November 2010 bis Februar 2011 - Evangelische Kirchengemeinde ...
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November 2010 bis Februar 2011 - Evangelische Kirchengemeinde ...
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<strong>Evangelische</strong><br />
<strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Olpe<br />
Ausgabe 4 / <strong>2010</strong><br />
Gemeindebrief<br />
Unser Unser<br />
Abendmahl<br />
Abendmahl
2<br />
Angedacht<br />
Die hebräische Bibel erzählt im 2. Buch<br />
Mose davon, dass die Israeliten als Sklaven<br />
in Ägypten lebten. Sie sehnten sich nach<br />
Freiheit. „Lass mein Volk ziehen!“ hatte ihr<br />
Anführer Mose vom Pharao gefordert. Vergeblich.<br />
Der Pharao brauchte die Israeliten<br />
als Arbeitskräfte. Frösche, Mücken, Heuschrecken,<br />
Viehseuche, Hagel - viele Plagen<br />
hatten den Pharao nicht erweichen können.<br />
Bis auf die letzte grausame Plage, von der<br />
die Kinder Israels verschont blieben<br />
(pessach = verschonen).<br />
Da rief Mose sein Volk zusammen und<br />
sagte: „Macht Euch bereit zum Aufbruch. In<br />
dieser Nacht ziehen wir frei. Gott hat es gesagt.“<br />
Am Abend wurde in allen Häusern der<br />
Israeliten ein eiliges Mahl zubereitet. Es<br />
reichte noch nicht einmal dazu, den Brotteig<br />
durchsäuern zu lassen.<br />
Zur Erinnerung an diese Nacht und an<br />
den geglückten Auszug feiert Israel <strong>bis</strong> heute<br />
das jährliche Passahfest. Es dauert eine Woche<br />
und beginnt mit dem Sederabend zu<br />
Hause. Familie und Gäste kommen zu einem<br />
festlichen Abendessen zusammen. Niemand<br />
soll an diesem Abend allein sein. Die Kinder<br />
spielen bei der Feier eine ganz wichtige Rol-<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Olpe, Frankfurter Str. 17<br />
Redaktion: Olaf Hähner, Daniela<br />
Herling, Kerstin Klein,<br />
Wolfgang Schaefer<br />
Gestaltung &<br />
V.i.S.d.P: Wolfgang Schaefer<br />
Auflage: 5.000 Stück<br />
Druck: Gemeindebriefdruckerei,<br />
Groß Oesingen<br />
Redaktionsschluss: 4.1.<strong>2011</strong><br />
le. Das jüngste Kind fragt nach der Bedeutung<br />
dieses Abends: „Warum unterscheidet<br />
sich diese Nacht von allen anderen<br />
Nächten?“ Der Vater antwortet darauf mit der<br />
Überlieferung von der Errettung aus Ägypten,<br />
von dem Zug durch das Meer, der unüberwindlichen<br />
Grenze.<br />
Die Gaben auf dem Tisch helfen zu erzählen.<br />
Bittere Kräuter erinnern an die Sklavenzeit.<br />
Charoset, ein brauner Früchtebrei, erinnert<br />
an den Mörtel, aus dem die Sklaven Ziegel<br />
brennen mussten. Das ungesäuerte Brot<br />
erinnert an die Mühsal des Broterwerbs und<br />
an die Eile, in der man aufbrach. Der Wein ist<br />
Zeichen der Freude. Ein Bogen spannt sich<br />
über unser Leben vom „Schweiß des Angesichts“<br />
zur Lebensfreude. Brot und Wein<br />
nimmt der Vater, hält sie hoch und preist den<br />
Schöpfer des Lebens: „Dies ist das Brot der<br />
Tränen, das unsere Väter gegessen haben.<br />
Wer hungrig ist, der komme und esse mit<br />
uns. Wer in Not ist, der feiere mit uns das<br />
Passah. Dieses Jahr noch Sklaven. Nächstes<br />
Jahr frei.“<br />
Das Neue Testament berichtet, dass Jesus<br />
selbstverständlich in dieser Tradition lebte.<br />
Als Kind wird er in dieser Weise das<br />
Passah mit seinen Eltern gefeiert haben. An<br />
seinem letzten Abend in Jerusalem - „in der<br />
Nacht, da er verraten ward“ - feierte er es mit<br />
den Jüngern. Ob Jesus damals schon seinem<br />
eigenen Tod im Voraus eine heilsgeschichtliche<br />
Deutung gegeben hat, darf gefragt<br />
werden. Der Bericht vom letzten<br />
Passahmahl Jesu ist nicht historischer Art,<br />
sondern von liturgischen Elementen der frühchristlichen<br />
Gottesdienste geprägt. Aber unzweifelhaft<br />
kommt dieser Abschiedsfeier wie<br />
allen Mahlfeiern Jesu eine große Bedeutung<br />
zu. In ihnen spiegelt sich seine Botschaft
Abendmahl - Fest der Grenzüberschreitung<br />
vom anbrechenden Gottesreich! In der Gemeinschaft<br />
Jesu versammeln sich die Bedürftigen,<br />
Frauen und Männer, Zöllner und<br />
Dirnen, Pharisäer und Jünger. Menschen<br />
werden satt. Und heil. Seit Ostern verstehen<br />
sie: im Teilen von Brot und Wein setzt sich<br />
die Geschichte Jesu, seine Botschaft und<br />
seine Gegenwart fort! Eine Grenze ist überschritten:<br />
der Tod Jesu ist nicht das Ende,<br />
sondern der Anfang Gottes mit uns.<br />
In den späteren Gemeindeversammlungen<br />
ist die Feier des Abendmahls selbstverständlicher<br />
Bestandteil. Das gemeinsame<br />
Essen macht klar: Gott wendet sich besonders<br />
den Bedürftigen zu. Die Mahlfeier ignoriert<br />
Grenzen zwischen Armen und Reichen,<br />
Angesehenen und Unangesehenen. Sie ist<br />
eben eine Feier der Grenzüberschreitung.<br />
Selbstverständlich feierte der gesamte Hausstand<br />
mit. Kaum vorstellbar und auch nicht<br />
überliefert, dass nun plötzlich Kinder ausgeschlossen<br />
waren, denen Jesus sich an ande-<br />
rer Stelle ausdrücklich zuwenden konnte.<br />
Die Abendmahlsfeiern in unseren christlichen<br />
Kirchen wurzeln im jüdischen Passah<br />
und lassen uns teilhaben an Jesus. Sie erzählen<br />
von dem Gott, der mit seinem Volk<br />
und seiner Gemeinde die Grenzen des Denkbaren<br />
überschreitet. Sie halten die Zukunft<br />
offen: „Deinen Tod, o Herr verkünden wir und<br />
deine Auferstehung preisen wir, <strong>bis</strong> du<br />
kommst in Herrlichkeit.“ Hungrige wurden<br />
satt und sollen satt werden, Traurige wurden<br />
getröstet und sollen getröstet werden. „Gepriesen<br />
<strong>bis</strong>t Du, Ewiger, unser Gott, Herr der<br />
Welt!“<br />
Abendmahl ist grenzüberschreitende Einladung<br />
in die Gemeinschaft der Kinder Gottes.<br />
Und ist Feier des anbrechenden Gottesreiches,<br />
in dem Gott abwischen wird alle Tränen.<br />
Wie schön, dass wir dazu eingeladen<br />
sind. Alle miteinander.<br />
Pfr. Martin Eckey<br />
3
4<br />
Wissenswertes zum Abendmahl<br />
Die Bedeutung des Abendmahls<br />
Neben der Taufe ist das Abendmahl das<br />
zweite Sakrament, das die evangelische Kirche<br />
kennt (unsere katholischen Geschwister<br />
kennen bekanntlich mehr Sakramente, nämlich<br />
sieben). Die Bezeichnung „Abendmahl“<br />
erinnert an das letzte Mahl Jesu mit seinen<br />
Jüngern vor seinem Tod am Kreuz von Golgatha.<br />
Um an dieses Ereignis zu erinnern,<br />
feiern wir in Olpe jedes Jahr einen zentralen<br />
Abendmahlgottesdienst am Gründonnerstag<br />
in Drolshagen.<br />
Bei jeder Abendmahlfeier werden die Einsetzungsworte<br />
Jesu gesprochen, die sich in<br />
ähnlicher Form in allen vier Evangelien finden.<br />
Sie enthalten in konzentrierter Form die<br />
Bedeutung des Abendmahls: „Nehmet hin<br />
und esset, das ist mein Leib, der für euch gegeben<br />
wird. Solches tut zu meinem Gedächtnis.<br />
(…) Nehmet hin und trinket alle daraus.<br />
Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem<br />
Blut, das für euch vergossen wird zur<br />
Vergebung der Sünden. Solches tut, sooft<br />
ihr’s trinket, zu meinem Gedächtnis.“ Neben<br />
dieser wichtigsten Wurzel hat das Abendmahl<br />
aber noch weitere im Neuen Testament.<br />
Es geht auch zurück auf<br />
