br />
in Höhe der ihr entstandenen Kosten<br />
fordern. Dagegen sind die Einnahmen<br />
aus der Grundsteuer<br />
nicht zweckgebunden. Sie müssen<br />
also nicht für die Finanzierung des<br />
Um- oder Ausbaus von öffentlichen<br />
Straßen verwendet werden.<br />
Da eine Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes<br />
von den jeweiligen<br />
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Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 9
V o n F a l l z u F a l l<br />
Hauseigentümern auf eventuelle<br />
Mieter umgelegt werden darf, hätte<br />
eine Finanzierung der Maßnahmen<br />
des Um- und Ausbaus von öffentlichen<br />
Straßen über die Einnahmen<br />
aus der Grundsteuer B<br />
auch zur Folge gehabt, dass die<br />
Kosten für diese Maßnahmen nicht<br />
nur vom straßenbeitragspflichtigen<br />
Personenkreis der Eigentümer der<br />
anliegenden Grundstücks zu tragen<br />
waren. Dies war mit der gesetzlichen<br />
Systematik nicht zu vereinbaren.<br />
Der Bürgermeister hatte den Ratsbeschluß<br />
zu Recht beanstandet.<br />
F. O.<br />
Vermieter mußte<br />
Wohnung renovieren<br />
Sind ältere Mietvertragsformulare<br />
verwendet worden, hat sich der<br />
Mieter meistens verpflichtet, die in<br />
der Wohnung notwendigen Schönheitsreparaturen<br />
in best<strong>im</strong>mten<br />
Zeiträumen auszuführen. Eine solche<br />
Klausel ist nach der Auffassung<br />
des Bundesgerichtshofes unwirksam,<br />
weil sie eine zu weitgehende<br />
Bindung für den Mieter dar-<br />
10 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
Bauunternehmen<br />
Walter Carls & Sohn<br />
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stellt. Die Unwirksamkeit dieser<br />
Mietvertragsklausel hat zur Folge,<br />
dass der Vermieter verpflichtet ist,<br />
die Wohnung in einem zum Gebrauch<br />
geeigneten Zustand zu erhalten,<br />
soweit die Schäden nicht<br />
auf einer Überschreitung des vertragsgemäßen<br />
Gebrauchs durch<br />
den Mieter beruhen.<br />
Nach dem Urteil des Landgerichts<br />
L<strong>im</strong>burg vom 10.9.2010 – 3<br />
S 19/09 – kann der Mieter <strong>im</strong> Wege<br />
der Klage vom Vermieter auch<br />
verlangen, dass die fälligen<br />
Schönheitsreparaturen ausgeführt<br />
werden. In dem konkreten Fall<br />
war der Mietvertrag bereits <strong>im</strong><br />
Jahre 1995 abgeschlossen worden<br />
und der Mieter hatte nichts unternommen,<br />
um das Mietobjekt in<br />
den erforderlichen Zustand zu<br />
versetzen. Trotzdem war der Anspruch<br />
des Mieters auf Durchführung<br />
der Schönheitsreparaturen<br />
nicht verjährt, denn der Lauf der<br />
Verjährung des bei Fälligkeit der<br />
Schönheitsreparaturen entstandenen<br />
Renovierungsanspruchs beginnt<br />
erst mit der Kenntnis des<br />
Mieters von der Unwirksamkeit<br />
der Mietvertragsklausel.<br />
Der Anspruch<br />
des Mieters auf<br />
Renovierung<br />
war aber auch<br />
nicht verwirkt.<br />
Dies wäre nur in<br />
Betracht gekommen,<br />
wenn der<br />
Mieter die Geltendmachung<br />
des Anspruchs<br />
über einen erheblichenZeitraum<br />
hinweg<br />
wissentlich unterlassen<br />
hätte.<br />
Jedoch war der<br />
Anspruch des<br />
Mieters auf<br />
Durchführung<br />
der Schönheitsreparaturen<br />
nicht unbegrenzt.<br />
Er konn-<br />
te keinesfalls das Neutapezieren<br />
aller Wände und Decken fordern,<br />
denn die Decken waren nie mit<br />
Tapeten versehen worden. Auch<br />
konnte nicht das Streichen der<br />
Türen und Türzargen der Wohnung<br />
verlangt werden, denn dort<br />
waren keine Beschädigungen vorhanden,<br />
sondern nur die üblichen<br />
Gebrauchsspuren. Dr. O.<br />
Abwehr von Lärm durch<br />
offenes Musikfestival<br />
Als auf einer offenen Grundstücksfläche<br />
ein großes Musikfestival<br />
durchgeführt werden sollte,<br />
erteilte die Gemeinde die erforderliche<br />
Genehmigung. Dabei<br />
wurde dem Veranstalter aufgegeben,<br />
in best<strong>im</strong>mten Zeiträumen<br />
ausdrücklich genannte Richtwerte<br />
einzuhalten. Deshalb machten<br />
Nachbarn Abwehranspruche geltend.<br />
Zur Begründung konnten sie<br />
sich aber nicht auf die Technische<br />
Anleitung zum Schutz vor Lärm<br />
berufen. Die TALärm besitzt keine<br />
unmittelbare Geltung für nicht genehmigungsbedürftigeFreizeitanlagen<br />
sowie Freiluftgaststätten.<br />
Daneben gab es eine Freizeitlärmrichtlinie<br />
des Landes für Diskothekenveranstaltungen,Livemusikdarbietungen,<br />
Rockkonzerte usw..<br />
Dabei war davon auszugehen,<br />
dass das Musikfestival ein seltenes<br />
Ereignis war. Dafür gelten<br />
prinzipiell höhere Immissionsrichtwerte.<br />
So kamen für die Veranstaltung<br />
tagsüber 70 d(A) und<br />
nachts 55 d(A) in Betracht, was<br />
die Gemeinde so in ihrer Gestattung<br />
vorgesehen hatte.<br />
Den Nachbarn war es <strong>im</strong> Falle einer<br />
konkret drohenden Gesundheitsgefährdung<br />
durchaus zuzumuten,<br />
innerhalb des verhältnismäßig<br />
kurzen Zeitraums einer<br />
eventuellen Lärmbelästigung Vorsichtsmaßnahmen<br />
zu treffen, etwa<br />
eine kurzfristige Ortsabwesenheit<br />
zu organisieren (Beschluß des<br />
Oberlandesgerichts Oldenburg<br />
vom 28.7.2010 – 5 W 51/10-).Dr. O.
Gefahrenquelle Dachlawinen<br />
Der aktuelle strenge Winter mit<br />
seinen <strong>im</strong>mensen Schneefällen<br />
zeigte uns die Gefahren von<br />
Dachlawinen oder herabstürzenden<br />
Eiszapfen auf.<br />
Dem Eigentümer obliegt die Ver-<br />
kehrssicherungspflicht seines<br />
Grundstückes und Gebäudes.<br />
Auch wenn Schneegitter per Ortsvorschrift<br />
nicht vorgegeben sind,<br />
muss der Eigentümer gerade bei<br />
den Schneemengen der vergan-<br />
genen Wochen ein wachsames<br />
Auge auf sein Dach haben.<br />
Wird bei erkennbaren Schneebrettern<br />
oder hoher Neigung zum<br />
Abgang einer Dachlawine eine<br />
Person oder Sachen geschädigt, so<br />
können die Ersatzansprüche<br />
den Eigentümer mit<br />
empfindlich hohen finanziellen<br />
Folgen treffen.<br />
Man kann sich leicht ausrechnen,<br />
wenn eine Dachlawine<br />
mit Eisbrett auf einen<br />
Mittelklassewagen<br />
herab geht, welche Reparaturkosten<br />
entstehen, die<br />
der Geschädigte versucht,<br />
von dem Eigentümer wieder<br />
zurück zu erhalten.<br />
Nicht überschaubare finanzielle<br />
Risiken treten<br />
ein, wenn Personen zu<br />
Schaden kommen, nicht<br />
nur Arzt- und Krankenhauskosten<br />
sondern auch<br />
Lohnausfallkosten etc.<br />
werden dann bei dem Eigentümer<br />
angemeldet.<br />
Die Folgen sollte der Eigentümer<br />
daher über eine Grundbesitzerhaftpflichtversicherung<br />
absichern. Bei selbst bewohnten<br />
Häusern wird dieser Schutz über<br />
die Privathaftpflicht üblicherweise<br />
erreicht.<br />
V o n F a l l z u F a l l<br />
Im eigene Interesse muss jedoch<br />
jeder Eigentümer daran denken,<br />
sollte er einfach die Augen vor erkennbaren<br />
schweren Schneelasten<br />
und Schneeüberhängen oder<br />
Eiszapfen verschließen, dass ihm<br />
dann Regressansprüche der eigenen<br />
Versicherung wegen groben<br />
Mitverschuldens oder gar vorsätzlichen<br />
„Wegschauens“ treffen<br />
können. Ganz zu schweigen davon,<br />
dass wegen der Gefährdung<br />
der Sicherheit seitens der Gemeinde<br />
auch Verwarn- bzw. Bußgelder<br />
drohen. Auch können empfindliche<br />
Kosten auf den Eigentümer<br />
zukommen, wenn er (ggfls.<br />
trotz Aufforderung der Gemeinde)<br />
nicht tätig wird und die Gefahren<br />
über eine Ersatzvornahme beispielsweise<br />
durch die Feuerwehr<br />
beseitigt werden. Diese Kosten<br />
sind um ein vielfaches höher, als<br />
wenn der Eigentümer selbst tätig<br />
wurde oder Privatunternehmen<br />
hiermit beauftragt.<br />
Ass. D. I. W<strong>im</strong>mershoff<br />
Begründung des Mieterhöhungsanspruchs<br />
Wenn der Vermieter einer nicht<br />
preisgebundenen Wohnung die<br />
Miete erhöhen will, muß er nachweisen,<br />
dass er mit seinem Anspruch<br />
die ortsübliche Vergleichsmiete<br />
nicht überschreitet. Durch<br />
Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 11
G u t z u w i s s e n<br />
den Nachweis sollen dem Mieter<br />
<strong>im</strong> Interesse einer außergerichtlichen<br />
Einigung die Tatsachen mitgeteilt<br />
werden, die er zur Prüfung<br />
der vom Vermieter begehrten<br />
Mieterhöhung benötigt. Dafür<br />
kommt auch ein Sachverständigengutachten<br />
in Frage, das dem<br />
Mieter zu übermitteln ist. Das<br />
Gutachten muß die Angaben über<br />
Tatsachen enthalten, aus denen<br />
die geforderte Mieterhöhung hergeleitet<br />
wird, und zwar in einem<br />
Umfang, wie der Mieter solche<br />
Angaben benötigt, um der Berechtigung<br />
des Erhöhungsverlangens<br />
nachgehen und diese zumindest<br />
ansatzweise selbst überprüfen<br />
zu können. Der Sachverständige<br />
muß somit eine Aussage über<br />
die tatsächliche ortübliche Vergleichsmiete<br />
treffen und die zu<br />
beurteilende Wohnung in das örtliche<br />
Preisgefüge einordnen.<br />
Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofes<br />
vom 19.5.2010 – VIII<br />
ZR 122/09 – kommt es durchaus in<br />
Frage, dass der Sachverständige<br />
nur Wohnungen aus dem Bestand<br />
des Vermieters berücksichtigt.<br />
Dies kommt auch für den Vermieter<br />
selbst in Frage, wenn er kein<br />
Sachverständigengutachten einholt.<br />
Dr. tt<br />
12 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
