„Ritter, Greifvögel & Mittelalter“ - FLÜWO Bauen Wohnen eG
„Ritter, Greifvögel & Mittelalter“ - FLÜWO Bauen Wohnen eG
„Ritter, Greifvögel & Mittelalter“ - FLÜWO Bauen Wohnen eG
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2<br />
editorial | inHalt<br />
Sehr geehrte Mitglieder und Mieter,<br />
sehr geehrte Freunde unseres Hauses,<br />
haben Sie dieses Jahr schon einen Strauß bunter Frühlings- oder<br />
Sommerblumen geschenkt bekommen? Dann haben Sie sich darüber<br />
bestimmt sehr gefreut.<br />
Falls Sie aber bisher noch nicht in den Genuss eines floralen<br />
Grußes gekommen sind, haben wir vielleicht ein kleines Trostpflaster<br />
für Sie. Wir freuen uns, Ihnen mit dieser Ausgabe, sozusagen<br />
symbolisch einen großen, bunten Strauß an interessanten Themen<br />
überreichen zu können.<br />
Informieren Sie sich über das Ergebnis der alle fünf Jahre stattfindenden<br />
Vertreterwahlen und lesen Sie den Bericht über den Verlauf<br />
und die Themen der diesjährigen Vertreterzusammenkünfte.<br />
Sicher finden Sie bei den Diskussionsbeiträgen unserer Vertreterschaft<br />
einige Anliegen, die auch Ihnen auf dem Herzen liegen. Eines<br />
davon war zum Beispiel das Thema Sauberkeit und Ordnung in und<br />
um die <strong>FLÜWO</strong>-Häuser und die Erkenntnis, dass hier alle gemeinsam<br />
an einem Strang ziehen müssen.<br />
In Sachen Sauberkeit mit gutem Beispiel voran gehen Bewohner<br />
der Stadt Mannheim mit ihrer Reinigungswoche. Darüber und<br />
3<br />
5<br />
Unter Uns<br />
Vertreterzusammenkünfte 2012<br />
Schulkinder aufgepasst!<br />
<strong>FLÜWO</strong>-Sommerferienausflug 9<br />
6 <strong>FLÜWO</strong> unterstützt die Mannheimer<br />
Reinigungswoche<br />
6 Personelles<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Fußball-EM 2012 – Fußballfans aufgepasst!<br />
Vertreterwahl 2012 – Das Wahlergebnis steht fest<br />
Eröffnung des Wohncafés in Stuttgart-Fasanenhof 12<br />
9 Aus unserem Verbandsbereich<br />
Unter Mieter(n)<br />
10 <strong>Wohnen</strong> kreativ | Wer teilt, gewinnt – Raumteiler<br />
12 rund ums Haus | Jung und Alt unter einem Dach<br />
UnterHaltUng<br />
14 nachwuchs | Tipps von und für Kinder<br />
15 service | Lese-, Hör- und Sehempfehlungen von Experten<br />
iMpressUM<br />
Magazin für Uns<br />
Für Mieter und Genossenschaftsmitglieder<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG<br />
Standort Hamburg<br />
Tangstedter Landstraße 83<br />
22415 Hamburg<br />
Telefon: 040 | 52 01 03 - 61<br />
Fax: 040 | 52 01 03 - 14<br />
E-Mail: chiandone@haufe-hammonia.de<br />
© Alle Rechte beim Herausgeber. Nachdruck<br />
nur mit Genehmigung des Verlages.<br />
redaktion:<br />
Thomas Chiandone (V.i.S.d.P.)<br />
Kirstin Rüther (redaktionelle Leitung)<br />
Katja Lüers<br />
Für Beiträge, Fotos und Anzeigen der<br />
Unternehmensseiten sind die jeweiligen<br />
Wohnungsunternehmen verantwortlich.<br />
layout: Chidisign, München<br />
über die Eröffnung eines neuen Wohncafés in Stuttgart-Fasanenhof<br />
berichten wir auf den folgenden Seiten.<br />
Außerdem heißt es für alle Fußballfans aufgepasst. In dieser<br />
Beilage finden Sie Ihren <strong>FLÜWO</strong>-EM-Planer, in den Sie alle Ergebnisse<br />
eintragen können. Zudem sollten Sie unbedingt bei unserem<br />
<strong>FLÜWO</strong>-EM-Tippspiel mitmachen. Zögern Sie nicht, tippen Sie<br />
mit und gewinnen Sie tolle Preise.<br />
Ganz besonders ansprechen wollen wir dieses Mal unsere<br />
<strong>FLÜWO</strong>-Schulkinder. Denn Sommerferien und Langeweile müssen<br />
kein Thema sein für alle, die mitkommen zu unserem tollen Sommerferienausflug<br />
<strong>„Ritter</strong>, <strong>Greifvögel</strong> & <strong>Mittelalter“</strong>. Ein Blick auf das<br />
Titelbild zeigt unser Ausflugsziel, die Burg Guttenberg und macht<br />
hoffentlich Lust auf mehr. Weitere Information hierzu erhalten Sie<br />
auf den folgenden Seiten.<br />
Nun nichts wie los, blättern Sie weiter und begeben Sie sich<br />
in die bunte Themenvielfalt der vor Ihnen liegenden Blickpunkt<br />
<strong>FLÜWO</strong>-Ausgabe.<br />
Viel Spaß beim Lesen und bis zum nächsten Mal, schöne Sommertage<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihre <strong>FLÜWO</strong>-Redaktion<br />
fotos:<br />
Titel: Burg Guttenberg<br />
S. 10: Buzzispace: www.connox.de;<br />
Maisons du Monde<br />
S. 11: Koziol: www.design3000.de;<br />
Maisons du Monde<br />
S. 12/13: Katja Lüers<br />
S. 14: ©ProSiebenSat.1; Katja Lüers;<br />
Fotolia: ©air<br />
S. 15: Thalia; Saturn; Ben Foitzik;<br />
Universal; Indigo; Diogenes;<br />
dtv premium; Fox<br />
10<br />
Herstellung:<br />
Timm Specht Druck & Produktion GmbH<br />
Grindelberg 13 - 17<br />
20144 Hamburg<br />
druck:<br />
Liekfeld Druck, Neumünster<br />
8
Vertreterzusammenkünfte 2012<br />
Unter Uns<br />
Reger Informationsaustausch bei den schon traditionellen Vertreterzusammenkünften am<br />
1. März 2012 in Mannheim und 2. März 2012 in Stuttgart<br />
Zum Auftakt der diesjährigen Vertreterzusammenkünfte<br />
begrüßte das neue<br />
<strong>FLÜWO</strong>-Vorstandsmitglied Thomas Digeser<br />
die anwesenden Vertreterinnen und<br />
Vertreter.<br />
Zunächst erinnerte er an den Ende<br />
letzten Jahres verstorbenen <strong>FLÜWO</strong>-Vorstandssprecher<br />
Martin Griesinger und würdigte<br />
dessen Verdienste für die Wohnungswirtschaft<br />
im Allgemeinen und die <strong>FLÜWO</strong><br />
im Besonderen.<br />
Hierauf folgten einige Worte zur eigenen<br />
Person, wobei Thomas Digeser den<br />
Teilnehmern bereits durch seine langjährige<br />
Tätigkeit, zunächst als Assistent der Geschäftsleitung<br />
und seit 2003 als Prokurist im<br />
Bereich Rechnungswesen und Controlling,<br />
bekannt ist.<br />
Nach einem Überblick über die Gesamtthemen<br />
der Zusammenkunft gab das<br />
<strong>FLÜWO</strong>-Vorstandsmitglied eine kurze<br />
Rückschau zur allgemeinen wirtschaftlichen<br />
Lage des vergangenen Jahres. Dabei betonte<br />
er die häufig unterschätzte Bedeutsamkeit<br />
der Immobilienwirtschaft im Hinblick auf<br />
die gesamte Wertschöpfung der deutschen<br />
Wirtschaft und hob die stabilisierende Wirkung<br />
der Branche durch ihre Investitionen in<br />
… über den Meinungsaustausch bei den<br />
diesjährigen Vertreterzusammenkünften<br />
den Gebäudebestand hervor. Einen Beitrag<br />
hierzu hat auch die <strong>FLÜWO</strong> geleistet, indem<br />
mit rund 14,4 Millionen Euro im Jahr 2011<br />
rund 70 % der Gesamtinvestitionen in die<br />
Bestandserhaltung ihrer Gebäude flossen.<br />
Dabei beliefen sich die Modernisierungskosten<br />
allein im Jahr 2011 auf rund 7 Millionen<br />
Euro, wobei das Modernisierungsprogramm<br />
neben Esslingen und Pforzheim vor allem<br />
im badischen Raum und hier vornehmlich<br />
in Mannheim fortgeführt wurde. Hierbei<br />
standen bei allen Maßnahmen vornehmlich<br />