➢ die Mahlzeiten und Feste, die Jesus mit<br />
seinen Jüngern und Mitmenschen gehalten<br />
hat: Jesus pflegte Tischgemeinschaft<br />
mit allen, gerade auch mit den Sündern,<br />
um allen – auch ohne Worte – zeigen zu<br />
können: ihr seid aufgenommen in das<br />
Reich Gottes.<br />
➢ die Erscheinungsmahle des Auferstandenen.<br />
In der Geschichte von den Emmaus-<br />
Jüngern heißt es: „… da mit ihnen zu Tische<br />
saß, nahm er das Brot, dankte,<br />
brach’s und gab’s ihnen. Da wurden ihre<br />
Augen geöffnet, und sie erkannten ihn …“<br />
(Lukas 24, 30f.)<br />
Das Abendmahl schließt in seiner Bedeutung<br />
damit Tod und Auferstehung von Jesus<br />
Christus ein; die Vergebung der Sünden und<br />
damit die Befreiung zu neuem Leben werden<br />
uns in diesem Sakrament immer wieder zugesprochen.<br />
Weitere Aspekte der Abendmahlsliturgie<br />
Die Feier des Abendmahls ist ein Dankeschön<br />
für das, was Gott durch Jesus Christus<br />
für uns getan hat (in der katholischen Kirche<br />
heißt das Abendmahl deshalb „Eucharistie“ –<br />
Danksagung). Das gemeinsame Mahl ist ein<br />
Zeichen des Friedens. Manchmal heben wir<br />
das besonders hervor, wenn wir uns den<br />
Friedensgruß geben. Die im Abendmahl erlebte<br />
Gemeinschaft machen wir dadurch erfahrbar,<br />
dass wir uns in einem (Halb-)Kreis<br />
um bzw. vor dem Altar versammeln.<br />
Eine besondere Form der Abendmahlfeier<br />
ist das Tischabendmahl. Hier erinnert man<br />
sich an die Speisungsgeschichten im Neuen<br />
Testament, wenn Brot und Wein vom Altar<br />
her durch Helfer und Helferinnen zu der auf<br />
den Plätzen verbleibenden Gemeinde gebracht<br />
werden.<br />
Wer darf zum Abendmahl kommen?<br />
Diese Frage hat die christlichen Kirchen<br />
immer wieder beschäftigt. Immer noch bedenkenswert<br />
finde ich die Antwort, die der<br />
Heidelberger Katechismus von 1563 gibt:<br />
„Alle, die sich selbst um ihrer Sünde willen<br />
missfallen und doch vertrauen, dass Gott ihnen<br />
vergeben hat.“<br />
Olaf Hähner
Fragen und Antworten zum Thema Abendmahl<br />
Was ist eigentlich das Abendmahl?<br />
➢ Ein Gedächtnis- oder Erinnerungsmahl<br />
1. Kor. 11, 24-25<br />
➢ Ein Gemeinschaftsmahl aller Gläubigen<br />
1. Kor. 10, 17<br />
➢ Ein Verkündigungsmahl 1. Kor. 11,26<br />
Was bedeutet eigentlich der Friedensgruß<br />
vor dem Abendmahl?<br />
Mit dem Friedensgruß erinnern wir an<br />
Jesu Handeln und daran wie er die Menschen<br />
angenommen und unsere Schuld auf<br />
sich genommen hat. In dieser Erinnerung geben<br />
wir uns untereinander als Zeichen des<br />
Friedens die Hand und wünschen „Friede sei<br />
mit dir.“<br />
Warum wird das Abendmahl in einem<br />
großen Halbkreis gefeiert?<br />
Beim Abendmahl erleben wir Gemeinschaft<br />
untereinander. Die Gemeinschaft im<br />
Halbkreis hat sich gebildet, weil Jesus uns zu<br />
sich einlädt. Wir stehen zusammen im Kreis<br />
und essen vom selben Brot und trinken aus<br />
dem selben Kelch oder tunken das Brot/die<br />
Oblate in den gemeinschaftlichen Kelch.<br />
Warum feiern wir nach Jesu Tod<br />
das Abendmahl?<br />
Jesus sagt: Wenn ihr zum Zeichen eurer<br />
Gemeinschaft das Brot brecht, dann bin ich<br />
in eurer Mitte. Tut dies zum meinem Gedächtnis.<br />
Wenn die Gemeinde gemeinsam<br />
aus dem Kelch trinkt, wird der Bund, den<br />
Gott durch Jesus mit uns geschlossen hat<br />
bekräftigt und Sünden werden vergeben.<br />
Beim Abendmahl erfahren die Menschen die<br />
Annahme und Liebe Gottes immer wieder.<br />
5
6<br />
Dürfen Kinder am Abendmahl teilnehmen?<br />
Ja, grundsätzlich haben auch Kinder<br />
durch die Taufe sozusagen die „Zulassung“<br />
zum Abendmahl.<br />
Kinder sollen jedoch durch das Elternhaus,<br />
durch die Kinderkirche, Kindergarten<br />
oder Bibeltage die Bedeutung des Abendmahl<br />
- im kindlichen Verständnis - kennen<br />
lernen. Bis ins 11. Jahrhundert hinein war es<br />
in der ganzen Christenheit selbstverständlich,<br />
dass Kinder am Abendmahl teilnahmen.<br />
Erst später wurde das Mindestalter auf 10 –<br />
14 heraufgesetzt. In vielen evangelischen<br />
Gemeinden sind Kinder auch heute wieder<br />
zum Abendmahl zugelassen. Niemand soll<br />
von der „Tischgemeinschaft“ ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Wie wurde das Abendmahl „früher“<br />
gefeiert?<br />
Die ersten Christen haben jeden Tag in ihren<br />
Häusern das Abendmahl gefeiert. Das<br />
Brotbrechen war damals mehr als eine<br />
streng geordnete liturgische Feier. Es war ein<br />
gemeinsames Essen und Feiern.<br />
Welche Bedeutung hatte das<br />
Abendmahl eigentlich für Martin<br />
Luther ?<br />
Martin Luther betonte bei den Worten<br />
„dies ist mein Leib“ das „ist“ und hielt daran<br />
fest, dass es wörtlich zu nehmen sei. Nach<br />
lutherischer Abendmahlslehre ist Christus<br />
durch sein Wort und seinen Geist während<br />
der Feier des Abendmahls „in, mit und unter<br />
Brot und Wein“ gegenwärtig. Zum Kranken-<br />
oder Hausabendmahl gehören deshalb genau<br />
wie im Gottesdienst die Einsetzungsworte<br />
und das Vaterunser.<br />
Daniela Herling
Wir machen uns auf den Weg zum Tisch des Herrn<br />
Ich habe einen Traum. Eines Tages werde<br />
ich nicht mehr von dem Abendmahl mit<br />
Kindern sprechen. Dann werden wir das<br />
Abendmahl für die gesamte Gemeinde feiern,<br />
Alt und Jung miteinander. Der Anfang<br />
meines Traumes ist schon Wirklichkeit geworden,<br />
denn das Presbyterium unserer<br />
Gemeinde hat beschlossen, das Abendmahl<br />
mit Kindern zu feiern. Da kommt mir<br />
ein Bild in den Sinn: die Gemeinde als<br />
Schiff. Jeder auf dem Schiff ist etwas wert,<br />
weil jeder dazu beiträgt, dass das Schiff in<br />
Bewegung kommt. Denn Bewegung heißt<br />
in der Gemeinde, dass die Großen den<br />
Kleinen erzählen, von Gott, von Jesus,<br />
vom Abendmahl. Und dann ist das Erstaunen<br />
groß und die Scheu klein. Großes Erstaunen<br />
darüber, wie ernsthaft und andächtig<br />
die Kinder feiern und immer kleinere<br />
Scheu, den Weg zum Tisch des Herrn<br />
gemeinsam zu gehen. Großes Erstaunen<br />
darüber, mit welchen Worten die Kinder<br />
von dem Geheimnis „Abendmahl“ erzählen,<br />
immer kleiner werdende Scheu, den<br />
Kindern zuzuhören.<br />
Abendmahl ist auch eine<br />
Einladung Gottes an die<br />
Menschen, eine Einladung<br />
der Großen an die Kleinen<br />
und, wenn die Großen es<br />
zulassen, eine Einladung<br />
der Kleinen an die Großen.<br />
Der Westfälische Verband<br />
für Kindergottesdienst<br />
hat ein Senfkorn unter dem<br />
Titel „Mahlzeit – mit Kindern<br />
unterwegs zum Tisch des<br />
Herrn“ herausgegeben, in<br />
dem Methoden, Meinungen,<br />
Materialien usw. zu-<br />
sammengetragen wurden. Hier kann man<br />
nachlesen, wie die Hinführung zum und die<br />
Durchführung des Abendmahls für Kinder,<br />
die noch nicht konfirmiert sind, aussehen<br />
könnte (zu beziehen beim Institut für Aus,-<br />
Fort- und Weiterbildung der EKvW., Haus<br />
Villigst, Iserlohner Str. 25, 58239<br />
Schwerte).<br />
Erst ein Gedanke, dann ein Schritt.<br />
Wen nehm ich mit? Dich nehm ich mit!<br />
Anfangs allein, dann zu zweit und zu dritt,<br />
immer beflügelter wird unser Schritt.<br />
Alle gemeinsam, nicht allein,<br />