Der neue § 9 HeizkostenV — eine selbsterklärende<br />
Vorschrift? – (Teil 1)<br />
Von RA Frank – Georg Pfeifer, Düsseldorf<br />
1. Die neue Regelung<br />
Paragraph 9 HeizkostenV betrifft<br />
<strong>im</strong> Anwendungsbereich der Heizkostenverordnung<br />
die verbundenen<br />
zentralen 2 Warmwasserversorgungsanlagen,<br />
bei denen dieselbe<br />
Heizungsan lage der Raum- 3 und<br />
Wassererwärmung dient. Hier<br />
müssen die Heizungsbetriebskosten<br />
4 nach Raumerwärmung und<br />
Warmwasserversorgung aufgeteilt<br />
und auf die Nutzer umgelegt werden.<br />
5 Dieses Verfahren ist in § 9<br />
detailliert geregelt. Mit der Novelle<br />
der HeizkostenV, die für nach<br />
dem 1. Januar 2009 beginnende<br />
Abrechnungszeiträume gilt, wurde<br />
§ 9, insbesondere das Formelwerk,<br />
weitgehend überarbeitet.<br />
Insbesondere wurde die früher<br />
18%-Regelung gestrichen (§ 9<br />
Abs. 2 S. 6; Abs. 3 S. 5 – alte Fassung).<br />
Ab 1.1.2014 muss <strong>im</strong> Regelfall<br />
die Warmwasser-Wärmemenge<br />
mittels eines (Haupt-) Wärmezählers<br />
gemessen werden; zur<br />
Verteilung müssen wohnungszugehörige<br />
Warmwasserzähler vorhanden<br />
sein.<br />
2. Querverweise innerhalb der<br />
Norm<br />
Die neue Vorschrift des § 9 ist<br />
ebenso wie die Vorgängernorm in<br />
sich verschachtelt, verlangt ein<br />
häufiges Hin- und Herspringen<br />
und ist beileibe weder als ganzes<br />
noch in ihren Teilen selbsterklärend.<br />
6 Im Gegenteil, sie verlangt<br />
dem Rechtsanwender, und hier<br />
passt bes ser der Begriff des<br />
Rechtsunterworfenen, einiges ab.<br />
Zur Verdeutlichung: Um gem. § 9<br />
Abs. 1 S. 2 den Anteil am Brennstoffverbrauch<br />
zu ermitteln, muss<br />
der Leser zu § 9 Abs. 1 S. 6 gehen.<br />
Von da aus wird er auf § 9 Abs. 3<br />
verwiesen. Dort angekommen<br />
kann er aber mit der in diesem<br />
Abs. 3 genannte Formel „B =<br />
Q:Hi“ wenig anfangen. Denn den<br />
Wert für Q erfährt er nur, wenn er<br />
– bevor er weitermacht – wieder<br />
zurückspringt zu § 9 Abs. 2. Die in<br />
diesem Abs. 2 genannten Rechenformeln<br />
sind obendrein nur für<br />
den verständlich, der über Grundkenntnisse<br />
der physikalischen Nomenklatur<br />
verfügt, überdies ist
z.B. die Formel in § 9 Abs. 2 S. 4<br />
(„Q = 32....“) unnötig aufgebläht.<br />
Und, die in § 9 Abs. 2 den Formeln<br />
zugehörigen Berechnungsfaktoren<br />
(„2,2“; „32“; sowie<br />
„1,11“ und „1,15“) haben in der<br />
technischen Fach welt heftige, z.T.<br />
aggressive Debatten ausgelöst.<br />
Nachfolgend eine Zusammenstellung<br />
der wichtigsten Rechtsfragen<br />
zum Verständnis des neuen § 9.<br />
3. Das Procedere nach § 9 <strong>im</strong><br />
Überblick<br />
3.a. Zunächst werden nach § 9<br />
Abs. 1 die einheitlich entstandenen<br />
Kosten best<strong>im</strong>mt, also etwa<br />
die Kosten für den Brennstoffverbrauch.<br />
Das geschieht anhand des<br />
Brennstoff-, des Energie- oder (bei<br />
Wärmelieferung) des Wärmeverbrauchs.<br />
Auf die Öffnungsklausel<br />
des § 9 Abs. 1 S. 5 wird unten zu<br />
Nr. 9. noch eingegangen.<br />
3.b. Sind diese Anteile an den ein-<br />
heitlich entstandenen Kosten ermittelt,<br />
werden gem. § 9 Abs. 1 S.<br />
3 die für Warmwasser angefallenen<br />
nicht-einheitlich entstandenen<br />
Kosten hinzugerechnet; z.B.<br />
die Stromkosten der Warmwasser-<br />
Zirkulationspumpe.<br />
3.c. Die sich so ergebende Summe<br />
umfasst den Anteil der einheitlich<br />
entstandenen Kosten für Warmwasser<br />
zuzüglich der nicht-einheitlich<br />
entstandenen Kosten für<br />
Warmwasser. Diese vorbezeichnete<br />
Summe ist gem. § 9 Abs. 1 S. 4<br />
vom Gesamtverbrauch abzuziehen:<br />
„Gesamtverbrauch minus<br />
Verbrauch für Warmwasser = Verbrauch<br />
für Raumwärme.“<br />
3.d. Das Ergebnis ist plausibel,<br />
wenn es der gängigen prozentualen<br />
Verteilung entspricht. Hiernach<br />
liegt nämlich der Anteil des<br />
Wärmebedarfs für die Warmwasser<br />
bei ca. 20 –25% 7 des Gesamtverbrauchs.<br />
Der – größere – Rest<br />
G u t z u w i s s e n<br />
ist der Anteil für die Raumwärmeversorgung.<br />
3.e. Beide Anteile werden dann<br />
nach § 9 Abs. 4 gesondert auf die<br />
Nutzer umgelegt.<br />
Demnach wird <strong>im</strong> Regelfall der<br />
Anteil für die Raumerwärmung<br />
nach § 7 verteilt, z.B. nach Wohnfläche<br />
und Anzeige der Heizkostenverteiler.<br />
Der Anteil für das<br />
Warmwasser wird nach § 8 verteilt,<br />
z.B. nach Wohnfläche und<br />
Anzeige der wohnungsbezogenen<br />
Warmwasser zähler. Maßgeblich<br />
sind die zulässigen mietvertraglichen<br />
Umlageschlüssel, die für<br />
Räumwärme und Warmwasser<br />
unterschiedlich sein können.<br />
4. Einheitlich und nicht-einheitlich<br />
entstandene Kosten<br />
Die notwendige Kenntnis, was an<br />
einheitlich entstandenen sowie<br />
nicht-einheitlich entstan denen<br />
Kosten aufzuteilen ist, vermittelt<br />
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Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 13
G u t z u w i s s e n<br />
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die Norm nicht. In § 9 Abs. 1 S. 3<br />
und nur dort werden zwar die<br />
nicht-einheitlich entstandenen<br />
Kosten erwähnt, aber nicht erläutert.<br />
Hier muss auf die technische<br />
Fachliteratur 8 zurückgegriffen werden.<br />
4.a. Einheitlich entstandene Kosten<br />
sind demnach z.B. die Brennstoffkosten<br />
oder Schornsteinfegergebühren.<br />
Nicht-einheitlich entstandene<br />
Kosten sind z.B. die<br />
Stromkosten für die Heizungsumwälzpumpe<br />
oder die Trinkwasserzirkulationspumpe:<br />
Die eine versorgt<br />
den Kreislauf durch die Heizkörper,<br />
die andere dient der<br />
Warmwasserzirkulation. 9 Nicht<br />
einheitlich entstandene Kosten<br />
sind weiter der Verbrauch des in<br />
die Warmwasser-Anlage einge -<br />
speisten kalten Frischwassers; 10<br />
vgl. § 8 Abs. 2 S. 2.<br />
Die nicht einheitlich entstandenen<br />
Kosten sind nach § 9 Abs. 1 S. 3<br />
dem jeweiligen Anteil hinzuzu-<br />
14 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
rechnen, zu dem sie sachlich gehören.<br />
Daher sind z.B. die Kosten für<br />
die Heizungsumwälzpumpe den<br />
Raumheizungskosten hinzuzurechnen,<br />
die Kosten einer Trinkwasserzirkulationspumpe<br />
den Kosten<br />
der Wassererwärmung. Im ersten<br />
Schritt sind also aus den gesamten<br />
Heizungsbetriebskosten<br />
die nicht-einheitlich entstandenen<br />
Kosten für jeweils Raumwärme<br />
und Warmwasser herauszulösen:<br />
„Gesamtkosten minus nicht-einheitlich<br />
entstandene Kosten = einheitlich<br />
entstandene Kosten“.<br />
4.b. Die nach § 9 Abs. 1 S. 1 vorzunehmende<br />
Aufteilung der einheitlich<br />
entstandenen Kosten setzt<br />
deren Best<strong>im</strong>mung voraus.<br />
4.c. Dieses Best<strong>im</strong>men ist in § 9<br />
Abs. 1 S. 2 geregelt. Sie differenziert<br />
nach der Art der Wärmebereitstellung,<br />
nämlich nach Heizkessel<br />
oder eigenständiger gewerblicher<br />
Wärmelieferung. Bei<br />
Heizkesseln erfolgt eine weitere<br />
Untergliederung nach Brennstoffverbrauch<br />
oder Energieverbrauch.<br />
Zu besseren Übersicht werden die<br />
drei Varianten aufgegliedert wie<br />
folgt:<br />
Die Anteile an den Kosten werden<br />
gem. § 9 Abs. 1 S. 2 best<strong>im</strong>mt,<br />
l bei kesselbetriebenen10 Anlagen<br />
nach den Anteilen<br />
ll am Brennstoffverbrauch;<br />
1ste Variante;<br />
oder<br />
ll am Energieverbrauch; 2te<br />
Variante;<br />
l bei Wärmelieferung (z.B. Contracting)<br />
nach den<br />
ll Anteilen am (gesamten)<br />
Wärmeverbrauch,<br />
sprich der gelieferten Wärme;<br />
3te Variante.<br />
Zur quantitativ-rechnerischen Be-<br />
st<strong>im</strong>mung der Anteile nach § 9<br />
Abs. 1 S. 2 dienen also drei Kenngrößen:<br />
Brennstoffverbrauch, Energieverbrauch<br />
oder Wärmeverbrauch.<br />
Der Energieverbrauch kann bei –<br />
gem. § 9 Abs. 2 S. 1 – vorhandenem<br />
Wärmezähler abgele sen werden<br />
oder ist <strong>im</strong> Sinne des § 9 Abs.<br />
3 S. 4 der Abrechnung des Brennstofflie<br />
feranten zu entnehmen, z.B.<br />
bei Erdgas. Für den Fall einer Wärmezähleranzeige<br />
in z.B. Megajoule<br />
wäre ggfls. eine Umrechnung in<br />
kWh erforderlich. 12<br />
4.d. Zur rechnerischen Best<strong>im</strong>mung<br />
von Brennstoffverbrauch<br />
und Wärmeverbrauch ist gem. § 9<br />
Abs. 1 S. 6 vorzugehen. Demnach<br />
ist der Wärmeanteil für das Warmwasser<br />
= Wärmemenge Q, nach<br />
§ 9 Abs. 2; der Brennstoffanteil für<br />
das Warmwasser = Brennstoffverbrauch<br />
B, ist nach § 9 Abs. 3 zu best<strong>im</strong>men.<br />
5. Einbau des Wärmezählers<br />
Die Probleme lauern jedoch <strong>im</strong> Detail.<br />
Um das eingangs (zu 2.) geschilderte<br />
Zurückspringen von § 9<br />
Abs. 3 zu Abs. 2 zu umgehen, ist<br />
abweichend von der Reihenfolge<br />
§ 9 Abs. 1 S. 2 zunächst die Best<strong>im</strong>mung<br />
der Wärmemenge nach<br />
§ 9 Abs. 2 zu behandeln. Dazu offeriert<br />
§ 9 Abs. 2 drei Möglichkeiten:<br />
5.a. An erster Stelle die Messung<br />
per Wärmezähler; falls dies nicht<br />
geht, als zweites die Berechnung<br />
nach der Formel „Q = 2,5“, und<br />
falls dies auch nicht greift, die Berechnung<br />
nach der Formel „Q=<br />
32...“.<br />
Nach § 9 Abs. 2 S. 1 ist der Wärmeverbrauch<br />
ab dem 1.1.2014<br />
(einschließlich) mit einem Wärmezähler<br />
zu messen.
