Kalkuliertes Risiko - WIM-Magazin
WIRTSCHAFT IN MITTELFRANKEN 06| 2009
wim-magazin.de
Special: Finanzierung | Versicherungen
Kalkuliertes Risiko
Seite 22
China: Programm
gegen die Krise
Seite 14
Daten effi zient
managen
Seite 16
Nutzen Sie unsere
Specials für Ihre
Anzeigenschaltung:
August Gründung
September Immobilien
Oktober Marketing | Werbung
November Büroorganisation | IT
Dezember Recht
Hofmann Druck Nürnberg GmbH & Co. KG
Emmericher Straße 10 · 90411 Nürnberg
Tel. 0911/5203-355 · Fax 0911/5203-351
sander@hofmann-infocom.de
www.hofmann-infocom.de
Buchen Sie jetzt für die Juli-WiM:
Energie |
Umwelt
Anzeigenschluss: 15. Juni 2009
Druckaufl age:
101.900 Exemplare
1. Quartal 2009
Über 300.000 Leser erreichen Sie
mit einer Ausgabe der „WiM“.
Bei einer Insertion, z.B. 1/4 Seite s/w (€ 1115,-)
kostet Sie ein Kontakt 0,003 Euro!
Unser Anzeigenleiter Rüdiger Sander
berät Sie gerne.
Foto/Idee: Rüdiger Sander
IHK - Die erste Adresse
Hauptmarkt 25/27 | 90403 Nürnberg
Postanschrift: 90331 Nürnberg
Internet www.ihk-nuernberg.de
E-Mail info@nuernberg.ihk.de
Geschäftszeiten
des Service-Centrums
Mo. bis Do. 8 –16 Uhr, Fr. 8 – 15 Uhr
Tel. 0911/1335-0 | Fax 1335-200
der Geschäftsbereiche
Mo. bis Do. 8 –12.30 Uhr, 13 – 16 Uhr
Fr. 8 – 12.30 Uhr und 13 – 15 Uhr
Hauptgeschäftsführer
Markus Lötzsch
Tel. 1335-373 | Fax 1335-201
Standortpolitik und
Unternehmenförderung
Dr. Hans-Joachim Lindstadt
Tel. 1335-383 | Fax 1335-333
Berufsbildung
Ursula Poller
Tel. 1335-254 | Fax 1335-255
Innovation | Umwelt
Dr. Robert Schmidt
Tel. 1335-299 | Fax 1335-122
International
Armin Siegert
Tel. 1335-401 | Fax 1335-488
Recht | Steuern
RA Oliver Baumbach
Tel. 1335-388 | Fax 1335-463
Kommunikation
Dr. Kurt Hesse
Tel. 1335-379 | Fax 1335-300
Zentrale Aufgaben
Brigitte Lipinski
Tel. 1335-408 | Fax 1335-453
Geschäftsstelle Ansbach
Gerhard Fuchs
Kanalstraße 2–12
91522 Ansbach
Tel. 0981/97111-6 | Fax - 79
Mo. bis Do. 8 –12.30 Uhr u. 14 –16 Uhr
Freitag 8 – 12.30 Uhr
Geschäftsstelle Erlangen
Renate Doeblin
Henkestraße 91
91052 Erlangen
Tel. 09131/260-96 | Fax -95
Mo. bis Do. 8 –12 Uhr u. 13 –16 Uhr
Freitag 8 – 12 Uhr u. 13 – 14.30 Uhr
Geschäftsstelle Fürth
Christian Nowak
Alexanderstraße 15, 90762 Fürth
Tel. 0911/7707-75 | Fax -78
Mo. bis Do. 8 –12 Uhr u. 14 –16 Uhr
Freitag 8 –12 u. 13.30 –14.30 Uhr
Wirtschaftsjunioren
Knut Harmsen
Tel. 1335-320 · Fax 1335-122
Grund zum Feiern
EDITORIAL
Das 60-jährige Jubiläum des Grundgesetzes und
der Bundesrepublik ist ein wirklicher Anlass
zur Freude. Nie zuvor hatte Deutschland eine
bessere Verfassung. Sie hat uns sechs Jahrzehnte lang
Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und soziale Sicherheit gebracht.
Der Fall der Mauer vor 20 Jahren und die deutsche
Wiedervereinigung haben die große Anziehungskraft
dieser Werte unterstrichen. Wir genießen zudem
die längste Friedenszeit der deutschen Geschichte, die
durch die europäische Integration garantiert wird.
Untrennbar mit der Geschichte der Bundesrepublik verbunden sind das deutsche
Wirtschaftswunder und die Soziale Marktwirtschaft. Ohne das von
Ludwig Erhard entwickelte Wirtschafts- und Sozialsystem hätte es keinen
„Wohlstand für alle“ gegeben, um den Titel seines bekanntesten Buches zu zitieren.
Dies sollten wir in der aktuellen Rezession nicht vergessen, die uns in
Deutschland auf sehr hohem Niveau getroffen hat. Denn vor der Krise hatten
wir Rekordstände bei Wertschöpfung, Exporten und Beschäftigung erreicht.
Die Soziale Marktwirtschaft ist auch für die Zukunft der beste Weg zu mehr
Beschäftigung, Wachstum und Wohlstand. Wenn wir dem Staat die Lösung
aller wirtschaftlichen Probleme aufbürden, werden wir ihn zwangsläufi g überfordern.
Stattdessen sollten wir die grundlegenden Lehren Ludwig Erhards
weiter bzw. wieder beherzigen: Sozialer Ausgleich, aber keine überbordende
staatliche Fürsorge. Regulierung wo nötig, beispielsweise um die Auswüchse des
Finanzsystems in den Griff zu bekommen. Ansonsten aber Anreize setzen für
Eigeninitiative und Unternehmertum.
Viele Menschen auf der Welt beneiden uns um Menschenrechte, Freiheit und
Wohlstand, während wir diese Errungenschaften oft als selbstverständlich
nehmen. Doch es ist eine tägliche Aufgabe, sie zu erhalten. Die Weltwirtschaftskrise
bietet die Chance, uns dies bewusst zu machen und die Weichen für die
Zukunft richtig zu stellen.
VIDEO
torial
IHK-Präsident
Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst
NEU
Editorials jetzt auch
als „Videotorial“
auf wim-magazin.de.
6 06 | 09
Juni 2009
Reisemedizin � 10
Wie schützt man sich bei
Geschäftsreisen vor
gesundheitlichen Gefahren?
� AKTUELLES IN KÜRZE
8 Kurzberichte aus Mittelfranken
9 Karikatur von Gerd Bauer
� BERICHTE | ANALYSEN
10 Auslandsreisen
Gesund zurückkommen
12 Schweinegrippe
Wie schützt man sich?
13 Europäischer Gerichtshof
Deutsche Apotheken setzen sich durch
14 Kooperationsforum
China stemmt sich gegen die Krise
16 Dokumentenmanagement /
Digitale Aktenführung
Was bringt das papierlose Büro?
18 Bulgarien
Unterschätztes Land am Schwarzen Meer
21 Podiumsdiskussion in Ansbach
Gibt es eine Kreditklemme?
Datenmanagement � 16
Papier- und elektronische Dokumente
parallel zu verwalten, führt zu Ineffi zienz
und hohen Kosten.
Bulgarien � 18
Die stv. Ministerpräsidentin
Dr. Meglena Plugtschieva war
Gast beim „Kammergespräch“.
� SPECIAL: FINANZIERUNG |
VERSICHERUNGEN
22 Neues Bilanzrecht
Die Geschäftszahlen im Griff
24 Krisen erfolgreich meistern
Zehn Tipps zur erfolgreichen Finanzierung
25 BayBG
Engagement bei 57 Firmen der Region
28 Finanzbuchhaltung
Transparente Zahlen
30 Sanierung von Unternehmen
Sind die Konzepte tragfähig?
34 Produkthaftung
Teure Fehlerbehebung
35 Beteiligungsgesellschaften
Kapital für den Mittelstand
36 Arbeitszeitmodelle
Jetzt noch fl exibler
40 Berufsunfähigkeit
Unternehmen in der Haftungsfalle?
41 Ausfall des Unternehmers
Nichts geht mehr
42 Private Krankenversicherung
Genau hinsehen
44 KfW-Umfrage
Deutlich erschwerte Finanzierung
� IHK-NEWS
Fotos Titel: Fuchs (2), Fotolia.com
Fotos Inhalt: Fuchs (2), Picture-Alliance, Fotolia.com, Grafi k: Herberger
China � 14
Mit einem gigantischen Konjunkturprogramm
will die Regierung die
Wirtschaft in Schwung bringen.
46 Wirtschaftskrise
Unsichere Prognosen
46 „Wirtschaftsgespräch Tunesien“
Investitionen in Nordafrika
46 Vom 24. bis 26. Juni in Berlin
Deutsch-Arabisches Forum
46 Die IHK gratuliert...
Special Finanzierung |
Versicherungen � 22
Neues Bilanzrecht, Finanzbuchhaltung, Beteiligungskapital,
private Krankenversicherung und Produkthaftung
sind Themen des WiM-Specials.
� RUBRIKEN
15 Wettbewerbe
18 Wirtschaft und Bildung
20 Verbraucherpreisindex
72 Kurse | Tagungen | Seminare
75 Weiterbildungsprogramm der
IHK Akademie Mittelfranken
� UNTERNEHMEN | PERSONEN
48 Firmenberichte aus Mittelfranken
� FIRMENDATEN
76 Bekanntmachungen
77 Handelsregister
97 Existenzgründungsbörse
97 Bücher
97 Impressum
98 Vorschau / Inserentenverzeichnis
Bosch Immobilien Fischer Hertlein Pinsel Kreativeinrichtung Seger M-net EuromedClinic Raiffeisenbanken
Stadt und Landkreis Ansbach TSM Total-Sourcing-Management Simple Fact Fürstlich Castell´sche Bank
Jaguar Woman WGM Softwerk Banf Werbung Omicron Axinom Sontowski & Partner hofmann infocom
Vipa Schlenck e_procure & supply Stone+tec Bayerische Sparkassen DBL Astrum IT Sielaff Erhard Sport Afra
Fotomax ad pepper media Businessplan-Wettbewerb Nordbayern TeamBank mkm-Manufaktur OnOffshoreSoft
SelfStorage IPTE Champini Kindertagesstätte Funkwerk Sparkasse Nürnberg Loft1 Jack Wolfskin Store
Santander Consumer Bank Naturkost Vier Jahreszeiten T.A.G. Software PM-Top Harald Lehmeier Männer
64 Personalien | Auszeichnungen 69 Förderer und Mäzene
06 | 09 7
AKTUELLES IN KÜRZE
INFO-CLIPS | VIDEOTORIAL | WIMCAST
IHK-Infos via Video
Die IHK bietet wichtige
Informationen für ihre
Mitgliedsunternehmen
und die interessierte
Öffentlichkeit nun auch
per Video an. Inzwischen
sind drei neue Videoformate
über die Homepage
www.ihk-nuernberg.de
abrufbar. Die Kernaussagen
von ausgewählten
Vorträgen werden in drei-
bis fünfminütigen „Info-
Clips“ dokumentiert, die
kurz nach der jeweiligen
Veranstaltung online stehen.
Monatlich erscheint als
„Videotorial“ das WiM-
Editorial von IHK-Präsi-
Vom 17. bis 19. Juli 2009 fi ndet in Nürnberg wieder das Asien-Festival
„Spirit Asia“ statt. Das mittlerweile fünfte Festival wird im
Celtispark in der Südstadt Einblicke in die Vielfalt der asiatischen
Kultur bieten. Wie in den vergangenen Jahren gibt es einen Markt
mit viel Gastronomie und Kunsthandwerk sowie ein abwechslungsreiches
Kulturprogramm mit Musik, Tanz, Theater, Akrobatik und
Kampfsport. Veranstalter ist die
SEA Kultur GmbH aus
Erlangen, deren
Gesellschafter
Christian
TIPP DES MONATS
Alles und
Vom 19. bis 21. Juni 2009 fi nden in Nürnberg
wieder die Stadt(ver)führungen statt.
Zum zehnten Mal bietet „Deutschlands größter
Führungsmarathon“ mit über 350 Programmpunkten
Einblicke in Ateliers, Museen, Galerien, Institutionen, Vereine,
Kulturzentren, die historische Nürnberger Altstadt und in das
Dürer-Haus. Das Leitmotiv in diesem Jahr: „Dürer – Künstler –
Könner“. Zwei der Führungen informieren über die Geschichte der
Nürnberger Wirtschaft und der IHK: Kunst im Zentrum der
Wirtschaft (mit Besichtigung von historischen Kunstwerken im
IHK-Gebäude; Samstag, 20. Juni 2009 um 10, 11, 12 und 13 Uhr).
Anselm Feuerbach auf der Spur (Samstag, 20. Juni, 11 Uhr;
u.a. mit Besichtigung von Feuerbachs Großgemälde „Kaiser
Ludwig der Bayer erteilt den Nürnbergern Privilegien“ in
der IHK). Treffpunkt für beide Führungen jeweils vor
der Kugelapotheke am Sebalder Platz. ■
WWW.STADTVERFUEHRUNGEN.
NUERNBERG.DE
cast
Ausgabe 6|2009 www.ihk-nuernberg.de
BAYERNWEITER AKTIONSTAG
Lehrer im Chefsessel
Zum neunten Mal tauschen am Donnerstag, 23. Juli 2009 Lehrer und
Unternehmer in ganz Bayern ihre Rollen, um den jeweils anderen Beruf
besser kennen zu lernen. Veranstaltet wird die Aktion „Lehrer im Chefsessel“
von „Die Jungen Unternehmer – BJU“, Kooperationspartner sind das
Bayerische Kultusministerium, das auch in diesem Jahr wieder die
Schirmherrschaft übernommen hat, sowie IHK, Handwerkskammer und
Stadt Nürnberg. Als Förderer engagieren sich die Unternehmen Müller-
Medien, Datev, Sparkasse Nürnberg, Rödl & Partner, N-Ergie und
Neumarkter Lammsbräu. Nach Aussage des Medienunternehmers und
Mitinitiators Michael Oschmann haben sich im vergangenen Jahr in Bayern
rund 450 Lehrer und Unternehmer an dem Aktionstag beteiligt. Das Bayerische
Kultusministerium stellt auch in diesem Jahr die interessierten Pädagogen am
Aktionstag vom Unterricht frei. ■
WWW.LEHRER-IM-CHEFSESSEL.DE
DIE THEMEN IM JUNI:
1. AUSBILDUNG: KOMPETENZCHECK
FÜR HAUPTSCHÜLER
SPIRIT ASIA 2009
Asien in der Nürnberger Südstadt
8 06 | 09
2. IHK-RATGEBER: RAUS AUS DER KRISE!
3. IHK-INTERNATIONAL:
KOOPERATION MIT CHINA
4. WIM-SPECIAL: FINANZIERUNG
5. KULTUR: FESTSPIELKALENDER 2009
Horst Engel eng mit
den Kulturinstitutionen
und Botschaften
der beteiligten Länder
zusammenarbeiten.
Die Schirmherrschaft
der „Spirit Asia 2009“
hat Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Roland Fleck übernommen,
als Sponsoren engagieren sich u.a. SpardaBank, Western Union
Reisebank, Kulmbacher Brauerei und Bauhaus. ■
WWW.SPIRIT-ASIA.DE
Foto: Spirit Asia
dent Prof. Dr. Klaus L.
Wübbenhorst. Erstmals
im Juni auf Sendung geht
das neue IHK Online-
Magazin „WiMcast“ (siehe
nebenstehenden Hinweis),
das in Kooperation
mit dem MarktSpiegel
produziert wird. Moderatorin
des Magazins ist
Nina-Maria Bauer. Die
IHK komplettiert mit
diesen drei Formaten ihr
Kommunikationsportfolio
und nutzt die neuen
Möglichkeiten des Internets,
um ihren Kunden
einen optimalen Zugang
zu Informationen bereitzustellen.
■
AM 3. UND 4. JULI
Start-Messe in Nürnberg
Angebote und Informationen rund
um das Thema berufl iche Selbstständigkeit
fi nden die Besucher der
Start-Messe am Freitag und
Samstag, 3. und 4. Juli 2009 (9 bis
18 Uhr bzw. 9 bis 17 Uhr) im
Nürnberger Messe zentrum. Zu den
Themenschwerpunkten gehören:
Innovative Geschäftsideen,
technologieorientierte Gründungen, Finanzierung, staatliche Förderung,
Franchising, Unternehmensnachfolge, Wachstumsstrategien, Unternehmensführung
usw. Schirmherr ist Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil,
der die Messe offi ziell eröffnen wird. Zu den langjährigen Partnern der
Messe gehören Bundeswirtschaftsministerium, KfW Mittelstandsbank,
Deutscher Franchise-Verband (DFV), LfA Förderbank Bayern, die Industrie-
und Handelskammern und das netzwerk|nordbayern. Die IHK
Nürnberg für Mittelfranken ist dieses Jahr am Stand des Bayerischen
Industrie- und Handelskammertages (BIHK) vertreten. ■
WWW.START-MESSE.DE
Foto: Fuchs
Klemmende Kredite
HOTLINE
Hilfe für Firmen in Not
Die Stadt Nürnberg hat eine Clearingstelle und eine
Hotline für Firmen in Not eingerichtet. Unternehmen in
Schwierigkeiten können sich an diese Clearingstelle, die
beim Amt für Wirtschaft angesiedelt ist, als erste Anlaufstelle
wenden (Tel. 0911/231-4050). Ziel ist es, im Verbund
mit IHK, Handwerkskammer, Verband der Bayerischen
Metall- und Elektroindustrie (VBM), IG Metall und
Agentur für Arbeit alle Optionen auszuloten und für die
betroffene Firma schnell die passende Beratungsleistung zu
erbringen. Zunächst werden die Unternehmenssituation
analysiert und mögliche Handlungsansätze erarbeitet,
danach sollen rasch im Netzwerk konkrete Maßnahmen
ergriffen werden. Dieses Projekt ist eine Aktion im Zuge
des „Nürnberger Netzes zur Sicherung von Beschäftigung“,
das die Partner im März unterzeichnet hatten (siehe WiM
4/2009, Seite 19). Ein Folder, der im Internet heruntergeladen
werden kann und bei den Projektpartnern ausliegt,
informiert über die einzelnen Aktivitäten des „Netzes“. ■
WWW.WIRTSCHAFT.NUERNBERG.DE
AKTUELLES IN KÜRZE
06 | 09
9
Karikatur: Gerd Bauer
BERICHTE | ANALYSEN
AUSLANDSREISEN
Gesund zurückkommen
Wer geschäftlich unterwegs ist, muss Krankheitsrisiken vorbeugen.
Einige Tipps zur Gefahrenabwehr vor und während der Reise.
Von Dr. Wolfgang Weiß
Jeder Arbeitgeber ist laut Arbeitsschutzgesetz
zur gesundheitlichen Fürsorge gegenüber
seinen Mitarbeitern verpfl ichtet.
Bei „Arbeitsaufenthalt im Ausland unter besonderen
klimatischen und gesundheitlichen
Belastungen“ muss der Mitarbeiter vor Ausreise
von einem Arbeitsmediziner untersucht,
beraten, eventuell geimpft und dessen Einsatzfähigkeit
beurteilt werden. Außer dem
Gesundheitszustand des Reisenden sind die
Reiseart, das Reiseland mit all seinen Belastungen,
die Aufenthaltsdauer, die Lebensumstände
sowie die medizinische Versorgung
im Einsatzland zu berücksichtigen. Die Auswahl-
und Beurteilungskriterien sowie der
Untersuchungs- und Beratungsumfang sind
im Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz
G35 festgelegt.
Impfungen gehören zu den wichtigsten
und wirksamsten medizinischen Vorsorge-
10 06 | 09
maßnahmen, die uns zur Verfügung stehen.
Neben dem Schutz des Geimpften sollen
auch Übertragungen verhindert werden (Gemeinschaftsschutz).
Als „Muss“ gelten alle
von der Ständigen Impfkommission (Stiko)
empfohlenen Impfungen. Je nach Reiseland
und individueller Gefährdung kommen folgende
Reiseimpfungen in Frage: Gelbfi eber,
Hepatitis A/B, FSME, Japanische Enzephalitis,
Meningitis, Tollwut, Typhus.
Malaria-Prophylaxe: Gegen die Malaria
gibt es keine Impfung. Das Risiko variiert beträchtlich
je nach Reisezeit (Regen- oder Trockenzeit),
Tageszeit (die Malaria-übertragenden
Anophelesmücken sind nachtaktiv),
Region (Stadt-Land) und Tätigkeit (nächtliche
Aufenthalte im Freien). An erster Stelle
steht die Expositionsprophylaxe (Schutz vor
Mückenstichen). Zusätzlichen Schutz gibt
die Chemoprophylaxe (Einnahme von Mala-
riamedikamenten), die entsprechend der Resistenzlage
im Reiseland sowie dem Gesundheitszustand
des Reisenden individuell
angepasst sein muss.
Reiseapotheke: Eine erprobte Reiseapotheke
ist vor allem in Ländern mit unzureichender
medizinischer Versorgung sinnvoll.
Standardisierte Inhalte können entsprechend
den persönlichen Bedürfnissen ergänzt werden.
Eine ärztliche Bescheinigung für den
Zoll ist dringend zu empfehlen. Achtung:
Nicht deklarierte Medikamente, die als Betäubungsmittel
gelten, können in vielen
Staaten ernsthafte Probleme bereiten und sogar
als Drogenbesitz gewertet werden. In vielen
Ländern sind Medikamentenfälschungen
im Handel.
Versicherungen und Notfallvorsorge: Zu
klären sind insbesondere folgende Fragen:
Besteht ein ausreichender Krankenversiche-
Unternehmenserfolg braucht Strategie und Kreativität in der
ungsschutz, ist eine Rückholversicherung
abgeschlossen? Geringe Beiträge können hier
hohe Kosten verhindern!
Verhalten während der Reise: Bereits für
den Flug gibt es viele Verhaltensregeln, um
erholt und gesund beim Kunden anzukommen.
Folgende Themen sind individuell zu
betrachten: Thromboserisiko auf Langstreckenfl
ügen (evtl. Vorbeugung mit Heparin)
und Einschränkung der Flugtauglichkeit bei
Erkrankungen.
Verhalten im Reiseland: Belastungen entstehen
nicht nur durch die fremde Umgebung
und andere Kultur. Auch die Anpassung
an andere Klimate wird unterschiedlich bewältigt.
Gesundheitsrisiken entstehen vor
allem auch durch schlechte hygienische Verhältnisse
(Übertragung von Krankheiten
durch Essen und Trinken) und Insekten, die
uns unbekannte Krankheiten übertragen
Markenführung. www.da-kapo.de
(z.B. Malaria, Dengue-Fieber, Japanische anische Enzephalitis,
Gelbfi eber). Die Einhaltung lt von
Hygieneregeln und der Insektenschutz haben
deshalb höchste Priorität. Gifttiere (vor allem
Schlangen) in tropischen Ländern spielen für
Mitarbeiter im Auslandseinsatz dagegen
kaum eine Rolle. Das Wissen um Verhaltensregeln
entkrampft dieses „Angstthema“ weitgehend.
Selbstverständlich ist eine geregelte,
dem Gastland angepasste Lebensführung
wichtig um Erkrankungen, Unfälle und
Überforderungen vorzubeugen. Dies gilt
auch für die Freizeit, in der erfahrungsgemäß
die meisten Unfälle vorkommen.
Verhalten im Krankheitsfall: Weiß Ihr
Mitarbeiter, wie er sich im Notfall oder bei
Krankheit zu verhalten hat? An wen kann er
sich wenden? Hat er ein Erste-Hilfe-Training
absolviert? Wie weit kann er sich mit Medikamenten
aus der Reiseapotheke selbst hel-
BERICHTE | ANALYSEN
BUCHTIPP
Das „Medizinische Handbuch für berufl
ich Reisende“ von Dr. Wolfgang
Weiß enthält ausführliche Informationen
zu allen Fragen der Reisemedizin.
Das Buch enthält Checklisten für die
Reisevorbereitung, ein Lexikon von
häufi gen Krankheiten sowie Informationen
zu Verbeugung und Erster Hilfe.
Das Buch ist im Tropenmedicus-Verlag
erschienen und kann zum Einzelpreis
über die Internet-Seite www.tropenmedicus.de
bestellt werden (Mengenrabatte
bei Abnahme mehrerer Exem-
plare). ■
fen? Wann muss er einen
Arzt A t aufsuchen? f h ?Di Diese Fragen F sind i d vor AAus
reise zu klären. Geben Sie Ihren Mitarbeitern
Informationen mit auf den Weg. Sie tragen
damit zu ihrer Sicherheit und Motivation
bei.
Was muss nach der Rückkehr beachtet
werden? Es gibt Vorschriften, nach denen bei
längeren Auslandsaufenthalten sogenannte
Rückkehruntersuchungen gefordert werden.
Dadurch soll auch eine Einschleppung von
Krankheiten verhindert werden. ■
WWW.TROPENMEDICUS.DE
WWW.AUSWAERTIGES-AMT.DE
WWW.RKI.DE
Dr. Wolfgang Weiß ist
Betriebsarzt bei der Siemens AG
(wmw@drwweiss.de).
da kapo
06 | 09
11
Fotos: Mauritius Images/Picture-Alliance
BERICHTE | ANALYSEN
SCHWEINEGRIPPE
Wie schützt man sich?
Droht eine weltweite Pandemie und ist Bayern dafür gerüstet?
WiM fragte Margit Schlenk, die Pressesprecherin der Nürnberger Apotheker.
Foto: Picture-Alliance
Hat das Schweinegrippe-Virus Ihrer
Kenntnis nach noch das Potenzial, eine
weltweite Pandemie auszulösen oder
schwächt es sich bereits ab?
Ich meine, dass derzeit keinerlei Grund zur
Panik besteht. Aber eine erhöhte Wachsamkeit
ist angeraten. Außerdem sollte die Zeit
genutzt werden, um sich für den etwaigen
Ernstfall gut aufzustellen. Denn das Virus
könnte mutieren und wie bei der Spanischen
Grippe um 1918 erst im zweiten Anlauf an
Virulenz gewinnen, also Potenzial für eine
schlimme Pandemie bekommen. Nach derzeitigem
Stand stellt sich das Virus als gut beherrschbar
dar und die bisher Erkrankten in
Deutschland sind gut genesen. Wachsamkeit
und eine beschleunigte und stark geförderte
Forschung an einem wirksamen Impfstoff
sind aber höchst notwendig. Hierfür muss
auch die Bevölkerung sensibilisiert werden.
Wenn also ein solcher Impfstoff zur Verfügung
steht, muss auch die Durchimpfungsrate
hoch genug sein, um effektiven Schutz zu
bieten. Und da sehe ich schon noch erheblichen
Nachholbedarf. Warum sonst sterben
in Deutschland jedes Jahr über 10 000 Menschen
an der echten Grippe, obwohl der entsprechende
Impfstoff seit Langem etabliert
ist, die Impfung Kassenleistung ist und zudem
von der ständigen Impfkommission
empfohlen wird. Daher engagieren sich auch
die Apotheker bei den nationalen Impfwochen
in Bayern, um auf die Chancen der
Impfung aufmerksam zu machen. Prävention
ist das A und O gegen das Schweinegrippe-Virus
H1N1, aber eben auch bei FSME,
Tetanus, Diphtherie und Masern. Darüber
12 06 | 09
hinaus stehen zahlreiche weitere bewährte
Impfungen zur Verfügung. Das Wissenschaftliche
Institut für Prävention im Gesundheitswesen
(www.wipig.de), dessen Sprecherin im
Direktorium ich bin, ist eine Einrichtung der
Bayerischen Landesapothekerkammer und
engagiert sich ebenfalls stark in der Aufklärung
der Bevölkerung.
Welche Vorsichtsmaßnahmen empfehlen
Sie aktuell insbesondere bei Auslandsreisen?
Ist beispielsweise eine vorbeugende
Einnahme von Medikamenten
sinnvoll?
Die vorbeugende Einnahme von antiviralen
Medikamenten wie Tamifl u oder Relenza ist
Unsinn. Sie können durch ihren Wirkmechanismus
erst bei bestehender Infektion
helfen! Es gibt ja einige gängige
Empfehlungen, die aber durchaus
Anlass zur Diskussion bieten.
Menschenansammlungen
sollen demnach gemieden
werden. Aber wie soll dies
immer möglich sein? Angeraten
wird das Tragen von
wirksamem Mundschutz.
Das müssten aber Masken
sein, nicht nur „Papiermasken,
die keinen ausreichenden
Schutz bieten
können. Allgemein
sinnvoll ist es, für ein
starkes Immunsystem
zu sorgen, gerade bei
schon geschwächten
Menschen, Menschen
Apothekerin Margit Schlenk.
Wirksame Vorbeugung? Japanische Jugendliche
in Tokio versuchen sich mit Mundschutz
vor der Schweinegrippe zu schützen.
mit mehreren Erkrankungen, älteren Menschen
und Kindern. Hier kommt die allgemeine
Prävention und Gesundheitsförderung
wieder zum Tragen – gesunde Ernährung, Bewegung
und das Achten auf eine gesunde Lebensweise
ohne Drogen und Alkohol, mit
ausreichend Schlaf usw. Zudem sollte bei jeglichen
Symp tomen einer Grippe wie Fieber,
Schwäche oder Schüttelfrost rasch der Arzt
aufgesucht werden, damit frühzeitig eine
Diagnose gestellt und im Falle einer Infektion
schnell ein antivirales Arzneimittel verabreicht
werden kann.
Sind in Deutschland für den Fall
einer Pandemie ausreichend antivirale
Medikamente vorrätig
und wie sind die Apotheken in
die Notfallpläne einbezogen?
Die Apotheken sind in den Pandemieplan
eingebunden, u.a.
über die Apothekerkammer und
die Verbände. Schließlich besitzt
jede Apotheke den Versorgungsauftrag
für die Bevölkerung!
Im Falle einer Pandemie
kann jede Apotheke auch
die benötigten Arzneimittel
in ihren Laboren fachgerecht
herstellen. Niemand
braucht Angst vor Engpässen
zu haben! Derzeit sind
creative-network.info
INTERNET-LINKS
� Aktuelle Reisehinweise des Auswärtiges
Amts: www.auswaertiges-amt.de
� Aktuelle Informationen des Robert-
Koch-Instituts zum Stand der Infektionen
mit dem Infl uenza A/H1N1-
Virus: www.rki.de
� Umfassende Informationen zur
Schweinegrippe vom Bayerischen Gesundheitsministerium:
www.stmugv.
bayern.de ■
für ca. 20 Prozent der Bevölkerung Medikamente
sofort verfügbar. Gerade in Zeiten
drohender Pandemien ist es ein Glücksfall,
dass jede Apotheke über ein gut ausgestattetes
Labor, alle notwendigen Geräte zur Herstellung
von Arzneien und über fachkundiges
Personal zur Herstellung von Arzneien wie
Apotheker und Pharmazeutische Assistenten
verfügen muss. Die Herstellung von Arzneien
ist eben eine Grundfertigkeit des Apothekers.
Der Nachschub an Arzneien dürfte also gut gesichert
sein. Ich wiederhole – für Panik ist
wirklich kein Platz! Vonnöten sind dagegen
zielgerichtetes Vorgehen und intensive Forschung!
Und für die Umsetzung von Notfallplänen
und für die Information der Bevölkerung
ist die fl ächendeckende Versorgung durch
die Apotheker Gold wert. Wir sind sozusagen
„Heilberufl er ohne Eintrittsgebühr“. Das bewährt
sich gerade in unsicheren Zeiten, wie es
bei einer drohenden Pandemie der Fall ist! ■
Margit Schlenk ist Inhaberin der
MoritzApotheke in Nürnberg und
Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit der
Bayerischen Apothekerkammer für Nürnberg
(margit.schlenk@odn.de).
EINFACH ABHEBEN.
EUROPÄISCHER GERICHTSHOF
Deutsche Apotheken
setzen sich durch
Foto: Bilderbox.com
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat
den deutschen Apothekenmarkt für rechtens
erklärt. Die Richter sprachen sich gegen eine
zwangsweise Liberalisierung des deutschen
Marktes aus. Der Europäische Gerichtshof
hat mit seinem Urteil das sogenannte Fremdbesitzverbot
bestätigt, wonach Apotheken
nur von Apothekern persönlich und nicht
von Kapitalgesellschaften geführt werden
dürfen. Die deutsche Apothekenlandschaft
sei mit EU-Recht vereinbar: Zwar werde
dadurch die Niederlassungsfreiheit eingeschränkt,
aber dies sei im Interesse der
Arzneimittelversorgung hinnehmbar. Apothekerkammern
und Bayerische Staatsregierung
hatten sich im Vorfeld intensiv dafür
eingesetzt, das deutsche Fremdbesitzverbot
BERICHTE | ANALYSEN
bei Apotheken beizubehalten. Damit werde
die fachgerechte Versorgung von Patienten
mit Medikamenten und eine qualitativ hochwertige
Beratung sichergestellt, so die Argumentation.
„Gerade im ländlichen Raum
garantiert das Fremdbesitzverbot eine wohnortnahe
und inhabergeführte Apothekenlandschaft
ohne rein betriebswirtschaftlich
motivierte Standortwahl“, so Bayerns Europaministerin
Emilia Müller. Auch Bundesgesundheitsministerin
Ulla Schmidt begrüßte
das EuGH-Urteil, weil die Versorgung mit
Arzneimitteln, dadurch „von Kapitalmarktinteressen
unabhängig“ bleibe. Hintergrund
der EuGH-Entscheidung war eine Klage gegen
eine Doc Morris-Apotheke, die im Saarland
betrieben wurde. ■
Schön, wenn der Mensch
im Mittelpunkt steht. Bester Deutscher Flughafen
airport-nuernberg.de
Beste Verbindungen innerhalb Europas und in alle Welt · 60 Ziele nonstop · schnell erreichbar per Auto und Bahn
· entspannt einchecken und einsteigen · besser kann Business nicht beginnen
06 | 09
13
BERICHTE | ANALYSEN
KOOPERATIONSFORUM
China stemmt sich gegen die Krise
Die Volksrepublik hat wie die Industriestaaten des Westens ein Konjunkturpaket
auf den Weg gebracht. Das Deutsch-Chinesische Kooperationsforum in der IHK
zeigte Chancen für mittelfränkische Unternehmen auf.
Gao Guohui, stellvertretender Generalsekretär
der Stadtregierung von Shenzhen,
erklärte, die Finanzkrise sei eine
gute Gelegenheit, die Position Chinas auf den
internationalen Märkten zu stärken. Die
Volksrepublik hatte dafür Ende 2008 ein
Konjunkturprogramm im Umfang von fast
400 Mrd. Euro angekündigt. Erste Erfolge der
durch dieses Programm angestoßenen Maßnahmen
sind laut Gao bereits sichtbar. Dabei
gehe es nicht nur um Maßnahmen zum Aufbau
der Infrastruktur, sondern auch um die
Steigerung der Innovationskraft.
Besonders Nürnbergs Partnerstadt Shenzhen,
die zu den drei Hightech-Metropolen
Chinas zählt, setzt auf die Förderung von Forschung
und Entwicklung, wie der chinesische
Konsul Meng Fanzhuang auf dem Forum
sagte. Die Aussichten, dass dies auch gelingt
und dass Shenzhen dadurch technologisch
deutlich vorankommt, seien gut, erklärte Sabine
Dietlmeier, Geschäftsführerin des Verbindungsbüros
der Deutschen Auslandshandelskammern
(AHK) in China. Seit 14 Jahren
melde die Provinz Guangdong, in der Shenzhen
liegt, von allen chinesischen Provinzen
die meisten Patente an. Die Region bewege
sich weg von „Made in China“ hin zu „Created
in Guangdong“. Die Geschäftsführerin
beobachtet auch eine verstärkte Kooperation
der dortigen Universitäten sowie eine Anwerbung
von „brainpower“, also von intelligenten
Köpfen, aus anderen Regionen Chinas.
Positiv sieht Dietlmeier als Auswirkung der
weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise,
dass insbesondere in Guangdong zusätzliche
14 06 | 09
Investitionsprojekte zum Beispiel zur Herstellung
umweltfreundlicher Beleuchtungssysteme
sowie energiesparender neuer Materialien
angeschoben worden seien. Hier
würden sich gute Chancen für deutsche Unternehmen
eröffnen. Die Nachfrage nach
deutscher Systemtechnologie steige auch aufgrund
der Modernisierung des Produktionssektors
und der Verbesserung des Umweltschutzes.
Geschäftskontakte mit potenziellen chinesischen
Partnern können auf der „China Hi-
Tech-Fair“ in Shenzhen vom 16. bis 21.
November 2009 geknüpft werden (siehe untenstehenden
Kasten). Nach Worten von Li
Zhen, stellvertretender Direktor des Organisationskomitees
der Messe, ist dieses Forum,
Auch in diesem Jahr wird es wieder einen
„Gemeinschaftsstand der Metropolregion
Nürnberg“ auf der „China Hi-Tech-Fair“
vom 16. bis 21. November 2009 in Shenzhen
geben. Er wird organisiert von IHK
Nürnberg für Mittelfranken und Nürnberg
Global Fairs, der Tochtergesellschaft
der NürnbergMesse. Angesprochen sind
Unternehmen u.a. aus folgenden Branchen:
Biotechnologie, Elektrotechnik, Informationstechnologie,
Luft- und Raumfahrt,
Mechatronik, Medizintechnik, Neue
Materialien, Verkehrstechnik, Energietechnik
und Umweltschutz.
CHINA HI-TECH-FAIR
Nürnbergs Partnerstadt Shenzhen
wird von der chinesischen Regierung
zum High-Tech-Zentrum ausgebaut.
das seit 1999 jährlich stattfi ndet, die größte
und bekannteste Messe ihrer Art in China.
Das bestätigt auch Ansgar Brossardt, Geschäftsführer
der ID Design Agentur aus
Krailling, der seit sechs Jahren dort ausstellt.
Die Messe stehe auf einer Stufe mit der Hannover-Messe
in früheren Jahren und habe
sich zum Schaufenster Chinas zur Welt entwickelt.
Man könne auf der „China Hi-Tech-
Fair“ mit vielen Firmen aus den unterschiedlichsten
Bereichen ins Gespräch kommen,
ohne viel in dem riesigen Land reisen zu
müssen. Bei der diesjährigen Messe werde
man feststellen, dass die Chinesen die Finanzkrise
gelassen sehen. Brossardt: „Die
Chinesen denken nicht dauernd an Krise,
sondern daran, dass es weiter geht.“ sm. ■
Im vergangenen Jahr kamen 600 000 Besucher
aus allen Provinzen Chinas zur „China
Hi-Tech-Fair“ und verdeutlichen den
chinaweiten Charakter der Messe. „Die
Sonderwirtschaftszone Shenzhen als Veranstaltungsort
ist damit die ideale Plattform
für den Markteinstieg in China“, so
Armin Siegert, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs
International. ■
IHK, DORIS SCHNEIDER, TEL. 0911/1335-306
SCHNEIDER@NUERNBERG.IHK.DE
NÜRNBERG GLOBAL FAIRS, TEL. 0911/8606-8695
DIRK.LAUTERBACH@NGFMAIL.COM
Foto: Fuchs
Foto: Cornelius/Fotolia.com
Jahr der
Astronomie
Die Nürnberger Astronomische Gesellschaft
(NAG) e.V. beteiligt sich mit zahlreichen
Veranstaltungen und Projekten am „Internationalen
Astronomiejahr 2009“. Beispielsweise
tourt die Wanderausstellung „Astronomie
in der Metropolregion Nürnberg“
durch 20 Städte Nordbayerns. Die NAG thematisiert
bei ihren Veranstaltungen auch die
bedeutende Rolle, die Nürnberg in der Geschichte
der astronomischen Forschung gespielt
hat. ■
WWW.IYA2009.DE
Berichtigung
Im Artikel über die China-Tournee des
Windsbacher Knabenchors (WiM 5/2009,
Seite 32/33) ist uns ein Fehler unterlaufen:
Nicht 3 000 Zuhörer verfolgen jährlich die
Konzerte des Chores, sondern 35 000. ■
Foto: Picture-Alliance
Deutschlands Beste Arbeitgeber: Das
Great Place to Work Institute Deutschland
startet zusammen mit dem Bundesarbeitsministerium,
dem Handelsblatt,
der Initiative Neue Qualität der Arbeit
(INQA) und dem Personalmagazin die
neue Aufl age der Studie und des Wettbewerbs
„Deutschlands Beste Arbeitgeber“.
Damit haben Unternehmen wieder die
Gelegenheit, ihre Mitarbeiterorientierung
zu prüfen sowie ihre Qualität und Attraktivität
als Arbeitgeber weiterzuentwickeln.
Krankenhäuser, Pfl egeeinrichtungen
und andere medizinische
Einrichtungen können an der branchenspezifi
schen Studie „Beste Arbeitgeber im
Gesundheitswesen 2010“ teilnehmen.
Anmeldungen sind bis zum 30. September
möglich (www.greatplacetowork.de).
BERICHTE | ANALYSEN
Wettbewerbe
Axia-Award 2009: Die Unternehmensberatung
Deloitte zeichnet Mittelstandsunternehmen
aus Bayern aus, die trotz
Rezession erfolgreich wirtschaften. Unternehmen
mit einem Jahresumsatz von
mindestens 25 Mio. Euro, die sich zumindest
zum Teil in Familienbesitz befi nden,
können sich bis zum 31. Juli 2009 bewerben
(www.deloitte.com/de/axia).
Die besten Urlaubsideen für Deutschland:
Der Deutsche Tourismusverband
e.V. sucht innovative Unternehmen aus
der Tourismuswirtschaft, die sich durch
kreatives Marketing, ungewöhnliche Angebote
oder besondere Kundenorientierung
auszeichnen. Bewerbungen sind bis
30. Juni 2009 möglich (www.deutschertourismusverband.de).
■
EIN NEST FÜR ERFOLGAUSBRÜTER.
Der Standort für eine goldene Zukunft.
Entdecken Sie den SÜDWESTPARK! Er ist das perfekte Nest für Ihr Wachstum und Ihren Erfolg – dank optimaler Erreichbarkeit,
flexiblen Mietflächen und hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Jetzt Erfolg ausbrüten!
06 | 09 15
0911 - 9 67 87 0 // www.suedwestpark.de
BERICHTE | ANALYSEN
DOKUMENTENMANAGEMENT / DIGITALE AKTENFÜHRUNG
Was bringt das papierlose Büro?
Papier und elektronische Dokumente werden im Betrieb weiterhin parallel verwaltet.
Das bringt erhebliche organisatorische Probleme mit sich, auch rechtliche Anforderungen
der Aufbewahrung müssen beachtet werden. Von Norbert Zinkel
Einen Moment, die E-Mail mit den gewünschten
Informationen ist gleich zu
Ihnen unterwegs.“ Kurz nach einem
solchen Telefonat ist auch schon eine E-Mail
mit einem Dateianhang, z.B. einer pdf-Datei,
im Posteingang. Und was folgt dann? Meist
der gewohnte Druckbefehl, denn man
braucht doch ein „greifbares“ Dokument. Sicher
werden im Zeitalter von E-Mail weniger
Informationen per Post oder Telefax versandt
als vor einigen Jahren, aber der klassische
Posteingang per Papier ist noch immer in allen
Unternehmen zu fi nden. Die parallele
Verwaltung von Papier und elektronischen
Dokumenten stellt dabei erhebliche organisatorische
und auch rechtliche Anforderungen
an die jeweilige Organisationsstruktur.
In nahezu allen Fällen ergibt sich
zwangsläufi g eine doppelte Aktenführung im
Unternehmen. Papier- aber auch elektronische
Akten müssen geführt werden. Aber
während die Strukturen der Papierakte in
den meisten Fällen durch die Unternehmen
defi niert sind und
16 06 | 09
„gelebt“ werden, sind die Strukturen der
„digitalen Akte“ gar nicht oder nur ansatzweise
geregelt.
Nur unzureichend beantwortet werden
folgende Fragen: Wo werden E-Mails, Dateianlagen
und selbst erstellte Offi ce-Dokumente
archiviert? Welches elektronische Dokument
enthält relevante Informationen und
ist somit für das Unternehmen wichtig? Wie
lange muss ein elektronisches Dokument
aufbewahrt werden? Welche rechtlichen Regelungen
gelten für elektronische Dokumente?
Des Weiteren müssen Unternehmen
Arbeitsprozesse auf die Vermischung von Papier-
und elektronischen Dokumenten abstimmen.
Die Bestellung eines Kunden erfolgt
beispielsweise per E-Mail, während die
interne Bestellabwicklung, die Weiterleitung
der Informationen an Kollegen und Lieferanten
sowie die Dokumentation und die
Ablage dann teilweise elektronisch und papiergebunden
ablaufen. Aus dieser unübersichtlichen
Situation ergeben sich unnötige
Kopien und Ausdrucke, die an den verschiedensten
Stellen im Unternehmen abgelegt
und später wiedergefunden werden müssen.
Das kostet Zeit und Geld.
Diese Probleme können
durch die Implementierung
eines Dokumenten-
Management-Systems
(DMS), mit dem eine
IHK-SEMINAR
„Unternehmensführung und -steuerung
im digitalen Zeitalter“: Unter diesem
Motto steht ein IHK-Seminar am
Mittwoch, 24. Juni 2009, 14 bis 17 Uhr.
Aus dem Programm: Management-Informationssysteme,
digitale Aktenführung
und deren Integration in das digitale
Rechnungswesen sowie Defi nition
und Dokumentation der Geschäftsprozesse
anhand eines Qualitätsmanagement-Systems.
■
ANMELDUNG: IHK, KNUT HARMSEN
TEL. 0911/1335-320, HARMEN@NUERNBERG.IHK.DE
einheitliche digitale Aktenstruktur aufgebaut
wird, gelöst werden. In den digitalen
Akten werden Papierdokumente, die mit
einem Scanner digitalisiert wurden, und
originär digitale Dokumente (z.B. E-Mails,
Offi ce-Dokumente, elektronische Rechnungen
und Fotos) zusammengeführt. Das
entstehende digitale Archiv dient als zentrales
und ortsunabhängiges Informations-
und Rechercheinstrument für alle berechtigten
Mitarbeiter im Unternehmen. Die
darin enthaltenen Daten können durch ihre
einheitlichen Ablagekriterien und auch ihren
Inhalt wesentlich schneller gefunden
Foto: Kaarsten/Fotolia.com
werden als im Papierarchiv. Das Dokumenten-Management-System
entwickelt
sich zur persönlichen Suchmaschine. Man
spart Zeit und Geld.
Ein Dokumenten-Management-System
dient aber nicht nur als zentrale elektronische
Akte zum schnellen Wiederfi nden von Informationen.
Es unterstützt Unternehmen auch
dabei, dokumentengebundene Arbeitsprozesse
zu defi nieren, zu dokumentieren und
zu standardisieren. Ein klassisches Beispiel
hierfür ist die Prüfung von Eingangsrechnungen.
Unternehmen erhalten neben herkömmlichen
Rechnungen bereits heute auch
rein digitale Rechnungen. Beide Rechnungstypen
können von leistungsfähigen
Dokumenten-Management-Systemen in einen
einheitlichen digitalen Prozess der Rechnungsprüfung
geleitet werden. Ab dem Eingang
der Rechnung wird jede Information,
jeder Prüfungsschritt und jede Statusänderung
der Rechnung nachvollziehbar und zentral
dokumentiert. In einigen Systemen ist es
sogar möglich, das digitale Rechnungsbild
mit dem Buchungssatz der Finanzbuchhaltung
zu verknüpfen. Damit ist der komplette
Lebenszyklus einer Eingangsrechnung vom
Posteingang bis zur Archivierung nachvollziehbar
geregelt und dokumentiert. Das Unternehmen
gewinnt dadurch mehr Qualität
und Effi zienz.
Revisionssicherheit
Um auch die rechtlichen Aspekte der elektronischen
Dokumentenver- und -bearbeitung
zu würdigen, muss bei der Auswahl eines
Dokumenten-Management-Systems auf das
Erfordernis der Revisionssicherheit geachtet
werden. Das bedeutet, dass im System zu jeder
Zeit unveränderbar nachvollzogen werden
kann, von wem, wann und wie eine Änderung
an einem Dokument vorgenommen
wurde. Eine Dokumentenhistorie und der
„Sprung“ in jede vorangegangene Version
eines Dokuments sind hier von Bedeutung.
Die Revisionssicherheit eines Systems bildet
die Grundlage, um Anforderungen des Gesetzgebers
an digitale oder digitalisierte Dokumente
zu erfüllen. Im oben genannten Beispiel
der elektronischen Rechnungsprüfung
werden u.a. rechtliche Rahmenbedingungen
der „Grundsätze zum Datenzugriff und zur
Prüfbarkeit digitaler Unterlagen“ (GDPdU)
und des § 14 Umsatzsteuergesetz (UStG) berührt.
Wer ein solches Dokumenten-Management-System
einführen will, sollte deshalb
nicht nur Organisationsberater und
IT-Partner zurate ziehen, sondern zusätzlich
fachkundige Experten, die auch Rechtsberatung
durchführen dürfen (z.B. Steuerberater
oder Wirtschaftsprüfer). ■
Norbert Zinkel ist Geschäftsführer der
Schuster & Walther IT-Kanzlei GmbH
in Nürnberg (norbert.zinkel@schuwa.de).
STANDORT-MARKETING
Ein Herz für die
Metropolregion
Die Metropolregion Nürnberg ist die
„Die heimliche Liebe der Süddeutschen“.
Dieser Slogan stand über der
jüngsten Anzeige, mit der die Metropolregion
in der „Süddeutschen Zeitung“
für sich geworben hat. Mit diesem
Motiv endet auch die Anzeigenserie,
die in den letzten zweieinhalb Jahren
in der „SZ“ geschaltet wurde. In 30 verschiedenen
Motiven präsentierte sich
die Metropolregion als attraktiver
Standort mit leistungsfähiger Wirtschaft,
innovativer Technologie, lebendiger
Kulturszene und hoher Lebensqualität.
Ludwig Erhard, Flughafen
Nürnberg, Kommunikationstechnik,
Biofach-Messe, Nürnberger Christkind
und Fränkisches Seenland waren einige
der Themen. Das Besondere dabei: Die
Anzeigen erschienen jeweils in Kooperation
von Metropolregion und
einem Sponsor, der die jeweilige Anzeige
fi nanzierte. IHK-Vizepräsident Dirk von
Vopelius, fachlicher Sprecher des
Forums Marketing der Metropolregion, war
der Initiator der Serie. Insgesamt 380 000
Euro konnte er an Sponsorengeldern einwerben,
die zum überwiegenden Teil von
Unternehmen aus der Metropolregion
Nürnberg stammten. „Er ist der heimliche
Kreativdirektor der Metropolregion Nürn-
Gewerbepark „Lauf-Süd“
Neubau eines Büro- und
Dienstleistungszentrums
❚ Hochwertige Mietflächen
für Büros, Praxen,
Ateliers etc. (ab 150 m2 )
❚ variable Einteilung
möglich, gehobene
Ausstattung mit Aufzügen,
großen Fenstern etc.
❚ Highlight:
Penthouseflächen
mit Terrasse
❚ Top-Lage direkt an A9,
B14, S-Bahn „Lauf-West“
berg“, so Nürnbergs Oberbürgermeister Dr.
Ulrich Maly, der auch Ratsvorsitzender der
Metropolregion Nürnberg ist. Auf den Internet-Seiten
der Metropolregion sind alle
30 Motive der Serie zu sehen. ■
WWW.EM-N.EU
BERICHTE | ANALYSEN
Planungsvorschlag
06 | 09
17
BERICHTE | ANALYSEN
BULGARIEN
Unterschätztes Land am Schwarzen Meer
Die negativen Medienberichte über Bulgarien verstellen die Sicht auf die positiven Entwicklungen.
Das erklärte die stv. Ministerpräsidentin Dr. Meglena Plugtschieva beim „Kammergespräch“.
Das Land ist seit Anfang 2007 EU-Mitglied
und war vor dem Fall des Eisernen
Vorhangs ein bevorzugtes Reiseziel
von Bürgern des damaligen
Ostblocks. Gut acht Mio. Einwohner
leben in Bulgarien, das
Pro-Kopf-Einkommen lag 2007
bei rund 3 700 Euro. Zum Vergleich:
In Bayern rangiert das
verfügbare Einkommen pro Einwohner
bei 18 700 Euro.
Beim 132. Kammergespräch
warb Plugtschieva insbesondere
um mittelständische Investoren.
Denn das Land sei von der weltweiten
Finanzkrise vergleichsweise
wenig betroffen. Zwar wurde
jüngst die Wachstumsprognose für das
Gesamtjahr ebenfalls nach unten korrigiert,
mit einer wahrscheinlichen Stagnation steht
das Land aber besser da als manche Industriestaaten.
