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Nun fahrt ihr auf der Westseite die Mauer entlang bis zum Anfang<br />
der Startbahn, dort biegt ihr re<strong>ch</strong>ts ein und gelangt zum «Gaffer-<br />
Eck», einer Aussi<strong>ch</strong>tsplattform, von der si<strong>ch</strong> die Starts auf der Piste<br />
gut beoba<strong>ch</strong>ten lassen. Tag für Tag stehen hier Dutzende Mens<strong>ch</strong>en<br />
mit Leitern, Kameras und Ferngläsern und gucken si<strong>ch</strong> das dröhnende<br />
S<strong>ch</strong>auspiel an. Gesellt eu<strong>ch</strong> dazu, vera<strong>ch</strong>tet die Idioten um<br />
eu<strong>ch</strong> herum und stellt eu<strong>ch</strong> ganz nostalgis<strong>ch</strong> vor, wie einst dort, wo<br />
heute die Flugzeuge aufdrehen, das Hüttendorf stand. Das alles lässt<br />
si<strong>ch</strong> gefahrlos ma<strong>ch</strong>en: Die Zeiten, in denen StartbahngegnerInnen<br />
den Flugzeugfreaks eins ums andere Mal Beine ma<strong>ch</strong>ten (bea<strong>ch</strong>tet<br />
bitte au<strong>ch</strong> die gesprühten Parolen) sind leider vorbei. Ihr verlasst das<br />
«Gaffer-Eck» in Ri<strong>ch</strong>tung Strasse, s<strong>ch</strong>rammt auf den Parkplätzen der<br />
Gaffer an ein paar Autos entlang und fahrt auf dem Airportring auf<br />
die Nordseite des Flughafens. Den Airportring verlasst ihr an der<br />
dritten si<strong>ch</strong> bietenden Mögli<strong>ch</strong>keit na<strong>ch</strong> ca. 4 km. Auf der Mörfelder<br />
Strasse überquert ihr Autobahn und Zubringer und biegt den nä<strong>ch</strong>sten<br />
Weg (direkt vor dem Stadtplan) re<strong>ch</strong>ts ab in den Wald. Dann<br />
re<strong>ch</strong>ts und glei<strong>ch</strong> wieder links passiert ihr no<strong>ch</strong>mals Autobahnzubringer<br />
und Gleise, folgt dem Linkss<strong>ch</strong>wenk und biegt glei<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts<br />
in die Hainbu<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>neise ab. Na<strong>ch</strong> dem «Wasserwerk Hinkelstein»<br />
fahrt ihr links in die «Alte Mainzer S<strong>ch</strong>neise», folgt dieser dur<strong>ch</strong> das<br />
Gattertor und über die Brücke. Zu eurer Re<strong>ch</strong>ten könnt ihr bereits die<br />
Brücke sehen, die ihr glei<strong>ch</strong> überqueren müsst, um euren Weg dur<strong>ch</strong><br />
den Wald fortzusetzen. Ein Beispiel meisterhafter Radwegs-Führung.<br />
Um zu dieser Brücke zu gelangen, fahrt ihr geradeaus zur Überführung<br />
und folgt der Bes<strong>ch</strong>ilderung »Rund um Kelsterba<strong>ch</strong>. Na<strong>ch</strong> der<br />
Abfahrt ma<strong>ch</strong>t ihr einen U-Turn, fahrt re<strong>ch</strong>ts an den Tennisplätzen<br />
vorbei, über die angekündigte Brücke und dur<strong>ch</strong> das Gattertor in den<br />
Wald. Dann geht es sofort links und ihr folgt dem Hauptweg. Auf der<br />
Grenzs<strong>ch</strong>neise geht es na<strong>ch</strong> Westen, und na<strong>ch</strong> ca. 1,5 km geht links<br />
die Kleinwiesens<strong>ch</strong>neise ab. Diese fällt plötzli<strong>ch</strong> und steil na<strong>ch</strong> unten<br />
zur Langs<strong>ch</strong>neise ab, auf die wir re<strong>ch</strong>ts einbiegen. Es geht ein Stück<br />
auf der Langs<strong>ch</strong>neise und dann links in die Jagdhüttens<strong>ch</strong>neise<br />
»S<strong>ch</strong>wanheimer Dünen. Wenn wir die Wiese errei<strong>ch</strong>en, müssen wir<br />
re<strong>ch</strong>ts (keine Auss<strong>ch</strong>ilderung mehr!) in die Agendawalds<strong>ch</strong>neise und<br />
dann na<strong>ch</strong> links auf der Dietzels<strong>ch</strong>neise über die Wiese, dur<strong>ch</strong> das<br />
nä<strong>ch</strong>ste Waldstück und über die Autobahn.<br />
Am Asphaltweg na<strong>ch</strong> der Brücke müsst ihr re<strong>ch</strong>ts. 50 m weiter<br />
geht es auf einem versteckten Pfad links in die «S<strong>ch</strong>wanheimer Dünen»<br />
(Orientierungpunkt: Eingangstafel hinter den Büs<strong>ch</strong>en). Die<br />
«S<strong>ch</strong>wanheimer Dünen» sind ein Naturs<strong>ch</strong>utzgebiet und eine ökologis<strong>ch</strong>e<br />
Besonderheit: dur<strong>ch</strong> sandigen Boden ist eine Lands<strong>ch</strong>aft<br />
mit einer für «Binnendünen» typis<strong>ch</strong>en Pflanzenwelt entstanden<br />
(der «Silbergrasflur»), die man auf einem eigens angelegten Holzweg<br />
dur<strong>ch</strong>queren kann. Wenn ihr eu<strong>ch</strong> satt gesehen und gero<strong>ch</strong>en habt,<br />
verlasst ihr die Dünen Ri<strong>ch</strong>tung Norden, Ri<strong>ch</strong>tung Main. Ihr stosst<br />
auf eine von Autos befahrene Querstrasse, den Hö<strong>ch</strong>ster Weg, der<br />
na<strong>ch</strong> links direkt zur Fähre führt. Dort überquert ihr den Main. Die<br />
Fähre ist von 9–19 Uhr in Betrieb, die Überfahrt kostet einen Euro.<br />
Sollte die Fähre, beispielsweise bei Ho<strong>ch</strong>wasser, ni<strong>ch</strong>t in Betrieb sein,<br />
so müsst ihr über die blaue Brücke, die von der Anlegestelle flussabwärts<br />
si<strong>ch</strong>tbar ist. Na<strong>ch</strong> der Fähre fahrt ihr re<strong>ch</strong>ts und nehmt Kurs<br />
auf die kleine spitze Brücke, die über den Main-Zufluss, die Nidda,<br />
führt. Über die Brücke fahrt ihr auf die andere Flussseite, biegt links<br />
ab und fahrt nun immer entlang der Nidda.<br />
Es geht an Häusern, Wiesen und Feldern vorbei na<strong>ch</strong> Rödelheim.<br />
Der Stadtteil ist hoffentli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t nur wegen seiner s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Hip-<br />
Hop-Musikanten bekannt, sondern wegen seiner netten linken Szene<br />
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FRANKFURT