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Vertrauen schenken Hilfen bieten - Aktionsgemeinschaft Kind in Not

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<strong>Vertrauen</strong> <strong>schenken</strong><br />

<strong>Hilfen</strong> <strong>bieten</strong><br />

01/2009<br />

Mitteilungen der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong> für den Landkreis Rottal-Inn<br />

Gebietsvere<strong>in</strong>igung der Kath. Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.


2 KIND IN NOT 1/09<br />

Vorwort<br />

Liebe Mitglieder und Förderer der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“,<br />

Sie haben sicherlich bemerkt, dass im letzten Jahr nur e<strong>in</strong>e Ausgabe des<br />

AG-report erstellt wurde – nicht wie ursprünglich angekündigt zwei! Das<br />

liegt nicht daran, dass wir zuwenig Infomaterial zusammengetragen hätten,<br />

sondern vielmehr an der Überlegung, die Herbstausgabe 2008 auf den<br />

Februar 2009 zu ziehen, um e<strong>in</strong>igermaßen zeitnah die Spender der Weihnachtspendenaktion<br />

2008/2009 veröffentlichen zu können. Diese f<strong>in</strong>den Sie<br />

alphabetisch aufgelistet an anderer Stelle.<br />

Ich darf die Gelegenheit wahrnehmen und allen Spender<strong>in</strong>nen und Spendern<br />

an dieser Stelle nochmals e<strong>in</strong> herzliches Vergelt`s Gott für ihre großzügige<br />

Unterstützung sagen. So konnten wir für die letzte Weihnachtsspendenaktion<br />

Spendene<strong>in</strong>gänge <strong>in</strong> Höhe von <strong>in</strong>sgesamt 24.066,51 Euro<br />

verbuchen. Ich f<strong>in</strong>de, e<strong>in</strong> wahrlich stolzes Ergebnis! Wie im Spendenaufruf<br />

angekündigt, verwenden wir die E<strong>in</strong>nahmen für die Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

St. Franziskus und können damit den Wunsch der Mitarbeiter und Bewohner<br />

nach zeitgemäßer technischer und therapeutischer Ausstattung<br />

weitestgehend erfüllen.<br />

Ihre<br />

Ingrid Behnken<br />

Vorsitzende<br />

DANK<br />

Soziale Organisationen und E<strong>in</strong>richtungen kö können nur wirklich i kli h hlf helfen, wenn sie <strong>in</strong> der breiten Öffentlichkeit<br />

anerkannt s<strong>in</strong>d und Unterstützung erfahren. Die <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ bekommt diesen Rückhalt<br />

und diese Hilfe nach wie vor. Vielfach wird im Stillen geholfen, bescheiden und unbemerkt von der Öffentlichkeit.<br />

Allen, die uns <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Weise gefördert und unterstützt haben, sagen wir e<strong>in</strong> herzliches Vergelt`s Gott.<br />

Wir bedanken uns bei<br />

• den Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern, Vere<strong>in</strong>en, Verbänden, Organisationen und Schulen für ihre Spenden und Veranstaltungen<br />

zugunsten von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

• der Kath. Jugendfürsorge Regensburg, an der Spitze Herrn 1.Vorsitzenden Prälat Dr. Josef Schweiger und<br />

Herrn Direktor Michael Eibl mit ihren MitarbeiterInnen <strong>in</strong> der Geschäftsstelle für die konstruktive Zusammenarbeit<br />

• Herrn Ehrenvorsitzenden Franz Randak für se<strong>in</strong> aktives Mitwirken und se<strong>in</strong>en Ideenreichtum zum Wohle der<br />

<strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

• den Heimatabgeordneten Reserl Sem und Edeltraud Plattner sowie Herrn Bezirksrat Dr. Franz Lichtnecker<br />

für die vielfältige Unterstützung<br />

• Herrn Dr. Herbert Kempfler, Ehrenmitglied, für se<strong>in</strong>e fachkundige Beratung<br />

• den MitarbeiterInnen <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>richtungen für ihr Engagement sowie den BusfahrerInnen und Begleitpersonen<br />

für den täglichen E<strong>in</strong>satz<br />

• den ehrenamtlichen HelferInnen und BetreuerInnen für ihr vorbildliches Engagement<br />

• den Eltern und Angehörigen der Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung für das entgegengebrachte <strong>Vertrauen</strong><br />

• dem Freistaat Bayern, der Regierung von Niederbayern und dem Bezirk Niederbayern, dem Landkreis Rottal-<br />

Inn mit se<strong>in</strong>en Abteilungen, den Städten und Geme<strong>in</strong>den, den Kreis-, Stadt und Geme<strong>in</strong>deräten, der Bundesagentur<br />

für Arbeit sowie der Presse für die Veröffentlichung unserer Aktivitäten und Anliegen.


KIND IN NOT 1/09 3<br />

Arbeitsbericht der Vorsitzenden<br />

Wie <strong>in</strong> den vergangenen Jahren veröffentlichen wir wieder<br />

den Arbeitsbericht des Vorstandes, um allen Mitgliedern<br />

gleichermaßen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> unsere Tätigkeit zu gewähren.<br />

In dieser Ausgabe bezieht er sich auf den Zeitraum Mai<br />

2008 bis Anfang Februar 2009. In der Ausgabe 01/2008<br />

des AG-report haben wir Sie erstmals im neuen Outfit über<br />

die Aktivitäten mit, um und für „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ unterrichtet.<br />

Darauf wird ergänzend verwiesen.<br />

Mitglieder<br />

Der aktuelle Mitgliederstand laut Fortschreibung beträgt<br />

derzeit 2659. Das entspricht e<strong>in</strong>em Zuwachs von 24 Mitgliedern<br />

seit der letzten Mitgliederversammlung. Tatsächlich<br />

gehören der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> 1763 Mitglieder an.<br />

Das ist wieder e<strong>in</strong>e leichte Steigerung gegenüber dem letzten<br />

Jahr, aber beileibe noch ke<strong>in</strong> Grund zum Jubeln.<br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ zählt zu den mitgliederstärksten Organisationen<br />

im Landkreis Rottal-Inn. Damit das auch weiterh<strong>in</strong><br />

so bleibt, gilt es kräftig die Werbetrommel zu rühren und<br />

neue Mitglieder zu gew<strong>in</strong>nen. Wir dürfen Sie, wie schon<br />

so oft, recht herzlich um ihre Mithilfe bitten.<br />

Aus der Arbeit des Vorstandes<br />

„Der Vorstand entscheidet – unbeschadet der Zuständigkeit<br />

der Mitgliederversammlung – über alle anstehenden Angelegenheiten<br />

der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong>, …“ ist <strong>in</strong> der Satzung<br />

zu lesen. Diesem Auftrag kommen Gesamtvorstand und<br />

Geschäftsführender Vorstand gewissenhaft nach.<br />

Der Gesamtvorstand tagte im Berichtszeitraum zweimal<br />

und beschäftigte sich dabei mit 15 Tagesordnungspunkten.<br />

Der Geschäftsführende Vorstand kam ebenso oft zusammen.<br />

Se<strong>in</strong>e Tagesordnung umfasste 10 Besprechungspunkte.<br />

Bei den Sitzungen g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie um vere<strong>in</strong>srechtliche<br />

Angelegenheiten, Gewährung von Zuschüssen,<br />

Beratung des Haushaltsplanes, Ehrungen usw. Für e<strong>in</strong>en<br />

reibungslosen Geschäftsablauf längst überfällig war die<br />

Entscheidung, die der Vorstand <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung am 17. Juli<br />

2008 traf. Frau Gerl<strong>in</strong>de Fechtner, Leiter<strong>in</strong> der von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ f<strong>in</strong>anzierten Eltern- und Angehörigenbegleitung<br />

sowie verantwortlich für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />

von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, wurde e<strong>in</strong>stimmig zur stellvertretenden<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> unserer <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> bestellt.<br />

E<strong>in</strong> großes Anliegen war dem Vorstand die s<strong>in</strong>nvolle und<br />

ausreichende Schaffung neuer Arbeitsplätze für beh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen <strong>in</strong> den Eggenfeldener Werkstätten St. Rupert (s.<br />

Bericht Baustart bei den Werkstätten St. Rupert).<br />

Die Vorstandsmitglieder vertraten aber nicht nur bei den<br />

Sitzungen die Interessen von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, sondern nah-<br />

men auch an den vielfältigen Treffen und Veranstaltungen<br />

von und zugunsten der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> teil. Von e<strong>in</strong>er<br />

Aufzählung sehen wir aus Platzgründen ab. Zum Teil wird<br />

<strong>in</strong> dieser Ausgabe ohneh<strong>in</strong> darüber berichtet.<br />

Kassenwesen<br />

Die <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ hat durch Vorstandsbeschlüsse<br />

bestimmte Verpflichtungen zur Förderung<br />

der sozialkaritativen Maßnahmen und der E<strong>in</strong>richtungen<br />

übernommen. Dennoch wurde es durch e<strong>in</strong>e besonnene<br />

Haushaltspolitik der Vorstandschaft möglich, die anstehenden<br />

Aufgaben zu schultern. E<strong>in</strong>nahmequellen dafür<br />

s<strong>in</strong>d Mitgliedsbeiträge, Spenden und Bußgelder. Ergänzt<br />

werden sie durch gelegentliche Sachspenden von Firmen<br />

und Privatpersonen.<br />

Wie bereits im AG-report 01/2008 angekündigt, kam es<br />

aufgrund des im Berichtsjahr abgerufenen Zuschusses für<br />

die Umbaumaßnahme der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus<br />

zu e<strong>in</strong>er deutlichen Unterdeckung des Haushaltes<br />

um 130.699,82 Euro. Die Rücklagen, die aufgrund der<br />

bestehenden Verpflichtungen zu e<strong>in</strong>em guten Teil schon<br />

wieder verplant s<strong>in</strong>d, beliefen sich zum Jahresende auf<br />

195.288,10 Euro.<br />

Nachstehend erhalten Sie e<strong>in</strong>e Übersicht über die E<strong>in</strong>nahmen<br />

und Ausgaben des Rechnungsjahres 2008.<br />

Die E<strong>in</strong>nahmen beliefen sich <strong>in</strong>sgesamt auf 127.800,10 €,<br />

aufgelistet nach:<br />

• Spenden e<strong>in</strong>schließlich Weihnachtsspende 75.052,71 €<br />

• Mitgliedsbeiträge 25.299,23 €<br />

• Bußgelder 2.950,00 €<br />

• Erlös Kreativgruppe 10.799,69 €<br />

• Z<strong>in</strong>serträge 10.372,87 €<br />

• sonstige E<strong>in</strong>nahmen 3.325,60 €<br />

Für Ausgaben mussten 258.499,92 € aufgewendet werden.<br />

Sie setzen sich gerundet zusammen aus:<br />

• Zuschüsse für Erziehungsberatung,<br />

Offene Beh<strong>in</strong>dertenhilfe,<br />

Geschäftsstelle mit Eltern- und<br />

Angehörigenbegleitung<br />

e<strong>in</strong>schließlich nicht abgerufener<br />

Zuschüsse aus 2008 119.500 €<br />

• Zuschuss Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

St. Franziskus (Umbaumaßnahme) 90.000 €<br />

•<br />

Weihnachtsspende HPZ 20.000 €


4 KIND IN NOT 1/09<br />

• Abführung Mitgliedsbeiträge an<br />

Kath. Jugendfürsorge<br />

• Mitgliedsbetreuung wie Porto, AG-report,<br />

7.800 €<br />

Werbung usw.<br />

• Betrieb des Geme<strong>in</strong>schaftsbusses für die<br />

5.250 €<br />

E<strong>in</strong>richtungen 4.000 €<br />

• Sachkosten für Kreativgruppe 2.000 €<br />

• Abschreibung Sammelposten GWG 2.450 €<br />

• Bürobedarf, Ausstattungsergänzung,<br />

Reparaturen, Instandhaltung 4.000 €<br />

Der nicht e<strong>in</strong>zeln aufgelistete Differenzbetrag betrifft<br />

Zuschüsse für Maßnahmen wie Familienwochenende mit<br />

beh<strong>in</strong>derten und nicht beh<strong>in</strong>derten Familienmitgliedern,<br />

Freizeitmaßnahmen für und mit Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung,<br />

Betreuungen sowie F<strong>in</strong>anzierung laufender und anstehender<br />

Maßnahmen.<br />

Übersicht der E<strong>in</strong>richtungen mit den Betreuten und Mitarbeitern 2008<br />

E<strong>in</strong>richtung Mitarbeiter<br />

Vollzeit<br />

Heilpädagogisches Zentrum<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Frühförderstelle<br />

Integrativer <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ergarten<br />

„Kunterbunt”<br />

Mitarbeiter<br />

Teilzeit<br />

Mitarbeiter<br />

ehrenamtl.<br />

Praktikanten<br />

ZDL<br />

Betreute<br />

Anzahl<br />

5 8 180<br />

1 2 15<br />

St. Rupert Schule 9 28 122<br />

Tagesstätte St. Rupert 14 39 5 Praktikanten<br />

1 ZDL<br />

111<br />

Heilpädagogisch<br />

orientierte Tagesstätte „Arche”<br />

Eggenfeldener Werkstätten<br />

St. Rupert<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

St. Franziskus<br />

Offene Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />

(Pflege, Familienentlastender Dienst<br />

Freizeitmaßnahmen)<br />

4 30 1 Praktikant<br />

1 ZDL<br />

42 8 5 Praktikanten<br />

8 ZDL<br />

15 22<br />

+1 ger<strong>in</strong>gfügig<br />

3 Praktikanten<br />

2 ZDL<br />

3 3 22 2 Praktikanten<br />

1 ZDL<br />

Erziehungs- Jugend- und<br />

Familienberatungsstelle<br />

2 6 1 Praktikant 344 Fälle<br />

Jugendgerichtshilfe 2 1 Praktikant 210<br />

Eltern- und Angehörigenbegleitung 1 1 Praktikant 40 Familien<br />

Kreativgruppe 1 ger<strong>in</strong>gfügig 23<br />

Betreuungswerk Hilfe durch Wissen<br />

2008:<br />

Fahrdienst<br />

Rund 86 BusfahrerInnen und BusbegleiterInnen des BRK-<br />

Fahrdienstes sowie der Firmen Gme<strong>in</strong>wieser und Mückenhausen<br />

s<strong>in</strong>d täglich unterwegs, um e<strong>in</strong>e reibungslose<br />

Beförderung der beh<strong>in</strong>derten <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen <strong>in</strong> die von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ <strong>in</strong>itiierten und geförderten<br />

Beh<strong>in</strong>dertene<strong>in</strong>richtungen der Kath. Jugendfürsorge<br />

<strong>in</strong> Eggenfelden zu gewährleisten.<br />

Vortrag:<br />

„Das persönliche Budget“<br />

Referent: Johannes Mag<strong>in</strong>, Abtl. Leiter der<br />

KJF,<br />

ca. 50 Teilnehmer<br />

108<br />

273<br />

55<br />

146


KIND IN NOT 1/09 5<br />

Mitgliederversammlung 2008<br />

Ehrenmitgliedschaft für Rudolf Hacker<br />

Auch dieses Jahr lud die <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ zu ihrer<br />

alljährlichen Versammlung e<strong>in</strong>.<br />

Gewohnter Tradition entsprechend<br />

g<strong>in</strong>g der Feier, die im Eggenfeldener<br />

Stadtsaal begangen wurde, e<strong>in</strong> Gottesdienst<br />

voraus. Da Bischof Gerhard<br />

Ludwig Müller verh<strong>in</strong>dert war, hielt<br />

Weihbischof Re<strong>in</strong>hard Pappenberger<br />

die Messe. Geme<strong>in</strong>sam mit Prälat Dr.<br />

Josef Schweiger, Vorsitzender der<br />

Katholischen Jugendfürsorge Regensburg,<br />

sowie den örtlichen Geistlichen<br />

feierten die Besucher den Gottesdienst<br />

<strong>in</strong> der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus.<br />