„Wir haben keine Finanzkrise,
sondern eine importierte Wirtschaftskrise,
weil das Exportgeschäft insbesondere innerhalb
der EU eingebrochen ist“, sagte
Plugtschieva in perfektem Deutsch. Die pro-
WIRTSCHAFT + BILDUNG
Eine Vielzahl von Unternehmen der Region setzt sich mit der Schaffung von zusätzlichen
Ausbildungsplätzen, Azubi-Projekten und vielfältigen anderen Projekten für die Bildung ein.
Die Azubis der Kommunikationsagentur
phocus brand contact in
Nürnberg bekamen die Chance, ein
langfristig angelegtes Social Sponsoring-Projekt
in eigener Verantwortung
abzuwickeln: Für den Nürnberger
Standort des Vereins für
Internationale Jugendarbeit realisierte
der Agenturnachwuchs unterschiedlichsteKommunikationsmaßnahmen
– von der ersten Idee bis zur
Budgetkontrolle. Der gemeinnützige,
evangelische Frauenverein ist ein
Fachverband der Diakonie, der u.a.
die Beratung, Vermittlung und Betreuung
von Au-Pairs übernimmt.
Die Auszubildenden entwickelten
Poster, Steckmappe und Flyer, die
Schüler über einen Au-Pair-Aufenthalt
im Ausland informieren (www.
phocus-brand.de).
Der Telefon- und Internet-Anbieter
M-net, Nürnberg/München, unterstützt
die Stadt Schwabach bei ihrer
18 06 | 09
movierte Forstwissenschaftlerin hatte Teile
ihres Studiums in Deutschland absolviert
und war von 2004 bis 2008 Botschafterin Bulgariens
in der Bundesrepublik.
In ihrer heutigen
Funktion ist sie u.a. dafür
verantwortlich, dass die
EU-Fördergelder in die
richtigen Kanäle fl ießen
Seit dem Jahr 2000 ist die
bulgarische Wirtschaft um
durchschnittlich 5,5 Prozent
gewachsen, sagte die
Politikerin. Die Arbeitslosigkeit
konnte in diesem
Zeitraum von 18 Prozent
auf unter sechs gesenkt
werden. Und man gehöre zu den wenigen
EU-Mitgliedsstaaten, die beim Staatshaushalt
einen Überschuss auswiesen.
Derzeit haben 222 mittelfränkische Unternehmen
wirtschaftliche Kontakte mit Bulgarien,
60 Firmen sind mit dauerhaften
Engagements dort vertreten (z.B. Produktionsstätten,
Niederlassungen, Joint-Ventures).
Geschäftschancen für deutsche Unternehmen
Dr. Meglena Plugtschieva
Foto: Fuchs
Förderung der Schulentwicklung. Im
März wurde die Kooperation mit einer
offi ziellen Scheckübergabe in Höhe
von 2 380 Euro besiegelt. In das Projekt
sind alle Schwabacher Schulen, von
der Grundschule bis zum Gymnasium,
eingebunden. Es soll u.a. dazu beitragen,
dass die allgemeine Schulentwicklung
und die Kommunikation zwischen
Eltern, Lehrern und Schülern
verbessert wird. Darüber hinaus dient
es der Förderung im Umgang mit
Neuen Medien (www.m-net.de).
Die noris network AG mit Sitz in
Nürnberg fördert die Ludwig-Erhard-
Schule in Fürth mit sicheren E-Mail-
Accounts für die Schüler. Bereits seit
Einführung der Berufe IT-System-
und Informatikkaufmann im Jahr
1997 unterstützt das Unternehmen
die Schule in den Bereichen Netzwerktechnik
und Internet. Auch für
noris network trägt die Zusammenarbeit
Früchte: Einige Absolventen der
Schule arbeiten heute in verantwortungsvollen
Positionen in dem IT-
Unternehmen (www.noris.de).
Die Erlanger defacto.stiftung hat
120 Hauptschüler aus der Metropolregion
bei einer Feier im Nürnberger
Rathaus mit dem „Hauptschul-
Power“-Diplom ausgezeichnet. Sie
hatten an dem gleichnamigen Projekt
teilgenommen, das Schlüsselqualifi kationen
und praktische Kenntnisse in
verschiedenen Berufsfeldern vermittelt.
Ziel des 2007 gestarteten und jährlich
jeweils über acht Monate laufenden
Projektes ist es, Hauptschüler
gezielt auf das Berufsleben vorzubereiten.
Alle Absolventen des Programms
haben große Chancen auf einen Ausbildungsplatz
in einem der Partnerunternehmen
der defacto.stiftung, so Initiator
Erich Schuster, der Vorsitzende
der defacto.stiftung, die vom Erlanger
Dialogmarketing-Unternehmen defacto.gruppe
errichtet wurde. Nach der
sieht Plugtschieva vor allem in den Bereichen
Bauwirtschaft, Infrastruktur und Umweltschutz.
Derzeit wird eine Reihe von Infra-
Foto: Yuly Azrelyan/Fotolia.com
Übergabe der Diplome hatten die Absolventen
Gelegenheit, ihre Bewerbungen
bei einer Lehrstellenbörse direkt
bei den Unternehmen abzugeben.
(www.defacto.de).
Die Siemens AG stellt 2009 bundesweit
250 zusätzliche Ausbildungsplätze
für benachteiligte Jugendliche zur
Verfügung, davon 30 an den Standorten
in Nürnberg und Erlangen. Dafür
stellt der Konzern 30 Mio. Euro bereit.
Mit dem Programm will das Unternehmen
Jugendlichen eine Chance
geben, die wegen mangelnder Schulleistungen
oder Defi ziten bei ihren
Basiskompetenzen bisher keinen Ausbildungsplatz
bekommen haben. Die
250 Jugendlichen können ihre Ausbildung
bei Siemens in technischen und
kaufmännischen Berufen im Herbst
2009 beginnen. Bei der Auswahl der
Auszubildenden wird Siemens von
den Agenturen für Arbeit unterstützt
(www.siemens.de/ausbildung).
strukturprojekten (u.a. Autobahnen, Eisenbahnen
und Umweltschutzvorhaben)
europaweit ausgeschrieben. Alle großen bayerischen
Unternehmen seien bereits in Bulgarien
präsent, nun gehe es darum, auch den
Mittelstand ins Boot zu holen. Stark weiter
entwickelt habe sich auch die Tourismuswirtschaft
in Bulgarien. Plugtschieva warb für die
Badeorte am Schwarzen Meer und empfahl
ihr Land auch als Reiseziel für Skifahrer und
Kulturinteressierte. tt. ■
In den Tourismus hat Bulgarien in den
letzten Jahren viel investiert. Im Bild ein
Strand bei Varna am Schwarzen Meer.
Die belgische Büromarktkette Staples
mit einer Filiale in Nürnberg sucht
junge Leute für spannende Aufgaben
im Einzelhandel. In diesem Herbst will
Staples für seine Märkte deutschlandweit
50 Azubis einstellen. Die angehenden
Einzelhandelskaufl eute können
bei überdurchschnittlichen Leistungen
einen Auslandsaufenthalt verbringen
oder sich zum Handelsfachwirt weiterbilden
(www.staples.de).
Die Top Business AG in Nürnberg
unterstützt als Pate die Juniorfi rma
FOS Fördern ohne Stress AG an der
Nürnberger Lothar-von-Faber Fachoberschule.
Die Schülerfi rma wurde
im Zuge des Schulprojekts „Junior“
des Instituts der Deutschen Wirtschaft
gegründet. Die 13 beteiligten Schüler
organisieren Nachhilfeunterricht in
mehreren Fächern für die elften Klassen,
außerdem produzierten sie einen
künstlerisch anspruchsvoll gestalteten
Jahreskalender im Popart-Stil. Der Gewinn
der Schüler-AG wird einem
Schulprojekt in Südamerika gespendet
(http://fos.by.lo-net2.de/juniorfi rma).
Sehr gut angelaufen ist der internetgestützte
„Kompetenzcheck“,
mit dem Hauptschüler bei der
Berufswahl unterstützt werden.
Zahlreiche Schüler haben den
Online-Selbsttest seit dem Start
vor wenigen Wochen bereits genutzt.
Der „Check“ hilft den Jugendlichen
dabei, ihre Stärken
besser einzuschätzen und sich für
einen geeigneten Ausbildungsberuf
zu entscheiden. Kooperationspartner
sind IHK, Handwerkskammer,
Regierung von
Mittelfranken, Willmy Consult
und Content GmbH und die
„Nürnberger Zeitung“. Der
„Kompetenzcheck“ wird in den
Unterricht an den Hauptschulen
der Region eingebunden und soll
damit die Berufswahl erleichtern.
Berichtigung
Offi ziell gestartet wurde der „Kompetenzcheck“
Ende April an der Hauptschule Insel
Schütt in Nürnberg. Moderiert wurde die
Veranstaltung von Dr. André Fischer, stellvertretender
Chefredakteur der „Nürnberger
Zeitung“ (und nicht – wie in WiM 5/Seite 16
Ihr Gesellenstück vollbringen derzeit
15 Azubis des dm-drogerie
Markts in der Breiten Gasse in Nürnberg:
Einen Monat lang leiten die jungen
Leute, die im dritten Lehrjahr
sind, den Laden in Eigenregie. Sie
kümmern sich um die Bestellung und
Präsentation der Ware, beraten ihre
Kunden und sorgen für eine reibungslose
Kassenabwicklung – ohne den
Filialleiter oder einen erfahrenen Kollegen
an ihrer Seite. Das Konzept führt
dm seit Längerem mit Erfolg durch:
Viele ehemalige Teilnehmer tragen
heute als Filialleiter oder als deren
Stellvertreter Verantwortung für einen
dm-Markt. Im Ausbildungsjahr 2008/
Foto: Fuchs
Offi zieller Start des Online-Checks: Dr. André Fischer (stv.
Chefredakteur der Nürnberger Zeitung), HWK-Präsident
Heinrich Mosler, IHK-Hauptgeschäftsführer Markus
Lötzsch, Wolfgang Schwamborn (Regierung von Mittelfranken)
und Rosemarie Thiele (Schulleiterin Hauptschule
Insel Schütt).
2009 hat dm deutschlandweit rund
1 000 Ausbildungsplätze angeboten
(www.erlebnis-ausbildung.de, www.
wirtschaft-neu-denken.de).
Das ESW Evangelische Siedlungswerk
in Bayern, Nürnberg, bildet seit
vielen Jahren in Immobilien- und Büroberufen
aus. Darüber hinaus gibt es
im Unternehmensverbund auch Ausbildungsplätze
für handwerkliche Berufe.
Derzeit sind zwölf Auszubildende
beim ESW und dessen drei
Tochterfi rmen beschäftigt, ebenso
viele beginnen in diesem Herbst ihre
Ausbildung (www.esw-bayern.de).
Verkehrsgewerbe will mehr Lehrstellen
schaffen: Die Verkehrswirtschaft
in Bayern hat zunehmend Probleme,
qualifi ziertes Personal zu
fi nden. Nach Angaben des Landesverbandes
Bayerischer Transport-
und Logistikunternehmen e.V. (LBT)
ist zwar die Zahl der Ausbildungsstellen
im dreijährigen Ausbildungsberuf
innerhalb von zwei Jahren von
60 auf 300 im Jahr 2008 gestiegen.
BERICHTE | ANALYSEN
KOOPERATIONSPROJEKT MIT DER „NZ“
Kompetenzcheck für Hauptschüler
in der Bildunterschrift irrtümlich angegeben
von Alexander Jungkunz, NN“). ■
IHK, UDO GÖTTEMANN, TEL. 0911/1335-262
GOETTEMANN@NUERNBERG.IHK.DE
HTTP://NZ.PERSOKOMP.DE
WIRTSCHAFT + BILDUNG
Diese erfreuliche Entwicklung reiche
aber nicht aus, um den Bedarf zu decken.
Abhilfe schaffen könnte das
Projekt „Bayerische Ausbildungsoffensive
des Verkehrsgewerbes (Baveg)“,
für das sich der LBT erfolgreich
um Förderung durch den Europäischen
Sozialfond (ESF) beworben
hatte. Das Projekt wird von der LBT-
Geschäftsstelle Nürnberg koordiniert.
In den nächsten drei Jahren
sollen 270 neue und zusätzliche Ausbildungsplätze
geschaffen werden.
Außerdem will das Projektbüro Jugendliche
gezielt ansprechen, um sie
für einen Ausbildungsplatz in der
Transportwirtschaft zu begeistern.
Unterstützt wird das Projekt „Baveg“
durch die Regionaldirektion Bayern
der Bundesagentur für Arbeit, die
bayerischen IHKs, die Vereinigung
der Bayerischen Wirtschaft (VBW)
sowie von der Gewerkschaft ver.di
und dem Arbeitskreis Schule/Wirtschaft
im Bildungswerk der Bayerischen
Wirtschaft (LBT-Bezirksgeschäftsstelle,
Nürnberg Tel. 0911/
462610, www.lbt.de). ■
06 | 09
19
BERICHTE | ANALYSEN
Verbraucherpreisindex für Deutschland
April 2009
April 08
Nahrungsmittel
und alkoholfreie Getränke
Alkoholische Getränke, Tabakwaren
Bekleidung und Schuhe
Wohnung, Wasser, Strom, Gas
und andere Brennstoffe
Einrichtungsgegenstände, deren Instandhaltung
und Anderes für den Haushalt
Gesundheitspfl ege
Verkehr
Basisjahr 2005 = 100
Nachrichtenübermittlung
Freizeit, Unterhaltung und Kultur
Bildungswesen
Beherbergungs- und
Gaststättendienstleistungen
Andere Waren und Dienstleistungen
Verbraucherpreisindex
(Gesamtlebenshaltung)
Anteil am
Gesamtindex
10,4 %
3,9 %
4,9 %
30,8 %
5,6 %
4,0 %
13,2 %
3,1 %
11,6 %
0,7 %
4,4 %
7,4 %
100 %
April
2009
März
2009
Vgl. zu
April 2008
Alle Werte Bundesrepublik Deutschland. Weitere Informationen: IHK, Dr. Udo Raab, Tel. 0911/1335-376, raab@nuernberg.ihk.de.
Das Statistische Bundesamt bietet im Internet unter www.destatis.de ein Programm zur Berechnung von Schwellenwerten für
Wertsicherungsklauseln. Ferner fi nden Sie dort einen Leitfaden zur Berechnung der Schwellenwerte.
GYMNASIEN IN BAYERN
111,9
109,5
104,0
108,9
104,1
104,1
107,5
90,1
101,1
132,9
106,9
107,1
106,8
112,3
109,5
103,8
109,3
103,9
103,6
106,4
90,1
100,9
132,9
107,0
106,9
106,8
108
107
106
105
104
April 09 103
Erster Einblick in die Arbeitswelt und die Leistungen aus den P-Seminaren
Im neuen Schuljahr werden sogenannte P-
Seminare an allen bayerischen Gymnasien
Pfl icht. Ziel dieser Seminare ist es, die Abiturienten
besser auf Studium und Beruf vorzubereiten.
Die Schüler der 11. und 12. Jahrgangsstufe
widmen sich während einer
einjährigen Projektarbeit einem konkreten
Thema und kooperieren dabei mit Partnern
aus der Arbeitswelt. Dieser Ansatz soll vor
20 06 | 09
– 0,7 %
+ 1,4 %
+ 1,6 %
+ 1,0 %
+ 1,8 %
+ 1,4 %
– 2,7 %
– 2,7 %
+ 4,3 %
– 5,3 %
+ 2,9 %
+ 1,3 %
+ 0,7 %
allem Selbstdisziplin, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein
und eine realistische
Selbsteinschätzung fördern. Zusätzlich informieren
sich die Schüler ein halbes Jahr
lang intensiv über Studien- und Berufsmöglichkeiten
sowie über Auswahl- und Bewerbungsverfahren.
Der Unterschied zu einem
Praktikum besteht vor allem darin, dass
erstmals Unterrichtszeit dafür genutzt wird
AUSLÄNDISCHE UNTERNEHMER
Symposium
zur Ausbildung
Vor zehn Jahren wurde der Ausbildungsring
Ausländischer Unternehmer e.V. (AAU) in
Nürnberg gegründet, der sich für die Ausbildung
von Jugendlichen mit Migrationshintergrund
stark macht. Aus diesem Anlass fi ndet
am Donnerstag und Freitag, 25. und 26.
Juni 2009 die Fachveranstaltung „Brücke zur
berufl ichen Integration mit Migrationshintergrund“
statt, die von AAU, IHK Nürnberg
für Mittelfranken, „Aktionskreis zur beruflichen
Qualifi zierung junger Ausländer“
Foto: Fuchs
(ABA) und dem Bayerischen Familienministerium
organisiert wird. Einige der Themen:
Migrationspolitik, „Koordinierungsstelle
Ausbildung in ausländischen Unternehmen“
(Kausa), Einbindung der Eltern, Netzwerke
mit ausländischen Unternehmen, Qualifi zierung
von un- und angelernten Personen und
verbesserte Bildungschancen für Jugendliche
mit ausländischen Wurzeln.
Der AAU wurde 1999 in der IHK Nürnberg
für Mittelfranken von 21 Mitgliedern gegründet.
Initiatoren waren IHK, Arbeitsagentur
Nürnberg, Ausländerbeirat der Stadt
Nürnberg, ABA und türkische Unternehmerverbände.
Die Vereinsgründung des AAU
hatte vor allem zum Ziel, die Ausbildung bei
ausländischen oder aus dem Ausland stammenden
Unternehmern in Nordbayern zu
fördern und somit zusätzliche Ausbildungsplätze
– insbesondere für Jugendliche mit
Migrationshintergrund – zu schaffen. ■
WWW.AAUEV.DE
auch in die Abiturnote einfl ießen. Das Angebot
an Projekt-Partnerschaften aus der
Wirtschaft und Verwaltung übertrifft laut
Kultusminister Ludwig Spaenle bereits die
Nachfrage der Schulen. Die zeige, dass die
Unternehmen sehr daran interessiert seien,
potenzielle Mitarbeiter möglichst früh kennen
zu lernen. ■
PODIUMSDISKUSSION IN ANSBACH
Gibt es eine Kreditklemme?
Als „ausgesprochen ärgerlich“ bezeichnet es
Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil,
dass die Banken trotz historisch niedriger
Leitzinsen ihre Bedingungen für Kreditvergaben
an Unternehmen deutlich verschärft
hätten. Eine generelle Kreditklemme gebe
es zwar nicht, aber viele Unternehmen klagten
über eine zu restriktive Kreditvergabepraxis,
so der Minister bei einer gemeinsamen
Veranstaltung von IHK und
Handwerkskammer in Ansbach.
Zeil appellierte an die Banken, „trotz aller
Rating-Vorgaben wieder zum gemeinsamen
Gespräch und zur Pfl ege der Kundenbeziehung
zu fi nden“. Er verwies dabei auf den
„Bayerischen Mittelstandsschirm“: 600
Mio. Euro an Bürgschaften könnten gegeben
werden, um Betrieben in der Krise zu
helfen (siehe Seite 44). Als Treuhänder der
Steuerzahler werde der Freistaat aber keine
Unterstützung gewähren, wo am Markt
vorbei gewirtschaftet werde und wo es zu
Wettbewerbsverzerrungen kommen würde.
In der Podiumsdiskussion, die von rund
200 Besuchern verfolgt wurde, berichtete
IHK-Vizepräsident Dirk von Vopelius von
�����������������������������
������������������������������������������
������� ���� ������� ���� ���������� ���� ����
���������������������������������������
��������������� ���� ������������������
��������������������������������������������
�������������������������������������������
���������������������������������������������
���������� ����� �������� ���� ���� �������
�������� ������� �������� ���� ����������
������� ��������������� �������� ��������
�������� ��� �������� ����� ��� ������ ������
�����������������������������
Unternehmen, bei denen die Banken Kredite
mit der Begründung verweigert hätten,
dass man sich aus bestimmten Branchen
zurückziehe. An die Betriebe richtete Vopelius
die Aufforderung, sich nicht wie bisher
nur um Absatzmarketing zu kümmern,
sondern verstärkt auch ein Finanzmarketing
zu betreiben. „Das Vertrauen zwischen
Unternehmen und Banken muss wieder
aufgebaut werden“, sagte der IHK-Vizepräsident.
IHK-Hauptgeschäftsführer Markus
Lötzsch zitierte eine aktuelle Umfrage, wonach
Unternehmen vermehrt über verschärfte
Kreditkonditionen berichten.
Scharfe Kritik an den Geldhäusern übte
Prof. Dr. Elmar Forster, Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer: „Wenn die
Leitzinsen bei einem Prozent liegen und die
Kontokorrentzinsen bei zehn Prozent oder
mehr, dann hätte man dieses im Mittelalter
als Wegelagerei bezeichnet.“ Besonders kritisierte
er die Praxis der Kreditinstitute, bei
Liquiditätsengpässen Zinsen und Tilgung
vom laufenden Konto abzubuchen.
Als Vertreter der Sparkassenorganisation
wies deren Bezirksobmann Werner Schmie-
�������������������������������������������
Die IBM All-in-One-Lösung für den Mittelstand.
����������������������������������������������������������������������������������
��������������������������������������������������������������������������
BERICHTE | ANALYSEN
deler die Kritik zurück. „Es gibt aus unserer
Sicht keine Kreditklemme für den Mittelstand.“
Und wegen der Finanzkrise seien
auch die Kreditstandards nicht verschärft
worden. Als regionale Bank erfülle man die
Aufgabe, auch den Mittelstand mit Krediten
zu versorgen. Man versuche jedem zu helfen,
der einen tragfähigen Geschäftsplan
habe. Auch Manfred Geyer, Präsident des
Bezirksverbands Mittelfranken des Genossenschaftsverbandes
Bayern, verwahrte sich
gegen die Kritik. Gerade der Vielfalt der dezentralen
Kreditinstitute sei es zu verdanken,
dass es keine Kreditklemme gebe. Allerdings
seien Banken eben Banken und
keine Spielbanken, zur Verantwortung für
Kunden und Anleger gehöre auch das Neinsagen,
wenn kein Licht am Horizont zu
sehen sei. Im Übrigen sei die Kreditnachfrage
deutlich gesunken. Franz Büechl, Leiter
des Regionalbereichs Bayern Nord der
Hypo Vereinsbank AG, äußerte sich ähnlich
wie seine Kollegen. Natürlich schaue man
bei Entscheidungen über Kreditvergaben in
die Zukunft, aber Verluste könne man nicht
fi nanzieren. ubr. ■
����
������������
����������������
���������������������
��������������������������������������
����������������������������������������������
���������������������������������������
�����������������������������������������������������
���������������������������������������������������������
��������������������������������������
������������������
������������������
���������������������������������
�������������������������������������������������������
�������������������������������������������
����������������������������������������������������������
�����������������
������������������
���������������������������
���������������
�����������������
�������������������������
��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������
����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������
������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������
����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������
06 | 09
21
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
NEUES BILANZRECHT
Die Geschäftszahlen im Griff
Die jahrelange Diskussion ist beendet: Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) tritt in Kraft.
Aufgrund der vielen Übergangsvorschriften werden manche erst für spätere Geschäftsjahre verbindlich.
Auf die Unternehmen kommen – trotz einiger Vorteile – größere Umstellungsarbeiten zu.
Von Annika Böhm und Jens Gewinnus (DIHK). Illustration: Petra Herberger
Selten lagen die Interessen von großen
und kleinen Unternehmen so weit
auseinander. Viele der kleinen und
mittleren Unternehmen wollen an der Bilanzierung
nach Handelsgesetzbuch (HGB) festhalten
und möglichst eine Einheitsbilanz erstellen.
Aber: Auch das BilMoG wird zu einem
weiteren Auseinanderfallen von Handels-
und Steuerbilanz führen. Auf der anderen
Seite fordern die Unternehmen, die bereits
heute schon eine Bilanz nach den Internationalen
Rechnungslegungsstandards (IFRS)
erstellen, eine möglichst große Annäherung
des HGB an diese. Denn jede Annäherung
reduziert den Aufwand für die doppelte Bilanzierung
nach HGB und IFRS.
Die wichtigsten Änderungen
Erleichterungen für kleine Unternehmen:
Einzelkaufl eute, die an zwei hintereinander
liegenden Abschlussstichtagen nicht mehr als
500 000 Euro Umsatzerlöse und 50 000 Euro
Jahresüberschuss haben, werden von der Bilanzierungspfl
icht befreit. Bei Neugründung
gilt dies, wenn am ersten Abschlussstichtag
die Werte nicht überschritten werden. Die
steuerliche Buchführungspfl ichtgrenze – mit
den gleichen Beträgen – stellt allerdings auf
den steuerlichen Gewinn ab und beginnt erst
nach Aufforderung durch die Finanzbehörde.
Anhebung der Schwellenwerte: Die
Schwellenwerte für die Größenklassen werden
angehoben – mit entsprechenden Auswirkungen
auf den Bilanzierungsumfang;
sie
gelten für Geschäftsjahre,
die nach dem 31.
Dezember 2007 begonnen
haben.
Kleine Kapitalgesellschaften,
wenn zwei der folgenden Merkmale
nicht überschritten werden: Bilanzsumme
4,84 Mio. Euro, Umsatzerlöse
9,68 Mio. Euro, 50 Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt.
Mittelgroße Kapitalgesellschaften, wenn
zwei der folgenden Merkmale nicht überschritten
werden: Bilanzsumme 19,25 Mio.
Euro, Umsatzerlöse 38,5 Mio. Euro, 250 Arbeitnehmer
im Jahresdurchschnitt.
Möglichkeit zur Aktivierung der Entwicklungskosten
bei immateriellen Vermögensgegenständen:
Von dem Akti-
22 06 | 09
vierungswahlrecht sind Marken, Drucktitel,
Verlagsrechte, Kundenlisten oder vergleichbare
immaterielle Vermögensgegenstände,
die nicht entgeltlich erworben wurden, ausgeschlossen.
Aktivierbar sind nur Entwicklungskosten,
die nach dem 31. Dezember
2009 entstehen: Der Aufwand, der in der Forschungsphase
anfällt, ist nicht aktivierbar.
Betreffend Aktivierungsmöglichkeit, Anhangangaben
und Ausschüttung bestehen Sonderregelungen.
Steuerlich bleibt es beim Aktivierungsverbot.
Wahlrecht bei aktiven latenten Steuern:
Die Unternehmen können entscheiden, ob
sie die künftige steuerliche Entlastung, d.h.
die Differenz zwischen handels- und steuerlichen
Ansätzen aktivieren. Der Wermutstropfen:
Es wird das „temporary-concept“,
die auf jedes einzelne Wirtschaftsgut bezogene
Betrachtung, eingeführt. Zudem besteht
das Wahlrecht, eine sich ergebende Steuerent-
und eine Steuerbelastung unverrechnet
anzusetzen. Steuerliche Verlustvorträge (z.B.
auch Zinsvorträge) sind bei der Berechnung
aktiver latenter Steuern zu berücksichtigen.
Die neuen Regelungen gelten nach dem 31.
Dezember 2009.
Klarheit bei wirtschaftlicher Zurechnung:
Ab 2010 kann ein Vermögensgegenstand, der
wirtschaftlich nicht dem Eigentümer,
sondern jemandem anderen zuzurechnen
ist, auch bei diesem ausgewiesen
werden. Der leider unterschiedliche
Wortlaut zum
Steuerrecht soll jedoch dem Gesetzgeber zufolge
nicht zu einer unterschiedlichen Handhabung
führen.
Abzinspfl icht für Rückstellungen: Rückstellungen
müssen ab Geschäftsjahren, die
nach dem 31. Dezember 2009 beginnen, abgezinst
werden. Sie sind grundsätzlich mit
dem Erfüllungsbetrag unter Berücksichtigung
erwarteter Preis- und Kostensteigerungen
zu bewerten. Ist die Restlaufzeit der
Rückstellungen mehr als ein Jahr, gilt der
durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen
sieben Jahre entsprechend ihrer
Laufzeit. Für laufende Altersversorgeverpfl
ichtungen oder vergleichbare langfristige
Verbindlichkeiten kann optional mit dem
durchschnittlichen Marktzinssatz, bei einer
angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren,
pauschal abgezinst werden. Die Zuführungen
bei den Altersversorgeverpfl ichtungen müssen
bis zum Jahr 2024 erfolgt sein. Trotz
der Abzinsungspfl icht bleibt bei der
Bewertung von Rückstellungen ein
erheblicher Unterschied zwischen
der handels- und der steuerrechtlichen
Bilanzierung, da die steuerlichen
Abzinsungssätze starr
(5,5 bzw. 6 Prozent) festgelegt und die handelsrechtlichen
fl exibel sind. Zudem untersagt
das Steuerrecht auch die Berücksichtigung
von Preis- und Kostensteigerungen.
Zeitwertbewertung von Finanzinstrumenten
im Handelsbestand: Die umstrittene
Zeitwertbewertung wird nun nur
für Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsunternehmen
zur Pfl icht.
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
Diese haben bei Finanzinstrumenten des
Handelsbestands den fair value unter Berücksichtigung
eines Risikoabschlags in ihre
Bilanz aufzunehmen; hieraus resultierende
Gewinne sind zu versteuern.
Streichung von bisherigenWahlrechten:
Für Aufwands-
rückstellungen gilt ein Passivierungsverbot.
Folgende Wahlrechte entfallen: Aktivierung
von Ingangsetzungs- und Erweiterungsaufwendungen,
Bildung von Rückstellungen für
unterlassene Instandhaltung, die mehr als
drei Monate nach Geschäftsjahresende nachgeholt
werden, Abschreibungen im Rahmen
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung.
Mehr Anhangangaben – je nach Größe:
So müssen z.B. nicht in der Bilanz erscheinende
Geschäfte erläutert werden, soweit dies
für die Beurteilung der Finanzlage notwendig
ist, oder Geschäfte mit nahestehenden Personen
zu nicht marktüblichen Bedingungen
im Anhang aufgeführt werden.
Einbeziehung von Zweckgesellschaften:
Diese werden in die Konzernrechnungslegung
einbezogen, wenn die Muttergesellschaft
bei wirtschaftlicher Betrachtung die
Mehrheit der Risiken und Chancen trägt. Die
Regelung lässt wegen ihrer ungenauen Ausgestaltung
noch Fragen offen.
Gesellschaftsrechtliche Änderungen:
Börsennotierte Unternehmen müssen z.B.
künftig eine Erklärung zur Unternehmensführung
und Informationen über das interne
Kontrollsystem und interne Risikomanagement
in Bezug auf den
Rechnungslegungsprozess im Lagebericht
abgeben. Dies gilt bereits für
Geschäftsjahre ab dem 31. Dezember
2008. Kapitalmarktorientierte
Gesellschaften müssen zudem ab
1. Januar 2010 einen Prüfungsausschuss
einrichten.
Aufhebung der steuerlichenUmkehrmaßgeblichkeit:
Die Pfl icht, steuerliche
Bewertungswahlrechte (z.B.
Sonderabschreibungen)
nur in Übereinstimmung
mit der Handelsbilanz
auszuüben, wurde aufgehoben.
Zukünftig muss
ein gesondertes Verzeichnis
geführt werden, in
das das betreffende
Wirtschaftsgut mit Anschaffungskosten,Sonderabschreibungen
und steuerlicher
Norm, nach der die
Sonderabschreibungen zugelassen
sind, verzeichnet werden.
Auch wenn es bei den einzelnen
Regelungen unterschiedliche Meinungen
gibt: Im Ergebnis konnten auch
aufgrund der Anregungen der IHK-Organisation
die Belastungen gerade für kleine und
mittlere Unternehmen reduziert werden.
Dennoch kommt auf die Unternehmen Arbeit
zu. ■
IHK, BEATE PLEWA
TEL. 0911/1335-393, PLEWA@
NUERNBERG.IHK.DE
06 | 09
23
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
KRISEN ERFOLGREICH MEISTERN
Zehn Tipps zur
erfolgreichen Finanzierung
Wie kann es Unternehmen trotz Finanzkrise gelingen, die Finanzierung sicherzustellen?
Die IHK hat zehn grundlegende Ratschläge zusammengestellt.
Foto: Fuchs
1. Pfl egen Sie das Verhältnis zu Ihrer Hausbank.
Es kann auch sinnvoll sein, mehrere
Hausbanken zu haben.
2. Sehen Sie in Ihrer Hausbank einen vertrauensvollen
Partner. Sie profi tieren voneinander.
3. Informieren Sie die Bank frühzeitig über
aktuelle und zukünftige Entwicklungen im
Unternehmen. Halten Sie die Bank auf
dem Laufenden.
4. Erstellen Sie eine vorausschauende Planung
(Businessplan) mit verschiedenen
Szenarien. Geben Sie an, von welchen Prämissen
Sie ausgehen. Zeigen Sie, dass Sie
die Zukunft planen und verschiedene
Möglichkeiten ausloten. Stellen Sie dar,
dass Sie sich auf unterschiedliche Entwicklungen
vorbereiten und konkrete Maßnahmen
einleiten können.
5. Die Planung soll realistisch und glaubwürdig
sein. Ebenso wie die Maßnahmen, die
Sie für verschiedene Szenarien einleiten
müssen.
6. Überzeugen Sie die Bank von Ihrer Planung.
Sie als Unternehmer müssen für die
Umsetzung dieser Planung einstehen. Es ist
Ihre Aufgabe, dies der Bank glaubhaft darzulegen.
7. Holen Sie sich gegebenenfalls Unterstützung
durch einen externen Berater, um
festgefahrene Situationen zu lösen oder
Betriebsblindheit zu vermeiden. Neue Impulse
können zielgerichtet weiterhelfen.
8. Informieren Sie sich bei der IHK über öffentliche
Finanzierungshilfen. Wenn Sie
Bescheid wissen, können Sie im Bankgespräch
aktiv die Möglichkeiten, die von öffentlicher
Seite geboten werden, ansprechen.
9. Wesentlich für den Erfolg des Unternehmens
sind engagierte Mitarbeiter. Diese zu
fi nden, zu halten und zu qualifi zieren, ge-
„TURN-AROUND-PROGRAMM“
Mit Beratung zu neuer Stärke
Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen,
die in eine Krise geraten sind, wieder
herstellen: Das ist das Ziel des Programms
„Turn-Around-Beratung“ des Bundeswirtschaftsministeriums.
Betreut wird das Programm
von der KfW und von regionalen
Partnern vor Ort. Die IHK ist Regionalpartner
für Mittelfranken und erster Ansprechpartner
für Unternehmen aus der Region
Nürnberg. Gefördert wird das Projekt vom
Europäischen Sozialfonds.
24 06 | 09
Mit der Turn-Around-Beratung können
Unternehmen einen Zuschuss zu Beratungen
in Höhe von 50 Prozent erhalten.
Der maximale Zuschuss beträgt 4 000 Euro.
Antragsberechtigt sind Unternehmen, die in
einer wirtschaftlich schwierigen Situation
sind und deren Prognosen dennoch gut
sind. Gefördert werden Beratungen zu wirtschaftlichen,
fi nanziellen und organisatorischen
Fragen. Voraussetzung für eine Förderung
ist, dass das Unternehmen über eine
UNTERSTÜTZUNG DURCH DIE IHK
� Runder Tisch Bayern/Turn-
Around-Beratung: Karin Bucher,
Tel. 0911/1335-377,
bucher@nuernberg.ihk.de
� Sprechtage Finanzierung:
Maria Marschall, Tel. 0911/1335-374,
marschall@nuernberg.ihk.de
� Individuelle Beratungstermine bei
IHK-Experten: Karin Bucher,
Tel. 0911/1335-377, Klaus Wunschel,
Tel. -443, wunschel@nuernberg.ihk.de
� Coaching Gründung und Nachfolge:
Ralf Hofmann, Tel. 0911/1335-352,
ralf.hofmann@nuernberg.ihk.de
� Gründercoaching Deutschland:
Maike Müller-Klier,
Tel. 0911/1335-315, maike.muellerklier@nuernberg.ihk.de
■
hört zu den Kernaufgaben eines erfolgreichen
Unternehmers. Beziehen Sie deshalb
frühzeitig die Mitarbeiter und den
Betriebsrat in die strategischen Überlegungen
ein.
10. Beobachten Sie gesamtwirtschaftliche und
internationale Entwicklungen. Überlegen
Sie, inwieweit Ihr Unternehmen davon profi
tieren kann oder davon beeinfl usst wird.
Untermauern Sie etwaige Konsequenzen
mit belastbaren Erfahrungswerten – entweder
aus dem eigenen Umfeld oder mit Beratungsunterstützung.
■
positive Prognose verfügt und dass eine
Schwachstellenanalyse mit einem Maßnahmenplan
vorgelegt wird. Weitere Voraussetzung
für die För derung ist, dass der Regionalpartner
eine Empfehlung abgibt. Weitere
Regionalpartner neben der IHK sind die
LfA Förderbank Bayern und die Handwerkskammer
für Mittelfranken. ■
IHK, KARIN BUCHER
TEL. 0911/1335-377, BUCHER@NUERNBERG.IHK.DE
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
BAYBG
Engagement bei 57 Firmen der Region
„Wir investieren weiter in den fränkischen
Mittelstand.“ Dies erklärte Dr. Sonnfried Weber,
Sprecher der Geschäftsführung der
BayBG Bayerischen Beteiligungsgesellschaft,
bei der Vorstellung der Jahresbilanz. Die auf
den Mittelstand spezialisierte Gesellschaft
mit Sitz in München ist derzeit bei 57 mittelfränkischen
Unternehmen mit einem Volumen
von 37 Mio. Euro engagiert (plus 8,5
Prozent gegenüber dem Vorjahr). Zuletzt hatte
sich die BayBG beispielsweise an dem Software-Hersteller
Open-Xchange AG, Nürnberg,
und dem Medizintechnikunternehmen
Med-Titan GmbH, Erlangen, beteiligt.
Im vergangenen Geschäftsjahr (Bilanzstichtag:
30. September 2008) engagierte sich
die BayBG bei 86 bayerischen Unternehmen
mit einem Volumen von 51 Mio. Euro. Im ersten
Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres
2008/2009 kamen Beteiligungen von über 25
Mio. Euro bei 54 Unternehmen hinzu. Der
gesamte Beteiligungsbestand in Bayern ist inzwischen
auf über 300 Mio. Euro gestiegen.
Gerade in schwierigen Zeiten erweise sich
die banken- und industrieneutral aufgestellte
BayBG als wichtiger Partner, so Weber: Die
Liquidität gewinnen durch
alternative Sourcingkonzepte
Auftragsrückgänge und die
Zurückhaltung der Banken
bei der Kreditvergabe an Firmenkunden
hat dieses Thema
in den letzten Monaten
zunehmend an Bedeutung
gewinnen lassen.
Die :::tsm total-sourcingmanagement
kann Ihnen
hierbei helfen, bestehende
Kosten kurz- und mittelfristig
durch variable Kosten zu
ersetzen. In einem klar strukturierten
und für den Kunden
transparenten Prozess
kann die Effi zienzsteigerung
auf einfache Art und Weise
nachgewiesen werden.
Foto: BayBG
Die BayBG-Geschäftsführer Günther Henrich,
Peter Pauli und Dr. Sonnfried Weber (v.l.).
aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise führe
dazu, dass auch zahlreiche an sich lebensfähige
Beteiligungsunternehmen in ernsthafte
Liquiditäts- und/oder Ertragsprobleme geraten
würden. In dieser Situation stehe die
BayBG ihren Partnerunternehmen unterstützend
zur Seite. „In geeigneten Fällen wird
die BayBG zusätzliche Beteiligungen zur Liquiditätssicherung
in das Unternehmen einbringen,
soweit auch die anderen Gesellschafter,
Investoren und Banken angemessene
Aber nicht nur Kostensenkung
ist ein Aspekt. Durch
eine Vorfi nanzierung der
Einsparungen der nächsten
Jahre kann die Liquidität von
Unternehmen erhalten oder
bestenfalls sogar ausgeweitet
werden.
Somit kann das Unternehmen
seine Fixkosten senken
und erhält damit den nötigen
unternehmerischen Spielraum
für rasche Marktveränderungen.
Darüber hinaus
wird zusätzlich Liquidität geschaffen.
WWW.TSM.AG
Beiträge leisten und ein langfristig tragfähiges
Unternehmenskonzept erarbeitet werden
kann.“
Die 540 Partnerunternehmen der BayBG
setzen mit 43 000 Mitarbeitern jährlich rund
7,3 Mrd. Euro um. „Diese Zahlen verdeutlichen
die besondere Bedeutung der BayBG für
den Mittelstand “, erläuterte Weber. Bei den
Engagements der BayBG handelt es sich um
stille, zum Teil aber auch um offene Beteiligungen.
Mit ihren Beteiligungen und Venture
Capital-Investments ermöglicht es die Gesellschaft
mittelständischen Unternehmen,
Innovations- und Wachstumsvorhaben umzusetzen,
Gesellschafterwechsel oder Unternehmensnachfolgen
zu bewerkstelligen, die
Kapitalstruktur zu optimieren sowie Umstrukturierungsprojekte
zu realisieren. Wenngleich
aufgrund der Wirtschaftskrise die Ausfallquote
ansteigen wird, rechnet die BayBG
auch für das Geschäftsjahr 2008/2009 mit
einem Jahresüberschuss. Das gesamte Beteiligungsvolumen
werde sich der Prognose zufolge
bei rund 300 Mio. Euro stabilisieren. ■
WWW.BAYBG.DE
ANZEIGE
Zusammenhänge verstehen
Lösungen erarbeiten
Umsetzung garantieren
Wir unterstützen Ihr Unternehmen
bei den notwendigen
Veränderungen durch:
• gesicherte Sourcingstrategien
• konkrete Kosteneinsparungen
• schnelle Liquiditätssteigerung
total-sourcing-management
Peter A. Vorgel
Wallensteinstr. 63
90431 Nürnberg
Tel. 0911 – 6000 2877
info@tsm.ag
06 | 09
25 1
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
ANZEIGE
Starke Partner:
Mittelstand und Sparkassen
„Besteht in der Rezession die Gefahr
einer Kreditklemme?“ Diese Frage bewegt
viele mittelständische Unternehmen
in der Region. Vorstandsvorsitzender
Werner Schmiedeler von den
Vereinigten Sparkassen Stadt und
Landkreis Ansbach, zugleich Bezirksobmann
der mittelfränkischen Sparkassen,
bezog in einem Interview eine
eindeutige Position: „Eine Kreditklemme
wird es, was die Sparkassen angeht,
in Mittelfranken nicht geben!“
In der aktuellen Rezession gelten die Sparkassen
als „Felsen in der Brandung“. Warum
ist dies so?
Schmiedeler: Das liegt an unserem Geschäftsmodell.
Die Sparkassen sind in den
Regionen fest verwurzelt, haben im Gegensatz
zu den Privatbanken keinerlei Refi -
nanzierungsprobleme und arbeiten nahe
an der Realwirtschaft. Zudem streben wir
keine Höchstrenditen an, sondern stabile
Betriebsergebnisse bei überschau- und
tragbaren Risiken. Gerade momentan ist
das traditionelle Bankgeschäft vor Ort, bei
dem sich Kunden und Berater schon lange
gut kennen, aktueller denn je. Auf einen
Nenner gebracht: Sparkassen sind beständig,
zuverlässig und nah – und das nicht
erst seit gestern, sondern schon sehr lange.
Wir stehen für eine „Kultur der Langfristigkeit“
und praktizieren eine solide, ortsnahe
Mittelstandsfi nanzierung. Diese Vorteile
weiß der Mittelstand zu schätzen und
vertraut auf „seine“ Sparkassen als Hausbanken.
Das Vertrauen freut uns und wir
versuchen es durch Offenheit, Ehrlichkeit
und Transparenz in den Kundengesprächen
jeden Tag zu rechtfertigen. Ergänzend sei
bemerkt: Eine geschäftliche Beziehung zu
einem Kreditinstitut ist auf Vertrauen aufgebaut.
Sie ist nur dann dauerhaft stabil,
wenn man frühzeitig auf Probleme oder
Krisensituationen hinweist, damit man sie
gemeinsam in Ruhe besprechen und möglichst
lösen kann.
Wie schätzen Sie die Chancen für den Mittelstand
ein, die Krise zu meistern?
Schmiedeler: Darauf ist aufgrund der
Branchenvielfalt und der Komplexität der
26 06 | 09
Materie keine allgemeingültige Aussage
möglich. Das gilt übrigens auch für die
mögliche Dauer der Rezession, obgleich
jüngst erste Anzeichen der Besserung am
Konjunkturhimmel aufgetaucht sind. Lassen
Sie es mich bitte so formulieren: Der
Mittelstand ist das Rückgrat der Volkswirtschaft
mit enormer Bedeutung für den Arbeitsmarkt,
gerade auch was die Ausbildungsplätze
angeht. Die Unternehmen
haben aus früheren Krisen gelernt und
Werner Schmiedeler, Vorstandsvorsitzender
der Vereinigten Sparkassen Stadt und
Landkreis Ansbach und Bezirksobmann
der mittelfränkischen Sparkassen.
deshalb in den letzten Jahren ihr Eigenkapital
gestärkt. Das macht sie stabiler. Natürlich
benötigen sie aber gerade jetzt einen
starken Partner an ihrer Seite, der sie
verlässlich unterstützt, Planungssicherheit
bietet und nicht aus Sorge um mögliche
Kreditausfälle in der Zukunft schon in der
Gegenwart unnötigerweise an der Reißleine
der Geschäftsbeziehung zieht.
Und die Sparkassen sind diese „starken Partner“
für unsere mittelständischen Unternehmen,
vor allem was die wichtige Kreditversorgung
anbelangt?
Schmiedeler: Eindeutig Ja! Der Marktanteil
der Sparkassen-Finanzgruppe bei der
Kreditversorgung der kleinen und mittleren
Unternehmen in Deutschland liegt bei
rund 43 Prozent. Damit sind wir in diesem
Kerngeschäft mit Abstand Marktführer.
Die bayerischen Sparkassen haben 2008 an
Unternehmen und Selbständige 9,6 Mrd.
Euro an neuen Krediten zugesagt. Das ist
eine Steigerung um 19,3 Prozent! Und auch
bei den Darlehensauszahlungen haben die
Sparkassen mit +11,4 Prozent ein deutliches
Plus zu verzeichnen. Rund 80 Prozent
der Kredite sind langfristige Finanzierungsmittel
mit einer Laufzeit von mehr
als fünf Jahren. Und der Mittelstand muss
auch zukünftig keine Bedenken um seine
Kreditversorgung haben.
Eine „Kreditklemme“ droht also auch in der
Zukunft nicht?
Schmiedeler: Nein. Eine „Kreditklemme“
wird es, was die Sparkassen angeht, in Mittelfranken
sicher nicht geben. Wirtschaftlich
sinnvolle Investitionen werden nicht
an der Finanzierung scheitern, wenn eine
ausreichende Bonität vorherrscht und die
Tragfähigkeit der Belastungen gegeben ist.
Durch eine verantwortungsvolle Kreditpolitik
mit Augenmaß werden wir es den Unternehmen
dadurch ermöglichen können,
auch in der jetzigen Situation nachhaltig in
Markt- und Wachstumschancen und in
Beschäftigung zu investieren.
Diese Aussage gilt auch für junge Unternehmer
und Existenzgründer. Sie wurde
kürzlich bei der Unternehmerkonferenz in
Nürnberg oder auch bei der Vergabe des
„Gründerpreises Mittelfranken“ vielfach
unter Beweis gestellt. Die mittelfränkischen
Sparkassen haben 2008 über 200 Existenzgründungen
mit einem Finanzierungsvolumen
von ca. 24 Millionen Euro begleitet –
und das in wirtschaftlich schwieriger Zeit.
Aber von diesen Investitionen profi tieren
nicht nur die Jungunternehmer, sondern
natürlich auch wir Sparkassen. Denn je
breiter und innovativer sich die regionale
Wirtschaft aufstellt, desto besser ist das
für uns Sparkassen. Und wenn wir uns für
die Wirtschaft in den Regionen stark machen,
dann investieren alle mittelfränkischen
Sparkassen zugleich in ihre eigene
Zukunft.
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
Zuverlässig.
Menschlich.
Nah.
� Sparkassen
in Mittelfranken
Gut. Für die Region.
06 | 09
27
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
FINANZBUCHHALTUNG
Transparente Zahlen
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer können dabei helfen, die Daten aus der Buchhaltung
richtig zu interpretieren und die Liquidität zu steuern. Von Winhard M. Uteschil
Finanzkrise und Rezession bereiten auch
gut geführten mittelständischen Unternehmen
mit einer gesunden Eigenkapitaldecke
sowie Freiberufl ern zunehmend
Schwierigkeiten. Umsatzeinbrüche, verlängerte
Zahlungszeiträume der Debitoren und
zurückhaltende Kreditvergabe der Banken
bedrohen die Liquidität. Gerade in dieser Situation
ist es wichtig, die Finanzbuchhaltung
zu optimieren.
Viele Unternehmer sehen die Buchhaltung
jedoch als notwendiges Übel neben ihrem Tagesgeschäft.
Dabei bieten tagesaktuelle Zahlen
eine Fülle an Möglichkeiten, um Mehrwert
aus der Buchhaltung zu generieren. Sie dient
als Informationsquelle und als Controlling-
Instrument und bildet die Basis für das Debitoren-
und Kreditorenmanagement und für
die reaktionsschnelle Liquiditätsplanung.
Um auf tagesaktuelle Zahlen zurückgreifen
zu können, sind kurze, höchstens wöchentliche
Buchungsintervalle empfehlenswert.
Dabei sollten alle Möglichkeiten der modernen
Informationstechnik genutzt werden, um
das Mehrfachsortieren und den physischen
Transport von Belegen zu vermeiden. Eine
sinnvolle Vorgehensweise ist, dass die Man-
28 06 | 09
danten ihre Belege einscannen und sie an das
Datev-Rechenzentrum übermitteln. Auf diese
Weise kann der Steuerberater die Belege zeitnah
verbuchen. Selbstverständlich sollte sein,
dass der Mandant jederzeit online seine Auswertungen
sowie die offenen Kunden- und
Lieferantenrechnungen und die bereits eingegangenen
Zahlungen einsehen kann.
Ein einfaches Beispiel verdeutlicht die Vorteile
eines aktiven Managements. Was passiert,
wenn sich die durchschnittliche Debitorenlaufzeit
von 30 auf 45 Tage verlängert?
Die Kunden zahlen nicht nur später, sondern
erhalten 15 Tage länger Kredit, der unter Umständen
durch den Kontokorrent refi nanziert
werden muss. Und das drückt die Marge und
gefährdet die Liquidität.
Folgende Auswertungsinstrumente sollten
zum Standard gehören: Offene-Posten-Liste,
ABC-Analyse zur Einschätzung der Debitorenqualität
sowie Liste der fälligen Zahlungen.
In letzterer werden die zu erwartenden
Kundenzahlungen ausgewiesen, der
Unternehmer erhält dadurch Transparenz
über mögliche Forderungsausfälle und kann
seine Liquidität besser planen. Ergänzend
dazu sollte der Steuerberater eine Mahnvorschlagsliste
erstellen. Nach Durchsicht und
Genehmigung der Liste erhält der Mandant
eine Datei, über die er die Mahnungen direkt
auf seinem Briefpapier ausdrucken kann.
Zusammen mit dem Steuerberater sollten
auch die Zahlungen an Lieferanten gemanagt
werden. Dies reicht von einer Zahlungsvorschlagsliste
über das Einziehen von Lastschriften
und der Überwachung der
Skonto- und Nettofälligkeiten bis hin zur Bereitstellung
der fälligen Rechnungen sowie
Foto: Fuchs
der Lohn- und Gehaltszahlungen. Der
Mandant muss diese nur noch zur Zahlung
freigeben.
Steuerberater können auf Wunsch des
Mandanten auch den Liquiditätsbedarf ermitteln
und überwachen, Fälligkeiten und
Zahlungskonditionen optimieren sowie vor
allem den Geldfl uss auf dem Bankkonto im
Blick behalten. Die Kreditkosten gehen spürbar
nach unten und nicht benötigte Geldmittel
können kurzfristig gewinnbringend angelegt
werden. Damit hat man auch wichtige
Argumente beim Rating zur Hand, was das
Vertrauensverhältnis zur Bank stärkt.
Controlling lohnt auch
für kleine Betriebe
Controlling ist entgegen landläufi ger Meinung
nicht nur etwas für große Unternehmen.
Eine funktionierende Kostenrechnung
ist vielmehr die Voraussetzung, um den Erfolg
eines Produktes, einer Dienstleistung
oder einer Niederlassung zu beurteilen. Ein
Controlling-Report mit wichtigen unternehmensspezifi
schen Kennzahlen wie beispielsweise
der Produktivität oder eine Analyse
von Top-Kunden und Top-Lieferanten helfen
dem Unternehmer, sein Unternehmen zu
steuern, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Ein solcher Bericht ist darüber hinaus
die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit
mit der Bank.