Hinweis:<br />
Wärmezähler, Warmwasserzähler<br />
und Heizkostenverteiler müssen<br />
sorgfältig auseinandergehalten<br />
werden. Wer sich also zu den<br />
technischen Hintergrundfragen<br />
der Heizkostenerfassung detailliert<br />
unterrichten will greift auf<br />
den jetzt in 4. Auflage erschienenen<br />
Kommentar zur HeizkostenV<br />
zurück:<br />
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(Fortsetzung folgt)<br />
Anmerkungen (Teil 1)<br />
1 Hinweis Nr. 1: Die nachfolgenden Ausführungen<br />
sind stets in eigener Verantwortung<br />
abzuwägen und nach den gesamten<br />
Umständen an die konkrete Einzelfallsituation<br />
anzupassen.<br />
Hinweis Nr. 2: §§ ohne nähere Angabe<br />
sind solche der novellierten HeizkostenV.<br />
2 Im folgenden: Warmwasserversorgung.<br />
3 Zur Verdeutlichung wird abweichend<br />
vom Sprachgebrauch der HeizkostenV<br />
statt von „Versorgung mit Wärme“ von<br />
Raumwärme gesprochen.<br />
4 Im folgenden: Kosten.<br />
5 Für den sozialen Wohnungsbau ordnet<br />
§ 22 Abs. 3 NMV eine Bestandsschutzregelung<br />
für die unaufgeteilte Umlegung<br />
an. Zu beachten ist aber, dass nach Art. 7<br />
Föderalismusreform-Begleitgesetz (BGBl.<br />
I 2006, S. 2100) die Best<strong>im</strong>mungen des sozialen<br />
Wohnungsbaus von den Ländern<br />
aufgehoben werden können.<br />
G u t z u w i s s e n<br />
6 Anderer Ansicht: Peruzzo, Heizkostenabrechnung<br />
nach Verbrauch, 6. Aufl. 2009,<br />
S. 97, Randnr. 219 (mittl. Absatz) : „Die<br />
Aktualisierungen der Formeln ... sind vielfach<br />
selbsterklärend.“<br />
7 Vgl. auch BR-DrS 570/08, S. 16.<br />
8 Z.B: Kreuzberg/Wien, Handbuch der<br />
Heizkostenabrechnung, 7. Aufl., Köln<br />
2010.<br />
9 Zur Vermeidung unnützen Kaltwasservorlaufs<br />
aus der Warmwasserleitung in höheren<br />
Etagen wird das Wasser in den Warmwasserrohren<br />
in einem Kreislauf geführt.<br />
10 Der Begriff Frischwasser ist zulässig, er<br />
wird sogar vom BGH (Urt.v. 15.7.2009 –<br />
VIII ZR 340/08, in: Info M 2009, S. 259 =<br />
MietRB 2009, S. 313) verwendet.<br />
11 Gemeint sind hauseigene Kessel, denn<br />
auch Fernwärmeanlagen werden nahezu<br />
ausschließlich mit Kesseln betrieben.<br />
12 Ein Megajoule = 0, 2777 kWh; 1 kWh =<br />
3,6 Megajoule; 1 Joule = 2,78 mal 10 hoch<br />
minus 7 kWh = 1 Wattsekunde.<br />
Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 15
G u t z u w i s s e n<br />
– Pressetext –<br />
Woher kommt eigentlich unser Strom?<br />
Erzeugung wird allmählich schadstoffärmer<br />
sup.- Licht, Kühlschrank, Radio,<br />
Computer: Einen Haushalt ohne<br />
Elektrizität können sich die meisten<br />
Menschen heute gar nicht<br />
mehr vorstellen. Über mehrere<br />
Generationen ist die Nutzung von<br />
Strom zu einer Selbstverständlichkeit<br />
<strong>im</strong> Alltag geworden. Und<br />
lange Zeit hat sich auch kaum jemand<br />
Gedanken über die Herkunft<br />
dieses Stroms gemacht.<br />
Schließlich steht er jederzeit in allen<br />
Steckdosen zur Verfügung –<br />
ohne Lärm, Gestank oder sonstige<br />
Nebenwirkungen. Erst die<br />
Diskussion um Schadstoffemissionen<br />
und Kl<strong>im</strong>awandel sowie steigende<br />
Energiepreise hat vielen<br />
Menschen bewusst gemacht, dass<br />
neben dem Verbrauch auch die<br />
Erzeugung des Stroms ein wichtiger<br />
Aspekt ist. Dort – und nicht<br />
an der Steckdose – entscheidet<br />
sich nämlich, ob die Nutzung der<br />
Elektrizität unsere Umwelt übermäßig<br />
belastet oder nicht.<br />
„Strom-Mix“ nennt sich die Zusammensetzungunterschiedlichster<br />
Quellen, die alle gemeinsam<br />
16 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
die Leitungsnetze<br />
speisen.<br />
Ein Mix,<br />
der erst<br />
allmählichetwas„sauberer“<br />
wird:<br />
Der Anteil<br />
des<br />
Stroms aus erneuerbaren Energien,<br />
also beispielsweise aus<br />
Wind, Wasserkraft oder Biomasse,<br />
wächst zwar von Jahr zu Jahr.<br />
Aber noch, so der Bundesverband<br />
der Energie- und Wasserwirtschaft<br />
e. V. (BDEW), liegt dieser<br />
regenerative Anteil der Stromerzeugung<br />
bei lediglich 16 Prozent.<br />
Die restlichen Kapazitäten werden<br />
überwiegend aus Braun- und<br />
Steinkohle (zusammen 42 Prozent),<br />
aus Kernenergie (23 Prozent)<br />
sowie Erdgas (13 Prozent)<br />
gewonnen. Das bedeutet: Mit je-<br />
Haben Sie Ihren Tank<br />
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dem Einschalten eines elektrischen<br />
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erster Linie Strom, der bei seiner<br />
Herstellung CO 2 -Emissionen<br />
oder radioaktive Abfälle verursacht<br />
hat.<br />
Dabei hat es jeder Verbraucher<br />
heute selbst in der Hand, den Anteil<br />
der erneuerbaren Energien an<br />
der Stromerzeugung zu erhöhen.<br />
Der jeweilige Stromversorger<br />
kann seit einigen Jahren frei gewählt<br />
werden, so dass man mit<br />
der Belieferung seines Hauses<br />
oder der Wohnung auch einen<br />
Ökostrom-Anbieter beauftragen<br />
kann. Mit jedem dieser Aufträge<br />
und einer entsprechenden Vertragsänderung<br />
steigen die Stromanteile,<br />
die ohne den Einsatz von<br />
fossilen Brennstoffen oder Kernkraft<br />
auskommen. Und was ökologisch<br />
vorbildlich ist, muss längst<br />
nicht mehr teurer sein: Bei manchen<br />
überregionalen Energie -<br />
versorgern wie z. B. dem aws<br />
Wärme Service liegt der Preis<br />
für Ökostrom in den meisten Fällen<br />
unter dem Allgemeinen Preis<br />
des örtlichen Grundversorgers.<br />
Da bedeutet der Umstieg auf<br />
saubere Elektrizität sogar eine<br />
Reduzierung der Wohnneben -<br />
kosten.<br />
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– Pressetext –<br />
Deutschlands Wärmelösung Nummer eins<br />
Nahezu die Hälfte aller Haushalte heizt mit Gas<br />
sup.- Gas ist die bevorzugte Heizungs-Energie<br />
in deutschen Haus -<br />
halten. In fast der Hälfte aller<br />
Häuser und Wohnungen (48,7<br />
Prozent) wird inzwi schen dieses<br />
Wärme-Konzept ge nutzt. Die restlichen<br />
Anteile der Ener gieträger<br />
fürs Heizen verteilen sich auf<br />
Heizöl (29,8 Prozent), Fernwärme<br />
(12,6 Pro zent), Strom (6,0 Prozent)<br />
und Kohle (2,9 Prozent). Dies sind<br />
die aktuellen Angaben des Bundesverbandes<br />
der Energie- und<br />
Wasserwirt schaft e. V. (BDEW) zur<br />
Beheizungsstruktur <strong>im</strong> gesamten<br />
deutschen Wohnungsbestand. Der<br />
Blick auf frühere Ver gleichswerte<br />
zeigt den ra santen Siegeszug, den<br />
die Gas heiz technik aufgrund ihrer<br />
sauberen Arbeitsweise und vor allem<br />
wegen des hohen Bedienund<br />
Regelungs komforts er lebt hat:<br />
Noch 1975 waren es gerade mal<br />
15,5 Prozent der deutschen Haushalte,<br />
die mit Gas heizten. 1980<br />
war die 20-Prozent-Hürde genommen,<br />
zehn Jahre später waren es<br />
schon mehr als 30 Pro zent und <strong>im</strong><br />
Jahr 2000 lag der Gasanteil der<br />
Wär meerzeugung bei 44,5 Prozent.<br />
Noch <strong>im</strong>mer wachsen die Prozentwerte<br />
für Gas von Jahr zu Jahr,<br />
aber nicht mehr in dem Tempo<br />
früherer Zeiten. Das hat einen einfachen<br />
Grund: Die Regionen, in<br />
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eine An -<br />
schluss -<br />
mög -<br />
lichkeit<br />
an die<br />
öffentli -<br />
chen<br />
Versorgungsleitungenbesteht,<br />
sind<br />
längst flächendeckend mit Gas -<br />
heizgeräten ver sorgt. Hier geht es<br />
inzwischen meist nicht mehr um<br />
G u t z u w i s s e n<br />
Neu-In stallationen, sondern eher<br />
darum, veraltete Gasheizkessel<br />
durch zeit gemäße Geräte zu ersetzen.<br />
Zuwächse bei der Ge -<br />
samtzahl der Haus halte mit Gasheizung<br />
gibt es aber nach wie vor:<br />
in Neubaugebieten sowie überall<br />
dort, wo kein öffentli ches Versorgungsnetz<br />
existiert. In beiden Fällen<br />
steht mit dem leitungsunabhängigen<br />
Brennstoff Flüssiggas<br />
eine weitere Op tion für die Nutzung<br />
moderner Gasheiztechnik<br />
zur Verfügung. Flüssiggas ist nicht<br />
nur leicht transportabel, sondern<br />
es lässt sich prob lemlos in ergiebigen<br />
Kapazitäten lagern – auch direkt<br />
be<strong>im</strong> Verbraucher, wo ein<br />
ober- oder unterirdischer Tank au -<br />
ßerhalb des Gebäudes die Ener -<br />
giereserven für Heizung und<br />
Warmwasserbereitung fasst.<br />
– Pressetext –<br />
Effizienz alleine reicht nicht:<br />
Wärmepumpen sollten „hocheffizient“ arbeiten<br />
sup.- Es gibt mehrere Möglichkeiten,<br />
