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Impuls - Elektro Beckhoff

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impuls |02<br />

Magazin Für Kunden, Planer und architeKten<br />

Schwerpunktthema<br />

Brandmeldeanlagen<br />

am BeiSpiel arvato<br />

Seite 04<br />

1. technik treff Bei<br />

elektro <strong>Beckhoff</strong><br />

Seite 06<br />

mehr alS „nur“ ein<br />

plan – cad-aBteilung<br />

Bei elektro <strong>Beckhoff</strong><br />

Seite 22


lieBe leSerin,<br />

lieBer leSer,<br />

die Resonanz auf die erste Ausgabe unserer impuls<br />

war ausgesprochen gut. Von vielen unserer Kunden<br />

und auch aus anderen Bereichen des Marktes haben<br />

wir ein sehr positives Feedback bekommen und sind<br />

bestärkt worden, in dieser Richtung weiterzumachen.<br />

Das freut uns und zeigt zugleich, dass es immer<br />

wichtig ist, am Ball zu bleiben.<br />

Die Weltwirtschaftskrise hat auch die <strong>Elektro</strong>­<br />

branche 2009 getroffen. Im Wirtschaftsbau gingen<br />

die Baugenehmigungen beispielsweise um<br />

24 Prozent zurück. Mittlerweile machen sich verhaltene<br />

Zeichen eines Aufschwungs bemerkbar. Aus der<br />

Krise, deren Auswirkungen wir noch immer nicht konkret<br />

abschätzen können, haben wir als Unternehmen<br />

und Unternehmer gelernt: Vertrauen und Nachhaltigkeit<br />

sind Handlungsmuster, die richtig und wichtig<br />

sind. Unser wirtschaftliches Handeln und die Beziehung<br />

zu unseren Kunden bauen seit jeher darauf auf.<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> konnte trotz Krise den Umsatz<br />

2009 um 12 Prozent steigern. Auch auf das Jahr 2010<br />

blicken wir vorsichtig optimistisch. Grund dafür ist<br />

die gute Positionierung unseres Unternehmens und<br />

die wieder anziehende Auftragslage. Auch in diesem<br />

Jahr werden wir daran arbeiten, unsere Mitarbeiter<br />

und unser Unternehmen fit für die Anforderungen<br />

des Marktes und die Ansprüche unserer Kunden zu<br />

machen. So werden wir beispielsweise den Vertrieb<br />

ausweiten und den Fokus im Bereich Weiterbildung<br />

auf das Thema „Gebäudeautomation“ lenken. Darüber<br />

hinaus sind und bleiben wir in Sachen Ausbildung<br />

Vorreiter in der Branche. Lesen Sie dazu Seite 15 dieser<br />

Ausgabe.<br />

Was und wie wir es tun, zeigen wir einmal mehr<br />

in der vorliegenden impuls, in der wir wieder eine<br />

Mischung aus interessanten technischen Themen,<br />

Projekten und Berichten aus dem <strong>Beckhoff</strong>­Alltag<br />

zusammengestellt haben. Wir freuen uns auch weiterhin<br />

über Ihr Feedback und sind gegenüber Themen<br />

und Anregungen vonseiten unserer Kunden und<br />

Leser immer aufgeschlossen.<br />

Ihr Arnold <strong>Beckhoff</strong><br />

„ Aus der Krise, deren AuswirKungen wir noch immer nicht KonKret<br />

Abschätzen Können, hAben wir Als unternehmen und unternehmer<br />

gelernt: VertrAuen und nAchhAltigKeit sind hAndlungsmuster, die<br />

“<br />

richtig und wichtig sind.


inhalt<br />

02 editorial<br />

04 arvato<br />

06 1. techniK treFF Bei eleKtro BecKhoFF<br />

08 Mit netz und doPPelteM Boden<br />

10 alltag und aBenteuer<br />

11 zuSaMMenarBeit ohne ende …<br />

12 PartnerSchaFt Braucht PerSPeKtive<br />

14 Fit Für die zuKunFt<br />

15 SPannung Pur<br />

16 lichtKoMFort und energieeinSParung<br />

18 Wer nach den Sternen greiFt …<br />

20 heinzelMännchen giBt eS nur iM Märchen<br />

22 Mehr alS „nur“ ein Plan<br />

Seite 06 Seite 10 Seite 18 Seite 22<br />

iMPreSSuM<br />

BrandMeldeanlagen<br />

techniK treFF<br />

geBäudetechniK in KranKenhäuSern<br />

neuBau autohauS Mattern<br />

WiltMann<br />

neuBau BöllhoFF<br />

uMBau eleKtro Schröder<br />

auSBildung Bei eleKtro BecKhoFF<br />

dali techniK Bei noBilia<br />

neuBau itelligence ag<br />

hoMe autoMation teil 2<br />

eleKtro BecKhoFF: cad-aBteilung<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH<br />

Westweg 6<br />

33415 Verl<br />

Telefon: +49 (0) 5246 7007 ­ 0<br />

Telefax: +49 (0) 5246 7007 ­ 80<br />

E­Mail: elektro@beckhoff.de<br />

Internet: www.elektro­beckhoff.de<br />

Geschäftsführer: Arnold <strong>Beckhoff</strong><br />

Redaktion: Fred Kerkhoff<br />

Ina Kreft<br />

Konzeption, Realisation:<br />

A3plus GmbH<br />

www.a3plus.de<br />

Fotos: Seite 2, 4, 5, 10, 16 – 19:<br />

CP­IMAC GmbH, Paderborn<br />

Titelbild, Seite 12 / 13:<br />

Böllhoff, Bielefeld<br />

Seite 6 / 7, 14 / 15, 22 / 23:<br />

Nicola Rehage, Gütersloh<br />

Seite 8 / 9: Veit Mette, Bielefeld<br />

Seite 20 / 21: Clemens Ortmeier,<br />

Hamburg<br />

Bildbearbeitung:<br />

Udo Jahn<br />

Copyright:<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />

schriftliche Genehmigung des Herausgebers<br />

vervielfältigt oder verbreitet werden.<br />

Unter dieses Verbot fallen insbesondere<br />

die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie<br />

sowie die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

oder auf CD­ROM.<br />

3


4<br />

Brandmeldeanlagen<br />

Schwerpunkt<br />

Ob im Privathaushalt oder im Betrieb – Unachtsamkeit,<br />

Sorglosigkeit oder Unwissenheit können Gründe<br />

für große Brandschäden sein. Brandgefahren gibt es<br />

überall: In der Industrie wird mit vielen Gefahrstoffen<br />

gearbeitet; daneben stellen glimmende Zigaretten,<br />

nicht abgeschaltete Kaffeemaschinen oder Computer<br />

in Büros, Verkaufsräumen oder Küchen eine erhebliche<br />

Gefahr dar.<br />

BrandSchutz iSt eleMentar<br />

Wegen des hohen Gefahrenpotenzials sind Unternehmer<br />

gesetzlich verpflichtet, Vorschriften zum Brandschutz<br />

einzuhalten. Heute sind die Anforderungen an<br />

die Brandmeldetechnik komplex und streng, denn<br />

vorbeugender Brandschutz muss Brände frühzeitig<br />

erkennen, Gefahren für Gesundheit und Sachwerte<br />

sicher melden und Maßnahmen zur Gefahrenabwehr<br />

einleiten.<br />

Katastrophen wie die im Düsseldorfer Flughafen<br />

im Jahr 1996 würden heute also nicht mehr passieren.<br />

Tragödien wie diese haben aber dazu geführt,<br />

dass Bauordnungen durchforstet und modernisiert<br />

Jede<br />

SeKunde zählt<br />

gefAhr erKAnnt, gefAhr gebAnnt! selten ist dies<br />

motto so wichtig wie beim brAndschutz. Als Vds-<br />

zertifizierter betrieb lässt eleKtro becKhoff Auf<br />

diesem gebiet nichts Anbrennen.<br />

und geltende Regeln für Technik überarbeitet und<br />

kontinuierlich angepasst wurden.<br />

Bauherren haFten<br />

Brandmeldeanlagen müssen dabei den Vorschriften<br />

des VDS entsprechen. Der VDS ist die bauaufsichtlich<br />

anerkannte Prüf­, Überwachungs­ und Zertifizierungsstelle.<br />

Betreiber oder Bauherren sind für den<br />

sicheren Zustand eines Gebäudes verantwortlich. Ob<br />

Neubau, Nutzungsänderung, Erweiterung oder Generalsanierung<br />

– all diese Maßnahmen erfordern ein<br />

Brandschutzkonzept.