Um kurzfristig liquide Mittel bereitzustellen,
die Bilanzstruktur zu verbessern und die
Eigenkapitalquote zu erhöhen, sollten sich
Unternehmen stärker mit dem Instrument
des Factoring auseinandersetzen. Dabei begleicht
der Factor seinem Mandanten vorab
die Kundenforderungen. Der Kaufpreis wird
dem Konto abzüglich eines Sicherheitseinbehaltes,
der bei Zahlung durch den Kunden
rückvergütet wird, sofort gutgeschrieben. Je
nach Umsatzgröße, Arbeitsaufwand und geschätztem
Risiko fällt dabei eine Gebühr zwischen
0,8 und 2,5 Prozent des Rechnungsbetrages
an. Und was viele Unternehmer nicht
in Betracht ziehen: Die Zinsen für die Bevorschussung
liegen meistens erheblich unter
dem Kontokorrentzinssatz. Diese Form der
Geldbeschaffung ist sicher nicht für jedes Unternehmen
geeignet, aber doch für eine größere
Zahl als gemeinhin angenommen. ■
Winhard M. Uteschil ist Steuerberater
und vereidigter Buchprüfer in Nürnberg
(www.uteschil.de).
��������������������������������������
������������������������������������������
����������������������������
��������������������������������
��������������������������������
�������������������
������������������
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
SANIERUNG VON UNTERNEHMEN
Sind die Konzepte tragfähig?
Wenn ein Betrieb in Schiefl age geraten ist, prüfen die Banken genau, ob sie sich
an der Sanierung beteiligen können. Vor einer Kreditvergabe steht eine mehrstufi ge Analyse.
Von Michael Raab und Andreas Weigert
Geschäftsführer, die mit ihrem Unternehmen
eine Krise durchlaufen, sind
oft erstaunt, wie sich die Einstellung
ihrer Bank(en) ihnen gegenüber verändert.
Sie fühlen sich dann an die bekannte Redensart
erinnert: „Eine Bank ist eine Einrichtung,
die einem so lange Geld leiht, wie man beweisen
kann, dass man keines braucht.“ Aber
gerade in unternehmerischen Krisen besteht
fast immer ein akuter Liquiditätsbedarf, die
Sicherstellung der Finanzierung ist oft die
dringlichste Voraussetzung für den weiteren
Fortbestand des Betriebs.
Wenn der Blick in die Zukunft unsicher ist,
verengen sich tragischerweise auch die Finanzierungsmöglichkeiten.
Denn zu diesem
Zeitpunkt sind die fi nanziellen Mittel der Gesellschafter
oft schon in das Unternehmen
eingebracht worden und die Kreditpotenziale
bei Banken und Lieferanten ausgereizt. Häufi
g ist bereits ein wesentlicher Teil der Lieferantenrechnungen
fällig und es läuft bisweilen
auch schon die Drei-Wochen-Frist zur
Stellung eines Insolvenzantrags. Aufgrund
bestehender Kreditengagements sind die bereits
beim Unternehmen engagierten Banken
in der Regel die einzige Möglichkeit, kurzfristig
frische Liquidität in das Unternehmen
einzubringen und dessen Insolvenz sowie die
private Inanspruchnahme der Geschäftsführenden
Gesellschafter zu vermeiden.
Doch man muss sich
auch in die Lage der Banken
hineinversetzen: Für sie
sind Kreditvergaben an
Krisenunternehmen na-
Foto: angelo.gi/Fotolia.com
30 06 | 09
turgemäß mit erheblichen Risiken verbunden,
die sie genau analysieren müssen. Sie
prüfen die Tragfähigkeit und die Zukunftsfähigkeit
des Unternehmens und stellen sich
verständlicherweise die Frage, ob sie dem
schlechten Geld gutes Geld hinterherwerfen
sollen. Dann haben sie rechtliche Erfordernisse
zu erfüllen, die sich aus den Basel II-
Vorschriften und aus den „Mindestanforderungen
an das Risikomanagement der
Banken“ („MaRisk“) ergeben. Wird ein Kredit
als problematisch eingestuft, muss der
Kunde an einen auf solche Fälle spezialisierten
Betreuungsbereich der Bank übergeben
werden. Wenn ein Sanierungskredit vergeben
werden soll, ist zwingend auch eine Prüfung
der Sanierungswürdigkeit und -fähigkeit
vonnöten und zwar in Form eines Gutachtens
durch einen geeigneten Dritten. Andernfalls
bestehen für Banken erhebliche
Haftungsrisiken, die sich in Schadenersatzansprüchen
oder sogar der strafrechtlichen
Verfolgung der handelnden Personen niederschlagen
können.
Prinzipiell bestehen im Umgang mit Problemkrediten
für Kreditinstitute verschiedene
Handlungsoptionen:
� Kündigung oder stufenweise Reduktion
der Kreditlinien
� Verkauf der Forderungen an einen Dritten
� „Stillhalten“ im Rahmen des bestehenden
Engagements
� aktive Begleitung der Restrukturierung
des Unternehmens oder
� Initiierung eines Verkaufsprozesses,
um damit
die Basis für einen
außergerichtlichen Vergleich
zu schaffen und
um die Kreditlinien
weitestmöglich zurückzuführen.
Der Unternehmer
wird
als Ziel der Verhandlungen natürlich anstreben,
dass die Bank die Sanierung unterstützt.
Doch dies ist regelmäßig mit einem mehrstufi
gen Entscheidungsprozess auf Seite der
Banken bzw. des Bankenpools verbunden.
Der erste Schritt im Restrukturierungsprozess
ist die bankinterne Vorprüfung, um zu
ermitteln, ob eine Sanierung überhaupt Erfolg
verspricht. Im zweiten Schritt beurteilt
das Kreditinstitut, ob die Restrukturierung
die geeignete Alternative aus seiner Sicht darstellt.
Wurden beide Prüfungspunkte bankintern
bejaht, wird ein externes Expertenurteil
darüber eingeholt, ob das Unternehmen
sanierungswürdig und -fähig ist. Diese Beurteilung
erfolgt in der Regel anhand eines
Restrukturierungsgutachtens gemäß der
„Anforderungen an Sanierungskonzepte“, die
das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) in
der Stellungnahme „IDW FAR 1/1991“ zusammengefasst
hat. Die Inhalte des Gutachtens,
das auf dieser Basis entsteht, lassen sich
in fünf Teile untergliedern:
� Beschreibung des Unternehmens
� fi nanz- und erfolgswirtschaftliche Analyse
� Entwicklung der zukünftigen strategischen
Ausrichtung
� Maßnahmen zur Sanierung und
� Planverprobungsrechnungen, die die monetären
Auswirkungen der zukünftigen
strategischen Ausrichtung und der defi -
nierten Maßnahmen transparent machen.
Bei einem grundsätzlich positiven Urteil
des Gutachters folgt der letzte Prüfungsschritt
der Banken: Es wird ermittelt, in welchem
Umfang die zentralen Interessengruppen
(„Stakeholder“) des Unternehmens zu Sanierungsbeiträgen
bereit sind. Sanierungsbeiträge
können z.B. in Gehaltsverzicht der
Belegschaft, Forderungsstundungen der Lieferanten
oder Preiserhöhungen der Kunden
bestehen. Nur wenn diese Voraussetzungen
für eine erfolgreiche Wende beim Krisenunternehmen
vorliegen, wird eine aktive Begleitung
der Restrukturierung und die Vergabe
eines Sanierungskredits erfolgen. ■
Michael Raab ist Vorstand
und Andreas Weigert Berater bei der
Concentro Management AG, Nürnberg
(raab@concentro.de; weigert@concentro.de).
DEUTSCHE BANK
Mit der Hausbank
sicher auf Kurs
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
Gerade in der Rezession gilt es, unternehmerische Risiken genau zu analysieren und Exporte
zu sichern – Unternehmen in Bayern können dabei auch auf öffentliche Fördermittel zurückgreifen.
Von Bernd Sauter, Vorsitzender der Geschäftsleitung Firmenkunden
Region Bayern Nord der Deutschen Bank
Im laufenden Jahr haben praktisch alle Industrienationen
mit einer Rezession zu
kämpfen und auch das Wachstum in den
aufstrebenden wirtschaftlichen Schwellenländern
geht deutlich zurück. Für die traditionell
exportorientierte deutsche Wirtschaft
kommt der Finanzierung und
Absicherung von Exporten eine große strategische
Rolle zu. Dies gilt insbesondere
auch für den exportstarken nordbayerischen
Mittelstand. Mit Blick auf die
Schwere der derzeitigen Krise ist es für die
mittelständischen Unternehmen entscheidend,
sich in einem ersten Schritt einen
möglichst umfassenden Überblick über die
unternehmerischen Risiken zu verschaffen.
Darauf aufbauend können Auslandsprojekte
angemessen fi nanziert und abgesichert
werden.
Zu den Risiken, die Unternehmen durchleuchten
sollten, gehören insbesondere
Länder-, Währungs- Rohstoff- und Adressrisiken.
Neben der Finanzabteilung sind
daher auch Abteilungen wie Einkauf, Logistik
und Vertrieb Teil dieser Risiko analyse.
Zentrale Fragestellungen können sein: Wie
viele Kunden hat ein Unternehmen zum
Beispiel in Osteuropa und wie werden die
Ausfallrisiken bewertet? Wie steht es mit
der Lieferfähigkeit der Lieferanten in diesen
Ländern? Wie hoch ist das Währungsrisiko
beim Verkauf einer Maschine, die jetzt produziert
aber erst in ein oder zwei Jahren
geliefert und bezahlt wird?
Gerade in der aktuell schwierigen Marktlage
kommt der Hausbank bei der Risikoanalyse
eine große Bedeutung zu. Wenn Sie
weltweit vernetzt ist, kann Sie neben der
üblichen Absicherung auch als Krisenindikator
dienen.
Um Unternehmen zu unterstützen, hat
die Bundesregierung mit dem Konjunkturpaket
II erweiterte Absicherungsmöglichkeiten
für Exporteure beschlossen.
Mittlerweile werden rund 90 Prozent des
Welthandels durch Kredite, Versicherungen
und Garantien unterstützt. Die Einbindung
von Kreditressourcen wie zum Beispiel
öffentliche Fördermittel muss dabei
aber zum Geschäft passen.
Auch hier spielt die Hausbank eine wichtige
Rolle, zeigt sie dem Unternehmen doch
als Lotse inmitten der vorhandenen Förderprogramme
den richtigen Weg. Eine
Umfrage der Deutschen Bank hat gezeigt,
dass nur ein Drittel der mittelständischen
Unternehmen öffentliche Fördermittel
nutzt. Bei längerfristigen Projekten sind öffentlich
gedeckte Kredite und Förderprogramme
erste Wahl – insbesondere bei Exporten
in Länder mit hohem politischen
und ökonomischem Risiko. Mittelständische
Unternehmen können dabei auf
eine große Zahl etablierter Angebote zur
Außenwirtschaftsförderung von Bund und
Land zurückgreifen.
Bundesgarantien erleichtern den Zugang
zu Exportmärkten und übernehmen die
Absicherung von Zahlungsausfällen aus
politischen oder wirtschaftlichen Gründen.
So werden im Rahmen des KfW/ERP-
Exportfi nanzierungsprogramms der KfW-
Ipex Bank Kredite zur Finanzierung von
ANZEIGE
Investitionsgüterexporten in Entwicklungsländer
vergeben. Der Freistaat Bayern
unterstützt zudem seine Unternehmen
durch Finanzierungshilfen bei außenwirtschaftlichen
Aktivitäten.
Staatlich fl ankierte Sicherheit ist gefragter
denn je. Das zeigt sich etwa bei der
klassischen Bestellerfi nanzierung. Hierbei
stellt ein Kreditinstitut dem bestellenden
Unternehmen oder dessen lokaler Hausbank
einen Kredit unter einer Hermes-
Deckung zur Verfügung. So werden langfristig
zu nutzende und über längere
Zeiträume zu bezahlende Investitionsgüter
fi nanziert, deren Wert im höheren Millionenrahmen
liegen kann. Dieser Bestellerkredit
ist notwendig, weil die Banken in
den Zielländern, wie etwa in Osteuropa,
aufgrund der verschlechterten Wirtschaftslage
zunehmend Probleme mit der Refi -
nanzierung haben.
Auch beim so genannten Exporteur-
oder Lieferantenkredit kann das wirtschaftliche
und politische Kreditrisiko
über den Bund via Hermes abgesichert
werden. Ein solcher Kredit verlängert das
Zahlungsziel bei einer Lieferung ins Ausland
von üblichen 90 Tagen mitunter auf
mehrere Jahre. Der Exporteur kann im
Zuge einer Quasi-Forfaitierung seine Forderung
an eine Bank abtreten, um sich
vorzeitig Liquidität zu verschaffen. Bisher
musste der Exporteur einen Selbstbehalt
von 15 % der Kreditsumme übernehmen.
Dieser kann im Rahmen des Konjunkturpaktes
II nun auf 5 % reduziert werden –
eine Erleichterung, die ebenso wie die beschlossene
Erhöhung der Avalgarantien
des Bundes und die Übernahme von
Akkreditivbestätigungsrisiken, deutschen
Exporteuren in der Krise weiterhelfen
wird. Die Begleitung durch eine international
erfahrene Hausbank bringt dabei zusätzliche
Sicherheit.
06 | 09
31
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
info@lohbeck.net www.lohbeck.net
UNABHÄNGIGE FINANZBERATUNG WEIDMANN
UNSERE KUNDENDEPOTS
haben sich in 2008 im
Schnitt um 31 % besser
als der DAX entwickelt.
UNABHÄNGIGE BERATUNG
zahlt sich aus!
Dipl.-Betriebswirt Di l B t i b (BA) J. WEIDMANN
www.ausgesorgt.net
q (0 98 61) 93 40 93
32 06 | 09
IHK-VORTRAGSREIHE
Betriebswirtschaft und Finanzierung
Die IHK und die Nürnberger
Datev eG setzen
ihre Vortragsreihe zu den
Themen Betriebswirtschaft
und Finanzierung
fort. Die nächsten Termine
(jeweils 16 bis 18.30
Uhr, in der IHK Akademie
Mittelfranken, Walter-
Braun-Str. 15, Nürnberg):
� Risiken erkennen und
steuern (Freitag, 26.
Juni 2009): Wichtige
Kennzahlen aus dem Rechnungswesen, Interpretation
der Daten, Reaktionsmöglichkeiten
bei Abweichungen.
� Wie kann ich bei der Finanzbuchführung
mit dem Steuerberater zusammenarbeiten?
(Donnerstag, 16. Juli): Gestaltung der
Zusammenarbeit, technische Möglich-
JAHRESABSCHLÜSSE
Offenlegung der Geschäftszahlen
907 000 Unternehmen sind bisher ihrer Verpfl
ichtung nachgekommen, ihre Jahres- und
Konzernabschlüsse für das Geschäftsjahr 2006
beim Bundesanzeiger-Verlag offenzulegen.
Damit ist eine Offenlegungsquote von ca. 80
Prozent erreicht, so das Bundesjustizministerium,
das mit einer steigenden Quote rechnet.
Allerdings hatten etwa 527 000 Unternehmen
(46 Prozent der offenlegungspfl ichtigen Unternehmen)
erst reagiert, als das Bundesamt
für Justiz im Februar 2008 mit der Einleitung
von Ordnungsgeldverfahren begann. Zwei
Drittel der Unternehmen, denen ein Ordnungsgeld
angedroht wurde, haben dann innerhalb
der Frist von sechs Wochen die Unterlagen
nachgereicht. Für das Geschäftsjahr 2007
haben bislang mehr als 749 000 Unternehmen
ihre Veröffentlichungspfl icht erfüllt, ohne dass
ein Ordnungsgeldverfahren eingeleitet wurde.
AM 18. JUNI
„Nürnberger Steuergespräche“
„Bewertung mittelständischer Unternehmen“:
Unter diesem Titel steht das diesjährige
Tagesseminar des Nürnberger Steuergespräche
e.V., das am Donnerstag, 18. Juni
2009 statt fi ndet (9 bis 17 Uhr, in der Steuerberaterkammer
Nürnberg, Adlerstraße 23,
Nürnberg).
Die Themen: Anlässe und Methoden der
Unternehmensbewertung, Unternehmensbewertung
bei Kauf und Verkauf mittelständischer
Unternehmen, Unternehmensbewer-
keiten (z.B. per Internet), Interpretation
der Unternehmenszahlen. ■
ANMELDUNG ERFORDERLICH:
IHK, MARTIN MACH
TEL. 0911/1335-351
MARTIN.MACH@NUERNBERG.IHK.DE
Für die Unternehmen, die ihrer Pfl icht
noch nicht nachgekommen sind, hat das
Bundesamt Ende März eine neue Welle von
Ordnungsgeldandrohungen gestartet. Das
Ordnungsgeld beträgt mindestens 2 500 Euro,
bei wiederholter Nicht-Offenlegung deutlich
mehr. Das Ordnungsgeld kann im Fall eines
Einspruchs des Unternehmens auf 250 Euro
herabgesetzt werden, wenn die Frist von sechs
Wochen nur geringfügig um ein bis zwei
Wochen überschritten wird. Eingereicht werden
müssen die Jahres- und Konzernabschlüsse
beim Elektronischen Bundesanzeiger
des Bundesanzeiger-Verlags (www.
ebundesanzeiger.de) und nicht – wie dies irrtümlich
häufi g geschieht – beim Bundesamt
für Justiz. ■
WWW.BUNDESJUSTIZAMT.DE/EHUG
tung in Abfi ndungs- und Ausgleichsfällen,
Bewertung bei Freiberufl ern, bilanzielle Bewertung
des Geschäfts- und Firmenwerts,
Unternehmensbewertung für steuerliche
Zwecke aus Sicht der Finanzverwaltung,
Einfl uss der Rechtsform auf die Erbschaftssteuerbelastung
sowie Bewertung von Transferpaketen
bei grenzüberschreitender Funktionsverlagerung.
■
WWW.NUERNBERGER-STEUERGESPRAECHE.DE
Foto: Fuchs
Herr Bösl, derzeit tobt ja
die Finanz- und Wirtschaftskrise.
Und immer
wieder wird von einer
neuen Kreditklemme gesprochen.
Zu Recht?
Bösl: Von einer allgemeinen
Kreditklemme würde
ich nicht sprechen, aber
eines ist dennoch feststellbar:
Die Kreditinstitute erhöhen
ihre Anforderungen,
was Sicherheiten und Bonität
eines Kreditnehmers
betrifft.
Wie kann ein Unternehmen
denn seine Bonität
verbessern?
Bösl: Ein wichtiger Faktor hierbei ist die
Erhöhung der Eigenkapitalquote. Das
kann über Gewinnthesaurierung erfolgen,
was aber derzeit oft schwierig ist, aber
auch über zusätzliches Eigenkapital von
außen.
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
„Wir investieren weiter in den Mittelstand…“
Interview mit Alois Bösl, Geschäftsbereichsleiter Wachstum Franken,
BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH, München/Nürnberg
Erfolg
»Mit der BayBG erfolgreich durchgestartet …«
Rainer Perthold, Geschäftsführender Gesellschafter des
Innovationszentrums für Telekommunikationstechnik
GmbH IZT, Erlangen
»… als es 2004 darum ging, neue Finanzierungspartner für die Entwicklung
und den Vertrieb einer neuen Generation von Signalgeneratoren zu
finden, wurde uns die BayBG empfohlen. Die Partnerschaft ist auf eine
langfristige Zusammenarbeit ausgerichtet und hat sich aus unserer Sicht
für beide Seiten bewährt …«
Rainer Perthold hat die IZT GmbH 1997 als erfolgreichen Spin-off des
Fraun hofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS gegründet. Das Unter -
nehmen ist auf Sendertechnik, Test- und Messtechnik sowie kundenspe
zifische Entwicklung und Fertigung spezialisiert und beschäftigt
mittlerweile 40 Mitarbeiter.
Für externes Eigenkapital
steht ja Ihre Gesellschaft, die
BayBG. Hat denn ein Mittelstandsunternehmenangesichts
der schwierigen konjunkturellen
Situation derzeit
noch eine Chance, Beteiligungskapital
von der BayBG
zu bekommen?
Bösl: Ja, ein Erfolg versprechendes
Unternehmen kann
auch in der aktuellen Situation
Beteiligungskapital bekommen.
So hat sich die BayBG seit
Herbst 2008, dem Übergreifen
der Finanzkrise auf die Realwirtschaft,
bereits bei 60 Unternehmen
mit mehr als 29 Mio.
Euro engagiert. Aber natürlich müssen auch
wir bei der Prüfung die aktuelle Situation des
Unternehmens sowie das wirtschaftliche
Umfeld berücksichtigen. Im Fokus unserer
Betrachtung steht aber das langfristige Erfolgspotenzial
des Unternehmens und nicht
so sehr seine kurzfristige Position.
ANZEIGE
Wie hoch sollte die Eigenkapitalquote
denn optimalerweise sein?
Bösl: Das ist von Branche zu Branche, von
Geschäftsmodell zu Geschäftsmodell unterschiedlich.
Im Allgemeinen empfi ehlt sich
eine Eigenkapitalquote von 25–30 Prozent.
Die BayBG gibt den Unternehmen in
Form von Beteiligungen zusätzlich Eigenkapital.
Sie nehmen dafür auch keine
dinglichen Sicherheiten. Dafür wollen
Sie doch dann unmittelbare Mitspracherechte.
Bösl: Hier gilt es, stille und offene Beteiligungen
zu unterscheiden: Wenn sich die
BayBG in Form einer stillen Beteiligung engagiert,
dann sind damit keine unmittelbaren
operativen Mitspracherechte verbunden.
Im Falle einer offenen Beteiligung hat die
BayBG zwar Mitspracherechte; da die BayBG
aber immer nur Minderheitsbeteiligungen
eingeht, greift auch in diesem Fall die mittelstandsorientierte
Grundphilosophie der
BayBG: Der Unternehmer bleibt Herr im
Haus.
Eigenkapital. Beratung. Netzwerk.
www.baybg.de
Alois.Boesl@baybg.de Peter.Pauli@baybg.de · 089 089 2198-2610
06 | | 09
33 37
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
PRODUKTHAFTUNG
Teure Fehlerbehebung
Wenn Hersteller Produkte zurückrufen müssen, weil Personenschäden drohen, steht oft die
Existenz des Betriebes auf dem Spiel. Doch man kann sich absichern. Von Rudolf Meier
Wenn ein Hersteller davon Kenntnis
bekommt, dass eines seiner Produkte
zu Verletzungen führen kann,
sind schnelle Entscheidungen und konkrete
Maßnahmen vonnöten, um die Verbraucher
zu schützen. Denn während bei drohenden
Sachschäden eine Warnung ausreichen kann,
bleibt bei möglichen Gefahren für Leib und
Leben als Ultima Ratio der Rückruf, d.h. es
muss die Gefahr für die Verbraucher beseitigt
werden, was oftmals zu einer kostenlosen
Foto: Matthias Haas/Fotolia.com
Rücksendung der gefährlichen Produkte und
zum Austausch gegen fehlerfreie Ware führt.
Wie der Bundesgerichtshof (BGH) vor
Kurzem entschieden hat, führt aber nicht jeder
Mangel automatisch zu einem für den
Käufer kostenlosen Rückruf. Denn den Richtern
zufolge macht es einen Unterschied, ob
die Ware an gewerbliche Abnehmer geliefert
wurde, die mit Gefahren professionell umgehen
können, oder ob die Produkte an Endverbraucher
verkauft wurden, für deren
Schutz höhere Anforderungen gelten.
Um sich gegen die existenzbedrohenden
Risiken aus einem Rückruf abzusichern, kann
man eine Rückrufkosten-Versicherung ab-
Liquidität.
Inkasso weltweit
Wirtschaftsauskünfte weltweit
www.bid-inkasso.de
34 06 | 09
schließen. Diese wird oft von Zulieferern genutzt,
die sich gegen die Ansprüche von
Endherstellern schützen wollen. Von Kfz-
Rückrufen abgesehen, können sich auch
Endhersteller gegen die Kosten eigener Rückrufaktionen
versichern. Um die angemessene
Deckungssumme zu ermitteln, ist eine genaue
Analyse nötig: Denn geprüft werden
muss, wie groß die gelieferten Chargen sind
und wie hoch die konstruktive Verantwortung
des Zulieferers ist. Handelt es sich um
grundlegende Konstruktionsmängel, dann
kann man davon ausgehen, dass es im Schadensfall
um große Stückzahlen geht. Die Deckungssumme
für diese Art von Schäden
wird also entsprechend hoch angesetzt werden.
Geprüft wird auch, welches Gefahrenpotenzial
von einem Produkt ausgeht bzw.
welche Rolle ein Bauteil für die Sicherheit des
gesamten Produktes spielt. Bei der umfassenden
Risikoanalyse und bei der Ermittlung
der Versicherungsprämien wird auch das
Qualitätsmanagement des Versicherungsnehmers
durchleuchtet.
Häufi g werden dem Zulieferer in Lieferverträgen
höhere Haftungsanforderungen auf-
GELDGeGelGGeeeeld G
zur Gel
Schuldenfrei in 12 Monaten?
Schufa-Bereinigung?
Dann kommen Sie zu uns – wir beraten Sie gerne!
• Geld zur freien Verwendung
• Umschuldungen
• Immobilienfi nanzierungen
• Leasingfi nanzierungen
• Konsumentenkredite
• Altersvorsorge
• Forwarddarlehen
• Bausparen
Finanzdienstleistungen Harald Mann
Ostring 16 • 67311 Tiefenthal
Telefon 0 63 51 / 93 59 97 • ����� �� �� � �� �� �� �
E-Mail: harald-mann-fi n@web.de
gebürdet. Der Abnehmer verlangt z.B. einen
Verzicht auf die handelsrechtliche Wareneingangskontrolle
oder er fordert eine Verlängerung
der gesetzlichen Gewährleistungsfrist,
teilweise werden auch pauschalierte Kostensätze
für eventuell anfallende Aus- und Einbaumaßnahmen
vereinbart. Für die Produkthaftung
hat dies Folgen: Denn all diese
Regelungen fallen nicht unter den Versicherungsschutz,
da hier nur gesetzlich begründete
Haftpfl ichtansprüche abgedeckt werden.
Im Falle solcher vertraglicher Vereinbarungen
müssen auch die Versicherungskonzepte individuell
abgestimmt werden. Um einen
möglichst weitgehenden Versicherungsschutz
zu erhalten, sollte die Absicherung von Teilausbaukosten,
Reparaturkosten im verbauten
Zustand und die Absicherung von
Vorumsätzen in das Konzept mit aufgenommen
werden. Ein ganz wichtiger Faktor ist
der zeitliche Geltungsbereich. So ist in den
meisten Rückrufkostenpolicen eine sogenannte
Verfallsklausel vereinbart. Das bedeutet,
dass die Deckung des Versicherers in der
Regel spätestens zwei Jahre nach Auslieferung
der Produkte endet. Diese Spanne ist aber
Insolvenz in Frankreich
Kurze Restschuldbefreiung
Privatpersonen/Geschäftsführer/
Gesellschafter/Einzelunternehmer/
Handwerker/Freiberufl er
Firmengründung in Frankreich/SARL
Exso GmbH · Tel. 0170/4745593
Nähere Info unter:
www.schneller-insolvenz.de
oftmals unzureichend und muss in den Policen
dann entsprechend erweitert werden.
Eine wichtige Empfehlung ist außerdem,
bei international tätigen Unternehmen auch
die Tochtergesellschaften, insbesondere die
Vertriebsgesellschaften, in das Versicherungswerk
mit aufzunehmen. Denn in vielen Ländern
(z.B. USA, China) werden lokal keine
Versicherungsdeckungen angeboten, die die
Risiken für Rückrufaktionen ausreichend absichern.
Für die gesamte Unternehmensgruppe
sollte deshalb eine weltweit gültige Police
abgeschlossen werden. Die Kosten eines
Rückrufs werden dann für den gesamten
Konzern über das deutsche Deckungsmodell
abgesichert.
Bei der Ermittlung einer angemessenen
Prämie stehen zwei Aspekte im Mittelpunkt:
Welche Deckungssumme und welcher Selbstbehalt
werden vereinbart? Die Erfahrung
zeigt, dass der Selbstbehalt (also das Risiko,
das der Versicherte selbst trägt) zu niedrig gewählt
wird. Das führt zu einem relativ hohen
Prämiensatz und zu unzureichenden Deckungssummen.
Der zumutbare Selbstbehalt
sollte also höher angesetzt werden (meist in
sechsstelliger Höhe), sodass eine entsprechend
hohe Deckungskapazität eingekauft
werden kann, um das existenzielle Risiko für
das Unternehmen zu eliminieren.
Auswahl von geeigneten Anbietern
Der Kreis der Versicherer, gerade für international
ausgerichtete Unternehmen, ist überschaubar
und beschränkt sich auf fünf bis
sechs Anbieter. Bei der Auswahl sollten folgende
Aspekte geprüft werden: Versicherer
mit großer Finanzstärke, umfassende Erfahrung
in der Industrieversicherung und bei
der Abwicklung von Großschäden. Wird ein
Versicherungsmakler eingeschaltet, sollte
auch dieser Erfahrung bei der Regulierung
von Großschäden mitbringen. Noch besser
ist es, wenn der Makler Know-how in der
Branche des Versicherungsnehmers gesammelt
hat. Wenn es zu einem Schaden kommt,
koordiniert der Makler die Abwicklung.
Dann es ist von Vorteil, wenn er über gute
Kontakte zu Sachverständigen und renommierten
Anwaltskanzleien verfügt. Denn nur
wenn das Zusammenspiel der Beteiligten gut
funktioniert, lassen sich unberechtigte An-
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
BETEILIGUNGSGESELLSCHAFTEN
Kapital für den Mittelstand
Die Finanzkrise verschärft die Finanzierungsbedingungen
für den Mittelstand.
Auch die Beteiligungsbranche muss Einschnitte
hinnehmen, weil kreditgestützte
Übernahmen kaum fi nanzierbar sind. Dies
ergab eine Befragung deutscher Private
Equity-Gesellschaften durch das Nürnberger
Beratungs- und Prüfungsunternehmen
Rödl & Partner. Für die Studie wurden im
Frühjahr dieses Jahres rund 300 in Deutschland
tätige Beteiligungsgesellschaften befragt,
die vorwiegend in mittelständische
Unternehmen investieren.
Das Finanzierungsverhalten der Banken
wird von 91 Prozent der Befragten als
restriktiver bewertet. Die deutschen Beteiligungsunternehmen
sind trotzdem zuversichtlich,
gestärkt aus der Krise hervorzugehen.
Nach wie vor stehen unverändert
hohe Mittel zur Verfügung, um den Eigenkapitalbedarf
der mittelständischen Wirtschaft
zu bedienen. 58 Prozent der befragten
Unternehmen planen drei bis fünf
neue Engagements in diesem Jahr.
Als wichtigsten Grund für die Aufnahme
von Beteiligungskapital benennen 56 Prozent
der Unternehmen den Wunsch nach
mehr Unabhängigkeit von den Banken. 30
sprüche abwehren und berechtigte Forderungen
durchsetzen.
Vorgehensweise im Leistungsfall
Kommt es zu einem Schadensfall, wird vonseiten
des Versicherers meist ein Sachverständiger
beauftragt. Dieser hat die Aufgabe, den
Sachverhalt zu erörtern und zu prüfen, inwieweit
der Zulieferer für den Mangel verantwortlich
ist. Bei neu entwickelten Produkten
wird in aller Regel untersucht, ob eine
ausreichende Erprobung stattgefunden hat.
Ist das nicht der Fall, sind die Konsequenzen
für das betroffene Unternehmen erheblich.
Die Haftung besteht, der Versicherungsschutz
wird in diesen Fällen aufgrund unzureichender
Erprobung abgelehnt.
Prozent lösen die Nachfolge über die Aufnahme
eines Finanzinvestors.
Beteiligungsunternehmen verfolgen bei
ihren Investitionen eine klar defi nierte
Strategie. Private Equity wird stets auf begrenzte
Zeit bereitgestellt. Investments
werden dabei krisenbedingt deutlich langfristiger
angelegt. Fast ein Drittel der Gesellschaften
strebt heute eine Beteiligungsdauer
von drei bis sechs Jahren an, im
Vorjahr waren dies nur 19 Prozent.
Umwelttechnologie, Medizintechnik
und Pharma/Biotechnologie stehen bei
den Finanzinvestoren nach wie vor im Mittelpunkt
des Interesses. Aber auch Maschinen-
und Anlagenbau, Telekommunikation/IT
und Elektrotechnik gelten als
attraktive Branchen. Dagegen sind Bau/
Handwerk, Textil, Nahrungs- und Genussmittel,
Handel sowie Fahrzeugbau der
Umfrage zufolge bei Investoren wenig attraktiv.
„Die von der Krise besonders
gebeutelten Branchen können also ihre Finanzierungsprobleme
nicht durch Beteiligungskapital
lösen“, so Björn Stübiger von
Rödl & Partner. ■
WWW.ROEDL.DE
Viele Schadensfälle werden auf Basis eines
Vergleichs abgewickelt, allerdings mit einem
Schadensbetrag, der oft im siebenstelligen
Bereich liegt. Offenheit gegenüber dem Versicherungsunternehmen
ist nötig, damit
dieses den Vergleich mitträgt. Aber die außergerichtliche
Einigung ist einem oft langwierigen
Gerichtsverfahren allemal vorzuziehen:
Denn dieses führt zu erheblichen
Kosten und hohem Zeitaufwand. Und naturgemäß
verbessern solche Rechtsstreitigkeiten
nicht gerade das Verhältnis mit den Geschäftspartnern.
■
Rudolf Meier ist Geschäftsführender
Gesellschafter von Radloff,
Meier & Kollegen Versicherungsmakler GmbH
in Nürnberg (rudolf.meier@r-m-k.de).
06 | 09
35
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
ARBEITSZEITMODELLE
Jetzt noch fl exibler
In Wertguthaben wird Geld für längere Freistellungsphasen angespart.
Damit gewinnen Mitarbeiter Spielraum, um sich beispielsweise besser um Kinder
oder um pfl egebedürftige Angehörige kümmern zu können. Von Markus Kirner
Schon seit 1998 können Unternehmen
in Deutschland fl exible Arbeitszeitmodelle
nutzen. Geregelt sind die Grundlagen
dieser Modelle und von betrieblichen
Wertkonten im sogenannten „Flexi-Gesetz“.
Um die Möglichkeiten zu verbessern und Defi
zite im Insolvenzschutz zu beseitigen, hat
der Gesetzgeber die Regelungen mit dem
„Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen
für die Absicherung fl exibler Arbeitszeitregelungen“
(„Flexi II“) umfangreich reformiert.
Es ist zum 1. Januar 2009 in Kraft
getreten.
Der Gesetzgeber hat „Wertguthaben“ neu
defi niert und sie klarer als bisher von anderen
Möglichkeiten der Flexibilisierung von
Arbeit (z.B. Gleitzeitkonten) abgegrenzt. Nur
solche Arbeitszeitkonten gelten jetzt als Wertguthaben,
die zum Ansparen von Geld vorrangig
für längere Freistellungsphasen (z.B.
ANZEIGE
Eine Krise als Chance für das
eigene Unternehmen zu begreifen,
mag im ersten Augenblick
widersprüchlich erscheinen. Versteht
man jedoch eine Krise als
Aufforderung zur Analyse der
eigenen Situation, um daraus die
Möglichkeit abzuleiten Maßnahmen
zu ergreifen, das Unternehmen
neu auszurichten und
ein neues Profil zu schaffen,
dann ist schon der erste Schritt in
die richtige Richtung vollzogen.
In der Krise zeigt sich die Fähigkeit
des Managements bisherige
Fehlentwicklungen zu erkennen,
diese einzugestehen, aber vor
allem Maßnahmen zu deren
Beseitigung zu ergreifen. Leider
lehrt die Praxis, dass allzu oft
eine schon länger schwelende
negative Entwicklung - aufgrund
der allgemein schlechten wirtschaftlichen
Situation - als gegeben
hingenommen wird, in dem
Unwissen, dass sich die Situation
eher verschlechtert und das
Unternehmen nur noch durch das
Prinzip Hoffnung am Leben
erhalten wird. Gerade hier sollte
das Unternehmen nicht zögern
und die „Hemmschwelle“ überwinden
sich externen professionellen
Rats zu bedienen. Eine
Situation ändert sich nicht von
allein, sondern nur durch aktives
Handeln, am besten mit professioneller
Unterstützung.
36 06 | 09
Pfl egezeit) gedacht sind und nicht den Ausgleich
von täglichen Arbeitszeitschwankungen
zum Ziel haben. Künftig werden
Wertguthaben in Geld, nicht mehr in Zeit geführt.
Wie funktionieren Wertkonten?
Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbaren,
Vergütungsteile steuerfrei
in ein Wertguthaben anzusparen.
Neben dem
laufenden Entgelt können
auch Sonderzahlungen, Arbeitgeberleistungen,Überstunden
oder Urlaubstage
eingebracht werden. Dieses
Guthaben kann für eine bezahlte
Freistellung vor dem
gesetzlichen Rentenbeginn
Krisen aktiv bewältigen
Berater, die seit Jahren im Bereich
der Sanierung und Reorganisation
tätig sind, verfügen über spezifische
Erfahrungen und ein betriebswirtschaftliches
Know-how,
welches bei weitem das eigene
betriebswirtschaftliche Verständnis
und die aus eigener Sicht
gegebenen Lösungsmöglichkeiten
übersteigen.
Dabei geht es vor allem um die
Hinterfragung des Marktes und
nicht nur um „Cost-Cutting“,
welches häufig nur vorübergehen-
�����������������������������
���������
Seit über 20 Jahren kompetenter und vertrauensvoller
Ansprechpartner im Bereich der Sanierung,
Abwendung einer Insolvenzsituation und
Bankverhandlungen für Unternehmen
� Haben Sie ������������������� trotz positiver
Geschäftsentwicklung?
� Droht �������������������?
� Spüren Sie die ���������������������obwohl
Banken und Politiker etwas anderes sagen?
� Haben Sie ���������������������������?
Vertrauen Sie sich jetzt Spezialisten an, die
problemorientiert und verhandlungssicher Ihre Situation
kurzfristig und unkompliziert neu ordnen.
Wenden Sie sich für einen kostenlosen Erstkontakt
an Herrn Dipl.-Volkswirt Jens Jaschinski
Laufamholzstraße 116 � Telefon: 0911/54 81 80
90482 Nürnberg � Telefax: 0911/54 81 828
E-Mail: info@madeja.de � Internet: www.madeja.de
genutzt werden. Der
große Vorteil dabei
ist die Flexibilität:
So-
de Effekte schafft, die Überlebensfähigkeit
des Unternehmens
in der Zukunft häufig jedoch noch
weiter gefährdet.
Die erste Maßnahme in jeder
Unternehmenskrise ist die
Sicherung der Liquidität, die
durch entsprechende kompetente
Verhandlungen eines vertrauenswürdigen
Beraters gegenüber
Banken und anderen Gläubigern
erreicht werden kann. Gut
ausgebildete Berater mit langjähriger
Erfahrung verfügen über
ein Netzwerk vertrauensvoller
Beziehungen zu Kapitalgebern
und sind so in der Lage die
notwendige Sicherung der finanziellen
Basis zur Durchführung
von Reorganisationsmaßnahmen
zu schaffen. Diese müssen nicht
immer langfristig angelegt sein,
sondern können auch sehr kurzfristig
zum Erfolg führen.
Leider zeigt die Praxis, dass
kleine und mittelständische Unternehmen
sehr oft zu spät den
notwendigen Sanierungsprozess
einleiten und damit nur noch der
Weg in die Insolvenz bleibt. Dies
zu verhindern, oder wenn doch
unausweichlich, entsprechend
„vorzubereiten“, ist Aufgabe einer
professionellen und kompetenten
Sanierungs- bzw. Insolvenzberatung.
Prof. Dr. Alfons Madeja, Nürnberg
www.madeja.de
lange das Wertguthaben noch für eine bezahlte
Freistellung verwendet werden kann, sind
Einzahlungen in beliebiger Höhe möglich.
Die Grenze für den verpfl ichtenden Insolvenzschutz
wurde auf die einfache monatliche
Bezugsgröße gemäß Sozialgesetzbuch
(SGB) gesenkt: Arbeitgeber müssen Wertguthaben
jetzt schon ab einem Wert von derzeit
2 520 Euro (alte Bundesländer) bzw.
2 135 Euro (neue Bundesländer)
gegen das Risiko der Insolvenz
absichern.
Das Wertguthaben
ist durch
eine dop-
Haben Sie alle
Chancen und Risiken
Ihres Unternehmens
im Blick?
Als Unternehmer kennen Sie Ihre Firma am besten. Aber
manchmal sind neue wirtschaftliche Möglichkeiten ebenso
schwer zu erkennen wie gefährliche Risiken. Gut, wenn Sie einen
Partner an ihrer Seite haben, der Ihren Blick dafür schärft und
Sie auch in allen weiteren wirtschaftlichen Fragen kompetent
und vorausschauend betreut. Der Ihnen mit umfassender
Branchenkompetenz und exzellenten Lösungen hilft, in einem
wettbewerbs intensiven Umfeld erfolgreich zu sein. Einen Partner
wie PricewaterhouseCoopers.
www.pwc.de
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
pelhändige Treuhand oder ein gleichwertiges
Sicherungsmodell zu schützen. Wird bei einer
Betriebsprüfung ein mangelnder Insolvenzschutz
nachgewiesen und der Arbeitgeber
reagiert nicht, muss das Wertkonto
rückabgewickelt werden.
Aktienanteil begrenzt
Eine Anlage in Aktien oder Aktienfonds ist
grundsätzlich nur noch bis zu einer Höhe
von 20 Prozent des Wertguthabens zulässig.
Zusätzlich muss zum Zeitpunkt der planmäßigen
Inanspruchnahme mindestens das eingezahlte
Kapital zur Verfügung stehen (Werterhaltungsgarantie).
Diese Garantie wird
allerdings nicht für den Störfall (z.B. vorzeitiges
Ausscheiden) gefordert.
Ab dem 1. Juli 2009 soll die Portabilität
von Wertguthaben verbessert
werden. Wechselt ein
Arbeitnehmer die Stelle und
der neue Arbeitgeber ist nicht
bereit, das Wertguthaben
zu übernehmen,
kann er verlangen,
dass sein Guthaben
auf die Deutsche
Rentenversicherung
Markus Kirner ist Vorstand der
Union Freier Berufe und Mittelständischer Dolgatshjov/Fotolia.com
Unternehmen UFB : UMU AG in Nürnberg Lev
Bund übertragen (markus.kirner@ufb-umu.de).
Foto:
Kontakt
PricewaterhouseCoopers AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Theresienstraße 9
90403 Nürnberg
Thomas Hartmann
Tel.: +49 911 94985-210
E-Mail: thomas.hartmann@de.pwc.com
wird. Voraussetzung: Das Guthaben übersteigt
das Sechsfache der monatlichen SGB-
Bezugsgröße (2009: 15 120 Euro in den alten
Bundesländern bzw. 12 810 Euro in den neuen
Bundesländern).
Die Möglichkeit, Wertguthaben sozialversicherungsfrei
in die betriebliche Altersversorgung
(bAV) zu überführen, wurde gestrichen.
Damit soll eine klarere Trennung
zwischen bAV und Wertkonten erreicht werden.
Begründet wird dieser Schritt damit,
dass eine zunehmende Anzahl an Wertguthaben
entgegen der Absicht des Gesetzgebers
nur deshalb angespart wurde, um sie später
in die bAV zu überführen.
Das neue Flexi-II-Gesetz soll steuerlich
durch ein schon lange erwartetes Schreiben
des Bundesfi nanzministeriums (BMF) fl ankiert
werden. Bislang gibt es nur einen Entwurf
dieses Schreibens. Bekannt ist, dass das
Ministerium steuerfreie Einzahlungen für
Organe von Körperschaften in ein Wertkonto
nicht mehr anerkennen wird. Dazu zählen
insbesondere Geschäftsführer einer GmbH
und Vorstände einer Aktiengesellschaft. ■
© 2009. PricewaterhouseCoopers bezeichnet die PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und die anderen selbstständigen und rechtlich
unabhängigen Mitgliedsfirmen der PricewaterhouseCoopers International Limited.
06 | 09
37
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
ANZEIGE
ALLIANZ
Am Standort Nürnberg
weiter auf Erfolgskurs
Die Allianz ist in Nürnberg fest verwurzelt. Für ihre Kunden sind die
Vertriebsdirektion und die telefonische Kundenbetreuung schon seit Jahren starke Partner.
Und der Kurs steht weiter auf Wachstum – trotz Finanzkrise.
Warum das so ist, erklärt Erich Rochlitz, Leiter
der Vertriebsdirektion, so: „Wir setzen
voll auf Kundennähe und hohe Beratungsqualität.
Gerade in turbulenten Zeiten wie
diesen ist das ein Erfolgsrezept“. Das Ergebnis
gibt ihm Recht: „Im bundesweiten Vergleich
Erich Rochlitz Oliver Haberkorn
sind wir dieses Jahr die erfolgreichste Vertriebsdirektion“,
ergänzt er. Dazu trägt derzeit
ein besonders starkes Firmengeschäft mit
einem Zuwachs von 20 Prozent gegenüber
dem Vorjahreszeitraum bei. Rochlitz kennt
das Geschäft mit Finanzdienstleitungen seit
langem bis ins Detail. Seit sieben Jahren leitet
er nun die Direktion an der Forchheimer
Straße in Nürnberg. Seine rund 1.400 Vertreter
und Angestellten im Außendienst – davon
allein 340 in der Metropolregion Nürnberg
– aufgeteilt auf acht Geschäftsstellen von
Würzburg bis Passau, betreuen in Nordbayern
rund eine Million Privat- und Firmenkunden.
Ein Viertel von ihnen kommt
aus der Region Nürnberg.
Das Portfolio des globalen Finanzdienstleisters
ist dabei genauso vielfältig wie seine
Kunden und Mitarbeiter. Und das ist für den
Chef der Vertriebsdirektion einer der wichtigsten
Erfolgsfaktoren. „Um den Kunden
38 06 | 09
optimal betreuen zu können, brauchen wir
zum einen genügend qualifi zierte Berater
vor Ort. Zum anderen müssen wir die speziellen
Bedürfnisse unserer Kunden kennen
und uns auf sie einstellen“, erklärt der Vertriebsdirektionsleiter.
Er spielt damit auf die
zukunftsweisende Neuausrichtung des Allianz
Vertriebs an, sich auf besondere
Kundengruppen hin zu orientieren und zu
spezialisieren. So etabliert die Allianz beispielsweise
Versicherungs-Agenturen, deren
Mitarbeiter sich besonders auf Firmenkunden
konzentrieren oder vor allem türkische
Kunden betreuen. In Nürnberg wurde im
Mai dieses Jahres eine solche Agentur eröffnet.
Deutschlandweit sind es mittlerweile
etwa 100.
Damit die Beratungsqualität seines Vertriebsteams
weiterhin den hohen Anforderungen
des Marktes gerecht wird, setzt Erich
Rochlitz auf eine fundierte Aus- und kontinuierliche
Weiterbildung. Dies stellt die 2008
gegründete Allianz Außendienst Akademie
sicher – ein unternehmenseigenes Weiterbildungsinstitut,
das sich speziell um die Aus-
und Weiterbildung im Vertrieb kümmert.
Besonderes Augenmerk legt Erich Rochlitz
auch darauf, immer ausreichend hoch qualifi
zierten Nachwuchs für den Vertrieb heranzubilden.
„Bis 2010 wollen wir noch rund 100
Stellen im Vertrieb besetzen. Dafür suchen
wir Neu- und Quereinsteiger, die selbstsicher
und zielstrebig sind – und vor allem gerne
mit Menschen arbeiten.“
Auch Oliver Haberkorn, Leiter der telefonischen
Kundenbetreuung am Standort
Nürnberg, sucht Verstärkung, um die Erreichbarkeit
und damit auch die Kundenzufriedenheit
weiter zu erhöhen. „Wir wollen
bis zum Jahresende weitere 50 Arbeitsplätze
schaffen. Dafür suchen wir Leute mit Finanzdienstleistungs-
oder Bank-Expertise“, erklärt
er. Seit der Neuordnung der Allianz 2008, bei
der das Versicherungsgeschäft in Deutschland
so umstrukturiert wurde, dass der Kunde
noch mehr im Mittelpunkt aller Aktivitäten
steht, hat der Standort Nürnberg für die
telefonische Kundenbetreuung weiter an Bedeutung
gewonnen. Mittlerweile sind rund
250 Mitarbeiter, die zu einem großen Teil
auch aus der Metropolregion Nürnberg kommen,
nicht nur für die Betreuung der Kunden
in Sachen Krankenversicherung zuständig,
sondern auch für die Lebensversicherung sowie
für Kraftfahrzeugschäden. Nürnberg ist
damit gemeinsam mit München für die Allianz-Kunden
im gesamten süddeutschen
Raum zuständig. Den Norden Deutschlands
deckt der Telefonie-Standort Leipzig ab.
Täglich kümmern sich die Spezialisten für
Lebens-, Kranken- und Kraftfahrzeugversicherungen
in Nürnberg darum, die telefonischen
Anfragen umfassend und zur vollsten
Zufriedenheit des Kunden zu klären – egal,
ob es sich um Fragen zur individuellen Police
oder zu einem Schadensfall handelt. Der Bereich
telefonische Kundenbetreuung bietet
also vielversprechende Einstiegsmöglichkeiten
für Menschen mit Finanzdienstleistungs-
oder Bank-Know-how und Leidenschaft
für den Kundenservice. Neben den
Vertretern und Verkäufern stellt er den direkten
Kontakt zum Kunden dar. Vertrieb
und Kundenbetreuung sind somit die Visitenkarten
des Unternehmens. Das bedeutet
auch, dass das Team maßgeblich zur Kundenzufriedenheit
und -bindung beiträgt.
„Und das ist ganz klar unser oberstes Ziel“, so
Oliver Haberkorn.
Schlafen auch Sie ruhig – dank
einer Allianz Altersvorsorge.
Allianz Beratung- und Vertriebs-AG, Vertriebsdirektion Nürnberg
Forchheimer Straße 8, 90425 Nürnberg, 0911.93 41-296
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
BERUFSUNFÄHIGKEIT
Unternehmen in der Haftungsfalle?
Das Risiko der Berufsunfähigkeit kann auch über eine betriebliche Versorgungszusage
abgedeckt werden. Es gibt aber einige Fallstricke. Von Alexander Schrehardt
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist
für Arbeitnehmer sowie für selbstständig
und freiberufl ich tätige Unternehmer
unverzichtbar. Von allen Experten wird
sie als wichtiger Beitrag zur persönlichen
Existenzsicherung angesehen. Der erforderliche
Versicherungsschutz kann über einen
privaten Versicherungsvertrag erreicht werden,
für Arbeitnehmer und überwiegend für
das Unternehmen freiberufl ich oder selbstständig
tätige Mitarbeiter (z.B. Handelsvertreter)
auch im Zuge einer betrieblichen Versorgungszusage.
Das Problem für den Arbeitgeber: Er ist
sich bei der Einrichtung einer betrieblichen
Versorgungszusage häufi g nicht über die Risiken
im Klaren, die für ihn damit verbunden
sind. Das betrifft insbesondere Fragen der
Haftung. Die Frage der Arbeitgeberhaftung
in der betrieblichen Altersversorgung hat der
Gesetzgeber in § 1 Abs. 1 S. 3 des Betriebsrentengesetzes
eindeutig geklärt: „Der Arbeitgeber
steht für die Erfüllung der von ihm zugesagten
Leistungen auch dann ein, wenn die
Durchführung nicht unmittelbar über ihn
erfolgt.“ Diese Regelung gilt auch für die Zusage
von Invaliditätsleistungen.
Vor dem Hintergrund dieser Einstandshaftung
sollten der Arbeitgeber bzw. die Unternehmensleitung
nicht nur Art, Umfang,
Leistungsdauer und Anpassung der Versor-
40 06 | 09
Foto: Johannes Heling/Fotolia.com
gungsleistungen in der Versorgungszusage
exakt beschreiben, sondern auch die Voraussetzungen
für die Zahlung von Leistungen
defi nieren. Beispielsweise dadurch, dass man
auf die Bedingungen des Versicherungsvertrages
verweist, der mit dem Versicherungsunternehmen
abgeschlossen wird. Sind die
zugesagten Leistungsvoraussetzungen und
Leistungen nicht klar und unmissverständlich
formuliert, kann es für das Unternehmen
sehr teuer werden.
