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Wirtschaft im Revier - Industrie- und Handelskammer Bochum

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04795 | 68. Jahrgang | 10. 2012<br />

Nachrichten<br />

der <strong>Industrie</strong><strong>und</strong><br />

<strong>Handelskammer</strong><br />

Mittleres Ruhrgebiet<br />

Vollversammlung:<br />

IHK zeigt Flagge vor Ort<br />

<strong>Wirtschaft</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Revier</strong><br />

Die Besten<br />

Max-Greve-Preis 2012<br />

Handelstag NRW:<br />

Zentren stärken<br />

EHA: Stabwechsel<br />

<strong>im</strong> Mittelstand


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32756 Detmold<br />

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Inhaltsverzeichnis <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Titelthema:<br />

Max-Greve-Preis 2012<br />

IHK zeigt Flagge vor Ort<br />

113 junge Frauen <strong>und</strong> Männer haben in diesem Jahr<br />

<strong>im</strong> Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet ihre Ausbildung<br />

mit einer „1“ abgeschlossen. Am 18. September<br />

wurden sie <strong>im</strong> Foyer der Stadtwerke <strong>Bochum</strong><br />

geehrt. Und die fünf „Besten der Besten“ erhielten<br />

den Max-Greve-Preis.<br />

Ohne Gegenst<strong>im</strong>me stellte sich die Vollversammlung auf ihrer Sitzung am<br />

13. September hinter den Vorschlag von Präsidium <strong>und</strong> Hauptgeschäftsführung,<br />

<strong>im</strong> ersten Halbjahr des nächsten Jahres Regionalstellen in Herne,<br />

Witten <strong>und</strong> Hattingen zu eröffnen.<br />

14<br />

Stabwechsel <strong>im</strong> Mittelstand<br />

Der Weg war nicht einfach. Drei Jahre hat es gedauert, dann war die externe<br />

Unternehmensnachfolge bei der <strong>Bochum</strong>er EHA Hildebrandt GmbH & Co. KG<br />

perfekt. Und die IHK Mittleres Ruhrgebiet hat dabei tatkräftige Unterstützung<br />

geleistet.<br />

38<br />

4<br />

Kurz notiert<br />

2 Wider das Plagiat<br />

3 Netzwerk legt einen höheren Gang ein<br />

Titelthema<br />

Max-Greve-Preis 2012<br />

4 Viel besser als gut<br />

Bericht & Hintergr<strong>und</strong><br />

14 IHK geht vor Ort<br />

16 Der Begehrlichkeit von Investoren begegnen<br />

18 Vier Forderungen für den Verkehr<br />

20 Durchstarten in die Wissensregion Ruhrgebiet<br />

21 Wege zum internationalen Erfolg<br />

22 Die <strong>Industrie</strong> braucht bezahlbare Energie<br />

24 Ganz nah am Bedarf der Unternehmen<br />

26 Von herausragender Bedeutung<br />

IHK aktuell<br />

30 Die Vollversammlung <strong>im</strong> Porträt – Folge 5<br />

31 Gute Chancen<br />

32 Die Drei-Prozent-Marke angepeilt<br />

33 Fachkräfte sichern<br />

durch zusätzliche Lehrstellen<br />

34 In Deutschland wird am<br />

häufigsten „spioniert“<br />

35 Um K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitarbeiter werben<br />

36 <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren<br />

Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt<br />

38 Stabwechsel <strong>im</strong> Mittelstand<br />

42 WiR über Sie<br />

Aus den Hochschulen<br />

51 Im Roboteranzug zurück<br />

in die Selbstständigkeit<br />

52 Im Sommer für die<br />

Unternehmensgründung gelernt<br />

53 Wechsel <strong>im</strong> Präsidium<br />

54 Bequem, aber mit Sicherheitslücken<br />

Infos für die Praxis<br />

55 Börsen<br />

57 Handelsregister<br />

59 Impressum<br />

1


2<br />

Kurz notiert<br />

Wider das Plagiat<br />

Bereits zum 37. Mal schreibt die Aktion<br />

Plagiarius e. V. den Plagiarius­<br />

Wettbewerb aus. Unternehmen, Designer<br />

<strong>und</strong> Erfinder sind aufgefordert,<br />

ihre Originalprodukte sowie vermeintliche<br />

Nachahmungen einzureichen<br />

<strong>und</strong> den Plagiator – sei er Hersteller<br />

oder Händler – für den Negativpreis<br />

vorzuschlagen.<br />

Die Preisverleihung findet am 15. Februar<br />

2013 auf der Frankfurter „Ambiente“<br />

statt. Während der weltweit größten<br />

Konsumgütermesse werden alle<br />

eingereichten Originale <strong>und</strong> Pla giate<br />

<strong>im</strong> Foyer 5.1/6.1 ausgestellt. Anschließend<br />

werden die Preisträger­Objekte<br />

unter anderem <strong>im</strong> Museum Plagiarius<br />

in Solingen sowie bei weltweiten Wanderausstellungen<br />

präsentiert.<br />

Bis zum 2. November fallen für die<br />

erste Anmeldung zum Wettbewerb<br />

250 Euro Bearbeitungsgebühr an,<br />

später (bis zum 30. November) 300 Euro.<br />

Für jede weitere Anmeldung be ­<br />

trägt die Bearbeitungsgebühr generell<br />

150 Euro. Das Anmeldeformular <strong>und</strong><br />

die Anmeldebest<strong>im</strong>mungen finden sich<br />

<strong>im</strong> Internet unter www.plagiarius.com<br />

in der Rubrik „Wettbewerb“. Fragen<br />

beantwortet Chris tine Lacroix, Tel.<br />

(0 73 08) 92 24 22, E­Mail: info@<br />

plagiarius.com.<br />

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Offen für Unternehmen<br />

Zum vierten Mal lobt das Wei­<br />

terbildungsinstitut „Haus der<br />

Technik“ mit Sitz in Essen den<br />

Deutschen Weiterbildungspreis<br />

aus – diesmal auch einen mit<br />

3.000 Euro dotierten Sonderpreis<br />

für kleine <strong>und</strong> mittelständische<br />

Unternehmen.<br />

Er zeichnet ein innovatives Konzept,<br />

ein Projekt sowie besondere<br />

Untersuchungen oder Analysen<br />

mit wissenschaftlichem Anspruch<br />

aus dem Bereich der beruflichen<br />

Weiterbildung aus. Ermittelt wird<br />

der Gewinner von einer unabhängigen<br />

Jury nach den Kriterien Innovationsgrad,Mitarbeiter­Verbesserungspotenzial,<br />

Umsetzung<br />

<strong>im</strong> Unternehmen, Mitarbeiterbeteiligung,<br />

Praktikabilität sowie<br />

nach der branchenübergreifenden<br />

Bedeutung.<br />

Die Bewerbungsfrist endet am<br />

20. Oktober 2012. Die eingereichten<br />

Arbeiten sollten nicht älter<br />

als zwei Jahre sein <strong>und</strong> entweder<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Ausbildungserfahrungen teilen<br />

Mit dem Wettbewerb „MyAusbildungPlus“<br />

sucht das B<strong>und</strong>esinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB) nach Beiträgen<br />

von jungen Leuten, die anderen<br />

Jugendlichen ihre Erfahrungen<br />

in der Ausbildung oder <strong>im</strong> dualen<br />

Studium authentisch schildern können.<br />

Die Wettbewerbsbeiträge können als<br />

Bericht, Reportage, Interview, Film<br />

oder in anderer Form online eingereicht<br />

werden. Der Erstplatzierte erhält<br />

500 Euro, der Zweite 300 Euro<br />

<strong>und</strong> der Dritte 100 Euro. Der Sonderpreis<br />

für besonders kreative Ideen ist<br />

mit 300 Euro dotiert. Bewerbungsschluss<br />

ist der 31. Oktober 2012. Weitere<br />

Informationen zum Wettbewerb<br />

gerade umgesetzt werden oder<br />

die Umsetzungsphase bereits<br />

abgeschlossen haben. Eine Veröffentlichung<br />

des Konzepts<br />

darf max<strong>im</strong>al ein Jahr zurückliegen.<br />

Teilnahmeunterlagen sowie ausführliche<br />

Informationen zum<br />

Deutschen Weiterbildungspreis<br />

gibt es unter www.deutscherweiterbildungspreis.de<br />

<strong>im</strong> Internet<br />

oder bei Monika Venker, Haus<br />

der Technik, Hollestraße 1, 45127<br />

Essen, Tel. (02 01) 18 03­326,<br />

E­Mail: m.venker@hdt­essen.de.<br />

finden sich unter www.myausbildung<br />

plus.de <strong>im</strong> Internet.<br />

Die prämierten <strong>und</strong> weitere ausgewählte<br />

Beiträge werden unter www.<br />

ausbildungplus.de <strong>im</strong> Internet veröffentlicht.<br />

„AusbildungPlus“ ist ein<br />

Projekt des BIBB <strong>und</strong> wird vom B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Bildung <strong>und</strong> Forschung<br />

gefördert. Herzstück ist eine<br />

Datenbank mit zurzeit mehr als<br />

56.000 Ausbildungsangeboten mit<br />

Zusatzqualifikation <strong>und</strong> dualen<br />

Studien gängen. Jugendliche können<br />

die Datenbank kostenlos nach passenden<br />

Angeboten durchsuchen. Für Anbieter<br />

ist eine Veröffentlichung ihres<br />

Ausbildungs­ oder Studienangebots<br />

ebenfalls kostenfrei.


Kurz notiert <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Netzwerk legt einen höheren Gang ein<br />

Um am globalen Markt Erfolg zu haben,<br />

arbeiten produzierende Unternehmen<br />

eng mit Dienstleistern wie<br />

Ingenieurbüros <strong>und</strong> Forschungsinstituten<br />

zusammen. Die Region Ruhr<br />

stellt mehr als 3.000 Unternehmen mit<br />

etwa 160.000 Mitarbeitern <strong>im</strong> Produktions­<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungsverb<strong>und</strong>.<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Hochschulen gezielt<br />

miteinander zu verbinden <strong>und</strong> das<br />

Profil der Region als innovativer Produktions­<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungs standort<br />

zu stärken, ist das Ziel des Netzwerks<br />

„<strong>Industrie</strong>­ <strong>und</strong> Dienstleistungsregion<br />

Ruhr“ (In|Die RegionRuhr).<br />

2008 gegründet, hat es bisher bereits<br />

themenspezifische Branchentreffen,<br />

Die nächsten Termine<br />

• 1. regionales Branchentreffen<br />

24. Oktober 2012, 17 Uhr<br />

Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Herne<br />

• 2. Business Speed-Dating<br />

8. November 2012, 17 Uhr<br />

Autohaus Nolte, Hagen<br />

Die Mittelstandsberater<br />

Wir beraten <strong>und</strong> prüfen mittelständische Unternehmen.<br />

Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.:<br />

■ Freiwillige <strong>und</strong> gesetzliche<br />

Jahres abschluss prüfungen für<br />

alle Rechts formen<br />

■ Unternehmensbewertungen<br />

■ Prüfung von Sanierungskonzepten<br />

Holger Schmidt | Diplom- Betriebswirt,<br />

vereidigter Buchprüfer, Steuerberater<br />

■ Prüfen von Betrieben der<br />

öffentlichen Hand<br />

■ Prüfen nach Makler- <strong>und</strong><br />

Bauträgerverordnung<br />

■ Due Diligence Prüfungen<br />

■ Betriebswirtschaftliche Beratung<br />

Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt,<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sprüfer, Steuerberater<br />

ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | <strong>Wirtschaft</strong>sprüfungsgesellschaft<br />

Westfalenstr. 118 (<strong>im</strong> Centrovital) | 58453 Witten | Fon + 49 (0) 23 02/9 30 00-0<br />

Fax + 49 (0) 23 02/9 30 00-39 | www.reiserschmidt.de<br />

gemeinsame Messeauftritte <strong>und</strong> Unternehmensreisen<br />

organisiert. Mit<br />

kürzlich bewilligten r<strong>und</strong> 600.000<br />

Euro Fördermitteln vom Land NRW<br />

können nun weitere Vorhaben umgesetzt<br />

werden. Von Oktober 2012 bis<br />

September 2013 werden standortübergreifende<br />

Dialoge durchgeführt<br />

– Veranstaltungen, Branchentreffen,<br />

Kooperationsgespräche <strong>und</strong> zielgerichtete<br />

Maßnahmen zur Unterstützung<br />

bei der Umsetzung von Innovationsprojekten.<br />

Das Netzwerk In|Die<br />

RegionRuhr wird dabei von den <strong>Wirtschaft</strong>sförderungen,<br />

der Handwerkskammer<br />

sowie den <strong>Industrie</strong>­ <strong>und</strong><br />

<strong>Handelskammer</strong>n für die Region Dortm<strong>und</strong>,<br />

<strong>Bochum</strong>, Hagen, Herne <strong>und</strong> des<br />

Ennepe­Ruhr­Kreises begleitet.<br />

Einen Baustein der Zusammenarbeit<br />

stellt die Veranstaltungsreihe „<strong>Wirtschaft</strong><br />

trifft <strong>Wirtschaft</strong>“ dar, die am<br />

24. Oktober 2012 beginnt. Die regelmäßigen<br />

Treffen zu Themenschwer­<br />

punkten wie Ressourceneffizienz, neue<br />

Absatzmärkte, neue Materialien <strong>und</strong><br />

Werkstoffe, Produktionslogistik für<br />

das verarbeitende Gewerbe <strong>und</strong> innovative<br />

Zukunftsstrategien für Unternehmen<br />

bieten eine Plattform für den<br />

Ausbau von Netzwerken <strong>und</strong> das Ausloten<br />

von Kooperationsmöglichkeiten.<br />

Interessierte Unternehmen können an<br />

den unterschiedlichen Initiativen, die<br />

In|Die RegionRuhr bietet, kostenlos<br />

teilnehmen. Weil die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich.<br />

Interessierte wenden sich<br />

bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet an<br />

Dr. Katja Fox, Tel. (02 34) 91 13­126,<br />

E­Mail: fox@bochum.ihk.de.<br />

Kompakt, aber nicht klein zu kriegen.<br />

Der neue Citan.<br />

Mit kompromissloser Mercedes-Benz Qualität.<br />

Ein robuster Mitarbeiter, auf den<br />

Verlass ist: Mit seiner hohen Qualität<br />

in Material <strong>und</strong> Verarbeitung, sowie<br />

24-St<strong>und</strong>en-Service ist der Citan 1<br />

allen Anforderungen gewachsen, die<br />

der turbulente Joballtag mit sich bringt.<br />

www.mercedes-benz.mpc/citan<br />

Mtl. Leasingrate für einen<br />

Citan 108 CDI Kastenwagen<br />

Christoph Burghaus<br />

Stellv. Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>und</strong> Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Gr<strong>und</strong>satzfragen,<br />

Wissenschaft, Dienstleistungen,<br />

Unternehmensförderung<br />

Tel. (02 34) 91 13­160<br />

burghaus@bochum.ihk.de<br />

139 € 2<br />

plus Leasing-Sonderzahlung<br />

Fahrzeug-Werke LUEG AG • Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf <strong>und</strong> Service<br />

Center <strong>Bochum</strong>-Wattenscheid • Berliner Straße 80 - 86 • Fon: 02327 304-0<br />

14 Center <strong>im</strong> Ruhrgebiet • www.lueg.de<br />

1 Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 5,2–4,7/außerorts 4,5–4,2/kombiniert<br />

4,7–4,3. CO 2 -Emissionen (g/km): kombiniert 123–112 g/km. Energieeffi zienzklasse F–A.<br />

Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug <strong>und</strong> sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein<br />

Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. 2 Kaufpreis ab Werk 13.900,00 €, Leasing-Sonderzahlung 2.585,57 €,<br />

Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufl eistung 50.000 km. Ein Leasingbeispiel der Mercedes-Benz Leasing GmbH. Alle genannten Preise<br />

verstehen sich zzgl. gesetzl. Umsatzsteuer, sofern die Beträge umsatzsteuerpfl ichtig sind. Abb. enthält Sonderausstattung.<br />

Schmidt Reise<br />

3


Titelthema <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Max-Greve-P<br />

Auszeichnung der Pr<br />

Viel besser<br />

als gut<br />

4<br />

Mittlere


eis 2012<br />

üfungsbesten<br />

s Ruhrgebiet<br />

Titelthema <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Die anwesenden Prüfungsbesten des<br />

Ausbildungsjahres 2012 <strong>im</strong> Bereich<br />

der IHK Mittleres Ruhrgebiet.<br />

Mit dabei: <strong>Bochum</strong>s Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Ottilie Scholz (2. v. l.).<br />

Die Anstrengung hat sich gelohnt: 113 junge Frauen <strong>und</strong> Männer schlossen in diesem Jahr <strong>im</strong> Bezirk<br />

der IHK Mittleres Ruhrgebiet ihre Ausbildung mit der Spitzennote ab. Unter dem Strich hat<br />

dabei das „starke Geschlecht“ die Nase vorn: 60 junge Männer <strong>und</strong> 53 junge Frauen bauten eine „1“.<br />

Aber unter den fünf „Besten der Besten“ <strong>im</strong> IHK-Bezirk sind die jungen Frauen in der Überzahl –3:2 …<br />

5<br />

Foto: Foto: Wiciok/Lichtblick


In Anwesenheit mehrerer H<strong>und</strong>ert<br />

Gäste wurde am 18. September <strong>im</strong><br />

Foyer der <strong>Bochum</strong>er Stadtwerke der<br />

diesjährige Max­Greve­Preis der <strong>Industrie</strong>­<br />

<strong>und</strong> <strong>Handelskammer</strong> Mittleres<br />

Ruhrgebiet an die Prüfungsbesten<br />

des Ausbildungsjahres 2012 vergeben.<br />

IHK­Präsident Jürgen Fiege, <strong>Bochum</strong>s<br />

Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz,<br />

Ute Dreher (Geschäftsführerin der<br />

Deutschen Edelstahlwerke Karrierewerkstatt<br />

GmbH, Witten) <strong>und</strong> Jens<br />

Todt (Manager des VfL <strong>Bochum</strong> 1848)<br />

zeichneten Franziska Jackler, Artur<br />

Krieger, Anna Pisarenko <strong>und</strong> Svenja<br />

Weller mit dem zum 15. Mal vergebenen<br />

Max­Greve­Preis aus. Max<strong>im</strong>ilian<br />

Strzodka, der ebenfalls zu den fünf<br />

„Besten der Besten“ gehört, konnte an<br />

der Preisverleihung nicht teilnehmen.<br />

Die Auszeichnung geht auf <strong>Bochum</strong>s<br />

Bürgermeister Max Greve zurück, der<br />

<strong>im</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert 30 Jahre lang die<br />

Geschicke der Stadt best<strong>im</strong>mte – <strong>und</strong><br />

6<br />

Titelthema <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

<strong>im</strong> Ruf steht, mit seinem Schaffen den<br />

Charakter <strong>Bochum</strong>s als Stadt nachhaltig<br />

begründet zu haben. Darüber<br />

hinaus regte Greve die Gründung einer<br />

„<strong>Handelskammer</strong>“ zu <strong>Bochum</strong> an,<br />

deren erster Geschäftsführer er über<br />

mehrere Jahre war.<br />

In Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

investieren<br />

Im Jahr 2012 haben <strong>im</strong> Bezirk der IHK<br />

Mittleres Ruhrgebiet 2.213 junge<br />

Frauen <strong>und</strong> Männer ihre Abschlussprüfung<br />

abgelegt – 2.005 Prüflinge<br />

(<strong>und</strong> damit mehr als 90 Prozent) bestanden.<br />

Die 113 „Einser“ (mehr<br />

als fünf Prozent der Prüfungsteilnehmer)<br />

verteilen sich auf 29 verschiedene<br />

Ausbildungsberufe, haben in 78<br />

verschiedenen Ausbildungsbetrieben<br />

gelernt. 82 „Sehr Gute“ lernten einen<br />

kaufmännischen/verwaltenden Beruf,<br />

31 wurden <strong>im</strong> gewerblich­technischen/industriellen<br />

Bereich ausgebildet.<br />

Spitzen reiter bei den Unterneh­<br />

Mehrere<br />

H<strong>und</strong>ert Gäste<br />

kamen zur<br />

Ehrung der<br />

Prüfungsbesten<br />

ins Foyer der<br />

<strong>Bochum</strong>er<br />

Stadtwerke.<br />

men sind die TÜV Nord Bildung Opel<br />

GmbH mit sieben „Sehr Guten“ sowie<br />

die DM Drogerie Markt GmbH & Co<br />

KG <strong>und</strong> die Stadtwerke <strong>Bochum</strong><br />

Holding GmbH mit jeweils vier „sehr<br />

guten“ Auszubildenden.<br />

„Dieses ,Sehr gut’ n<strong>im</strong>mt Ihnen niemand<br />

mehr weg“, gratulierte IHK­<br />

Präsident Jürgen Fiege den Prüfungsbesten.<br />

In einer Talk­R<strong>und</strong>e betonte<br />

er die Notwendigkeit für die Unternehmen,<br />

angesichts des demografischen<br />

Wandels mittel­ <strong>und</strong> langfristig<br />

zu planen, um den künftigen Fachkräftebedarf<br />

zu sichern: „Es ist wichtig<br />

für Unternehmen, in Ausbildung<br />

zu investieren. Und natürlich auch in<br />

Weiterbildung.“ An die Adresse aller<br />

Geehrten formulierte Fiege sehr persönlich:<br />

„Ich wünsche Ihnen, dass Sie<br />

Ihr inneres Strahlen behalten. Seien<br />

Sie an Ihrem Arbeitsplatz authentisch,<br />

dann sind Sie glaubwürdig. So<br />

werden Sie Ihren Platz finden.“<br />

Foto: Wiciok/Lichtblick


Titelthema <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

113 junge Leute bestanden<br />

ihre Prüfung mit einer „Eins“.<br />

IHK­Präsident Jürgen Fiege (r.)<br />

überreichte ihnen die Pokale.<br />

Im Publikum: die<br />

IHK­Vizepräsidenten<br />

Rolf Ostermann, Karl<br />

Jochem Kretschmer<br />

<strong>und</strong> Andor Baltz (v. l.).<br />

Moderator Thomas Gerres (l.)<br />

<strong>im</strong> Gespräch mit dem Hausherrn,<br />

Stadtwerke­Geschäftsführer<br />

Dietmar Spohn.<br />

7<br />

Fotos: Wiciok/Lichtblick


8<br />

Titelthema <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Talkr<strong>und</strong>e mit Moderator<br />

Thomas Gerres, <strong>Bochum</strong>s<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Ottilie Scholz, IHK­<br />

Präsident Jürgen Fiege,<br />

Ute Dreher (Geschäftsführerin<br />

der Deutsche<br />

Edelstahlwerke Karrierewerkstatt<br />

GmbH) <strong>und</strong><br />

VfL­<strong>Bochum</strong>­1848­<br />

Manager Jens Todt (v. l.).<br />

Rainer Einenkel, Betriebsratschef<br />

bei Opel <strong>Bochum</strong>,<br />

kann stolz auf die Leistung<br />

seines Sohnes Jens sein.<br />

Comedian Waltraud Ehlert<br />

hatte die Lacher auf ihrer<br />

Seite <strong>und</strong> zeigte sich gut bei<br />

St<strong>im</strong>me.<br />

Fotos: Wiciok/Lichtblick


Max-Greve-Preisträger 2012<br />

Name Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb<br />

Titelthema <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet<br />

Foto: Lichtblick/Wiciok<br />

Deutsche<br />

Edelstahlwerke GmbH<br />

<strong>Industrie</strong>kauffrau<br />

Jackler,<br />

Franziska<br />

Fachlagerist Hardeck Logistik KG<br />

Krieger,<br />

Artur<br />

Gisela Vogel Institut für<br />

berufliche Bildung KG<br />

Verkäuferin<br />

Pisarenko,<br />

Anna<br />

St. Elisabeth­Stiftung<br />

Kaufmann <strong>im</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />

Strzodka,<br />

Max<strong>im</strong>ilian<br />

Einrichtungshaus Ostermann<br />

Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung & Co<br />

Kommanditgesellschaft<br />

Kauffrau <strong>im</strong><br />

Einzelhandel<br />

Weller,<br />

Svenja<br />

Jürgen Fiege, Artur Krieger, Franziska Jackler, Dr. Ottilie Scholz, Anna Pisarenko, Ute Dreher, Svenja Weller, Jens Todt <strong>und</strong> Max<strong>im</strong>ilian Strzodka (v. l.).<br />

BOCHUM<br />

Prüfungsbeste des Ausbildungsjahres 2011/2012 in alphabetischer Reihenfolge<br />

Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb Ausbildungsort<br />

Arend, Kirstin Wetter (Ruhr) Gestalterin für visuelles Marketing Karl Hardeck Wohnungseinrichtungen GmbH & Co. KG <strong>Bochum</strong><br />

Bajrami, Merita Herne Verkäuferin Lidl Vertriebs­GmbH & Co. KG <strong>Bochum</strong><br />

Bakenecker, Andre <strong>Bochum</strong> Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Bär, Max<strong>im</strong>ilian <strong>Bochum</strong> Bankkaufmann Sparkasse <strong>Bochum</strong> <strong>Bochum</strong><br />

Köln, Betriebsstätte:<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Kaufmann <strong>im</strong> Groß­ <strong>und</strong> Außenhandel<br />

Becker, Sascha Kevin Köln<br />

Sparhandy GmbH<br />

Fachrichtung: Großhandel<br />

Becker, Stephan Herne Elektroniker für Betriebstechnik <strong>Bochum</strong>er Verein Verkehrstechnik GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Essen, Betriebsstätte:<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Beckers, Nadine <strong>Bochum</strong> Verkäuferin Deichmann SE<br />

Bergmann, Christina Hattingen Bürokauffrau OCP GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Biernacki, Patrick <strong>Bochum</strong> Fachkraft für Lagerlogistik RENAULT TRUCKS DEUTSCHLAND GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Bobka, Fabian <strong>Bochum</strong> <strong>Industrie</strong>kaufmann Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik u. Eisengießerei GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Bohr, Benjamin Hattingen Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Brenne, Marcel Dortm<strong>und</strong> Mechatroniker Eickhoff Bergbautechnik GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Burgart, Anja Düsseldorf Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel M. Baltz GmbH <strong>Bochum</strong><br />

9<br />

Foto: Wiciok/Lichtblick


BOCHUM<br />

10<br />

Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb Ausbildungsort<br />

Titelthema <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Dahle, Markus Essen Kaufmann für Spedition <strong>und</strong> Logistikdienstleistung DUVENBECK Logistics GmbH <strong>Bochum</strong><br />

de Jong, Raphael <strong>Bochum</strong> Verkäufer Lenk OHG <strong>Bochum</strong><br />

Dröge, Jascha <strong>Bochum</strong> Veranstaltungskaufmann VfL <strong>Bochum</strong> 1848 Fußballgemeinschaft e.V. <strong>Bochum</strong><br />

Einenkel, Jens Witten <strong>Industrie</strong>mechaniker Eickhoff Bergbautechnik GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Elsbeck, Vanessa <strong>Bochum</strong> <strong>Industrie</strong>kauffrau Stadtwerke <strong>Bochum</strong> Holding GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Franzen, Pascal Witten Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Köln, Betriebsstätte:<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Groth, Bianca Herne Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel REWE Unterhaltungselektronik GmbH<br />

Grzyb, Nina <strong>Bochum</strong> Verkäuferin Foltinek GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Häffner, Johannes <strong>Bochum</strong> Immobilienkaufmann Deutsche Annington Immobilien SE <strong>Bochum</strong><br />

Hanusa, Anna Witten Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel M. Baltz GmbH <strong>Bochum</strong><br />

<strong>Bochum</strong>er Verein Verkehrstechnik GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Verfahrensmechaniker in der Hütten­ <strong>und</strong> Halbzeugindustrie<br />

Fachrichtung: Stahl­Umformung<br />

Harnisch, Daniel Iserlohn<br />

Haselbach, Julia­Marie Kamen <strong>Industrie</strong>mechanikerin WISAG Produktionsservice GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Haupt, Franca Voerde (Niederrhein) Kauffrau für Bürokommunikation Deutsche Annington Immobilien SE <strong>Bochum</strong><br />

Heyda, Corinna <strong>Bochum</strong> Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel M. Baltz GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Isik, Yonca <strong>Bochum</strong> Verkäuferin Karl Hardeck Wohnungseinrichtungen GmbH & Co. KG <strong>Bochum</strong><br />

<strong>Bochum</strong><br />

RS Vertriebsgesellschaft für Verbindungs<strong>und</strong><br />

Befestigungstechnik mbH<br />

Jabs, Christoph Herne Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Jäckel, Daniel <strong>Bochum</strong> <strong>Industrie</strong>mechaniker Hochschule <strong>Bochum</strong> <strong>Bochum</strong><br />

Jankowiak, Lisa <strong>Bochum</strong> Bürokauffrau Ruhr­Universität <strong>Bochum</strong> <strong>Bochum</strong><br />

Jideofor-Mischke, Scarlett Hattingen <strong>Industrie</strong>kauffrau Rehau AG + Co. <strong>Bochum</strong><br />

Joest, Dustin <strong>Bochum</strong> Immobilienkaufmann Deutsche Annington Immobilien SE <strong>Bochum</strong><br />

Keuchel, Dennis <strong>Bochum</strong> Fachkraft für Lagerlogistik Hartig & Helling GmbH + Co KG <strong>Bochum</strong><br />

Hagen, Betriebsstätte:<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Knutzen, Christiane Herne Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel Michael Brücken Kaufpark GmbH & Co. OHG<br />

Kopka, Lars <strong>Bochum</strong> Bankkaufmann Sparkasse <strong>Bochum</strong> <strong>Bochum</strong><br />

Korschunow, Johannes Essen Zerspanungsmechaniker Eickhoff Maschinenfabrik GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Krieger, Artur Hattingen Fachlagerist Hardeck Logistik KG <strong>Bochum</strong><br />

Lelitko, Sebastian <strong>Bochum</strong> Kaufmann <strong>im</strong> Einzelhandel Toys „R“ us GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Karlsruhe, Betriebsstätte:<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Lenze, Anna Gabriela <strong>Bochum</strong> Drogistin DM Drogerie Markt GmbH & Co KG<br />

Lisiewicz, Michael Recklinghausen Kaufmann für Dialogmarketing Deutsche Rentenversicherung Knappschaft­Bahn­See <strong>Bochum</strong>


BOCHUM<br />

Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb Ausbildungsort<br />

Karlsruhe, Betriebsstätte:<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Titelthema <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Loock, Tina Witten Drogistin DM Drogerie Markt GmbH & Co KG<br />

Hürth, Betriebsstätte:<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Lubuska, Dennis Witten Verkäufer REWE Markt GmbH<br />

Ludwig-Habich, S<strong>im</strong>one Herten Reiseverkehrskauffrau SCHMIDT & PARTNER Reisebüro GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Merten, Linda <strong>Bochum</strong> Elektronikerin für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Mettge, Moritz Montgomery Marl Kaufmann für Marketingkommunikation Steuerung B GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Minnet, Hal<strong>im</strong>e <strong>Bochum</strong> Verkäuferin Lidl Vertriebs­GmbH & Co. KG <strong>Bochum</strong><br />

Müller, Marlen <strong>Bochum</strong> Verkäuferin idee.Creativmarkt GmbH & Co. KG <strong>Bochum</strong><br />

Trink & Spare Getränkemärkte<br />

Nartmann, Sven Herne Kaufmann <strong>im</strong> Einzelhandel<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Neubauer, Max<strong>im</strong>ilian Recklinghausen Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Hartmann GmbH & Co. KG <strong>Bochum</strong><br />

Kauffrau <strong>im</strong> Groß­ <strong>und</strong> Außenhandel<br />

Fachrichtung: Großhandel<br />

Otto, Linda Mirjam <strong>Bochum</strong><br />

Dortm<strong>und</strong>, Betriebsstätte:<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Paton, David­Lee Unna Verkäufer HELLWEG Die Profi­Baumärkte GmbH & Co. KG<br />

Pauka, Carsten <strong>Bochum</strong> Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Pesch, Philip Niclas <strong>Bochum</strong> Elektroniker für Betriebstechnik Stadtwerke <strong>Bochum</strong> Holding GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Pisarenko, Anna <strong>Bochum</strong> Verkäuferin Gisela Vogel Institut für berufliche Bildung KG <strong>Bochum</strong><br />

Richert, Daniel Lukas <strong>Bochum</strong> Elektroniker für Betriebstechnik TÜV NORD Bildung Opel GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Romanow, Sascha Gelsenkirchen Berufskraftfahrer Kraftverkehr Nagel GmbH & Co. KG <strong>Bochum</strong><br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Roth, Sabrina Recklinghausen Kauffrau für Dialogmarketing<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Knappschaft­Bahn­See<br />

Sälzer, Denise Herdecke Gestalterin für visuelles Marketing Karl Hardeck Wohnungseinrichtungen GmbH & Co. KG <strong>Bochum</strong><br />

Scheidler, Patrick <strong>Bochum</strong> Bürokaufmann Gisela Vogel Institut für berufliche Bildung KG <strong>Bochum</strong><br />

Köln, Betriebsstätte:<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Schellenberg, Andreas <strong>Bochum</strong> Kaufmann <strong>im</strong> Einzelhandel REWE Unterhaltungselektronik GmbH<br />

Schlösser, Michael Duisburg Werkstoffprüfer Ruhr­Universität <strong>Bochum</strong> <strong>Bochum</strong><br />

Schlupkothen, Judith Essen Bürokauffrau Oase GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Schmidt, Tobias Herne Veranstaltungskaufmann Rock Palast GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Seebach, Niko Gelsenkirchen Zerspanungsmechaniker Eickhoff Maschinenfabrik GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Verfahrensmechaniker in der Hütten­<strong>und</strong> Halb­<br />

Senses, Erhan <strong>Bochum</strong><br />

<strong>Bochum</strong>er Verein Verkehrstechnik GmbH <strong>Bochum</strong><br />

zeugindustrie Fachrichtung: Stahl­Umformung<br />

Siegm<strong>und</strong>, Vanessa <strong>Bochum</strong> <strong>Industrie</strong>kauffrau Stadtwerke <strong>Bochum</strong> Holding GmbH <strong>Bochum</strong><br />

11<br />

Foto: Wiciok/Lichtblick


BOCHUM<br />

12<br />

Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb Ausbildungsort<br />

Karlsruhe, Betriebsstätte:<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Titelthema <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Silberbach, Jennifer <strong>Bochum</strong> Drogistin DM Drogerie Markt GmbH & Co KG<br />

Strzodka, Max<strong>im</strong>ilian <strong>Bochum</strong> Kaufmann <strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen St. Elisabeth­Stiftung <strong>Bochum</strong><br />

S<strong>und</strong>rum, Svenja Velen <strong>Industrie</strong>mechanikerin Stadtwerke <strong>Bochum</strong> Holding GmbH <strong>Bochum</strong><br />

Tenberge, Daniel Recklinghausen Elektroniker für Betriebstechnik <strong>Bochum</strong>­Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft <strong>Bochum</strong><br />