eleKtro BecKhoFF geht inS detail<br />

Als erfahrener und zertifizierter Experte in dieser Hinsicht<br />

setzt <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> speziell geschulte Mitarbeiter<br />

für den Bereich Brandmeldeanlagen ein. Von<br />

der Planung über die Installation, Inbetriebnahme<br />

und Wartung deckt <strong>Beckhoff</strong> alle Bereiche ab.<br />

Bei der Projektierung von Brandmeldeanlagen<br />

kommt es darauf an, die richtige Auswahl einer<br />

Meldeanlage zu treffen bzw. Komponenten optimal<br />

aufeinander abzustimmen, um alle potenziellen<br />

Brandszenarien abzudecken. „Verlauf und Ausbreitungsgeschwindigkeit<br />

eines Feuers sind abhängig<br />

von den Rahmenbedingungen und der Beschaffenheit<br />

des Brandmaterials. Ein Brandmelder sollte daher<br />

perfekt auf die jeweiligen Anforderungen vor Ort<br />

abgestimmt sein“, weiß Jürgen Helling, Leiter der Abteilung<br />

„BMA“ bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>.<br />

In Bürogebäuden sind zum Beispiel Standard­<br />

Brandmelder, die eine optische Erfassung von Rauch<br />

gewährleisten, vorgeschrieben. „Wir setzen allerdings<br />

auch hier immer Mehrkriterienmelder ein, d.h. Melder,<br />

die Rauch und Wärme registrieren“, erklärt Helling.<br />

verSchiedene uMgeBungen erFordern<br />

verSchiedene löSungen<br />

Im Lagerbereich können Lichtstrahlmelder eingesetzt<br />

werden. Ein Laserstrahl reagiert auf Lufttrübung und<br />

überbrückt auch Entfernungen von über 100 Metern.<br />

Für schwierigere Bedingungen, zum Beispiel<br />

sehr hohe Räume, Gebäude mit Doppelböden oder<br />

schwer zugänglichen oder empfindlichen Bereichen<br />

(Serverräume, Bibliotheken, Kühlräume …) machen<br />

Rauchansaugsysteme Sinn. Hier wird die Luft über<br />

Ventilatoren in Rohre angesaugt und auf eventuelle<br />

Rauchkonzentration geprüft.<br />

arvato gut geSchützt<br />

Eine sehr anspruchsvolle Anlage großer Dimension<br />

realisierte <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> bei einem regionalen<br />

„Nachbarn“, für den das Unternehmen auch in allen<br />

anderen Bereichen der <strong>Elektro</strong>technik langjährig tätig<br />

ist. arvato services, ein Tochterunternehmen der<br />

arvato AG, ist das führende Dienstleistungsunterneh­<br />

men für effektive Lösungen rund um Kundenkommunikation,<br />

Kundenbindung und Supply Chain Management<br />

in Europa und außereuropäischen Märkten.<br />

2008 wurde das achtgeschossige Verwaltungsgebäude<br />

für arvato services mit modernen Arbeitsplätzen<br />

in Einzel­, Gruppen­ und Kombibüros für<br />

rund 350 Mitarbeiter fertiggestellt und ergänzt als<br />

„Tower II“ damit baugleich den bereits vorhandenen<br />

„Tower I.“<br />

BrandSchutz dynaMiSch geSteuert<br />

Da ein solches Gebäude bereits als Hochhaus gilt,<br />

mussten besonders strenge Brandschutzmaßnahmen<br />

umgesetzt werden. Zwei Brandmeldezentralen, die<br />

zehn Ringbusse enthalten, sind mit ca. 530 Multikriteriensendern<br />

und rund 30 Handmeldern verbunden.<br />

Die große Anzahl von Ansteuerungen – insgesamt<br />

63 Kontakte – ist eine Besonderheit beim arvato­<br />

Brandschutzkonzept. Allein 29 Kontakte regeln dabei<br />

die sogenannte dynamische Brandfallsteuerung<br />

der Fahrstühle. Sowohl die beiden Personenfahrstühle<br />

als auch der für die Feuerwehr vorgesehene<br />

Fahrstuhl können einzeln gesteuert werden. Weitere<br />

Ansteuerungen sorgen dafür, dass sich Lüftungsanlagen<br />

im Brandfall ausstellen bzw. kein Rauch in die<br />

Büros gelangt.<br />

Das einzige Fluchttreppenhaus muss permanent<br />

rauchfrei gehalten werden. Im Brandfall schließen<br />

dessen Rauchschutztüren automatisch. Über Ventilatoren<br />

wird eine große Menge Luft in das Treppenhaus<br />

eingeleitet – Überdruck entsteht. Hierdurch wird<br />

eine rauchfreie Fluchtmöglichkeit geschaffen. Die gesamte<br />

Anlage wurde nach Fertigstellung durch den<br />

VDS geprüft, der eine einwandfreie Ausführung und<br />

Funktion attestierte.<br />

Um das Sicherheitskonzept zu vervollständigen,<br />

werden alle Signale der Brandmeldezentralen beim<br />

Pförtner von arvato aufgeschaltet und über ein Gefahrenmanagement<br />

visualisiert. Sicher ist sicher.<br />

e l e K t r o B e c K h o F F …<br />

… ist ein VDS­zugelassener Errichterbetrieb und zertifiziert nach<br />

DIN 14675 (alle Phasen)<br />

… besitzt ein Oualitätsmanagementsystem nach EN ISO 9001<br />

… verfügt über speziell geschulte Mitarbeiter für den Bereich<br />

Brandmeldeanlagen<br />

… arbeitet mit einem Fernwartungssystem zur schnellen Verarbeitung<br />

von Vorabinformationen bei Störungen oder im Alarmfall<br />

… setzt Produkte der Marktführer Hekatron und Esser ein


6<br />

technik treff<br />

intern<br />

„weiter so!“ lAutete dAs positiVe urteil eines grossen<br />

Kunden Von eleKtro becKhoff zum 1. techniK treff<br />

Am 19. noVember 2009. KnApp 100 teilnehmer KAmen Auf<br />

einlAdung des eleKtro becKhoff-teAms und wurden<br />

mit einer gelungenen VerAnstAltung belohnt.<br />

1. techniK treFF<br />

Der Rittal-Demo-Bus: Technik on Tour.<br />

Bei eleKtro BecKhoFF<br />

Ab 13 Uhr füllt sich der Parkplatz vor dem Firmengebäude.<br />

Hier steht auch der eindrucksvolle Demo­Bus<br />

der Firma Rittal: „Global Innovations on Tour“ ist sein<br />

Auftrag. Für die Besucher bedeutet das Hightech<br />

zum Anfassen und Ausprobieren. Facility­Manager,<br />

Netzwerktechniker, Planer und Architekten treffen<br />

sich derweil im <strong>Beckhoff</strong>­Foyer. Nach freundlichem<br />

Empfang geht es direkt mit kurzen Fachvorträgen<br />

los. Im Wechsel verfolgen verschiedene Gruppen die<br />

Vorträge und Demonstrationen zu neuesten Trends<br />

und Innovationen auf dem Gebiet der Gebäude­ und<br />

Netzwerktechnik, anschaulich präsentiert durch die<br />

Firmen Phillips, Telegärtner, Mennekes, Rittal und<br />

<strong>Beckhoff</strong> Automation. „Auch wenn man mit den<br />

Themen vertraut ist, bringt ein kompakter Vortrag<br />

nochmal Neuigkeiten und ist ein Anreiz, bestimmte<br />

Projekte auch im eigenen Unternehmen anzustoßen“,<br />

findet Claus H. Ottensmeier, Geschäftsführer von<br />

Ottensmeier Ingenieure GmbH, Paderborn. Die rasante<br />

Entwicklung zum Beispiel im Bereich innovativer<br />

Informativ und persönlich:<br />

Gespräche während des<br />

Technik Treffs.<br />

„ fAchVorträge und gespräche beim becKhoff techniK<br />

“<br />

treff wAren für mich eine echte bereicherung.<br />

clAus h. ottensmeier, ottensmeier ingenieure gmbh, pAderborn


Beleuchtung und die damit verbundenen Energiesparmöglichkeiten<br />

sind für jeden Betrieb ein großes<br />

Thema, weiß der Planer aus Erfahrung. Die Firma<br />

Phillips liefert dafür konkrete Beispiele. Interessante<br />

Fachvorträge, gute Gespräche mit Kollegen und die<br />

Ausstellung der <strong>Beckhoff</strong>­Produkte, die fachkundig<br />

demonstriert werden, sind für Planer Ottensmeier<br />

an diesem Tag eine echte Bereicherung. Sein Fazit:<br />

„Entdecke die Möglichkeiten!“.<br />

Andere Teilnehmer loben die insgesamt angenehme<br />

Atmosphäre des <strong>Beckhoff</strong> Technik Treffs, bei<br />

dem der zwanglose Erfahrungsaustausch im Vordergrund<br />

steht. Oliver Zimmermann, Medientechniker<br />

beim Weltunternehmen Miele, schätzt die vertrauensvolle<br />

und langjährige Zusammenarbeit mit <strong>Elektro</strong><br />

<strong>Beckhoff</strong>: „Das Interessante bei <strong>Beckhoff</strong> ist das breite<br />