Das wird in diesem konkreten Fall sehr
deutlich: In der Zusage für eine betriebliche
Altersversorgung hatte ein Unternehmen gegenüber
seinem Geschäftsführer ein Versorgungsversprechen
für Rentenleistungen im
Alter, für den Fall der Berufsunfähigkeit und
für die Hinterbliebenen im Todesfall abgegeben.
In der Versorgungszusage defi nierte die
Unternehmensleitung die Berufsunfähigkeit
sowie die Leistungsvoraussetzungen für den
Bezug von Berufsunfähigkeitsleistungen, indem
sie auf die Versicherungsbedingungen
einer namhaften Lebensversicherungsgesellschaft
Bezug nahm. Die Rückdeckung der
Versorgungszusage erfolgte einige Jahre
später bei einem anderen Versicherungsunternehmen
auf der Grundlage einer Kapitallebensversicherung
mit einer Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherung.
Wegen eines
Bandscheibenvorfalls enthielt der Versicherungsvertrag
für diese Vorerkrankung einen
Leistungsausschluss. Gerade dieser Bandscheibenvorfall
führte dazu, dass der Geschäftsführer
tatsächlich berufsunfähig wurde
und deshalb bei seinem Arbeitgeber seinen
Versorgungsanspruch anmeldete. Der Versicherer
verweigerte die Leistung. Zum einen,
weil nicht das Berufsunfähigkeits-, sondern
nur das Erwerbsunfähigkeitsrisiko des Arbeitnehmers
versichert worden sei, und zum
anderen, weil der Leistungsausschluss in den
Vertrag aufgenommen worden sei. Der
Knackpunkt: Der Anspruch des Arbeitnehmers
richtete sich nicht gegen den Versicherer,
sondern gegen den Arbeitgeber. Und der
musste dann für die zugesagten Versorgungsleistungen
einstehen.
Daraus ergeben sich folgende Tipps für die
Praxis: Weil sich im Betriebsrentengesetz nur
der Begriff der Invalidität und nicht der Berufsunfähigkeit
fi ndet, ist es zwingend erforderlich,
in der schriftlichen Versorgungszusage
den Begriff der Invalidität zu defi nieren.
Dies kann wahlweise in Anlehnung an die
Nomenklatur des § 240 Sozialgesetzbuch
(SGB) VI oder unter Bezugnahme auf die
Versicherungsbedingungen des unterlegten
Versicherungsvertrages erfolgen. Sofern der
Versicherer den Versicherungsvertrag nur mit
einem Leistungsausschluss für bereits bestehende
Vorerkrankungen annimmt, sollten
diese Leistungsausschlüsse auch in der be-
AUSFALL DES UNTERNEHMERS
Nichts geht mehr
Auch wenn der Unternehmer krankheits-
oder unfallbedingt nicht mehr
einsatzfähig ist, fallen vielfältige
Kos ten weiter an, Kunden möchten beliefert
werden, die Mitarbeiter erwarten Lohn
und Gehalt. Gegebenenfalls muss kurzfristig
eine Ersatzkraft beschäftigt werden.
Dauert der Ausfall länger, hat das dramatische
Folgen: Zahlungsschwierigkeiten
drohen, die Bank kündigt Kredite, die
Lohnfortzahlung stockt, Außenstände bei
Lieferanten entstehen, Steuerzahlungen
kommen in Verzug. Schlimms tenfalls droht
die Insolvenz.
Die Existenz-Betriebsunterbrechungsversicherung
deckt die Lücken einer Berufsunfähigkeitsversicherung
und des
Krankentagegelds, die lediglich in Höhe
des privaten Bedarfs abgeschlossen werden
dürfen. Zusätzlich lässt sich die EBU mit
der Geschäftsinhalts-Versicherung kombinieren,
die betriebliche Ausfälle durch Einbruchdiebstahl,
Leitungswasser-, Sturm-
und Feuerschäden abdeckt.
Die Leistungen der EBU erhält das Unternehmen
bei Unfall ab dem ersten Tag,
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
trieblichen Versorgungszusage berücksichtigt
und klar benannt werden.
Bei der Einrichtung einer betrieblichen
Versorgungszusage mit Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsleistungen
ist der Durchführungsweg
der betrieblichen Altersversorgung
von größter Bedeutung. Wird z.B.
einem jungen Geschäftsführer eine Pensionszusage
mit hohen Versorgungsleistungen für
den Fall der Berufsunfähigkeit erteilt und das
Risiko über eine Rückdeckungsversicherung
abgesichert, so entstehen für kleine und mittlere
Unternehmen beträchtliche Risiken.
Denn wenn der Fall der Berufsunfähigkeit
tatsächlich eintritt, besteht die Gefahr eines
hohen Liquiditätsverlusts infolge Steuerschuld,
die aus der Forderung des Unternehmens
an die Versicherungsgesellschaft resultiert.
Dies kann im schlimmsten Fall auch zur
Unternehmensinsolvenz führen. ■
Alexander Schrehardt ist Geschäftsführer
der Consilium Beratungsgesellschaft für
betriebliche Altersversorgung mbH in
Höchstadt/Aisch (info@consilium-gmbh.de).
Fällt in kleinen Betrieben der Unternehmer aus, stehen vielfach
die Räder still. Hier sorgt die noch weithin unbekannte Existenz-
Betriebsunterbrechungsversicherung (EBU) für mehr Sicherheit.
Von Rainer Wünsche
bei Krankheit ab dem vereinbarten Karenztag
(12, 28 oder 42 Tage). So sind nicht
nur die Unternehmer persönlich, sondern
auch der Betrieb perfekt abgesichert. Durch
die Leis tungen der EBU wird gewährleistet,
dass das Unternehmen weiterlaufen kann
und alle anfallenden Kosten bezahlt werden.
Abgedeckt werden insbesondere folgende
Kosten:
� laufende Lohnfortzahlung
� Kosten einer Ersatzkraft
� offene Rechnungen
� entgangener Gewinn (z. B. für Privatentnahmen)
Weitere Vorteile dieser Versicherung
sind, dass eine Höchstentschädigung gemäß
vereinbarter Summe gewährt wie
auch eine Unterversicherung nicht angerechnet
wird. Je Unterbrechungstag wird
eine pauschale Entschädigung ausgezahlt.
Im Schadensfall verzichtet der Versicherer
auf das Kündigungsrecht, ebenso wie dies
in der Krankenversicherung der Fall ist. ■
RAINER WÜNSCHE IST FINANCIAL CONSULTANT IN
NÜRNBERG (WWW.WUENSCHE.OVB.DE).
www.ggf-experten-franken.de
Pensionszusagen
beherrschbar machen –
gebündeltes Experten-
Know-how nutzen!
www.ggf-experten-franken.de
Kurzfristiger finanzieller Engpass?
Selbständige, Gewerbe oder Privat.
Wir helfen sofort – Geld in 30 Minuten.
Kurzzeit- u. Überbrückungskredit
als Pfandkredit
w w w. f i n a n z k r e d i t s e r v i c e .d e
Frhr. von Ketteler Tel. 09421 186652
E-Mail: baron@vonketteler.net
ZEIGEN SIE IHRE
GUTE BONITÄT
NACH AUSSEN!
Das Qualitätszeritifikat mit
internationaler Akzeptanz für
bessere, da transparentere Bilanzbonität.
Das Zertifikat ermittelt zuverlässig die Ausfall-
wahrscheinlichkeit eines Unternehmens nach
gründlicher Prüfung durch CREDITREFORM
und erhöht somit die Glaubwürdigkeit durch
zertifizierten Soliditätsnachweis. Interessiert?
Dann informieren Sie sich unverbindlich bei uns!
Theodorstr. 11 · 90498 Nürnberg
Tel. 09 11 / 53 95-600 · Fax 09 11 / 53 95-675 info@nuernberg.creditreform.de
www.creditreform-nuernberg.de
06 | 09
41
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
Genau hinsehen
Bei Vergleichen zwischen den Angeboten der einzelnen Versicherungen
geht es meist um Selbstbeteiligung, Erstattungssätze oder Bonusprogramme.
Aber was ist mit den Versicherungsbedingungen?
Foto: Bilderbox.com PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG
Will ich in der gesetzlichen Krankenkasse
bleiben oder ist die private
Krankenversicherung die bessere
Alternative? Wenn die Entscheidung schließlich
zugunsten der privaten Versicherung gefallen
ist, sind Punkte wie Beitragsrückerstattungen,
Kundenfreundlichkeit des Anbieters
und andere Aspekte, die oft in Versicherungsrankings
aufgeführt werden, natürlich wichtig.
Vernachlässigt wird bei der Auswahl eines
Anbieters aber sehr häufi g der genaue Blick
in die Versicherungsbedingungen. Das ist un-
verständlich: Denn es müsste doch ausschlaggebend
sein, dass im Krankheitsfall ein möglichst
umfassender Versicherungsschutz
geboten wird.
Behandlung in Reha-Kliniken
Probleme gibt es häufi g beim Versicherungsschutz
in gemischten Anstalten, das sind Kliniken
mit einer angeschlossenen Reha-Klinik
bzw. Krankenhäuser, die baulich mit der Reha-Klinik
verbunden sind. Ist dieser Schutz
IfU Institut für Unternehmensfinanzierung
forschen – lehren – beraten
Qualifizierte Unterstützung bei der Finanzierung Ihrer Vorhaben unter Einbeziehung öffentlicher
Fördermittel, Zuschüsse und Subventionen.
Nutzen Sie die Kompetenz unserer Experten. Jedes Erstgespräch ist kostenlos!
Regionalbüro Bayern: Industriestr. 7 Tel.: (0911) 5 48 48 98 info@ifu-finanzierung.de
90571 Schwaig Fax: (0911) 3 65 96 32 www.ifu-finanzierung.de
42 06 | 09
in den Versicherungsbedingungen nicht enthalten,
muss der Versicherer beispielsweise
bei einem Unfall mit Notfalleinweisung für
die gesamte Behandlung nicht leisten.
Offener Hilfsmittelkatalog
Laufend kommen neue Hilfsmittel auf den
Markt, bestehende werden stetig verbessert.
Ist in den Versicherungsbedingungen kein
„offener Hilfsmittelkatalog“ vereinbart,
wird der technische Stand zum
Zeitpunkt des Vertragsabschlusses
zementiert und der Versicherte ist
vom Fortschritt abgeschnitten.
Hier muss der Versicherte
entscheiden, was ihm wichtig
ist: Denn das technische
Niveau ist heute schon
sehr gut. Aber es kann
sein, dass ein Krankenversicherer
nur
die einfache Ausführung
eines
Rollstuhls garantiert,mitunter
ist aber
wegen einer
besonderen
Behinderung
oder
wegen der
Wohnsituation ein spezieller, z.B. elektrisch
betriebener Rollstuhl nötig, den man dann
selbst bezahlen muss.
Streitigkeiten zwischen Versicherung und
Patient gibt es oft bei Prothesen, denn einige
private Krankenversicherer sehen in ihren
Bedingungen dafür nur die „einfache Ausführung“
vor. Sogar die gesetzlichen Kassen
leisten mehr. Viele Versicherte in der privaten
Krankenversicherung wählen deshalb einen
Tarif, der bei Prothesen eine umfassende Versorgung
vorsieht, die auf dem höchsten Stand
der Technik ist. Auch Blinde und stark Sehbehinderte
sind mit Problemen konfrontiert,
wenn die Versicherungsbedingungen nicht
eindeutig formuliert sind: So sehen einige
private Krankenversicherer grundsätzlich
keine Leistungen für einen Blindenhund vor.
Weitere Beispiele, die in der Praxis Probleme
aufwerfen: Einige Krankenversicherer
bieten laut ihren Versicherungsbedingungen
keine Leistungen bei Nierenversagen oder für
eine Heimdialyse. Andere Anbieter leisten
nicht beim Besuch einer Krankenhausambulanz.
Kuren oft nicht abgedeckt
Genau hinsehen sollten potenzielle Versicherungsnehmer
beim Thema Kuren. Denn auch
wenn die Kosten für eine Krankenhausbehandlung
übernommen werden: für die vom
Arzt empfohlene Kur, die sich an den Klinikaufenthalt
anschließt, gilt das deshalb noch
lange nicht. Denn Kuren sind in der privaten
Krankenversicherung nicht bzw. nur sehr
eingeschränkt versichert. Wer sich für einen
Kuraufenthalt absichern will, muss einen
speziellen Kurtarif mit abschließen.
Es gibt in der privaten Krankenversicherung
Tarife, die nur Leistungen nach der Gebührenordnung
für Ärzte (GOÄ) vorsehen.
Was ist nun, wenn der Versicherte z.B. in den
USA eine Behandlung vornehmen lassen
muss, weil er sich gerade dort aufhält? Das
Ausland kennt keine GOÄ und der Kunde
bleibt wahrscheinlich auf hohen Teilkosten
sitzen. Eine Auslandsreisekrankenversicherung,
die jeder, egal ob privat oder gesetzlich
versichert, zusätzlich haben sollte, bietet nur
einen zeitlich begrenzten Schutz.
Die Liste von Fällen, in denen die private
Krankenversicherung keine Kosten erstattet
bzw. in denen es in der Praxis zu Streitigkeiten
kommt, ließe sich noch lange fortsetzen.
Es gilt ganz klar: Was der Versicherer in
seinen Versicherungsbedingungen nicht aufführt
und was nicht individuell vereinbart
wurde, wird im Krankheitsfall auch nicht bezahlt.
Aber was helfen günstige Monatsprämien,
attraktive Erstattungssätze für Brillen,
Zahnersatz oder Heilpraktiker und tarifl iche
Beitragsrückerstattungen, wenn aus Sicht
des Versicherten wichtige Leistungen nicht
mit abgedeckt sind? Die Prüfung der Versicherungsbedingungen
kann deshalb gar
nicht gewissenhaft genug sein. Also: Analysieren
Sie bei einem Neuabschluss diese
Punkte genau und fragen Sie nach. Auch
bestehende Versicherungsverträge sollte
man daraufhin überprüfen, ob Risiken übernommen
werden, die man selbst als wichtig
einschätzt. Nachbesserungen sind immer
möglich. ■
Christoph E. Schwarz ist Inhaber von
CS Versicherungsmakler Nürnberg e.K.
(www.cs-versicherung.de).
����������������
������������������������������
�����������������������������������
�����������������������������������
������������������������������������
���������������������
��������������������������������������
������������������������
���������������������������������������
��������������������������������������
���������������������������������
���������������������
��������
�����������������������
�����������������������������
������������������
����������
�����
�����
������������������������������
������������������
�����������
��������������������������������������
������������������������������������������
����������������������������������������
���������������
��������������������������������������
������������������������������������
����������������������������������
�����������������������
����������������������������������������
����������������
�����������������������������������������
������������������������������������������
�������������������������������������
����������������������������
����������������������
��� ���
������������������
�����������������������������
������������������������������
��������������
������������������
���������������
��������������
SPECIAL: FINANZIERUNG | VERSICHERUNGEN
Karikatur: Gerd Bauer
Die Finanzierungssituation der Unternehmen
in Deutschland hat sich in den vergangenen
zwölf Monaten über alle Größenklassen
hinweg erheblich verschlechtert. Dies
ergab die Unternehmensbefragung 2009, die
die KfW Bankengruppe gemeinsam mit dem
Bundesverband der Deutschen Industrie
(BDI), dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), dem
Hauptverband des Deutschen Einzelhandels
(HDE) und dem Zentralverband des deutschen
Handwerks (ZDH) durchführte.
Insbesondere große Unternehmen mit
einem Jahresumsatz von mehr als 50 Mio.
Euro und kleine Unternehmen bis eine Mio.
Euro Jahresumsatz klagen über schlechtere
Finanzierungsmöglichkeiten. Der Zugang zu
Krediten hat sich für 35 Prozent der befragten
Unternehmen erschwert (Vorjahr: 29 Prozent).
Über gleich bleibende Bedingungen
berichteten 61 Prozent der Unternehmen
(unverändert zu 2008). Einen leichteren
Zugang zu Krediten erlangten hingegen lediglich
knapp vier Prozent der Umfrageteilnehmer
(bereinigter Vorjahreswert: zehn
Prozent). Der Anteil der Unternehmen, die
Toxische Papiere
KFW-UMFRAGE
Deutlich erschwerte Finanzierung
44 06 | 09
von Problemen berichten, überhaupt einen
Kredit zu erhalten, ist mit 17 Prozent im historischen
Vergleich sehr hoch, so die Autoren
der Studie.
„Auch wenn man von einer fl ächendeckenden
Kreditklemme noch nicht sprechen
kann, beobachten wir mit Sorge, dass
die Probleme beim Kreditzugang für die Unternehmen
immer größer werden. Die Finanzierungsschwierigkeiten
so weit wie möglich
abzufedern, ist deshalb eine zentrale Aufgabe
beim Weg aus der Krise“, sagte der Vorstandsvorsitzende
der KfW Bankengruppe, Dr. Ulrich
Schröder. Die Gefahr einer Finanzklemme
sei keineswegs gebannt, spätestens im
Spätsommer könnte es dazu kommen. Alleine
die Befürchtungen der Unternehmen führen
laut Umfrage dazu, dass Investitionen gebremst
und Läger abgebaut werden.
Die Unternehmensbefragung hat die KfW
zum achten Mal zusammen mit 21 Verbänden
durchgeführt. An ihr nahmen rund
3 200 Unternehmen von Januar bis März
2009 teil. ■
WWW.KFW.DE
LFA FÖRDERBANK
Schirm für
den Mittelstand
Die LfA Förderbank Bayern hat von Januar
bis Anfang Mai Kreditrisiken von rund
100 Mio. Euro übernommen. Damit sei
der zu Jahresbeginn aufgespannte bayerische
Mittelstandsschirm zur Sicherung
der Kreditversorgung gut angelaufen, erklärte
Bayerns Wirtschaftsminister Martin
Zeil. Unter dem Schutz dieser Risikoübernahmen
konnten die Hausbanken Kredite
in Höhe von 136 Mio. Euro an über 600
Unternehmen zusagen.
Die verbesserten Bürgschaften und
Haftungsfreistellungen der LfA erhöhten
laut Zeil die Bereitschaft der Hausbanken
zur Kreditvergabe auch bei knappen Sicherheiten.
Die Bürgschaften der LfA zur
Absicherung von Unternehmenskrediten
für Betriebsmittel haben sich von 20
Mio. auf 56 Mio. Euro im Vergleich zum
Vorjahr fast verdreifacht. Die Nachfrage
nach Haftungsfreistellungen als zweites
Mittel der Förderbank zur Risikoentlastung
der Hausbanken stieg um zwölf
Prozent auf 44 Mio. Euro.
Mit dem bis Ende 2010 laufenden
Mittelstandsschirm und zusätzlichen
Rückbürgschaften vom Bund im Rücken
kann die LfA insgesamt bis zu 600 Mio.
Euro neue Bürgschaften für den Mittelstand
übernehmen. ■
WWW.LFA.DE
HOCHSCHULE ANSBACH
Zertifi zierung für
das Controlling
Die Hochschule Ansbach hat ein spezielles
Zertifi zierungssystem für das betriebliche
Controlling entwickelt. Das
System „Key X Controlling Expertise“, das
vom Deutschen Patent- und Markenamt
die offi zielle Eintragung erhalten hat, gibt
eine schnelle Auskunft über die Qualität
des vorhandenen Controlling-Systems.
Auf diese Art und Weise erhält das Management
wirkungsvolle Handlungsempfehlungen,
wie das Entwicklungspotenzial
des eigenen Controllings umgesetzt werden
kann. In einem zweitägigen Auditierungsverfahren
hatte die Firma Ribe aus
Schwabach nach einer Analyse und Evaluation
ihres Controllings die Bestnote
erreicht und damit als erstes Unternehmen
diese Auszeichnung bekommen. ■
WWW.CFORUM-FH-ANSBACH.DE
WWW.RIBE.DE
K u n s t
u n d m e h r
nm
neuesmuseum Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg
Klarissenplatz · 90402 Nürnberg · www.nmn.de · Di.– Fr. 10–20 Uhr, Sa.–So. 10–18 Uhr
IHK-NEWS
WIRTSCHAFTSKRISE
Unsichere Prognosen
„Der Aufschwung kommt am
Dienstag um 14 Uhr 22. Aber an
welchem Dienstag sage ich
nicht.“ Mit dieser Aussage illustrierte
IHK-Präsident Prof. Dr.
Klaus L. Wübbenhorst beim
IHK-Forum „Metropolregion im
Gespräch: Mittelstand stärken –
Konjunktur stützen“ die Unsicherheit
der aktuellen Konjunkturprognosen.
Zum Schönreden
der weltweiten Wirtschaftskrise
bestehe kein Anlass. Immerhin
zeige sich die Konsumneigung
der Verbraucher noch robust, zudem
tragen die erweiterten Regelungen
der Kurzarbeit dazu bei,
Entlassungen zu vermeiden.
In diese Kerbe schlug auch Ministerialdirigent
Hermann Faas
aus dem Bundeswirtschaftsministerium.
Die Politik habe die
Aufgabe, die Folgen der Finanzkrise
erträglich zu gestalten und
die funktionierenden Marktkräfte
zu stärken. Deshalb habe die
Bundesregierung u.a. 900 Mio.
Euro für die Innovationsförderung
bereit gestellt, um die Entwicklung
neuer Produkte zu
„WIRTSCHAFTSGESPRÄCH TUNESIEN“
Investitionen in Nordafrika
Foto: Fuchs
Eine Delegation des tunesischen
Industrieministeriums unter Leitung
von Staatssekretär Abdelhamid
Triki kam zu einem „Wirtschaftsgespräch
Tunesien“ in die
IHK Nürnberg für Mittelfranken.
An dem Austausch nahmen
40 Vertreter von mittelfränkischen
Unternehmen teil.
Triki erklärte, Tunesien sei als
Urlaubsziel sehr geschätzt, weni-
beschleunigen. Um eine Kreditklemme
zu verhindern, wurde
ein KfW-Sonderprogramm mit
15 Mrd. Euro aufgelegt. Es geht
dabei laut Faas nicht darum,
„Banken und Banker zu sichern,
sondern den Finanzkreislauf am
Leben zu halten“. Damit könnten
die Hausbanken z.B. bei Investitionskrediten
eine hohe Haftungsfreistellung
erreichen.
Generalkonsul Mohamed M’Hadhbi (Tunesisches Konsulat in München),
IHK-Vizepräsident Dirk von Vopelius, Staatssekretär Abdelhamid
Triki und IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch (v.l.).
46 06 | 09
ger bekannt sei jedoch das wirtschaftliche
Potenzial. Der nordafrikanische
Staat mit rund zehn
Mio. Einwohnern biete verlässliche
Rahmenbedingungen. Laut
Triki ist Tunesien von der internationalen
Finanz- und Wirtschaftskrise
weniger betroffen als
andere Länder. Derzeit sind 130
mittelfränkische Unternehmen
in Tunesien aktiv. ■
Auch für die weiteren Teilnehmer
auf dem Podium, Rudolf
Trunk (IHK Würzburg-Schweinfurt),
Hans F. Trunzer (IHK
„Metropolregion im Gespräch“: IHK-Präsident Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst
begrüßte zur Podiumsdiskussion zum Thema „Konjunktur
und Mittelstand“.
Foto: Fuchs
Bayreuth) und Gerold Gebhard
(IHK Coburg), gab es keinen
Grund zur pauschalen Klage.
Gebhard berichtete etwa, dass es
dem Versicherungsstandort Coburg
„nicht schlecht gehe“. Selbst
bei den Polstermöbelherstellern
VOM 24. BIS 26. JUNI IN BERLIN
Deutsch-Arabisches Forum
Der Deutsche Industrie- und
Handelskammertag (DIHK) und
die Deutsch-Arabische Wirtschaftsvereinigung
Ghorfa e.V.
sind die Veranstalter des 12.
Deutsch-Arabischen Wirtschaftsforums,
das vom 24. bis 26. Juni
... Otto Schwanhäußer,
Schwanhäußer Industrie, Heroldsberg,
zum 95. Geburtstag.
Schwanhäußer setzte sich viele
Jahre im IHK-Ehrenamt für
die wirtschaftliche Selbstverwaltung
ein.
... Jutta Rost, Schaeffl er KG,
Herzogenaurach, zum 50. Geburtstag.
Jutta Rost engagiert
sich als stellvertretende Vorsit-
laufe das Geschäft noch. Trunk,
der u.a. auch über den Standort
Schweinfurt mit seiner starken
Metall- und Zulieferindustrie
sprach, diagnostizierte: „Es gibt
keine Endzeitstimmung.“ Viele
der aktuellen Probleme seien
schon vor der Krise da gewesen.
Trunzer sah zwar das überdurchschnittlich
industrialisierte
Oberfranken auch überdurchschnittlich
betroffen. Allerdings
gebe es auch Unternehmen mit
stattlichen Umsatzsprüngen. Er
mahnte, sich nicht in einem weiteren
Wettlauf von Konjunkturpaketen
zu verheddern.
Die Diskussion wurde von den
Zuhörern rege genutzt, Schwierigkeiten
aus dem Betriebsalltag
anzusprechen. Dazu gehörte
etwa die Kritik an einer restriktiven
Politik der Hausbanken
oder die ungerechtfertigte Belastung
der Transportunternehmen
bei Besteuerung und Maut.
Und schlicht und einfach der
Wunsch, die Politik solle den
Mittelstand endlich einmal in
Ruhe arbeiten lassen. tt. ■
2009 in Berlin stattfi ndet. Dazu
werden über 700 Teilnehmer aus
der arabischen Welt, Deutschland
und Europa erwartet. Diesjähriges
Partnerland ist Syrien. ■
WWW.GHORFA.DE
Die IHK gratuliert...
zende des IHK-Gremiums
Herzogenaurach für die regionale
Wirtschaft.
...Werner Handwerker, vormals
Galeria Kaufhof in Erlangen,
zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes.
Handwerker
engagierte sich lange Jahre im
IHK-Gremium Erlangen und in
der berufl ichen Bildung für die
regionale Wirtschaft. ■
Was wäre,
wenn es die IHK nicht gäbe?
Das Funktionieren der Wirtschaft steht und fällt mit den Rahmenbedingungen.
Leicht übersieht man, wie diese Bedingungen
entstehen – und nimmt sie als selbstverständlich gegeben.
Die IHK schafft Fakten an entscheidenden Punkten, von A wie
Ausbildung bis Z wie Zollrecht. Sie fördert die Unternehmen und
sorgt dafür, dass unsere Region sicheren Tritt fasst. Ohne die IHK
ginge mancher Schritt ins Leere.
www.ihk-nuernberg.de
UNTERNEHMEN | PERSONEN
BOSCH
Neues Werk produziert
Großgetriebe für Windkraftwerke
Bosch Rexroth hat sein neues Werk für Windkraft-Großgetriebe
in der Nürnberger Südstadt
offi ziell in Betrieb genommen. Franz
Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Robert Bosch GmbH, eröffnete
das Werk gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident
Horst Seehofer und Nürnbergs
Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly. Die Produktionsstätte
ist nach Witten in Nordrhein-
Westfalen das zweite Werk dieser Art des
Bosch-Tochter unternehmens in Deutschland.
Foto: Picture-Alliance
IMMOBILIEN FISCHER
Objekte für Wohnen und Gewerbe
Die Immobilien Fischer GmbH in Nürnberg
ist mit ihrer 50-jährigen Tradition eines der
ältesten und renommiertesten Maklerunternehmen
in der Region. Der Tätigkeitsschwerpunkt
liegt auf der Vermietung sowie dem
Verkauf von privaten und gewerblichen Immobilien
in der Metropolregion Nürnberg.
Im Bereich der Privatimmobilien vermittelt
Fischer vorwiegend Wohnobjekte im hochwertigen
Segment. Für Interessenten an
Gewerbeimmobilien bietet das Maklerunternehmen
Objekte für unterschiedliche
Nutzungs bedürfnisse – von Büro-, Lager-
und Produktionsfl ächen über Ladengeschäfte
bis zu Hallen.
Max Fischer hat die Firma 1959 gegründet
und ist auch heute noch als Geschäftsführer
in beratender Funktion für die strategischen
Geschicke des Unternehmens verantwortlich.
„Wir setzen mit dem neuen Fertigungswerk
für Großgetriebe unsere Investitionen
in den Zukunftsmarkt der erneuerbaren
Energien fort“, sagte Fehrenbach. Bosch werde
bis 2013 insgesamt 180 Mio. Euro in das
Nürnberger Getriebewerk investieren. Gefertigt
werden dort sogenannte Planetenräder
und Hohlräder für Getriebe, die für Windkraftwerke
benötigt werden. Die derzeit 280
Mitarbeiter produzieren in diesem Jahr etwa
300 Großgetriebe für Multi-Megawatt-Anlagen
der neuesten Generation.
Ein Mitarbeiter von Bosch Rexroth prüft im neuen Nürnberger Werk ein Planetenrad für ein
Windkraftgetriebe.
48 06 | 09
Er war Vizepräsident und Schatzmeister des
Bundesverbandes Ring Deutscher Makler
(RDM), ist Träger der Goldenen Verdienstmedaille
und Ehrenmitglied des Immobilienverbandes
Deutschland (IVD) und engagierte
sich viele Jahre in der IHK Nürnberg für
Firmengründer Max Fischer (M.) mit Bernhard
Fischer (l.) und Günther Gebhardt.
2009 wirkte sich die negative wirtschaftliche
Entwicklung auch auf die Windkraftbranche
aus. „Alle langfristigen Prognosen
gehen jedoch weiterhin von einem weltweiten
Wachstum des Windenergiemarktes aus“,
sagte Reiner Leipold-Büttner, Vorstand Technik
der Bosch Rexroth AG. Als weltweit größter
unabhängiger Zulieferer für Getriebe und
Automatisierungslösungen für Windenergieanlagen
profi tiere man von dieser Marktentwicklung.
Deshalb nahm im September letzten
Jahres auch ein Werk in Peking seinen
Betrieb auf. In naher Zukunft werde Bosch
Rexroth auch in den USA präsent sein, das
bei der Nutzung der Windenergie weltweit
vor Deutschland auf Platz 1 liege.
Die Bosch-Gruppe ist seit Ende der 50er
Jahre in Nürnberg angesiedelt und beschäftigt
hier zurzeit 2 950 Mitarbeiter. An diesem
Standort fertigt Bosch für die Automobilindustrie
Komponenten für die Benzineinspritzung
und die Benzin-Direkteinspritzung sowie
für die Steuerung von Automatikgetrieben.
Bosch Rexroth produziert in Nürnberg neben
Großgetrieben für Windenergieanlagen
auch Außenzahnradmaschinen, die in Bau-
und Landmaschinen sowie in Flurförderfahrzeugen
eingesetzt werden. Insgesamt sind für
die Bosch-Gruppe weltweit 280 000 Mitarbeiter
tätig, die im Geschäftsjahr 2008 über
45 Mrd. Euro umsetzten. ■
WWW.BOSCH.DE
Mittelfranken u.a. als Mitglied der Vollversammlung
und als Vorsitzender des Sachverständigenausschusses.
Das Team des Immobilien-Unternehmens
besteht aus vier
Personen, ab Herbst 2010 wird voraussichtlich
auch wieder ein Ausbildungsplatz angeboten.
„Wir bleiben unserer regionalen Verbundenheit
treu und bauen auf die in vielen
Jahren gewachsenen Kontakte“, erklären
Günther Gebhardt und Bernhard Fischer,
die für das operative Geschäft zuständig sind.
Auf der Referenzliste von Fischer Immobilien
stehen u.a. Fränky, Plus Warenhandel,
Craemer & Co., Der Beck, Schatz Vermögensverwaltung,
Berlin-Kölnische Versicherungen,
Hallhuber/Stefanel, Gore, Leoni
und die IHK. ■
WWW.IMMOBILIEN-FISCHER.DE
HERTLEIN PINSEL
Viele kleine Meisterstücke
Fingerfertigkeit ist bei der Herstellung der Pinsel gefragt.
„Allerfeinst bei Haar und Stiel“ – schon das
Lesen der Angebotstexte in den Katalogen von
manufactum macht qualitätsbewussten Verbrauchern
Freude. Ein Kosmetikpinsel mit
allerfeinstem Besatz aus Feh- und Kolinskyhaar
und stabilisiert mit feinstem Ziegenhaar
kostet zwar das kleine Vermögen von 25 Euro,
aber Käufer erwerben damit „kleine Meisterstücke,
die nur durch Handarbeit und extrem
sorgfältige Materialauswahl entstehen“. Künstlerpinsel,
Hobby- und Schulmalpinsel, Kosmetikpinsel,
Dentalpinsel, Porzellan-, Glas-
und Keramikmalpinsel, Restaurationspinsel,
Spurensicherungspinsel: All diese Produkte
und zahlreiche Spezialanfertigungen werden
in der Pinselmanufaktur Hertlein im mittelfränkischen
Langfurth gefertigt.
Namhafte Kunden wie weltbekannte Visagisten,
Maskenbildner und Künstler sowie Per-
sönlichkeiten aus
dem Film- und
Fernsehbusiness
zählt Hertlein inzwischen
zu seiner
Klientel. 1987 hatte
sich Firmenchef
und Feinhaarpinselmachermeister
Reiner Hertlein gemeinsam
mit seinem
ältesten Sohn,
einer Pinselmacherin
und einer Teilzeitkraft
im Büro
selbstständig gemacht,
heute sind
über 25 hochqualifi
zierte Mitarbeiter
im Betrieb tätig.
Unter ihnen sind
auch die drei Söhne des Inhaber-Ehepaares,
die alle den Beruf des Feinhaarpinselmachers
erlernt und die Gesellen- und Meisterprüfung
abgelegt haben. Rainer Hertlein, der Jüngste
von ihnen, hat sein Meisterstück im Hinblick
auf die „Fibonacci-Spirale“ berechnet – und
dabei die Idee für einen neuen Markenauftritt
entwickelt. Inspiriert vom „Goldenen Schnitt“
von Fibonacci hat sich die Firma das Premium-Label
„Fibonacci“ schützen lassen, um sich
mit außergewöhnlichen Pinseln von der Standardfertigung
abzuheben. Seither steht dieser
Name für Künstler-, Kosmetik-, Dental-, Porzellan-,
Glas-, Keramik- und Spezialpinsel nach
Kundenwunsch und als Synonym für ausgefallenes
Design, höchste Qualität und reine
Handarbeit. hpw. ■
WWW.HERTLEIN-PINSEL.DE
IN EIGENER SACHE
Zulieferungen für „WiM“-Artikel
Jeden Monat erreichen uns Hunderte Zusendungen
für die „WiM – Wirtschaft in
Mittelfranken“, viele davon für die Rubrik
„Unternehmen | Personen“. Bitte haben Sie
deshalb Verständnis dafür, dass wir
bei der „WiM“ mit der branchenüblichen
Effi zienz von Redaktionen
arbeiten müssen:
� Angesichts der Fülle von E-Mails,
Faxen, Pressemappen und Briefen,
die uns für die „WiM“ zugehen,
können wir keine Rückmeldung
über den Stand der Bearbeitung
geben.
Foto: Hertlein
� Die Zahl der Zulieferungen übersteigt
regelmäßig den Platz, der uns zur Verfügung
steht. Deshalb können nicht alle
Firmenmeldungen schon in der nächsten
Ausgabe abgedruckt werden.
� Werbetexte sowie reine Produktmeldungen
eignen sich nicht
für eine Veröffentlichung.
� Wir bitten um Verständnis, dass
wir eingereichte Unterlagen (z.B.
Geschäftsberichte, Broschüren,
Fotos oder CD-ROMs) nicht zurücksenden,
es sei denn, Sie wünschen
dies explizit. ■
UNTERNEHMEN | PERSONEN
06 | 09
49
UNTERNEHMEN | PERSONEN
KREATIVEINRICHTUNG SEGER
Investition in neuen Standort
Die Schreinerei Seger GmbH kreativeinrichtung
planungsbüro hat ihren neuen Standort
am Bürgweg in Nürnberg offi ziell eröffnet.
Das Gebäude wurde im vergangenen Jahr angesichts
der anhaltend guten Geschäftsentwicklung
gekauft und umgebaut. Spezialisiert
ist das 1947 gegründeteFamilienunternehmen,
das von
Gerhard Seger in
zweiter Generation
geführt wird, auf Praxiseinrichtungen
und
hochwertige Wohnmöbel.
Der Umsatz
des vergangenen Jahres
von 1,1 Mio. Euro
könnte im laufenden
Jahr um fünf bis zehn
Prozent steigen, zeigt
sich der Firmenchef
optimistisch. „Dieses
Jahr ist im positiven
Sinn schon gelaufen.“
Seger richtet alles ein vom zahnärztlichen
Labor über einzelne Bereiche einer Praxis bis
zum kompletten Ärztehaus. Je nach Kundenwunsch
übernimmt der Betrieb alle Schritte
von der ersten Planung bis zur Endreinigung
für die Übergabe. Bei Bedarf wickelt er zusätzlich
die gesamte Koordination mit den
Bauträgern ab bis hin zur Überprüfung der
Mietverträge. Tätig ist der Praxiseinrichter
hauptsächlich in Nordbayern, aber auch Projekte
in Berlin oder in Südtirol wurden bereits
realisiert. Neben dem vierköpfi gen Team
für Fertigung und Montage sind drei weitere
Mitarbeiter u.a. für Innenarchitektur, Planung
und Koordination zuständig.
EUROMEDCLINIC
Größte deutsche Privatklinik mit 400 Mitarbeitern
Die EuromedClinic GmbH in Fürth hat den
Umsatz im vergangenen Jahr von 11,4 auf 13,7
Mio. Euro gesteigert. Damit sei auch das dritte
Jahr nach der Restrukturierung erfolgreich
verlaufen, erklärten die Geschäftsführenden
Gesellschafter Dr. Clemens Ritter von Kemps ki
und Dr. Guido Quanz. Man sei die größte Privatklinik
Deutschlands und habe die Anzahl
der Mitarbeiter in den letzten drei Jahren fast
verdoppelt. Zusammen mit den Facharztpraxen
und Dienstleistern, die der Euromed Clinic
angegliedert sind, gebe es nun fast 400 Arbeitsplätze
am Standort Europaallee.
„Die Steigerung der Fallzahlen um 22 Prozent
gegenüber dem Vorjahr ist ein klares Indiz
dafür, dass die medizinische Qualität der
50 06 | 09
Foto: Tjiang
Geschäftsführer Gerhard Seger.
Die Nachfolge des Familienbetriebs, den
Gerhard Seger in den 70er Jahren von seinem
Vater übernommen hatte, ist bereits gesichert.
Seine Tochter Alexandra ist im Unternehmen
tätig und wird nach und nach die gesamte Verantwortung
übernehmen. Gerhard Seger wird
aber weiter beratend aktiv sein, u.a. als Experte
für die Lichttechnik. Alexandra Seger will weitere
Geschäftsfelder erschließen, beispielsweise
die Einrichtung von Kinderarztpraxen mit
Spielburgen oder den Bau von Designküchen.
Zur offi ziellen Einweihung des neuen Standorts
kam auch Dagmar Wöhrl, Parlamentarische
Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium,
die die Bedeutung des Mittelstandes für
die deutsche Wirtschaft unterstrich. „Sie können
stolz sein, denn es sind Unternehmen wie
das Ihre, die Deutschland nach dem Krieg wieder
aufgebaut haben.“ tt. ■
WWW.KREATIVEINRICHTUNG-SEGER.DE
EuromedClinic zunehmend honoriert wird.
Unsere jährlichen Investitionen in Millionenhöhe
sind der richtige Weg“, so Quanz. Gut
angenommen von den Patienten würden die
neue Radiologie sowie die Klinik für Orthopädie
und Unfallchirurgie, die um das Fachgebiet
Wirbelsäulenchirurgie und um das
ambulante Rückenschmerzzentrum erweitert
wurde. Eine Vorreiterrolle nehme die EuromedClinic
in der Region bei der Vermeidung
von Krankenhausinfektionen mit Problemkeimen
ein, die in dieser Form an keiner
anderen Klinik gegeben sei. Alle Patienten
werden nach Risikofaktoren befragt und gegebenenfalls
mittels eines Abstrichs untersucht.
„Immerhin fünf Prozent der Patienten
M-NET
Glasfaser-Netz
wird ausgebaut
Die M-net Telekommunikations GmbH,
München/Nürnberg, hat im vergangenen
Jahr einen neuerlichen Umsatzrekord erzielt.
Trotz eines weiter ansteigenden Wettbewerbsdrucks
verbuchte das Unternehmen eine
Umsatzsteigerung auf 176 Mio. Euro. Zum
Jahresende zählte M-net etwa 190 000 Kundenanschlüsse.
Besser als geplant entwickelte
sich das Jahresergebnis mit einem Gewinn
vor Steuern von knapp über 23 Mio. Euro.
Diese „wirtschaftlich sehr gesunde Bilanz“
biete eine gute Basis für die Investitionen von
mehreren 100 Mio. Euro, mit denen M-net in
den nächsten Jahren die Glasfaser-Breitbandnetze
ausbauen will.
Zufrieden ist M-net auch mit dem bisherigen
Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres.
„Wir haben die Kundenzahl entgegen dem
allgemeinen Markttrend abermals gesteigert.
Die Wachstumsdynamik hat allerdings auch
bei M-net nachgelassen“, erklärte Dr. Hans
Konle, der Vorsitzende der Geschäftsführung.
Neue Kunden habe man u.a. durch den Einstieg
in das Mobilfunkgeschäft gewonnen.
Man sei damit in der Lage, den Verbrauchern
eine Komplett-Lösung aus einer Hand anzubieten.
Auch bei Unternehmenslösungen erwartet
M-net eine Fortführung der positiven Entwicklung.
Derzeit registriert der Dienstleister
insbesondere bei der Vernetzung von Unternehmensstandorten
und bei SDSL-Lösungen
„eine fortwährend hohe Nachfrage“. In diesem
Sommer wird M-net das SDSL-Portfolio
um eine leis tungsstarke Version mit 20 000
Kilobit pro Sekunde ergänzen. ■
WWW.M-NET.DE
konnten 2009 als bislang unerkannte Keimträger
identifi ziert und behandelt werden,
bevor bei ihnen oder anderen Patienten
schwere Infektionen entstehen konnten“, so
Prof. Dr. Holger Blenk, Ärztlicher Direktor
der EuromedClinic. Für 2009 plant die Klinik
die Einführung eines Klinikinformationssystems,
mit dem Befunde elektronisch ständig
überall verfügbar sind und Termine optimal
koordiniert werden können. Zudem wird die
Klinik mit einem Qualitätsmanagementsystem
nach DIN EN ISO 9001 zertifi ziert. Mitte
des Jahres eröffnet dann eine Abteilung für
Psychosomatik und Psychotherapie. ■
WWW.EUROMED.DE
Foto: Raiba
RAIFFEISENBANKEN STADT UND LANDKREIS ANSBACH
„Glänzendes Geschäftsjahr“ Genossenschaftsverband
Kreisvorsitzender Hermann Meckler.
„Die Raiffeisen- und Volksbanken in Stadt
und Landkreis Ansbach haben trotz Finanzkrise
ein glänzendes Geschäftsjahr 2008 hinter
sich“, so Direktor Hermann Meckler, Vorsitzender
des Kreisverbandes Ansbach im
Genossenschaftsverband Bayern e.V. Die Bilanzsumme
der sieben Genossenschaftsbanken
stieg um 6,2 Prozent auf 2,5 Mrd.
Euro.
Getragen wurde das Bilanzwachstum
durch zugefl ossene Kundengelder, die um
4,5 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro anstiegen. „Im
Jahr 2008 gab es keine Kreditklemme“, resümierte
Meckler das Plus bei den Ausleihungen,
die um über zwei Prozent auf fast
1,4 Mrd. Euro wuchsen. Das Kreditneugeschäft
wurde stark durch die Finanzierung
alternativer Energien getragen. Erfreulich ist
laut Meckler auch die Entwicklung in der
Wohnungsbaufi nanzierung, bei der der Kreditbestand
um 1,4 Prozent auf 683 Mio.
Euro gesteigert werden konnte. Meckler:
„Wer als Unternehmer transparente und geordnete
wirtschaftliche Zahlen oder ein
schlüssiges Geschäftskonzept vorlegen kann,
wird auch 2009 einen Kredit bekommen.“
Die Genossenschaftsbanken in Stadt und
Landkreis Ansbach hätten ausreichend Liquidität
und eine große Eigenkapitalstärke,
sodass Kreditwünsche jederzeit bedient werden
könnten.
Die Provisionserlöse haben sich laut Meckler
bei 19,4 Mio. Euro stabilisiert. Während
die Erträge im Wertpapiergeschäft erwartungsgemäß
geringer ausgefallen sind, gab es
im Bausparbereich mit knapp 7 000 Abschlüssen
ein Plus von fast 50 Prozent. Dazu
kamen noch 2 500 neue Lebens- und Rentenversicherungen,
die insbesondere der privaten
Altersvorsorge dienen. Erfreut zeigte
sich Meckler auch über die Entwicklung auf
der Kostenseite: Sowohl bei der Cost-Income-
Ratio als auch beim Gesamtbetriebsergebnis
seien bessere Werte als im bayerischen Durchschnitt
der genossenschaftlichen Institute erreicht
worden.
TSM TOTAL-SOURCING-MANAGEMENT
Projekt zum Bürokratieabbau
An einem Vorhaben des Bundesinnenministeriums
zum Bürokratieabbau ist die Nürnberger
Beratungsgesellschaft tsm total-sourcingmanagement
beteiligt. Laut Geschäftsführer
und Vorstand Peter A. Vorgel arbeiten bis zu
vier Mitarbeiter seines Unternehmens an Konzepten
und Modellen, um die Wirtschaft von
überfl üssigen Meldepfl ichten gegenüber der
öffentlichen Verwaltung zu entlasten. Bei
einem geplanten Pilotvorhaben sollen auch
mittelständische Unternehmen aus der Metropolregion
eingebunden werden, erklärte
Vorgel.
Vor Kurzem war tsm Veranstalter des „Top
Manager Dialogs 2009“, der unter dem Thema
„Bleibt der Mensch im Mittelpunkt?“
stand. Den Eröffnungsvortrag hielt Anselm
Bilgri, vormals Benediktinerpater und Cellerar
(Wirtschaftsleiter) der Abtei St. Bonifaz
in München und von Kloster Andechs. An
der Podiumsdiskussion beteiligten sich außerdem
Laurenz Meyer (CDU/CSU-Bundestagsfraktion),
Ingrid Hofmann (I.K. Hofmann
Zeitarbeit, Nürnberg), Prof. Dieter
Kempf (Vorstandsvorsitzender Datev eG,
Nürnberg) und Schauspieler Christian Peter
Hauser. ■
WWW.TOTAL-SOURCING-MANAGEMENT.EU
Foto: tsm
Anselm Bilgri auf dem tsm-Forum.
UNTERNEHMEN | PERSONEN
Bayern
Kreisverband Ansbach
per 31. Dezember 2008
RaiffeisenVolksbank eG
Gewerbebank, Ansbach
www.RaiffeisenVolksbank.de
VR-Bank Dinkelsbühl eG
(www.vrbd.de)
VR-Bank Rothenburg o.d.T. eG
(www.vr-bank-rbg.de)
VR-Bank Feuchtwangen-Limes eG
(www.vr-feuchtwangen.de)
Raiffeisenbank Heilsbronn-
Windsbach eG
(www.raiba-windsbach.de)
Raiffeisenbank Dietenhofen eG
(www.raiffeisenbankdietenhofen.de)
Raiffeisenbank Bechhofen eG
(www.rb-bechhofen.de)
SIMPLE FACT
Zwei neue
Standorte
Die simple fact AG in Nürnberg hat im vergangenen
Geschäftsjahr den Umsatz um 60
Prozent auf über neun Mio. Euro gesteigert.
Die Mitarbeiterzahl stieg im Jahr 2008 von 35
auf 60. Das IT-Systemhaus ist spezialisiert
auf Data Warehouse, Business Intelligence
und analytisches Kundenbeziehungsmanagement
und eröffnete im letzten Jahr zwei neue
Geschäftsstellen in Stuttgart und Hamburg.
Das erste Quartal 2009 wurde mit einer Umsatzsteigerung
von zwölf Prozent abgeschlossen,
so eine Pressemitteilung. Zu den Kunden
der simple fact AG gehören u.a. Allianz,
BMW, Conrad Electronic, Cortal Consors,
HDI Gerling, KarstadtQuelle Versicherung,
TeamBank, Nürnberger Versicherungsgruppe,
O2, Siemens, T-Mobile und Postbank. ■
WWW.SIMPLEFACT.DE
Bilanzsumme
in Mio. Euro
814
608
440
340
230
52
49
Gesamtsumme 2.533
Die Genossenschaftsbanken im Kreisverband
Ansbach beschäftigen 830 Mitarbeiter,
was dem Vorjahresstand entspricht. Mit 65
Auszubildenden sei die Ausbildungsquote
nach wie vor überdurchschnittlich. Investiert
wurden im vergangenen Jahr rund 5,4 Mio.
Euro. Gemeinnützige, soziale und kulturelle
Einrichtungen wurden mit Spenden von
rund 250 000 Euro unterstützt. ■
06 | 09
51
UNTERNEHMEN | PERSONEN
FÜRSTLICH CASTELL’SCHE BANK
Von der Finanzkrise
kaum betroffen
Die Fürstlich Castell’sche Bank, Credit-Casse
AG in Würzburg ist in Mittelfranken mit Filialen
in Nürnberg, Burghaslach, Neustadt
a.d. Aisch und Scheinfeld vertreten. Die Vorstandsmitglieder
Wolf-Chris tian Maßner
und Klaus Vikuk teilten bei der Vorlage der
Jahresbilanz 2008 mit, dass der frühere Bundeswirtschaftsminister
Michael Glos als
neues Aufsichtsratsmitglied berufen wurde.
Wegen der Kursverluste an den Wertpapiermärkten
hätten die Kunden Wertpapieranlagen
in sichere Bankeneinlagen umgeschichtet.
Nicht zuletzt dadurch hat sich die
Bilanzsumme um 104 Mio. Euro auf 1,13
Mrd. Euro erhöht. Im Zinsgeschäft wurde das
Ergebnis um 4,4 Prozent auf 22,4 Mio. Euro
gesteigert. Die Forderungen an Kunden haben
sich gegenüber dem Vorjahr um neun
Mio. auf 706 Mio. Euro erhöht. Kredite werden
nur an Kunden aus der Region vergeben,
damit könne man die Risiken besser einschätzen
und sei von der Rezession weniger
stark betroffen als andere Institute. Zudem
werde das Kreditportefeuille vollständig über
Kundeneinlagen refi nanziert, damit sei die
Castell-Bank von der im Jahr 2008 stark erschwerten
Refi nanzierung am Interbankenmarkt
völlig unabhängig. Der Bilanzgewinn
von zwei Mio. Euro wurde in die Gewinnrücklagen
eingestellt. ■
WWW.CASTELL-BANK.DE
WC-Trennwände
direkt vom Marktführer
Top-Qualität seit 60 Jahren
Preisgekröntes Design
Maßgenaue Fertigung inkl. Lieferung und Montage
Persönliche Beratung vor Ort innerhalb 24 Std.
Schnell und termingerecht
KEMMLIT- Bauelemente GmbH
Maltschachstraße 37
D-72144 Dusslingen
Tel.: +49 (0) 7072 /1 31-0
Fax: +49 (0) 7072 /1 31-150
www.kemmlit.de
info@kemmlit.de
Ihr Ansprechpartner vor Ort: Frank Graner, 97359 Schwarzach,
Tel.: 09324/981608, Mobil: 0173/6750268
52 06 | 09
JAGUAR WOMAN
Japanische Kampfkunst für Frauen
Vera Smitt hat sich einen Traum erfüllt und
eröffnete Anfang letzten Jahres in Fürth
die Kampfkunstschule Jaguar Woman. Die
Schule, die Frauen in der japanischen
Kampfkunst Aikido unterrichtet, sei bundesweit
eine der wenigen dieser Art und
im Großraum Nürnberg einzigartig.
Die Jungunternehmerin ist mit dem
Erfolg zufrieden, das erste Jahr sei
wirtschaftlich gut verlaufen.
Aikido habe mit
Kampfsport nichts zu
tun, denn der sei auf
Konfl ikt und Wettkampf
ausgerichtet. Dagegen
lasse der Aikido-Kampfkünstler
den Angriff zu,
sorge aber dafür, dass er
ins Leere läuft. Entsprechend
lernen die trainierenden
Frauen, mit Schwert,
Stock und Messer umzugehen.
