Bauen - Wohnen - Leben - Gemeinde Ronneburg
Bauen - Wohnen - Leben - Gemeinde Ronneburg
Bauen - Wohnen - Leben - Gemeinde Ronneburg
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<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong><br />
Informationen zu dem Baugebiet Helgenhaus III und IV<br />
Lageplan - Baubeschreibung - Planungshilfen - Infrastruktur - Ansprechpartner
Sparkassen-Baufinanzierung<br />
Baufinanzierung zählt traditionell zu den Kerngeschäftsfeldern<br />
der Sparkasse Hanau. Hier spielen viele Aspekte eine<br />
Rolle, die für einen regional verwurzelten<br />
Finanzdienstleister wichtig sind: vor allem natürlich die<br />
langfristige und enge Kundenbindung.<br />
Warum sich unsere Kunden für die Sparkassen-<br />
Baufinanzierung entscheiden, hier auf den Punkt gebracht:<br />
Top-Konditionen, individuelle Lösungen, schnelle, unbürokratische<br />
Abwicklung. Und natürlich eine Beratung, die<br />
rundum fair ist und persönliche <strong>Leben</strong>sentwicklungen mit<br />
einschließt. Klar ist, dass man die Stärken des Produkts bei<br />
einer so wichtigen Entscheidung wie der Baufinanzierung<br />
nicht getrennt vom Anbieter nennen kann. Die Sparkassen<br />
kennen ihre Region, sie kennen Immobilien und<br />
Infrastruktur, wissen um ihren Wert. Und sie sind nicht nur<br />
mit flexiblen, individuellen Angeboten nahe bei ihren<br />
Kunden, sondern auch als Mensch, als persönlicher<br />
Kundenberater. Wie ist das bei einer Direktbank? Man<br />
bekommt beim Abschluss vermeintlich günstige<br />
Konditionen. Wenn sich jedoch nach ein paar Jahren die<br />
persönliche <strong>Leben</strong>ssituation ändert, muss der Kunde allein<br />
damit fertig werden. Bei uns setzt sich stattdessen der<br />
Kundenberater mit dem Kunden zusammen, um gemeinsam<br />
eine neue Lösung zu entwickeln.<br />
Ein weiteres Argument für die Sparkassen-Baufinanzierung<br />
ist die Beratung auch rund um die Immobilie.<br />
Versicherungsleistungen, Bausparen und natürlich die<br />
öffentlichen Fördermittel runden das Leistungspaket zur<br />
Sparkassen-Baufinanzierung ab.<br />
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attraktiver Lage, mit guter Verkehrsanbindung und inmitten einer<br />
reizvollen und abwechslungsreichen Naturlandschaft? Dann<br />
lade ich Sie ein, sich im Innenteil dieser Broschüre über unser<br />
attraktives Neubaugebiet im Ortsteil Hüttengesäß zu informieren.<br />
Durch seine Nähe zum Rhein-Main-Gebiet eignet sich die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> mit<br />
seinen drei Ortsteilen ganz besonders als ruhiger Wohnort. Das „<strong>Ronneburg</strong>er Hügelland“<br />
lädt ein zu Spaziergängen in herrlicher Natur einerseits, andererseits kann man nach einer<br />
kurzen Fahrtzeit von etwa einer ½ Stunde mitten in Frankfurt auf Deutschlands bekanntester<br />
Einkaufsstraße, der „Zeil“, das pulsierende Stadtleben genießen.<br />
Unsere <strong>Gemeinde</strong>, benannt nach der gleichnamigen historischen Burg mit jährlich<br />
120.000 Besuchern verfügt über eine familienfreundliche Infrastruktur wie Kindertagesstätte,<br />
Grundschule, sowie zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten in mehr als<br />
30 Vereinen. Darüber hinaus können alle Bürgerinnen und Bürger sämtliche Einrichtungen<br />
(Schwimmbad, Sauna, pp.) des im Ortsteil Neuwiedermuß gelegenen Jugendzentrums<br />
des Main-Kinzig-Kreises nutzen. Nicht zuletzt der im Vergleich zu umliegenden Kommunen<br />
geringe Hebesatz für die Grundsteuer von 240% zeigt, dass <strong>Ronneburg</strong> ein günstiges<br />
Umfeld für neues Wohneigentum bietet.<br />
Auch die Einbindung in die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main mit der Nähe zum<br />
Flughafen und den Autobahnen A 66 und A 45 spricht für <strong>Ronneburg</strong> als einen ausgezeichneten<br />
Wohnort.<br />
Das Baugebiet „Helgenhaus III und IV“ liegt in einer exzellenten sonnigen Hanglage in<br />
dem Ortsteil Hüttengesäß. Dort soll nun in Ortsrandlage eine Bebauung mit 45 Häusern<br />
entstehen. Es besteht viel Freiraum für die individuelle Verwirklichung von Wohnvorstellungen,<br />
überwiegend als freistehende Einfamilien- oder auch Doppelhäuser auf Grundstücken<br />
in der Größenordnung von 400 bis 600 qm.<br />
Der Verkauf der Baugrundstücke erfolgt über unseren professionellen Projektentwickler,<br />
die Hessische Landgesellschaft mbH – Internet: www.hlg.org.<br />
Ich bin mir sicher, dass diese Broschüre Ihnen interessante Hinweise und Erkenntnisse<br />
vermittelt, die Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung berücksichtigen können.<br />
Gerne stehe ich Ihnen persönlich für weitere Informationen zu dem neuen Baugebiet und<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> zur Verfügung oder besuchen Sie einfach die Internetseiten<br />
www.ronneburg.eu.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Heinz Habermann<br />
Bürgermeister
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Baugebiet: Seite<br />
Bebauungsplan „Helgenhaus III“ 12 - 13<br />
Planzeichen „Helgenhaus III“ 14 - 15<br />
Textliche Festsetzungen „Helgenhaus III“ 16 - 18<br />
Bauplatz-Vergabeplan „Helgenhaus III“ 20 - 21<br />
Bebauungsplan „Helgenhaus IV“ 22 - 23<br />
Stadtplan <strong>Ronneburg</strong> 28 - 29<br />
Redaktion:<br />
Geschichtliche Entwicklung 4 - 5<br />
Wichtige Adressen und Telefonnummern 6<br />
Erneuerbare Energien sind Pflicht am Neubau 7<br />
Richtig lüften zu jeder Jahreszeit 24<br />
Ein Haus aus einem Guss 30 - 31<br />
Sicherheitsprüfung von Solarkollektoren 32<br />
In dieser Broschüre<br />
lernen Sie<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Träume verwirklichen<br />
2<br />
Holzabsatzfonds:<br />
Harmonisch von Natur aus 25 - 26<br />
Gewusst wie: mit Holz bauen und modernisieren 26<br />
Kompetente Fachberatung vor Ort 27<br />
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Gasversorgung Main-Kinzig GmbH 19<br />
Ralf Müller Baustoffe - Fertighaus 19<br />
VR Bank Main-Kinzig eG 27<br />
Schmidt Garten- und Landschaftsgestaltung 27<br />
Kreppenhofer Bau GmbH 31<br />
Impressum<br />
Herausgeber + Verlag:<br />
Verlagsservice Kurt Fischer<br />
Verlag + Werbeagentur<br />
Mühlbachstraße 49 b - 56379 Singhofen<br />
Tel. 02604/ 9533 - 0 - Fax 02604/ 953350<br />
Anzeigen: Verlagsservice Kurt Fischer,<br />
Verlagsvertretung Helge Bodo Feigenbutz<br />
Redaktion: Hiltrud Fischer<br />
Satz + Gestaltung: Andrea Fischer<br />
Druck:<br />
C+SDRUCK, Sälzerstr. 18, 56235 Ransbach-Baumbach<br />
info@c-s-druck.de<br />
Fotos:<br />
Mit freundlicher Genehmigung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong>.<br />
Fotograf: R.Erdt, www.ronnebursch.de<br />
Alle Rechte vorbehalten. Alle enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes<br />
ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung,<br />
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<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Geschichtliche Entwicklung<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> entstand durch<br />
den Zusammenschluss der Orte Altwiedermus,<br />
Neuwiedermuß und Hüttengesäß im Rahmen<br />
der Gebietsreform in den Jahren 1971 bis 1972.<br />
<strong>Ronneburg</strong> liegt idyllisch am Fuße der Burg<br />
<strong>Ronneburg</strong>, eingebettet in das reizvolle, gleichnamige<br />
Hügelland, ca. 15 Kilometer nordöstlich<br />
von Hanau.<br />
Der Ursprung der über 750-jährigen Burg, deren<br />
Name Raneberg, auch Roneberg, übernommen<br />
wurde, gehört in die Reihe der von den staufischen<br />
Königen zur Sicherung des Wetterauer<br />
Kron- bzw. Reichsterritoriums in der ersten Hälfte<br />
des 13. Jh. angelegten Wehrburgen. Sehr<br />
wahrscheinlich ist sie vor 1231 entstanden; in<br />
jenem Jahr wurde ein „Altar in castro Roneburg“<br />
erwähnt. Ihr Sicherungsbereich erstreckte sich<br />
über die Gerichte Büdingen, Selbold und<br />
Eckartshausen. Der Ausbau der östlichen Hälfte<br />
der Wetterau war den Herren von Büdingen von<br />
dem jungen Heinrich VII., dem Sohn Kaiser<br />
Friedrichs II., übertragen. 1313 wurde sie zusammen<br />
mit der Stadt Bad Orb an das Mainzer Erzstift<br />
Träume verwirklichen<br />
4<br />
verkauft und danach wieder verpfändet. 1476<br />
wurde Ludwig II. von Ysenburg-Büdingen mit der<br />
inzwischen weiter ausgebauten <strong>Ronneburg</strong><br />
belehnt, die nach 1523 der <strong>Ronneburg</strong>er Linie<br />
der Ysenburger als Residenz diente. Sie ist eine der<br />
besterhaltensten Wehranlagen in Hessen und<br />
wird von der Ysenburg-Büdingschen Verwaltung<br />
in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Burg<br />
<strong>Ronneburg</strong> in einem außerordentlich gepflegten<br />
Zustand für die Öffentlichkeit erhalten. Die Anlage<br />
umfasst unter anderem ein Museum und ein<br />
Restaurant. Durch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm<br />
des Förderkreises Burg <strong>Ronneburg</strong><br />
werden jährlich viele Besucher aus nah und<br />
fern angelockt.<br />
<strong>Ronneburg</strong> liegt in einer reizvollen, abwechslungsreichen<br />
Landschaft und ist ein aufstrebender<br />
Ort mit modernen kommunalen Einrichtungen.<br />
An den Ortsrändern sind schöne und ruhige<br />
Wohngebiete mit offener Bauweise entstanden.<br />
Man ist schnell in Wald und Flur und hat<br />
viele Möglichkeiten zum Wandern und zu sportlicher<br />
Betätigung.