Spektrum, das abgedeckt wird. Gebäude­ und Medientechnik<br />

sind heute Bereiche, die fließend ineinander<br />

übergehen. Dass ich hier an der richtigen Adresse<br />

bin, finde ich auch beim Technik Treff bestätigt.“<br />

Fließend, nämlich unauffällig und beständig,<br />

machen auch Bärbel Hollenhorst, Christiane Kerkhoff<br />

„ dAs interessAnte bei becKhoff ist dAs<br />

“<br />

breite speKtrum, dAs AbgedecKt wird.<br />

oliVer zimmermAnn, miele<br />

und Jessica Westerbarkei ihre Runden durch die diskutierenden<br />

Teilnehmer. Im Angebot: kühle Getränke,<br />

köstliche Häppchen und appetitliches Fingerfood,<br />

frisch zubereitet vom Verler Hotel Kampwirth.<br />

Die Vorträge sind längst vorbei und während<br />

an den Ständen von Rittal, Mennekes, Phillips, Telegärtner<br />

und <strong>Beckhoff</strong> Automation noch immer gefachsimpelt<br />

wird, verabschieden Birgit Bienek und<br />

Martina Merschbrock bereits andere Teilnehmer mit<br />

einem kleinen Give­away. Kein Gast entgeht den<br />

wachsamen Augen des <strong>Beckhoff</strong>­Teams, das alles<br />

ebenso aufmerksam wie professionell organisiert hat.<br />

Marco Lotte von der Dr. August Oetker Nahrungsmittel<br />

KG verabschiedet sich: „Können wir den Technik<br />

Treff 2010 einplanen?“


8<br />

gebäudetechnik in Krankenhäusern<br />

Spezial<br />

Mit netz und<br />

doPPelteM<br />

Boden<br />

die medizinische diAgnostiK und operAtiVe VerfAhren Verbringen heute zum<br />

teil wAhre wunder. immer differenzierter werden die AnAlysen, immer Ausge-<br />

feilter die behAndlungstechniKen. Aber ärzte wären nur hAlb so erfolgreich,<br />

wenn sie sich nicht Auf dAs funKtionieren einer Komplexen techniK VerlAssen<br />

Könnten. eleKtro schröder ist seit JAhren Auf die eleKtrotechnische AusstAt-<br />

tung Von KrAnKenhäusern speziAlisiert und Kennt die entsprechenden gesetz-<br />

lichen und prAKtischen Anforderungen.<br />

Theoretisch sind heute unzählige datentechnische<br />

Vernetzungen von Klinikbereichen möglich. Sei es die<br />

Meldung von Bränden über den Schwesternruf oder<br />

die komfortable Ausstattung von Patientenzimmern<br />

mit Kommunikationsgeräten. Vorausgesetzt, alle Medien<br />

wie Lichtrufanlage, Telefonanlage, Beleuchtung,<br />

Antennenanschluss und Internet werden auf einem<br />

System zusammengefasst und der Patient kann über<br />

Schnittstellen dann per Multimediaterminal auf alles<br />

zugreifen. Das erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern<br />

spart langfristig auch Kosten.<br />

Praktisch lässt sich vor allem in Zeiten leerer<br />

Kassen die Klinikausstattung nicht laufend technisch<br />

modernisieren. Sanierungen werden dort durchgeführt,<br />

wo dringender Bedarf ist. So werden beispielsweise<br />

vorrangig Notfallambulanzen oder einzelne


Stationen aufgerüstet und gemäß den neuesten<br />

gesetzlichen Vorgaben auf den aktuellen Sicherheits<br />

stand gebracht. „Bedarf besteht im Krankenhausbereich<br />

derzeit sicher in der Anpassung der<br />

Notstromversorgung für den OP­Bereich und allgemein<br />

beim Brandschutz“, weiß Winfried Mühlenkord,<br />

Projekt leiter von <strong>Elektro</strong> Schröder.<br />

eleKtro Schröder Sorgt Für<br />

Sicheren energieFluSS<br />

In einer Vielzahl von Kliniken in und um Ostwestfalen­Lippe<br />

ist und war <strong>Elektro</strong> Schröder in den<br />

letzten Jahren tätig. Erst im Dezember 2009 wurde<br />

im St. Elisabeth Hospital in Gütersloh der Neu­ und<br />

Umbau der Notfallambulanz inklusive Wartebereich<br />

fertiggestellt. Ein Projekt mit einem Auftragsvolumen<br />

von rund 300.000 Euro und einer einjährigen Bauzeit.<br />

Die besondere Herausforderung des Umbaus für die<br />

vier Schröder­Mitarbeiter bestand u. a. darin, dass<br />

der laufende medizinische Betrieb trotz Baumaßnahmen<br />

weitergehen musste. Das bedurfte einer<br />

Vielzahl an Absprachen mit dem Fachplaner und der<br />

technischen Leitung des Krankenhauses. Es wurden<br />

Räumlichkeiten aller Gruppen neu verkabelt, moderne<br />

EDV­ und Lichtrufanlagen installiert sowie die<br />

Sicherheitsstromversorgung auf den neuesten Stand<br />

gebracht. Wie gesetzlich vorgeschrieben, sorgen nun<br />

im ambulanten OP­Bereich zwei voneinander unabhängige<br />

Stromquellen dafür, dass bei einem Ausfall<br />

der Hauptstromversorgung automatisch die Ersatz­<br />

K r a n K e n h a u S P r o J e K t e<br />

e l e K t r o S c h r ö d e r<br />

stromversorgung zum Einsatz kommt. Diese Notversorgung<br />

ist in Funktionserhalt installiert, sodass sie<br />

zirka 90 Minuten standhält.<br />

geFragte SPezialiSten<br />

Auch im Klinikum Herford (2008) und im Klinikum<br />

Ravensberg (2009) wurden bereits ähnliche Modernisierungen<br />

von <strong>Elektro</strong> Schröder durchgeführt. Im<br />

psychiatrischen Klinikbereich einer Suchteinrichtung<br />

von Bethel in Eckardtsheim waren andere Maßnahmen<br />

vorrangig: Hier wurde eine zentrale Fluchttürsteuerung<br />

installiert, die das Öffnen und Schließen<br />

der Türen von zentraler Stelle regelt.<br />

Aktuell sind die Spezialisten von Schröder in<br />

der Raphaelsklinik Münster, im St. Elisabeth Hospital<br />

Güters loh und im Ev. Johannes­Krankenhaus Bielefeld<br />

mit der Modernisierung und dem Ausbau einzelner<br />

Stationen beauftragt. Im Städtischen Klinikum<br />

Gütersloh wird die Notfallambulanz umgebaut, im<br />

Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn eine neue<br />

Gebäudehauptverteilung zur internen Stromversorgung<br />

installiert und in der Medizinischen Hochschule<br />

in Hannover werden Brandmeldeanlagen nachgerüstet.<br />

Und auch immer dann, wenn Lichtwellenleiterkabel<br />

mit Steckern abgeschlossen werden müssen,<br />

kommen die Kollegen von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> ins Spiel:<br />

Sie besitzen das hierfür passende Equipment. So<br />

bleibt alles in einer Hand!<br />

• St. Elisabeth Hospital, Gütersloh<br />

• Städtisches Klinikum, Gütersloh<br />

• Brüderkrankenhaus St. Josef, Paderborn<br />

• Ev. Krankenhaus, Bielefeld<br />

• Klinikum Ravensberg, Halle<br />

• Marienhospital, Oelde<br />

• Klinikum Herford


10<br />

neubau autohaus Mattern<br />

Portrait<br />

alltag und<br />

aBenteuer<br />

Für beides bietet das ostwestfälische Autohaus Mattern mit<br />

seinen Marken Nissan, Dacia, Citroen und Renault die entsprechenden<br />

PKW und Geländewagen. „Wer zu uns kommt,<br />

hat sich bereits entschlossen“, weiß Inhaber Jürgen Mattern<br />

aus Erfahrung.<br />

Erfahrung zahlte sich auch für <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> aus,<br />

dessen Team für die elektrotechnische Ausstattung des neuen<br />

Autohauses in Bielefeld beauftragt wurde. 2007 entstand<br />

in Bielefeld die vorerst letzte von acht Niederlassungen des<br />

traditionsreichen Familienunternehmens Mattern. Im Bielefelder<br />

Haus sollten neben einer großen Ausstellungsfläche für<br />

Neuwagen auch der wichtige Gebrauchtwagenbereich und<br />

die KFZ­Werkstatt ausreichend Raum erhalten.<br />

Bei der Planung des neuen Autohauses verließ sich Jürgen<br />

Mattern auf das Gütersloher Architekturbüro Lomberg,<br />

das in <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> einen kompetenten Partner sah. Zusammen<br />

