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moderne Arbeitshilfen oder - br-arbeitskreis-sapnt.de

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Nie mehr allein...<<strong>br</strong> />

Mobile Dienste:<<strong>br</strong> />

M<strong>o<strong>de</strong>r</strong>ne Arbeitshilfe <strong>o<strong>de</strong>r</strong> elektronisches Gängelband?<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

18. SAP-/Neue Technologie-Konferenz<<strong>br</strong> />

15.-17.11.05, Hannover<<strong>br</strong> />

Ingmar Carlberg, Karin Schuler<<strong>br</strong> />

1


USB Memorystick<<strong>br</strong> />

© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Mobile Einsatzszenarien<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

Satellitenortung<<strong>br</strong> />

(GPS, Galileo)<<strong>br</strong> />

Handy-Ortung LBS<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Beispielhafte Einsatzfel<strong>de</strong>r (1)<<strong>br</strong> />

• Mobile Außendienststeuerung<<strong>br</strong> />

• Außendienststeuerung von Mitarbeitern und Fahrzeugen<<strong>br</strong> />

• „Mobility für Monteure“ (Wartung und Service)<<strong>br</strong> />

• Mobile Störungsbeseitigung (Routenoptimierung, dynamische<<strong>br</strong> />

Routenplanung: Stauvermeidung)<<strong>br</strong> />

• Navigationshilfe für <strong>de</strong>n Außendienst (z.B. für die Monteure, <strong>de</strong>n<<strong>br</strong> />

Reparaturtrupp bei Notfällen,...)<<strong>br</strong> />

• Scha<strong>de</strong>nbegutachter im Außendienst<<strong>br</strong> />

• Taxiortung (Sicherheitsgewinn)<<strong>br</strong> />

• Versicherungsaußendienst mit Policenausdruck<<strong>br</strong> />

• ...<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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Beispielhafte Einsatzfel<strong>de</strong>r (2)<<strong>br</strong> />

• Anbindung von Servicemonteuren an das Enterprise-Ressource-<<strong>br</strong> />

Planning-System (ERP-System)<<strong>br</strong> />

• A<strong>br</strong>uf aller relevanten ERP-Daten über PDA<<strong>br</strong> />

• Dies betrifft einerseits technische Daten für die Lösung von<<strong>br</strong> />

Problemen vor Ort...<<strong>br</strong> />

• ...an<strong>de</strong>rerseits aber auch die Rückmeldung von Zeitaufwand,<<strong>br</strong> />

Fahrtkosten, Artikel und ver<strong>br</strong>auchtem Material über PDA an das<<strong>br</strong> />

ERP-System<<strong>br</strong> />

• Die rückgemel<strong>de</strong>ten Daten sind für die Sachbearbeiter in <strong>de</strong>r Zentrale<<strong>br</strong> />

sofort verfügbar und bearbeitbar<<strong>br</strong> />

• Gesteuert über Workflows<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Exkurs: Location Based Services (LBS)<<strong>br</strong> />

• Ermittlung <strong>de</strong>s nächstgelegenen Sen<strong>de</strong>mastes (Basisstation) ist beim<<strong>br</strong> />

funkzellengebun<strong>de</strong>nen Mobilfunk ohnehin nötig (GSM, GPRS, UMTS)<<strong>br</strong> />

• Empfangsfähigkeit muss bei eingeschaltetem Gerät ständig aktiviert<<strong>br</strong> />

sein, damit ein Anruf zugestellt wer<strong>de</strong>n kann<<strong>br</strong> />

• Beste Standortbestimmung bei Gesprächsbetrieb durch Triangulation<<strong>br</strong> />

über benachbarte Basisstationen.<<strong>br</strong> />

• Bei GSM, GPRS Genauigkeit zwischen 80 und 400 m,<<strong>br</strong> />

bei UMTS bis auf 15 m<<strong>br</strong> />

• LBS sind also „Abfallprodukt“ aus ohnehin notwendiger Ortung<<strong>br</strong> />

• Problematische „Einwilligungszeremonie“<<strong>br</strong> />

• Geortet wird die SIM, nicht das „Gerät“!<<strong>br</strong> />

• Miss<strong>br</strong>äuchlicher Austausch wird vom Gerätebesitzer in <strong>de</strong>r Regel<<strong>br</strong> />

nicht bemerkt<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Komfort <strong>o<strong>de</strong>r</strong> Überwachung - wer profitiert ?<<strong>br</strong> />