energetische Gesichtspunkte mit dem<br />
Ziel im Mittelpunkt, den Energieverbrauch<br />
zu senken und den Mietern den Nutzen der<br />
dadurch erzielten Kosteneinsparungen zu-<br />
3<br />
gutekommen zu lassen. Im Folgenden gab<br />
Thomas Digeser einen Ausblick auf das Bauprogramm<br />
2012, das mit einem geplanten<br />
Investitionsvolumen von rund 5 Millionen<br />
Euro veranschlagt ist. Einige Worte zum in<br />
2011 abgeschlossenen <strong>FLÜWO</strong>-Neubau in<br />
Stuttgart-Degerloch, dem Alb Carré, das zu<br />
einer Aufwertung des Wohnquartiers und<br />
zur Stadtbildpflege beigetragen hat, rundeten<br />
den Bericht zu den Bau- und Modernisierungstätigkeiten<br />
der <strong>FLÜWO</strong> ab.<br />
Mit der Erläuterung einiger Zahlen zum<br />
Geschäftsverlauf machte Thomas Digeser<br />
abschließend deutlich, dass alle Weichen<br />
gestellt sind, um die Zukunftsfähigkeit der<br />
<strong>FLÜWO</strong>-Bestände zu erhalten<br />
und eine weiterhin<br />
konstante und positive<br />
Unternehmensentwicklung<br />
zu gewährleisten.<br />
Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Winrich Wach und die Vorstände<br />
der <strong>FLÜWO</strong>, Thomas<br />
Digeser und Rainer Böttcher<br />
(v. l.) freuten sich …
4 Unter Uns<br />
Nach diesen erfreulichen Prognosen<br />
erläuterte <strong>FLÜWO</strong>-Vorstand Rainer Böttcher<br />
die neue Geschäftsverteilung im Vorstand.<br />
Diese ist durch klare Zuständigkeiten<br />
geprägt und macht damit einen festen<br />
Vorstandssprecher nicht erforderlich. Mit<br />
einigen Sätzen zum erfolgreichen Übergang<br />
der Geschäftsstellenleitung in Heidelberg an<br />
Herrn Rüdiger Brause schloss Rainer Böttcher<br />
die Erläuterungen zu den personellen<br />
und ablauforganisatorischen Themen. Im<br />
weiteren Verlauf war die Zielsetzung des unternehmerischen<br />
Wachstums der <strong>FLÜWO</strong><br />
und deren Umsetzung Gegenstand seiner<br />
Ausführungen. Hierzu, erläuterte das Vorstandsmitglied,<br />
gehört ein qualitativ ansprechender<br />
Wohnungsbestand in Verbindung<br />
mit entsprechenden begleitenden Dienstleistungen,<br />
wie zum Beispiel dem aktuell<br />
initiierten Beratungsangebot für Senioren<br />
oder auch einem konsequenten Betriebskostenmanagement.<br />
Wie Letzteres bereits Wirkung<br />
zeigt, legte Rainer Böttcher anhand<br />
einiger schon realisierter Betriebskosteneinsparungen<br />
dar. Neben diesen kontinuierlichen<br />
qualitativen Verbesserungen geht<br />
es aber auch darum, durch den Ankauf von<br />
Wohnungen quantitativ zu wachsen, führte<br />
das Vorstandsmitglied weiter aus. In diesem<br />
Zusammenhang ging Rainer Böttcher auf<br />
die Beteiligung der <strong>FLÜWO</strong> am Konsortium<br />
zum Kauf bzw. der Übernahme der<br />
LBBW-Immobilien ein und kommentierte<br />
die Entscheidung zugunsten eines anderen<br />
Bieters. Bedauerlicherweise hat hier der<br />
höhere soziale Anspruch zugunsten marktwirtschaftlicher<br />
Aspekte den Kürzeren gezogen.<br />
Er betonte, dass die <strong>FLÜWO</strong> jedoch<br />
weiterhin konsequent an der Zielsetzung<br />
des unternehmerischen Wachstums festhalten<br />
wird.<br />
Nach einigen Worten des <strong>FLÜWO</strong>-<br />
Aufsichtsratsvorsitzenden Winrich Wach zu<br />
den bei der Vertreterversammlung im Juni<br />
anstehenden Aufsichtsratswahlen und der<br />
Zusammensetzung des Aufsichtsrats ging es<br />
schließlich über in die Fragerunde mit den<br />
Vertreterinnen und Vertretern.<br />
Bereits im Vorfeld wie auch während<br />
des Treffens zeigte sich anhand der Vielzahl<br />
und Vielseitigkeit der Beiträge wieder einmal,<br />
wie wichtig der Austausch zwischen<br />
den verschiedenen Gremien der <strong>FLÜWO</strong><br />
ist. Schließlich werden den Vertreterinnen<br />
und Vertretern kraft ihres Amtes die Wahrnehmung<br />
der Rechte und Interessen der<br />
Mitglieder übertragen. Als direktes Verbindungsglied<br />
zwischen der Geschäftsleitung<br />
und den Mitgliedern ist es daher Aufgabe<br />
der Vertreter, die Anliegen aus ihrem Wahlbezirk<br />
aufzugreifen und diese weiterzuleiten<br />
oder selbst vor Ort zu vermitteln. Um<br />
die Themen oder auch Missstände, die in<br />
den Wohnanlagen auftreten, anzusprechen,<br />
bieten die Vertreterzusammenkünfte eine<br />
ideale Möglichkeit.<br />
Von Seiten der Vertreterinnen und Vertreter<br />
zur Sprache kamen bei der diesjähri-<br />
Ein Sammelsurium an Müll in den Grünanlagen<br />
muss nicht sein!<br />
gen Zusammenkunft unter anderem Fragen<br />
zur Gestaltung der Außenanlagen. Hier ist<br />
es natürlich im Interesse aller, dass diese<br />
grünen Erholungsräume in einem ordentlichen<br />
Zustand sind und auch nach Modernisierungsarbeiten<br />
unter Berücksichtigung<br />
wirtschaftlicher Aspekte wieder in einen solchen<br />
versetzt werden. Darüber, dass es dann<br />
auf lange Sicht an den Bewohnern liegt, dass<br />
ein ansehnlicher Zustand in den Anlagen<br />
rund um die Häuser erhalten bleibt, waren<br />
sich alle Teilnehmer einig. Berichte von Seiten<br />
der Vertreter darüber, dass wiederholt<br />
Abfälle vom Balkon in die Grünanlagen geworfen<br />
werden, konterkarieren allerdings<br />
dieses gemeinschaftliche Ansinnen nach<br />
Sauberkeit und Ordnung.<br />
Ein weiteres Thema, das von den Vertretern<br />
unter anderem angesprochen wurde,<br />
waren eingelagerte Gegenstände in den<br />
Garagen, die ein korrektes Parken nicht ermöglichen,<br />
da dadurch die Fahrzeuge über<br />
den Stellplatz hinaus in den Verkehrswegen<br />
stehen. An die Vertreter herangetragen wurden<br />
auch Beanstandungen über Abfälle, die<br />
immer wieder in die falschen Abfallbehälter<br />
entsorgt werden, sowie auf dem Balkon<br />
gelagerte Abfallsäcke, die spätestens bei<br />
sommerlichen Temperaturen zu einer unangenehmen<br />
Geruchsbelästigung und Ungezieferbefall<br />
führen werden. Leider haben<br />
wohl in der Vergangenheit Aushänge und<br />
Ermahnungen zur Beseitigung bzw. Unterlassung<br />
dieser Missstände wenig Wirkung<br />
gezeigt.<br />
Einig waren sich alle Teilnehmer der<br />
Vertreterzusammenkünfte schließlich darin,<br />
dass im Sinne eines gemeinschaftlichen<br />
Miteinanders jeder seinen Beitrag zu einem<br />
ordentlichen Umgang mit der Mietsache<br />
und dem Wohnumfeld und damit zu einer<br />
harmonischen Nachbarschaft leisten sollte.<br />
Wenn dies gelingt, dann dürften künftig die<br />
an unsere Vertreter herangetragenen Beanstandungen<br />
immer weniger werden.<br />
Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern<br />
aus der Vertreterschaft und dem<br />
Aufsichtsrat für den konstruktiven, wenngleich<br />
kritischen Dialog und freuen uns auf<br />
die Fortführung dieser Gespräche. n
„ritter, greifvögel & <strong>Mittelalter“</strong><br />
Unter Uns<br />
