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Jahresbericht 2008 - Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und ...

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Theoretische <strong>Elektrotechnik</strong><br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Schuhmann<br />

„Elektromagnetische Felder – von Theorie über Simulation zur technischen Anwendung“<br />

Die elektromagnetische Feldtheorie gilt<br />

als F<strong>und</strong>ament der <strong>Elektrotechnik</strong> <strong>und</strong><br />

Informationstechnik. Ein gutes Verständnis<br />

der Maxwellschen Gleichungen –<br />

eines der Hauptziele der Lehre im Fachgebiet<br />

TET – ist entscheidend in vielen<br />

Bereichen der Gr<strong>und</strong>lagenforschung<br />

oder bei der Analyse <strong>und</strong> Entwicklung<br />

moderner Anwendungen. Beispiele<br />

sind u. a. Antennen <strong>und</strong> Bauteile der<br />

Mikro wellen technik, sogenannte Meta -<br />

materialien, Leitungsverbindungen auf<br />

integrierten Schaltungen, optische<br />

Bau elemente <strong>und</strong> Komponenten der<br />

Medizintechnik.<br />

Institut <strong>für</strong> <strong>Elektrotechnik</strong> <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

Mikrosystemtechnik<br />

36<br />

Optische Verbindungstechnik: Leiterplatte mit integrierten optischen Polymerwellenleitern (mehrlagiger<br />

Aufbau), Messplatz im C-LAB<br />

Hybrides Rechengitter in der Feldsimulation:<br />

hexaeder- <strong>und</strong> tetraederförmige Gitterzellen<br />

Viele solcher Anwendungen lassen sich<br />

mit den klassischen Methoden der Feldberechnung<br />

nicht mehr ausreichend<br />

behandeln, insbesondere wenn komplizierte<br />

geometrische Anordnungen modelliert<br />

werden müssen.<br />

Ein Schwerpunkt des Fachgebiets liegt<br />

daher in der numerischen Lösung der<br />

Maxwellschen Gleichungen, also der Ent -<br />

wicklung <strong>und</strong> Anwendung von Computeralgorithmen<br />

zur Simulation elektromagnetischer<br />

Felder <strong>und</strong> Wellen. Ziele sind<br />

dabei die kontinuierliche Verbesserung<br />

bestehender Algorithmen, die Aus wei -<br />

tung ihres Anwendungsspektrums <strong>und</strong><br />

schließlich ihr Einsatz in aktuellen Pro -<br />

jekten aus Forschung <strong>und</strong> Entwicklung.<br />

Im Mittelpunkt der Forschung an der<br />

Simulationstechnik stehen gitterbasierte<br />

Ansätze (Finite Integration, Finite Elemente)<br />

<strong>und</strong> hybride Algorithmen.<br />

Untersuchungen zum Kanteneffekt bei der<br />

„Second Harmonic Generation“ in Nanostrukturen<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Schuhmann<br />

ist seit Ende 2005 Leiter des Fachgebiets<br />

Theoretische <strong>Elektrotechnik</strong>. Er wurde 1999 an<br />

der TU Darmstadt mit einer Arbeit über eine<br />

Erweiterung der Methode der Finiten Integration<br />

zum Dr.-Ing. promoviert. Anschließend leitete<br />

er bis zu seiner Habilitation im Jahre 2005<br />

eine Arbeitsgruppe im Institut <strong>für</strong> Theorie<br />

Elektro magnetischer Felder der TU Darmstadt.<br />

Die gegenwärtige Forschungstätigkeit erfolgt<br />

in Zusammenarbeit mit der Firma CST in Darmstadt<br />

<strong>und</strong> der Arbeitsgruppe Optische Verbindungstechnik<br />

(OIT) im C-LAB, einer Forschungs -<br />

einrichtung, die gemeinsam von der Universität<br />

Paderborn <strong>und</strong> der Firma Siemens getragen<br />

wird. Das Fachgebiet TET ist außerdem Mitglied<br />

im Center for Opto-electronics and Photonics<br />

Paderborn (CeOPP).<br />

Prof. Dr.-Ing. Gerd Mrozynski<br />

leitete das Fachgebiet seit seiner Berufung an<br />

die Universität Paderborn im Jahre 1980 bis zu<br />

seinem Ruhestand im August 2006.<br />

www.tet.upb.de<br />

Negative Brechung in einem elektro-magnetischen<br />

Metamaterial: Nachweis durch Simula -<br />

tion<br />

Simulation der Einkopplung eines Gaußschen<br />

Lichtstrahls in einen Lichtwellenleiter

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