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> hat eine Ausdehnung<br />
von 14.252 Quadratkilometer, die Einwohnerzahl<br />
beträgt (lt. Stand vom 30.06.2008) 3.364. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> hat überwiegend ländlichen Charakter.<br />
Die landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt 67,3<br />
Prozent, an Waldfläche sind 16,4 Prozent registriert.<br />
Den Schülern steht eine Grundschule bis zur 4.<br />
Klasse zur Verfügung. Ab der 5. Klasse besuchen<br />
die Schüler die Käthe-Kollwitz-Schule in Langenselbold<br />
oder weiterführende Schulen in Hanau und<br />
Büdingen. Der gemeindeeigene Kindergarten mit<br />
Hort am Ulmenweg umfasst 115 Plätze.<br />
Auf dem gleichen Grundstücksareal liegt neben<br />
der Grundschule auch die Mehrzweckhalle. Sie<br />
bietet neben dem Schul- und Vereinssport auch<br />
Möglichkeiten kultureller Art.<br />
Das Kellergeschoss enthält eine vorbildliche<br />
Einrichtung des Schützensports (u. a. vier 25-Meter<br />
Stände). Außerdem befindet sich im Kellergeschoss<br />
der Jugendraum „Joy“.<br />
Träume verwirklichen<br />
5<br />
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong><br />
Die etwa 35 Vereine in der <strong>Gemeinde</strong> bieten ihren<br />
Mitgliedern eine Vielfalt von Aktivitäten.<br />
Die Erwachsenenbildung wird durch die Kreisvolkshochschule<br />
des Main-Kinzig-Kreises und der<br />
Volkshochschule der Stadt Hanau gewährleistet.<br />
<strong>Ronneburg</strong> ist Standort des Jugendzentrums des<br />
Main-Kinzig-Kreises mit Hallenbad, Sauna, Kegelbahn,<br />
Turnhalle, Sport- und Tennisanlagen und<br />
Unterkünften mit ca. 90 Betten. Handwerks- und<br />
Dienstleistungsbetriebe bieten der Bevölkerung<br />
ihre Dienstleistungen an. Ein Großteil der Bevölkerung<br />
ist jedoch darauf angewiesen, täglich<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen<br />
Pkw in die Wirtschaftszentren Hanau und<br />
Frankfurt/Main zu pendeln.<br />
Durch den Bau der Bundesautobahn A 66 verkürzte<br />
sich der Weg nach Hanau oder Frankfurt wesentlich.<br />
Eine weitere Verbesserung der Verkehrsanbindung<br />
ist durch den Bau der Autobahnanschlüsse<br />
Langenselbold-West und Langenbergheim an der<br />
A 45 erfolgt.
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Wichtige Adressen und Telefonnummern<br />
• Kindertagesstätte „Die kleinen Ritter“<br />
Ulmenweg 8<br />
63549 <strong>Ronneburg</strong> - Ortsteil Hüttengesäß<br />
Tel: 06184/7760<br />
www.diekleinenritter.de<br />
• <strong>Ronneburg</strong> Schule<br />
Tannenweg 9<br />
63549 <strong>Ronneburg</strong> - Ortsteil Hüttengesäß<br />
Tel: 06184/7909<br />
Fax: 06184/647226<br />
E-Mail: ronneburgschule@t-online.de<br />
www.ronneburgschule.de<br />
• Kinderspielplatz im Ortsteil Hüttengesäß,<br />
In den Kirchgärten<br />
• Kinderspielplatz im Ortsteil Neuwiedermuß,<br />
Am Eisick<br />
• Kinderspielplatz im Ortsteil Altwiedermus,<br />
Häuserwaldstraße<br />
• Jugendzentrum <strong>Ronneburg</strong> im Ortsteil<br />
Neuwiedermuß, Am weißen Berg<br />
• <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Ronneburg</strong><br />
Schulstraße 9<br />
63549 <strong>Ronneburg</strong><br />
Tel: 06184/9276-0<br />
Fax: 06184/9276-20<br />
E-Mail: gemeinde@ronneburg.eu<br />
www.ronneburg.eu<br />
• Kreisverwaltung des Main-Kinzig-Kreises<br />
Barbarossastraße 24<br />
63571 Gelnhausen<br />
Tel: 06051/85-0<br />
Fax: 06051/85-77<br />
Was erledige ich wo im Rathaus <strong>Ronneburg</strong>?<br />
• Abfallentsorgung<br />
Umweltamt<br />
Tel: 06184/9276-18<br />
• An-/Ab- und Ummeldungen<br />
Einwohnermeldeamt<br />
Tel: 06184/9276-15<br />
• Bauanträge, Bauvoranfragen,<br />
Baugenehmigungen, Bauplätze,<br />
Bebauungsfragen<br />
Bauamt<br />
Tel: 06184/9276-17<br />
Träume verwirklichen<br />
6
Seit Jahresbeginn 2009 gilt das Erneuerbare-<br />
Energien-Wärmegesetz. Es schreibt vor, dass bei<br />
Neubauten ein Teil des Wärmebedarfs über erneuerbare<br />
Energien abgedeckt wird. Die Initiative<br />
Erdgas pro Umwelt (IEU) erläutert die Details und<br />
zeigt auf, wie Bauherren die Pflicht auf kostengünstige<br />
Weise erfüllen können.<br />
Das Ziel, das die Bundesregierung mit dem neuen<br />
Wärmegesetz verfolgt, ist klar: Bis 2020 sollen<br />
erneuerbare Energien in Deutschland einen Anteil<br />
von 14 Prozent an der Wärmeversorgung erreichen.<br />
Deshalb muss ab sofort die Energie, die in<br />
Neubauten für Heizung und Warmwasser benötigt<br />
wird, zum Teil aus regenerativen Quellen<br />
stammen. Dies gilt für alle ab 2009 neu errichteten<br />
Gebäude mit über 50 Quadratmeter Nutzfläche.<br />
Sanierungen sind nicht betroffen. Auch Gebäude,<br />
für die der Bauantrag vor dem 1. Januar 2009<br />
gestellt wurde, fallen nicht unter die Nutzungspflicht.<br />
Eine Möglichkeit, um die gesetzlichen Vorgaben<br />
zu erfüllen, sind beispielsweise Solarwärme-<br />
Träume verwirklichen<br />
7<br />
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz<br />
Erneuerbare Energien sind Pflicht im Neubau<br />
anlagen zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung,<br />
die mit einem Gas-Brennwertgerät<br />
gekoppelt werden.<br />
Wer in seinem Neubau keine erneuerbaren Energien<br />
nutzen möchte, der hat nach Auskunft der Initiative<br />
Erdgas pro Umwelt die Möglichkeit, auf Ersatzmaßnahmen<br />
auszuweichen. Um die Anforderungen des<br />
Gesetzgebers zu erfüllen, reicht es auch aus, wenn<br />
eine überdurchschnittliche Wärmedämmung mit einer<br />
Gas-Brennwertheizung zum Einsatz kommt.<br />
Eine zweite Säule des neuen Gesetzes ist die finanzielle<br />
Förderung erneuerbarer Energietechniken. So wird<br />
beispielsweise die Installation von Solarkollektoren<br />
weiterhin mit einem attraktiven Zuschuss unterstützt.<br />
Die Initiative Erdgas pro Umwelt informiert über Heizsysteme<br />
mit Brennwertnutzung und Solarunterstützung. Alle Informationen<br />
sind gratis erhältlich und können telefonisch über 0 18 02/<br />
34 34 52 (6 Cent pro Gespräch) oder im Internet unter<br />
www.moderne-heizung.info angefordert werden.<br />
Erneuerbare Energien sind im Neubau Pflicht. Bild: IEU
