Hamburg Trust - Shopping Edition 3 MILANEO
Hamburg Trust - Shopping Edition 3 MILANEO
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SENSITIVITÄTSANALYSE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>ErwartungswerteRenditeAusschüttungLaufzeit: 17 Jahrev.St. n.St. v.St. n.St.Mid-Case 5,16 % 4,78 % 208,21 % 197,76 %High-Case 6,92 % 6,41 % 267,55 % 251,19 %Low-Case 3,17 % 2,97 % 154,40 % 149,91 %Emittent 6,10 % 5,80 % 237,50 % 227,60 %ErwartungswerteVolatilität 0,92 %Sharpe Ratio 3,84Leverage 1,83 %Break-Even-Wahrscheinlichkeit > 99 %Value at Risk 0,00 %Risk Free Interest Rate n. St. 1,24 %Rendite-Volatilität-Relationniedrig Aufteilung der Volatilität hochInvestitionEinnahmenAusgabenDesinvestitionExterne EinflüsseEine ausführliche Erläuterung der Methodik befindet sich in den Anlagen der Detailanalyse.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 5
SENSITIVITÄTSANALYSE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>Rendite vor SteuernRendite nach SteuernGesamtausschüttung vor SteuernGesamtausschüttung nach SteuernAusdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 6
SENSITIVITÄTSANALYSE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>Aufteilung der Volatilität absolut (n.St.) relativ (n.St.)Investition 0,00 % 0,0 %Einnahmen 0,00 % 0,0 %Ausgaben 0,08 % 8,8 %Zinssatz Anschlussfinanzierung in Prozent pro Jahr 0,04 % 4,5 %Instandhaltungskosten in EUR pro m² 0,01 % 1,5 %Mietausfallwagnis in % pro Jahr 0,03 % 2,8 %Desinvestition 0,34 % 36,1 %Verkaufsfaktor/Vielfaches der Jahresmiete 0,22 % 23,5 %Revitalisierungskosten in EUR 0,12 % 12,6 %Externe Einflüsse 0,5 % 55,1 %Inflationsprognose in % pro Jahr 0,5 % 55,1 %(gerechnet über alle Faktoren) 0,92 % 100 %Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 7
SENSITIVITÄTSANALYSE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>InvestitionDie vorliegenden Variablen wurden von Scope im Rahmen der Sensitivitätsbetrachtung berücksichtigt. Der Einfluss derInvestitionsparameter auf die Schwankungsbreite des Gesamtergebnisses beläuft sich demnach auf 0,00 %.Die Fondsgesellschaft wird sich mit einem Anteil in Höhe von 32,5 % an der Objektgesellschaft beteiligen. Die Objektgesellschaft istEigentümerin des Grundstücks auf dem die Errichtung des <strong>Shopping</strong>-Centers erfolgt. Mit den Baumaßnahmen wurde im Frühjahr 2012begonnen. Geplanter Fertigstellungstermin ist September 2014. Die Realisierung des Bauvorhabens erfolgt im Rahmen einesGeneralübernehmervertrages mit einem Generalübernehmer an dem Gesellschaften der ECE und der Strabag beteiligt sind. DerGeneralübernehmervertrag beinhaltet die Planung und die bauliche Erstellung des <strong>Shopping</strong>-Centers zu einem Pauschalpreis und enthältdie üblichen Gewährleistungsvereinbarungen. Das Budget für die Gesamtkosten wird im Rahmen des Projektentwicklervertrages garantiert.Zur weiteren Absicherung wurde von Gesellschaften der ECE und der Strabag Patronatserklärungen bezüglich der Verpflichtungen ausdem Generalübernehmervertrag abgegeben. Zu weiteren Einzelheiten hinsichtlich der juristischen Vereinbarungen im Zusammenhang mitder Durchführung des Bauvorhabens vergleiche Fondsprospekt. Es bestehen grundsätzlich Restrisiken im Rahmen der Baudurchführung,wie möglicherweise nicht abgesicherte Gewährleistungsansprüche im Zusammenhang mit dem Erwerb der Grundstücke oderVerzögerungen bei der Fertigstellung des Objektes, die gegebenenfalls zu durch Vertragsstrafen nicht vollständig abgedeckte Schädenführen können. Entsprechende Risiken werden von Scope als nicht quantifizierbar beurteilt.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 8
SENSITIVITÄTSANALYSE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>EinnahmenDie vorliegenden Variablen wurden von Scope im Rahmen der Sensitivitätsbetrachtung berücksichtigt. Der Einfluss derEinnahmenparameter auf die Schwankungsbreite des Gesamtergebnisses beläuft sich demnach auf 0,00 %.Die Fertigstellung des <strong>Shopping</strong>-Centers ist für September 2014 vorgesehen. Das Vermietungskonzept sieht einen Branchenmix mit circa200 Shops vor. Der gegenwärtig Vorvermietungsstand beträgt bereits 50%; diverse Mietverträge befinden sich laut Prospektangabe in derEndverhandlung. Die kalkulierten Mietansätze betragen für die Shopflächen circa 39,46 EUR, für die Ankermietflächen 17,90 EUR und fürdie Nebenflächen 9,46 EUR pro Quadratmeter monatlich. Die Einnahmen aus Parkplatzmieten wurden mit circa 169,00 EUR pro Stellplatzmonatlich kalkuliert. Der Mustermietvertrag sieht eine 100%ige Indexierung der Mietverträge vor. Die durchschnittliche Mietsteigerung fürJahre 2016 bis 2030 wurde mit circa 2,2 % jährlich kalkuliert. Im Rahmen des Scope-Szenarios erfolgt eine Betrachtung der Entwicklungder Mieteinnahmen unter der Position "Externe Einflüsse". Umsatzmieterträge wurden in der Prognoserechnung nicht berücksichtigt.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 9
SENSITIVITÄTSANALYSE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>AusgabenDie vorliegenden Variablen wurden von Scope im Rahmen der Sensitivitätsbetrachtung berücksichtigt. Der Einfluss derAusgabenparameter auf die Schwankungsbreite des Gesamtergebnisses beläuft sich demnach auf 8,80 %.Das Fondskonzept sieht auf der Ebene der Objektgesellschaft die Aufnahme von Fremdkapital in Höhe von insgesamt 245.000.000 EURvor. Auf das vorliegende Beteiligungsangebot entfällt entsprechen der Beteiligung an der Objektgesellschaft ein Teilbetrag von 32,5 %. DerZinssatz in Höhe von 4,31 % pro Jahr wurde bis zum 31. März 2025 fixiert. Für die verbleibende Dauer des Prognosezeitraumes bis zum31. Dezember 2030 Jahren wurde mit einem Zinssatz in Höhe von 5,50 % pro Jahr kalkuliert, der von Scope als konservativ beurteilt wird.Die Kosten für Instandhaltungen und Revitalisierungen wurden über die Dauer des Prognosezeitraumes mit durchschnittlich 5,80 EUR proQuadratmeter jährlich kalkuliert. Der Standardmietvertrag sieht eine anteilige Übernahme der Instandhaltungskosten durch die Mieter vor.Scope beurteilt den Prognoseansatz als angemessen. Das Mietausfallwagnis wurde mit circa 2,1 % der jährlichen Mieteinnahmenkalkuliert. Der Ansatz wird für ein gewerblich genutztes Gebäude als niedrig beurteilt. Allerdings verfügen die bestehenden ECE-Centerangabegemäß sämtlich über hohe Vermietungsquoten.Variable: Zinssatz Anschlussfinanzierung in Prozent pro JahrSpannbreite 4,2 % - 6,5 %Wert Initiator (IW) 5,5 %Erwartungswert (EW) 5,3 %Volatilität rel. 4,50 %Volatilität abs. 0,04 %Für die Anschlussfinanzierung wird ab April 2025 bis zum Ende der Prognoserechnung in 2030 ein Nominalzins in Höhe von konservativen5,5 % pro Jahr zugrunde gelegt. Der kalkulierte Anschlusszinssatz für die Fremdfinanzierung wird von Scope innerhalb einer Spanne vonrund 4,2 % bis 6,5 % Prozent mit einem Erwartungswert von rund 5,3 %variiert. Die Basis für die Zinsannahmen bilden die von Scopeermittelten Durchschnitts-, Minimum- und Maximum-Zinssätze der letzten zehn Jahre.Variable: Instandhaltungskosten in EUR pro m²SpannbreiteWert Initiator (IW)Erwartungswert (EW)2,5 EUR - 7,5 EUR5,9 EUR5,0 EURVolatilität rel. 1,50 %Volatilität abs. 0,01 %Auf Basis üblicher Instandhaltungskosten wird im Scope-Szenario eine Spannbreite für die zu erwartenden Aufwendungen von 2,50 bis7,50 EUR pro Quadratmeter und Jahr angesetzt. Der Scope-Erwartungswert beträgt 5,00 EUR.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 10