Aus Sicht <strong>de</strong>s Betroffenen...<<strong>br</strong> />

+ schnelle Verfügbarkeit von<<strong>br</strong> />

Informationen<<strong>br</strong> />

+ Rückfragemöglichkeit<<strong>br</strong> />

+ Nachvollziehbarkeit<<strong>br</strong> />

+ objektive Routenplanung<<strong>br</strong> />

- Überwachungspotenzial<<strong>br</strong> />

- ständige Verfügbarkeit<<strong>br</strong> />

- totale Kontrolle wie z.B.<<strong>br</strong> />

Verlust von Freiräumen (AO)<<strong>br</strong> />

Verlust von Entscheidungsspielräumen<<strong>br</strong> />

(AO)<<strong>br</strong> />

Verlust von Zeitsouveränität<<strong>br</strong> />

- Erstellung von Bewegungsprofilen<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

Aus Sicht <strong>de</strong>s Unternehmens...<<strong>br</strong> />

+ optimale Ressourcenplanung<<strong>br</strong> />

+ geringe Reaktionszeiten<<strong>br</strong> />

+ Nachvollziehbarkeit<<strong>br</strong> />

+ Transparenz, je<strong>de</strong>rzeit aktuell<<strong>br</strong> />

+ Auskunftsfähigkeit<<strong>br</strong> />

- Loyalitätsverlust <strong>de</strong>s Außendienstes<<strong>br</strong> />

- Weniger Engagement <strong>de</strong>s<<strong>br</strong> />

Außendienstes wg. totaler Kontrolle<<strong>br</strong> />

- Flankieren<strong>de</strong> Maßnahmen zur<<strong>br</strong> />

Sicherstellung von Mitbestimmungsorganisation<<strong>br</strong> />

und Datenschutz-<<strong>br</strong> />

Anfor<strong>de</strong>rungen<<strong>br</strong> />

6


Strukturiertheit <strong>de</strong>s<<strong>br</strong> />

Projektes, „Wissen sie<<strong>br</strong> />

was sie tun??“<<strong>br</strong> />

Mitbestimmungskultur<<strong>br</strong> />

Transparenz für die<<strong>br</strong> />

Betroffenen<<strong>br</strong> />

Arbeitszeitmo<strong>de</strong>llen<<strong>br</strong> />

© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Rahmenbedingungen<<strong>br</strong> />

Ob Szenarien mit mobiler<<strong>br</strong> />

Technologie zu mehr Komfort<<strong>br</strong> />

<strong>o<strong>de</strong>r</strong> unangemessener Überwachung<<strong>br</strong> />

führt, hängt von Rahmenbedingungen<<strong>br</strong> />

ab...<<strong>br</strong> />

Standing <strong>de</strong>s BR<<strong>br</strong> />

Kun<strong>de</strong>nstruktur<<strong>br</strong> />

und<<strong>br</strong> />

Auftragsstruktur<<strong>br</strong> />

Entlohnungsmo<strong>de</strong>llen<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

Wer sind die<<strong>br</strong> />

betroffenen<<strong>br</strong> />

Beschäftigten?<<strong>br</strong> />

Organisation <strong>de</strong>r<<strong>br</strong> />

betrieblichen Prozesse<<strong>br</strong> />

und Einheiten<<strong>br</strong> />

betrieblicher<<strong>br</strong> />

Konsensstruktur<<strong>br</strong> />

Organisation <strong>de</strong>s<<strong>br</strong> />

Datenschutzes und <strong>de</strong>r<<strong>br</strong> />

Datensicherheit<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Neue Technik, alte Probleme?<<strong>br</strong> />

• Seit 1990 diskutiert :<<strong>br</strong> />

„ Informatisierung um je<strong>de</strong>n Preis <strong>o<strong>de</strong>r</strong> sinnvolle Gestaltung von Arbeit und<<strong>br</strong> />

Technik?“<<strong>br</strong> />

• Informatisierung be<strong>de</strong>utet weit mehr als<<strong>br</strong> />

• das reine Nutzen <strong>de</strong>r vorgestellten elektronischen Geräte<<strong>br</strong> />

• technikgläubige Zukunftsversionen unter <strong>de</strong>n „alten“ Stichworten<<strong>br</strong> />

„menschenleere Fa<strong>br</strong>ik“, „papierloses Büro“ <strong>o<strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n „neuen“ Stichworten<<strong>br</strong> />