Keine Lust auf Langeweile in den Sommerferien? Unter dem Motto <strong>„Ritter</strong>, <strong>Greifvögel</strong> & <strong>Mittelalter“</strong><br />
veranstaltet die <strong>FLÜWO</strong> am 31. Juli 2012 einen Ausflug zur Burg Guttenberg<br />
Bild: Quelle Burg Guttenberg, Sebastian Müller schulkinder aufgepasst! flüWo-sommerferienausflug<br />
Es dauert nicht mehr lange und die<br />
Sommerferien stehen vor der Tür. Damit<br />
erst gar keine Langeweile aufkommt, hat die<br />
<strong>FLÜWO</strong> gleich in der ersten Ferienwoche<br />
einen Tagesausflug mit tollem Programm<br />
zusammengestellt. Am 31. Juli 2012 ver-<br />
5<br />
anstalten wir für alle Schulkinder bei der<br />
<strong>FLÜWO</strong> einen Ausflug zur Burg Guttenberg<br />
im Neckartal bei Haßmersheim.<br />
Dort könnt ihr bei einer Flugvorführung<br />
in der Greifenwarte erleben, wie die<br />
Adler, Geier und Uhus im freien Flug über<br />
den Köpfen der Zuschauer kreisen. Stärken<br />
werdet ihr euch bei einem Kinderrittermahl<br />
in der Burgschenke, wo uns Ritter Uwe zum<br />
Beispiel in die mittelalterlichen Tischmanieren<br />
einweisen wird. Bei der Führung durch<br />
das Burgmuseum erfahrt ihr viel Interessantes<br />
über das Leben auf einer Ritterburg<br />
und begebt euch auf eine spannende Reise<br />
durch mehrere Jahrhunderte in das Zeitalter<br />
der Ritter und Burgfräulein. Selbst als<br />
Ritter fühlen könnt ihr euch schließlich bei<br />
den Kinderritterspielen, wo ihr euch beim<br />
Hufeisenwerfen, Erbsenspucken und noch<br />
vielem mehr austoben könnt. n<br />
auf einen Blick: flüWo-sommerferienausflug „ritter, greifvögel & <strong>Mittelalter“</strong><br />
→ Flugvorführung in der Greifenwarte<br />
→ Kinderrittermahl in der Burgschenke<br />
→ Burgmuseum „Leben auf der Ritterburg“<br />
→ mit Kinderführung und Kinderritterspiele<br />
→ Hin- und Rückfahrt mit dem Bus<br />
von Stuttgart oder Heidelberg<br />
Habt ihr Lust, bei unserem Ausflug ins Mittelalter mitzukommen?<br />
Dann schnappt euch eine erwachsene Begleitperson<br />
und meldet euch zum Preis von 10,– € pro Kind und 25,– € pro<br />
Aufsichtsperson an.<br />
Unter www.fluewo.de findet ihr in der Rubrik „Aktuelles“ alles, was ihr dazu braucht oder wissen<br />
wollt. Falls noch Fragen offen sind, erhaltet ihr weitere Auskünfte unter Telefon 0711/9760-247.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Bild: Quelle Burg Guttenberg
6 Unter Uns<br />
flüWo unterstützt die Mannheimer reinigungswoche<br />
In Mannheim, einem der großen<br />
<strong>FLÜWO</strong>-Standorte, hat unter dem Motto<br />
„Putz´ Deine Stadt raus!“ auch dieses Frühjahr<br />
ein Wettbewerb der Stadt Mannheim<br />
zwischen den Stadtteilen und innerhalb der<br />
Stadtteile zwischen den jeweiligen Sammlergruppen,<br />
die zum Beispiel aus Vereinen,<br />
Nachbarn oder Schulklassen bestehen können,<br />
stattgefunden. Ziel ist es, im Rahmen<br />
einer gemeinsamen Putzaktion möglichst<br />
viele Bewohner zu motivieren, sich für<br />
ein schöneres Mannheim einzusetzen und<br />
durch ihr Engagement zu einer sauberen<br />
Umwelt beizutragen.<br />
Personelles<br />
Neue Mitarbeiterin im<br />
Vorstandssekretariat<br />
Seit Anfang<br />
April ist Frau<br />
Sophie Gatto<br />
bei der <strong>FLÜWO</strong><br />
in Stuttgart als<br />
neue Mitarbeiterin<br />
eingetreten.<br />
Sie betreut das<br />
Sekretariat unseresVorstandsmitglieds<br />
Herrn<br />
Sophie Gatto<br />
Thomas Digeser<br />
und hat zusätzliche<br />
buchhalterische Aufgaben aus dem<br />
bisherigen Bereich von Herrn Digeser<br />
übernommen. Frau Gatto verfügt über<br />
eine langjährige Berufserfahrung sowohl<br />
in der Buchhaltung als auch in der Geschäftsführungsassistenz<br />
und ist somit<br />
bestens auf ihr neues Arbeitsgebiet vorbereitet.<br />
Wir begrüßen Frau Gatto bei der<br />
<strong>FLÜWO</strong> und wünschen ihr eine weiterhin<br />
gute Einarbeitung. n<br />
Die Stadt Mannheim geht mit ihrer<br />
Putzwoche hier mit gutem Beispiel voran.<br />
Da Sauberkeit im öffentlichen Raum ebenso<br />
wie in unseren Wohnanlagen dazu beiträgt,<br />
dass sich die Bewohner dort gerne aufhalten,<br />
hat die <strong>FLÜWO</strong> mit einer Sachspende<br />
die tolle Aktion der Stadt Mannheim und<br />
der Mannheimer Bewohner unterstützt! n<br />
Jung und Alt hilft mit<br />
beim Saubermachen in Mannheim<br />
fußball-eM 2012 – fußballfans aufgepasst!<br />
Beim <strong>FLÜWO</strong>-EM-Tippspiel mitmachen und tolle Preise gewinnen<br />
Bereits seit der Fußballeuropameisterschaft<br />
2004 in Portugal<br />
sind viele Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
der <strong>FLÜWO</strong> begeistert<br />
bei der bisher internen<br />
<strong>FLÜWO</strong>-Fußballtippgemeinschaft<br />
dabei.<br />
Diesen Kreis wollen wir<br />
nun erweitern und nehmen die<br />
Fußball-EM 2012 hierfür zum Anlass.<br />
Wenn also auch Sie zur großen Fußballfangemeinde<br />
gehören oder Lust haben,<br />
sich während der EM der „schönsten Nebensache<br />
der Welt” in Form eines spannenden<br />
Tippspiels zu widmen, dann sind Sie<br />
Mit dem <strong>FLÜWO</strong>-EM-Planer alles auf einen Blick<br />
Pünktlich zur EM halten wir für Sie den <strong>FLÜWO</strong>-EM-Planer mit<br />
allen Spielen und allen Anstoßzeiten bereit. Hierauf können Sie<br />
alle Ergebnisse eintragen und haben damit jederzeit den kompletten<br />
Überblick.<br />
Den <strong>FLÜWO</strong>-EM-Planer finden Sie als Beilage in dieser Blickpunkt-<br />
<strong>FLÜWO</strong>-Ausgabe.<br />
Hauptgewinn beim <strong>FLÜWO</strong>-EM-<br />
Tippspiel: DFB-Tischkicker „Fan<br />
Classic“<br />
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richtig!<br />
Hier kann jeder kostenlos teilnehmen<br />
und bequem die Tipps online abgeben. Zögern<br />
Sie also nicht und machen Sie mit beim<br />
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Gewinner winken attraktive Preise im Wert<br />
von über 700,- Euro. n<br />
� Nähere Informationen und die Möglichkeit<br />
zur Anmeldung beim <strong>FLÜWO</strong>-<br />
EM-Tippspiel finden Sie unter<br />
www.fluewo.de.<br />
VoRRUNDE<br />
Gruppe A<br />
Polen Griechenland<br />
Russland Tschechien<br />
Polen – Griechenland<br />
Russland – Tschechien<br />
Griechenland – Tschechien<br />
Polen – Russland<br />
Tschechien – Polen<br />
Griechenland – Russland<br />
Gruppe B<br />
Niederlande Dänemark<br />
Deutschland Portugal<br />
Niederlande – Dänemark<br />
Deutschland – Portugal<br />
Dänemark – Portugal<br />
Niederlande – Deutschland<br />
Portugal – Niederlande<br />
Dänemark – Deutschland<br />
Gruppe C<br />
Spanien Irland<br />
Italien Kroatien<br />
Spanien – Italien<br />
Irland – Kroatien<br />
Italien – Kroatien<br />
Spanien – Irland<br />
Kroatien – Spanien<br />
Italien – Irland<br />
Quelle: Stadt Mannheim<br />