schnürten Architekt, <strong>Elektro</strong>planer und Elektriker<br />

ein Paket aus Beratung, Planung und Umsetzung. <strong>Beckhoff</strong>­<br />

Projektleiter Thomas Wagener: „Wir haben bereits gemeinsam<br />

andere Autohäuser realisiert. Wir wissen, was generell<br />

im PKW­Ausstellungs­ und Werkstattbereich wichtig ist, und<br />

können dadurch individuelle Wünsche schneller umsetzen.“<br />

In Bielefeld präsentiert Auto Mattern bereits seit zwei<br />

Jahren seine vielfältigen Automodelle auf 1.000 Quadratmetern<br />

Schaufläche. Mit einer auf die Größe des Schauraumes<br />

ausgerichteten farbechten Beleuchtung sieht Jürgen Mattern<br />

seine Flitzer endlich ins rechte Licht gerückt und freut sich<br />

zudem über die bequeme Lichtsteuerung. Und auch in der<br />

700 Quadratmeter großen Werkstatt finden Mattern­Mitarbeiter<br />

Licht und Elektrik genau an den Stellen vor, wo sie es für<br />

einen effizienten Arbeitsablauf rund um Wartung, Reparatur<br />

und Radwechsel benötigen.<br />

erFahrungen in SPeziellen Branchen<br />

Bedeuten Für den Kunden zeit- und<br />

KoSten erSParniS Bei Planung und auS-<br />

Führung<br />

Die Beleuchtung spielte auch bei der Kernsanierung der<br />

Herforder Mattern­Niederlassung eine zentrale Rolle. Hier<br />

integrierte <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> die gemäß der Fiat­CI vorgesehenen<br />

Beleuchtungsstandards in die übrige Lichtplanung.<br />

Eine echte Herausforderung war die komplette Neuverkabelung<br />

bei laufendem Betrieb. Während das zentrale Gebäude<br />

abgerissen und zugunsten einer vergrößerten Verkaufsfläche<br />

wiederaufgebaut wurde, mussten Beratung, Service, Verkauf<br />

und Verwaltung weiterlaufen. Stück für Stück entfernte<br />

das <strong>Beckhoff</strong>­Team die gesamte Vorverkabelung, während<br />

gleichzeitig neue Kabel verlegt und die gesamte Datennetzwerktechnik<br />

installiert wurden. Düstere Verkaufsräume, dunkle<br />

Bildschirme? Fehlanzeige. Das Autohaus Mattern stand<br />

seinen Kunden durchgängig zur Verfügung. Jürgen Mattern:<br />

„Kundenzufriedenheit steht bei uns an erster Stelle, denn nur<br />

zufriedene Kunden kommen auch später wieder ins Autohaus.<br />

Schön, dass wir mit unseren externen Dienstleistern da<br />

einer Meinung sind. <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>? Jederzeit wieder!“


WiltMann:<br />

zuSaMMenarBeit<br />

ohne ende<br />

unternehmen wie dr. oetKer, nobiliA, gildemeister<br />

und benteler gehören zu den mittelständischen<br />

schwergewichten der region ostwestfAlen. eine<br />

lAngJährige und VertrAuensVolle zusAmmenArbeit<br />

Verbindet sie mit der becKhoff-gruppe. dAs gilt<br />

Auch für dAs fAmilienunternehmen wiltmAnn Aus<br />

dem westfälischen Versmold-pecKeloh.<br />

Untrennbar ist der Name Wiltmann mit feinen Wurstund<br />

Schinkenspezialitäten verbunden, mit denen das<br />

traditionsbewusste Unternehmen deutschlandweit zu<br />

den führenden Anbietern gehört.<br />

Mit der Eröffnung der gläsernen Produktion hat<br />

Wiltmann sein Profil als modernes, offenes und<br />

kundenorientiertes Unternehmen konsequent<br />

ausgebaut. Die beständige Weiterentwicklung<br />

ist Programm und führte 2003 zur ersten Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>Beckhoff</strong> und Wiltmann.<br />

Alle Gebäude am Produktionsstandort<br />

sollten zukunftsträchtig mit LWL­Kabeln verbunden<br />

werden. <strong>Beckhoff</strong> konnte mit großer Erfahrung in<br />

der Netzwerktechnik, insbesondere der Glasfaserverkabelung,<br />

überzeugen und erhielt den Auftrag. Insgesamt<br />

verlegte <strong>Beckhoff</strong> 6.000 Meter LWL­Kabel, um<br />

die riesigen Produktionshallen und auch alle weiteren<br />

Wiltmann<br />

Portrait<br />

… nur die WurSt<br />

hat zWei<br />

Gebäude datentechnisch zu verbinden. Zufriedene<br />

Kunden kommen wieder. So auch Wiltmann.<br />

Die gute Zusammenarbeit setzt sich seitdem<br />

fort: Immer wieder werden Erweiterungen im EDV­<br />

Netz mit <strong>Beckhoff</strong> zusammen realisiert. Seit 2008 ist<br />

<strong>Beckhoff</strong> ständig bei Wiltmann tätig. Zuverlässigkeit<br />

und Effizienz stehen dabei im Vordergrund dieser engen<br />

Zusammenarbeit: Die <strong>Elektro</strong>installateure kennen<br />

sich mittlerweile mit den weitläufigen Gegebenheiten<br />

vor Ort bestens aus und sorgen für eine echte Unterstützung<br />

im Installationsbereich des Unternehmens.<br />

Auch im Bereich Anlagenmessung sorgt zusätzlich<br />

ein Kollege durch den sogenannten E­Check dafür,<br />

dass alle elektrischen Anlagen und Geräte die erforderlichen<br />

Prüfplaketten erhalten.<br />

11


12<br />

neubau Böllhoff<br />

Portrait<br />

wAs Vom heutigen beirAtsVorsitzenden dr. wolfgAng böllhoff einmAl Als<br />

unternehmerischer grundgedAnKe formuliert wurde, findet sich in Allen<br />

unternehmensbereichen der böllhoff gruppe wieder. Jüngstes beispiel: die<br />

„welt der Verbindungen“, eine dAuerAusstellung, die mit inneren werten und<br />

ihrem äusserlichen erscheinungsbild überzeugt.<br />

PartnerSchaFt<br />

Braucht PerSPeKtive


Auf 360 Quadratmetern Fläche präsentiert die inter­<br />

nationale Firmengruppe mit Stammsitz in Bielefeld die<br />

komplette Bandbreite der Böllhoff­Dienstleistungen<br />

und ­Technologien. Das Ziel: Kundennähe, konstruktiver<br />

Dialog und die ganz praktische Demonstration<br />

innovativer Lösungen in den Bereichen Verbindungselemente,<br />

Anwendungstechnik und E­Commerce.<br />

Für Partnerschaften mit Perspektive eben.<br />

2008 wurde der Startschuss für den Bau des<br />

Ausstellungsgebäudes gegeben, das durch klare<br />

Linien, Großzügigkeit und einen gekonnten Materialmix<br />

aus Glas, Holz, Edelstahl und Marmor besticht.<br />

Während das Bielefelder Architekturbüro Wannenmacher<br />

+ Möller und das Planungsbüro Mies & Reichelt<br />

für Idee, Planung und Bauleitung verantwortlich<br />

waren, löste <strong>Beckhoff</strong> die elektrotechnischen Anforderungen<br />

des Neubaus: komplette <strong>Elektro</strong>installation,<br />

Beleuchtungsanlage, Sicherheitsbeleuchtung,<br />

Brandmeldeanlage, Zutrittskontrolle, EDV­Verkabelung<br />

und EIB­Gebäudetechnik. Die über 10­jährige<br />

Partnerschaft beider Unternehmen erleichterte einmal<br />

mehr die rasche Verständigung bei allen auszuführenden<br />

Arbeiten.<br />

Die Wetterstation auf dem Dach des Gebäudes<br />

übermittelt nun die Daten an ein zentrales Steuerungssystem,<br />

das via Bustechnik die Jalousien<br />

zwecks Sonnenschutz steuert. Im Innenbereich<br />

liegen Anschlüsse und Kabelstränge in hochwertigen<br />

Edelstahl­Bodentanks unter dem Marmorboden.<br />

Stange. Um den mit Holz verkleideten Konferenzbereich<br />

in der Mitte der Ausstellungshalle wurde eine<br />

kranzförmige Beleuchtungslösung mit Leuchtstofflampen<br />

hinter Glas gewählt. Das Licht sorgt für angenehme<br />

Lesehelligkeit, denn wer im Ausstellungsraum<br />

noch nicht genug zu sehen bekommt, kann die „Welt<br />

der Verbindungen“ auf den Glasfronten noch einmal<br />

nachlesen.<br />

Insgesamt über 350 Leuchtstofflampen hinter<br />

Glas in Lichtdeckenfeldern sowie schicke Deckenstrahler<br />

der Firma Erco lassen dem Besucher in<br />

jedem Fall ein Licht aufgehen. DALI­Technologie<br />

sorgt für flexibles Lichtmanagement.<br />

Anregungen und Ideen möchte Böllhoff seinen<br />

Kunden bei der Wahl des geeigneten Verbindungselements<br />

geben. Hierzu bietet die „Welt der Verbin­<br />

Insgesamt wurden hier über 35 Bodentanks eingedungen“ reichlich Ideen und Anregungen auch über<br />

setzt. Auch die Beleuchtungsanlage ist nicht von der Verbindungstechnologie hinaus.<br />

