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hof, der nur no<strong>ch</strong> aus einer Parkanlage besteht. In den 1940er-Jahren<br />

cke am Wasser entlang, sieht man zuerst das Bodemuseum, dann das<br />

wurde er von der GESTAPO zerstört. Heute finden dort Erinnerungs-<br />

Pergamonmuseum zur Linken. Der Kupfergraben mündet in den<br />

veranstaltungen und Lesungen statt. Von hier aus starteten viele<br />

Fussgängerberei<strong>ch</strong> Am Zeughaus, dem man bis zum Ende folgen<br />

Deportationen. Ein Gedenkstein und eine Figurengruppe erinnern<br />

sollte. Dort findet wo<strong>ch</strong>enends ein Kunstmarkt statt. Re<strong>ch</strong>ts ist das<br />

an dieser Stelle daran.<br />

Deuts<strong>ch</strong>e Historis<strong>ch</strong>e Museum, das seit 2006 mit einer Dauerausstel-<br />

Am Ende der Grossen Hamburger Strasse angelangt, biegt man<br />

re<strong>ch</strong>ts in die Oranienburger Strasse ein. Na<strong>ch</strong> spätestens fünf Minulung<br />

zur deuts<strong>ch</strong>en Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te aufwartet.<br />

ten sollte auf der re<strong>ch</strong>ten Strassenseite die Neue Synagoge ers<strong>ch</strong>einen.<br />

Wer si<strong>ch</strong> den Bebelplatz, den Platz der Bü<strong>ch</strong>erverbrennung, die dort<br />

Ihre goldene Kuppel, gepaart mit der mauris<strong>ch</strong>en Ar<strong>ch</strong>itektur (Stil,<br />

im Mai 1933 von den Nazis dur<strong>ch</strong>geführt wurde und an die ein<br />

der Mitte des 18. Jahrhunderts als passend für Synagogen empfun-<br />

Denkmal erinnert, ansehen mö<strong>ch</strong>te, der sollte fünf Minuten auf der<br />

den wurde), ma<strong>ch</strong>en sie zu einem Wahrzei<strong>ch</strong>en des jüdis<strong>ch</strong>en Berlins.<br />

gegenüberliegenden Strassenseite unter den Linden na<strong>ch</strong> re<strong>ch</strong>ts lau-<br />

1866 zu ihrer Einweihung war sie die grösste Synagoge der Stadt und<br />

fen (weg vom Fernsehturm). Dort ist vor kurzem ein neues Denkmal<br />

bot Platz für 3000 Mens<strong>ch</strong>en. Während der Pogromna<strong>ch</strong>t am 9./<br />

eingeweiht worden. Der Spaziergang wird aber auf der linken Seite<br />

10. November 1938 konnte der Reviervorsteher Krützfeld das Anzün-<br />

mit dem Überqueren der S<strong>ch</strong>lossbrücke fortgesetzt. Zur Linken erden<br />

des Gebäudes verhindern, weshalb ihm heute eine Gedenktafel<br />

hebt si<strong>ch</strong> der ni<strong>ch</strong>t zu übersehende Berliner Dom (au<strong>ch</strong> hier ist die<br />

an der Fassade gewidmet ist. Bis 1940 wurde sie für Gottesdienste<br />

Kuppel begehbar) und davor eine Grünanlage – der Lustgarten. Hier<br />

genutzt, dana<strong>ch</strong> von der Wehrma<strong>ch</strong>t als Lagerhaus für Munitionen<br />

hatte 1942 die Ausstellung «Das Sowjetparadies» stattgefunden. Des-<br />

missbrau<strong>ch</strong>t, 1943 bei einem Luftangriff zerstört und in den 90er<br />

halb befindet si<strong>ch</strong> auf der Ecke zwis<strong>ch</strong>en Dom und unter den Linden<br />

Jahren wiederaufgebaut. Heute dient sie als Centrum Judaicum, ist<br />

ein Gedenkstein an die Ermordeten der Herbert-Baum-Gruppen.<br />

somit jüdis<strong>ch</strong>es Kultur-, Dokumentations- und Veranstaltungszent-<br />

Hier fanden jährli<strong>ch</strong> Ehrungen statt. Der Lustgarten wurde von den<br />

rum. Die goldene Kuppel ist übrigens für einen kleinen Obolus be-<br />

Nazis und der DDR für Kundgebungen und Paraden genutzt. Heute<br />

gehbar. Gegenüber der Neuen Synagoge, etwas links, befindet si<strong>ch</strong><br />

ist er eine Grünanlage. Vor dem Dom sollte man si<strong>ch</strong> links halten,<br />

der Monbijoupark und re<strong>ch</strong>ts an ihn angrenzend die Monbijoustras-<br />

bis die Strasse endet. Die Alte Nationalgalerie mit Klassikern der<br />

se. Diese geht man bis zum Ende, bis man an eine kleine Fussgänger-<br />

Kunstges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, befindet si<strong>ch</strong> dort. Wenn man nun re<strong>ch</strong>ts über die<br />

brücke gelangt, die über die Spree führt. Geht man über diese Brücke<br />

Brücke geht, dann wieder links in die Burgstrasse einbiegt, dieser bis<br />

bis zur Strasse Am Kupfergraben, passiert man kurz die Museumsin-<br />

zur S-Bahnbrücke folgt und re<strong>ch</strong>ts entlang läuft, so gelangt man zum<br />

sel. Sie ist ein in si<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>lossener Komplex von fünf ar<strong>ch</strong>itektonis<strong>ch</strong><br />

Startpunkt des Spaziergangs. Dem S-Bahnhof Hackes<strong>ch</strong>er Markt. Eis<br />

bedeutsamen Museumsgebäuden, die von 1830–1930 entstanden<br />

essen, Café oder Brause s<strong>ch</strong>lürfen, billig oder teuer essen oder ein-<br />

sind. Folgt man dem Kupfergraben links, also unter der S-Bahnbrüfa<strong>ch</strong><br />

nur ausruhen kann man überall entlang der Route.<br />

frauke s<strong>ch</strong>alau<br />

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BERLIN

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