ECHO 1 / 2004 - Westfalenfleiß
ECHO 1 / 2004 - Westfalenfleiß
ECHO 1 / 2004 - Westfalenfleiß
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<strong>Westfalenfleiß</strong><br />
Ein Magazin für Beschäftigte, Mitarbeiter<br />
Heft 1/<strong>2004</strong><br />
und Freunde<br />
Rendezvous<br />
mit dem<br />
Frühling<br />
1<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> stellt aus<br />
in der Halle Münsterland auf der Messe<br />
frühling blumen freizeit + golf”<br />
7. - 15. Februar <strong>2004</strong>
Rendezvous mit<br />
dem Frühling<br />
„Besuchen Sie uns bei der<br />
diesjährigen Frühlingsmesse<br />
an unserem Stand in der Halle<br />
Münsterland. Wir zeigen unsere<br />
Produkte und Dienstleistungsangebote<br />
und informieren<br />
Sie über unsere Arbeit.“<br />
Karl-Heinz Garbe<br />
2<br />
Farbenfrohe Einblicke<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Mit der ersten Ausgabe des „<strong>Westfalenfleiß</strong>-<strong>ECHO</strong>“<br />
im Jahr <strong>2004</strong> wünschen<br />
wir Ihnen ein frohes und gesundes<br />
neues Jahr und freuen uns über Ihr<br />
Interesse, etwas über unsere Arbeit zu<br />
erfahren.<br />
So laden wir Sie<br />
recht herzlich ein,<br />
uns bei der diesjährigen<br />
Frühlingsmesse<br />
an unserem Stand in<br />
der Halle Münsterland<br />
zu besuchen<br />
und sich einen<br />
farbenfrohen Einblick<br />
in unsere<br />
Floristik zu verschaffen.<br />
Hier zeigen<br />
wir Ihnen unsere Produkte und<br />
Dienstleistungsangebote und informieren<br />
Sie über die Arbeit in unseren<br />
Werkstätten und die Angebote im<br />
Wohnverbund.<br />
Ein Schwerpunkt im vorliegenden Heft<br />
bezieht sich auf ein besonderes Wohnangebot,<br />
das „Ambulant unterstützte<br />
Wohnen“. Informieren Sie sich über<br />
diese neue Wohnform und lesen Sie<br />
auch, wie Menschen mit Behinderungen<br />
es schaffen, mit „Siebenmeilenstiefeln“<br />
ein größtmögliches Maß an<br />
Selbstständigkeit zu erreichen.<br />
Darüber hinaus erfahren Sie, was<br />
Menschen mit Behinderungen in<br />
einem Erste Hilfe Training gelernt<br />
haben.<br />
Im Weiteren blicken wir zurück auf die<br />
Aktivitäten, die Ende des letzten Jahres<br />
in unseren Einrichtungen stattgefun-<br />
den haben. Wir berichten vom Tag der<br />
offenen Tür und einem erfolgreichen<br />
Konzertabend, über die festliche<br />
Jubiläumsfeier mit den langjährigen<br />
Betriebsangehörigen bis hin zum<br />
integrativen Gottesdienst, den wir<br />
jetzt im Januar in der Erlöserkirche<br />
mit mehr als 150 Besuchern begangen<br />
haben.<br />
Außerdem erfahren Sie das Neueste<br />
von unserem Hofladen auf dem <strong>Westfalenfleiß</strong>bauernhof<br />
und dem Bauerncafé<br />
Gut Kinderhaus, beide unter der<br />
Regie unserer Tochtergesellschaft, der<br />
Münsteraner Dienstleistungs Service<br />
gGmbH (MDS).<br />
Auf dem Gut fiebern bereits jetzt alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Frühlingssaison entgegen und können<br />
es kaum abwarten, bis die ersten<br />
Sonnenstrahlen weitere Besucher<br />
anlocken, die dann bei schönem<br />
Wetter draußen auf der Caféterrasse<br />
sitzen können.<br />
Wir freuen uns auch auf Ihren Besuch.<br />
Ihr Karl-Heinz Garbe
Impressum<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>-<strong>ECHO</strong> erscheint<br />
vierteljährlich für Mitglieder,<br />
Gesellschafter, Beschäftigte,<br />
Mitarbeiter und Förderer der<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> gGmbH<br />
Münster.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> gGmbH<br />
Arbeiten und Wohnen<br />
Kesslerweg 38-42,<br />
48155 Münster<br />
Telefon: (0251) 6 18 00-0<br />
Fax: (0251) 6 18 00 - 55<br />
e-mail:<br />
info@westfalenfleiss.de<br />
homepage:<br />
www.westfalenfleiss.de<br />
Sparkasse<br />
Münsterland Ost<br />
Kto. 300517<br />
BLZ 40050150<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
GmbH Köln<br />
Kto. 6019400<br />
BLZ 3702500<br />
Verantwortlich<br />
für den Inhalt:<br />
Karl-Heinz Garbe<br />
Redaktion:<br />
Margret Topp,<br />
Helene Wentker<br />
Fotos:<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> gGmbH<br />
Titelgestaltung:<br />
Esther Faust, Frankfurt<br />
Anzeigen:<br />
Karl-Heinz Garbe<br />
Die veröffentlichten Beiträge<br />
geben nicht unbedingt die<br />
Auffassung des Herausgebers<br />
wieder.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Fotos wird<br />
keine Haftung übernommen.<br />
Anzeigenschluss ist jeweils<br />
vier Wochen vor Quartalsende;<br />
zur Zeit ist Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 3 gültig.<br />
Auflage: 3.000<br />
Einzelpreis: 0,45 Euro<br />
Druck:<br />
Lensing Druck<br />
Neubrückenstraße 8 - 11<br />
48143 Münster<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> ist bei der Frühlingsmesse<br />
in der Halle Münsterland<br />
mit dabei. Was Sie dort<br />
erwartet? Schauen Sie auf den<br />
Seiten 4 - 5<br />
Neues Angebot<br />
im Wohnverbund<br />
von<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>:<br />
Das ambulant<br />
unterstützte<br />
Wohnen. Lesen<br />
Sie darüber auf<br />
den Seiten<br />
10 - 13<br />
Mit Siebenmeilenstiefeln in die<br />
Selbstständigkeit:<br />
Inge<br />
Hagemann<br />
und Wolfgang Berger. Lesen Sie<br />
auf den Seiten 11 - 13<br />
Handwerker feierten den gelungenen<br />
Umbau des Bauerncafés und<br />
Hofladens auf Gut Kinderhaus bei<br />
einem Grünkohlessen. Schauen<br />
Sie auf der Seite 19<br />
Aus dem Inhalt<br />
frühling blumen freizeit<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> ist mit dabei<br />
in der Halle Münsterland Seite 4<br />
„Wir sind für euch da“<br />
Werkstatträte zogen Bilanz Seite 6<br />
Jusos bei <strong>Westfalenfleiß</strong> Seite 6<br />
“Ich will noch<br />
selbstständiger werden“<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> bietet ambulant<br />
unterstütztes Wohnen für Menschen<br />
mit Behinderungen an Seite 8<br />
Mit Siebenmeilenstiefeln<br />
in die Selbstständigkeit<br />
Inge Hagemann und<br />
Wolfgang Berger berichten<br />
über ein Jahr in der<br />