Essen, Betriebs­<br />

Tilly, Anders Witten Verkäufer ALDI GmbH & Co. KG Essen<br />

stätte <strong>Bochum</strong><br />

Hüllhorst, Betriebs­<br />

Transchel, Ramona Herten Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel Jeans Fritz Handelsgesellschaft für Mode mbH<br />

stätte: <strong>Bochum</strong><br />

Wolf, Sarah Bernburg (Saale) Bürokauffrau G DATA Software AG <strong>Bochum</strong><br />

HERNE<br />

Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb Ausbildungsort<br />

Vulkan Kupplungs­ <strong>und</strong> Getriebebau<br />

Behnk, Tanja Herne <strong>Industrie</strong>kauffrau<br />

Herne<br />

Bernhard Hackforth GmbH & Co. KG<br />

Emschermann, Tiffany Herne Veranstaltungskauffrau Gospelprojekt­Ruhr e. V. Herne<br />

Friedhoff, T<strong>im</strong> Schwelm Kaufmann für Spedition <strong>und</strong> Logistikdienstleistung Müller ­ Die lila Logistik GmbH & Co. KG Herne<br />

Ging, Jasmin Gelsenkirchen Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel stop+go Systemzentrale GmbH Herne<br />

Herten,<br />

Betriebsstätte: Herne<br />

Greese, Angelique Herne Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel Aldi GmbH & Co. Kommanditgesellschaft<br />

Gröhe, Philipp Herne Zerspanungsmechaniker Maschinenbau Kemper GmbH & Co. Herne<br />

Klee, Clarissa <strong>Bochum</strong> <strong>Industrie</strong>kauffrau Bäckerei Brinker GmbH Herne<br />

Handewitt,<br />

Betriebsstätte: Herne<br />

König, S<strong>im</strong>on Herne Kaufmann <strong>im</strong> Einzelhandel Dänisches Bettenlager GmbH & Co. KG<br />

Lang, Stefan Herne <strong>Industrie</strong>kaufmann GEA Air Treatment GmbH Herne<br />

Maraun, Felix <strong>Bochum</strong> Koch TGG Tagungsstätten­ <strong>und</strong> Gastronomiegesellschaft Herne mbH Herne<br />

Pala, Ayben Herne Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel Lidl Vertriebs­GmbH & Co. KG Herne<br />

Karlsruhe,<br />

Betriebsstätte: Herne<br />

Peters, Nadja Herne Drogistin DM Drogerie Markt GmbH & Co KG<br />

Peus, Katja <strong>Bochum</strong> <strong>Industrie</strong>kauffrau Maschinenbau Kemper GmbH & Co. Herne<br />

Schäfer, Benjamin Herten Medienkaufmann Digital <strong>und</strong> Print NWB Verlag GmbH & Co. KG Herne<br />

Sudhaus, Harald Bönen Kaufmann für Spedition <strong>und</strong> Logistikdienstleistung Dachser GmbH & Co. KG Herne<br />

Essen,<br />

Betriebsstätte: Herne<br />

Tursun, Cigdem Herne Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel Deichmann SE


HERNE<br />

Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb Ausbildungsort<br />

Titelthema <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Wagner, Jenny Castrop­Rauxel Medienkauffrau Digital <strong>und</strong> Print NWB Verlag GmbH & Co. KG Herne<br />

Wieczorek, Lisa <strong>Bochum</strong> <strong>Industrie</strong>kauffrau TER HELL PLASTIC GMBH Herne<br />

Wolf, Anita <strong>Bochum</strong> <strong>Industrie</strong>kauffrau STADTWERKE HERNE AKTIENGESELLSCHAFT Herne<br />

Wunger, Paul Herne Verkäufer Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Herne mbH. Herne<br />

WITTEN<br />

Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb Ausbildungsort<br />

Evers, Kevin Witten Kaufmann <strong>im</strong> Einzelhandel Bulitz <strong>und</strong> Scholz Einzelhandels oHG Witten<br />

Essen, Betriebsstätte:<br />

Witten<br />

Fabian, Stephanie Witten Verkäuferin ALDI GmbH & Co. KG Essen<br />

Fetahovic, Anel Witten Kaufmann <strong>im</strong> Einzelhandel Reifenhandel Kessler GmbH Witten<br />

Hotze, Dennis <strong>Bochum</strong> Elektroniker für Betriebstechnik Stadtwerke Witten GmbH Witten<br />

Jackler, Franziska <strong>Bochum</strong> <strong>Industrie</strong>kauffrau Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten<br />

Musiol, Laura Ylenia Dortm<strong>und</strong> <strong>Industrie</strong>kauffrau Stadtwerke Witten GmbH Witten<br />

Neb, Ludmilla Witten Bürokauffrau Coffee at Work GmbH & Co. KG Witten<br />

Nebel, Sarah­Lynne Wetter (Ruhr) <strong>Industrie</strong>kauffrau Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten<br />

Oltersdorf, Nadine Niederkassel <strong>Industrie</strong>kauffrau ARDEX GmbH Witten<br />

Schmitz, Janik Wetter (Ruhr) Elektroniker für Betriebstechnik Pilkington Automotive Deutschland GmbH Witten<br />

Schreiber, Sergej Ennepetal Maschinen­ <strong>und</strong> Anlagenführer Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH Witten<br />

Schwäbe, Patrick Witten <strong>Industrie</strong>kaufmann Gustav Wiegard Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Witten<br />

Essen, Betriebsstätte:<br />

Witten<br />

Schweda, Jessica Witten Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel ALDI GmbH & Co. KG Essen<br />

Dr. Spang Ingenieurgesellschaft für Bauwesen,<br />

Siwert, Miriam Lünen Bürokauffrau<br />

Witten<br />

Geologie <strong>und</strong> Umwelttechnik mbH.<br />

Stark, Sebastian Witten <strong>Industrie</strong>kaufmann ARDEX GmbH Witten<br />

Kaufmann <strong>im</strong> Groß­ <strong>und</strong> Außenhandel<br />

Tempelmann, T<strong>im</strong> Hagen<br />

G & B Handelsgesellschaft mbH Witten<br />

Fachrichtung: Großhandel<br />

Bauhaus Gesellschaft für Bau­ u. Hausbedarf<br />

Thüner, Bastian Witten Kaufmann <strong>im</strong> Einzelhandel<br />

Witten<br />

mbH & Co. KG Rhein­Ruhr<br />

Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit<br />

Weller, Svenja Witten Kauffrau <strong>im</strong> Einzelhandel<br />

Witten<br />

beschränkter Haftung & Co Kommanditgesellschaft<br />

Wutzdorff, Philipp <strong>Bochum</strong> Bankkaufmann Sparkasse Witten Witten<br />

13<br />

Foto: Wiciok/Lichtblick


Bericht & Hintergr<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

IHK geht vor Ort<br />

Die IHK Mittleres Ruhrgebiet wird <strong>im</strong> nächsten Jahr auch in Herne, Witten <strong>und</strong><br />

Hattingen sichtbar Flagge zeigen: Die Vollversammlung stellte sich auf ihrer Sitzung am<br />

13. September ohne Gegenst<strong>im</strong>me hinter den Vorschlag von Präsidium <strong>und</strong> Hauptgeschäftsführung,<br />

<strong>im</strong> ersten Halbjahr des nächsten Jahres in allen drei Kammerstädten<br />

Regionalstellen zu eröffnen. In der Diskussion brachte es Maria­Giovanna Lionetti­Metz<br />

auf den Punkt: „Angesichts der Hemmschwelle, die gerade Kleingewerbetreibende häufig<br />

davon abhält, mit der IHK Kontakt aufzunehmen, ist es eine pr<strong>im</strong>a Idee, in die Städte<br />

zu gehen <strong>und</strong> dort vor Ort ansprechbar zu sein.“<br />

Nach dem Beschluss der Vollversammlung<br />

wird jede Regionalstelle mit eineinhalb<br />

Stellen ausgestattet – die Personalgespräche<br />

sollen zügig abgeschlossen<br />

werden. Auch die Gespräche<br />

mit potenziellen Vermietern vor Ort<br />

werden nun intensiviert. Hauptgeschäftsführer<br />

Helmut Diegel machte<br />

vor der Vollversammlung keinen Hehl<br />

aus seiner Absicht, die drei Büros so<br />

früh wie möglich <strong>im</strong> neuen Jahr zu eröffnen.<br />

In Herne beispielsweise scheinen<br />

sich die Räumlichkeiten von Vize­<br />

14<br />

präsidentin Elisabeth Röttsches besonders<br />

für die Einrichtung einer Regionalstelle<br />

zu eignen. Ende 2014, so sehen<br />

es die Überlegungen vor, soll überprüft<br />

werden, ob die Einrichtung der Regionalstellen<br />

von Erfolg gekrönt war.<br />

Position bezogen<br />

Zwei wichtige politische Entscheidungen<br />

fällte die Vollversammlung<br />

auf ihrer zweiten Sitzung nach der<br />

Neuwahl: Sie beschloss die Ver kehrspoliti<br />

schen Positionen der Ruhr­IHKs<br />

– damit verb<strong>und</strong>en ist die Forderung<br />

nach dem sechsstreifigen Ausbau<br />

sowohl von A 42 als auch A 43 – <strong>und</strong><br />

stellte sich ebenso hinter die Energiepolitischen<br />

Positionen, die von den<br />

16 nordrhein­westfälischen <strong>Industrie</strong>­<br />

<strong>und</strong> Han delskammern erarbeitet<br />

worden waren.<br />

Diese Energiepolitischen Positionen<br />

bestätigen nochmals den Beschluss<br />

zum Ausstieg aus der Nutzung der<br />

Kernenergie – mahnen aber unter


Bericht & Hintergr<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Ruhrgebiet<br />

Mittleres<br />

Wegweisende Beschlüsse fasste<br />

IHK<br />

die Vollversammlung auf ihrer<br />

Sitzung am 13. September. Foto:<br />

anderem auch den zügigen Ausbau<br />

der Netzinfrastruktur <strong>und</strong> die notwendige<br />

Versorgungssicherheit bei<br />

bezahlbaren Preisen für die <strong>Wirtschaft</strong><br />

an. In diesem Zusammenhang<br />

hatte Uwe Träris, Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke Witten GmbH, in<br />

seinem Gastvortrag betont, wie wichtig<br />

in den nächsten Jahren die Nutzung<br />

konventioneller Kraftwerke zur<br />

Abdeckung der Spitzenlasten sein<br />

wird. „Denn nicht <strong>im</strong>mer scheint die<br />

Sonne, <strong>und</strong> nicht <strong>im</strong>mer weht der<br />

Wind.“<br />

IHK­Präsident Jürgen Fiege ging in<br />

seinem Bericht an die Vollversammlung<br />

insbesondere auf sein Treffen<br />

mit dem neuen NRW­<strong>Wirtschaft</strong>sminister<br />

Garrelt Duin ein. „Das war<br />

ein mehr als angenehmes Gespräch.“<br />

Duin habe deutlich gemacht, dass er<br />

in den <strong>Industrie</strong>­ <strong>und</strong> <strong>Handelskammer</strong>n<br />

die St<strong>im</strong>me der <strong>Wirtschaft</strong> sehe,<br />

die es zu hören gelte. Insbesondere<br />

die Forderung der IHKs, für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung der Unternehmen<br />

ausreichend Fläche zur<br />

Verfügung gestellt zu bekommen,<br />

fand bei Duin offene Ohren. Dass der<br />

neue <strong>Wirtschaft</strong>sminister ein ausgewiesener<br />

Kritiker von sogenannten<br />

Umweltzonen ist, hatte Duin schon in<br />

seiner früheren politischen Karriere<br />

deutlich gemacht.<br />

Uwe Träris machte sich<br />

für konventionelle<br />

Kraftwerke zur Abdeckung<br />

der Spitzen lasten stark.<br />

Ausschüsse eingerichtet<br />

Last but not least folgte die Vollversammlung<br />

dem Vorschlag des Präsidiums,<br />

einen Haushaltsausschuss<br />

einzurichten, dessen Vorsitz Vizepräsident<br />

Rolf Ostermann übernehmen<br />

wird. Ostermann wurde von der Vollversammlung<br />

ebenso als Vorsitzender<br />

des Handelsausschusses bestätigt –<br />

ihm stehen Elisabeth Röttsches <strong>und</strong><br />

Stefan Lenk als Stellvertreter zur<br />

Seite.<br />

Dritter Ausschuss­Beschluss der Vollversammlung:<br />

Ende Oktober soll sich<br />

der neue Mittelstandsausschuss konstituieren,<br />

dessen Einrichtung die Vollversammlung<br />

auf ihrer konstituierenden<br />

Sitzung <strong>im</strong> April angeregt hatte.<br />

Die vorgeschlagene Mitgliederliste<br />

wurde akzeptiert.<br />

IHK­Präsident Jürgen Fiege (stehend),<br />

die Vize präsidenten Andor Baltz, Winfried<br />

Horstenkamp, Elisabeth Röttsches, Rolf<br />

Ostermann (v. r.) <strong>und</strong> Stefan Lenk (l.) sowie<br />

Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel (2. v. l.).<br />

15<br />

Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet


Foto: Paul Esser<br />

16<br />

Bericht & Hintergr<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Der Begehrlichkeit von<br />

Investoren begegnen<br />

Ein klares Bekenntnis zur Stärkung von Innenstädten <strong>und</strong> Stadtteilzentren <strong>und</strong> die Hoffnung,<br />

in der Kommunalpolitik einen verlässlichen Partner gegen Einzelhandels-Auswüchse auf der<br />

grünen Wiese zu finden – das sind die Kernbotschaften des 1. IHK-Handelstages NRW, zu dem<br />

die IHK NRW am 21. September in den „Malkasten“ nach Düsseldorf geladen hatte.<br />

Die Referenten <strong>und</strong> die mehr als<br />

250 Vertreter aus <strong>Wirtschaft</strong>, Verwaltung<br />

<strong>und</strong> Landespolitik waren<br />

sich noch in zwei weiteren Punkten<br />

Foto: Georg Hennecke<br />

einig: Qualitative Entwicklung <strong>im</strong><br />

Einzelhandel müsse die quantitative<br />

Entwicklung ersetzen <strong>und</strong> Factory­<br />

Out letCenter gehören ausschließlich<br />

„Ablauf <strong>und</strong> Resonanz auf den<br />

1. IHK-Handelstag dokumentieren<br />

eindrucksvoll, dass wir in<br />

Nordrhein-Westfalen ein derart<br />

anspruchsvolles Veranstaltungsformat<br />

brauchen. Dieser Handelstag<br />

hat Maßstäbe gesetzt, die der<br />

nächste erfüllen muss <strong>und</strong> – da bin<br />

ich sicher – erfüllen wird.“<br />

Helmut Diegel<br />

(Hauptgeschäftsführer der<br />

IHK Mittleres Ruhrgebiet)<br />

in zentrale Versorgungsbereiche <strong>und</strong><br />

nicht auf Grün flächen zwischen ländlich<br />

gelegenen Kommunen.<br />

Dr. Markus Bradtke, Stadtbaurat der<br />

Stadt Witten, brachte es auf den<br />

Punkt: „Menschen – <strong>und</strong> damit auch<br />

Politiker – handeln nicht <strong>im</strong>mer vernünftig.<br />

Deshalb brauchen die Kommunen<br />

die Regeln des Landes. Wenn<br />

sie auch sehr spät kommen.“ Bradtke<br />

meinte damit den „Sachlichen Teilplan<br />

Großflächiger Einzelhandel“ als<br />

Teil des neuen Landesentwicklungsplans,<br />

der Kommunen nach dem Willen<br />

der Landesregierung Instrumentarien<br />

an die Hand geben soll, den<br />

Begehrlichkeiten von Investoren auf<br />

der grünen Wiese zu begegnen. „Wir


Bericht & Hintergr<strong>und</strong><br />

müssen die Politik abholen“, so Stefan<br />

Kruse vom Gutachterbüro „Junker +<br />

Kruse“ aus Dortm<strong>und</strong>, „damit sie nicht<br />

jedem Investor hinterherläuft.“<br />

Einzelhandelsentwicklung<br />

ist Stadtentwicklung<br />

Ein viel stärkeres Miteinander von<br />

Handel <strong>und</strong> Kommunen forderte auch<br />

Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender<br />

der Hornbach Holding AG <strong>und</strong><br />

Vorsitzender des Handelsausschusses<br />

des DIHK, ein. „Aus meiner Sicht sind<br />

Handelsunternehmen gut beraten, ihr<br />

Vorgehen mit den Städten <strong>und</strong> Regionen<br />

gemeinsam abzust<strong>im</strong>men.<br />

Denn auch die Kommunen müssen ein<br />

Interesse daran haben, dass ihre Innenstädte<br />

attraktiv <strong>und</strong> individuell<br />

bleiben. Für die gesamte <strong>Wirtschaft</strong><br />

einer Region sind lebendige Innenstädte<br />

mit viel Handel wesentliche<br />

Standortfaktoren.“<br />

Einzelhandelsentwicklung, das machte<br />

Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär<br />

<strong>im</strong> NRW­<strong>Wirtschaft</strong>sministerium,<br />

deutlich, sei <strong>im</strong>mer auch<br />

Stadtentwicklung. Und die Landesregierung<br />

wolle sich stark machen für<br />

die Entwicklung der Innenstädte.<br />

Man wolle „die Kleinen“ schützen <strong>und</strong><br />

eine „Chancengleichheit der Standorte“<br />

herstellen. Um dies zu erreichen,<br />

so Dr. Ulrich Biedendorf, Geschäftsführer<br />

der IHK Düsseldorf, „muss der<br />

großflächige Einzelhandel weiter gesteuert<br />

werden – <strong>und</strong> zwar in die<br />

zentralen Versorgungsbereiche“. Also<br />

weg von der grünen Wiese.<br />

Dass Handel <strong>und</strong> Innenstadt „zusammengehören“<br />

– dies verdeutlichte<br />

auch Axel Funke, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Multi Development<br />

Germany GmbH aus Duisburg. Einkaufszentren<br />

in Innenstädten trügen<br />

in vielen Fällen zur „Stadtreparatur“<br />

bei, Politik <strong>und</strong> Investoren seien aufgerufen,<br />

den „privaten <strong>und</strong> öffentlichen<br />

Raum organisiert zu gestalten“.<br />

Die Leute wollten Spaß be<strong>im</strong> Einkaufen<br />

haben – diesen Spaß müsse man ihnen<br />

zwingend in den Innenstädten bieten.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Mehr als 250 Vertreter aus <strong>Wirtschaft</strong>, Verwaltung <strong>und</strong> Landespolitik folgten der Einladung zum<br />

1. IHK­Handelstag NRW.<br />

Wachstum in der Qualität<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> des demografischen<br />

Wandels, den man längst<br />

spüre, erhob Stefan Kruse die unwidersprochene<br />

Forderung, „den Wachstumsgedanken<br />

aus den Köpfen zu<br />

vertreiben“. Es könne angesichts einer<br />

stagnierenden Kaufkraft <strong>und</strong> sinkender<br />

Bevölkerungszahlen nicht darum<br />

gehen, <strong>im</strong>mer mehr Einzelhandelsfläche<br />

anzubieten. „Wenn wir einen<br />

Wachstumsgedanken hegen sollten,<br />

dann den der Qualität.“<br />

Wie dies aussehen könnte, beschrieben<br />

Prof. Dr. Andreas Kaapke von der<br />

Eingliederungszuschuss –<br />

Jobcenter fördert Neueinstellungen<br />

Foto: Paul Esser<br />

Dualen Hochschule Baden­Württemberg<br />

<strong>und</strong> Prof. Dr. Claudius A. Schmitz<br />

von der Westfälischen Hochschule<br />

Gelsenkirchen. Dem Einzelhandel, so<br />

Kaapke, wachse angesichts <strong>im</strong>mer<br />

älterer K<strong>und</strong>en eine „hohe soziale<br />

Funktion“ zu. „Wir brauchen beispielsweise<br />

Personal, das den älteren<br />

K<strong>und</strong>en auch ansprechen kann.“ Und<br />

Schmitz betonte, <strong>im</strong> Wettbewerb<br />

werde nur jener Einzelhändler bestehen,<br />

„der ein Alleinstellungsmerkmal<br />

vorweisen“ könne. Dies könne die<br />

Qualität des Angebots sein, die Art<br />

der Präsentation oder die Ungewöhnlichkeit<br />

der Geschäftsidee.<br />

Mitarbeiter gesucht?<br />

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Das Jobcenter <strong>Bochum</strong> betreut<br />

eine Vielzahl an K<strong>und</strong>en<br />

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17


18<br />

Bericht & Hintergr<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

vier Forderungen<br />

für den verkehr<br />

„Für uns ist QUO VADIS ein<br />

wichtiger Baustein, um unsere<br />

zentralen Forderungen an den<br />

neuen B<strong>und</strong>esverkehrswegeplan<br />

mit Nachdruck zur Geltung zu<br />

bringen. Und ich bin sehr zufrieden<br />

darüber, dass alle Verkehrsprojekte,<br />

die wir für unseren IHK-Bezirk als<br />

wesentlich einstufen, dort ihren<br />

Platz gef<strong>und</strong>en haben. Und zwar<br />

insbesondere deshalb, weil wir mit<br />

unseren Forderungen zur Straße,<br />

zur Schiene <strong>und</strong> zum Wasser alle<br />

Verkehrsträger unserer Region<br />

berücksichtigen wollten.“<br />

Foto: Peter Heckmeier – Fotolia.com


Bericht & Hintergr<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Dieses positive Resümee zog Rouven<br />

Beeck, bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet<br />

zuständiger Geschäftsbereichsleiter<br />

für den Verkehr <strong>und</strong><br />

Beirats mitglied <strong>im</strong> Verkehrsverband<br />

West falen e. V., am Tag nach der<br />

offiziellen Präsentation der Bro schüre<br />

„QUO VADIS – Für moderne Verkehrswege<br />

in Westfalen“ durch den Verkehrsverband<br />

Westfalen am 28. August.<br />

Hilfestellung für die Politik<br />

Vor mehr als 100 Gästen – darunter<br />

Vertreter der Landtagsfraktionen –<br />

wurde die neue Broschüre auf Schloss<br />

Oberwerries in Hamm der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt. Sie präsentiert auf<br />

über 60 Seiten mit Hilfe von Karten,<br />

Projektsteckbriefen <strong>und</strong> vielen detaillierten<br />

Vorschlägen die wichtigsten<br />

Stellen für die Zukunft der Verkehrsinfrastruktur<br />

in Westfalen. „Es ist kein<br />

Zufall, dass wir auf Schloss Oberwerries<br />

getagt haben“, so Prof. Dr. Rolf<br />

Windmöller, Vorstandsvorsitzender<br />

des Verkehrsverbandes. An gleicher<br />

Stelle war bereits vor genau zehn Jahren<br />

die erste Auflage von QUO VADIS<br />

vorgestellt worden.<br />

„Gute Informationen sind die Gr<strong>und</strong>lage<br />

für richtige Entscheidungen. Wir<br />

verstehen unser Produkt als Hilfestellung<br />

für die B<strong>und</strong>es­ <strong>und</strong> Landespolitik“,<br />

ergänzte Verbandsgeschäftsführer<br />

Stefan Schreiber. Der<br />

Verkehrsverband Westfalen sei in<br />

dieser Legislaturperiode landesweit<br />

der erste <strong>und</strong> einzige Anbieter, der<br />

einen solchen Überblick über alle Verkehrsträger<br />

biete.<br />

Straße, Schiene <strong>und</strong> Wasser<br />

„Für uns als IHK Mittleres Ruhrgebiet“,<br />

so Rouven Beeck, „besitzt der weitere<br />

Waren auf Schloss Oberwerries dabei (v. l.): Armin Jahl, Mitglied <strong>im</strong> Verkehrsausschuss des Landtags,<br />

Prof. Dr. Rolf Windmöller, Vorstandsvorsitzender des Verkehrsverbandes, Hamms Oberbürgermeister<br />

Thomas Hunsteger­Petermann, Hamms Stadtbaurätin Rita Schulze Böing, Christof Rasche, verkehrspolitischer<br />

Sprecher der FDP­Landtagsfraktion, <strong>und</strong> Stefan Schreiber, Geschäftsführer des Verkehrsverbandes.<br />

Ausbau der A 43 als zentrale Nord­<br />

Süd­Verbindung des Ruhrgebiets herausragende<br />

Bedeutung. Dies haben<br />

wir <strong>im</strong>mer zum Ausdruck gebracht,<br />

dies spiegelt sich jetzt auch <strong>im</strong> Forderungskatalog<br />

von QUO VADIS wider.<br />

Dass wir den Rhein­Ruhr­Express, den<br />

RRX, wollen, um mehr Pendler vom<br />

Auto auf die Schiene holen zu können,<br />

ist bekannt. Uns ist es aber auch wichtig,<br />

da kombinierte Güterverkehre<br />

nicht nur ein Schlagwort sein dürfen,<br />

dass wir mit dem Ausbau des Rhein­<br />

Herne­Kanals <strong>und</strong> der Schleuse Wanne­Eickel<br />

auch die Voraussetzungen<br />

für mehr Kombi­Verkehre schaffen.<br />

Diese vier Punkte tragen wir mit dem<br />

Verkehrsverband Westfalen in Richtung<br />

B<strong>und</strong>espolitik in Berlin.“<br />

Denn: „Angesichts der drängenden<br />

Verkehrsprobleme in Nordrhein­<br />

Torschranken – Sicherheit durch Technik.<br />

Sprechen Sie mit uns<br />

GAUSMANN-Verkehrstechnik<br />

Foto: Stefan Peltzer, IHK zu Dortm<strong>und</strong><br />

Westfalen ist es nicht nachvollziehbar,<br />

dass riesige Summen für<br />

aufwendige Verkehrsprojekte in die<br />

entlegensten Winkel Deutschlands<br />

fließen. Mit dieser Ungleichverteilung<br />

muss bei der anstehenden Fortschreibung<br />

des B<strong>und</strong>esverkehrswegeplans<br />

endlich Schluss gemacht werden“,<br />

resümierte der Hammer Oberbürgermeister<br />

Thomas Hunsteger­Petermann<br />

die Veranstaltung.<br />

Rouven Beeck<br />

Geschäftsbereichsleiter<br />

<strong>Industrie</strong>, Energie,<br />

Verkehr, Umwelt<br />

Tel. (02 34) 91 13–141<br />

beeck@bochum.ihk.de<br />

Blumenfeldstraße 109 b<br />

44795 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 02 34/588 292-0<br />

Telefax: 02 34/588 292-29<br />

Internet: www.gausmann.com<br />

E-Mail: gsm@gausmann.com<br />

19


20<br />

Bericht & Hintergr<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Durchstarten in die<br />

Wissensregion ruhrgebiet<br />

Die Ministerin hat zugesagt: Svenja<br />

Schulze, in Nordrhein­Westfalen<br />

zuständig für Innovation, Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Forschung, wird be<strong>im</strong><br />

ersten Wissensgipfel Ruhr über<br />

„Wissenschaft <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> in<br />

NRW“ sprechen. Die sechs <strong>Industrie</strong>­<br />

<strong>und</strong> <strong>Handelskammer</strong>n <strong>im</strong> Ruhrgebiet<br />

haben gemeinsam mit dem Regionalverband<br />

Ruhr für den 30. November<br />

von 10 bis 13.30 Uhr in den RuhrCongress<br />

<strong>Bochum</strong> eingeladen.<br />

Ministerin<br />

Svenja Schulze<br />

kommt zum<br />

Wissensgipfel Ruhr.<br />

Die Veranstaltung unter dem Motto<br />

„Unter Tage waren wir gestern!“ soll<br />

ein Signal in die Region <strong>und</strong> an das<br />

Land senden. Ein Signal, um deutlich<br />

zu machen, dass sich das Ruhrgebiet<br />

auch zur Wissensregion wandelt. Der<br />

Wissensgipfel, der von der derzeit für<br />

die Ruhrgebiets­IHKs federführenden<br />

IHK Mittleres Ruhrgebiet organisiert<br />

wird, bildet den Auftakt zu einer<br />

Reihe von Veranstaltungen, die die<br />

Wissensregion Ruhrgebiet stärker ins<br />

Licht rücken soll.<br />

Wie ist der Stand der Kooperation<br />

zwischen Wissenschaft <strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong>?<br />

Welche Vorteile bringt eine<br />

noch engere <strong>und</strong> systematischere<br />

Zusammenarbeit für die Region?<br />

Die Veranstaltung will Antworten<br />

auf diese Fragen geben <strong>und</strong> richtet<br />

sich an Akteure aus Wissenschaft,<br />

<strong>Wirtschaft</strong>, Politik, Verwaltung <strong>und</strong><br />

Ins titutionen wie etwa Transfer­<br />

beziehungsweise Innovationsberatungsstellen.<br />

Nach einer Bestandsaufnahme schildern<br />

führende Vertreter von Hochschulen<br />

<strong>und</strong> Unternehmen ihre Sicht<br />

auf den Ist­Zustand <strong>und</strong> äußern ihre<br />

Wünsche für die Zukunft. Beispiele<br />

aus der Praxis zeigen, wie Betriebe<br />

unterschiedlicher Branchen <strong>und</strong> Größe<br />

von einer Kooperation profitieren<br />

<strong>und</strong> welche Vorteile die Hochschulen<br />

daraus ziehen können. Studierende<br />

berichten von ihren Erfahrungen be<strong>im</strong><br />

ersten Kontakt mit der Praxis <strong>und</strong><br />

werden ihre Erwartungen an <strong>Wirtschaft</strong><br />

<strong>und</strong> Hochschulen deutlich<br />

machen.<br />

In der abschließenden Gesprächsr<strong>und</strong>e<br />

formulieren Akteure aus <strong>Wirtschaft</strong>,<br />

Wissenschaft <strong>und</strong> Politik dann insbesondere<br />

Forderungen an die politisch<br />

Verantwortlichen <strong>im</strong> Ruhrgebiet <strong>und</strong><br />

<strong>im</strong> Land Nordrhein­Westfalen.<br />

Interessierte können sich bereits<br />

jetzt per E­Mail an wissensgipfel@<br />

bochum.ihk.de anmelden. Ansprechpartnerin<br />

ist Dr. Katja Fox, Tel. (02 34)<br />

91 13­126. Auf www.wissensgipfelruhr.de<br />

wird die IHK Mittleres Ruhrgebiet<br />

über das detaillierte Programm<br />

informieren.


Bericht & Hintergr<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Wege zum internationalen erfolg<br />

800 Teilnehmer, 70 Aussteller, 50 Vertreter<br />

der deutschen Auslandshandelskammern<br />

<strong>und</strong> 60 Referenten in<br />

zwölf Workshops: Das sind einige<br />

der Eckdaten der größten <strong>und</strong> wohl<br />

wichtigsten Außenwirtschaftsveranstaltung<br />

Deutschlands in diesem Jahr.<br />

Am 13. September veranstalteten die<br />

16 <strong>Industrie</strong>­ <strong>und</strong> <strong>Handelskammer</strong>n<br />

des Landes Nordrhein­Westfalen<br />

unter dem Motto „Weltweiser: Wege<br />

zum internationalen Erfolg“ den<br />

7. IHK­Außenwirtschaftstag NRW in<br />

den Dortm<strong>und</strong>er Westfalenhallen.<br />

Themenschwerpunkte waren aktuelle<br />

Informationen, Gespräche, Workshops<br />

<strong>und</strong> interkulturelle Trainings.<br />

Der Außenwirtschaftsexperte der IHK<br />

Mittleres Ruhrgebiet, Dr. Hans­Peter<br />

Merz, bestätigt: „Der IHK­Außenwirtschaftstag<br />

hat gezeigt, dass gerade<br />

mittelständische Unternehmen die<br />

IHKs nach wie vor als erste Adresse<br />

ansehen, wenn es um die Vermittlung<br />

Dr. Hans­Peter Merz<br />

Leiter International<br />

Tel. (02 34) 91 13–133<br />

merz@bochum.ihk.de<br />

von Außenwirtschaftskompetenz<br />

geht. Es bleibt eine wichtige Aufgabe,<br />

geeignete Firmen zu identifizieren,<br />

die mit ihren Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

Erfolgschancen auf internationalen<br />

Märkten haben. Firmen,<br />

Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär <strong>im</strong> NRW­<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sministerium, Petra Wassner, Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung der NRW.INVEST<br />

GmbH, Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer der<br />

IHK Mittleres Ruhrgebiet, Udo Dolezych, Präsident<br />

der IHK zu Dortm<strong>und</strong>, Dr. Ralf Mittelstädt,<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK NRW, <strong>und</strong> Reinhard<br />

Schulz, Hauptgeschäftsführer der IHK zu<br />

Dortm<strong>und</strong>, (v. l.) be<strong>im</strong> Außenwirtschaftstag.<br />

die sich in der Vergangenheit den<br />

Herausforderungen fremder Märkte<br />

gestellt haben, sind heute deutlich<br />

wettbewerbsfähiger als ihre Konkurrenten,<br />

die sich ausschließlich auf den<br />

deutschen Markt konzentriert haben.“<br />

Gewerbebau mit<br />

System: wirtschaftlich,<br />

schnell <strong>und</strong> nachhaltig<br />

konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de<br />

GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Ruhr<br />

44801 <strong>Bochum</strong>, Lise-Meitner-Allee 2<br />

Tel. 02 34 / 3 24 18-0, ruhr@goldbeck.de<br />

21<br />

Foto: IHK zu Dortm<strong>und</strong>


Die <strong>Industrie</strong> braucht<br />

bezahlbare Energie<br />

Hohe Rohstoffpreise <strong>und</strong> Energiekosten zählen für<br />

deutsche Unternehmen zu den größten Risiken für die<br />

konjunkturelle Entwicklung. Die IHK-Redaktion fragte<br />

Thomas Reuther, Präsident des Verbandes Deutscher<br />

Metallhändler e. V. (VDM), wie er die weitere Entwicklung<br />

sieht.<br />

Reuther: An hohe Rohstoffpreise werden wir uns mittelfristig<br />

gewöhnen müssen. Die Zeiten der preiswert verfügbaren<br />

Ressourcen sind vorbei. Allerdings müssen wir auch<br />

differenzieren. Die Preise für Öl <strong>und</strong> Me talle sind Weltmarktpreise,<br />

die zum Teil auch speku lativen Einflüssen<br />

unterliegen. Hier werden wir auch in den nächsten Monaten<br />

<strong>und</strong> Jahren große Schwankungen erleben. Die<br />

Strompreise dagegen werden, zumindest in Deutschland,<br />

durch Gesetze künstlich verteuert.<br />

Die Referenzpreise für die wichtigsten <strong>Industrie</strong>metalle<br />

wie Kupfer <strong>und</strong> Aluminium werden an der Londoner<br />

Metallbörse gehandelt. Aber wie kommen eigentlich die<br />

Preise für die vielen Spezialmetalle zustande, die nicht an<br />

der Börse gehandelt werden?<br />

Reuther: Hier entscheiden klassische Marktgesetze den<br />

Preis. Es geht um Angebot <strong>und</strong> Nachfrage. Der Händler<br />

muss wissen, wer welches Produkt wann braucht <strong>und</strong> von<br />

wem er es beziehen kann. Einen offiziellen Referenzpreis<br />

22<br />

gibt es nicht. Auch die veröffentlichten Preise in Fachzeitschriften<br />

oder <strong>im</strong> Internet geben nur Tendenzen wieder<br />

<strong>und</strong> sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Deshalb ist<br />

der Handel mit Nebenmetallen <strong>und</strong> Seltenen Erden etwas<br />

für Spezialisten. Der VDM hat eine eigene Arbeitsgruppe<br />

für diesen Bereich.<br />

Auch Preisschwankungen machen der <strong>Industrie</strong> zu schaffen.<br />

Welche Strategien empfehlen Sie Ihren Abnehmern,<br />

um sich gegen Preisrisiken abzusichern?<br />

Reuther: Bei den <strong>Industrie</strong>metallen wie Aluminium<br />

oder Kupfer ist Hedging unerlässlich. Nur wenn man<br />

seine Positionen mit einem Gegengeschäft absichert,<br />

können Preisrisiken min<strong>im</strong>iert werden. Genau das ist<br />

die Funktion der Londoner Metallbörse. Hier sollten<br />

sich die Abnehmer von unseren Mitgliedern beraten<br />

lassen.<br />

Wie sieht es mit der Verfügbarkeit von Rohstoffen aus?<br />

Sehen Sie bei einzelnen Metallen, wie beispielsweise den<br />

Seltenen Erden, das Risiko von Lieferengpässen?<br />

Reuther: Das war bei Seltenen Erden in den letzten Monaten<br />

ein großes Thema. Mittlerweile hat sich der Markt<br />

sowohl auf der Preis- als auch auf der Angebotsseite entspannt.<br />

Aber auch hier gilt: So preiswert wie in der Ver-


gangenheit wird es diese Metalle wohl nicht mehr geben.<br />

Bisher war China einer der Hauptlieferanten, das wird sich<br />

sicher in den kommenden Monaten wieder ändern. Ich bin<br />

deshalb zuversichtlich, dass wir keine wirklichen Lieferengpässe<br />

sehen werden – ausschließen aber kann man das<br />

nicht.<br />

Wie kann die Politik die <strong>Wirtschaft</strong> dabei unterstützen,<br />

sich auch zukünftig mit ausreichend Rohstoffen auf dem<br />

Weltmarkt versorgen zu können?<br />

Reuther: Die Politik kann helfen, indem sie die Rahmenbedingungen<br />

für die <strong>Wirtschaft</strong> verbessert. Hier sind wir<br />

– auch zusammen mit unserem Partnerverband <strong>Wirtschaft</strong>sVereinigung<br />

Metalle, der die deutsche Metallindustrie<br />

vertritt – in einem konstruktivem Dialog mit der<br />

Politik. Auch wenn ich mich wiederhole: Wenn wir Rohstoffsicherheit<br />

wollen, müssen wir auch in Deutschland<br />

produzieren. Das geht nur, wenn der <strong>Industrie</strong> bezahlbare<br />

Energie zur Verfügung steht. Das ist eine konkrete Aufgabe<br />

für die Politik.<br />

Die Europäische Kommission möchte Bergbauunternehmen<br />

zu mehr Transparenz über Zahlungen an Öffentliche<br />

Stellen in den Abbauländern verpflichten. Was kommt<br />

da auf Abbauunternehmen, Händler <strong>und</strong> Abnehmer von<br />

Metallen zu? Müssen wir uns langfristig auch auf Herkunftszertifikate<br />

für Rohstoffe einstellen?<br />

Reuther: Das wird in der Tat ein Thema. Wir beschäf tigen<br />

uns in unseren Verbandsgremien sehr intensiv damit. Zu<br />

einer abschließenden Meinungsbildung sind wir noch nicht<br />

gekommen, denn ein Herkunftszertifikat darf keine reine<br />

Alibiveranstaltung werden. Hier sollten wir auf jeden Fall<br />

nichts übereilen.<br />

Foto: Sport Moments – Fotolia.com<br />

Die hohen Metallpreise wecken natürlich Begehrlichkeiten.<br />

Die Zahl der Metalldiebstähle ist sprunghaft angestiegen.<br />

Wie verhindert Ihre Branche, dass gestohlenes Metall über<br />

das Recycling wieder in den Handel gebracht wird?<br />

Reuther: Wir haben Handlungsempfehlungen an unsere<br />

Mitglieder, wie sie vorgehen sollen, wenn ihnen von nicht<br />

bekannten Lieferanten Material angeboten wird. Darüber<br />

hinaus haben wir ein sehr gut funktionierendes elektronisches<br />

Warnsystem, das unsere Mitglieder vor gestohlener<br />

Ware warnt. Erfreulicherweise konnte die Polizei mit Hilfe<br />

unseres Warnsystems in letzter Zeit vermehrt Metalldiebe<br />

fassen. Mit der Deutschen Bahn AG, die in besonderer<br />

Weise unter Diebstählen leidet, werden wir eine<br />

Sicherheitspartnerschaft vereinbaren. Dass dabei die Markierung<br />

von Kabeln mit künstlicher DNA eine Rolle spielt,<br />

ist kein Gehe<strong>im</strong>nis.<br />

Immer wieder wird die Forderung nach Rohstoffsteuern<br />

geäußert. Sind hohe Preise <strong>und</strong> knappe Verfügbarkeit nicht<br />

Anreiz genug für Unternehmen, mit Rohstoffen sparsam<br />

umzugehen? Was wären die Folgen einer Steuer auf Kupfer<br />

oder Aluminium?<br />

Reuther: Da bei unseren Mitgliedsunternehmen<br />

der Kostenfaktor<br />

Rohstoff ein wesentlicher ist, kann<br />

man davon ausgehen, dass diese<br />

nicht erst heute versuchen, Rohstoffe<br />

sparsam einzusetzen. Eine<br />

zusätzliche Steuer würde nur die<br />

Staatskasse füllen, aber keine<br />

wirklichen Auswirkungen auf die eingesetzten Mengen<br />

haben.<br />

Ihr Unternehmen produziert <strong>und</strong> handelt mit Aluminium.<br />

Können so energieintensive <strong>Industrie</strong>n angesichts der<br />

hohen Energiepreise <strong>und</strong> möglicher Auswirkungen der<br />

Energiewende auf die Netzstabilität in Deutschland <strong>im</strong><br />

Wettbewerb bestehen? Was bedeutet das für den <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

Deutschland?<br />

Reuther: Zum einen muss man sagen, dass wir wesentlich<br />

zur Netzstabilität in Deutschland beitragen. Die Stromversorger<br />

benötigen eine gleichmäßige Gr<strong>und</strong>last <strong>und</strong> andererseits<br />

auch die Möglichkeit der Abschaltbarkeit. All dies<br />

gewähren wir schon heute, er halten hierfür jedoch keinerlei<br />

Vergütung. Das darf nicht sein. Des Weiteren führen <strong>im</strong><br />

europäischen Vergleich nicht wettbewerbsfähige Energiepreise<br />

über kurz oder lang zu einem Wegbrechen der in<br />

Deutschland gut funktionierenden Wertschöpfungsketten.<br />

Größere Unternehmen werden in preiswertere Länder abwandern,<br />

kleinere Unternehmen ihre Betriebe schließen.<br />

Dies bedeutet am Ende, dass wir ähnlich wie schon einige<br />

andere euro päische Länder mit hoher Arbeitslosigkeit,<br />

Staatsschulden <strong>und</strong> so weiter zu kämpfen haben.<br />

Foto: TRIMET<br />

Thomas Reuther<br />

23


Bericht & Hintergr<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Ganz nah am Bedarf der<br />

UntErnEhmEn<br />

Passt der Kühlschrank neben den Herd? Kann der Stauraum erweitert werden? „Wer eine<br />

moderne Einbauküche kauft, braucht eine professionelle Beratung“, weiß Peter Goße.<br />

Elektrogeräte müssen sinnvoll platziert <strong>und</strong> mit den Gestaltungswünschen der K<strong>und</strong>en<br />

übereingebracht werden. „Da ist man quasi ein kleiner Innenarchitekt für die Küche.“<br />

Als gelernter Einrichtungsberater für Küchentechnik ist der 42-Jährige gefragt bei seinen<br />

K<strong>und</strong>en – <strong>und</strong> geschätzt bei seinem Arbeitgeber, dem Einrichtungshaus Ostermann.<br />

Geschäftsführer Rolf Ostermann: „Um<br />

unseren K<strong>und</strong>en eine bestmögliche<br />

Beratung bieten zu können, sind wir<br />

auf gut qualifiziertes Fachpersonal<br />

angewiesen. Leider wird es <strong>im</strong>mer<br />

schwerer, geeignete Bewerber auf<br />

dem Arbeitsmarkt zu finden. Aber<br />

durch die Zusammenarbeit mit dem<br />

Berufsförderungswerk Dortm<strong>und</strong> haben<br />

wir einen guten Weg gef<strong>und</strong>en.“<br />

Das BFW hat auch Goße qualifiziert<br />

<strong>und</strong> vermittelt.<br />

24<br />

Potenziale ausloten<br />

Laut Konjunktur-Barometer Arbeitgeber<br />

Ruhr vom Juli 2012 haben r<strong>und</strong><br />

70 Prozent der befragten Unternehmen<br />

einen Fachkräftebedarf für die<br />

nächsten Jahre angemeldet, mehr als<br />

ein Fünftel beklagt schon jetzt<br />

Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung.<br />

„Hier gibt es kein Allheilmittel<br />

<strong>und</strong> auch kein Gießkannenprinzip“,<br />

sagt Ludger Peschkes, Direktor des<br />

BFW Dortm<strong>und</strong>. Erforderlich seien<br />

Freut sich über den Neuanfang<br />

als Einrichtungsberater für<br />

Küchentechnik: Peter Goße.<br />

passgenaue Lösungen zur Sicherung<br />

des Fachkräftebedarfs, die praxisnah<br />

<strong>und</strong> abgest<strong>im</strong>mt auf die Bedarfe der<br />

Unternehmen entwickelt werden. Genau<br />

darauf sei das BFW spezialisiert.<br />

Ostermann bestätigt: „Wir sehen die<br />

Zusammenarbeit als ideale Maßnahme<br />

zur Personalgewinnung für unser<br />

Haus.“<br />

Als Dienstleister für die ganzheitliche<br />

Konzeption <strong>und</strong> Umsetzung von Qua-<br />

Foto: BFW Dortm<strong>und</strong>


Bericht & Hintergr<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

lifizierungs- <strong>und</strong> Integrationsmaßnahmen<br />

bieten die etwa 250 Mitarbeiter<br />

des BFW Dortm<strong>und</strong> mit ihren<br />

unterschiedlichen Expertisen eine<br />

Vielzahl arbeitsmarktnaher Services<br />

an. Ein besonderer Schwerpunkt liegt<br />

auf dem Ausloten der Potenziale<br />

künftiger Teilnehmer <strong>und</strong> der Durchführung<br />

praxisnaher Qualifizierungen.<br />

Dabei spielt der Abgleich von<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Kenntnissen mit den<br />

Anforderungen eines Arbeitsplatzes<br />

eine zentrale Rolle: Durch spezielle<br />

Assessments, berufliche Orientierungsmaßnahmen<br />

oder Arbeitserprobungen<br />

wird vor der Ausbildung sichergestellt,<br />

dass jeder Teilnehmer<br />

genau für den Beruf fit gemacht wird,<br />

der auch seinem Potenzial entspricht.<br />

Praktikum als Chance<br />

Besonders geschätzt in der <strong>Wirtschaft</strong><br />

ist die sogenannte betriebliche Praxisphase<br />

der Ausbildung. Jeder Teilnehmer<br />

absolviert dabei ein mehrmonatiges<br />

Praktikum in einem Unternehmen,<br />

um sein Fachwissen an betriebliche<br />

Realitäten anzugleichen.<br />

Das hat Goße bei Ostermann gemacht,<br />

<strong>und</strong> Ostermann sieht das Praktikum<br />

als eine gute Chance, damit Bewerber<br />

<strong>und</strong> Unternehmer sich kennen- <strong>und</strong><br />

einschätzen lernen. Am Ende der Ausbildung<br />

stand für Goße der Arbeitsvertrag<br />

mit dem Einrichtungshaus.<br />

Eine besondere Form der Ausbildung<br />

ist KOOP 4U®. Dabei wird die Ausbildung<br />

in Kooperation mit einem Unternehmen<br />

durchgeführt. Der Teil-<br />

nehmer lernt die Theorie <strong>im</strong> BFW <strong>und</strong><br />

die Praxis <strong>im</strong> Unternehmen. Gemäß<br />

der Devise „Place and train“ kann ein<br />

Teilnehmer so passgenau für den entsprechenden<br />

Arbeitsplatz <strong>im</strong> Unternehmen<br />

ausgebildet werden. „Das<br />

schafft eine möglichst hohe <strong>und</strong><br />

hochspezialisierte Vorbereitung auf<br />

die spätere Beschäftigung“, erklärt<br />

Peschkes, „zudem ist es für die Betriebe<br />

besonders effizient, weil es die<br />

Einarbeitungszeit quasi überflüssig<br />

macht.“<br />

Insgesamt werden <strong>im</strong> BFW Dortm<strong>und</strong><br />

mehr als 35 Berufe mit staatlichem<br />

Abschluss <strong>und</strong> zahlreiche weitere<br />

Qualifizierungen angeboten. Viele<br />

sind modular aufgebaut oder als<br />

Kurzmaßnahmen konzipiert, um auch<br />

ganz spezielle Angebote zu ermöglichen.<br />

„Alle unsere Leistungen erbringen<br />

wir ganz individuell“, so Peschke.<br />

Das könne auch gar nicht anders sein,<br />

weil ein kleiner Betrieb andere Bedarfe<br />

habe als ein mittelständischer oder<br />

ein großer. Interessierte Unternehmen<br />

können sich an Silvia Schütte,<br />

Tel. (02 31) 71 09-208, wenden.<br />

Beruflicher Neuanfang<br />

Die Idee für das in den 60er-Jahren<br />

gegründete BFW Dortm<strong>und</strong> entstand<br />

in einer Zeit, in der Fachkräfte schon<br />

einmal Mangelware waren: Damals<br />

lag die Arbeitslosenquote unter einem<br />

Prozent, <strong>und</strong> es galt, alle verfügbaren<br />

Potenziale für den Arbeitsmarkt zu<br />

erschließen. Darunter auch die von<br />

Menschen, die wegen einer ges<strong>und</strong>-<br />

Foto: privat<br />

Setzt auf die<br />

Zusammenarbeit<br />

mit dem BFW<br />

Dortm<strong>und</strong>: Rolf<br />

Ostermann.<br />

heitlichen Einschränkung ihren erlernten<br />

Beruf nicht mehr ausüben<br />

konnten. Im BFW Dortm<strong>und</strong> sollten<br />

sie beruflich rehabilitiert, das heißt in<br />

einem neuen Beruf ausgebildet werden.<br />

Mittlerweile wurden mehr als<br />

20.000 Teilnehmer erfolgreich für einen<br />

beruflichen Neuanfang qualifiziert.<br />

So auch Peter Goße. Ursprünglich war<br />

er einmal Schreiner <strong>und</strong> Tischler, baute<br />

selbst Küchen auf <strong>und</strong> musste dabei<br />

schwer heben <strong>und</strong> tragen. Bis<br />

mehrere Bandscheibenvorfälle ihn zur<br />

Aufgabe seines Berufes zwangen. Das<br />

war vor gut zwei Jahren. Die neue<br />

Qualifizierung hat er mit Begeisterung<br />

absolviert, zumal er sehr viel<br />

Vorerfahrung einbringen konnte. Angespornt<br />

wurde er von dem Gedanken,<br />

beruflich wieder so erfolgreich<br />

zu werden wie vor seiner Erkrankung.<br />

Das ist ihm gelungen: „Vorher habe<br />

ich Küchen hergestellt <strong>und</strong> aufgebaut,<br />

heute plane ich sie eben.“ Und<br />

damit ist er vielleicht sogar noch erfolgreicher.<br />

Christa Mischke,<br />

Berufsförderungswerk Dortm<strong>und</strong><br />

25


Foto: Stadt <strong>Bochum</strong>, Presse- <strong>und</strong> Informationsamt<br />

IHK aktuell <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Von herausragender<br />

Bedeutung<br />

Erkenntnis Nummer 1: Den <strong>Bochum</strong>er Hochschulen kommt eine herausragende regional-<br />

ökonomische Bedeutung zu. Erkenntnis Nummer 2: Mit steigenden Studentenzahlen wird der<br />

Stellenwert des „<strong>Wirtschaft</strong>sfaktors Hochschule“ weiter wachsen. Oder in harten Zahlen ausgedrückt:<br />

Ausgaben in einer Größenordnung von 921 Millionen Euro wurden 2010 durch die<br />

<strong>Bochum</strong>er Hochschulen ausgelöst – ob direkt (durch Personalkosten oder Investitionen) oder indirekt<br />

(etwa durch Konsumausgaben von Studenten). Allerdings: Von diesen 921 Millionen Euro<br />

„blieben“ nur 386 Millionen in <strong>Bochum</strong> – der Rest „floss“ in die Region.<br />

Dies sind zentrale Ergebnisse der wissenschaftlichen<br />

Untersuchung „Wissen<br />

schafft <strong>Wirtschaft</strong> in <strong>Bochum</strong>“,<br />

die von Prof. Dr. Bernd Kriegesmann,<br />

Chef des Instituts für angewandte Innovationsforschung<br />

an der Ruhr-Uni<br />

<strong>Bochum</strong>, <strong>im</strong> Auftrag der IHK Mittleres<br />

Ruhrgebiet durchgeführt wurde. Mit<br />

dieser Untersuchung wird erstmals <strong>im</strong><br />

Ruhrgebiet konkret die Frage beleuchtet,<br />

welche wirtschaftlichen Effekte<br />

von Hochschulen für einen Standort<br />

ausgehen. Prof. Dr. Kriegesmann: „<strong>Bochum</strong><br />

ist der siebtgrößte Hochschulstandort<br />

in Deutschland <strong>und</strong> Nummer<br />

drei in Nordrhein-Westfalen. Das si-<br />

26<br />

Die Teilnehmer der Pressekonferenz zur Vorstellung der Studie (v. l.): Prof. Dr. Bernd Kriegesmann <strong>und</strong><br />

Matthias Böttcher vom Institut für angewandte Innovationsforschung, …<br />

Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet


Foto: Stadt <strong>Bochum</strong>, Presse- <strong>und</strong> Informationsamt<br />

chert der Region Impulse aus der Forschung<br />

<strong>und</strong> eine hohe Verfügbarkeit<br />

von Fachkräften. Für die Stadt garantieren<br />

die Hochschulen jedoch auch<br />

handfeste ökonomische Effekte. Fast<br />

zehn Prozent der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten sind auf die<br />

Hochschulen zurückzuführen.“<br />

Arbeitsplätze <strong>und</strong><br />

Konsumeffekte<br />

„Dickster Batzen“ auf der Ausgabenseite:<br />

die Personal- <strong>und</strong> Sachkosten<br />

der Hochschulen sowie die getätigten<br />

Investitionen (etwa in den Bauerhalt).<br />

Diese beliefen sich auf 518 Millionen<br />

Euro <strong>im</strong> Jahr 2010 <strong>im</strong> Gegensatz zu<br />

391 Millionen Euro <strong>im</strong> Jahr 2006.<br />

Dafür ist auch die positive Entwicklung<br />

der Mitarbeiterzahlen an den<br />

Hochschulen ausschlaggebend. Von<br />

2006 bis 2010 erhöhte sich die Zahl<br />

des „Personals“ an den sechs Hochschulen<br />

von 5.190 auf 6.300. Wobei<br />

die überragende Bedeutung der Ruhr-<br />

Uni für den Hochschulstandort <strong>Bochum</strong><br />

allein an einer Prozentzahl festzumachen<br />

ist: Über 88 Prozent der<br />

Gesamtausgaben (Personal-, Sachkosten,<br />

In vestitionen) entfallen auf<br />

die RUB. „Diese Zahlen verdeutlichen,<br />

dass die Hochschulen der Stadt <strong>und</strong><br />

der Region wirtschaftlich gut tun“,<br />

so RUB-Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Elmar<br />

W. Weiler. „Sie sind attraktive Arbeitgeber<br />

mit einer beeindruckenden<br />

Vielfalt an Berufsfeldern. Mit derzeit<br />

145 Ausbildungsplätzen in 21 verschiedenen<br />

Ausbildungsberufen ist<br />

die RUB ein bedeutender Ausbildungsbetrieb<br />

<strong>und</strong> damit für Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler nicht nur als<br />

Studienort attraktiv.“<br />

Wie durch die Beschäftigten der<br />

Hochschulen werden natürlich auch<br />

durch die Studierenden Konsumeffekte<br />

ausgelöst – diese beziffert die<br />

Untersuchung für das Jahr 2010 auf<br />

379 Millionen Euro. Etwa die Hälfte<br />

davon schlug in <strong>Bochum</strong> selbst zu<br />

Buche. Diese Zahl könnte sicher noch<br />

höher liegen, da nur circa 40 Prozent<br />

der Studenten in <strong>Bochum</strong> wohnen,<br />

der höhere Anteil in der Region täglich<br />

pendelt. Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Ottilie Scholz: „ Wir müssen gemeinsam<br />

mehr tun, um Studierende,<br />

aber auch Hochschulangehörige insgesamt<br />

stärker an <strong>Bochum</strong> zu binden.<br />

Die gute Mischung aus einem interessanten<br />

Lebensort, unterstützenden<br />

Infrastrukturen <strong>und</strong> den ganz konkreten<br />

Jobperspektiven machen dabei<br />

den Erfolg aus. Die Steigerung der<br />

Attraktivität von <strong>Bochum</strong> als Ganzem<br />

steht dabei <strong>im</strong> Mittelpunkt unserer<br />

künftigen Zusammenarbeit.“<br />

… RUB-Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Elmar W. Weiler, …<br />

…Prof. Dr. Gerhard K. Schäfer, Rektor der<br />

Evangelischen Fachhochschule Rheinland-<br />

Westfalen-Lippe, …<br />

… Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, …<br />

27<br />

Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet


28<br />

IHK aktuell<br />

... Prof. Dr. Jürgen Kretschmann, Präsident der<br />

Technischen Fachhochschule Georg Agricola, …<br />

… Prof. Dr. Martin Sternberg,<br />

Präsident der Hochschule <strong>Bochum</strong>, …<br />

… RUB-Kanzler Gerhard Möller sowie …<br />

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Gründerpotenzial<br />

noch nicht ausgeschöpft<br />

Ein Problemfeld, das die Untersuchung<br />

zutage gebracht hat: Der <strong>im</strong><br />

Hinblick auf Beschäftigungseffekte<br />

<strong>und</strong> technologische Leistungsfähigkeit<br />

besonders relevante Bereich der<br />

Spitzentechnologie macht nur einen<br />

verschwindend geringen Anteil aller<br />

technologieorientierten <strong>und</strong> wissensintensiven<br />

Gründungen aus – gerade<br />

einmal 0,7 Prozent. Das Gründerpotenzial,<br />

so die Schlussfolgerung<br />

der Untersuchung, ist noch lange<br />

nicht ausgeschöpft. Erfolgreiche<br />

Neugründungen mit neu geschaffenen<br />

Arbeitsplätzen wären aber für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung <strong>Bochum</strong>s<br />

von hoher Bedeutung. „Studierende,<br />

der wissenschaftliche Mittelbau <strong>und</strong><br />

die Professorenschaft müssen überzeugt<br />

werden, dass die Selbstständigkeit<br />

eine echte berufliche Alternative<br />

mit Perspektiven darstellt. Mit dem<br />

Gründercampus Ruhr, in dem die<br />

Ruhr-Universität <strong>und</strong> die Hochschule<br />

<strong>Bochum</strong> Unternehmensgründungen<br />

initiieren <strong>und</strong> begleiten, eröffnen<br />

sich neue Chancen auch für die<br />

Markteinführung von Spitzentechnologien<br />

aus <strong>Bochum</strong>. Eine Erweiterung<br />

der Maßnahmen auf andere<br />

Hochschulen ist beabsichtigt“, lau -<br />

tet das Fazit von Prof. Dr. Martin<br />

Sternberg, Präsident der Hochschule<br />

<strong>Bochum</strong>.<br />

Für die Stadt <strong>Bochum</strong> <strong>und</strong> die IHK<br />

Mittleres Ruhrgebiet ergeben sich aus<br />

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Der Dienstleister für Handel, Handwerk, Produktion<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

der Untersuchung eine Reihe von Ableitungen<br />

<strong>und</strong> Forderungen – speziell<br />

in Bezug auf die Weiterentwicklung<br />

des Hochschulstandortes, in Bezug<br />

auf einen intensivierten Technologietransfer<br />

zwischen Hochschulen <strong>und</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong>, aber auch in Bezug auf<br />

eine höhere Wahrnehmbarkeit der<br />

Hochschulen in der Stadt <strong>und</strong> ein<br />

konsequenteres Marketing für den<br />

Hochschulstandort. „Wir sind eine<br />

Hochschulstadt in einer Wissenschafts-<br />

<strong>und</strong> Wissensregion. Dies<br />

muss <strong>im</strong> Stadtbild sichtbar werden.<br />

Die Hochschulen müssen stärker in<br />

der Innenstadt, dort wo das Herz der<br />

Stadt schlägt, erkennbar sein. Und wir<br />

müssen dafür sorgen, dass mehr Studenten<br />

nicht nur in dieser Stadt studieren,<br />

sondern hier auch leben <strong>und</strong><br />

nach dem Studium hier arbeiten“, so<br />

die Sicht von IHK-Hauptgeschäftsführer<br />

Helmut Diegel.<br />

… IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel.<br />

Die Studie kann <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.bochum.ihk.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

Neuer Jahreskatalog 2012/2013 soeben erschienen!<br />

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Fotos: IHK Mittleres Ruhrgebiet


Aus der Region <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Denkbare Handlungsfelder aus der Untersuchung „Wissen schafft <strong>Wirtschaft</strong>“<br />

Präambel<br />

<strong>Bochum</strong> hat starke Potenziale <strong>im</strong> Wissenschaftsbereich,<br />

die heute schon den <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

<strong>Bochum</strong> enorm befördern.<br />

Die damit für <strong>Bochum</strong> verb<strong>und</strong>enen Chancen<br />

müssen konsequent genutzt <strong>und</strong> weiterentwickelt<br />

werden. <strong>Bochum</strong> braucht einen Masterplan<br />

zur Profilierung des Wissenschaftsstandortes<br />

<strong>und</strong> einer wissensbasierten Stadtentwicklung.<br />

Gemeinsam mit Akteuren aus<br />

der <strong>Wirtschaft</strong> werden die IHK, die Stadt<br />

<strong>Bochum</strong> <strong>und</strong> die Hochschulen <strong>im</strong> Verb<strong>und</strong><br />

UniverCity <strong>Bochum</strong> auf Gr<strong>und</strong>lage des Ratsbeschlusses<br />

vom November 2011 Initiativen<br />

ergreifen.<br />

Folgende Handlungsansätze<br />

werden dabei einbezogen:<br />

• Analyse der Potenziale:<br />

Gemeinsam mit IHK <strong>und</strong> Stadt analysieren<br />

die Hochschulen ihre wissenschaftlichen<br />

Potenziale als Voraussetzung für eine<br />

erfolg reiche Weiterentwicklung des Wissenschafts-<br />

<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sstandortes<br />

<strong>Bochum</strong>. Die Hoch schulen dokumentieren,<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

welche Leistungen zeitnah genutzt werden<br />

können, um innovative Entwicklungen<br />

<strong>und</strong> Exzellenzen in der <strong>Wirtschaft</strong> zu fördern.<br />

Ausgangspunkt sind die <strong>Bochum</strong>er<br />

Fokusbranchen. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage intensivieren<br />

Hochschulen <strong>und</strong> Unternehmen<br />

den Technologietransfer <strong>und</strong> vereinbaren<br />

geeignete Maßnahmen.<br />

• Die Wissenschaftsstadt <strong>Bochum</strong> muss <strong>im</strong><br />

Stadt bild erkennbar sein. Hochschuleinrichtungen<br />

müssen darum verstärkt in der<br />

<strong>Bochum</strong>er City angesiedelt <strong>und</strong> erlebbar<br />

werden.<br />

• Wohnen für Studierende <strong>und</strong> Hochschulangehörige<br />

muss attraktiver werden. Die<br />

Ergebnisse der Studie „Universitäres Wohnen“<br />

sind ein wichtiger Ausgangspunkt für<br />

weitere Entwicklungen.<br />

• Die Ansiedlungsstrategie der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />

muss auch auf Unternehmen<br />

zielen, die die Nähe der Hochschulen suchen.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Mit dem VR-FinanzPlan Mittelstand können Sie schnell <strong>und</strong> einfach die opt<strong>im</strong>ale Lösung<br />

für die betriebliche Altersvorsorge fi nden. So binden Sie wichtige Arbeitnehmer an Ihr<br />

Unternehmen <strong>und</strong> sorgen dafür, dass sie nicht nur gern, sondern sehr gern bei Ihnen<br />

arbeiten. Und nebenbei senken Sie die Lohnnebenkosten. Sie wollen mehr darüber<br />

wissen? Sprechen Sie einfach persönlich mit einem unserer Berater ganz in Ihrer Nähe<br />

oder gehen Sie online auf vr.de<br />

• Die Vermarktung des Wissenschaftsstandortes<br />

<strong>Bochum</strong> muss verstärkt werden. Die<br />

Region muss sich als Hochschulregion<br />

vermarkten. Die Hochschulen müssen auf<br />

die anderen Städte des Kammerbezirks<br />

ausstrahlen.<br />

• <strong>Bochum</strong> <strong>und</strong> die Region brauchen eine stärkere<br />

Ansiedlung außeruniversitärer Forschungsinstitute.<br />

Dies würde weiter zu<br />

einer Wissenschaftsdichte beitragen, den<br />

Standort weiter aufwerten <strong>und</strong> zusätz liche<br />

wissenschaftliche Gäste bei Tagungen in<br />

die Region bringen.<br />

• <strong>Bochum</strong> <strong>und</strong> die Region brauchen mehr Unternehmensneugründungen<br />

aus dem Kreis<br />

der Hochschulabsolventen <strong>und</strong> Wissenschaftler.<br />

An den Hochschulen müssen die<br />

„Gründerbemühungen“ verstärkt werden.<br />

• Mehr Hochschulabsolventen müssen an die<br />

Unternehmen der Region geb<strong>und</strong>en werden.<br />

Beispielsweise durch eine noch intensivere<br />

Kooperation bei den Abschlussarbeiten.<br />

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29


30<br />

IHK Bericht aktuell & Hintergr<strong>und</strong><br />

Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?<br />

Die überregional bekannte Gastronomie in der Wasserburg „Haus<br />

Kemnade“ steht seit über 50 Jahren unter der Leitung der Familie Bruns.<br />

Weil das Unternehmen seinen Sitz in der historischen Wasserburg mit<br />

ihrem Museum <strong>und</strong> nahe der Freizeitziele „Kemnader Stausee“ <strong>und</strong><br />

„Ruhrtal Radweg“ hat, ist es auch touristisch <strong>und</strong> kulturell von Bedeutung.<br />

In der Gastronomie arbeiten heute circa 20 Mitarbeiter, darunter<br />

vier Azubis. Dazu kommen Aushilfen für Veranstaltungen <strong>und</strong><br />

Catering. Aus der ehemaligen Bauernschänke ist ein vielseitiges Unternehmen<br />

geworden. Der Schwerpunkt liegt auf Veranstaltungen<br />

jeglicher Art <strong>und</strong> Größe, Caterings <strong>und</strong> der Teilnahme an „<strong>Bochum</strong><br />

kulinarisch“ <strong>und</strong> „Kulinarischer Altstadtmarkt Hattingen“.<br />

Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?<br />

Ich möchte das Bewusstsein wecken für die Belange <strong>und</strong> Problema tiken<br />

der heutigen Gastronomie <strong>und</strong> versuchen, für die Region etwas zu<br />

bewegen.<br />

In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?<br />

Im Mittelstandsausschuss <strong>und</strong> <strong>im</strong> Bereich Ausbildung.<br />

Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?<br />

Wofür sollte sie stehen?<br />

Vertretung <strong>und</strong> Unterstützung der einzelnen Berufsstände in Politik,<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>und</strong> Öffentlichkeit; Ausbildung <strong>und</strong> Fortbildung; Information,<br />

Aufklärung <strong>und</strong> Weiterbildung zu betrieblich relevanten Themen<br />

wie rechtlichen Änderungen, Marketing <strong>und</strong> Branchenentwicklungen.<br />

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?<br />

Gastronom aus Leidenschaft, zielorientiert <strong>und</strong> innovativ, trotzdem<br />

bodenständig mit starker regionaler Bindung. Ausgebildet zum Koch<br />

<strong>im</strong> Restaurant „Zur alten Post“ in Sprockhövel-Herzkamp. Anschließend<br />

<strong>im</strong> Landhaus Kuckuck (damals Kempinski) in Köln <strong>und</strong> <strong>im</strong> Parkhotel<br />

Adler in Hinterzarten. Besuch der <strong>Wirtschaft</strong>sfachschule für das<br />

Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe in Dortm<strong>und</strong>. 1986 Abschluss<br />

als Hotelbetriebswirt. Danach Betriebsleitung des elterlichen<br />

Betriebes. Seit 1995 selbstständiger Inhaber.<br />

Die<br />

VollVersammlung<br />

<strong>im</strong> Porträt<br />

Folge 5<br />

Heinrich Bruns<br />

Inhaber<br />

Restaurant Burgstuben „Haus Kemnade“<br />

Wahlbezirk Hattingen/Witten,<br />

Wahlgruppe VI<br />

(Hotel- <strong>und</strong> Gaststättengewerbe)<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 05 / 12<br />

Ehrenamtliche Tätigkeiten: Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Interessengemeinschaft<br />

„<strong>Bochum</strong> kulinarisch“; Vorsitzender Vorsitzender des des<br />

Deutschen Hotel- <strong>und</strong> Gaststättenver<br />

bandes (DEHOGA) für den Bezirk <strong>Bochum</strong>,<br />

Hattingen, Witten, Herne;<br />

Arbeitgebersprecher an der Berufsschule.<br />

Hobbys: Jagen,<br />

Segeln, VfL <strong>Bochum</strong>, alte<br />

Autos.<br />

Peter Caprasse<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

P. Caprasse Baustoffe GmbH<br />

Wahlbezirk <strong>Bochum</strong>,<br />

Wahlgruppe II<br />

(Großhandel, Handelsvertreter)<br />

Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?<br />

Unser Baustoffhandel wird in der dritten Generation geführt. Anfang<br />

der 1990er Jahre haben wir mit einigen Baustoffkollegen aus der<br />

Hagebau-Gruppe weitere Baustoffstandorte <strong>und</strong> Baumärkte gekauft<br />

<strong>und</strong> betrieben. Durch eine weitere Anpassung an die Marktanforderungen<br />

in der Baubranche wurden die Betriebsgesellschaften in die<br />

Bauking-Gruppe integriert. Unser Standort in Altenbochum ist geprägt<br />

durch die Kompetenz langjähriger Mitarbeiter. Mehr als zwei Drittel<br />

des Umsatzes werden mit Unternehmen <strong>und</strong> Handwerkern aus der<br />

Baubranche erzielt. Durch die Struktur <strong>im</strong> mittleren Ruhrgebiet haben<br />

wir neben Hoch- <strong>und</strong> Tiefbauprodukten das Lagersort<strong>im</strong>ent zunehmend<br />

auf den „SanReMo“-Markt (Sanieren, Renovieren, Modernisieren) ausgerichtet.<br />

Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?<br />

Für mich sind die Zusammenkunft <strong>und</strong> das Kennenlernen vieler führender<br />

Unternehmer interessant <strong>und</strong> wichtig. Durch diese Kontakte<br />

<strong>und</strong> die Gespräche bekomme ich aktuelle wirtschaftliche Informationen<br />

über unsere Region. Die Vollversammlung gibt mir die Möglichkeit,<br />

städtische Entwicklungen <strong>und</strong> Planungen meines Umfeldes zu<br />

verfolgen <strong>und</strong> die Interessen der <strong>Wirtschaft</strong> bei Strukturveränderungen<br />

zu vertreten.<br />

In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?<br />

Als Mitglied <strong>im</strong> Handelsausschuss <strong>und</strong> <strong>im</strong> Prüfungsausschuss bin ich<br />

in weiteren Gremien der IHK aktiv. Die Förderung von Jugendlichen,<br />

Auszubildenden <strong>und</strong> Studenten sollte weiter ausgebaut werden.<br />

Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?<br />

Wofür sollte sie stehen?<br />

Im Tagesgeschäft bietet die IHK aktuelle Informationen zu wirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> stadtpolitischen Themen. Als Vertreter der regionalen <strong>Wirtschaft</strong><br />

muss die IHK sich frühzeitig mit politischen Entwicklungen <strong>im</strong><br />

Sinne der <strong>Wirtschaft</strong> auseinandersetzen, um die Anliegen der Mitglieder<br />

in die Entscheidungsprozesse einzubringen. Der Dialog zwischen<br />

Unternehmer(inne)n soll gefördert werden, um gemeinsame Interessen<br />

zu bündeln.<br />

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?<br />

Nach einer Banklehre <strong>und</strong> dem Studium an der Ruhr-Universität<br />

<strong>Bochum</strong> zum Diplom-Ökonom bin ich seit über 25 Jahren <strong>im</strong> Baustoffhandel<br />

tätig. Ich bin verheiratet, habe drei Kinder. Neben meiner Arbeit<br />

<strong>im</strong> Unternehmen betreibe ich in der Freizeit gerne Sport: Skifahren,<br />

Tennis, Joggen mit gelegentlichen Marathonläufen. Ich bin ein überzeugter<br />

Familienmensch <strong>und</strong> freue mich über jede Gelegenheit, mit<br />

meiner Frau <strong>und</strong> meinen mittlerweile erwachsenen Kindern etwas zu<br />

unternehmen, ob <strong>im</strong> Urlaub an der Nordsee, in den Alpen oder gerne<br />

auch weiter weg.<br />

30


Sehr geehrte Damen<br />

<strong>und</strong> Herren,<br />

Mittleres Ruhrgebiet<br />

BiC-Journal<br />

Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet<br />

Fachkräftemangel, demografischer Wandel<br />

<strong>und</strong> verlängerte Lebensarbeitszeit. Was ei -<br />

nerseits eine große Herausforderung darstellt,<br />

ist andererseits auch eine <strong>im</strong>mense<br />

unternehmerische Chance. Qualifizierte<br />

Mit arbeiter leisten mehr: Mitarbeiter „be -<br />

loh nen“ ihr Unternehmen nach einer be -<br />

trieblich veranlassten Weiterbildung nicht<br />

nur durch größere Produktivität, sondern<br />

auch mit einem hohen Maß an Loyalität<br />

<strong>und</strong> Engagement. Zudem bleibt die In ves ti -<br />

tion attraktiv, denn B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Land betei -<br />

li gen sich mit den Förderprogrammen Bil -<br />

dungsprämie <strong>und</strong> BildungsScheck-NRW mit<br />

50 % bis max. 500,- € an Ihren Weiter bil -<br />

dungskosten. Nähere Informationen zu den<br />

Förderprogrammen erhalten Sie <strong>im</strong> Internet<br />

unter www.ihk-bic.de/bildungslinks.<br />

Gern unterstützen wir Sie bei Ihrem Wei -<br />

ter bildungsbedarf mit unseren Veran stal -<br />

tun gen.<br />

Ihr BiC-Team<br />

Marketingreferent/in<br />

IHK-Zertifikatslehrgang<br />

Werbung <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit sind das<br />

A <strong>und</strong> O erfolgreicher Unternehmen. Sie bilden<br />

das wesentliche Instrument der Kom -<br />

munikation <strong>im</strong> Rahmen des Marketings. Da -<br />

bei ist es gleich, ob Sie für ein Indus trie -<br />

produkt werben oder für eine Dienst leis -<br />

tung; Sie benötigen f<strong>und</strong>ierte Kenntnisse<br />

über Ihre Zielgruppe, über Stärken <strong>und</strong><br />

Schwä chen Ihres Unternehmens <strong>und</strong> Ihrer<br />

Mitbewerber <strong>und</strong> über die Vorzüge der<br />

unterschiedlichen Marketingwege. Dieser<br />

Lehrgang vermittelt Ihnen die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

eines erfolgreichen <strong>und</strong> modernen Mar ke -<br />

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ver mittelte Rüstzeug direkt praxisorientiert<br />

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7. November 2012 – 9. Februar 2013<br />

mi: 17:30 – 20:45 Uhr,<br />

sa: 9:00 – 13:00 Uhr, 1.350,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-MK-10Z<br />

Effektives Projektmanagement!<br />

Effiziente Arbeitstechniken mit<br />

zeitnaher Dokumentation <strong>und</strong> opt<strong>im</strong>aler<br />

Schriftführung<br />

In diesem Workshop werden Sie mehrere<br />

Projekte von A - Z durcharbeiten. Sie erfahren,<br />

wie Sie sich organisieren, um ein bestmögliches<br />

Ergebnis zu erreichen. Die be -<br />

glei tende Dokumentation bzw. Schrift füh -<br />

rung wird ein wesentlicher Bestandteil dieses<br />

Seminars sein. Sie erfahren, wie Sie mit<br />

Hilfe moderner Visualisierungsmethoden<br />

In formationen schnell <strong>und</strong> leicht aufzeichnen<br />

<strong>und</strong> wie Sie diese auch noch nach längerer<br />

Zeit verständlich <strong>und</strong> nachvollziehbar<br />

aufarbeiten können.<br />

19. + 20. November 2012<br />

Mo + Di: 8:30 –16:00 Uhr, 380,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-MN-105T<br />

IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de<br />

08/2012<br />

Die Reisekostenabrechnung für<br />

Neu- <strong>und</strong> Quereinsteiger<br />

Dieses Seminar vermittelt alle relevanten<br />

rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen systematisch <strong>und</strong><br />

detailliert. Anhand von Beispielen aus der<br />

Abrechnungspraxis erlernen Sie den sicheren<br />

Umgang mit den Regelungen zu In -<br />

lands- <strong>und</strong> Auslandsreisen gemäß dem neuesten<br />

Reisekostenrecht. Somit können Sie<br />

die einschlägigen Vorschriften sofort <strong>und</strong><br />

korrekt in Ihrem Unternehmen umsetzen.<br />

22. November 2012<br />

Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-PE-258T<br />

Zeitgemäße Korrespondenz<br />

Der moderne Mitteilungsstil ist kurz <strong>und</strong><br />

prägnant, aber dennoch höflich <strong>und</strong> kulant.<br />

Der Aufwand für die Erstellung <strong>und</strong> die<br />

Lesezeit soll so gering wie möglich gehalten<br />

werden. Das erfordert nicht nur eine technisch,<br />

zeitgemäße Ausstattung, sondern<br />

auch Kenntnisse der empfängerorientierten<br />

<strong>und</strong> rationellen Korrespondenz. In diesem<br />

Seminar trainieren Sie neue Wege der Text -<br />

gestaltung <strong>und</strong> -formulierung.<br />

13. November 2012<br />

Di: 8:30 –16:00 Uhr, 195,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-SE-611T<br />

Bildquelle: Fotolia


Mittleres Ruhrgebiet<br />

Computertastschreiben –<br />

„Blind“ schreiben in neun St<strong>und</strong>en<br />

Verwenden Sie viel Zeit be<strong>im</strong> Tippen Ihrer<br />

Texte mittels Adler-Suchsystem? Das kostet<br />

Nerven <strong>und</strong> Geld. Erlernen Sie in diesen<br />

zwei kurzen Lerneinheiten, die Tastatur mit<br />

allen zehn Fingern zu bedienen. Ermöglicht<br />

wird dieses durch ein neues Lernsystem, das<br />

auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der<br />

Hirnforschung basiert. Verschiedene Lern -<br />

ele mente, Assoziations- <strong>und</strong> Visuali sie -<br />

rungs techniken beschleunigen dabei die<br />

Merkfähigkeit enorm. Der Lernerfolg wird<br />

durch viele Übungen sichergestellt.<br />

30. November + 1. Dezember 2012<br />

Fr: 16:00 – 20:00 Uhr <strong>und</strong><br />

Sa: 8:30 –13:00, 195,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-E10T<br />

MS Excel – Kalkulation<br />

Wie baue ich mein Kalkulationsschema<br />

effizient auf? Wie komme ich ohne großen<br />

Aufwand zu vielfältigen statistischen Aus -<br />

wertungen betrieblicher Daten? Wie nutze<br />

ich die Möglichkeiten, Daten in grafischer<br />

Form aussagekräftig darzustellen? Welche<br />

Möglichkeiten bietet Excel für Controlling-<br />

Maßnahmen? In diesem Lehrgang erfahren<br />

Sie die Antworten. Sie lernen, Excel Ihren<br />

individuellen Erfordernissen entsprechend<br />

zu nutzen. Anhand von praxisorientierten<br />

Beispielen setzen Sie kaufmännische Auf -<br />

gabenstellungen in Excel-Anwendungen<br />

um. Dabei wird großer Wert auf intensives<br />

Training am PC gelegt.<br />

26. – 28. November 2012<br />

Mo – Mi: 17:30 – 20:45 Uhr, 260,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-EES-KL<br />

Virtuelle Server mit<br />

VMware Server<br />

Virtualisierung verbessert die Effizienz <strong>und</strong><br />

Verfügbarkeit von Ressourcen <strong>und</strong> An wen -<br />

dungen in Ihrem Unternehmen erheblich.<br />

Interne Ressourcen sind bei dem alten<br />

Modell „ein Server, eine Anwendung“ nicht<br />

ausgelastet <strong>und</strong> IT-Administratoren wenden<br />

zu viel Zeit für das Management von<br />

Servern auf, statt sich mit Innovationen zu<br />

befassen. Mit einem auf einer VMware-<br />

Virtualisierungsplattform erstellten automatisierten<br />

Rechenzentrum können Sie<br />

schneller <strong>und</strong> effizienter auf die Markt -<br />

dynamik reagieren als je zuvor.<br />

20. – 22. November 2012<br />

Di – Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 870,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-EGVT<br />

MS-Office 2010 <strong>im</strong> Büroalltag<br />

Dieser Lehrgang richtet sich an erfahrene<br />

Nutzer der MS-Office-Anwendungen, die<br />

die komplexen Programme noch besser <strong>und</strong><br />

sicherer beherrschen <strong>und</strong> ihre Arbeit vereinfachen<br />

wollen. An praxisorientierten<br />

Beispielen <strong>und</strong> Übungen lernen Sie, die MS-<br />

Office-Anwendungen Ihren individuellen<br />

Er fordernissen anzupassen. Programm über -<br />

greifende Lösungen werden ebenso ver mit -<br />

telt wie die schnelle Informa tions be schaf -<br />

fung <strong>im</strong> Internet. Sie erstellen <strong>und</strong> gestalten<br />

professionelle Diagramme <strong>und</strong> Prä sen -<br />

tationen, um Daten opt<strong>im</strong>al darzustellen.<br />

Die Verwaltung auch großer Daten bestände<br />

<strong>und</strong> deren Verwendung z. B. in Serien brie -<br />

fen sind ebenfalls Teil dieses Seminars.<br />

26. + 27. November 2012<br />

Mo + Di: 8:00 – 17:00 Uhr, 420,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-ESO-4L<br />

Zoll I – Warenursprung <strong>und</strong><br />

Präferenzen<br />

Exporteure, die Waren zollbegünstigt – d. h.<br />

zollfrei oder zu ermäßigten Zollsätzen – auf<br />

fremde Märkte bringen, erzielen dort entscheidende<br />

Wettbewerbsvorteile. Die In an -<br />

spruchnahme von Zollbegünstigungen setzt<br />

jedoch die Beachtung materieller <strong>und</strong> formeller<br />

Regeln voraus. Die Anwendung <strong>und</strong><br />

Handhabung der entsprechenden Vor schrif -<br />

ten bereitet vielfach Schwierigkeiten, da für<br />

unterschiedliche Gebiete unterschiedliche<br />

Regeln gelten. Dieses Seminar macht Sie<br />

vertraut mit den auf dem Gebiet des<br />

Waren ursprungs <strong>und</strong> der Zollpräferenzen<br />

auftretenden Fragen. Lösungen werden an<br />

einzelnen Problemstellungen dargestellt.<br />

22. November 2012<br />

Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-EU-405T<br />

Zoll II – Warenursprung <strong>und</strong><br />

Präferenzen – komplexe Fälle<br />

Dieses Vertiefungsseminar richtet sich an<br />

Mitarbeiter, die einen tieferen Einblick in<br />

die Thematik wünschen bzw. in ihrem<br />

Un ternehmen Verantwortung für die Ur -<br />

sprungsnachweise übernehmen müssen. Die<br />

Teilnehmer des Seminars gewinnen Si cher -<br />

heit bei der Lösung komplexer Fälle <strong>im</strong> Be -<br />

reich des präferenziellen Waren ursprungs.<br />

29. November 2012<br />

Do: 8:30 – 16:00 Uhr, 195,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-EU-406T<br />

IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de<br />

Nähere Informationen <strong>und</strong><br />

ein Anmeldeformular finden<br />

Sie unter den angegebenen<br />

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AEO <strong>und</strong> Bekannter Versender<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Hinweise zur<br />

Antragsstellung<br />

Dieses Seminar verschafft einen Überblick<br />

über die verschiedenen Bewilligungen als<br />

Zugelassener Ausführer (ZA), Bekannter Ver -<br />

sender <strong>und</strong> Authorized Economic Operator<br />

(AEO). Sie erfahren, für wen sich die entsprechenden<br />

Zertifizierungen lohnen <strong>und</strong><br />

welche Überschneidungen es zwischen den<br />

Systemen gibt. Dabei werden die erforderlichen<br />

Maßnahmen zur Vorbereitung der<br />

An tragstellung anhand vieler Praxis bei -<br />

spiele erläutert <strong>und</strong> das Antragsverfahren<br />

be<strong>im</strong> Luftfahrtb<strong>und</strong>esamt vorgestellt.<br />

9. November 2012<br />

Fr 8:30 – 16:00, 195,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-EU-417T<br />

Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten<br />

Sie führen Menschen, die nicht jeden Tag<br />

gleich sind, in Situationen, die nicht <strong>im</strong>mer<br />

eindeutig sind. Hier brauchen Sie Finger -<br />

spit zengefühl <strong>und</strong> praktisches Know-how,<br />

wie Sie am besten mit Ihren Mitarbeitern<br />

umgehen, um geschäftliche Ziele mit Ihrem<br />

Team zu erreichen. In diesem Seminar üben<br />

Sie Ihr Führungsverhalten anhand praktischer<br />

Situationen. Darüberhinaus erlernen<br />

Sie das betriebswirtschaftliche Führungs -<br />

wissen, das Sie brauchen, um als Vor gesetz -<br />

ter in Ihrem Bereich Geschäftsan for de run -<br />

gen <strong>und</strong> Menschen zusammenzubringen.<br />

22. + 23. November 2012<br />

Do + Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 380,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-FU-541T<br />

Der erste Eindruck zählt<br />

Kompetenz an Rezeption <strong>und</strong> Telefon<br />

Dieses Seminar zeigt Ihnen, wie Sie den<br />

Kon takt am Telefon <strong>und</strong> an der Rezeption so<br />

gestalten, dass sich Besucher <strong>und</strong> Anrufer<br />

kompetent <strong>und</strong> zuvorkommend betreut<br />

füh len, damit auch Sie positive Energie aus<br />

diesem Gespräch schöpfen. Sie lernen, mit<br />

einfachen Mitteln positive Botschaften zu<br />

senden <strong>und</strong> üben an Beispielen aus Ihrem<br />

Alltag, Gespräche sicher <strong>und</strong> effektiv zu<br />

führen.<br />

19. November 2012<br />

Mo 8:30 –16:00, 195,- €<br />

www.ihk-bic.de/12B-KM-556T


Auszubildende<br />

Mittleres Ruhrgebiet<br />

Lebendig <strong>und</strong> wirkungsvoll 23.11.12<br />

reden Fr 8:30 - 16:00<br />

Rhetorik für Auszubildende www.ihk-bic.de/12B-AA-62T 160,- €<br />

Knigge für Auszubildende 13.11.12<br />

Di 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-AA-63T 160,- €<br />

Selbstbewusstsein <strong>im</strong> 07.11.12<br />

beruflichen Alltag Mi 8:30 - 16:00<br />

Intensivtraining für www.ihk-bic.de/12B-AA-65T 160,- €<br />

Auszubildende<br />

Verkaufstraining für 16.11.12<br />

Auszubildende Fr 8:30 - 16:00<br />

Auf den K<strong>und</strong>en eingehen – www.ihk-bic.de/12B-AA-71T 160,- €<br />

mit Begeisterung verkaufen<br />

Briefe <strong>und</strong> E-Mails 06.11.12<br />

Schreibwerkstatt für Di 8:30 - 16:00<br />

Auszubildende www.ihk-bic.de/12B-AA-80BT 160,- €<br />

Berufseignungstest - B.E.T. 06.11.12<br />

Di 14:30 - 17:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-AA-91T 25,- €<br />

Fremdsprachen<br />

Let’s talk Business 10.11.12 - 08.12.12<br />

Practise your sa 9:00 - 12:15<br />

Communications Skills www.ihk-bic.de/12B-BECL 215,- €<br />

Betriebswirtschaft<br />

Die elektronische 07.11.12<br />

Steuerbilanz (E-Bilanz) Mi 8:30 - 16:00<br />

Aktualisierte Taxonomie- www.ihk-bic.de/12B-BW-103BT 195,- €<br />

Version 5.1 vom 01.06.2012<br />

EDV & IT<br />

Computertastschreiben mit 30.11.12 - 01.12.12<br />

10 Fingern – „Blind“ schreiben Fr 16:00 - 20:00 + Sa 8:30 - 13:00<br />

in neun St<strong>und</strong>en www.ihk-bic.de/12B-E10T 195,- €<br />

MS Access 2010 12.11.12 - 16.11.12<br />

Gr<strong>und</strong>lagen Mo - Fr 17:30 - 20:45<br />

www.ihk-bic.de/12B-EAG-6L 260,- €<br />

MS Access 2010 Spezial 23.11.12 - 24.11.12<br />

Datenbankprojekt Fr + Sa 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-EAS-DL 320,- €<br />

MS Excel 2010 16.11.12 - 17.11.12<br />

Gr<strong>und</strong>lagen Fr + Sa 8:00 - 17:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-EEG-7L 260,- €<br />

MS Excel 2010 Spezial 26.11.12 - 28.11.12<br />

Kalkulation/Statistische Aus- Mo - Mi 17:30 - 20:45<br />

wertungen/Budgetüberwachung www.ihk-bic.de/12B-EES-KL 260,- €<br />

MS Excel 2010 Spezial 21.11.12 - 22.11.12<br />

Makros Mi + Do 8:00 - 13:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-EES-ML 260,- €<br />

IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de<br />

MS Excel 2010 19.11.12<br />

Workshop Mo 8:30 - 16:00<br />

(Formeln <strong>und</strong> Funktionen) www.ihk-bic.de/12B-EEWT 195,- €<br />

Windows 2008 13.11.12 - 15.11.12<br />

Server- <strong>und</strong> Netzwerk- Di - Do 8:30 - 16:00<br />

administration www.ihk-bic.de/12B-EGAT 870,- €<br />

Virtuelle Server mit 20.11.12 - 22.11.12<br />

VMware Server Di - Do 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-EGVT 870,- €<br />

MS PowerPoint 2010 12.11.12 - 13.11.12<br />

Gr<strong>und</strong>lagen Mo + Di 8:00 - 17:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-EPG-6L 260,- €<br />

MS Word 2010 Spezial 19.11.12 - 20.11.12<br />

Formulare, Format- <strong>und</strong> Mo + Di 17:30 - 20:45<br />

Dokumentvorlagen www.ihk-bic.de/12B-EWS-3T 195,- €<br />

MS Office 2010 28.11.12<br />

Schnellumstieg Mi 8:30 - 12:30<br />

www.ihk-bic.de/12B-ESN-5T 110,- €<br />

MS Office 2010 26.11.12 - 27.11.12<br />

<strong>im</strong> Büroalltag Mo + Di 8:00 - 17:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-ESO-4L 420,- €<br />

Außenwirtschaft & EU<br />

Umsatzsteuer für Exporteure 27.11.12<br />

Aktuelles für Praktiker Di 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-EU-297T 195,- €<br />

Exporttechnik III 06.11.12<br />

Praktische Übungen in der Di 8:30 - 16:00<br />

Erstellung kompletter www.ihk-bic.de/12B-EU-403T 195,- €<br />

Versand- <strong>und</strong> Zollpapiere<br />

für EU <strong>und</strong> Drittländer<br />

Exporttechnik IV 20.11.12<br />

Akkreditive in der Praxis Di 8:30 - 16:00<br />

von A - Z mit praktischen www.ihk-bic.de/12B-EU-404T 195,- €<br />

Übungen <strong>und</strong> Fallbeispielen<br />

Warenursprung <strong>und</strong> Präferenzen 22.11.12<br />

Zoll I - Mit Schwerpunkt <strong>im</strong> Do 8:30 - 16:00<br />

präferenziellen Warenursprung www.ihk-bic.de/12B-EU-405T 195,- €<br />

Warenursprung <strong>und</strong> Präferenzen 29.11.12<br />

Zoll II - Besonderheiten, Do 8:30 - 16:00<br />

Lieferantenerklärungen, www.ihk-bic.de/12B-EU-406T 195,- €<br />

komplexe Fälle<br />

Exportkontrollrecht 05.11.12<br />

in der Praxis Mo 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-EU-411T 195,- €<br />

Transport- <strong>und</strong> Versicherungs- 12.11.12<br />

probleme <strong>im</strong> Export <strong>und</strong> deren Mo 8:30 - 16:00<br />

Lösung unter Einbeziehung www.ihk-bic.de/12B-EU-412T 195,- €<br />

exportgerechter Verpackung<br />

<strong>und</strong> Sicherung<br />

Praktisches Exportwissen 08.11.12<br />

für Führungskräfte Do 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-EU-416T 195,- €


Mittleres Ruhrgebiet<br />

AEO <strong>und</strong> Bekannter Versender 09.11.12<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Hinweise zur Fr 8:30 - 16:00<br />

Antragsstellung www.ihk-bic.de/12B-EU-417T 195,- €<br />

Führung<br />

Mit Lust führen <strong>und</strong> leiten 15.11.12 - 16.11.12<br />

Do + Fr 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-FU-535T 380,- €<br />

Vom Mitarbeiter zum 22.11.12 - 23.11.12<br />

Vorgesetzten Do + Fr 8:30 - 16:00<br />

Führungsnachwuchs-Intensiv- www.ihk-bic.de/12B-FU-541T 380,- €<br />

Training (Zusatztermin)<br />

Kommunikation<br />

Rhetorik 07.11.12 - 21.11.12<br />

Intensivstrategien erfolg- mi 8:30 - 16:00<br />

reicher Gesprächsführung www.ihk-bic.de/12B-KM-530T 560,- €<br />

Konfliktmanagement <strong>und</strong> 08.11.12 - 09.11.12<br />

Mediation <strong>im</strong> Beruf Do + Fr, 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-KM-551T 380,- €<br />

Der erste Eindruck zählt 19.11.12<br />

Kompetenz an Rezeption Mo 8:30 - 16:00<br />

<strong>und</strong> Telefon www.ihk-bic.de/12B-KM-556T 195,- €<br />

EK-VK-Marketing<br />

Marketingreferent/in (IHK) 07.11.12 - 09.02.13<br />

IHK-Zertifikatslehrgang mi 17:30 - 20:45 + sa 9:00 - 13:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-MK-10Z 1.350,- €<br />

Professioneller Service 14.11.12<br />

am Telefon – Wie K<strong>und</strong>en- Mi 8:30 - 16:00<br />

orientierung tatsächlich gelingt www.ihk-bic.de/12B-MK-339T 195,- €<br />

Management<br />

Effektives Projektmanagement! 19.11.12 - 20.11.12<br />

Effiziente Arbeitstechniken Mo + Di 8:30 - 16:00<br />

mit zeitnaher Dokumentation www.ihk-bic.de/12B-MN-105T 380,- €<br />

<strong>und</strong> opt<strong>im</strong>aler Schriftführung<br />

Das richtige Zeitmanagement 05.11.12<br />

für Ihren Berufsalltag Mo 8:30 - 16:00<br />

Stressfrei arbeiten – gewusst wie! www.ihk-bic.de/12B-MN-108T 195,- €<br />

Opt<strong>im</strong>ale Büro- <strong>und</strong> 29.11.12 - 30.11.12<br />

Arbeitsplatz-Organisation Do + Fr 8:30 - 16:00<br />

durch Kaizen www.ihk-bic.de/12B-MN-115T 380,- €<br />

Wie wirke ich auf andere? 12.11.12 - 13.11.12<br />

Meine Wirkung fürs Unter- Mo + Di 8:30 - 16:00<br />

nehmen bei Führungskräften, www.ihk-bic.de/12B-MN-119T 380,- €<br />

Kollegen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

Personal<br />

Die Reisekostenabrechnung 22.11.12<br />

für Neu- <strong>und</strong> Quereinsteiger Do 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-PE-258T 195,- €<br />

Die Gr<strong>und</strong>lagen der 19.11.12 - 20.11.12<br />

Personalentwicklung Mo + Di 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-PE-260T 380,- €<br />

BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 - 32 | 44787 <strong>Bochum</strong> | Telefon 0234 / 9113-195<br />

IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de<br />

Recht<br />

Vertrags- <strong>und</strong> Haftungsrecht 15.11.12<br />

für Nichtjuristen Do 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-RE-233T 195,- €<br />

Arbeitsverhältnisse beenden – 15.11.12<br />

Abmahnung, Kündigung <strong>und</strong> Do 8:30 - 16:00<br />

Aufhebung - Aktuelles Arbeits- www.ihk-bic.de/12B-RE-237T 195,- €<br />

recht für Praktiker III<br />

Arbeitsverträge opt<strong>im</strong>al ge- 21.11.12<br />

stalten unter Berücksichtigung Mi 8:30 - 16:00<br />

der aktuellen Rechtsprechung www.ihk-bic.de/12B-RE-241T 195,- €<br />

zur AGB-Kontrolle<br />

Sekretariatspraxis<br />

Vom Ablagechaos zum 06.11.12<br />

digitalen Wissensmanagement Di 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-SE-602T 195,- €<br />

Zeitgemäße Korrespondenz! 13.11.12<br />

Di 8:30 - 16:00<br />

www.ihk-bic.de/12B-SE-611T 195,- €<br />

Social Media & Co.<br />

Live-Online-Seminar: 21.11.12 - 30.11.12<br />

iPhone/iPad for Business Mi + Fr 19:00 - 21:00<br />

Smarter Umgang mit dem www.ihk-bic.de/12B-SM-23WT 210,- €<br />

Büro für die Jackentasche<br />

Social-Media-Monitoring 16.11.12<br />

Wer schreibt was über mein Fr 8:30 - 16:00<br />

Unternehmen? Reputations- www.ihk-bic.de/12B-SM-25T 220,- €<br />

<strong>und</strong> Krisenmanagement in<br />

Zeiten von Twitter, Facebook<br />

Das Business-Netzwerk Xing 24.11.12<br />

Praxisworkshop - Opt<strong>im</strong>ale Sa 8:30 - 16:00<br />

Profile <strong>und</strong> Strategien für www.ihk-bic.de/12B-SM-26T 220,- €<br />

Kommunikation, Marketing<br />

<strong>und</strong> Vertrieb<br />

Technik<br />

<strong>Industrie</strong>meister Fachrichtung 05.11.12 - 30.04.15<br />

Metall 2012/2015 mo + di + do 17:00 - 20:15<br />

Berufsbegleitender Abendlehr- www.ihk-bic.de/12B-TE-11P 4.650,- €<br />

gang, ohne Vorkurs/ohne AEVO<br />

Das ganze Programm<br />

auch unterwegs dabei:


IHK aktuell<br />

Gute Chancen<br />

106 Aussteller <strong>und</strong> etwa 15.000 Besucher: Die Berufsbildungsmesse<br />

Mittleres Ruhrgebiet „Was geht?“ am 12. <strong>und</strong> 13. September konnte<br />

gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich zu legen.<br />

Zum fünften Mal hatte die Stadt <strong>Bochum</strong><br />

in Kooperation mit den Städten<br />

Hattingen, Herne <strong>und</strong> Witten, den<br />

Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen,<br />

der IHK Mittleres Ruhrgebiet, der<br />

Handwerkskammer Dortm<strong>und</strong>, der<br />

Kreishandwerkerschaft Ruhr, der<br />

B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit <strong>und</strong> der Regionalagentur<br />

Mittleres Ruhrgebiet in<br />

den RuhrCongress <strong>Bochum</strong> geladen.<br />

Im Mittelpunkt standen die Inhalte,<br />

Zugangsvoraussetzungen <strong>und</strong> Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

für mehr<br />

als 120 Ausbildungsberufe des dualen<br />

Systems, schulische Bildungsgänge<br />

an den Berufskollegs sowie Studienmöglichkeiten.<br />

Zahlreiche Aktionen<br />

erlaubten praktische Einblicke in die<br />

Tätigkeiten der verschiedenen Ausbildungsberufe.<br />

Schüler ab der Jahrgangsstufe<br />

8 aller Schulformen erhielten<br />

von Personalverantwortlichen,<br />

Ausbildern, Lehrern <strong>und</strong> Vertretern<br />

der Hochschulen Orientierung<br />

aus erster Hand.<br />

Individuelle Beratung<br />

vereinbart<br />

Die IHK informierte insbesondere über<br />

die verschiedenen Berufe <strong>im</strong> dualen<br />

System in <strong>Industrie</strong> <strong>und</strong> Handel sowie<br />

über die Möglichkeiten eines „dualen<br />

Studiums“ parallel zur Ausbildung.<br />

Die Ausbildungsexperten machten<br />

deutlich, dass es 2013 gute Chancen<br />

für jeden aktiven <strong>und</strong> engagierten<br />

Bewerber gibt, einen Ausbildungsplatz<br />

zu finden. Mehrere Schüler<br />

nutzten ihre Chance, direkt mit den<br />

Ausbildungsvermittlern einen individuellen<br />

Beratungstermin in der IHK<br />

zu vereinbaren.<br />

Auf Initiative von Schülern einer Realschule,<br />

die sich am IHK-Stand über<br />

Chancen für Schulabgänger <strong>und</strong> die<br />

Ausbildungsvermittlung informierten,<br />

bahnt sich darüber hinaus eine Schulkooperation<br />

an. Erfolg hatte auch ein<br />

Bewerber, dessen Unternehmen ihm in<br />

der Probezeit seiner Ausbildung gekündigt<br />

hatte: Weil er auf der Messe mit<br />

der IHK Kontakt aufnahm, hat er nun<br />

über ein Kurzpraktikum direkt wieder<br />

einen Ausbildungsplatz in einem anderen<br />

Unternehmen in Aussicht.<br />

Musikalischer Chemikant<br />

Auf reges Interesse stieß erneut der<br />

Berufsparcours, in dem Neigungen<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten in verschiedenen „Minipraktika“<br />

getestet werden konnten.<br />

Erstmals konnten Jugendliche in einem<br />

Bewerber-Casting, an dem sich<br />

110 Aussteller beteiligten, die Teilnahme<br />

an einem Auswahlverfahren<br />

trainieren: Durch die Abgabe eines<br />

Bewerberbogens <strong>und</strong> einen positiven<br />

Erstkontakt mit dem Unternehmen<br />

am Stand konnten sie sich für eine<br />

Reichlich Angebot,<br />

reichlich Nachfrage:<br />

Die Berufsbildungsmesse<br />

legte sowohl<br />

bei der Aussteller- als<br />

auch bei der Besucherzahl<br />

noch einmal zu.<br />

Holte sich die Siegprämie be<strong>im</strong><br />

„MINT“-Slam: Michel Puljic.<br />

Foto: AGV Ruhr/Westfalen<br />

„Exklusivberatung“ beziehungsweise<br />

ein Vorstellungsgespräch am Nachmittag<br />

qualifizieren. Aussteller sollten<br />

so gezielt Fachkräfte anwerben<br />

können.<br />

Ebenfalls zum ersten Mal <strong>im</strong> Programm<br />

war der von den Arbeitgeberverbänden<br />

Ruhr/Westfalen organisierte<br />

„MINT-Slam“, bei dem es darum<br />

ging, seine Ausbildung <strong>im</strong> Bereich<br />

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften<br />

<strong>und</strong> Technik so kurzweilig<br />

wie möglich darzustellen. Michel<br />

Puljic vermittelte seinem Publikum<br />

aus etwa 100 Schülern mit seinem<br />

Song „Chemikant“, wie er gefährliche<br />

Stoffe kennenlernte <strong>und</strong> dass „Vorsicht<br />

die wichtigste Vorschrift“ ist,<br />

<strong>und</strong> holte sich so die Siegprämie von<br />

300 Euro. Anschließend stand er zu<br />

Fragen über seine Ausbildung bei der<br />

Sasol Solvent Germany GmbH in Herne<br />

Rede <strong>und</strong> Antwort. Wegen des<br />

Erfolges soll diese Aktion nächstes<br />

Jahr mit (dann hoffentlich zahlreichen)<br />

Auszubildenden wiederholt<br />

werden.<br />

Unternehmen, die Interesse an einer<br />

Teilnahme an der Berufsbildungsmesse<br />

am 9. <strong>und</strong> 10. Oktober 2013 haben,<br />

sollten sich rechtzeitig bei Andrea<br />

Kortendieck, E-Mail: akortendieck@<br />

bochum.de, <strong>im</strong> Jugendamt der Stadt<br />

<strong>Bochum</strong> anmelden.<br />

31<br />

Foto: André Grabowski/Stadt <strong>Bochum</strong>, Presseamt


IHK aktuell <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Die Drei-Prozent-<br />

Marke angepeilt<br />

Die Ausbildungsquote in der Logistikbranche<br />

liegt in NRW bei gerade mal<br />

0,6 Prozent. Und das, obwohl r<strong>und</strong><br />

35 Prozent der Berufskraftfahrer älter<br />

als 50 Jahre <strong>und</strong> etwa 60 Prozent über<br />

40 Jahre alt sind. Die regionale „Ausbildungsbrücke<br />

in der Logistikbranche“<br />

soll dem drohenden Mangel an<br />

Fachkräften entgegenwirken.<br />

Dabei ziehen das last mile logistik<br />

netzwerk der Städte Gelsenkirchen,<br />

Herne <strong>und</strong> Herten, die <strong>Wirtschaft</strong>sförderungsgesellschaften<br />

<strong>Bochum</strong><br />

<strong>und</strong> Herne, die IHK Mittleres Ruhrgebiet,<br />

die Agentur für Arbeit in <strong>Bochum</strong><br />

<strong>und</strong> die teilnehmenden Unternehmen<br />

an einem Strang.<br />

Fahrzeugführer gesucht<br />

Die Jobcenter der Agentur für Arbeit<br />

wollen besondere Anstrengungen unternehmen,<br />

um geeignete Arbeitssuchende<br />

für die Tätigkeit als Fahrzeugführer<br />

zu interessieren <strong>und</strong> zu gewinnen.<br />

Die teilnehmenden Firmen verpflichten<br />

sich, ihre Ausbildungsquote<br />

bei den Berufskraftfahrern innerhalb<br />

von fünf Jahren auf mindestens drei<br />

32<br />

Werner Papencordt,<br />

Niederlassungsleiter<br />

des Dachser-<br />

Logistikzentrums<br />

Herne, warb be<strong>im</strong><br />

Pressegespräch für<br />

das Projekt.<br />

Prozent zu steigern <strong>und</strong> mindestens<br />

die Hälfte der Qualifizierungskosten<br />

zu tragen. Damit das Projekt starten<br />

kann, muss das Land allerdings noch<br />

zust<strong>im</strong>men, die restlichen Qualifizierungskosten<br />

zu übernehmen.<br />

Dafür müssen aber zunächst genügend<br />

teilnehmende Unternehmen<br />

gef<strong>und</strong>en werden. Erste Projektpartner<br />

in der Region, etwa die Burgmer<br />

Lager & TransportService GmbH &<br />

Co. KG <strong>und</strong> die Dachser GmbH &<br />

Co. KG, gibt es bereits. Interessierte<br />

weitere Betriebe können sich bei<br />

Dr. Joach<strong>im</strong> Grollmann, Geschäftsführer<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>sförderungsgesellschaft<br />

Herne mbH <strong>und</strong> des last<br />

mile logistik netzwerks, unter Tel.<br />

(0 23 23) 925-105, E-Mail: grollmann<br />

@last-mile-logistik.de, melden.<br />

Fahrzeugführer gesucht: Die „Ausbildungsbrücke in der Logistikbranche“ will dem drohenden Fachkräftemangel<br />

entgegenwirken.<br />

Foto: LVDESIGN – Fotolia.com<br />

ABI<br />

2013<br />

Nach den aktuellen Prognosen werden<br />

in Nordrhein-Westfalen dann<br />

circa 179.000 Studienberechtigte mit<br />

Fachhochschul- oder Hochschulreife<br />

erwartet. Gegenüber den Absolventenzahlen<br />

aus dem Jahr 2012 wäre<br />

das zwar keine Verdoppelung, denn<br />

die Schulzeitverkürzung betrifft nur<br />

die Gymnasien, aber ein beachtliches<br />

Plus von circa 50.000 Studienberechtigten.<br />

Allein <strong>im</strong> mittleren Ruhrgebiet<br />

mit den Städten <strong>Bochum</strong>, Hattingen,<br />

Herne <strong>und</strong> Witten werden es r<strong>und</strong><br />

1.500 Abiturienten mehr sein.<br />

Sie alle wollen <strong>und</strong> müssen ihren<br />

Bildungsweg möglichst nahtlos fortsetzen.<br />

Das ist eine große Herausforderung,<br />

aber aus der Sicht der <strong>Wirtschaft</strong><br />

auch eine große Chance. Unter<br />

dem Motto „Nordrhein-Westfalen.<br />

Doppelt stark.“ haben die IHKs in<br />

NRW <strong>und</strong> damit auch die IHK Mittleres<br />

Ruhrgebiet deshalb eine Initiative<br />

gestartet, um Unternehmen <strong>und</strong><br />

Schulabgänger noch stärker auf das<br />

Thema aufmerksam zu machen.<br />

Kein Selbstläufer,<br />

aber durchaus machbar<br />

Die Herausforderung, der einmalig<br />

stark erhöhten Zahl von Absolventen<br />

den unmittelbaren Übergang in nachfolgende<br />

Bildungswege zu ermöglichen,<br />

besteht naturgemäß in erster<br />

Linie für die Hochschulen. Denn r<strong>und</strong><br />

80 Prozent eines Abiturjahrgangs<br />

nehmen in der Regel ein Studium auf.<br />

Die Hochschulen sind formal darauf<br />

vorbereitet. Die Umsetzung des Hochschulpakts<br />

II macht es ihnen <strong>im</strong>


<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Fachkräfte sichern durch zusätzliche Lehrstellen<br />

2013 kommt in Nord rhein-Westfalen der „Doppelte Abiturjahrgang“ auf den Markt: Zwei<br />

Jahrgangs stufen verlassen gleichzeitig nach zwölf beziehungsweise 13 Jahren die Schulen.<br />

Gr<strong>und</strong>satz möglich, zusätzliche Studienplätze<br />

über die bisherigen Kapazitäten<br />

hinaus anzubieten. Jeder studierwillige<br />

<strong>und</strong> geeignete Abiturient<br />

soll einen qualifizierten Studienplatz<br />

erhalten – wenn auch nicht unbedingt<br />

in seinem Wunschstudium oder<br />

an seinem Wunschstudienort.<br />

Aber auch für die Unternehmen stellt<br />

das Jahr 2013 eine Herausforderung<br />

dar, denn etwa jeder fünfte Hochschulzugangsberechtigte<br />

strebt eine<br />

duale Berufsausbildung an. Dies bedeutet<br />

<strong>im</strong> mittleren Ruhrgebiet für<br />

das kommende Jahr etwa 300 zusätzliche<br />

Bewerber um Ausbildungsplätze<br />

in allen <strong>Wirtschaft</strong>sbereichen. Diese<br />

Nachfrage zu befriedigen, ist in einer<br />

Region mit nach wie vor eher unausgeglichenem<br />

Ausbildungsmarkt kein<br />

Selbstläufer.<br />

Großes Reservoir<br />

qualifizierter Bewerber<br />

Der Doppelabiturjahrgang ist für die<br />

ausbildende <strong>Wirtschaft</strong> jedoch auch<br />

die vielleicht letzte Chance, aus einem<br />

großen Reservoir an besonders<br />

qualifi zierten Bewerbern zu schöpfen.<br />

Die Zahl der Schulabgänger mit<br />

Studienberechtigung wird nämlich<br />

nicht nur 2014 auf Normalmaß zurückkehren,<br />

sie wird in den Folge-<br />

Systemtechnik auf höchstem Niveau<br />

Ihr Partner für Präzision <strong>und</strong> Sicherheit<br />

Für jeden Einsatz Spezielle Standard – & Sonderanfertigungen<br />

jahren kontinuierlich sinken <strong>und</strong> den<br />

bereits bei den anderen Abschlüssen<br />

vorhandenen Trend verstärken. Die<br />

IHK rät ihren Mit gliedsunternehmen<br />

deshalb, die He rausforderungen des<br />

Doppelabiturjahrgangs nicht nur<br />

verantwortungsbewusst anzunehmen,<br />

sondern die da rin liegenden<br />

Chancen <strong>im</strong> In teresse der langfristigen<br />

Fachkräftesicherung aktiv zu<br />

nutzen. Wer seinen Nachwuchsbe -<br />

darf in diesem Jahrzehnt decken will,<br />

tut gut daran, gerade 2013 mit erhöhten<br />

Neueinstellungen vorzusorgen.<br />

Zusätzliche Ausbildungsplätze für<br />

Abiturienten bereitzustellen, darf<br />

aber natürlich nicht zu Lasten der<br />

Ausbildungschancen von Absolventen<br />

mit Haupt- oder Realschulabschluss<br />

gehen. Einem solchen Verdrängungseffekt<br />

sind nach Einschätzung der IHK<br />

allerdings auch enge Grenzen gesetzt,<br />

weil sich die Berufswünsche von Abiturienten<br />

<strong>und</strong> die von Haupt- <strong>und</strong><br />

Realschülern in der Regel deutlich<br />

unterscheiden.<br />

Die IHK hilft den Unternehmen, über<br />

Schulkontakte <strong>und</strong> Direktansprache<br />

geeignete Bewerber für die zusätzlichen<br />

Plätze zu finden. Und sie be rät<br />

die Unternehmen, wenn es um die<br />

Mess-& Regeltechnik – Steuerungsbau - Drucklufttechnik<br />

Ausgestaltung von besonders attraktiven<br />

Ausbildungsgängen geht.<br />

Interessierte Unternehmen können<br />

sich an das Ausbildungsberatungsteam<br />

der IHK Mittleres Ruhrgebiet wenden:<br />

Martina Elbin<br />

Tel. (02 34) 91 13-124<br />

elbin@bochum.ihk.de<br />

Thomas Gdanietz<br />

Tel. (02 34) 91 13–173,<br />

gdanietz@bochum.ihk.de<br />

Ach<strong>im</strong> Kickert<br />

Tel. (02 34) 91 13–164<br />

kickert@bochum.ihk.de<br />

Sabine Nietzke-Schaffeld<br />

Tel. (02 34) 91 13-127,<br />

schaffeld@bochum.ihk.de<br />

Temperatur Mess- & Regelgeräte<br />

Widerstands-Thermometer & Thermoelemente<br />

www.juchhe<strong>im</strong>-solingen.de Telefon: 0212 – 81 40 45 Fax: 0212 - 81 55 00<br />

33<br />

Foto: lassedesignen – Fotolia.com


In Deutschland wird am<br />

häufigsten „spioniert“<br />

Jedes dritte deutsche Unternehmen<br />

wurde bereits Opfer eines Spionageversuchs.<br />

Das sind in NRW alleine<br />

circa 280.000 Unternehmen. Durch<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sspionage entstehen in<br />

Deutschland jährlich Schäden in Hö -<br />

he von r<strong>und</strong> 20 bis 50 Milliarden Euro.<br />

Darauf wies Dirk Ritter-Dausend<br />

vom Ministerium für Inneres <strong>und</strong><br />

Kommunales des Landes NRW hin,<br />

dessen Vortrag auf der von der IHK<br />

mit den <strong>Wirtschaft</strong>sförderungsgesellschaften<br />

<strong>Bochum</strong>, Hattingen, Herne<br />

<strong>und</strong> Witten durchgeführten IT-Sicherheits-Roadshow<br />

des Verbandes<br />

networker NRW <strong>im</strong> Mittelpunkt stand.<br />

40 Teilnehmer informierten sich am<br />

11. September <strong>im</strong> <strong>Bochum</strong>er Zentrum<br />

für IT-Sicherheit über Risiken <strong>und</strong><br />

Lösungsansätze für mittelständische<br />

Unternehmen. Hauptangriffsziel bei<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>sspionage sind nicht<br />

die DAX-30-Konzerne, sondern mit<br />

Kein rechtsfreier Raum<br />

Datenschutz <strong>und</strong> Social Media – zwei<br />

Begriffe, die sich aus Sicht vieler<br />

Betrachter widersprechen. Und doch<br />

gilt natürlich auch für die sozialen<br />

Netzwerke, was für das Internet<br />

insgesamt gilt: Sie sind kein rechtsfreier<br />

Raum. So kann es durch das<br />

ein fache <strong>und</strong> (schnelle) Hochladen<br />

(„Posten“) von Inhalten zu Urheberrechts-<br />

<strong>und</strong> Markenrechtsverletzungen,<br />

aber auch zu arbeitsrechtlichen<br />

Problemen oder Datenschutzverletzungen<br />

kommen. Darauf wies der<br />

Wittener Rechts anwalt Carsten Zerbe<br />

vor den 30 Teilnehmern be<strong>im</strong> 47. IT-<br />

Sicherheitsfrühstück am 31. August<br />

in der IHK hin.<br />

Vor allem unter Berücksichtigung<br />

des B<strong>und</strong>esdatenschutzgesetzes gilt:<br />

34<br />

IHK aktuell <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

57,6 Pro zent die mittelständischen<br />

<strong>und</strong> mit 38,8 Prozent die kleinen Unternehmen<br />

aus allen Branchen. In den<br />

bekannt gewordenen Fällen von <strong>Wirtschaft</strong>sspionage<br />

geht es um das Ausspähen<br />

von Know-how <strong>und</strong> sensiblen<br />

Daten wie beispielsweise Konstruktions -<br />

plänen, Rezepturen, Strategien, aber<br />

auch K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Zuliefererdaten.<br />

Dabei sind diese Entwicklungen keine<br />

neuen Phänomene. Bereits <strong>im</strong> Jahr<br />

2009 hatte das B<strong>und</strong>esamt für Sicherheit<br />

in der Informationstechnik<br />

(BSI) in seinem Lagebericht darauf<br />

hingewiesen, dass klassische Schutzmaßnahmen<br />

wie Virenschutzprogramme<br />

<strong>und</strong> Firewalls nicht mehr<br />

ausreichen, um einen wirksamen<br />

Schutz gegen die aggressiven Methoden<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>sspionage zu erreichen.<br />

Weitergehende Sicherheitsmaßnahmen<br />

sind unumgänglich.<br />

Dabei rücken die Smartphones <strong>im</strong>mer<br />

Der IT-Rechtsexperte Carsten Zerbe<br />

erläuterte, wie sich die Rechtsprechung<br />

den Datenschutz in den sozialen Netzwerken<br />

vorstellt.<br />

Weniger ist mehr. Denn es sollen<br />

keine oder so wenig personenbe -<br />

zo gene Daten wie möglich erhoben,<br />

verarbeitet oder genutzt werden.<br />

Jedes Unternehmen sollte sich also<br />

fragen, welche personenbezogenen<br />

stärker in den Fokus, da sie genauso<br />

leicht wie PCs angreifbar sind.<br />

Aus Sicht von Ritter-Dausend benötigen<br />

Unternehmen moderne <strong>und</strong> kreative<br />

Abwehrstrategien, die innovativ,<br />

aber nicht teuer sein müssen. Da sollten<br />

Unternehmen sich auch nicht<br />

scheuen, professionelle Unterstützung<br />

in Anspruch zu nehmen. Dies<br />

gelte auch dann, wenn Verdachtsfälle<br />

auftreten.<br />

Fragen r<strong>und</strong> um das Thema <strong>Wirtschaft</strong>sschutz<br />

<strong>und</strong> Unternehmenssicherheit<br />

beantwortet bei der IHK<br />

Jörn Kleinelümern<br />

Sachgebietsleiter<br />

Dienstleistungen,<br />

Konjunktur, Statistik<br />

Tel. (02 34) 91 13-180<br />

kleineluemern@<br />

bochum.ihk.de<br />

Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet<br />

Daten es von den K<strong>und</strong>en wirklich<br />

benötigt. So reicht beispielsweise die<br />

Abfrage, ob ein Nutzer oder K<strong>und</strong>e <strong>im</strong><br />

Internet 18 Jahre alt ist; die Eingabe<br />

des Geburtsdatums ist nicht erforderlich.


IHK aktuell <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Um K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter werben<br />

Um <strong>im</strong> Wettbewerb auch künftig bestehen zu können, geht es be<strong>im</strong> Marketing in der<br />

Logistikbranche nicht mehr nur darum, K<strong>und</strong>en zu gewinnen. Marketing muss heute auch<br />

darauf zielen, qualifizierte <strong>und</strong> motivierte Mitarbeiter zu halten <strong>und</strong> anzuwerben.<br />

„Das doppelte Marketing“ war daher<br />

das zentrale Thema des zweiten Branchenforums<br />

LogistikMarketing, das<br />

am 23. August auf Einladung des LogistikCluster<br />

NRW in der IHK Mittleres<br />

Ruhrgebiet stattfand.<br />

Clustermanager Dr. Christoph Kösters,<br />

Hauptgeschäftsführer des Verbandes<br />

Verkehrswirtschaft <strong>und</strong> Logistik<br />

Nordrhein-Westfalen (VVWL) e. V.,<br />

<strong>und</strong> Rouven Beeck, Leiter des Geschäftsbereichs<br />

<strong>Industrie</strong>, Energie,<br />

Verkehr, Umwelt bei der IHK Mittleres<br />

Ruhrgebiet, begrüßten etwa 70 Fachleute<br />

von kleinen <strong>und</strong> mittleren Speditionen<br />

<strong>und</strong> Logistikdienstleistern.<br />

Nicht allein das<br />

Finanzielle zählt<br />

Ob Verlader mit einem Transportunternehmen<br />

zusammenarbeiteten,<br />

hänge nicht allein vom Preis ab, betonte<br />

Oliver Wittig, Supply Chain Manager<br />

bei der Henkel AG & Co. KGaA.<br />

Vergabekriterien seien auch Serviceangebote<br />

wie Zeitfenstermanagement<br />

<strong>und</strong> eine verlässliche Informationsbereitstellung.<br />

Das größte Potenzial, um<br />

flexibel auf aktionsbedingte <strong>und</strong>/oder<br />

saisonale Schwankungen des Transportvolumens<br />

reagieren zu können,<br />

sieht Wittig bei mittelständischen<br />

Unternehmen: „Wir möchten, dass ein<br />

Dienstleister mit uns zu einem zuverlässigen<br />

Partner wächst, der unser<br />

Unternehmen repräsentiert.“<br />

Be<strong>im</strong> Werben um qualifizierte Mitarbeiter<br />

sei ebenfalls nicht allein der<br />

finanzielle Aspekt – das Gehaltsangebot<br />

eines Arbeitgebers – ausschlaggebend,<br />

so Bernd Albrecht, Geschäftsführer<br />

von Top-Trucker.de. „Wert-<br />

Einlader <strong>und</strong> Referenten: Rouven Beeck, Bernd Albrecht, Werner Geilenkirchen, Oliver Wittig,<br />

Doris Kolem, Dr. Christoph Kösters <strong>und</strong> Pia Duvenbeck (v. l.).<br />

schätzung des Mitarbeiters, der Umgang<br />

untereinander <strong>und</strong> das Kl<strong>im</strong>a am<br />

Arbeitsplatz gehören zu den ,weichen’<br />

Faktoren, die eine Arbeitsstelle für<br />

Bewerber attraktiv machen <strong>und</strong> für<br />

langjährige Mitarbeiter entscheidend<br />

sind, um dem Unternehmen treu zu<br />

bleiben.“<br />

Gute Ideen stringent umsetzen<br />

Als Verantwortliche für Unternehmenskommunikation<br />

bei Minova International<br />

Ltd. zeigte Doris Kolem<br />

eine Reihe von Marketingmöglichkeiten,<br />

die nicht nur die Kompetenz des<br />

eigenen Unternehmens widerspiegelten,<br />

sondern auch einen potenziellen<br />

K<strong>und</strong>en mit Informationen genau zu<br />

dem Bereich versorgten, der für sein<br />

Unternehmen von Interesse ist.<br />

Pia Duvenbeck, Leiterin Marketing<br />

<strong>und</strong> Unternehmenskommunikation<br />

bei Duvenbeck, berichtete über<br />

Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet<br />

die Neupositionierung des mittelstän<br />

dischen Unternehmens. Das<br />

„Abenteuer Markenbildung“ habe in<br />

ers ter Linie eine Schärfung des<br />

Un ter nehmens profils <strong>und</strong> eine klare<br />

Posi tionsbeschreibung des Transporteurs<br />

<strong>im</strong> Wettbewerb beinhaltet.<br />

„Mit unserer Strategie, unsere Mitarbeiter<br />

zu begeistern <strong>und</strong> damit<br />

Marketing von innen nach außen zu<br />

betreiben, haben wir einen ersten<br />

Schritt getan.“<br />

Werner Geilenkirchen von der HERZIG<br />

Marketing Kommunikation GmbH<br />

führte als Leiter des Branchenkreises<br />

LogistikMarketing.NRW durch die anschließende<br />

Fachdiskussion. „Gute<br />

Ideen <strong>und</strong> stringente Umsetzung sind<br />

mehr wert als ein großes Budget, um<br />

fit für die zukünftigen Aufgaben des<br />

Marktes zu sein“, fasste er das Ergebnis<br />

des Branchenforums 2012 zusammen.<br />

35


36<br />

IHK aktuell > <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

In dieser Rubrik greifen die<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sjunioren Mittleres<br />

Zwei<br />

Ruhrgebiet Ruhrgebiet in regelmäßigen Abständen<br />

aktuelle Themen auf, die bedeutsam<br />

sind sind für die wirtschaftliche wirtschaftliche Entwick<br />

lung der Region. Dazu äußern sich<br />

Meinungen …<br />

jeweils ein externer Experte<br />

<strong>und</strong> ein WJ-Mitglied.<br />

… zum Thema<br />

Unternehmensgründung aus der Hochschule<br />

Wie kommt man als Absolvent oder Doktorand auf die Idee, ein<br />

Unternehmen aus der Hochschule heraus zu gründen?<br />

PROF. DR.<br />

ALFRED LUDWIG<br />

ist Direktor des Ins-<br />

tituts für Werkstoffe<br />

der Ruhr-Universität<br />

<strong>Bochum</strong>, Inhaber des<br />

Lehrstuhls Werkstoffe<br />

der Mikrotechnik<br />

sowie Sprecher des<br />

Materials Research<br />

Departments der RUB.<br />

LUDWIG: Der Weg von der universitären Forschung<br />

zur industriellen Anwendung ist nicht<br />

<strong>im</strong>mer leicht. Häufig resultieren auch aus der<br />

Gr<strong>und</strong>lagenforschung spannende <strong>und</strong> anwendungsnahe<br />

Produkt- oder Dienstleistungsideen,<br />

die sich in einigen Fällen erfolgreich kommerzialisieren<br />

lassen. Es bedarf dafür aber Wissenschaftler,<br />

die sich über ihre Forschungsarbeit hinaus<br />

interessieren, insbesondere auch für wirtschaftliche<br />

Fragen.<br />

GROSSMANN: Meine Mitgründer <strong>und</strong> ich haben<br />

gemeinsam einige Jahre am Institut für Werkstoffe,<br />

zunächst als Studenten <strong>und</strong> später als wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter, geforscht. <strong>Industrie</strong>projekte<br />

<strong>und</strong> Kontakte zu Unternehmen zeigten uns die<br />

große Nachfrage nach Werkstoffkompetenzen auch<br />

in anwendungsorientierten Fragestellungen. Die<br />

Bündelung verschiedener Kompetenzen bildete<br />

dann das F<strong>und</strong>ament unseres Firmenkonzeptes, mit<br />

dem wir vor drei Jahren an den Start gegangen sind.<br />

Sind Unternehmensgründung oder -aufbau mit einer Promotion<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich vereinbar? Welche besonderen Schwierigkeiten<br />

ergeben sich durch diese Doppelbelastung?<br />

LUDWIG: Im Umfeld der Hochschule existieren heute viele Einrichtungen,<br />

die junge Gründer begleiten <strong>und</strong> unterstützen. Teamausgründungen<br />

sind in vielen Fällen von Vorteil, da sich so die Aufgaben gut<br />

aufteilen lassen <strong>und</strong> sich dadurch die Belastung für den Einzelnen<br />

reduziert. Eine Doppelbelastung ist natürlich nicht einfach, aber Führungspersönlichkeiten,<br />

ob in Wissenschaft oder <strong>Industrie</strong>, müssen<br />

überdurchschnittliches Engagement zeigen, um erfolgreich zu sein.<br />

GROSSMANN: Die Doppelbelastung ist nicht zu unterschätzen. Sie ist<br />

aber auch zum Beispiel <strong>im</strong> Zweiten Bildungsweg oder in einem Abendstudium<br />

vielfach bewältigt worden. Gr<strong>und</strong>sätzlich darf die Forschungsarbeit<br />

nicht unter der Unternehmung leiden, sonst kann es zu Recht<br />

zu Verst<strong>im</strong>mungen mit Vorgesetzten <strong>und</strong> Kollegen kommen. Es ist<br />

daher schon ein Balanceakt, den unterschiedlichen Erwartungshaltungen<br />

ausreichend gerecht zu werden.<br />

Ist es von Nachteil, ohne Berufserfahrung<br />

ein Unternehmen zu gründen?<br />

LUDWIG: In vielen Spitzen- oder Zukunftstechnologien ist die Anzahl<br />

der Experten begrenzt, <strong>und</strong> gute Forscher mit Spezialkenntnissen sind<br />

in der <strong>Industrie</strong> sehr begehrt. Für diejenigen, die dennoch eine Ausgründung<br />

wagen, können etwaige betriebswirtschaftliche Defizite zum<br />

Beispiel durch gezielte Fortbildungsmaßnahmen ausgeglichen werden.<br />

Wichtig ist, dass Gründer über Unternehmergeist verfügen.<br />

GROSSMANN: Gr<strong>und</strong>sätzlich ist die Frage zu bejahen. Viele Defizite<br />

lassen sich durch Einsatzbereitschaft <strong>und</strong> Motivation ausgleichen. Zum<br />

Zeitpunkt der Gründung war die „Fallhöhe“ noch tragbar. Selbst, wenn<br />

es in den ersten Jahren mit dem Unternehmen nicht geklappt hätte,<br />

wären wir <strong>im</strong>mer noch gut ausgebildete Ingenieure Anfang 30 <strong>und</strong><br />

hätten gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Welche Synergien ergeben sich aus der Zusammenarbeit von<br />

Hochschule <strong>und</strong> Start-up?<br />

LUDWIG: Wenngleich der Großteil der Forschungsgelder in der Werkstoff-Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />

von der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

oder anderen Projektträgern stammt, tragen auch Forschungsprojekte<br />

mit Unternehmen zum Drittmittelaufkommen bei. Durch die<br />

Nähe zu regionalen Unternehmen stärken wir ebenfalls unsere Attraktivität<br />

für Studierende <strong>und</strong> können ihnen so häufig über den „kurzen<br />

Dienstweg“ berufliche Perspektiven für die Zeit nach dem Studium<br />

oder der Promotion aufzeigen.<br />

GROSSMANN: Für uns bietet die Zusammenarbeit viele Vorteile. Einerseits<br />

besteht die Möglichkeit zur direkten Kooperation mit unserem<br />

Institut. Dies unterstützt uns dabei, spezielle Dienstleistungen <strong>und</strong><br />

Produkte zu ermöglichen <strong>und</strong> unsere Marktposition auszubauen. Insbesondere<br />

bleiben wir forschungsseitig auf dem neuesten Stand.<br />

Dadurch können wir Techniktrends schnell identifizieren <strong>und</strong> uns<br />

dementsprechend strategisch ausrichten.<br />

Welche Perspektive sehen Sie für Hightech-Unternehmen in der<br />

Region?<br />

LUDWIG: Ich denke, das Ruhrgebiet ist mit seiner<br />

vielfältigen Wissenschafts- <strong>und</strong> <strong>Industrie</strong>landschaft<br />

eine ganz besonders gut geeignete Region<br />

für neue Unternehmen. Die enge Vernetzung zum<br />

Beispiel zwischen Universitäten <strong>und</strong> außeruniversitären<br />

Einrichtungen sowie forschenden <strong>Industrie</strong>unternehmen<br />

wird gerade auch durch unsere<br />

wissenschaftlichen Mitarbeiter getragen. Aus<br />

guten Ideen sollten sich auf diesem Nährboden<br />

auch neue Produkte <strong>und</strong> Unternehmungen etablieren<br />

lassen. Das ist auch insbesondere für uns<br />

Professoren vom Institut ein wichtiges Anliegen.<br />

GROSSMANN: Ich bin der festen Überzeugung,<br />

dass unsere Region noch viel mehr junge Unternehmen<br />

braucht, die sich mit besonderen Technologien<br />

beschäftigen. Im Gründerbereich spürt<br />

man, dass sich hier etwas bewegt. Der Strukturwandel<br />

<strong>im</strong> Ruhrgebiet muss mit Leben gefüllt<br />

werden. Das Ruhrgebiet ist mit seiner ausgeprägten<br />

Hochschullandschaft ein Wissensstandort, der<br />

alle Möglichkeiten bietet, Technologien hervorzubringen.<br />

DR. CHRISTIAN<br />

GROSSMANN<br />

ist Kreissprecher der<br />

WJ sowie Mitgründer<br />

<strong>und</strong> geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

der Ingpuls GmbH,<br />

die aus der RUB<br />

gegründet wurde.<br />

Sie entwickelt Dienstleistungen<br />

<strong>und</strong> Pro -<br />

dukte <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit intelligenten<br />

Werkstoffen.


IHK aktuell > <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Wie der Generationswechsel gelingt<br />

Das Motto: „Stabübergabe“. Der Ort:<br />

Olympiastützpunkt (OSP) <strong>Bochum</strong>-<br />

Wattenscheid. Das Thema: Unternehmensnachfolge<br />

<strong>und</strong> langfristige<br />

Unternehmensstrategie. Etwa 50 Interessierte<br />

konnten die <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren<br />

(WJ) am 13. September zu<br />

ihrem Unternehmerabend begrüßen.<br />

OSP-Leiter Oliver Burkamp <strong>und</strong><br />

Michael Huke, Geschäftsführer des<br />

TV Wattenscheid 01, boten den<br />

Gästen einen R<strong>und</strong>gang über den<br />

Olympiastützpunkt, durch das Lohrheidestadion<br />

<strong>und</strong> die Räume des<br />

TV Wattenscheid 01.<br />

„Wie <strong>und</strong> wann übergebe ich die Geschäftsleitung<br />

in die nächste Generation?“<br />

Diese <strong>und</strong> weitere Fragen schnitt<br />

Torsten Groth vom Wittener Institut<br />

für Familienunternehmen <strong>und</strong> Buchautor<br />

zu Familienbetrieben in seinem<br />

Vortrag „5 Phasen der Nachfolge“ an.<br />

In der anschließenden Podiumsdiskus-<br />

Beweglich zeigten sich<br />

die <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren<br />

am Olympiastützpunkt.<br />

sion wurden noch offene Fragen diskutiert<br />

<strong>und</strong> Anregungen geäußert.<br />

Bei einem gemütlichen „Get-together“<br />

klang der Abend mit Snacks<br />

<strong>und</strong> Getränken aus. Tobias Schwesig,<br />

Leiter des WJ-Arbeitskreises Exis-<br />

tenzgründung <strong>und</strong> -sicherung: „Ich<br />

freue mich sehr, dass wir so viele<br />

Teilnehmer aus der lokalen Wirt -<br />

schaft mit diesem bedeutsamen <strong>und</strong><br />

lange Zeit vernachlässigten Thema<br />

erreichen <strong>und</strong> sie informieren konnten.“<br />

Von der Abholung bis zur Zustellung<br />

Etwa 1.000 Mitarbeiter sorgen dafür,<br />

dass jährlich 5,83 Millionen Pakete<br />

UPS weltweit<br />

• Gründung:<br />

28. August 1907<br />

in den USA<br />

• Umsatz 2011:<br />

53,1 Milliarden<br />

US-Dollar<br />

• Mitarbeiter: 398.300<br />

• Zustellvolumen 2011:<br />

4 Milliarden Pakete<br />

<strong>und</strong> Dokumente<br />

zugestellt werden. Unter anderem<br />

diese Zahlen erfuhren die Wirt-<br />

Auf der Hauptumschlagbasis<br />

von UPS Herne machten<br />

die <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren am<br />

5. September Station.<br />

Fotos: Objektiv Press<br />

schaftsjunioren am 5. September<br />

be<strong>im</strong> Besuch der Hauptumschlag -<br />

basis des 1986 gegründeten UPS<br />

Herne.<br />

Axel Olechnowicz, Leiter der Hauptumschlagbasis,<br />

führte durch die Anlage<br />

<strong>und</strong> beantwortete die Fragen.<br />

Eine Präsentation klärte über Geschichte<br />

<strong>und</strong> Gegenwart eines der<br />

weltgrößten Paketzustelldienste auf.<br />

Mit einem kleinen Imbiss klang der<br />

Abend aus.<br />

Florian Zahn, Leiter des WJ-Arbeitskreises<br />

<strong>Wirtschaft</strong>/Politik/Kultur:<br />

„UPS ist einer der größten Arbeitge -<br />

ber des Kammerbezirks. Es war sehr<br />

interessant zu erfahren, wie der<br />

Versand von Paketen, von der Abholung<br />

bis zur Zustellung, funktioniert.“<br />

37


38<br />

Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt > WiR über Sie <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

StabwechSel<br />

<strong>im</strong> Mittelstand<br />

Natürlich hätten Ewald Hildebrandt (63) <strong>und</strong> Werner Gröne (66) auch einfach verkaufen<br />

können. Ein Wettbewerber hatte zum Beispiel schon sein Interesse bek<strong>und</strong>et. Aber mit<br />

der EHA Hildebrandt GmbH & Co. KG, die Hildebrandts Vater <strong>im</strong> Jahr 1950 als EHA Ewald<br />

Hildebrandt gegründet hatte, wäre es in <strong>Bochum</strong> dann vorbei gewesen. Und mit den r<strong>und</strong><br />

25 festen Arbeitsplätzen an den beiden Standorten Feldstraße <strong>und</strong> Berliner Straße auch.<br />

Im familiären Umfeld der beiden Geschäftsführer hatte sich kein Nachfolger für das<br />

Unternehmen gef<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> auch die Hoffnung auf eine Übernahmelösung aus der<br />

Belegschaft heraus hatte sich zerschlagen.


Aber der Wettbewerber bleibt Wettbewerber.<br />

Schw<strong>im</strong>mbadroste, Matten<br />

<strong>und</strong> Roste für Arbeitsplätze sowie<br />

Kabelbrücken für Büros <strong>und</strong> Werkstätten<br />

werden weiterhin in <strong>Bochum</strong><br />

hergestellt. Die Mitarbeiter können<br />

aufatmen. Der Weg, für den sich<br />

Ewald Hildebrandt <strong>und</strong> Werner Gröne<br />

entschieden haben, war nicht leicht,<br />

aber mit Hilfe der IHK Mittleres Ruhr­<br />

Gemeinsam haben sie Arbeitsplätze gesichert:<br />

Rolf Stiebel, Marcus Horsch, Ewald Hildebrandt,<br />

Werner Gröne <strong>und</strong> Stefan Grave (v. r.).<br />

Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet<br />

gebiet haben sie ihr Unternehmen<br />

jetzt in neue Hände gelegt. In Hände,<br />

die ihnen bis vor wenigen Jahren noch<br />

vollkommen fremd waren.<br />

Unternehmen sichern<br />

Auf der Suche nach geeigneten Kandidaten<br />

hatten sich Hildebrandt <strong>und</strong><br />

Gröne <strong>im</strong> Jahr 2008 unter anderem<br />

an ihr Kreditinstitut gewandt, das sie<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

auf die Aktivitäten der IHK bei der<br />

Unternehmensnachfolge aufmerksam<br />

machte.<br />

Stefan Grave, zuständiger stellvertretenderIHK­Geschäftsbereichsleiter:<br />

„Die Regelung der Unternehmensnachfolge<br />

ist für viele Unternehmer<br />

eine echte Herausforderung.<br />

Findet sich in der Familie oder unter<br />

den Mitarbeitern kein geeigneter<br />

Kandidat, kann sich die Suche nach<br />

einer Lösung noch schwieriger gestalten.<br />

Der Stabwechsel <strong>im</strong> Mittelstand<br />

ist daher für die IHK ein wichtiges<br />

Thema, geht es doch um die<br />

Sicherung von unternehmerischem<br />

Potenzial, Know­how <strong>und</strong> Arbeitsplätzen<br />

in der Region.“ Insgesamt<br />

führt Grave <strong>im</strong> Jahr mehr als 100 Erstgespräche<br />

zum Thema Unternehmensnachfolge.<br />

Im Zuständigkeitsbereich der IHK<br />

Mittleres Ruhrgebiet stehen derzeit<br />

circa 40 handverlesene Interessenten<br />

<strong>im</strong> IHK­Nachfolger­Club für eine Betriebsübernahme<br />

bereit, <strong>im</strong> Großraum<br />

Ruhrgebiet/Westfalen sogar etwa<br />

200. Demgegenüber weiß die IHK von<br />

r<strong>und</strong> 30 Unternehmen <strong>im</strong> Kammerbezirk,<br />

die einen Nachfolger suchen –<br />

weil sie sich entweder in der „nexxtchange“­Unternehmensbörse<br />

(www.<br />

nexxt­change.org) registriert oder<br />

direkt an die IHK gewandt haben.<br />

Anfangs anonym<br />

Auf Wunsch erstellt die IHK <strong>im</strong> Rahmen<br />

der Initiative „Stabwechsel <strong>im</strong><br />

Mittelstand“ nach einer Unternehmensanalyse<br />

ein Firmenexposé, das als<br />

Basis für die Vermittlungsge spräche<br />

zwischen Chefs <strong>und</strong> Nachfolgekandidaten<br />

dient. Der Schwerpunkt der<br />

Initiative liegt auf mittel stän di schen<br />

Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten.<br />

Wenn Verkäufer <strong>und</strong> potenzielle<br />

Nachfolger auf der Gr<strong>und</strong>lage der anonymen<br />

Profile ihr Interesse an einem<br />

Kennenlernen signalisieren, findet in<br />

der IHK ein vertrauliches Matching­<br />

Gespräch statt. Erst, wenn in diesem<br />

39


40<br />

Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt<br />

Stefan Grave<br />

Stellv. Leiter Gr<strong>und</strong>satzfragen,<br />

Wissenschaft, Dienstleistungen,<br />

Unternehmensförderung<br />

Tel. (02 34) 91 13­144<br />

Fax (02 34) 91 13­260<br />

grave@bochum.ihk.de<br />

Gespräch „die Chemie st<strong>im</strong>mt“, werden<br />

die Visitenkarten getauscht. Auch<br />

be<strong>im</strong> weiteren Übergabeprozess steht<br />

die IHK mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite. Und<br />

die etwa 30 IHK­Senior­Experten,<br />

ehemalige Unternehmer <strong>und</strong> Führungskräfte,<br />

leisten mit ihrer Erfahrung<br />

dabei ebenfalls wertvolle Unterstützung.<br />

So wie bei EHA.<br />

Gute Voraussetzungen<br />

Seit dem 28. Juni 2012 leiten nun<br />

Marcus Horsch (45) <strong>und</strong> Rolf Stiebel<br />

(48) die Firma als Geschäftsführer.<br />

Dem neuen Führungsduo zollen die<br />

ehemaligen Chefs Respekt. „Dass sie<br />

mit unseren Leuten gut klar kommen,<br />

hat die Übergabe für uns leichter gemacht“,<br />

sagt Gröne. „Mich beeindruckt,<br />

dass sie nicht versuchen, alles<br />

umzukrempeln, sondern sich von den<br />

Leuten auch etwas erzählen lassen.<br />

Ich wäre naseweiser gewesen, hätte<br />

das nicht so geschafft“, gibt Hildebrandt<br />

selbstkritisch zu. Und kommt<br />

für sich persönlich zum Schluss: „Die<br />

Vernunft hat die Wehmütigkeiten<br />

verarbeitet.“<br />

Beide Seiten brachten gute Voraussetzungen<br />

mit in die „Ehe“. EHA war<br />

der ideale Übernahmekandidat: langjährig<br />

am Markt, wirtschaftlich stark<br />

<strong>und</strong> stabil, großer K<strong>und</strong>enstamm, relativ<br />

geringer Wettbewerb, überschaubarer<br />

Markt, geringe Mitarbeiterfluktuation.<br />

Diplom­Ökonom Marcus Horsch hat<br />

nach dem Studium <strong>und</strong> einem<br />

Auslandsjahr in Kanada zunächst<br />

mehrere Jahre als Firmenk<strong>und</strong>enberater<br />

für deutsche Großbanken <strong>im</strong><br />

Bereich der mittelständischen Unternehmens­<br />

<strong>und</strong> Projektfinanzierung<br />

gearbeitet. Später war er dann als<br />

selbstständiger Berater für mittelständische<br />

Betriebe tätig. So entstand<br />

der Kontakt zur IHK.<br />

Gemeinsam wurden verschie dene Krisen­<br />

<strong>und</strong> Wachstumsberatungen abgewickelt;<br />

bei diversen IHK­Veranstaltungen<br />

war Horsch als Referent<br />

tätig. „Ich habe gemerkt, dass ich<br />

Spaß daran hätte, auf Dauer einen<br />

mittelstän dischen Betrieb zu leiten,<br />

habe mich da langfristig gesehen.“ Im<br />

Jahr 2009 wurde er Mitglied <strong>im</strong> Nachfolger­Club,<br />

über den er durch<br />

Stefan Grave den Kontakt zu EHA erhielt.<br />

Als „absolut richtigen Partner“ konnte<br />

er Rolf Stiebel gewinnen, den<br />

Horsch seit zehn Jahren kennt. Stiebel<br />

Schw<strong>im</strong>mbadroste werden ebenso bei der EHA Hildebrandt GmbH & Co. KG hergestellt wie Kabelbrücken.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

hat zunächst als <strong>Industrie</strong>fachwirt in<br />

der Arbeitsvorbereitung <strong>und</strong> Fertigungssteuerung<br />

eines <strong>Industrie</strong>betriebs<br />

gearbeitet. Später beriet er für<br />

eine Bank mehrere h<strong>und</strong>ert kunststoff­<br />

beziehungsweise metallverarbeitende<br />

Unternehmen bei der <strong>Industrie</strong>­<br />

<strong>und</strong> Projektfinanzierung – blieb<br />

also <strong>im</strong>mer nah an der Technik <strong>und</strong><br />

knüpfte ein Netzwerk zu möglichen<br />

EHA­K<strong>und</strong>en von morgen.<br />

Geduld <strong>und</strong><br />

Fingerspitzengefühl<br />

Trotz der guten Voraussetzungen: Bis<br />

alles in trockenen Tüchern war, dauerte<br />

es seit dem ersten Kennenlernen<br />

am Ende dennoch drei Jahre. Die Zuversicht<br />

nach den ersten Gesprächen<br />

mit Geschäftsführern <strong>und</strong> Interessenten,<br />

mit Banken <strong>und</strong> mit <strong>Wirtschaft</strong>sprüfern<br />

wich zwischenzeitlich der<br />

Ernüchterung. Ein für alle akzeptabler<br />

Kaufpreis musste gef<strong>und</strong>en werden,<br />

ebenso eine Bank zur Finanzierung.<br />

Das Projekt geriet ins Stocken, dann<br />

wieder rückten andere Lösungen in<br />

den Blickpunkt. „Gefühlt waren das<br />

Ewigkeiten“, meint Stiebel. Aber, erinnert<br />

sich Hildebrandt: „Wenn<br />

manchmal gar nichts mehr ging, dann<br />

gab’s den Stefan Grave.“<br />

Grave weiß, dass drei Jahre für die<br />

Regelung einer externen Unternehmensnachfolge<br />

durchaus keine ungewöhnliche,<br />

sondern die durchschnitt­<br />

Fotos: EHA


Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt<br />

liche Zeit sind. Die Rolle, die er bei<br />

„Stabwechsel <strong>im</strong> Mittelstand“ zu<br />

spielen hat, ist nicht <strong>im</strong>mer einfach:<br />

„Auf der einen Seite ist der Unternehmer,<br />

der eine Dienstleistung der IHK<br />

in Anspruch n<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> dessen Interessen<br />

gewahrt werden wollen. Das,<br />

was an Wert geschaffen worden ist,<br />

muss honoriert werden. Auf der anderen<br />

Seite ist das Unternehmen, das<br />

es zu sichern gilt. Der Kaufpreis darf<br />

den Käufer also nicht erdrücken.“ Die<br />

Aufgabe wurde gemeistert. „Das war<br />

schon fast Mediation statt Moderation“,<br />

lobt Stiebel.<br />

Tandem-Lösung<br />

Im Herbst 2011 war es, als der Knoten<br />

schließlich platzte. Da saßen dann, so<br />

sehen es alle Beteiligten heute, nicht<br />

mehr Verkäufer <strong>und</strong> Käufer, sondern<br />

nur noch Partner am Verhandlungstisch.<br />

Schon seit Anfang Februar 2012<br />

ist Horsch täglich <strong>im</strong> Unternehmen,<br />

<strong>im</strong> April stieß dann auch Stiebel dazu.<br />

Die Zuständigkeiten haben sie – ihren<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Fähigkeiten entsprechend<br />

– untereinander aufgeteilt:<br />

Horsch übern<strong>im</strong>mt den kaufmännischen<br />

Part, Stiebel den technischen,<br />

um den Vertrieb kümmern sich beide.<br />

Zu tun gibt es reichlich. Es gilt, bestehende<br />

K<strong>und</strong>en kennenzulernen <strong>und</strong><br />

neue zu gewinnen. Aber auch <strong>im</strong> Bereich<br />

der Entwicklung warten Herausforderungen.<br />

Gröne: „Wir haben ja<br />

zuletzt nichts Neues mehr verfolgt,<br />

weil wir den Nachfolgern nichts vorschreiben<br />

wollten.“ Einige Ideen für<br />

die Zukunft gibt es bereits. „Innovationen“,<br />

weiß Stiebel, „ergeben sich<br />

aus K<strong>und</strong>enanforderungen zur Adaption<br />

vorhandener Produkte oder zur<br />

Entwicklung von Werkstoffen.“ Zumal<br />

das Unternehmen ohnehin keine<br />

Standardprodukte in Standardgrößen<br />

herstellt, sondern auf auftragsbezogene<br />

Fertigung setzt. Gröne: „Man<br />

muss auf die K<strong>und</strong>en hören <strong>und</strong> sich<br />

deren Erfahrungen zunutze machen.“<br />

Verunsicherung ausgeräumt<br />

Die Beschäftigten waren stets in den<br />

Übergabeprozess eingeb<strong>und</strong>en. „Na­<br />

Auch Matten <strong>und</strong> Roste für Arbeitsplätze zählen zum EHA­Sort<strong>im</strong>ent.<br />

türlich“, erinnert sich Horsch,<br />

„herrschte bei den Mitarbeitern zunächst<br />

Verunsicherung bezüglich der<br />

Zukunft.“ Welche Veränderungen<br />

würde es nach dem Wechsel an der<br />

Unternehmensspitze geben? Aber die<br />

neuen Eigentümer haben nicht nur<br />

zur versammelten Belegschaft, sondern<br />

auch mit jedem Einzelnen gesprochen.<br />

Horsch: „Durch diese Gespräche<br />

<strong>und</strong> das tägliche Erleben<br />

konnte ihnen die Sicherheit wiedergegeben<br />

werden. Jetzt ist es für uns<br />

fast wie in einer Familie. Das Feedback<br />

war nur positiv. Die haben richtig<br />

Freude, jetzt neu zu starten <strong>und</strong><br />

mit uns weiterzumachen.“ Für ihn ist<br />

jeder Tag „absolut spannend. Ich freue<br />

mich am Sonntag darauf, dass es am<br />

Montag wieder losgeht.“<br />

Für den Anfang standen <strong>und</strong> stehen<br />

die beiden ehemaligen Chefs ihren<br />

Nachfolgern noch mit Rat <strong>und</strong> Tat zur<br />

Seite. Aber: „Es ist schön, sich keine<br />

Sorgen mehr um den täglichen Kleinkram<br />

<strong>im</strong> Betrieb machen zu müssen.<br />

Langsam kommen die Gedanken für<br />

die Neugestaltung des Privatlebens.<br />

Da habe ich mir schon fast zu viel<br />

vorgenommen“, meint Hildebrandt.<br />

Auch Gröne hat „einige Nebenbeschäftigungen<br />

angesammelt <strong>und</strong> 30<br />

Jahre Zeit gehabt, mich auf die Zeit<br />

nach dem aktiven Arbeitsleben vorzubereiten.“<br />

Und er hat festgestellt,<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Fotos: EHA<br />

dass es neben dem Weg vom Wohnort<br />

zum Betrieb „noch andere Strecken<br />

gibt, die man fahren kann.“<br />

Julia Beuerlein,<br />

IHK Mittleres Ruhrgebiet<br />

Maßgeschneidert.<br />

In jedem Detail.<br />

In allen D<strong>im</strong>ensionen.<br />

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41


42<br />

Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt > WiR über Sie<br />

Auf reges Interesse stieß der „Tag des offenen<br />

Denkmals“. Die Gäste konnten das Kraftwerk …<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Zeugnisse jahrh<strong>und</strong>ertealter Firmengeschichte<br />

Katja<br />

Lohmann­Hütte<br />

In ihrem 222. Jahr<br />

öffnete die Friedrich<br />

Lohmann<br />

GmbH in Witten am<br />

„Tag des offenen<br />

Denkmals“ wieder<br />

ihre Türen für Besucher.<br />

Die geschäftsführendeGesellschafterin<br />

Katja<br />

Lohmann­Hütte konnte sich am<br />

9. September über zahlreiche Gäste<br />

freuen, die sie zum Teil selbst herumführte.<br />

Das Werk für Spezial­ <strong>und</strong> Edelstähle<br />

präsentierte sein Familien­ <strong>und</strong> Firmenarchiv<br />

in der früheren Kornmühle<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> ehemaligen Scheunenge­<br />

bäude zu Haus Schellenberg. Hier<br />

werden zum Beispiel die Medaillen<br />

<strong>und</strong> Urk<strong>und</strong>en der Weltausstellungen<br />

in London, Paris <strong>und</strong> New York aus<br />

den 1850er­Jahren aufbewahrt, die<br />

die hohe Güte der Lohmann­Stähle<br />

bek<strong>und</strong>eten.<br />

Außerdem konnten die Denkmalinteressierten<br />

die gr<strong>und</strong>legend modernisierte<br />

Turbinenanlage in Augenschein<br />

nehmen, die auf der Gr<strong>und</strong>lage eines<br />

uralten verbrieften Wasserrechts betrieben<br />

wird. Sie erzeugt jährlich r<strong>und</strong><br />

4,5 Millionen Kilowattst<strong>und</strong>en Strom.<br />

Außerdem trägt sie zur Gewässerreinhaltung<br />

bei, weil das vor den Rechen<br />

des Kraftwerks anfallende Schwemmgut<br />

aufwendig entsorgt wird.<br />

… sowie das Familien­ <strong>und</strong> Firmenarchiv<br />

besichtigen.<br />

Fotos: Friedr. Lohmann GmbH


Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt > WiR über Sie <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Die in der Rubrik „WiR über Sie“ ver öffentlichten<br />

Beiträge sollen einen Überblick<br />

über besondere Ereignisse <strong>und</strong> Entwicklungen<br />

in den Mitgliedsfirmen vermitteln.<br />

Um in diesem gern gelesenen Kapitel<br />

möglichst umfassend berichten zu kön nen,<br />

sind wir auf Ihre Mithilfe ange wie sen.<br />

Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre<br />

Geschäfts berichte, Pressenotizen oder<br />

sonstige Ver öffentlichungen, damit wir<br />

interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen<br />

in „<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong>“ einem<br />

breiteren Leserkreis vor stellen können.<br />

Informieren Sie uns über be sondere<br />

Investitionsvor haben, außer gewöhnliche<br />

Aufträge oder Produkt innovationen.<br />

Weitere Anlässe sind zum Beispiel Firmenjubiläen<br />

aufgr<strong>und</strong> des 25­jährigen,<br />

50­jäh rigen, 75­jährigen oder 100­jährigen<br />

Bestehens. Senden Sie uns Ihre Kurzinformationen<br />

zu <strong>und</strong> fügen Sie gegebenenfalls ein<br />

Foto bei! Nutzen Sie die IHK­Zeitschrift für<br />

Ihre Öffentlichkeitsarbeit!<br />

Nähere Informationen unter<br />

Tel. (02 34) 91 13­143/­186.<br />

Die Zukunft ist gesichert<br />

Uwe Michael Witzel hat für seine Betriebe<br />

den Generationswechsel vollzogen:<br />

Rückwirkend zum 1. September<br />

2012 übergibt der 60­Jährige<br />

seine vier Autohäuser in <strong>Bochum</strong>,<br />

Herne <strong>und</strong> Witten sowie die neun angeschlossenen<br />

Betriebe an die Boden<br />

Holding. „Ich werde mich demnächst<br />

aus dem automobilen Geschäftsleben<br />

zurückziehen“, so der frühere Präsident<br />

des Renault­Händlerverbandes.<br />

Die Stabilität der Gruppe <strong>und</strong> die<br />

Kontinuität gegenüber den Herstellern<br />

Renault <strong>und</strong> Fiat bleibe durch die<br />

Familie Boden gewahrt <strong>und</strong> die Firma<br />

Auto Witzel in ihrer jetzigen Geschäftsform<br />

bestehen. Uwe Michael<br />

Witzel: „100 Jahre Firmengeschichte,<br />

50 Jahre Renault­Händler <strong>und</strong> fünf<br />

Jahre Fiat­Händler sind eine Ver­<br />

pflichtung auch für die Zukunft.“ Derzeit<br />

vertreibt die Witzel­Gruppe an<br />

ihren Standorten <strong>im</strong> Ruhrgebiet neben<br />

Renault <strong>und</strong> Fiat auch noch die<br />

Marken Dacia, Alfa Romeo, Lancia<br />

<strong>und</strong> Jeep.<br />

Das Autohaus Boden verkauft schon<br />

bisher an fünf Standorten in Essen<br />

<strong>und</strong> einem in Mülhe<strong>im</strong> Fahrzeuge<br />

der Marken Renault, Dacia <strong>und</strong><br />

Mazda <strong>und</strong> ist am Toyota Center<br />

<strong>Bochum</strong> beteiligt. Derzeit wird auch<br />

noch Hy<strong>und</strong>ai in das Fahrzeug ­<br />

angebot aufgenommen. Die neue<br />

Gruppe wird also über ein Port ­<br />

folio von neun Marken verfügen<br />

<strong>und</strong> 300 Mitarbeiter haben. Der<br />

Jahresumsatz soll bei über 100 Millionen<br />

Euro liegen.<br />

Seit 50 Jahren das labor <strong>im</strong> blick<br />

Seit 1962 beliefert die Firma Schlee<br />

aus Witten K<strong>und</strong>en in Schulen, wissenschaftlichen<br />

<strong>und</strong> behördlichen<br />

Einrichtungen sowie verschiedenen<br />

Foto: Schlee GmbH & Co.<br />

Geschäftsführerin Margrit Schlee­DeVol <strong>und</strong> Raphael<br />

M. DeVol, zuständig für Sales & Marketing,<br />

bei der Jubiläumsveranstaltung <strong>im</strong> <strong>Bochum</strong>er<br />

Stanzwerk.<br />

<strong>Industrie</strong>n mit Laborbezug. Diese Unternehmensgeschichte<br />

von einem<br />

halben Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> drei Familiengenerationen<br />

feierte die Schlee GmbH<br />

& Co. Glasinstrumentechnik + Laborbedarf<br />

am 31. August mit Mitarbeitern<br />

sowie langjährigen K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

Lieferanten <strong>im</strong> <strong>Bochum</strong>er Stanzwerk.<br />

Mit drei Fachvorträgen <strong>und</strong> einer<br />

Labortechnikausstellung bot die<br />

Veranstaltung zum Jubiläum aber<br />

auch inhaltlichen Mehrwert.<br />

Der Thüringer Glasbläser Karl Schlee<br />

hatte das Unternehmen vor fünf<br />

Jahrzehnten gegründet. 1974 war<br />

die Firma von Herbede in das Gewerbegebiet<br />

Westerweide gezogen. Neben<br />

dem Stammhaus existieren seit<br />

1992 eine Schwestergesellschaft <strong>im</strong><br />

spanischen Barcelona sowie seit<br />

r<strong>und</strong> zehn Jahren ein Verkaufsbüro in<br />

Frankreich. Erst <strong>im</strong> vergangenen Jahr<br />

wurde zudem eine Geschäftsrepräsentanz<br />

<strong>im</strong> peruanischen L<strong>im</strong>a<br />

gegründet.<br />

Obwohl die Eigenproduktion einiger<br />

Nischenprodukte, vor allem <strong>im</strong> Bereich<br />

Quarzglas, <strong>und</strong> das internationale Geschäft<br />

ausgeweitet wurden, bleibt das<br />

Kerngeschäft jedoch die Komplettversorgung<br />

der in erster Linie regionalen<br />

K<strong>und</strong>en mit Labormaterial – von der<br />

Pinzette bis zum Labormöbel.<br />

43


Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt > WiR über Sie<br />

Geschichte mit dem tachymeter<br />

Genau Maß genommen wurde am<br />

31. August r<strong>und</strong> um die Hattinger<br />

Ruine Isenburg. Dort trafen sich die<br />

19 angehenden Vermessungstechniker<br />

der Städte Essen <strong>und</strong> Mülhe<strong>im</strong><br />

an der Ruhr, des Vermessungsbüros<br />

Arnscheidt <strong>und</strong> der DMT GmbH Co. KG<br />

zu einem praktischen Ausbildungstreffen.<br />

Die fünf Auszubildenden aus dem<br />

dritten Lehrjahr übergaben ihren vier<br />

Nachfolgern aus dem zweiten Lehrjahr<br />

das Mess­Projekt „Ruine Isenburg“.<br />

Dabei wurden auch die eingesetzten<br />

Messinstrumente sowie der<br />

Vermessungskreisel der DMT erklärt.<br />

Die zehn Auszubildenden aus dem<br />

ersten Lehrjahr konnten sich auf dem<br />

Treffen informieren <strong>und</strong> kennenlernen;<br />

sie werden das Projekt zu dem<br />

historischen Gelände in Hattingen <strong>im</strong><br />

nächsten Jahr übernehmen.<br />

»Nachhaltigkeit fordert<br />

verantwortungsvolles Handeln.<br />

Das ist Tradition. Bei uns <strong>und</strong><br />

bei der Sparkasse.«<br />

Reinhard Lohmann,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Der Mittelstand setzt auf Werte.<br />

Wir auch.<br />

sparkassen-mittelstand.de<br />

Dennis Kaul (drittes Lehrjahr) erklärte Nadine<br />

Schüppscheck (erstes Lehrjahr) die Funktionsweise<br />

des Tachymeters.<br />

Die betriebsübergreifende Aktion ist<br />

Resultat einer neuen, integrierten<br />

Ausbildung, in der die Ausbilder der<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Städte Essen <strong>und</strong> Mülhe<strong>im</strong> (Kommunalvermessung)<br />

<strong>und</strong> der Firmen DMT<br />

(<strong>Industrie</strong>vermessung) <strong>und</strong> des Öffentlich<br />

bestellten Vermessungsingenieurs<br />

Arnscheidt (Katastervermessung)<br />

ihre Auszubildenden untereinander<br />

wechselweise „tauschen“. Zusätzliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen aus weiteren<br />

Fachbereichen erlernen die Azubis<br />

be<strong>im</strong> Bergbaumuseum oder bei Firmen<br />

wie PLEdoc.<br />

So erhalten die jungen Leute die Möglichkeit,<br />

auch solche Bereiche der Vermessung<br />

kennenzulernen, die sie<br />

sonst nur theoretisch behandelt<br />

hätten. „Mit dieser einzigartigen Kooperation<br />

wollen wir das Ausbildungsniveau<br />

steigern <strong>und</strong> unseren<br />

Azubis einen besonderen Vorsprung in<br />

ihrer Berufsausbildung bieten“, erklärt<br />

Albert Hünninghaus, Ausbilder für den<br />

Vermessungsberuf bei der DMT.<br />

Drei 44 von vier Unternehmen führen ein Konto bei einer Sparkasse. Sparkassen <strong>und</strong> Mittelstand. Gut für die Menschen. Gut für die Region.<br />

Foto: DMT


Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt > WiR über Sie <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Solide Finanzführung<br />

Die <strong>Bochum</strong>er Unternehmensgruppe<br />

Häusser­Bau hat nach Prüfung durch<br />

die Creditreform <strong>Bochum</strong> <strong>und</strong> die<br />

Creditreform Rating AG das Bonitätszertifikat<br />

CrefoZert erhalten. Das mit<br />

einer Bilanzsumme von etwa 550 Millionen<br />

Euro größte familiengeführte<br />

<strong>Bochum</strong>er Immobilienunternehmen<br />

gehört damit zu den nur 1,7 Prozent<br />

Unternehmen in Deutschland, die die<br />

Voraussetzungen für diese Zertifizierung<br />

erfüllen.<br />

„Bei der Prüfung legen wir die Bilanzbonität<br />

des Unternehmens sowie die<br />

Bonität in der Creditreform­Auskunft<br />

– insbesondere das Zahlungsverhalten<br />

<strong>und</strong> die Entwicklung am Markt<br />

– zugr<strong>und</strong>e. Häusser­Bau hat bei allen<br />

Kriterien gut abgeschnitten“, sagte<br />

Philipp Böhme, Geschäftsführer<br />

von Creditreform <strong>Bochum</strong>, bei der<br />

CrefoZert­Verleihung.<br />

»Wir tragen Verantwortung für unsere<br />

K<strong>und</strong>en. Neben der Sicherheit, gut<br />

beraten zu werden, muss die Qualität<br />

st<strong>im</strong>men. Genau wie bei der Sparkasse.«<br />

Mit der weltweit größten Daten ­<br />

bank über deutsche Unternehmen,<br />

mehr als 163.000 Unterneh mensmitgliedern,<br />

einem Netz von 177<br />

Geschäftsstellen in Europa <strong>und</strong><br />

Hans-Dieter Ernst, Sprecher der Geschäfts -<br />

führung der Ernsting’s Unternehmensgruppe<br />

Der Mittelstand setzt auf Werte.<br />

Wir auch.<br />

sparkassen-mittelstand.de<br />

Philipp Böhme bei der Übergabe des Zertifikats an die Häusser­Bau­Geschäftsführer Ralph, Werner <strong>und</strong><br />

Thorsten Heckendorf (v. l.).<br />

Foto: Brinkschulte Medien<br />

über 4.500 Mitarbeitern gehört<br />

Credit reform zu den führenden in ­<br />

ter na tionalen Anbietern von <strong>Wirtschaft</strong>sinformationen<br />

<strong>und</strong> Inkasso­<br />

Dienstleistungen.<br />

Drei von vier Unternehmen führen ein Konto bei einer Sparkasse. Sparkassen <strong>und</strong> Mittelstand. Gut für die Menschen. Gut für die Region.<br />

45


Die Gondeln sind<br />

auf dem weg<br />

In Bremerhaven hat der Abtransport<br />

der 40 Windkraftanlagen für den Trianel<br />

Windpark Borkum begonnen. Die<br />

Gondeln, Rotornaben sowie die Turmsegmente<br />

werden auf dem Seeweg ins<br />

niederländische Eemshaven transportiert,<br />

dem Basishafen für die Errichtung<br />

der Anlagen auf offener See. Die<br />

Verschiffung der Anlagenteile wird<br />

etwa zwei bis drei Monate dauern.<br />

„Voraussichtlich <strong>im</strong> Frühjahr 2013<br />

können wir dann mit der Installation<br />

der Windräder beginnen“, erklärt<br />

Dietmar Spohn, Geschäftsführer der<br />

Stadtwerke <strong>Bochum</strong> Holding GmbH.<br />

Die Rotorblätter der 40 Anlagen bleiben<br />

zunächst in Stade <strong>und</strong> werden<br />

von dort Anfang 2013 für die Endmontage<br />

nach Eemshaven gebracht.<br />

Die Bauarbeiten am Trianel­Offshore­<br />

Windpark gehen trotz der durch den<br />

fehlenden Netzanschluss verursachten<br />

Verzögerung weiter. Seit Juni<br />

wurden die ersten zehn Tripods auf<br />

dem Meeresboden, r<strong>und</strong> 45 Kilometer<br />

vor Borkum, verankert. Ein Schwerlastschiff<br />

transportierte die bis zu 900<br />

Tonnen schweren Dreibeiner zum<br />

46<br />

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die Innerparkverkabelung, bei<br />

der die Tripods der Windkraftanlagen<br />

mit 33­Kilovolt­Stromleitungen untereinander<br />

verb<strong>und</strong>en werden. In den<br />

kommenden Wochen sind die Installation<br />

des sogenannten Jackets, des<br />

Befestigungsrahmens für die Umspannplattform,<br />

sowie die Errichtung<br />

weiterer Tripods geplant.<br />

Inbetriebnahme verzögert sich<br />

Nach aktuellem Zeitplan ist die Inbetriebnahme<br />

des Trianel Windparks<br />

Borkum <strong>im</strong> zweiten Quartal 2013<br />

vorgesehen. Mit 40 Windkraftan ­<br />

lagen <strong>und</strong> einer Gesamtleistung von<br />

200 Megawatt wird dann der Windpark<br />

rechnerisch r<strong>und</strong> eine halbe Million<br />

Haushalte mit „grünem“ Strom<br />

versorgen. Ursprünglich war der Start<br />

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<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Die Verschiffung der Anlagenteile für<br />

den Trianel Windpark Borkum wird<br />

etwa zwei bis drei Monate dauern.<br />

für die Installation der Windräder in<br />

den Sommermonaten 2012 geplant.<br />

Danach sollten bereits Ende Juli alle<br />

40 Tripods auf offener See installiert<br />

werden. Im Juni teilte der Übertragungsnetzbetreiber<br />

Tennet allerdings<br />

mit, dass die Netzanbindung erst mit<br />

einer Verspätung von bis zu fünf Monaten<br />

realisiert werden kann. Hierdurch<br />

wurde ein großer Teil der Errichtungskampagne<br />

in das nächste<br />

Jahr verschoben.<br />

Der Trianel Windpark Borkum ist ein<br />

Gemeinschaftsprojekt von 33 Stadtwerken<br />

<strong>und</strong> Regionalversorgern so wie<br />

vom Aachener Stadtwerke­Netzwerk<br />

Trianel. Seit September vergangenen<br />

Jahres ist der erste Abschnitt<br />

mit 40 der insgesamt 80 Windräder<br />

<strong>im</strong> Bau.<br />

E+P 11_08.qxd:E+P 11_08.qxd 29.01.2009 9:07 Uhr Seite 1<br />

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Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt > WiR über Sie <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

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Die GLS Gemeinschaftsbank<br />

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Projekt „Alltagstauglichkeit<br />

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Thomas Jorberg<br />

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eine Forschergruppe der Ruhr­<br />

Universität <strong>Bochum</strong> um Prof. Dr.<br />

Constantinos Sourkounis bis Mitte<br />

Glänzender Katalog<br />

Seit mehr als vier Jahrzehnten werden<br />

mit den renommierten Berliner „Type<br />

Awards“ herausragende Druckschriften<br />

ausgezeichnet. In der Kategorie<br />

„B2B – Katalog“ ging „Gold“ in diesem<br />

Jahr an die <strong>Bochum</strong>er Agentur Oktober<br />

Kommunikationsdesign für die<br />

Broschüre „From Russia With Love“.<br />

Sie wurde von Oktober für den <strong>Bochum</strong>er<br />

Teppichdesigner Jan Kath<br />

konzipiert <strong>und</strong> gestaltet.<br />

Foto: Oktober Kommunikationsdesign GmbH<br />

2014, inwieweit E­Mobile schon für<br />

den täglichen Gebrauch geeignet sind.<br />

„Elektromobilität ist ein richtiger <strong>und</strong><br />

wichtiger Schritt, wenn eine Vernetzung<br />

mit regenerativen Energien <strong>und</strong><br />

öffentlichem Nah­ <strong>und</strong> Fernverkehr<br />

sowie CarSharing stattfindet. Genau<br />

das machen wir“, erläuterte Vorstandssprecher<br />

Thomas Jorberg bei<br />

der Schlüsselübergabe am 7. September.<br />

„Diese sechs Elektrofahrzeuge<br />

Inspiriert von den Blumenmustern der<br />

Teppiche, die bei den Oktober­Kreativen<br />

Assoziationen zum Zarenreich<br />

weckten, stieß das Team bei den Recherchen<br />

auf die Werke von Sergei<br />

Mikhailovich Prokudin­Gorskii, der<br />

vor 100 Jahren <strong>im</strong> Auftrag des Zaren<br />

mit einer Dokumentation des Zarenreiches<br />

begonnen <strong>und</strong> schließlich<br />

r<strong>und</strong> 2.000 Glasplatten ins Exil gerettet<br />

hatte. Für die damalige Zeit au­<br />

sind das sichtbarste Zeichen unseres<br />

Engagements für neue Mobilitätskonzepte.“<br />

Die Fahrzeuge wurden von der GLS<br />

Bank gekauft, stehen den Mitarbeitern<br />

aber nicht nur für Dienstfahrten<br />

zur Verfügung. Sie können sie über<br />

ein internes Car­Sharing­Modell auch<br />

privat mieten. So werden noch mehr<br />

Daten für das Forschungsprojekt erzeugt.<br />

ßergewöhnlich: Prokudin­Gorskii fotografierte<br />

in Farbe, bannte seine<br />

Motive auf Glasplatten­Negative, so ­<br />

dass sich auch heute noch detaillierte<br />

Digitalisierungen erstellen lassen.<br />

Die Designer von Oktober ließen Kaths<br />

Teppiche in die historischen Fotografien<br />

einfließen. Andere Seiten des<br />

Katalogs zeigen die Einzelstücke der<br />

Kollektion auf üppigem Goldgr<strong>und</strong>.<br />

Freuen sich über die Auszeichnung: die Geschäftsführer Silke Löhmann <strong>und</strong> René Wynands. Bild rechts: Neue Teppiche in alten Fotografien<br />