so soll das Fest, die Mahl-Zeit sein.<br />
Geben und Nehmen,<br />
das Brot und den Wein,<br />
das werden Abendmahlperlen sein.<br />
Denn jedes Mahl ist unser Fest.<br />
Sagt Jesus doch: hört, trinkt und esst,<br />
ich bin’s, der Treue hält felsenfest,<br />
wenn ihr an mich denkt, feiert ein Fest.<br />
Helmut Steffenhagen<br />
7
8<br />
Aus dem Presbyterium<br />
Baumaßnahmen Wenden<br />
Im Gemeindezentrum Wenden nimmt die<br />
Gestaltung des Außengeländes Konturen an.<br />
Das Gelände wurde mit Natursteinen terrassiert,<br />
Mutterboden wurde aufgebracht, Rasen<br />
eingesät. Auf einen Zaun um das Gelände<br />
herum wurde – nach Absprache mit der Gemeinde<br />
– verzichtet; unser Gemeindezentrum<br />
wirkt auf diese Weise offener und einladender.<br />
Der Hang über der Garage wird mit<br />
Zwergmispeln (Cotoneaster) befestigt. Über<br />
eine eventuelle weitere Bepflanzung mit Bäumen<br />
oder Sträuchern wird das Presbyterium<br />
nach dem Bau des Glockenturms entscheiden.<br />
Mitarbeitendenfest in Wenden<br />
Anders als in den Jahren zuvor, als das<br />
Mitarbeitendenfest winters im Olper Gemeindehaus<br />
stattgefunden hat, soll es diesmal im<br />
Sommer stattfinden: und zwar am Sonntag,<br />
den 10. Juli <strong>2011</strong> mit einem Gottesdienst im<br />
Gemeindezentrum Wenden. Anschließend<br />
wollen wir gemeinsam ein Grillfest feiern. Auf<br />
diese Weise ergibt sich eine schöne Gelegenheit,<br />
das neue Außengelände in Wenden<br />
bezirksübergreifend zu nutzen.<br />
Ökumenische Woche in Olpe<br />
Der guten ökumenischen Tradition in Olpe<br />
entsprechend soll auch im nächsten Jahr<br />
wieder eine ökumenische Woche mit unserer<br />
katholischen Schwestergemeinde veranstaltet<br />
werden. Sie beginnt am Mittwoch, 19.1.,<br />
mit einem ökumenischen Begegnungsabend<br />
im Lorenz-Jäger-Haus zu dem Thema „Evangelisch<br />
sein in Olpe“. Am darauf folgenden<br />
Wochenende findet dann der so genannte<br />
Kanzeltausch statt: Pfarrer Weiß predigt am<br />
Samstag im katholischen Gottesdienst in der<br />
St. Marien-Kirche und Dechant Rüsche steht<br />
in unserer Olper Kirche am Sonntag auf der<br />
Kanzel. Die ökumenische Woche klingt in unserem<br />
Gemeindehaus mit einer Bibelarbeit<br />
am Dienstag (25.1.) aus. Olaf Hähner<br />
Wärmedämmung des Kirchbodens<br />
Auf dem Kirchboden der Olper Kirche lagen<br />
alte Dämmplatten, die allerdings in die<br />
Jahre gekommen waren und den eigentlichen<br />
Zweck nicht mehr erfüllten. Hier galt es<br />
nun, ein Material zu finden, das die Kuppel<br />
und die Seiten so umschließt, dass eine gute<br />
Wärmedämmung entsteht und die Wärme<br />
aus dem Kirchenschiff nicht durch die Decke<br />
entweichen kann.<br />
Die einzige Möglichkeit bestand in einem<br />
sog. „Einblasen“ von feuchtem Dämmmaterial,<br />
das die o.g. Bedingungen erfüllte und danach<br />
einen langsamen Trocknungsprozess<br />
durchläuft, ständig überprüft von der ausführenden<br />
Firma.<br />
Ende August konnte diese Maßnahme<br />
durchgeführt werden. Das Material erinnert<br />
an Pappmaché. Nun trocknet diese 24 cm<br />
starke Dämmung langsam auf dem Kirchboden<br />
und wird wohl <strong>bis</strong> Dezember getrocknet<br />
sein – denn der nächste Winter steht vor der<br />
Tür. Doris Thieme
Gemeindezentrum Wenden Pflaumenkuchenkonzert<br />
Die wärmeenergetischeSanierungunseresGemeindezentrums<br />
in<br />
Wenden<br />
konnte im<br />
Oktober abgeschlossen<br />
werden. Ein neues, wärmegedämmtes<br />
Dach, gedämmte Außenwände<br />
und isolierte neue Kunststofffenster, verbunden<br />
mit einer modernen Gas-Brennwert-Heizung<br />
machen unser Haus zukunftsfähig. Ein<br />
neuer Innenanstrich lässt die Räume heller<br />
und freundlicher wirken. Die Orgel wurde gereinigt<br />
und intoniert.<br />
Der Bildteppich im Gottesdienstraum hat<br />
seine Ergänzung in passenden Paramenten<br />
gefunden, die von der Künstlerin des Bildteppichs,<br />
Frau Theill, angefertigt wurden. Am<br />
Erntedank-Sonntag konnten das Jahres-Parament<br />
am Altar und das Kanzel-Parament<br />
der Gemeinde übergeben werden. Die anderen<br />
Paramente werden entsprechend dem<br />
liturgischen Kalender gewechselt werden.<br />
Mit einem fröhlichen Gottesdienst, mitgestaltet<br />
von den Konfirmanden und einem gemeinsamen<br />
Mittagessen konnte an diesem<br />
Erntedankfest das Gemeindezentrum wieder<br />
„in Besitz“ genommen werden.<br />
Die Außenanlagen sind im Rahmen der<br />
Baumaßnahme auch umgestaltet worden.<br />
Unser Gemeindezentrum ist für die Umgebung<br />
„sichtbar“ geworden und wird im kommenden<br />
Jahr mit Gottesdiensten im Grünen<br />
und Aktivitäten der verschiedenen Gemeindegruppen<br />
um das Gemeindezentrum vielfältiges<br />
Gemeindeleben zeigen. Doris Thiem<br />
Am 19.9.<strong>2010</strong> war es wieder so weit: Der<br />
Singkreis Wenden hatte zum zweiten Mal<br />
zum Pflaumenkuchenkonzert in das neu sanierte<br />
Gemeindezentrum Wenden eingeladen.<br />
Geboten wurde ein abwechslungsreiches<br />
und beschwingtes Liederrepertoire unter der<br />
Leitung von Oda Weiken, aufgelockert durch<br />
Sketche und Gedichte von Eugen Roth u.a.<br />
Dazu gab es für alle Kaffee oder Tee und<br />
Pflaumenkuchen mit Sahne - Caféhaus-Atmosphäre<br />
im Gemeindesaal.<br />
Rund 70 Konzertbesucher, die zeitweise<br />
auch zum Mitsingen aufgefordert wurden, erlebten<br />
einen heiteren Nachmittag und waren<br />
sich am Schluss einig darüber, dass eine<br />
Wiederholung wünschenswert ist.<br />
Der Singkreis Wenden sagt an dieser Stelle<br />
nochmals herzlichen Dank allen, die sich<br />
tatkräftig an den Vor- und Nachbereitungen<br />
des Pflaumenkuchenkonzertes beteiligt haben<br />
oder durch eine Geldspende Dank und Anerkennung<br />
zum Ausdruck gebracht haben.<br />
Wer Spaß am Singen und Sinn für Gemeinschaft<br />
hat, ist herzlich dazu eingeladen,<br />
in die Probestunden hineinzuschnuppern. Geprobt<br />
wird an jeden zweiten Montag 20.15 Uhr<br />
im Gemeindezentrum Wenden (s. S. 24).<br />
Helmut Ackva und Oda Weiken<br />
9
10<br />
Neue Antependien im Gemeindezentrum Wenden<br />
Was vor Kanzel bzw. Altartisch hängt,<br />
nennt man in der Kirche das „Antependium“<br />
(ante = vor und pendere = hängen/schweben).<br />
Geläufig ist auch der Begriff „Parament“.<br />
Das bezeichnet aber über die Antependien<br />
hinaus auch noch die Tischwäsche,<br />
den Kelchschmuck und die liturgischen Gewänder.<br />
Im Gemeindezentrum Wenden freuen<br />
wir uns seit dem Erntedankfest über die<br />
fünf neuen Antependien. Die <strong>bis</strong>herigen Stoffe<br />
passten nicht mehr zu dem kräftig leuchtenden<br />
Bildteppich „Elia“. Außerdem sollte<br />
der Altartisch nicht mehr so kahl in der Mitte<br />
stehen. Nun schmückt ihn ein Tischläufer,<br />
der in seinen Farben zu allem passt und das<br />
ganze Kirchenjahr über dort bleiben kann.<br />
Frau Luise Theill aus Wiehl hatte uns schon<br />
vor 8 Jahren den Bildteppich aus ihrer Werkstatt<br />
verkauft. Im vergangenen Sommer wurde<br />
sie vom Presbyterium beauftragt, nach ihren<br />
Entwürfen in derselben „Patchwork“-<br />
Technik auch die dazugehörigen liturgischen<br />
Stoffe für das WendenerGemeindezentrum<br />