SENSITIVITÄTSANALYSE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>Variable: Mietausfallwagnis in % pro JahrSpannbreite 3,0 % - 5,0 %Wert Initiator (IW) 2,1 %Erwartungswert (EW) 4,0 %Volatilität rel. 2,80 %Volatilität abs. 0,03 %Im Rahmen des Scope-Szenarios wird für das Mietausfallwagnis eine für gewerblich genutzte Immobilien übliche Bandbreite von 3,0% bis5,0% angesetzt. Der Erwartungswert beträgt 4,0% pro Jahr.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 11
SENSITIVITÄTSANALYSE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>DesinvestitionDie vorliegenden Variablen wurden von Scope im Rahmen der Sensitivitätsbetrachtung berücksichtigt. Der Einfluss der Exitparameter aufdie Schwankungsbreite des Gesamtergebnisses beläuft sich demnach auf 36,10 %.Die Fondsprognose sieht den Verkauf der Immobilie zum Ablauf des Jahres 2030 vor. Der Verkaufserlös im Basisszenario wurde unterZugrundelegung der kalkulierten Mieten des Jahres 2030 und einem Verkaufsfaktor von 16,26 prognostiziert. Der kalkulierte Verkaufsfaktorentspricht etwa dem Einkaufsfaktor und wird als angemessen beurteilt. Die Spitzenrendite für <strong>Shopping</strong>-Center in Deutschland betrug imZeitraum von 2000 bis 2012 zwischen circa 4,5 % und 6,5 % pro Jahr (JonesLangLaSalle <strong>Shopping</strong>, Center Investment Markt 1. Hj. 2012).Dies entspricht Einkaufsfaktoren zwischen dem etwa dem 15-fachen und dem 22-fachen der Jahresmiete. Die aktuelle Spitzenrendite wirdmit 5,0 % angegeben. Aufwendungen für Revitalisierungen zum Zeitpunkt des geplanten Verkaufs wurden im Rahmen der Fondsprognosein Höhe von 12.917.000 EUR berücksichtigt. Dies entspricht weniger als 50% der für das Jahr 2030 kalkulierten Gesamtmiete und wird alsniedrig beurteilt.Variable: Verkaufsfaktor/Vielfaches der JahresmieteSpannbreiteWert Initiator (IW)Erwartungswert (EW)15,26 -fach - 17,26 -fach16,26 -fach16,26 -fachVolatilität rel. 23,50 %Volatilität abs. 0,22 %Scope orientiert sich bei der Variation des Verkaufsfaktors am Einkaufspreis des Objektes (der Beteiligung). Scope variiert denVerkaufsfaktor daher zwischen dem 15,26-fachen und dem 17,26-fachen der Jahresmiete.Variable: Revitalisierungskosten in EURSpannbreiteWert Initiator (IW)Erwartungswert (EW)15.889.000 EUR - 47.667.000 EUR12.917.000 EUR31.778.000 EURVolatilität rel. 12,60 %Volatilität abs. 0,12 %Im Rahmen der Scope-Berechnungen werden Aufwendungen für Revitalisierungen mit einer Spannbreite von einer halben bis eineinhalbder im Verkaufsjahr kalkulierten Jahresnettomieten angesetzt, der Erwartungswert liegt bei einer Jahresnettomiete.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 12
SENSITIVITÄTSANALYSE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>Externe EinflüsseDie vorliegenden Variablen wurden von Scope im Rahmen der Sensitivitätsbetrachtung berücksichtigt. Der Einfluss der externen Parameterauf die Schwankungsbreite des Gesamtergebnisses beläuft sich demnach auf 55,10 %.Die Fondsprognose unterstellt eine 100%ige Indexierung der Mietverträge. Die den kalkulierten, durchschnittlichen Mietsteigerungenzugrunde liegende Inflationsprognose beträgt durchschnittlich 2,2 % pro Jahr und wird als leicht überhöht beurteilt. Die Fondsprognoseunterstellt eine jährliche Anpassung des Mietniveaus. Mögliche Einnahmen aufgrund von Umsaztzmietvereinbarungen wurden in derFondsprognose nicht berücksichtigt. Es besteht daher ein zusätzliches Einnahmepotential. Der Fonds investiert und finanziert in EUR.Währungsrisiken bestehen daher nicht.Variable: Inflationsprognose in % pro JahrSpannbreite 0,67 % - 3,15 %Wert Initiator (IW) 2,20 %Erwartungswert (EW) 1,91 %Volatilität rel. 55,10 %Volatilität abs. 0,50 %Die Fondsprognose unterstellt eine durchschnittliche jährliche Mietsteigerungsrate von 2,2 % jährlich. Diesen Wert hat Scope im Rahmender Studie "Prognose der Inflationsrate und Hypothekenzinsen in der Euro-Zone, Juli 2012" ermittelt. Dieser Wert wird innerhalb einerSpanne von 0,67 % bis 3,15 % jährlich variiert. Im Rahmen des Scope-Szenarios wird die Mietsteigerung innerhalb der Spanne derInflationsrate der letzten zehn Jahre in Deutschland variiert. Der Erwartungswert beträgt 1,9 %.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 13
FONDSSTRUKTURANALYSE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>Rechtliche Situation - GrundlagenFondsstrukturZeichnungsartHaftungPlatzierungsgarantieMittelverwendungskontrolleVerflechtungenAbstimmungsverhalten TreuhänderinLaufzeit der GesellschaftDie Fondsgesellschaft investiert mittelbar in ein im Bau befindlichesEinkaufscenter in Stuttgart, Baden-Württemberg, siehe unten.Zeichnung als Treugeber oder Kommanditist.Grds. begrenzt auf Hafteinlage i.H.v. 10% der Pflichteinlage, keinegesellschaftsvertraglich bestimmte Nachschusspflicht.Keine. Siehe unten.Eine externe Mittelverwendungskontrolle erfolgt nicht, siehe unten.Anbieterin und Treuhänderin sind verflochten, siehe unten.Enthaltung bei Nichtweisung.Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit errichtet, erstmaligeordentliche Kündigung zum 31.12.2030.ErläuterungStruktur: Die Fondsgesellschaft hat einen Kaufvertrag über 32,5% der Anteile an der Objektgesellschaft Entwicklung Quartier am MailänderPlatz GmbH & Co. KG ("Objekt KG") geschlossen (Investorenvereinbarung vom 18.05.2012 mit erstem Nachtrag vom 29.06.2012). Weitere22,3% der Anteile der Objekt KG werden von der ECE Gruppe/Otto gehalten (Anteile GB Immobilien GmbH und VermögensverwaltungMilaneo GmbH & Co. KG) und 19,0% wurden durch <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> bei einem institutionellen Investor platziert (<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> Deutschland15 Fonds 3 GmbH & Co. KG; "Fonds KG 3"). Zudem werden Anteile in Höhe von 3,1% von einem Mitarbeiterfonds der Anbieterin gehalten.Die restlichen 23,1% der Anteile werden gleichfalls von einem Fonds gehalten (<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> Deutschland 15 Fonds 2 GmbH & Co. KG).Die <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> Fonds Management HTFM GmbH ist zudem mit rd. 0,001% beteiligt, vgl. Prospekt S. 10, 58. Letztere istgeschäftsführende Kommanditistin der Fonds KG und der Objekt KG. Beschlüsse über die Veräußerung der Immobilie bedürfen auf Ebeneder Objekt KG einer Zustimmung von wenigstens 84% der abgegebenen Stimmen der Gesellschafter. Die Fonds KG 3 ist unter bestimmtenUmständen auf Verlangen anderer Kommanditisten der Objektgesellschaft verpflichtet, ihre Kommanditbeteiligung zu einem Kaufpreis von80% des Verkehrswertes an die übrigen Gesellschafter zu veräußern, vgl. Prospekt S. 110f.Das Grundstück und die Immobile stehen im Eigentum der Objekt KG, derGrundstückskaufpreis wurde bereits gezahlt. Mit der QMP Generalübernehmer GmbH & Co. KG wurde von der Objekt KG am 27.06.2012ein Generalübernehmervertrag geschlossen. Der Baubeginn erfolgte im Frühjahr 2012, die Fertigstellung der Immobilie soll planmäßig zum15.09.2014 erfolgen, vgl. Prospekt S. 114. Entsprechend einer grundbuchlich noch zu vollziehenden Teilungserklärung wird zugunsten derObjekt KG Sondereigentum an dem Einkaufscenter (EG Level 1 und 2, 1. OG, Tiefgarage) und an drei Flächen auf dem Dach des Centersentstehen. Hierzu und zu entstehenden Miteigentumsanteilen an weiteren Flächen siehe Prospekt S. 112. Das Objekt wird in unmittelbarerNähe von verschiedenen großen Bauprojekten im Umfeld des Stuttgarter Hauptbahnhofes errichtet. Eventuelle Einwirkungen durchBahnanlagen sowie Bahnbetrieb sind aufgrund vertraglicher Regelungen entschädigungslos und unentgeltlich zu dulden, eventuellentstehende Ansprüche der Objektgesellschaft wären gemäß Prospektangabe auf Ansprüche gemäß dem Haftpflichtgesetz beschränkt, vgl.Prospekt S. 20. Die Anbieterin hat unter Hinweis auf die Entfernung des Baufeldes zu den Bahnprojektbauten darauf hingewiesen, dass siedavon ausgeht, dass derartige Einwirkungen nicht zu erwarten seien. Der Vertrag über die langfristige Fremdfinanzierung wurde am28.06.2012 von der Objekt KG mit der Landesbank Berlin AG und der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale geschlossen. DieLaufzeit des langfristigen Darlehens ist zunächst nur bis zum 30.06.2016 gesichert, bei Einhaltung verschiedener Voraussetzungen (u.a.dem Nachweis der Fertigstellung des Einkaufszentrums und des Vorliegens von bestimmten Abnahme- und Übernahmeprotokollen)verlängert sie sich jedoch bis zum Endfälligkeitsdatum 31.03.2025. Die Auszahlungsvoraussetzungen sind gemäß impliziter Prospektangabenur teilweise üblich, vgl. Prospekt S. 24, 129.Soweit bei Eintritt bestimmter Bedingungen eine Sondertilgung i.H.v. 60 Mio. EUR zu leisten ist, ist diese hälftig von der ECEProjektmanagement GmbH & Co. KG und der Strabag SE zu leisten. Letztere haben die Wahl, hierzu einen Darlehensvertrag mit der ObjektKG zu schließen oder übernommene Bürgschaften zu erfüllen. Für den Darlehensvertrag würden hinsichtlich Laufzeit, Verzinsung undTilgung die gleichen Konditionen wie in dem mit den Darlehensgebern vereinbarten Darlehensvertrag gelten, vgl. Prospekt S. 92, 128f.Sonstiges: Durch das Fehlen einer Platzierungsgarantie besteht ein Rückabwicklungsrisiko. Anleger haben in diesem Fall keinen AnspruchAusdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 14
auf eine vollständige (oder teilweise) Rückzahlung des eingesetzten Kapitals. Die Fonds KG hat am 27./29.06.2012 bzw. 04.07.2012 miteinem Banken- und Sparkassenkonsortium einen Vertrag über eine Eigenkapitalzwischenfinanzierung i.H.v. 41,495 Mio. EUR (geplantesEigenkapital: 68 Mio. EUR) geschlossen. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2014, vgl. Prospekt S. 131. Sollte im Fall einerMinderplatzierung die Fondsgesellschaft Anteile teilweise an einen anderen Fonds abtreten, kann dieses zu einer höheren Kostenbelastungdes Fonds führen, vgl. Prospekt S. 26f. Im Hinblick auf eine Kontrolle der Verwendung von Mitteln hat die Anbieterin mitgeteilt: "Die FondsKG hat einen Eigenkapitalzwischenfinanzierungsvertrag mit einem Bankenkonsortium, dessen Konsortialfüherer die Landesbank Berlin AGist, abgeschlossen. Eine Verpflichtung aus diesem Vertrag ist der Nachweis der entstandenen Fonds- und Vertriebskosten und die Freigabedieser durch den Konsortialführer. Die Objekt KG hat einen Langfristfinanzierungsvertrag mit der Landesbank Berlin AG und derLandesbank Hessen-Thüringen Girozentrale abgeschlossen. Eine Auflage aus diesem Vertrag ist die Einschaltung eines externenProjektcontrollers, der ein professionelles und aktuellen Marktstandards entsprechendes Controlling, insbesondere hinsichtlichInvestitionskostenkalkulation, Einhaltung des Budgets und des Zeitplans übernimmt." Eine gesonderte eigene Kontrolle durch einen von derFondsgesellschaft eingesetzte Mittelverwendungskontrolleurin erfolgt daneben nicht. Verwendungskontrollen erstrecken sich üblicherweisenicht auf die wirtschaftliche und rechtliche Konzeption und Ertragsfähigkeit eines Fonds, die Bonität beteiligter Personen, Unternehmen undVertragspartner oder Garanten und begrenzen insoweit nicht allgemeine rechtliche und wirtschaftliche Risiken eines Beteiligungsangebotes.Die Verflechtung zwischen Anbieterin und Treuhänderin birgt nach Ansicht von Scope das Risiko von Interessenkollisionen in sich, diesesRisiko wird aber durch Enthaltung bei Nichtweisung gemindert. Komplementärin und geschäftsführende Kommanditistin sind vom Verbotvon Insichgeschäften befreit, die Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB birgt ein Interessenkollisionsrisiko in sich, das jedochdurch einen Zustimmungsvorbehalt der Gesellschafterversammlung nach Ansicht von Scope hinreichend eingeschränkt wird. Durch denbedingten Zustimmungsvorbehalt der Geschäftsführung u.a. zu Verkaufs- und Liquidationsentscheidungen können die Anleger unabhängigvon erzielten Abstimmungsquoten insoweit keinen bestimmenden Einfluss nehmen, Verweigerungen dürfen vorliegend jedoch nur auswichtigem Grund erfolgen. Ein Anspruch der Zeichner, Daten von Treugebern zu erhalten, ist nach § 8 Abs. 2 Treuhandvertragausgeschlossen. Anträge von Kommanditisten auf Einberufung einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung sind jedoch nach § 11Abs. 3 Gesellschaftsvertrag von der Geschäftsführung sämtlichen Gesellschaftern bekannt zu geben. Wird die Einberufungsquote in Höhevon 20% des Kapitals nicht erreicht, hat der Beantragende die Kosten zu tragen, eine Sicherheitsleistung kann verlangt werden. Mit Urteilenvom 05.02.2013 (II ZR 134/11, II ZR 136/11) hat der BGH entschieden, dass Anleger, die sich als Treugeber an einer Publikums-Kommanditgesellschaft (Fondsgesellschaft) beteiligt haben, Auskunft über Namen und Anschriften der übrigen an der