Eingeübt werden Abwehr- und
Sicherungstechniken gegen einen
oder mehrere Angreifer. Die
Frauen nehmen mit einem Halbjahresticket
oder einer Zehner-
Karte an Aikido, Tai Chi, Stock-
und Säbelkampf oder Taekwondo
teil. Zusätzlich bietet Smitt, die
bereits rund 20 Jahre Aikido
trainiert, an Projekttagen Kurse
für Schülerinnen an. Männer
unterrichtet sie nicht, weil angesichts
der physischen Kraftunterschiede
die Frauen frustriert
würden.
„Jaguar Woman“
Vera Smitt.
WGM
Victoriahaus bekommt neues Gesicht
Die Nürnberger WGM Wohnungs-, Grundstücks-
und Mietenverwaltungsgesellschaft
mbH investiert 1,4 Mio. Euro in die Sanierung
des Victoriahauses am Leipziger Platz.
Die vier Einzelgebäude des Victoriahauses
werden unter ökologischen Gesichtspunkten
auf den neuesten Stand gebracht, die Außenfassade
und das Dach werden komplett erneuert.
Laut WGM kommt das Projekt ohne
öffentliche Gelder aus und wird ausschließlich
privat von der durch die WGM GmbH
vertretene Eigentümergemeinschaft fi nanziert.
Koordiniert werden die Baumaßnahmen
von der Erwin Pröpster Architekten
GmbH aus Altdorf.
Die vier Einzelgebäude des Victoriahauses
beherbergen seit fast 50 Jahren eine Mischung
an Einzelhandelsgeschäften, Praxen und
Wohnungen, in denen derzeit rund 250 Per-
Foto: Jaguar Woman
Die ehemalige Chemieingenieurin hatte
ihren Beruf vor rund acht Jahren aufgegeben,
eine Heilpraktikerausbildung gemacht
und danach eine Shiatsu-Praxis in Fürth eröffnet.
„Aikido ist in gewisser Weise ein spiritueller
Weg“, bei dem es nicht nur um
die Bewegung, sondern auch um Selbstrefl
exion gehe. Das Training für Körper
und Geist helfe, die eigenen Räume zu
sichern. Im Gegensatz zum reinen
Fitness-Training, das laut der
Aikido-Lehrerin eher zu
einer Spaltung führe. Die
begeisterten Teilnehmerinnen
entwickelten
Kraft und Stärke und
bauten ihr Selbstbewusstsein
aus. Ihre Erfahrung:
Frauen werden
nicht mehr auf der Straße
angegriffen, „weil sie durch
ihren Auftritt aus dem Beuteraster
fallen“. Außerdem erklären
die Kursteilnehmerinnen,
zu denen auch
Führungskräfte und Unternehmerinnen
gehören, dass sie
durch das Training ausgeglichener
und gelassener werden.
Mit der Wellness-Bewegung
will Vera Smitt aber nicht
in Verbindung gebracht
werden. Es gebe dort zwar
viele gute Ansätze, aber auch
viele Übertreibungen. tt. ■
WWW.JAGUARWOMAN.DE
sonen leben und arbeiten. Um den im Jahr
1960 erbauten Gebäudekomplex Schritt für
Schritt auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen,
haben die Eigentümer in den vergangenen
Jahren bereits mehrere hunderttausend
Euro investiert.
Die 1993 gegründete WGM GmbH ist auf
den Geschäftsfeldern Verwaltung von Wohnungseigentum,
Mietverwaltungsaufträge,
Sonderverwaltung und Gewerbeverwaltung
aktiv. Derzeit werden ca. 1 200 Wohnungen
und rund 50 000 Quadratmeter Gewerbefl äche
verwaltet. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit
liegt im Gebiet rund um
Nürnberg und Bayreuth, außerdem werden
auch Objekte in Fürth, Erlangen und Herzogenaurach
betreut. ■
WWW.HAUSVERWALTUNGEN-NUERNBERG.DE
SOFTWERK
Lösungen für Firmennetzwerke
Die Softwerk Innovative Technologien
GmbH in Fürth hat 2008 das bisher beste Ergebnis
erzielt. Das teilte Geschäftsführer
Henry Walther anlässlich einer Party zum
25-jährigen Bestehen seines Unternehmens
mit. 1984 gründete der PC-Pionier
das IT-Unternehmen,
das mittlerweile 30 Mitarbeiter
beschäftigt.
Der heute
Foto: Büttner
Stark in der Ausbildung: Christian Nowak (Leiter IHK-Geschäftsstelle
Fürth; M.) bedankte sich bei Geschäftsführer
Henry Walther (l.) und Beirat Claus Bettag für den langjährigen
Einsatz in der Berufsbildung.
Als Agentur für Marketing und Sponsoring ist
Banf Werbung an den Standorten Kaiserslautern
und Nürnberg aktiv. Das Unternehmen
wurde vor 20 Jahren in der Pfalz gegründet,
2006 hat Thomas Mohr mit der Banf Werbung
Nürnberg GmbH die Dependance in Franken
eröffnet. Insgesamt sind an den beiden Standorten
etwa 30 Mitarbeiter beschäftigt.
Zu den Kunden der Agentur zählen Unternehmen
verschiedener Branchen, Institutionen
und Verbände. Ihnen bietet Banf Werbung
das gesamte Spektrum des klassischen
Agenturgeschäfts von der Kreation bis zur
Umsetzung aus einer Hand. Sponsoring, vor
allem im Sportbereich, gehört zu den Schwerpunkten
von Banf Werbung: Unter den
Klienten in diesem Segment fi nden sich
Deutsche Vermögensberatung, TeamBank,
Karlsberg Brauerei, Lotto Rheinland-Pfalz
51-jährige Walther begann seine Karriere als
typischer Quereinsteiger. Nachdem er mehrere
Semester Medizin und Chemie studiert
hatte, fi ng der Tüftler und Technikbegeisterte
eine Ausbildung als Wirtschaftsinformatiker
an und gründete schließlich sein
eigenes Unternehmen. „Es gab damals keine
Handys, kein E-Mail, kein Internet, die Textverarbeitung
hieß Wordstar und der
erste IBM PC hatte gerade mal 64
Kilobyte Arbeitsspeicher. Die ersten
Festplatten hatten zehn Megabyte
und viele konnten
sich beim besten Willen
nicht vorstellen, warum
jemand soviel Speicherplatz
brauchen sollte“,
erinnerte sich Walther.
In der Anfangszeit versorgte
Softwerk zunächst
Firmenkunden
mit Spezial-Hardware
und Lizenz-Software,
spezialisierte sich dann
über die Jahre hinweg
auf das Einrichten und
Pfl egen von Firmennetzwerken.
Durch die Verbreitung
mobiler Endgeräte wie
Handys und Laptops erga-
und andere renommierte Auftraggeber.
Die Leistungen der Agentur
umfassen Betreuung von Sponsorships
und Sportstätten, die Planung
von Vermarktungs- und Sponsoringkonzepten
für Stadien und
Arenen und die Konzeption von
Werbemaßnahmen für Sportstätten.
Beispielsweise ist Banf Werbung
„exklusiver Vermarktungspartner
der Arena Nürnberger
Versicherung“.
Mit prominenten Referenzen kann Banf
Werbung auch im Fußball aufwarten: Vereine
wie der 1. FC Kaiserslautern, VfB Stuttgart,
FSV Mainz, FC Augsburg oder die SpVgg
Greuther Fürth werden bzw. wurden bisher
betreut sowie große Teile der jeweiligen
Vereinssponsoren. Für die beendete Bundes-
ben sich neue Geschäftsfelder, beispielsweise
Lösungen für die IT-Sicherheit. Die gesamte
Software-Sparte des Unternehmens wurde
mittlerweile in die Tochterfi rma Esirion
ausgegliedert, der Claus Bettag vorsteht. Die
Softwerk GmbH, die seit längerem als IBM-
Premium- und Microsoft-Gold-Certifi ed-
Partner auftreten darf, zählt viele fränkische
Unternehmen zu seinen Kunden, u.a.
KarstadtQuelle Versicherungen, den Forchheimer
Textilhersteller Weber und Ott und
das Modeversandhaus Atelier Goldner
Schnitt in Münchberg.
„Als mutige unternehmerische Leistung“
würdigte Christian Nowak, Leiter der Fürther
IHK-Geschäftsstelle, die Gründung und Erfolgsgeschichte
von Softwerk. Außerdem hob
er das Engagement in der berufl ichen Bildung
hervor: Seit 1992 bildet Softwerk in verschiedenen
IT-Berufen aus, wobei eine besondere
Zusammenarbeit mit der Fürther
Martin-Segitz-Berufsschule besteht: Jeweils
drei Azubis sind zwar beim Unternehmen
angestellt, kümmern sich aber ausschließlich
um das umfangreiche Rechenzentrum der
Berufsschule, erläuterte Walther, der sich
auch in mehreren IHK-Prüfungsausschüssen
für die Berufsbildung einsetzt. ■
WWW.SOFTWERK.DE
BANF WERBUNG
Sponsoring und Namensrechte als Schwerpunkt
Foto: Banf
UNTERNEHMEN | PERSONEN
Geschäftsführer
Thomas Mohr.
liga-Saison wurde die Sponsoring-
Betreuung der TeamBank AG fortgesetzt.
Dazu gehörte das
Engagement als „Exklusiv-Partner“
des 1. FC Nürnberg. Für die Team-
Bank hat die Agentur das sogenannte
„Naming Right“ „easyCredit-Stadion“
umgesetzt. Die Vergabe von
„Naming Rights“ (also von Namensrechten)
an Stadien, Hallen und
Arenen ist in den USA schon lange
etabliert. Die Agentur verantwortet
das Management der Namensrechte für das
neue Stadion In Augsburg, an dem sich die
impuls Finanzmanagement AG die Rechte
gesichert hat, sowie die Entwicklung des Logos
der „impuls arena“. ■
WWW.BANF-WERBUNG.DE
06 | 09
53
UNTERNEHMEN | PERSONEN
OMICRON
High-Tech-Unternehmen saniert Barockgebäude
Die Omicron electronics Deutschland
GmbH ist von Röttenbach in die Erlanger
Innenstadt umgezogen und hat dabei
auch den Denkmalschutz vorangebracht.
Der Hersteller von Prüftechnik
hat das 1702 erbaute Barockgebäude in
der Goethestraße 20 mit reinen Sanierungskosten
von zwei Mio. Euro aufwändig
restauriert. Ursprünglich Sitz
der Gaststätten „Goldene Traube“ und
„Schwarzer Ritter“, hatte es zuletzt Büros
des Landratsamtes beherbergt.
Erlangens Oberbürgermeister Dr.
Siegfried Balleis und Wirtschaftsreferent
Konrad Beugel informierten sich über
die Erlanger Filiale des weltweit tätigen
Unternehmens, dessen Zentrale in der
österreichischen Gemeinde Klaus in
Vorarlberg ist. 1984 von dem ehema-
ligen Siemens-Angestellten Rainer Aberer gegründet,
befi ndet es sich zu 100 Prozent im
Familienbesitz, beschäftigt 350 Mitarbeiter
und setzt mit Prüfgeräten für die Energieversorgung
und -verteilung 70 Mio. Euro um.
Die Auszeichnung als Europas bester Arbeitgeber
im Elektronikbereich untermauert die
Firmenphilosophie, die Offenheit, Transparenz
und Kommunikation in den Mittelpunkt
stellt.
Mit Kunden in über 120 Ländern und acht
Niederlassungen in Europa, Nordamerika,
Südostasien und im Nahen Osten sieht sich
Omicron mit einem Marktanteil von 30 bis
35 Prozent als weltweiter Marktführer in seinem
Bereich. In Deutschland liege die Quote
54 06 | 09
Foto: Greiner
Omicron-Geschäftsführer Richard Marenbach erläutert Wirtschaftsreferent
Konrad Beugel (r.) eines der Prüfgeräte. Im Hintergrund ein
freigelegtes Fachwerk des alten Barockhauses.
sogar bei 95 Prozent. Zu den Abnehmern
zählen Energieversorger wie E.ON oder N-
Ergie, aber auch Bayer, Shell, ABB, General
Electric und nicht zuletzt Siemens und Areva
in Erlangen.
Im deutschen Servicecenter in Erlangen
sind 25 Mitarbeiter tätig, darunter Ingenieure
aus Brasilien, Ägypten und Polen. Ausschlaggebend
für die Standortverlagerung von Röttenbach
nach Erlangen in unmittelbare Nähe
des Bahnhofes war die günstige Verkehrsanbindung,
aber auch die optimale Infrastruk-
Die Axinom GmbH in Fürth ist auf Unternehmenslösungen
auf der Basis von Microsoft-Technologien
wie Silverlight, Microsoft.
Net Framework 3.5 und Windows Vista spezialisiert.
Im Mittelpunkt stehen Software-
Anwendungen, internet-basiertes Fernsehen
(IPTV) sowie Portallösungen für Großunternehmen
und mittelständische Betriebe. Zu
den Kunden zählen u. a. Deutsche Telekom,
Siemens, Premiere, GfK MS, Staedtler,
Scout24, Plana Küchenland und Microsoft.
Nach Aussage von Geschäftsführer Damir
Tomicic war 2008 das bisher erfolgreichste
Jahr der Unternehmensgeschichte. Sowohl
das Geschäftsfeld „Enterprise Content Management“
als auch der Bereich „Interactive
Media“ seien erneut deutlich stärker als die
Branche gewachsen. Der Umsatz habe sich
gegenüber dem Vorjahr verdoppelt, die Umsatzrendite
bewege sich auf zweistelligem Niveau.
Ein Höhepunkt sei zudem der Gewinn
des „IPTV Awards“ gewesen, der für die Beteiligung
an den Projekten MSN ClipClub
und ZDF Mediathek bei den Medientagen in
München verliehen wurde.
tur der Innenstadt. Omicron
bietet in Erlangen Ingenieurdienstleistungen
in Form
von Schulungen, Beratung
und Inbetriebnahme elektrischer
Anlagen an.
Viele Hürden des Denkmalschutzes
mussten überwunden
werden, um das
Haus dem optimalen Standard
anzugleichen. Vor
allem in die Ökologie wurde
investiert: Eine Wärmpumpe
mit acht Erdsonden,
Dreifach-Verglasung, kombinierte
Außen- und Innendämmung,
kontrollierte Be-
und Entlüftung sowie
Deckensegel für Heizung
und Kühlung. Jeder Mitarbeiter kann die
Lichtstärke an seinem Arbeitsplatz auf einen
konstanten persönlichen Wert einstellen, der
in Abhängigkeit des einfallenden Außenlichtes
geregelt wird. Die Raumlampen werden
über Bewegungsmelder eingeschaltet.
Rund zwölf Kilometer Datenleitungen wurden
in dem Gebäude verlegt, das auf 40 Arbeitsplätze
und einen möglichen zweiten
Bauabschnitt ausgelegt ist. ug. ■
WWW.OMICRON.AT
AXINOM
Bisher erfolgreichs tes Geschäftsjahr
Intensiviert wurde die Partnerschaft mit
Microsoft: Axinom ist „Microsoft Gold
Certifi ed Partner“ und wurde als eines von
60 Unternehmen weltweit in das „Microsoft
.Net Momentum“, eine internationale
Auswahl der besten Referenzstudien, gewählt.
Das Unternehmen wurde außerdem mit dem
„Microsoft Strategic Win Award“ und dem
„Award for Customer Excellence“ ausgezeichnet.
Zentral für den Erfolg von Axinom sei die
Plattform AxCMS.net, die interessierten Unternehmen
lizenzkostenfrei zur Verfügung
gestellt wird. Diese nutzen sie als Basis für die
Entwicklung anspruchsvoller Unternehmensanwendungen
und -websites. „Content
Management-Projekte können damit zu
einem Bruchteil der Kosten herkömmlicher
Ansätze realisiert werden“, erklärt Tomicics
Geschäftsführer-Kollege Johannes Jauch. Genutzt
wird AxCMS.net insbesondere von IT-
Dienstleistern und Agenturen, die kundenindividuelle
Portallösungen erstellen. ■
WWW.AXINOM.DE
SONTOWSKI & PARTNER
Bisher 1,7 Mrd. Euro investiert
25 Jahren nach ihrer Gründung durch Klaus-
Jürgen Sontowski präsentiert sich Sontowski
& Partner aus Erlangen als breit aufgestellte
Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft.
Seit Bestehen wurden Wohn-, Gewerbe- und
Seniorenimmobilien sowie Fonds im Gesamtvolumen
von 1,7 Mrd. Euro realisiert.
Fast seit dem Start, nämlich seit 1987, sitzt
der Fürther Dr. Karsten Medla als Partner
mit im Boot. In den letzten Jahren wurde mit
Beteiligungen die gute Stellung am Markt gefestigt,
beispielsweise mit einer Beteiligung
von 17 Prozent an der Deutschen Immobili-
Foto: Udo B. Greiner
Die Geschäftsführer Dr. Karsten Medla, Klaus-Jürgen
Sontowski und Dr. Matthias Hubert (v.l.).
en Chancen Gruppe (DIC), die mit 3,8 Mrd.
Euro in deutsche Bürohäuser investiert ist
und bei der Sontowski stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
ist. Doch auch die in
Handelsimmobilien involvierte German Retail
Reit (GRR) und die zusammen mit der
Erlanger Mauss KG gegründeten HBP Hausbaupartner
sowie BayernStift bzw. BayernCare
(Seniorenwohnungen und Pfl egeheime)
arbeiten mit Kapital aus dem Hause Sontowski
& Partner. Der heute 52-jährige Firmengründer
will bis er 60 ist, „jede strategisch
defi nierbare Sparte eigenständig führbar machen“.
Dr. Matthias Hubert (34), seit Februar
2009 dritter Geschäftsführer, wird diese Zukunft
begleiten.
Die kontinuierliche Entwicklung verdeutlicht
das frühzeitige Erkennen von Veränderungen
auf dem Bauträger-Markt. 1989,
also seit der Wende, wurde die Errichtung
von schlüsselfertigen Nahversorgungszentren,
Lebensmittel- und Fachmärkten sowie
Geschäftshäusern vornehmlich in den neuen
Bundesländern, mit der Eröffnung 1992 einer
Niederlassung in Dresden, zu einem
Schwerpunkt. An über 200 Standorten in Bayern,
Sachsen und Thüringen wurden Gewerbebauten
für 800 Mio. Euro akquiriert,
projektiert und realisiert. Ein aktuelles Objekt
ist das Bürogebäude „Atrium“ in Erlan-
UNTERNEHMEN | PERSONEN
gen-Tennenlohe, wo mit 14,3 Mio. Euro Investitionsvolumen
über 6 900 Quadratmeter
Nutzfl äche entstehen.
Mit der Initiierung des „ServiceWohnen
für Senioren“ 1993 wurde ein weiteres wichtiges
Kapitel aufgeschlagen. Drei Jahre später
folgte dafür eine gemeinsame Gesellschaft
mit der Bayerischen Landesbank und der
Mauss KG (BayernCare) und 2001 die Gründung
der auf die Betreibung von Pfl egeheimen
spezialisierten „BayernStift GmbH“.
Seit 1995 entstanden 29 Seniorenwohnanlagen
und 740 Wohnungen mit einem Volumen
von 275 Mio. Euro.
Der dritte Pfeiler des mit 50
Mitarbeitern vornehmlich in der
Metropolregion Nürnberg agierenden
Unternehmens sind Wohnimmobilien.
611 Häuser und 1 900
Wohnungen wurden seit der
Unternehmensgründung an weit
über drei Dutzend Standorten
mit einem Gesamtvolumen von
467 Mio. Euro in die Höhe gezogen,
über 200 Wohnungen für 40
Mio. Euro saniert. Ein aktuelles
Beispiel: In den kommenden Monaten
schließt Sontowski zusam-
men mit der Siemens-Wohnungsgesellschaft
eine der letzten, 17 300
Quadratmeter großen Lücken an
der Marie-Curie-Straße im Erlanger
Röthelheimpark.
Die Sparkassen und ihre Versicherungen
sind für Sontowski wichtige Partner – gerade
auch bei der Aufl egung von Fonds. So wurden
sieben Regiofonds mit einem Volumen
von 85 Mio. Euro, vier Vorsorgefonds (30
Mio. Euro) und zwei Solarfonds (24 Mio.
Euro) eingerichtet. Selbst in den USA ist das
Unternehmen mit drei Fonds engagiert.
Mehrheitsgesellschafter Klaus-Jürgen Sontowski,
Mitglied des IHK-Gremiums Erlangen
und des Universitätsbundes der Friedrich-Alexander-Universität,
und sein Partner
Karsten Medla sind im gesellschaftlichen Leben
Erlangens fest verankert. Sie unterstützen
als Sponsoren Sport, Kultur und Soziales: u.a.
den Handballclub Erlangen, den Fußball-
Bayernligisten FSV Bruck, den Tennisclub
Rot-Weiß, die Kultur- und die Bürgerstiftung
in Erlangen und den Basketball-Bundesligisten
Brose Baskets in Bamberg. Gemeinsam
mit der Sparkasse wurde die Sanierung des
Stutterheimschen Palais mit einer Initiativspende
von jeweils 250 000 Euro unterstützt.
Auf ein öffentliches Fest anlässlich des
Jubiläums verzichtet das Unternehmen und
stellt stattdessen 25 000 Euro für gemeinnützige
Zwecke zur Verfügung. ug. ■
WWW.SONTOWSKI.DE
06 | 09 55
Perfekter
Service
NEU!
Mietberufskleidung –
die bessere Alternative
Professionelles Outfit braucht professionelle
Pflege. Erst der komplette Service
rund um die Berufskleidung sichert langfristig
Qualität und Aussehen.
Darum bietet Merk den professionellen
Mietservice. Mit allem, was zur Berufskleidung
gehört. Von der individuellen Beratung
über die Ausstattung bis hin zur
regelmäßigen Pflege.
Merk-Mietservice: Persönlich, pünktlich
und zuverlässig.
Mietberufskleidung
Merk Textil-Mietdienste GmbH & Co. KG
Albert-Einstein-Straße 30
90513 Zirndorf
Telefon: 09 11/9 60 74-0
Fax: 09 11/9 60 74-900
E-Mail: info@dbl-merk.de
Internet: www.dbl-merk.de
UNTERNEHMEN | PERSONEN
HOFMANN INFOCOM
Innovationen für Print und Werbung
Das Nürnberger Traditionsunternehmen
hofmann infocom
hat seinen Umsatz im
Geschäftsjahr 2008 erneut gesteigert:
Im Jahr des 100-jährigen
Firmenjubiläums wuchsen
die Umsatzerlöse von 38,3
Mio. auf 40 Mio. Euro. Das
Druckerei-Unternehmen beschäftigt
im Firmenverbund
175 Mitarbeiter und bildet
derzeit sechs Auszubildende
aus.
Um diese Zahlen auch im
Jahr der weltweiten Wirtschaftskrise
zu halten und
auszubauen, setzt die Hofmann-Gruppe
auf eine Reihe
technischer Neuerungen: Gemeinsam
mit dem Software-
Partner censhare aus München
wurde ein Publikationssystem
entwickelt, mit dem Werbeabteilungen
komplexe Abläufe besser koordinieren
können. Über die Internet-Seite www.
publizieren2010.de werden verstreute Daten
zusammengeführt, die beteiligten Personen
besser angebunden und komplexe Abläufe
visualisiert. Am Ende der Prozesskette stehen
Druck-Erzeugnisse oder Online-Inhalte. Das
Hemden mit
Firmenlogo
-direkt ab Hersteller
-schon ab 10 Stück
_____________________
Fordern Sie unverbindlich
Informationsmaterial an:
Kurt Müller KG
Schneebergstr.1-3
95032 Hof
Tel.: 09281-7567-0
Fax: 09281-7567-50
info@cd-hemden.de
Teambesprechung bei Hofmann Medien.
System ermöglicht die Arbeit
mit gängigen Grafi kprogrammen,
es lassen sich Kataloge
und Anzeigen erstellen durch
die Verbindung von Text-,
Bild- und Dokumentenvorlagen.
Das System deckt auch die
Frank Hofmann
VIPA
133. Jobstar der Metropolregion
Wolfgang Seel, Geschäftsführer der Vipa Gesellschaft
für Visualisierung und Prozessautomatisierung
mbH in Herzogenaurach,
wurde mit dem 133. Jobstar der Metropolregion
Nürnberg ausgezeichnet. Er nahm die
Ehrung von Landrat Eberhard Irlinger und
Dr. Jörg Hahn, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
des Regionalmarketingvereins
56 06 | 09
Metropolregion Nürnberg e.V., entgegen.
Der Regionalmarketingverein und Franken
TV vergeben diese Auszeichnung monatlich
an Unternehmen, die zahlreiche neue Arbeits-
und Ausbildungsplätze schaffen. Für
Vipa sind rund 150 Mitarbeiter tätig, in den
letzten Jahren wurden jeweils 20 bis 25 Stellen
neu geschaffen. In diesem Jahr sollen erneut
so viele Mitarbeiter hinzukommen.
Vipa wurde 1985 von Wolfgang Seel in Erlangen
als Systemhaus für Automatisierungstechnik
gegründet. Hergestellt werden u.a.
Regelungs- und Steuerungskomponenten sowie
Kommunikationsbaugruppen für Kunden
beispielsweise aus den Branchen Automobil-
und Lebensmittelindustrie, Fördertechnik sowie
Maschinen- und Anlagenbau. Das international
tätige Unternehmen ist mit 62 eigenen
Niederlassungen und Servicepartnern in 58
Ländern vertreten. Für Produktinnovationen
wurde Vipa mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise
im vergangenen Jahr mit einem Industriepreis
für einen superschnellen Steuerungsprozessor.
■
WWW.VIPA.DE
Fotos: hofmann infocom
Aspekte Terminüberwachung, Datenarchivierung
und Erstellung von Varianten (z.B. in
anderen Sprachen) ab. hofmann medien
sorgt als Tochterunternehmen der hofmann
infocom AG für die Anbindung der Software
sowie für alle nachgelagerten Prozesse.
Neu ist auch die Online-Plattform www.
der-proof.de. „Als Prepress-Dienstleister reagieren
wir mit dieser Plattform auf die Bedürfnisse
der Branche“, so die Geschäftsführer
von hofmann infocom und hofmann
medien, Frank Hofmann und Michael Rahn.
Die Kunden können rund um die Uhr zertifi -
zierte, farbverbindliche Proofs bestellen, mit
denen die Qualität von Printprodukten
vor der Drucklegung
am besten beurteilt
werden kann. Trotz der vereinfachten
Bestellung über
das Internet stehen dennoch
Experten beratend zur Seite.
Ein weiteres Projekt der Hofmann-Gruppe
in diesem Jahr
ist eine Veranstaltungsreihe
mit Workshops und Vorträgen,
in denen es um Fachthemen
aus Drucktechnik und
Werbewirtschaft geht. ■
WWW.HOFMANN-INFOCOM.DE
SCHLENCK
134. Jobstar der
Metropolregion
Claudia Ebert, Geschäftsführerin der Schlenck
GmbH mit Sitz in Bayreuth, hat den 134. Jobstar
der Metropolregion Nürnberg erhalten.
Die Auszeichnung überreichten Bayreuths
Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl und Dr.
Jörg Hahn, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
des Regionalmarketingvereins Metropolregion
Nürnberg e.V.
Das Unternehmen wurde 1945 gegründet
und ist in der dritten Generation als Fachbetrieb
für Elektro, Sanitär sowie Heizungs-
und Lüftungsbau tätig. Zur Firmengruppe
gehören die Tochterfi rmen Schlenck Service
GmbH, Schlenck Anlagenbau GmbH und
Schlenck Elektrotechnik GmbH. Der Jobstar
wurde auch wegen der familienfreundlichen
Personalpolitik und des starken Engagements
in der Ausbildung verliehen. Ingesamt sind
160 Mitarbeiter (davon 45 Auszubildende)
am Stammsitz sowie auf Baustellen im ganzen
Bundesgebiet und in einigen Nachbarländern
für Schlenck tätig. ■
WWW.SCHLENCK.DE
Null-Leasing bei 0,– q Anzahlung
für den Fiat Ducato und den Fiat Scudo.
Mehr Informationen unter www.fi at-professional.de
oder der gebührenfreien Infoline 00800 3428 0000.
Abbildungen enthalten Sonderausstattung.
Ein Leasingangebot der Fiat Bank zuzüglich Überführungskosten bei 36 Monaten Laufzeit. Genaue Details bei Ihren
teilnehmenden Fiat Professional Händlern. Angebot gültig bis 30.06.2009.
UNTERNEHMEN | PERSONEN
E_PROCURE
Beschaffung via Internet
Foto: Tjiang
Lösungen für den Einkauf auf elektronischem Wege präsentierten
die Aussteller auf der e_procure.
Rund 2 500 Fachbesucher und 115 Aussteller
– die Bilanz der NürnbergMesse für die zweitägige
Spezialmesse e_procure & supply fällt
vor dem wirtschaftlichen Hintergrund zufriedenstellend
aus. Unter dem Motto „Fit im
Einkauf“ präsentierten Firmen Lösungen
und Dienstleistungen für ein optimiertes Beschaffungs-
und Lieferantenmanagement.
Das Spektrum umfasste Software und Dienstleistungen
für E-Procurement (elektronische
Beschaffung), Outsourcing von Geschäftsprozessen,
Einkaufsinstrumente für Controlling
und Handling des C-Teile-Bedarfs, so
Tanja Schöniger, die Projektleiterin der
NürnbergMesse.
„Wir sind wieder Impulsgeber der Branche“,
sagte Bernd A. Diederichs, Chef der NürnbergMesse,
zum Auftakt der Stone+tec 2009.
800 Aussteller, fast zwei Drittel aus dem Ausland,
nutzten die viertägige Fachmesse für
Naturstein und Natursteinbearbeitung, um
verschiedenste Arten des Naturmaterials, Anwendungen
für den Innen- und Außenbereich
sowie Maschinen und Werkzeuge zu
präsentieren. Denn Naturstein als „steinalter
Werkstoff“ kann äußerst variationsreich
sowohl bei Fassaden als auch im
hochwertigen Innenausbau eingesetzt
werden. Technologisch hält die computergestützte
professionelle Bearbeitung
etwa von Marmor oder Granit
immer weiter Einzug.
Die 16. Fachmesse war zugleich ein
kleines Jubiläum: Vor 30 Jahren hatten
in Nürnberg die Deutschen Naturwerksteintage
Premiere, an der
damals 98 Aussteller und 7 000 Besu-
cher teilnahmen und aus der schließlich
die Stone+tec hervorging. Heuer
reisten aus dem In- und Ausland rund
36 000 Fachbesucher an. Für die Zu-
„Das Thema wird uns
noch zehn Jahre beschäftigen“,
betonte zu Messebeginn
der Würzburger
Uni-Professor Ronald Bogaschewsky.
Damit unterstrich
er insbesondere das
Potenzial, das für kleine und
mittlere Unternehmen in
einem durchgängigen digitalen
Beschaffungsprozess
bestehe. Bogaschewsky stellte
gemeinsam mit dem
Branchenverband Materialwirtschaft,
Einkauf und Logistik (BME) das
BME-Stimmungsbarometer Elektronische Beschaffung
2009 vor. Demnach könnten Unternehmen
durch Einsatz von elektronischen Katalogsystemen
im Durchschnitt bis zu 40
Prozent bei den betrieblichen Prozesskosten
einsparen. Bei den Einstandspreisen ließen sich
bei der Bestellung per Mausklick die Kosten
um bis zu 25 Prozent reduzieren. Mehr als zehn
Prozent Kostenreduktion hätten die befragten
Unternehmen bei Ausschreibungen und Auktionen
via Internet zu Protokoll gegeben.
Auch die Öffentliche Hand will bei der
durchgängigen elektronischen Beschaffung
nicht den Anschluss verpassen. Rolf Hochrei-
kunft rechnet Diederichs mit zusätzlichen
Impulsen aus der jüngst in Brasilien akquirierten
Messe-Tochter, die mit ihrer Veranstaltung
„Revestir“ ein ähnliches Aussteller-
und Besucherpublikum anspreche.
Im vergangenen Jahr sank die deutsche Inlandsproduktion
an bearbeiteten Werksteinen
gemessen in Tonnen um 3,4 Prozent, die Importe
gingen um 4,5 Prozent zurück. Reiner
Krug, Geschäftsführer des Deutschen Natur-
ter, Ministerialrat im Bundeswirtschaftsministerium,
verwies auf das Projekt Reproc. Dabei
gehe es um die Entwicklung geeigneter Standards,
die sowohl von kleinen öffentlichen Vergabestellen
als auch von kleineren Unternehmen
eingesetzt werden könnten. Zugleich solle
so der Nachweis erbracht werden, dass auch
die Vergabe von kleinen Aufträgen via Internet
Zeit und Kosten sparen könne.
„Unternehmen, die Mitglied im BME sind,
haben anderen Unternehmen etwas voraus“,
sagte BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger
Hildebrandt. Viele Anwendungen für den
großen oder kleinen Beschaffungsbedarf, die
auf der Messe und dem begleitenden Kongress
vorgestellt würden, spielten die Anschaffungskosten
schnell wieder herein. Der
Verbands-Chef machte aber auch generell
Mut. Der aktuelle deutsche Einkaufsmanager-Index
(EMI) habe nach dem Abwärtstrend
seit Juli 2008 bereits seinen Tiefpunkt
hinter sich und verzeichne nun seinen höchsten
Anstieg seit sieben Jahren. „Wir wissen,
dass es aufwärts geht. Das ist nicht nur eine
Hoffnung“, zeigte sich Hildebrandt zuversichtlich.
Dieser Trend zeige sich zudem auch
in der gesamten EU und in den USA. tt. ■
WWW.E-PROCURE.DE
STONE+TEC
Naturstein-Branche auf solidem Grund
58 06 | 09
Foto: Tjiang
800 Aussteller kamen zur Naturstein-Fachmesse nach
Nürnberg.
werkstein-Verbandes, zeigt sich aber optimistisch.
Der Umsatzrückgang von acht Prozent
resultiere auch aus dem hohen Niveau im Jahr
2007. Auch das Deutsche Steinmetz-, Stein-
und Holzbildhauerhandwerk – das am Rande
der Messe in Bundesverband Deutscher Steinmetze
umfi rmierte – wollte nicht klagen. „Es
geht der Branche relativ gut“, unterstrich
Bundesinnungsmeister Martin Schwieren.
Gleichzeitig mahnte er aber Politik und Bürger,
sich für die Restaurierung alter Bausubstanz
trotz fehlender Mittel stark zu
machen. „Das ist ein riesiger Markt, der
momentan nicht gehoben werden kann.“
Aus Sicht der Maschinenbauindustrie
herrscht derzeit allerdings „große Verunsicherung“,
obwohl zugleich ein weltweiter
Bedarf an hoch technologischer Verarbeitung
bestehe, berichtete Dieter Löffl er
vom VDMA (Verband Deutscher Maschinen-
und Anlagenbau).
Die nächste Stone+tec fi ndet turnusgemäß
wieder im Frühsommer 2011 im
Messezentrum Nürnberg statt. tt. ■
WWW.STONE-TEC.COM
BAYERISCHE SPARKASSEN
Auszeichnung für erfolgreiche Nachfolge
Die Unifl eisch GmbH & Co. KG/Contifl eisch
GmbH aus Erlangen ist Sieger des „Bayerischen
Gründerpreises 2009“ in der Kategorie
Nachfolge. Der Preis wurde vom Sparkassenverband
Bayern in Nürnberg überreicht.
Die Preisträger Wolfgang Härtl (Unifl eisch)
und Günter Härtl (Contifl eisch) mit Rudolf
Faltermeier, Vizepräsident des Sparkassenverbands
Bayern (v.l.).
Der Fleischverarbeitungsbetrieb schloss im
letzten Jahr die schrittweise Übergabe der
Gesamtverantwortung an die dritte Generation
ab. Manfred Härtl und seine beiden Söh-
Foto: Sparkassenverband
ne Günter und Wolfgang sind nun jeweils
Geschäftsführer. Die Härtl-Gruppe gehört
mit den Firmen Unifl eisch und Contifl eisch
zu den führenden Familienunternehmen der
deutschen Fleischwirtschaft. Das 1960 von
Arno Härtl gegründete Unternehmen betreibt
am Standort Erlangen eine Groß- und Versandschlächterei
und zwei Betriebe für die
Zerlegung und Verpackung von Rind- und
Schweinefl eisch. 2008 setzte das Unternehmen
113 Mio. Euro um, im ersten Quartal
dieses Jahres stieg der Umsatz um acht Prozent.
Am Standort Erlangen arbeiten derzeit
230 Personen. Als gleichberechtigter erster
Sieger in derselben Kategorie wurde die Firma
Josef Lentner GmbH aus Ebersberg ausgezeichnet,
die Feuerwehrfahrzeuge fertigt.
Die weiteren Preisträger: Decade one, Augsburg
(Kategorie Konzept), Zimmermann &
Schilp Handhabungstechnik GmbH, Regensburg
(Kategorie StartUp), Maincor AG,
Schweinfurt („Aufsteiger des Jahres“), Verein
für Körperbehinderte Allgäu e.V., Kempten
(Sonderpreis „Unternehmertum im sozialen
Bereich“) und Hans Lindner, Lindner AG,
Arnstorf (Kategorie „Lebenswerk“).
0800- 4430000
Kostenlose Infohotline
www.nordbayernpost.de
UNTERNEHMEN | PERSONEN
Der Bayerische Gründerpreis entstand aus
dem 1997 ins Leben gerufenen StartUp-
Wettbewerb für Existenzgründer, aus dem
sich mittlerweile ein Unternehmerpreis entwickelt
hat, der in mehreren Kategorien die
verschiedenen Lebensphasen eines Unternehmens
abbildet. Förderer des Wettbewerbs
sind die Kanzlei Schaffer & Partner aus Nürnberg,
Versicherungskammer Bayern, Deutsche
Leasing, BayernLB, DekaBank, Börse
München und LfA Förderbank.
Zuvor waren beim regionalen Vorentscheid
folgende Unternehmen mit dem „Gründerpreis
Mittelfranken 2009“ ausgezeichnet
worden: Medothic GmbH, Fürth (Medizinische
Marktforschung mit Methode), Liin
Light Innovations Böhringer und Daubner
GbR, Nürnberg (LED-Beleuchtungssyteme)
und Reha Aveo Physiotherapie, Fürth. Als
„Aufsteiger“ wurden die Unternehmensberatung
Vend consulting GmbH, Nürnberg,
und Unifl eisch/Contifl eisch, Erlangen, prämiert.
■
WWW.SPARKASSENVERBAND-BAYERN.DE
WWW.UNIFLEISCH.DE
Verena C. Schielein
Marketing & Sales
MEDICON Apotheke oHG Nürnberg
„Meine Post
in guten Händen !“
Für mich glasklar:
✓ Portoersparnis
bis zu 18 %
✓ Kostenfreie Abholung
✓ Barcodegestützte
Sendungserfassung
✓ Pünktliche Zustellung
✓ Nachträgliche
Rechnungsstellung
✓ Keine Vertragslaufzeiten
06 | 09
59
DBL
Arbeitsschutz als neues Geschäftsfeld
Die Vertragswerke der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing
GmbH haben im Geschäftsjahr
2008 ihren Umsatz deutlich gesteigert.
Auch die Aussichten für das laufende
Foto: DBL UNTERNEHMEN | PERSONEN
Jahr bewertet der DBL-Verbund als positiv.
Dem 1971 gegründeten Zusammenschluss
selbstständiger, wirtschaftlich unabhängiger
mittelständischer Unternehmen der textilen
Mietbranche gehören 13 Gesellschaften an.
Sie erzielten 2008 einen Umsatz von 198,2
Mio. Euro, das entspricht einer Steigerung
zum Vorjahr von 8,3 Prozent. Damit konnte
sich der DBL-Verbund, dessen Zentrale in
Zirndorf ansässig ist, als einer der führenden
Anbieter textilen Leasings in Deutschland behaupten.
Helme, Schutzkleidung und Hörschutz sind einige Produkte, die DBL im neuen Geschäftsfeld
vertreibt.
60 06 | 09
Ausschlaggebend für das „hervorragende
Abschneiden“ war vor allem die Sparte Mietberufskleidung,
wie Andreas W. Merk, Geschäftsführer
Organisation und Finanzen,
betont: „Ein starkes Verkaufsteam, das fl exible
Eingehen der DBL-Vertragswerke auf
individuelle Kundenwünsche, aber auch der
Wunsch der Kunden nach höherwertigen
ASTRUM IT
Sicherheit auf dem Werksgelände
Die Astrum IT GmbH in Erlangen berät und
unterstützt bundesweit Unternehmen aus
Medizintechnik, Gesundheitswesen und Automobilbranche
mit IT-Dienstleistungen,
Service und Software-Entwicklungen. Eigene
Produkte wie Risiko-, Besucher- und Ressourcenmanagementsysteme
ergänzen das
Angebot. Die Astrum IT GmbH wurde 2004
gegründet und setzt mit 91 Mitarbeitern
jährlich über sechs Mio. Euro um. Zu den
Kunden gehören u.a. Siemens, Bosch Sicherheitssysteme,
Volkswagen und Allianz. Vor
Kurzem erhielt der IT-Dienstleister, der seit
16 Jahren Microsoft-Technologien einsetzt,
das Zertifi kat „Microsoft Certifi ed Partner“.
Die eigenen webbasierten Software-Lösungen
für Besuchermanagement (Visit.net) und Risikomanagement
(Riskit) basieren auf Microsoft-Technologien.
Mit Visit.net will Astrum jetzt stärker neue
Zielgruppen anvisieren: Mit einer neuen
Kollektionen hat hier zu einem klaren Wachstumsschub
geführt.“ Das Segment Mietberufskleidung
verzeichnete ein Plus von fast
neun Prozent und stellt knapp 70 Prozent des
Gesamtumsatzes.
Insgesamt 52 170 Kunden nahmen 2008
den Service des DBL-Verbundes in Anspruch;
den Schwerpunkt der Nachfrage bilden weiterhin
die Bereiche Handwerk, Handel,
Dienstleistung und Gastgewerbe. Allerdings
kommen zunehmend Anfragen von Großunternehmen
und aus der Industrie. An 23
Standorten arbeiten derzeit in Deutschland
rund 2 300 Menschen für die DBL und deren
Vertragswerke, das sind über 100 Beschäftigte
mehr als noch 2007.
Der DBL-Verbund hat zu Beginn des laufenden
Geschäftsjahres sein Portfolio erweitert
und ist in den Handel mit Arbeitsschutzartikeln
eingestiegen: Alle Vertragswerke
werden künftig hochwertige Produkte des
persönlichen Arbeitsschutzes zum Kauf anbieten.
Die Produktpalette reicht von Helm
und Hörschutz über Atemschutz und Handschuhe
bis zu Absturzsicherungen und Arbeitsschuhen.
Außerdem gehören ausgewählte
Bekleidungsartikel zum Kaufsortiment,
das vor allem über das Internet vertrieben
werden soll. Mit der bereits 2007 gegründeten
DBL Arbeitsschutz- und Handels-GmbH
hat der Verbund die Basis für dieses neue Angebot
geschaffen. ■
WWW.DBL.DE
Funktion können Werksschutzmitarbeiter
verfolgen, ob Lastwagen, die auf das Werksgelände
eingefahren, ordnungsgemäß entladen
wurden, bevor sie das Gelände wieder
verlassen. Mit diesem System wendet sich die
Astrum IT GmbH nach Worten von Walter
Greul u.a. an Unternehmen wie Automobilzulieferer,
Lebensmittelhersteller, Logistik-
Unternehmen, aber auch an Forschungseinrichtungen
und Industrieparks. Eingesetzt
wird diese neue Funktion erstmals bei der
Siemens AG am Standort Nürnberg. Siemens
Industry kann damit die Sicherheit im Unternehmen
erhöhen und sich besser vor
Diebstählen schützen. 400 Lkw pro Tag
werden dort seit über einem Jahr an 25 Arbeitsplätzen
und zwölf Standorten im Besuchermanagement
Visit.net erfasst und dokumentiert.
■
WWW.ASTRUM-IT.DE
SIELAFF
Marktführer bei Automaten
Was haben Automaten der Londoner Underground,
der Pariser Metro oder der Baseler
Verkehrsbetriebe gemeinsam? Sie kommen
aus Mittelfranken, genauer gesagt von Sielaff
aus Herrieden. Obwohl Sielaff an 13 Standorten
fast 600 Beschäftigte hat, ist die fränkische
Ideenschmiede für Automaten meist
nur Insidern bekannt.
Das neueste Projekt sind Kaffeeautomaten
für das Unternehmen
„Tank und Rast“, das Raststätten
an den Autobahnen
betreibt. „Es ist nicht zu glauben,
welche Herausforderungen
sie bei einem Kaffeeautomaten
mit Frischmilch lösen müssen“,
erklärt Geschäftsführer Jürgen
Utschig. Denn Kaffeeautomaten
müssen alle 24 Stunden gereinigt
werden, um den Hygienevorschriften
gerecht zu werden.
Anlässlich eines Firmenrundgangs,
den das Marketing-Netzwerk
Trust organisiert hatte und
an dem auch IHK-Vizepräsidentin
Erika Gruber und der
Leiter der Ansbacher IHK-Geschäftsstelle
Gerhard Fuchs
teilnahmen, erklärte Utschig,
Sielaff sei in Deutschland
Marktführer. Fünf weitere Automatenhersteller
gebe es hierzulande
noch, europaweit seien es etwa 30.
Die meisten Mitbewerber hätten sich im Gegensatz
zu Sielaff ausschließlich auf Verkaufsautomaten
spezialisiert. Die Herrieder setzen
dagegen auf ein individuelles Know-how, um
unabhängiger bei Konjunkturschwankungen
zu sein. Wichtige Säulen des Geschäfts sind
klassische Verkaufsautomaten, Pfandrücknahmeautomaten,
der Gastronomiebereich
Der KREUZER-Tipp
Unternehmen und
unkündbare Handelsvertreterverträge
Bei Absatzeinbrüchen liegt
es im Interesse eines Unternehmens,
erfolgreiche
Handelsvertreter langfristig
zu binden. Verzichtet das
Unternehmen dafür auf die Möglichkeit der
ordentlichen Kündigung, besteht ein großes
Risiko.
Foto: Neigenfi nd/Fuhr
sowie Vorratsschränke und Automatenverkleidungen.
Angefangen hatte alles mit Automaten für
den Verkauf von Schokoladentäfelchen. Der
hunderttausendfach produzierte Zigarettenautomat
spielt heute nach der Einführung
der Jugendschutzkontrolle und des Rauchverbots
keine große Rolle mehr. An seine
Blick in einen Kaffeeautomaten: Gerhard Fuchs (IHK-Geschäftsstelle
Ansbach), IHK-Vizepräsidentin Erika Gruber, Technischer Leiter Peter
Mayer und Mathias Neigenfi nd (Marketing-Netzwerk Trust; v.l.).
Stelle ist der Kaffeeautomat getreten. Erfolgreich
war auch der Einstieg bei den Pfandrücknahmeautomaten,
die Sielaff u.a. für
die Rewe-Gruppe produziert. Für die neu
entwickelte Automaten-Linie hat Sielaff in
Ilmenau eigens ein Institut mit 13 Mitarbeitern
eingerichtet, das sich in unmittelbarer
Nähe zur dortigen Hochschule befi ndet. Deren
Know-how bei der Bildbearbeitung ist
von Rechtsanwalt Dr. Günther Kreuzer
Vertragslage
Im Handelsvertretervertrag kann man das
ordentliche Kündigungsrecht ausschließen.
Beiden Seiten bleibt dann nur das Recht,
nach § 89a I HGB fristlos zu kündigen.
Risikolage
Sieht der Handelsvertreter sich durch ein
Verhalten des Unternehmens, z.B. durch eine
unberechtigte Kündigung, seinerseits veranlasst
zu kündigen, steht ihm eventuell nach
§ 89a II HGB Schadensersatz bis zum Ren-
UNTERNEHMEN | PERSONEN
für Sielaff von großem Nutzen. Außerdem ist
dort das Sielaff Telemetrie Center ansässig,
eine technische Hotline für Mitarbeiter aus
dem Discountbereich und der Gastronomie.
Sielaff setzt auf individuelle Lösungen für
die Kunden statt auf Großserien. So produziert
Sielaff in vielen Bereichen lieber selbst,
z.B. die Isolation oder bei der Pulverbeschichtung.
Durch die hohe Fertigungstiefe
bei der Blechverarbeitung
kann das Unternehmen auch
Lohnaufträge für andere Firmen
übernehmen. „Die Pulverbeschichtung
war vor zehn Jahren
eine Bauchentscheidung“, erklärt
der technische Leiter Peter
Mayer. „Das war eine gute Entscheidung,
denn wir konnten
unser Lagervolumen und die
Durchlaufzeit reduzieren.“
Neben dem Hauptstandort im
Landkreis Ansbach mit 500 Mitarbeitern
gibt es noch einen Produktionsstandort
in Oelsnitz
(Erzgebirge), drei weitere Vertriebsstandorte
in Deutschland
sowie Niederlassungen in Tsche-
chien, Polen, Frankreich, der
Schweiz, Österreich, Australien
und Großbritannien. Gegründet
wurde das Unternehmen, das im
letzten Jahr rund 66 Mio. Euro
umsetzte, 1886 von dem Ingenieur Max Sielaff
in Berlin, der 1889 das erste Patent für einen
Verkaufsautomaten bekam. Mit neuen
Geldgebern wurde der Betrieb nach dem
Zweiten Weltkrieg 1949 in Herrieden wieder
aufgebaut und befi ndet sich bis heute in Familienbesitz.
nei. ■
WWW.SIELAFF.DE
ANZEIGE
teneintrittsalter zu. Denn Ende des Anspruches
könnte bei unbefristeten Verträgen
erst das altersbedingte Ausscheiden aus dem
Erwerbsleben sein.
KREUZER-Tipp:
Im Handelsvertretervertrag sollte das ordentliche
Kündigungsrecht nur ausgeschlossen
werden, wenn das damit verbundene
fi nanzielle Risiko kalkuliert
wurde. Sicherheitshalber ist der Unkündbarkeitszeitraum
zeitlich zu begrenzen.
Dr. Günther Kreuzer ist Rechtsanwalt und zuständig für Wirtschaftsrecht im Nürnberger Büro der DR KREUZER & COLL Anwaltskanzlei an der Lorenzkirche, Lorenzer Platz 3 a.
Die Kanzlei ist Gründungsmitglied der weltweiten Anwaltsgruppe ij INTERNATIONAL JURISTS. Mehr Informationen unter www.kreuzer.de oder unter Telefon 0911/20220.
06 | 09
61
Foto: Erhard Sport
UNTERNEHMEN | PERSONEN
ERHARD SPORT
Enge Kooperation mit den Sportverbänden
Ein international führendes Unternehmen der
Sportgeräteindustrie ist die Erhard Sport International
aus Rothenburg o.d. Tauber. Mit über
200 Mitarbeitern fertigt das im Jahr 1880 gegründete
Familienunternehmen Sportgeräte
Inhaber Kurt Erhard (l.) und BLSV-Präsident Günther
Lommer.
und Ausstattungskomponenten für den weltweiten
Markt. Das Angebotssortiment beinhaltet
mehr als 10 000 Artikel: Ob für Teamsport,
Turnen und Gymnastik, Fitness, Leichtathletik,
Wassersport, Klettern oder Freizeitsport – für
nahezu alle Facetten des Sports bietet Erhard
Sport das notwendige Equipment.
Die Afra GmbH in der Erlanger Henkestraße
löst – so bringt sie ihr Motto selbst auf den
Nenner – seit 20 Jahren Probleme, bevor diese
entstehen können. Der „mitarbeiterorientierte
Betrieb“, in dem langjährige Angestellte
Gesellschafterstatus genießen, hat sich auf
die Entwicklung von technischer Software
und vor allem auf deren Test spezialisiert. Die
Afra-Mitarbeiter messen dabei, ob die Computerprogramme
in ihrer Funktionalität den
Anforderungen gerecht werden, die notwendige
Qualität aufweisen und ob sie Fehler
enthalten.
Afra hat dabei so viel Kompetenz erreicht,
dass das Unternehmen mit heute 21 Mitarbeitern
und einem Jahresumsatz von eineinhalb
Mio. Euro mit dem Lehrstuhl für
Software Engineering der Friedrich-Alexander-Universität
(Informatik 11, Lehrstuhlinhaberin
Prof. Francesca Saglietti) seit 1. März
2006 ein gemeinsames Forschungsprojekt
vorantreibt. Im Rahmen des Vorhabens Uni-
Ted, das vom Wirtschaftsministerium als Bestandteil
der Software-Offensive Bayern gefördert
wird, sollen neue Verfahren zur
automatischen Testunterstützung entwickelt
Insbesondere die Planung und Ausstattung
von Sporthallen und Sportplätzen in aller Welt
zählen zu den Kernkompetenzen. Vor Kurzem
stellte das Unternehmen auf der Fachmesse
Didacta 2009 in Hannover neue Ideen für
Turnräume und Sporthallen vor,
u.a. eine neuartige Rollbrettbahn,
Lernturnmatten und eine speziell
entwickelte Rolle-Rückwärts-Matte.