Gewerbeflächen Wohnbaugrundstücke<br />
DIE HLG – DER DIENSTLEISTER FÜR<br />
HESSISCHE STÄDTE UND GEMEINDEN<br />
Die Hessische Landgesellschaft verfügt über einen<br />
Flächenpool von über 2000 ha und ist der Dienstleister<br />
rund um das Grundstück für alle hessischen Kommunen<br />
und sonstige Institutionen. Die Hessische Landgesellschaft<br />
tätigt vorausschauende Grundstücksankäufe für agrarstrukturelle<br />
und öffentliche Zwecke.<br />
Bodenbevorratung im Rahmen von Vereinbarungen<br />
mit Kommunen zur Baulandentwicklung und für<br />
andere öffentliche Zwecke<br />
Die Hessische Landgesellschaft betreibt die Bodenbevorratung<br />
im Rahmen einer Landesrichtlinie in enger<br />
Zusammenarbeit mit den Auftraggebern.<br />
– Wir führen die Verhandlungen<br />
mit den Grundstückseigentümern<br />
und kaufen im<br />
eigenen Namen für eigene<br />
Rechnung.<br />
– Wir finanzieren mit Eigenmitteln<br />
und zinsgünstigen<br />
Kommunaldarlehen über<br />
einen sogenannten<br />
Mischzinssatz.<br />
– Wir übernehmen auf<br />
Wunsch die Erschließung.<br />
– Wir vermarkten Wohnbau- und Gewerbegrundstücke<br />
zu mäßigen Verkehrswerten mit Festpreisen.<br />
– Wir stellen Flächen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen<br />
zur Verfügung und führen Ökokonten.<br />
– Wir setzen die Maßnahmen schnell um, unter<br />
finanzieller Entlastung der Haushalte und personeller<br />
Entlastung der Gebietskörperschaften.<br />
Betreuung und Durchführu<br />
Entwicklungsmaßnahmen<br />
– Wir übernehmen als Treuh<br />
führung komplexer städteb<br />
Baulandmobilisierung und<br />
bedeutsamer Flächen.<br />
– Wir führen die Voruntersu<br />
Übernahme von<br />
Sanierungsmaßnahmen<br />
– Wir übernehmen als<br />
anerkannter Sanierungsträ<br />
alle Tätigkeiten einer<br />
Sanierungsmaßnahme von<br />
der Voruntersuchung bis z<br />
Schlussabrechnung.<br />
Geschäftsbesorgung im<br />
Flächenmanagement<br />
– Wir vermitteln Grundstück<br />
im öffentlichen Interesse an<br />
Gebietskörperschaften und<br />
andere Institutionen und<br />
handeln dabei im fremden<br />
Namen für fremde Rechnu<br />
– Wir bewerten Flächen und<br />
erarbeiten Verlagerungsgutachten.
ng von städtebaulichen<br />
änder die zügige Durchaulicher<br />
Maßnahmen zur<br />
mnutzung städtebaulich<br />
chungen durch.<br />
ger<br />
ur<br />
e<br />
ng.<br />
Landwirtschaft<br />
DIE HLG – DER DIENSTLEISTER<br />
FÜR DIE LANDWIRTSCHAFT<br />
Ländliche Siedlung<br />
– Wir übernehmen die Investitionsbetreuung nach<br />
dem Agrarinvestitionsförderungsprogramm.<br />
– Wir führen Architektenund<br />
Ingenieurleistungen<br />
für landwirtschaftliche<br />
Bauvorhaben durch.<br />
– Wir stellen Flächen zur<br />
Aufstockung landwirtschaftlicher<br />
Betriebe zur<br />
Verfügung.<br />
– Wir verwalten die<br />
Hessische Hofbörse.<br />
Landwirtschaftliche Bauberatung<br />
– Wir führen die landwirtschaftliche Bauberatung im<br />
Auftrag des Landes Hessen durch.<br />
Domänenverwaltung<br />
– Wir verwalten die<br />
Domänen und den<br />
Domänenstreubesitz<br />
für das Land Hessen.
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Träume verwirklichen<br />
14
Träume verwirklichen<br />
15<br />
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong>
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Bebauungsplan „Helgenhaus III“<br />
1. PLANUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN<br />
§ 9 (1) BauGB<br />
1.1 Art der baulichen Nutzung<br />
§ 9 (1) Nr.1 BauGB<br />
Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist als<br />
besondere Art der baulichen Nutzung das allgemeine<br />
Wohngebiet (WA) gemäß § 4 BauNVO<br />
festgesetzt.<br />
1.2 Maß der baulichen Nutzung<br />
§ 9 (1) Nr.1 BauGB<br />
Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist als<br />
Maß der baulichen Nutzung eine Grundflächenzahl<br />
(GRZ) von 0,3 und eine Geschossflächenzahl<br />
(GFZ) von 0,4 gemäß § 17 (1) BauNVO als Höchstmaß<br />
festgesetzt.<br />
1.3 Bauweise, überbaubare Grundstücksflächen<br />
§ 9 (1) Nr. 2 BauGB i. V. mit §§ 22 und 23 BauNVO<br />
Die offene Bauweise ist festgesetzt. In der offenen<br />
Bauweise sind nur Einzel- und Doppelhäuser<br />
zulässig (siehe Planeintrag). Nebenanlagen im<br />
Sinne von § 14 BauNVO sowie Garagen sind nur<br />
innerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche<br />
zulässig.<br />
1.4 Größe der Baugrundstücke<br />
§ 9 (1) Nr. 3 BauGB<br />
Die Mindestgröße der Baugrundstücke beträgt<br />
bei Einzelhäusern = 400 qm<br />
bei Doppelhäusern pro Haushälfte = 300 qm<br />
1.5 Höchstzulässige Zahl von Wohnungen in<br />
Wohngebäuden<br />
§ 9 (1) Nr. 6 BauGB<br />
Die höchstzulässige Zahl der Wohnungen in den<br />
Wohngebäuden ist differenziert in die Nutzungsschablone<br />
eingeschrieben. In den mit WA/2Wo<br />
festgesetzten Gebieten sind in Einzelhäusern und<br />
Doppelhaushälften je 2 Wohnungen zulässig,<br />
wenn der festgesetzte Grünflächenanteil und<br />
der erforderliche Stellplatzbedarf auf dem<br />
Grundstück gesichert ist. Als ein Wohngebäude<br />
zählt das Einzelhaus und die Doppelhaushälfte.<br />
1.6 Führung von Versorgungsleitungen<br />
§ 9 (1) Nr. 13 BauGB<br />
Alle Versorgungsleitungen (wie z. B. Telekommunikationsleitungen<br />
+ Elektroleitungen bis<br />
einschließlich 20 kV- Leitungen usw.) sind unterirdisch<br />
zu verlegen.<br />
1.7 Grünflächen- und Gehölzanteil auf Privatgrundstücken<br />
§ 9 (1) Nr. 25a BauGB<br />
In den allgemeinen Wohngebieten sind mindestens<br />
80% der nicht überbaubaren Grundstücks-<br />
Träume verwirklichen<br />
16<br />
flächen als Garten oder Grünflächen anzulegen<br />
und zu unterhalten.<br />
Auf jedem Grundstück ist mindestens ein Laubbaum,<br />
der auch ein hochstämmiger Obstbaum<br />
sein kann, zu pflanzen und zu pflegen.<br />
1.7.1 Artenliste<br />
Bei der Gestaltung und Bepflanzung der Flächen<br />
nach Ziffer 1.7 und 2.3 sind vorrangig einheimische<br />
und standortgerechte Gehölze zu verwenden, z. B.<br />
Bäume: STU 14/16 cm<br />
Spitzahorn Acer platanoides<br />
Bergahorn Acer pseudoplatanus<br />
Hainbuche Carpinus betulus<br />