Gesellschaftbeteiligten Anleger verlangen können, wenn ihnen im Innenverhältnis der Gesellschaft die Stellung eines unmittelbaren Gesellschafters(Kommanditisten) eingeräumt ist. Bei einer in Gesellschaftsverträgen erfolgten Gleichstellung der Treugeber mit den Kommanditisten stehtdieser Anspruch auch den nur über einen Treuhänder beigetretenen Anlegern zu und kann in Gesellschafts- und Treuhandverträgen nichtausgeschlossen werden. Hinreichende Anhaltspunkte für eine konkrete Gefahr des Missbrauchs der Daten waren in den durch den BGHentschiedenen Fällen nicht dargelegt worden. Zur Rechtsstellung der Treugeber vgl. § 2 Treuhandvertrag. Eine Nachschusspflicht istgesellschaftsvertraglich ausgeschlossen. Falls wegen Illiquidität eines Fonds ein Kapitalverlust droht, kann ein Zeichner zur Erhaltung derwirtschaftlichen Grundlagen seiner Beteiligung vor die Entscheidung gestellt sein, trotz fehlender Nachschussverpflichtung dem Fonds überbereits eingesetztes Kapital hinaus weitere Gelder zur Verfügung zu stellen (die gleichfalls verloren gehen können). Die Anleger sindberechtigt, bei Streitigkeiten aus dem Gesellschafterverhältnis die Ombudsstelle Geschlossene Fonds e.V. anzurufen und gegen dieGesellschaft ein Schlichtungsverfahren einzuleiten. Die Kontraktfairness (rechtliche Vertragsgestaltung aus Sicht des Anlegers im Verhältniszum Fonds) ist nach Ansicht von Scope erhöht.Die Ausführungen erfolgen aufgrund der zum Zeitpunkt der Bearbeitung geltenden Rechtslage, Rechtsprechung und Verwaltungspraxis. DieDarstellung der rechtlichen Situation zielt auf aus Sicht von Scope wesentliche naheliegende Aspekte der Gestaltung. Grundsätzlich könnenweitere Risiken oder prospektierte Risikohinweise bestehen, die im Fall des Risikoeintritts für Anleger rechtlich und/oder mittelbarwirtschaftlich negative Auswirkungen zeitigen können.FungibilitätDie Fondsgesellschaft ist nicht zur Rücknahme von Anteilen verpflichtet. Die Anbieterin beabsichtigt, sämtliche ihrer Fonds an derFondsbörse Deutschland listen zu lassen. Anteilübertragungen sind nur mit Einwilligung statthaft, wobei Versagungen nur aus wichtigemGrund erfolgen dürfen. Hierzu zählt auch, dass eine Verfügung zu einer Änderung der Bewertung der Gesellschaft nach Steuerrecht führenkönnte. Unter Berücksichtigung der prinzipiell stark eingeschränkten Handelbarkeit von Anteilen an Geschlossenen Fonds besitzt dasvorliegende Beteiligungsangebot nach Ansicht von Scope eine leicht überdurchschnittliche Fungibilität.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 15
FONDSSTRUKTURANALYSE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>Steuerliche Situation - GrundlagenProspektierte EinkunftsartVerlustverrechnungsbeschränkung§ 15b EStG)Gewerblicher GrundstückshandelTreuhanderlassEinkünfte aus Vermietung und VerpachtungDer Fonds unterfällt der Regelung des § 15b Abs. 1, Abs. 3 EStG,siehe unten.Zur Abgrenzung von Vermögensverwaltung und Gewerblichkeit sieheunten.Die Anforderungen des Treuhanderlasses dürften nach Ansicht vonScope erfüllt sein.Erläuterung§ 15b EStG: Die kumulierten Verluste überschreiten prognosegemäß die Grenze von 10% des Eigenkapitals, so dass eineVerlustverrechnung vorliegend nur mit positiven Erträgen aus derselben Einkunftsquelle möglich ist.Gewerblicher Grundstückshandel und keine private Vermögensverwaltung ist grundsätzlich anzunehmen, wenn eine Veräußerung von grds.mehr als drei Objekten (u.U. kann jedoch auch die Veräußerung nur eines "Großobjekts" zur Annahme eines gewerblichenGrundstückshandels führen) – d.h. von Grundstücken jeglicher Art – innerhalb von 5 Jahren erfolgt, bei Vorliegen weiterer Umstände kannsich der relevante Zeitrahmen auf bis zu zehn Jahre verlängern. Hiervon können auch Veräußerungen von Fondsanteilen erfasst sein. Liegtder Verkehrswert einer Beteiligung oder der Anteil am veräußerten Grundstück über 250.000 EUR, kann es zu Umqualifizierung vonVeräußerungsgewinnen in Einkünfte aus Gewerbebetrieb kommen. Die Finanzverwaltung nimmt bei immobilienhaltendenPersonengesellschaften eine Branchennähe an und rechnet diese auch dem Anleger zu. Bei vorfristigen Veräußerungen von Fondsanteilenbesteht in diesen Fällen das Risiko auch der Umqualifizierung von Einnahmen, die in der Vergangenheit aus Verkäufen erzielt wurden, alsEinkünfte aus Gewerbebetrieb. Mögliche Veräußerungsgewinne wären dann zu versteuern, Abschreibungen auf die Immobilien könntennicht beansprucht werden. Zudem unterlägen sämtliche erzielte Gewinne der Gewerbesteuerpflicht. Nach dem Fondskonzept ist innerhalbvon zehn Jahren keine Objektveräußerung geplant. Nach dem BMF-Schreiben vom 01.04.09 – IV C 6 - S 2240/08/10008 – zur Abgrenzungvon vermögensverwaltender und gewerblicher Tätigkeit von Fonds ist Gewerblichkeit gegeben, wenn die Vermietungstätigkeit mit dem AnundVerkauf aufgrund eines einheitlichen Geschäftskonzepts verklammert ist. Ein einheitliches Geschäftskonzept liege vor, wenn vonvornherein ein Verkauf vor Ablauf der gewöhnlichen oder tatsächlichen Nutzungsdauer des Wirtschaftsguts geplant sei und die Erzielungeines Totalgewinns den Verkauf notwendig mache. Die konkreten Auswirkungen des Erlasses in der Praxis sind nach Ansicht von Scopenoch nicht hinreichend sicher einzuschätzen. Begreift man das BMF-Schreiben zur 3-Objekt-Grenze als lex specialis, sollte das Schreibenbei Immobilienfonds in der Praxis grds. keine Änderung nach sich ziehen, dieses ist jedoch nicht geklärt. Wird ein Totalüberschuss nurinklusive der Verwertung erzielt, unterlägen bei gegebener Anwendbarkeit Einkünfte (inkl. Veräußerungsgewinnen) unabhängig von derHaltedauer der Einkommen- und der Gewerbesteuer.Fünfter Bauherrenerlass: Der Erlass regelt die Aktivierungspflicht bestimmter Kosten. Werden diese entgegen den Anforderungen nichtaktiviert und als sofort abzugsfähige Betriebsausgaben geltend gemacht, sinkt – wenn dies von der Finanzverwaltung im Rahmen einerBetriebsprüfung festgestellt und beanstandet wird – die Höhe der anfänglichen steuerlichen Verlustzuweisungen. Die im Zusammenhang mitdem Disagio erfolgenden Aufwendungen werden – insoweit als sie eine Disagiohöhe von 5% übersteigen – über die Laufzeit des Darlehens(Zinsfestschreibungszeitraum verteilt (vgl. § 11 Abs. 2 Sätze 3 und 4 EStG, 5. Bauherrenerlass Tz. 12), vgl. Prospekt S. 81.Erbschaftsteuer: Das Bundesverfassungsgericht hat am 31.01.2007 entschieden, dass die Ausgestaltung der Erbschaftsteuer gegen denGleichheitsgrundsatz verstößt. Hierauf wurde im Dezember 2008 ein reformiertes Erbschaftsteuerrecht beschlossen. Fürvermögensverwaltende Personengesellschaften sind keine erbschaftsteuerlichen Begünstigungen wie bei Betriebsvermögen vorgesehen.Der BFH hat mit Beschluss vom 05.10.2011, Az. II R 9/11, Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der erbschaftsteuerlichen Begünstigungvon Betriebsvermögen und der steuerlichen Gleichbehandlung verschiedener Steuerklassen geäußert. Am 27.09.2012 hat der BFHbeschlossen, das BVerfG anzurufen (Az.: II R 9/11), so dass dieses nunmehr über die Verfassungsmäßigkeit der Regelung entscheidenwird. Nachteilige erbschaftsteuerliche Folgewirkungen sind insoweit nicht auszuschließen. Gemäß Erlass des BayerischenFinanzministeriums vom 16.09.2010 sind Treugeber in Abkehr der bisherigen Rechtsauffassung der Verwaltung bei der Bewertung fürerbschaft- und schenkungsteuerliche Zwecke wie Kommanditisten zu behandeln. Die Bewertung eines Sachleistungsanspruchs orientiertsich hiernach nunmehr daran, auf welchen Gegenstand sich der Herausgabeanspruch des Treugebers bezieht. Eine hiervon abweichendeAusdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 16