Unlängst war das Familienunternehmen
an der Ausstattung des
Aspire-Dome in Katar beteiligt –
einer der größten Sportstätten der
arabischen Welt mit Fußballstadion,
Leichtathletik-Arena, Fechtbahnen,
Squash-Center und
Schwimmhalle. Auch internationale
Großveranstaltungen wie
Weltmeisterschaften und Olym-
pische Spiele werden regelmäßig
von Erhard Sport ausgestattet.
Intensiv engagiert sich Erhard
für die Förderung von Breitensport
und Sportnachwuchs: Ebenfalls auf der
Didacta stellte das Unternehmen zusammen
mit Klaus Wolfermann, Speerwurf-Olympiasieger
von 1972, dessen Projekt „SV Zukunft“
vor. Dieser Verein will die soziale Kompetenz
von jungen Menschen fördern, indem Erfahrungen
aus dem Leistungssport mit Erkennt-
und in entsprechende Werkzeuge (Tools)
umgesetzt werden. Das Projekt wird im realen
medizintechnischen Umfeld beim Pilotpartner
Siemens Healthcare erprobt. Für eine
Laufzeit von anfangs zweieinhalb Jahren
wurde ein Budget von 900 000 Euro vorgesehen.
Aktuell ist die Kooperation mit dem
Lehrstuhl bis Oktober 2009 verlängert worden.
nissen der Kommunikationslehre kombiniert
werden. Vitalife, die Marke von Erhard Sport
für Fitness, Gesundheit und Wohlbefi nden,
unterstützt Klaus Wolfermann dabei, die Idee
des „SV Zukunft“ in die Schulen zu tragen
und sorgt mit Sportgeräten dafür, dass Sport
und Bewegung dabei nicht zu kurz kommen.
Seit Jahresbeginn ist der renommierte
Sportgerätehersteller Premiumpartner des
Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV).
Alle 11 870 BLSV-Vereine erhalten auf ihren
Sportgeräteeinkauf bei Erhard Sport nun
Partnerschaftskonditionen. Über die Einkaufsrabatte
hinaus stiftet das Unternehmen
auch Warengutscheine, die bei Vereinsjubiläen
und Ehrungen überreicht werden können.
Zudem ist in diesem Jahr auch eine Kooperationsvereinbarung
des Südbadischen Fußball-Verbandes
(SBFV) mit Erhard Sport in
Kraft getreten. Seit 2008 bestehen schon ähnliche
Vereinbarungen mit dem Württembergischen
und Badischen Fußballverband. Im
Rahmen dieser Kooperationen erhalten die
Vereine dieser Verbände einen Partnerrabatt.
Der Sportgerätehersteller unterstützt den
SBFV im Gegenzug bei Projekten der Jugendförderung.
■
WWW.ERHARD-SPORT.DE
AFRA
Computer-Software auf dem Prüfstand
62 06 | 09
Foto: Afra
Afra-Entwicklungsleiter Gerhard Baier (r.) und Mirco
Richter, Entwickler im Bereich der modellbasierten
Testfallgenerierung, auf dem Afra-Stand beim
1. Testing-Day Franken an der Georg-Simon-Ohm-
Hochschule in Nürnberg.
UniTed ist die modellbasierte Generierung
von Testdaten und -fällen. Entwicklungsleiter
Gerhard Baier von Afra sieht dadurch den
Aufwand sowohl bei der Testerstellung als
auch bei der Testdurchführung um bis
zu 50 Prozent reduziert und gleichzeitig
eine maximale 100-prozentige
Testabdeckung erreicht. UniTed eignet
sich für alle Gebiete mit sicherheitskritischen
oder komplexen Systemen wie
z.B. in der Medizintechnik, im Automotive-Bereich
und in der Luft- und
Raum fahrt.
Gegründet wurde die Afra GmbH
1989 von Bernhard Nuber, der wie
Peter Kreutzer ebenso Diplom-Mathematiker
und Geschäftsführer ist. In
den ersten Jahren war die Afra
GmbH auf Software für Walzwerke spezialisiert
und entwickelte automatische
Walzensteuerungssysteme für Breitbandstraßen.
Seit 15 Jahren hat sich dann die
Siemens-Medizintechnik zum Hauptkunden
entwickelt. ug. ■
WWW.AFRA.DE
FOTOMAX
Größtes Fotohaus in Nordbayern
Die Firma Fotomax in der Pillenreuther Straße
in Nürnberg wurde vor 77 Jahren gegründet
und sieht sich heute als größtes Fotofachgeschäft
Nordbayerns. Das von Klaus Schorn
geleitete Unternehmen beschäftigt 13 Mitarbeiter
und präsentiert sich als Komplettdienstleister
der Fotobranche. Die Kunden
kommen aus dem ganzen Bundesgebiet,
schwerpunktmäßig aber aus Nordbayern.
Das Angebot reicht vom Einsteigerprodukt
bis zur Ausrüstung für professionelle Fotografi
e: Im Sortiment sind Produkte aller namhafter
Hersteller – Digitalkameras, Objektive,
Blitzlichtgeräte, Kamerataschen und weiteres
Zubehör. In den neu gestalteten Räumen im
Obergeschoss werden Blitzanlagen, Studioequipment,
ein umfassendes Sortiment an
Stativen, Beamern, Monitoren sowie Produkte
für das Farbmanagement vorgeführt.
Auf großes Interesse bei den Kunden stößt die
große Palette an Leihgeräten von der Einsteigerkamera
bis zur professionellen Ausrüstung.
Sie mieten die Geräte beispielsweise, um
sich vor einem Kauf intensiv über die Produkte
zu informieren; verstärkt greifen auch
Firmenkunden auf gemietete Geräte zurück,
die teure Geräte nur selten nutzen.
Gegründet worden war Fotomax 1932 vom
dem gelernten Fotografen Wilhelm Schorn,
der in seinem ersten Laden mit Fotostudio
Fotografi en und Leica-Kameras verkaufte.
Um auf sich aufmerksam zu machen, organisierte
Schorn u.a. Sonderzüge in die Frän-
AD PEPPER MEDIA
Internationales
Online-Marketing
Die ad pepper media International N.V.,
Amsterdam/Nürnberg, ist ein führender Online-Werbevermarkter
mit 16 Niederlassungen
in Europa und den USA. Das Unternehmen
wickelt seine Kampagnen in über 50
Ländern ab und bietet Media-Agenturen und
Werbetreibenden Lösungen an, die nahezu
die gesamte Palette der Online-Werbung abdecken.
im Jahr 2008 steigerte das Unternehmen
den Umsatz auf 52,6 Mio. Euro (2007:
50,6 Mio. Euro). Das Umsatzplus von vier
Prozent war insbesondere auf die wachstumsstarken
Geschäftsbereiche „Webgains“
und „ad agents“ zurückzuführen. Das Ergebnis
vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen
wuchs im Vergleich zum Umsatzwachstum
überproportional auf knapp 7,2 Mio. Euro
(2007: 6,4 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote
liegt laut Geschäftsbericht bei 83 Prozent. ■
WWW.ADPEPPER.COM
kische Schweiz
und machte dabei
Erinnerungsfotos
von den Teilnehmern.
Seit 1965
leitet sein Sohn
Klaus Schorn das
Geschäft, der in
dieser Zeit die rasante
Entwicklung
der Fototechnik
mit vollzogen hat:
Durch die Entwicklung
leicht bedienbarerAnalogkameras
erlebte der
Fotofachhandel in
Foto: Fotomax
„Nürnberger Profi Infotage“: Fotomax veranstaltete im Frühjahr erstmals
eine Hausmesse speziell für Profi -Fotografen.
den Zeiten des Wirtschaftswunders eine Blütezeit.
Schließlich war der Markt größtenteils
gesättigt, erst mit dem Durchbruch der digitalen
Fotografi e stieg der Bedarf an Fotoapparaten
wieder enorm an. Schorn: „Es wird
viel mehr fotografi ert als früher.“ Seit
1984 veranstaltet Fotomax jährlich die
„Nürnberger Foto-Video-Tage“, die nach eigenen
Angaben eine der größten Hausfachmessen
ihrer Art in Süddeutschland sind
und bei der Vertreter der Fotoindustrie ihre
Produkte vorstellen. Im Frühjahr richtete
Schorn erstmals die „Nürnberger Profi Infotage“
aus, die sich gezielt an Berufsfotografen
aus ganz Nordbayern richteten und bei der
Vertreter der Industrie die Trends der profes-
UNTERNEHMEN | PERSONEN
sionellen Fotografi e demonstrierten. Die
Infotage im Nürnberger Südpunkt beinhalteten
zudem Live-Aufnahmen und
Workshops zu Fachthemen wie Farbmanagement,
Farbkalibrierung und Bildbearbeitung.
Großen Wert legt Schorn auf die Aus- und
Weiterbildung: Die Mitarbeiter besuchen regelmäßig
Produktschulungen, um auf dem
neuesten Stand der Technik zu sein. Jährlich
werden ein bis zwei Auszubildende eingestellt,
bis 2008 für den Beruf des Einzelhandelskaufmanns,
ab 2009 für den neu geschaffenen
Beruf Fotomedienfachmann. ■
WWW.FOTOMAX.DE
06 | 09
63
UNTERNEHMEN | PERSONEN
BUSINESSPLAN-WETTBEWERB NORDBAYERN
Sechs Sieger aus Mittelfranken
Die zehn Gewinner der zweiten Phase des
Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern (BPWN)
2009 wurden in Würzburg ausgezeichnet.
Insgesamt 70 Teams hatten sich mit ihren
Geschäftskonzepten beworben. Sechs der
zehn Gewinner kommen aus Mittelfranken:
Crystal Grower aus Erlangen hat ein Verfahren
entwickelt, mit dem sich sogenannte
Aluminiumnitrid-Halbleiterkristalle züchten
lassen – ein bislang nicht verfügbares Material.
Aus den Kristallen lassen sich energieeffi
ziente LED-Leuchten herstellen, die eine
längere Lebensdauer und eine höhere
Leuchtintensität aufweisen. Einsatzgebiete
sind u.a. Lampen, Autoscheinwerfer oder die
Hintergrundbeleuchtung von LCD-Displays
(www.wet.ww.uni-erlangen.de).
Die Francotec GmbH in Gunzenhausen
stellt mittels einer patentierten Technologie
effi ziente und kundenspezifi sche Netzteile
für den industriellen Bereich her. Diese Netzteile
sind enorm energiesparend und verursachen
keinen Elektrosmog. Außerdem lassen
sie sich dank Modulkonzept leicht an Kundenanforderungen
anpassen. Deshalb bietet
PERSONALIEN | AUSZEICHNUNGEN
Nach über 30-jähriger Tätigkeit in
verschiedenen Funktionen bei
Schwan-Stabilo geht Wolfgang
Handt, seit 1999 Mitglied der Konzernleitung,
zum 30. Juni 2009 in den
Ruhestand. 1979
trat er als Leiter
des Finanz- und
Rechnungswesens
in das Unternehmen
ein, 1996
wurde er zum Geschäftsführer
der
Schwanhäußer Industrie
Holding GmbH & Co. KG
bestellt. Handt wird zum 1. Juli 2009
in den Firmenbeirat eintreten und
dem Unternehmen seine Erfahrung
weiterhin zur Verfügung stellen. Ulrich
Griebel und Sebastian Schwanhäußer
leiten ab 1. Juli 2009 gemeinsam
die Geschicke der Industrie
Holding (www.schwan-stabilo.de).
Ursula Bachmaier ist neue Geschäftsführerin
des gemeinnützigen
Reiseveranstalters Fahrten-Ferne-
Abenteuer aus Nürnberg/Fürth, der
auf (erlebnis-)pädagogische Ferienbetreuung
spezialisiert ist. Die
26-jährige Psychologin und langjährige
Mitarbeiterin löst den früheren
64 06 | 09
sich dieses Verfahren insbesondere für Systeme
in kleinen und mittleren Stückzahlen
sowie für störempfi ndliche Anlagen an (z.B.
Computertomografen, Audio- und Videoanlagen,
Beschallungsanlagen von Flughäfen).
Die H.C. Carbon GmbH aus Nürnberg
entwickelt Additive für Kunststoffe. Diese
machen das Material stabiler und geben ihm
eine wesentlich höhere elektrische und thermische
Leit- und Isolationsfähigkeit. Diese
Eigenschaften machen den leichten, günstigen
und langlebigen Kunststoff noch attraktiver
als Ersatzmaterial für Metall. Außer
in der Kunststoffi ndustrie kommen die Additive
in der Farben-, Lacke- und Beschichtungsindustrie
sowie bei der Herstellung von
Schmiermitteln und Batterien zum Einsatz
(www.hc-carbon.com).
Die Nürnberger New Elements GmbH hat
eine Software-Lösung entworfen, die Besucher
auf einer Internet-Seite in Echtzeit
erfasst, ihr Verhalten analysiert sowie ihre
Herkunft auswertet. Das Besondere: Das Unternehmen
kann auf einen Besucher unmittelbar
reagieren und mit ihm direkt in Kom-
Geschäftsführer und Gründer, Christ
ian Schroth, ab, der aus persönlichen
Gründen zurücktritt (www.
fahrten-ferne-abenteuer.de).
Igor Landau ist zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden
der adidas AG
gewählt worden. Er ist Nachfolger
des früheren Bundeswirtschaftsministers
Dr. Hans Friderichs, der für
eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung
stand. (www.adidas.com).
Walter Gasche
ist neuer Leiter
der Geschäftsstelle
Erlangen I des
Finanz- und Vermögensberaters
MLP. Der 51jährige
Diplom-
Kaufmann ist seit
16 Jahren für MLP tätig und betreut
mit seinem Team in erster Linie Mediziner,
Zahnmediziner und Medizinstudenten
(www.mlp-erlangen1.de).
Wolfgang Schulze, Komplementär
von Schuco-Gewürze, Nürnberg,
ist bei der Mitgliederversammlung
des Fachverbands der deutschen Gewürzindustrie
erneut in den Vor-
munikation treten, beispielsweise mit einer
individuellen Texteinblendung, einem passenden
Produktvorschlag oder der persönlichen
Einladung, mit einem Kundenberater
zu chatten (www.newelements.de).
Die Tom`5 Radiation Therapy GbR aus
Marloffstein hat ein neuartiges und patentiertes
Behandlungssystem zur Strahlentherapie
von Tumoren entwickelt. Bisher rotierten
Beschleuniger bei einer Bestrahlung
mechanisch um den Patienten. Die neue
Konstruktion lenkt den vom Beschleuniger
erzeugten Elektronenstrahl hingegen magnetisch
um den Patienten. Vorteile: Der Apparat
ist kostengünstiger und ermöglicht schnellere
sowie präzisere Bestrahlungen.
Das Team von Velvent Technologies aus
Erlangen hat einen neuen Sensor entwickelt,
der die Strömungsgeschwindigkeit und den
Massenstrom unterschiedlichster Gase misst.
Einsatz fi ndet der Sensor z.B. im Haushalt als
Gasverbrauchszähler oder als Luftmassenmesser
in Kraftfahrzeugen. ■
WWW.BPWN.DE
stand gewählt worden (www.schucogewuerze.de).
Dr.-Ing. Wolfgang Knothe hat zusammen
mit Dr. Daniel Fuchs die
Geschäftsführung der MAN Solar
Millennium GmbH übernommen,
eines Gemeinschaftsunternehmens
der Erlanger Solar Millennium AG
mit MAN Ferrostaal. In der Aufbauphase
hatte der Vorstandsvorsitzende
der Solar Millennium AG, Christian
Beltle, die Geschäfte mitgeführt
(www.solarmillennium.de).
Perso- na
nungen
Herbert Dombrowsky, Vorstandsvorsitzender
der Nürnberger N-Ergie
AG, wurde zum Vizepräsidenten des
Bundesverbandes der Energie- und
Wasserwirtschaft (BDEW) gewählt
(www.n-ergie.de).
Die Mitglieder von Erlebnis Nürnberg,
der Vereinigung der Innenstadtkaufl
eute, haben Jürgen Schlag
(Högner GmbH) als ersten Vorsitzenden
bestätigt. Zum neuen zweiten
Vorsitzenden wurde Klaus-Peter
Kempf (Galeria Kaufhof) und zur
dritten Vorsitzenden Alexandra
Arndt (confuss) gewählt. Jan-Jörg
Brunner (LBE) wurde als Schatz-
meister bestätigt. Günter Morsbach,
langjähriger ehrenamtlicher Geschäftsführer
von Erlebnis Nürnberg,
wechselte in den Beirat (www.
erlebnisnuernberg.de).
Michael Gahbauer hat die neu geschaffene
Position des Geschäftsführers
Marketing und Vertrieb bei der
Confi serie Riegelein in Cadolzburg
übernommen.
Gahbauer kommt
von Roland Berger
Strategy Consultants
und war zuvor
neun Jahre
beim SchokoladenherstellerRitter
Sport für die
nationale und internationale Vermarktung
verantwortlich (www.
riegelein.de).
In Deutschlands größtem Bankentest
„Beste Bank 2009“ des Wirtschaftsmagazins
„€uro/Finanzen“
gewann die PSD Bank Nürnberg eG
den Titel als beliebteste Regionalbank
in Bayern. Zusätzlich zu dieser
Kundenumfrage unterzog das Magazin
auch die Konditionen und den
Service von elf regional tätigen Ban-
TEAMBANK
Ausbau der Fairness-Strategie
Die TeamBank AG, Nürnberg, ist mit easy-
Credit der Ratenkreditspezialist im genossenschaftlichen
FinanzVerbund, rund 76
Prozent der Volks- und Raiffeisenbanken haben
sich bereits für den Verkauf des easy-
Credit entschieden. Im Jahr 2008 wuchs das
easyCredit-Bestandsvolumen um sieben Prozent
auf 4,9 Mrd. Euro.
Die Zahl der Kunden der TeamBank stieg
um acht Prozent auf 443 000, die Bilanzsumme
erhöhte sich um neun Prozent auf 5,2
Mrd. Euro. „Dieses Wachstum konnten wir in
einem schwierigem Marktumfeld nur durch
die große Unterstützung der genossenschaftlichen
Partnerbanken erzielen“, sagte Vorstandsvorsitzender
Theophil Graband bei der
Bilanzpressekonferenz in Nürnberg. Der Jahresüberschuss
vor Steuern lag mit 39 Mio.
Euro deutlich über den prognostizierten 20
Mio. Euro. Diese positive Entwicklung sei das
Ergebnis aus Wachstum (Anstieg des Zinsüberschusses
um vier Prozent auf 314 Mio.
Euro), einer optimierten Risikosteuerung
und eines vor der Krise initiierten, rechtzeitigen
und antizyklischen Kostenmanagements.
Die Zahl Mitarbeiter lag Ende 2008
ken einem Test, hier landete die
Bank bundesweit auf Rang 2 (www.
psd-nuernberg.de).
Das Nürnberger IT-Unternehmen
conplement AG wurde von der
Gima consult und der Hochschule
Reutlingen für „besonders innovative
Servicearbeit“ mit dem „International
Best Practice Award“ der
Kategorie Dienstleistung ausgezeich-
lien | Auszeichnet.
In dem bundesweiten Bench-
marking-Wettbewerb belegte das
Unternehmen den zweiten Platz und
darf sich nun als „Best Practice-Vorbild
im Mittelstand“ bezeichnen
(www.conplement.de).
Manfred Geyer, Vorstandsvorsitzender
der RaiffeisenVolksbank eG
Gewerbebank in Ansbach (im Foto
bei 1 025, in der Zentrale in Nürnberg sind
aktuell 580 Mitarbeiter beschäftigt.
Inspiriert vom genossenschaftlichen Verantwortungsprinzip
wurde von der Team-
Bank das „Fairness-Paket“ entwickelt, das
jederzeit mögliche Ablösungen und Sondertilgungen,
das Rückgaberecht innerhalb eines
Monats sowie den Verzicht auf gerichtliche
Maßnahmen in einer fi nanziellen Notlage
umfasst. Die „Strategie als fairster Konsumentenkreditspezialist“
baue die TeamBank
konsequent weiter aus, sagte Graband. So
habe sich die easyCredit-Card als faire Kreditkarte
bereits bewährt. Diese Kreditkarte
unterscheide sich von den „Revolving Credit
Cards“ insbesondere dadurch, dass der eingeräumte
Kreditrahmen dem Kunden nur
einmal zur Verfügung steht. Zudem werde
der Kreditrahmen nach den individuellen
Möglichkeiten des Kunden berechnet: „Das
heißt, dass der Kunde genau den Kredit bekommt,
den er sich leisten kann. Für die
TeamBank ist Verbraucherschutz gleich Kundennutzen“,
so Graband.
Das gemeinsam mit den Genossenschaftsbanken
Ende Februar 2009 aufgelegte Kon-
rechts), wurde mit der Ehrennadel in
Gold des Deutschen Genossenschafts-
und Raiffeisenverbandes
ausgezeichnet. Geehrt wurde Geyer
von Verbandsdirektor Erhard
Gschrey für 40 Jahre im Dienst
des Genossenschaftswesens. Der Geehrte
begann 1969 seine Ausbildung
in der Ansbacher Bank, in deren
Vorstand er 1983 berufen wurde.
Geyer, der sich auch in der IHK engagiert,
war zudem 16 Jahre Vorsitzender
des Kreisverbandes Ansbach
des Genossenschaftsverbandes, seit
März ist er Präsident des Bezirksverbandes
Mittelfranken (www.raiffeisen
volksbank.de).
Die RM Components GmbH in
Schwabach, Distributor für elektronische
Bauelemente, ist als „BMK-
Lieferant des Jahres 2008“ ausgezeichnet
worden. In der Kategorie
„Spezialist“ errang das Elektronikunternehmen
den ersten Platz unter
600 Lieferanten der Augsburger
BMK-Group (www.rm-components.
de).
Das Nürnberger Unternehmen
NCP engineering GmbH ist vom
„Info Security Product Guide“, der
führenden US-Zeitschrift im Bereich
Sicherheitstechnologien, mit dem
„Global Product Excellence Award“
ausgezeichnet worden. NCP entwickelt
Lösungen, die einen sicheren
Zugriff von Telearbeitsplätzen und
anderen Endgeräten auf die Unternehmenszentrale
gewährleisten
(www.ncp-e.com).
Nach 24-jähriger Tätigkeit im IGZ
Innovations- und Gründerzentrum
Nürnberg-Fürth-Erlangen hat Dr.
Gerd Allinger (Foto: Fuchs) seine
Dienstzeit als Geschäftsführer been-
det. Die Verantwortung übernimmt
nun seine Geschäftsführerkollegin
Sonja Rudolph, die bereits seit der
Gründung des IGZ im Jahr 1986
zum Team gehört. In all diesen Jah-
UNTERNEHMEN | PERSONEN
Foto: TeamBank
Der Vorstand der TeamBank: Christian
Polenz, Theophil Graband (Vorsitzender) und
Dr. Christiane Decker (v.l.).
junkturpaket (25 Prozent Zinsersparnis für
Investitionen) über 250 Mio. Euro wird von
den Kunden gut angenommen, über ein
Drittel des Kontingents ist bereits verkauft.
„Damit beweisen die Genossenschaftsbanken
und easyCredit, dass Ihnen die Kunden gerade
auch in schwierigen Zeiten Vertrauen
schenken“, betonte Graband. Dies werde
durch das deutliche Kundenwachstum im
ersten Quartal 2009 um 16 000 auf 459 000
belegt. Der easyCredit-Bestand konnte ebenfalls
in den ersten drei Monaten um vier
Prozent auf über fünf Mrd. Euro erhöht werden.
gru. ■
WWW.TEAMBANK.DE
PERSONALIEN | AUSZEICHNUNGEN
ren hat das IGZ bisher 114 junge
Technologieunternehmen betreut,
die heute mehr als 1 500 Menschen
beschäftigen. Auch eine Reihe von
Preisen (IHK-Gründerpreis, Bayerischer
Innovationspreis etc.) belegt
den Erfolg der IGZ-Partner (www.
igz.de).
Das Zeitarbeitsunternehmen I.K.
Hofmann aus Nürnberg sowie die
Evenord-Bank eG KG und die Evenord
eG aus Nürnberg sind beim
Wettbewerb „Deutschlands Kundenchampions
2009“ unter die besten
deutschen Unternehmen gewählt
worden. Ausgeschrieben wurde der
Preis von der Deutschen Gesellschaft
für Qualität, der forum! Marktforschung
und dem Magazin „impulse“
(www.hofmann-personalleasing.de,
www.evenord.de).
Die Metz-Werke in Zirndorf waren
beim „Plus X Award 2009“, der für Innovationen
bei Design, Be dienkomfort
und Ergonomie vergeben wird, gleich
mehrfach erfolgreich: Die Auszeichnung
wurde sowohl für das Blitzgerät
„mecablitz 15 MS-1 digital“ als auch
für drei LCD-Fernsehgeräte verliehen
(www.metz.de). ■
06 | 09
65
UNTERNEHMEN | PERSONEN
MKM
Preisgekrönte Schokoladenwelle
Die mkm GmbH – Manufaktur
für Genießer in Burghaslach
bringt Bewegung in den Markt
für Premium-Schokolade: Sie
hat dünne Chocoladen-Täfelchen
in Wellenform kreiert, die
sich wie ein Puzzle zusammensetzen
lassen. Die neue Kreation
ist so erfolgreich, dass eigens für
sie eine neue Produktionslinie
entwickelt wurde und 15 neue
Arbeitsplätze geschaffen wurden.
Die Kreation, die unter
dem Namen „La Choco La“ vermarktet
wird, gewann zudem
auf der Internationalen Süßwaren
Messe in Köln (ISM) den Innovationspreis
„Sweetie 2009“, der von der Rundschau
für den Lebensmittelhandel ausgeschrieben
worden war. Damit erhielt das Unternehmen
das zweite Mal in Folge diesen begehrten Innovationspreis.
Die Kriterien dabei sind u.a.
tatsächliches Neuprodukt, Qualität (Rezeptur),
innovative Verpackung und schlüssiges
Vermarktungskonzept.
Markus und Michael Kühlwein gründeten
2004 die mkm GmbH und führten damit die
w w w .h a s s-h as s.c o m
* * * * * * * * * * * * KREATIVITÄT MIT HERZBLUT SEIT 1999 * * * * * * * * * * * *
Foto: MKM
Die Geschäftsführer Michael und Markus Kühlwein (v.l.).
Familientradition der Lebkuchen- und Süßwarenherstellung
weiter, die bis ins Jahr 1613
zurückreicht. Unter dem eingetragenen Markennamen
„momami“ etablierte sich das
fränkische Familienunternehmen nach eigenen
Angaben innerhalb kurzer Zeit erfolgreich
auf dem Markt für Schokolade im Premium-Segment.
Mittlerweile werden 65
Mitarbeiter beschäftigt (in saisonalen Spitzenzeiten
sogar etwa 70) und die Produkte in
über 20 Ländern vertrieben.
ONOFFSHORESOFT
Outsourcing von IT-Projekten
Die OnOffshoreSoft GmbH mit Sitz in Zirndorf
ist auf den Geschäftsfeldern Software-
Entwicklung und Beratung aktiv. Schwerpunkt
des Anfang vergangenen Jahres
gegründeten Unternehmens ist das Outsourcing
von IT-Dienstleistungen bis zur kompletten
Projektabwicklung. Während Outsourcing
bisher vor allem von großen
Konzernen genutzt worden sei, lagere nun
auch der Mittelstand verstärkt IT-Aufgaben
66 06 | 09
aus, so die beiden Geschäftsführer Thomas
Kestler und Tim Demann. Die Herausforderungen,
die das Outsourcing stellt, würden
jedoch oftmals unterschätzt, dies gelte insbesondere
dann, wenn ausländische Dienstleister
beauftragt werden (sogenanntes „Offshoring“
oder – falls der Dienstleister im
nahen Ausland liegt – „Nearshoring“).
Das junge IT-Unternehmen sieht seine Aufgabe
darin, die Kunden bei Outsourcing-
Projekten zu begleiten. Die OnOffshoreSoft ist
der direkte Ansprechpartner für den Kunden
und wickelt die Projekte auf Wunsch direkt ab.
Dadurch habe der Auftraggeber immer einen
Ansprechpartner vor Ort. Die Mitarbeiter der
Kundenunternehmen werden auf Wunsch
auch geschult, damit sie das Outsourcing mittelfristig
selbst steuern können. Die On-
OffshoreSoft GmbH verfügt über ein Netzwerk
von Partnern im In- und Ausland, sodass für
jedes Projekt der passende Dienstleister gefunden
werden kann. Ob Polen, Tschechien, Weißrussland,
Serbien oder Indien, je nach Technologie
gilt es, den richtigen Partner auszuwählen.
Unter den Partnern sind kleine Spezialisten,
aber auch große IT-Konzerne (mit bis zu 5 000
Mitarbeitern). Gerade für den Mittelstand bietet
sich nach Worten von Kestler und Demann
Das Sortiment bauten die Brüder
Kühlwein mit kleinstückigen
massiven Schokoladenfi guren für
Höhepunkte im Kalenderjahr
und als Geschenkideen für verschiedene
Anlässe auf. Ende 2007
folgte ein neues Produktkonzept
mit frisch geschöpften Confi serie-
Chocoladen. „Unser Grundgedanke
war es, dem Kunden die
Individualität der Schokoladenform
zu präsentieren und das ursprünglich
Handwerkliche der
Confi serie-Kunst wiederzugeben“,
so die Brüder Kühlwein. Die jährliche
DLG-Prämierung in Gold
und Silber bestätige die konsequente Qualitätsphilosophie.
Verwendet würden ausschließlich
erlesene Rohstoffe und Zutaten
aus verschiedenen Teilen der Welt. In der „La
Choco La“-Produktlinie gibt es beispielsweise
so unterschiedliche Kompositionen wie
Café-Cacaonibs, Himbeere & Cocoschips,
Ingwer & Zitrone oder Cranberry & Mandelsplitter.
■
WWW.EINFACH-NUR-GENIESSEN.DE
Die Geschäftsführer Tim Demann (l.) und
Thomas Kestler.
der Ansatz des „Offshore Development Center“
(ODC) an, einer ausgelagerten Entwicklungsabteilung,
die exklusiv einem Kunden
zugeordnet ist. Ein solches ODC könne physikalisch
und organisatorisch so vom Dienstleister
abgegrenzt werden, dass das geistige
Eigentum geschützt bleibt.
Außerdem bietet die OnOffshoreSoft
GmbH unabhängige Software-Tests an: Zielgruppe
sind insbesondere kleine und mittlere
Software-Hersteller, die Software-Produkte
möglichst frühzeitig durch ein unabhängiges
Team testen lassen wollen, um so Fehler
schneller zu fi nden und Kosten zu vermeiden.
Durch die Verlagerung der Tests in ein
„Offshore Test Center“ (OTC) würden zudem
deutliche Kostenvorteile erreicht. ■
WWW.ONOFFSHORESOFT.DE
Foto: OnOffshoreSoft
SELFSTORAGE
Externer Stauraum
in der Nordstadt
Eine Baulücke im Nürnberger Stadtteil
Schoppershof ist gefüllt – ein zweiter Standort
von „SelfStorage – Dein Lagerraum“ hat
dort in der Bayreuther Straße eröffnet. Seit
2008 bietet bereits ein SelfStorage in Schweinau
externen Stauraum für den südlichen
Stadtteil an. Nun wurden mit einem Investitionsvolumen
von 6,7 Mio. Euro auf knapp
5 000 Quadratmetern 970 Lagerabteile in verkehrsgünstiger
Lage im Norden errichtet.
Privatpersonen und Gewerbetreibende können
dort ab sofort die trockenen, sauberen
Foto: SelfStorage
Lagerabteile anmieten. Einlagern kann man
alles außer Lebensmitteln, Tieren und Gefahrgut,
auch Übernachten ist streng verboten.
Die uneinsehbaren Lagerräume sind zwischen
einem und 50 Quadratmetern groß
und können für einen beliebigen Zeitraum
ab zwei Wochen gemietet werden. „Die fl exible
Mietdauer ist ein Vorteil, den unsere Kunden
sehr schätzen“, so der Geschäftsführende
Gesellschafter Martin Gerhardus. Die Kunden
kommen mittels individuellem Sicher-
heitscode an sieben Tagen die Woche von 6
bis 22 Uhr auf das Gelände und können mit
eigenem Schlüssel ausschließlich ihr Miet-
Abteil betreten. Außerdem sorgen Kameras
und ein nächtlicher Wachdienst für zusätzliche
Sicherheit. Zwei Mitarbeiter sind tagsüber
im Büro vor Ort, um Interessenten mit
Informationen zu versorgen. Außerdem werden
dort Verpackungsmaterial und Versicherungen
für den Lagerinhalt angeboten sowie
Kooperationspartner für Umzug, Mietwagen
oder Verwertung vermittelt.
„SelfStorage – Dein Lagerraum“ ist ein österreichisches
Unternehmen, das 1999 in
Wien gegründet wurde und mittlerweile 24
Lagerstandorte in Deutschland, Österreich
und der Schweiz hat. Damit ist das Unternehmen
eigenen Angaben zufolge der größte private
Lagerraumanbieter im deutschen
Sprachraum. Elf weitere Lagergebäude befi nden
sich bereits im Bau oder in konkreter
Planung. ■
WWW.SELFSTORAGE.DE
GROSSES
ERÖFFNUNGS-
WOCHENENDE
AM 04. & 05. JULI 2009
VON 10 – 18 UHR
Fast 1 000 Lagerabteile
bietet der neue SelfStorage in
Nürnberg-Schoppershof.
· Besichtigung der Miniatur
Erlebniswelt, einer der größten
Modelleisenbahnanlagen
Deutschlands in N-Spur
UNTERNEHMEN | PERSONEN
IPTE
Gewinn bricht ein
Mit einem Umsatz von 232 Mio. Euro hat die
belgische IPTE NV, deren deutsche Tochter
IPTE Germany GmbH in Heroldsberg sitzt,
das Geschäftsjahr 2008 abgeschlossen (Minus
neuen Prozent). Der Nettogewinn beträgt
441 000 Euro, das entspricht einem Einbruch
von rund 96 Prozent im Vergleich zu fast elf
Mio. Euro im Rekordjahr 2007.
Auch 2009 bekommt die 1992 gegründete
Gruppe mit Hauptsitz im belgischen Genk
die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise
heftig zu spüren: Das erste Quartal
des laufenden Jahres schloss mit Umsatzrückgängen
von etwa 30 Prozent. Geschäftsführer
Huub Baren: „Die Krise trifft die Elektronikindustrie
besonders hart. Die Umsätze
sind in allen Kundensegmenten beträchtlich
zurückgegangen. Diese Entwicklung hat sich
bereits im zweiten Halbjahr 2008 abgezeichnet
und wir haben Gegenmaßnahmen ergriffen.”
Bestandteil dieser Restrukturierung war
eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl, die
Ende 2007 bei 2 400 lag: 250 fest sowie 150
befristet angestellte Mitarbeiter werden nicht
weiter beschäftigt.
Die IPTE Gruppe hat zwei Geschäftsbereiche:
Die Fabrikautomatisierung ist als Lieferant
von automatisierten Produktionsausrüstungen
für die Elektronikindustrie aktiv.
Der Bereich Electronic Manufacturing Service
(EMS) bietet Produktions- und Entwicklungsdienstleistungen
für die Industrie.
Die Gruppe konzentriert sich auf die Märkte
der Automobil-, Telekommunikations-,
Computer- und Consumer-Electronics-Industrie.
Die an der Euronext Börse in Brüssel
notierte IPTE NV produziert in Deutschland,
Frankreich, Portugal, China, den Niederlanden
und Rumänien. Das Werk in der Slowakei
wird stillgelegt, um durch die Verlagerung
der Kabelproduktion nach Rumänien Kosten
zu sparen. ■
WWW.IPTE.COM
E R L E B N I S W E L T
· Dioramenschau
· großes Kinderprogramm
· Kaffee/Kuchen & Gegrilltes
· familienfreundliche Preise
Miniatur Erlebniswelt
Langenzenner Straße 10 · 90599 Dietenhofen · www.miniatur-erlebniswelt.de
06 | 09
67
CHAMPINI KINDERTAGESSTÄTTE
Freude an der Bewegung
Die Idee, eine Sportkindertagesstätte zu
gründen, entstand im Jahr 2003: Diplom-
Sportökonom Frank Jäger und Diplom-
Sportlehrer Georg Rac, beide in der Tennis-
Abteilung des 1. FCN aktiv, sprachen damals
über die Nachwuchsförderung. Wie viele
Foto: Fuchs UNTERNEHMEN | PERSONEN
Sport-Kindertagesstätte von Champini in Nürnberg-Zerzabelshof.
Kinderärzte und andere Experten stellten
auch Frank Jäger und Georg Rac fest, dass
immer mehr Kinder motorische Defi zite aufweisen.
Dieser Entwicklung müsste man
rechtzeitig gegensteuern, dachten sich die
beiden und entwickelten das Konzept einer
Sportkindertagesstätte mit dem Ziel, die Kleinen
schon im Kindergartenalter für Sport
und Bewegung zu begeistern.
2005 wurde die Champini-Kindertagesstätte
im Nürnberger Stadtteil Zerzabelshof
eröffnet. Zunächst noch in einem provisorischen
Quartier untergebracht, ist die Kita
inzwischen in einem Neubau in der Helene-
Grünberg-Straße zuhause. Hier werden in
drei Hort- und drei Kindergartengruppen
Plätze für 100 Kinder geboten, die von zehn
fest angestellten pädagogischen Mitarbeitern
und sechs externen Trainern für Fußball,
Handball und Basketball betreut werden.
Wüstdesign GmbH
Industriestraße 9
91233 Neunkirchen a.S.
68 06 | 09
Tel. 09153-970 95-20
Fax 09153-970 95-21
www.wuestdesign.com
Frank Jäger und Georg Rac, die Geschäftsführer
der Champini Kindertagesstätte
gGmbH, betonen, dass sie keinesfalls Kaderschmieden
für zukünftige Leistungssportler
konzipieren wollten: „Im Vordergrund steht,
spielerisch die Freude an der Bewegung zu
vermitteln. Unser Ziel ist es, den Kindern ein
bewegungsreiches, natürliches und gesundes
Umfeld zu bieten.“
Wichtiger Bestandteil der Gesundheitserziehung
ist die ökologische und vollwertige
Ernährung: Ein Bio-Caterer liefert das frisch
zubereitete Mittagessen. Zum ganzheitlichen
Ansatz des Champini-Teams gehören „familienunterstützende
Betreuungszeiten“, wie
Frank Jäger betont: „Wir wollen dazu beitragen,
dass Eltern Kinderbetreuung und Be-
Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise konnte
die Funkwerk Enterprise Communications
GmbH (FEC) im Geschäftsjahr 2008 ihren
Umsatz im Bereich der nationalen Systemhäuser
und des Fachhandels um mehr als
zwölf Prozent steigern. Ein wesentlicher Anteil
an diesem Wachstum war im Projektumfeld
mit Systemintegratoren zu verzeichnen.
Ausschlaggebend für diesen Erfolg waren die
Ausrichtung auf die Zielgruppe der Filialisten,
auf kleinere und mittlere Unternehmen
sowie Großprojekte mit Einzelhandel-
und Franchise-Ketten.
FEC ist nach eigenen Angaben ein führender
europäischer Anbieter von Netzwerk-,
Kommunikations- und Internet-Protocol-
Security-Lösungen. Die Zielgruppe des Unternehmens
sind Firmen, Behörden und Carrier
sowie Internet Service Provider. Diesen professionellen
Anwendern bietet Funkwerk Produkte
und Lösungen aus den drei Kompetenzfeldern
Sprache, Daten und Sicherheit. Das
Produktportfolio umfasst aktuelle Netzwerk-
rufstätigkeit besser vereinbaren können.“
Möglich sind Buchungszeiten zwischen fünf
und zehn Stunden täglich.
Das Konzept der Sportkindertagesstätte
kommt so gut an, dass Champini seit Januar
2009 im Nürnberger City Park Center in der
Zeltnerstraße eine zweite Einrichtung mit 80
Plätzen für Kindergarten- und Krippenkinder
betreibt. Diese Kita hat von 7 bis 20
Uhr geöffnet, und für Notfälle organisiert
Champini eine 24-Stunden-Betreuung. Für
2010 ist die Eröffnung einer Kita auf dem Gelände
des St. Paul-Seminars in der Nähe des
Dutzendteichs geplant. Die Expansionsvorhaben
von Frank Jäger und Georg Rac
gehen jedoch über den Großraum Nürnberg
hinaus: Auch in anderen bayerischen Großstädten
soll es Champini-Sportkindertagesstätten
geben; derzeit laufen Verhandlungen
mit den Jugendämtern verschiedener Kommunen.
Jäger und Rac streben außerdem die Zusammenarbeit
mit Unternehmen an: „Gerne kooperieren
wir mit Firmen, die ihre Mitarbeiter
bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
unterstützen wollen.“ Wie Frank Jäger erklärt,
seien die Hürden für die Errichtung einer betrieblichen
Kita niedriger als häufi g angenommen.
„Der Aufwand lässt sich für Unternehmen
gut handhaben, wenn sie mit einem
erfahrenen Partner kooperieren.“ aw. ■
WWW.CHAMPINI.DE
FUNKWERK
Systemintegratoren als Wachstumsmotor
technologien wie Mediagateways, Unifi ed
Access Gateways, Router und Access Points,
die unter dem Produktnahmen „bintec“ vermarktet
werden. Für Konfi guration, Steuerung
und Überwachung und Wartung stehen spezielle
Lösungen zur Verfügung. Sprach-Datenlösungen
für Voice over IP bzw. Voice over
VPN sowie traditionelle ISDN-Telekommunikationsanlagen
und Telefone werden von dem
Kompetenzbereich „elmeg“ vertrieben.
Insgesamt beschäftigt Funkwerk Enterprise
Communications rund 170 Mitarbeiter an
mehreren europäischen Standorten. Die Zentrale
des Unternehmens befi ndet sich im
Nürnberger Südwestpark. FEC ist eine
100-prozentige Tochter der Funkwerk AG.
Der Konzern in Kölleda (Thüringen) ist eine
im Prime Standard gelistete Aktiengesellschaft
und erzielte im Geschäftsjahr 2007 mit
rund 1 600 Mitarbeitern einen Umsatz von
291 Mio. Euro. ■
WWW.FUNKWERK-EC.COM
SPARKASSE NÜRNBERG
Gesellschaftliches
Engagement
Mehr als drei Mio. Euro fl ossen über Stiftungen,
Spenden und Sponsoring der Sparkasse
Nürnberg im vergangenen Jahr in rund
700 soziale und kulturelle Initiativen sowie
Sort-Projekte in Nürnberg und im Nürnberger
Land. Die Bilanz des gesamten Leistungsspektrums
präsentierte Vorstandsvorsitzender
Dr. Matthias Everding gemeinsam mit
Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich
Maly und Hersbrucks Bürgermeister Wolfgang
Plattmeier.
Traditionell bilden die drei Stiftungen das
Rückgrat des gesellschaftlichen Engagements
der Sparkasse Nürnberg, 2008 kamen Ausschüttungen
in Höhe von 1,4 Mio. Euro 56
Projekten zugute. Mit 1,2 Mio. Euro sicherte
die Zukunftsstiftung die Finanzierung von 21
Vorhaben. Die zum Nürnberger Stadtjubiläum
gegründete Stiftung fördert vor allem zukunftsweisende
Großprojekte in der Stadt:
seit 2000 bereits über 100 Initiativen mit 6,4
Mio. Euro. Exemplarisch dafür stehen die
Ausstattung einer therapeutischen Wohngruppe
für Kinder und Jugendliche des Jugendhilfevereins
Step im Nürnberger Nord-
Osten sowie das neue Freizeit-, Bildungs- und
Kulturzentrum „südpunkt“ im Nürnberger
Süden. Kunst und Kultur in der Stadt und im
Landkreis fördern die beiden Kulturstiftungen.
Sie schütteten im vergangenen Jahr
55 400 Euro für 14 Projekte in Nürnberg bzw.
173 000 Euro für 21 Projekte im Nürnberger
Land aus. Bereits seit elf Jahren unterstützt
die Sparkasse Nürnberg den Verein „Nürnberger
Ausbildungsplatz-Initiative e. V.
(NAI)“ mit Geldern und half so bei der
Schaffung von über 400 Ausbildungsplätzen.
Spenden von 946 000 Euro ermöglichten
2008 ein Engagement bei rund 500 gemeinnützigen
Projekten, Vereinen und Initiativen
(u.a. Lebenshilfe Nürnberger Land, Tiergarten
Nürnberg, Aktion Sternstunden oder
Eselrennen in Hersbruck).
Auf Leistung und Gegenleistung basieren
die Sponsoring-Kooperationen. Hier profi -
tierten über 50 große Projektträger – überwiegend
aus Sport und Kultur – von der Unterstützung
in Höhe von 846 000 Euro. ■
WWW.SPARKASSE-NUERNBERG.DE
Rudolf Wöhrl, der 95-jährige Gründer
der Wöhrl-Modehäuser, hat der Forschungsstiftung
Medizin am Universitätsklinikum
Erlangen 250 000 Euro zur
Verfügung gestellt. Mit dieser Zustiftung
werden medizinische Forschungsprojekte
fi nanziert. Als Dank hat die Medizinische
Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg
den Hörsaal „Medizinische Kliniken
und Frauenklinik“ (Östliche Stadtmauerstraße)
bei einer Feierstunde in „Ru -
dolf-Wöhrl-Hörsaal“ umbenannt (www.
woehrl.de, www.stiftung.uk-erlangen.de).
Die wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen
machte die Errichtung
eines Kinderhauses in der Wohnanlage
Nordostbahnhof möglich: Das Haus für
Kinder von sechs bis zwölf Jahren kostete
120 000 Euro und wird von der Evangelischen
Jugend Nürnberg betrieben. An
dem Projekt waren auch die Stadt Nürnberg
und die NorisArbeit gGmbH beteiligt.
Für das neue Kinderhaus und das
benachbarte Jugendhaus hat die wbg bisher
rund 130 000 Euro zur Verfügung gestellt
(www.wbg.nuernberg.de).
Die Wohnungsbaugesellschaft Gewobau
Erlangen hat für den Spielplatz Erlanger
Schenkstraße rund 9 000 Euro zur
Gesellschaftliche Verantwortung
Gewerbeflächen in Nürnberg Fürth Erlangen
BÜRO LAGER PRODUKTION
200–5000 m² provisionsfrei – direkt vom Eigentümer
09101-90200-0 www.thomas-sommer.com
Foto: bayernpress.de
Rudolf und Mizzi Wöhrl vor dem Hörsaal
der Medizinischen Fakultät.
UNTERNEHMEN | PERSONEN
Unternehmer als
Förderer und Mäzene
Verfügung gestellt. Damit konnte ein
neues Klettergerüst und die dazugehörige
Sandgrube realisiert werden. Entworfen
haben das Gerüst die Bamberger Künstler
Tanja Potrykus und Thomas Gröhling, die
mit ihrem Unternehmen „Spiel(t)räume“
schon zahlreiche Spielräume auf Plätzen,
in Schulen und Kindergärten verwirklicht
haben (www.gewobau-erlangen.de).
Rund 140 Mitarbeiter der Siemens Management
Consulting (SMC) und die
Reitplatzspezialisten der Otto Sport- und
Reitplatz GmbH in Altdorf haben an nur
einem Tag die reittherapeutische Anlage
des St. Martin e.V. – Pferdesport und Therapie
in Altdorf bei Nürnberg ausgebaut
und modernisiert. Noch am gleichen
Abend konnte das neu gestaltete Gelände
an die Kinder und Jugendlichen übergeben
werden, die hier betreut werden. SMC
hatte im Jahr 2000 die Active Help Kinderfondsstiftung
ins Leben gerufen (www.
smc.siemens.de, www.ottosport.com).
Mit einer Spende von 5 000 Euro unterstützt
Mauss Bau Erlangen den Tennisverein
TC 66 in Hauptendorf. Das Geld
wird für die Jugendarbeit und den Erhalt
der Tennisanlage verwendet. Für das Erlanger
Unternehmen ist es eine Nachbarschaftshilfe,
denn angrenzend an das Vereinsgelände
errichtet Mauss ein neues
Wohngebiet, für das Ende Mai 2009 Richtfest
gefeiert wurde (www.mauss-bau.de).
Die BMW-Niederlassung Nürnberg
unterstützt den Kinderhort Zweibrückener
Straße in Nürnberg mit 5 000 Euro.
Niederlassungsleiter Franz Inzko übergab
den Scheck an Nürnbergs Sozialreferent
Reiner Prölß und Barbara Simon-Suffert,
die Leiterin des Kinderhorts (http://
nl-nuernberg.bmw.de). ■
WiM veröffentlicht in dieser Rubrik Spenden ab 2 500 Euro.
Thomas Sommer
Private Vermögensverwaltung
06 | 09
69
UNTERNEHMEN | PERSONEN
LOFT1
Unikate aus Edelstahl und Glas
„Edel, hochwertig und individuell“, so beschreibt
das Unternehmen Loft1 seine Design
beschläge und Produkte. Der Hersteller
für individuelle Schiebetüren mit Sitz in Herzogenaurach
und Emskirchen, feiert in diesem
Jahr zehnjähriges Jubiläum.
Stand am Anfang von Loft1 allein der Designbeschlag
für Schiebetüren im Vordergrund,
wird das Portfolio heute ergänzt
durch hochwertige Produkte aus Glas und
Edelstahl für den exklusiven Innenausbau.
War das Unternehmen anfangs ein reines
Handelsunternehmen, organisiert es gegenwärtig
alle Geschäftsbereiche von der Planung,
über die Fertigung, bis hin zur Montage
eigenständig.
„Made in Franken“ wird bei Jan van Ingelgom,
dem Inhaber von Loft1, groß geschrieben.
In der Konstruktions- und Planungsphase
erarbeitet Architektin Tanja Volk für
Räume für Menschen, Material und Maschinen
Raum-Module:
Die intelligente
Alternative für jedes
Gebäude
Wirtschaftlicher und rationeller geht’s nicht. Zweckorientierte
und fantasievolle Architektur für Bürogebäude,
Schulen, Kindergärten, Shops…
Renz GmbH · Neu: Verkaufsbüro Kirchroth
Ortsplatz 8 · 94356 Kirchroth
Tel.: 0 94 28 / 9 49 19 - 0 · Fax: 0 94 28 / 9 49 19 - 29
info@renz-container.com · www.renz-container.com
70 06 | 09
Foto: Loft1
Geschäftsinhaber Jan van Ingelgom und Architektin
Tanja Volk.
Nach einer mehrwöchigen Umbauphase bietet
der Jack Wolfskin Store am Josephplatz 20
in Nürnberg auf einer Verkaufsfl äche von 385
Quadratmetern wieder funktionelle Bekleidung,
Schuhe und Ausrüstung an. „Das Team
steht unseren Kunden in Fragen rund um
Outdoor-Aktivitäten kompetent zur Seite,“
erklären die Inhaber Chris Günther sowie
Irma und Peter Hiller, die bereits drei Geschäfte
leiten und über langjährige Erfahrung
im Outdoor-Bereich verfügen. In der Produktsparte
Outdoor gibt es für jeden Einsatzbereich
von Bergsport, Trekking bis Wandern
speziell entwickelte Funktionsbekleidung.
Darüber hinaus umfasst die Produktpalette
T-Shirts, Tops, Fleece-Bekleidung und Accessoires.
Neben dem Bekleidungssortiment
bietet der „Store“ auch eine große Auswahl
„Ein gutes Umsatzjahr“ war 2008 für die Filiale
Nürnberg der Santander Consumer
Bank, deren Stammsitz sich in Mönchengladbach
befi ndet. Das auf das Privatkundengeschäft
spezialisierte Finanzinstitut erreichte
in Nürnberg einen Kreditbestand von 51,9
Mio. Euro. Bei den Anlagen waren die Sparbriefe
stark nachgefragt, das angelegte Kapital
in diesem Segment verdoppelte sich fast
auf 272 Mio. Euro, so Filialleiter Martin
Schieweck.
Insgesamt über 100 Filialen unterhält die
deutsche Tochter der spanischen Banco Santander,
zu deren Dienstleistungen u.a. Giro-
jeden Kunden die passende Lösung, die
handwerkliche Herstellung erledigen
zwei Metallfacharbeiter. Alle Beschläge
und Produkte werden von Jan van Ingelgom
abschließend geprüft. Das Unternehmen
beschäftigt gegenwärtig sechs
Mitarbeiter. Für Werbung und Marketing
ist Nanette Müller zuständig.