„ die lAngJährige zusAmmenArbeit mit becKhoff ist durch hohe<br />

“<br />

Kompetenz und grosse zuVerlässigKeit geprägt.<br />

heinrich eschengerd, böllhoff<br />

13


14<br />

umbau elektro Schröder<br />

intern<br />

Fit Für die<br />

zuKunFt<br />

ins neue JAhrzehnt stArtet eleKtro<br />

schröder rundum erneuert: grös-<br />

ser, modern und mit zeitgemässer<br />

AussendArstellung präsentiert sich<br />

dAs unternehmen der eleKtro becK-<br />

hoff-gruppe.<br />

Eine halbe Million Euro hat der Gütersloher Betrieb in<br />

den Um­ und Ausbau seiner Räumlichkeiten inves tiert,<br />

um seiner stetigen Entwicklung, hin zu einem modernen,<br />

mittelständischen Dienstleister für Gebäudetechnik<br />

Rechnung zu tragen. Rund 500 Quadratmeter<br />

Lagerfläche und neun komfortable Büroräume bieten<br />

den inzwischen 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

jetzt genügend Platz, um die Vielfalt der Projekte unter<br />

optimierten Bedingungen zu betreuen. Ein ausgewähltes<br />

Spektrum an Produkten und technischen<br />

Möglichkeiten lässt sich dem Kunden gleich vor Ort<br />

demonstrieren.<br />

a l l e S a u S e i n e r h a n d :<br />

• <strong>Elektro</strong>installation<br />

• Gebäudeautomatisierung<br />

• Daten­/Netzwerktechnik<br />

• Telefonanlagen<br />

• Videoanlagen<br />

• Brandmeldeanlagen<br />

• Beschallungsanlagen<br />

• Beleuchtungsanlagen<br />

• Kundendienst<br />

• E­Check<br />

• Schaltschrankbau<br />

• Krankenhaustechnik<br />

Jeder Büro­ oder Besprechungsraum ist mit unterschiedlichen<br />

Leuchtkörpern versehen – seien es<br />

Pendel­, Steh­ oder Randlosleuchten. Spezielle<br />

Wandschalter in Bustechnik ermöglichen die Programmierung<br />

sogenannter „Lichtszenen“ zur Steuerung<br />

der Raumausleuchtung. Auch die tageslichtabhängige<br />

Beleuchtungsregelung im Lager können die<br />

Kunden hier gleich im Praxistest begutachten.<br />

Und um der aktuellen Entwicklung auch nach<br />

außen Nachdruck zu verleihen, hat sich <strong>Elektro</strong><br />

Schröder ein neues Corporate Design samt aufgefrischtem<br />

Logo zugelegt.


auSBildung Bei eleKtro BecKhoFF:<br />

SPannung Pur<br />

Vorbildlich ist das Engagement des Unternehmens im Bereich<br />

Ausbildung. Im Gegenzug sind auch die Mitarbeiter<br />

sehr zufrieden mit ihrem Arbeitgeber. Die Fluktuation ist extrem<br />

gering. Dagegen liegt die Zahl der Auszubildenden weit<br />

über dem Branchendurchschnitt. 155 Azubis wurden seit der<br />

Gründung des Unternehmens bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> ausgebildet.<br />

Die meisten der selbst ausgebildeten Fachkräfte werden<br />

anschließend in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.<br />

Der Einsatz für die Ausbildung wird sich auszahlen, denn<br />

Experten prognostizieren bereits in den nächsten Jahren<br />

einen spürbaren Fachkräftemangel.<br />

Die <strong>Elektro</strong>branche bietet spannende Einsatzgebiete<br />

mit Zukunftsperspektiven: von der Energietechnik über die<br />

Informations­ und Kommunikationstechnik bis hin zur Gebäudeautomation.<br />

Schon jetzt kann sich niemand mehr ein<br />

Leben ohne Kommunikationstechnik oder ohne stromgetriebene<br />

Geräte vorstellen. Intelligente Gebäudetechnik und<br />

Energieoptimierung sind ebenfalls Themen, ohne die wir nicht<br />

mehr auskommen werden. Jugendliche, die sich dafür interessieren,<br />

wie unsere Gesellschaft in Zukunft leben wird, können<br />

in <strong>Elektro</strong>berufen also etwas (mit­)bewegen.<br />

Bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> haben im Januar 2010 siebzehn<br />

Auszubildende ihre Prüfung bestanden. Alle wurden übernommen!<br />

Ausgebildet wird zum <strong>Elektro</strong>niker, Fachrichtung<br />

Energie und Gebäudetechnik. Darüber hinaus gibt<br />

es bei <strong>Beckhoff</strong> auch den Ausbildungsberuf Fachkraft für<br />

Lager logistik sowie Bürokauffrau/mann. Die Mittlere Reife<br />

und ordent liche Zensuren in Mathe und Physik sollte ein Be­<br />

werber mitbringen, erläutert Arnold <strong>Beckhoff</strong>, dem die gute<br />

Ausbildung junger Menschen am Herzen liegt. Seit 20 Jahren<br />

engagiert er sich neben der Ausbildungsbegleitung im eigenen<br />

Unternehmen auch als Prüfungsausschuss­Vorsitzender<br />

in der <strong>Elektro</strong>innung.<br />

Gute Noten hatte auch Marc Hegselmann vorzuweisen,<br />

als er sich 2006 bei <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> bewarb. Er durchlief dort<br />

die dreieinhalbjährige Ausbildung zum <strong>Elektro</strong>niker, Fachrichtung<br />

Energie­ und Gebäudetechnik, die neben der Theorie im<br />

Handwerksbildungszentrum vor allem durch die praktische<br />

Anleitung in der <strong>Beckhoff</strong>­eigenen Lehrwerkstatt geprägt ist.<br />

Hier kümmern sich Heribert Reineke und Thomas Erdbories<br />

intensiv um die Ausbildung des Nachwuchses. „Recht bald<br />

fährt man auch mit raus und unterstützt die Obermonteure<br />

bei der Arbeit“, beschreibt der 20­Jährige. „Die vielfältigen<br />

Einsatzbereiche gefallen mir in meinem Beruf sehr gut“,<br />

unter streicht Hegselmann und blickt noch einmal zurück:<br />

„<strong>Beckhoff</strong> unterstützt die Selbstständigkeit der Auszubildenden<br />

und fördert die Eigenverantwortlichkeit. Dabei habe ich<br />

sehr viel gelernt.“ Heute arbeitet er eigenverantwortlich in<br />

verschiedenen <strong>Beckhoff</strong>­Projekten und hat sich auch schon<br />

Gedanken über seinen weiteren Berufsweg gemacht: „Nach<br />

der Bundeswehr würde ich gerne Automatisierungstechnik<br />

studieren und danach am liebsten wieder hier arbeiten.“<br />

Vielleicht wird ja die impuls auch einmal über das<br />

25­jährige Betriebsjubiläum von Marc Hegselmann berichten.<br />

Zwei aktuelle Mitarbeiter hätten wir schon in dieser Ausgabe.<br />

Weitere folgen …<br />

Wir gratulieren! 25 Jahre daBei:<br />

Rainer Hill, <strong>Elektro</strong>installateur<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>, Verl<br />