die Energie der Sonne für die<br />
häusliche Wärmeerzeugung zu<br />
nutzen. Der direkte Weg führt<br />
über Kollektoren auf dem Dach,<br />
die die Strahlung aufnehmen.<br />
Aber auch <strong>im</strong> Erdreich, <strong>im</strong> Wasser<br />
und in der Luft sind permanent<br />
große Mengen an Umweltenergie<br />
gespeichert. Diese ergiebigen und<br />
vor allem kostenlosen Vorräte<br />
können seit einigen Jahren dank<br />
der so genannten Wärmepumpen-<br />
Technologie fürs Heizen und für<br />
die Warmwasserbereitung in Gebäuden<br />
genutzt werden. Und inzwischen<br />
arbeiten diese Anlagen<br />
so wirtschaftlich, dass sich die Investition<br />
auch in Ein- oder Zweifamilienhäusern<br />
über die niedrigeren<br />
Wärmenebenkosten amortisiert.<br />
Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe<br />
entspricht der eines<br />
Kühlschranks, nur in entgegengesetzter<br />
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Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 17
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Wärme entzogen und nach außen<br />
abgegeben wird, sammelt eine<br />
Wärmepumpe die Umgebungswärme<br />
ein und hebt damit den<br />
Heizkreislauf des Gebäudes auf<br />
das gewünschte Temperaturniveau.<br />
Der spezielle Trick: Die so<br />
erzielte Wärmeleistung ist um ein<br />
Mehrfaches größer als der für diesen<br />
Vorgang erforderliche Energieeinsatz.<br />
Selbst aus Minusgraden<br />
in der Umgebung lassen sich<br />
deshalb noch verwertbare Wärmemengen<br />
für die Heizung erzeugen.<br />
Hausbesitzer, die ihre Gebäudetechnik<br />
mit einer Wärmepumpe<br />
modernisieren möchten, sollten allerdings<br />
unbedingt auf deren Effizienz<br />
achten. Dies ist nämlich inzwischen<br />
das entscheidende Kriterium,<br />
um nach den geänderten<br />
Förderrichtlinien an Zuschüsse<br />
Anz90x40_4c 15.01.2004 11:20 Uhr Seite 1<br />
18 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
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für erneuerbare Energien zu kommen.<br />
Anlagen, die ganz best<strong>im</strong>mte,<br />
in den Richtlinien je nach Antriebsenergie<br />
definierte Jahresarbeitszahlen<br />
nicht erreichen, werden<br />
auch nicht mehr gefördert.<br />
Basis für diese Berechnung sind<br />
die COP-Werte der Geräte, die<br />
den Wärmeertrag <strong>im</strong> Verhältnis<br />
zur aufgenommenen Leistung<br />
ausdrücken. Mit den Spitzenwerten<br />
so genannter „Hocheffizienz-<br />
Wärmepumpen“ wie beispielsweise<br />
vom Systemanbieter Wolf<br />
Heiz- und Kl<strong>im</strong>atechnik (Mainburg)<br />
sind Antragsteller in jedem<br />
WIESBADEN - Wie das Statistische<br />
Bundesamt (Destatis) mitteilt,<br />
sind <strong>im</strong> September 2010 die Auftragseingänge<br />
<strong>im</strong> Bauhauptgewerbe<br />
(Betriebe von Unternehmen<br />
mit 20 und mehr tätigen Personen)<br />
<strong>im</strong> Vergleich zum September<br />
2009 preisbereinigt um 1,1%<br />
gesunken. Dabei nahm die Baunachfrage<br />
<strong>im</strong> Hochbau um 1,2%<br />
zu, <strong>im</strong> Tiefbau dagegen um 3,2%<br />
ab.<br />
Der Gesamtumsatz belief sich <strong>im</strong><br />
September 2010 auf rund 8,3 Milliarden<br />
Euro und stieg damit gegenüber<br />
September 2009 um<br />
1,6%. Ende September 2010 waren<br />
in den Betrieben des Hochund<br />
Tiefbaus 714 000 Personen tätig;<br />
das waren etwa 12 000 Personen<br />
weniger als ein Jahr zuvor<br />
(- 1,7%).<br />
Fall auf der sicheren Seite. Deren<br />
COP-Werte erreichen be<strong>im</strong><br />
Luft/Wasser-Betrieb 3,8 und be<strong>im</strong><br />
Sole/Wasser-Betrieb sogar 4,7. Damit<br />
gehören diese Anlagen zu den<br />
effizientesten, die heute erhältlich<br />
sind. Sie erfüllen übrigens noch<br />
eine weitere Vorgabe, auf die man<br />
bei der Wärmepumpen-Installation<br />
achten muss: Ab dem 1. Januar<br />
2011 werden auch von den Umwälzpumpen<br />
der Geräte die Anforderungen<br />
der Effizienzklasse A<br />
erwartet. Weitere Informationen<br />
gibt es <strong>im</strong> Internet unter<br />
www.wolf-heiztechnik.de.<br />
– Pressetext –<br />
Aufträge <strong>im</strong> Bauhauptgewerbe <strong>im</strong> September<br />
2010: real –1,1% zum Vorjahr<br />
Nach Einschätzung der Schutzgemeinschaft<br />
für Baufinanzierende<br />
e.V. (München) bestätigt sich hiermit<br />
der Trend der Vormonate. Besonders<br />
<strong>im</strong> Bereich des Hochbaus<br />
sind seit geraumer Zeit kontinuierlich<br />
steigende Auftragszahlen<br />
zu verzeichnen. Florian Haas, Vorstand<br />
der Schutzgemeinschaft für<br />
Baufinanzierende: „Niedrige Hypothekenzinsen<br />
sind ein guter<br />
Nährboden, um den Traum vom<br />
Eigenhe<strong>im</strong> zu realisieren. Hinzu<br />
kommen die Entspannug auf dem<br />
Arbeitsmarkt sowie die derzeit<br />
wachsende Wirtschaft in Deutschland.<br />
Gute Voraussetzungen, um<br />
die Nachfrage <strong>im</strong> Hochbau weiterhin<br />
auf hohem Niveau zu halten“,<br />
so Florian Haas.<br />
Kumuliert über die ersten neun<br />
Monate des Jahres 2010 stiegen<br />
Sonja Carls Rechtsanwältin<br />
Rödiger Straße 142 - 42283 Wuppertal<br />
Telefon 0202 / 9 74 59 99 - Fax 9745997
die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes<br />
preisbereinigt um<br />
2,3% gegenüber den ersten neun<br />
Monaten 2009. Der Gesamtumsatz<br />
des Bauhauptgewerbes betrug <strong>im</strong><br />
Zeitraum Januar bis September<br />
2010 insgesamt 56,2 Milliarden<br />
Euro. Er lag damit um 4,0% unter<br />
– Pressetext –<br />
VPB-Expertenrat: Baufirma muss Mängel<br />
beseitigen<br />
BERLIN. Kaum wohnt die Familie<br />
<strong>im</strong> neuen Haus, breitet sich an der<br />
Kelleraußenwand ein feuchter<br />
Fleck aus. Ein absurdes Horror-<br />
Szenario? Mitnichten! Für viele<br />
junge Hausbesitzer ist das Alltag!<br />
Sie haben ihren Bau abgenommen,<br />
alles schien perfekt, und nun<br />
das! Was können sie tun? Dazu<br />
meint der Verband Privater Bauherren<br />
(VPB): Wenn der Bauherr<br />
den Schaden nicht selbst verursacht<br />
hat, dann muss er sich an<br />
den Bauunternehmer halten, der<br />
für den Bau beziehungsweise das<br />
beschädigte Bauteil verantwortlich<br />
ist. Dieser Unternehmer ist innerhalb<br />
der Gewährleistungsfrist<br />
(<strong>im</strong> privaten Hausbau normalerweise<br />
fünf Jahre ab Abnahme) zur<br />
Mängelbeseitigung verpflichtet.<br />
Zumindest theoretisch - und wenn<br />
er noch am Markt ist und nicht<br />
längst insolvent! Der Bauherr<br />
muss den Mangel gegenüber dem<br />
Unternehmer rügen und die Beseitigung<br />
des Mangelns verlangen.<br />
Was passiert aber, wenn der<br />
Unternehmer nicht reagiert oder<br />
den Schaden nicht beseitigt, weil<br />
er behauptet, er sei gar nicht zuständig,<br />
sondern eine andere Firma?<br />
Auch dann muss der Bauherr<br />
nicht auf seine Rechte verzichten.<br />
Er darf in dem Fall sogar ohne<br />
weitere Rücksprache mit dem<br />
Bauunternehmer einen Sachverständigen<br />
beauftragen, der Ursa-<br />
sup.- Knapp jedes hundertste Baby<br />
kommt in Deutschland mit einer<br />
Fehlbildung des Herzens oder der<br />
herznahen Gefäße zur Welt. Herzfehler<br />
sind die häufigsten angeborenen<br />
Anomalien überhaupt. Das<br />
Spektrum reicht von einfachen<br />
Fehlern, die das Herz-Kreislauf-<br />
System wenig beeinträchtigen, bis<br />
zu sehr schweren Herzerkrankungen,<br />
die unbehandelt zum Tode<br />
führen. Durch die Fortschritte der<br />
Kinderkardiologie und Herzchirurgie<br />
erreichen heute aber über 90<br />
Prozent der Patienten das Erwachsenenalter.<br />
Dank einer neuen europäischen<br />
Marktzulassung für Kinder-Kontrastmittel<br />
sind aktuell auch die diagnostischen<br />
Möglichkeiten der<br />
Ärzte noch einmal enorm verbessert<br />
worden. Statt belastender<br />
Herzkatheter-Untersuchungen<br />
können Kinder ab sieben Jahre<br />
jetzt mit der kontrastverstärkten<br />
Magnetresonanz-Tomographie<br />
(MRT) untersucht werden. Die<br />
MRT ist eine hervorragende Me-<br />
G u t z u w i s s e n<br />
– Pressetext –<br />
Angeborene Herzfehler<br />
Fortschritte bei der Diagnostik von Kindern<br />
Heizöltank-<br />
BERATUNG · SERVICE<br />
Pietroch GmbH<br />
Tankanlagenbau · Tankschutz<br />
dem Niveau der ersten neun Monate<br />
2009. Die Zahl der tätigen<br />
Personen ist in diesem Zeitraum<br />
um 1,2% gesunken.<br />
che und Ausmaß des bereits vorhandenen<br />