gemeinsamen Wohnung Seite 11<br />
„Gartenarbeit macht Spaß“<br />
Bewohner am Albersloher Weg<br />
verschönerten ihren Garten Seite 14<br />
„Jetzt fühlen wir uns<br />
viel sicherer“<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>-Beschäftigte<br />
absolvierten Erste Hilfe Training Seite 15<br />
Ein Prachtstück<br />
für Gut Kinderhaus<br />
Ahäuser Firma stiftet Hainbuche Seite 18<br />
Grünkohlessen im Bauerncafé Seite 19<br />
Schnack über alte Zeiten<br />
Wiedersehenstreffen mit<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>-Pensionären Seite 20<br />
Musik liegt in der Luft<br />
Erfolgreiches 11. Konzert Seite 21<br />
Weihnachtsstimmung Seite 21<br />
Mit 200 Gästen gefeiert<br />
Festliche Jubiläumsfeier Seite 22<br />
Begegnung schafft Integration<br />
Bilder vom Tag der offenen Tür Seite 24<br />
Bilder und Berichte<br />
Ballonfahrt gewonnen Seite 26<br />
Wahlen und Jubiläum Seite 26<br />
Ausstellung und Information Seite 27<br />
Integrativer Gottesdienst Seite 28<br />
Künstlertreffen Seite 29<br />
Für Rätselfreunde<br />
Gewinnen mit <strong>ECHO</strong> Seite 30<br />
3
Frühlingsmesse vom 7. - 15. Februar in der Halle Münsterland<br />
frühling blumen freizeit + golf <strong>2004</strong><br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> ist mit dabei: Blumenschau ist täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr<br />
Es ist soweit: Vom 7. bis 15.<br />
Februar <strong>2004</strong> eröffnet die<br />
FBF - Frühling, Blumen,<br />
Freizeit und Golf ihre Pforten.<br />
Es erwartet Sie ein<br />
blühendes Frühlingsparadies<br />
auf der größten Blumenschau<br />
Nordrhein-<br />
Westfalens.<br />
Themengärten und Wasserwelten,<br />
Wellness und Reisen<br />
stehen im Mittelpunkt der<br />
Ausstellung. Das zusätzliche<br />
Highlight in <strong>2004</strong> ist das<br />
4<br />
Thema „Golf“. Lassen Sie<br />
sich verführen von einem<br />
Rendezvous mit dem Frühling!<br />
Für neun Tage ist die<br />
Halle Münsterland im<br />
westfälischen Münster in<br />
ein buntes Blumenmeer<br />
getaucht.<br />
Über 200 Aussteller verwandeln<br />
bei der landesweit<br />
größten Blumenschau das<br />
Messegelände in eine üppige<br />
Gartenlandschaft. Vom<br />
Kräuterbeet über Gartenmobiliar<br />
bis zum Terracotta-<br />
Ambiente reichen die Angebote<br />
von Floristen und<br />
Gartenbaubetrieben, die die<br />
Gäste zum Bad in einem<br />
Blumenmeer einladen, über<br />
die neuesten Trends informieren<br />
und wertvolle Tipps<br />
für die Gestaltung der heimischen<br />
Oasen geben.<br />
Auch die <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />
Gärtnerei präsentiert eigene<br />
Angebote und Produkte des<br />
Ladens „Mensch und Natur“,<br />
ansässig in der Bodel-
schwinghstraße 13 in Hiltrup<br />
und Eigenprodukte von<br />
dem <strong>Westfalenfleiß</strong>bauernhof<br />
Gut Kinderhaus. Mit<br />
dabei sind die typischen<br />
Frühlingsblumen wie Primeln,<br />
Narzissen, Tulpen,<br />
Hyazinthen und Azaleen<br />
und auch die Äpfel aus<br />
naturnahem Anbau von der<br />
eigenen Obstplantage<br />
versprechen auch in diesem<br />
Jahr wieder ein Hit zu werden.<br />
Historische Gärten<br />
unter dem Hallendach<br />
Auch wenn es draußen noch<br />
stürmt, regnet, schneit: In<br />
der Halle Münsterland<br />
werden bei den Besucher<br />
Frühlingsgefühle mitten im<br />
Winter geweckt. Garant<br />
dafür ist nicht nur das<br />
farbenprächtige Blumenmeer,<br />
sondern auch Themengärten,<br />
die die wintermüden<br />
Besucher in Gärten<br />
der Gegenwart wie Japanische<br />
Gärten, Bauern- oder<br />
Kräutergärten aber auch in<br />
die Vergangenheit zu historischen<br />
Gärten entführen.<br />
Denn die Tradition der<br />
frühling blumen freizeit + golf <strong>2004</strong><br />
Gartenkunst und -kultur<br />
geht weit zurück und das<br />
Regionale <strong>2004</strong>-Projekt<br />
„Historische Gärten und<br />
Parks links und rechts der<br />
Ems“ des Landschaftsverbandes<br />
Westfalen-Lippe<br />
(LWL) ruft sie wieder ins<br />
Bewusstsein. So trägt es<br />
Sorge dafür, dass diese<br />
sprichwörtlich gewachsene<br />
Kultur auch in Zukunft<br />
immer wieder neu entdeckt<br />
und damit geschätzt wird.<br />
Mit diesem Projekt gibt das<br />
Westfälische Amt für Landschafts-<br />
und Baukultur des<br />
LWL einen Impuls zur Pflege<br />
und Förderung der Gartenkunst.<br />
Rund 60.000 Besucher<br />
erleben alle zwei Jahre das<br />
Frühlingserwachen am<br />
Albersloher Weg. Bei der<br />
elften Auflage im Februar<br />
<strong>2004</strong> wird das Messegelände<br />
aber nicht nur Anziehungspunkt<br />
für Naturliebhaber,<br />
sondern auch für die Freunde<br />
des „grünen Sports“ sein.<br />
So wird den Besuchern auch<br />
ein umfassendes Angebot<br />
rund um das Golfen gemacht.<br />
Werkstätten<br />
Messe<br />
in Offenbach<br />
11. - 14. März <strong>2004</strong><br />
Als bundesweit größte Leistungsschau<br />
der Werkstätten gibt die<br />
Offenbacher Werkstätten Messe<br />
<strong>2004</strong> vom 11. bis 14. März wieder<br />
einen repräsentativen Markteinblick<br />
in das vielseitige Produktund<br />
Dienstleistungsangebot der<br />
Werkstätten für behinderte<br />
Menschen.<br />
Die Leistungspalette der hier<br />
präsenten Werkstätten-Partner<br />
reicht von den Arbeitsbereichen<br />
Druck- und Grafik über EDV, Büround<br />
Verwaltung über Metall und<br />
Elektro, Recycling, Verpackung<br />
und Versand bis zu Garten- und<br />
Landschaftspflege.<br />
Auch die <strong>Westfalenfleiß</strong> gGmbH<br />
wird sich in diesem Jahr wieder<br />
mit ihren Produkten präsentieren.<br />
Besonderes „highlight“ der Messe<br />
in diesem Jahr ist das Begleitprogramm<br />
zum Thema „Werkstatträte<br />
als wichtige Gremien in Werkstätten<br />
für behinderte Menschen“. In<br />
workshops, Vorträgen und<br />
Ausstellungen werden sich<br />
Werkstatträte aus dem ganzen<br />
Bundesgebiet vorstellen.<br />
5
Werkstattrat<br />
„Wir sind für euch da“<br />
Werkstatträte von <strong>Westfalenfleiß</strong> zogen zum Jahresabschluss Bilanz<br />