Thomas Schulke, Niederlassungsleiter<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>, Grimma<br />

ausbildung bei elektro <strong>Beckhoff</strong> 15<br />

intern


16<br />

dali-technik bei nobilia<br />

Spezial<br />

digital addreSSaBle lighting interFace oder …<br />

… lichtKoMFort,<br />

energie einSParung,<br />

FlexiBilität<br />

moderne gebäudeinstAllAtion zeichnet sich durch Komfort und energieeffizi-<br />

enz Aus. dAs gilt Auch für die beleuchtungstechniK, deren Anforderungen heu-<br />

te sehr Vielfältig sind. der digitAle lichtstAndArd dAli steht für intelligentes,<br />

funKtionAles lichtmAnAgement, dAs einfAch Anzuwenden und wirtschAftlich<br />

effizient ist.<br />

1999 wurde DALI von den weltweit führenden Her­<br />

stellern der Beleuchtungstechnik als Schnittstellenstandard<br />

für die Ansteuerung lichttechnischer<br />

Betriebsgeräte definiert. Theoretisch ist DALI ein<br />

Protokoll für digitale Kommunikation zwischen Komponenten<br />

einer lichttechnischen Anlage. In der Praxis<br />

bietet DALI genau das, was man von einer Lichtregelung<br />

erwartet: ein einfaches, flexibles, intelligentes<br />

Lichtmanagement mit geringen Komponentenkosten<br />

und hoher Funktionalität. So können zum<br />

Beispiel dimmbare Lichtszenarien, Leuchtengruppen,<br />

nutzungsabhängige oder tageslichtabhängige<br />

Beleuchtungsanlagen realisiert werden.<br />

Die jeweiligen Einstellungen lassen sich einfach<br />

ändern und speichern. Auch können mittlerweile<br />

nahe zu alle Leuchtmittel von der Leuchtstofflampe<br />

bis zu Leuchtdioden in einer Steuerung ohne aufwendige<br />

Zusatzgeräte kombiniert werden.<br />

Heute werden in der Beleuchtungstechnik die<br />

vielfältigsten Lösungen der Beleuchtungssteuerung<br />

zur multifunktionalen Gebäude­ und Raumnutzung<br />

benötigt.<br />

Dafür bieten DALI­Systeme gleich mehrere Vorteile:<br />

• komfortable Bedienbarkeit<br />

• Flexibilität<br />

• Energieeffizienz.<br />

Die Energieeinsparung in Verwaltungen, größeren Büros<br />

und Arbeitsräumen oder Produktionshallen ist ein<br />

weiterer wesentlicher Aspekt. Dort lässt sich Energie<br />

durch bedarfsabhängige Lichtsteuerung in Form von<br />

Tageslichtregulierung sowie durch Präsenzerkennung<br />

von Personen in erheblichem Maße einsparen.<br />

Die DALI­Technik überzeugte <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong><br />

von Anfang an. Die Entwicklung und Vermarktung eigener<br />

Produkte in der <strong>Beckhoff</strong>­Gebäudeautomation<br />

ist daher nur konsequent.<br />

Auch nobilia, Deutschlands größter Hersteller<br />

von Küchenmöbeln und seit mehr als 25 Jahren Kunde<br />

von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>, suchte im Rahmen einer<br />

Werkserweiterung nach einer effizienten, neuen Beleuchtungstechnik<br />

mit einer funktionalen Steuerungsund<br />

Regelungstechnik. In den beiden Werken am<br />

Standort Verl erwirtschaftet nobilia einen Umsatz von<br />

mehr als 740 Millionen Euro.


v o r t e i l e d e r d a l i - i n S ta l l at i o n :<br />

DALI ist eine adressierbare digitale Schnittstelle für Lichtsteuerungen<br />

und besitzt folgende Eigenschaften:<br />

• Energieeinsparung durch Dimmbetrieb von 1 … 100 Prozent<br />

• Begrenzung des maximalen Dimmwertes<br />

• Individueller Lichtkomfort und individuelle Lichtszenen<br />

• Maximale Lampenlebensdauer im Dimmbetrieb<br />

• Stabiler Dimmbetrieb bei tiefen Temperaturen<br />

• Maximale Lampenlebensdauer bei häufigen Schaltungen<br />

• Lichtmanagement ohne Steuergerät<br />

• Die Busleitung ist eine polaritätsfreie Zweidrahtleitung;<br />

eine Abschirmung des Kabels ist nicht erforderlich<br />

• Durch digitale Signale mit hohem Störabstand sind Störungen<br />

bei der Daten übertragung weitgehend ausgeschlossen<br />

• Bis zu 64 DALI­Geräte (vornehmlich EVG) können durch ein Steuergerät,<br />

das als Master funktioniert, angesteuert werden<br />

• Statusmeldungen von DALI­Betriebsgeräten über Lampenfehler,<br />

Dimmstellung und Betriebsdauer der Leuchtmittel<br />

Mit einer Tagesproduktion von 2.070 Küchen zählt<br />

nobilia zu den modernsten und leistungsfähigsten<br />

Produktionsstätten für Küchenmöbel in Europa. Und<br />

da das Unternehmen mit der Größe des Betriebsgeländes<br />

an die Grenzen seiner Produktionskapazitäten<br />

stieß, wurde das Werk 2 im Jahr 2008 um eine Produktionshalle<br />

mit einer Fläche von 11.000 Quadtratmetern<br />

erweitert. 2009 erfolgte die nächste Erweiterung<br />

im Werk 2 um weitere 31.000 Quadratmeter<br />

Produktions­ und Lagerfläche.<br />

Die Aufgabe für <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> lautete u. a.,<br />

ein Beleuchtungskonzept für die neuen 42.000 Quadratmeter<br />

großen Produktions­ und Lagerflächen zu<br />

entwickeln.<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> erarbeitete daraufhin einen Vorschlag.<br />

Das zukunftsorientierte Konzept auf Basis der<br />

DALI­Technik und <strong>Beckhoff</strong>­Bustechnik überzeugte<br />

nobilia. Circa 3.500 Lichtbandeinheiten sorgen jetzt<br />

in den neuen Hallen des Küchenherstellers für optimale<br />

Beleuchtung.<br />

Dabei ermöglicht die DALI­Technik in Verbindung<br />

mit der <strong>Beckhoff</strong>­Bustechnik eine optimale<br />

Integration von Kunst­ und Tageslicht. Das Licht<br />

wird exakt nach Tageslichtangebot und Nutzung der<br />

Flächen geregelt.<br />

In der Praxis bedeutet DALI für den Anwender zusätzliche<br />

Funktionalität und damit zusätzlichen<br />

Nutzen bei hoher Energieeffizienz. Allein durch die<br />

Berücksichtigung der bei Neuanlagen geforderten<br />

Alterungsreserve kann in den ersten Jahren eine Einsparung<br />

von 15 Prozent erzielt werden. Die weitere<br />

Energieeinsparung gegenüber den ungeregelten Bestandsanlagen<br />

liegt bei weiteren zirka 25 Prozent.<br />

Die hohe Flexibilität zeigte sich schon während<br />

der Bauphase: Teilbereiche, die zunächst als Lagerfläche<br />

eingeplant und mit einer entsprechenden Beleuchtungsstärke<br />

eingeregelt waren, konnten durch<br />

einfache Umprogrammierung der Beleuchtungssteuerung<br />

später als Produktionsfläche genutzt werden.<br />

Auch für die weiteren anstehenden Baumaßnahmen<br />

setzt nobilia auf das bewährte Konzept:<br />

DALI­<strong>Beckhoff</strong>! Die nächsten 1.250 Lichtbandeinheiten<br />

für die jetzt umfangreich stattfindenden Umbaumaßnahmen<br />

im Werk 1 sind bereits geordert.<br />

17


18<br />

neubau itelligence ag<br />

Portrait<br />

Wer nach den<br />

Sternen<br />

greiFt …<br />

… schAfft es irgendwAnn, Auf dem mond zu lAnden. so umschreibt die itelligence Ag<br />

Aus bielefeld ihre hochgestecKten ziele. tAtsächlich ticKen die uhren in der it-brAn-<br />

che schneller Als Anderswo. deswegen inVestierte dAs unternehmen erneut in die er-<br />

weiterung des ostwestfälischen stAnd ortes. beim neubAu in bielefeld unterstützt<br />

eleKtro becKhoff dAs sAp-berAtungshAus Auf seinem weg zu weiterem wAchstum.


