Aus der Praxis - Amt für Kirchenmusik

Liebe
Leserin,
lieber
Leser!
Editorial
Sich ein geistliches Lied anzueignen,
ist weit mehr als das Erlernen einer
Melodie. Wer den spirituellen Mehrwert,
die theologischen Aussagen verinnerlicht
hat, dem erschließt sich erst
das Lied in seiner ganzen Tiefe. Wir
sind dankbar, dass die gute Tradition
der Liedexegesen in den KMM auch in
dieser Ausgabe seine Fortsetzung
finden darf.
Ob sich Lieder auch in die Zukunft hinein
weitertragen, hängt immer von
Menschen ab, die diese Lieder vermitteln.
Hier sind wir auf Begabungen, Einsicht
in die Notwendigkeit und einen
langen Atem angewiesen. Warum die
zunehmende Verwendung von Musikkonserven
im Gottesdienst (beson -
ders bei Kasualien mittlerweile mit epidemischen
Ausmaßen!) dem innersten
Wesen von Liturgie widerspricht, bedarf
der eindringlichen Vermittlung
allerorten.
Die Sänger unserer Kirchenchöre sind
Begabungen besonderer Art. Sie können
auch nach Jahrzehnten nicht zum
„Alten Eisen“ zählen. Auf welche Art
und Weise sich die Herausforderungen
der „demographischen Entwicklung“
so mancher Chöre lösen lassen, sei
beispielhaft aufgeführt – aus der Praxis,
für die Praxis.
Die Rubriken der Mitteilungen und
Berichte weisen wieder auf die Fülle
kirchenmusikalischer Initiativen in unserer
Diözese hin. Dass nach dem gelungenen
dritten Diözesanjugendchortag
die erste Familiensingfreizeit des
Diözesancäcilienverbandes so positiv
aufgenommen wurde, erfüllt uns mit
Freude!
Ihnen wünsche ich gute Anregungen
und nützliche Information beim Lesen
dieser Ausgabe!
Walter Hirt
Diözesanmusikdirektor
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