Tel.: 0234 / 89 11 76 30<br />

Foto: Oktober Kommunikationsdesign GmbH<br />

47


48<br />

Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt > WiR über Sie<br />

Start in die ausbildung<br />

Im Ausbildungsverb<strong>und</strong><br />

der CREMER OLEO GmbH & Co. KG,<br />

der Sasol Solvents Germany GmbH<br />

<strong>und</strong> der Evonik <strong>Industrie</strong>s AG an den<br />

Standorten Witten, Herne <strong>und</strong> Moers<br />

haben sich <strong>im</strong> September 22 junge<br />

Menschen auf den Weg zur Chemi­<br />

kantin beziehungsweise zum Chemi­ Chemi<br />

kanten gemacht.<br />

1<br />

Bei der TMR – Telekommunikation<br />

Mittleres Ruhrgebiet GmbH<br />

in <strong>Bochum</strong> wurden erstmals zum<br />

3. September gleich zwei Ausbildungsstellen<br />

eingerichtet. Auf dem<br />

Weg zur Kauffrau für Bürokommu­<br />

1<br />

Auszubildende <strong>und</strong> Ausbilder in Sachen Chemie.<br />

3<br />

Haben verschiedene Berufsziele: die neuen Azubis der Pleiger Berufsausbildungsgesellschaft. <br />

nikation durchlaufen Vanessa Cirkel<br />

<strong>und</strong> Janina Kruse verschiedene Abteilungen<br />

wie Marketing, Eventmanagement,<br />

Vertrieb, Buchhaltung<br />

<strong>und</strong> Unternehmensassistenz. Begrüßt<br />

wurden sie vom kaufmännischen Lei<br />

ter, Jörg Borowycz.<br />

2<br />

Bei der Pleiger<br />

Berufsausbildungsgesellschaft<br />

in Witten traten am 1. September<br />

13 eigene Auszubildende <strong>und</strong> drei<br />

Auszubildende <strong>im</strong> Verb<strong>und</strong> an. Sie<br />

wollen <strong>Industrie</strong>kaufleute, <strong>Industrie</strong>mechaniker,<br />

Mechatroniker, Zerspanungsmechaniker,Verfahrensmecha­<br />

Foto: Stefan Kuhn<br />

Foto: Pleiger Berufsausbildungsgesellschaft<br />

2<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

niker, Tischler oder Gießere<strong>im</strong>echaniker<br />

werden. Erstmals sind auch zwei<br />

angehende Fachinformatiker für SysSystemintegration dabei.<br />

3<br />

Bei der Rollstuhl Kaiser GmbH<br />

in Witten werden seit dem 1. September<br />

gleich zwei junge Leute als Kaufleute<br />

<strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen ausgebildet.<br />

Damit hat das Sanitätshaus auf<br />

den durch das Wachstum des Familienbetriebs<br />

gestiegenen Personalbedarf<br />

reagiert. Zum 1. Januar dieses<br />

Jahres war be<strong>im</strong> Reha­Team der Ge­<br />

schäftszweig der Orthopädie hinzu<br />

gekommen.<br />

4<br />

Janina Kruse, Jörg Borowycz <strong>und</strong> Vanessa Cirkel (v. l.)<br />

4<br />

Eva Kaiser­Wietfeld, Ausbilderin <strong>und</strong> Geschäftsführungsmitglied, mit den<br />

Auszubildenden Sabrina Rudel <strong>und</strong> Marcel Wetke (v. r.).<br />

Foto: TMR<br />

Foto: Rollstuhl Kaiser


Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt<br />

arbeitsjubiläen<br />

Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden<br />

aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurk<strong>und</strong>en ausgestellt:<br />

Eickhoff Bergbautechnik GmbH, <strong>Bochum</strong><br />

Hans­Gerd Bernard 40 Jahre<br />

Fahrzeug-Werke Lueg AG, <strong>Bochum</strong><br />

Jürgen Reckwell 25 Jahre<br />

Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH,<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Bernd Buddenbrock 40 Jahre<br />

Ali Karaca 25 Jahre<br />

Vogelsang Elektromotoren GmbH, <strong>Bochum</strong><br />

Karl­Heinz Bach 25 Jahre<br />

RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH,<br />

<strong>Bochum</strong>-Wattenscheid<br />

Hildegard Rybczynski 25 Jahre<br />

Angelika Steinhoff 25 Jahre<br />

Westfälische Lokomotiv-Fabrik Reuschling<br />

GmbH & Co. KG, Hattingen<br />

Frank Fessel 25 Jahre<br />

Stefan Müller 25 Jahre<br />

Deutsche Benkert GmbH & Co.<br />

Kommanditgesellschaft, Herne<br />

Hans­Ulrich Bäcker 25 Jahre<br />

Jürgen Hernig 25 Jahre<br />

Gottfried Sobiegalla 25 Jahre<br />

Ralf Trzaskawka 25 Jahre<br />

Michaela Wawrzyniak 25 Jahre<br />

NWB Verlag GmbH & Co. KG, Herne<br />

Klaus Bissinger 25 Jahre<br />

Scheibe Stahl-Service GmbH & Co.<br />

Kommanditgesellschaft, Herne<br />

Hartmut Piehl 25 Jahre<br />

ARDEX GmbH, Witten<br />

Klaus Schirm 25 Jahre<br />

Faiveley Transport Witten GmbH, Witten<br />

Alfons Oerder 35 Jahre<br />

Martin Radajewski 25 Jahre<br />

Umberto Buca 25 Jahre<br />

J. D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten<br />

Thomas Wilke 25 Jahre<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

LEASING<br />

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49


Unternehmen <strong>im</strong> Blickpunkt > WiR über Sie <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Zurück zu den wurzeln<br />

Mehr als 1.150 Tonnen Ware wurden<br />

in vier Tagen mit über 100 Lkw­Ladungen<br />

von Witten nach <strong>Bochum</strong><br />

transportiert. Dann war der Umzug<br />

des ersten Unternehmens, das in den<br />

93.000 Quadratmeter großen neuen<br />

Gewerbepark in Hiltrop einzog, perfekt.<br />

Seit Anfang Mai ist die Friedrich<br />

PICARD GmbH in der Dietrich­Benking­Straße<br />

78 zu Hause. Am 31. August<br />

wurde <strong>im</strong> Beisein von Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Ottilie Scholz auch<br />

offiziell Einweihung gefeiert.<br />

Mit dem Umzug kehrt das in der dritten<br />

Familiengeneration geführte<br />

Großhandelsunternehmen für Wälzlager<br />

(Kugel­ <strong>und</strong> Rollenlager) zu seinen<br />

historischen Wurzeln zurück: Das Unternehmen<br />

war 1922 in <strong>Bochum</strong> gegründet<br />

worden <strong>und</strong> erst 1990 aus<br />

Platzgründen nach Witten gezogen.<br />

Mit dem symbolischen Spatenstich <strong>im</strong><br />

September 2011 wurde der Startschuss<br />

für den Neubau des Firmengebäudes<br />

in <strong>Bochum</strong> gegeben. Geschäftsführer<br />

Hans­Martin Reinhardt:<br />

„Der neue Standort ist nicht nur ver­<br />

50<br />

kehrsgünstig gelegen, sondern hat<br />

darüber hinaus auch gute Erweiterungsmöglichkeiten<br />

für die Zukunft.“<br />

Das Unternehmen investierte dort<br />

insgesamt zwölf Millionen Euro.<br />

Durch die Firmenverlagerung wurden<br />

die betrieblichen Kapazitäten mehr<br />

als verdoppelt. Architekt Klaus Dienberg<br />

aus Gelsenkirchen schuf auf einem<br />

22.119 Quadratmeter großen<br />

Gr<strong>und</strong>stück ein Gebäude mit 6.355<br />

Quadratmeter Fläche, das unter anderem<br />

Platz bietet für 5.400 Palettenstellplätze<br />

<strong>und</strong> 33.000 Fachbodenregalplätze<br />

auf drei Ebenen. Von dort<br />

organisiert PICARD die Belieferung<br />

des technischen Fachhandels mit seinen<br />

Produkten. (Im vergangenen Jahr<br />

gingen Lieferungen in 57 Länder.)<br />

Der Standort <strong>Bochum</strong> beschäftigt nun<br />

88 Mitarbeiter aus 19 Nationen. Umzug<br />

<strong>und</strong> Erweiterung boten die Gelegenheit,<br />

vier neue Auszubildende<br />

<strong>und</strong> eine weitere Mitarbeiterin für<br />

den Verkauf einzustellen. Für die Ges<strong>und</strong>heit<br />

der Beschäftigten wurde ein<br />

Hans­Martin Reinhardt (l.) <strong>und</strong> Marc Picard bei<br />

der Eröffnung.<br />

Foto: Andreas Molatta<br />

82 Quadratmeter großer Fitnessraum<br />

eingerichtet. Geschäftsführer Marc<br />

Picard wies zudem darauf hin, dass<br />

das Unternehmen bereits neue Geschäftsbeziehungen<br />

zu <strong>Bochum</strong>er<br />

Dienstleistern aufgebaut habe.<br />

Der Neubau aus der Vogelperspektive.<br />

Foto: Hans Blossey


Aus den Hochschulen<br />

Im Roboteranzug zurück<br />

in die Selbstständigkeit<br />

Mit der Präsentation des weltweit<br />

ersten Roboteranzugs, der bei bewegungsbehinderten<br />

Menschen die nerveninduzierten<br />

Impulse abgreift, um<br />

sich selbst <strong>und</strong> damit den Patienten<br />

in Bewegung zu setzen, wurde am<br />

10. September am Berufsgenossenschaftlichen<br />

Universitätsklinikum<br />

Bergmannsheil in <strong>Bochum</strong> das erste<br />

Zentrum für Neurorobotales Bewegungstraining<br />

mit HAL®­Systemen<br />

außerhalb Japans eröffnet.<br />

Große Bedeutung für den<br />

Medizinstandort NRW<br />

Das System wurde von Prof. Dr. Yoshiyuki<br />

Sankai, CEO der Cyberdyne Inc.,<br />

entwickelt, der eigens zur Eröffnung<br />

des Zentrums nach <strong>Bochum</strong> gekommen<br />

war. Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Ottilie Scholz erinnerte an die<br />

An siedlung der Europa­Zentrale der<br />

Firma Cyberdyne <strong>im</strong> BioMedizinZentrum<br />

<strong>Bochum</strong> vor gut einem Jahr:<br />

„Damals haben wir gesagt: Die Zukunft<br />

fängt in <strong>Bochum</strong> an. Heute<br />

dürfen wir feststellen: Die Zukunft<br />

wird in <strong>Bochum</strong> Realität.“ Dabei stehe<br />

das Zentrum für Neurorobotales<br />

Bewegungstraining exemplarisch für<br />

eine Fülle von Kompetenzen <strong>im</strong> Bereich<br />

der medizinischen Rehabilitation<br />

in <strong>Bochum</strong>.<br />

„Das NRW­<strong>Wirtschaft</strong>sministerium<br />

<strong>und</strong> die Gesellschaft für <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />

des Landes, die NRW.Invest<br />

GmbH, haben das Projekt von Anfang<br />

an begleitet“, unterstrich Garrelt<br />

Duin, Minister für <strong>Wirtschaft</strong>, Energie,<br />

<strong>Industrie</strong>, Mittelstand <strong>und</strong> Handwerk<br />

des Landes Nordrhein­Westfalen.<br />

Dank der seit r<strong>und</strong> 60 Jahren bestehenden<br />

engen wirtschaftlichen <strong>und</strong><br />

politischen Beziehungen zu Japan sei<br />

es kein Zufall, dass mit <strong>Bochum</strong> ein<br />

Standort in NRW den Zuschlag für das<br />

neue Zentrum für Neurorobotales Bewegungstraining<br />

erhalten habe. Duin<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sminister Garrelt Duin (4. v. l.) <strong>und</strong> die Landtagsabgeordneten Thomas Eiskirch (l.) <strong>und</strong><br />

Norbert Römer (2. v. l.) ließen sich von Prof. Dr. Thomas Schildhauer (3. v. l.) <strong>und</strong> Physiotherapeutin<br />

Irene Lange die Funktionsweise des Roboteranzugs erläutern.<br />

versprach, das Projekt auch weiterhin<br />

intensiv zu begleiten: „Für den Medizinstandort<br />

NRW ist diese Ansiedlung<br />

von großer Bedeutung. Der HAL®­<br />

Anzug zeigt, welche technischen<br />

Möglichkeiten zur Behandlung<br />

schwerer Krankheiten heute zur Verfügung<br />

stehen.“<br />

Mobilität deutlich gesteigert<br />

Das Zentrum für Neurorobotales Bewegungstraining<br />

will einer Vielzahl<br />

von Patienten neue Chancen zur Verbesserung<br />

ihrer Mobilität <strong>und</strong> damit<br />

neue Wege zurück in die Selbstständigkeit<br />

eröffnen. Darüber hinaus dient<br />

es der weiteren Erforschung der Einsatzmöglichkeiten<br />

des Anzugs sowie<br />

der Entwicklung weiterer Therapieansätze.<br />

„Das ist unsere Apollo­Mission“,<br />

sagte Theodor Bülhoff, Mitglied<br />

der Geschäftsführung der Berufsgenossenschaft<br />

Rohstoffe <strong>und</strong> chemische<br />

<strong>Industrie</strong> (BG RCI), der sich für<br />

die Einrichtung des Zentrums stark<br />

gemacht hatte.<br />

In Japan sind bereits 300 Exem­<br />

plare des Roboteranzugs <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Foto: Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil<br />

Prof. Dr. Thomas Schildhauer, Ärztlicher<br />

Direktor des Berufsgenossenschaft<br />

lichen Universitätsklinikums<br />

Bergmannsheil, hat erste Einzelanwendungen<br />

zur Anpassung des Roboteranzugs<br />

an europäische Körpermaße<br />

durch geführt. Von den bisherigen Ergebnissen<br />

ist er begeistert: „Wir beobachten<br />

durch das Training mit dem<br />

Anzug eine deutlich gesteigerte Mobilität<br />

der gelähmten Patien ten, einen<br />

intensivierten Muskel aufbau, mehr<br />

Muskelleistung <strong>und</strong> ein höheres Aktivitätsniveau.“<br />

Zwar müssten die Studien<br />

noch ausgeweitet werden, aber<br />

es zeichne sich ab, dass neue Rehabilitationsangebote<br />

zu erwarten sind.<br />

51


52<br />

Aus den Hochschulen <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Im Sommer für die<br />

Unternehmensgründung gelernt<br />

Die Teilnehmer<br />

der 13. „Summer<br />

School Gründungsmanagement“.<br />

Mehr als 60 St<strong>und</strong>en geballtes Wissen erwartete die Teilnehmer der in diesem Jahr zum 13. Mal<br />

stattfindenden „Summer School Gründungsmanagement“. Während der vorlesungsfreien Zeit<br />

nutzten Studierende, Absolventen <strong>und</strong> wissenschaftliche Mitarbeiter die Gelegenheit, sich <strong>im</strong><br />

Technologiezentrum Ruhr auf ihre anstehende Unternehmensgründung vorzubereiten.<br />

Referenten aus der Praxis informierten<br />

über betriebswirtschaftliche <strong>und</strong><br />

rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> unterstützten<br />

die Seminarteilnehmer dabei,<br />

ihre Ideen auszuarbeiten <strong>und</strong> die<br />

Businessplanerstellung vorzubereiten.<br />

Ein abschließender Geschäftsideencheck<br />

mit den IHK-Senior-Experten<br />

gab zusätzliche Impulse <strong>und</strong> Anregungen<br />

zur Umsetzung der Vorhaben.<br />

Zur weiteren Unterstützung steht<br />

das an der Ruhr-Universität gemeinsam<br />

von IHK Mittleres Ruhrgebiet<br />

<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sförderung <strong>Bochum</strong><br />

betriebene Campus-STARTERCENTER<br />

bereit.<br />

Unter anderem lernten die Teilnehmer,<br />

wie man das entstehende Unternehmen<br />

von der Marketingseite her<br />

richtig aufstellt <strong>und</strong> worauf es bei der<br />

Unternehmerpersönlichkeit ankommt.<br />

Neben klassischen Marketingfeldern<br />

stand in diesem Jahr auch<br />

das Internetmarketing auf der Agenda<br />

der „Summer School“. Informationen<br />

zum Businessplan, zu den rechtlichen<br />

Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />

Gründung <strong>und</strong> zur Finanzierung<br />

junger Unternehmen waren<br />

die Schwerpunkte der ersten Woche.<br />

Durch den Dschungel geführt<br />

„Zur ,Summer School’ habe ich mich<br />

angemeldet, weil ich betriebswirtschaftliche<br />

Kenntnisse <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

mit meiner bevorstehenden<br />

Unternehmensgründung erhalten<br />

wollte“, beschreibt Student Tobias<br />

Barnowski seine Motivation. Jura-<br />

Studentin Angela Noce pflichtet ihm<br />

bei: „Die ,Summer School’ ist eine<br />

einmalige Chance für angehende Unternehmer,<br />

weil die Existenzgründer<br />

auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit<br />

an die Hand genommen <strong>und</strong> durch<br />

den Dschungel der Anforderung einer<br />

Gründung geführt werden.“<br />

Die meisten Teilnehmer in diesem<br />

Jahr nutzten die Veranstaltung, um<br />

Dienstleistungsideen – unter anderem<br />

in den Bereichen Location Based<br />

Services, Design <strong>und</strong> Ethikberatung –<br />

vorzustellen <strong>und</strong> sich auf die Gründung<br />

vorzubereiten. Durchgeführt<br />

wurde die „Summer School“ in diesem<br />

Jahr <strong>im</strong> Rahmen des Projekts „GründerCampus<br />

Ruhr“, an dem sich neben<br />

der IHK die Ruhr-Universität, die<br />

Hochschule <strong>Bochum</strong> <strong>und</strong> die universitätseigene<br />

Transfergesellschaft „rubitec“<br />

beteiligen.<br />

„Auch in diesem Jahr hat die ,Summer<br />

School’ geholfen, gute Ideen voranzubringen.<br />

Neue Kontakte zwischen<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>und</strong> Wissenschaft zum<br />

beiderseitigen Nutzen sind entstanden“,<br />

so Christian Kolb, Gründungsberater<br />

<strong>im</strong> Campus-STARTERCENTER.<br />

Er wird die Teilnehmer nach Ende der<br />

Summer School weiter betriebswirtschaftlich<br />

beraten <strong>und</strong> sie <strong>im</strong> Auftrag<br />

der IHK bei der Umsetzung ihrer Ideen<br />

unterstützen.<br />

Die nächste Gelegenheit zur Fort-<br />

bildung in Sachen Unternehmensgründung<br />

an der Hochschule be -<br />

steht <strong>im</strong> Rahmen der Seminarreihe<br />

„Vom Studium in die Selbstständigkeit“<br />

(SiS) am 7., 14., 21. <strong>und</strong> 28. November.<br />

Informationen finden sich<br />

unter www.startercenter-bochum.de/<br />

campus <strong>im</strong> Internet.<br />

Christian Kolb<br />

Gründungsberater<br />

Campus-STARTERCENTER<br />

Tel. (02 34) 547 53 39<br />

kolb@startercenterbochum.de<br />

Foto: Christian Kolb


Aus den Hochschulen <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Leb wohl, Diplom!<br />

Willkommen, Bachelor <strong>und</strong> Master!<br />

Für Christian Becker markierte der<br />

31. August den Start in eine verheißungsvolle<br />

berufliche Zukunft als Ingenieur.<br />

Für den Studiengang Geotechnik<br />

<strong>und</strong> Angewandte Geologie an<br />

der Technischen Fachhochschule<br />

(TFH) Georg Agricola zu <strong>Bochum</strong> ging<br />

mit Beckers Abschlussprüfung zugleich<br />

eine Ära zu Ende.<br />

Denn Becker ist der 130. Diplom-Absolvent<br />

seit dem Start des Studiengangs<br />

1993/94 – <strong>und</strong> er ist der letzte:<br />

Nachdem alle Diplom-Studiengänge<br />

zum Ende des Sommersemesters 2012<br />

ausgelaufen sind, hat die TFH ihren<br />

Studienbetrieb vollständig auf die reformierten<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Master-<br />

Studiengänge umgestellt.<br />

„Die Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen<br />

unseres Studiengangs sind auf dem<br />

Arbeitsmarkt sehr begehrt. Daran ändert<br />

die Umstellung vom Diplom-Ingenieur<br />

auf den Bachelor-Abschluss<br />

nichts, zumal wir den Studiengang in<br />

diesem Zusammenhang nochmals opt<strong>im</strong>iert<br />

haben“, betonte Studiengangsleiter<br />

Prof. Dr. Frank Otto. Er<br />

freute sich darüber, dass am selben<br />

Tag wie Becker auch vier Bachelor-<br />

Studierende ihre Prüfung ablegten.<br />

Wechsel <strong>im</strong> Präsidium<br />

Das Präsidium: Prof. Dr. Jürgen Kretschmann, Prof. Dr. Christoph Dauber, Dr. Susanne Buchbinder,<br />

Prof. Dr. Wilhelm Stelling <strong>und</strong> Prof. Dr. Reinhard Schröder (v. r.).<br />

Der Wissenschaftsbereich Maschinen-<br />

<strong>und</strong> Verfahrenstechnik an der<br />

Technischen Fachhochschule (TFH)<br />

Georg Agricola hat einen neuen Vizepräsidenten:<br />

Prof. Dr. Wilhelm Stelling<br />

löste Anfang September Prof. Dr.<br />

Stefan Vöth ab, der nicht mehr kandidierte.<br />

Stelling wurde 1988 als Professor für<br />

Vermessungswesen an die TFH beru-<br />

Foto: TFH Georg Agricola<br />

fen. Zuvor war er unter anderem als<br />

Markscheider <strong>im</strong> Steinkohlenbergbau<br />

bei der RAG tätig. Stelling ist Leiter<br />

des Bachelor-Studiengangs Vermessungswesen<br />

an der TFH. Sein Amtsvorgänger<br />

Vöth war nach der Einführung<br />

der Präsidialverfassung an der<br />

TFH <strong>im</strong> Jahr 2006 zum ersten Vizepräsidenten<br />

des Wissenschaftsbereichs<br />

Maschinen- <strong>und</strong> Verfahrenstechnik<br />

gewählt worden.<br />

Alle haben bereits attraktive Angebote<br />

für den Berufseinstieg erhalten.<br />

Foto: TFH Georg Agricola<br />

Studiengangsleiter Prof. Dr. Frank Otto, TFH-<br />

Absolvent Christian Becker <strong>und</strong> Zweitprüfer<br />

Jens-Peter Lux von der DMT GmbH & Co. KG (v. r.).<br />

Das Präsidium setzt sich nun zusammen<br />

aus Prof. Dr. Jürgen Kretschmann<br />

(Präsident), Dr. Susanne Buchbinder<br />

(Vizepräsidentin für Haushalt <strong>und</strong><br />

Verwaltung), Prof. Dr. Christoph Dauber<br />

(Vizepräsident für den Wissenschaftsbereich<br />

Geoingenieurwesen,<br />

Bergbau <strong>und</strong> Technische Betriebswirtschaft;<br />

Forschung <strong>und</strong> Transfer),<br />

Prof. Dr. Wilhelm Stelling (Vizepräsident<br />

für den Wissenschaftsbe -<br />

reich Maschinen- <strong>und</strong> Verfahrenstechnik;<br />

Hochschulentwicklung <strong>und</strong><br />

internationale Beziehungen) sowie<br />

Prof. Dr. Reinhard Schröder (Vizepräsident<br />

für den Wissenschaftsbereich<br />

Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik;<br />

Lehre <strong>und</strong> Studium, Akkreditierung).<br />

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53


54<br />

Aus den Hochschulen <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

Bequem, aber mit Sicherheitslücken<br />

Webshops, Cloud-Computing, Online-Banking:<br />

Viele unterschiedliche<br />

IT-Systeme fordern den Nutzer auf,<br />

sich <strong>im</strong>mer wieder über Benutzername<br />

<strong>und</strong> Passwort zu identifizieren. Als<br />

praktisches Mittel gegen die Flut von<br />

Mehrfachanmeldungen gilt das sogenannte<br />

„Single Sign-On“ (SSO). Hier<br />

weist sich der Nutzer genau einmal<br />

aus, alle weiteren Authentifizierungen<br />

erfolgen automatisch. Doch Forscher<br />

vom Horst Görtz Institut für<br />

IT-Sicherheit der Ruhr-Universität<br />

<strong>Bochum</strong> stießen bei ungefähr 80 Prozent<br />

der untersuchten Systeme auf<br />

massive Sicherheits lücken.<br />

Tafelr<strong>und</strong>e mit Denkanstößen<br />

Über die „Kernaufgaben von Banken,<br />

Währung <strong>und</strong> Staat“ sprach Thomas<br />

Jorberg, Vorstandssprecher der GLS<br />

Gemeinschaftsbank eG, vor den r<strong>und</strong><br />

140 Gästen aus <strong>Wirtschaft</strong>, Politik,<br />

Kultur <strong>und</strong> Medien, die am 17. September<br />

der Einladung der Wittener<br />

Universitätsgesellschaft (WUG) zur<br />

14. Hohensteiner Tafelr<strong>und</strong>e gefolgt<br />

waren.<br />

In seiner Festrede ging er von der These<br />

aus, dass sich der Finanzmarkt<br />

Viele SSO-Systeme setzen auf die Security<br />

Assertion Markup Language<br />

(SAML). Die Identitätsinformationen<br />

werden in einer SAML-Nachricht gespeichert<br />

<strong>und</strong> durch eine digitale Signatur<br />

geschützt. Doch die <strong>Bochum</strong>er<br />

Forscher hebelten mit einem neuartigenXML-Signature-Wrapping-Angriff<br />

sämtliche Sicherheitsfunktionen<br />

der digitalen Signatur aus.<br />

Prof. Dr. Jörg Schwenk vom Lehrstuhl<br />

für Netz- <strong>und</strong> Datensicherheit: „Dadurch<br />

konnten wir uns jede beliebige<br />

Identität aneignen <strong>und</strong> uns sogar als<br />

Systemadministratoren ausgeben.“<br />

durch ein Überangebot von Kapital<br />

von seiner eigentlichen Aufgabe entfernt<br />

habe, realwirtschaftliche Investitionen<br />

zu finanzieren, die sich an<br />

den Bedürfnissen der Menschen orientieren.<br />

Jorberg plädierte für eine gr<strong>und</strong>legende<br />

ordnungspolitische Neuordnung<br />

des Finanzmarktes, die einerseits<br />

ein Verbot spekulativer Finanzdienstleistungen<br />

beinhaltet <strong>und</strong> andererseits<br />

noch stärker die sozialen<br />

Foto: <strong>im</strong>ageteam – Fotolia.com<br />

Die Wissenschaftler testeten 14 weitver<br />

breitete SAML-Anbieter <strong>und</strong> -Syste<br />

me. Davon wiesen zwölf kritische<br />

Lücken auf.<br />

Die Experten kontaktierten umgehend<br />

die betroffenen Firmen <strong>und</strong> schlugen<br />

Gegenmaßnahmen vor. Die kritischen<br />

Schwachstellen in den betrof fenen<br />

Produkten wurden geschlossen.<br />

Das Forschungspapier „On Breaking<br />

SAML“ steht <strong>im</strong> Internetauftritt des<br />

Lehrstuhls (www.nds.rub.de) unter<br />

„Veröffentlichungen“ zum Download<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>und</strong> ökologischen Konsequenzen von<br />

Investitionen berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Hohensteiner Tafelr<strong>und</strong>e<br />

wurde darüber hinaus der mit<br />

2.000 Euro dotierte Promotionspreis<br />

der WUG vergeben. Ausgezeichnet<br />

wurde die Dissertation von Dr. Mira<br />

Maier. Sie hat zudem mit mystipendium.de<br />

ein mehrfach ausgezeichnetes<br />

Internetportal gegründet, das Studierenden,<br />

Schülern <strong>und</strong> Promovierenden<br />

den Zugang zu Stipendien erleichtert.


Infos für die Praxis <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

> Börsen<br />

Existenzgründung<br />

Angebote<br />

BO 177412 Zum Verkauf steht ein<br />

mittelständiges Reisebüro (zwei<br />

Counterplätze). Bedingt durch einen<br />

Wohnortwechsel soll das Büro in<br />

vertrauensvolle Hände übergeben<br />

werden. Eine Einarbeitung ist, falls<br />

gewünscht, nach Absprache möglich.<br />

Zusätzlich kann eine Top-Domain<br />

übernommen werden. Hier<br />

besteht weiteres Potenzial zur Erweiterung<br />

des vorhandenen K<strong>und</strong>enstammes.<br />

BO 177712 Immobilienfirma sucht<br />

Nachfolger. Website, Know-how,<br />

Maklermusterverträge vorhanden.<br />

Ideal auch für Neueinsteiger, geeignet<br />

für den Nebenerwerb <strong>im</strong> Homeoffice.<br />

Kontakt mit Kapitalnachweis,<br />

Verkaufspreis 40.000 Euro (netto).<br />

BO 177812 Modeboutique aus<br />

Altersgründen zu verkaufen. Größe<br />

240 Quadratmeter, großer Parkplatz<br />

in der Nähe.<br />

BO 177912 Hochwertig ausgestattetes<br />

Friseurgeschäft zu vermieten.<br />

1.250 Euro Miete <strong>und</strong> Nebenkosten,<br />

Kaution 5.000 Euro.<br />

BO 178012 Das seit Jahrzehnten<br />

bestens eingeführte Unternehmen<br />

hat folgende Schwerpunkte: Reparatur,<br />

Service, Wartung, Handel,<br />

Montage, Vermietung von elektrischen<br />

Maschinen (Elektromotoren,<br />

Pumpen, Transformatoren usw.);<br />

Elektroinstallationen <strong>und</strong> Elektromontagen<br />

als Dienstleistung für <strong>Industrie</strong>betriebe.<br />

Auf Wunsch stehen<br />

die Inhaber für eine Einarbeitung<br />

<strong>und</strong>/oder eine Übergangszeit zur<br />

Verfügung. Optional kann die Immobilie<br />

erworben werden.<br />

BO 178112 Inhabergeführter Betrieb<br />

<strong>im</strong> südöstlichen Ruhrgebiet aus<br />

Altersgründen zu verkaufen. Das Tätigkeitsfeld<br />

umfasst die Bereiche der<br />

industriellen Luft- <strong>und</strong> Flüssigkeitsfiltration<br />

sowie die Behand-lung von<br />

Oberflächen (verschiedene Strahlarten<br />

mit unterschiedlichen Medien<br />

<strong>und</strong> industrielle Lackierung). Expansionsmöglichkeiten<br />

vorhanden.<br />

Sechs Beschäftigte, Firmen<strong>im</strong>mobilie<br />

mit 600 Quadratmeter Hallenfläche.<br />

Jahresumsatz circa 700.000 Euro bei<br />

sehr hoher Rendite. Kaufpreisvorstel-<br />

Bei Inseraten aus IHK-Börsen<br />

gelten die Bedingungen der<br />

jeweiligen Börse. Diese sind<br />

aufzufinden unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf<br />

lung: 1,5 fache des Jahresumsatzes.<br />

Bitte nur ernstgemeinte Anfragen<br />

mit bestätigtem Kapitalnachweis.<br />

BO 178212 Nachpächter für gut<br />

eingeführtes Restaurant mit innovativem<br />

Konzept gesucht. Stadtrandlage,<br />

60 Sitzplätze, 20 Thekenplätze,<br />

kleine Terrasse. 400.000 Euro<br />

Jahresumsatz (steigerungsfähig).<br />

Aus persönlichen Gründen abzugeben.<br />

Abstand + Warenübernahme.<br />

BO 178312 Nachfolger für einen<br />

etablierten Premium-Onlineshop für<br />

Leuchten <strong>und</strong> Lampen gesucht.<br />

CASBO24 (http://www.casbo24.net)<br />

stellt seit Jahren eine feste Größe<br />

<strong>im</strong> Leuchtenbereich dar. Umfangreiche<br />

Informationen sind auf vier<br />

Domains (de, com, net <strong>und</strong> eu) verteilt.<br />

Der durchschnittliche Umsatz<br />

lag 2008 – 2011 bei r<strong>und</strong> 90.000<br />

Euro. Preisvorstellung: 10.000 Euro.<br />

BO 178412 60 Jahre altes Familienunternehmen<br />

mit festem K<strong>und</strong>enstamm<br />

<strong>und</strong> Verträgen aus Altersgründen<br />

nach Vereinbarung<br />

schnellstmöglich abzugeben. Mithilfe<br />

zwecks Kontaktaufnahme <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>enbetreuung sowie Unterstützung<br />

bei der Auftragsgewinnung<br />

können gewährleistet werden.<br />

BO 178512 Straßentiefbauunternehmen<br />

aus privaten Gründen zu<br />

verkaufen. Einarbeitung möglich,<br />

Betriebsgelände <strong>und</strong> Wohnhaus abzugeben.<br />

BO 178712 Etabliertes Fachgeschäft<br />

für Damen- <strong>und</strong> Herrenschuhe<br />

(r<strong>und</strong> 40 Quadratmeter <strong>und</strong> Lager)<br />

aus Altersgründen abzugeben.<br />

Branchenkenntnisse seitens Erwerber<br />

sind wünschenswert. Das Warenlager<br />

<strong>und</strong> die Einrichtung können<br />

günstig übernommen werden.<br />

Verkäufer steht für Einarbeitung<br />

beziehungsweise weiterer Unterstützung<br />

zur Verfügung.<br />

BO 178812 25 Jahre erfolgreich inhabergeführtes<br />

Geschäft für Spiel-<br />

<strong>und</strong> Bastelwaren mit festem K<strong>und</strong>enstamm,<br />

inklusive Betriebs- <strong>und</strong><br />

Geschäftsausstattung, zu verkaufen.<br />

Circa 260 Quadratmeter Laden- <strong>und</strong><br />

Lagerfläche <strong>im</strong> mittleren Ruhrgebiet.<br />

BO 178912 Boutique für Braut-<br />

<strong>und</strong> Abendmoden aus ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Gründen abzugeben. 1a-Lage,<br />

