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RWE Kraftwerk Niederaußem (BoA I) - Gruppe G+H

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<strong>Kraftwerk</strong>s-Fassaden<br />

Schalldämmende, zweischalige hinterlüftete <strong>Kraftwerk</strong>s-<br />

Fassaden für diverse Energieversorgungsunternehmen


Heizkraftwerk Cottbus (VASA <strong>Kraftwerk</strong>e GmbH & Co.<br />

Cottbus KG)<br />

Braunkohlekraftwerk Jänschwalde (Vattenfall Europe)<br />

Fassaden für <strong>Kraftwerk</strong>e<br />

Eine <strong>Kraftwerk</strong>s-Fassade muss höchsten<br />

funktionalen Anforderungen<br />

genügen. Der Schallschutz ist hier von<br />

besonderer Bedeutung. Zu diesem<br />

Thema hat <strong>G+H</strong> Fassadentechnik im<br />

eigenen Labor diverse Fassadenaufbauten<br />

entwickeltund geprüft. Als<br />

Fassadensystem ASONIT® sind diese<br />

bereits seit über 20 Jahren etabliert.<br />

Selbstverständlich sind bei diesem<br />

System auch die Brandschutzanforderungen<br />

berücksichtigt.<br />

<strong>Kraftwerk</strong>s-Fassaden sind in der Regel<br />

zweischalig aufgebaut. Die Innenschale<br />

besteht meistens aus rollgeformten<br />

Stahl-Langfeldkassetten, die gleichzeitig<br />

als Träger für den Dämmstoff<br />

fungieren. Die Außenhaut wird mit<br />

einer Hinterlüftung meist sichtbar<br />

befestigt. Sie besteht in der Regel aus<br />

Stahl- oder Aluminium-Formblech.<br />

Dabei eröffnen sich durch die<br />

große Auswahl an möglichen Formen,<br />

Farben und Abmessungen vielfältige<br />

Gestaltungsmöglichkeiten für Bauherren<br />

und Architekten.<br />

Besonders wirtschaftlich sind die<br />

Fassaden- und Dach-Bekleidungen von<br />

<strong>G+H</strong> Fassadentechnik unter anderem<br />

durch ihre lange Lebensdauer.<br />

Der Wartungsaufwand ist extrem<br />

gering. Ein optimales Kosten-Nutzen-<br />

Verhältnis ergibt sich auch durch die<br />

kostengünstige Erstellung des Rohbaus<br />

in Skelettbauweise aus Stahl oder<br />

Stahlbeton. Nach Ablauf der geplanten<br />

Nutzungszeit erarbeiten wir mit<br />

unseren Kunden betriebswirtschaftlich<br />

tragfähige Konzepte, die die Sanierung<br />

der Fassaden und Dächer bei laufendem<br />

Betrieb ermöglichen.<br />

Braunkohlekraftwerk Schkopau (E.ON)<br />

<strong>G+H</strong> Fassadentechnik hat mehr als<br />

40 Jahre Erfahrung mit dem Bau von<br />

<strong>Kraftwerk</strong>s-Fassaden. Seit über 15<br />

Jahren ist diese Spezialkompetenz in<br />

der Niederlassung Bochum gebündelt.<br />

Somit ist eine optimale, bundesweite<br />

Kundenbetreuung durch erfahrene<br />

Mitarbeiter gewährleistet.