zu fertigen.<br />
Das hier abgebildete<br />
grüne Antependium<br />
bildet das Gleichnis<br />
vom Sämann (Markus<br />
4,1-9) ab. Ein<br />
einziges Korn kann<br />
unter guten Bedingungen<br />
mehrere Halme<br />
treiben. Und die<br />
wiederum bringen jeweils<br />
vielfache<br />
Frucht. So ist auch<br />
das gepredigte Wort,<br />
sagt Jesus. Wenn es<br />
offene Ohren erreicht,<br />
kann es vielfa-<br />
che Frucht bringen.<br />
Und das aus sich heraus<br />
– ganz frei von<br />
der Kunst des Predigers.<br />
Dieses verheißungsvolle<br />
Motiv begleitet<br />
uns über die<br />
größte Zeit des Jahres.<br />
In der Advents–<br />
und Passionszeit wird<br />
das grüne Parament<br />
abgelöst vom violetten.<br />
Violett ist die Farbe<br />
der inneren Einkehr<br />
und der Vorbereitung.<br />
Was bedeutet<br />
es, wenn ich höre:<br />
„Siehe, dein Herr<br />
kommt zu dir!“ Der Einzug Jesu in Jerusalem<br />
(Markus 11,1-11) eröffnet den ersten Advent<br />
und beschließt am Palmsonntag die Passionszeit.<br />
Dieses Evangelium spannt sich wie<br />
ein Bogen über diese wenigen Wochen im<br />
Kirchenjahr, die auch kirchenmusikalisch von<br />
besonderer Eindringlichkeit, Ernsthaftigkeit<br />
und Tiefe sind. Palmzweige bedecken das<br />
Parament ebenso wie den Weg des gefeierten<br />
Messias zu den Menschen. Sie sind verflochten<br />
mit der Dornenkrone, die an das<br />
Ende des Erdenweges Jesu erinnern. Ein<br />
weiter Bogen von gespannter Erwartung <strong>bis</strong><br />
zur ernüchternden Enttäuschung. Ist er es,<br />
den wir erwarten? Sind wir bereit, unsere Erwartungen<br />
korrigieren zu lassen?<br />
Wenn Sie neugierig geworden sind, dann<br />
werfen Sie doch mal selbst einen Blick auf<br />
die neuen Farben im Wendener Gemeindezentrum.<br />
Martin Eckey
Sommerspaß im Kindergarten<br />
„Du gehst mich auf<br />
die Geister! Du<br />
mich Ruhe lassen!“-<br />
„Tschuldschung!“<br />
So hörte man kürzlich<br />
in der Dinogruppe<br />
- die Sommerpause<br />
im Kindergarten<br />
ist vorbei.<br />
Neue und alte,<br />
große und kleine<br />
Kinder haben sich<br />
kennen gelernt und<br />
machen den Kindergarten unsicher. Mittlerweile<br />
gibt es keine freien Plätze mehr, der<br />
Kindergarten ist voll ausgelastet.<br />
Damit sich auch die Eltern kennen lernen<br />
konnten, fand am Samstag, den 11. September<br />
bei strahlendem Sonnenschein nach einem<br />
kurzen Gottesdienst mit Pfarrer Weiß<br />
ein „Kennenlern-Sommerfest“ statt. Neben<br />
Spiel-, Schmink- und Bastel-Aktionen gab es<br />
eine große Tombola, die von vielen Betrieben<br />
aus und um Olpe mit Sachspenden unterstützt<br />
wurde. (Der Erlös dieser Tombola fließt<br />
in ein Kletternetz für die Turnhalle des Kindergartens).<br />
Für das leibliche Wohl sorgte ein mit Hilfe<br />
der Eltern und Bäckerei Sangermann erstell-<br />
Neues aus dem Oberlin-Kindergarten<br />
tes, internationales Buffet, das großen Anklang<br />
fand.<br />
Dank vieler helfender Hände war es ein<br />
gelungener Tag. An dieser Stelle allen Helfern<br />
und Spendern ein herzliches Dankeschön!<br />
Kurzinfos:<br />
Wahrscheinlich letztmalig unterstützten<br />
uns die Freunde der Bierstube Tillmann mit<br />
einem größeren Geldbetrag, der von Herrn<br />
Steiner überreicht wurde.<br />
Der Erlös des Flohmarktes vom 18./19.09.<br />
<strong>2010</strong> ging ebenfalls an den Kindergarten,<br />
und wird in eine Werkbank für Holzarbeiten<br />
investiert.<br />
Der nächste Familiengottesdienst findet<br />
am ersten Advent statt. Doris Klarmann 11
12<br />
Kibiwo recycelt<br />
Olpe, Dienstag nach dem Kinderbibelwochenende,<br />
um 19.30 Uhr in einem Supermarktvorraum.<br />
Ich stehe vor der Pfandrücknahme<br />
mit einem Einkaufswagen voll leerer<br />
Flaschen, auf denen viele Namen und Bilder<br />
gekritzelt sind. Hoffentlich kommen nicht viele,<br />
die jetzt auch ihr Pfand loswerden wollen,<br />
schließlich werde ich den Automaten für die<br />
nächsten 20 Minuten blockieren. Ich werfe<br />
die erste Flasche ein. Eine große Flasche,<br />
die einer mitarbeitenden Jugendlichen. Sie<br />
ist kreativ bemalt.<br />
Wie passend, denn Kreativität spielte eine<br />
große Rolle, während wir uns auf das Kibiwo<br />
vorbereitet haben. Als ehrenamtliche GruppenleiterInnen<br />
haben sich 11 junge Leute<br />
zwischen 14 und 21 Jahren zur Verfügung<br />
gestellt, meist Jungschar- und Kinderkirchen-<br />
MitarbeiterInnen. Bei den Vorbereitungsterminen<br />
haben wir die Bibelgeschichten und<br />
Kreativeinheiten besprochen, Organisatorisches<br />
geklärt und sogar einen Erzählkurs absolviert.<br />
Das Anspielteam hat sich sogar öfter<br />
getroffen. Der kurze Abstand zu den Sommerferien<br />
und Schulstress machte die Vorbereitung<br />
für die Jugendlichen zur Herausforde-<br />
rung. So mussten einige, die als Mitarbeiter<br />
fest zugesagt hatten, kurzfristig absagen.<br />
Trotzdem war es möglich, mit der angemeldeten<br />
Zahl von 48 Kindern ein schönes Kibiwo<br />
vorzubereiten und durchzuführen.<br />
Irgendwie kommt es mir vor, als seien es<br />
mehr gewesen, denke ich, als ich nach und<br />
nach die Flaschen einwerfe, deren Zahl nicht<br />
wirklich kleiner zu werden zu scheint. Mein<br />
Blick fällt auf die nächste Flasche: Den Namen<br />
kenne ich doch! Es ist eine, die einem<br />
jüngeren Kind aus der „Lichtgrupppe“ gehörte.<br />
Ich achte jetzt mehr auf die Namen und<br />
an viele Gesichter und einige Erlebnisse erinnere<br />
ich mich. Was die Kids wohl mitgenommen<br />
haben? Können sie sich überhaupt<br />
noch an das Thema erinnern, wenn ich sie in<br />
einer Woche fragen würde?<br />
In diesem Jahr haben wir uns mit dem<br />
Thema „Bibel“ beschäftigt und hatten dafür<br />
einen Glaubenskurs für Kinder unter dem<br />
Motto „Das geheimnisvolle Buch“ zu einem<br />
Kibiwo umfunktioniert. Daraus hatten wir folgendes<br />
Programm „gestrickt“: Für den Einstieg<br />
trafen sich die Kinder und Mitarbeiter jeweils<br />
zum Plenum in der Kirche. Nach gemeinsamen<br />
Singen gab es anschauliche,<br />
kleine Anspiele: Drei Kinder, dargestellt von
Michelle, Nastja und Max, treffen sich in der<br />
Pause auf dem Schulhof und unterhalten<br />
sich über ihre Erfolge, Ängste, Wünsche und<br />
Fragen. Wie und warum Gott sie geschaffen<br />
hat und ob er da wirklich eine gute Idee hatte.<br />
Da finden sie ein geheimnisvolles Buch,<br />
das „Buch von Gott“. Das Buch spuckt in jeder<br />
Pause ein neues Blatt aus, auf dem die<br />
Kinder Sätze wie „Gott kann befreien und retten“<br />
finden. Die drei Schulkinder versuchen,<br />
diese Sätze zu verstehen und fangen an, sie<br />
auf ihr Leben zu beziehen. Wie die Kinder im<br />
Anspiel haben sich dann auch die Kibiwo-<br />
Kinder mit den Sätzen beschäftigt. Während<br />
der Gruppenarbeit fanden sie gemeinsam mit<br />
den Mitarbeitenden heraus, dass die Sätze<br />
auf verschiedene Bibelgeschichten aus dem<br />
Alten Testament hinweisen - auf die Schöpfungsgeschichte,<br />
die Erwählung Davids und<br />
die Geschichte von Daniel in der Löwengrube.<br />
Nachdem die Mitarbeitenden die Geschichten<br />
erzählt hatten, gestalteten die Kinder<br />
dazu ein eigenes, mehr oder weniger geheimnisvolles<br />