Gruppe D<br />
Ukraine Frankreich<br />
Schweden England<br />
Frankreich – England<br />
Ukraine – Schweden<br />
Ukraine – Frankreich<br />
Schweden – England<br />
England – Ukraine<br />
Schweden – Frankreich<br />
Tabellen nach Gruppenphase<br />
Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D<br />
VIERTELFINALE<br />
VF 1 :<br />
VF 2 :<br />
hALBFINALE<br />
hF 1 : hF 2 :<br />
FINALE<br />
FUSSBALL<br />
EM 2012<br />
Polen–Ukraine<br />
08. Juni – 01. Juli 2012<br />
:<br />
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unter www.fluewo.de<br />
➚<br />
VF 3 :<br />
VF 4 :
Vertreterwahl 2012<br />
Das Wahlergebnis steht fest<br />
Bereits in den vorherigen Ausgaben unserer Mieterzeitschrift<br />
und auf unserer Homepage haben wir Sie über die alle fünf Jahre<br />
anstehende Wahl der Mitgliedervertreter der <strong>FLÜWO</strong> informiert.<br />
In den letzten Wochen erhielten hierzu alle Mitglieder für ihren<br />
Wahlbezirk einen Stimmzettel und eine Kandidatenliste und hatten<br />
bis zum 20. März Zeit, ihren ausgefüllten Stimmzettel an die<br />
<strong>FLÜWO</strong> zurückzusenden und damit ihre neuen Vertreter zu wählen.<br />
Nachdem diese Frist abgelaufen war, ging es am 22. März an<br />
die Stimmauszählung durch den Wahlausschuss und die Wahlhelfer.<br />
Innerhalb weniger Stunden wurden die gültigen Stimmzettel<br />
der insgesamt 13 Wahlbezirke ausgezählt. Kurz nach 18.00 Uhr<br />
nachfolgend die von unseren Mitgliedern gewählten<br />
Vertreterinnen und Vertreter:<br />
Wahlbezirk 1: Stuttgart<br />
LAUTERBACH, Prof. Dr. Andrea 70597 Stuttgart<br />
IHLENFELDT, Horst 70437 Stuttgart<br />
HABERLAND, Hannelore 70499 Stuttgart<br />
MOHS, Wolfgang 70437 Stuttgart<br />
SEETHALER, Manfred 70499 Stuttgart<br />
RUF, Renate 70565 Stuttgart<br />
DAXHAMMER, Marion 70597 Stuttgart<br />
DÖLKER, Lydia 70565 Stuttgart<br />
UTZOLINO, Ralf 70499 Stuttgart<br />
SUTER, Wolfgang 70499 Stuttgart<br />
Wahlbezirk 2: Esslingen, Altbach<br />
KUHLMANN, Dieter 73734 Esslingen<br />
BARTH, Erich 73734 Esslingen<br />
WEHNERT, Klaus 73734 Esslingen<br />
TOMANI, Gisela 73734 Esslingen<br />
KLATT, Wilfried 73734 Esslingen<br />
WAGNER, Harri 73734 Esslingen<br />
MENZEL, Eugen 73734 Esslingen<br />
PRANKE, Hans-Joachim 73734 Esslingen<br />
LAUTERBACH, Elisabeth 73734 Esslingen<br />
Wahlbezirk 3: Göppingen<br />
HABERMANN, Manfred 73037 Göppingen<br />
STEIMLE, Götz 73035 Göppingen<br />
Wahlbezirk 4: Ulm<br />
EGENRIEDER, Philipp 89075 Ulm<br />
ZANKER, Klaudia 89075 Ulm<br />
Unter Uns<br />
stand das Ergebnis der Vertreterwahl fest. Dabei war bei der aktuellen<br />
Wahl eine Wahlbeteiligung von 29 Prozent zu verzeichnen.<br />
Diese blieb damit bedauerlicherweise unter der Wahlbeteiligung<br />
im Vergleich zur letzten Vertreterwahl vor fünf Jahren. Damals<br />
hatten rund 33 Prozent unserer Mitglieder an der Wahl teilgenommen.<br />
Nachdem am 14. April 2012 die Bekanntmachungs- und<br />
Einspruchsfrist abgelaufen war und keine Einsprüche vorlagen,<br />
sind die Wahlergebnisse amtlich. Die Amtszeit der neuen Vertreter<br />
und Ersatzvertreter beginnt mit Ablauf der nächsten ordentlichen<br />
Vertreterversammlung am 14. Juni 2012 und endet nach der Vertreterversammlung<br />
im Juni 2017.<br />
HERBIG, Tobias 89075 Ulm<br />
ROLLER, Stefan 89077 Ulm<br />
Wahlbezirk 5:<br />
L.-Echterdingen, Filderstadt, Ostfildern, Neuhausen<br />
BAIKER, Maria 73760 Ostfildern<br />
RIEDER, Gerhard 70771 L.-Echterdingen<br />
SEIDEL, Werner 73760 Ostfildern<br />
MÜLLER, Günther 73760 Ostfildern<br />
Wahlbezirk 6: Böblingen, Sindelfingen, Gärtringen<br />
GIETZ, Norbert 71034 Böblingen<br />
OFFNER, Martin 71065 Sindelfingen<br />
STEINFELD, Lutz 71065 Sindelfingen<br />
Wahlbezirk 7: Gerlingen, Leonberg, Ludwigsburg<br />
LINDNER, Stefan 71638 Ludwigsburg<br />
WOLF, Lothar 71634 Ludwigsburg<br />
Wahlbezirk 8: Pforzheim<br />
VODOPJANOV, Maria 75177 Pforzheim<br />
PROBST, Laura 75175 Pforzheim<br />
FALK, Svetlana 75175 Pforzheim<br />
Wahlbezirk 9: Heidelberg<br />
BITTER, Reinhard 69123 Heidelberg<br />
VOSS, Dr. Martin 69123 Heidelberg<br />
MILDE, Jörg 69123 Heidelberg<br />
CARVER, Marianne 69123 Heidelberg<br />
CZECH, Barbara 69123 Heidelberg<br />
7
8<br />
STECHER, Andreas 69123 Heidelberg<br />
SAUERBORN, Franz-Josef 69126 Heidelberg<br />
Wahlbezirk 10: Mannheim, Schwetzingen<br />
QUISINSKY, Reinhard 68219 Mannheim<br />
BIEBER, Holger 68167 Mannheim<br />
ADAM, Sonja 68219 Mannheim<br />
WINTERKORN, Heinz-Gunder 68219 Mannheim<br />
WERLE, Gabriele 68167 Mannheim<br />
WENKEL, Klaus 68219 Mannheim<br />
VOULGARIS, Brigitte 68167 Mannheim<br />
WERLE, Walter 68167 Mannheim<br />
DZIENGUE, Edith 68219 Mannheim<br />
Wahlbezirk 11: Karlsruhe, Bruchsal<br />
WOLLER, Elwine 76646 Bruchsal<br />
WONNEBERGER, Sebastian 76137 Karlsruhe<br />
GRÖLL, Lutz 76187 Karlsruhe<br />
DRESSEL, Thomas 76137 Karlsruhe<br />
Wahlbezirk 12: Dresden, Coswig<br />
SZEWCZYK, Dr. Dieter 01328 Dresden<br />
Wahlbezirk 13: Überregional<br />
STÖTTER, Susanne 70597 Stuttgart<br />
HIGI, Diana 71069 Sindelfingen<br />
JÄCKEL, Ilse 70771 L.-Echterdingen<br />
RÜHR, Volker 70597 Stuttgart<br />
HERTH, Andreas 69126 Heidelberg<br />
HACKENBERG, Heidi 73734 Esslingen<br />
BOSSERT, Peter 75177 Pforzheim<br />
BÜHLER, Hans 70567 Stuttgart<br />
<strong>FLÜWO</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>Wohnen</strong> <strong>eG</strong><br />
Gohlstraße 1, 70597 Stuttgart,<br />
Telefon: 07 11/97 60-0,<br />
Postfach 70 02 61,<br />
70572 Stuttgart<br />
Geschäftsstelle Heidelberg:<br />
Kranichweg 31,<br />
69123 Heidelberg (Pfaffengrund),<br />
Telefon: 0 62 21/74 81-0<br />
<strong>FLÜWO</strong>-Redaktion<br />
Nathali Lämmle, Telefon: 07 11/97 60-247<br />
Dominik Ottmar, Telefon: 07 11/97 60-246<br />
Internet: www.fluewo.de, www.facebook.com/fluewo<br />
E-Mail: info@fluewo.de<br />
eröffnung des Wohncafés<br />
in stuttgart-fasanenhof<br />
Am 17. Juni 2012 findet von 11 bis 17 Uhr<br />
im Ehrlichweg 21 D im neuen Wohncafé ein<br />
Tag der offenen Tür statt. Alle interessierten<br />
<strong>FLÜWO</strong>-Mitglieder sind hierzu herzlich einge-<br />
laden.<br />
Mehrere Wohnungsunternehmen unter dem Dach des Vereins<br />
Integrative Wohnformen e.V. haben sich zusammengeschlossen,<br />
um mit Blick auf die Bedürfnisse der Mieter die soziale Wohnqualität<br />
zu erhöhen und das Stadtquartier aufzuwerten. Hierfür wird<br />
nun im Fasanenhof – wie bereits in mehreren anderen Stadtteilen<br />
Stuttgarts – im Ehrlichweg 21 D mit dem Wohncafé eine Begegnungsstätte<br />
eröffnet.<br />
Am 17. Juni 2012, dem Tag der offenen Tür, bietet sich eine gute<br />
Gelegenheit, neben dem geselligen Beisammensein mit Kuchen<br />
und Gegrilltem, die vielfältigen Angebote dieser neuen Einrichtung<br />
kennenzulernen. Das erklärte Ziel des Wohncafés im Fasanenhof<br />