Säulenhainbuche Carpinus betulus 'Fastigiata'<br />
Winterlinde Tilia corda<br />
Stieleiche Quercus robur<br />
Säuleneiche Quercus robur 'Fastigiata`<br />
Eberesche Sorbus aucuparia<br />
Traubeneiche Quercus petraea<br />
Sträucher: H 80/100 cm<br />
Roter Hartriegel Cornus sanguinea<br />
Haselnuss Corylus avellana<br />
Pfaffenhütchen Euonymus europaeus<br />
Liguster Ligustrum vulgare<br />
Heckenkirsche Lonicera xylosteum<br />
Hundsrose Rosa canina<br />
Salweide Salix caprea<br />
Schwarzer Holunder Sambucus nigra<br />
Wolliger Schneeball Viburnum lantana<br />
Schlehe Prunus spinosa<br />
Geeignete Obstsorten, Hochstamm, o.B., STU 7 cm:<br />
Apfel<br />
Gelber Edelapfel<br />
Winterrambour Gute Graue<br />
Ditzels Rosenapfel<br />
Schafsnase<br />
Kaiser Wilhelm<br />
Schöner aus Boskoop<br />
Bismarkapfel<br />
Gewürzluike<br />
Birne<br />
Bosc`s Flaschenbirne<br />
Kirsche<br />
Telckners Schwarze<br />
Königskirsche, Typ Querfurt<br />
Schneiders späte Knorpelkirsche<br />
Speierling<br />
Zwetsche<br />
Nancy Reneklode<br />
Hauszwetsche
1.8 Bepflanzung im Straßenraum<br />
Innerhalb der Straßenverkehrsflächen sind 15<br />
kleinkronige Laubbäume gleichen Artenspektrums<br />
zu pflanzen und zu pflegen.<br />
1.9 Flächen oder Maßnahmen zum Ausgleich<br />
§ 9 (1a) BauGB<br />
Maßnahmenfläche im Teilplan B<br />
Umwandlung einer landwirtschaftlichen Fläche<br />
in einen Eichenwald.<br />
1.10 Höhe baulicher Anlagen<br />
§ 9 (3) BauGB i. V. mit § 18 BauNVO<br />
Je nach Baufeld (siehe Planeintrag) sind folgende<br />
Firsthöhen festgesetzt:<br />
1.10.1 Die Firsthöhe (FH) ist mit maximal 9,00 m als<br />
Höchstmaß festgesetzt.<br />
Die Firsthöhe wird gemessen von Oberkante<br />
öffentlicher Verkehrsfläche (gemessen an der<br />
Grundstücksgrenze in der Grundstücksmitte)<br />
und der der Verkehrsfläche zugewandten Außenwandfläche,<br />
(vgl. Schemabild) bis Oberkante<br />
Dachhaut des Firstes.<br />
Die Sockelhöhe von Gebäuden, gemessen von<br />
OK. Fertigdecke der öffentlichen Verkehrsfläche<br />
bis OK. Fertigfußboden der Geschossdecke darf<br />
1,00 m nicht überschreiten. Ausnahmsweise<br />
kann eine andere Sockelhöhe zugelassen werden,<br />
wenn der Anschluss an die öffentliche Entwässerungsanlage<br />
dies erfordert oder durch<br />
Grundwasserverhältnisse unzumutbare Nachteile<br />
entstehen. Bei Eckgrundstücken ist die tiefer<br />
liegende Verkehrsfläche anzuhalten.<br />
1.10.2 Die Firsthöhe (FH) ist mit maximal 8,00 m als<br />
Höchstmaß festgesetzt.<br />
Die Firsthöhe wird gemessen am höchsten Punkt<br />
der oberen Grundstücksgrenze bis Oberkante<br />
Dachhaut des Firstes.<br />
Die Sockelhöhe von Gebäuden, gemessen von<br />
OK. Fertigdecke der öffentlichen Verkehrsfläche<br />
bis OK. Fertigfußboden der Geschossdecke darf<br />
1,00 m nicht überschreiten. Ausnahmsweise<br />
kann eine andere Sockelhöhe zugelassen werden,<br />
wenn der Anschluss an die öffentliche Entwässerungsanlage<br />
dies erfordert oder durch Grundwasserverhältnisse<br />
unzumutbare Nachteile entstehen.<br />
Bei Eckgrundstücken ist die tiefer liegende<br />
Verkehrsfläche anzuhalten.<br />
2. BAUORDNUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN<br />
§ 9 (4) BauGB in Verb. mit § 81 HBO<br />
2.1 Dachgestaltung<br />
In den allgemeinen Wohngebieten sind nur<br />
geneigte Dachflächen mit einer Mindestdachneigung<br />
von 28° und einer maximalen Dachneigung<br />
von 40° zulässig.<br />
Träume verwirklichen<br />
17<br />
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Dachgauben:<br />
Zulässig sind nur Sattel-, Schlepp- und Tonnengauben.<br />
Die Breite der Dachgauben ist bei Einzelhausbebauung<br />
auf maximal die Hälfte der Hausbreite<br />
zu beschränken. Vom First ist ein Abstand<br />
von mindestens 1,00 m und von der Giebelwand<br />
ein Abstand von mindestens 1,50 m einzuhalten<br />
(siehe Schemaschnitt). Diese Festsetzungen sind<br />
auch bei Zwerchhäusern anzuhalten. Werden<br />
mehrere Gauben auf einer Dachfläche angeordnet,<br />
sind sie als horizontales Band auszuführen<br />
und in einem einheitlichen Format zu gestalten.<br />
Dacheindeckung/ Dachfarbe:<br />
Für die Dacheindeckung ist nur kleinteiliges<br />
Material wie z. B: Betondachsteine, Tonziegel in<br />
der Farbe rot bis rotbraun zulässig.<br />
2.2 Farbgebung baulicher Anlagen<br />
Die Farbgebung der baulichen Anlagen hat<br />
sich in das Landschaftsbild einzupassen. Die<br />
Außenwände sind in Putzfassaden, Holz oder<br />
vorgemauerten Klinkern zu gestalten. Die Festsetzungen<br />
gelten auch für Anbauten, Nebengebäude<br />
und Garagen, die farblich an das<br />
Hauptgebäude anzupassen sind.<br />
2.3 Stellplätze, Garagen und deren Gestaltung<br />
sowie Anzahl der Stellplätze<br />
Im erschließungsseitigen Vorgartenbereich dürfen<br />
auf der nicht überbaubaren Grundstücksfläche<br />
60% der Vorgartenfläche für PKW - Stellplätze,<br />
überdachte Stellplätze einschließlich der Garagenzufahrt<br />
und der Gebäudezugänge verwendet<br />
werden. Die restlichen Vorgartenflächen sind<br />
als Grünflächen anzulegen und gärtnerisch zu<br />
gestalten. Diese Einschränkung ist jedoch nicht<br />
an kopfseitigen Stichwegen anzuwenden.<br />
Stellplätze und Gebäudezuwegungen sind in<br />
wasser- und luftdurchlässigen Belägen herzustellen.<br />
(z.B. Ökopflaster, Rasengittersteine, Rasenfugensteine,<br />
Wassergebundene Decke). Pro Wohnung<br />
sind 2 Stellplätze festgesetzt. Die Zufahrtsfläche<br />
vor den Garagen kann als Stellplatz ausgewiesen<br />
werden. Garagen sind in einem Abstand von 5,0 m<br />
hinter der Straßenbegrenzungslinie anzuordnen.<br />
2.4 Einfriedungen<br />
Straßenseitige Einfriedungen sind transparent<br />
wirkend auszubilden und bis zu einer Höhe von<br />
1,20 m zulässig. Massive Sockel sind bis zu einer<br />
Höhe von 0,15 m zulässig. Einfriedungen sind<br />
ohne Absatz dem Straßenverlauf anzupassen.<br />
2.5 Anlegen von Zisternen<br />
Das von den Dachflächen anfallende Niederschlagswasser<br />
ist über ein getrenntes Leitungsnetz<br />
in einer Zisterne zu sammeln und auf dem<br />
jeweiligen Grundstück abzuleiten. Das Fassungsvermögen<br />
der Zisterne ist mit 5 m 3 festgesetzt.