Buch. Das kam gut an, besonders<br />
in einer Gruppe, in der die Kinder nur<br />
schwer zu überreden waren, die Bastelarbeit<br />
für Plenum und Abendessen zu unterbrechen.<br />
Während der Gruppenarbeit zu der<br />
David-Geschichte spielten die Kinder „Begabungs-Outburst“,<br />
bei dem die Kinder sagen<br />
durften, welche Begabungen sie an anderen<br />
Kindern sehen konnten und toll fanden. So<br />
konnte jedes eine Sammlung von Gaben, die<br />
ihnen Gott geschenkt hatte, in sein eigenes<br />
Buch eintragen. Während der drei Gruppenarbeitsphasen<br />
wurde viel gespielt, so dass<br />
die Bewegung nicht zu kurz kam.<br />
Ich werfe Flasche um Flasche ein und<br />
überlege, was mir die Kinder und ihre Eltern<br />
beim Abschluss gesagt hatten: Ein Kind fand,<br />
dass das Beste das Übernachten im Kinder-<br />
Kinder-Bibel-Wochenende <strong>2010</strong><br />
garten sei; ein anderes betonte, dass es sich<br />
besonders auf die Pizza freut, die uns jedes<br />
Jahr so zuverlässig von der Pizzeria Don Camillo<br />
geliefert wird (Das kann ich übrigens<br />
nachvollziehen, hmm). Toll, dass uns die Eltern<br />
in diesem Jahr so fleißig bei den Mahlzeiten<br />
geholfen haben. Ohne ihre und die<br />
Hilfe der GruppenleiterInnen, unserer Einkäuferinnen,<br />
und vieler Anderer wäre das Kibiwo<br />
so nicht möglich. Herzlichen Dank dafür!<br />
Ich schmeiße endlich die letzten Flaschen<br />
ein. Die allerletzte Flasche gehörte einem<br />
7jährigen Jungen. Sie ist noch halbvoll und<br />
die Banderole fehlt; da haben wir wohl nicht<br />
aufgepasst (Naja, wir waren halt müde, Kibiwo<br />
ist anstrengend und Aufräumen danach<br />
auch). Aber das ist nicht wichtig, denn so,<br />
überlege ich, es ist wichtig, dass der Junge<br />
und die anderen Kinder Spaß hatten und<br />
nächstes Mal wiederkommen. Für mich ist<br />
das Kibiwo etwas Besonderes, weil die Mitarbeitenden<br />
so engagiert sind und die Kinder<br />
so begeistert kommen, um Gott und ihre Gemeinschaft<br />
zu feiern. Dafür übernehme ich<br />
auch beim nächsten Mal wieder gerne die<br />
Pfandrückgabe. Ach so, und falls es jemanden<br />
interessiert: Es waren 240 Flaschen!!!<br />
Kerstin Klein<br />
13<br />
13
5. Dezember<br />
2. Advent<br />
12. Dezember<br />
3. Advent<br />
19. Dezember<br />
4. Advent<br />
24. Dezember<br />
Heiliger Abend<br />
25. Dezember<br />
Weihnachtsfest<br />
26. Dezember<br />
2. Weihnachtstag<br />
31. Dezember<br />
Altjahresabend<br />
2. Januar<br />
2. So. n. Weihnachten<br />
9. Januar<br />
1. So. n. Epiphanias<br />
16. Januar<br />
2. So. n. Epiphanias<br />
23. Januar<br />
3. So. n. Epiphanias<br />
30. Januar<br />
4. So. n. Epiphanias<br />
Gottesdienste von Dezember <strong>2010</strong> <strong>bis</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2011</strong> – jeweils um 10 Uhr<br />
Wenden & Rothemühle<br />
zugleich Kindergottesdienst außerhalb der Ferien<br />
Rothemühle, Pfr. Eckey, anschl. Kuchenverkauf<br />
14.30 ökumenische Kinderandacht<br />
Pfr. Weiß m. A.<br />
Drolshagen Olpe Sammlung für:<br />
Pfr. Schaefer mit Kinderkirche<br />
18.00 „Sonntags um 6“, Pfr. Schaefer<br />
Weihnachtsaktion DW Olpe<br />
Pfr. Weiß, anschl. Kuchenverkauf ○ Dr. Thieme Drogenabhängige<br />
Wenden, Pfr. Eckey, Aktion Baumschmuck<br />
Rothemühle, Pfr. Klein<br />
15.00 Wenden Fgd. mit Krippenspiel, Pfr. Eckey<br />
16.30 Wenden, Christvesper, Pfr. Eckey<br />
17.00 Rothemühle, Christvesper, Pfr. Kornfeld<br />
Dr. Thieme, Aktion Baumschmuck Pfr. Schaefer, Aktion Baumschmuck Kirchen helfen Kirchen<br />
15.00 Fgd. mit Krippenspiel, Pfr. Weiß<br />
16.30 Christvesper, Pfr. Weiß<br />
15.00 Fgd. mit Krippenspiel, Pfr. Schaefer<br />
16.30 Christvesper, Pfr. Schaefer<br />
18.00 Christvesper, Pfr. Schaefer<br />
Brot für die Welt<br />
○ ○ Pfr. Weiß m. A. Menschen mit Behinderungen<br />
Pfr. Elsermann m. A. und Singkreis Pfr. Eckey m. A. und Flötenkreis ○ Flötenkreis Olpe<br />
17.00 Wenden m. A., Pfr. Weiß<br />
17.00 Rothemühle m. A., Pfr. i. R. Kornfeld<br />
18.30 Pfr. Weiß m. A. 17.00 Pfr. Schaefer m. A. missionarische Projekte<br />
Rothemühle, Pfr. Schaefer ○ Pfr. Eckey Konfirmandenfahrt<br />
Pfr. Eckey m. A. Pfr. Weiß m. A. Pfr. Schaefer Weltmission<br />
Wenden, Pfr. Weiß / Rothemühle, Pfr. Kornfeld ○ Prädikant Stötzel m. A. von Cansteinsche Bibelanstalt<br />
Pfr. Eckey Pfr. Schaefer Pfr. Weiß / Dechant Rüsche <strong>Evangelische</strong>r Kirchentag<br />
11.30 für Groß & Klein, Pfr. Schaefer ○ Pfr. Eckey Ev. Lebensberatung, Siegen<br />
6. <strong>Februar</strong><br />
5. So. n. Epiphanias Rothemühle, Pfr. Eckey m. A. Pfr. Weiß m. A. Pfr. Schaefer mit Tauferinnerung Projekte mit Arbeitslosen<br />
13. <strong>Februar</strong><br />
letzter So. n. Epiphan<br />
20. <strong>Februar</strong><br />
Septuagesimae<br />
Pfr. Eckey ○ Pfr. Elsermann Seelsorge an Gehörlosen<br />
Wenden, Dr. Thieme / Rot.mühle, Pfr. Nassauer Pfr. Schaefer Pfr. Weiß m. A. Partnerschaft mit Tansania<br />
27. <strong>Februar</strong><br />
Sexagesimae Pfr. Eckey & Konfirmanden, Familientag ○<br />
Pfr. Schaefer<br />
18.00 „Sonntags um 6“, Pfr. Schaefer<br />
Posaunenchor Olpe<br />
6. März<br />
Estomihi Rothemühle, Dr. Thieme Pfr. Weiß m. A. Pfr. Schaefer mit Kinderkirche Frauen & Kinder in Not<br />
14 15<br />
14 15
16<br />
Infos Kinderarbeit<br />
Jungscharen<br />
sind für alle Kinder von 7 <strong>bis</strong> 11 Jahren. Wir spielen, basteln, singen,<br />
hören biblische Geschichten und haben Spaß zusammen.<br />
Wir freuen uns immer über neue Teilnehmer und Teilnehmerinnen,<br />
komm einfach vorbei!<br />
Jungschar Wenden,<br />
mittwochs von 16.30 <strong>bis</strong> 18.00 Uhr, mit Kathi und Kilian<br />
Jungschar Olpe,<br />
donnerstags von 16.30 <strong>bis</strong> 18.00 Uhr, mit Joel, Larissa und Melina<br />
Karneval der Jungscharen <strong>2011</strong><br />
Auch im Jahre <strong>2011</strong> findet wieder unsere berühmte Karnevalsfeier der Jungscharen statt und<br />
wieder sind alle Kinder zwischen 7 und 11 Jahren dazu eingeladen. Wir treffen uns voraussichtlich<br />
am Samstag vor Weiberfastnacht, dies ist der 26. <strong>Februar</strong>. Bitte<br />
beachte die aktuelle Ausschreibung mit dem Thema!<br />
Kinderkirche Olpe mit Kirchcafé für Eltern<br />
Für alle Kinder von 5 <strong>bis</strong> 11 Jahren.<br />
Die Kinderkirche in Olpe öffnet wieder am<br />
5. Dezember (2. Advent), Weitere Termine: 6. <strong>Februar</strong> Tauferinnerungsgottesdienst<br />
und 6. März<br />
Treffpunkt ist immer um 10 Uhr in der Olper Kirche. Ihr geht während des Gottesdienstes mit<br />
den Mitarbeitenden ins Gemeindehaus. Dort beschäftigen wir uns mit einem biblischen Thema;<br />
basteln, spielen und singen dazu. Alle Eltern sind eingeladen, am Gottesdienst in der Kirche<br />
und am anschließenden Kirchcafé teilzunehmen. Kirchcafé und Kinderkirche enden um<br />
12 Uhr.<br />
Spielkreis in Wenden<br />
Für Mütter oder Väter mit Kleinkindern.<br />
Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Der Spielkreis findet mittwochs von 10.00 <strong>bis</strong> 11.30 Uhr statt.<br />
Er wird geleitet von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen.<br />
Informationen im Gemeindebüro unter 02761-<strong>2010</strong>.