Schadens feststellt. Wie<br />
er dabei vorgeht und sich absichert,<br />
das sollte er sich vom unabhängigen<br />
Sachverständigen<br />
erläutern lassen. Weitere Informationen<br />
unter www.vpb.de.<br />
thode, um Messwerte<br />
über die<br />
Leistungsfähigkeit<br />
des Herzens<br />
und die Auswirkungen<br />
eines<br />
Herzfehlers auf<br />
den Körper zu gewinnen.<br />
Das MRT-Kontrastmittel<br />
Gadovist von Bayer Schering Pharma<br />
hat sich in einer Studie mit 140<br />
Kindern als gut verträglich erwiesen.<br />
Die Untersuchung hat zudem<br />
gezeigt, dass die bei Erwachsenen<br />
übliche, auf das Körpergewicht bezogene<br />
Dosierungsempfehlung<br />
auch bei Kindern angewendet<br />
werden kann. Neben Untersuchungen<br />
des Gefäßsystems kann<br />
die kontrastmittelunterstützte MRT<br />
zur Diagnostik des Gehirns, des<br />
Rückenmarks, der Leber und der<br />
Nieren eingesetzt werden. Im Gegensatz<br />
zur Computer-Tomographie<br />
(CT) kommen bei der MRT<br />
keine Röntgenstrahlen, sondern<br />
ungefährliche Radiowellen und<br />
Magnetfelder zum Einsatz.<br />
• Reinigung und<br />
• Überprüfung<br />
• Tankdruckproben<br />
• mit TÜV-Abnahme<br />
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Foto: Bayer Schering Pharma<br />
September 2010 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 19
G u t z u w i s s e n<br />
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Beste Aussichten<br />
Fenster und Gauben sorgen für das Wohlfühl-Wohnen<br />
Spitzwegs Gemälde vom „Armen<br />
Poeten“ erinnert an die Zeit, als<br />
der Dachraum als Not-Wohnraum<br />
„entdeckt“ wurde. Im Zuge der<br />
Industrialisierung zogen <strong>im</strong>mer<br />
mehr Menschen in die Städte, wo<br />
Wohngelegenheiten knapp wurden.<br />
Heute sind gerade Dachwohnungen<br />
gefragte Immobilien. Vor-<br />
Nur der fachgerechte Einbau<br />
garantiert ein wärmeverlustfreies<br />
Wohnkl<strong>im</strong>a.<br />
aussetzung dafür ist allerdings,<br />
dass die „Wohnung <strong>im</strong> Oberstübchen“<br />
über eine opt<strong>im</strong>ale Wärmedämmung<br />
vom Fachbetrieb verfügt<br />
und auch hell ist. Gerade die<br />
schrägen Wände einer Dachwohnung<br />
schränken das Raumgefühl<br />
ein.<br />
Als Faustregel (und vielerorts<br />
Bauvorschrift) gilt bei Dachwohnungen,<br />
dass die Fensterflächen<br />
etwa 1/8 der Wohnfläche betragen<br />
sollten. In einer 65 qm großen<br />
Dachwohnung sollten also mehr<br />
als 8 qm Fensterflächen vorhanden<br />
sein. Während Dachflächenfenster<br />
in der Vergangenheit oft<br />
als Wärmebrücken verpönt waren,<br />
verfügen moderne Dachfenster<br />
heute über außerordentlich gute<br />
Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
(U-Werte). Diese werden aber<br />
nicht nur durch Fortschritte in der<br />
Glastechnologie erreicht. Entscheidend<br />
sind der wärmegedämmte<br />
Einbaurahmen sowie der<br />
20 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
fachgerechte Einbau durch den<br />
Dachdecker als Experten für den<br />
gesamten Dachbereich. Solche<br />
Wohndachfenster können zusätzlich<br />
mit nützlichen „Extras“ ausgerüstet<br />
werden. Die Palette<br />
reicht von Außenrollos zur Verdunklung<br />
und zum Sonnenschutz<br />
bis zu einem zeit- und wettergesteuerten<br />
Öffnungs- und Schließmechanismus.<br />
Je nach Bedarf und<br />
Raumverhältnissen kann außerdem<br />
zwischen Klapp-, Schwingund<br />
Panoramafenstern gewählt<br />
werden. Fast grenzenlos ist die<br />
Größe der Wohndachfenster. Sie<br />
reicht vom schmalen Fenster zwischen<br />
zwei Sparrenabständen<br />
über Fensterensembles über- und<br />
nebeneinander bis zu Panorama-<br />
Dachfenstern mit mehr als 2,5 m<br />
Breite oder ausklappbaren Dachbalkonen.<br />
Jeder Fenstereinbau<br />
soll aber ausschließlich dem Dachdecker<br />
überlassen werden. Überschreitet<br />
die vorgesehene Fensterbreite<br />
den Abstand zwischen zwei<br />
oder mehr Sparren, ist der Einbau<br />
ohnehin nur mittels eines so genannten<br />
Wechsels möglich, der<br />
Lasten der Sparren gezielt ableitet.<br />
Dieser Eingriff in die Statik<br />
der Dachunterkonstruktion darf<br />
ohnehin nur von qualifizierten<br />
Fachleuten wie dem Dachdecker<br />
ausgeführt werden.<br />
Noch mehr Raumvolumen in der<br />
Dachwohnung kann durch den<br />
nachträglichen Einbau von Gauben<br />
erzielt werden. Mit der Gaube<br />
– als Fertigelement oder Maßanfertigung<br />
<strong>im</strong> tr aditionellen Holzbau<br />
- kann sogar <strong>im</strong> mittleren Bereich<br />
einer Dachschräge Stehhöhe<br />
erreicht werden. Die Form und D<strong>im</strong>ension<br />
der Gaube wird durch<br />
den individuellen Geschmack des<br />
Bauherren und die örtlichen Bauvorschriften<br />
best<strong>im</strong>mt. Auch für<br />
diese Art der Belichtung und<br />
Belüftung einer Dachwohnung ist<br />
der Dachdecker der richtige Ansprechpartner.<br />
Denn wie schon<br />
be<strong>im</strong> Wohndachfenster ist auch<br />
bei der Gaube eine „nahtlose“<br />
Dampfsperre und Wärmedämmung<br />
mit der übrigen Dachfläche<br />
Voraussetzung für ein angenehmes<br />
und sch<strong>im</strong>melfreies Wohnkl<strong>im</strong>a.<br />
Vor jedem Umbau, Ausbau oder<br />
der Neugestaltung der Dachwohnung<br />
muss in jedem Fall die örtliche<br />
Bauordnung beachtet werden.<br />
Der Dachdecker-Innungsbetrieb<br />
in der Nähe ist meist über diese<br />
Vorschriften bestens informiert.<br />
Anschriften vom Dachdecker-Innungsbetrieb<br />
in der „Nachbarschaft“<br />
gibt es bei der örtlichen<br />
Dachdecker-Innung und <strong>im</strong> Internet<br />
unter www.dachdecker-verband-nr.de<br />
Mit großzügigen Fensterensembles kann die Dachwohnung weiter aufgewertet<br />
werden.
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der Dachdeckerinnung empfehlen<br />
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Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 21
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– Pressetext –<br />
VPB rät: Auch <strong>im</strong> Urlaub<br />
zu Hause weiter heizen!<br />
BERLIN. Wer in den Winterferien<br />
verreisen möchte, der sollte sein<br />
Haus systematisch auf die Abwesenheit<br />
vorbereiten, rät der Verband<br />
Privater Bauherren (VPB).<br />
Dazu gehört vor allem die Regelung<br />
der Heizung.<br />
Keinesfalls, so warnt der VPB,<br />
sollten Urlauber die Heizung zu<br />
Hause abstellen. Das Haus kühlt<br />
bei diesen Außentemperaturen<br />
schnell aus.<br />
Herrscht draußen Frost, dann frieren<br />
<strong>im</strong> ungeheizten Haus schnell<br />
Wasser- und Heizungsrohre ein.<br />
Vor allem <strong>im</strong> Keller, <strong>im</strong> Dach und<br />
in den Außenwänden dauert das<br />
nur Tage. Weil sich Eis ausdehnt,<br />
platzen die Rohre auf. Sobald sie<br />
wieder auftauen, läuft das Wasser<br />
aus den Rissen und durchfeuchtet<br />
Decken, Böden und Wände. Die<br />
Schäden sind enorm. VPB- Experten<br />
raten deshalb: Nicht am fal-<br />
22 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
schen Ende sparen! Auch <strong>im</strong> vorübergehend<br />
leer stehenden Haus<br />
sollten die Thermostate <strong>im</strong>mer<br />
noch auf 16 Grad stehen. Am besten<br />
bleiben alle Türen <strong>im</strong> Haus offen,<br />
damit die Temperaturen in allen<br />
Räumen leicht überschlägt.<br />
– Pressetext –<br />
sup.- Bei rund<br />
600.000 Patienten<br />
wird jährlich in<br />
Deutschland eine<br />
Herzkatheter-Untersuchungdurchgeführt.<br />
85 Prozent<br />
dieser Eingriffe erfolgen<br />
nicht bei einem<br />
akuten Herzinfarkt,<br />
sondern bei<br />
Patienten mit verengtenHerzkranzgefäßen<br />
(Angina<br />
pectoris). Oft erfolgt<br />
die Untersuchung<br />
bei diesen Patienten<br />
nur zur Gefäßdiagnostik, ohne<br />
dass weitere eingreifende Maßnahmen<br />
wie die Ausdehnung der<br />
Engstellen erforderlich sind. In<br />
diesen Fällen ist jedoch ein Herz-<br />
Check weitaus schonender für<br />
den Patienten mit Hilfe der Magnetresonanz-Angiographiemög-<br />
Alle Fenster, auch <strong>im</strong> Keller, müssen<br />
geschlossen werden. Wer verreist,<br />
der sollte außerdem Freunde<br />
oder Nachbarn bitten, regelmäßig<br />
nach seinem Haus zu schauen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.vpb.de.<br />
Risikofreier Herz-Check<br />
MR-Angiographie statt Katheter-Eingriff<br />
lich. Darauf weist Prof. Franz Ebner,<br />
Leiter der Klinischen Abteilung<br />