Zum Kundenstamm des Unternehmens
zählen neben Privatkunden, die meist Designschiebetüren
als Einheit kaufen, auch
Inneneinrichter, Schreiner, Objekteinrichter,
Glasbaubetriebe und Planer. Bei
größeren Objektarbeiten arbeitet Loft eng
mit Architekturbüros zusammen. Dabei
vertreibt das Unternehmen seine Produkte
hauptsächlich in Deutschland, Österreich
und der Schweiz. ■
WWW.LOFT1.DE
JACK WOLFSKIN STORE
Mehr Platz für Funktionsbekleidung
an Schuhen für die heiße Jahreszeit sowie ein
umfassendes Sortiment an Ausrüstung wie
z.B. Daypacks, Bergsport- und Trekking-
Rucksäcke für unterschiedlichste Anforderungen
an.
Jack Wolfskin ist eigenen Angaben zufolge
einer der führenden Anbieter von funktioneller
Outdoor-Bekleidung, -Schuhen und
-Ausrüstung in Europa und zugleich größter
Franchise-Geber im deutschen Sportfachhandel.
Europaweit und in Asien sind Jack
Wolfskin Produkte in rund 200 Franchise-
Geschäften und an 2 400 Verkaufsstellen erhältlich.
Die Jack Wolfskin GmbH & Co.
KGaA hat ihren Stammsitz in Idstein im Taunus
und beschäftigt ca. 350 Mitarbeiter. ■
WWW.JACK-WOLFSKIN.COM
SANTANDER CONSUMER BANK
Sparbriefe stark nachgefragt
konten, Kreditkarten, Kredite, Spareinlagen,
Fonds, Versicherungen und Bausparen gehören.
Bundesweit werden über fünf Mio.
Kunden betreut, ein Schwerpunkt des Geschäfts
liegt auf der Absatzfi nanzierung von
Kraftfahrzeugen und Konsumgütern. Die
Bank ist eigenen Angaben zufolge der größte
herstellerunabhängige Finanzierer in den
Bereichen Auto, Motorrad und (Motor-)
Caravan in Deutschland. Auch bei der
Finanzierung von Konsumgütern sei das
Institut die Nummer 1. ■
WWW.SANTANDER.DE
NATURKOST VIER JAHRESZEITEN
Seit 25 Jahren in Erlangen
Hervorgegangen aus dem
„kleinen Haufen Idealisten,
die die Welt bewegen wollten“,
hat es Gerhard Fritz (Jahrgang
1956) in Erlangen geschafft,
sich mit Naturkost
am Markt zu behaupten. Seit
nunmehr 25 Jahren pfl egt der
Branchenpionier seine Idee
vom Genuss mit natürlicher
Nahrung – obwohl der Einzelhandel
bei dem Sozialpädagogen,
der die Erlanger Jugendfarm
mit aufgebaut hat,
eigentlich nicht auf der berufl
ichen Agenda gestanden
hatte. Biologisch gegärtnert
und auf dem Land gewohnt
hatte der gebürtige Bayernwäldler,
ehe er 1984 in Erlangen ansässig wurde
und in der Südlichen Stadtmauerstraße
seine „Vier Jahreszeiten“ gründete. Seit dem
Jahr 2000 ist er in der Hauptstraße zu fi nden
und verkauft mit elf Mitarbeitern auf 150
Inhaber Gerhard Fritz.
Der Menswear-Store „Harald Lehmeier Männer“
in Nürnberg feiert dieses Jahr sein zehnjähriges
Bestehen. Im März 1999 eröffnete
der Kaufmann Harald Lehmeier seinen Laden
in der Winklerstraße 1 hinter dem
Hauptmarkt. Seitdem bietet er mit drei Mitarbeitern
für seine Kunden jeden Alters hochwertige
Mode. Zum festen Programm gehören
renommierte Marken wie beispielsweise
Bikkembergs, Drykorn, Pure, Replay, Offset,
Alberto oder Nanibon. Außerdem ist der
Herrenausstatter immer auf der Suche nach
besonderen Neuheiten der Modeszene, die er
mit nach Nürnberg bringt. Zu den Stammkunden
von Harald Lehmeier gehören „neben
trendigem Party- und Szenevolk“ auch
Nürnberger Prominente und Politiker. „Der
Foto: Greiner
Quadratmetern Verkaufsfl äche
ein komplettes Lebensmittelsortiment
mit Bio-Qualität. Daneben
ist er seit November 2005
Minderheitspartner des Großhandelsunternehmens
Dennree
bei einem über 400 Quadratmeter
großen Bio-Markt in der
Karl-Zucker-Straße.
Sind die Eigenschaften von
Bio-Lebensmitteln garantiert?
Für Gerhard Fritz gibt es angesichts
des engmaschigen Kontrollsystems
daran keine Zweifel:
„Der Branche ist bewusst, dass
sie nur dann Chancen hat, wenn
sie ehrlich ist.“ Dafür sorgen laut
Fritz genauer gewordene Analysesysteme
und eigene Lebensmitteltechniker
bei den Großhändlern, mit
deren Hilfe Fremdstoffe selbst in kleinsten
Mengen nachzuweisen seien. ug. ■
WWW.NATURKOST-VIER-JAHRESZEITEN.DE
T.A.G. SOFTWARE
Kooperation mit XimantiX
Die T.A.G. Software GmbH aus Nürnberg
und die Münchener XimantiX AG haben
eine Zusammenarbeit im Bereich elektronischer
Rechnungsversand abgeschlossen.
XimantiX ist ein Spezialist für elektronischen
Rechnungsaustausch; dieses Know-how
nutzt T.A.G. nun, um sein Warenwirtschaftssystem
für Lesezirkel zu optimieren. Das
Nürnberger Software-Unternehmen ist eigenen
Angaben zufolge Marktführer im Bereich
Lesezirkel-Software in Deutschland
HARALD LEHMEIER MÄNNER
Trends der Männermode
und Österreich. T.A.G.-Geschäftsführer
Thomas Oedinger geht davon aus, dass die
ca. 60 deutschen und österreichischen Lesezirkel
derzeit monatlich mehrere zehntausend
Rechnungen im herkömmlichen Printverfahren
an Kunden versenden. Hier biete
der elektronische Rechnungsversand große
Einsparpotenziale. ■
WWW.TAG-SOFTWARE.DE
WWW.XIMANTIX.COM
Start in die Selbstständigkeit vor zehn Jahren
war ein Wagnis. Mit den richtigen Geschäftspartnern
und einer motivierten Mannschaft
haben wir unseren Weg und unseren Platz in
der Modelandschaft gefunden und zielstrebig
ausgebaut“, so Inhaber Harald Lehmeier
rückblickend. ■
UNTERNEHMEN | PERSONEN
PM-TOP
Kompetenz
für Projekte
Die Projektorganisation wird zunehmend
wichtiger – und die Nutzung der richtigen
Methodik führt zu einer schnelleren Umsetzung
und zu besseren Ergebnissen. Dies sind
nur zwei Erkenntnisse aus der Studie „Fakten
und Trends zum Projektmanagement im
deutschen Mittelstand 2008“, die die Haufe
Akademie und die Fachhochschule Deggendorf
veröffentlicht haben. Mit seinem 2003
gegründeten Unternehmen PM-Top Projektkompetenz
GmbH will Norbert Seid seine
Klienten dabei unterstützen, die Effi zienzreserven
beim Projektmanagement zu heben.
Dabei kann der Experte mehr als zwei Jahrzehnte
Erfahrung im nationalen und internationalen
Projektgeschäft einbringen.
Zu Seids Kunden gehören neben kleineren
und mittleren Unternehmen große Industriebetriebe
sowie renommierte Weiterbildungsträger.
Nach Worten Seids ist
Projektmanagement ein „ganzheitliches Führungsinstrument“,
nicht nur ein Portfolio von
Methoden und Systematiken. Dieses Verständnis
setze tief gehende
Kenntnisse vieler Unternehmens-
und Organisationsprozesse
voraus, denn
die Ursachen für den Erfolg
– oder das Scheitern –
eines Projekts können an
vielen Stellen der Pro-
Foto: PM-Top
Norbert Seid
zesskette liegen, z.B. im
Nachforderungs-, Fehlleistungskosten-
oder Risikomanagement
oder in der
Zusammenarbeit der Akteure. Die PM-Top
Projektkompetenz GmbH arbeitet mit Partnern
zusammen, um ihren Klienten bei Bedarf
ein umfassendes Beratungsspektrum anbieten
zu können. So bestehen Kooperationen mit
dem Management Institut Bochum (mib) und
mit dem CETPM (Centre of Excellence for
Total Productive Management) der Fachhochschule
Ansbach. Die Kontakte zu Hochschulen
und die aktive Mitarbeit im Fachverband
der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement
(GPM) sind laut Seid wichtig, um
sich den aktuellen Wissensstand zu sichern. ■
WWW.PM-TOP.COM
06 | 09
71
KURSE | TAGUNGEN | SEMINARE
Organisation der
Unternehmensnachfolge
In Bayern stehen jährlich 12 000
Unternehmensnachfolgen an.
Der Generationswechsel ist für
alle Beteiligten ein markanter
Einschnitt und sein Gelingen von
existenzieller Bedeutung. Der
Bund der Selbständigen (BDS) in
Unternehmenskultur
„Strategische Ziele durch Veränderung
der Unternehmenskultur
leichter erreichen“: Unter diesem
Titel steht die nächste Veranstaltung
der Reihe „Kompetenzforum
Change“ (Zeit und Ort:
Montag, 6. Juli 2009, 16 bis 20
Uhr, bei Novartis Pharma). Das
Werteorientierte Führung
Das Wirtschaftsreferat der Stadt
Nürnberg und die IHK Nürnberg
für Mittelfranken veranstalten
am Donnerstag, 2. Juli 2009
das Symposium „Werteorientierte
Unternehmensführung als
Erfolgsfaktor“ (14 Uhr im Historischen
Rathaussaal der Stadt
Nürnberg). Kooperationspartner
ist die defacto call center GmbH.
Oberbürgermeister Dr. Ulrich
Maly führt in das Thema ein, den
Impulsvortrag hält der Trend-
und Zukunftsforscher Matthias
Weiterbildung für Sekretärinnen zur
Managerin fürs Büro
Für Damen, die im Sekretariat ihren Verantwortungsbereich
erweitern wollen,
bietet die Sabel-Akademie eine Qualifizierung
zur „EU-Chefassistentin/
Office-Managerin“ an. Weitere Infos
unter E-Mail: akademie@sabel.de oder
Telefon (0911) 23071-30
72 06 | 09
Foto: Jeremias Münch/Fotolia.com
Erlangen veranstaltet deshalb am
Mittwoch, 17. Juni 2009 einen
Unternehmerabend mit dem Titel
„Unternehmensnachfolge als
Chance zum Erhalt und Aufbau
einer wirtschaftlichen Existenz“
(18 bis ca. 22 Uhr, im Arvena
Business Hotel, Erlangen-Tennenlohe).
Im Mittelpunkt stehen
sowohl die Herausforderungen
des übergebenden Unternehmers
als auch die Probleme des Nachfolgers.
Weitere Themen: Organisation
der Betriebsübergabe,
Finanzierung sowie rechtliche
und steuerliche Fragen. ■
KLAUS BAUER
1. VORSITZENDER BDS ERLANGEN
TEL. 0911/37653510
KB@BAUER-REICHERT.DE
WWW.BDS-MITTELFRANKEN.DE
Kompetenzforum ist als Plattform
für Führungskräfte und interne
Organisationsentwickler
aus der Region gedacht und wird
von der Nürnberger Beraterin
Susanne Bohn organisiert. ■
WWW.SUSANNEBOHN.COM
Horx, die regionalen Unternehmen
defacto und MAN berichten
über ihre Konzepte. Teilnehmer
der anschließenden Podiumsdiskussion
sind neben Matthias
Horx Nürnbergs Wirtschaftsreferent
Dr. Roland Fleck, IHK-
Hauptgeschäftsführer Markus
Lötzsch, Rainer Bomba (Bundesagentur
für Arbeit – Regionaldirektion
Bayern), defacto-Geschäftsführer
Gerald Schreiber
und Jürgen Schlerf (Personalleiter
MAN Nutzfahrzeuge).
Anlässlich ihres 20-jährigen
Firmenjubiläums sponsert die
defacto call center GmbH die anschließende
Abendveranstaltung
im Innenhof des Historischen
Rathaussaals. ■
IHK, KARIN BUCHER
TEL. 0911/1335-377
BUCHER@NUERNBERG.IHK.DE
Kundenkontakt
am Messestand
„Persönlicher Kundenkontakt
am Messestand – So generieren
Sie neue Umsätze in Krisenzeiten“:
Unter dieser Überschrift
steht ein Vortrag von Unternehmensberaterin
Friederike von
der Marwitz am 24. Juni und am
1. Juli 2009 (jeweils Mittwoch, 9
Neue Unternehmensstrategie
Am Donnerstag, 16. Juli 2009
fi ndet das „1. excellence forum
nürnberg“ statt, das sich mit dem
Thema „Zeit für den Wandel –
die Unternehmensstrategie neu
ausrichten“ beschäftigt: Zeit und
Ort: 15 bis 19 Uhr im Konferenzzentrum
Eckstein, Burgstr. 1-3,
Nürnberg. Veranstalter ist das excellence
center nürnberg. Den
Impulsvortrag hält der Wirtschaftswissenschaftler
Prof. Dr.
bis 12 Uhr, Arvena-Hotel Messe,
Nürnberg). Aus dem Inhalt:
Umgangsformen, angemessene
Kundenansprache, Kleidung, Bewirtung,
Fragetechniken, Nachbereitung
von Messen. ■
WWW.VON-DER-MARWITZ.DE
Master Erwachsenenbildung
Die Evangelische Fachhochschule
(EVFH) in Nürnberg informiert
am Freitag, 17. Juli 2009, 16 bis 18
Uhr, über den Master-Studiengang
Erwachsenenbildung. Der
„Master of Adult Education“ ist
ein Weiterbildungsstudiengang,
der berufsbegleitend in maximal
vier Jahren oder in Vollzeit (zwei
Semester, insgesamt 48 Semesterwochenstunden)
absolviert wird.
Er befähigt zur Leitung von Einrichtungen
der Erwachsenenbil-
dung, zur selbstständigen Tätigkeit
als Dozent oder Trainer sowie
für die Mitarbeit in Bildungsberatung
und Personalentwicklung.
Teilnehmen können Bewerber
mit abgeschlossenem Hochschulstudium
sowie mindestens zwei
Jahren Berufspraxis, davon wenigstens
40 Prozent im Bildungsbereich.
■
WWW.EVFH-NUERNBERG.DE/
Schutz vor Burnout
„Auftanken statt Ausbrennen:
Burnout-Prävention und Stressbewältigung“
ist der Titel eines
Seminars am Freitag, 24. Juli
2009 (9 bis 18 Uhr, im Arvena
Business Hotel, Erlangen-Tennenlohe).
Veranstalter ist das
Erlanger Coaching- und Seminarunternehmen
zeit|raum, das sich
auf die Verbeugung von Burnout
und Erschöpfungszuständen
spezialisiert hat. Aus dem Programm:
Warnsignale und Symptome,
Prävention, Einfl ussmöglichkeiten
des Arbeitgebers. ■
ZEIT|RAUM, WWW.MEIN-ZEITRAUM.DE
TEL. 09131/933520-0
MASTERERWACHSENENBILDUNG
Foto: Fuchs
Dirk Ulrich Gilbert von der Universität
Erlangen-Nürnberg. In
vier Workshops soll das Thema
Exzellenz in Organisationen neu
beleuchtet werden. Die Themen
dieser Workshops: Methoden des
„Open Space“, der Fallarbeit, der
Imagination, des szenischen Darstellens
und des strukturierten
Diskurses. ■
WWW.EC-N.DE
Grundqualifi kation für Berufskraftfahrer
Über die neuen Qualifi zierungspfl
ichten für Berufskraftfahrer
informiert die IHK bei einer
Veranstaltung am Mittwoch,
1. Juli 2009 (15.30 Uhr in der IHK
Akademie Mittelfranken, Walter-
Braun-Str. 15, Nürnberg).
Ab 10. September 2009 müssen
alle Führerscheinneulinge
der Klassen C1, C1E, C oder CE
(Güterverkehr) eine Grundqualifi
kation nachweisen, wenn der
Führerschein für eine gewerbliche
Tätigkeit (auch im Werksverkehr)
genutzt wird. Außerdem
ist jetzt auch eine darauf aufbauende
Weiterbildung verpfl ichtend.
So sieht es das Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz
(BKrFQG) vor. Deren erste Stufe
war schon zum 10. September
2008 für den gewerblichen Personenverkehr
für Führerscheinneulinge
der Klassen, D1, D1E, D
oder DE in Kraft getreten.
Business Etikette
Als neues Online-Training bietet
die IHK.Online-Akademie den
Lehrgang „Business-Etikette“ an.
Fachliche Kompetenz ist wichtig
– aber auch Umgangsformen
und Stilsicherheit sind müssen
stimmen. Das Selbstlernprogramm
vermittelt die wichtigsten
Grundregeln für ein sympathisches
und erfolgreiches Auftreten
im Beruf, Themen sind
u.a. äußeres Erscheinungsbild,
Kommunikation und Korrespondenz.
Zur Überprüfung des
Den Nachweis der Grundqualifi
kation erhält man durch einen
erfolgreichen Abschluss der
Ausbildung „Berufskraftfahrer/
in“ oder „Fachkraft im Fahrbetrieb“
oder in einem staatlich
anerkannten Ausbildungsberuf
mit vergleichbaren Fertigkeiten.
Ohne erfolgreichen Abschluss in
den genannten Ausbildungsbe-
Gelernten beinhaltet das Lernprogramm
einen Selbsttest. ■
IHK, MARTIN MACH
TEL. 0911/1335-351
Gründerseminare
in Westmittelfranken
Die IHK-Geschäftsstelle Ansbach
bietet wieder Seminare für Gründer
und junge Unternehmen in Westmittelfranken
an. Kooperationspartner
sind die regionalen IHK-
Gremien und Wirtschaftsförderer.
Die Seminare (jeweils 9 bis 17
Uhr) werden von der Bayerischen
Staatsregierung gefördert und
daher kostengünstig angeboten.
IHK Gründer Check (Freitag,
10. Juli 2009, in der Raiffeisenbank
Heilsbronn-Windsbach eG,
Windsbach): Entscheidungsgrundlagen,
Businessplan, per-
Foto: Fuchs
Foto: Fuchs
WWW.IHK-ONLINE-AKADEMIE.DE/NUERNBERG
sönliche Voraussetzungen, Finanzierung,
Rechtsform.
Erfolgsinstrument Businessplan
(Montag und Dienstag, 20.
und 21. Juli, im Technologie- und
Innovationszentrum, Ansbach):
Markt- und Standortanalyse,
Marketing-Plan, Ermittlung des
Kapitalbedarfs, Verhandeln mit
Banken und Investoren, Businessplan.
■
IHK-GESCHÄFTSSTELLE ANSBACH
TEL. 0981/97111-6
IHKG-ANSBACH@NUERNBERG.IHK.DE
KURSE | TAGUNGEN | SEMINARE
rufen gibt es zwei andere Möglichkeiten,
die Grundqualifi kation
zu erwerben: Prüfung der
Grundqualifi kation oder Prüfung
der beschleunigten Grundqualifi
kationsprüfung (jeweils
vor der IHK Nürnberg für Mittelfranken).
Zusätzlich muss jeder Berufskraftfahrer
alle fünf Jahre bei
Versandleiter
Der Versandleiterkreis Mittelfranken,
der vor über 40 Jahren
gegründet wurde, bietet für Experten
aus Transportwirtschaft
und Logistik auch in den nächsten
Monaten Fachveranstaltungen
an. Die Termine (jeweils
donnerstags): Internet Plattform
„Get-Rates” (18. Juni 2009), Be-
der Führerscheinstelle einen
Schulungsnachweis über 35 Stunden
à 60 Minuten einschlägige
Weiterbildung vorlegen. Diese
Weiterbildungsverpflichtung
betrifft auch die Berufskraftfahrer
im Personenverkehr, die bereits
vor dem 10. September
2008 den Führerschein erworben
haben und gewerblich nutzen.
Die Weiterbildungsschulung
kann zusammenhängend
absolviert werden oder auf fünf
Teile über einen längeren Zeitraum
(bis zu fünf Jahre) verteilt
werden. Hier erfolgt keine Prüfung,
der Schulungsnachweis ist
ausreichend. Er muss der Führerscheinstelle
vorgelegt werden,
dort wird der Nachweis im
Führerschein eingetragen. ■
IHK, CHRISTIAN GRUPE
TEL. 0911/1335-124
CHRISTIAN.GRUPE@NUERNBERG.IHK.DE
IHK-Seminare für Gründer
Die IHK bietet in den nächsten
Wochen wieder eine Reihe von
Seminaren für Gründer und junge
Unternehmen an. Die Termine
(jeweils 8.30 bis 16.30 Uhr):
� Intensivseminar für Gründer
(Donnerstag/Freitag, 18./19.
Juni 2009): Entscheidungshilfen
für die Gründung, erste
Schritte, Chancen und Risiken
der Selbstständigkeit.
� Erfolgsinstrument Businessplan
(Dienstag, 30. Juni): Erarbeitung
eines Geschäftsplanes
und der Finanzplanung.
� Kalkulation und Finanzplanung
(Donnerstag, 9. Juli): Kalkulation
von Investitionen, Kosten,
Umsätzen und Liquidität.
� Markt- und Standortanalyse
(Donnerstag, 16. Juli): Inter-
such beim Siemens Airport Center
(10. September) und Besuch
bei der Spedition Geis (22. Oktober).
■
INFO ZU MITGLIEDSCHAFT UND TERMINEN:
VORSITZENDER JÖRG EICHHORN
TEL. 09158/17-260, JOERG.EICHHORN@
DAUPHIN.DE
pretation von Betriebsvergleichen
und Statistiken,
Ableitung von Handlungsalternativen.
� Marketing-Workshop (Freitag,
31. Juli): Erhebung von Daten
zu Kunden, Umsatzpotenzial
und Marktchancen, Aufbau
eines Kundenstamms, Kooperation
mit Vertriebspartnern,
Einsatz von Werbemitteln. ■
IHK, TEL. 0911/1335-248
LENDITA.MEDINA@NUERNBERG.IHK.DE
06 | 09
73
KURSE | TAGUNGEN | SEMINARE
Konferenz der
Software-Entwickler
Foto: Fuchs
Das International Software Quality
Institute (iSQI) veranstaltet
vom 16. bis 18. September 2009
die 12. internationale IT-Konferenz
„Conquest“ in der Georg-
Simon-Ohm-Hochschule in
Nürnberg. Sie zählt zu den bedeutendstenFachveranstaltungen
im Bereich Software-Entwicklung
und -Qualität. Auf dem
Programm stehen Fachvorträge
renommierter Software-Exper-
Software-Qualität
„Test und Validierung sicherheitskritischer
Funktionen“ ist
der Titel eines Fachvortrages am
Dienstag, 21. Juli 2009 (17 Uhr
bei infoteam Software GmbH,
Am Bauhof 9, Bubenreuth). Veranstalter
ist der Arbeitskreis
Software-Qualität und -Fortbildung
(ASQF). Jens-Uwe Schuster
Software Engineering
Am 29. Oktober 2009 startet
an der Georg-Simon-Ohm
Hochschule Nürnberg wieder
der Weiterbildungsstudiengang
„Software Engineering und Informationstechnik”,
der mit dem
Master-Titel abschließt und von
der Verbund IQ gGmbH organisiert
wird. Interessenten können
Robotertechnik
„Flexible Roboter durch externe
Sensorik – Schnell und einfach
programmiert!“ Unter diesem
Titel steht die nächste Informationsveranstaltung
des Arbeitskreises
Software-Qualität und
-Fortbildung (ASQF). Referent
ist Jan Deiterding von der Uni-
74 06 | 09
ten, Workshops, Best-Practice-
Vorträge sowie eine Ausstellung
internationaler Unternehmen.
Einige der Themen: Qualitätssicherung
und -management, Prozessoptimierung,
IT-Sicherheit,
Testverfahren und Projektmanagement.
■
ISQI, TANJA BRÜTTING, TEL. 09131/91910-16
INFO@CONQUEST-CONFERENCE.ORG
WWW.CONQUEST-CONFERENCE.ORG
von infoteam spricht u.a. über
Validierung von Entwicklungswerkzeugen,
Einhaltung der Codierrichtlinien,
Testabdeckung,
ausfallorientierte Tests und Umwelttests.
■
WWW.ASQF.DE
ANMELDUNG: INFO@ASQF.DE
sich am Samstag, 27. Juni 2009
(10 bis 13 Uhr, in der Hochschule)
über Inhalt und Verlauf des
berufsbegleitenden Studiengangs
informieren, der sich über vier
Semester erstreckt. ■
WWW.VERBUND-IQ.DE
(RUBRIK: STUDIEN- UND LEHRGÄNGE)
versität Bayreuth. Zeit und Ort
der Veranstaltung: Donnerstag,
18. Juni 2009, 17 Uhr bei der Firma
infoteam Software GmbH
(Am Bauhof 9, Bubenreuth). ■
ANMELDUNG:
INFO@ASQF.DE
Reform des
Wettbewerbsrechts
Über die „Reform des Wettbewerbsrecht
2009“ informiert die
gleichnamige IHK-Informationsveranstaltung
am Montag,
15. Juni 2009 (10 bis 13 Uhr in
der IHK). Zum 30. Dezember
2008 wurde die EU-Richtlinie
über „Unfaire Geschäftspraktiken“
in deutsches Recht umgesetzt.
Kernpunkt der Neuregelung
ist u.a. die Einführung einer
sogenannten schwarzen Liste, die
verbotene Werbepraktiken gegenüber
Verbrauchern enthält.
Lean Management
Die Grundig Akademie in Nürnberg
veranstaltet am Montag und
Dienstag, 15. und 16 Juni 2009 ein
Planspiel zum Thema Produktionssteuerung,
Prozessmanagement
und Arbeitsgestaltung. Das Planspiel
„Toyota Labor“ gibt einen
Automation Network Forum
„Sichere und zuverlässige Software“
ist das Thema des diesjährigen
„Automation Network
Forums“, das die infoteam Software
GmbH zum vierten Mal
veranstaltet. Zeit und Ort: Donnerstag,
25. Juni 2009, 10 bis 18
Uhr bei infoteam, Am Bauhof 9,
IT-Seminare
Das Ingenieurbüro Christoph
Stockmayer GmbH mit Sitz in
Schwaig b. Nbg. bietet in
den nächsten Wochen wieder zahlreiche
IT-Seminare an, u.a. eine
Basisschulung C++ (29. Juni bis 3.
Außerdem fi nden sich neue Begriffe
und Informationspfl ichten
im Gesetz, dessen Auswirkungen
auf die unternehmerische Praxis
vielfältig sind. Die Rechtsanwälte
Dr. Christian Rassmann und Veit
Kirchner (Kanzlei Lorenz Seidler
Gossel, München) geben einen
Überblick der wichtigsten Neuerungen.
ANMELDUNG ERFORDERLICH:
IHK,TEL. 0911/1335-404
SYLVIA.GALWAS@NUERNBERG.IHK.DE
praktischen Einblick in das sogenannte
Lean Management, das bei
Toyota entwickelt wurde, um Kosten
zu senken und gleichzeitig die
Produktivität zu erhöhen. ■
WWW.GRUNDIG-AKADEMIE.DE
Cluster-Offensive Bayern
Am Mittwoch, 22. Juli 2009 fi ndet
im Kongresszentrum CCN Ost
des Messezentrums Nürnberg
eine ganztägige Veranstaltung der
Bayerischen Staatsregierung zum
Thema „Cluster-Offensive Bayern
– Stark im Wettbewerb“
statt. Es sprechen u. a. Ministerpräsident
Horst Seehofer, Wirtschaftsminister
Martin Zeil,
Wissenschaftsminister Dr. Wolf-
gang Heubisch sowie die Parlamentarische
Staatssekretärin im
Bundeswirtschaftministerium
Dagmar Wöhrl. Vorgestellt werden
ausgewählte Erfolgsprojekte
der Clusterarbeit, weitere Themen
sind Finanzierung und Internationalisierung
im Mittelstand.
■
WWW.BAYERN-INNOVATIV.DE/CLUSTER2009
Bubenreuth. Aus dem Programm:
Sicherheitskritische Systeme,
Fehlererkennung, Ausfallsicherheit
und Zuverlässigkeit von
Software. Anmeldung erforderlich.
■
WWW.INFOTEAM.DE/AN-FORUM
Juli 2009). Weitere Lehrgänge behandeln
folgende Themen: Linux/
Unix, Linux-Admin, C/C++, Java,
Perl und OOA/OOD. ■
WWW.STOCKMAYER.DE
Weiterbildungs-Programm
der IHK Akademie Mittelfranken
LEHRGÄNGE
Abschluss: IHK-Fortbildungsprüfung mit IHK-Zeugnis
Technik
Industriemeister der Fachrichtungen
Mechatronik | 09/10 | T
Metall | 09/10 | T/V
Metall | Ort: Erlangen | 09/10 | T
Elektrotechnik | 09/09 | T/V
Kunststoff/Kautschuk | 02/10 | T
Chemie | 09/10 | T
Digital- und Printmedien | 02/10 | T
Medienfachwirt | 02/10 | T
Geprüfte/r Meister/in für
Lagerwirtschaft | 11/09 | T
Schutz & Sicherheit | 09/09 | T
Betriebswirtschaft
Betriebswirt/in IHK | 06/10 | T
Betriebswirt/in IHK | 06/10 | V
Technische/r Betriebswirt/in IHK | 09/09 | T
Technische/r Fachwirt/in | 06/09 | T
Fachkauffrau/-mann
für Büromanagement | 09/09 | T
Gepr. Bilanzbuchhalter/-in | 09/09 | T
Marketing | 09/09 | T
Personalfachkauffrau/-mann | 06/10 | T
Fachwirt/in
Immobilienfachwirt | 09/09 | T
Finanzberatung | 11/09 | T
Industriefachwirt | 05/10 | T
Wirtschaftsfachwirt IHK | 09/09 | T
Wirtschaftsfachwirt IHK | 07/09 | V
Wirtschaftsfachwirt IHK | Ort: Ansbach | 09/09 | T
IT/EDV
Certifi ed IT Business Manager (IHK) | 12/09 | T
Certifi ed IT Systems Manager (IHK) | 12/09 | T
Ausbilderförderung
Berufs- und Arbeitspädagogik | 17.08.09 | V
Berufs- und Arbeitspädagogik – blended learning |
09/09 | T
Technik
LEHRGÄNGE
Abschluss: IHK-Test und IHK-Zertifi kat
SPS – Grundtraining Step 7 | 10/09 | T
SPS-Programmierung mit WinCC fl exible | 09/09 | T
Steuerungstechnik Grundtraining | 09/09 | T
CNC – Grundtraining | 10/09 | T
CAD-Grundtraining mit AutoCAD 2008 | 09/09 | T/V
CAD-Aufbautraining mit AutoCAD 2008 | 12/09 | T/V
Servicetechniker | 09/09 | T
Gebäudetechniker (IHK) | 09/09 | T
WIS
informiert über
weitere Anbieter, die
mit Lehrgängen auf
IHK-Fortbildungsprüfungen vorbereiten.
Sie können über die IHK Nürnberg für
Mittelfranken abgerufen werden.
Infos: Tel. 0911/1335-240
Internet: www.wis.ihk.de
Vertriebsingenieur/Technischer
Vertriebsmanager | 09/09 | T
Systemtechniker Mechatronik (IHK) | 01/10 | T
Industriefachkraft
Steuerungstechnik | 10/09 | T
SPS-Technik | 10/09 | T
CNC-Technik | 10/09 | T
CAD-Technik | 09/09 | T
Elektronik | 09/09 | T
Elektronik Grundtraining | 09/09 | T
Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten (Industrie) | 09/09 | T
Elektrofachkraft für festgelegte
Tätigkeiten (Gebäudetechnik) | 09/09 | T
Betriebswirtschaft
Betriebswirtschaftliche Grundlagen (IHK) | 11/09 | T
Fachkraft für Controlling (IHK) | 11/09 | T
Bilanzbuchhalter International (IHK) | 11/09 | T
Bilanzbuchhalter International (IHK) | 10/09 | V
Lohn- und Gehaltsbuchhaltung (IHK) | 02/10 | T
Buchführung (IHK) | 11/09 | T
Logistiker (IHK) | 10/09 | T
Grundlagen der Verwaltung von
Wohnungseigentum (IHK) | 02/10 | T
Technik für Kaufl eute | 09/09 | T
Datenschutz
Der Datenschutzbeauftragte im
Unternehmen | 09./10./16./17./18./20.11.09 | V
EDV
MS-Offi ce
SEMINARE
Abschluss: IHK-Teilnahmebescheinigung
MS-Word 2000/2002/2003 | 05.-07.10.09 | V
Aufbautraining MS-Word 2000/2002 | 02.-04.11.09 | V
MS-Excel 2000/2002/2003 | 09.-11.11.09 | V
Aufbautraining mit MS-Excel 2000/2002/2003 |
12.-14.10.09 | V
MS-Excel 2007 NEU | 10.-12.05.10 | V
MS-PowerPoint 2000/2002/2003 | 16.-17.11.09 | V
MS-PowerPoint 2007 NEU | 08.-09.10.09 | V
MS-Access 2000/2002/2003 | 20.-22.07.09 | V
Aufbautraining MS-Access
2000/2002/2003 | 14.-16.09.09 | V
MS-Access 2007 NEU | 28.-30.09.09 | V
MS-Windows Vista NEU | 14.-16.12.09 | V
MS-Word 2007 NEU | 12.-14.04.10 | V
Internet
Internet für Anwender | 23.09.09 | V
CAD/Grafi k
Walter-Braun-Straße 15
90425 Nürnberg
Tel. 0911/1335-101
MS-Sharepointdesigner | 06.-08.07.09 | V
www.ihk-akademie-mittelfranken.de
KURSE | TAGUNGEN | SEMINARE
T = Teilzeit | V = Vollzeit
Infos per Fax anfordern: 0911/13 35-130
Name
Straße
PLZ/Ort
Netzwerktechnik
Vernetzung von Rechnern | 14.09.09 | V
MS-Windows 2008-Server | 14.09.09 | V
MS-Windows 2008-Server – Aufbautraining |
20.-22.07.09 | V
Medienkompetenz
E-Mail-Flut beherrschen
(kein EDV-Seminar) | 07.12.09 | V
Büro- und Selbstorganisation | 19.10.09 | V
Computerschreiben mit dem ats-System | 06.+13.10.09 | T
Betriebswirtschaft
Fit fürs Sekretariat II | 01.–03.07.09 | V
Wie Einkäufer denken und handeln – Tipps und Tricks für
Vertriebsmitarbeiter/innen | 20./21.07.09 | V
Projektmanagement – Projekt-Diagnose | 22.07.09 | V
Zielorientiertes Selbst- und Zeitmanagement |
14.07.09 | V
Kommunikation
Rhetorik – Die Kunst der freien Rede |
15./16.07.09 | V
Erfolgreich verhandeln | 07./08.07.09 | V
Gastronomie/Touristik
Küche
Garnieren und Platten legen | 25.-26.06.09 | V
Service
Kalkulation und Herstellung von Misch- und
Mixgetränken | 06.–07.07.09 | V
Betriebsführung
Gästekorrespondenz | 15.07.09 | V
Der Internet-Auftritt | 16.07.09 | V
ONLINE-SEMINARE (IHK.Online-Akademie)
Führung/Persönlichkeit
(www.ihk-online-akademie.de/nuernberg)
Kommunikation im Beruf | WBT | jederzeit
Pressearbeit – Praxistipps für KMU | WBT | jederzeit
Betriebswirtschaft
Buchführung Grund- und Aufbaukurs | WBT | jederzeit
Praxisfälle Buchführung | WBT | jederzeit
Grundlagen der Volkswirtschaftslehre | WBT | jederzeit
Steuerungstechnik
Hydraulik/Elektrohydraulik | WBT | jederzeit
Pneumatik/Elektropneumatik | WBT | jederzeit
EDV
Offi ce 2003 (Word, Excel, Access,
PowerPoint) | WBT | jederzeit
Rechtssichere Nutzung des Internet | WBT | jederzeit
Ich habe die für mich interessanten Veranstaltungen angekreuzt, bitte senden
Sie die kostenlosen und unverbindlichen Informationen an folgende Adresse:
06 | 09
75
BEKANNTMACHUNGEN
Die Industrie- und Handelskammer Nürnberg
für Mittelfranken erlässt aufgrund des Beschlusses
des Berufsbildungsausschusses vom
16. Juli 2008 als zuständige Stelle nach § 54
in Verbindung mit § 79 Abs. 4 Berufsbildungsgesetz
(BBiG) vom 23. März 2005
(BGBl. I, Seite 931), zuletzt geändert durch
Artikel 9 b des Gesetzes vom 7. September
2007 (BGBl. I, Seite 2246), am 16. Januar
2009 folgende besondere Rechtsvorschriften
für die Fortbildungsprüfung zum/zur Fachwirt/Fachwirtin
im Sozial- und Gesundheitswesen.
Sie wurden vom Bayerischen Staatsministerium
für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und
Technologie im Benehmen mit dem Bayerischen
Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung,
Familie und Frauen am 29. April
2009 (Aktenzeichen: IV/5-6011g-26/1/2) genehmigt.
§ 1 Ziel der Prüfung und
Bezeichnung des Abschlusses
(1) Zum Nachweis von Kenntnissen, Fertigkeiten
und Erfahrungen, die durch die
Fortbildung zum Fachwirt im Sozial- und
Gesundheitswesen erworben worden
sind, kann die zuständige Stelle Prüfungen
nach §§ 2 bis 10 durchführen.
(2) Durch die Prüfung ist festzustellen, ob die
notwendigen Kenntnisse, Fertigkeiten
und Erfahrungen vorhanden sind, um
folgende Aufgaben eines Fachwirtes im
Sozial- und Gesundheitswesen verantwortlich
wahrzunehmen.
Mitarbeiterführung im Sinne der Unternehmensziele
unter Berücksichtigung
arbeitsrechtlicher Vorschriften
sowie Mitwirken bei Aus- und Weiterbildung.
Ausführen qualifi zierter kaufmännischer
Sachaufgaben in Unternehmen
und Organisationen.
Erkennen und Beurteilen regionaler,
nationaler und internationaler Vernetzungen
im Bereich sozialer Dienstleistungen
und deren Einfl uss auf den Betriebsablauf.
(3) Die erfolgreich abgelegte Prüfung führt
zum Abschluss „Fachwirt im Sozial- und
Gesundheitswesen/Fachwirtin im Sozial-
und Gesundheitswesen“.
§ 2 Zulassungsvoraussetzungen
(1) Zur Prüfung im Prüfungsteil „Wirtschaftsbezogene
Qualifi kationen“ ist zuzulassen,
wer folgendes nachweist:
1. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung
in einem anerkannten mindestens
dreijährigen kaufmännischen
oder verwaltenden Ausbildungsberuf
oder
2. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung
in einem sonstigen anerkannten
mindestens dreijährigen Ausbildungsberuf
und danach eine
mindestens einjährige Berufspraxis
3. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung
in einem anderen anerkannten
Ausbildungsberuf und danach
eine mindestens zweijährige Berufspraxis
oder
4. eine mindestens dreijährige Berufspraxis.
(2) Zur Prüfung der Teilprüfung „Handlungsfeldspezifi
sche Qualifi kationen“ ist zuzulassen,
wer folgendes nachweist:
1. die abgelegte Prüfung der Teilprüfung
„Wirtschaftsbezogene Qualifi kationen“,
die nicht länger als fünf Jahre
zurückliegt, und
2. mindestens ein Jahr Berufspraxis im Fall
des Absatz 1 Nummer 1 oder ein weiteres
Jahr Berufspraxis zu den in Absatz
1 Nummer 2 bis 4 genannten Fällen.
(3) Die Berufspraxis gemäß Absatz 1 und 2 soll
im kaufmännischen oder verwaltenden Bereich
absolviert sein und wesentliche Bezüge
zu den Aufgaben eines Fachwirts im
Sozial- und Gesundheitswesen / einer
Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen
gemäß § 1 Absatz 2 haben.
(4) Abweichend von Absatz 1 und Absatz 2
Nummer 2 kann zur Prüfung auch zugelassen
werden, wer durch Vorlage von
Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft
macht, dass Fertigkeiten, Kenntnisse
und Fähigkeiten (berufl iche Handlungs-
76 06 | 09
Fortbildungsprüfung
Fachwirt/-in im Sozial- und Gesundheitswesen
fähigkeit) erworben worden sind, die
eine Zulassung zur Prüfung rechtfertigen.
§ 3 Gliederung und Durchführung
der Prüfung
(1) Die Prüfung gliedert sich in die Prüfungsteile
1. Wirtschaftsbezogene Qualifi kationen
2. Handlungsfeldspezifi sche Qualifi kationen
(2) Der Prüfungsteil „Wirtschaftsbezogene
Qualifi kationen“ gliedert sich in folgende
Qualifi kationsbereiche:
1. Volks- und Betriebswirtschaft,
2. Rechnungswesen,
3. Recht und Steuern,
4. Unternehmensführung
(3) Der Prüfungsteil „Handlungsfeldspezifi
sche Qualifi kationen“ gliedert sich in
folgende Qualifi kationsbereiche:
1. Sozial- und Gesundheitsökonomie
2. Rechtliche Bestimmungen im Sozial-
und Gesundheitswesen
3. Marketing im Sozial- und Gesundheitswesen
4. Management im Sozial- und Gesundheitswesen
(4) Die Teilprüfung „Wirtschaftsbezogene
Qualifi kationen“ ist schriftlich in Form
von anwendungsbezogenen Aufgabenstellungen
gemäß § 4 zu prüfen.
(5) Die Teilprüfung „Handlungsfeldspezifi sche
Qualifi kationen“ ist erst nach dem Ablegen
der Teilprüfung gemäß Absatz 1 Nummer
1 durchzuführen. Sie ist schriftlich in
Form von handlungsorientierten Aufgabenstellungen
gemäß § 5 zu prüfen.
(6) Außerdem wird als weitere Prüfungsleistung
innerhalb des Prüfungsteils „Handlungsfeldspezifi
sche Qualifi kationen“ ein
situationsbezogenes Fachgespräch mündlich
durchgeführt. Der Prüfungsteilnehmer
kann diesbezüglich aus den in Abs. 3 genannten
Qualifi kationsbereichen wählen.
§ 4 Wirtschaftsbezogene
Qualifi kationen
(1) Im Qualifi kationsbereich „Volks- und Betriebswirtschaft“
sollen zum einen grundlegende
volkswirtschaftliche Zusammenhänge
und ihre Bedeutung für die
betriebliche Praxis beurteilt werden können.
Zum anderen müssen grundlegende
betriebliche Funktionen und Funktionsbereiche
und deren Zusammenwirken im
Betrieb verstanden werden. Weiterhin
soll der Vorgang einer Existenzgründung
erfasst und in seiner Gesamtheit strukturiert
werden können. In diesem Rahmen
können geprüft werden:
1. Volkswirtschaftliche Grundlagen,
2. Betriebliche Funktionen und deren Zusammenwirken,
3. Existenzgründung und Unternehmensrechtsformen,
4. Unternehmenszusammenschlüsse.
(2) Im Qualifi kationsbereich „Rechnungswesen“
soll die Fähigkeit nachgewiesen
werden, die Bedeutung des Rechnungswesens
als Dokumentations-, Entscheidungs-
und Kontrollinstrument für die
Unternehmensführung darstellen und
begründen zu können. Dazu gehören
insbesondere, die bilanziellen Zusammenhänge
sowie die Kostenrechnung in
Grundzügen erläutern und anwenden zu
können. Außerdem sollen die erarbeiteten
Zahlen für eine Aussage über die
Unternehmenssituation ausgewertet
werden können. In diesem Rahmen können
geprüft werden:
1. Grundlegende Aspekte des Rechnungswesens,
2. Finanzbuchhaltung,
3. Kosten- und Leistungsrechnung,
4. Auswertung der betriebswirtschaftlichen
Zahlen,
5. Planungsrechnung.
(3) Im Qualifi kationsbereich „Recht und
Steuern“ sollen allgemeine Kenntnisse
des Bürgerlichen Rechts und des Handelsrechts
sowie Kenntnisse des Arbeitsrechts
nachgewiesen werden. Weiterhin
sollen an unternehmenstypischen Beispielen
und Situationen mögliche Vertragsgestaltungen
vorbereitet und deren
Auswirkungen bewertet werden können.
Es müssen außerdem die Grundzüge des
unternehmensrelevanten Steuerrechts
verstanden werden. In diesem Rahmen
können geprüft werden:
1. Rechtliche Zusammenhänge,
2. Steuerrechtliche Bestimmungen.
(4) Im Qualifi kationsbereich „Unternehmensführung“
soll die Fähigkeit nachgewiesen
werden, die Inhalte der Betriebsorganisation,
der Personalführung und -entwicklung
sowie der Planungs- und Analysemethoden
im betrieblichen Umfeld zu
kennen, deren Auswirkungen auf die Unternehmensführung
erläutern und in Teilumfängen
anwenden zu können. In diesem
Rahmen können geprüft werden:
1. Betriebsorganisation,
2. Personalführung,
3. Personalentwicklung.
(5) Die schriftliche Prüfung besteht für jeden
Qualifi kationsbereich aus einer unter
Aufsicht anzufertigenden Arbeit, deren
Mindestbearbeitungszeiten jeweils betragen:
1. Volks- und Betriebswirtschaft
60 Minuten,
2. Rechnungswesen 90 Minuten,
3. Recht und Steuern 60 Minuten,
4. Unternehmensführung 90 Minuten.
Die Gesamtdauer soll jedoch 330 Minuten
nicht überschreiten.
(6) Wurde in nicht mehr als einem Qualifi -
kationsbereich mangelhafte Prüfungs -
leis tungen erbracht, ist in diesem Qualifi
kationsbereich eine mündliche
Ergänzungs prüfung anzubieten. Bei einer
oder mehreren ungenügenden Leistungen
besteht diese Möglichkeit nicht. Die Ergänzungsprüfung
soll anwendungsbezogen
durchgeführt werden und in der Regel nicht
länger als 15 Minuten dauern. Die Bewertungen
der schriftlichen Prüfungsleistung
und der mündlichen Ergänzungsprüfung
werden zu einer Note zusammengefasst.
Dabei wird die Bewertung der schriftlichen
Prüfungsleistung doppelt gewichtet.
§ 5 Handlungsfeldspezifi sche
Qualifi kationen
(1) Im Qualifi kationsbereich „Sozial- und Gesundheitsökonomie“
soll der Prüfungsteilnehmer
nachweisen, dass er die Entwicklung,
Bedeutung und Struktur der
Dienstleistung als Grundlage für betriebswirtschaftliche
Entscheidungen kennt und
volkswirtschaftliche sowie betriebswirtschaftliche
und sozialpolitische Zusammenhänge
erkennt. Ferner soll er Kenntnis
darüber nachweisen, dass die Öffnung der
Märkte und die Globalisierung Einfl uss auf
die zukünftige Entwicklung der sozialen
Dienstleistungen nehmen.
In diesem Rahmen können geprüft werden:
1. Bedeutung der Gesundheit für die
Volkswirtschaft
2. Sozial- und Gesundheitspolitik
3. Struktur des Sozial- und Gesundheitswesens
4. Rolle des Staates
5. Akteure im Sozial- und Gesundheitswesen
6. Finanzierung
7. Internationale Entwicklung
(2) Im Qualifi kationsbereich „Rechtliche Bestimmungen
im Sozial- und Gesundheitswesen“
soll der Prüfungsteilnehmer
nachweisen, dass er die einschlägigen
Gesetzestexte und die daraus abzuleitenden
Auswirkungen kennt. Insbesondere
soll er Kenntnisse des Aufbaus und Regelungsbereichs
der Bestimmungen des
Sozialgesetzbuches nachweisen und relevante
Bestimmungen anwenden können.
In diesem Rahmen können geprüft werden:
1. Öffentliches Gesundheitsrecht
2. Haftungsrecht
3. Heim- und Betreuungsrecht
4. Finanzierung von stationären, teilstationären
und ambulanten Diensten
5. Steuerrecht
6. SGB
(3) Im Qualifi kationsbereich „Marketing im
Sozial- und Gesundheitswesen“ soll der
Prüfungsteilnehmer Kenntnisse der im
Sozial- und Gesundheitswesen einsetzbaren
Marketinginstrumente sowie der
regionalen, nationalen und internationa-
len Marktsituation nachweisen. Darüber
hinaus soll er die Besonderheiten in der
Einschränkung der Werbung hinsichtlich
des Standesrechts und der Gemeinnützigkeit
sowie der Mittelbeschaffung darstellen
können.
In diesem Rahmen können geprüft werden:
1. Marketing im Bereich sozialer Dienstleis
tung
2. Grundlagen und Instrumente von Marketing
und Werbung
3. Marketing und Öffentlichkeit
4. Wirkungsfelder des Sozialmarketings
(4) Im Qualifi kationsbereich „Management
im Sozial- und Gesundheitswesen“ soll
der Prüfungsteilnehmer nachweisen,
dass er das für die Betriebsführung notwendige
Planungs-, Steuerungs- und
Führungsinstrumentarium beherrscht. Er
soll die Besonderheiten des externen und
internen Rechnungswesens kennen sowie
das damit in Zusammenhang stehende
Controlling umsetzen können. Darüber
hinaus soll er die Elemente des
Projekt- und Qualitätsmanagements
dienstleistungsspezifi sch einsetzen.
In diesem Rahmen können geprüft werden:
1. Spezifi sche Unternehmensformen
2. Angewandte Planungs- und Steuerungstechniken
3. Aktuelle Organisationsstrukturen /Organisationsentwicklung
4. Führungs- und Managementtechniken
5. Rechnungswesen/Controlling
6. Personalwesen
7. Kommunikation und Informationstechniken
8. Projektmanagement
9. Qualitätsmanagement
(5) Die schriftliche Prüfung besteht je Qualifi
kationsbereich aus einer unter Aufsicht
anzufertigenden Arbeit, deren Bearbeitungszeit
in der Regel jeweils 90 Minuten
betragen soll.
(6) Im situationsbezogenen Fachgespräch
soll der Prüfungsteilnehmer nachweisen,
dass er in der Lage ist, sein Berufswissen
in betriebstypischen Situationen anzuwenden
und sachgerechte Lösungen
vorzuschlagen. Insbesondere soll er nachweisen,
dass er angemessen mit Gesprächspartnern
innerhalb und außerhalb
des Unternehmens oder der Organisation
sprachlich kommunizieren kann und dabei
argumentationstechnische Instrumente
sach- und personenorientiert einzusetzen
versteht. Der Prüfungsteilnehmer
wählt aus den Qualifi kationsbereichen
gemäß Abs. 1 bis 4 eine gestellte Situationsaufgabe
zur Bearbeitung. Der Prüfungsteilnehmer
hat Anspruch auf in der
Regel 30 Minuten Vorbereitungszeit. Die
Prüfungszeit beträgt maximal 30 Minuten,
wobei sachgerechte Präsentationstechniken
eingesetzt werden können.
(7) Die schriftliche Prüfung gemäß Abs. 5
kann auf Antrag des Prüfungsteilnehmers
oder zur eindeutigen Beurteilung der Prüfungsleistung
nach Ermessen des Prüfungsausschusses
durch eine mündliche
Prüfung ergänzt werden. Dem Antrag des
Prüfungsteilnehmers ist stattzugeben,
wenn die schriftliche Prüfungsleistung mit
weniger als 50 Punkten aber mindestens
mit 40 Punkten bewertet wurde. Der Antrag
ist abzulehnen, wenn mehr als eine
schriftliche Prüfungsleistung mit weniger
als 50 Punkten bewertet wurde. Die einzelne
Ergänzungsprüfung soll in der Regel
nicht länger als 20 Minuten dauern.
Die Bewertung der schriftlichen Prüfungsleistung
und die der Ergänzungsprüfung
werden zu einer Note zusammengefasst.
Dabei wird die Bewertung
der schriftlichen Prüfungsleistung doppelt
gewichtet.
§ 6 Anrechnung anderer
Prüfungsleistungen
(1) Prüfungsteilnehmer und Prüfungsteilnehmerinnen,
die bereits erfolgreich eine
IHK-Prüfung auf Grund einer Regelung
nach dem Berufsbildungsgesetz abgelegt
haben, können beantragen, vom Prüfungsteil
„Wirtschaftsbezogene Qualifi -
kationen“ gemäß § 4 befreit zu werden,
sofern diese den Anforderungen der ent-
sprechenden Prüfungsinhalte nach dieser
Vorschrift entspricht.