Dieser wurde musikalisch von der<br />

Veeh-Harfengruppe des Heilpädagogischen<br />

Zentrums unter Leitung von<br />

Rita Altmannsberger und an der Orgel<br />

von Christoph Bachmaier umrahmt. In<br />

se<strong>in</strong>er Predigt kam der Weihbischof<br />

über das langjährige Bestehen der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ auf<br />

die vielen Jahre des Wirkens Jesu un-<br />

ter den Menschen zu sprechen. Jedes<br />

Menschenleben stehe unter dem Anspruch<br />

„Was ihr e<strong>in</strong>em unserer Brüder<br />

getan oder nicht getan habt, habt ihr<br />

auch für mich getan oder nicht getan“.<br />

Zum Schluss der bewegenden Predigt<br />

gab er allen das afrikanische Wort<br />

„sizanani“, das mit „Helft e<strong>in</strong>ander“<br />

übersetzt wird, mit auf den Weg.<br />

Anschließend wurde im Stadtsaal mit<br />

den Gangkofener Bläsern die Jahresmitgliederversammlung<br />

e<strong>in</strong> geläutet.<br />

Vorsitzende Ingrid Behnken begrüßte<br />

alle Gäste, vor allem die Mitglieder,<br />

sowie Vertreter der Katholischen Jugendfürsorge<br />

Regensburg, der Kommunalpolitik,<br />

Schulen und sozialen<br />

E<strong>in</strong>richtungen des Landkreises.<br />

In ihrem Bericht sprach die Vorsitzende<br />

die Altersstruktur der Mitglieder an<br />

und verdeutlichte: „Die Belange von<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung können<br />

nicht nur von überwiegend alten Men-<br />

schen getragen werden“. Sie bat darum,<br />

junge Menschen anzusprechen,<br />

„damit auch <strong>in</strong> Zukunft ‚<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>’<br />

auf e<strong>in</strong>e breite Basis <strong>in</strong> der Öffentlichkeit<br />

bauen kann“. Trotzdem sei es e<strong>in</strong><br />

gutes Jahr für die <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

gewesen. E<strong>in</strong> sichtbarer Erfolg<br />

sei mit dem Spatenstich im Wohnheim<br />

St. Franziskus gelegt worden, der ohne<br />

die Spendenbereitschaft der Mitbürger<br />

nicht möglich gewesen wäre. Nach<br />

e<strong>in</strong>er Aufzählung unterschiedlichster<br />

Aktivitäten verwies Ingrid Behnken<br />

auf den „AG-report“, der - <strong>in</strong> neuem<br />

Outfit – e<strong>in</strong>en detaillierten Arbeitsbericht<br />

enthält. Sie schloss mit e<strong>in</strong>em<br />

Dank an alle Mitglieder, Förderer,<br />

Mitarbeiter und Ehrenamtliche für die<br />

ideelle und f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />

sowie für ihr Engagement.<br />

Im Totengedenken, vorgetragen durch<br />

Ehrenvorsitzenden Franz Randak,<br />

wurde der Verstorbenen gedacht. Anschließend<br />

bestätigte Kassenprüfer


6 KIND IN NOT 1/09<br />

Karl Riedler e<strong>in</strong>wandfreie Kassenführung<br />

und bat um Entlastung.<br />

Danach kamen die Leiter<strong>in</strong>nen und<br />

Leiter der E<strong>in</strong>richtungen, die von<br />

der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Not</strong>“ <strong>in</strong>itiiert und gefördert werden,<br />

zu Wort, um über ihre E<strong>in</strong>richtungen<br />

zu berichten: Gabriele Frauscher vom<br />

Heilpädagogischen Zentrum, Alfred<br />

Miller von der Werkstätte St. Rupert,<br />

Ute Randak von der Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

St. Franziskus, Dr. Joachim<br />

Weiß von der Erziehungs-, Jugend-<br />

und Familienberatungsstelle sowie<br />

Josef Mühlthaler von der Geschäftsstelle<br />

<strong>in</strong> Eggenfelden, der von den<br />

Fachbereichen Jugendgerichtshilfe,<br />

der Offenen Beh<strong>in</strong>dertenhilfe mit Familienentlastendem<br />

Dienst, Pflege,<br />

Eltern- und Angehörigenbegleitung<br />

sowie dem Projekt „Streetwork“ berichtete.<br />

Alle dankten den Mitgliedern<br />

sowie Spendern und Förderern<br />

der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> und zeigten<br />

anhand von Bildern anschaulich, was<br />

mit deren Mitwirkung <strong>in</strong> der jeweiligen<br />

E<strong>in</strong>richtung möglich gemacht<br />

wurde.<br />

Anschließend standen Ehrungen von<br />

langjährigen Unterstützern der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ auf<br />

dem Programm:<br />

Josefa und Karl Zwyrtek erhielten<br />

für ihr langjähriges Engagement e<strong>in</strong>e<br />

von l<strong>in</strong>ks:<br />

Josefa Zwyrtek, Karl Zwyrtek, Franz Matzeder, „<strong>K<strong>in</strong>d</strong>-<strong>in</strong>-<strong>Not</strong>“-Vorsitzende Ingrid Behnken,<br />

Prälat Dr. Josef Schweiger, Josef Röhrl, Ehrenmitglied Rudolf Hacker, Schülersprecher<strong>in</strong>nen<br />

der Volksschule Bad Birnbach Bianca Sommer und Julia Bruckmeier, MdL Edeltraud<br />

Plattner, Ehrenvorsitzender Franz Randak<br />

Bild unten: Vorsitzende Behnken bedankt sich bei Weihbischof Pappenberger<br />

Dankurkunde. Die Volksschule Bad<br />

Birnbach sowie Josef Röhrl wurden<br />

für ihre Spenden<strong>in</strong>itiative und Spendenbereitschaft<br />

mit e<strong>in</strong>er Dankurkunde<br />

<strong>in</strong> Silber geehrt. Als höchste Auszeichnung<br />

erhielt Franz Matzeder,<br />

stellvertretend für die Nöhamer Vere<strong>in</strong>e,<br />

die Dankurkunde <strong>in</strong> Gold. Seit<br />

1992 richten die Nöhamer alle 5 Jahre<br />

e<strong>in</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong>-<strong>in</strong>-<strong>Not</strong>-Fest aus und haben so<br />

be<strong>in</strong>ahe 56.000 Euro für hilfsbedürftige<br />

Menschen im Landkreis Rottal-Inn<br />

gespendet.<br />

Franz Randak, Begründer und Ehrenvorsitzender<br />

der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong>,<br />

oblag schließlich die Laudatio<br />

an Rudolf Hacker anlässlich se<strong>in</strong>er<br />

Ernennung zum Ehrenmitglied. 34<br />

Jahre sei Hacker Gefährte e<strong>in</strong>er Weggeme<strong>in</strong>schaft<br />

für e<strong>in</strong> sozialkaritatives<br />

Werk. Seit der Gründung der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

als Gebietsvere<strong>in</strong>igung<br />

der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg<br />

im Februar 1974 gehört er<br />

der AG als Mitglied an. 1980 wurde er<br />

als Schriftführer <strong>in</strong> die Vorstandschaft<br />

gewählt und übte dieses Amt 27 Jahre<br />

aus. Alle wichtigen E<strong>in</strong>richtungen seien<br />

<strong>in</strong> dieser Zeit entstanden, wobei Rudolf<br />

Hacker gerade die Errichtung des<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er- und Jugendhilfezentrums e<strong>in</strong><br />

besonderes Anliegen gewesen sei.<br />

Zudem war er als Gründungsmitglied<br />

des Kuratoriums Rupertihilfe Rottal-<br />

Inn aktiv und übernahm für 6 Jahre den<br />

Vorsitz. Unter großem Beifall wurde<br />

schließlich Rudolf Hacker die Urkunde<br />

zum Ehrenmitglied überreicht.<br />

Das Schlusswort richtete Prälat Dr.<br />

Josef Schweiger, Vorsitzender der<br />

Katholischen Jugendfürsorge Regensburg,<br />

an die Teilnehmer und gab den<br />

Leitsatz „Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d wir stark“<br />

mit auf den Nachhauseweg.


„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />

verleiht<br />

Dr. Herbert<br />

Kempfler<br />

die Ehrenmitgliedschaft<br />

Barbara Stamm plädiert für e<strong>in</strong>e aufgeschlossene Gesellschaft<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er Festsitzung der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ wurde <strong>in</strong> der Begegnungsstätte <strong>in</strong> Eggenfelden<br />

das langjährige vorbildhafte Wirken von Dr. Herbert<br />

Kempfler <strong>in</strong> Form der Ernennung zum Ehrenmitglied<br />

gewürdigt.<br />

Ingrid Behnken begrüßte als Vorsitzende die über 80 geladenen<br />

Gäste - Repräsentanten aus Kirche, Politik, sozialen<br />

E<strong>in</strong>richtungen und Wirtschaft - zu dieser Festveranstaltung,<br />

ganz besonders die Landtagspräsident<strong>in</strong> und Vorsitzende<br />

des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern, Barbara<br />

Stamm.<br />

„Die <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> ‚<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>’ versteht sich als<br />

Geme<strong>in</strong>schaft, die sich für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

e<strong>in</strong>setzt, gemäß dem Motto ’Leben schützen – Leben<br />

stützen’”, so Ingrid Behnken e<strong>in</strong>gangs. Gerade <strong>in</strong> der<br />

gegenwärtigen f<strong>in</strong>anzpolitischen Situation gebe es auch<br />

Probleme wie z.B. den Mitgliederrückgang und das abnehmende<br />

Interesse am Mitwirken sozialkaritativer Gruppen<br />

und Verbände. E<strong>in</strong>e Ehrenmitgliedschaft sei die höchste<br />

Auszeichnung und werde nur an jene verliehen, „die viele<br />

Jahre h<strong>in</strong>durch wesentliche Impulse für das Wirken der<br />

Aktions-geme<strong>in</strong>schaft gegeben und sich öffentlich e<strong>in</strong>gebracht<br />

haben“, erklärte Ingrid Behnken.<br />

Barbara Stamm, die selbst Mitglied bei „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ ist<br />

und unsere soziale Geme<strong>in</strong>schaft bereits zum sechsten Mal<br />

besucht, g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> ihrer Festrede auf die Verantwortung der<br />

Gesellschaft gegenüber Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen e<strong>in</strong>.<br />

Dar<strong>in</strong> betonte sie die außerordentliche Wichtigkeit bürgerschaftlichen<br />

Engagements und gesellschaftlicher Verantwortung<br />

für Menschen <strong>in</strong> <strong>Not</strong> <strong>in</strong> unserer heutigen Zeit.<br />

„’Leben schützen – Leben stützen’ ist das Motto, unter das<br />

die <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> ‚<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>’ ihr Tun und Wirken<br />

stellt. E<strong>in</strong> Motto, das uns e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich als Wächter allen Lebens<br />

und als Beschützer der Würde aller Menschen charakterisiert.“<br />

Stamm fordert e<strong>in</strong>e Gesellschaft, „die sich wieder<br />

mehr am christlichen Menschenbild orientiert, das <strong>in</strong> jedem<br />

Mensch dieselbe Würde sieht, unabhängig von Leistung,<br />

Leistungsfähigkeit, Herkunft und Alter“. Persönlichkeiten<br />

KIND IN NOT 1/09 7<br />

wie Dr. Herbert Kempfler, den sie persönlich lange Jahre<br />

kennt, setzen mit ihrem Engagement e<strong>in</strong> „Zeichen e<strong>in</strong>es<br />

vorbehaltlosen Mite<strong>in</strong>anders, eben auch mit dem Grundsatz<br />

Ehrfurcht vor Gott und Ehrfurcht vor dem Nächsten“.<br />

Die Laudatio übernahm Ehrenvorsitzender Franz Randak,<br />

Initiator und Gründer der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Not</strong>“. Als Weggefährte ehrte er Dr. Herbert Kempfler von<br />

Freund zu Freund. Vom Gründungstag an war er Mitglied<br />

und habe von da an mitgeholfen, dass „Förderung, Rehabilitation<br />

und Inklusion beh<strong>in</strong>derter, von e<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung<br />

bedrohter und Erziehungshilfe bedürftiger junger Menschen<br />

sowie <strong>in</strong> das Erwachsenenleben h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> gewachsene<br />

Hilfsbedürftige e<strong>in</strong> ihnen angepasstes Leben <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft<br />

erhalten“. Er war von Beg<strong>in</strong>n an bis 1980 ständiger<br />

Berater, bis 1998 offizieller Beirat und bis Oktober 2004<br />

Vorstandsmitglied. Se<strong>in</strong>e Mithilfe bei der Satzungserarbeitung<br />

sowie bei der Gründung des Kuratoriums Rupertihilfe<br />

Rottal-Inn, e<strong>in</strong> Unterstützungsvere<strong>in</strong>, der u. a. Erbschaften<br />

annimmt und verwaltet zur Unterstützung der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong>,<br />

sei hoch anzusetzen. Daher verdiene er die<br />

Ehrenmitgliedschaft als höchste Auszeichnung.<br />

Dr. Herbert Kempfler bedankte sich nach der Überreichung<br />

der Ernennungsurkunde aus den Händen der Vorsitzenden<br />

Ingrid Behnken für die große Ehre, die ihm zuteil wurde<br />

und versicherte, auch weiterh<strong>in</strong> aktiv die <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

zu unterstützen.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die Feierlichkeit von den<br />

Gangkofener Bläsern unter Leitung von Anton Urmann.<br />

Unter den zahlreich erschienen Gästen befanden sich u. a.<br />

Prälat Dr. Josef Schweiger, Vorsitzender der Katholischen<br />

Jugendfürsorge Regensburg, Stadtpfarrer und Vorstandsmitglied<br />

Egon Dirscherl, Staatsm<strong>in</strong>ister a. D. Dr. Gebhard<br />

Glück, Bezirkstagspräsident Manfred Hölzle<strong>in</strong>, Regierungsvizepräsident<strong>in</strong><br />

Monika We<strong>in</strong>l, MdL Reserl Sem,<br />

Bezirkrat Dr. Franz Lichtnecker, Landrät<strong>in</strong> Bruni Mayer,<br />

Michael Eibl, Direktor der Katholischen Jugendfürsorge<br />

Regensburg, und Werner Schießl, Bürgermeister der Stadt<br />

Eggenfelden.


