Grob G 109A von Aeronaut Grob G109A von Aeronaut
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Das geht leichter als das Biegen<br />
der metallenen Fahrwerksbeine.<br />
Einbau des Actro-Motors<br />
<strong>Aeronaut</strong> empfiehlt den bürstenlosen<br />
Actro 12-6 als Antriebseinheit<br />
für die <strong>Grob</strong> G <strong>109A</strong>, der<br />
immerhin ca. 3,6 kg auf die Waage<br />
bringen soll. Ich besorgte also<br />
diesen Motor mit dem passenden<br />
Regler Actronic 40-18. Messun-<br />
Meine Methode zum<br />
Einbau der hinteren<br />
Flächenbefestigung<br />
gen auf dem Prüfstand zeigten,<br />
dass dies wohl wirklich der richtige<br />
Antrieb ist - viel Standschub<br />
ohne Getriebe. Immerhin produziert<br />
der Motor mit einer 11×7"-<br />
Luftschraube und 16 Zellen einen<br />
Schub <strong>von</strong> 1,8 kg und ein<br />
Schub-Gewichts-Verhältnis <strong>von</strong><br />
1 : 2 müsste zu angemessenen<br />
Flugleistungen verhelfen. Wie<br />
gesagt enthielt die Anleitung keinen<br />
Hinweis darauf, wie man den<br />
empfohlenen Antrieb in den<br />
Rumpf einbauen soll. Allerdings<br />
gibt es mit dem Motor dazu einige<br />
Informationen. Es ist nicht möglich,<br />
den Motor direkt an den vorderen<br />
Rumpfspant zu schrauben.<br />
Daher wurde ein Ringspant eingesetzt,<br />
der so gestaltet ist, dass<br />
man den Motor durchschieben<br />
kann. An den Muttern am Rand<br />
wird dann ein weiterer Spant befestigt,<br />
der den Motor trägt. Dieser<br />
erhielt eine große Öffnung,<br />
damit er Kühlluft für den Regler<br />
im Rumpf durchlässt. Die Kabinenhaube<br />
war nicht unproblematisch,<br />
auf der einen Seite hat sie<br />
4/2002<br />
eine Stärke <strong>von</strong> 1,7 mm, auf der<br />
anderen ist sie nur 0,5 mm dick.<br />
Deshalb musste ich auf der einen<br />
Seite eine Trennscheibe einsetzen,<br />
während auf der anderen eine<br />
Schere ausreichte, um sie in Form<br />
zu bringen. Eine der hinteren<br />
Scheiben wurde weggelassen, um<br />
der Kühlluft für Regler und Akku<br />
den Weg aus dem Rumpf zu erlauben.<br />
Restliche Arbeiten<br />
Die Anlenkung des Seitenruders<br />
konnte fast unverändert übernommen<br />
werden. Lediglich Ruderhorn<br />
und Gabelkopf tauschte ich gegen<br />
eine Anlenkung mit Kugelkopf<br />
aus. Damit wird der Tatsache<br />
Rechnung getragen, dass die Achse<br />
des Seitenruders nicht senkrecht<br />
zu Anlenkung verläuft. Flächen<br />
und Leitwerke sind mit weißer<br />
Oracover-Folie bespannt,<br />
selbstklebende Folie wurde für<br />
Zierstreifen und Buchstaben verwendet.<br />
Die roten Applikationen<br />
auf der Nase wurden mit Sprühlack<br />
aus dem KFZ-Bereich angebracht.<br />
Nach dem Anbringen aller<br />
Ruderflächen wurden zuerst<br />
die Querruderservos eingebaut,<br />
dann die Servos für Höhen- und<br />
Seitenruder mit den Schubstangen<br />
verbunden. Anschließend<br />
baute ich den Empfänger mit seinem<br />
Akku, den Actronic-Regler<br />
und den Motor ein, schlussendlich<br />
noch die beiden achtzelligen Antriebsakkus.<br />
Ein Pack sitzt zwischen<br />
den Fahrwerksstützen aus<br />
Der direkte Vergleich mit dem Original unterstreicht den Scale-Eindruck<br />
Sperrholz, das zweite daneben mit<br />
Klettband befestigt, so liegt der<br />
Schwerpunkt wie in der Anleitung<br />
angegeben. Den Abschluss<br />
bildeten die Räder und die Radabdeckungen,<br />
die für Landungen auf<br />
manchen Graspisten zu empfindlich<br />
sind. Ohne Abdeckungen können<br />
größere Räder mit 75 mm<br />
Modellname <strong>Grob</strong> 109 A<br />
Verwendungszweck Scale-Elektromotorsegler<br />
Modelltyp Bausatz mit GFK-Rumpf/<br />
Styro-Furnier<br />
Hersteller aero-naut<br />
Preis<br />
Abmessungen<br />
299,- Euro<br />
Spannweite 2.750 mm<br />
Länge 1.250 mm<br />
Spannweite HLW<br />
Tiefe der Tragfläche<br />
515 mm<br />
an der Wurzel 300 mm<br />
am Randbogen 130 mm<br />
Leitwerk T-Leitwerk<br />
Tragflächengröße 55,5 dm²<br />
Flächenbelastung<br />
Profile<br />
65,4 g/dm²<br />
Tragfl.-Wurzel k.A.<br />
Tragfl.-Rand k.A.<br />
HLW<br />
Gewichte<br />
symmetrisch<br />
Herstellerangabe k.A.<br />
Rohbaugewicht Testmodell k.A.<br />
Fluggewicht Testmodell 3.630 g<br />
Ruderfunktionen Seite, Höhe, Querruder<br />
direkt, Regler, Fahrwerk<br />
Im Testmodell verwendete Ausrüstung<br />
Fernsteueranlage Multiplex 3030<br />
Empfänger Multiplex IPD DS<br />
Empf.Akku 4×1.000 mAh<br />
Durchmesser montiert werden.<br />
Zusammenfassend kann ich den<br />
büstenlosen Actro-Motor mit dem<br />
Actronic-Regler als die richtige<br />
Antriebseinheit für die <strong>Grob</strong><br />
G <strong>109A</strong> nur empfehlen. Das Modell<br />
zeichnet sich durch gute Flugeigenschaften<br />
und ein beeindruckendes<br />
Flugbild aus.<br />
Test-Datenblatt Elektroflug<br />
✄<br />
Servos für folgende Funktionen<br />
Seite Graupner 5007<br />
Höhe Graupner 5007<br />
Quer Futaba 143<br />
Antrieb vom Hersteller empfohlen<br />
Motor Actro 12-6<br />
Zellenzahl 16<br />
Propeller 11×7" aero-naut CAM Carbon<br />
Regler Actronic 40-18<br />
Antrieb im Testmodell verwendet<br />
Motor Actro 12-6<br />
Zellenzahl 16<br />
Propeller 11×7" aero-naut CAM Carbon<br />
Regler Actronic 40-18<br />
Bezug über Fachhandel<br />
Das Modell ist für Fortgeschrittene<br />
Das konnte gefallen<br />
Die sehr guten Flugeigenschaften und die gelungene<br />
Optik ergeben ein imposantes Flugbild. Der<br />
GFK-Rumpf sowie die Styro-Abachi-Flächen weisen<br />
eine hohe Qualität auf.<br />
Das konnte nicht gefallen<br />
Der Bauplan und die Bauanleitung stimmen nicht<br />
vollkommen überein. Die Informationen für den<br />
Elektro-Einbau sind veraltet. Die Position der<br />
Querruder-Servoausschnitte in der Fläche ist nicht<br />
korrekt.<br />
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