ist es, die Versorgungssicherheit im Stadtviertel zu erhöhen, so dass<br />
auch ältere oder behinderte Menschen möglichst lange in ihrer<br />
Wohnung bleiben können.<br />
In dem neu eingerichteten Gemeinschaftsraum des Wohncafés<br />
ist derzeit geplant, zweimal in der Woche einen Mittagstisch sowie<br />
voraussichtlich drei Nachmittagsveranstaltungen pro Woche anzubieten,<br />
um unter anderem die Vernetzung der Bewohner untereinander<br />
zu fördern. Daneben setzt das Konzept jedoch vor allem auf<br />
die Eigeninitiative der Bewohner. Erfreulicherweise haben sich auch<br />
schon einige Mieter gemeldet, die bereit sind, sich im Wohncafé<br />
ehrenamtlich einzubringen und sich für eine gute Nachbarschaft<br />
und ein soziales Miteinander zu engagieren.<br />
Als weiterer Eckpfeiler des Wohncafés steht die Optimierung<br />
der Versorgung der Bewohner durch umfangreiche Beratungs- und<br />
Serviceleistungen im Vordergrund. Hierzu finden alle Bewohnerinnen<br />
und Bewohner der umliegenden Wohnungsbestände in der<br />
Servicestelle des dortigen Kooperationspartners, der Paritätischen<br />
Sozialdienste gGmbH, kompetente Ansprechpartner. Die Mitarbeiterinnen<br />
des Paritätischen Sozialdienstes bieten neben der ambulanten<br />
Pflege zu Hause die Vermittlung von weiteren Hilfestellungen,<br />
die individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt<br />
werden können.<br />
Haben Sie Interesse an diesem neuen Dienstleistungsangebot<br />
in Stuttgart-Fasanenhof? Dann zögern Sie nicht und informieren<br />
Sie sich am Tag der offenen Tür oder schauen Sie einfach zu einem<br />
späteren Zeitpunkt im Wohncafé vorbei. n
Wasserverbrauch senken und dabei sparen<br />
In Deutschland beläuft sich<br />
der durchschnittliche<br />
Wasserverbrauch pro Person<br />
auf rund 126 Liter am Tag.<br />
Mit einem Anteil von 50 Litern, die für<br />
das Duschen und Baden verwendet werden,<br />
entfällt der größte Teil des Wasserverbrauchs<br />
auf die Körperhygiene. Auch bei<br />
der Toilettenspülung fallen täglich etwa 30<br />
Liter an. Gerade bei der Körperpflege und<br />
im Haushalt bietet sich ein großes Einsparpotenzial.<br />
Durch wenige kleine Änderungen<br />
der täglichen Abläufe lässt sich der Wasserverbrauch<br />
merkbar reduzieren. Dies wirkt<br />
sich nicht nur positiv auf die Haushaltskasse<br />
aus, sondern entlastet gleichzeitig auch die<br />
Gewässer.<br />
Duschen statt Baden: Ein Bad in der<br />
Wanne erfordert durchschnittlich 150 bis<br />
200 Liter. Eine Dusche verbraucht hinge-<br />
Die Stuttgarter Geschäftsstelle des vbw<br />
präsentiert sich im Frühjahr 2012 in ganz<br />
neuem Glanz. Nach einem Dreivierteljahr<br />
Umbauzeit sind nahezu alle Maßnahmen<br />
abgeschlossen. Die beiden Gebäude des<br />
Verbandes im Herdweg 52 und 54 wurden<br />
durch einen Empfangsbereich zu einer Einheit<br />
verbunden. Ein heller Raum empfängt<br />
die Besucher. Neu ist auch ein Aufzug, der<br />
bis zu dem völlig neu gestalteten und multimedial<br />
gut ausgestatteten Sitzungssaal führt.<br />
Er eignet sich für Tagungen, Seminare und<br />
größere Veranstaltungen. Zwei kleinere Sitzungsräume<br />
laden zu Gesprächen ein. Auf<br />
allen Ebenen sorgen Glastüren für Transparenz<br />
und Licht.<br />
Das Gebäude wurde wärmegedämmt<br />
und besitzt nun eine moderne, einheitliche<br />
Fassade mit farblichen Elementen. Es setzt<br />
Akzente. Über eine gemeinsame Einfahrt<br />
vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.,<br />
Herdweg 52, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711 16345-0,<br />
www.vbw-online.de, info@vbw-online.de, Redaktion: Marion Schubert, Text: Julia Bosch<br />
Umbau abgeschlossen<br />
gen nur rund 30 bis 80 Liter. Wer also die<br />
Dusche einem Vollbad vorzieht, spart eine<br />
Menge Wasser. Zusätzlich wirkt sich ein<br />
Sparduschkopf entlastend auf den Wasserverbrauch<br />
aus.<br />
Spardüsen am Wasserhahn nutzen: Der<br />
Einsatz von Spardüsen bietet großes Einsparpotenzial<br />
beim Händewaschen. Durch<br />
die Spardüse wird dem Wasserstrahl Luft<br />
beigemischt. Das führt dazu, dass der gefühlte<br />
Wasserstrahl als ebenso stark empfunden<br />
wird, obwohl deutlich weniger Wasser<br />
verbraucht wird. Solche Düsen sind für<br />
rund 5 Euro erhältlich und lassen sich ganz<br />
einfach montieren.<br />
Auch während des Zähneputzens lässt<br />
sich durch konsequentes Abstellen des Wasserhahns<br />
der Verbrauch senken. Das Wasser<br />
muss nicht permanent laufen.<br />
Spartaste wählen: Bei der Toilettenspülung<br />
lässt sich durch die Nutzung der Spartaste<br />
ebenfalls Wasser einsparen.<br />
wird der Parkplatz hinter dem Gebäude erschlossen.<br />
Er lässt Freiraum für Bäume und<br />
Begrünung. Durch den Umbau ist ein zentrales<br />
Haus entstanden, unter dessen Dach<br />
alle wohnungswirtschaftlichen Leistungen,<br />
Unter Uns<br />
9<br />
Tropfende Wasserhähne oder laufende<br />
Toilettenspülung sofort reparieren:<br />
Durch ständig tropfende Wasserhähne oder<br />
eine laufende Toilettenspülung erhöht sich<br />
der Verbrauch. Auf die Dauer fließen unmerklich<br />
große Mengen Wasser ungenutzt<br />
in die Kanalisation.<br />
Geschirr und Wäsche mit der Maschine<br />
statt von Hand spülen: Das Spülen des<br />
Geschirrs mit dem Geschirrspüler ist deutlich<br />
sparsamer als das Spülen von Hand.<br />
Außerdem sollten Geschirrspülmaschinen<br />
und Waschmaschinen immer voll befüllt<br />
werden, bevor sie ausgestellt werden. Denn<br />
zwei Waschgänge mit einer halben Ladung<br />
laufen zu lassen, verbraucht wesentlich mehr<br />
Energie und Wasser, als einmalig eine volle<br />
Ladung zu waschen bzw. zu spülen.<br />
Einen weiteren Ansatzpunkt bietet die<br />
Energieeffizienzklasse der Geräte. Neue<br />
Geräte (Wasch- und Spülmaschine) weisen<br />
eine hohe Energieeffizienzklasse auf und<br />
sind deutlich sparsamer im Verbrauch. n<br />
sowohl des vbw als auch seiner Tochterunternehmen,<br />
abgerufen werden können.<br />
„Wir freuen uns darauf, das Gebäude nun<br />
mit Leben zu füllen“, so Verbandsdirektorin<br />
Sigrid Feßler. n
10 Unter Mieter(n)<br />
Wer teilt, gewinnt<br />
Auch Wohnungen haben Problemzonen. Wenn sie nämlich zu viele Funktionen erfüllen sollen,<br />
aber zu wenige Räume haben. Nicht jeder hat eine Abstell- oder Vorratskammer, ein Ankleide-,<br />
Arbeits-, Ess- oder Bügelzimmer. Andere Zimmer sind möglicherweise viel zu groß und wirken<br />
ungemütlich. In all diesen Fällen helfen Raumteiler. Lesen Sie mal, wie vielseitig sie sind:<br />
Klassisch – der Paravent<br />
Eigentlich kommt er aus Japan und China,<br />
ist hierzulande aber bekannt unter dem<br />
Namen „Spanische Wand“: der Paravent. Im<br />
fernen Osten diente er einst als Windschutz.<br />
Als die flexible, meist dreiteilige, einklappbare,<br />