Junge Gemeinde<br />
Alle Jugendlichen im Alter von 12 <strong>bis</strong> 15 Jahren, die Spaß an Spiel und Kirche haben, sind<br />
herzlich willkommen bei C4Y. Wir treffen uns freitags von 18 <strong>bis</strong> 22 Uhr.<br />
Unsere nächsten Termine sind voraussichtlich:<br />
3. Dezember und 17. Dezember<br />
Der Dienstag vor dem jeweiligen Termin ist der Anmeldeschluss. Die Termine für den Januar<br />
und <strong>Februar</strong> kannst du den aktuellen Ausschreibungen entnehmen.<br />
Es freuen sich auf dich: Johanna, Mario, Miriam und Kerstin<br />
Mitarbeiter-Schulungen<br />
Im August haben erfolgreich am eintägigen Schnupperkurs „BASICS“ für ehrenamtliche Mitarbeitende<br />
in der Kinder- und Jugendarbeit teilgenommen: Kilian Ewald, Hannah Scheffler, Michel<br />
Kohlmeier und Lucy Deckert.<br />
Die Ausbildung zum Jugendleiter, zur Jugendleiterin haben Lucy Deckert, Max und Johanna<br />
Lendzian und Miriam Kraus während einer einwöchigen Schulung in Oberursel absolviert.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Fahrten und Freizeiten im Frühling/Sommer <strong>2011</strong><br />
Die nächste Sommerfreizeit für Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren geht im Jahr <strong>2011</strong><br />
nach Italien. Vom 26. Juli <strong>bis</strong> zum 07. August ist gemeinsames Spielen, Sonnen, Schwimmen,<br />
Singen, Feiern, Gestalten, Essen und ein Ausflug angesagt. Unser Camp bietet Zelte mit Betten<br />
und liegt außerdem direkt an der Küste. Wenn du Spaß an Gemeinschaft hast, Aktivurlaub<br />
im Süden und „Kirche on tour“ erleben willst, <strong>bis</strong>t du bei uns richtig!<br />
Weitere geplante Fahrten gehen zum Deutschen <strong>Evangelische</strong>n Kirchentag nach Dresden<br />
(1. <strong>bis</strong> 5. Juni) für Schüler, Studenten und Azu<strong>bis</strong> ab 16 Jahren und in der fünften Sommerferienwoche<br />
nach Taizé (20. <strong>bis</strong> 28. August) für junge Menschen von 17 <strong>bis</strong> ca. 25 Jahren. Weitere<br />
Informationen bekommst du im Jugendbüro unter 02761-40248.<br />
17
18<br />
„Jugend on Tour“ -<br />
Unter dem Motto „Dive!“- „Tauch ein!“-<br />
ging es in der ersten Ferienhälfte für 25 Jugendliche,<br />
überwiegend aus den Gemeinden<br />
Olpe und Oberholzklau, auf die sonnige<br />
Halbinsel Istrien in Kroatien. Zunächst hatten<br />
die 13-16-jährigen Gelegenheit, sich bei den<br />
sog. Team-Building-Aktionen besser kennen<br />
zu lernen und erste Kontakte zu knüpfen.<br />
Dabei schafften die Jugendlichen auch knifflige<br />
Aufgaben gemeinsam zu lösen – ob Sauer-<br />
oder Siegerland, das spielte schnell keine<br />
Rolle mehr. Umso wichtiger wurde die Orientierung<br />
am gemeinsamen Motto: So bot die<br />
kroatische Küste gute Gelegenheiten zum<br />
Schnorcheln, die reichlich genutzt wurden.<br />
Aber auch bei den spirituellen Angeboten wie<br />
Gottesdienst und Andachten tauchte das<br />
Motto immer wieder auf. Dabei ging es zum<br />
Beispiel um Taufgeschichten oder um den eigenen<br />
Glaubensweg der Jugendlichen.<br />
Zudem hatten die Jugendlichen jeden<br />
zweiten Morgen die Möglichkeit, zwischen einem<br />
der Kreativ-, Sport- und Themen-Workshops<br />
zu wählen. Die Herstellung von coolen<br />
Lederarmbändern und von bunten Seidentüchern<br />
kam bei den Jugendlichen gut an; be-<br />
sonderer Beliebtheit erfreute sich<br />
ganz unerwartet der Schuhe-Hockey-Workshop.<br />
Aber auch<br />
Klassiker wie Beachvolleyball,<br />
Fußball und Bodypainting waren<br />
gefragt. Zudem gab es die Gelegenheit<br />
zu einer Schnupperstunde<br />
im Seekajak - Gleichgewichtstest<br />
inklusive! Trotz aller Harmonie gab<br />
es in diesem Jahr einen hart umkämpften<br />
Wettbewerb unter den<br />
Zeltgruppen: die Jugendlichen hielten<br />
– <strong>bis</strong> auf einige Ausnahmen, es<br />
war ja immer noch eine Jugendfreizeit!<br />
– ihre Zelte sauber und legten<br />
sich bei Abendprogrammen wie Quizspiel<br />
und Geierjagd für ihr Team ins Zeug. Der Gewinn<br />
bestand nämlich aus einer Einladung<br />
zum Pizzaessen im nahe gelegenen Restaurant.<br />
Es wurde gemunkelt, die Gewinner hätten<br />
dies im wahrsten Sinne des Wortes ausgekostet!<br />
Weitere Höhepunkte waren die beiden<br />
Ausflüge nach Pula, wo ein antikes Amphitheater<br />
besichtigt wurde, und nach Rovinj.<br />
Besonders dieser Ausflug hat alle Teilnehmende<br />
begeistert, denn Rovinj bietet eine<br />
der schönsten Uferpromenaden Istriens und<br />
eine venizianisch wirkende Altstadt. Hier hatten<br />
die Jugendlichen Gelegenheit, durch die<br />
Steilgassen zu wandern, dabei die kleinen<br />
Galerien und Schmuckläden zu entdecken<br />
und den Blick auf den Fischerhafen zu bewundern.<br />
Es war eine abwechslungsreiche Freizeit,<br />
auch in Bezug auf das Wetter. Am Abschlussabend<br />
unter dem Motto „Unter dem<br />
Meer“ spielte es jedoch mit und konnten so<br />
die als Nixen, Taucher und Fische verkleideten<br />
Gruppenmitglieder noch einmal das au-
ßerordentlich gute Gemeinschaftsgefühl feiern.<br />
Die Jugendlichen hatten es geschafft,<br />
Unterschiede und Andersein als Chance zu<br />
verstehen. Jede, jeder war als Teil der Gruppe<br />
akzeptiert und integriert. Dies machte die<br />
Freizeit zu etwas Besonderem, wenn auch<br />
die Trennung nach zwei Wochen einigen entsprechend<br />
schwer fiel.<br />
Für ältere Jugendliche ging es in der fünften<br />
Ferienwoche wieder nach Taizé in Frankreich.<br />
Auch dort spielt ja der kulturelle Austausch<br />
eine besondere Rolle: Die ökumenische<br />
Gemeinschaft in Taizé veranstaltet jede<br />
Woche Jugendtreffen für junge Menschen<br />
aus aller Welt. Diese <strong>bis</strong> zu 5000 jungen<br />
Menschen sind für jeweils eine Woche eingeladen,<br />
sich auf den Tagesablauf in Taizé einzulassen,<br />
an den Gebetszeiten teilzunehmen,<br />
gemeinsam zu arbeiten und zu diskutieren.<br />
Bei täglichen jugendgerechten Bibeleinführungen<br />
durch einen Bruder der Kommunität<br />
lernen die Jugendliche biblische<br />
Grundlagen. Danach treffen sie sich in internationalen<br />
Kleingruppen, um über das Gehörte<br />
zu reden.<br />
Teilgenommen haben in diesem Jahr 7 Jugendliche<br />
zwischen 15 und 18 Jahren aus<br />
Olpe und Siegen. Sie waren begeistert von<br />
der friedlichen Atmosphäre in Taizé und<br />
dem bewegenden Austausch mit Jugendlichen<br />
verschiedener christlicher<br />
Konfessionen aus unterschiedlichsten<br />
Ländern und viele haben die Gespräche<br />
in den Kleingruppen als sehr tiefgehend<br />
erlebt. Gemeinschaft steht in<br />
Taizé im Mittelpunkt, das zeigte sich<br />
besonders, als der Olper Gemeindebus<br />
vor Ort einen platten Reifen hatte und<br />
sich Erwachsene aus anderen Gruppen<br />
als „Radwechsler“ und Übersetzer<br />
Sommer <strong>2010</strong><br />
in der Werkstatt bereitwillig zur Verfügung<br />
stellten. Auch als die Teamerinnen krank<br />
wurden und zwei Tage die Isomatte hüten<br />
mussten, wurden sie von den Jugendlichen<br />
mit Tee und Essen, für das sie sich dann<br />
doppelt anstellen mussten, versorgt. Danke<br />
dafür! Highlights eines jeden Tages waren<br />
die Gebetszeiten. Diese wurden im besonderen<br />
Maße von den Jugendlichen als „bewegend<br />
und emotional“ wahrgenommen. Am<br />
Samstagabend wurde das Osterlicht an jeden<br />
Besucher weitergegeben. So wurde die<br />
Auferstehung auf besondere Weise erfahrbar.<br />
All diese Eindrücke waren sehr intensiv,<br />
und entsprechend schwer fiel einigen der Abschied<br />
von Taizé.<br />
Die Freizeitarbeit ist in der Kinder- und Jugendarbeit<br />
der <strong>Kirchengemeinde</strong> Olpe sicher<br />
ein Schwerpunkt. Umso schöner ist es, erfolgreiche<br />
und ausgebuchte Freizeiten vermelden<br />
zu können. Das ist aber nicht möglich<br />
ohne die Hilfe gut ausgebildeter ehrenamtlicher<br />
JugendleiterInnen. Und so sei an<br />
dieser Stelle den FreizeitteamerInnen Kathrin<br />
Haas, Christian Steinhoff, Lisa Lendzian<br />
(Jugendfreizeit Kroatien) und Daniela Bode<br />
(Taizé) für ihr überdurchschnittliches Engagement<br />
und ihre Begeisterung herzlich gedankt!<br />
Kerstin Klein<br />
19
20<br />
Gemeindebilder<br />
Neue Konfis in Drolshagen<br />
Frauenhilfe<br />
Drolshagen auf der<br />
Landesgartenschau ▼<br />
◄ Umlage-Aktion an der<br />
Johannes-Kapelle<br />
▲ Frauenhilfe Olpe<br />
unterwegs<br />
◄ Jungbläser in Olpe
◄ Taizé-Fahrt <strong>2010</strong><br />
KiBiWo-Mitarbeiter-<br />
Team <strong>2010</strong> ▼<br />
Gemeindebilder<br />
◄ Gemeinde-Radtour<br />
Pilgerwanderung ▼<br />
21
22<br />
Sonntags um 6<br />
Gottesdienst in neuer Form<br />
mit modernen Liedern<br />
und Anstößen für Kopf und Herz<br />
am 27. <strong>Februar</strong> um 18 Uhr<br />
<strong>Evangelische</strong>n Gemeindehaus<br />
Im Anschluss besteht die Möglichkeit<br />
bei einer Tasse Tee miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
für Angehörige<br />
Am 3. Advent, dem 12. Dezember, findet<br />
um 15 Uhr im Palotti-Haus wieder ein ökumenischer<br />
Gedenkgottesdienst für trauernde<br />
Eltern, Geschwister, Großeltern, Verwandte<br />
und Freunde verstorbener Kinder statt. Der<br />
Gottesdienst bietet Raum zur Erinnerung und<br />
zum Kraftschöpfen.<br />
Ökumenische Woche <strong>2011</strong><br />
vom 19.- 25. Januar<br />
Die kath. und ev. <strong>Kirchengemeinde</strong>n laden ein:<br />
○ Mittwoch, 19. Januar 20 Uhr, Ökumenischer<br />
Begegnungsabend im Lorenz-<br />
Jäger-Haus zum Thema: Evangelisch<br />
sein in Olpe – damals und heute<br />
○ Samstag, 22. Januar 18.00 Uhr, Ökum.<br />
Gottesdienst in der St. Marien-Kirche,<br />
Olpe. Predigt: Pfarrer Wolfgang Weiß<br />
○ Sonntag, 23. Januar 10 Uhr, Ökum.<br />
Gottesdienst 10 Uhr in der <strong>Evangelische</strong>n<br />
Kirche, Olpe. Predigt: Dechant<br />
Friedhelm Rüsche<br />
○ Dienstag, 25. Januar 19.30 Uhr,<br />
ökum. Bibelabend im ev. Gemeindehaus<br />
Pinwand: dies und das<br />
Weihnachtsbäume für die<br />
Kirchen gesucht!<br />
Wer für unsere Kirchen und Gemeindehäuser<br />
einen Weihnachtsbaum spenden möchte,<br />
kann sich an unsere Hausmeister Ronald<br />
Jasper (Tel. 0175 3325744) oder Jürgen<br />
Kattwinkel ( Tel.: 0160 3018829) wenden.<br />
Tauferinnerungsgottesdienst<br />
in Olpe<br />
Am Sonntag, den 6. <strong>Februar</strong>, findet in Olpe<br />
wieder ein Gottesdienst statt, in dem an die<br />
eigene Taufe erinnert wird. Kinder können<br />
ihre Taufkerze mitbringen und sie im Gottesdienst<br />
an der großen Taufkerze entzünden.<br />
Wer keine Taufkerze hat, bekommt eine kleine<br />
geschenkt. Ein abwechslungsreicher Gottesdienst<br />
vom Kinderkirchen-Team gestaltet<br />
mit flotten Liedern und einer interessanten<br />
Geschichte soll diesen Gottesdienst zu einem<br />
Erlebnis für Groß und Klein werden lassen.<br />
Gemeindetag in Wenden<br />
Herzliche Einladung zum Familien- und Gemeindetag<br />
in Wenden!<br />
Er findet statt am 27. <strong>Februar</strong> <strong>2011</strong> um 10<br />
Uhr im Ev. Gemeindezentrum Wenden. Im<br />
Anschluss an den Gottesdienst möchten wir<br />
gemeinsam Mittagessen. Anschließend finden<br />
verschiedenen Workshops wie z.B. Kickerturnier,<br />
offenen Singen, Bastelangebote<br />
… statt.<br />
Wir freuen uns auf jeden, der kommt. Das<br />
Ende ist gegen 15 Uhr geplant.<br />
Wer noch Ideen oder Anregungen hat, melde<br />
sich bei Sabine Backwinkel, Tel. 02762 3410
Getauft wurden<br />
Isabell Helle, Drolshagen<br />
Luis Reiß, Drolshagen<br />
Evangelos Petraklis, Drolshagen<br />
Lea Waschilowski, Drolshagen<br />
Steven Frei, Olpe<br />
Joschua Langlitz, Olpe<br />
Henry Ohrndorf, Olpe<br />
Florentine von Pfeil, Olpe<br />
Getraut wurden<br />
Alexander und Olga Heutzenröder, geb Lechmann, Drolshagen<br />
Asta und Friedhelm Kocks, Drolshagen (Goldhochzeit)<br />
Jens und Rebekka Beukema, geb. Schmidt, Olpe<br />
Andre und Manuela Gaede, geb. Ellmann, Olpe<br />
Peter und Diana Hibst, geb. Ickstadt, Olpe<br />
Eduard und Elena Najdenov, geb. Kremer, Wenden<br />
Bestattet wurden<br />
Reiner Balzer, Drolshagen, 68 Jahre<br />
Ingeborg Reuter, Drolshagen, 80 Jahre<br />
Herbert Bär, Olpe, 85 Jahre<br />
Ella Groh, Olpe, 87 Jahre<br />
Hedwig Hardes, Olpe, 77 Jahre<br />
Lieselotte Sauerland, Olpe, 89 Jahre<br />
Margarethe Wittkowski, Olpe, 81 Jahre<br />
Ingolf Chemnitz, Gerlingen, 66 Jahre<br />
Adele Erdmann, Heidberg, 75 Jahre<br />
Maria Ernst, Ottfingen, 77 Jahre<br />
Christine Fischer, Schönau, 48 Jahre<br />
Taufen, Trauungen & Beerdigungen<br />
Charlotta Lizzie Reismann, Olpe<br />
Emily Stelter, Olpe<br />
Lenn Pascal Güttler, Altenhof<br />
Jaro Hesse, Heid<br />
Janosch Koesling, Hünsborn<br />
Eric Rüger, Wenden<br />
Paul Anton Schattenberg, Hünsborn<br />
Günter Gebauer, Brün, 82 Jahre<br />
Heinz Gravert, Ottfingen, 75 Jahre<br />
Hanna Grützke, Huppen, 95 Jahre<br />
Ursula Herbaum, Wenden, 66 Jahre<br />
Margret Klappert, Wenden, 67 Jahre<br />
Klaus Kultscher, Hünsborn, 69 Jahre<br />
Wolfgang Lichtenberg, Ottfingen, 71 Jahre<br />