Rechtsauffassung einzelner Landesfinanzverwaltungen kann grds. nicht ausgeschlossen werden, u.a. Baden-Württemberg, <strong>Hamburg</strong>,Hessen und Nordrhein-Westfalen haben jedoch bereits gleichlautende Erlasse veröffentlicht.Die Ausführungen erfolgen aufgrund der zum Zeitpunkt der Bearbeitung geltenden Rechtslage, Rechtsprechung und Verwaltungspraxis. Siegelten für in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtige Personen, die ihre Beteiligung im Privatvermögen halten. Die Darstellung dersteuerlichen Situation zielt auf aus Sicht von Scope wesentliche naheliegende Aspekte der Gestaltung. Grundsätzlich können weitereRisiken oder prospektierte Risikohinweise bestehen, die im Fall ihres Eintritts für Anleger steuerlich negative Auswirkungen zeitigen können.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 17
ANLAGENAusdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 18
ANLAGEN - MANAGEMENTBEWERTUNG<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>Rating Management QualitätQualität im Segment Immobilien A+ hochZusammenfassungDas im Jahr 2006 gegründete Emissionshaus <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> hat sich mit seiner Fokussierung auf die Asset-Klasse Immobilien, verbundenmit einer klaren Investitionsstrategie, schnell ein Namen in der Branche der Geschlossenen Fonds gemacht. Wesentlich dazu bei trägt dieBranchenerfahrung der Mitglieder der Geschäftsführung und ihre starke Stellung im Markt. Neben der großen inhouse-Kompetenz fürKonzeption und Vertrieb von Immobilienfonds bestehen für die verschiedenen Kernmärkte von <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> umfangreiche und stabilePartnernetzwerke, die sich über einen längeren Zeitraum etabliert haben. Dies betrifft insbesondere die Bereiche Vertrieb, Projektpartnerund Dienstleister. Die eingeschlagene Unternehmensausrichtung, die Kompetenz des Managements und die schnell erreichteProduktqualität dürften eine gute Basis für die weitere starke Marktakzeptanz von <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> sein.Laut aktualisierter Analyse der Management Qualität des Emissionshauses vom November 2011 wird dem Unternehmen ein Rating von A+("Hohe Qualität") zuerkannt.StrukturDas Stammkapital von <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> beträgt EUR 0,5 Mio. und ist voll eingezahlt. Die Anteile werden zu 88% von der HTH <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong>Holding GmbH gehalten, sowie zu 12% von den Geschäftsführern Michael Arndt, Dr. Bernd Walter und Lutz Wiemer. Der CEO DirkHasselbring, Michael Arndt, Dr. Bernd Walter und Lutz Wiemer bilden zusammen die Geschäftsführung von <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong>. Die Mitgliederder Geschäftsführung und das Führungspersonal des Emissionshauses <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> Grundvermögen und Anlage GmbH habenumfangreiche und langjährige Branchenerfahrung. Das vorhandene Know-How im Segment Immobilien ermöglicht es, den Anlegern einHöchstmaß an Sicherheit und Marktgerechtigkeit zu bieten. CEO ist seit 2011 Dirk Hasselbring. Hasselbring war ab 2003 Vorstandsmitgliedder Deutsche EuroShop AG, <strong>Hamburg</strong>. Von 2005 bis 2009 war er Investmentmanager der GPT Group, Sydney und schließlich von 2009 -2011 Geschäftsführer und Gründungsmitglied der Cornerstone Group, Sydney. Weiteres Mitglied der Geschäftsführung und CIO ist LutzWiemer. Wiemer ist bereits seit September 2007 Geschäftsführer der <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> Asset Management HTAM GmbH und CIO der<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> Gruppe. Seit 2011 ist er auch Geschäftsführer der <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> Grundvermögen und Anlage GmbH. Zuvor war Wiemervon 2004 bis 2007 Sprecher der Geschäftsführung der HSH Nordbank Immobilienmanagement GmbH sowie Mitglied der Geschäftsleitungder HSH Real Estate AG. Drittes Mitglied der Geschäftsführung und CFO ist Dr. Bernd Walter. Walter trat diese Position 2011 an. Walterwar ab 2007 Geschäftsführer der <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> HTB Beteiligungsmanagement GmbH sowie Leiter Produktentwicklung bei <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong>.Von 2001 bis 2007 war er beim Emissionshaus HGA Capital Grundbesitz und Anlage GmbH, <strong>Hamburg</strong> in verschiedenen Positionen tätig.KompetenzDie spezifische Markterfahrung des Managements ist als überdurchschnittlich hoch einzuschätzen, da alle Mitglieder des Management-Board über eine langjährige Branchenerfahrung verfügen. Ein Großteil des Personals, einschließlich der Geschäftsführung, arbeitete bereitsvor der Gründung der <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> seit Jahren bei der HSH Nordbank AG zusammen. Es bestehen für die verschiedenen Kernmärkte von<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> umfangreiche, verlässliche und belastbare Projektpartnernetzwerke, die sich auch zum Teil aus dem Gesellschafterkreis(insbesondere für den Markt USA) rekrutieren. Zu nennen sind insbesondere die Netzwerke in den Bereichen Vertrieb, Projektpartner undDienstleister. Das Management und der Kern der <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> Belegschaft arbeiten bereits seit Jahren – auch schon vor der Gründungvon <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> – mit diesen Beratern zusammen. Hinzu kommt die Kompetenz des Gesellschafterkreises, insbesondere für den Marktder USA. Darüber hinaus kann <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> auf ein weit gespanntes Netzwerk professioneller Kooperationspartner nicht nur in denBereichen Vertrieb, Projektpartner und Dienstleister, sondern auch bei Wirtschaftsprüfung sowie Rechts- und Steuerberatung zurückgreifen.Besonders vorteilhaft ist die Tatsache, dass wesentliche Bestandteile dieser Netzwerke seit Jahren nachhaltig und nachweislich erfolgreichzusammenarbeiten.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 19