„Denkt daran, wir sind für<br />
„Ich euch will da“, noch mit diesen selbstständi- Worten<br />
ger ermutigte werden. der Mit erste 60 brauch Vorsit-<br />
ich zende damit des nicht Werkstattrates,<br />
mehr anzufangen.<br />
Frank Szypior, Aber jetzt die bin mehr ich als 51<br />
und 100 Beschäftigten, noch jung genug die für sich<br />
das am Experiment“.<br />
8. Dezember zur Jahreshauptversammlung<br />
des<br />
Selbstbewusst Werkstattrates hat am Monika Kessler-<br />
Krieger weg zusammen das vor einigen gefunden<br />
Monaten hatten. gesagt. Und Recht<br />
behalten. Die Frau hat<br />
Jahrzehnte Als Gäste nahmen lang zunächst auch in<br />
einer Gerda Wohnstätte Fockenbrock für und Menschen<br />
Karl-Heinz mit Behinderungen<br />
Garbe von der<br />
der Geschäftsführung <strong>Westfalenfleiß</strong> und gelebt.<br />
Werkstattbeiratsvorsitzen-<br />
Später der Dieter zog Kunath sie in eine teil. eigene<br />
Wohnung, intensiv betreut<br />
von In seiner Mitarbeitern Ansprache von in West- der<br />
falenfleiß. Hauptwerkstatt Jetzt war am sie Kessler- die<br />
Erste, weg und die auch einen bei weiteren der<br />
Schritt Hauptversammlung nach vorn wagte: in der<br />
Monika Werkstatt Krieger Münster entschloss Nord, die<br />
sich im Januar zum so stattfand, genannten berich-<br />
ambulant tete Frank unterstützten<br />
Szypior vor allem<br />
Wohnen. über die Arbeit des Werkstattrates<br />
im Jahr 2003 und<br />
6<br />
In der Rudolf-Diesel-Straße fand Anfang Januar die Jahreshauptversammlung<br />
des Werkstattrates für die Beschäftigten<br />
der Zweigwerkstätten Münster-Nord und Telgte statt.<br />
betonte besonders den<br />
Noch<br />
Erfolg<br />
mehr<br />
der im<br />
Verantwortung<br />
vergangenen<br />
kommt<br />
Jahr stattgefundenen<br />
seither auf sie<br />
Werk-<br />
zu. So<br />
tritt<br />
stattratschulungen,<br />
sie beispielsweise<br />
die<br />
heute<br />
selbst<br />
gemeinsam<br />
als Mieterin<br />
mit den<br />
ihrer<br />
AWO-<br />
Wohnung<br />
Werkstatträten<br />
in Gremmendorf<br />
aus dem<br />
Werkstattverbund Eneppe-<br />
Ruhr, den Siegener Werk-<br />
auf<br />
stätten<br />
und<br />
und<br />
nicht<br />
der<br />
mehr<br />
Werkstatt<br />
die<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong><br />
aus Dortmund<br />
gGmbH.<br />
durchgeführt<br />
Auch<br />
wurden.<br />
die<br />
Als<br />
Betreuungsstun-<br />
intensiv und<br />
den,<br />
und erfolgreich<br />
die sie noch<br />
bezeichnete<br />
benötigt,<br />
werden<br />
er das dreitägige<br />
immer weniger.<br />
Fortbildungsseminar<br />
im Lucy-<br />
Der Vorsitzende des Werkstattrates<br />
der <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
gGmbH, Frank Szypior (Mi.),<br />
gratulierte Pascal Heller<br />
(li.), der im neuen Jahr als<br />
Nachfolger von Timo Kampschulte<br />
(re.) für den Berufsbildungsbereich<br />
als Beisitzer<br />
für den Werkstattrat gewählt<br />
wurde.
„Anfangs Romberg-Haus waren in es Marl, acht bei<br />
Stunden dem, so Frank in der Szypior, Woche. „alle<br />
Inzwischen Teilnehmer konnten eine Menge wir auf<br />
fünf über Stunden die Rechte herunter Pflichten<br />
gehen“, eines Werkstattrates heißt es bei Westfa- gelernt<br />
lenfleiß. haben“. Am 31. März findet<br />
bei <strong>Westfalenfleiß</strong> die Auf-<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> taktveranstaltung unterstützt für die<br />
bei Fortbildungen der neuen im Wohnform neuen<br />
Jahr statt. „Ein Ereignis“, so<br />
Seit Frank dem Szypior, 1. Juli „auf 2003 das bietet wir<br />
die Werkstattratmitglieder <strong>Westfalenfleiß</strong> gGmbH uns<br />
neben schon ganz ihren besonders stationären<br />
Wohnstätten- freuen!“ und Außenwohngruppenplätzen<br />
auch<br />
die Der ambulante jetzige Münsteraner Wohnform<br />
an. Werkstattrat Einen entsprechenden<br />
der Westfalen-<br />
Vertrag fleiß gGmbH mit der wurde Stadt imMüns<br />
ter November hat sie im 2001 Sommer gewählt und<br />
geschlossen.<br />
ihm gehören folgende<br />
Vertreter an: Markus Ahlers,<br />
Wenig Ingrid Breitholz, später wurden Christina die<br />
Fersch, Thomas Hunnewinkel,<br />
Frank Szypior und<br />
Sigrid Terbrüggen. Als Beisitzer<br />
fungieren Daniela<br />
Ackermann für die Zweigwerkstatt<br />
Telgte und Ralf<br />
Brosius für Gut Kinderhaus.<br />
Für den Berufsbildungsbereich<br />
wurde zunächst Kathrin<br />
Lux gewählt, gefolgt von<br />
Timo Kampschulte, der sein<br />
Amt im Januar an Pascal<br />
Heller übergab. Ebenfalls<br />
zum Gremium gehört<br />
Joachim Schreiber als Vertrauensperson.<br />
Frank Szypior, der bereits<br />
seit elf Jahren als erster<br />
Vorsitzender agiert, appellierte<br />
abschließend<br />
nochmals an seine Kollegen:<br />
„Denkt dran, wir sind für<br />
euch da, und jede Anregung<br />
und jede Kritik kann zur<br />
Veränderung führen.“<br />
Werkstattrat<br />
Blumen als Dankeschön für<br />
die gute Zuammenarbeit gab<br />
es im Anschluss an die Jahreshauptversammlung<br />
des<br />
Werkstattrates im Dezember,<br />
die für die Beschäftigten der<br />
Hauptwerkstatt am Kesslerweg<br />
stattfand. Im Bild<br />
(v.l.n.r.): Timo Kampschulte,<br />
Dieter Kunath, Joachim<br />
Schreiber und Frank Szypior.<br />
Jusos auf Tour: Über die Angebote bei <strong>Westfalenfleiß</strong> informierte sich am 8. Dezember eine interessierte Gruppe der<br />
Münsteraner Jusos (SPD) anlässlich eines Besuches in der Werkstatt am Kesslerweg, den Thomas Lademann (3. v.l.)<br />
initiiert hatte. Während der Vorführung einer Leinwandpräsentation über <strong>Westfalenfleiß</strong> fand eine rege Diskussion statt.<br />
7
Freuen sich über die finanzielle Unterstützung durch die „Aktion Mensch“ für das ambulant<br />
unterstützte Wohnen: Geschäftsführerin Gerda Fockenbrock, <strong>Westfalenfleiß</strong>-Mitarbeiterin<br />
Alexandra Entrup und Norbert Mussenbrock (v.r.n.l.). Fotos: hwe<br />
“Ich will noch selbstständiger werden“<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> bietet ambulant unterstütztes Wohnen<br />
für Menschen mit Behinderungen an<br />
„Ich will noch selbstständiger<br />