für Neuroradiologie der Universität<br />
Graz, hin. „Durch die Verfügbarkeit<br />
der MR-Angiographie<br />
ist die Gefäßdiagnostik nun auf<br />
völlig unblutigem Wege und ohne<br />
die Anwendung von Röntgen-<br />
Dachrinnenheizung<br />
Dachflächenheizung<br />
eizung izung g<br />
Damit gehören zugefrorene<br />
Fallrohre, Rinnen, Dachgullys,<br />
gefährliche Eiszapfen und überlastete erlast stete<br />
Flachdächer der Vergangenheit an.<br />
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Die Dachstatik wird es Ihnen danken!<br />
Foto: Bayer Schering Pharma
strahlen möglich geworden.“<br />
Bei der MR-Angiographie werden<br />
keine Röntgenstrahlen angewendet,<br />
die Herzgefäße werden stattdessen<br />
mit Hilfe eines starken<br />
Magnetfeldes dargestellt. Im Gegensatz<br />
zur Katheter-Untersuchung<br />
wird dem Patienten kein<br />
jodhaltiges Kontrastmittel, sondern<br />
ein MR-Kontrastmittel (z. B.<br />
von Bayer Schering Pharma) in<br />
die Vene gespritzt, das so gut wie<br />
keine Nebenwirkungen, insbesondere<br />
keine nierenschädigenden<br />
Effekte hat. Doch der größte<br />
Vorteil für den Patienten ist ohne<br />
Zweifel, dass bei der MR-Angiographie<br />
keine Punktion einer<br />
Schlagader notwendig ist, um einen<br />
dünnen Schlauch (Katheter)<br />
von der Leiste aus in die Arterie<br />
einzuführen. Sämtliche Risiken,<br />
die mit diesem Eingriff verbunden<br />
sind, wie Probleme bei Blutgerinnungsstörungen<br />
oder Komplikationen<br />
bei Nachblutungen, entfallen<br />
somit. Und die Bildqualität der<br />
MR-Angiographie ist heute der<br />
konventionellen Angiographie mit<br />
Katheter absolut gleichwertig.<br />
Bildzeile: Viel schonender für den<br />
Patienten als eine Katheter-Untersuchung<br />
ist ein Herz-Check mittels<br />
MR-Angiographie.<br />
– Pressetext –<br />
Frühstücken macht<br />
Schüler schlauer<br />
Leistungen wachsen messbar<br />
sup.- Die ersten Ergebnisse der<br />
deutschen EsKiMo-Studie zeigen,<br />
dass nur rund 40 Prozent der<br />
Sechs- bis Elfjährigen und lediglich<br />
25 Prozent der Zwölf- bis 17-<br />
Jährigen regelmäßig frühstücken.<br />
Was früher die Regel war, das gemeinsame<br />
Frühstück am familiären<br />
Küchentisch, ist zunehmend<br />
zur Ausnahme geworden. Das ist<br />
fatal, denn die erste Mahlzeit am<br />
Morgen hat entscheidenden Einfluss<br />
auf die Leistungsfähigkeit<br />
von Kindern und Jugendlichen.<br />
Das hat jetzt erneut ein Klassen-<br />
Frühstücksprojekt bestätigt, das <strong>im</strong><br />
Rahmen einer Master-Arbeit an<br />
der Justus-Liebig-Universität in<br />
Gießen ausgewertet wurde.<br />
In der ersten großen Pause erhielten<br />
die Schüler ein gemeinsames<br />
Frühstück. Es gab Milch und Kakao,<br />
Brot und Brötchen, Marmelade,<br />
Honig und Nutella, Orangensaft,<br />
Apfelsaft, Mineralwasser, Joghurt,<br />
Quark und geschnittenes<br />
Obst. Die Kinder konnten aus dem<br />
Angebot frei wählen. Die Resultate<br />
des zwe<strong>im</strong>onatigen Projekts: Zum<br />
einen stellten die Lehrkräfte fest,<br />
dass die Schüler insgesamt ausgeglichener<br />
und weniger aggressiv<br />
waren und ein besseres Durchhaltevermögen<br />
bis zum Schulschluss<br />
zeigten. Die wissenschaftlichen<br />
Messungen belegten zum anderen<br />
Mit Papier können<br />
Sie Besseres tun<br />
als es auszufüllen.<br />
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* ausgenommen ist die verbrauchsabhängige Umlage von Kaltwasser<br />
eine Verbesserung der kognitiven<br />
Leistungen. Der Intelligenzquotient<br />
(IQ) stieg <strong>im</strong> Schnitt um mindestens<br />
fünf Punkte. Die Merkspanne<br />
opt<strong>im</strong>ierte sich um rund<br />
zehn Prozent, die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit<br />
um 15<br />
Prozent und die Arbeitsspeicherkapazität<br />
sogar um 20 Prozent. Allerdings<br />
ist nicht absehbar, ob und<br />
wann sich Schulfrühstücksprogramme,<br />
die es sowohl in Teilen<br />
der USA wie auch in einigen europäischen<br />
Ländern bereits gibt,<br />
auch in Deutschland etablieren<br />
werden. Derzeit kann also nur an<br />
die Eltern appelliert werden, dafür<br />
zu sorgen, dass ihr Nachwuchs<br />
morgens nicht ohne Frühstück<br />
und ohne Pausenbrot das Haus<br />
verlässt.<br />
Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 23
– Pressetext –<br />
G u t z u w i s s e n<br />
Neuer VPB-Ratgeber: Bringen Sie Ihr Haus sicher<br />
durch den Winter!<br />
BERLIN. „Schnee, Eis und Dauerfrost<br />
setzen jedem Gebäude zu.<br />
Sie schaden der Substanz und<br />
können zu teuren Folgeschäden<br />
führen“, weiß Hildegard Brunner,<br />
Leiterin des VPB-Regionalbüros<br />
Landshut. „Die wichtigste Regel<br />
lautet: Immer ausreichend heizen!<br />
Das grenzt zwar für viele Menschen<br />
heute an Energieverschwendung,<br />
aber<br />
es muss sein, um<br />
das Haus vor<br />
Schäden zu bewahren“,<br />
warnt<br />
die Sachverständige.<br />
„Wohnräume<br />
sollten mindestens<br />
17 Grad haben,<br />
das kostet auf<br />
Dauer weniger als<br />
die spätere Beseitigung<br />
eventueller<br />
Frostschäden.“<br />
Gefährlich sind nach Erfahrung<br />
von Hildegard Brunner vor allem<br />
Dauerfrost und Schneeverwehungen.<br />
„Da kann an der Substanz<br />
viel passieren.“ Wie Hausbesitzer<br />
ihre wertvolle Immobilie in den<br />
kalten Monaten am besten schützen,<br />
das hat der Verband Privater<br />
Bauherren in seinem neuen Ratgeber<br />
zusammengestellt. Er heißt<br />
„Bringen Sie Ihr Haus sicher über<br />
den Winter“ und kann ab sofort<br />
kostenlos <strong>im</strong> Internet herunterge-<br />
24 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
laden werden, <strong>im</strong> Bereich „Services“<br />
unter .www.vpb.de.<br />
„Absolut falsch ist es, die Heizung<br />
nachts abzustellen!“ Die Bausachverständige<br />
räumt mit alten Vorurteilen<br />
auf: „Das bringt gar nichts,<br />
denn es dauert dann am Morgen<br />
umso länger, das Haus wieder<br />
aufzuheizen. Außerdem sinkt bei<br />
abgestellter Heizung die Temperatur<br />
<strong>im</strong> Keller und<br />
<strong>im</strong> ungedämmten<br />
Dachgeschoss stark<br />
ab. Ungeschützte<br />
Wasserleitungen<br />
können dann auffrieren.“<br />
Gleiches<br />
gilt für die Ferienzeit:<br />
„Wer die Heizung<br />
abstellt, der<br />
riskiert teure Frostschäden.<br />
Auch <strong>im</strong><br />
vorübergehend leer<br />
stehenden Haus sollten<br />
die Thermostate <strong>im</strong>mer noch<br />
auf 16 Grad stehen.“<br />
Sinken die Temperaturen gegen<br />
Null, sollten Hausbesitzer ihre Immobilie<br />
gründlich inspizieren:<br />
Sind alle Kellerfenster geschlossen?<br />
Auch das Fenster in der Waschküche,<br />
das <strong>im</strong>mer aufsteht? Sind alle<br />
Wasserleitungen abgestellt und<br />
entleert? „Wer allerdings einen<br />
Kaminofen hat, dessen Sauerstoffzufuhr<br />
über ein offenes Keller-<br />
fenster gesichert wird, der darf<br />
das Fenster nicht einfach schließen“,<br />
warnt die Bauherrenberaterin<br />
und empfiehlt, sich hier genau<br />
an die Vorgaben des Schornsteinfegers<br />
zu halten.<br />
„Ebenso wichtig wie das Heizen<br />
ist auch das Lüften <strong>im</strong> Winter“, erinnert<br />
die Sachverständige. Selbst<br />
an extrem eisigen Tagen muss<br />
Frischluft ins Haus, damit alte,<br />
feuchte Luft entweichen kann.<br />
Wer nicht lüftet, der riskiert<br />
Feuchte- und damit Sch<strong>im</strong>melschäden.<br />
„Statt Dauerlüften mit<br />
gekipptem Fenster empfehlen wir<br />
Baufachleute mehrmals täglich<br />
Stoßlüften. Und zwar <strong>im</strong>mer fünf<br />
bis zehn Minuten lang, am besten<br />
auf Durchzug. Nur das ist effektiv<br />
und damit auch energiesparend.“<br />
Ernst nehmen sollten Hausbesitzer<br />
auch ihre Streu- und Räumpflichten.<br />
Die regelt jede Kommune anders.<br />
Grundstückseigentümer müssen<br />
sich über ihre Pflichten informieren<br />
und gegebenenfalls jemanden<br />
mit dem Streuen und Schneeschieben<br />
beauftragen. Selbst<br />
wenn die Stadt die öffentlichen<br />
Wege räumen lässt, so muss sich<br />
der Hausbesitzer <strong>im</strong>mer noch um<br />
sein Areal kümmern - Zuwege<br />
räumen, Eiszapfen und Schneeverwehungen<br />
vom Dach räumen,<br />
Außentreppen vom Schnee befreien,<br />
Zufahrtswege für Notfälle und<br />
Müllabfuhr freihalten, Wege<br />
streuen. Ideal und umweltfreundlich<br />
sind übrigens Sand und<br />
Asche.