PerformancePer September 2011 vermeldet <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> zwölf emittierte Immobilienfonds, davon sieben Fonds mit Wohnimmobilien und fünf Fondsmit Gewerbeimmobilien. Unter den Wohnimmobilien befinden sich mit den 2007 bzw. 2010 aufgelegten Fonds domicilium und domicilium 4zwei Private Placements. Das erste Projekt aus der domicilium-Reihe ist Anfang 2011, 3,5 Jahre nach dem Ankauf der Immobilien, mitüberaus guten wirtschaftlichen Erfolg an einen institutionellen Anleger verkauft worden. Der Vertrieb des Ende 2007 an den Marktgebrachten Fonds domicilium 2 mit fünf vermieteten Apartmentanlagen in Florida und Texas wurde wegen des schwierigen wirtschaftlichenUmfelds Ende 2008 gestoppt. Den bereits eingetretenen Anlegern wurde ihre Einlage inklusive Agio und einer anteiligen Verzinsung von 7%ausgezahlt. Der Fonds "<strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong>", der in australische Gewerbeimmobilien investiert war, wurde vom Markt genommen, nachdemder Immobilienverkäufer von seinem vertraglich zugesicherten Recht auf Rückübertragung Gebrauch gemacht hatte. Dieser Fonds istdeshalb in den hier veröffentlichten Statistiken auch nicht berücksichtigt. In Summe umfassen die aufgelisteten zwölf Fonds einprospektiertes Eigenkapital (ohne Agio) in Höhe von EUR 219 Mio. plus USD 64 Mio. und ein Fondsvolumen (ohne Agio) von EUR 450 Mio.plus USD 216 Mio. Die zehn nachhaltig emittierten Publikumsfonds umfassen ein Eigenkapital von EUR 195 Mio. plus USD 64 Mio. beieinem Fondsvolumen von EUR 384 Mio. plus USD 216 Mio. <strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> konnte seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit im Jahr 2007 dasplatzierte Eigenkapital jährlich deutlich steigern. 2010 konnte die 100 Millionen Euro-Marke überschritten werden, nach EUR 74 Mio. im Jahr2009. 2011 wurde Eigenkapital in Höhe von 43,95 Millionen Euro platziert werden. Wegen der noch relativ kurzen Emissionshistorie von<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> und weil bei den meisten der im Berichtszeitraum der Leistungsbilanz 2010 dokumentierten Fonds die Investitionsphasebzw. die Fertigstellung der Fondsimmobilien noch nicht abgeschlossen ist und sich diese Fonds demnach noch nicht in derBewirtschaftungsphase befinden, kann derzeit nur auf eine vergleichbar schmale Datenbasis zurück gegriffen werden. Erste Ergebnissezeigen jedoch prospektgemäße Verläufe und ein (als Private Placement aufgelegter) Fonds konnte schon nach einer kurzen Haltedauer mitgutem Gewinn für die Anleger aufgelöst werden.Blind-Pool-FaktorAusdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 20
ANLAGEN - BENCHMARKS<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>BenchmarksFonds Ø Min MaxAnlageparameterLaufzeit 17 Jahre 13,7 Jahre 3 Jahre 31 JahreMindestanlage 10.000 EUR 13.450 EUR 1.000 EUR 100.000 EURStückelung 1.000 EUR 1.389 EUR 100 EUR 10.000 EURAgio 5,00 % 4,84 % 3,00 % 5,00 %Renditen / Steuern (PrognoseEmissionshaus)Rendite vor Steuern 6,10 % 6,46 % 4,60 % 12,80 %Rendite nach Steuern 5,80 % 5,08 % 3,50 % 11,00 %Break Even (Jahr) inkl. Agio ohne steuerlicheKomponenteBreak Even (Jahr) inkl. Agio mit steuerlicherKomponenteAusschüttung nach 5 Jahren ohnesteuerliche KomponenteAusschüttung nach 5 Jahren mit steuerlicherKomponenteAusschüttung nach 10 Jahren ohnesteuerliche KomponenteAusschüttung nach 10 Jahren mitsteuerlicher KomponenteGesamtausschüttung ohne steuerlicheKomponente ohne ExitGesamtausschüttung mit steuerlicherKomponente ohne ExitGesamtausschüttung ohne steuerlicheKomponente mit ExitGesamtausschüttung mit steuerlicherKomponente mit Exitdurchschnittliche Ausschüttung ohnesteuerliche Komponentedurchschnittliche Ausschüttung mitsteuerlicher Komponente2030 2024 2015 20312030 2025 2015 203222,00 % 25,54 % 5,70 % 35,00 %22,00 % 20,66 % 3,90 % 30,60 %50,60 % 54,53 % 36,70 % 71,40 %50,60 % 40,88 % 20,50 % 59,70 %97,30 % 84,69 % 53,90 % 187,00 %87,30 % 60,02 % 25,40 % 133,10 %237,50 % 201,46 % 125,90 % 546,50 %227,60 % 181,63 % 125,13 % 409,40 %5,40 % 5,66 % 4,50 % 7,90 %4,90 % 4,16 % 2,20 % 5,90 %Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 21
ANLAGEN - BENCHMARKS<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>BenchmarksFonds Ø Min MaxScope-ErwartungswerteRendite (Mid-Case) n. St. 4,78 % 4,59 % 1,80 % 10,21 %High-Case-Rendite n. St. 6,41 % 6,85 % 3,75 % 17,24 %Low-Case-Rendite n. St. 2,97 % 2,09 % -2,00 % 4,73 %Volatilität 0,92 % 1,28 % 0,59 % 3,86 %Leverage 1,83 % 1,59 % 0,40 % 3,57 %Sharpe-Ratio 3,84 3 0,29 5,8Break-Even-Wahrscheinlichkeit 99,99 % 99,45 % 86,59 % 99,99 %InvestitionFondsvolumen (exkl. Agio) 147.628 TEUR 50.723 TEUR 4.500 TEUR 649.000 TEUREigenkapitalquote 46,10 % 62,21 % 24,90 % 100,00 %Fremdkapitalquote 53,90 % 46,22 % 0,00 % 75,00 %Investition in % zum Fondsvolumen (inkl.Agio)90,75 % 87,77 % 79,90 % 94,88 %Weichkosten in % des Fondsvolumens (exkl.Agio)6,34 % 7,64 % 2,07 % 16,08 %Weichkosten in % des Fondsvolumens (inkl.Agio)8,45 % 10,07 % 5,12 % 20,08 %Weichkosten in % des Eigenkapitals (exkl.Agio)13,77 % 14,75 % 2,07 % 32,35 %Weichkosten in % des Eigenkapitals (inkl.Agio)17,88 % 18,60 % 6,73 % 35,56 %EK-Beschaffung in % des Eigenkapitals 4,00 % 5,31 % 2,50 % 10,28 %FinanzierungTilgung zum Ende des 5. Jahres desPrognosezeitraumes0,08 % 7,83 % 0,60 % 37,10 %Tilgung zum Ende des 10. Jahres desPrognosezeitraumes5,74 % 17,80 % 1,30 % 77,50 %angenommener Anschlußzins Fremdkapital 5,50 % 5,32 % 4,50 % 6,50 %laufende Fondskosten ges. in % derEinnahmen ges.8,02 % 4,15 % 0,31 % 10,46 %Die Durchschnitts-, Minimal- und Maximalwerte im Bereich "Anlageparameter" berücksichtigen alle von Scope erfassten Fonds der letzten 12Monate. Im Übrigen beziehen sich die Werte auf die von Scope analysierten Fonds desselben Fondssegmentes im genannten Zeitraum.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 22