Marie Moll, Wenden, 85 Jahre<br />
Erika Nagel, Wenden, 74 Jahre<br />
Peter Riedel, Wenden, 59 Jahre<br />
Margarethe Sperlich, Rothenborn, 88 Jahre<br />
23
24<br />
Gemeindegruppen<br />
Für alle Bezirke<br />
Warenkorb, mittwochs 14 <strong>bis</strong> 17 Uhr<br />
Konto Nr. des Warenkorbes: 217 212 101 Volksbank Olpe BLZ 462 600 23<br />
Ausgabetage: 8.12. / 22.12. / 12.1. / 26.1. / 9.2. / 23.2. / 9.3. / 23.3<br />
Kirchenmusik<br />
Posaunenchor Dienstag 20.00 Uhr Klaus-G. Schmidt � 02722 51046<br />
Flötenkreis Mittwoch 17.00 Uhr Helga Samp � 02761 61566<br />
Kirchenchor Mittwoch 19.30 Uhr Eckhardt Oltmanns � 02761 53240<br />
Gospelchor Mittwoch 19.00 Uhr Christof Mann � 02737 218950<br />
Singkreis Wenden jeden zweiten Montag 20.15 Uhr Oda Weiken � 02762 41455<br />
Hauskreise<br />
Hauskreis 1, alle 3 Wochen montags, Kontakt: Johannes Griesbach � 02761 5718<br />
Hauskreis 2, wöchentlich donnerstags, Kontakt: Gerhard Bethke � 02761 825582<br />
Hauskreis 3, alle 4 Wochen donnerstags, Kontakt: Renate Lohmann � 02761 826014<br />
Hauskreis 4, 14-tägig montags, Kontakt: Gerhard Bethke � 02761 825582<br />
Olpe<br />
Seniorenkreis Lutherstube: dienstags 14.30 Uhr (Isolde Blotz � 02761 839552)<br />
14.12. / 21.12. / 11.1. / 18.1. / 25.1. / 1.2. / 8.2./ 15.2 / 22.2. / 1.3. / 8.3.<br />
Abendkreis: dienstags 18.30 Uhr (Margret Griesbach � 02761 5718)<br />
14.12. / 11.1. / 25.1. / 8.2. / 22.2. / 8.3. / 22.3.<br />
Frauenhilfe: donnerstags 14.30 Uhr (Helga Samp � 02761 61566)<br />
2.12. / 16.12. / 13.1 / 27.1. / 10.2. / 24.2. / 10.3. / 24.3.<br />
Drolshagen<br />
Frauenhilfe: donnerstags 15 Uhr (Veronika Schmieder � 02761 71802)<br />
9.12. / 6.1. / 20.1. / 3.2. / 17.2. / 3.3. / 17.3.<br />
Seniorenkreis: donnerstags 15 Uhr (Veronika Schmieder � 02761 71802)<br />
2.12 / 30.12. / 27.1./ 24.2. / 24.3.<br />
Kreativkreis: donnerstags 19.30 Uhr (Dorothea Weiß � 02761 827388)
Wenden<br />
Frühstückstreff Wenden<br />
jeden Dienstag um 9 Uhr<br />
Seniorenkreis Wenden (Renate Nebeling � 02762 3247)<br />
1.12. / 15.12. / 5.1. / 19.1. / 2.2. / 16.2. / 2.3. / 16.3. jeweils 15 Uhr<br />
Ökumenische Kinderandachten, jeweils sonntags 14.30 Uhr<br />
5. Dezember um 14.30 in St. Severinus, Wenden<br />
20.02. um 14.30 in St. Severinus<br />
Wenden-Hünsborn<br />
Abendkreis Hünsborn (Christina Müller � 02762 979841)<br />
14.12. / 11.1. / 25.1. / 8.2. / 22.2. / 8.3. / 22.3.<br />
jeweils um 20.00 Uhr im katholischen Pfarrheim<br />
Wenden-Rothemühle<br />
Kreativkreis Rothemühle (Inge Fiskal � 02762 7713)<br />
jeden ersten Donnerstag im Monat von 15.30 – 17.30<br />
Abendkreis Rothemühle (Bettina Schmidt � 02762 8830)<br />
jeweils 18:30Uhr : 7.12 / 11.1. / 25.1. / 8.2. / 22.2. / 8.3. / 22.3./ 12.4.<br />
Seniorentreff Rothemühle (Elsbeth Krause � 02762 7180)<br />
gestaltet vom Abendkreis, KBV-Vorstand und Heimatverein Rothemühle<br />
jeden ersten Mittwoch im Monat um 15.30 <strong>bis</strong> 17.30 Uhr<br />
Gemeindegruppen<br />
Wir wünschen unsern Leserinnen und Lesern eine gesegnete<br />
Advents – und Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr <strong>2011</strong><br />
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Gemeindebüro für alle Bezirke<br />
Gemeindesekretärin Sabine Stadler<br />
Frankfurter Str. 17, 57462 Olpe<br />
Tel.: 02761 <strong>2010</strong>, Fax 02761 5711<br />
e-mail: info@evkirche-olpe.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Di und Do 9 <strong>bis</strong> 12 Uhr<br />
Während der Schulferien ist das<br />
Gemeindebüro nicht geöffnet.<br />
Pfarrer<br />
Für Olpe:<br />
Wolfgang Schaefer, Frankenhagen 15,<br />
57462 Olpe, Tel.: 02761 835632,<br />
W.Schae@gmx.de<br />
Für Drolshagen und Olpe-Nord:<br />
Wolfgang Weiß, Börschstr. 11<br />
57489 Drolshagen, Tel.: 02761 827388<br />
pfarrer_weiss@kk-si.de<br />
Für Wenden:<br />
Martin Eckey, Am Elsenfeld 4,<br />
57482 Wenden, Tel.: 02762 988829,<br />
martin.eckey@kk-si.de<br />
Jugendreferentin<br />
Kerstin Klein, Frankfurter Str. 17<br />
57462 Olpe ,Tel.: 02761 40248<br />
kerstin.klein@kk-si.de<br />
Hausmeister in Olpe<br />
Ronald Jasper, Tel.: 0175 3325744<br />
Hausmeister in Wenden<br />
Jürgen Kattwinkel, Tel.: 0160 3018829<br />
erreichbar montags – freitags von 9 – 13 Uhr<br />
Wir sind für Sie da<br />
Oberlin - Kindergarten<br />
Leitung: Birgit Lahme<br />
Frankfurter Str. 34, 57462 Olpe<br />
Tel.: 02761 43 20<br />
e-mail: ev.kita-oberlin@kk-si.de<br />
Ev. Beratungsdienste in Olpe<br />
Diakonisches Werk Siegen<br />
Außenstelle Olpe, Nathalie Müller<br />
Frankfurter Str. 28, 57462 Olpe,<br />
Tel.: 02761 2871, Fax: 02761 826146<br />
nathalie.mueller@diakonie-sw.de<br />
Sprechstunde:<br />
Mo 15-16 Uhr und Do 9-12 Uhr<br />
EFL Siegen<br />
Schwangeren und Schwangerschaftskonflikt-<br />
Beratungsstelle<br />
Anette Schwarz-Ebert<br />
Frankfurter Str. 28, 57462 Olpe<br />
Tel: 02761 8353955, Fax: 02761 8353956<br />
Sprechstunde:<br />
Mo 13-15.30 Uhr und Do 9-12 Uhr<br />
Bankverbindung<br />
Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> Olpe<br />
Konto 2444 Sparkasse Olpe<br />
BLZ 462 500 49<br />
Kirchgeldkonto<br />
Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> Olpe<br />
Konto 52597 Sparkasse Olpe<br />
BLZ 462 500 49<br />
Besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.evkirche-olpe.de
Adventssammlung<br />
„Gutes tun tut gut“. Das ist das Leitwort der Adventssammlung<br />
<strong>2010</strong>. Mit den Sammlungsgeldern<br />
können unbürokratisch Menschen unterstützt werden,<br />
denen es schlecht geht. Oder es können Initiativen<br />
und Projekte gestärkt werden, die von anderer<br />
Stelle keine Finanzierung bekommen. Diakonische<br />
Hilfen tun Gutes. Sie sorgen dafür, dass Kranke gepflegt,<br />
begleitet und besucht werden.<br />
Die Diakonie unterstützt Selbsthilfe- und Angehörigengruppen.<br />
Diakonische und kirchliche Hilfen<br />
stärken Eltern in ihrer Erziehungsfähigkeit. Sie<br />
schaffen mit Jugendlichen Räume für ein gelingendes<br />
Leben. Sie achten darauf, dass alte oder behinderte<br />
Menschen nicht als Störfaktoren diskriminiert<br />
oder an den Rand gedrängt werden. Gott hat sich in<br />
Jesus uns Menschen zugewandt, besonders denen,<br />
die übersehen oder übergangen werden. Hier und<br />
heute Gutes zu tun, geschieht in diesem Auftrag.<br />
Nicht überall kommen unsere Sammlerinnen vorbei. Sie können Ihre Spende auch überweisen.<br />
Wir danken allen, die mit ihrer Spende die Arbeit der Diakonie unterstützen.<br />
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