mit Papier oder Stoffen bezogene Wand<br />
später in die französischen und spanischen<br />
Königshäuser einzog, fungierte sie aber primär<br />
als Sichtschutz, um sich dahinter umzuziehen<br />
oder seine Notdurft zu verrichten.<br />
Heute hat der Paravent bei uns vornehmlich<br />
als praktischer Raumteiler Einzug gehalten,<br />
der für eine behagliche Atmosphäre sorgt.<br />
Vor allem in größeren Zimmern lassen sich<br />
mit ihm verschiedene, gemütliche Wohnzonen<br />
separieren. Doch selbst in kleineren<br />
Räumen kann er zum Einsatz kommen<br />
und so etwa das Bett vom Kleiderschrank<br />
trennen. Vors Fenster gestellt, sorgt er für<br />
interessante Lichteffekte, vor allem, wenn<br />
er aus Rattan ist oder mit heller Baumwolle<br />
bespannt wurde. Einrichtungshäuser, Baumärkte<br />
und Onlineshops bieten Paravents<br />
in unzähligen Ausführungen an – mit Perlen<br />
bezogen, mit Motiven aus Hollywood-<br />
Filmen oder Traumzielen bedruckt oder<br />
einfach aus Treibholz oder Bambus gebaut.<br />
Sie können sich auch selbst einen Paravent<br />
basteln. Einfach drei Holzplatten oder<br />
Rahmen mit Scharnieren verbinden, nach<br />
Geschmack bemalen, mit hübschem Stoff<br />
oder einer schönen Tapete bekleben.<br />
Gemütlich kompakt – die Trennwand<br />
Man kennt sie aus den amerikanischen<br />
Filmen, die kleinen Parzellen in Großraumbüros.<br />
Jeder Arbeitsplatz ist dort mit<br />
Trennwänden abgeschirmt. Dass dies auch<br />
auf heimelige Art und Weise geht, zeigen
Hersteller wie die belgische Firma Buzzispace.<br />
Die mit dem Brussel Design Award<br />
prämierte Wand namens BuzziZone ist<br />
beispielsweise eine halbhohe, freistehende<br />
Trennwand aus drei Elementen im trendigen<br />
Filz. Das biologisch abbaubare Material<br />
schont nicht nur das Klima, sondern auch<br />
Ohren und Nerven. Denn die Wand wirkt<br />
schalldämpfend. Ideal für einen ruhigen<br />
Arbeitsplatz daheim oder eine Spiel- und<br />
Chill-Ecke für den Nachwuchs.<br />
Luftig leicht – hängende Elemente<br />
Stoffbahnen, Fadenvorhänge, Rollos<br />
oder Deko-Elemente, die wie ein Mobile<br />
verbunden werden. Solche Raumteiler<br />
zum Aufhängen sind zwar fest an die<br />
Decke montiert, aber keineswegs unflexibel.<br />
Im Gegenteil. Stoffbahnen lassen sich<br />
schieben, Rollos kann man aufwickeln,<br />
andere Deko-Elemente umstecken, wie<br />
etwa die bunten Fliesen von koziol. Die<br />
Vierecke aus Kunststoff gibt es zum Beispiel<br />
bei www.design3000.de in verschiedenen<br />
Mustern und Farben. Aneinandergehängt<br />
ergeben sie ein lebendiges Mosaik,<br />
das zwar licht- und blickdurchlässig, aber<br />
wirkungsvoll ist. Ideal,<br />
um Unschönes, aber<br />
Unverzichtbares wie<br />
die Waschmaschine<br />
oder den Staubsauger in<br />
der Küche, das Schuhregal<br />
im Flur oder den<br />
Schreibtisch im Wohn-<br />
oder Schlafzimmer dekorativ<br />
zu verstecken.<br />
Ähnlich organisch kreativ kommt der<br />
Raumteiler Algues von Vitra daher. Er<br />
besteht aus an Pflanzen erinnernde Kunstoffteile,<br />
die sich zu gewebeartigen Strukturen<br />
miteinander verketten lassen (gesehen<br />
bei www.markanto.de). Etwas mehr<br />
Sichtschutz bieten die Fadenvorhänge, die<br />
es derzeit in allen Farbvariationen gibt.<br />
Für Abstellflächen, die man lieber ganz<br />
verbergen möchte, taugen hingegen eher<br />
blickdichte Gardinen oder Rollos.<br />
Praktisch – Möbelstücke<br />
Regale, Schränke, Sideboards und<br />
Garderoben eignen sich ebenfalls ganz<br />
wunderbar als harmonische und praktische<br />
Raumteiler – vor allem, wenn sie von<br />
Unter Mieter(n)<br />
11<br />
beiden Seiten aus bedient werden können.<br />
Man gewinnt zur zusätzlichen Wand und<br />
zur neuen Wohnzone weiteren Stauraum.<br />
Im Schlafzimmer schirmen zum Beispiel<br />
mobile Garderoben die Sicht auf das Bett<br />
ab und helfen, Kleiderberge auf dem Boden<br />
zu vermeiden. Im Wohnbereich können<br />
sowohl hohe als auch niedrige Regale<br />
ebenso wie Sideboards die Essecke von der<br />
Sofaecke trennen oder ein kleines Büro<br />
schaffen. Und man hat alles Nützliche –<br />
vom Teller bis zum Tacker – in Griffweite.<br />
Wie würde sich zudem ein<br />
kleiner Sichtschutz samt Stellflächen<br />
für Kosmetikprodukte<br />
und Toiletten-Lektüre im<br />
Bad machen? Last but not least:<br />
Wer sie einmal hatte, möchte sie<br />
nicht mehr missen, die Kücheninsel.<br />
Klein anfangen lässt es sich<br />
mit einer Kücheninsel auf Rollen,<br />
zum Beispiel von IKEA oder<br />
www.maisonsdumonde.at. Übrigens,<br />
wer es generell flexibel mag: Es gibt<br />
auch Regale auf Rollen, gesehen bei www.<br />
car-moebel.de .<br />
Dekorativ – Leuchten und Pflanzen<br />
Die einfachsten Raumteiler, die viele<br />
vielleicht schon unbewusst als solche einsetzen,<br />
sind Stehleuchten und Grünpflanzen.<br />
Die Leuchte „Orgel“ von Ikea ist beispielsweise<br />
55 Zentimeter breit, 1,22 Meter<br />
hoch und gibt durch das handgeschöpfte<br />
Papier ein behagliches Licht. Für einzelne<br />
Akzente sind außerdem Grünpflanzen<br />
ideal, zum Beispiel die Monstera, auch als<br />
„Großes Fensterblatt“ bekannt. Wer mehr<br />
Sichtschutz benötigt, pflanzt sich gleich<br />
eine ganze Hecke. n
12 Unter Mieter(n)<br />
Jung und alt<br />
unter einem dach<br />
Immer mehr Menschen interessieren sich für gemeinschaft-<br />
liche Wohnformen. Im niedersächsischen Oldenburg leben<br />
in einem Mehrgenerationen-Wohnkomplex Senioren, Studierende,<br />
Singles und Alleinerziehende unter einem Dach.<br />
Ihr Motto: „Miteinander wohnen bei voller individueller Freiheit“.<br />
Ein Konzept, das funktioniert.<br />
Gerda Schwarz ist guter Dinge: Die<br />
79-Jährige sitzt zwar seit Wochen im Rollstuhl,<br />
aber sie ist nicht allein. Da ist zum<br />
Beispiel ihre 88-jährige Freundin Hildegard<br />
Schnelle, mit der sie gern zusammen isst<br />
und gemeinsam strickt. Oder der handwerklich<br />
geschickte 63-jährige Hans-Georg<br />
Heilmann: Er springt ein, wenn das Radio<br />
mal nicht funktioniert oder die Tür nicht<br />
richtig schließt. Oder die Erzieherin Birgit<br />
Willuhn (53), die auf die fünfjährige Linnea<br />
aufpasst, während die Mutter arbeitet. Kennen<br />
gelernt haben sich all diese Menschen<br />
in dem Mehrgenerationen-Wohnhaus der<br />
Hermine-Kölschtzky-Stiftung im niedersächsischen<br />
Oldenburg. Alleinerziehende<br />
mit ihren Kindern, Senioren und Singles –<br />
46 Menschen leben dort in 36 Wohnungen,<br />
die die Stiftung an den Verein „Lebenskreise“<br />
vermietet hat. Gerda Schwarz ist von Anfang<br />
an dabei: Im Dezember 2007 bezog sie ihre<br />
Zweizimmerwohnung im Erdgeschoss und<br />
genießt seitdem die Gemeinschaft. „Aber<br />
erst in meiner jetzigen Situation merke ich,<br />
wie wertvoll die gegenseitige Hilfe ist. Mit<br />