Das <strong>Kraftwerk</strong> Boxberg in der Lausitz<br />

ist eines der modernsten Braunkohlekraftwerke<br />

Europas – und eines<br />

der höchsten: Stolze 158,5 m misst<br />

Block Q, der nach dreieinhalbjähriger<br />

Bauzeit im Oktober 2000 in Betrieb<br />

ging.<br />

<strong>Kraftwerk</strong> Boxberg<br />

<strong>G+H</strong> Fassadentechnik wurde mit der<br />

Erstellung der Bauwerkshülle durch<br />

den Betreiber VATTENFALL EUROPE AG<br />

(ehemals VEAG) beauftragt. Das Projekt<br />

umfasste die Fassadenbekleidung,<br />

Dacheindeckung und -eindichtung,<br />

Türen, Tore, Fenster und Pfosten-<br />

Riegel-Fassaden.<br />

Die Anlage zeichnet sich optisch<br />

durch sparsame Formgebung und<br />

Gliederung der Fassaden aus. Ein<br />

harmonischer Gesamteindruck ergibt<br />

sich durch die weichen Konturen<br />

und hellen Farbtöne. Auf der Fläche<br />

von rund 180.000 m2 verbaute <strong>G+H</strong><br />

Fassadentechnik ca. 1.000 t Aluminium<br />

und ca. 2.000 t Stahl als Profi le<br />

und Profi lbleche.<br />

Technische Besonderheiten<br />

Um die Arbeiten im Inneren von Block<br />

Q ohne Terminverzögerung ausführen<br />

zu können, wandte <strong>G+H</strong> Fassadentechnik<br />

eine neuartige Montagetechnologie<br />

an.<br />

Das Gebäude wurde in zwei Höhen-<br />

Bereiche aufgeteilt: von 0 bis 80 m<br />

Höhe und von 80 bis 158,5 m Höhe.<br />

Für drei Seitenwände des oberen<br />

Teils wurde ein knapp 80 m hoher<br />

Stahlbau ebenerdig vormontiert und<br />

anschließend innerhalb von nur drei<br />

Wochen mit einer zweischaligen<br />

schalldämmenden Fassadenkonstruktion<br />

von rund 13.000 m² Gesamtfl äche<br />

bekleidet.<br />

KW-Block mit Haupteingang<br />

Einer der beiden 162 m hohen Treppentürme<br />

Anschließend wurden diese drei<br />

Seitenwände mit Litzenhebern auf ihre<br />

Endposition in 80 m Höhe angehoben.<br />

Berechnungen im Vorfeld hatten ergeben,<br />

dass sich die Stahlkonstruktion<br />

während dieses Hubvorgangs um bis<br />

zu 6 cm verformen würde. Mit Hilfe<br />

umfangreicher statischer Berechnungen<br />

und konstruktiver Maßnahmen gewährleistete<br />

<strong>G+H</strong> Fassadentechnik, dass die<br />

Durchbiegungen der Stahlkonstruktion<br />

ohne sichtbare Verformungen des<br />

vorgefertigten Fassadenaufbaus in der<br />

Fassade aufgenommen wurde. Hierzu<br />

wurde die Innenschale aus vor Ort<br />

gefertigten Stahl-C-Kassetten komplett<br />

zwängungsfrei als Klemmkonstruktion<br />

geplant.


<strong>RWE</strong> <strong>Kraftwerk</strong><br />

Niederaußem (<strong>BoA</strong> I)<br />

Das <strong>Kraftwerk</strong> Niederaußem (<strong>BoA</strong> I) istdas<br />

zuletzt fertig gestellte und damit<br />

auch das modernste Braunkohlekraftwerk<br />

der Betreibergesellschaft <strong>RWE</strong><br />

Power. Es liegt im Braunkohlegebiet<br />

Niederaußem-Bergheim in Nordrhein-<br />

Westfalen. Der neue Block, der im<br />

Dezember 2003 fertig gestellt wurde,<br />

erzeugt eine Gesamtleistung von 950<br />

Megawatt.<br />

Attiken mit Radien bis 6 m<br />

Im Auftrag von <strong>RWE</strong> hat <strong>G+H</strong> Fassadentechnik<br />