werden. Mit 60 brauch<br />
ich damit nicht mehr anzufangen.<br />
Aber jetzt bin ich 51<br />
und noch jung genug für<br />
das Experiment“.<br />
Selbstbewusst hat Monika<br />
Krieger das vor einigen<br />
Monaten gesagt. Und Recht<br />
behalten. Die Frau hat<br />
Jahrzehnte lang zunächst in<br />
einer Wohnstätte für Menschen<br />
mit Behinderungen<br />
der <strong>Westfalenfleiß</strong> gelebt.<br />
Später zog sie in eine eigene<br />
Wohnung, intensiv betreut<br />
von Mitarbeitern von <strong>Westfalenfleiß</strong>.<br />
Jetzt war sie die<br />
Erste, die einen weiteren<br />
Schritt nach vorn wagte:<br />
Monika Krieger entschloss<br />
8<br />
sich zum so genannten<br />
ambulant unterstützten<br />
Wohnen.<br />
Die eigene Wohnung<br />
selber mieten<br />
Noch mehr Verantwortung<br />
kommt seither auf sie zu. So<br />
tritt sie beispielsweise heute<br />
selbst als Mieterin ihrer<br />
Wohnung in Gremmendorf<br />
auf und nicht mehr die<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> gGmbH.<br />
Auch die Betreuungsstunden,<br />
die sie noch benötigt,<br />
werden immer weniger.<br />
„Anfangs waren es acht<br />
Stunden in der Woche.<br />
Inzwischen konnten wir auf
fünf Stunden herunter<br />
gehen“, heißt es bei <strong>Westfalenfleiß</strong>.<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> unterstützt<br />
bei der neuen Wohnform<br />
Seit dem 1. Juni 2003 bietet<br />
die <strong>Westfalenfleiß</strong> gGmbH<br />
neben ihren stationären<br />
Wohnstätten- und Außenwohngruppenplätzen<br />
auch<br />
die ambulante Wohnform<br />
an. Einen entsprechenden<br />
Vertrag mit der Stadt Münster<br />
hat sie im Sommer<br />
geschlossen.<br />
Wenig später wurden die<br />
Zuständigkeiten an den<br />
Dank der finanziellen<br />
Unterstützung durch die<br />
„Aktion Mensch“ war es<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> möglich, die<br />
28-jährige Diplom-Sozialarbeiterin<br />
Alexandra Entrup<br />
einzustellen. Sie berät und<br />
begleitet seither Interessenten<br />
für das ambulant unterstützte<br />
Wohnen.<br />
Landschaftsverband Westfalen<br />
Lippe übergeleitet, der<br />
seither für alle Wohnformen<br />
zuständig ist.<br />
Aktion Mensch leistet<br />
finanzielle Unterstützung<br />
Eine positive Zwischenbilanz<br />
kann Gerda Fockenbrock,<br />
Geschäftsführerin bei<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>, schon nach<br />
wenigen Monaten ziehen.<br />
Zumal es <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
dank der finanziellen Unterstützung<br />
durch die „Aktion<br />
Mensch“ möglich war, mit<br />
Alexandra Entrup eine 28jährigeDiplom-Sozialarbeiterin<br />
einzustellen. Sie berät<br />
und begleitet seither Interessenten<br />
für das ambulant<br />
unterstützte Wohnen. „Eine<br />
wichtige Aufgabe“, wie<br />
Ambulant unterstütztes Wohnen<br />
Gerda Fockenbrock betont,<br />
„denn die Menschen mit<br />
Behinderungen müssen<br />
zum Beispiel ihre Wohnungen<br />
selbst suchen und<br />
mieten“. Eine schwierige<br />
Herausforderung sei das, bei<br />
deren Bewältigung Alexandra<br />
Entrup in Maßen ebenso<br />
behilflich sein könne wie bei<br />
der Antragstellung an den<br />
Kostenträger oder beim<br />
„Marsch durch die Instanzen“,<br />
der so genannten<br />
Clearingstelle.<br />
Individuelle<br />
Hilfeplanung<br />
Dort kommen, wie Gerda<br />
Fockenbrock erklärt, Antragsteller,<br />
Vertreter des Landschaftsverbandes<br />
und der<br />
Stadt Münster sowie Vertre-<br />
Sessendrupweg 60 • 48161 Münster<br />
Telefon 02533/555 und 556 • Telefax 025 33/35 99<br />
Busreisen: eine komfortable, bequeme und<br />
exklusive Art des Reisens<br />
Reiseziele: ohne Massentourismus Kultur und<br />
Geschichte eines Landes erleben<br />
www.theos-reisen.de<br />
www.reisephilosoph.de<br />
9
Ambulant unterstütztes Wohnen<br />
ter von ambulant betreutem<br />
und stationärem Wohnen<br />
zusammen, um miteinander<br />
zu beraten und die so genannte<br />
individuelle Hilfeplanung<br />
zu erstellen. Denn<br />
es muss sichergestellt sein,<br />
dass der Betroffene ein<br />
bedarfsgerechtes Wohnangebot<br />
erhält.<br />
Ambulant unterstütztes<br />
Wohnen steht allen offen<br />
Nicht nur Beschäftigten von<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>, die in den<br />
Wohnstätten des Trägers<br />
leben, steht das neue ambulante<br />
Angebot offen. „Menschen<br />
mit Behinderungen<br />
oder deren Familien, die<br />
sich für diese neue Wohn-<br />
Die Zukunft<br />
gestalten<br />
10<br />
form interessieren, können<br />
sich jederzeit an uns wenden.<br />
Wir werden gemeinsam<br />
herausfinden, ob und wie<br />
sich ein solcher Wunsch in<br />
jedem Einzelfall umsetzen<br />
lässt“, sagt Gerda Fockenbrock.<br />
Auch Ehrenamtliche<br />
können helfen<br />
Weil im ambulanten Wohnen<br />
die Begleitung durch<br />
Hauptamtliche in der Regel<br />
geringer als im stationären<br />
Bereich ist, setzt die <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
auch auf die Unterstützung<br />
durch Ehrenamtliche.<br />
Wir realisieren<br />
„Wir suchen Menschen, die<br />
kleinere Hilfen geben können,<br />
vom Einkauf bis zum<br />
Eindrehen der Birne in der<br />
Küche oder beim Aufbau<br />
eines Schrankes. Oder die<br />
Lust haben, mit Betroffenen<br />
zusammen gelegentlich<br />
Freizeitaktivitäten zu unternehmen“,<br />
so Gerda Fockenbrock.<br />
hwe<br />
Alexandra Entrup, Tel. 0251-<br />
9610038, oder Petra Schlingmann,<br />
Tel. 0251-9219321,<br />
stehen für weitere Fragen im<br />
Wohnverbund der <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
gGmbH bereit.<br />
· Lichtruf über Telefonanlagen<br />
· Desorientierungssysteme<br />
· Brandmeldeanlagen<br />
· Abrechnungssysteme für<br />
Pflegedienstleistungen<br />
OSMO Anlagenbau GmbH & Co. KG<br />
Kommunikationstechnik<br />
Bielefelder Straße 10 · 49124 GMHütte<br />
Fon: 0 54 01/858-300 · Fax: 0 54 01/858-103<br />
www.osmo-kommunikation.de
Leben seit einem Jahr in einer gemeinsamen Wohnung im neuen Appartementhaus des<br />