„permanente Verfügbarkeit“, „permanenter Überblick“ <strong>o<strong>de</strong>r</strong> „permanente“<<strong>br</strong> />

Kontrolle<<strong>br</strong> />

• Geht man vom ursprünglichen Wortsinn aus, dann heißt „informatisieren“<<strong>br</strong> />

zunächst : etwas in Form <strong>br</strong>ingen; erziehen; eine Sache <strong>o<strong>de</strong>r</strong> Person formen“<<strong>br</strong> />

• In <strong>de</strong>r Arbeitswelt stellt Informatisierung einen politischen Prozess dar...<<strong>br</strong> />

• ...in <strong>de</strong>ssen Verlauf eine Organisation - in unserem Fall die Organisation <strong>de</strong>s<<strong>br</strong> />

Außendienstes - neu „geformt“ wird<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Was ist neu an mobilen Technologien?<<strong>br</strong> />

� die mächtigen kaum begrenzbaren technischen Potenziale ?<<strong>br</strong> />

ihre Nutzung als technische Systeme <strong>de</strong>ren Zweckbindung<<strong>br</strong> />

nicht vorab durch die Technik selber beschränkt ist ?<<strong>br</strong> />

� die Verbindung von mehreren Techniken/Geräten („<strong>de</strong>r<<strong>br</strong> />

telefonieren<strong>de</strong> PDA“) ?<<strong>br</strong> />

� die bis auf 15m genaue und permanente Ortung eines<<strong>br</strong> />

Fahrzeugs und eines Menschen!!<<strong>br</strong> />

� ständige Ansprechbarkeit („always online“)<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

...und die alten Probleme?<<strong>br</strong> />

• Auch bei mobilen Techniken geht es um:<<strong>br</strong> />

• das Steuern und Kontrollieren von Arbeitsabläufen<<strong>br</strong> />

• Planungs- und Entscheidungsprozesse, bei <strong>de</strong>nen die Technik nicht<<strong>br</strong> />

mehr nur als „Verstärker menschlicher Kräfte“ - wie <strong>de</strong>r Hammer in<<strong>br</strong> />

<strong>de</strong>r Hand - wirkt<<strong>br</strong> />

• die Gesetze <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lns bestimmen<strong>de</strong> Technik<<strong>br</strong> />

• Rationalisierung<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

...und die alten Probleme?<<strong>br</strong> />

• Nicht die Technologie selbst ist das Problem<<strong>br</strong> />

• Kontrollziele haben (auch) etwas mit „Menschenbil<strong>de</strong>rn“ <strong>de</strong>r<<strong>br</strong> />

Vorgesetzten zu tun<<strong>br</strong> />

• Neue Technik <strong>br</strong>ingt auch Vorteile für Beschäftigte<<strong>br</strong> />

• Neue Technik unterliegt ohne Einschränkung <strong>de</strong>r Mitbestimmung<<strong>br</strong> />

• ....aber was soll/muss mitbestimmt wer<strong>de</strong>n???<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Was ist zu tun ?<<strong>br</strong> />

• Umfassen<strong>de</strong> und permanente Kontrolle ist zu verhin<strong>de</strong>rn<<strong>br</strong> />

• Frei- und Gestaltungsräume für die Betroffenen müssen erhalten<<strong>br</strong> />

bleiben <strong>o<strong>de</strong>r</strong> evtl. sogar neu geschaffen wer<strong>de</strong>n<<strong>br</strong> />

• Das informationelle Selbstbestimmungsrecht muss gewährleistet<<strong>br</strong> />

wer<strong>de</strong>n<<strong>br</strong> />

Aber ist das ausreichend ??<<strong>br</strong> />

• Sind „Giftzähne“ wirklich zu ziehen, wenn mobile Technologien nur<<strong>br</strong> />

schutzorientiert geregelt wer<strong>de</strong>n?<<strong>br</strong> />

• ...<strong>o<strong>de</strong>r</strong> wenn sie ganz verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n (könnten)?<<strong>br</strong> />

• Die „Zwickmühle“ <strong>de</strong>r Interessenvertretung:<<strong>br</strong> />

�Nicht - Einmischung wür<strong>de</strong> die Beschäftigten <strong>de</strong>n Nachteilen<<strong>br</strong> />

und Gefahren schutzlos ausliefern<<strong>br</strong> />

�Eine Blocka<strong>de</strong>- <strong>o<strong>de</strong>r</strong> Verhin<strong>de</strong>rungspolitik schützt nicht per se<<strong>br</strong> />

vor <strong>de</strong>n Gefahren und Nachteilen <strong>de</strong>r mobilen Technik<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Einige Leitgedanken...<<strong>br</strong> />