sämtliche Bauwerke des Blocks<br />

sowie die Bandbrücken mit einer<br />

vorgehängten hinterlüfteten Trapezblechfassade<br />

bekleidet – eine Fläche<br />

von insgesamt 20 Fußballfeldern (ca.<br />

120.000 m2). Ein Projekt in Schwindel<br />

erregender Höhe: Die Attika des<br />

Kesselhauses liegt in rund 166 m Höhe,<br />

die der Treppentürme sogar in 175 m<br />

Höhe!<br />

Technische Besonderheiten<br />

Aufgrund der gerundeten Übergänge<br />

der Wände in den Attikabereich, mit<br />

Radien von bis zu sechs Metern,<br />

gestaltete sich die Montage der<br />

Fassaden besonders aufwändig.<br />

Um die Fassadenmontage so rational<br />

wie möglich zu gestalten, gliederte<br />

<strong>G+H</strong> Fassadentechnik auch hier, wie<br />

beim <strong>Kraftwerk</strong> Boxberg erstmalig<br />

praktiziert, den Arbeitsablauf in zwei<br />

Etappen: Zunächst wurde der obere,<br />

76 m hohe Teil der Stahlskelettkonstruktion<br />

für das Kesselhaus ebenerdig<br />

vormontiert. Die fertig bekleideten<br />

Wandscheiben wurden dann mit<br />

Litzenhebern auf ihre endgültige<br />

Höhe von bis zu 166 m angehoben<br />

– ein Vorgang, der pro Wand rund 24<br />

Stunden in Anspruch nahm. Anschließend<br />

wurden die unteren 90 m des<br />

Kesselhauses im normalen Verfahren<br />

bekleidet.<br />

Der KW-Block mit seinen beiden Treppentürmen


<strong>RWE</strong> <strong>Kraftwerk</strong><br />

Niederaußem (<strong>BoA</strong> I)<br />

Das geplante Braunkohlekraftwerk<br />

Neurath (<strong>BoA</strong> II und III) wird im nördlichen<br />

Bereich des bereits bestehenden<br />

<strong>Kraftwerk</strong>es im Braunkohlegebiet<br />

Garzweiler in Nordrhein-Westfalen<br />

als Doppelblock (Block F und G) mit<br />

einer Leistung von je 1.100 Megawatt<br />

errichtet. Die Aufnahme des kommerziellen<br />

Betriebes für Block F ist Anfang<br />

2010 geplant, für Block G Mitte 2010.<br />

Im Auftrag der <strong>RWE</strong> Power AG in Essen<br />

erstellt <strong>G+H</strong> Fassadentechnik als<br />

technischer Federführer einer Bietergemeinschaft<br />

die Bauwerkshüllen an<br />

insgesamt über 40 Bauwerken und<br />

Bandbrücken mit einer Gesamtfl äche<br />

von 205.000 m²<br />

ein- und zweischaligen Metallfassaden<br />

und -dächern. Der Auftrag umfasst<br />

des Weiteren 7.000 m² Trennwände,<br />

45.000 m² Dacheindichtungsarbeiten,<br />

7.000 m² Wetterschutzgitter sowie<br />

sämtliche zur Außenhülle gehörenden<br />

Pfosten-/Riegel-Fassaden, Fenster,<br />

Türen und Tore.<br />

Die geplanten neuen <strong>Kraftwerk</strong>sblöcke <strong>BoA</strong> II und III<br />

Das neue <strong>Kraftwerk</strong> wird zu den<br />

höchsten Europas zählen:<br />

Die Attikahöhe der Kesselhäuser wird<br />

170,70 m betragen,die der zugehörigen<br />

Treppenhäuser 173,50 m.<br />

Technische Besonderheiten<br />

Zur Kesselhausmontage ist folgende<br />

Montagereihenfolge angedacht:<br />

Drei ca. 70 m hohe Stahlbauwandscheiben<br />

(Hubmodule) für<br />

das Kesselhausoberteil werden<br />

mit Kassetten, Dämmung und<br />

Trapezblech ebenerdig vormontiert.<br />

Danach werden die Hubmodule per<br />

Litzenhubsystem im ersten Schritt um<br />

ca. 6 m angehoben und der Stahlbau<br />

komplettiert. Nach der Fassadenmontage<br />

in diesem Bereich werden die<br />

Module in ihre Endposition auf 170 m<br />

gehoben. Besonders anzumerken ist<br />

hierbei, dass für die Ausführung der<br />

Fassadenbekleidungsarbeiten der drei<br />

Hubmodule nur ca. drei Wochen zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Zudem ist beim Heben der Module<br />

eine Vertikalverformung der Stahlunterkonstruktion<br />

von bis zu 7 cm<br />

Lastumlagerung über die Gesamtelementlänge<br />

zu berücksichtigen. Im<br />

Anschluss werden dann die Fassaden<br />

des Kesselhausunterteils montiert.


Weitere <strong>Kraftwerk</strong>s-Fassaden, die durch<br />

<strong>G+H</strong> Fassadentechnik ausgeführt wurden:<br />

Bauherr/Bauort Objektart Bauherr/Bauort Objektart<br />

Bauherr/Bauort Objektart<br />

E.ON (VKR)(Preussen Elektra)<br />

Scholven KW<br />

Grohnde KKW<br />

Dortmund KW Knepper<br />

Schkopau KW<br />

Kirchmöser BHKW<br />

Großkrotzenburg KW<br />

Schwedt RKW<br />

Hamburg MVB<br />

Mehrum KW<br />

Castrop Rauxel HKW<br />

Herne HKW Shamrock<br />

Grohnde KKW, SZL<br />

Brokdorf KKW, SZL<br />

Unterweser KKW, SZL<br />

Vattenfall Europe (Veag)<br />

Jänschwalde KW<br />

Boxberg KW, Block Q<br />

Boxberg REA<br />

<strong>RWE</strong> Energie AG<br />

Niederaußem KW + REA ( alt )<br />

Niederaußem KW <strong>BoA</strong> I<br />

Weisweiler KW + REA<br />

Neurath KW + REA<br />

Frimmersdorf KW + REA<br />

Kulkwitz HKW<br />

Hürth HKW<br />

Lingen KKW, SZL<br />

Kalkar KKW<br />

Ensdorf KW<br />

www.guh-fassaden.de · info@guh-fassaden.de<br />

Steag<br />

Ibbenbüren KW<br />

Leuna KW<br />

Bergkamen KW<br />

Lünen KW<br />

Walsum KW<br />

Voerde KW<br />

Herne KW<br />

Gelsenkirchen<br />

Alstom (ABB)<br />

HKW Consol<br />

Potsdam HKW<br />

Cottbus<br />

HEW<br />

HKW<br />

Brunsbüttel KKW, SZL<br />

Krümmel<br />

Fisia Babcock<br />

KKW, SZL<br />

Oberhausen GMVA<br />

Wuppertal<br />

Land Bayern<br />

GMVA<br />

Ingolstadt<br />

TWS AG<br />

MHKW Ebenhausen<br />

Stuttgart<br />

SWM<br />

MHKW<br />

München<br />

EnBW<br />

KW München Süd<br />

Ulm<br />

Stadtwerke Duisburg<br />

BioMasseKW<br />

Duisburg HKW<br />

Die Angaben dieser Druckschrift erfolgen nach bestem Wissen und entsprechen dem derzeitigen Stand der technischen Entwicklung.<br />

Änderungen bleiben vorbehalten. Gewährleistung nur aufgrund von Einzelverträgen bei Ausführung durch <strong>G+H</strong> Fassadentechnik.<br />

FI-04/15 · 2.12.05.SK

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