meinem gebrochenen Oberschenkel hätte<br />
ich normalerweise in die Kurzzeitpflege<br />
gemusst. Das ist mir nun – dank der vielen<br />
lieben Menschen hier – erspart geblieben“,<br />
erzählt die gelernte Kindergärtnerin.<br />
Kinder prägen auch das alltägliche Bild<br />
in der dreigeschossigen Wohnanlage, die<br />
sich in einen West- und Ostflügel aufteilt:<br />
Herzstück ist ein großer Garten, der von den<br />
15 Kleinkindern der Kinderkrippe „Sternenwiege“<br />
mit genutzt wird. Die Krippe ist mit<br />
drei umgebauten Wohnungen ins Gebäude<br />
integriert. An diesem Morgen mümmeln<br />
zwei Hasen auf der Rasenfläche des Innenhofes.<br />
Die Krippenkinder wuseln drum herum,<br />
sammeln eifrig Gras und dürfen die<br />
Langohren, die einem der jüngeren Hausbewohner<br />
gehören, streicheln. An anderen<br />
Tagen besuchen die Knirpse Gerda Schwarz,<br />
Hildegard Schnelle und die vielen weiteren<br />
Hausbewohner in der sogenannten „Veranda“.<br />
Die „Veranda“ ist – neben drei weiteren<br />
Gemeinschaftsräumen – ein Aufenthaltsraum,<br />
in dem sich die Älteren und Pflegebedürftigen<br />
mehrmals in der Woche treffen.<br />
Dort basteln sie, kochen, spielen, singen
oder bekommen spontanen Besuch von den<br />
Krippenkindern. Auch Ausflüge oder Konzertbesuche<br />
werden organisiert – unter anderem<br />
mit Hilfe von Marianne Briesemeister<br />
(Bild links, Seite 12). Die rüstige 77-Jährige<br />
lebt in dem Mehrgenerationen-Wohnhaus<br />
seit der Gründung und hat es mit auf den<br />
Weg gebracht. „Ich habe mich ganz bewusst<br />
für diese Lebensform entschieden“, erzählt<br />
die dreifache Mutter. Sie könne sich ehrenamtlich<br />
engagieren und gleichzeitig selbstbestimmt<br />
leben: „Es gibt hier kein Muss.<br />
Jeder macht das, was er gut kann, und wir<br />
sind füreinander da. Wer die Gemeinschaft<br />
sucht, findet immer jemanden. Und wer sich<br />
zurückziehen will, macht die Wohnungstür<br />
hinter sich zu.“<br />
Apropos Tür: Verschiedenfarbige Außentüren<br />
verleihen der Anlage nicht nur<br />
ein mediterranes Flair, sondern helfen auch<br />
bei der Orientierung. Die himbeerfarbenen<br />
Türen lassen sich von allen Hausbewohnern<br />
mit dem Wohnungsschlüssel öffnen, hinter<br />
den grünen Türen wohnen die „Singles“,<br />
die Alleinerziehenden und Studierenden,<br />
und hinter den blauen die Älteren. Wer zu<br />
Besuch kommt, fühlt sich auf Anhieb wohl.<br />
Alles wirkt harmonisch und gewachsen.<br />
„Zu Beginn musste sich das Miteinander<br />
natürlich noch zurechtruckeln“, erinnert<br />
sich Marianne Briesemeister an die<br />
Anfänge. Es wurde viel geredet, diskutiert<br />
und gestritten, doch das Ziel war immer<br />
klar: miteinander wohnen bei voller individueller<br />
Freiheit. Heute gehören Gartentage,<br />
Sommerfeste, gemeinsame Frühstücke, Bewohnerversammlungen<br />
und Spieleabende<br />
genauso zum Leben wie die alltägliche Hilfe:<br />
Marianne Briesemeister stellt bei Bedarf ihr<br />
Auto zur Verfügung und betreut die Kinder<br />
einer Alleinerziehenden bei den Hausaufga-<br />
ben, eine andere 77-Jährige versorgt mittags<br />
zwei weitere Kinder und kümmert sich um<br />
den Hund, ein Senior fährt seine Nachbarin<br />
zur Augen-OP. Jung und Alt bilden eine Gemeinschaft.<br />
Gemeinsam statt einsam – ein<br />
Konzept, das im Hermine-Kölschtzky-Haus<br />
aufgeht.<br />
Immer mehr Menschen interessieren<br />
sich für eine gemeinschaftliche Wohnform.<br />
Auch für das Oldenburger Haus gibt es eine<br />
lange Warteliste. „Freiwillig ist noch keiner<br />
ausgezogen“, erzählt Marianne Briesemeister.<br />
Mit anderen Worten: Auch das Sterben<br />
ist ein Thema. „Unser Konzept ist allerdings<br />
nicht auf Vollzeitpflege ausgelegt“, erklärt sie,<br />
„sondern auf gegenseitige Hilfe.“ Wer also<br />
plötzlich schwer erkrankt und regelmäßig<br />
nachts auf Hilfe angewiesen ist, muss eine<br />
neue Lösung finden. Ein schmerzhafter Prozess,<br />
das weiß auch Marianne Briesemeister.<br />
Sie war die Patin einer älteren Dame in der<br />
Unter Mieter(n)<br />
13<br />
Wohnanlage. „Tagsüber war ich für sie da,<br />
aber irgendwann brauchte sie auch nachts<br />
Hilfe. Das konnten wir nicht leisten“, erzählt<br />
die 77-Jährige. Der Umzug ins Pflegeheim<br />
war unausweichlich. Ein tränenreicher Abschied,<br />
doch die beiden Frauen stehen bis<br />
heute in engem Kontakt. Eine Alternative<br />
bietet das aktuelle Projekt, das der Verein<br />
„Lebenskreise“ auf dem Gelände umsetzt: In<br />
unmittelbarer Nachbarschaft zum Mehrgenerationen-Wohnhaus<br />
entsteht ein Gebäude<br />
für Pflegewohngemeinschaften. Dort werden<br />
Menschen künftig nach individuellem<br />
Bedarf betreut. n<br />
Weitere informationen unter<br />
www.lebenskreise-ev.de
14 UnterHaltUng<br />
8 fragen an: nathalie galina (25), Bildredakteurin bei<br />
prosiebensat.1 in Unterföhring bei München<br />
Hast Du als Bildredakteurin hautnahen Kontakt zu<br />
Heidi Klum und anderen Stars?<br />
Im Büroalltag eher selten, aber bei Fotoshootings, Live-Shows<br />
oder Filmpremieren schon. Es passiert hin und wieder, dass<br />
ich Schauspieler wie Daniel Aminati in unserer Kantine oder<br />
den Richter Alexander Hold im Flur treffe.<br />
Wie sieht Deine Arbeit aus?<br />
Aufgabe der Bildredaktion ist es, die Medien mit Bildern zu unseren TV-<br />
Formaten zu versorgen. Dafür arbeiten wir Bildideen aus, organisieren<br />
Fotoshootings, schicken Fotografen zu Produktionen, lassen unsere Grafiker<br />
Motive bauen – was natürlich auch heißt, dass wir mit Künstler-<br />
Managements und Journalisten in ständigem Austausch stehen.<br />
Und was macht Dir am meisten Spaß?<br />
Ich finde es großartig, den Weg von einer selbst ausgearbeiteten Bildidee<br />
zum fertigen Motiv mit zu verfolgen und zu gestalten. Vor allem, wenn<br />
das Motiv auf Erfolg stößt und beispielsweise in vielen Zeitschriften abgedruckt<br />
wird.<br />
Wie bist Du darauf gekommen, Dich bei einem Fernsehsender zu<br />
bewerben?<br />
Ich wollte nach meinem Studium im Medienbereich arbeiten, konnte mir<br />
allerdings nicht vorstellen, in den klassischen Journalismus zu gehen. Im<br />
Internet stieß ich auf die Praktikumsausschreibung des Senders.<br />
Mein LiebLingsbuch<br />
Paul Hilt (8) aus Frankfurt empfiehlt:<br />
Die kleine Räuberlilli<br />
von Anja J. Wagner, 12,95 Euro, ab 5 Jahren<br />
Meine beste Freundin heißt Lily. Da finde ich die<br />
Räuberlilli natürlich besonders klasse. Räuber machen<br />
ja eigentlich nur das, wozu sie Lust haben: Sie<br />
waschen sich nicht, räumen nie auf und zur Schule<br />
gehen sie schon gar nicht. Doch die kleine Räuberlilli<br />
sieht das anders und will unbedingt in die Schule. Bis es soweit ist, muss sie<br />
einige Abenteuer mit ihrem Freund Karl durchstehen, und vor allem muss<br />