(2) Der Prüfungsteilnehmer/ die Prüfungsteilnehmerin
kann auf Antrag von der
Ablegung einzelner schriftlicher Prüfungsleistungen
befreit werden, wenn in
den letzten fünf Jahren vor einer zuständigen
Stelle, einer öffentlichen oder
staatlich anerkannten Bildungseinrichtung
oder vor einem staatlichen Prüfungsausschuss
eine Prüfung mit Erfolg
abgelegt wurde, die den Anforderungen
der entsprechenden Prüfungsinhalte
nach dieser Vorschrift entspricht.
(3) Eine Freistellung von der mündlichen Prüfung
gemäß § 3 Abs. 6 ist nicht zulässig.
§ 7 Bewerten der Prüfungsteile
und Bestehen der Prüfung
(1) Die Teilprüfungen „Wirtschaftsbezogene
Qualifi kationen“ und „Handlungsfeldspezifi
sche Qualifi kationen“ sind gesondert
nach Punkten zu bewerten.
(2) Für die Teilprüfung „Wirtschaftsbezogene
Qualifi kationen“ ist eine Note aus
dem arithmetischen Mittel der Punktebewertungen
der Leistungen in den einzelnen
Qualifi kationsbereichen zu bilden.
(3) Für die Teilprüfung „Handlungsfeldspezifi
sche Qualifi kationen“ ist eine Note aus
dem arithmetischen Mittel der Punktebewertungen
der schriftlichen Aufgaben und
der Punktebewertungen der mündlichen
Prüfung gemäß § 3 Absatz 6 zu bilden.
(4) Die Prüfung ist insgesamt bestanden,
wenn in allen Prüfungsleistungen mindestens
ausreichende Leistungen erbracht
wurden.
(5) Über das Ergebnis der Teilprüfung gemäß
§ 3 Absatz 1 Nr. 1 ist eine Bescheinigung
auszustellen.
(6) Über das Bestehen der Prüfung ist ein Zeugnis
auszustellen. Im Fall der Freistellung gemäß
§ 6 sind Ort, Datum, Abschlussbezeichnung
der Prüfung sowie die Bezeichnung
des Prüfungsgremiums der anderweitig abgelegten
Prüfung anzugeben.
§ 8 Wiederholung der Prüfung
(1) Eine Teilprüfung, die nicht bestanden ist,
kann zweimal wiederholt werden. Einzelne
Prüfungsteile können vor Abschluss
des jeweiligen Prüfungsverfahrens wiederholt
werden.
(2) Mit dem Antrag auf Wiederholung der
Prüfung wird der Prüfungsteilnehmer/ die
Prüfungsteilnehmerin von einzelnen Prüfungsleistungen
befreit, wenn die darin
in einer vorangegangenen Prüfung erbrachten
Leistungen mindestens ausreichend
sind und der Prüfungsteilnehmer/
die Prüfungsteilnehmerin sich innerhalb
von zwei Jahren, gerechnet vom Tage der
Beendigung der nicht bestandenen Prüfung
an, zur Wiederholungsprüfung angemeldet
hat. Bestandene Prüfungsleistungen
können auf Antrag einmal
wiederholt werden. In diesem Fall gilt das
Ergebnis der letzten Prüfung.
§ 9 Ausbildereignung
Wer die Prüfung zum Fachwirt im Sozial- und
Gesundheitswesen nach dieser Rechtsvorschrift
bestanden hat, ist von der schriftlichen
Prüfung nach einer aufgrund des Berufsbildungsgesetzes
erlassenen Ausbilder-Eignungsverordnung
befreit. Dies gilt nicht für
den praktischen Prüfungsteil.
§ 10 Übergangsvorschriften
(1) Begonnene Prüfungsverfahren zum/zur
„Fachwirt/Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen“
können nach den bisherigen
Vorschriften bis zum Ablauf des
31. Dezember 2011 zu Ende geführt
werden. Im Übrigen kann bei der Anmeldung
zur Prüfung bis zum Ablauf des 15.
Juli 2009 Anwendung der bisherigen
Vorschriften beantragt werden.
(2) Auf Antrag kann die zuständige Stelle die
Wiederholungsprüfung auch gemäß dieser
Vorschrift durchführen; § 8 Abs. 2
fi ndet in diesem Fall keine Anwendung.
§ 11 Inkrafttreten
Die Rechtsvorschriften treten am ersten Tag
des auf die Veröffentlichung im IHK-Magazin
„WiM - Wirtschaft in Mittelfranken“ folgenden
Monats in Kraft.
Nürnberg, 16. Januar 2009
Industrie- und Handelskammer
Nürnberg für Mittelfranken
Präsident Hauptgeschäftsführer
Prof. Dr. Klaus L. Markus Lötzsch
Wübbenhorst
HANDELSREGISTER
An dieser Stelle veröffentlichen wir die Veränderungen des Handelsregisters für
den IHK-Bezirk nach Registergerichten geordnet. Die Informationen sind als kurze
Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher nicht den vollen Text der
Veröffentlichung wieder. Wenn Sie nähere Einzelheiten interessieren, wenden Sie
sich bitte an die Amtsgerichte/Registergerichte Nürnberg, Fürth oder Ansbach
oder an die Firmendatenbank der IHK (www.fi rmen-in-bayern.de).
AMTSGERICHT
ANSBACH
(umfasst die Bezirke der IHK-Gremien Ansbach,
Dinkelsbühl, Gunzenhausen, Rothenburg
o.d.T., Weißenburg i. Bay.)
NEUEINTRAGUNGEN
HRA 3453 – 15.04.2009
Hosen - Löhr OHG, Neuendettelsau,
Waldstraße 21, 91564 Neuendettelsau. Gegenstand
ist der Betrieb eines Einzelhandels
mit Textilien. Offene Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Waldstraße 21, 91564 Neuendettelsau.
Persönlich haftender Gesellschafter:
Löhr, Hermann, Neuendettelsau,
*03.02.1944; Löhr, Frank, Neuendettelsau,
*17.10.1967.
HRA 3454 – 28.04.2009
Bioenergie Dittenheim GmbH & Co. KG,
Dittenheim, Alemannenstr. 10, 91723 Dittenheim.
Betrieb einer Biogasanlage in Dittenheim.
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Alemannenstr. 10, 91723 Dittenheim.
Persönlich haftender Gesellschafter: Bioenergie
Dittenheim Verwaltungs-GmbH, Dittenheim
(AG Ansbach, HRB 4685).
HRB 4666 – 03.04.2009
DOCtron Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),
Wassertrüdingen, Frankenstr.
14, 91717 Wassertrüdingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Geschäftsanschrift: Frankenstr. 14, 91717
Wassertrüdingen. Gegenstand des Unternehmens:
Der Betrieb und die Vermarktung von
Tonstudios, die Konzeption, die Entwicklung
und die Fertigung individueller Geräte und die
Einrichtungen für den Studiobetrieb sowie deren
Vermarktung; Ton- und Datenträgerherstellung
und die Vermarktung, Entwurf und
Durchführung technischer Schulungen, der
Handel mit elektronischen Bauteilen, Baugruppen
und Geräten, Dienstleistungen im technischen-
und IT-Bereich sowie der Betrieb eines
EDV-Sachverständigenbüros. Stammkapital:
1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schneider, Michael,
Gerolfi ngen, *10.12.1968.
HRB 4667 – 03.04.2009
Büroservice Leicht UG (haftungsbeschränkt),
Windelsbach, Seegasse 6, 91635
Windelsbach. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Geschäftsanschrift: Seegasse 6,
91635 Windelsbach. Gegenstand des Unternehmens:
Der Betrieb eines Büroservices mit
allen anfallenden Büroarbeiten, insbesondere
Briefe schreiben, Rechnungen/Mahnungen
und Geschäftsbriefe erstellen, Telefondienst
und Buchhaltungsarbeiten (monatliche Buchungen
ohne Jahresabschlüsse) übernehmen
und die Zusammenarbeit mit den jeweiligen
Steuerberatern. Rechts- und
Steuerberatung ist nicht Unternehmensgegenstand.
Stammkapital: 200,00 EUR. Geschäftsführer:
Leicht, Heike, Windelsbach,
*26.03.1974.
HRB 4668 – 03.04.2009
outcome werbung gmbh, Sachsen b.
Ansbach, Bahnhofstr. 6, 91623 Sachsen b.
Ansbach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Geschäftsanschrift: Bahnhofstr. 6,
91623 Sachsen b. Ansbach. Gegenstand des
Unternehmens: Das Betreiben einer Werbeagentur,
der Entwurf und die Gestaltung für
Drucksachen aller Art, das Fertigen von Fahrzeugbeschriftungen,
Schildern und deren
Montage sowie der Handel mit Werbeartikel,
Textilien und Druckerzeugnissen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Eschenbacher,
Claudius, Ansbach, *13.08.1970.
HRB 4669 – 07.04.2009
MKD Event und Marketing UG (haftungsbeschränkt),
Mitteleschenbach, Burgstallstr.
3, 91734 Mitteleschenbach. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Geschäftsan-
schrift: Burgstallstr. 3, 91734 Mitteleschenbach.
Gegenstand des Unternehmens:
Planung und Durchführung von Eventveranstaltungen.
Stammkapital: 2,00 EUR. Geschäftsführer:
Dörr, Kai-Uwe, Mitteleschenbach,
*13.07.1966.
HRB 4670 – 08.04.2009
Management 4 SMB GmbH, Pfofeld, Südhang
7, 91738 Pfofeld. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Geschäftsanschrift: Südhang
7, 91738 Pfofeld. Gegenstand des
Unternehmens: (1) Gegenstand des Unternehmens
ist die Beratung, Führung und Organisation
von national und international operierenden
Unternehmen, in kaufmännischen und
technischen Managementbereichen, insbesondere
kleinerer und mittlerer Unternehmen
mit der Geschäftstätigkeit Herstellung, Vertrieb
und Handel industrieller Produkte und
Waren. (2) Die Gesellschaft bezweckt des Weiteren
den Erwerb, die dauernde Verwaltung
und die Veräußerung von Beteiligungen an in-
und ausländischen Unternehmen aller Art. Sie
kann darüber hinaus deren Geschäftsführung
und Verwaltung übernehmen. (3) Sie kann ferner
Grundstücke und Immobilien erwerben,
verwalten und veräußern, Zweigniederlassungen
und Tochtergesellschaften im In- und
Ausland errichten, sowie gewerbliche Schutzrechte,
Immaterialgüterrechte und Know-how
erwerben und verwerten, ferner alle kommerziellen,
fi nanziellen und anderen Tätigkeiten
ausüben, welche mit dem Zweck der Gesellschaft
direkt oder indirekt im Zusammenhang
stehen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Graf, Roland Jürgen, Pfofeld,
*26.03.1963.
HRB 4671 – 09.04.2009
Er UG (haftungsbeschränkt), Rothenburg
ob der Tauber, Würzburger Str. 19, 91541
Rothenburg ob der Tauber. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Geschäftsanschrift:
Würzburger Str. 19, 91541 Rothenburg ob
der Tauber. Gegenstand des Unternehmens:
Das Betonieren und das Glätten von Beton.
Stammkapital: 250,00 EUR. Geschäftsführer:
Er, Aytekin, Rothenburg ob der Tauber,
*10.11.1984.
HRB 4672 – 09.04.2009
Peter Barthau Fahrzeug- und Maschinenbau
GmbH, Wettringen, Hardfeld 2, 91631
Wettringen. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Die Gesellschafterversammlung vom
30.01.2009 hat die Änderung des § 1 (Sitz,
bisher Erlenbach, Amtsgericht Stuttgart HRB
727563) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift:
Hardfeld 2, 91631 Wettringen. Gegenstand
des Unternehmens: Ist die Herstellung
und der Vertrieb von Fahrzeugen aller
Art, von Absetz- und Abrollcontainern, sowie
die Ausübung des Maschinenbauerhandwerks.
Daneben ist die Gesellschaft berechtigt
alle branchenbezogenen Geschäfte zu tätigen.
Stammkapital: 50.000,00 EUR. Bestellt: Geschäftsführer:
Barthau, Heike, Bretzfeld,
*20.02.1968; Barthau, Gerd, Weinsberg,
*27.08.1969. Die Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist entstanden infolge
Ausgliederung des von dem Einzelkaufmann
Barthau, Peter, Weinsberg, *29.06.1942 als
Inhaber der Firma „Peter Barthau e.K.“, Erlenbach
(Amtsgericht Stuttgart HRA 722370) betriebenen
Unternehmens nach Maßgabe des
Spaltungsplans vom 06.06.2008.
HRB 4673 – 14.04.2009
Segura Futura LTD., Gunzenhausen, Wolfgang-Krauss-Str.
16, 91710 Gunzenhausen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach
englischem Recht (Private Company Limited
by Shares). Geschäftsanschrift: Wolfgang-
Krauss-Str. 16, 91710 Gunzenhausen. Zweigniederlassung
der Segura Futura Limited mit
dem Sitz in London, Großbritannien (Companies
House of Cardiff, Nr. 06811427). Gegenstand
des Unternehmens: Die Vermittlung
von Verträgen soweit nicht erlaubnispfl ichtig.
Stammkapital: 1.000,00 GBP. Geschäftsführer:
Meyer, Erna Maria, geb. Mrochem, Gun-
HANDELSREGISTER
zenhausen, *16.12.1949.
HRB 4674 – 16.04.2009
Weiss Sanitärtrennwände GmbH, Leutershausen,
Von-Schenk-Str. 3, 91578 Leutershausen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Geschäftsanschrift: Von-Schenk-Str.
3, 91578 Leutershausen. Gegenstand des
Unternehmens: Die Herstellung, die Entwicklung,
die Montage und der Vertrieb von Bauelementen.
Stammkapital: 25.002,00 EUR.
Geschäftsführer: Hufnagel, Gary, Leutershausen,
*10.07.1961.
HRB 4675 – 16.04.2009
Hafner Bau GmbH, Dinkelsbühl, Segringer
Str. 65, 91550 Dinkelsbühl. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Die Gesellschafterversammlung
vom 12.03.2009 hat die Änderung
des § 2 (Sitz, bisher Aalen, Amtsgericht Ulm,
HRB 500979) und 15 (Bekanntmachungen)
der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift:
Segringer Str. 65, 91550 Dinkelsbühl. Gegenstand
des Unternehmens: Betrieb eines Bauunternehmens
sowie einschlägige Nebengeschäfte
und schlüsselfertige Bauobjekte. Die
Gesellschaft darf sich an Gesellschaften gleicher
oder ähnlicher Art beteiligen oder solche
Unternehmen erwerben. Stammkapital:
50.000,00 DEM. Geschäftsführer: Hafner,
Uwe, Dinkelsbühl, *10.12.1957.
HRB 4676 – 16.04.2009
3e-Consulting UG (haftungsbeschränkt),
Ansbach, Technologiepark 1, 91522 Ansbach.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Geschäftsanschrift:
Technologiepark 1, 91522
Ansbach. Gegenstand des Unternehmens: Existenzgründungsberatung,Unternehmensberatung
und Coaching und das Buchen laufender
Geschäftsvorfälle. Stammkapital: 2.000,00
EUR. Bestellt: Geschäftsführer: Cramer, Clemens,
Leutershausen, *01.10.1982; Mattern,
Udo, Ansbach, *24.04.1979.
HRB 4677 – 16.04.2009
Schorschbräu GmbH, Gunzenhausen,
Oberasbach Nr. 16 a, 91710 Gunzenhausen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Geschäftsanschrift:
Oberasbach Nr. 16 a, 91710
Gunzenhausen. Gegenstand des Unternehmens:
Die Herstellung und der Vertrieb von
Bier und alkoholischen bzw. nichtalkoholischen
Getränken aller Art sowie alle damit
zusammenhängenden Geschäfte und die Bewirtung
von Personen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Tscheuschner,
Georg, Gunzenhausen, *03.12.1967.
HRB 4678 – 17.04.2009
Kernstock Forsten Fluren Teiche GmbH,
Ansbach, Brodswinden 26, 91522 Ansbach.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Geschäftsanschrift:
Brodswinden 26, 91522
Ansbach. Gegenstand des Unternehmens:
Die Erbringung von Dienstleistungen im Rahmen
der Forst-, Flur- und Teichwirtschaft sowie
der Handel mit Erzeugnissen und Geräten
im Rahmen der Forst-, Flur- und
Teichwirtschaft. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Kernstock, Jörg, Ansbach,
*07.02.1975.
06 | 09
77
HANDELSREGISTER
HRB 4679 – 20.04.2009
Elektro Wichtrey GmbH, Merkendorf, Biederbacher
Str. 7, 91732 Merkendorf. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Geschäftsanschrift:
Biederbacher Str. 7, 91732
Merkendorf. Gegenstand des Unternehmens:
Der Handel mit Elektrogeräten und die Elektroinstallation.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Wichtrey, Dieter, Merkendorf,
*27.09.1944; Wichtrey, Frank, Merkendorf,
*08.04.1968.
HRB 4680 – 22.04.2009
Beck und Reichert UG (haftungsbeschränkt),
Dinkelsbühl, Heininger Str. 15,
91550 Dinkelsbühl. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Geschäftsanschrift: Heininger
Str. 15, 91550 Dinkelsbühl. Gegenstand
des Unternehmens: Die Beteiligung an
und der Betrieb von Anlagen zur Erzeugung
erneuerbarer Energien. Stammkapital:
1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Beck, Michael,
Dinkelsbühl, *25.09.1964; Reichert, Martin,
Dinkelsbühl, *22.11.1966.
HRB 4681 – 22.04.2009
Thermicom Center Mittelfranken UG
(haftungsbeschränkt), Gunzenhausen,
Gartenstr. 10, 91710 Gunzenhausen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Geschäftsanschrift:
Gartenstr. 10, 91710 Gunzenhausen.
Gegenstand des Unternehmens:
Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb
von Heiztechniksystemen. Stammkapital:
2.000,00 EUR. Geschäftsführer: Küßwetter,
Christian, Ehingen, *09.11.1974.
HRB 4682 – 22.04.2009
Milazzo Automobile UG (haftungsbeschränkt),
Weißenburg, Augsburger Straße
1, 91781 Weißenburg. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Geschäftsanschrift: Augsburger
Straße 1, 91781 Weißenburg. Gegenstand
des Unternehmens: Gegenstand
des Unternehmens ist der Im- und Export von
Kraftfahrzeugen. Stammkapital: 1.500,00
EUR. Geschäftsführer: Lo Piccolo, Vito, Ellingen,
*22.10.1974; Milazzo, Maria Rosa,
Ellingen, *20.05.1966; Milazzo, Tonino Salvatore,
Weißenburg, *23.12.1972.
HRB 4683 – 22.04.2009
Star Wood Trading Bechhofen PLC, Bechhofen,
Freiherr-von-Drais-Straße 18, 91572
Bechhofen. Kapitalgesellschaft mit beschränkter
Haftung durch Anteile nach englischem
Recht (Public Company Limited by
Shares). Geschäftsanschrift: Freiherr-von-
Drais-Straße 18, 91572 Bechhofen. Zweigniederlassung
der Star Wood Trading Bechhofen
PLC mit dem Sitz in Southsea/
Hampshire, Großbritannien (Companies
House, Cardiff, Nr. 6842806). Gegenstand
des Unternehmens: Die Übernahme der
Grünes Zentrum
Krottenbach
Höllwiesenstr. 59
90453 Nürnberg
Tel. 0911/638631
Besonders schöne
Gartenpfl anzen
Gartenbonsais 1-3 m
alle Heckenpfl anzen 1-3 m
Blütensträucher 1-4 m
Hochstämme 5-15 Jahre
Rhododendren/Azaleen:
über 100 Sorten
Gerne Einpfl anzung auf Wunsch –
Privat-/Industriebegrünung
Wir sind die Pfl anzer!
78 06 | 09
persönlichen Haftung und Geschäftsführung
bei Handelsgesellschaften. Stammkapital:
50.000,00 GBP. Geschäftsführer und ständiger
Vertreter der Zweigniederlassung:
Pirner, Denise, Bechhofen, *09.02.1987;
Pirner, Madeleine, Bechhofen, *15.09.1983.
HRB 4684 – 24.04.2009
Werbestudio Würfl ein UG (haftungsbeschränkt),
Wolframs-Eschenbach, Dr.-August-Koch-Straße
4, 91639 Wolframs-
Eschenbach. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Geschäftsanschrift: Dr.-August-
Koch-Straße 4, 91639 Wolframs-Eschenbach.
Gegenstand des Unternehmens: Der Betrieb
einer Werbeagentur. Stammkapital: 1,00
EUR. Geschäftsführer: Würfl ein, Jörg, Wolframs-Eschenbach,
*29.05.1973.
HRB 4685 – 24.04.2009
Bioenergie Dittenheim Verwaltungs-
GmbH, Dittenheim, Alemannenstr. 10,
91723 Dittenheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Geschäftsanschrift: Alemannenstr.
10, 91723 Dittenheim. Gegenstand
des Unternehmens: Der Erwerb und die
Verwaltung von Beteiligungen sowie die
Übernahme der persönlichen Haftung und
Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,
insbesondere die Beteiligung als persönlich
haftende Gesellschafterin an der Bioenergie
Dittenheim GmbH & Co. KG mit dem Sitz in
Dittenheim. Stammkapital: 28.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Kleemann, Holger, Dittenheim,
*24.01.1978; Kleemann, Heinz, Dittenheim,
*10.11.1958.
HRB 4686 – 24.04.2009
Progal GmbH, Dentlein a. Forst, Friedhofweg
5, 91599 Dentlein a. Forst. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Geschäftsanschrift:
Friedhofweg 5, 91599 Dentlein a.
Forst. Gegenstand des Unternehmens: Das
Inverkehrbringen und der Vertrieb von Sonderlebensmitteln.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Geschäftsführer: Thoma, Friedrich, Dentlein
a. Forst, *27.03.1955.
HRB 4687 – 27.04.2009
Hotel Sonne GmbH, Neuendettelsau,
Hauptstr. 43, 91564 Neuendettelsau. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Geschäftsanschrift:
Hauptstr. 43, 91564 Neuendettelsau.
Gegenstand des Unternehmens: Der
Betrieb eines Hotels sowie einer Gaststätte.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Bischoff, Willi, Neuendettelsau,
*13.01.1962.
VERÄNDERUNGEN
HRA 1019 – 06.04.2009
Stadtapotheke Wassertrüdingen Dr. H.
Haas Inh. Hans Straller e.K., Wassertrüdingen,
Poststr. 6, 91717 Wassertrüdingen. Nicht
mehr Inhaber: Straller, Hans, Apotheker, Wassertrüdingen.
Neuer Inhaber: Straller, Ulrich,
Wassertrüdingen, *18.12.1978. Firma geändert,
nun: Stadtapotheke Wassertrüdingen
Dr. H. Haas Inh. Ulrich Straller e.K.. Geschäftsanschrift:
Poststr. 6, 91717 Wassertrüdingen.
Der Übergang der in dem Betrieb des
Geschäfts begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten
ist bei dem Erwerb des Geschäfts
durch Straller, Ulrich, Wassertrüdingen,
*18.12.1978, ausgeschlossen.
HRA 3011 – 06.04.2009
Haustechnik Felsner GmbH & Co. KG,
Pappenheim, Langenaltheimer Str. 11,
91788 Pappenheim. Firma geändert, nun:
Felsner Haustechnik GmbH & Co. KG. Geschäftsanschrift:
Langenaltheimer Str. 11,
91788 Pappenheim.
HRA 2776 – 08.04.2009
Karg GmbH & Co. KG, Ellingen, Eichbrunnenweg
24, 91781 Weißenburg. Sitz verlegt,
nun: Weißenburg. Geschäftsanschrift: Eichbrunnenweg
24, 91781 Weißenburg.
HRA 3204 – 08.04.2009
STM-oHG, Höttingen, Pleinfelder Str. 18,
91798 Höttingen. Rechtsform geändert, nun:
Kommanditgesellschaft. Firma geändert,
nun: STM GmbH & Co. KG. Geschäftsanschrift:
Pleinfelder Str. 18, 91798 Höttingen.
Ausgeschieden: Persönlich haftender Gesellschafter:
Dorrer, Matthias, Gröbming/Österreich,
*06.09.1977; Länger, Tobias, München,
*20.02.1972; Mittenentzwei, Susanne,
Höttingen, *12.03.1973; Musso, Santo,
Friedrichshafen, *11.11.1974. Eingetreten:
Persönlich haftender Gesellschafter: STM-
Verwaltungs-GmbH, Höttingen (AG Ansbach,
HRB 4656).
HRB 2301 – 01.04.2009
Kretzer, Gruber und Partner Architekten
GmbH, Ansbach, Schalkhäuser Str. 19,
91522 Ansbach. Die Gesellschafterversammlung
vom 11.03.2009 hat die Satzung neu
gefasst. Dabei wurde geändert: Gegenstand.
des Unternehmens. Neuer Unternehmensgegenstand:
Die Wahrnehmung von Berufsaufgaben
gemäß Art. 3 Abs. 1 und Abs. 6 Bau-
KaG. Andere Leistungen werden nicht
erbracht. Nicht eingetragen: Bekanntmachungsblatt
ist nunmehr der elektronische
Bundesanzeiger.
HRB 3098 – 02.04.2009
FBG-Holzhandel GmbH, Weihenzell, Ansbacher
Str. 12, 91629 Weihenzell. Geschäftsanschrift:
Ansbacher Str. 12, 91629 Weihenzell.
HRB 4498 – 03.04.2009
Car Alliance GmbH, Pleinfeld, Birkenweg
12-16, 91792 Ellingen. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.03.2009 hat die Änderung
des § 1 (Sitz) des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Neuer Sitz: Ellingen. Geschäftsanschrift:
Birkenweg 12-16, 91792 Ellingen.
HRB 531 – 06.04.2009
Huter-Heizungsbau GmbH, Gunzenhausen,
Gartenstraße 10, 91710 Gunzenhausen.
Die Gesellschafterversammlung vom
19.03.2009 hat die Änderung des § 1 Ziff. 1
(Firma) und 2 Abs. 1 (Gegenstand des Unternehmens)
der Satzung beschlossen. Neue
Firma: Huter Heizung und Bad GmbH. Geschäftsanschrift:
Gartenstraße 10, 91710
Gunzenhausen. Neuer Unternehmensgegenstand:
Installation und Vertrieb von Warmwasser-
und Lüftungsheizungen sowie von
Sanitär- und Klimaanlagen, schließlich Einrichtung
von Bädern.
HRB 4388 – 08.04.2009
refi tan GmbH, Ansbach, Draisstr. 2, 91522
Ansbach. Die Gesellschafterversammlung
vom 01.04.2009 hat die Änderung des § 7
Ziff. 6 (Geschäftsjahr) der Satzung beschlossen.
Geschäftsanschrift: Draisstr. 2, 91522
Ansbach. Ausgeschieden: Geschäftsführer:
Weber, Eugen, Weihenzell, *16.02.1956. Bestellt:
Geschäftsführer: Dr. Malinger, Stephan,
Ansbach, *01.01.1964; Dr. Schelter, Torsten,
Lehrberg, *05.09.1970.
HRB 4479 – 08.04.2009
Nova New Energy GmbH, Unterschwaningen,
Finkenstr. 4, 90762 Fürth. Neuer
Sitz: Fürth. Geschäftsanschrift: Finkenstr. 4,
90762 Fürth. Sitz verlegt nach Fürth (nun AG
Fürth HRB 11881).
HRB 4093 – 15.04.2009
rainer‘s Mode und Lifestyle GmbH, Ansbach,
Wesenfelder Straße 158, 98631 Wolfmannshausen.
Neuer Sitz: Grabfeld. Sitz
verlegt nach Grabfeld (nun AG Jena HRB HRB
503799).
HRB 4472 – 15.04.2009
G.P.A. Ragusa Limited, Weißenburg, Augsburger
Str. 53, 91781 Weißenburg. Geschäftsanschrift:
Marktplatz 17, 91781 Weißenburg.
HRB 277 – 16.04.2009
Alfred Michel, Asphalt- und Isolierbau
GmbH, Dinkelsbühl, Industriestr. 3, 91634
Wilburgstetten. Die Gesellschafterversammlung
vom 23.03.2009 hat die Änderung des §
1 (Firma und Sitz) des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Neuer Sitz: Wilburgstetten.
HRB 1275 – 16.04.2009
Uschi Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter
Haftung, Rothenburg ob der
Tauber, Gewerbering 8, 41751 Viersen. Die
Verschmelzung wurde am 09.04.2009 in das
Register der übernehmenden Gesellschaft
eingetragen (siehe Amtsgericht Mönchengladbach,
HRB 11415).
HRB 4671 – 20.04.2009
Er UG (haftungsbeschränkt), Rothenburg
ob der Tauber, Würzburger Str. 19, 91541 Rothenburg
ob der Tauber. Die Gesellschafterversammlung
vom 16.04.2009 hat die
Änderung der Ziff. 2 (Gegenstand des
Unternehmens) des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
Neuer Unternehmensgegenstand:
Das Verteilen, Bearbeiten, Glätten und Polieren
samt Besenstrich von vorgefertigten Industriefußböden
sowie sonstige haushaltsnahe
Dienstleistungen im Baunebengewerbe; ausgenommen
ist die Lieferung und das Einbringen
mittels Betonmischer und -pumpe des Fertigbetons,
was durch den Auftraggeber erfolgt.
HRB 4003 – 21.04.2009
All Generations Impuls GmbH, Dinkelsbühl,
Heininger Str. 17, 91550 Dinkelsbühl.
Die Gesellschafterversammlung vom
02.04.2009 hat die Änderung des § 1 (Firma)
und 2 (Gegenstand des Unternehmens) der
Satzung beschlossen. Neue Firma: Fink
GmbH. Geschäftsanschrift: Heininger Str. 17,
91550 Dinkelsbühl. Neuer Unternehmensgegenstand:
Der Betrieb und die Vermarktung
von Spiel-, Sport- und Freitzeitanlagen und
der Betrieb von Gaststätten, Diskotheken und
Restaurants sowie das Halten, Vermieten und
Verpachten solcher Anlagen. Weiterhin der
Dach- und Fassadenbau, die Durchfühung
von Wohnbauvorhaben aller Art, ferner die
Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr
in eigenem Namen für eigene oder fremde
Rechnung bzw. als Baubetreuer in fremdem
Namen und für fremde Rechnung sowie die
Vermittlung von Bauleistungen aller Art und
Verträgen über Grundstücke, grundstückgleiche
Rechte, gewerbliche Räume oder
Wohnräume. Weiter der Handel mit Metallerzeugnissen
aller Art, soweit er keiner Erlaubnis
bedarf. Ausgeschieden: Geschäftsführer:
Fink, Silke, geb. Reperger, Dinkelsbühl,
*09.12.1979. Bestellt: Geschäftsführer: Fink,
Toni, Dinkelsbühl, *27.04.1984.
HRB 4374 – 21.04.2009
PNZ Vermögensverwaltungsgesellschaft
mbH, Ansbach, Martin-Luther-Platz 4, 91522
Ansbach. Geändert, nun: Geschäftsführer:
Zeis, Folker, Oberdachstetten, *10.07.1957.
Die Gesellschaft wird fortgesetzt.
HRB 3762 – 22.04.2009
Wilhelm Nägelein Vermögensverwaltung
GmbH, Herrieden, Steinweg 3-5, 91567
Herrieden. Geschäftsanschrift: Steinweg 3-5,
91567 Herrieden. Die WIDA GmbH mit dem
Sitz in Beiersdorf-Freudenberg (Amtsgericht
Frankfurt (Oder) HRB 11660 FF) ist auf
Grund des Verschmelzungsvertrages vom
27.03.2009 und der Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen
vom selben Tag mit
der Gesellschaft verschmolzen.
HRB 4211 – 22.04.2009
PNZ GmbH Dienstleistungen, Ansbach,
Martin-Luther-Platz 4, 91522 Ansbach. Die
Gesellschafterversammlung vom 16.04.2009
hat die Änderung des § 8 (Einziehung von
Geschäftsanteilen) der Satzung beschlossen.
HRB 2145 – 27.04.2009
Küchenstudio Wolff Möbelhandel GmbH,
Rothenburg ob der Tauber, Ansbacher Straße
85, 91541 Rothenburg ob der Tauber. Die
Gesellschafterversammlung vom 16.04.2009
hat die Änderung des § 1 Satz 1 (Firma) der
Satzung beschlossen. Neue Firma: Fischotter
GmbH. Geschäftsanschrift: Ansbacher Straße
85, 91541 Rothenburg ob der Tauber.
LIQUIDATIONEN
HRA 2343 – 07.04.2009
Fleissner Nonwovens GmbH & Co.KG,
Ansbach, Rudolf-Diesel-Str. 1, 91522 Ansbach.
Geschäftsanschrift: Rudolf-Diesel-Str.
1, 91522 Ansbach. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert, nun: Jeder Liquidator verritt
die Gesellschaft stets einzeln. Geändert,
nun: Liquidator: Fleißner Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Ansbach (AG Ansbach
HRB 2264). Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRA 3317 – 28.04.2009
Limes-Straßenbau GmbH & Co. KG, Weißenburg
i. Bay., Industriestraße 42, 91781
Weißenburg i. Bay.. Über das Vermögen der
Gesellschaft ist durch Beschluss des Amtsgerichts
Ansbach vom 28.04.2009 das Insolvenzverfahren
eröffnet worden. Die Gesellschaft
ist dadurch aufgelöst.
HRB 1199 – 02.04.2009
Lenz & Co GmbH, Ansbach, Schönfeldstraße
24, 91522 Ansbach. Geschäftsanschrift: Schönfeldstraße
24, 91522 Ansbach. Bestellt: Liquidator:
Lenz, Anneliese, geb. Schösser, Ansbach,
*26.02.1940; Schatral, Erwin, Ansbach,
*23.09.1933. Ausgeschieden: Geschäftsführer:
Lenz, Anneliese, geb. Schösser, Ansbach,
*26.02.1940; Schatral, Erwin, Ansbach,
*23.09.1933. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 2264 – 08.04.2009
Fleißner Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Ansbach, Rudolf-Diesel-Str. 1, 91522
Ansbach. Geschäftsanschrift: Rudolf-Diesel-Str.
1, 91522 Ansbach. Geändert, nun: Liquidator:
Fleissner, Gerold, Fabrikant, Zug/Schweiz,
*09.10.1924. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 2385 – 08.04.2009
Frickinger Verwaltungs GmbH, Ansbach,
Martin-Luther-Platz 5, 91522 Ansbach. Geschäftsanschrift:
Martin-Luther-Platz 5, 91522
Ansbach. Bestellt: Liquidator: Dr. Körber, Florian,
Ansbach, *22.04.1977, einzelvertretungsberechtigt.
Vertretungsbefugnis erloschen:
Geschäftsführer: Frickinger, Irmgard,
geb. Mathieu, Kauffrau, Ansbach. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 3451 – 09.04.2009
M. Besendörfer GmbH, Aurach, BA 6 Heilbronn-Nürnberg,
91589 Aurach. Über das
Vermögen der Gesellschaft ist durch Beschluss
des Amtsgerichts Ansbach vom 09.04.2009
das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Die
Gesellschaft ist dadurch aufgelöst.
HRB 3611 – 09.04.2009
Maag electronic GmbH, Merkendorf,
Hauptstraße 13, 91732 Merkendorf. Über
das Vermögen der Gesellschaft ist durch Beschluss
des Amtsgerichts Ansbach vom
08.04.2009 das Insolvenzverfahren eröffnet
worden. Die Gesellschaft ist dadurch aufgelöst.
HRB 2384 – 20.04.2009
Probach Verwaltungs GmbH, Gunzenhausen,
Ansbacher Straße 3, 91710 Gunzenhausen.
Geschäftsanschrift: Ansbacher
Straße 3, 91710 Gunzenhausen. Geändert,
nun: Liquidator: Probach, Michael, Dittenheim,
*07.11.1964; Probach, Christian, Gunzenhausen,
*30.07.1969. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 3752 – 23.04.2009
Bau Seybold GmbH, Rothenburg ob der
Tauber, Am Igelsbach 2, 91541 Rothenburg
ob der Tauber. Über das Vermögen der Gesellschaft
ist durch Beschluss des Amtsgerichts
Ansbach vom 21.04.2009 das Insolvenzverfahren
eröffnet worden. Die Gesellschaft
ist dadurch aufgelöst.
HRB 2402 – 24.04.2009
BARNERT FASHION GmbH, Weißenburg i.
Bay., Badstraße 8, 91781 Weißenburg i. Bay..
Geschäftsanschrift: Badstraße 8, 91781 Weißenburg
i. Bay. Geändert, nun: Liquidator:
Barnert, Manfred, Weißenburg i. Bay.,
*29.08.1942. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 4101 – 28.04.2009
AZ-Automobile GmbH, Weißenburg i.
Bay., Gildestr. 5, 91154 Roth. Geschäftsanschrift:
Gildestr. 5, 91154 Roth. Geändert,
nun: Liquidator: Zückner, Jürgen, Georgensgmünd,
*03.11.1967. Vertretungsbefugnis
beendet: Geschäftsführer: Zückner, Reinhard,
Georgensgmünd, *10.08.1945. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
LÖSCHUNGEN
HRA 864 – 02.04.2009
BELO Bär & Lorenz KG, Insingen, Sudetenstr.
2, 91610 Insingen. Die Firma ist erloschen.
HRA 129 – 08.04.2009
Carl Frickinger GmbH & Co., Ansbach,
Martin-Luther-Platz 5, 91522 Ansbach. Geschäftsanschrift:
Martin-Luther-Platz 5, 91522
Ansbach. Die Firma ist erloschen.
HRA 421 – 21.04.2009
Hans Pirner e.K., Bechhofen, Untere Weihergasse
1, 91572 Bechhofen. Die Firma ist
erloschen.
HRB 4206 – 02.04.2009
Schödl‘s Fantasy Line Limited Zweigniederlassung
Deutschland in Wassertrüdingen,
Wassertrüdingen, Marktstraße 20,
91727 Wassertrüdingen. Die Zweigniederlassung
ist aufgehoben.
HRB 4524 – 03.04.2009
Fotografi e SF Limited, Wassertrüdingen,
Marktstr. 20, 91717 Wassertrüdingen. Die
Zweigniederlassung ist aufgehoben.
Löschung von Amts wegen (§ 141a FGG)
Bei nachfolgenden Firmen wurde folgendes
eingetragen: Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht. Von Amts wegen
eingetragen.
HRB 3348 – 03.04.2009
Anhängerzentrum Frankenhöhe GmbH,
Wörnitz, Industriestr. 20, 91637 Wörnitz.
Löschung von Amts wegen (§ 31 Abs. 2 HGB)
Bei nachfolgenden Firmen wurde folgendes
eingetragen: Die Firma ist erloschen. Von
Amts wegen eingetragen auf Grund § 31
Abs. 2 HGB.
HRA 2567 – 28.04.2009
Interstein OHG, Raitenbuch, Nennslinger
Straße 18, 91790 Raitenbuch.
AMTLICHE BERICHTIGUNGEN
HRA 360 – 03.04.2009
Neustadt-Apotheke Wolfgang Fritsch
e.K., Inhaber: Roland Fritsch, Ansbach,
Neustadt 25, 91522 Ansbach. Firma von
Amts wegen berichtigt: Neustadt-Apotheke
Wolfgang Fritsch Inhaber: Roland
Fritsch e.K.
Genossenschaftsregister
Ansbach
VERÄNDERUNGEN
GnR 74 – 08.04.2009
VR Bank Dinkelsbühl eG, Dinkelsbühl, Luitpoldstr.
14, 91550 Dinkelsbühl. Geschäftsanschrift:
Luitpoldstr. 14, 91550 Dinkelsbühl.
Ausgeschieden: Vorsitzender des Vorstands:
Lechler, Friedrich, Dinkelsbühl-Oberwinstetten,
*26.01.1947. Geändert, nun: Vorsitzender
des Vorstandes: Dr. Glenk, Christoph,
Dinkelsbühl, *29.09.1955.
GnR 93 – 21.04.2009
Molkereigenossenschaft Dittenheim eingetragene
Genossenschaft, Dittenheim,
Ehlheim 3, 91723 Dittenheim. Geschäftsanschrift:
Ehlheim 3, 91723 Dittenheim.
Ausgeschieden: Vorstand: Endres, Hans,
Landwirt, Pfl aumfeld; Nehmeier, Norbert, Dittenheim,
*08.01.1962. Bestellt: Vorstand:
Kleemann, Holger, Dittenheim, *24.01.1978;
Reißlein, Heinrich jun., Heidenheim-Degersheim,
*02.10.1966.
AMTSGERICHT
FÜRTH
(umfasst die Bezirke der IHK-Gremien Bad
Windsheim, Erlangen, Fürth, Herzogenaurach,
Neustadt a. d. Aisch)
NEUEINTRAGUNGEN
HRA 9231 – 03.04.2009
Peter Immobilien Verwaltungs GmbH &
Co. KG, Fürth, Flößaustr. 88 b, 90763 Fürth.
Kauf und Verkauf von Grundstücken, sowie
deren Vermietung, Unterhaltung und Verwaltung.
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Flößaustr. 88 b, 90763 Fürth. Persönlich
haftender Gesellschafter: Michael Peter
Vermögensverwaltung Fürth GmbH, Fürth
(AG Fürth HRB 11868).
HRA 9232 – 14.04.2009
KEK Kreative Energiekonzepte GmbH &
Co. KG, Langensendelbach, Hauptstraße 34,
91094 Langensendelbach. Planung von und
den Handel mit Komponenten im Bereich der
erneuerbaren Energien. Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Hauptstraße 34,
91094 Langensendelbach. Persönlich haftender
Gesellschafter: Kreative Energiekonzepte
GmbH, Uttenreuth (AG Fürth HRB 11388).
HRA 9233 – 14.04.2009
sign of renitence GmbH & Co. KG, Fürth,
Ludwigstraße 2, 90763 Fürth. Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Ludwigstraße
2, 90763 Fürth. Jeder Persönlich haftender
Gesellschafter: sign of renitence Verwaltungs
GmbH, Fürth (AG Fürth HRB 11901). Der Sitz
ist von Nürnberg (Amtsgericht Nürnberg HRA
12518) nach Fürth verlegt.
HRA 9234 – 14.04.2009
CAS Kunststoffe GmbH & Co. KG,
Höchstadt, Ailersbach 3, 91315 Höchstadt/
Aisch. Handel mit Rohstoffen und Sekundärrohstoffen,
sowie Produkten im In- und Ausland.
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Ailersbach 3, 91315 Höchstadt/Aisch.
Persönlich haftender Gesellschafter: CAS
Grau Verwaltungs GmbH, Höchstadt/Aisch
(AG Fürth HRB 7238).
HRA 9235 – 15.04.2009
Stuck & Maler Peter Gesell e.K., Großha-
bersdorf, Bachstr. 10 a, 90613 Großhabersdorf.
Gegenstand des Unternehmens ist der
Holz- und Bautenschutz. Einzelkaufmann /
Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift: Bachstr.
10 a, 90613 Großhabersdorf. Inhaber: Gesell,
Peter, Großhabersdorf, *25.03.1966. Entstanden
durch Verschmelzung der Gesell
Bautenschutz GmbH, mit dem Sitz in Cadolzburg
(Amtsgericht Fürth HRB 7059) auf das
Vermögen des Alleingesellschafters.
HRA 9236 – 15.04.2009
inteko-fi scher e.K., Wilhelmsdorf, Mozartstraße
16, 91489 Wilhelmsdorf. Die Projektierung,
der Vertrieb, der Service und die damit
verbundenen Dienstleistungen in IT- und
Kommunikationstechnik. Einzelkaufmann /
Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift: Mozartstraße
16, 91489 Wilhelmsdorf. Inhaber: Fischer,
Harald, Wilhelmsdorf, *14.09.1960.
HRA 9237 – 20.04.2009
Fünfhundertste ZBI Wohn- und Gewerbeimmobilien
Vermietungs GmbH & Co. KG,
Möhrendorf, Kleinseebacher Str. 8, 91096
Möhrendorf. Gegenstand des Unternehmens
ist die Verwaltung und Bewirtschaftung von
eigenem Immobilienvermögen und die Beteiligung
an Immobilienobjektgesellschaften.
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Kleinseebacher Str. 8, 91096 Möhrendorf. Persönlich
haftender Gesellschafter: ZBI Fondsverwaltungs
GmbH, Erlangen (Fürth HRB 7972).
HRA 9238 – 22.04.2009
MAK GmbH & Co. KG, Großhabersdorf,
Cadolzburger Str. 28a, 90613 Großhabersdorf.
Gegenstand des Unternehmens ist die
Durchführung von Modernisierungs- und Reparaturarbeiten
baulicher Anlagen. Nicht Gegenstand
sind jedoch Tätigkeiten, die einer
Eintragung in die Handwerksrolle bedürfen.
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Cadolzburger Str. 28a, 90613 Großhabersdorf.
Persönlich haftender Gesellschafter:
MAK-Beteiligungs GmbH, Großhabersdorf
(AG Fürth HRB 11912).
HRA 9239 – 24.04.2009
Blahout Technik im Büro e.K., Erlangen,
Michael-Vogel-Straße 1e, 91052 Erlangen.
Einzelhandel mit Büromaschinen aller Art und
Zubehör; ferner die Wartung und Reparatur.
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Michael-Vogel-Straße
1e, 91052 Erlangen. Inhaber:
Blahout, Wolfgang, Fürth, *12.02.1962.
HRA 9240 – 27.04.2009
Aesculap Apotheke e. K. Inh. Regina
Schweizer, Fürth, Waldstraße 36, 90763
Fürth. Geschäftsbetrieb einer Apotheke. Einzelkaufmann
/ Einzelkauffrau. Geschäftsan-
ANTRIEBSTECHNIK
ARBEITSSICHERHEIT
HANDELSREGISTER
schrift: Waldstraße 36, 90763 Fürth. Inhaber:
Schweizer, Regina, Nürnberg, *14.05.1952.
HRA 9241 – 28.04.2009
Deutsche Biofonds Solar GmbH & Co. KG,
Erlangen, Frauenweiherstraße 55, 91058
Erlangen. Gegenstand der Gesellschaft ist der
Erwerb, das Halten, die Verwaltung und
die Verwertung von Beteiligungen an Solarkraftwerken
in einer die Haftung der Gesellschafter
begrenzenden Rechtsform. Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift:
Frauenweiherstraße 55, 91058 Erlangen. Persönlich
haftender Gesellschafter: Deutsche
Biofonds Verwaltungs GmbH, Erlangen (AG
Fürth HRB 11904).
HRA 9242 – 29.04.2009
Deutsche Biofonds Handels AG & Co. KG,
Erlangen, Frauenweiherstraße 55, 91058
Erlangen. Erwerb, Nutzung und Verwaltung
von Grundstücken und Immobilien jeder Art,
deren Errichtung und Veräußerung, sowie
alle damit zusammenhängenden Geschäfte
im In- und Ausland, Beteiligung an Unternehmen
aller Art, insbesondere des Maschinen-,
Anlagen-, Fahrzeug- und Motorenbaus, sowie
des Handels, insbesondere im Bereich der
regenerativen Energien und Umwelttechnik,
Errichten, Betreiben und Verkaufen von Anlagen
aller Art, insbesondere von Biokraftwerken,
von umwelttechnologischen Anlagen,
der Apparatebau, das Projektmanagement
sowie der Handel mit Waren und Dienstleistungen
aller Art. Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Frauenweiherstraße 55,
91058 Erlangen. Persönlich haftender Gesellschafter:
Deutsche Biofonds Aktiengesellschaft,
Erlangen (AG Fürth HRB 11362).
HRA 9243 – 30.04.2009
S&P Development Objekt Lippstadt, Südertor
GmbH & Co. KG, Erlangen, Sebastianstr.
31, 91058 Erlangen. Der Erwerb von bebauten
und unbebauten Grundstücken und grundstücksgleichen
Rechten, die Bebauung von
Grundstücken durch Inanspruchnahme von Dritten,
die Vermietung, Verpachtung und Verwaltung
von Grundstücken, die Veräußerung von
Grundstücken im Rahmen der Vermögensverwaltung
sowie die Beteiligung an Gesellschaften,
die einen vergleichbaren Unternehmensgegenstand
haben. Die Gesellschaft nimmt keine Tätigkeiten
im Sinne des § 34 c GewO war. Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Sebastianstr.
31, 91058 Erlangen. Persönlich haftender Gesellschafter:
S&P RD Verwaltungs GmbH, Erlangen
(AG Fürth HRB 11529).
HRA 9244 – 30.04.2009
decostore! IDEE & HANDEL Karin Volkert
e.K., Baiersdorf, Seligmannstraße 10, 91083
06 | 09
79
BRANCHEN-MARKT A–Z
HANDELSREGISTER
Baiersdorf. Einzelkaufmann / Einzelkauffrau.
Geschäftsanschrift: Seligmannstraße 10,
91083 Baiersdorf. Inhaber: Volkert, Karin,
Baiersdorf, *20.02.1952. Die Niederlassung
ist von Nürnberg (Amtsgericht Nürnberg HRA
12470) nach Baiersdorf verlegt.
HRA 9245 – 30.04.2009
Metropoljob e.K., Höchstadt a.d. Aisch,
St.-Georg-Str. 26, 91315 Höchstadt. Betrieb
einer Zeitarbeitsfi rma, insbesondere Personenvermittlung,
-beratung, -schulung und
-werbung. Einzelkaufmann / Einzelkauffrau.
Geschäftsanschrift: St.-Georg-Str. 26, 91315
Höchstadt. Inhaber: Armut, Halil, Höchstadt,
*08.01.1972.
HRA 9246 – 30.04.2009
Impuls-Design GmbH & Co KG, Erlangen,
Gerberei 19, 91054 Erlangen. Die Erbringung
von freiberufl ichen und gewerblichen
Leistungen im Zusammenhang mit der
Planung, Errichtung, Einrichtung, Ausstattung
und dem Betrieb von Museen, Science Centern
und Ausstellungen aller Art, insbesondere
Erlebnisausstellungen, sowie die Erbringung
von Medien- und Kommunikationsdienstleistungen
und Dienstleistungen im Bereich der
Innenarchitektur. Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Gerberei 19, 91054 Erlangen.
Persönlich haftender Gesellschafter: Impuls-
Design Managementgesellschaft mbH, Erlangen
(AG Fürth HRB 11921).
HRB 11901 – 02.04.2009
sign of renitence Verwaltungs GmbH,
Fürth, Ludwigstraße 2, 90763 Fürth. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Die Gesellschafterversammlung
vom 19.01.2009 hat
die Änderung des § 2 (Sitz, bisher Nürnberg,
Amtsgericht Nürnberg HRB 18653) der Satzung
beschlossen. Geschäftsanschrift: Ludwigstraße
2, 90763 Fürth. Gegenstand des
Unternehmens: Die Verwaltung anderer Gesellschaften
und die Übernahme der persönlichen
Haftung bei anderen Gesellschaften,
insbes. hinsichtlich der durch Formwechsel
entstehenden „sign of renitence GmbH
& Co. KG“ mit dem Sitz in Nürnberg. Stammkapital:
25.050,00 EUR. Bestellt: Geschäftsführer:
Kriesten, Jan, Hamburg, *09.10.1968;
Schmidt-Stein, Jörg, Stein-Gutzberg,
*26.03.1970; Stein, Susanne, Stein-Gutzberg,
*16.03.1967.
HRB 11902 – 02.04.2009
Dr. Werner Gleißner - Günter Meier Holding,
GmbH, Heroldsberg, Imkerweg 20 b,
90562 Heroldsberg. Gesellschaft mit be-
ARBEITSBÜHNEN
Am Tower 27 • 90475 Nürnberg
TELESKOPSTAPLER bei WAGERT mieten
������ ����� ��� ����������������� ���
����������������� ���� ���� �� ������
��� �������� ��������� ���� ������
������� ��� ��� ��� �������� ��� ��� ���
���������� ��� ��� ��������� �������
����������������� ��� ���� �������
Telefon: 09 11 - 24 31 56
www.wagert.de
80 06 | 09
schränkter Haftung. Die Gesellschafterversammlung
vom 30.01.2009 hat die Änderung
des § 1 (Sitz, bisher Nürnberg, Amtsgericht
Fürth HRB 17240) der Satzung beschlossen.
Geschäftsanschrift: Imkerweg 20 b, 90562 Heroldsberg.
Gegenstand des Unternehmens:
Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen
an anderen Unternehmen, insbes. an
der RMCE RiskCon GmbH & Co. KG sowie der
RMCE RiskCon Verwaltungs-GmbH. Stammkapital: