treffpunkt campus - Hochschule Magdeburg-Stendal

2 treffpunkt campus
oktober 2006
Editorial
Gute Startbedingungen
Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,
ein neues Semester beginnt, über 1.000 von Ihnen beginnen
mit einem Studium in Magdeburg oder Stendal. Was liegt da
näher als neugierig zu sein und Orientierungshilfen zu
suchen? Die Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) bietet
Ihnen in diesem Wintersemester einen besonderen Service.
Für alle Erstsemester halten wir eine Erstsemesterbroschüre
bereit, in der wichtige Adressen, Begriffe und Hilfestellungen
gesammelt dargeboten werden. Zusätzlich erhalten Sie mit
jeder Ausgabe der Hochschulzeitung treffpunkt campus einen
Einblick in einzelne Projekte, Forschungen und Studiengänge.
Die aktuelle Ausgabe zeigt, dass von Magdeburg und Stendal
aus die Hochschul-Botschafter in alle Welt ziehen. Von
24 Seiten haben immerhin neun direkten Bezug zu anderen
Ländern, von Aserbaidschan (S. 22) bis Japan (S. 18) und
von Amman (S. 12) bis New York (S. 5). Das ist beileibe kein
Zufall, denn Wissenschaft ist international und wer erfolgreich
studieren will, dem ist ein Auslandsaufent-halt immer
zu empfehlen. Manch Projekt, wie die Ausgrabungen in
Patara (S. 6), haben seit Jahren einen festen Platz in der
Projektlandschaft.
Nun soll hier nicht der Eindruck erweckt werden, wir wären
froh über jeden, der uns verlässt, weil es andernorts besser
ist. Ganz im Gegenteil: Nachdem der Magdeburger Campus
am Herrenkrug bereits zu den schönsten in Deutschland
gehört, ist seit wenigen Tagen (Landtags-Finanzausschuss
hat 5,15 Millionen Euro bewilligt) sicher, dass auch der
zweite Standort der Hochschule in Stendal – nach langer
Wartezeit mit schwierigen Übergangsbedingungen – ausgebaut
werden kann. Zwei Jahre früher als geplant wird in
einem Jahr der Lehrbetrieb im dann sanierten, zweiten ehemaligen
Kasernengebäude beginnen. Ein Riesenschritt zu
ausgezeichneten Studienbedingungen, der ganz wesentlich
von der Spendeninitiative der Stendaler Mitarbeiter getragen
wird, denen ich an dieser Stelle nochmals herzlich danken
möchte.
Die Zukunft der Hochschule scheint somit für die kommenden
Jahre gesichert. Nichtsdestotrotz gibt es Aufgaben,
denen wir uns stellen müssen: Das Jahr 2007 bringt Sachsen-Anhalt
einen doppelten Abiturjahrgang. Die Folge ist,
dass wir voraussichtlich für fünf Jahre erhöhte Kapazitäten
benötigen, wenn die Anfänger nicht noch mehr in andere
Bundesländer abwandern sollen. Ohnehin rechnet man in
Deutschland mit einem demografisch bedingten „Studentenberg“,
der bis zum Jahr 2020 Bestand haben soll
(Gesamtzahl der Studenten heute: knapp 2 Millionen,
geschätzt für 2015: 2,7 Millionen). Statt andernorts neue
Kapazitäten aufzubauen, liegt es doch nahe, die hier vorhandenen
zu nutzen. Wir werden uns also dafür einsetzen,
Mittel aus dem Hochschulpakt zu bekommen, um mehr Studierende
aus den alten Bundesländern in Magdeburg und
Stendal begrüßen zu können.
Prof. Dr. Andreas Geiger, Rektor
Inhalt Oktober 2006
Zerstörungsfreie Metall- und Kunststoffprüfung
Prüfverfahren schafft Durchblick....................................... 3
Bachelor-Studiengang Gebärdensprachdolmetschen
Gestenreiches Studium...................................................... 4
Einblick in Hospitationspraktikum für Gebärdendolmetscher
Zeig mir New York............................................................. 5
Titelthema
Architektur-Studenten helfen bei Ausgrabung in Patara
Auf Roms Spuren in der Türkei.......................................... 6
Lange Nacht der Wissenschaft in Magdeburg
Die Wissenschaft schläft nicht .......................................... 8
Preisträger
Prof. Dr. Hans-Georg Beyer gewinnt „Poster Award“........ 9
Studieren mit Kind - was ist mit dem Elterngeld?
Tauziehen ums Elterngeld............................................... 10
Institut für Industrial Design entwickelt Löschroboter
Ole brennt auf Einsatz.................................................... 11
Erstsemester der German-Jordanian University
Erstis aus Jordanien........................................................ 12
Öffentlichte Ringvorlesung am Standort Stendal
Lern- und Lebensorte von Kindern.................................. 13
Fußball-WM der Menschen mit Behinderung
„Anders ist auch normal“.............................................. 14
Nachrichten..................................................................... 16
Titelthema
Ein Erfahrungsbericht von Juliane Braun
Auslandsaufenthalt in Japan........................................... 18
Zukünftige Kindheitswissenschaftler auf Exkursion in Halle
Zu Gast im Iris-Regenbogenzentrum.............................. 20
Titelthema
Industrie-Design Absolventen machten sich selbstständig
Digitale Lösungen der Zukunft........................................ 21
Summerschool und Dokumentarfilmdreh in Aserbaidschan
Zu Besuch im Kaukasus...................................................22
Impressionen/Impressum................................................ 24