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Das überschüssige Niederschlagswasser ist dem<br />
öffentlichen Kanalnetz zuzuführen.<br />
3. HINWEISE<br />
3.1 Die Nutzung des Regenwassers als Brauchwasser<br />
(z.B. Toilettenspülung) wird empfohlen.<br />
Zur Sicherstellung der hygienischen und sicherheitstechnischen<br />
Belange sind die Anlagen<br />
nach den einschlägigen technischen Regeln<br />
(DIN 1988 etc.) auszuführen und zu betreiben.<br />
Anforderungen für Bau und Betrieb der Anlagen<br />
sind in einem Erlaß der Hess. Ministeriums für<br />
Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit<br />
vom 4.2.1999 III 7-79e 02.37.11 (StAnz. 10/1999<br />
S. 709) enthalten.<br />
3.2 Sonnenkollektoren sind erwünscht.<br />
Wohnräume mit großen Fenstern und Terrassen<br />
sind nach Süden bis Westen auszurichten. An<br />
der Südfassade sollte der Fensterglasanteil<br />
optimal ca. 30 % betragen. Die Hauptfirstrichtung<br />
sollte sich in Ost-West-Richtung orientieren,<br />
um bei einer Nutzung der Solarenergie Vorteile<br />
zu erhalten.<br />
3.3 Flachdachgaragen sollten aus ökologischen<br />
Gründen als dauerhaft begrünte Dächer ausgeführt<br />
werden.<br />
3.4 Werden im Rahmen von Baumaßnahmen,<br />
insbesondere bei Ausschachtungsarbeiten<br />
Bodenkontaminationen und sonstige Beeinträchtigungen<br />
festgestellt, von denen eine<br />
Gefährdung für Mensch und Umwelt ausgehen<br />
kann, ist umgehend das Regierungspräsidium<br />
Darmstadt, Abteilung Staatl. Umweltamt Frankfurt<br />
als technische Fachbehörde, die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
oder der Abfallwirtschaftsbetrieb<br />
des Main-Kinzig-Kreises zu benachrichtigen. Die<br />
weitere Vorgehensweise ist dann abzustimmen.<br />
3.5 Der kulturfähige Unterboden ist zu sichern und<br />
auf den Grundstücken zur Auffüllung und zur<br />
Gelände- und Gartenmodellierung zu verwenden.<br />
3.6 Wenn bei Erdarbeiten Bodendenkmäler bekannt<br />
werden, so ist dies unverzüglich dem Landesamt<br />
für Denkmalpflege Hessen, Abteilung<br />
Archäologische Denkmalpflege und der Unteren<br />
Denkmalschutzbehörde anzuzeigen.<br />
3.7 Garagen benachbarter Grundstücke sind in<br />
ihrer Dachneigung, Dacheindeckung, Material<br />
und Farbton aufeinander abzustimmen.<br />
3.8 Zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen<br />
durch Licht sind helle, weit reichende künstliche<br />
Lichtquellen (z. B. Sky-Baemer), Flacker- und<br />
Laserlicht, der Einsatz von Blitzlichtstroboskopen<br />
und Werbeanlagen mit wechselndem oder<br />
bewegtem Licht unzulässig. Beleuchtungskörper<br />
Träume verwirklichen<br />
18<br />
sollten ein insektenfreundliches UV-Armes Lichtspektrum<br />
ausstrahlen. Lampen sollten nicht<br />
direkt vor stark reflektierenden Fassaden und<br />
vor Fenstern schützenswerter Daueraufenthaltsräume<br />
nach DIN 4109 angebracht werden.<br />
RECHTSGRUNDLAGEN<br />
1. Baugesetzbuch (BauGB) in der Neufassung vom 23.09.2004<br />
(BGBI. I S. 2414), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes<br />
vom 21.12.2006 (BGBI. I S. 3316)<br />
2. §§ 1 bis 23 der Verordnung über die bauliche Nutzung der<br />
Grundstücke (Baunutzungsverordnung - BauNVO) vom<br />
23.01.1990, BGBI. I S. 132), zuletzt geändert durch Artikel 3 des<br />
Gesetzes vom 22.04.1993 (BGBI. I S. 466).<br />
3. §§ 1 bis 3 der Verordnung über die Ausarbeitung der Bauleitpläne<br />
und die Darstellung des Planinhalts (Planzeichenverordnung<br />
1990 - PIanzV 90) vom 18.12.1990 (BGBI. 1991 I S. 58).<br />
4. Hessische Bauordnung (HBO) vom 18.06.2002, (GVBI. I S. 274),<br />
zuletzt geändert durch Gesetz vom 28.09.2005 (GVBI. I S. 662).<br />
5. Hessische <strong>Gemeinde</strong>ordnung (HGO) vom 25.02.1952 (GVBI.<br />
S. 11) in der Fassung vom 01.04.2005 (GVBI. 2005 I S. 142),<br />
zuletzt geändert durch Gesetz vom 17.10.2005 (GVBI. S. 674, 686).<br />
VERFAHRENSVERMERKE<br />
1. AUFSTELLUNGSBESCHLUSS<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> hat am<br />
08.03.2007 gemäß § 2 (1) BauGB die Aufstellung des Bebauungsplanes<br />
„Helgenhaus III" beschlossen. Die Bekanntmachung<br />
des Aufstellungsbeschlusses erfolgte am ................<br />
2. FRÜHZEITIGE ÖFFENTLICHKEITS- UND BEHÖRDENBETEILIGUNG<br />
Ort und Dauer der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung<br />
gemäß § 3 (1) BauGB wurden am 02.06.2007 ortsüblich<br />
bekannt gemacht mit dem Hinweis, dass Stellungnahmen<br />
während der Auslegungsfrist vorgebracht werden können.<br />
Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgte in der Zeit<br />
vom 11.06.2007 bis einschließlich 13.07.2007.<br />
Die berührten Behörden und sonstige TÖB gemäß § 4 (1)<br />
BauGB sind mit Schreiben vom 05.06.2007 zur Abgabe einer<br />
Stellungnahme bis einschließlich 13.07.2007 aufgefordert worden.<br />
3. AUSLEGUNGSBESCHLUSS, ÖFFENTLICHKEITS- UND BEHÖRDEN-<br />
BETEILIGUNG<br />
Ort und Dauer der Auslegung gemäß § 3 (2) BauGB wurden<br />
am 22.12.2007 ortsüblich bekannt gemacht mit dem Hinweis,<br />
dass Stellungnahmen während der Auslegungsfrist vorgebracht<br />
werden können. Die Auslegung erfolgte in der Zeit<br />
vom 02.01.2008 bis einschließlich 04.02.2008.<br />
Die berührten Behörden und sonstige TÖB gemäß § 4 (2) BauGB<br />
sind mit Schreiben vom 21.12.2007 zur Abgabe einer Stellungnahme<br />
bis einschließlich 04.02.2008 aufgefordert worden.<br />
4. SATZUNGSBESCHLUSS<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> hat am<br />
06.03.2008 den Bebauungsplan „Helgenhaus III" gem. § 10 BauGB<br />
und gem. § 5 der Hessischen <strong>Gemeinde</strong>ordnung als Satzung<br />
beschlossen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong> hat am<br />
06.03.2008 die bauordnungsrechtlichen Festsetzungen zum<br />
Bebauungsplan „Helgenhaus III" gem. § 5 der Hessischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>ordnung als Satzung beschlossen.
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Träume verwirklichen<br />
19<br />
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319<br />
300<br />
305<br />
27<br />
302<br />
312 311<br />
6<br />
4<br />
304<br />
26<br />
25<br />
2<br />
301<br />
24<br />
303<br />
0 10 20 30 40 50<br />
Meter<br />
2<br />
30<br />
Bauplatzvergabe<br />
<strong>Gemeinde</strong>: <strong>Ronneburg</strong><br />
Gemarkung: Hüttengesäß<br />
Flur: 2<br />
Maßstab: unmaßstäblich<br />
Stand: 18.08.2008<br />
Baugebiet: „Helgenhaus III “<br />
Hessische Landgesellschaft mbH<br />
Nordendstraße 44<br />
64546 Mörfelden-Walldorf<br />
Phone: 06105/4099-0<br />
Fax: 06105/4099-30<br />
Internet : www.hlg.org<br />
Die aktuelle Belegung ist zu erfragen bei der<br />
Hessischen Landgesellschaft mbH.<br />
freie Grundstücke<br />
Privateigentum<br />
Baulandpreise:<br />
Abschnitt I: 260,00 EUR/qm<br />
Abschnitt II: 240,00 EUR/qm<br />
Abschnitt III: 220,00 EUR/qm<br />
Abschnitt IV: 200,00 EUR/qm
Änderungen vorbehalten<br />
Die Textliche Festsetzung für den Bebauungsplan<br />
„Helgenhaus IV“ weicht geringfügig<br />
von der Festsetzung des Bebauungsplanes<br />
„Helgenhaus III“ ab.<br />
Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie<br />
beim Bauamt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ronneburg</strong>.
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Energiesparen leicht gemacht<br />
Richtig lüften zu jeder Jahreszeit<br />
Laut Auskunft der Initiative<br />
Erdgas pro Umwelt sollten die<br />
Bewohner eines Hauses ihre<br />
Räume im Laufe des Jahres<br />
unterschiedlich intensiv lüften,<br />
damit zum einen nicht unnötig<br />
Wärmeenergie aus dem Fenster<br />
verheizt wird und zum anderen<br />
die Luft in den Zimmern angenehm<br />
bleibt.<br />
Die Frage, warum überhaupt<br />
gelüftet werden muss, ist<br />
einfach beantwortet: Beim<br />
Kochen, Putzen oder auch<br />
beim Atmen entsteht Luftfeuchtigkeit.<br />
Diese sollte aus<br />
hygienischen Gründen, damit<br />
sich kein Schimmel in der<br />
Wohnung bildet, durch Frischluft<br />
ausgetauscht werden. Das<br />
Deutsche Institut für Normung<br />
(DIN) hat Richtwerte herausgegeben,<br />
wie lange eine Stoßlüftung<br />
durchgeführt werden<br />
sollte. Grundsätzlich gilt, dass<br />
für einen ordentlichen Luftaustausch<br />
mehrmals täglich zu<br />
lüften ist.<br />
Im Winter, wenn die Temperatur<br />
niedrig ist und viel Heizwärme<br />
benötigt wird, sollten 4 bis 6<br />
Minuten Stoßlüftung reichen.<br />
Laut Aussage der Initative<br />
Erdgas pro Umwelt gehören<br />
Heizen und Lüften grundsätzlich<br />
zusammen, da beide für<br />
ein angenehmes Raumklima<br />
sorgen. Ein veralteter, schlecht<br />
regelbarer Kessel passt nicht<br />
nur seine Heizleistung schwerfällig<br />
an, sondern verschwendet<br />
auch unnötig viel Energie<br />
beim Lüften. Sparsame Geräte<br />
wie beispielsweise Gas-Brennwertheizungen<br />
tragen zu gerin-<br />
Wer angemessen lüftet, spart Energie und hat ein angenehmes<br />
Raumklima. Bild: IEU<br />
geren Energieverlusten beim<br />
notwendigen Luftaustausch bei.<br />
Im März und November sollte<br />
das Stoßlüften etwa 8 bis 10<br />
Minuten betragen. In den Monaten<br />
April und Oktober, wenn<br />
die Übergangszeit der Heizperiode<br />
ist, empfehlen die Experten<br />
12-15 Minuten Lüftungsdauer,<br />
im Mai und September<br />
sind 16 bis 20 Minuten angemessen.<br />
In den Sommermonaten Juli bis<br />
August sollten mehrmals täglich<br />
25 bis 30 Minuten für ausreichend<br />
Luftaustausch sorgen.<br />
Besonders an heißen Tagen ist<br />
es sinnvoll, sehr früh und spät<br />
zu lüften, wenn sich die Temperaturen<br />
abgekühlt haben.<br />
Die Initiative Erdgas pro Umwelt<br />
rät, keine Lüftung durch<br />
Träume verwirklichen<br />
24<br />
gekippte Fenster vorzunehmen,<br />
sondern die Lüftungsvorgänge<br />
bewusst durchzuführen,<br />
um Energie zu sparen und das<br />
Raumklima zu verbessern. Bei<br />
Durchzug und an windigen<br />
Tagen können die Lüftungszeiten<br />
verkürzt werden.<br />
Weitere Information über<br />
richtiges Energiesparverhalten<br />
im Haus bietet<br />
die kostenlose Broschüre<br />
„Bewusst heizen – gezielt<br />
sparen“ der Initiative Erdgas<br />
pro Umwelt.<br />
Diese ist bestellbar unter<br />
www.ieu.de oder bei der<br />
Hotline 0 18 02/34 34 52<br />
(6 Cent/Gespräch).