ANLAGEN - MARKTRECHERCHE<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>Makro/MikrostandortDie baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart mit etwa 600.000 Einwohnern ist das wirtschaftliche Zentrum der Region undder dominierende Einzelhandelsstandort in Baden-Württemberg. Die Stuttgarter Innenstadt zählt zu den attraktivstenEinzelhandelsstandorten in Deutschland. Der Kaufkraft-Index liegt mit etwa 110 % deutlich oberhalb des Bundesdurchschnitts. DieEinzelhandelszentralität der Stadt beträgt circa 125 % und verfügt nach Gutachterangaben noch über Steigerungspotenzial.Das <strong>Shopping</strong>center-Projekt "Milaneo" befindet sich im nördlichen Bereich des Stuttgarter Hauptbahnhofs und ist Bestandteil des in derEntwicklung befindlichen Europaviertels. Das Europaviertel ist das zur Zeit größte Innenstadtentwicklungsvorhaben Deutschlands undwird neben dem <strong>Shopping</strong>center einen Mix aus Wohnen, Arbeiten und Hotellerie umfassen. Geplant sind 10.500 m² Bürofläche, 8.500 m²Hotelfläche und 415 Wohnungen. Das "Milaneo" wird das flächengrößte <strong>Shopping</strong> Center in der Region Stuttgart sein. Das im Zentrumvon Stuttgart gelegene Projekt verfügt über gute Erreichbarkeit sowohl mit dem PKW als auch mit dem öffentlichen Personennahverkehr.Laut Gutachterangaben dienen andere Center der Region überwiegend der lokalen Versorgung und verfügen über eine vergleichsweisegeringe Ausstrahlung. Eine direkte Konkurrenz zum "Milaneo" wird nicht erwartet.Quellen: Fondsprospekt, Bewertungsgutachten der Feri EuroRatings ServicesHinweis: Weitere Marktberichte finden Sie im Karteireiter: Unterlagen.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 23
PFLICHTANGABEN<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>VerantwortlichkeitAnalystenUnternehmenScope Analysis GmbHLennéstraße 5D - 10785 BerlinGeschäftsführer: Florian SchoellerAmtsgericht Berlin Charlottenburg HRB 97933 BFA für Körperschaften III Str-Nr. 29/466/07603USt.-Identifikationsnummer DE 814638226Datum der Analyse / Aktualisierung 15.02.2013RatingkomiteeFon +49 (0)30 27891 0Fax +49 (0)30 27891 100www.scope-analysis.comBernhard DamesDiana LovrekovicDaniel Sohler(Senior Executive Analyst)(Analyst)(Analyst)Quellen der AnalyseRatingkomitee vom / Aktualisierung 15.02.2013- Prospekt- Wertgutachten u. sonst. Gutachten- externe Marktberichte- aktuelle Leistungsbilanz- angeforderte Detailinformationen des InitiatorsProcedereDie Auswahl der jeweiligen Analyse sowie die Rechte der Veröffentlichung liegen ausschließlich bei der Scope Analysis GmbH.Die Analyse wurde von der Scope Analysis GmbH unabhängig und ohne Auftrag durch die Anbieterin der Kapitalanlage erstellt.Der Anbieterin wurde ermöglicht, die Analyse vor der Veröffentlichung einzusehen sowie eine Stellungnahme abzugeben.Die für die Analyse Geschlossener Fonds gültige Ratingmethodik ist unter www.scope.de verfügbar.Geschäftliche Verbindungen Eine fakultative entgeltliche Nutzung der Scope-Analyseergebnisse durch die Anbieterin liegt vor. Zum Zeitpunkt der Analyse bestehen keine Beteiligungen der Scope Analysis GmbH an der Anbieterin sowie direkt oder indirekt mit derAnbieterin verbundenen Unternehmen. Ebenso bestehen keine Beteiligungen der Anbieterin sowie direkt oder indirekt mit der Anbieterinverbundenen Unternehmen an der Scope Analysis GmbH. Die im Rahmen der Analyse beteiligten Analysten sowie die Geschäftsführung der Scope Analysis GmbH besitzen keine Anteile dervorliegenden Beteiligung oder an der Anbieterin. Weder die Scope Analysis GmbH noch mit ihr verbundene Gesellschaften sind an der Vermittlung von Neuemissionen GeschlossenerFonds beteiligt oder in den Vertrieb des vorliegenden Produktes involviert. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit verwandtschaftlicher Verhältnisse zwischen Personen der Scope Analysis GmbH und derAnbieterin.HaftungsausschlussDie Scope Analysis GmbH erstellt ihre Finanzanalysen in Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften nach dem Wertpapierhandelsgesetz und der Finanzanalyseverordnung. Die nachfolgendenErläuterungen informieren den Anleger über die gesetzlichen Vorgaben, die bei der Erstellung von Finanzanalysen zu beachten sind.Anbietergesellschaften können mit der Scope Analysis GmbH oder mit der Scope Holding GmbH Lizenzverträge abschließen, und damit ein kostenpflichtiges Nutzungs- und Verbreitungsrechtder Analysen erwerben. Die Ratings von Kapitalanlagen werden jedoch unabhängig von dieser Lizenznehmerschaft erstellt. Die in den Analysen enthaltenen Werturteile sind allein diejenigen derScope Analysis GmbH. Die mitgeteilten Tatsachen und Werturteile beziehen sich auf das angegebene Datum ihrer Veröffentlichung und können sich danach jederzeit ohne vorherigeAnkündigung ändern. Die Scope Analysis GmbH hat den Inhalt der Analysen auf der Grundlage von allgemein zugänglichen Quellen und zum Teil durch Anbieter vertraulich zugestellten Datenerstellt. Scope hat die Zuverlässigkeit der Quellen vor Verwendung soweit möglich sichergestellt, aber nicht jede in den Quellen genannte Information unabhängig überprüft. Daher wird dieAusgewogenheit, Genauigkeit, Vollständigkeit und Richtigkeit der in den Analysen enthaltenen Tatsachen oder Werturteile weder ausdrücklich gewährleistet noch ein solche Gewährleistunghierdurch impliziert. Der Empfänger dieses Dokumentes sollte sich auf diese Tatsachen oder Werturteile nicht verlassen. Die Scope Analysis GmbH übernimmt keine Verantwortung oderHaftung für einen Schaden, der sich aus einer Verwendung der Analysen und der darin enthaltenen Angaben oder der sich anderweitig im Zusammenhang damit ergibt. EineInvestitionsentscheidung sollte auf der Grundlage des offiziellen Verkaufsprospektes erfolgen und auf keinen Fall auf der Grundlage dieser Analysen. Die Analysen stellen weder ein Angebotnoch eine Einladung zum Kauf einer Kapitalanlage dar, noch bildet dieses Dokument oder die darin enthaltenen Informationen eine Grundlage für eine vertragliche oder anderweitigeVerpflichtung irgendeiner Art.Die Finanzanalysen der Scope Analysis GmbH unterliegen dem Urheberrecht. Ohne die Zustimmung der Scope Analysis GmbH darf keine der in den Analysen enthaltenen Meinungen kopiertoder auf andere Weise vervielfältigt, gespeichert oder in irgendeiner Form teilweise oder komplett weiterverbreitet werden. Zitate aus den Analysen sind mit einer Quellenangabe zu versehen.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 24
Jede darüber hinaus gehende Nutzung bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung durch die Scope Analysis GmbH.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 25