8 KIND IN NOT 1/09<br />

STREETWORK<br />

„Streetwork ist<br />

Jugendarbeit und<br />

Jugendsozialarbeit.<br />

Jugendarbeit ist <strong>in</strong><br />

jeder Stadt wichtig.”<br />

IN<br />

EGGENFELDEN<br />

Im Gespräch mit Streetworker Axel Re<strong>in</strong>dl,<br />

Dipl. Sozialpädagoge, am 28.1. 2009<br />

Herr Re<strong>in</strong>dl, Sie s<strong>in</strong>d seit Mai 2008 <strong>in</strong> Eggenfelden als Streetworker tätig.<br />

Wo arbeiten Sie und wie sieht Ihr Alltag aus?<br />

Die Anlaufstellen s<strong>in</strong>d sehr viel <strong>in</strong> der Stadt, z.B. im Stadtpark und im Sportzentrum.<br />

Da halten sich immer ziemlich viele Jugendliche auf. Oder auch am<br />

Stadtplatz selbst, <strong>in</strong> den Cafes und abends <strong>in</strong> Kneipen und Szenentreffs, unter<br />

anderem auch im Jugendzentrum – da b<strong>in</strong> ich regelmäßig zu f<strong>in</strong>den.<br />

Derzeit b<strong>in</strong> ich auch jeden Donnerstag zwischen 9.00 und 12.00 Uhr im Büro<br />

hier im <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er- und Jugendhilfezentrum (Landshuter Straße 34, ehemaliges<br />

Postamt) zu erreichen.<br />

Was bedeutet Streetwork?<br />

Streetwork ist e<strong>in</strong>e eigenständige Form der Jugend- und Sozialhilfe. In<br />

Absprache mit der Stadt Eggenfelden liegt der Schwerpunkt hier bei den<br />

Jugendlichen, das heißt, ich spreche Jugendliche und junge Erwachsene<br />

im Alter von ca. 12 bis 25 Jahren an. Streetwork kann man ganz e<strong>in</strong>fach<br />

zusammenfassen: man ist Ansprechpartner für alle Anliegen dieser<br />

Zielgruppe. Streetwork ist <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie aufsuchende Arbeit, d. h. ich<br />

b<strong>in</strong> dort, wo sich Jugendliche aufhalten. So bekomme ich sehr schnell die<br />

Anliegen der Jugendlichen mit. Ich b<strong>in</strong> draußen, dort wo sich Jugendliche<br />

aufhalten und gehe auf Jugendliche zu. Im Vergleich zur restlichen<br />

Arbeitszeit s<strong>in</strong>d Bürozeiten eher ger<strong>in</strong>g.<br />

Können Sie aus Ihren bisherigen Erfahrungen konkrete Beispiele<br />

anführen wie Sie Jugendlichen helfen?<br />

Mittlerweile konnte ich Jugendlichen zu e<strong>in</strong>er Wohnung verhelfen. Dazu<br />

gehört natürlich auch die F<strong>in</strong>anzierung der Wohnung, der E<strong>in</strong>richtung<br />

usw.<br />

E<strong>in</strong> ganz großer Bereich ist die Sozialhilfe bzw. Hartz IV. Dabei brauchen viele<br />

Unterstützung, weil die Anträge unheimlich komplex s<strong>in</strong>d.<br />

Andere konkrete Bereiche s<strong>in</strong>d z.B. die Vermittlung zur Suchtberatung oder<br />

eben geme<strong>in</strong>sam Anträge für e<strong>in</strong>e Therapie auszufüllen, zu erstellen, notwendige


Unterlagen zu besorgen oder auch die<br />

enge Zusammenarbeit mit der jeweiligen<br />

Beratungsstelle.<br />

Dann gibt es noch so e<strong>in</strong>ige „kle<strong>in</strong>e“<br />

Sachen, die <strong>in</strong> der konkreten Situation<br />

für die Betroffenen aber von großer<br />

Wichtigkeit s<strong>in</strong>d. Da geht es z.B. um<br />

Alltagsprobleme wie „Ich hab schon<br />

wieder Ärger mit me<strong>in</strong>em Freund. Was<br />

kann ich da machen?“.<br />

Da gebe ich Tipps <strong>in</strong> e<strong>in</strong> oder zwei<br />

Beratungsgesprächen.<br />

Die Stadt Eggenfelden f<strong>in</strong>anziert<br />

das Projekt und die Katholische Jugendfürsorge<br />

Regensburg hat sich<br />

als Rechtsträger zur Verfügung gestellt.<br />

Was bedeutet das für Sie?<br />

In der praktischen Arbeit auf den ersten<br />

Ansche<strong>in</strong> eher wenig. Jedoch lassen<br />

sich Projekte wie die neue Skaterhalle<br />

mit Unterstützung des Bürgermeisters<br />

leichter realisieren. So konnte ich für<br />

diesen W<strong>in</strong>ter mit Hilfe der Stadt e<strong>in</strong>e<br />

Halle für die Skater anmieten. Diese<br />

müssen jetzt nicht mehr <strong>in</strong> der städtischen<br />

Tiefgarage fahren, was ihnen<br />

immer Ärger e<strong>in</strong>brachte.<br />

Der Skate Contest <strong>in</strong> diesem Jahr war<br />

mit Unterstützung durch die Stadt<br />

auch viel leichter zu organisieren. So<br />

bekomme ich beispielsweise Hilfe<br />

vom Bauhof oder vom Veranstaltungsplaner<br />

der Stadt. Gerade die Durchführung<br />

des Skate Contest hat aber<br />

auch die <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ gefördert. Überhaupt ist es von<br />

Vorteil, dass mit der Katholischen Jugendfürsorge<br />

Regensburg und ihrer<br />

Gebietsvere<strong>in</strong>igung „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />

e<strong>in</strong> so erfahrener Ansprechpartner<br />

zur Verfügung steht. Gerade dadurch,<br />

dass die Jugendgerichtshilfe und die<br />

Erziehungsberatungsstelle ebenfalls<br />

im <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er- und Jugendhilfezentrum<br />

untergebracht s<strong>in</strong>d, können wertvolle<br />

Synergieeffekte genutzt werden.<br />

Braucht die Stadt Eggenfelden e<strong>in</strong>en<br />

Streetworker?<br />

Das ist mit e<strong>in</strong>em klaren „Ja“ zu beantworten<br />

und auch ganz e<strong>in</strong>fach zu be-<br />

gründen. Streetwork ist Jugendarbeit<br />

und Jugendsozialarbeit. Jugendarbeit<br />

ist <strong>in</strong> jeder Stadt wichtig, egal ob sie<br />

20.000 oder 200.0000 E<strong>in</strong>wohner hat.<br />

Es ist schön zu sehen, dass e<strong>in</strong>e Stadt<br />

mit 14.000 E<strong>in</strong>wohnern sagt, uns ist<br />

Jugendarbeit so wichtig. Wir wollen<br />

nicht nur feste Institutionen, sondern<br />

auch e<strong>in</strong>en mobilen Ansprechpartner<br />

für die Jugend haben, um so noch ganz<br />

andere Zielgruppen zu erreichen und<br />

präventiv zu arbeiten. Das bedeutet,<br />

Jugendliche ansprechen, die bisher<br />

durch die Maschen gefallen s<strong>in</strong>d,<br />

bzw. von den Institutionen nicht erfasst<br />

werden oder auch nicht erfasst<br />

werden wollten. Und das s<strong>in</strong>d genau<br />

die Jugendlichen, die man mit Streetwork<br />

ansprechen kann und ihnen e<strong>in</strong>e<br />

Alternative geben kann, damit Probleme<br />

nicht entstehen bzw. bestehende<br />

Probleme erleichtert werden.<br />

Man kann sagen, dass das Netz um<br />

e<strong>in</strong>e Masche enger gemacht wurde, so<br />

dass weniger durchfallen können.<br />

Welches Erlebnis hat Sie <strong>in</strong> den letzten<br />

acht Monaten am Nachhaltigsten<br />

bee<strong>in</strong>druckt?<br />

Was ich persönlich als positiv erfahren<br />

habe ist, dass ich <strong>in</strong> Eggenfelden kaum<br />

Anlaufschwierigkeiten hatte.<br />

Die Jugendlichen haben mich sehr positiv<br />

aufgenommen, ich konnte zu fast<br />

jeder Gruppe sofort Kontakte knüpfen<br />

und nach 8 Monaten kann ich sagen,<br />

dass ich zu vielen Jugendlichen bereits<br />

e<strong>in</strong> sehr <strong>in</strong>tensives <strong>Vertrauen</strong>sverhältnis<br />

aufbauen konnte.<br />

Aber auch die Zusammenarbeit mit<br />

anderen Institutionen wurde mir <strong>in</strong><br />

Eggenfelden sehr leicht gemacht. So<br />

s<strong>in</strong>d zum Beispiel viele Schulen direkt<br />

auf mich zugekommen.<br />

Kommen Sie auch manchmal <strong>in</strong><br />

Interessenskonflikte – e<strong>in</strong>erseits<br />

den Jugendlichen beizustehen und<br />

andererseits den gesellschaftlichen<br />

Normen stand zu halten?<br />

Ja, regelmäßig. Das muss man schon<br />

sagen. Wenn mal wieder Sachen lau-<br />

KIND IN NOT 1/09 9<br />

fen, wo man sagt, das geht eigentlich<br />

gar nicht, muss man bei manchem auch<br />

darüber h<strong>in</strong>wegschauen, sonst kriegt<br />

man den Kontakt zu den Jugendlichen<br />

nicht. Ich arbeite mit e<strong>in</strong>em akzeptierenden<br />

Ansatz, d.h. ke<strong>in</strong> Jugendlicher<br />

muss Bed<strong>in</strong>gungen erfüllen, wenn er<br />

mit mir <strong>in</strong> Kontakt tritt. Da muss man<br />

auch damit umgehen können, wenn<br />

der e<strong>in</strong> oder andere mal nicht ganz<br />

nüchtern ist.<br />

Me<strong>in</strong>e Arbeit funktioniert nur durch<br />

Beziehung und <strong>Vertrauen</strong>. Und diese<br />

<strong>Vertrauen</strong>sbasis be<strong>in</strong>haltet, dass e<strong>in</strong><br />

Jugendlicher auch mal Mist bauen<br />

und zu mir kommen kann und wir geme<strong>in</strong>sam<br />

versuchen, das wieder h<strong>in</strong> zu<br />

kriegen. Das macht me<strong>in</strong>e Arbeit aus<br />

und nur so kann ich arbeiten.<br />

Stichwort „Sucht“: „ExtraTour<br />

Sucht“ und Suchtpräventionstag<br />

am Gymnasium?<br />

Zwei große Themen. E<strong>in</strong>mal Realschule<br />

und Berufsschule mit über 320 Teilnehmern.<br />

Und am Gymnasium waren<br />

es die 8. Klassen mit ca. 140 Schülern,<br />

die da waren. Me<strong>in</strong> Gesamtresumeé:<br />

toll, dass wir noch so viele normale<br />

Jugendliche haben. Am Gymnasium<br />

hat e<strong>in</strong>e Umfrage zum Suchtmittelkontakt<br />

ergeben, dass schon <strong>in</strong> der 8.<br />

Klasse zwar Erstkontakt zu Suchtmitteln<br />

(Alkohol, Zigaretten, Drogen) da<br />

war, aber immer noch im Rahmen des<br />

Ausprobierens. Das heißt 95% der<br />

Jugendlichen gehen verantwortungsvoll<br />

mit den alltäglichen Suchtmitteln<br />

um. 5 % übertreiben und man kann davon<br />

ausgehen, dass davon 2 % abhängig<br />

werden bzw. abhängig bleiben.<br />

Unheimlich schön war gerade bei der<br />

„Extratour Sucht“ die enge Zusammenarbeit<br />

mit Polizei, Jugendamt,<br />

Suchtberatung und Jugendhilfe. 3<br />

Tage Zusammenarbeit war bestimmt<br />

auch für die zukünftige Arbeit sehr<br />

hilfreich, weil man die Personen kennen<br />

gelernt hat.<br />

In diesem Zusammenhang habe ich <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit dem Streetworker<br />

<strong>in</strong> Pfarrkirchen von September bis<br />

November e<strong>in</strong>e „Studie“ mit Jugendlichen<br />

durchgeführt. Hierzu haben wir


10 KIND IN NOT 1/09<br />

fast 500 Jugendliche persönlich beim<br />

Weggehen zu ihrem Alkoholkonsum<br />

befragt. Auch hier zeigte sich, dass<br />

die größte Zahl der Jugendlichen verantwortungsbewusst<br />

mit dem Thema<br />

umgeht. 34% der Befragten gaben sogar<br />

an, sie würden deutlich weniger<br />

tr<strong>in</strong>ken, wenn nichtalkoholische Getränke<br />

attraktiver wären. Das bedeutet<br />

für mich, auch <strong>in</strong> den kommenden<br />

Monaten daran zu arbeiten, dass Wirte<br />

und Discobetreiber bei uns <strong>in</strong> Eggenfelden<br />

auf dieses Thema e<strong>in</strong>gehen und<br />

ihr Getränkeangebot im nichtalkoholischen<br />

Bereich den Bedürfnissen der<br />

Jugendlichen anpassen.<br />

Was steht für die kommenden Monate<br />

an und was wünschen Sie sich<br />

für die Zukunft?<br />

Das Fotoprojekt mit der Ganztagesklasse<br />

der Hauptschule Eggenfelden,<br />

<strong>in</strong> dem es darum geht, wie<br />

Jugendliche ihre Stadt sehen, ist jetzt<br />

fast abgeschlossen. Es wird Mitte Februar<br />

noch e<strong>in</strong>e große Ausstellungseröffnung<br />

geben mit über 50 geladenen<br />

Gästen (Schule, Politik, Jugendarbeit).<br />

Das wird sicher e<strong>in</strong>er der Höhepunkte<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr.<br />

Weiter ist geplant, die bisher aufgebauten<br />

Kontakte zu verfestigen und<br />

neue Kontakte zu knüpfen, so dass ich<br />

wirklich sagen kann, ich komm noch<br />

besser an Jugendgruppen und an e<strong>in</strong>zelne<br />

Personen heran. Dieser Bereich<br />

ist def<strong>in</strong>itiv noch ausbaufähig.<br />

Und nicht zu vergessen: Streetwork<br />

am Pausenhof! Ich b<strong>in</strong> seit Anfang des<br />

Schuljahres gerade an Hauptschule,<br />

Realschule und Gymnasium regelmäßig<br />

e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche <strong>in</strong> der großen<br />

Pause vor Ort als Ansprechpartner für<br />

die Schüler.<br />

Für dieses Jahr steht noch der Aufbau<br />

des neuen Projektes „E<strong>in</strong> Wohnzimmer<br />

für besondere Fälle“ an. Dies<br />

soll e<strong>in</strong> Ort für all die Jugendlichen<br />

werden, die nicht <strong>in</strong>s Jugendzentrum<br />

gehen und auch sonst ke<strong>in</strong>e Räumlichkeiten<br />

nutzen (können), um sich<br />

zu treffen. Ziel ist dabei, den Kontakt<br />

gerade zu schwierigen Jugendlichen<br />

noch zu verfestigen und so die Chance<br />

zu erhöhen, mit ihnen produktiv<br />

zu arbeiten. Außerdem f<strong>in</strong>den die<br />

Jugendlichen dort e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Beschäftigung<br />

und kommen weniger auf<br />

„dumme“ Gedanken.<br />

Im Sommer steht auch heuer wieder<br />

e<strong>in</strong> großer Skate Contest an. Diesmal<br />

werde ich nicht nur mit dem Streetworker<br />

<strong>in</strong> Pfarrkirchen zusammen arbeiten,<br />

sondern es werden auch die für<br />

die Jugendarbeit zuständigen Vere<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong> Eggenfelden mit e<strong>in</strong>gebunden. So<br />

haben sich der JUZ e.V. und der Inferno<br />

Boarders Club e.V. bereit erklärt,<br />

an diesem Tag mitzuarbeiten und wir<br />

versuchen geme<strong>in</strong>sam, e<strong>in</strong> Rahmenprogramm<br />

für e<strong>in</strong>en ganzen Tag zu<br />

erstellen.<br />

Wie erkennen die Jugendlichen Sie<br />

<strong>in</strong> der Stadt?<br />

E<strong>in</strong> Großteil kennt mich mittlerweile<br />

als Person, weil sie mich schon gesehen<br />

haben und wer mich noch nicht<br />

kennt, kann mich an der schwarzen<br />

Streetwork-Tasche erkennen.<br />

Für die Zukunft Ihre Wünsche?<br />

Dass das Projekt nicht nach 2 Jahren<br />

aufhört und ich das, was ich aufbaue,<br />

weiterführen kann.<br />

Und <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Form e<strong>in</strong>e Frau an<br />

me<strong>in</strong>er Seite, denn die Mädchenarbeit<br />

ist für mich als Mann unheimlich<br />

schwierig. Von me<strong>in</strong>em Klientel s<strong>in</strong>d<br />

mehr als zwei Drittel Jungen. Der Bedarf<br />

für Mädchen wäre sicherlich auch<br />

gegeben, nur kommen die mit ihren<br />

Problemen weit weniger zu mir, weil<br />

z.B. e<strong>in</strong> junges 13- jähriges Mädchen,<br />

das Liebeskummer hat, lieber zu e<strong>in</strong>er<br />

Frau geht als zu e<strong>in</strong>em Mann. Das ist<br />

e<strong>in</strong>fach so.<br />

Was ich noch sagen wollte …<br />

Die Jugendlichen arbeiten freiwillig<br />

mit mir zusammen. Sie suchen sich<br />

aus, wann, wie und wo sie sich mit<br />

mir als Streetworker <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

setzen. Dies ergibt sich oft abends<br />

beim Weggehen. Da mache ich die<br />

meisten Term<strong>in</strong>e aus. Oft natürlich<br />

auch übers Handy.<br />

Seit neuestem b<strong>in</strong> ich mit e<strong>in</strong>em<br />

Streetwork-Profil (StreetworkEG)<br />

auch auf der Freundesnetzwerkseite<br />

www.lokalisten.de zu f<strong>in</strong>den. Dieses<br />

Angebot wird so gut angenommen,<br />

dass ich täglich im Schnitt 5 Anfragen<br />

bekomme. Meistens von Jugendlichen,<br />

die ich bereits flüchtig kenne,<br />

die sich aber noch nicht trauen, mich<br />

persönlich anzusprechen. Dieses Angebot<br />

hilft sehr, weitere Beziehungen<br />

aufzubauen und auf die Anliegen von<br />

Jugendlichen e<strong>in</strong>zugehen. Schön wäre<br />

es natürlich, diese Beziehungen<br />

dann auch persönlich so zu festigen,<br />

dass ich das Medium Internet wieder<br />

weniger benutzen muss, da man im<br />

persönlichen Gespräch noch viel besser<br />

zu Lösungen für kle<strong>in</strong>e und große<br />

Probleme kommen kann.<br />

Axel Re<strong>in</strong>dl ist am besten telefonisch<br />

auf se<strong>in</strong>em Diensthandy unter<br />

Tel. 0171 – 76 66 20 9 erreichbar.<br />

Das Gespräch führte Gerl<strong>in</strong>de Fechtner.