Will die Interessenvertretung nicht an <strong>de</strong>n „Klippen“ <strong>de</strong>r Blocka<strong>de</strong>politik<<strong>br</strong> />

bzw. <strong>de</strong>r Nicht-Einmischung zerschellen, muss sie arbeits- und<<strong>br</strong> />

beschäftigtenorientierte Alternativvorstellungen entwickeln:<<strong>br</strong> />

• zur Gestaltung <strong>de</strong>s mobilen Technikeinsatzes und <strong>de</strong>s<<strong>br</strong> />

Außendienstes<<strong>br</strong> />

• zur Gestaltung eines Datenschutz- und Datensicherheitskonzeptes<<strong>br</strong> />

Außer<strong>de</strong>m muss sie die realen Interessenwi<strong>de</strong>rsprüche ermitteln und<<strong>br</strong> />

ausgleichen:<<strong>br</strong> />

• zwischen verschie<strong>de</strong>nen Beschäftigtengruppen (z.B. Disponent,<<strong>br</strong> />

Außendienstmitarbeiter, Vertrieb, Vorgesetzten,Controlling, .....?)<<strong>br</strong> />

• und u.U. zwischen Beschäftigten und Kun<strong>de</strong>n<<strong>br</strong> />

Es bedarf also einer umfassen<strong>de</strong>n<<strong>br</strong> />

„Konzeptionskonkurrenz“ mit <strong>de</strong>m Management<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Was zu vermei<strong>de</strong>n wäre...<<strong>br</strong> />

• Schlechte <strong>o<strong>de</strong>r</strong> willkürliche Soll - Daten<<strong>br</strong> />

• Nicht garantierte Zweckbindung von Bewegungsdaten<<strong>br</strong> />

• Mangeln<strong>de</strong> Transparenz bei <strong>de</strong>r Erhebung und Verwendung<<strong>br</strong> />

von Bewegungsdaten<<strong>br</strong> />

• Schlechte Grundannahmen für Auslastungsmo<strong>de</strong>lle<<strong>br</strong> />

(„Pinkelpause“)<<strong>br</strong> />

• Keine überwachungsfreien Zonen und Zeiten vorsehen<<strong>br</strong> />

• Sicherheitsgefährdung durch mobile Technologie<<strong>br</strong> />

• ...<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Chancen nutzen und Risiken minimieren:<<strong>br</strong> />

was lässt sich erreichen?<<strong>br</strong> />

• Sinnvolle Planzahlen und Sollwerte<<strong>br</strong> />

• Sinnvolle Betriebsabläufe<<strong>br</strong> />

• Technische Umsetzung sicher gestalten (kein Handy als Wanze)<<strong>br</strong> />

• Prozesse mit Kontrollanteilen genau beschreiben<<strong>br</strong> />

• Zwecke genau beschreiben<<strong>br</strong> />

• Ein<strong>de</strong>utiges Verfahren für Nachweis <strong>de</strong>r Leistungser<strong>br</strong>ingung<<strong>br</strong> />

• Transparenz für die Betroffenen:<<strong>br</strong> />

eigener Zugriff auf Daten, bedingte Steuerung <strong>de</strong>r Erreichbarkeit<<strong>br</strong> />

• Belastbare Konfliktlösungsstrategien<<strong>br</strong> />

• Einbeziehung von Kontextinformationen<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Kontrollfragen zum Regelungsbedarf (1)<<strong>br</strong> />

• Welche Technik soll geregelt wer<strong>de</strong>n?<<strong>br</strong> />

• Wen und was soll die Technik steuern?<<strong>br</strong> />

• Welche „Steuerungs- und Kontrollphilosophie“ soll dabei realisiert wer<strong>de</strong>n<<strong>br</strong> />

und welche Rolle ist <strong>de</strong>r Technik zugedacht?<<strong>br</strong> />

• Wer soll die Arbeits- und Einsatzplanung steuern - Mensch <strong>o<strong>de</strong>r</strong><<strong>br</strong> />