– Pressetext –<br />
Kompakt und platzsparend:<br />
Ölheizungen in Wohngebäuden<br />
sup.- Die Wärmeenergie Heizöl<br />
kommt in Deutschland vor al lem<br />
bei der Beheizung von Wohngebäuden<br />
mit einem oder zwei<br />
Haushalten zum Einsatz: 62,1 Prozent<br />
aller Ölheizungen ste hen in<br />
Einfamilienhäusern, weitere 24,1<br />
Prozent in Zweifa mili enhäusern.<br />
Auf Mehrfamilienhäuser entfällt<br />
ein Anteil von 8,3 Prozent und die<br />
restlichen 5,5 Prozent der Ölheizgeräte<br />
ver richten ihren Dienst in<br />
Nichtwohngebäuden, also z. B. in<br />
Ver waltungsbauten und gewerblichen<br />
Objekten. Diese vom In stitut<br />
für wirtschaftliche Oelheizung e.<br />
V. (IWO) ermittelte Verteilung<br />
wird begünstigt durch die Tatsache,<br />
dass die aktu elle Ölheiz -<br />
technik <strong>im</strong>mer kompakter und<br />
platzsparender wird. Leistungs -<br />
starke Ölbrennwertkessel lassen<br />
sich heute in einer kleinen Nische<br />
unter bringen. Und auch die Tanksysteme<br />
be anspru chen längst<br />
nicht mehr eine ausladende Kellerfläche,<br />
sondern lassen sich den<br />
räumlichen Gegebenheiten und<br />
dem tatsäch lichen Energiebedarf<br />
entsprechend d<strong>im</strong>ensionie ren.<br />
Außer dem schätzen zahlreiche Eigenhe<strong>im</strong>besitzer<br />
bei der Ölheizung<br />
die Möglichkeit einer<br />
Energiebevor ratung für lange<br />
Zeiträume sowie die Flexibilität<br />
bei Bestellmenge und -termin für<br />
die Tankneubefüllung.<br />
Allerdings bedeutet diese Verteilung<br />
der Ölheizung auf die verschiedenen<br />
Gebäudetypen auch,<br />
dass rund zwei Drittel der Heizöl-<br />
Verbraucher vor einer besonderen<br />
Herausforderung stehen: Sie können<br />
sich bei der<br />
Brennstoffbestellung<br />
nicht<br />
auf Vermieter,<br />
Verwalter oder<br />
Wohnungsgesellschaftenverlassen,<br />
sondern<br />
sie müssen sich<br />
höchstpersönlich<br />
um die Reserven<br />
<strong>im</strong> Öltank<br />
kümmern.<br />
Also gehören<br />
auch die Auswahl<br />
des Brennstoffhändlers<br />
sowie die Kontrolle<br />
des Liefervorgangs in den Verantwortungsbereich<br />
des einzelnen<br />
Hausbesitzers. Eine Aufgabe, für<br />
die es als wichtigen Verbraucher-<br />
Service seit mehreren Jahren ein<br />
spe zielles Qualitätsprädikat gibt:<br />
Das RAL-Gütezeichen Energiehandel<br />
signalisiert, dass es sich bei<br />
RUSI<br />
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Schweißfachbetrieb<br />
nach DIN 18 800-7<br />
Schweißkonstruktionen<br />
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G u t z u w i s s e n<br />
diesem Heizöl-Lieferanten um ein<br />
streng kontrolliertes Unter nehmen<br />
handelt. Bevor das Zeichen verliehen<br />
wird, werden unter anderem<br />
die Fahrzeuge, die Messtechnik,<br />
die Qualifika tion der Mitarbeiter,<br />
die betrieblichen Abläufe sowie<br />
die Preis transparenz des jeweiligen<br />
Anbieters umfassend überprüft.<br />
Eventuelle schwarze Schafe<br />
unter den Lieferanten bleiben bei<br />
diesem Seriositäts-Check nicht<br />
unentdeckt. Ganz egal also, um<br />
welchen Gebäudetyp es sich han-<br />
delt: Mit dem Güte zei chen können<br />
die Heizungsbetreiber auf<br />
Nummer sicher ge hen, dass bei<br />
der Heizöllieferung und -abrechnung<br />
alles kor rekt abläuft. Brennstoffhändler,<br />
die das RAL-Gütezei -<br />
chen bereits erhalten haben, lassen<br />
sich unter www.guetezeichenenergie<br />
handel.de finden.<br />
März 2010 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 25
– Pressetext –<br />
G u t z u w i s s e n<br />
Meine letzte Zigarette<br />
Warum der Rauchstopp so schwer fällt<br />
sup.- Es gibt viele gute Gründe,<br />
mit dem Rauchen aufzuhören:<br />
mehr körperliches Wohlbefinden,<br />
bessere Fitness, höhere Attraktivität<br />
– von den gesundheitlichen Risiken<br />
durch Nikotinkonsum mal<br />
ganz abgesehen. Dennoch fällt es<br />
Rauchern äußerst schwer, allein<br />
mit reiner Willenskraft dem<br />
Gl<strong>im</strong>mstängel abzuschwören. Was<br />
Nichtraucher kaum nachvollziehen<br />
können, ist aus medizinischer<br />
Sicht dennoch sehr verständlich:<br />
Nicht umsonst hat die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO)<br />
Rauchen als Suchtkrankheit eingestuft.<br />
„Nikotin hat ein sehr starkes<br />
Abhängigkeitspotenzial. Es<br />
bindet an best<strong>im</strong>mte Reizempfänger<br />
<strong>im</strong> Gehirn und aktiviert so die<br />
A-Z, Tor & Zaun GmbH<br />
Am Walzwerk 40<br />
45527 Hattingen<br />
Fon: 0 23 24 - 68 57 20-0<br />
Fax: 0 23 24 - 68 57 20-10<br />
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E-Mail: info@tor-und-zaun.de<br />
26 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
Ausschüttung<br />
des Botenstoffes<br />
Dopamin, was<br />
be<strong>im</strong> Raucher<br />
eine Art Belohnungsgefühlerzeugt“,erläutert<br />
Dr. Frank<br />
G. Mathers,<br />
Spezialist für<br />
Tabakentwöhnung<br />
aus Köln.<br />
Haben Raucher<br />
dieses angenehmeKörpergefühl<br />
einmal<br />
erlebt, möchten<br />
sie es aufrecht<br />
erhalten und<br />
greifen <strong>im</strong>mer<br />
wieder zur Zigarette. Dieser<br />
Suchtkreislauf ist nur sehr schwer<br />
zu durchbrechen.<br />
Laut Informationen der Deutschen<br />
Hauptstelle für Suchtfragen<br />
(DHS) schaffen deshalb den<br />
kalten Entzug ohne ärztliche Unterstützung<br />
dauerhaft nur max<strong>im</strong>al<br />
fünf Prozent. Aus diesem<br />
Grund empfiehlt die DHS Rauchern,<br />
die sich von ihrer Sucht<br />
befreien wollen, professionelle<br />
Hilfe be<strong>im</strong> Arzt in Anspruch zu<br />
nehmen. Den größten Erfolg verspricht<br />
die Kombination unterschiedlicher<br />
Behandlungsansätze:<br />
„Verhaltenstherapeutische Maßnahmen<br />
oder intensive Beratung<br />
und Betreuung zielen auf die psychologische<br />
Komponente der Nikotinabhängigkeit.<br />
Medikamente<br />
Foto: Supress
zur Rauchentwöhnung haben<br />
sich als wirkungsvoll erwiesen,<br />
Entzugssymptome zu reduzieren“,<br />
sagt Dr. Mathers. Effektiver<br />
als Nikotinersatzprodukte, so das<br />
Ergebnis mehrerer Studien, sind<br />
nikotinfreie Medikamente mit<br />
dem Wirkstoff Vareniclin (z. B.<br />
Champix). „Dieser Wirkstoff besetzt<br />
dieselben Reizempfänger<br />
wie Nikotin und kann so helfen,<br />
die Entzugssymptome und das<br />
Verlangen nach einer Zigarette<br />
zu reduzieren“, erklärt Dr. Mathers.<br />
– Pressetext –<br />
Mit wenig Aufwand Energie sparen<br />
Neuer dena-Ratgeber zum richtigen Heizen und Lüften<br />
Bereits durch kleine Verhaltensänderungen<br />
können Eigenhe<strong>im</strong>besitzer<br />
und Mieter zu Hause<br />
mehr als 15 Prozent Heizenergie<br />
einsparen. Das reduziert nicht nur<br />
Kosten, sondern ist auch ein Beitrag<br />
zum Kl<strong>im</strong>aschutz. Die Deutsche<br />
Energie-Agentur GmbH (dena)<br />
hat die wichtigsten Tipps zusammengestellt,<br />
wie durch richtiges<br />
Heizen und Lüften viel Energie<br />
eingespart werden kann:<br />
Richtige Raumtemperatur wählen:<br />
Die opt<strong>im</strong>ale Raumtemperatur<br />
liegt in Wohnräumen bei 19<br />
bis 20 Grad und sollte in der<br />
Nacht um vier Grad abgesenkt<br />
werden. Jedes Grad darüber erhöht<br />
die Heizkosten um rund<br />
sechs Prozent - Geld, das sich<br />
problemlos sparen lässt. Zudem<br />
sollten zwischen unterschiedlich<br />
beheizten Räumen <strong>im</strong>mer die Türen<br />
geschlossen werden, sonst<br />
kann sich in dem kälteren Raum<br />
Feuchtigkeit niederschlagen.<br />
KEIN DAUERLÜFTEN: Durch<br />
Stoßlüften bei abgedrehter Heizung<br />
geht weniger Wärme verloren<br />
und ein vollständiger Luftaustausch<br />
ist garantiert. Dre<strong>im</strong>inütiges<br />
Stoßlüften reicht pro Stunde<br />
aus.<br />
Dauerhaftes Kipplüften bedeutet<br />
einen enormen Wärmeverlust<br />
und einen langsamen und<br />
schlechten Luftaustausch. Die<br />
Heizkörperventile sollten be<strong>im</strong><br />
Lüften geschlossen werden, da<br />
sich sonst das Thermostat automatisch<br />
öffnet und so zum Fenster<br />
hinaus geheizt wird.<br />
Thermostatventil richtig einstellen:<br />
Die Stufe 3 entspricht in der<br />
G u t z u w i s s e n<br />
Nutzen Sie unser Know-How:<br />
Ingenieurbüro für<br />
Bauwerksdiagnostik<br />
Untersuchung von Feuchte-, Sch<strong>im</strong>mel- und<br />
Schwammschäden<br />
Beratung und Erstellung von Gutachten<br />
Entwicklung von Sanierungskonzepten<br />
Überwachung und Koordinierung von<br />
Baumaßnahmen<br />
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Internet: www.ing-buero-lindner.de<br />
Regel einer angenehmen Temperatur<br />
von knapp 20 Grad. Höhere<br />
Stufen sind in der Regel nicht<br />
notwendig. Die Einstellung auf<br />
das Sternchen bedeutet, dass das<br />
Ventil geschlossen ist und nur bei<br />
Einfriergefahr öffnet.<br />
Nachts Rollläden oder Gardinen<br />
schließen: Nachts sollten in allen<br />
Räumen Rollläden, Fensterläden<br />
und Gardinen geschlossen werden.<br />
Bei tiefen Außentemperaturen<br />
treten die höchsten Wärmeverluste<br />
über Glas und Rahmen<br />
auf. Allein Rollläden können Wärmeverluste<br />
um mehr als 20 Prozent<br />
verringern. Vorhänge um<br />
weitere 10 Prozent.<br />
Der neue Ratgeber „Gesund<br />
wohnen - gut gelüftet, schlau geheizt“<br />
der dena liefert weitere<br />
Hinweise, wie mit wenig Aufwand<br />
Energie <strong>im</strong> Haus eingespart<br />
werden kann. Der Ratgeber<br />
kann unter www.zukunft-haus.info/publikationen<br />
bestellt werden.<br />
Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 27
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Dunkle Jahreszeit<br />
ist Einbrecherzeit!<br />
Langfingern das<br />
Handwerk legen<br />
Ist mein Haus auch sicher? Mehrmals pro Tag - be<strong>im</strong><br />
Verlassen der Wohnung oder abends - überprüfen die<br />
meisten von uns Türschloss und Fenster. Denn alle<br />
drei Minuten wird in Deutschland eingebrochen, oft<br />
einhergehend mit übler Verwüstung durch Vandalismus.<br />
