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ScHWERER MARKT WARTET AUF ERScHLIESSUNG

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Jugendliche suchen Ausbildungsplätze, Firmen geeigneten Nachwuchs.<br />

Auf der Ausbildungsplatzbörse, die die Agentur für Arbeit<br />

im Musiktheater in Gelsenkirchen durchführte, konnten erste<br />

Kontakte geknüpft werden.<br />

A<br />

n die 2300 Schülerinnen und Schüler aus Gelsenkirchen,<br />

Gladbeck und Bottrop waren eingeladen, sich an den Ständen<br />

der 40 Unternehmen und Institutionen zu informieren. Mit<br />

dabei die Bottroper Firma Seibel und Weyer. „Eine solche Ausbildungsplatzbörse<br />

ist eine sinnvolle Sache und eine gute Plattform für unser<br />

Unternehmen“, zieht Personalmanager Christian Conradi eine positive<br />

Bilanz. „Wir haben hier gute Kontakte geknüpft und drei junge Leute<br />

zu einem Praktikum eingeladen.“ Ob die in einen Ausbildungsplatz<br />

münden, ist noch offen.<br />

Ausbildung<br />

Im Theater erste Kontakte geknüpft<br />

Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski lobte das<br />

Engagement der Agentur und hofft, dass die Unternehmen „noch<br />

eine Schüppe drauflegen“, um von dem Missverhältnis – zwei Bewerber,<br />

ein Ausbildungsplatz – wegzukommen.<br />

Marco Rödder interessiert sich für den Beruf des Tischlers. Christian Conradi, Personalmanager der<br />

Firma Seibel und Weyer aus Bottrop, erläutert, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt.<br />

Die Stadtverwaltung war auf der Ausbildungsplatzbörse<br />

auch vertreten, da demnächst Nachwuchs gebraucht wird.<br />

Luidger Wolterhoff, Chef der Agentur für Arbeit, appelliert<br />

an die Firmen, auch Jugendliche in die engere Wahl zu<br />

nehmen, deren Noten auf dem Zeugnis keine „Traumnoten“<br />

sind. Im persönlichen Gespräch mit den Betrieben<br />

ergeben sich oft Hinweise auf Stärken und Fähigkeiten wie<br />

z.B. soziales Engagement oder handwerkliches Geschick.<br />

Die ständig aufflammende Diskussion über die Ausbildungsfähigkeit<br />

hält Luidger Wolterhoff für einen „akademischen<br />

Streit“.<br />

Im kommenden Jahr werden gleich zwei Abiturjahrgänge<br />

die Schulen verlassen. Nie wieder werden mehr qualifizierte<br />

Bewerber auf dem Ausbildungsmarkt sein als 2013.<br />

Diese Chance sollten die Betriebe angesichts in Zukunft<br />

sinkender Schülerabgangszahlen nutzen und – wenn<br />

möglich – ihre Ausbildungskapazitäten erhöhen.<br />

26 KH Aktuell // Nr. 114 //2/2012<br />

Fotos: Kreishandwerkerschaft; Karl-F. Augustin

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