Wohnverbundes von <strong>Westfalenfleiß</strong>: Inge Hagemann und Wolfgang Berger.<br />
Mit Siebenmeilenstiefel<br />
in die Selbstständigkeit<br />
Inge Hagemann und Wolfgang Berger berichten<br />
über ein Jahr in der gemeinsamen Wohnung<br />
„Selbstständig zu sein“, sagt<br />
Inge Hagemann und strahlt,<br />
„ist ein ganz anderes Gefühl<br />
als sich betuddeln zu lassen“.<br />
Die 32-Jährige muss<br />
es wissen. Sie ist in den<br />
vergangenen Monaten mit<br />
Siebenmeilenstiefel in die<br />
Selbstständigkeit geprescht.<br />
Gemeinsam mit ihrem<br />
Freund Wolfgang Berger ist<br />
Inge Hagemann vor einem<br />
Jahr in das neue Haus der<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> am Albersloher<br />
Weg gezogen. Dort leben<br />
die beiden gemeinsam in<br />
einer Wohnung. Sie gestalten<br />
ihren Alltag und die<br />
Freizeit miteinander und<br />
unterstützen sich, wo es<br />
nötig ist. „Einige Hausarbeiten<br />
sind für mich im Rollstuhl<br />
schwer zu erledigen.<br />
Da packt Wolfgang mit an“,<br />
sagt Inge Hagemann.<br />
Das erste Mal Weihnachten<br />
im eigenen zu Hause<br />
Umgekehrt entdeckt aber<br />
auch jeder für sich, was<br />
Selbstständigkeit und Unabhängigkeit<br />
bedeuten. So hat<br />
sich Inge Hagemann entschlossen,<br />
das Weihnachtsfest<br />
2003 erstmals für sich<br />
und mit anderen Bewohnern<br />
der Hausgemeinschaft<br />
zu feiern und nicht nach<br />
Hause zu fahren. Ihr Freund<br />
dagegen entschied sich<br />
dafür, seine Mutter zu<br />
besuchen und einige Tage<br />
dort zu verbringen. „Und<br />
das war in Ordnung so“,<br />
sagen die beiden.<br />
Gemeinsam leben und<br />
eigene Interessen wahren<br />
„Ganz enorm“, nennt Marija<br />
Olbrich als zuständige<br />
Wohnstättenleiterin die<br />
Entwicklung, die das Paar<br />
gemacht hat. „Nach einer<br />
ersten Phase der Euphorie<br />
nach dem Umzug kommt<br />
jetzt der Alltag. Und dazu<br />
zählt auch die Erfahrung,<br />
11
Portrait<br />
Frühstück bei Inge Hageman und Wolfgang Berger. Fotos: hwe<br />
dass man als Paar nicht alles<br />
zusammen machen muss.<br />
Jeder braucht seine eigenen<br />
Interesse und Gestaltungsräume“.<br />
12<br />
Die hat Inge Hagemann erst<br />
unlängst wieder ausgelotet,<br />
als sie mit dem Rollstuhl<br />
erstmals allein zu einer<br />
Bilderausstellungseröffnung<br />
gefahren ist. Freund Wolfgang<br />
hatte kein Interesse.<br />
„Kein Problem“, sagte sich<br />
Inge Hagemann, organisierte<br />
den Fahrdienst und<br />
genoss das Gefühl ihrer<br />
Selbstständigkeit.<br />
Mit dem Stadtbus<br />
unterwegs ins Kino<br />
Auch mit drei Paaren im<br />
Haus haben sich die beiden<br />
inzwischen angefreundet.<br />
Gemeinsam gehen sie aus -<br />
ob zu Kinobummel oder in<br />
die Kneipe. Und einen<br />
Fahrdienst für Inge Hagemanns<br />
Rolli brauchen sie<br />
auch nicht mehr. „Die<br />
Stadtbusse haben absenkbare<br />
Einstiegsmöglichkeiten.<br />
Da fassen wir gemeinsam<br />
an, und schon ist der Rollstuhl<br />
im Bus“, lacht Wolfgang<br />
Berger stolz.<br />
„Für Inge ist das eine enorme<br />
Entwicklung“, staunt<br />
Marija Olbrich. Auch ihre
Mutter erkenne sie gar nicht<br />
wieder, fällt Inge Hagemann<br />
ein. „Erst hat Mutter aus<br />
Sorge heraus versucht, mich<br />
zu bremsen“, fährt sie fort.<br />
Doch die Tochter ließ sich<br />
nicht bremsen. Sie begann,<br />
ihre Wünsche klar auszusprechen<br />
und Grenzen<br />
deutlich zu ziehen.<br />
Selbstständig sein ist<br />
ein gutes Gefühl<br />
„Ein gutes Gefühl“, wie Inge<br />
Hagemann<br />
findet. „Da wird<br />
deutlich, dass<br />
neue Strukturen<br />
- wie der Umzug<br />
in eine eigene<br />
Wohnung - die<br />
Entwicklung von<br />
Menschen voran<br />
bringt. Plötzlich<br />
trauen sie sich<br />
mehr zu und<br />
beginnen sich zu<br />
lösen. Ängste<br />
wie „das schaff<br />
ich doch nicht“<br />
werden durch<br />
Ausprobieren<br />
und neue Erfahrungen<br />
besiegt“,<br />
so Marija Olbrich.<br />
„Wir<br />
Mitarbeiter<br />
bestärken die<br />
Bewohner in<br />
diesem Prozess“,<br />
fügt Christian<br />
Schlief, Teamleiter<br />
am Albersloher<br />
Weg, hinzu.<br />
„Und wenn sich<br />
Misserfolge<br />
einstellen, dann<br />
erfahren die<br />
Bewohner ihre Grenzen und<br />
lernen zu sehen, dass sie<br />
sich überschätzt haben:<br />
Auch das gehört ja zum<br />
Leben“. Marija Olbrich<br />
betont: „Nicht jeder kann -<br />
auch mit Unterstützung<br />
nicht - in einer eigenen<br />
Wohnung leben. Aber wer es<br />
schafft und will, sollte es tun<br />
können.“<br />
Die Schritte nach vorn sind<br />
manchmal klein, manchmal<br />
größer. Aber in der Summe<br />
RCG Technik Münsterland GmbH<br />
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Portrait<br />
bedeuten sie Entwicklung.<br />
Und dazu zählen auch die<br />
Vorsätze, die Inge Hagemann<br />
und Wolfgang Berger<br />
für das neue Jahr gefasst<br />
haben. „Ich würde es gerne<br />
schaffen, mich selbst anzukleiden“,<br />
sagt die Frau im<br />
Rollstuhl. Und ihr Freund<br />
hat sich vorgenommen, „mit<br />
der Waschmaschine klar zu<br />
kommen“.<br />
hwe<br />
13
Wird ein Schmuckstück: Der Garten des Appartementhauses am Albersloher Weg.<br />
„Gartenarbeit macht großen Spaß“<br />
Bewohnerinnen und Bewohner am Albersloher Weg verschönerten ihren Garten<br />
Zur Verschönerung des<br />
Außengeländes taten sich<br />
im Herbst die Bewohner<br />
des Appartementhauses am<br />
Albersloher Weg zusammen<br />
und starteten eine gemeinsame<br />
Gartenaktion.<br />
„Dass Gartenarbeit so<br />
großen Spaß macht, hätten<br />
wir nicht gedacht“, war sich<br />
die geschäftige Gruppe<br />
einig, als sie, - ausgerüstet<br />
14<br />
mit Spaten, Harke, Rechen<br />
und Schubkarre, - ihren<br />
Garten „auf Vordermann“<br />
brachten. Vor allem wurden<br />
Blumenzwiebeln und Stauden<br />
gepflanzt, damit es im<br />
Frühling und im Sommer im<br />
gesamten Außengelände so<br />
richtig bunt wird und die<br />
Bewohner ihr neues zu<br />
Hause mit Garten so richtig<br />
genießen können.<br />
Mit Spaten, Harke, Rechen und<br />
Schubkarre ab in den Garten.