komplett ausgestattet (Regalsysteme,<br />

Theke, Kasse, Spiegel etc.), neu<br />

renoviert, große Schaufensterfront,<br />

zwei Parkplätze, Miete mit Nebenkosten<br />

1.140 Euro.<br />

BO 179012 Biete eine SB-Bäckerei<br />

mit Frühstückscafé zum Verkauf<br />

an. Der Laden befindet sich in ei-<br />

55


56<br />

Infos für die Praxis<br />

Mit der „Existenzgründungsbörse“,<br />

aus deren B<strong>und</strong>esliste die<br />

auszugsweise veröffentlichten<br />

Offerten stammen, soll Unternehmen<br />

die Suche nach einem<br />

geeigneten Nachfolger oder tätigen<br />

Teilhaber erleichtert werden.<br />

Die „Kooperationsbörse“, die<br />

ebenso wie die Existenzgründungsbörse<br />

<strong>im</strong> Internet unter der<br />

Adresse www.bochum.ihk.de unter<br />

der Rubrik „Börsen“ recherchierbar<br />

ist, richtet sich an Betriebe,<br />

die zur Verbesserung ihrer<br />

Leistungs- <strong>und</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

eine zwischenbetriebliche<br />

Zusammenarbeit mit in- oder<br />

ausländischen Partnern anstreben.<br />

Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden<br />

Angebote <strong>und</strong> Nachfragen<br />

beziehungsweise Kooperationswünsche<br />

werden chiffriert<br />

unter der zutreffenden Rubrik<br />

veröffentlicht. Interessenten für<br />

die veröffentlichten Offerten<br />

werden gebeten, sich unter Angabe<br />

der entsprechenden Rubrik<br />

<strong>und</strong> Chiffre-Nummer schriftlich<br />

an die IHK Mittleres Ruhrgebiet,<br />

Ostring 30 – 32, 44787 <strong>Bochum</strong>,<br />

zu wenden, die die Zuschriften an<br />

die Inserenten weiterleitet. Auskünfte<br />

erteilt: Alexander Hoffmann,<br />

Tel. (02 34) 91 13-209, E-<br />

Mail: hoffmann@bochum.ihk.de.<br />

ner Top lage. Großer K<strong>und</strong>enstamm<br />

vorhanden. Der Verkauf beinhaltet<br />

die komplette Ausstattung (Verkaufstheke,<br />

13 Tische, neuwertiger<br />

Pizzaofen etc.) sowie ein gefülltes<br />

Warenkühllager.<br />

BO 179212 Alteingesessene Lottoannahmestelle<br />

zu verkaufen. Lotto,<br />

Tabak, Presse <strong>und</strong> VRR.<br />

BO 179312 Exklusive Praxis für Fußpflege,<br />

Fingernägel, Kosmetik <strong>und</strong><br />

Massage mit großem K<strong>und</strong>enstamm,<br />

vier Behandlungsräumen <strong>und</strong> hochwertigen<br />

Geräten zu vermieten oder<br />

zu verkaufen. Preis VB.<br />

BO 179412 Haushalts- <strong>und</strong> Treppenhausreinigung<br />

mit ständig steigender<br />

Nachfrage aus Altersgründen<br />

günstig zu verkaufen.<br />

BO 179512 Mechanische Werkstatt<br />

mit 1. Heynumat 10, 1. Heynumat 5<br />

Uk, 1. Index GE42 <strong>und</strong> Stangenlader,<br />

1. Konv-Drehm., 1. Reckermann<br />

Kombi 1000, Säge. Die Firma wird<br />

nur komplett abgegeben. Einstiegs-<br />

hilfe kann gegeben werden. Preis<br />

70.000 Euro.<br />

BO 179612 Neu gegründete UG (<strong>im</strong><br />

Handelsregister eingetragen),<br />

Stammkapital 350 Euro, inklusive voll<br />

funktionsfähigem <strong>und</strong> eingerichtetem<br />

Online-Shop <strong>und</strong> Lieferantenverträgen,<br />

aus Zeitmangel <strong>im</strong> Nebenerwerb<br />

abzugeben. Hochwertige Produkte<br />

aus Teich, Garten <strong>und</strong> Elektro.<br />

Nachfragen<br />

BO 246412 Spielhalle zwecks Übernahme<br />

gesucht. Standort sollte sich<br />

in <strong>Bochum</strong> beziehungsweise in der<br />

Umgebung von <strong>Bochum</strong> befinden.<br />

BO 246512 Wir suchen ambulante<br />

Pflegedienste (Einzelunternehmen<br />

oder Kapitalgesellschaft), Sanitätshäuser<br />

(Einzelunternehmen oder<br />

Kapitalgesellschaft) <strong>und</strong> IT-Systeme<br />

beziehungsweise Zulieferungsgesellschaften<br />

<strong>im</strong> gesamten B<strong>und</strong>esgebiet<br />

zur Nachfolge oder tätigen Beteiligung.<br />

BO 246612 Kaufmann sucht tätige<br />

Teilhaberschaft <strong>im</strong> Bereich Handel<br />

<strong>und</strong> Dienstleistung in kleinem oder<br />

mittlerem Betrieb. 25 Jahre Erfahrung<br />

als Unternehmer.<br />

BO 246812 Kaufmännischer Leiter<br />

mit Schwerpunkt Vertrieb sucht Unternehmen<br />

<strong>im</strong> Bereich der Altersnachfolge<br />

zwecks Übernahme (Handel<br />

<strong>im</strong> Bereich Verbindungselemente,<br />

Stanz-Biegeteile, SHK, Produktion<br />

mit Standardisierten Produkten).<br />

Kooperation<br />

BO 27911 H Alteingesessener, gastronomieorientierterGetränkegroßhandel<br />

sucht Kooperationspartner<br />

zwecks gemeinsamer Marktaktivitäten<br />

mit dem mittelfristigen Ziel<br />

der Unternehmensnachfolge. Fester,<br />

teilweise geb<strong>und</strong>ener K<strong>und</strong>enstamm,<br />

Lager circa 500 Quadratmeter<br />

sowie Lkw vorhanden. Gesucht<br />

Foto: Heino Pattschull – Fotolia.com<br />

werden kaufmännisch versierte Interessenten<br />

mit Kontakten zur Gastronomiebranche.<br />

BO 28011 D Wegen steigender<br />

Nachfrage suchen wir zuverlässige<br />

Kooperationspart ner mit Erfahrung<br />

in der Gebäudereinigung in Kamen,<br />

Essen, <strong>Bochum</strong>, Witten <strong>und</strong> Hagen.<br />

BO 28411 D Hausverwaltung sucht<br />

zwecks gegenseitiger Auftragsbeschaffung<br />

Koope ration mit Immobilienunternehmen,<br />

Architekten,<br />

Steuerberatern <strong>und</strong> Handwer kern.<br />

Alle Anfragen werden vertraulich<br />

behandelt.<br />

BO 28512 D Für Hattinger Architekturbüro,<br />

300 Quadratmeter, Innenstadtrandlage,<br />

Mitnutzer gesucht.<br />

Moderne, anspruchsvolle Ausstattung,<br />

Fahrstuhl, gehobenes Ambiente<br />

usw. Ideal für Architekten, Designer,<br />

IT oder sonstige Dienstleister.<br />

BO 28612 H Ingenieurbüro <strong>und</strong><br />

Handelsvertretung für innovative<br />

Lösungen zur Prozess opt<strong>im</strong>ierung in<br />

der stahlerzeugenden Indus trie mit<br />

einem über 24 Jahre gewachsenen,<br />

globalen Netzwerk zu weltweiten,<br />

lokalen Vertretern, Stahlwerken <strong>und</strong><br />

Anlagenbau ern, sucht leistungsstarke<br />

Partner/Produkte zur Ausweitung<br />

seines Angebots-Portfolios.<br />

Auch regionale Teilvertretungen<br />

sind denkbar/gewünscht.<br />

BO 28812 H Suche Kooperationspartner/Investoren<br />

für eine innovative<br />

Geschäftsidee <strong>im</strong> Bereich Kindermöbel,<br />

Spielwaren. Funktionale,<br />

außergewöhnliche Produkte aus<br />

Holz; Plüschartikel. Die Marke steht<br />

für Natur <strong>und</strong> Nachhaltigkeit. Vielfältige<br />

Möglichkeiten <strong>im</strong> Bereich<br />

Merchandising; sehr gute Resonanzen<br />

auf der Internationalen Spielwarenmesse<br />

in Nürnberg; Verhandlungen<br />

laufen.<br />

BO 28912 D Logistiker sucht Kooperation<br />

mit Online-Shop. Infrastruktur<br />

für Lagerung <strong>und</strong> Versand<br />

sowie 400 Quadratmeter Büro vorhanden.<br />

BO 29012 D Für eine neue Produktlinie<br />

(Weltneuheit) aus dem Bereich<br />

Elektrotechnik suchen wir Koopera-<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

tionspartner. Der dauer hafte Vertrieb<br />

ist sichergestellt, da die Produktlinie<br />

durch eine Welt-Norm<br />

abgesichert ist <strong>und</strong> wir un seren Vertrieb<br />

ausschließlich mit namhaften<br />

Vertriebspartnern ab wickeln. Zum<br />

Ausbau unserer Produktions- <strong>und</strong><br />

Vertriebskapazitäten möchten wir<br />

geeignete Unter nehmen beziehungsweise<br />

private Kapitalgeber<br />

an sprechen. Darüber hinaus können<br />

bis zu 20 Prozent Unternehmens-<br />

Beteiligungen erworben werden. Ein<br />

Einstieg ins Management des Unternehmens,<br />

zum Beispiel <strong>im</strong> Bereich<br />

„internationaler Vertrieb“, ist<br />

willkommen. Geeignete Kooperationspartner<br />

wären vorrangig Unternehmen<br />

aus dem Bereich „Automotive<br />

– Kunststoffverarbeitung“,<br />

die Wert auf ein neues <strong>und</strong> unabhängiges<br />

Standbein legen.<br />

BO 29212 P Kleiner Produktionsbetrieb<br />

(15 Mitarbeiter) von hochwertigen<br />

Rohrleitungskomponenten<br />

aus NRW sucht engagierte Vertriebspartner<br />

/ Händler / Exporteure<br />

mit sehr guten Kontakten in die<br />

Zielmärkte Wasser, Energie, Öl <strong>und</strong><br />

Gas, Stahl <strong>und</strong> Chemie zum erfolgreichen<br />

europa-/weltweiten Verkauf<br />

seiner Erzeugnisse.<br />

BO 29312 D Caterer/Partyservice<br />

sucht dauerhafte Kooperation mit<br />

Party-/Eventveranstaltern <strong>und</strong> Verpächtern<br />

von Locations ohne eigene<br />

Küche. Biete langjährige Erfahrung<br />

<strong>und</strong> umfassende Service-Leistungen.<br />

VS-K-61/11 Wir sind ein seit über<br />

30 Jahren gut eingeführtes Unternehmen<br />

in der Heizungs-Sanitärbranche<br />

<strong>und</strong> suchen zur weiteren<br />

Expansion eine interessante <strong>Industrie</strong>-Handelsvertretung<br />

<strong>im</strong> Raum<br />

Baden-Württemberg beziehungsweise<br />

Bayern.<br />

BO 29512 P Wir suchen <strong>im</strong> Großraum<br />

Krefeld eine Spedition zwecks<br />

Kooperation. Die Spedition soll die<br />

Lagerung, den Transport sowie den<br />

Umschlag unserer Betonfertigteile<br />

übernehmen. Erforderlich sind circa<br />

300 Quadratmeter Außenlagerfläche,<br />

circa 30 Quadratmeter Hallenfläche<br />

<strong>und</strong> eventuell ein kleines<br />

Büro.


Infos für die Praxis <strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

> Handelsregister<br />

In dieser Rubrik werden die Nachrichten<br />

über die Eintragungen von<br />

Firmen in die Handelsregister des<br />

IHK-Bezirks <strong>Bochum</strong> veröffentlicht.<br />

Diese Informationen sind als kurze<br />

Hinweise für interessierte Leser<br />

gedacht. Wir geben daher lediglich<br />

die Handelsregister-Nummer, den<br />

Firmennamen, die Anschrift, das<br />

Stammkapital <strong>und</strong> den Geschäftsführer<br />

bei Kapitalgesellschaften wieder.<br />

Wenn Sie weitere Einzelheiten<br />

inte ressieren, wenden Sie sich bitte<br />

entweder an das Firmenregis ter der<br />

IHK oder an das zuständige Amtsgericht,<br />

Abteilung Handelsregis ter.<br />

Haben Sie bitte auch Verständnis<br />

dafür, dass wir für diese Mitteilungen<br />

aus dem Handelsregister keine<br />

Gewähr über nehmen können.<br />

Erläuterungen:<br />

AG: Amtsgericht<br />

KG: Kreisgericht<br />

GF: Geschäftsführer/in<br />

HGF: Hauptgeschäftsführer/in<br />

PhG: Persönlich haftende/r<br />

Gesellschafter/in<br />

StK: Stammkapital<br />

GK: Gr<strong>und</strong>kapital<br />

Nächster Anzeigenschluss:<br />

15. 10. 2012<br />

Tel. (02 34) 92 14-111<br />

Fax (02 34) 92 14-102<br />

ENTWICKLUNG von<br />

– Anlagen<br />

– Maschinen<br />

– Steuerungstechnik<br />

– Antriebstechnik<br />

BaLoWa Engineering GmbH<br />

Möhnestraße 2<br />

59519 Möhnesee-Günne<br />

Tel.: 02924/9707-0<br />

Web: www.balowa.de<br />

E-Mail: info@balowa.de<br />

Neueintragungen<br />

AG <strong>Bochum</strong><br />

25. Juni 2012<br />

B 13977: Vogtlandhaustueren Vertriebs<br />

UG (haftungsbeschränkt), Königsallee<br />

59. StK 120,- €. GF: Wolfgang<br />

Heinrich Grebe, <strong>Bochum</strong>.<br />

13. Juli 2012<br />

B 14005: Deutsche Annington<br />

Dienstleistungsmanagement GmbH,<br />

Philippstr. 3. StK 25.000,- €. GF:<br />

Dr. Karsten Peter Rech, Essen, Dr.<br />

Stefan Ollig, Köln.<br />

17. Juli 2012<br />

A 6799: EG ELCO Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Von-<br />

Waldthausen-Str. 16-20. PhG: ELCO<br />

Maschinenbau GmbH, <strong>Bochum</strong>.<br />

19. Juli 2012<br />

B 14013: Trattoria San Marco<br />

GmbH, Huestr. 5. StK 25.000,- €.<br />

GF: Marian Alexander Kuszlik, Gelsenkirchen.<br />

20. Juli 2012<br />

B 14015: Fulram Oil Invest UG<br />

(haftungsbeschränkt), Dr.-C.-Otto-<br />

Str. 119. StK 1,- €. GF: Ilkaa T A<br />

Mansner, Imatra/Finnland.<br />

BUSINESSDAYS<br />

CITROËN JUMPY<br />

23. Juli 2012<br />

B 14016: LEX 2. Verwaltungs Treuhand<br />

GmbH, ABC-Straße 5. StK<br />

25.000,- €. GF: Dr. Thomas Huesmann,<br />

<strong>Bochum</strong>.<br />

A 6800: Aquaris Wellness e. K.,<br />

Herner Str. 299. Inhaber: Heinz-<br />

Hermann Brudereck, <strong>Bochum</strong>.<br />

24. Juli 2012<br />

B 14020: BLACKBIRD Ind. UG (haftungsbeschränkt),<br />

Alte Hattinger<br />

Str. 20. StK 5.000,- €. GF: Mike La<br />

Corte, Velbert.<br />

26. Juli 2012<br />

B 14022: Wedwinkel GmbH,<br />

Kohlenstr. 209. StK 25.000,- €. GF:<br />

Bülent Dur, Rijpwetering/Niederlande.<br />

27. Juli 2012<br />

B 14024: Schnitzler Ingenieurbüro<br />

für Werkstoff- <strong>und</strong> Schmiedetechnik<br />

GmbH, Fahrenheitstr. 34.<br />

StK 25.000,- €. GF: Kurt Volkhard<br />

Schnitzler, <strong>Bochum</strong>.<br />

B 14027: XSIOX Liegenschaftsverwaltungs<br />

GmbH, Obertor 49. StK<br />

25.000,- €. GF: Soner Ögütmen,<br />

<strong>Bochum</strong>.<br />

• Garantie 2<br />

• Übernahme aller Wartungskosten <strong>und</strong><br />

Verschleißreparaturen 2<br />

JAHRE • Mobilitätsgarantie „Premium Assistance“<br />

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ab 206,– € mtl. zzgl. MwSt. 1 ab 225,– € mtl. zzgl. MwSt. 1<br />

BUSINESS DAYS FULL SERVICE LEASING1 INKL.: EXKLUSIVE ANGEBOTE<br />

FÜR GEWERBEKUNDEN.<br />

BIS ZU<br />

4<br />

0,– €<br />

ANZAHLUNG<br />

30. Juli 2012<br />

B 14028: NIMO ConVest GmbH, Elbestr.<br />

24. StK 488.000,- €. GF: Ingo<br />

Benus, <strong>Bochum</strong>. Sitzverlegung von<br />

Buchholz, vorher AG Tostedt HRB<br />

201748.<br />

B 14030: Bauservice NRW Beteiligungs<br />

GmbH, Zur Werner Heide 9.<br />

StK 25.000,- €. GF: Marcus Morzuch,<br />

<strong>Bochum</strong>, Maik Stark, Dortm<strong>und</strong>,<br />

Martin Lodwig, <strong>Bochum</strong>. Sitzverlegung<br />

von Oberhausen, vorher<br />

AG Duisburg HRB 24580.<br />

31. Juli 2012<br />

B 14032: VOBACO Wärmetechnik<br />

GmbH, Lewacker Straße 220. StK<br />

25.000,- €. GF: Heike Vogelsang,<br />

<strong>Bochum</strong>.<br />

B 14033: Absorlock GmbH, Karl-<br />

Friedrich-Str. 69b. StK 25.000,- €.<br />

GF: Bernd Heumann, <strong>Bochum</strong>.<br />

3. August 2012<br />

B 14035: MIK Marketing UG (haftungsbeschränkt),<br />

Hannoverstr. 65.<br />

StK 100,- €. GF: Andrzej Marian Guzek,<br />

<strong>Bochum</strong>.<br />

B 14037: Fineline Logistik GmbH,<br />

Steinring 55. StK 25.000,- €. GF:<br />

Heinz Stemmer, <strong>Bochum</strong>.<br />

www.citroen-business.de<br />

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FULL SERVICE LEASING:<br />

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ZAHLEN 1<br />

100 %<br />

FAHREN<br />

Auto + Sport AS HGmbH (H) • Porschestraße 3 • 44809 <strong>Bochum</strong> • Telefon 0234 /<br />

6105050 • Fax 0234 / 61050529 • bo@auto<strong>und</strong>sportas.de • www.citroen-haendler.de/<br />

auto<strong>und</strong>sportas-bochum<br />

(H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle<br />

1Bei dem Business Days Full Service Leasing der Banque PSA Finance S.A. Niederlassung Deutschland, Geschäftsbereich<br />

CITROËN BANK, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg für Gewerbetreibende beträgt die monatl. Rate 1%<br />

des UVP zzgl. MwSt. <strong>und</strong> Fracht für folgende Aktionsmodelle: CITROËN JUMPY PKW <strong>und</strong> Kastenwagen <strong>und</strong><br />

CITROËN JUMPER Kastenwagen (nicht für die Version Minibus), Laufzeit 12 bis 48 Monate, 15.000 km Laufleistung/<br />

Jahr, gültig bis 31.12.2012. 2Leistungen gemäß den Bedingungen des CITROËN FreeDrive à la carte Vertrages der<br />

CITROËN DEUTSCHLAND GmbH, André-Citroën-Straße 2, 51149 Köln. Detaillierte Vertragskonditionen unter www.<br />

citroen.de. Abb. zeigen evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung.XXXXXXXXXXXXX<br />

57


58<br />

Infos für die Praxis<br />

Insolvenzen<br />

Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit <strong>und</strong> Richtigkeit.<br />

Eröffnet<br />

AG <strong>Bochum</strong><br />

20. August 2012<br />

B 11412: FAST Automotive Services<br />

GmbH: das Insolvenzverfahren<br />

ist eröffnet.<br />

21. August 2012<br />

B 10808: MINVASIVE L<strong>im</strong>ited: das<br />

Insolvenzverfahren ist eröffnet.<br />

27. August 2012<br />

B 13843: Henry Bauchemie GmbH:<br />

das Insolvenzverfahren ist eröffnet.<br />

6. September 2012<br />

B 13497: Sigma <strong>Industrie</strong>montagen<br />

GmbH: das Insolvenzverfahren<br />

ist eröffnet.<br />

AG <strong>Bochum</strong> (für Herne)<br />

28. August 2012<br />

B 9945: WWEL-Gesellschaft für<br />

A 6801: WESTPAK e. K., <strong>Bochum</strong>er<br />

Straße 3. Inhaber: Shahid Nadeem,<br />

<strong>Bochum</strong>.<br />

7. August 2012<br />

B 14039: VARKDRIVER‘S PAINT-<br />

SHOP UG (haftungsbeschränkt),<br />

Von-Waldthausen-Str. 79. StK 1,-<br />

€. GF: Peter Boschert, <strong>Bochum</strong>.<br />

9. August 2012<br />

B 14041: ELTROIN Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Fröhliche Morgensonne<br />

15. StK 25.000,- €. GF: Ingo<br />

Sturm, Mülhe<strong>im</strong>.<br />

B 14043: HQMS UG (haftungsbeschränkt),<br />

Hochstr. 8. StK 500,- €.<br />

GF: Dietmar Köhler, <strong>Bochum</strong>.<br />

23. August 2012<br />

B 14060: Apoconcept GmbH,<br />

Glückaufstr. 59, StK 25.000,- €. GF:<br />

Turhan Akcay, <strong>Bochum</strong>.<br />

AG <strong>Bochum</strong> (für Herne)<br />

8. Juni 2012<br />

B 13946: Jöti UG (haftungsbeschränkt),<br />

Baukauer Str. 86. StK<br />

100,- €. GF: Jörg Tiffe, Recklinghausen.<br />

20. Juni 2012<br />

B 13970: hitmobile GmbH,<br />

Hauptstr. 202. StK 26.000,- €.<br />

GF: Nischt<strong>im</strong>an Hemquadi, Schloß<br />

Holte-Stukenbrock. Sitzverlegung<br />

von Halle, vorher AG Gütersloh HRB<br />

8595.<br />

Wärme-, Wasser-, Elektro- <strong>und</strong><br />

Lufttechnik mbH: das Insolvenzverfahren<br />

ist eröffnet.<br />

AG <strong>Bochum</strong> (für Witten)<br />

11. September 2012<br />

B 8718: Wolff GmbH: das Insolvenzverfahren<br />

ist eröffnet.<br />

Eingestellt/aufgehoben<br />

AG <strong>Bochum</strong><br />

11. Mai 2012<br />

B 5996: B.A.U. Immobilienvermittlungs-Gesellschaft<br />

mbH: das Insolvenzverfahren<br />

ist eingestellt.<br />

14. August 2012<br />

B 12501: Didzoleit Unternehmergesellschaft<br />

(haftungsbeschränkt):<br />

das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.<br />

17. Juli 2012<br />

B 14007: Pflegedienst Meditas<br />

GmbH, Overhofstr. 10. StK 25.000,-<br />

€. GF: Peter Wüstenfeld, <strong>Bochum</strong>.<br />

B 14008: EL-ER Flachdach- <strong>und</strong> Fassadenbau<br />

UG (haftungsbeschränkt),<br />

Bahnhofstr. 280. StK 3.000,- €. GF:<br />

Tahsin Erpak, Sinshe<strong>im</strong>.<br />

23. Juli 2012<br />

B 14017: Jeising Störmeldeanlagen<br />

Verwaltungs GmbH, <strong>Industrie</strong>str.<br />

20a. StK 25.000,- €. GF: Bernhard<br />

Jeising, Herne.<br />

B 14018: Sahara Teppich <strong>und</strong> Badgarnitur<br />

GmbH, Horsthauser Str.<br />

168. StK 25.000,- €. GF: Say<strong>im</strong> Akbaba,<br />

<strong>Bochum</strong>.<br />

6. August 2012<br />

B 14038: Rohdich & Dierberg<br />

Gartenambiente UG (haftungsbeschränkt),<br />

Hülsstr. 5. StK 1,- €. GF:<br />

Mario Dierberg, Herten.<br />

10. August 2012<br />

A 6804: Jeising Störmeldeanlagen<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Industrie</strong>str. 20a.<br />

PhG: Jeising Störmeldeanlagen Verwaltungs<br />

GmbH, Herne.<br />

17. August 2012<br />

B 14049: IPEK UG (haftungsbeschränkt),<br />

Kurhausstr. 96. StK<br />

500,- €. GF: Mehmet Ipek, Herne.<br />

21. August 2012<br />

B 14055: Gildenschänke UG (haftungsbeschränkt),<br />

Behrensstr. 12.<br />

AG <strong>Bochum</strong> (für Herne)<br />

19. Juli 2012<br />

B 10350: Praxisklinik Hünefeld<br />

GmbH: das Insolvenzverfahren ist<br />

aufgehoben.<br />

AG <strong>Bochum</strong> (für Witten)<br />

6. August 2012<br />

B 11108: Breitling Transport<br />

GmbH: das Insolvenzverfahren ist<br />

eingestellt.<br />

AG Essen (für Hattingen)<br />

15. Juni 2012<br />

B 16734: Der Fliesenmann Handels-GmbH:<br />

das Insolvenzverfahren<br />

ist eingestellt.<br />

1. August 2012<br />

B 15000: Metallbau Winter<br />

GmbH: das Insolvenzverfahren ist<br />

aufgehoben.<br />

StK 500,- €. GF: Michael Dressler,<br />

Herne.<br />

AG <strong>Bochum</strong> (für Witten)<br />

1. Juni 2012<br />

B 13938: WAKEPORT GmbH, Borgäcker<br />

2. StK 25.000,- €. GF: Micha<br />

Augstein, Schöffengr<strong>und</strong>.<br />

6. Juni 2012<br />

B 13942: Sichtbar optik Dießle<br />

GmbH, Beethovenstr. 7. StK<br />

26.000,- €. GF: Thomas Dießle, Gevelsberg.<br />

8. Juni 2012<br />

B 13950: Recovered-Objects UG<br />

(haftungsbeschränkt), Wetterstr. 18.<br />

StK 100,- €. GF: Kirsa Meta Bienert,<br />

Witten.<br />

11. Juni 2012<br />

A 6795: IPG 2. Immobilien GmbH &<br />

Co. KG, Alte Str. 38b. PhG: IPG Verwaltungs<br />

GmbH, Witten.<br />

14. Juni 2012<br />

B 13960: PAT Verwaltungs- <strong>und</strong><br />

Beteiligungs GmbH, Im Ardey -<br />

tal 12a. StK 25.000,- €. GF:<br />

Andreas Richard Julius Baniseth,<br />

Witten.<br />

25. Juni 2012<br />

A 6796: PAT Consulting <strong>und</strong> Agentur<br />

Gesellschaft mbH & Co. KG, Im<br />

Ardeytal 12a. PhG: PAT Verwaltungs-<br />

<strong>und</strong> Beteiligungs GmbH,<br />

Witten.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> <strong>im</strong> <strong>Revier</strong> 10 / 12<br />

29. Juni 2012<br />

B 13982: Manufactura UG (haftungsbeschränkt),<br />

Pferdebachstr.<br />

40b. StK 1.000,- €. GF: Nikolaus<br />

Düsterloh, Witten.<br />

3. Juli 2012<br />

B 13984: future product Entwicklungs-<br />

u. Vertriebsgesellschaft<br />

mbH, Salinger Feld 59. StK 50.000,-<br />

DM. GF: Harald Walter Ribic,<br />

Witten. Sitzverlegung von Dortm<strong>und</strong>,<br />

vorher AG Dortm<strong>und</strong> HRB<br />

11163.<br />

9. Juli 2012<br />

B 13991: Textor Real Estate Immo<br />

bi lien GmbH, Menkenstr. 19.<br />

StK 25.000,- €. GF: Andreas Textor,<br />

Witten.<br />

B 13993: Nurax GmbH, Ardeystr.<br />

117. StK 25.000,- €. GF: Abdulkadir<br />

Aksoy, Witten.<br />

11. Juli 2012<br />

B 14000: Aleron UG (haftungsbeschränkt),<br />

Alte Str. 90 A. StK<br />

2.000,- €. GF: Andrea Klauß, Witten.<br />

17. Juli 2012<br />

B 14010: AMP360 UG (haftungsbeschränkt),<br />

Surmannsholt 7. StK<br />

1.500,- €. GF: T<strong>im</strong> Cramer, Unna,<br />

Dennis Hilgefort, Witten, Arne Pohl,<br />

Witten.<br />

B 14009: tri-dent GmbH, Vormholzer<br />

Ring 78. StK 56.000,- €.<br />

GF: Erwin Drexelius, Dallgow-<br />

Döberitz. Sitzverlegung von Berlin,<br />

vorher AG Charlottenburg HRB<br />

99949 B.<br />

26. Juli 2012<br />

B 14021: Policenspion UG (haftungsbeschränkt),<br />

Mannesmannstr.<br />

9. StK 1,- €. GF: Kornelia Richert,<br />

Witten.<br />

3. August 2012<br />

B 14036: SachProjekt Gesellschaft<br />

für Immobiliensachverständigen-<br />

<strong>und</strong> Projektwesen mbH, Alfred-<br />

Herrhausen-Str. 44. StK 25.000,- €.<br />

GF: Hans Hermann Fiedler, Witten.<br />

AG Essen (für Hattingen)<br />

1. Juni 2012<br />

B 23907: IPS UG (haftungsbeschränkt),<br />

Bredenscheider Str. 119.<br />

StK 1,- €. GF: Yasar Cinar, Essen.<br />

4. Juni 2012<br />

B 23910: Lumbeck Papier- <strong>und</strong><br />

Kunststoffverarbeitung UG (haftungsbeschränkt),<br />

Beuler Höhe 35.<br />

StK 300,- €. GF: Jochen Lumbeck,<br />

Hattingen.<br />

B 23917: LiFe - Lehrinstitut für<br />

individuellen Fördererfolg UG<br />

(haftungsbeschränkt), Am Geitling


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21. StK 1.000,- €. GF: Wilhelm Lohmann,<br />

Hattingen.<br />

6. Juli 2012<br />

B 23988: Bauteam 24 GmbH,<br />

Bahnhofstr. 29. StK 25.000,- €.<br />

GF: Rene Stein, Hattingen, Bogdan<br />

Lempart, Herne.<br />

17. Juli 2012<br />

A 9843: A.S. Gartentechnik Stefan<br />

Erbeck e. K., Elfringhauser Str 14.<br />

Inhaber: Stefan Erbeck, Hattingen.<br />

Veränderungen<br />

AG <strong>Bochum</strong><br />

12. Juli 2012<br />

B 5302: TKD Logistik GmbH: Erhöhung<br />

des StKs auf 86.250,- €.<br />

20. Juli 2012<br />

A 4193: Apotheke am Freigrafendamm<br />

e. K., Inhaberin Ivonne Loges,<br />

Inhaberwechsel vorher: Apotheke<br />

am Freigrafendamm e. K., Inhaberin<br />

Dorothee Wermter-Ahlmeyer.<br />

24. Juli 2012<br />

A 1165: Heinrich Bodenhorn Stahl-<br />

u. Apparatebau e. K., Nachfolger<br />

Peter Samsel, Inhaber Peter Samsel,<br />

Inhaberwechsel vorher: Heinrich<br />

Bodenhorn Stahl- u. Apparatebau<br />

e. K., Inhaberin Edith Bodenhorn.<br />

15. August 2012<br />

B 13321: Interbau-GmbH <strong>Bochum</strong>:<br />

umfirmiert in KMP-<strong>Bochum</strong> GmbH.<br />

16. August 2012<br />

B 146: Finkenholl Stahl GmbH:<br />

umfirmiert in FINKENHOLL-STAHL-<br />

SERVICE-CENTER GmbH.<br />

B 10626: Kofler Energies Power<br />

AG: umfirmiert in Kofler Energies<br />

AG.<br />

17. August 2012<br />

B 12759: Easy2Play GmbH: die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst. Liquidator:<br />

Yanyan Lin, <strong>Bochum</strong>.<br />

23. August 2012<br />

B 11742: International Sports<br />

Pass GmbH: Erhöhung des StKs auf<br />

510.130,- €.<br />

B 5069: IBAF-Institut für Baumaschinen,<br />

Antriebs- <strong>und</strong> Fördertechnik<br />

GmbH: Erhöhung des StKs auf<br />

29.700,- €.<br />

28. August 2012<br />

B 1539: Auto Witzel GmbH: Erhöhung<br />

des StKs auf 1.000.000,- €.<br />

30. August 2012<br />

B 13417: Karcom Unternehmergesellschaft<br />

(haftungsbeschränkt):<br />

die Gesellschaft ist durch Ableh-<br />

nung des Insolvenzverfahrens mangels<br />

Masse von Amts wegen aufgelöst.<br />

31. August 2012<br />

B 5370: Hüsten & Schüler GmbH:<br />

die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatoren:<br />

Hubertus Schüler, <strong>Bochum</strong>,<br />

Dieter Hüsten, <strong>Bochum</strong>.<br />

A 6305: Holzstudio Tegethoff, Inh.<br />

Mike Thomas e. K.: umfirmiert in<br />

Thomas Werksvertretungen, Inh.<br />

Mike Thomas e. K.<br />

3. September 2012<br />

B 12819: CL Management AG: Herabsetzung<br />

des StKs auf 960.000,- €.<br />

Der neue Opel<br />

Astra Sports Tourer.<br />

B 4636: GML Gesellschaft für Mittelstandsleasing<br />

mbH: Erhöhung des<br />

StKs auf 1.075.000,- €.<br />

B 12903: Lion Properties VII <strong>Bochum</strong><br />

GmbH: umfirmiert in WBG<br />

Properties VII <strong>Bochum</strong> GmbH.<br />

12. September 2012<br />

B 5947: „Luchs“ GmbH: Umstellung<br />

des StKs auf Euro <strong>und</strong> Erhöhung auf<br />

30.000,- €.<br />

A 5801: Knaup & Krampe Immobilien<br />

Am Holtkamp GmbH & Co. KG:<br />

die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatoren:<br />

Ulrich Knaup, <strong>Bochum</strong>,<br />

Rainer Krampe, <strong>Bochum</strong>.<br />

Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />

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Heftmitte: BiC Journal<br />

Gesamtbeilage: TGG Tagungsstätte Herne<br />

Teilbeilage: GAFÖG;<br />

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Mittleres Ruhrgebiet<br />

Herausgeber<br />

<strong>Industrie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Handelskammer</strong><br />

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Telefon (02 34) 91 13-0,<br />

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Internet: www.bochum.ihk.de,<br />

E-Mail: ihk@bochum.ihk.de<br />

Redaktion<br />

Jörg A. Linden (verantwortlich)<br />

Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung<br />

<strong>und</strong> Gesamtherstellung<br />

Schürmann + Klagges<br />

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Anzeigenleitung:<br />

Monika Droege (verantwortlich)<br />

Telefon (02 34) 92 14-111,<br />

Telefax (02 34) 92 14-102,<br />

Internet: www.skala.de,<br />

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Erscheinungsweise<br />

zu Beginn eines jeden Monats,<br />

Doppelausgabe Juli/August<br />

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24,50 Euro inklusive gesetzlicher<br />

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Mit Namen oder Initialen gezeichnete<br />

Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Auffassung der IHK<br />

Mittleres Ruhrgebiet wieder.<br />

Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />

Für den Nachdruck signierter<br />

Beiträge ist die Genehmigung des<br />

Verfassers erforderlich.<br />

Fotos<br />

Titelbild: Wiciok/Lichtblick; S. 1 Mitte, unten: IHK<br />

Mittleres Ruhrgebiet; S. 3: Wiciok/Lichtblick;<br />

S. 19: Wiciok/Lichtblick; S. 20 unten: Ministerium<br />

für Innovation, Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung<br />

NRW; S. 21: Wiciok/Lichtblick; S. 30 Fotos: privat;<br />

S. 32 oben: privat; S. 33 Fotos rechts:<br />

Wiciok/Lichtblick; S. 34: Wiciok/Lichtblick; S. 36<br />

Fotos: privat; S. 40 oben: Wiciok/Lichtblick;<br />

S. 47: Christoph Fein; S. 52: Wiciok/Lichtblick<br />

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