Das Bielefelder Unternehmen itelligence AG gehört<br />

international zu den Größten seiner Branche. Unaufgeregt<br />

wird von hier aus die weltweite SAP­Beratung<br />

in höchster Qualität koordiniert. Bereits heute sind<br />

die Bielefelder in 19 Ländern mit Niederlassungen<br />

vertreten. Der Neubau ergänzt die 2001 eröffnete Unternehmenszentrale<br />

an der Königsbreede in Bielefeld,<br />

die dem SAP­Dienstleister zu eng geworden war.<br />

SPannungSreiche architeKtur<br />

Das dreigeschossige Bürogebäude mit großflächigen<br />

Glasfassaden und etwa 5.100 Quadrat metern<br />

Gesamtnutzfläche ist durch einen Verbindungstrakt<br />

mit dem alten Bürogebäude verbunden. Auf<br />

3.000 Quadratmetern ist eine Bürofläche für<br />

210 neue Arbeitsplätze entstanden. Nach dem<br />

Grundsatz „klare Strukturen und einfache Formen in<br />

spannungsreicher Komposition“ hat der Bielefelder<br />

Architekt Alexander Ahlert den Neubau geplant. Die<br />

gestalterische Besonderheit des Baus ist das Konferenzgebäude,<br />

ein „schwebender“ Kubus mit fugenloser,<br />

anthrazitfarbiger Vorhang­Glasfassade, die bis<br />

in das Foyer hineingeführt wird, um so Innen­ und<br />

Außenraum miteinander zu verbinden.<br />

alt und neu PerFeKt verBunden<br />

Dass das bestehendes und das neue Gebäude elektrotechnisch<br />

bestens ausgerüstet, miteinander verbunden<br />

und auch unter Sicherheitsaspekten auf dem<br />

neuesten Stand sind, ist das Verdienst von <strong>Elektro</strong><br />

<strong>Beckhoff</strong>. Unter anderem wurden der Brand­ und<br />

Einbruchschutz, die Videoüberwachung sowie die<br />

Zeiterfassung und Datentechnik des neuen Gebäudes<br />

auf das bereits bestehende System abgestimmt.<br />

In Sachen Beleuchtung bewiesen die Planer besondere<br />

Kreativität und <strong>Beckhoff</strong> geballte Kompetenz.<br />

Während im modernen Konferenzzentrum mit Folie<br />

bespannte Lichtdeckenmodule eingesetzt werden,<br />

kommen im großzügigen Eingangsbereich runde<br />

Lichtelemente zum Einsatz, die durch ihre unterschiedliche<br />

Größe und Anordnung eine echte Herausforderung<br />

für <strong>Elektro</strong>techniker und Trockenbauer<br />

waren. Unter jede Leuchte musste eine individuelle<br />

Konstruktion gebaut werden, bevor <strong>Beckhoff</strong> die<br />

Leuchten der Firma Durlum verkabeln, montieren und<br />

per DALI­Bus ansteuern konnte.<br />

geBäude- und KonFerenztechniK<br />

auF neueSteM Stand<br />

Via <strong>Beckhoff</strong>­Bussystem und modernster DALI­<br />

Technik lassen sich nun die Leuchtkörper ganz nach<br />

Wunsch individuell steuern oder energiesparend voreinstellen.<br />

Auch im sogenannten Convention Center<br />

des itelligence­Neubaus werden Licht, Beamer<br />

und Jalousien intelligent durch den EIB gesteuert.<br />

Die moderne Gebäude­ und Konferenztechnik soll<br />

sich spätestens mit Bezug des Gebäudes im Früh jahr<br />

2010 bewähren. Dann nämlich wird das Konferenzzentrum<br />

auch für externe Veranstaltungen zur Verfügung<br />

stehen und für Events zu mieten sein.


20<br />

home automation – intelligente haussteuerung – teil 2<br />

gebäudetechnik<br />

heinzelMänn<br />

giBt eS nur iM Märchen<br />

stimmt! Allerdings Kommt ein intelligent gesteuertes hAus dieser Vorstellung<br />

schon recht nAhe. stellen sie sich Vor, ihr zuhAuse Könnte mitdenKen und wüsste,<br />

wAs sie in bestimmten situAtionen Von ihm erwArten.<br />

Eine schöne Vorstellung: Schließlich ist das Zuhause<br />

der erste Ort, wenn es um Entspannung und Erholung<br />

geht. Diese schöne Vorstellung wurde bei einer<br />

exklusiven Stadtvilla in Hannover zur gebauten Realität.<br />

Die technische Gesamtplanung und ­ausrüstung<br />

übernahm die <strong>Beckhoff</strong>­Gruppe und legte damit die<br />

Lebensadern des 1.200 Quadratmeter großen, anspruchsvollen<br />

Gebäudes. Die Automatisierung im<br />

ganzen Haus umfasst die Steuerung der Lichtszenen,<br />

die Beschattung der Fenster, die Tageslichtregulierung<br />

mithilfe der Jalousien, die Heizungs­, Lüftungsund<br />

Klimaanlage, die Bewässerung und Beleuchtung<br />

des Gartens einschließlich des Springbrunnens,<br />

sämtliche Multimediaanwendungen sowie zahlreiche<br />

Einzelraumsteuerungen.<br />

Alles läuft auf Wunsch vollautomatisch ab. Selbstverständlich<br />

können die Bewohner jederzeit Veränderungen<br />

vornehmen. Und da ein Bauherr mit<br />

den Anforderungen wächst, gab es bereits während<br />

des Bauens erste Änderungswünsche. Jetzt zahlte<br />

sich die Entscheidung aus, die komplette Gebäudeautomatisierung<br />

in eine Hand zu legen. Schon in der<br />

Planungsphase des Projektes arbeiteten die drei Unternehmen<br />

der <strong>Beckhoff</strong>­Gruppe eng zusammen. So<br />

ließen sich frühzeitig Fragen des Bauherrn klären, die<br />

bei vergleichbaren Projekten erst nach der Beauftragung<br />

der Subunternehmer geklärt worden wären.<br />

Änderungswünsche, die während der Bauphase und<br />

selbst danach auftraten, konnten problemlos und<br />

zügig berücksichtigt werden.


chen<br />

Durch die Tatsache, dass Automatisierungshardware<br />

und ­software, die <strong>Elektro</strong>installation bis hin zur Lieferung<br />

von Leuchten, Multimedia, Kino, Waschmaschine<br />

oder Kaffeevollautomat aus einer Hand kommen,<br />

ist gewährleistet, dass sämtliche Komponenten<br />

am Ende reibungslos miteinander harmonieren. Der<br />

<strong>Beckhoff</strong>­eigene Schaltschrankbau sorgt zusätzlich<br />

dafür, dass alle Schaltzentralen den hohen Anforderungen<br />

an Qualität und Planungstreue entsprechen.<br />

Die Komplexität der Anwendung hält sich durch<br />

die saubere Steuerungs­Topologie in überschaubaren<br />

Grenzen. Auf jeder Etage gibt es eine Unterverteilung,<br />

wodurch eventuelle Störungen schnell gefunden werden.<br />

Die Automatisierung hilft auch hier mit: Löst ein<br />

Fehlerstromschutzschalter aus, wird umgehend eine<br />

Störmeldung auf alle Panels gesendet, auf Wunsch<br />

auch gleich eine E­Mail an einen Techniker.<br />

Neben den verschiedenen Steuerungsoptionen<br />

bietet das Automatisierungssystem auch umfangreiche<br />

Möglichkeiten zur Diagnose: Es wird nicht nur<br />

angezeigt, welches Ereignis eingetreten ist, sondern<br />

auch wo. Die Wetterstation auf dem Dach empfängt<br />

zum Beispiel die für die Beschattung notwendigen Da­<br />

ten; durch Schlüssel mit RFID­Transpondern „weiß“ die<br />

Haussteuerung, welche Personen sich im Haus aufhalten.<br />

Andere Sensoren sind in der Lage, einen Wasserleitungsbruch<br />

zu erkennen, und melden diesen ebenso prompt<br />

wie ein offenes Fenster. Zusätzlich zu den sensorischen<br />

Daten nutzt die Haussteuerung auch Informationen aus<br />

anderen Systemen: So übermittelt die Brandmeldeanlage<br />

ihre Daten ebenso an die Haussteuerung wie die Alarmanlage<br />

und die Videoüberwachung. Diese zeigt zum Beispiel<br />

ungebetene Gäste, die sich außerhalb des Hauses<br />

aufhalten, auf den Panels an, indem sich automatisch<br />

ein Bildschirmfenster mit dem Überwachungsbild öffnet.<br />

Die Fülle der Funktionen der Hausautomatisierung lässt<br />

eine vollständige Aufzählung nicht zu, das Spektrum ist<br />

jedoch so vielfältig, dass keine Wünsche der Benutzer<br />

offenbleiben.<br />

Die Bedienung des gesamten Systems ist dabei<br />

denkbar einfach: Das gesamte Haus liegt in virtueller<br />

Form auf den (fest installierten oder mobilen) Panels vor.<br />

Zunächst werden der Raum und die gewünschte Funktion<br />

ausgewählt und anschließend der gewünschte Wert<br />

eingegeben (offen, halb, zu). Für die Lichtsteuerung stehen<br />

in jedem Wohnraum und an der Tür mindestens zwei<br />

Taster zur Verfügung, die vorprogrammierte Lichtszenen<br />

wie zum Beispiel „Lesen“ oder „Gäste“ aufrufen. Übrigens:<br />

Welches Schalterprogramm zum Einsatz kommt,<br />

spielt für das <strong>Beckhoff</strong>­System keine Rolle. Die Schalter<br />

übermitteln lediglich ein Tastsignal an die Steuerung, die<br />

wiederum den <strong>Impuls</strong> auswertet und die vorprogrammierte<br />

Aktion ausführt – abhängig von der Uhrzeit oder<br />

beliebigen anderen Sensorwerten. So lässt sich das<br />

System flexibel an sich ändernde Wohnsituationen anpassen.<br />

Fast wie aus Heinzelmännchens Hand …<br />

Das gesamte Steuerungssystem arbeitet nach dem verbreiteten<br />

24­V­Standard. Die Offenheit des PC­basierten Steuerungssystems<br />

spielt bei diesem Wohnobjekt eine besondere Rolle, da Industrie­PCs<br />

– robuste Herzstücke der Automatisierung – auf die Informationen<br />

aller Hauskomponenten zurückgreifen.<br />

Die eingesetzten PCs sind mit Prozessoren der neuesten Generation<br />

ausgestattet, die für hohe Leistung bei niedrigem Energieverbrauch<br />

optimiert sind. So beträgt die Leistungsaufnahme eines <strong>Beckhoff</strong>­<br />