sie ihren Papa, den Räuberrudi, von ihrer Idee überzeugen. Toll sind auch<br />
die vielen Bilder und lustigen Räuberlieder! Papa und ich haben das Buch zusammen<br />
gelesen: Mal hat er vorgelesen, mal ich. Jetzt lese ich es mit Lily! n<br />
u liebe Kinder und Jugendliche, könnt ihr auch ein Buch empfehlen?<br />
Dann schickt bitte ein Bild von Euch mit Buch und einen kurzen Text, in dem<br />
Ihr Titel und Autor nennt und beschreibt, warum Euch das Buch so gefallen hat,<br />
an folgende Adresse:<br />
Haufe.Hammonia, Magazin für uns,<br />
Tangstedter Landstraße 83, 22415 Hamburg<br />
oder per E-Mail an: kontakt@scribenda.de<br />
Wie hast Du es dann geschafft, Dein Ziel zu erreichen?<br />
Ich habe Literaturwissenschaften studiert. Danach folgte ein sechsmonatiges<br />
Praktikum bei ProSiebenSat.1 und anschließend ein zweijähriges<br />
Volontariat zur PR-Redakteurin im Bereich Programmkommunikation.<br />
Und was hast Du in Deiner Ausbildung gelernt?<br />
Das Tolle an einem Volontariat in der Programmkommunikation ist,<br />
dass der Volontär sowohl den Text- als auch den Bildbereich durchläuft.<br />
Er hat zum Schluss also einen sehr guten Eindruck von der ganzen<br />
Abteilung und kann für sich entscheiden, welcher Bereich ihm liegt.<br />
Welche Qualifikationen sollten Interessierte mitbringen?<br />
Für ein Volontariat ist ein Studium Voraussetzung. Generell muss der<br />
Bewerber im Medium Fernsehen aufgehen. Eine gute Schreibe und zuverlässiges<br />
Recherchieren sind genauso unabdingbar wie selbständiges<br />
und kreatives Arbeiten.<br />
Und wie sehen die Karrierechancen aus?<br />
Außer bei anderen Medien, wie Verlagen, eröffnet das PR-Volontariat<br />
die Möglichkeit, in Unternehmens-Kommunikationsabteilungen zu<br />
arbeiten. Es gibt auch Kollegen, die sich mit einer PR-Agentur oder als<br />
Berater selbstständig machen. Die Kontakte, die wir hier knüpfen, und<br />
die Berufserfahrung, die wir sammeln, sind ein gutes Startkapital. n<br />
W e r Wa r eig e n t lic H...<br />
Marie curie?<br />
Marie Curie (1867-1934) gehört zu den erfolgreichsten<br />
Naturwissenschaftlerinnen aller Zeiten. Die Polin<br />
entdeckte mit ihrem Ehemann Pierre die Radioaktivität:<br />
Das erste radioaktive Element, das sie isolierte, nannte sie<br />
zu Ehren ihres Heimatlandes „Polonium“, kurze Zeit später<br />
folgte Radium. Diese winzigen strahlenden Teilchen<br />
werden heute in Atomkraftwerken eingesetzt, um Strom<br />
zu erzeugen. Für ihre Forschungsergebnisse erhielt Marie<br />
Curie als erste Frau den Physik- und später den Chemie-<br />
Nobelpreis. Damit ist sie bis heute die einzige Frau, die<br />
diese Auszeichnung zweimal bekommen hat. n
Heinz-Günter Stein<br />
Jazz-Experte im<br />
Saturn-Markt am<br />
Hansaring in Köln<br />
Die Mischung<br />
macht’s<br />
Mod-Father, König des Brit-<br />
Pop, Modepüppchen, Wichtigtuer.<br />
Paul Weller hat in<br />
seiner fast 35-jährigen Karriere<br />
viele Spitznamen gehört.<br />
Doch mit seiner elften<br />
Solo-LP SONIK KICKS hat<br />
der Ex-The Jam und ehemalige<br />
Style Council-Kopf<br />
wieder alles richtig gemacht.<br />
Sein Credo: Die Mischung<br />
macht’s! Krautrockanleihen,<br />
Folk, Rock,<br />
Elektrosound, viel Altes, viel<br />
Neues – um Stammkunden<br />
nicht zu verprellen und sich<br />
den Status „wandelbar“ zu<br />
erhalten. Wenn dann noch<br />
seine Söhne im Geiste Noel<br />
Gallagher und Graham Coxon<br />
mitmischen, ist der<br />
Mann mit den grauen Haaren<br />
und dem eleganten<br />
Anzug nicht zu toppen. n<br />
Marc Gerhards<br />
Verkaufsleiter Entertainment im<br />
Saturn-Markt am Hansaring in Köln<br />
Mit Freu(n)den teilen<br />
ice Age 4 – Voll verschoben<br />
Mit ihrem charmanten Witz und der kauzigen Eiszeitcrew Sid (Faultier), Manni (Mammut), Diego<br />
(Säbelzahntiger) und natürlich Scrat (Säbelzahneichhörnchen) hat uns die„Ice Age“-Reihe bereits dreimal<br />
zum Lachen gebracht und holt nun, zehn Jahre nach dem ersten Teil, zum vierten Angriff auf die<br />
Lachmuskeln aus: Als sich die Kontinentalplatten verschieben, wird Manni von seiner Familie getrennt<br />
und treibt – immerhin von seinen langjährigen Weggefährten Sid und Diego begleitet – auf einer Scholle<br />
einem neuen (3-D)Abenteuer entgegen, das allein schon wegen des kultigen Eicheljägers Scrat kein Animationsfreund<br />
verpassen sollte. Kinostart: 2. Juli 2012 (Verleih: Fox) n<br />
UnterHaltUng<br />
Kennen Sie noch Mr. Jones? Im April 1994, als die Musikwelt um Kurt Cobain trauerte, eroberte die<br />
Single von den Counting Crows die Charts. Das passende Debutalbum ist mit sieben Mal Platin eines<br />
der erfolgreichsten der US-Musikgeschichte. 18 Jahre und viele Hits später erscheint mit „Underwater<br />
Sunshine“ ein Album mit Coverversionen bekannter und unbekannterer Songs, die der Band am Herzen<br />
lagen (u. a. von Fairport Convention, Teenage Fanclub, Faces). „Es gibt Millionen von Songs, die<br />
jeden Tag geschrieben und von einem entdeckt werden wollen“, so Sänger Adam Duritz. „Viele von<br />
denen möchte man gerne mit seinen Freunden teilen.“ Danke Adam! n<br />
Moritz Revermann<br />
Thalia-Buchhandlung<br />
Düsseldorf<br />
Love-Story auf ACID<br />
Eloquent und unterhaltend – mit italienischer<br />
Grandezza – sinniert Andrea DeCarlo in seinem<br />
neuen Roman über die Komplexität der<br />
Liebe, oder besser der Beziehungs(un)fähigkeit<br />
des Menschen. „Sie und Er“ (gebunden, 22,90<br />
Euro) ist wundervoll und atemberaubend.<br />
Clare und Daniel. Eine lebenslustige Romantikerin<br />
wird von einem zynischen Schriftsteller<br />
angefahren und aus dem<br />
Alltag gerissen. Ein Spiel<br />
voller Anziehung und<br />
Abwehr, Hoffnung und<br />
Furcht beginnt, es endet<br />
in einer Lovestory auf<br />
ACID. Nur ein Zitat von<br />
vielen: „Die kleine Unzufriedenheitsfabrik<br />
steht<br />
nie still, nie.“ n<br />
Ben Foitzik<br />
Redakteur beim Filmmagazin BIG PICTURE<br />
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B. Danielkewitz<br />
Thalia-Buchhandlung<br />
Ludwigsburg<br />
15<br />
SELTEN SO VIEL ANGST<br />
Zwei britische Soldaten stürzen im Zweiten Weltkrieg<br />
in Deutschland ab und schlagen sich in deutscher<br />
Uniform auf einem Lazarettzug durch. Sie<br />
landen in einer Nervenklinik.<br />
Was in der Vergangenheit<br />
begann, wird in der<br />
Gegenwart weitergeführt.<br />
Wer hat überlebt? Wer die<br />
Mitinsassen ermordet?<br />
Welche offenen Rechnungen<br />
gilt es zu begleichen?<br />
Nur die Beteiligten kennen<br />
die Antworten, und<br />
die werden immer weniger.<br />
Ein beeindruckendes<br />
Buch, „Das Alphabethaus“ von Jussi Adler-Olsen<br />
(15,90 Euro). Ich hatte selten bei einem Krimi so viel<br />
Angst um die Hauptpersonen. n<br />
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