„Jetzt fühlen wir uns viel sicherer“<br />
Zwölf <strong>Westfalenfleiß</strong>-Beschäftigte absolvierten Erste Hilfe Training<br />
Sie haben es bei ihren<br />
Gruppenleitern abgeschaut.<br />
Denn die nehmen regelmäßig<br />
am Erste Hilfe Training<br />
teil. „Wäre schön, wenn es<br />
ein solches Angebot auch<br />
für uns gäbe. Dann könnten<br />
wir bei Verletzungen helfen<br />
und würden uns nicht so<br />
unsicher fühlen, wenn<br />
etwas passiert.“<br />
Diesen Wunsch trugen die<br />
Beschäftigten der Gärtnerei<br />
an Gruppenleiter Josef<br />
Niemann und an Karl Stahlhöfer<br />
heran. Die wiederum<br />
besprachen das Vorhaben<br />
mit dem Sozialen Dienst von<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>. Und schon<br />
bald war das Unternehmen<br />
auf den Weg gebracht und<br />
mit Johannes Walter vom<br />
Deutschen Roten Kreuz<br />
(DRK) ein kompetenter<br />
Ansprechpartner und Ausbilder<br />
gefunden.<br />
Erste Hilfe Training<br />
erstmals in der Gärtnerei<br />
Zwölf Beschäftigte fanden<br />
sich ein, als vor einigen<br />
Wochen der mehrstündige<br />
Lehrgang im Speisesaal der<br />
Gärtnerei begann. Viermal<br />
zwei Stunden dauerte das<br />
Erste Hilfe Training<br />
Training „Erste Hilfe“, das<br />
DRK-Mann Walter mit den<br />
Interessenten absolvierte.<br />
Wirklichkeitsnahes<br />
und lebendiges Training<br />
„Ich fand das richtig gut,<br />
dass alle mitmachen konnten:<br />
Ob geistig oder psychisch<br />
behindert oder<br />
körperlich eingeschränkt<br />
spielte keine Rolle: Jeder<br />
konnte dabeisein“, zieht<br />
Elke Falk, eine der Teilnehmerinnen,<br />
Bilanz. Jeder<br />
habe seine Fragen stellen<br />
Hier demonstrieren Elke<br />
Falk und Jürgen Dapper, wie<br />
ein Unfallopfer in die stabile<br />
Seitenlage gebracht wird.<br />
Fotos: hwe<br />
15
Erste Hilfe Training<br />
16<br />
Benjamin Bergmann zeigt,<br />
wie man einen Verband<br />
anlegt.<br />
können. Gerade<br />
dadurch habe sich<br />
der Kurs so lebendig<br />
und wirklichkeitsnah<br />
gestaltet:<br />
„Herr Walter hat<br />
kein Programm<br />
durchgezogen,<br />
sondern ist auf<br />
unsere Fragen<br />
eingegangen“. Das<br />
fanden alle <strong>Westfalenfleiß</strong>-Beschäftigten<br />
hilfreich. So<br />
konnten sie das<br />
kleine Einmaleins<br />
der Ersten Hilfe<br />
erlernen. Ganz<br />
wichtig dabei: Die<br />
fünf W-Fragen, die<br />
sich bei jedem<br />
Unfall und bei<br />
jedem Notruf zu<br />
beantworten sind:<br />
Wer ist betroffen?<br />
Wie viele Verletzte<br />
gibt es? Was ist<br />
passiert? Wo ist es<br />
passiert? Wie ist es<br />
passiert?“<br />
Und dann, erläutert<br />
Benjamin<br />
Bergmann eifrig,<br />
gelte es, Gegenfragen<br />
der Notrufzen-
trale abzuwarten, bevor<br />
man den Hörer auflege. „Ihr<br />
habt ja richtig was gelernt“,<br />
staunt Gruppenleiter Josef<br />
Niemann zufrieden.<br />
Hile mit der<br />
stabilen Seitenlage<br />
Denn schon demonstrieren<br />
die Teilnehmer den nächsten<br />
Lernschritt: Die stabile<br />
Seitenlage. Patienten müsse<br />
man nach einem Unfall so<br />
lagern, erklären sie dabei.<br />
Anders dagegen Menschen,<br />
die einen Kreislaufzusammenbruch<br />
erleiden und<br />
ganz blass und ohnmächtig<br />
werden. Die müsse man so<br />
lagern, dass die Beine hochgelegt<br />
werden, damit das<br />
Blut in Körper und Kopf<br />
zurückfließen kann, erläutern<br />
die Teilnehmer weiter.<br />
... und immer weiter<br />
in Übung bleiben!<br />
Während sie das Verbandszeug<br />
holen, um zu zeigen,<br />
wie man Druckverbände<br />
anlegt, sind sich alle einig:<br />
„Kurse wie dieser sollten<br />
wiederholt werden, damit<br />
wir in Übung bleiben“.<br />
Währenddessen wünscht<br />
sich Gruppenleiter Josef<br />
Niemann, dass zunächst<br />
auch die Beschäftigten des<br />
Garten- und Landschaftsbaus<br />
Gelegenheit finden, ein<br />
Erste-Hilfe-Training mitzumachen.<br />
hwe<br />
Tipps rund um die Erste Hilfe<br />
Bei Brandwunden, so haben jetzt<br />
die <strong>Westfalenfleiß</strong>-Beschäftigten<br />
gelernt, sollte man die Wunde so<br />
lange mit kaltem Wasser kühlen,<br />
bis sie nicht mehr schmerzt. Auf<br />
keinen Fall sollte man alte Hausmittel<br />
wie etwa Mehl auf die<br />
Wunde geben und sie penibel vor<br />
jeder Verschmutzung schützen.<br />
Bei Schnittwunden kommt es<br />
zuerst darauf an, die Blutung zu<br />
stoppen. Das geschieht mit Hilfe<br />
eines Druckverbandes, der fest<br />
angelegt werden muss.<br />
Kleinere Wunden sollte man<br />
zunächst mit Wasser sauberspülen<br />
und sich mit Salben zurückhalten.<br />
Die Gefahr von Allgergieschocks<br />
könnte gegeben sein.<br />
Erste Hilfe Training<br />
Michail Aschenbroich und Birgit Nattkemper halten stolz<br />
die Bescheinigung hoch, die ihnen nach dem Erste Hilfe<br />
Lehrgang überreicht worden ist.<br />
Vorsicht auch bei Insektenstichen.<br />
Hier könnte eine Zwiebel erste<br />
Hilfe leisten, heißt es. Aber<br />
keinesfalls sollte man versuchen,<br />
einen Insektenstachel eigenhändig<br />
aus der Haut zu ziehen. Das sei<br />
einem Arzt überlassen, haben die<br />
Teilnehmer gelernt.<br />
Dasselbe gilt für drohende Allergieschocks<br />
bei Insektenstichen. In<br />
solchen Fällen sei unverzüglich der<br />
Notarzt zu verständigen, denn das<br />
Herz- Kreislaufsystem könnte<br />
gefährdet sein.<br />
Und noch ein Letztes: Den Pulsschlag<br />
erfühle man nie mit dem<br />
Daumen, sondern mit Mittel- oder<br />
Zeigefinger, sagen die Erste-Hilfe-<br />
Teilnehmer.<br />
hwe<br />
17
Gut Kinderhaus<br />
Hans-Hermann Stöteler und<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>-Geschäftsführer<br />
Karl-Heinz Garbe<br />
(v.r.) mit der drei Tonnen<br />
schweren Hainbuche.<br />
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18<br />
Ein Prachtstück<br />
für Gut Kinderhaus<br />
Ahäuser Firma stiftet <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
Hainbuche zum Firmenjubiläum<br />
Hans-Hermann Stöteler<br />
lässt den Baum nicht aus<br />
den Augen. Ein Prachtstück,<br />
das da soeben in das Erdreich<br />
auf Gut Kinderhaus<br />
gesenkt wird.<br />
Die Baumverpflanzungsmaschine,<br />
die eigens für diese<br />
Aktion „eingeflogen“ worden<br />
ist, lässt die Hainbuche<br />
langsam heruntergleiten.<br />
Währenddessen schnurrt<br />
der Senior-Chef der Firma<br />
Stöteler, deren Metier das<br />
Sanieren von Bäumen ist,<br />
die wichtigsten Daten<br />
herunter: Drei Tonnen wiegt<br />
der mächtige Ballen dieser<br />
Hainbuche . Sie hat einen<br />
stolzen Durchmesser von<br />
Hofladen Gut Kinderhaus<br />
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zwei Metern, einen Umfang<br />
von 65 Zentimetern und ist<br />
zehn Meter hoch. Gestiftet<br />
hat die Ahäuser Firma den<br />
Baum zu ihrem 35-jährigen<br />
Firmenjubiläum der <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
GmbH, für die<br />
Stöteler schon oft im Einsatz<br />
war. „35 Projekte dieser Art<br />
haben wir zu unserem<br />
Jubiläum angestoßen“, sagt<br />
Stöteler stolz.<br />
Einen Wert von 2000 Euro<br />
bringt die neue Hainbuche<br />
von Gut Kinderhaus mit, die<br />
jetzt mitten auf dem Hof in<br />
Nähe des Kinderspielplatzes<br />
steht.<br />
„Aber genauso hoch werden<br />
die Anwachskosten sein“,<br />
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erklärt Stöteler an diesem<br />
Abend Karl-Heinz Garbe,<br />
Geschäftsführer der <strong>Westfalenfleiß</strong>.<br />
Denn regelmäßig<br />
muss die neue Buche gewässert<br />
und gedüngt werden.<br />
„Im Sommer schluckt<br />
sie bis zu 400 Liter pro<br />
Woche“, sagt Stöteler. Da ist<br />
sorgsame Pflege gefragt.<br />
Aber die garantiert der<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>-Hof, versichert<br />
Karl-Heinz Garbe dem<br />
Unternehmer aus Ahaus mit<br />
einem Dank im Namen der<br />
Menschen mit Behinderungen,<br />
die auf Gut Kinderhaus<br />
leben und arbeiten.<br />
Der Winter, ergänzt Stöteler<br />
noch, sei wegen der Vegetationsruhe<br />
eine gute Zeit für<br />
die Anpflanzung des neuen<br />
Baumes. Inzwischen hat die<br />
Maschine ihre Arbeit getan.<br />
Der neue Baum steht. Nun<br />
muss er nur noch anwachsen.<br />
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Gemeinsam mit Architekt Peter Wiesmann (li.) und Café-<br />
Chefin Ulrike Hochstrat bewirtete <strong>Westfalenfleiß</strong>-Geschäftsführer<br />
Karl-Heinz Garbe die Gäste in dem neu gestalteten<br />
Bauerncafé mit Grünkohl und Würstchen. Fotos: hwe<br />
Winterzeit - Grünkohlzeit<br />
Zum schmackhaften westfälischen<br />
Essen hat die <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
gGmbH die fast 30 Handwerksbetriebe<br />
und Unternehmer eingeladen,<br />
die am Umbau von Gut<br />
Kinderhaus und an der Einrichtung<br />
des neuen Hofcafés und Hofladens<br />
beteiligt waren.<br />
Bauerncafé Gut Kinderhaus<br />
Gemeinsam mit Architekt Peter<br />
Wiesmann und Café-Chefin Ulrike<br />
Hochstrat bewirtete <strong>Westfalenfleiß</strong>-Geschäftsführer<br />
Karl-Heinz<br />
Garbe die Gäste in dem neu<br />
gestalteten Bauerncafé mit<br />
Grünkohl und Würstchen.<br />
hwe<br />
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19
Pensionäre auf Gut Kinderhaus<br />
20<br />
Pensionärstreffen<br />
Zu einem Wiedersehenstreffen mit<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>-Pensionären hatte die<br />
Geschäftsführung am 17. Dezember<br />
ins Bauerncafé Gut Kinderhaus<br />
eingeladen. Klön und Schnack aus<br />
alten, - wie auch neuen Zeiten,<br />
standen auf der Tagesordnung.