Harmonisch von Natur aus<br />
Holz – erste Wahl für nachhaltiges <strong>Bauen</strong><br />
Ob Strom, Öl oder Gas – die<br />
Energiekosten steigen stetig. Beim<br />
Bau des Eigenheims rücken neben<br />
den reinen Baukosten darum immer<br />
mehr die Betriebskosten in den<br />
Vordergrund. Nachhaltiges <strong>Bauen</strong><br />
ist das Gebot der Stunde. Es lohnt<br />
sich gleichermaßen für den Bauherrn<br />
und die Umwelt.<br />
Mit dem Bau des Eigenheims erfüllen<br />
sich viele Bauherren einen Traum: ein<br />
perfekt auf die eigenen Bedürfnisse<br />
und Wünsche zugeschnittenes Zuhause.<br />
Nicht nur optisch muss der<br />
Neubau den Ansprüchen genügen,<br />
auch in Sachen Energieeffizienz und<br />
Umweltbewusstsein stellen moderne<br />
Bauherren hohe Anforderungen an<br />
das Gebäude. Der Baustoff Holz<br />
punktet in beiden Bereichen:<br />
Individuelle Gebäude mit einem<br />
geringen Energiebedarf lassen sich in<br />
Holzbauweise schnell und unkompliziert<br />
realisieren.<br />
Naturbaustoff mit besten<br />
Dämmeigenschaften<br />
Energie sparendes <strong>Bauen</strong> ist auf dem<br />
Vormarsch. Insbesondere Niedrig-<br />
energie- und Passivhäuser sind zu<br />
einer sinnvollen Option für Bauherren<br />
geworden. Niedrigenergiehäuser haben<br />
einen Energieverbrauch von bis zu<br />
70 Kilowattstunden pro Quadratmeter<br />
und Jahr, was nur etwa sieben Litern<br />
Heizöl entspricht. Sie werden heute<br />
nahezu standardmäßig in Holzbauweise<br />
gebaut. Noch sparsamer sind<br />
Passivhäuser, die mit 15 Kilowattstunden,<br />
also rund 1,5 Litern Heizöl<br />
pro Quadratmeter und Jahr aus-<br />
Träume verwirklichen<br />
25<br />
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
kommen. Zu rund 80 Prozent werden<br />
solche Bauten in Holzbauweise realisiert.<br />
Beim <strong>Bauen</strong> mit Holz werden hervorragende<br />
Dämmwerte erreicht. Durch<br />
die Holzbauweise wird eine Gebäudehülle<br />
geschaffen, die kaum Wärmeverluste<br />
zulässt. Denn die Außenbauteile<br />
bestehen überwiegend aus Dämmstoffen,<br />
die Platz sparend in die<br />
Bauelemente integriert sind. Beim<br />
Holzrahmenbau etwa sind die Wandaufbauten<br />
dadurch wesentlich schlanker<br />
als beim Massivbau. Bis zu zehn<br />
Prozent mehr Wohnfläche können so<br />
im Vergleich zur üblichen Mauerwerksbauweise<br />
bei gleichen Außenabmessungen<br />
erreicht werden. Bei<br />
120 Quadratmetern macht das bereits<br />
zwölf Quadratmeter aus – Platz für<br />
Stauraum, ein Gästebad oder ein<br />
Spielzimmer für den Nachwuchs.<br />
<strong>Bauen</strong> für die Zukunft<br />
In der Regel arbeiten Bauherren lange<br />
auf ihren Traum vom Eigenheim hin.<br />
Fällt endlich der Startschuss, kann es<br />
mit der Umsetzung des Bauvorhabens<br />
oft nicht schnell genug gehen. Bei<br />
einem Eigenheim in Holzbauweise<br />
vergehen dank des hohen werkseitigen<br />
Vorfertigungsgrads von der<br />
Hausplanung bis zum Bezug nur<br />
wenige Monate.
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Die kurze Bauzeit spart Geduld und Nerven und reduziert<br />
zugleich die Kosten für weitere Mietzahlungen.<br />
Ein Haus baut man fürs <strong>Leben</strong> – und auch für die nachfolgende<br />
Generation. Holzhäuser stehen Massivbauten in<br />
Sachen Langlebigkeit in nichts nach und erreichen spielend<br />
eine <strong>Leben</strong>sdauer von 100 Jahren und mehr. In keiner anderen<br />
Bauweise lässt sich das Eigenheim im Laufe der<br />
Nutzung so einfach auf geänderte <strong>Leben</strong>sumstände ausrichten.<br />
Separate Wohnungen für heranwachsende Jugendliche,<br />
Teilung des Hauses, wenn Familienmitglieder ausziehen,<br />
barrierefreies <strong>Wohnen</strong> im Alter – ein Holzbau lässt sich<br />
wegen des flexiblen Wandaufbaus leicht an die neuen Bedürfnisse<br />
anpassen.<br />
Nachhaltig - ein Häuserleben<br />
lang und länger<br />
Von der Herstellung des Baustoffs bis zu seiner Entsorgung<br />
zeichnet sich Holz in allen <strong>Leben</strong>szyklen des Gebäudes<br />
durch eine unschlagbare Ökobilanz aus. Der nachwachsende<br />
Baustoff ist daher erste Wahl, wenn es um das nachhaltige<br />
<strong>Bauen</strong> geht. Schon bei der Herstellung benötigt ein<br />
Holzhaus weniger Energie als ein vergleichbares Haus aus<br />
anderen Baustoffen. Denn der überaus leichte Werkstoff<br />
kann besonders einfach be- und verarbeitet werden.<br />
Darüber hinaus ist er als regionales Material nahezu überall<br />
verfügbar – lange Transportwege entfallen.<br />
Weitere Informationen per Internet und Telefon<br />
Im Internet können Bauherren ihre Kenntnisse des <strong>Bauen</strong>s, <strong>Wohnen</strong>s und <strong>Leben</strong>s<br />
mit Holz vertiefen. Auf der Seite www.infoholz.de finden sie weitere Tipps<br />
sowie Informationen über die verschiedenen Konstruktionsweisen. Gleichzeitig<br />
bietet der Internet-Auftritt Hintergrundwissen<br />
zur Unbedenklichkeit<br />
nachhaltiger Waldnutzung und der<br />
unschlagbaren Ökobilanz heimischer<br />
Holzbauprodukte.<br />
Konkrete Fragen rund um das Thema<br />
Holz beantwortet die Infoline des<br />
Holzabsatzfonds (Anstalt des öffentlichen<br />
Rechts) unter Telefon 01802 /<br />
46 59 00 (0,06 €/Anruf). Bei Bedarf<br />
vermittelt sie weiter an regionale Fachberater<br />
wie Dipl.-Ing. Ludwig Mahr.<br />
Träume verwirklichen<br />
26<br />
Zu entsorgende Baustoffe wie massive Holzteile oder<br />
Holzwerkstoffe können CO 2-neutral stofflich oder thermisch<br />
verwertet werden. Das heißt, es wird nur so viel Kohlendioxid<br />
(CO 2) freigesetzt, wie der Baum zuvor während<br />
seines Wachstums aufgenommen hat. Indem sie den<br />
nachwachsenden Baustoff nutzen, leisten Bauherren<br />
also einen regelrechten Beitrag zum Klimaschutz: Durch<br />
die Verwendung von Holz und Holzprodukten wird das darin<br />
gespeicherte CO 2 der Atmosphäre langfristig entzogen.<br />
Entscheiden sich Bauherren für Holz, entscheiden sie sich<br />
für ein <strong>Leben</strong> im Einklang mit der Natur. <strong>Bauen</strong> mit Holz ist<br />
<strong>Bauen</strong> für die Zukunft: für die eigene und für die der Kinder<br />
und Kindeskinder.<br />
Gewusst wie: mit Holz bauen und modernisieren<br />
Verlässliche Informationen zum natürlichen Bau- und Werkstoff<br />
Über die umfassenden Holz-<br />
Anwendungsbereiche informiert die<br />
Broschürenreihe „Natürlich Holz“ des<br />
Holzabsatzfonds. Wer den Bau eines<br />
Hauses plant, findet in dem Heft<br />
„Vorteilhaftes <strong>Bauen</strong>“ weitere gute<br />
Gründe, die für den Bau eines<br />
Holzhauses sprechen. Das „Checkheft<br />
für Bauherren“ leitet an, wie Träume<br />
zu Räumen werden und berücksichtigt<br />
dabei auch Themen wie Grundstückskauf<br />
und Finanzierung (mit zahlrei-<br />
chen Checklisten). Wer sich darüber<br />
hinaus über moderne Heizungsanlagen<br />
informieren möchte, sollte<br />
das Infoheft „Zukunftssicher heizen“<br />
gleich mitbestellen.<br />
Weitere Titel aus der „Natürlich<br />
Holz“-Reihe sind „Allem gewachsen“,<br />
„Wohnstile entdecken“, „Laubholz<br />
erleben“, „Innenräume planen“ und<br />
der „Ratgeber für Modernisierer“.<br />
Bestellt werden können alle Broschüren<br />
– innerhalb Deutschlands<br />
kostenfrei – unter Telefon 01802 / 46<br />
59 11 (0,06 €/Anruf) oder über das<br />
Internet: www.shop.infoholz.de.