PCs in dieser Anwendung lediglich sieben Watt. An vielen Stellen des<br />

Gebäudes wurden Panel­PCs verbaut, bei denen Monitor, Bediengerät<br />

und PC eine Einheit bilden. Eingelassen in Wände, Schränke oder<br />

Arbeitsplatten, erlauben sie komfortables Bedienen und Beobachten.<br />

21


22<br />

elektro <strong>Beckhoff</strong>: cad-abteilung<br />

intern<br />

Mehr alS „nur“<br />

ein Plan<br />

bei hedwig thomiK, thomAs erdbories und sArAh<br />

schulze-sünninghAusen läuft Alles nAch plAn.<br />

ihnen entgeht nichts und dAs ist gut so. denn für<br />

die Kunden Von eleKtro becKhoff bedeutet dAs,<br />

plAnungstechnisch Auf der Absolut sicheren seite<br />

zu sein.<br />

nur ein techniScher Plan, der Jede<br />

KleinSte veränderung Beinhaltet,<br />

iSt Wertvoll Für den Kunden<br />

In der CAD­Abteilung von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> bündeln<br />

die drei Mitarbeiter Informationen, bereiten sie auf<br />

und stellen sie analog sowie digital zur Verfügung.<br />

Das Ergebnis sind technisch anspruchsvolle Planungen<br />

für sämtliche Anwendungen und Projekte aus<br />

dem Hause <strong>Beckhoff</strong>: aktuell, jederzeit abrufbar und<br />

umfassend. Der Nutzen für den Auftraggeber steht<br />

dabei im Mittelpunkt, denn der Kunde erhält nach<br />

Fertigstellung eines Bauvorhabens eine komplette<br />

Dokumentation. Für Hedwig Thomik, Sarah Schulze­<br />

Sünninghausen und Thomas Erdbories bedeutet das<br />

immer wieder: Nach dem Plan ist vor dem Plan. Denn<br />

„ a u S a lt M a c h n e u “ :<br />

Auch Anlagen, die nicht von <strong>Beckhoff</strong> installiert<br />

wurden, können aufgenommen und dokumentiert<br />

werden. Darüber hinaus lassen sich alte Grundrisspläne<br />

für eine weitere Bearbeitung digitalisieren.


nur ein technischer Plan, der jedes Detail und jede<br />

kleinste Veränderung beinhaltet, ist für den Kunden<br />

wertvoll und damit ein guter Plan. Je nach Größe des<br />

Projektes beinhalten dann ein oder mehrere Ordner<br />

sämtliche Informationen über die ausgeführte <strong>Elektro</strong>installation.<br />

Dazu zählen Bedienungsanleitungen<br />

und Datenblätter der eingesetzten Betriebsmittel<br />

ebenso wie <strong>Elektro</strong>­ und EDV­Messprotokolle, <strong>Elektro</strong>grundrisspläne<br />

mit Sicherungsbezeichnungen<br />

oder BMA­ und Sicherheitsbeleuchtungspläne mit<br />

Adressierungen. Darüber hinaus sind Detailübersichten,<br />

Verteilungs­ und Stromlaufpläne sowie TÜV­<br />

Abnahmen, Errichterbescheinigungen und diverse<br />

andere Protokolle darin enthalten. <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>­<br />

Kunden erhalten all diese Information schwarz auf<br />

weiß, in Ordnern untergebracht und gleichzeitig digital<br />

auf CD gespeichert.<br />

Bereits in der Angebotsphase ist die CAD­Abteilung<br />

aktiv. In der Regel schickt der Bauträger oder<br />

Industriekunde zunächst diverse Dateien zwecks<br />

Preisanfrage. Sie umfassen das Leistungsverzeichnis,<br />

die Grundrisspläne, die Baubeschreibungen, Raumbücher<br />

etc. Diese werden ausgedruckt und sinnvoll<br />

zusammengestellt. Die Projektleiter übernehmen die<br />

• 3 Mitarbeiter<br />

Unterlagen zur weiteren Bearbeitung, sprich für die<br />

Angebotserstellung und Pauschalierung. Kommt es<br />

zum Auftrag, wird ab diesem Zeitpunkt jeder Baufortschritt,<br />

jede Veränderung, kurz jedes Detail in Sachen<br />

<strong>Elektro</strong>technik im Plan vermerkt. Dabei greifen die<br />

Mitarbeiter auf die jeweils aktuellste Version der CAD­<br />

Software AutoCAD und ePlan zurück, die Geschwindigkeit,<br />

Durchgängigkeit und Effizienz gewährleisten.<br />

Mit Abschluss des Projektes wird auch der letzte<br />

Stand der Pläne abgespeichert bzw. stufenlos<br />

ausgedruckt – wenn nötig, bis zu einer Länge von<br />

2,50 Meter. Damit liegt ein weiterer wesentlicher Vorteil<br />

quasi auf dem Tisch: Die akribisch geführten Pläne<br />

erlauben eine optimale Revision. Tritt irgendwann<br />

und irgendwo ein Fehler im Gebäude auf oder soll etwas<br />

nachgerüstet werden, so genügt ein Blick in die<br />

<strong>Beckhoff</strong>­Pläne. Suchen? Aber nicht mit <strong>Beckhoff</strong>!<br />

„Durch den schnellen Datenaustausch und die hervorragende<br />

Dokumentation können wir just in time,<br />

also sehr effizient arbeiten. Das schätzen wir sehr an<br />

der Zusammenarbeit mit <strong>Beckhoff</strong>.“, bringt es Jürgen<br />

Meierarnd von der Firma Miele auf den Punkt.<br />

v o r t e i l e a u F e i n e n B l i c K :<br />

• Digitale Bearbeitung aller Informationen rund um das Bauvorhaben<br />

• Schnelle Bearbeitung<br />

• Optimale Revision<br />

• Digitale Archivierung<br />

• Alte Verteilungspläne können ergänzt oder neu erstellt werden;<br />

hierfür werden vorhandene Stromlaufpläne erfasst und für den<br />

Kunden dokumentiert<br />

B e c K h o F F S c a d - a B t e i l u n g<br />

i n K ü r z e :<br />

• Erstellung technisch anspruchsvoller<br />

Zeichnungen und Dokumentationen für<br />

alle Anwendungen in der <strong>Elektro</strong>technik<br />

• 2 Plotter<br />

• Software: ePlan, AutoCAD


Standorte<br />

elektro <strong>Beckhoff</strong> Verl<br />

elektro <strong>Beckhoff</strong> Grimma<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH<br />

Westweg 6<br />

33415 Verl<br />

elektro Schröder Gütersloh<br />

In der Verler Firmenzentrale erwartet Sie eine<br />

umfassende Beratung in unserem modernen<br />

Showroom. Über 190 ausgebildete Mitarbeiter,<br />

ein sehr großer Fuhrpark sowie ein umfangreiches<br />

Teilelager ermöglichen die professionelle<br />

Abwicklung auch zeitkritischer Projekte.<br />

Telefon: +49 (0) 0 52 46 | 70 07 ­ 0<br />

Telefax: +49 (0) 0 52 46 | 70 07 ­ 80<br />

www.elektro­beckhoff.de<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH, Gebäudetechnik<br />

Gerichtswiesen 9<br />

04668 Grimma<br />

An unserem Standort in Grimma, Sachsen,<br />

stehen Ihnen über 100 Mitarbeiter für alle<br />

Bereiche der <strong>Elektro</strong>­ und Gebäudetechnik<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH, Schaltschrankbau<br />

Gerichtswiesen 11<br />

04668 Grimma<br />

In der Abteilung Schaltschrankbau werden<br />

Verteiler für alle Anwendungen gebaut.<br />

Telefon: +49 (0) 0 34 37 | 98 90 ­ 0<br />

Telefax: +49 (0) 0 34 37 | 98 90 ­ 80<br />

www.elektro­beckhoff.de<br />

<strong>Elektro</strong> Schröder GmbH<br />

Carl­Bertelsmann­Straße 12<br />

33332 Gütersloh<br />

<strong>Elektro</strong> Schröder gehört seit 2006 zur <strong>Elektro</strong><br />

<strong>Beckhoff</strong>­Gruppe. 1945 als Handwerksbetrieb<br />

gegründet, versteht sich der Betrieb heute<br />

als moderner Dienstleister, der Privat­ und<br />

Geschäfts kunden das gesamte Leistungsspektrum<br />

der <strong>Elektro</strong>installation anbietet.<br />

Telefon: +49 (0) 0 52 41 | 90 18 ­ 0<br />

Telefax: +49 (0) 0 52 41 | 90 18 ­ 18<br />

www.elektro­schroeder­gt.de<br />

www.elektro-beckhoff.de<br />

05 | 2010

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