METHODIK<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>Break-Even-WahrscheinlichkeitBezeichnet in Prozent die Anzahl der Fälle, die im Rahmen der Sensitivitätsanalyse zumindest eine Rückführung des eingesetztenKapitals darstellen. Aufgrund der allgemeinen Risikostrukturen bei Geschlossen Fonds wird dieser Wert maximal auf größer 99%begrenzt.Diskrete VerteilungEine diskrete Verteilung kann nur bestimmte Werte annehmen und besteht somit aus zwei oder mehreren Balken. Sie ist fürVariablen geeignet, die nicht kontinuierlich sind, d.h. Fälle, in denen es eine begrenzte Anzahl an Möglichkeiten gibt (Entweder -Oder - Entscheidungen).ErwartungswertEntspricht dem im Rahmen der Spannbreite liegenden Wert mit der größten erwarteten Eintrittswahrscheinlichkeit. Die dargestelltenErwartungswerte entsprechen den Werten inkl. Agio.High-Case97,5% aller berechneten Fälle der Renditeverteilung liegen unter diesem Wert.LeverageEntspricht der Hebelwirkung auf die Rendite, die in der Initiatorprognose durch die Aufnahme von Fremdkapital erreicht wird. Dabeiwird das Fremdkapital durch Eigenkapital ersetzt und alle Zahlungen, die durch die Fremdfinanzierung entstehen, abgezogen.Low-Case97,5% aller berechneten Fälle der Renditeverteilung liegen über diesem Wert.ManagementfaktorBenennt die Fähigkeit, durch professionelles Management eine Performance zu erzielen, die über oder unter dem Marktdurchschnittliegt. Der Faktor liegt auf einer Spannbreite von 0 bis 1,0 und entspricht dem Management Rating für das jeweilige Unternehmen imjeweiligen Segment (Bsp. besitzt ein Unternehmen ein MR von 7,55 im Bereich Schiffe, entspricht der Managementfaktor fürSchiffsbeteiligungen 0,76). Unternehmen, die über kein MR verfügen, werden von Scope einer strukturierten Bewertung unterzogenund ebenfalls faktoriert.Normale VerteilungDie normale Verteilung ist eine statistische Verteilung, die gleichmäßig um ihren Mittelwert verstreut ist und sich auf beiden Seiten insUnendliche erstreckt. Diese Symmetrie erlaubt es, eine Normalverteilung nur mit zwei Kennzahlen, Mittelwert undStandardabweichung, zu charakterisieren.Prognose InitiatorDie Investitionskennzahlen laut Initiatorprognose.Renditeerwartung / Rendite (Mid Case) n. St.Mittelwert der Renditen aller 10.000 berechneten Szenarien nach Steuern.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 26
METHODIK<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>SensitivitätsanalyseDie Ergebnisse der Sensitivitätsanalyse werden durch ein Monte Carlo Verfahren generiert. Das Monte Carlo Verfahren ist einestatistische Simulation von 10.000 möglichen Szenarien. Zunächst werden für verschiedene Variablen der Prognoserechnungstatistische Verteilungen unterstellt, von denen in einem zweiten Schritt Zufallswerte generiert werden. So entstehen verschiedeneSzenarien für den Investitionsverlauf, die für die Berechnung der Verteilungen verschiedener Kennzahlen genutzt werden können.Sharpe RatioDas Verhältnis aus Renditeerwartung nach Steuern abzüglich eines risikolosen Zinses und der Volatilität. Als risikoloser Zinssatzwird die durchschnittliche Rendite n. St. von 10-jährigen deutschen Staatsanleihen herangezogen. Anstatt der einfachen Volatilitätwird hier die Abwärtsvolatilität (Volatilität (lpm)) zugrunde gelegt, die im Falle unsymmetrischer Renditeverteilungen ein besseresRisikomaß darstellt. Der ausgewiesene Quotient ist daher ein modifiziertes Sharpe Ratio.SpannbreiteDie Spannbreite ist die Distanz zwischen dem Low- und dem High-Case der Verteilungen und erfasst 95% aller angenommenenFälle. Die Spannbreite wird durch den zuständigen Objektanalyst auf Basis von Studien und seiner Erfahrung bestimmt. Auf Basisder Spannbreite werden die Verteilungen der Variablen gebildet.Trianguläre VerteilungDie trianguläre Verteilung entspricht einem Dreieck, dass sich zwischen zwei Extremwerten erstreckt. Die Mitte ist dabei beliebigdefinierbar. Somit lässt sich bestimmen, wo zwischen diesen beiden Extremwerten die größte Wahrscheinlichkeitsmasse liegt.Value at RiskDer maximal mögliche Verlust in 99% aller berechneten Szenarien über die Laufzeit.VolatilitätAusgewiesen wird generell die Volatilität lower-partial-Moments (lpm). Dies ist die durchschnittliche Abweichung abwärts vomMittelwert. Diese Kennziffer stellt nur die Risiken der Investition dar und kann sich bei unsymmetrischen Chancen-Risiko-Profilen vonder Standardabweichung deutlich unterscheiden. Je höher der Wert, desto höher ist das Risikopotenzial.Volatilität absolutBezeichnet den absoluten Einfluss der Einzelvariable oder der Gruppe von Variablen im Rahmen der ermittelten Volatilität (lpm) inProzent nach Steuern. Die Summe der absoluten Volatilitäten entspricht stets der Volatilität (lpm) in % nach Steuern.Volatilität relativBezeichnet den relativen Einfluss der Einzelvariable oder der Gruppe von Variablen im Rahmen der ermittelten Volatilität (lpm). DieSumme der relativen Volatilitäten entspricht stets 100%.Aufteilung der VolatilitätBewertet den absoluten Einflussgrad der Einzelvariable oder der Gruppe von Variablen auf die Schwankungsbreite derRenditeerwartung nach Steuern. Die Spannbreite reicht dabei von niedrig bis hoch. Dabei können Variablen mit einer hohen relativenVolatilität bei geringer Gesamtvolatilität kaum Einfluss auf die Gesamtperformance eines Fonds besitzen. Andererseits könnenVariablen mit einer niedrigen relativen Volatilität bei hoher Gesamtvolatilität erheblichen Einfluss auf das Gesamtergebnis haben.Dies ermöglicht eine schnelle Übersicht über die einzelnen Schwachstellen eines Investments.Wert InitiatorEntspricht dem durch den Initiator angesetzten Wert der jeweiligen Variable.HinweisBei Vorliegen einer Prognoserechnung berechnet Scope die Prognoserendite analog dem BMF § 2b EStG-Modul. Es handelt sichhierbei um eine Modifikation der "Internen Zinsfußberechnung" (IRR), welche geeignet ist, Anlageformen mit unterschiedlichschnellem Kapitalrückfluss vergleichbar zu machen. Die mittels IRR berechnete "Verzinsung" bezieht sich dabei immer nur auf dasdurchschnittlich dynamisch gebundene, d.h. jeweils um Ausschüttungen, Steuererstattungen etc. verringerte Kapital und nicht dasursprünglich eingesetzte Kapital. Es besteht damit keine unmittelbare Vergleichbarkeit mit Renditen anderer Kapitalanlagen, z.B.festverzinslichen Wertpapieren.Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 27
METHODIK<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>Investment-RatingVolatilität (lpm)RatingRatingAAAhervorragendAAAextrem geringAAsehr gutAAsehr geringAgutAgeringBBBüberdurchschnittlichBBBunterdurchschnittlichBBdurchschnittlichBBdurchschnittlichBunterdurchschnittlichBüberdurchschnittlichCCmäßigCChochCgeringCsehr hochDsehr geringDextrem hochRenditeerwartungManagement-QualitätRatingRatingAAAextrem hochAAAhervorragendAAsehr hochAAsehr hochAhochAhochBBBüberdurchschnittlichBBBerhöhtBBdurchschnittlichBBleicht erhöhtBunterdurchschnittlichBmäßigCCgeringCCminderCsehr geringCgeringDextrem geringDsehr geringAusdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 28
Kontakt<strong>Hamburg</strong> <strong>Trust</strong> - <strong>Shopping</strong> <strong>Edition</strong> 3<strong>MILANEO</strong>Scope Analysis GmbHLennéstraße 510785 BerlinFon +49(0)30 27891-0Fax +49(0)30 27891-100Service +49(0)30 27891-300info@scope.dewww.scope-group.comStand: 15.02.2013Ausdruck vom 26.02.2013 (Detailanalyse) 29