Kostenlos und firmenneutral informieren<br />
deutschlandweit zwölf regionale Fachberater<br />
telefonisch, schriftlich oder<br />
direkt vor Ort über das <strong>Bauen</strong> mit<br />
Holz. Alle Berater sind Experten und<br />
verfügen über langjährige Praxiserfahrung<br />
als Architekten oder Bauingenieure<br />
sowie über enge Kontakte zu Behörden<br />
und Hochschulen.<br />
In Hessen ist der Bauingenieur<br />
Ludwig Mahr Ansprechpartner der<br />
Regionalen Holzbaufachberatung des<br />
INFORMATIONSDIENST HOLZ.<br />
Mahr hat an der Fachhochschule<br />
Wiesbaden Bauingenieurwesen studiert<br />
und war anschließend jeweils zwei Jahre<br />
im Holzfertigbau und Betonfertigbau<br />
tätig. Als Leiter eines Holzbaubetriebs<br />
sammelte er 27 Jahre lang umfassende<br />
Kompetente Fachberatung vor Ort<br />
Erfahrungen mit dem natürlichen Bau-,<br />
Roh- und Werkstoff. Heute führt er ein<br />
eigenes Gutachterbüro, das schwerpunktmäßig<br />
auf Holz spezialisiert ist.<br />
Als Regionaler Fachberater berät<br />
Ludwig Mahr private, öffentliche und<br />
gewerbliche Bauinteressenten unverbindlich<br />
über die Vorzüge des Baustoffs<br />
Holz. Auch für Ihr Bauvorhaben zeigt er<br />
gern die Vorteile des einzigen nachwachsenden<br />
Baustoffs auf.<br />
Dipl.-Ing. Ludwig Mahr<br />
Am Kronhof 9<br />
36037 Fulda<br />
Tel.: 0661/2062<br />
Fax: 0661/2064<br />
ludwig.mahr@infoholz.de<br />
www.informationsdienst-holz.de<br />
Garten- und Landschaftsgestaltung<br />
Gehölz- und Obstbaumschnitt<br />
Träume verwirklichen<br />
27<br />
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Diebacher Straße 60 63549 <strong>Ronneburg</strong><br />
Telefon: 0 60 48-95 29 34 Mobil: 01 71-5 25 41 93 schmidt-gartengestaltung@freenet.de
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Träume verwirklichen<br />
28
Märzfeld<br />
Träume verwirklichen<br />
29<br />
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong>
Großformatige Betonbauteile reduzieren den Fugenanteil des<br />
Wohnhauses erheblich und bilden somit die Grundlage für energetisch<br />
effiziente und luftdichte Bauweisen<br />
(Bild: Ingenieurbüro Brück, Meschede)<br />
Wer sein Eigenheim baut, der baut es aus gutem Grund massiv.<br />
Wertbeständigkeit und Dauerhaftigkeit der eigenen vier<br />
Wände sind mittlerweile im Hinblick auf die eigene Altersversorgung<br />
bedeutende Entscheidungskriterien. Vorgefertigte<br />
und großformatige Betonelemente haben sich hierbei<br />
über Jahrzehnte bewährt. In ähnlicher Weise, wie es nahezu<br />
selbstverständlich ist, dass Geschossdecken in tapezierfähiger<br />
Qualität in raumbreiten Betonelementen an die Baustelle<br />
angeliefert werden, werden in zunehmendem Maße<br />
geschoßhohe und nur durch Transportbedingungen begrenzte<br />
Betonwandelemente im Wohnungsbau eingesetzt.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />
- geringe Bauzeit und damit geringere Kosten der<br />
Zwischenfinanzierung<br />
- weitgehender Wegfall des Innenputzes; dies bedeutet<br />
Kosten- und Zeitersparnis<br />
- Vorinstallation von Elektroleitungen, Steckdosen und<br />
Wand- bzw. Deckenauslässen; aufwändige Stemmarbeiten<br />
für Leitungsführungen im Rohbau gehören der Vergangenheit<br />
an<br />
- gleichmäßig hohe Ausführungsqualität und Maßhaltigkeit<br />
durch witterungsunabhängige Vorfertigung der<br />
Betonelemente im Fertigteilwerk.<br />
Die Wahl der Baustoffe und der Bauweise beeinflusst jedoch<br />
nicht nur die Baukosten sondern auch den Betrieb des<br />
Gebäudes. Hierbei ist die Frage nach dem Aufwand für<br />
Ein Haus aus einem Guss<br />
Träume verwirklichen<br />
30<br />
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Instandhaltungsmaßnahmen (z.B. wiederkehrende Schutzanstriche)<br />
ebenso zu berücksichtigen wie die Frage nach<br />
dem Energiebedarf sowie die Frage nach der Wohnqualität.<br />
Zeitgemäße und energiesparende Wohngebäude, zeichnen<br />
sich durch folgende Merkmale aus:<br />
1. Kompakte Bauweise. Gebäude, deren wärmeübertragende<br />
Gebäudehülle (Außenwände, Dach, Bodenplatte) im<br />
Verhältnis zu dem hierdurch begrenzten Gebäudevolumen<br />
gering ist, verhalten sich energetisch günstiger als<br />
Gebäude mit einer stark strukturierten Gebäudehülle.<br />
Dabei benötigen Betonaußenwände aufgrund ihrer<br />
hohen Festigkeit in Verbindung mit Wärmedämmschichten<br />
nur einen geringen Platzbedarf.<br />
2. Solare Architektur. Durch geeignete Ausrichtung des<br />
Gebäudes und Orientierung der Fenster kann die Sonneneinstrahlung<br />
einen kostenlosen Beitrag zum Beheizen<br />
des Gebäudes leisten.<br />
3. Leistungsfähige Anlagentechnik. Anlagen zum Heizen,<br />
zur Trinkwassererwärmung und zur Lüftung des Gebäudes<br />
sollten eine möglichst geringe Anlagenaufwandszahl<br />
besitzen. Der Einsatz erneuerbarer Energien ist<br />
wünschenswert.<br />
4. Hohe Wärmedämmeigenschaften. Die Transmissionswärmeverluste,<br />
also die Wärmeverluste, die über die<br />
Außenhaut des Gebäudes an die Umgebungsluft abfließen,<br />
stellen einen bedeutenden Anteil der Wärmeverluste dar.<br />
Gute Wärmedämmeigenschaften der Gebäudehülle wirken<br />
diesen Verlusten entgegen.<br />
5. Geringe Wärmebrückenverluste. Je besser die eigentliche<br />
Gebäudehülle gedämmt ist, desto größer wird die<br />
Bedeutung bauphysikalisch fachgerechter Ausbildung<br />
von Bauteilanschlüssen wie Innenwandanschlüsse,<br />
Gebäudeecken, Fensteranschlüsse (Laibungen), Balkonplattenanschlüsse<br />
etc. Wer mit Betonelementen baut,<br />
kann auf praxisbewährte Konstruktionen zurückgreifen.<br />
6. Luftdichte Gebäudehülle. Nachgewiesen luftdichte<br />
Konstruktionen reduzieren die Lüftungswärmeverluste<br />
deutlich. Großformatige und somit fugenarme Betonelemente<br />
leisten einen entscheidenden Beitrag, um diese<br />
Verluste zu minimieren<br />
7. Hohe Wärmespeicherfähigkeit. Um die kostenlos zur<br />
Verfügung stehenden Wärmeangebote der Sonne (solare<br />
Wärmegewinne) und des Betriebs (interne Wärmegewinne)<br />
überhaupt nutzen zu können, bedarf es hinreichend wärmespeicherfähiger<br />
Massen der raumumschließenden Bauteile.<br />
Hier können Bauteile aus Beton ihre hohe Wärmespeicherfähigkeit<br />
in die Waagschale werfen und für ein ausgeglichenes<br />
Raumklima sorgen.
