GRUNDLAGEN

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KATRIN HEITMANN ¦ DIE BLÜTE Die Gebäudestruktur für eine Seerosenforscherin orientiert sich am Interzellularsystem einer Pflanze. Sie beinhaltet einen Wohnkörper, der von einer Vielzahl bepflanzter Tanks umgeben ist. Somit entsteht ein mobiles, temporäres Netzwerk zum Wohnen und Arbeiten, das sich je nach Bedarf und Jahreszeit formiert. Die Transparenz der Tanks verändert sich mit der Art und Dichte der Bepflanzung und bietet damit unterschiedliche Belichtungen und Farbigkeiten. 18 19
KONZEPTIONELLES ENTWERFEN Prolog Kommunikation macht bei der Arbeit eines Architekten ca. 80% seiner Tätigkeit aus. Nicht Zeichnen und Entwerfen sondern Prozesse organisieren, Absprachen treffen, Aufgaben definieren. Mit Bauherren, Fachplanern, Bauordnungsbehörden, Baufirmen und Mitarbeitern gemeinsam ein Ziel erreichen – ein Haus zu realisieren was gestalterische, ökonomische und funktionale Kriterien erfüllt. Bei der Aufgabe des Wohnturmes ging es ins-besondere um den Aspekt der Kommunikation im gesamten Planungsprozess. Jeweils vier Studenten waren in einer Planungsgruppe und mussten sich intern abstimmen. Es sollten Abstimmungen für gemeinsame Treppen, gemeinschaftliche Räume und Flächen, statische Überlegungen, Gestaltungsvorgaben für Fassaden getroffen werden. Jeder Einzelne hatte den Grundriss einer Wohnung zu entwickeln. Aus den Gruppen war ein Delegierter zu wählen, der mit den anderen Delegierten jeder Gruppe statische Vorschläge und Gestaltungsfestlegungen trifft. Das Projekt wurde innerhalb eines 3-tägigen Workshops 05.07– 07.07.006 entwickelt. Vorgaben: Es soll ein Wohnturm als Gemeinschaftsprojekt entworfen werden. Der Wohnturm (Stapelhochhaus) soll im Überseehafen Bremen stehen. Von jedem Studenten soll zuerst eine Wohnung für eine 3-köpfige Familie entworfen werden. Die Wohnung ist für eine Familie aus dem eigenen Herkunftsland zu planen. Auf dem 20,0 m × 20,0 m großen Grundstück ist ein Fluchttreppenhaus mit Aufzug (5,0 m × 6,0 m) vorgegeben. Eine weitere Treppe zum unteren und oberen Geschoss ist zu planen. Wenn es für den Entwurf wichtig ist, können auch 2 Geschosse belegt werden. Die Qualitäten der Wohnungen/ Freiräume/ Balkone/ Fassaden sind in jeder 4-er Gruppen abzustimmen. MALIN RIScHKOPF Das Konzept basiert auf einem Stützraster, welches das quadratische Grundstück von 20 × 20 m in 5 × 5 große Abschnitte unterteilt. Über den Schneidepunkten der Unterteilung befinden sich die Stützen und bilden die tragende Skelettkonstruktion. Dies ermöglicht eine bessere Stapelbarkeit der einzelnen Ebenen innerhalb der zweigeschossigen Wohnung und den übrigen Etagen des „Stapelturms“. Das Grundgerüst für die Gestaltung der Wohnung bildet die diagonale Ausrichtung zum Grundstück und die geometrischen Grundformen die den Grundriss bilden. Komplettiert wird die angestrebte Erscheinung durch einen hohen Anteil an Glasflächen in unterschiedlichen Ausführungen in Kombination mit einer farbigen Glaslamellenfassade. 20 21
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Seite 7 und 8: KONZEPTIONELLES ENTWERFEN „ORTE D
Seite 9: JULIO URIBE EDUARD GUTJAHR ANDRéS

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