Maschine ?<<strong>br</strong> />

• Ist die Technik geeignet, die gewählte „Steuerungsphilosophie“ zu<<strong>br</strong> />

unterstützen ?<<strong>br</strong> />

• Wie viel Autonomie sollen/dürfen die Außendienstmitarbeiter bei Planung<<strong>br</strong> />

und Durchführung ihrer Aufgaben haben ?<<strong>br</strong> />

• Wie viel Kontrolle müssen sie dafür zulassen und wie viel ist für die<<strong>br</strong> />

sinnvolle Steuerung nötig?<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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Kontrollfragen zum Regelungsbedarf (2)<<strong>br</strong> />

• Welche Rückmel<strong>de</strong>- <strong>o<strong>de</strong>r</strong> Mel<strong>de</strong>strategien sollen realisiert wer<strong>de</strong>n:<<strong>br</strong> />

• Rückmeldung durch Mitarbeiter <strong>o<strong>de</strong>r</strong> automatisiert?<<strong>br</strong> />

• Im Außendienst Rückmeldung einzelner Arbeitsvorgänge <strong>o<strong>de</strong>r</strong><<strong>br</strong> />

vollständige Aufträge?<<strong>br</strong> />

• Rückmeldung minütlich, stündlich, tage- <strong>o<strong>de</strong>r</strong> wochenweise?<<strong>br</strong> />

• Soll die Rückmeldung nur erfolgen wenn sich an meiner Planung als<<strong>br</strong> />

Außendienstler etwas geän<strong>de</strong>rt hat ?<<strong>br</strong> />

• Selbstgesteuerte Kontrolle durch aktive Rückmeldung, <strong>o<strong>de</strong>r</strong> totale<<strong>br</strong> />

Kontrolle durch „maschinelle“, zwangsweise und nicht steuerbare<<strong>br</strong> />

Rückmeldung ?<<strong>br</strong> />

• Wie viel Flexibilität sollen/dürfen die Außendienstmitarbeiter<<strong>br</strong> />

bei <strong>de</strong>r Planung ihrer Aufgaben und Routen haben ?<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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© BIT/Karin Schuler, 11/2005<<strong>br</strong> />

Unabdingbare Regelungsvoraussetzungen<<strong>br</strong> />

• Entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Kompetenzen für Planung und Steuerung sind<<strong>br</strong> />

kompetente Kommunikation und konstruktives Abstimmungsverhalten<<strong>br</strong> />

bei allen Beteiligten<<strong>br</strong> />

• Planer müssen mit Außendienstlern re<strong>de</strong>n<<strong>br</strong> />

• Außendienstler müssen mit Kun<strong>de</strong>n re<strong>de</strong>n<<strong>br</strong> />

• Technik kann mangelhafte Kommunikations- und<<strong>br</strong> />

Abstimmungsprozesse nicht ersetzen...sie verschärft bestehen<strong>de</strong><<strong>br</strong> />

Defizite eher noch.<<strong>br</strong> />

• Einem offensichtlichen „Kompensationseinsatz“ sollte daher nicht<<strong>br</strong> />

zugestimmt wer<strong>de</strong>n.<<strong>br</strong> />

• Anwendungen müssen pilotiert wer<strong>de</strong>n, um die Erreichung von Zielen<<strong>br</strong> />

und Einhaltung von Regelungen zu überprüfen.<<strong>br</strong> />

18. SAP-BR-Konferenz, Hannover<<strong>br</strong> />

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Mögliche Workshop-Themen<<strong>br</strong> />

• Konzeption von überwachungsfreien Zonen<<strong>br</strong> />

• Verbindung Mitbestimmung und Datenschutz<<strong>br</strong> />

• Beteiligungsorientierte Mo<strong>de</strong>llbildung zur Kommunikation, zur<<strong>br</strong> />

Arbeitsorganisation, zur Planung und Steuerung, ...)<<strong>br</strong> />

• Vertiefung technischer Aspekte<<strong>br</strong> />

• Falldiskussion<<strong>br</strong> />

• Regelungsthemen (Überschriften)<<strong>br</strong> />

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Kontakt :<<strong>br</strong> />

Ingmar Carlberg Karin Schuler<<strong>br</strong> />

Diplom-Betriebswirt Diplom-Informatikerin<<strong>br</strong> />

BIT e.V. Datenschutz und IT-<<strong>br</strong> />

Sicherheit<<strong>br</strong> />

0234 92231 13 0228 - 24 20 733<<strong>br</strong> />

0172 2808913<<strong>br</strong> />

ingmar.carlberg@bit-bochum.<strong>de</strong> karin@schuler-ds.<strong>de</strong><<strong>br</strong> />

www.schuler-ds.<strong>de</strong><<strong>br</strong> />

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