Die Erziehungsberatungsstelle verbrachte<br />

vier Tage mit fünf <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern,<br />

die e<strong>in</strong>er besonderen <strong>in</strong>tensiven<br />

pädagogisch-therapeutischen Förderung<br />

bedurften und die überwiegend<br />

aus sozial schwachen Familien<br />

stammen, im Haus „Waldmichl“ bei<br />

Haidmühle im Bayrischen Wald. Die<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er waren zwischen acht und elf<br />

Jahre alt.<br />

„Die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er und ihre Betreuer machen<br />

sich an e<strong>in</strong>em Dienstagmorgen <strong>in</strong> den<br />

Osterferien auf den Weg nach „Waldmichl“.<br />

Bei dichtestem Schneetreiben<br />

geht die Fahrt <strong>in</strong> unserem Kle<strong>in</strong>bus<br />

los – durch die extreme Witterung im<br />

Schneckentempo. … Die Ankunft am<br />

Zielort wird bereits zu e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Abenteuer. Es liegt meterhoher Schnee<br />

zu beiden Seiten der Straße, und die<br />

Zufahrt zu unserem e<strong>in</strong>sam gelegenen<br />

Haus ist gerade noch möglich …“<br />

(Den gesamten Erlebnisbericht f<strong>in</strong>den<br />

Sie auf unserer Homepage: www.ebeggenfelden.de)<br />

Für die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er wurde e<strong>in</strong> Tag auf dem<br />

Reiterhof „Bärenfilz“ angeboten, sowie<br />

weitere verschiedenste Aktivitäten<br />

<strong>in</strong> der Natur, wie z.B. Schneeburgen<br />

bauen, Schneeballschlachten, Wanderungen<br />

<strong>in</strong> der tief verschneiten W<strong>in</strong>terlandschaft.<br />

Der geme<strong>in</strong>sam strukturierte Tagesablauf<br />

be<strong>in</strong>haltete auch das Engagement<br />

jedes <strong>K<strong>in</strong>d</strong>es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kochgruppe<br />

und allgeme<strong>in</strong> bei allen anfallenden<br />

Aufgaben. Die täglich stattf<strong>in</strong>denden<br />

Gesprächsrunden gaben <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern wie<br />

Betreuern Raum, ihre momentanen Erlebnisse<br />

und Gefühle zu schildern.<br />

Die <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er konnten <strong>in</strong> diesen <strong>in</strong>tensiven,<br />

therapeutischen Tagen lernen,<br />

KIND IN NOT 1/09 11<br />

4 Tage im Haus „Waldmichl”<br />

<strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> unterstützt erlebnispädagogische Maßnahme<br />

der Erziehungsberatungsstelle im Bayerischen Wald<br />

wie man durch Zuhören, das E<strong>in</strong>halten<br />

von Regeln und durch Hilfsbereitschaft<br />

Anerkennung bekommt und<br />

wie der Aufbau von Freundschaften<br />

durch prosoziales Verhalten erleichtert<br />

wird.<br />

Die Übernahme von Verantwortung<br />

für die Gruppe und das sich E<strong>in</strong>lassen<br />

auf neue Erfahrungen haben ihre<br />

deutlichen Spuren h<strong>in</strong>terlassen. Die<br />

Beobachtungen unseres Teams über<br />

die k<strong>in</strong>dlichen Entwicklungen passten<br />

zu den Schilderungen der Eltern, die<br />

uns anschließend Entwicklungsschübe<br />

ihrer <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er berichteten. Zu unserer<br />

Freude hatte sich der Aufwand <strong>in</strong>sgesamt<br />

sehr gelohnt.<br />

Für diese <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er wären diese Tage<br />

ohne die Unterstützung der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ nicht f<strong>in</strong>anzierbar<br />

gewesen.<br />

Am 3. Juli 2009 feiert die Erziehungs-, Jugend-<br />

und Familienberatungsstelle Rottal-Inn ihr 30-jähriges<br />

Bestehen. Nach dem offiziellen Festakt ist die<br />

gesamte Bevölkerung von 14 bis 17 Uhr zu e<strong>in</strong>em „Tag<br />

der offenen Tür“ <strong>in</strong> das <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er- und Jugendhilfezentrum<br />

Eggenfelden, Landshuter Str. 34, e<strong>in</strong>geladen.


12 KIND IN NOT 1/09<br />

Das Heilpädagogisches Zentrum Rottal-Inn der Katholischen<br />

Jugendfürsorge Regensburg feierte im Sommer<br />

letzten Jahres im Rahmen verschiedener Veranstaltungen<br />

ihr 30-jähriges Bestehen. Pünktlich zum Jubiläum erschien<br />

auch der neue Flyer mit dem Aufdruck „Willkommen, so<br />

wie du bist“, <strong>in</strong> dem sich die E<strong>in</strong>richtung mit den Bereichen<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äre Frühförderung, Integrativer <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ergarten,<br />

St. Rupert Schule, Tagesstätte St. Rupert, den mediz<strong>in</strong>ischtherapeutischen<br />

Diensten und der heilpädagogisch orientierten<br />

Tagesstätte Arche bunt bebildert vorstellt.<br />

Beim Festakt er<strong>in</strong>nerte Direktor Michael Eibl an die Anfänge<br />

und stellte dabei zwei Persönlichkeiten der Anfangsstunden<br />

heraus: Ehrenvorsitzenden Franz Randak von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong><br />

WILLKOMMEN,<br />

SO WIE DU BIST<br />

<strong>Not</strong>“ und Prälat Dr. Josef Schweiger von der Katholischen<br />

Jugendfürsorge Regensburg. Franz Randak <strong>in</strong>itiierte bereits<br />

1963 e<strong>in</strong>e Förderung für geistig- und mehrfach beh<strong>in</strong>derte<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er im Landkreis Rottal-Inn und war bis 1978 E<strong>in</strong>richtungsleiter.<br />

Es entstanden die St. Rupert-Schule, die<br />

Schulvorbereitende E<strong>in</strong>richtung und die Tagesstätte unter<br />

Trägerschaft der KJF. Die Frühförderung, die auch zum<br />

HPZ zählt, stand bereits seit 1969 unter Trägerschaft der<br />

KJF. Nach Franz Randak folgten die E<strong>in</strong>richtungsleiter<br />

Fritz Detter, Franz Schmidhuber, Helmut Olzowy und Gabriele<br />

Frauscher.<br />

In e<strong>in</strong>er multimedialen Show wurde nochmals die Entwicklung<br />

des Heilpädagogischen Zentrums anschaulich<br />

aufgezeigt.<br />

Ingrid Behnken von der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Not</strong>“ betonte <strong>in</strong> ihrem Grußwort, wie wichtig der Schutz<br />

der Gesellschaft für beh<strong>in</strong>derte <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er und ihre Angehörigen<br />

sei.<br />

Anschließend hielt Dr. Bruno Schor von der Ludwig-Maximilian-Universität<br />

e<strong>in</strong>en Fachvortrag zum Thema „Das<br />

sonderpädagogische Fördersystem“.<br />

- 30 JAHRE HPZ<br />

Die jetzige Leiter<strong>in</strong> Gabriele Frauscher bedankte sich nach<br />

allen Seiten für die Glückwünsche und für die Unterstützung.<br />

Gerade auch mit Hilfe von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ sei das HPZ<br />

räumlich und materiell gut ausgestattet. Für die Zukunft<br />

wünschte sie sich e<strong>in</strong>e bessere personelle Versorgung, vor<br />

allem bei den Sonderschullehrern und im Bereich Tagesstätte,<br />

um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schüler<br />

gerecht werden zu können. Sie plädierte zum Abschluss<br />

dafür, dass der beh<strong>in</strong>derte Mensch als e<strong>in</strong> kostbarer Mensch<br />

angesehen werden möge und nicht als Kostenfaktor. Begleitet<br />

wurde der Festakt musikalisch von der Veeh-Harfen-Gruppe<br />

und e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Orchester, gemischt mit<br />

Schülern von HPZ und Gymnasium.<br />

Die Jubiläumsfeier wurde mit e<strong>in</strong>em Tag der offenen Tür<br />

und e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Gottesdienst fortgesetzt, zu dem<br />

die ganze Bevölkerung herzlich e<strong>in</strong>geladen war. Zudem<br />

fand als dritter und letzter Teil e<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>kunstabend mit<br />

Darbietungen von Schülern aus unterschiedlichen Stufen<br />

statt.


Mehr E<strong>in</strong>zelzimmer <strong>in</strong> der<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus<br />

Am 08. Juli 2008 war es endlich so weit. Die erweiterten<br />

Räumlichkeiten der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus wurden<br />

feierlich geweiht. Prälat Dr. Josef Schweiger, Vorsitzender<br />

der Kath. Jugendfürsorge, segnete <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />

Feierstunde die neu entstandenen Räume und betonte, der<br />

Mensch alle<strong>in</strong> könne das letzte Glück nicht machen, da<br />

dies e<strong>in</strong> Geschenk Gottes sei.<br />

Glück heißt für die Bewohner, dass deren Wunsch nach<br />

e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>zelzimmer <strong>in</strong> Erfüllung gegangen ist.<br />

Mit dem Recht auf e<strong>in</strong>e Privatsphäre leitete Direktor Michael<br />

Eibl se<strong>in</strong>e Worte an die Gäste e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> Recht, welches<br />

durch viele Förderer der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Not</strong>“, der Aktion Mensch und der Katholischen Jugendfürsorge<br />

erst umgesetzt werden konnte. Auch Landrät<strong>in</strong> Bruni<br />

Mayer freute sich, dass die Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>in</strong><br />

der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus das Gefühl haben,<br />

nie alle<strong>in</strong> zu se<strong>in</strong> und sich gut aufgehoben fühlen. Ingrid<br />

Behnken, Vorsitzende der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Not</strong>“, dankte nochmals allen für die über 30jährige Unterstützung<br />

beh<strong>in</strong>derter Menschen im Landkreis. Mit dem<br />

Theaterstück „E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> 4 Wänden spezial“ ließen die<br />

Bewohner die Entstehung des Erweiterungsbaus Revue<br />

passieren und zeigten nicht nur den „hohen Herren aus<br />

Regensburg“ wie gut die Gelder angelegt wurden.<br />

Auch die Bevölkerung konnte sich am Tag der offenen<br />

Tür von der s<strong>in</strong>nvollen Neugestaltung überzeugen. Neben<br />

e<strong>in</strong>em abwechslungsreichen Rahmenprogramm hatten die<br />

Besucher die Gelegenheit, die neuen Zimmer und e<strong>in</strong>zelne<br />

Gruppen zu besichtigen. Viele Fragen konnten mit den<br />

Gruppenleitern des Hauses persönlich besprochen werden.<br />

Zahlreiche Eltern und Angehörige, Freunde des Hauses und<br />

der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong>, aber auch Nachbarn und <strong>in</strong>teressierte<br />

Bürger verschafften sich e<strong>in</strong>en persönlichen E<strong>in</strong>druck<br />

über das Leben <strong>in</strong> der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus<br />

<strong>in</strong> Eggenfelden.<br />

Baustart bei den Werkstätten Sankt Rupert<br />

55 neue Arbeitsplätze für beh<strong>in</strong>derte Menschen sollen durch<br />

den Erweiterungsbau geschaffen werden. Bereits im Juli<br />

letzten Jahres lud Direktor Michael Eibl alle im Vorfeld Beteiligten<br />

e<strong>in</strong>, um darüber zu <strong>in</strong>formieren, dass der Freistaat<br />

Bayern grünes Licht zum vorzeitigen Baubeg<strong>in</strong>n gegeben<br />

habe. Se<strong>in</strong> besonderer Dank galt zu diesem Anlass Edeltraud<br />

Plattner und Reserl Sem, die sich als Landtagsabgeordnete<br />

<strong>in</strong> besonderem Maße hierfür engagiert haben.<br />

„Die Sankt-Rupert-Werkstätten werden moderner, effektiver<br />

und konkurrenzfähiger“, so der Direktor der Katholischen<br />

Jugendfürsorge Regensburg.<br />

Es sollen mit Hilfe der beauftragten Kessler Baubüro<br />

GmbH vier neue Montageräume, erweiterte Sozial- und<br />

Schulungsräume sowie e<strong>in</strong>e große Lagerhalle mit technischen<br />

<strong>Hilfen</strong> für das zügige und trockene Be- und Entladen<br />

der Lkw entstehen. Betriebsleiter Alfred Miller betonte,<br />

dass alles sicherer und dynamischer werde und logistische<br />

KIND IN NOT 1/09 13<br />

Abläufe verbessert werden. Ziel der Erweiterung sei die<br />

Entspannung der Überbelegung und die Schaffung neuer<br />

Arbeitsplätze für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung. Derzeit werden<br />

über 270 beh<strong>in</strong>derte Menschen beschäftigt und betreut.<br />

Die WfbM ermöglicht beh<strong>in</strong>derten Menschen die Teilhabe<br />

am Arbeitsleben e<strong>in</strong>schließlich der beruflichen Bildung, der<br />

Förderung der Leistungsfähigkeit und der Persönlichkeit.<br />

Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus soll zum Ende<br />

dieses Jahres abgeschlossen se<strong>in</strong>.<br />

Arbeitsplätze von Integrationsfirma Sigma<br />

GmbH <strong>in</strong> Eggenfelden<br />

Im November 2005 wurde auf Initiative von Hans Horn,<br />

Gesamtleiter des Werkstättenverbundes Straub<strong>in</strong>g-Eggenfelden-Mitterfels,<br />

die Integrationsfirma Sigma GmbH <strong>in</strong>s<br />

Leben gerufen. Die Sigma GmbH arbeitet eng mit dem<br />

Werkstätten verbund zusammen, ist jedoch e<strong>in</strong> wirtschaftlich<br />

selbstständiges Unternehmen mit Sitz <strong>in</strong> Straub<strong>in</strong>g.<br />

Insgesamt haben dort <strong>in</strong>zwischen 19 beh<strong>in</strong>derte und<br />

nichtbe h<strong>in</strong>derte MitarbeiterInnen mit unterschiedlicher<br />

Qualifikation e<strong>in</strong>en Weg <strong>in</strong>s Arbeitsleben gefunden. Integrationsunternehmen<br />

beschäftigen laut Gesetz bis zu 50<br />

Prozent schwerbeh<strong>in</strong>derte Menschen. Zielgruppe s<strong>in</strong>d vor<br />

allem Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung, die auf dem allgeme<strong>in</strong>en<br />

Arbeitsmarkt erschwert vermittelt werden können, deren<br />

Beh<strong>in</strong>derung jedoch nicht so schwerwiegend ist, dass sie<br />

auf e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Werkstätte für beh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen angewiesen s<strong>in</strong>d.<br />

Die Sigma GmbH ist derzeit <strong>in</strong> den Arbeitsbereichen Bürodienstleistung,<br />

Mediengestaltung, Verpackungs- und<br />

Montageservice sowie haushaltsnahe Dienstleistungen<br />

wie z. B. Hausmeisterservice, Raumpflege und Pflege von<br />

Außenanlagen tätig. Für neue Aufträge ist das Integrationsunternehmen<br />

jederzeit offen.<br />

In Eggenfelden konnten bisher zwei Sigma-Arbeitsplätze<br />

geschaffen werden. Da die Abteilung Hauswirtschaft der<br />

Eggenfeldener Werkstätten St. Rupert immer mehr Aufgaben<br />

zu bewältigen hat, wird sie nun von der Integrationsfirma<br />

entlastet. Die Sigma GmbH übernimmt seit November<br />

2007 die Raumpflege <strong>in</strong> der Förderstätte. Für diese Aufgabe<br />

konnte Reg<strong>in</strong>a Tamrakar gewonnen werden. „Ich arbeite<br />

gerne selbstständig“, sagt die 46-jährige Eggenfeldener<strong>in</strong>,<br />

die mit drei Stunden täglich teilzeitbeschäftigt ist und freut<br />

sich über ihren neuen Arbeitsplatz. Auch die Förderstätte<br />

profitiert von der neuen Aufgabenteilung, da die Räume<br />

außerhalb des regulären Werkstattbetriebes gere<strong>in</strong>igt werden<br />

können. Des Weiteren existiert seit September 2008<br />

e<strong>in</strong> zweiter Sigma-Arbeitsplatz <strong>in</strong> der Metallabteilung der<br />

Eggenfeldener Werkstätten. E<strong>in</strong> Produktionshelfer unterstützt<br />

dort die Arbeit der beh<strong>in</strong>derten Mitarbeiter/-<strong>in</strong>nen <strong>in</strong><br />

der Montage von Förderbändern.<br />

Die Begriffe und Aufgaben von Integrationsprojekten wie<br />

Sigma GmbH s<strong>in</strong>d im SGB IX §§ 132 ff geregelt.<br />

Weitere Informationen und Kontakt: SIGMA Integrationsfirma<br />

Straub<strong>in</strong>g GmbH, Hirschberger R<strong>in</strong>g 10a, 94315<br />

Straub<strong>in</strong>g, Tel. 09421/787130 (Anprechpartner<strong>in</strong>: Evi Feldmeier),<br />

www.sigma-<strong>in</strong>tegration.de


14 KIND IN NOT 1/09<br />

Treue Mitarbeiter der<br />

Katholischen Jugendfürsorge<br />

geehrt<br />

Michael Eibl (l<strong>in</strong>ks vorne im Bild), Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, ehrte mit den jeweiligen E<strong>in</strong>richtungsleitern<br />

die treuen Mitarbeiter.<br />

„Zeit nehmen“ – unter diesem Motto<br />

stand der diesjährige Mitarbeitertag<br />

der Katholischen Jugendfürsorge<br />

Regensburg und ihrer Gebietsvere<strong>in</strong>igung<br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, für die derzeit<br />

rund 300 Mitarbeiter im Landkreis<br />

Rottal-Inn beschäftigt s<strong>in</strong>d.<br />

Traditionsgemäß begann die Feierlichkeit<br />

mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Gottesdienst<br />

<strong>in</strong> der Staudacher Kirche St.<br />

Corona, heuer zelebriert von Pfarrer<br />

Egon Dirscherl. Für die Organisation<br />

waren die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen der Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

St. Franziskus, Susanne<br />

Lerbs und Carola Hofbauer, verantwortlich.<br />

Direktor Michael Eibl begrüßte Josef<br />

L<strong>in</strong>demann als Vertreter der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ sowie die<br />

vielen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

aus den E<strong>in</strong>richtungen. „Danke<br />

für das hohe Maß an Professionalität<br />

und das Herz, beides ist wichtig“, so<br />

Eibl. Ob für <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er, junge Menschen,<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen, ob im<br />

Bereich Heilpädagogisches Zentrum,<br />

Jugendgerichtshilfe, Erziehungsberatungsstelle,<br />

Offene Beh<strong>in</strong>dertenhilfe,<br />

Streetwork, Wohngeme<strong>in</strong>schaft oder<br />

Werkstätte für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

- hier <strong>in</strong> Eggenfelden werde alles<br />

bewältigt. Der Direktor <strong>in</strong>formierte<br />

über anstehende Veränderungen und<br />

ehrte schließlich geme<strong>in</strong>sam mit den<br />

Leitern der E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong>sgesamt<br />

24 Mitarbeiter für ihr langjähriges<br />

Engagement bei der Katholischen Jugendfürsorge.<br />

10 Jahre<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Werkstatt für beh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen (WfbM)<br />

Erika Aigner, Jutta Henghuber und<br />

Josef Prähofer tätig. Ebenfalls für 10<br />

Jahre Mitarbeit wurde Anna Spreitzer<br />

und Yvonne Webersberger von der<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus<br />

sowie Hildegard Janecek von der Offenen<br />

Beh<strong>in</strong>dertenhilfe (obh) Rottal-<br />

Inn gedankt.<br />

15jähriges Dienstjubiläum<br />

können vom Heilpädagogischen Zentrum<br />

(HPZ)<br />

Gerl<strong>in</strong>de Beutlhauser, Andrea Mochti,<br />

Claudia Reitberger, Gisela Sperl und<br />

Elke Ste<strong>in</strong>höfel (Frühförderung) feiern.


Ebenfalls auf 15 Jahre Tätigkeit können<br />

Heidi Brandl, Eva-Maria Heller,<br />

Reg<strong>in</strong>a Lorenz, Ulrike Pohrer und Helmut<br />

Rothmeier aus der Eggenfeldener<br />

Werkstätte St. Rupert zurückblicken.<br />

25 Jahre Treue<br />

hielten Helga Neugebauer vom HPZ<br />

und Bernhard Frischhut aus der<br />

WfbM der KJF und wurden hierfür<br />

vom Direktor ausgezeichnet.<br />

Infodienst „Hilfe durch Wissen”:<br />

Für ihr<br />

30jähriges Dienstjubiläum<br />

wurden die HPZ - Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

Gerl<strong>in</strong>de Asen, Maria De Clerck<br />

(Frühförderung), Therese Regiert,<br />

Magda Schifer und Annemarie Schliffenbacher<br />

von Michael Eibl geehrt.<br />

Schließlich richtete der Direktor der<br />

KJF Regensburg an Achim Grünewald<br />

für se<strong>in</strong>e<br />

Persönliches Budget<br />

Im Rahmen des Informationsdienstes „Hilfe durch Wissen“<br />

hat die <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ <strong>in</strong> ihrer<br />

Begegnungsstätte bei der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus<br />

<strong>in</strong> Eggenfelden e<strong>in</strong>en Vortrag zum Thema „Persönliches<br />

Budget“ organisiert. Als Referent stand Johannes Mag<strong>in</strong>,<br />

Abteilungsleiter bei der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg,<br />

den zahlreich erschienen Gästen, darunter auch<br />

die Leiter, der von der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> <strong>in</strong>itiierten und<br />

geförderten Eggenfeldener E<strong>in</strong>richtungen, zur Verfügung.<br />

„Das Persönliche Budget richtet sich an Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derung und ist e<strong>in</strong>e neue Form, <strong>in</strong> der Leistungen<br />

erbracht werden, um die Teilhabe am Leben <strong>in</strong> der Gesellschaft<br />

zu ermöglichen“, begann der Referent e<strong>in</strong>gangs. Er<br />

erläuterte, dass seit 1. Januar 2008 e<strong>in</strong> Rechtsanspruch auf<br />

das Persönliche Budget bestehe, mit dem Ziel, den Leistungsberechtigten<br />

e<strong>in</strong> möglichst selbst bestimmtes Leben<br />

<strong>in</strong> eigener Verantwortung zu ermöglichen. Dadurch können<br />

Leistungsempfänger von den Leistungsträgern anstelle von<br />

Sachleistungen zur Teilhabe e<strong>in</strong> Budget wählen, mit dem<br />

sie den „E<strong>in</strong>kauf“ der Leistungen eigenverantwortlich bestimmen.<br />

Mag<strong>in</strong> <strong>in</strong>formierte die Zuhörer über budgetfähige<br />

Leistungen sowie über das Antragsverfahren, <strong>in</strong> der nach<br />

Mitarbeiter von HPZ und obh beschäftigten sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternen Informationsveranstaltung,<br />

die von Bernd Aigner und Josef Mühlthaler<br />

durchgeführt wurde, e<strong>in</strong>gehend mit dem „Persönlichen Budget“.<br />

KIND IN NOT 1/09 15<br />

30jährige Tätigkeit<br />

an der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle<br />

(EB) anerkennende<br />

und wertschätzende Worte.<br />

Als langjähriger Leiter der EB hat<br />

Diplom-Psychologe Grünewald seit<br />

Beg<strong>in</strong>n se<strong>in</strong>er Tätigkeit das heutige<br />

Beratungsangebot dieser E<strong>in</strong>richtung<br />

im Landkreis Rottal-Inn geprägt.<br />

l<strong>in</strong>ks Referent Johannes Mag<strong>in</strong>, Abteilungsleiter der Kath. Jugendfürsorge<br />

Regensburg, mit Organisator Josef Mühlthaler, Geschäftsführer<br />

von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“.<br />

e<strong>in</strong>er Bedarfsfeststellung e<strong>in</strong>e Zielvere<strong>in</strong>barung getroffen<br />

werde. Die Besucher bekundeten ihr Interesse <strong>in</strong> Form von<br />

zahlreichen Fragen und Statements zum Thema, so dass<br />

der gelungene Abend von Anfang an von regem Dialog<br />

gekennzeichnet war. Geschäftsführer Josef Mühlthaler<br />

bedankte sich bei Johannes Mag<strong>in</strong> für den <strong>in</strong>formativen<br />

Abend und verwies darauf, dass sich „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ im<br />

Landkreis Rottal-Inn für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung und<br />

deren Angehörige stark mache und jeder dies durch e<strong>in</strong>e<br />

Mitgliedschaft unterstützen könne. Wer weitere Informationen<br />

zum Persönlichen Budget wünscht, kann sich an die<br />

Geschäftsstelle von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ unter Tel. 08721/125310<br />

bzw. direkt an die jeweilige E<strong>in</strong>richtung wenden.


16 KIND IN NOT 1/09<br />

Motto „Kreativität”<br />

Ehrenamtliche fortgebildet<br />

Die Offene Beh<strong>in</strong>dertenarbeit/-hilfe <strong>in</strong> der Diözese Regensburg<br />

organisiert jährlich e<strong>in</strong>en überregionalen Fortbildungs-<br />

und Erlebnistag für ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter. Das diesjährige Treffen fand an<br />

der Geschäftstelle der Offenen Beh<strong>in</strong>dertenhilfe (obh)<br />

Rottal-Inn <strong>in</strong> Eggenfelden statt und stand ganz unter dem<br />

Motto „Kreativität“. So erfolgte nach der Begrüßung durch<br />

obh-Leiter Josef Mühlthaler e<strong>in</strong>e kreative E<strong>in</strong>stiegsrunde.<br />

Viel Spaß und Freude erfuhren die TeilnehmerInnen beim<br />

Ausprobieren unterschiedlicher Techniken <strong>in</strong> der Kreativwerkstatt,<br />

angeleitet von Marlene Kreupl und Julia Heller.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Reflexion mit Gerl<strong>in</strong>de Fechtner, Leiter<strong>in</strong> der<br />

Eltern- und Angehörigenbegleitung, <strong>in</strong> der vielseitige Erfahrungen<br />

ausgetauscht wurden, stand noch der Besuch bei<br />

Walter Kerscher im Meterstabsmuseum <strong>in</strong> Sallach auf dem<br />

Programm. Die BesucherInnen staunten nicht schlecht, als<br />

sie die zahlreichen Prunkstücke begutachten konnten und<br />

vom Oskar gekrönten Museums<strong>in</strong>haber Informationen aus<br />

E<strong>in</strong> buntes Herbstwochenende mit Gleichges<strong>in</strong>nten, <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erbetreuern<br />

und elterlicher Begleitung verbrachten 8 Familien<br />

bei herrlichem Wetter <strong>in</strong> St. Englmar.<br />

Für viele Familien mit e<strong>in</strong>em beh<strong>in</strong>derten <strong>K<strong>in</strong>d</strong> ist es nicht<br />

selbstverständlich, auswärts e<strong>in</strong> Wochenende zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung werden nicht überall <strong>in</strong><br />

unserer Gesellschaft Verständnis und geeignete Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

entgegengebracht. Oft stoßen sie auf Verständnislosigkeit<br />

und Isolation. „E<strong>in</strong> <strong>K<strong>in</strong>d</strong> mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

zu erziehen bedeutet für die betroffenen Familien e<strong>in</strong><br />

großes Maß an psychischer, physischer und f<strong>in</strong>anzieller<br />

Belastung“, so Diplom-Pädagog<strong>in</strong> Gerl<strong>in</strong>de Fechtner. Vor<br />

knapp 5 Jahren hat die <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />

sie mit der Aufgabe betraut, e<strong>in</strong> Angebot auch für Eltern<br />

und Angehörige von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung bzw.<br />

von Beh<strong>in</strong>derung Bedrohten e<strong>in</strong>zurichten und zu leiten.<br />

So entstand der „Gesprächskreis“, <strong>in</strong> dem sich betroffene<br />

Angehörige zum gegenseitigen Austausch e<strong>in</strong>mal monatlich<br />

<strong>in</strong> ungezwungener Atmosphäre treffen. Informationsveranstaltungen,<br />

E<strong>in</strong>zelberatungen, geme<strong>in</strong>same Aktionen<br />

wie zum Beispiel das alljährliche Familiengrillen sowie<br />

das Familienwochenende runden mittlerweile das Angebot<br />

ab, das sich immer an den Bedürfnissen und Wünschen der<br />

Teilnehmer orientiert.<br />

Leiter der offenen Beh<strong>in</strong>dertenhilfe Rottal-Inn, Josef Mühlthaler (3.<br />

von l<strong>in</strong>ks), mit ehrenamtlichen Mitarbeitern beim kreativen Fortbildungstag<br />

im <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er- und Jugendhilfezentrum Eggenfelden.<br />

erster Hand erhielten. Mit vielen Ideen und Anregungen<br />

im Gepäck verabschiedeten sich schließlich die Ehrenamtlichen,<br />

die aus Regensburg, Cham und dem Landkreis<br />

Rottal-Inn stammen.<br />

Buntes Herbstwochenende<br />

der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

<strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

Unter dem Motto „Bunt wie der Herbst“ bastelten die<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>er mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Betreuern<br />

der Offenen Beh<strong>in</strong>dertenhilfe Rottal-Inn Drachen, die sie<br />

sogleich draußen ausprobierten. Spielen, Toben, S<strong>in</strong>gen<br />

und Musizieren standen ebenfalls auf der Tagesordnung.<br />

8 Familien verbrachten e<strong>in</strong> herrliches Wochenende mit der Organisator<strong>in</strong><br />

Gerl<strong>in</strong>de Fechtner (6.von l<strong>in</strong>ks sitzend), Leiter<strong>in</strong> der Eltern- und<br />

Angehörigenbegleitung der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“,<br />

sowie haupt- und ehrenamtlichen Betreuern der obh Rottal-Inn.


Währenddessen konnten die Eltern diese Zeit zum gegenseitigen<br />

Informationsaustausch, für Partnerübungen oder<br />

zum Entspannen nutzen, was im Alltag zu Hause häufig<br />

zu kurz kommt.<br />

Bei e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Ausflug zum Wald-Wipfel-Weg<br />

wurden nicht nur die Baumkronen und die Aussicht bestaunt.<br />

Der umliegende Lehrpfad war m<strong>in</strong>destens genauso<br />

spannend. E<strong>in</strong> weiterer Höhepunkt war sicherlich wieder<br />

der Stationenlauf, der von den Betreuern für jede Familie<br />

Erfahrungsfelder zum Thema Herbst bereithielt.<br />

Auch die Wünsche der teilnehmenden Geschwisterk<strong>in</strong>der<br />

Engagierte Frauen zu Gast<br />

<strong>in</strong> der Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

St. Franziskus<br />

Dieses Mal fand der von MdL Reserl Sem und Christ<strong>in</strong>e Moser<br />

organisierte „Zigarrenabend“ <strong>in</strong> der Begegnungsstätte<br />

bei der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus <strong>in</strong> Eggenfelden<br />

statt. Rund 30 engagierte Frauen mit unterschiedlicher<br />

Arbeits- und Lebenssituation aus dem Landkreis Rottal-<br />

Inn trafen sich dort auf E<strong>in</strong>ladung der Vorsitzenden der<br />

<strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, Ingrid Behnken. Sie<br />

wies darauf h<strong>in</strong>, dass „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ als Gebietsvere<strong>in</strong>igung<br />

der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg vielfältig<br />

deren E<strong>in</strong>richtungen hier im Landkreis Rottal-Inn unterstütze.<br />

Im Heilpädagogischen Zentrum, <strong>in</strong> der Werkstätte<br />

für beh<strong>in</strong>derte Menschen, <strong>in</strong> der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St.<br />

Franziskus, <strong>in</strong> der Offenen Beh<strong>in</strong>dertenhilfe, <strong>in</strong> der Erziehungs-,<br />

Jugend- und Familienberatungsstelle, <strong>in</strong> der<br />

Jugendgerichtshilfe und im Bereich Streetwork werden<br />

jährlich über 3000 Hilfsangebote im Rahmen von Betreuung,<br />

Beratung und Begleitung angenommen.<br />

Ute Randak stellte als Leiter<strong>in</strong> der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St.<br />

Franziskus ihre E<strong>in</strong>richtung vor: Derzeit wohnen 54 Menschen<br />

mit unterschiedlichen Beh<strong>in</strong>derungen im Haus. Viele<br />

davon besuchen tagsüber die Eggenfeldener Werkstätte St.<br />

Rupert, e<strong>in</strong>ige s<strong>in</strong>d bereits <strong>in</strong> Rente und werden im Rahmen<br />

der Tagesstrukturierten Maßnahme betreut. Durch den<br />

Erweiterungsbau, der dieses Jahr bezogen werden konnte,<br />

wurde es auch räumlich möglich, ambulante Wohnformen<br />

für e<strong>in</strong>e selbstständige Versorgung im Haus zu <strong>in</strong>tegrieren<br />

und E<strong>in</strong>zelzimmer anzu<strong>bieten</strong>.<br />

E<strong>in</strong> anschaulicher Film sowie e<strong>in</strong> Rundgang durch das Gebäude<br />

gewährte den Besucher<strong>in</strong>nen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> den täglichen<br />

Lebensalltag, der hier u.a. durch e<strong>in</strong>e Rund-um-die-<br />

Uhr-Betreuung und durch spezielle bauliche Maßnahmen<br />

KIND IN NOT 1/09 17<br />

wurden aufgegriffen: Da Geschwister von beh<strong>in</strong>derten <strong>K<strong>in</strong>d</strong>ern<br />

im Alltag verstärkt Rücksicht nehmen müssen, wurde<br />

für sie e<strong>in</strong> eigener, <strong>in</strong>dividuell abgestimmter Programmteil<br />

angeboten.<br />

Alle hatten viel Spaß und sowohl die Familien als auch die<br />

Betreuer waren sich e<strong>in</strong>ig, dass das Begegnungswochenende<br />

e<strong>in</strong> voller Erfolg war – zumal durch die f<strong>in</strong>anzielle<br />

und personelle Unterstützung der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ die Kosten niedrig gehalten werden konnten<br />

und die Teilnahme allen Interessierten ermöglicht werden<br />

konnte.<br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong>-<strong>in</strong>-<strong>Not</strong>“- Vorsitzende Ingrid Behnken (4. von l<strong>in</strong>ks) und (rechts<br />

dah<strong>in</strong>ter) Ute Randak, Leiter<strong>in</strong> der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus,<br />

freuten sich über den Besuch e<strong>in</strong>iger Teilnehmer<strong>in</strong>nen des Frauennetzwerkes<br />

„Zigarrenabend“, organisiert von MdL Reserl Sem (5.<br />

von l<strong>in</strong>ks) und Christ<strong>in</strong>e Moser (3. von l<strong>in</strong>ks).<br />

gekennzeichnet ist. MdL Reserl Sem betonte, dass es ihr<br />

e<strong>in</strong> besonderes Herzensanliegen sei, diese Menschen zu<br />

unterstützen und überreichte e<strong>in</strong>e spontan <strong>in</strong>itiierte Spende<br />

von den Teilnehmer<strong>in</strong>nen des „Zigarrenabends“ an die Vorsitzende<br />

von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“.<br />

Beim gemütlichen Beisammense<strong>in</strong> wurden noch viele Informationen<br />

zum Thema „Beh<strong>in</strong>derung“ e<strong>in</strong>geholt und es<br />

fand e<strong>in</strong> reger Austausch darüber statt, wie jeder E<strong>in</strong>zelne<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung begegnen könne, wie schnell<br />

jeder selbst betroffen se<strong>in</strong> kann und wie menschlich und<br />

herzlich die Atmosphäre hier vor Ort gewesen sei.


18 KIND IN NOT 1/09<br />

(von l<strong>in</strong>ks): AOPA-Geschäftsführer Dr.<br />

Michael Erb überreicht den Scheck über<br />

5.000 Euro an „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“-Vorstandsmitglied<br />

Josef L<strong>in</strong>demann<br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong>-<strong>in</strong>-<strong>Not</strong>“- Vorsitzende Ingrid Behnken<br />

(rechts) bedankt sich bei Karl Pr<strong>in</strong>z für se<strong>in</strong><br />

Engagement, defekte Uhren gegen e<strong>in</strong>e freiwillige<br />

Spende für e<strong>in</strong>en guten Zweck zu<br />

reparieren.<br />

Mit großem Elan enthüllen die Realschüler<br />

den <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erbrunnen<br />

Rupertimedaille für AOPA<br />

Nach dem 30. AOPA (Aircraft Owners and Pilots Association)-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gscamp<br />

im August am Flugplatz <strong>in</strong> Eggenfelden überreichte Geschäftsführer Dr. Michael<br />

Erb <strong>in</strong> gewohnter Tradition e<strong>in</strong>en Scheck an „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ – <strong>in</strong> stolzer<br />

Höhe von 5.000 Euro. Vorstandsmitglied Josef L<strong>in</strong>demann würdigte das langjährige<br />

und herausragende Engagement der Organisatoren und Teilnehmer für<br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. „Damit helfen Sie Menschen, die nicht auf der Sonnenseite<br />

des Lebens stehen“, betonte das Vorstandsmitglied und führte beispielhaft den<br />

Wohnheimanbau sowie die bevorstehende Erweiterung der Werkstätte St. Rupert<br />

dafür an, <strong>in</strong> welchen Bereichen sich „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ für Menschen im Landkreis<br />

Rottal-Inn stark macht.<br />

Schließlich überreichte er zum Dank für das AOPA-Team die höchste Auszeichnung<br />

für besondere Freunde und Förderer der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> an Dr. Erb:<br />

die von Joseph Neustifter gestaltete Rupertimedaille.<br />

Hobbyuhrenwerkstatt für „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />

Karl Pr<strong>in</strong>z aus Wurmannsquick leerte auch im letzten Jahr wieder das Sparschwe<strong>in</strong><br />

aus se<strong>in</strong>er Hobbyuhrenwerkstatt für „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. Beachtliche 885.72 €<br />

brachte der Inhalt hervor. Der pensionierte Masch<strong>in</strong>enbau<strong>in</strong>genieur hat sich<br />

darauf spezialisiert, reparaturbedürftige Uhren <strong>in</strong> Gang zu br<strong>in</strong>gen. Für die<br />

Reparatur verlangt er ke<strong>in</strong>en Cent, hält aber das „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“- Sparschwe<strong>in</strong><br />

für freiwillige Spenden bereit. Bei der Übergabe betonte Karl Pr<strong>in</strong>z, dass er<br />

sich wieder darauf freue, defekte Uhren (ke<strong>in</strong>e Armbanduhren) zum Leben zu<br />

erwecken und Abnehmer für bereits reparierte Uhren zu f<strong>in</strong>den. Wer Interesse<br />

hat, kann sich gerne unter Tel. 08725/617 mit ihm <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung setzen.<br />

Zuwendung an die Rupertihilfe<br />

Angetan von der Zielstrebigkeit des Kuratoriums Rupertihilfe Rottal-Inn e.V.,<br />

e<strong>in</strong>er Hilfsorganisation für die sozialkaritativen E<strong>in</strong>richtungen von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Not</strong>“, überreichte Konditormeister Erich Krapf statt kle<strong>in</strong>er Weihnachtsaufmerksamkeiten<br />

für die Kunden an den Vorsitzenden des Kuratoriums, Peter<br />

Randak, e<strong>in</strong>e Spende <strong>in</strong> Höhe von 500,- Euro. In se<strong>in</strong>en Dankesworten versicherte<br />

Peter Randak dem Spender, dass die Zuwendungen an das Kuratorium<br />

Rupertihilfe ausschließlich im Landkreis Rottal-Inn für sozialkaritative Belange<br />

verwendet werde.<br />

Verpackter <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erbrunnen<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er Kunstaktion der Stefan-Krumenauer-Realschule verhüllte e<strong>in</strong>e<br />

Klasse den <strong>K<strong>in</strong>d</strong>erbrunnen vor dem <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er- und Jugendhilfezentrum. Passanten,<br />

Mitarbeiter und Besucher staunten nicht schlecht, als sie den <strong>in</strong> 5 Rollen Klarsichtfolie<br />

verpackten Brunnen entdeckten. Es war nicht etwa Christo am Werk,<br />

vielmehr beteiligten sich Schüler der Eggenfeldener Realschule im Rahmen des<br />

Kunstunterrichtes beim Festival „Kunsträume Bayern“. Mit großem Elan wurde<br />

der Brunnen e<strong>in</strong>gepackt, abgezeichnet und schließlich mit noch größerer Freude<br />

wieder enthüllt. E<strong>in</strong>e Umfrage ergänzte die Aktion, bei der mehrere Brunnen <strong>in</strong><br />

der Stadt mit jeweils unterschiedlichen Materialien verhüllt wurden.


Bes<strong>in</strong>nliche Feier im Advent<br />

Bei der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ ist es zur Tradition geworden,<br />

sich alljährlich <strong>in</strong> der Adventszeit mit besonderen Freunden und Förderern<br />

zu e<strong>in</strong>er bes<strong>in</strong>nlichen Feier zu treffen. Auch heuer gestaltete e<strong>in</strong> Arbeitskreis<br />

mit Bewohnern der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St. Franziskus die Andacht, die <strong>in</strong> der<br />

Begegnungsstätte stattfand. Mit weihnachtlichen Texten, Liedern und Gebeten<br />

wurden die Besucher auf Weihnachten e<strong>in</strong>gestimmt. Ehrenvorsitzender Franz<br />

Randak überraschte die Gäste mit e<strong>in</strong>em Film, der vor 30 Jahren anlässlich<br />

der Eröffnung des Heilpädagogischen Zentrums gedreht wurde. Beim gemütlichen<br />

Beisammense<strong>in</strong> nutzte Walter Kerscher, Meterstabmuseums<strong>in</strong>haber aus<br />

Sallach, wieder die Gelegenheit, das mitgebrachte Sparschwe<strong>in</strong> zu leeren. Statt<br />

e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>tritts bittet er die Besucher um e<strong>in</strong>e Spende für das „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“-<br />

Sparschwe<strong>in</strong>. Über 600 Euro zählte Vorsitzende Ingrid Behnken und bedankte<br />

sich bei Kerscher für se<strong>in</strong> jahrelanges Engagement, das wieder Menschen im<br />

Landkreis Rottal-Inn zu Gute kommen wird.<br />

„Schlachtfest“ bei Anna Moser<br />

Bereits zum 26. Mal engagierten sich die Gangkofener Geschäfte und die Organisator<strong>in</strong><br />

Anna Moser für die Sparschwe<strong>in</strong>aktion zugunsten des Kuratoriums<br />

Rupertihilfe und der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. Im abgelaufenen Jahr<br />

waren es 497,70 Euro, die Anna Moser dem Kuratoriumsvorsitzenden Peter<br />

Randak überreichen konnte. In den zurückliegenden Jahren konnten <strong>in</strong>sgesamt<br />

knapp 20.000,- Euro für die gute Sache übergeben werden. Das würdigte Peter<br />

Randak und versicherte, dass alle Zuwendungen, die der Rupertihilfe zufließen,<br />

ausschließlich den förderungsbedürftigen Menschen im Landkreis Rottal-Inn<br />

zugute kommen.<br />

Geburtstagsspende von Kreisrät<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>e große Schar von Gratulanten fand sich e<strong>in</strong>, um der Kreisrät<strong>in</strong> und FU-<br />

Kreisvorsitzenden Reserl Strohhammer zu gratulieren und ihr zu zeigen, welche<br />

Wertschätzung sie genießt. Die Jubilar<strong>in</strong>, kürzlich zum ersten Mal Oma<br />

geworden, war sichtlich stolz auf ihre gesunde Enkel<strong>in</strong> und bat deshalb ihre<br />

Gäste statt persönlicher Geschenke um e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />

für „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. 2.000 Euro kamen so zusammen, die für jene <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er aus<br />

dem Landkreis e<strong>in</strong>gesetzt werden, die aufgrund ihrer Beh<strong>in</strong>derung Hilfe und<br />

Unterstützung brauchen.<br />

KIND IN NOT 1/09 19<br />

Ingrid Behnken, Vorsitzende der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ (vierte von rechts)<br />

mit Bewohnern der Wohngeme<strong>in</strong>schaft St.<br />

Franziskus, Ehrenvorsitzenden Franz Randak<br />

und Eggenfeldener E<strong>in</strong>richtungsleitern.<br />

Hocherfreut nahm Peter Randak für die Rupertihilfe<br />

die vollen Gefäße mit Kle<strong>in</strong>geld<br />

von Anna Moser entgegen.<br />

Foto Dr. Gaisbauer mit Reserl Strohhammer<br />

bei der Spendenübergabe


20 KIND IN NOT 1/09<br />

Kunstauktion brachte 1.690 Euro<br />

65. Geburtstag Josef L<strong>in</strong>demann<br />

Dankgottesdienst für verstorbene Förderer<br />

Bei e<strong>in</strong>em feierlichen Gottesdienst <strong>in</strong> der Spitalkirche <strong>in</strong> Eggenfelden wurde<br />

im Dezember wieder der verstorbenen besonderen Förderer, Freunde, Helfer<br />

und Mitgestalter von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ gedankt. Zelebriert wurde der Gottesdienst<br />

von Stadtpfarrer Egon Dirscherl, selbst Vorstandsmitglied bei der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong>.<br />

In den Fürbitten würdigte Ehrenvorsitzender Franz Randak jeden<br />

E<strong>in</strong>zelnen namentlich und Vorsitzende Ingrid Behnken entzündete am Altar<br />

für jeden e<strong>in</strong>e Kerze. Musikalisch umrahmte Gunter Mooser den Gottesdienst.<br />

E<strong>in</strong>drucksvoll beendet wurde der Gottesdienst durch das Abspielen des Liedes<br />

„Er weidet se<strong>in</strong>e Herde“ aus Händels „Messias“, gesungen von Irmgard Urmann,<br />

die kurze Zeit vorher erst verstorben war.<br />

Mit e<strong>in</strong>er hervorragenden Idee stellte sich die Werbegeme<strong>in</strong>schaft „InnZeit Das Portal“ <strong>in</strong> den Dienst der guten Sache. Elf<br />

Künstler wurden gewonnen, die ihre Kunstwerke spendeten, damit sie im Internet versteigert werden konnten. Letztlich<br />

kam e<strong>in</strong>e Gesamtsumme von 1.690 Euro zusammen, die bei e<strong>in</strong>em Sektempfang im Reisebüro Tropicana von Inhaber<br />

und Organisator Gerhard Schmidbauer an unseren stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Stephan Gaisbauer übergeben<br />

wurden. Auch die Bilder wurden bei diesem Anlass im Beise<strong>in</strong> e<strong>in</strong>iger Künstler an die Meist<strong>bieten</strong>den überreicht.<br />

Bei bester Gesundheit konnte kürzlich das langjährige Vorstandsmitglied Josef L<strong>in</strong>demann se<strong>in</strong>en 65. Geburtstag begehen.<br />

Der Jubilar vertritt „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ auch im Verwaltungsrat der Kath. Jugendfürsorge mit Sitz und Stimme und ist darüber<br />

h<strong>in</strong>aus noch Vorstandsmitglied des Kuratoriums Rupertihilfe Rottal-Inn e.V., e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>getragenen Unterstützungsvere<strong>in</strong><br />

der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong>.<br />

Se<strong>in</strong>e Verbundenheit mit unserer sozialen Geme<strong>in</strong>schaft bewies der ehemalige Rektor der Volksschule Mass<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>mal<br />

mehr damit, dass er im Rahmen se<strong>in</strong>er offiziellen Verabschiedung <strong>in</strong> den wohlverdienten Ruhestand auf persönliche<br />

Geschenke verzichtete und statt dessen um e<strong>in</strong>e Spende für „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ warb. Wir bedanken uns bei unserem engagierten<br />

Vorstandsmitglied für se<strong>in</strong>e aktive Mitarbeit und wünschen ihm noch viele Jahre bei bester Gesundheit.<br />

„Es gibt nur e<strong>in</strong>e wahrhaftige Freude:<br />

den Umgang mit Menschen.”<br />

Anto<strong>in</strong>e de Sa<strong>in</strong>t-Exupéry


Spektakuläre Garde- und<br />

Showtanztreffen von über-<br />

KIND IN NOT 1/09 21<br />

wältigendem Erfolg gekrönt<br />

Wieder e<strong>in</strong>mal bewies das Organisationsteam<br />

um Marlene Kreupl, dass sich<br />

die Vorbereitungen für das Garde- und<br />

Showtanzfestival <strong>in</strong> Mitterskirchen<br />

und <strong>in</strong> Simbach gelohnt haben. Über<br />

3500.- Euro Re<strong>in</strong>erlös überbrachte<br />

sie der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“. Diese fördert damit ganz<br />

im S<strong>in</strong>ne der Organisatoren die Offene<br />

Beh<strong>in</strong>dertenhilfe im Landkreis<br />

Rottal-Inn zur Durchführung von Betreuungs-<br />

und Freizeitmaßnahmen.<br />

In den beiden imposanten Veranstaltungen<br />

traten alle Garden und Showtanzgruppen<br />

ohne Gage auf. Von der<br />

<strong>K<strong>in</strong>d</strong>ergarde bis zu den berühmten<br />

titelgekrönten Showfunken gaben sie<br />

alle Höchstleistungen für den guten<br />

Zweck. Die vollbesetzten Säle zeigten<br />

umso mehr, dass sich diese spektakulären<br />

Veranstaltungen herumgesprochen<br />

haben. Das Publikum<br />

war begeistert von<br />

den abwechslungsreichen<br />

Choreografien,<br />

den atemberaubenden<br />

Hebefiguren und den ful-<br />

m<strong>in</strong>anten Showe<strong>in</strong>lagen. Gerne stellte<br />

sich Schirmherr<strong>in</strong> Reserl Sem für das<br />

5. Showtanztreffen <strong>in</strong> Mitterskirchen<br />

zur Verfügung. In Simbach übernahm<br />

auch für das 3. Festival wieder Dr.<br />

Stephan Gaisbauer, stellvertretender<br />

Vorsitzender von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, die<br />

Schirmherrschaft. Unser Dank gilt<br />

allen, die zu diesem überwältigenden<br />

Erfolg beigetragen haben. Allen<br />

voran denen, die an der Vorbereitung<br />

und Durchführung mitgewirkt haben,<br />

allen teilnehmenden Tanzgruppen, allen<br />

Besuchern sowie den beiden Moderatoren<br />

Rudi Bichlmeier und Josef<br />

Schwemmer-Denk.


22 KIND IN NOT 1/09<br />

AG-Bilderbogen


Danke<br />

Weihnachtsspenderauflistung von 01.10.2008 bis 22.01.2009<br />

KIND IN NOT 1/09 23<br />

Aigner Franz; Aigner Gerti und Bernhard; Aigner He<strong>in</strong>rich, Schönau; Aigner Jochen, Eggenfelden; Aigner Josef;<br />

Aigner Konrad und Irmgard; Albrecht Ludwig und Elisabeth, Eggenfelden; Allesch Franz und Rita, Simbach a.<br />

Inn; Altmann Karl, Anzenkrichen; Altmannshofer Otto, Eggenfelden; Amershuber Marianne; Anders Gottfried,<br />

Eggenfelden; Arnusch Franz Xaver, Falkenberg; Attenberger Ludwig und Gabriele, Eggenfelden; Attenberger<br />

Walter, Eggenfelden; Auracher Otto, Pfarrkirchen; Bachhuber Therese; Bauer Adolf, Triftern; Bauer Anneliese,<br />

Hebertsfelden; Bauer Anton und Rita; Bauer Johann; Baumgartl Richard sen., Wurmannsquick; Baumgartner<br />

Wolfgang, Reut; Berger Hubert, Falkenberg; Beyerle<strong>in</strong> Max und Anna, Pfarrkirchen; Bichlmaier Maria; Biermeier<br />

Sophie, Falkenberg; Birkl Therese, Dietersburg; Bloos Kathar<strong>in</strong>a; Bösenecker Wolfgang und Monika,<br />

Eggenfelden; Brandl Rudolf, Gangkofen; Brandl Xaver und Gertraud; Brehmer Irene, Triftern; Brummer Ludwig,<br />

Gangkofen; Brunhuber Anna Maria; Brunhuber Maria; Brunner Georg, Hebertsfelden; Brunner Irmgard, Malgersdorf;<br />

Brunner Rita, Tann; Buchauer Therese, Eggenfelden; Buchholz Lydia, Eggenfelden; Büchner Xaver<br />

und Anna; Bürger Johann und Angela, Pfarrkirchen; Cicic Rosa; Dallmeier Adele, Tann; Denk Magdalena, Eggenfelden;<br />

Derzmann Magnus und Helgart, Kirchdorf a. Inn; Diebel Horst, Simbach a. Inn; Diem Willibald;<br />

Diranko Hans und Angela, Arnstorf; Dotzauer He<strong>in</strong>z, Eggenfelden; Drobner Siegl<strong>in</strong>de; Eckmeier Landmasch<strong>in</strong>en,<br />

Falkenberg; Edhofer Franz und Ottilie, Tann; Egglseder Alfred, Mass<strong>in</strong>g; Ehret Karl, Tann; Eigner Sebastian;<br />

Engel Gunther und Martha; Ernst Wolfgang, Eggenfelden; Fauska Roland, Pfarrkirchen; Fichtner Rudolf und<br />

Paula; Fischer Johann, Eggenfelden; Fischer Josef, Julbach; Forstner Elisabeth; Frauendienst Marianne, Oberdietfurt;<br />

Frauscher Re<strong>in</strong>hard und Gabriele, Altött<strong>in</strong>g; Freundorfer Franz, Rossbach; Friemel Luise, Lüdd<strong>in</strong>ghausen;<br />

Frisch Johann, Simbach a. Inn; Frischhut Theresia, Falkenberg; Fürstberger Josef und Hildegard; Gall<br />

Herm<strong>in</strong>e, Eggenfelden; Galler Franz; Ganghofer Nikolaus, Falkenberg; Garr Mathilde, Schönau; Gattersteiger<br />

Franziska, Mass<strong>in</strong>g; Geier Otto, Unterdietfurt; Geiselberger He<strong>in</strong>rich, Julbach; Geme<strong>in</strong>de Hebertsfelden; Geme<strong>in</strong>de<br />

Mitterskirchen; Gernoth Ra<strong>in</strong>er und Marianne, Eggenfelden; Gerstner Romy, Eggenfelden; G<strong>in</strong>dl Rudolf<br />

und Rosal<strong>in</strong>de, Eggenfelden; Gisnapp Adolf, Postmünster; Glas Otto, Eggenfelden; Glück Dr. Gebhard, Passau;<br />

Goebel Anton und Theresia, Gangkofen; Goebel Anton, Gangkofen; Goebel Elfriede, Gangkofen; Goller Karl<br />

und Hildegard, Pfarrkirchen; Grad Georg, Simbach b. Landau; Greiler Karol<strong>in</strong>a, Schönau; Greil<strong>in</strong>ger Alfred;<br />

Gre<strong>in</strong>eder Anton; Gruber Siegfried und Elfriede; Gschwendtner Anna, Zeilarn; Haag Leonhard und Anna, Kirchdorf<br />

a. Inn; Haderer Monika; Hager Anneliese, Geratskirchen; Hager Sandra; Haider Franz; Hammerl<strong>in</strong>dl Maria,<br />

Waldkirchen; Hampel Klaus und Mariele, Eggenfelden; Händlmayer Karl-He<strong>in</strong>z; Hänel Isolde, Garmisch-Partenkirchen;<br />

Hanglberger Barbara, Pfarrkirchen; Hansbauer Anton sen; Härle Wolfgang, Garmisch Partenkirchen;<br />

Hart<strong>in</strong>ger Christian; Hartwig Horst, Zeilarn; Hausmann<strong>in</strong>ger Therese, Hebertsfelden; Hausner Therese, Unterdietfurt;<br />

Hejmej Oliwia; Heller Bernhard und Margit, Eggenfelden; Hendlmeier Karl, Hebertsfelden; Hergeth Dr.<br />

Wolf Dieter Brigitte, Julbach; Herker Anton und Johann; Hirmer Ingrid, Pfarrkirchen; Hofer Erw<strong>in</strong>, Kirchdorf a.<br />

Inn; Hofer Franz und Elfriede, Kirchdorf a. Inn; Hoffmann Emma, Osterhofen; Hofstetter Maria; Hopfenwieser<br />

Ida, Zeilarn; Huber Anneliese, Pfarrkirchen; Huber Hermann und Therese, Rimbach; Huber Josef; Huber Ludwig<br />

und Anna, Arnstorf; Hügel Centa, Tann; Hüttner Christian, Wurmannsquick; Jäger Brigitte; Januschka Alois jun.,<br />

Dietersburg; Joachimbauer Johann und Monika; Jürgas Karl-He<strong>in</strong>z und Maria, Eggenfelden; Kagerer Xaver,<br />

Gangkofen; Kaltenecker Mart<strong>in</strong>; Kammergruber Rudolf und Thekla, Julbach; Kaspar; Kasper Christiane, Falkenberg;<br />

Kehl Theresia, Rimbach; Kerscher Johann; Kerscher Walter und Ernest<strong>in</strong>e, Rimbach; Kessler Baubüro<br />

GmbH; Kessler Wolfgang, Eggenfelden; Ketterl Rosa, Eggenfelden; Klenovsky Karol<strong>in</strong>a; Koch Karol<strong>in</strong>a; Kos-


24 KIND IN NOT 1/09<br />

kowski Josef, Hebertsfelden; Kouba Franz, Simbach a. Inn; Krapf Gisela, Eggenfelden; Krautner Josef, Falkenberg;<br />

Kreck Hans, Eggenfelden; Kreupl Evelyn, Julbach; Krutenat Inge, Eggenfelden; Kubicek Franz, Wittibreut;<br />

Kubis Günther, Eggenfelden; Ländler Lieselotte, Eggenfelden; Lang Christa; Läng Josef Nikolaus; Lasch Gerd,<br />

Eggenfelden; Laszak Rosemarie, Triftern; Leitl Maria, Eggenfelden; Leitl Xaver, Eggenfelden; Lerchenberger<br />

Karol<strong>in</strong>a, Arnstorf; Lichtnecker Dr. Franz und Marianne, Hebertsfelden; L<strong>in</strong>demann Josef, Mass<strong>in</strong>g; L<strong>in</strong>smeier<br />

Maria, Eggenfelden; Lippl Druck e.K., Tittmon<strong>in</strong>g; Lobmeier Ros<strong>in</strong>a; Loher Maria; Lohr Johann jun., Unterdietfurt;<br />

Lorenz Erich, Eggenfelden; Maier Josef, Eggenfelden; Maier Josef jun., Hebertsfelden; Maier Konrad und<br />

Maria, Neumarkt - St. Veit; Maier Rosemarie, Triftern; Maierhofer Konrad und Marianne, Eggenfelden; Mall<strong>in</strong>ger<br />

Ferd<strong>in</strong>and, Simbach a. Inn; Mantke Hildegard; Marienapotheke, Eggenfelden; Markt Arnstorf, Arnstorf; März<br />

Otto, Arnstorf; Matzeder Franz, Dietersburg; Maurer Anna; Maurer Guenther, Hebertsfelden; Mayer Berta, Triftern;<br />

Mayer Ludwig; Mellau Franz, Pfarrkirchen; Mess Andreas, Pfarrkirchen; Mitterer Franz, Pfarrkirchen; Mörtl<br />

Kathar<strong>in</strong>a, Mass<strong>in</strong>g; Moser Anna und Georg, Gangkofen; Moser Josef und Brigitta; Mühldorfer Gottfried; Mühlthaler<br />

Josef und Annemarie, Schönau; Müller Emma, Schwandorf; Müller Peter; Muselmann Hans-Georg; Nagl<br />

Franz und Maria, Egglham; Neumayer Rosemarie, Arnstorf; Neuss Autohaus, Pfarrkirchen; Neustifter Josef<br />

Michael, Eggenfelden; Niederer Anton und Barbara; Nöbauer Ludwig; Obermayer Maria, Simbach a. Inn; Obermeier<br />

Mathilde; Obermeier Matthäus; Oeller Josef und Siegl<strong>in</strong>de, Unterdietfurt; Ollmann Marianne; Orts-Caritasvere<strong>in</strong><br />

Gern e.V., Eggenfelden; Ostermeier Berta; Peter Rosemarie, Arnstorf; Pier<strong>in</strong>ger Christian; Plattner<br />

Edeltraud, Pfarrkirchen; Prähofer Rudolf, Reut; Praxl Erhard, Eggenfelden; Raith Nikolaus und Veronika, Eggenfelden;<br />

Randak Franz, Eggenfelden; Randak Leopold, Gangkofen; Randak Peter und Ute, Eggenfelden;<br />

Rappmannsberger Hans und Maria, Eggenfelden; Raupach Rosemarie, Pfarrkirchen; Rauscheder Georg und<br />

Christ<strong>in</strong>e; Rebetschek Jutta; Rechl Georg und Eva-Maria, Lent<strong>in</strong>g; Rechl Georg, Eggenfelden; Reichenberger<br />

Friedrich, Kornwestheim; Reichhart Mathilde, Frontenhausen; Reichl Doris, Sarl<strong>in</strong>g Niederbergkirchen; Re<strong>in</strong>berger<br />

Monika, Falkenberg; Reischl Ludwig; Reiser Erw<strong>in</strong>; Reitberger Johann, Pfarrkirchen; Reiter Ludwig;<br />

Reiterer Rita; Reitmaier Alois, Dietersburg; Reitmayer Gottfried jun., Triftern; Richter Kathar<strong>in</strong>a, Pfarrkirchen;<br />

Riedel Olaf, Eggenfelden; Riederer von Paar Genofeva, Schönau; Riedl Max, Julbach; Riedler Dr. Jürgen, Eggenfelden;<br />

Riedler Karl, Eggenfelden; Rimsa Otto, Eggenfelden; R<strong>in</strong>nerl Karl, Unterdietfurt; Röhrl Josef, Gangkofen;<br />

Rothlehner Rudolf und Dagmar, Eggenfelden; Rump Hans Uwe, Gangkofen; Sachs Kurt, Wittibreut;<br />

Sailer Johann, Reut; Salzer Rudolf, Wallersdorf; Sammer Anneliese; Sandner Horst; Sappl Ralph und Gabi,<br />

Simbach a. Inn; Sax<strong>in</strong>ger Herbert, Eggenfelden; Schachtner Kathar<strong>in</strong>a; Schäfer Irene, Eggenfelden; Schiefer<br />

Inge, Eggenfelden; Sch<strong>in</strong>nerl Roland, Arnstorf; Schlettwagner Rudolf und Rosa; Schmidbauer Xaver; Schmidt<br />

Stefan, Julbach; Schmuttermaier Hilga; Schneider Herbert, Unterdietfurt; Schoeber Renate; Schöpf Irmgard,<br />

Roßbach; Schossböck Alfred, Kirchdorf a. Inn; Schraml Berthold, Pfarrkirchen; Schranner Wolfgang, Neuött<strong>in</strong>g;<br />

Schreibauer Albert und Franziska, Simbach a. Inn; Schre<strong>in</strong>er Alois, Julbach; Schwarz Isolde, Gottfried<strong>in</strong>g;<br />

Schweizer Helmut, Eggenfelden; Seidl Dom<strong>in</strong>ik; Seidl Ra<strong>in</strong>er, Johanniskirchen; Seitz Ernst und Amalie; Siebengartner<br />

Karl und Anneliese, Falkenberg; Siebert Wolfgang, Eggenfelden; Sigl Getränke; Sonnenaptheke, Simbach<br />

a. Inn; Spitzendobler Karl, Eggenfelden; Staller Günther Josef; Stangl Franz, Marktl; Steiger Karl, Schönau;<br />

Ste<strong>in</strong>gasser Matthäus, Falkenberg; Stempl Mathias und Maria, Wittibreut; Stetka Franz, Eggenfelden; Stocker<br />

Josef und Emilie; Stöckl Josef und Anneliese; Stöger Josef; Strasser Josef; Strasser Josef, Simbach a. Inn; Strohhammer<br />

Simone und Christoph, Kirchdorf a. Inn; Stummer Herm<strong>in</strong>e, Dietersburg; Stütz Ludwig, Dietersburg;<br />

Surner Manfred, Triftern; Thaler Anna, Wurmannsquick; Thanner Alois, Schönau; Thanner Matthaeus, Eggenfelden;<br />

Thau Horst, Pfarrkirchen; Tille Rudolf und Gerl<strong>in</strong>de, Pfarrkirchen; Tischler Sigurd und Hildegard, Unterdietfurt;<br />

Üchtritz Emil; Unterreithmeier Rosa, Postmünster; Urban Frieda; Vögelsperger Richard, Dietersburg;<br />

Vogg<strong>in</strong>ger Kreszenz, Schönau; Vöth Theophil, Julbach; Wagner Josef; Wasner Georg, Eggenfelden; Webersberger<br />

Josef; Wedrich Monika, Eggenfelden; Wehrle Rita, Zeilarn; Weigmann Dr. Peter, Bubenreuth; Weis Dr.<br />

Christ<strong>in</strong>e; Weissmann Johann, Schönau; Wendlberger Alois, Wurmannsquick; Westner Helmut und Monika,<br />

Eggenfelden; Wild Ottilie; Wimmer Alois und Marianne, Hebertsfelden; Wimmer Bett<strong>in</strong>a, Postmünster; Wimmer<br />

Helmut; Wimmer L<strong>in</strong>erl, Eggenfelden; Wimmer Lorenz, Eggenfelden; Wimmer Theresia; Wippenbeck Anton;<br />

Woch<strong>in</strong>ger Bärbel, Postmünster; Wohlmannstetter Josef; Würz<strong>in</strong>ger Christa, Johanniskirchen; Zachskorn Rudolf,<br />

Bad Birnbach; Zanklmaier Alois, Mitterskirchen; Zauner Hildegard, Eggenfelden; Zechmann Jürgen, Pfarrkirchen;<br />

Zellner Christ<strong>in</strong>a, Eggenfelden; Ziegert Volker und Reg<strong>in</strong>a; Z<strong>in</strong>dl Valent<strong>in</strong>, Rimbach; Zitzelsberger Irmgard;<br />

Zwyrtek sen. Karl, Reischach.


Weitere Spenden:<br />

Absalon Klaus, Reicheneibach<br />

Arztpraxis Dres.Gaisbauer, Simbach<br />

Bachmeier Therese, Schönau<br />

Braun Mart<strong>in</strong>, Aicha<br />

Buchner Waltraud, Diepoltskirchen<br />

Dapp Sybille, Basel<br />

Edmaier Johann Pfarrkirchen<br />

Dr. Gaisbauer-Riedl Ursula, Simbach am Inn<br />

Gfirtner Thomas, Eggenfelden<br />

Gründl Kreszenzia<br />

Hampel Klaus und Mariele, Eggenfelden<br />

Hatz Gerda, Kößlarn<br />

Huber Astrid, Julbach<br />

Hutterer Helmut, Forchheim<br />

Jeckl Alfred und Zita, Julbach<br />

Kerscher Walter, Rimbach<br />

Landkreis Rottal-Inn, Pfarrkirchen<br />

Lerbs Wolfgang, Postmünster<br />

Marktgeme<strong>in</strong>de Mass<strong>in</strong>g<br />

Mayer Markus, Triftern<br />

Naturheilpraxis Manfred Kneitt<strong>in</strong>ger, Eggenfelden<br />

Schliffenbacher Annemarie, Eggenfelden<br />

Sem Reserl, MdL, Tann<br />

Staller Zita, Mass<strong>in</strong>g<br />

Stöger Peter und Ernie, Postmünster<br />

Wimmer Hans Peter<br />

Zagler Alfons, Mass<strong>in</strong>g<br />

Spenden von Firmen<br />

Allramseder Gebr., Simbach am Inn<br />

Damen- und Herrenkommode, Simbach am Inn<br />

Elektrizitätswerk Simbach am Inn<br />

Happy Ra<strong>in</strong>, Würfl<strong>in</strong>gsdobler, Simbach am Inn<br />

Harreiter Erich Reisebüro, Pfarrkirchen<br />

Kraftanlagen München GmbH, München<br />

Lorbeer Büromöbel GmbH, Eggenfelden<br />

Neue Apotheke, Simbach am Inn<br />

PETEX Auto-Ausstattungs-GmbH, Eggenfelden<br />

Schlehaider, Autohaus, Simbach am Inn<br />

Sonnenapotheke, Simbach am Inn<br />

Sparkasse Rottal-Inn, Eggenfelden<br />

Spenden von Vere<strong>in</strong>en und Gruppen<br />

Freiw. Feuerwehr Untergrafendorf<br />

Caritasvere<strong>in</strong> Schönau<br />

Kath. Arbeitnehmerbewegung (KAB) Schönau<br />

Kath. Frauenbund Eiberg<br />

Kolp<strong>in</strong>gsfamilie Eggenfelden<br />

Kreativgruppe der Offenen Beh<strong>in</strong>dertenhilfe Rottal-Inn<br />

Spenden aus Veranstaltungen<br />

KIND IN NOT 1/09 25<br />

Bayerischer Bauernverband<br />

EDEKA Lechertshuber & Wimmer, Simbach a. Inn -<br />

Tombola<br />

SC Kirchberg – Benefizfußballspiel<br />

Mutter-<strong>K<strong>in</strong>d</strong>-Gruppe Er<strong>in</strong>g<br />

Wimmer Alois, Unterstock - Opferstock<br />

Sparschwe<strong>in</strong>entleerungen<br />

Baumgartener Metzgerei, Eggenfelden<br />

Böhr Edeka Lebensmittel, Julbach<br />

Fuchs, Bäckerei, Julbach<br />

Lepel, Eggenfelden<br />

Sparkasse Eggenfelden<br />

Sparkasse Simbach am Inn<br />

Strohhammer Textil<br />

Schulen<br />

Berufsschule Pfarrkirchen<br />

Grundschule Er<strong>in</strong>g am Inn<br />

Gymnasium Eggenfelden<br />

Hauptschule Simbach am Inn<br />

Spenden zu besonderen Anlässen<br />

Janetzky Therese, Reut, Geburtstag<br />

Schossböck Alfred, Kirchdorf – Geburtstag Ehefrau<br />

Sporrer Therese und Xaver, Hebertsfelden – Goldene<br />

Hochzeit<br />

Strohhammer Reserl, Kirchdorf am Inn – Geburtstag<br />

Z<strong>in</strong>dl Anna, Rimbach - Goldene Hochzeit<br />

Spenden Kuratorium Rupertihilfe<br />

Buchholz Lydia, Eggenfelden<br />

Kranzspenden<br />

Aigner Rupert, Eggenfelden<br />

Birneder Christ<strong>in</strong>e, Za<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Dellerer Konrad, Gehr<strong>in</strong>g<br />

Gründl Ludwig, Oberham<br />

Hager Therese, Arnstorf<br />

Hutterer Therese, Soll<strong>in</strong>g<br />

Murauer Rosa, Antersdorf


26 KIND IN NOT 1/09<br />

Neue Mitglieder<br />

Schöfmann Eva, Pfarrkirchen<br />

Rastel Gisela, Pfarrkirchen<br />

Dr. Joachim Weiß, Pfarrkirchen<br />

He<strong>in</strong>richsdobler Anneliese, Dietersburg<br />

Re<strong>in</strong>dl Axel, Gangkofen<br />

Halliger Petra, Rossbach<br />

Reiser Erw<strong>in</strong>, Schönau<br />

Seidl Kornelia, Zeilarn<br />

Friemel Luise und Peter, Lüd<strong>in</strong>ghausen<br />

Seidl Re<strong>in</strong>hold, Zeilarn<br />

Heublhuber Elisabeth, Triftern<br />

Rott Marianne, Tann<br />

Zoidl Gerl<strong>in</strong>de, Hebertsfelden<br />

Neuß Margit, Pfarrkirchen<br />

Haderer Monika, Eggenfelden<br />

Wöhl Günther, Bürgermeister Simbach am Inn<br />

Wedrich Hildegard, Eggenfelden<br />

Bichlmeier Josef und Christ<strong>in</strong>e, Arnstorf<br />

Hamberger Barbara, Hofau<br />

Brunner Franz, Malgersdorf<br />

Firma Fechtner, Innene<strong>in</strong>richtung, Eggenfelden<br />

Buchner Waltraud, Diepoltskirchen<br />

Druckteam Kiss<strong>in</strong>ger, Eggenfelden<br />

Verstorbene<br />

Mitglieder<br />

Term<strong>in</strong>vorschau<br />

Wir trauern um:<br />

Detter Fritz, Pfarrkirchen<br />

Käb Klaus, Eggenfelden<br />

Kirk Mart<strong>in</strong>, Pfarrkirchen<br />

Uri-Maetze Hilde, Eggenfelden<br />

Urmann Irmgard, Gangkofen<br />

Weiß Christ<strong>in</strong>e, Hirschhorn<br />

Nützl Frieda, Eggenfelden<br />

Wir werden der Verstorbenen <strong>in</strong> unseren jährlichen<br />

Dankgottesdiensten besonders gedenken.<br />

25. März 2009 19:00 Uhr: Vortrag „Hilfe durch Wissen“ zum Thema Erbschaft bei<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung mit Referent Helmut Sch<strong>in</strong>dler, Abteilungsleiter<br />

der KJF Regensburg<br />

28./29. März 2009 Ostermarkt der Kreativgruppe im <strong>K<strong>in</strong>d</strong>er- und Jugendhilfezentrum<br />

7. Mai 2009 18:30 Uhr Gottesdienst <strong>in</strong> der Stadtpfarrkirchen St. Nikolaus<br />

20:00 Uhr Mitgliederversammlung der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“ im Stadtsaal Eggenfelden<br />

20. Mai 2009 Schafkopfturnier <strong>in</strong> der Begegnungsstätte, Erlös zugunsten von „<strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“<br />

28.Juni 2009 Benefizkonzert für die Erziehungsberatungsstelle mit der Gruppe<br />

proyeccion and<strong>in</strong>a im Stadtsaal Eggenfelden<br />

03. Juli 2009, 14.00 bis 17.00 Uhr Tag der offenen Tür <strong>in</strong> der Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle<br />

Rottal-Inn, Landshuter Str. 34<br />

31. Oktober 2009 Musikantentreffen des Obst- und Gartenbauvere<strong>in</strong>s Reicheneibach als<br />

Benefizveranstaltung für „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>“


Sozialstation<br />

Die Sozialstation der obh Rottal-Inn,<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung der Kath. Jugendfürsorge<br />

Regensburg <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit der <strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong> „<strong>K<strong>in</strong>d</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Not</strong>“, hat e<strong>in</strong>e neue Pflegedienstleitung.<br />

Kornelia Seidl, die den Pflegedienst<br />

seit mehreren Monaten kommissarisch<br />

führte, wurde nun offiziell<br />

die Pflegedienstleitung der E<strong>in</strong>richtung<br />

übertragen.<br />

Mit Frau Seidl konnte e<strong>in</strong>e erfahrene<br />

Fachkraft gewonnen werden. Die<br />

exam<strong>in</strong>ierte Krankenschwester mit<br />

mehreren Zusatzausbildungen, u.a.<br />

zur Sozialwirt<strong>in</strong> und verantwortlichen<br />

Pflegefachkraft, eignete sich<br />

ihr umfangreiches Fachwissen <strong>in</strong> den<br />

unterschiedlichsten Krankenhäusern<br />

und Pflegestationen an. Sie arbeitete <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Schweizer Krankenhaus <strong>in</strong> der<br />

<strong>in</strong>neren Mediz<strong>in</strong>, bildete sich auf <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

Intensivstationen weiter<br />

und war <strong>in</strong> der Altenpflege tätig – sowohl<br />

stationär als auch ambulant.<br />

Dieses Fachwissen br<strong>in</strong>gt Frau Seidl<br />

mit großem Engagement <strong>in</strong> ihren neuen<br />

Aufgabenbereich e<strong>in</strong> und so haben<br />

auch gleich zwei Neuerungen ihren<br />

Niederschlag gefunden:<br />

• Zum e<strong>in</strong>en heißt die E<strong>in</strong>richtung<br />

jetzt „Pflege aktiv – Sozialstation<br />

der obh Rottal-Inn“. Mit diesem<br />

Namen soll zum Ausdruck gebracht<br />

werden, dass alle Pflegebedürftigen<br />

die Dienste dieser Sozialstation <strong>in</strong><br />

Anspruch nehmen können, nicht nur<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung!<br />

• Zum anderen sollen ab April regelmäßig<br />

e<strong>in</strong>mal wöchentlich Nachmittagsbetreuungen<br />

für Patienten<br />

durchgeführt werden, die an demenzbed<strong>in</strong>gten<br />

Fähigkeitsstörungen<br />

leiden und bei denen e<strong>in</strong> erheblicher<br />

der obh Rottal-Inn<br />

KIND IN NOT 1/09 27<br />

unter neuer Leitung<br />

Bedarf an allgeme<strong>in</strong>er Beaufsichtigung<br />

und Betreuung notwendig ist.<br />

Zum regelmäßigen Betreuungsprogramm<br />

gehören aktivierende Maßnahmen<br />

wie Gymnastik, Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

usw. Dadurch sollen die<br />

Mobilität und „Alltagskompetenz“<br />

der Gruppenteilnehmer erhalten<br />

oder gar verbessert werden. Geleitet<br />

wird die Betreuungsgruppe von speziell<br />

ausgebildeten Fachkräften und<br />

geschulten ehrenamtlichen Helfern.<br />

Nähere Auskunft unter: 08721 – 12<br />

53 10.


28 KIND IN NOT 1/09<br />

Sich auf den den Weg machen . . .<br />

Selbst e<strong>in</strong> Weg von tausend Meilen<br />

beg<strong>in</strong>nt mit e<strong>in</strong>em Schritt<br />

(Japanische Weisheit)<br />

Wege . . .<br />

Neue Wege beschreiten<br />

Den richtigen Weg f<strong>in</strong>den<br />

Auf Irrwege gelangen<br />

Wegbegleiter se<strong>in</strong><br />

Den Lebens-Weg gehen<br />

Wegweiser beachten<br />

Den Weg zu Gott suchen<br />

<strong>Aktionsgeme<strong>in</strong>schaft</strong><br />

„<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>”<br />

Landshuter Str. 34<br />

84307 Eggenfelden<br />

Tel.: 08721/12 53 – 10<br />

Fax: 08721/12 53 – 11<br />

e-mail: <strong>in</strong>fo@k<strong>in</strong>d-<strong>in</strong>-not.de<br />

Internet: www.k<strong>in</strong>d-<strong>in</strong>-not.de<br />

Impressum: Redaktion: Geschäftsstelle AG „<strong>K<strong>in</strong>d</strong> <strong>in</strong> <strong>Not</strong>”<br />

Beiträge: AG Geschäftsstelle, Eggenfeldener E<strong>in</strong>richtungen<br />

Gestaltung: Martha Rieder<br />

Druck: Marquardt, Regensburg<br />

und zum Mitmenschen

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