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
8. Guter sommerlicher Wärmeschutz. Die Wohnqualität<br />
eines Hauses zeigt sich vor allem im Sommer. Bei<br />
sommerlichen Außentemperaturen sollte ein modernes<br />
Wohnhaus gleichmäßig angenehme Innentemperaturen<br />
bieten, ohne das eine Klimaanlage installiert werden<br />
muss. Ein Überhitzen der Räume im Sommer kann durch<br />
die Verwendung wärmespeicherfähiger Massen von<br />
Betonbauteilen deutlich vermindert werden. Dies gilt besonders<br />
für Dachgeschosse, die heute durchgängig als<br />
hochwertige Wohnräume genutzt werden.<br />
9. Qualität bis unters Dach. Ebenso wie Betonbauteile in<br />
den übrigen Geschossen zur Erzielung eines erhöhten<br />
sommerlichen Wärmeschutzes eingesetzt werden, erfüllen<br />
Träume verwirklichen<br />
31<br />
massive Steildächer aus Beton diese Aufgabe in den<br />
obersten Wohnräumen. Das dabei ein systembedingter<br />
exzellenter Schallschutz und Brandschutz mitgeliefert<br />
wird, wird der Nutzer schnell zu schätzen wissen.<br />
10. Wasserdichtes Konzept. Keller aus Beton benötigen<br />
keine zusätzlichen äußeren Abdichtungen, wenn sie als<br />
„weiße Wanne“ ausgeführt werden. Die Funktion dieser<br />
Bauweise beruht auf der Dichtigkeit der etwa 25 – 30 cm<br />
dicken Betonbauteile und verlässt sich für die nächsten<br />
Jahrzehnte nicht auf nur wenige Millimeter dicke äußere<br />
Abdichtungen. Viele Anbieter von weissen Wannen<br />
haben rückversicherte Dichtigkeitsgarantien in ihrem<br />
Leistungspaket.<br />
Massive Steildächer aus Beton sorgen für ein angenehmes Raumklima<br />
auch im Sommer (Bild: BetonMarketing Nord GmbH)<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
BetonMarketing West GmbH<br />
Annastraße 3<br />
59269 Beckum<br />
Tel.: 02521/8730-0<br />
Fax: 02521/8730-29<br />
E-Mail: betonmarketing@zemnet.de<br />
BetonMarketing Süd<br />
Gerhard-Koch-Straße 2+4<br />
73760 Ostfilden<br />
Tel.: 0711/32732-200<br />
Fax: 0711/32732-202<br />
E-Mail: info@betonmarketing.de
<strong>Bauen</strong> - <strong>Wohnen</strong> - <strong>Leben</strong><br />
Sicherheitsprüfung von Solarkollektoren<br />
Solarkollektoren auch bei Schnee<br />
Hagel und Sturm stabil<br />
Sie lieben zwar den Sonnenschein,<br />
doch auch Regen, Sturm<br />
und Hagel können ihnen nichts<br />
anhaben: Solarkollektoren unterliegen<br />
einer strengen Prüfung.<br />
Dabei werden nicht nur extreme<br />
Wetterkapriolen simuliert, sondern<br />
auch Leistungskontrollen durchgeführt.<br />
„Wer eine Solarwärmeanlage<br />
kauft, ist in der Regel auf<br />
der sicheren Seite. Selbst außerordentliche<br />
Schneelasten sind für<br />
Solarkollektoren in der Regel kein<br />
Problem. Denn alle Kollektoren,<br />
die vom Staat bezuschusst werden,<br />
erfüllen bereits hohe Sicherheitsstandards“,<br />
so die Initiative Solarwärme<br />
Plus.<br />
Mehr als 800 000 Solarwärmeanlagen<br />
auf deutschen Dächern<br />
beweisen seit Jahren ihre hohe<br />
Qualität und Stabilität in der<br />
Praxis. Sie trotzen dabei auch heftigen<br />
Sommergewittern, Herbststürmen<br />
mit Orkanböen oder<br />
hohen Schneelasten. Die Simulation<br />
solcher Witterungseinflüsse<br />
in speziellen Testzentren gehört zu<br />
den gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Prüfverfahren für Solarkollektoren.<br />
Der Ablauf dieser Verfahren ist in<br />
einer europäischen Norm genau<br />
festgelegt.<br />
Die Initiative Solarwärme Plus ist<br />
eine Informationskampagne der<br />
Deutschen Energie-Agentur GmbH<br />
(dena) mit Unterstützung des<br />
Bundesministeriums für Umwelt,<br />
Naturschutz und Reaktorsicherheit,<br />
des Bundesindustrieverbandes<br />
Deutschland Haus-,<br />
Energie- und Umwelttechnik, der<br />
E.ON Ruhrgas AG, der VNG –<br />
Verbundnetz Gas AG und des<br />
Zentralverbandes Sanitär Heizung<br />
Klima/Gebäude und<br />
Energietechnik Deutschland<br />
(ZVSHK/GED).<br />
Die Belastbarkeit eines Kollektors für Solarwärmeanlagen wird in Prüfeinrichtungen ausgiebig<br />
getestet. Foto: Initiative Solarwärme Plus<br />
Gemäß der Norm „EN 12975“<br />
testen zertifizierte, unabhängige<br />
Prüfeinrichtungen wie etwa der<br />
TÜV die Kollektoren auf „Herz<br />
und Nieren“.<br />
Um beispielsweise die Dichtheit<br />
eines Kollektors auch bei Starkregen<br />
zu gewährleisten, erfolgt<br />
die Beregnung unter einem genau<br />
festgelegten Wasserdruck.<br />
Ebenso wird der Aufschlag von<br />
Hagelkörnern, die mechanische<br />
Belastung der Anlage bei hohem<br />
Winddruck oder der Einfluss<br />
großer Hitze oder von klirrendem<br />
Frost auf das Material simuliert.<br />
Auch die Leistungsprüfung ist<br />
ein fester Bestandteil der neutralen<br />
Qualitätsprüfungen. Die<br />
dabei durchgespielten Simulationsrechnungen<br />
berücksichtigen<br />
die hierzulande herrschenden<br />
Klima- und Witterungsverhältnisse.<br />
Träume verwirklichen<br />
32<br />
Für die übrigen Bestandteile<br />
einer Solarwärmeanlage, zum<br />
Beispiel für den Warmwasserspeicher,<br />
gelten laut Initiative<br />
Solarwärme Plus ebenso strenge<br />
und normierte Qualitätsanforderungen.<br />
Mit dem Kauf eines<br />
solchen geprüften Systems hat<br />
der Nutzer die Gewähr für eine<br />
lange Jahre haltbare, sichere<br />
und leistungsstarke Anlage zur<br />
Nutzung der Sonnenwärme.<br />
Unter der Hotline<br />
0 18 02/00 08 70<br />
(6 Cent pro Gespräch)<br />
oder im Internet unter<br />
www.solarwaerme-plus.info<br />
bietet die Initiative Solarwärme<br />
Plus Informationen zu<br />
Solarwärmeanlagen –<br />
ob Planungstipps, aktuelle<br />
Fördermittel-Informationen<br />
oder Adressen von<br />
Fachhandwerkern.
Umziehen mit dem eigenen Haus<br />
Unsere Häuser werden mit einer patentierten weltweit einzigartigen Technologie gebaut.<br />
Die Stahlbetonbodenplatte die bei unserem Wettbewerb immer Bauseits zu vergeben<br />
ist, wird bei unseren Häusern schon im Werk hergestellt, und mit dem Haus geliefert.<br />
Die Vorarbeiten auf dem Grundstück werden auf ein Minimum reduziert.<br />
Sollten Sie einmal umziehen wollen, nehmen Sie Ihr Haus einfach mit, kaufen Sie sich<br />
einfach da ein Grundstück, und wir Ziehen komplett mit Ihrem Haus um, Sie müssten<br />
noch nicht mal die Schränke ausräumen.<br />
Wir bauen Ihr Traumhaus nach Ihren Wünschen, Deutschland weit, bezugsfertig.<br />
Ausstattung nach Wunsch.<br />
Die Häuser werden von uns nachts geliefert und aufgebaut. Morgens wird der Traum von<br />
einem eigenen Heim Wirklichkeit.<br />
Die Vorteile im Überblick<br />
Die Baukosten können gegenüber herkömmlichen Bauweisen um bis zu 50% reduziert werden.<br />
Die Bauzeit wird enorm verkürzt, dass spart unseren Kunden Geld, Zeit und Nerven.<br />
Unsere Häuser können bei Bedarf mit Ihrem Eigentümer umziehen.<br />
Ein im Werk gefertigtes und montiertes Haus enthält bis zu 70% weniger Feuchtigkeit.<br />
Dadurch entfällt für unsere Kunden das teure „Trockenheizen“ in den ersten Jahren.<br />
Baustoffbüro für Beratung und Baubetreuung - Gebietsvertretung<br />
Ralf Müller - Birkenstr. 60 - 63549 <strong>Ronneburg</strong><br />
Tel: 06184/63307 - Fax: 06184/63308 - Mobil: 0179/6937260<br />
Baustoffe-r.mueller@t-online.de<br />
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