Erfolgreiches 11. Konzert<br />
Auch für das elfte <strong>Westfalenfleiß</strong>-Konzert am 5. Dezember<br />
hatte der Veranstalter und Sponsor Dieter Kunath wieder<br />
hochkarätige Künstler engagiert. So überzeugte der<br />
Sänger Mark Coles, begleitet von dem Pianisten Jürgen<br />
Bleibel am Klavier sowie auch der Gospelchor von<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> unter der Leitung von Leo Michalke und<br />
Christoph Maillard mit einem Klaviersolo.<br />
Konzert<br />
Weihnachtsfrühstück mit musikalischer Begleitung: Stimmungsvoll begingen die Beschäftigten in den<br />
Werkstätten am Kesslerweg, in Telgte und in der Rudolf-Diesel-Straße ihre Weihnachtsfeier. Für das traditionelle<br />
Weihnachtsfrühstück am letzten Arbeitstag im alten Jahr hatte der Werkstattbeiratsvorsitzende Dieter Kunath<br />
drei junge Musiker engagiert, die mit ihren Melodien für weihnachtliche Stimmung sorgten.<br />
21
Mit 200 Gästen gefeiert<br />
Jubiläumsfeier bei <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
Für insgesamt 54 Menschen<br />
mit Behinderungen fand<br />
am 13. November bei der<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> gGmbH im<br />
Kreis von Mitarbeitern,<br />
Kollegen und Angehörigen<br />
die Jubilarfeier statt.<br />
Im feierlichen Rahmen<br />
wurden die Beschäftigten<br />
von Karl-Heinz Garbe,<br />
Gerda Fockenbrock und<br />
Verwaltungsleiter Siegfried<br />
Thomaszick für ihre 10-, 20-,<br />
22<br />
25- und 30-jährige Betriebszugehörigkeit<br />
geehrt. Sie<br />
erhielten jeweils eine Urkunde<br />
und bekamen, je<br />
nach der Dauer der Zugehörigkeit<br />
zum Betrieb, ein<br />
Schreibset mit Gravur, eine<br />
Uhr und eine <strong>Westfalenfleiß</strong>-Grafik<br />
überreicht.<br />
Grußworte sprachen der<br />
Vorsitzende des Werkstattrates,<br />
Frank Szypior, und der<br />
Vorsitzende des Werkstattbeirates<br />
Dieter Kunath. Das<br />
Eine Urkunde bekamen alle<br />
der insgesamt 54 Jubilare,<br />
die <strong>Westfalenfleiß</strong> im November<br />
für ihre mehrjährige<br />
Betriebszugehörigkeit in<br />
einer Feierstunde ehrte.<br />
musikalische Programm<br />
gestaltete Werner Bals. Das<br />
Büffet wurde von der Küche<br />
und der Hauswirtschaftsabteilung<br />
der <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
gGmbH ausgerichtet.<br />
Für 10-jährige Betriebszugehörigkeit<br />
wurden geehrt:<br />
Peter Engler, Alfons Grosse-<br />
Dreimann, Martin Hanekamp,<br />
Sven Lorenz, Sanjeeb<br />
Mukherjee, Benedikt Sundermeier,<br />
Helder Veiga, Angelika<br />
Ein Erinnerungsfoto mit den zwölf Jubilaren, die bereits seit 30 Jahren bei der <strong>Westfalenfleiß</strong><br />
gGmbH tätig sind.
Böhmer, Christa Daniel,<br />
Brigitte Hohmann, Heike<br />
Horstmöller, Monika Kube,<br />
Petra Pahls, Verena Scheffel<br />
und Frauke Tessmer.<br />
20 Jahre: Lothar Anters,<br />
Eckart Austermann, Georg<br />
Bracht, Roland Brocks,<br />
Hans-Günter Käppler,<br />
Hartmut Kierok, Bernhard<br />
Schlebusch, Paul Watermann,<br />
Daniela Ackermann,<br />
Christiane Behrends, Ingrid<br />
Lütke-Bockhorn, Monika<br />
Pick und Ursula Roggenkamp.<br />
25 Jahre: Hermann Bussmann,<br />
Christoph Damhorst,<br />
Ulrich Hagemeister, Jürgen<br />
Hinterding, Werner Perdun,<br />
Gerhard Schubert, Martin<br />
Wegener, Jürgen Winkelnkemper,<br />
Gudrun Franke,<br />
Marlies Göbel, Cornelia<br />
Jostmeier, Claudia Reimann,<br />
Martina Rohe und Ulrike<br />
Roobi.<br />
30 Jahre: Wolfgang Bauland,<br />
Jürgen Dübner, Udo Jacobskötter,<br />
Hedwig von Ansembourg,<br />
Gabriele Averesch,<br />
Dagmar Edler, Ulrike Helming,<br />
Christina Keller,<br />
Annegret Lappessen, Margret<br />
Lohmann, Juliane<br />
Pretor und Brigitte Rogge.<br />
Jubiläumsfeier<br />
23
Bildergalerie vom Tag der offenen Tür<br />
24
1. Adventssonntag 2003<br />
25
Bilder & Berichte<br />
„Jetzt heben wir ab“<br />
Ballonfahrt als Hauptgewinn bei der Tombola am Tag der offenen Tür bei <strong>Westfalenfleiß</strong> am 1. Advent<br />
Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, dem Alltag zu entfliehen und frei wie ein Vogel dem Himmel ein Stück<br />
näher zu rücken? Für Wolfgang Bauland (Bild li., Mitte) und Anja Stolz (Bild re., Mitte) wurde dieser Traum wahr, denn<br />
sie zogen das große Los bei der Tombola am Tag der offenen Tür bei <strong>Westfalenfleiß</strong> am 1. Advent. Gemeinsam mit den<br />
Veranstaltern und Sponsoren Hans-Georg und Dagmar-Diana Pukowitz machen sie im Frühjahr ihre erste Ballonfahrt.<br />
26<br />
Wohnstätte Haus Gremmendorf<br />
Heimbeirat neu gewählt - Bewohnerinnen und Bewohner in einer Feierstunde geehrt<br />
Der neue Heimbeirat (Bild li.) von Haus Gremmendorf und den Menschen, die im Dezentralen Wohnen von<br />
Haus Gremmendorf leben, wurde am 26. November 2003 gewählt. Der erste Vorsitzende des Heimbeirates ist<br />
Ulrich Dabrock, seine Stellvertreterin ist Gudrun Böwer. Schriftführerin ist Frau Stefanie Tänzer. Weitere<br />
Mitglieder sind Christina Keller und Wilfried Galla, der speziell die Menschen für das Dezentrale Wohnen<br />
vertritt.<br />
Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum (Bild re.) wurden die Bewohnerinnen Marlenes Hakenes, Stefanie Bille, die<br />
beiden Mitarbeiterinnen Frau Hoffmann und Frau van Lück von dem Wohnbereichsleiter Richard Kretschmann<br />
geehrt. Diese Tradition wird seit vielen Jahren in der Wohnstätte Haus Gremmendorf gepflegt. Einmal im Jahr<br />
treffen sich die Jubilare zu einem gemeinsamen Frühstück, um das Jubiläum gemeinsam zu feiern.