Die Opfer leiden danach an Ängsten und chronischen<br />
Schlafstörungen. Die Vorstellung, dass der Täter bereits <strong>im</strong> He<strong>im</strong> war, zerstört jede Geborgenheit, oft auf Jahre.<br />
Alarmanlagen gibt es wie Sand am Meer, sie alle versprechen Schutz. Auch Plagiate werden <strong>im</strong>mer wieder angeboten.<br />
Aber die Einbruchsforschung zeigt, dass viele Produkte von Kr<strong>im</strong>inellen leicht ausgetrickst werden können. Ein gewaltiger<br />
Fortschritt in der Sicherheitstechnik ist da das Bublitz®-Alarmgerät. Das Hightech-Gerät der neuen Generation<br />
überwacht rund um Uhr die komplette Objektaußenhaut, also alle Fenster und Außentüren. Diese Aufgabe übern<strong>im</strong>mt<br />
ein <strong>im</strong> Gerät integriertes hochempfindliches Sensorsystem. Wird eine Scheibe eingeschlagen bzw. ein Fenster oder eine<br />
Tür aufgehebelt, so verändert sich nicht nur <strong>im</strong>pulsartig der Luftdruck <strong>im</strong> Objekt, sondern gleichzeitig auch die <strong>im</strong>mer<br />
vorhandene Schwingung des Luftvolumens, und zwar <strong>im</strong> unhörbaren Bereich von 1 bis 16 Hertz. Erst wenn das Gerät<br />
beide Veränderungen in einer best<strong>im</strong>mten Art und Ausprägung registriert, wird sicher Alarm ausgelöst ... und der Täter<br />
ist dann noch draußen.<br />
Der Clou: Da das Alarmgerät Bublitz® weder auf Gewitter, Vogelanflug, Überschallknall und ähnliche Umweltereignisse<br />
reagiert, ist es in hohem Maße fehlalarmsicher. Bewohner und Haustiere können sich bei aktiviertem Alarmgerät<br />
frei bewegen. Die Überwachung funktioniert zuverlässig über mehrere Etagen auf bis zu 1.000 Quadratmetern Nutzfläche.<br />
Da weder Kabel, Bewegungsmelder, Magnetkontakte noch Glasbruchsensoren erforderlich sind und zusätzlich<br />
Montagearbeiten und hoher Wartungsaufwand entfallen, kann das Alarmgerät preisgünstig angeboten werden. Erweiterungen,<br />
wie z. B. ein automatisches Telefonwählgerät oder die Kopplung an die Rauch- und Brandmeldeanlage können<br />
jederzeit nachträglich vorgenommen werden. Dass mit dem Alarmgerät u. a. sensible Gebäude bis hin zu militärischen<br />
Einrichtungen gesichert werden, kann als Empfehlung gelten.<br />
Galileo (Tech-Check). Pro7… Keine ist so genial wie der Bublitz Alarm B1... FAZ: Es war eine überzeugende Demonstration...<br />
DIE WELT: Gerät vertreibt ungebetene Gäste, bevor sie eindringen...<br />
Weitere Informationen und Beratung erhalten Sie von:<br />
Sicherheitstechnik Bublitz GmbH, Richard-Strauss-Weg 46, 59320 Ennigerloh,<br />
Telefon 02524-928837, Fax 02524-928853, eMail: info@bublitz-alarm.de
Ilse Seibel 03.01.<br />
Lore Bleser 04.01.<br />
Christel Fraund 06.01.<br />
Marion Dabringhaus 07.01.<br />
Irmgard Sopp 09.01.<br />
Cengiz Alkanli 10.01.<br />
Angelika Baus 13.01.<br />
Marianne Mertmann 13.01.<br />
Hans-Dieter Buchenau 14.01.<br />
Ingeborg Mueller 14.01.<br />
Hildegard Dietz 15.01.<br />
Herrn Rainer Krüsmann<br />
Eheleute<br />
Horst-Dieter und Regina Preuß<br />
Wir gratulieren<br />
Peter Sondermann 15.01.<br />
Irmgard Schmitz 16.01.<br />
Elfriede Schroeder 16.01.<br />
Barbara Oberhoff 17.01.<br />
Waltraud Kerkmann 18.01.<br />
Ilse Steinmetz 18.01.<br />
Otto Bode 19.01.<br />
Ingeborg Butsch 20.01.<br />
Dagmar Engels 20.01.<br />
Horst Hundt 21.01.<br />
Ilse Mayer-Thielenhaus 22.01.<br />
Wir begrüßen als neue Mitglieder<br />
Einzugsermächtigung<br />
(Ausfüllung nur, wenn erwünscht)<br />
A u s ’ m Ve r e i n<br />
Doris Lindemann 22.01.<br />
Anni Taken<br />
Dr. Hanneliese<br />
22.01.<br />
v. d. Thuesen 23.01.<br />
Christel Schib 26.01.<br />
Karin Gruner 27.01.<br />
Christel Goebel 28.01.<br />
Paul Thiel 28.01.<br />
Lieselotte Bergmann 29.01.<br />
Ulrike Grunnert 29.01.<br />
Benno Rosentreter 30.01.<br />
Frau Gabriele Marschel<br />
Eheleute<br />
Sieglinde und Ali Abou-Salem<br />
Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, den von mir/uns zu zahlenden Mitgliedsbeitrag<br />
<strong>im</strong> voraus zu Lasten meines/unseres Kontos<br />
Konto-Nr.:<br />
bei:<br />
BLZ:<br />
mittels Lastschriftbeleg einzuziehen.<br />
(genaue Bezeichnung des kontoführenden Kreditinstituts)<br />
Der Mitgliedsbeitrag soll erstmalig für das Jahr ____________<br />
von meinem/unserem Konto abgebucht werden.<br />
Wenn das Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden<br />
Kreditinstituts keine Verpflichtung zur Einlösung.<br />
(Ort/Datum) (Unterschrift)<br />
Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 29
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30 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
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42113 Wuppertal<br />
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0202 / 974 64 0<br />
0202 / 974 64 199<br />
0172 / 388 488 7<br />
TreuhandAG@wtal.de<br />
www.TreuhandAG.de<br />
Januar 2011 | <strong>Eigentümerjournal</strong> 31
32 <strong>Eigentümerjournal</strong> | Januar 2011<br />
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Anschriften<br />
Haus & Grund<br />
Wuppertal und <strong>Umland</strong>,<br />
vormals Elberfeld von 1880 e.V.<br />
Dessauerstraße 3<br />
42119 Wuppertal<br />
fon 02 02 / 4 79 55-0<br />
fax 02 02 / 4 79 55-70<br />
email info@hausundgrundwtal.de<br />
web www.hausundgrundwtal.de<br />
Haus-, Wohnungs-<br />
und Grundeigentümerverein<br />
Langenberg e.V.<br />
Froweinplatz 6b<br />
42555 Velbert<br />
fon 02052 / 847 74<br />
fax 02052 / 847 74<br />
Impressum<br />
<strong>Eigentümerjournal</strong>.<br />
Fachzeitschrift für Haus-, Wohnungs-, und Grundeigentümer<br />
Organ des Haus & Grund Wuppertal u. <strong>Umland</strong>,<br />
vorm. Elberfeld von 1880 e.V.<br />
Verantwortlich<br />
Ass. Dirk Ingmar W<strong>im</strong>mershoff,<br />
Klaus Riske<br />
Dessauerstraße 3, 42119 Wuppertal<br />
fon 0202 / 4 79 55-0 – fax 0202 / 4 79 55-70<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Andreas W<strong>im</strong>mers<br />
Martin-Luther-Straße 15<br />
45525 Hattingen<br />
Telefon 0 23 24/25822<br />
Telefax 0 23 24/501311<br />
email andreas.w<strong>im</strong>mers@gmx.de<br />
Herstellung<br />
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Bezugspreis jährlich 42,00 €<br />
Auflage 7.000<br />
Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete Beiträge geben<br />
die Meinung des jeweiligen Ver fassers, nicht unbedingt<br />
die der Redaktion wieder.<br />
Eine Haftung für Beiträge, in denen Produkte von Firmen<br />
besprochen werden, wird nicht übernommen. Eine Garantie -<br />
erklärung für Produkte und Firmen ist daher nicht damit verbunden.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck von Texten und Textteilen<br />
sowie das Abspeichern auf elektronische Medien nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
Immobilien sind unsere Spezialität!<br />
Deshalb sollten Sie uns<br />
– Ihr Haus anvertrauen, wenn Sie verkaufen wollen<br />
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Haus und Grund Wuppertal und <strong>Umland</strong> e. V., Tel. 0202/47955-0, Fax 0202/47955-70<br />
Preisindex für Lebenshaltung<br />
Bund, Verbraucherpreisindex Deutschland<br />
Basisjahr Nov. 09 Dez 09 Jan. 10 Feb. 10 März 10 April 10 Mai 10 Juni 10 Juli 10 Aug. 10 Sept. 10 Okt. 10 Nov. 10<br />
2005 = 100 106,9 107,8 107,1 107,5 108,0 107,9 108,0 108,1 108,4 108,4 108,3 108,4 108,5<br />
Land, Verbraucherpreisindex NRW<br />
Basisjahr Nov. 09 Dez 09 Jan. 10 Feb. 10 März 10 April 10 Mai 10 Juni 10 Juli 10 Aug. 10 Sept. 10 Okt. 10 Nov. 10<br />
1962 = 100 369,1 372,2 369,8 371,1 373,2 372,5 372,9 372,9 373,6 374,3 373,6 374,3 374,6<br />
1970 = 100 298,9 301,4 299,5 300,6 302,3 301.7 302,0 302,0 302,5 303,1 302,5 303,1 303,4<br />
1976 = 100 213,6 215,4 214,0 214,8 216,0 215,6 215,8 215,8 216,2 216,6 216,2 216,6 216,8<br />
1980 = 100 181,6 183,1 181,9 182,6 183,6 183,3 183,5 183,5 183,8 184,1 183,8 184,1 184,3<br />
1985 = 100 150,6 151,9 150,9 151,5 152,3 152,0 152,2 152,2 152,5 152,7 152,5 152,7 152,9<br />
1991 = 100 137,2 138,4 137,5 138,0 138,8 138,5 138,7 138,7 138,9 139,2 138,9 139,2 139,3<br />
1995 = 100 122,4 123,5 122,7 123,1 123,8 123,6 123,7 123,7 123,9 124,2 123,9 124,2 124,3<br />
2000 = 100 114,6 115,6 114,8 115,3 115,9 115,7 115,8 115,8 116,0 116,2 116,0 116,2 116,4<br />
2005 = 100 106,5 106,6 106,7 107,1 107,7 107,5 107,6 107,6 107,8 108,0 107,8 108,0 108,1<br />
Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland<br />
Basisjahr Nov. 09 Dez 09 Jan. 10 Feb. 10 März 10 April 10 Mai 10 Juni 10 Juli 10 Aug. 10 Sept. 10 Okt. 10 Nov. 10<br />
2005 = 100 107,0 108,0 107,3 107,7 108,3 108,2 108,3 108,3 108,6 108,7 108,5 108,6 –<br />
Harmonisierter europäischer Verbraucherpreisindex für die Staaten der europäischen Währungsunion (VPI-EWU)<br />
Basisjahr Nov. 09 Dez 09 Jan. 10 Feb. 10 März 10 April 10 Mai 10 Juni 10 Juli 10 Aug. 10 Sept. 10 Okt. 10 Nov. 10<br />
2005 = 100 108,57 108,91 108,08 108,13 109,41 109,90 110,05 110,06 109.68 109,91 110,13 110,52 –<br />
Daten für weiter zurückliegende Monate bitte bei Haus und Grund erfragen.<br />
HINWEIS: Bund und Land haben ihre Indexreihen per 01.01.2008 umgestellt. Veröffentlicht wird nur noch der jeweilige Verbraucherpreisindex mit dem Basisjahr 2005 =<br />
100. Daten für unterschiedliche Verbrauchergruppen wie den 4-Personen Arbeitnehmerhaushalt gibt es schon seit 2003 nicht mehr. Werte für frühere Basisjahre lassen<br />
sich – auf Bundesebene – nicht mehr zur Umrechnung ermitteln. Dies erfordert in manchen Fällen eine Anpassung der vereinbarten Wertsicherungsklausel. Lassen Sie<br />
sich insoweit von den Juristen Ihrer Haus & Grund Geschäftsstelle beraten.
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sein! Die von Ihnen gewünschte Anzeige<br />
erscheint dann in einem Blättchen oder<br />
sie finden sich in Vertragsformularen<br />
wieder, in denen sie nicht werben wollten.<br />
Diese Rechnungen sollten Sie vermeiden!<br />
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schließ lich Herr Andreas W<strong>im</strong>mers tätig!<br />
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