Bilder & Berichte<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong> informiert<br />
Mit einer Ausstellung, einer Leinwandpräsentation und Eigenprodukten<br />
informierte die <strong>Westfalenfleiß</strong> gGmbH Arbeiten und Wohnen über die<br />
Arbeit in den Werkstätten, die Wohnangebote im Wohnverbund und die<br />
Dienstleistungsangebote der Tochtergesellschaft, der Münsteraner<br />
Dienstleistungs Service gGmbH (MDS), die auch das Bauerncafé und den<br />
Hofladen auf Gut Kinderhaus betreibt.<br />
So präsentierte sich <strong>Westfalenfleiß</strong> am Aktionstag der Schwerbehindertenvertretung<br />
der BASF Coatings (li.) auf dem Werksgelände in Hiltrup, am<br />
Tag der offenen Tür der Alexianer-Werkstätten in Münster (Bild oben) und<br />
bei der Bezirksregierung (Bild unten) am Münsteraner Domplatz.<br />
27
Integrativer Gottesdienst<br />
28<br />
Sternschnuppen weisen den Weg<br />
Mit mehr als 150 Besuchern fand am 24. Januar in der Erlöserkirche ein integrativer<br />
Gottesdienst statt, der<br />
Gottesdienst<br />
gemeinsam<br />
in<br />
mit<br />
der<br />
dem<br />
Erlöserkirche<br />
Gesprächskreis der Ev. Familienbildungsstätte<br />
und Pfarrer Reinhard<br />
Münster<br />
Witt, Dieter Kunath und dem <strong>Westfalenfleiß</strong>-<br />
Gospelchor gestaltet wurde. Friedrichstraße „Sternschnuppen“ 10 – 48145 lautete Münster das Thema, - womit zum<br />
einen der Stern als Wegweiser der Hl. drei Könige gemeint war und zum anderen<br />
die geheimsten Wünsche eines jeden Einzelnen. Im Anschluss lud Dieter Kunath<br />
die Gottesdienstbesucher zum Kaffeetrinken ins Paul-Gerhard-Haus ein.
Künstlertreffen<br />
Künstlertreffen: Maria Mesch (Bild li., 1. v. re.), beschäftigt in der <strong>Westfalenfleiß</strong>-Schreinerei am Kesslerweg und<br />
leidenschaftliche Malerin, nahm am 28. Januar an einem Künstlertreffen teil, zu dem Petra Gessner zu einer Feierstunde<br />
in das Erna-David-Zentrum der AWO in Dortmund eingeladen hatte. In gemütlicher Atmosphäre trafen hier Menschen<br />
mit Behinderungen zusammen, die den AWO Kalender <strong>2004</strong> gestaltet haben. Als Anerkennung für ihren<br />
kreativen Beitrag erhielten sie ein kleines Präsent und stellten sich der Presse für ein Foto (Bild re.). Schon jetzt<br />
gehen die Bilder für das nächste Jahr „in Produktion“. Das Thema für das Jahr 2005 lautet: Sport - Hobby - Freizeit.<br />
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Preisrätsel<br />
Liebe Rätselfreunde!<br />
Das Lösungswort des Preisrätsels aus dem<br />
<strong>Westfalenfleiß</strong>-<strong>ECHO</strong> 4/2003 lautete: „KONZERT“.<br />
Es gewann Patricia Marcinkowski. Sie erhielt als<br />
Gewinn von Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick<br />
einen tragbaren CD-Player überreicht.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Wenn Sie auch gewinnen möchten, versuchen Sie<br />
Ihr Glück. Mit dem farbig unterlegten Lösungswort<br />
erraten Sie den gesuchten Begriff.<br />
Ein kleiner Tipp: Das gesuchte Wort hat auch etwas<br />
mit den „tollen Tagen“ zu tun! Jedenfalls geht es an<br />
diesen hoch her ...<br />
Schreiben Sie uns das Lösungswort auf eine<br />
Postkarte und schicken diese an:<br />
Redaktion <strong>Westfalenfleiß</strong>-<strong>ECHO</strong>,<br />
Kesslerweg 38-42, 48155 Münster.<br />
Einsendeschluss ist der 1. März <strong>2004</strong>.<br />
Viel Glück wünscht - Ihre <strong>ECHO</strong>-Redaktion!<br />
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Patricia Marcinkowski hat beim<br />
letzten Preisrätsel gewonnen. Verwaltungsleiter<br />
Siegfried Thomaszick<br />
gratulierte ihr herzlich und überreichte<br />
ihr den Gewinn, einen tragbaren<br />
CD-Player.<br />
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8.
Wir bieten folgende Arbeitsbereiche an:<br />
Garten- und Landschaftspflege<br />
Gärtnerei - naturnaher Anbau -<br />
Schul- und Betriebsverpflegung<br />
Sortier- und Verpackungsarbeiten<br />
Elektrogerätemontage<br />
Holzverarbeitung<br />
Bürsten- und Besenfertigung<br />
Montagearbeiten<br />
Skin- und Blisterverpackung<br />
Metallverarbeitung<br />
Wäscherei<br />
Näherei<br />
Copy-Shop<br />
Tampondruck<br />
Hauptwerkstatt<br />
Kesslerweg 38-42, Postfach 48046 Münster<br />
Tel. 0251-61800-0, Fax: 0251-61800-55<br />
Gärtnerei<br />
Kesslerweg 38, 48155 Münster, Tel. 0251-61800-50<br />
Ladenlokal „Mensch und Natur“<br />
Bodelschwinghstr. 13, 48165 Münster-Hiltrup, Tel. 02501-98966-7, Fax: 02501-98966-8<br />
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr Sa. 8 - 14 Uhr<br />
Zweigwerkstatt „Werkstatt Telgte“<br />
Orkotten 25, 48291 Telgte, Tel. 02504-6902-0, Fax: 02504-6902-22<br />
Zweigwerkstatt Münster Nord<br />
Rudolf-Diesel-Straße 43, 48157 Münster, Tel. 0251-89971-0, Fax: 0251-89971-14<br />
Landwirtschafts-Betrieb „Gut Kinderhaus“<br />
Obstplantage „Gut Kinderhaus“<br />
Am-Max-Klemens-Kanal 19, 48159 Münster, Tel 0251-92103-0, Fax: 0251-92103-59<br />
Industrieservice Münster (ISM)<br />
Höltenweg 105, 48155 Münster, Tel. 0251-62737-0, Fax: 0251-62737-22<br />
Zum Kaiserbusch 14, 48165 Münster,<br />
Tel. 0251-39903-0, Fax: 0251-39903-22<br />
e-mail: info@westfalenfleiss.de • homepage: www.westfalenfleiss.de<br />
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