01.12.2012 Aufrufe

Sorgen Sie jetzt schon vor! - Image Herbede

Sorgen Sie jetzt schon vor! - Image Herbede

Sorgen Sie jetzt schon vor! - Image Herbede

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wussten <strong>Sie</strong>, dass ein „Buch“<br />

ursprünglich eine Rotbuchentafel<br />

mit eingeritzten Zeichen<br />

war? Die Germanen schrieben<br />

sogar <strong>schon</strong> <strong>vor</strong> 1500<br />

Jahren ihr Runenalphabet auf<br />

„Buchenstäben“. Daher reden<br />

wir heute noch von „Buchstaben“,<br />

die wir „buchstabieren“.<br />

Auch unsere Ortsnamen ehren<br />

noch die Rotbuche, etwa<br />

der Ortsteil Buchholz oder die<br />

Nachbarstadt Bochum. Die<br />

Rotbuche hat uns Menschen<br />

stets beeindruckt und gilt als<br />

„Mutter des Waldes“. Als das<br />

Klima bei uns <strong>vor</strong> 6000 Jahren<br />

etwas kühler und feuchter<br />

als zu<strong>vor</strong> wurde, breitete<br />

sie sich zum <strong>vor</strong>herrschenden<br />

Baum unserer Landschaft<br />

aus. Ohne die Rodungs- und<br />

landwirtschaftlichen Arbeiten<br />

der Menschen bedeckten heute<br />

riesige Buchenwälder das<br />

ganze Land. Die uns verbliebenen<br />

Wälder sind im <strong>Herbede</strong>r<br />

Bereich immer noch von<br />

der Rotbuche geprägt. Ihre<br />

Rinde ist völlig glatt, nie rissig<br />

oder borkig, und silbergrau<br />

wie eine Elefantenhaut. Die<br />

eiförmigen Blätter glänzen<br />

sattgrün.<br />

In der Ruhephase sammelt sie<br />

neue Kräfte<br />

Jetzt ab November bis in den<br />

Februar hat die Rotbuche ihren<br />

Kreislauf völlig herabgesetzt<br />

und ruht. Besondere Schutz-<br />

<strong>Image</strong> l November 2010<br />

Natur l Rotbuche<br />

Die Rotbuche – Mutter unseres Waldes<br />

stoffe bewahren sie weitgehend<br />

<strong>vor</strong> Frostschäden. Nun sammelt<br />

sie neue Kräfte. Ab März wandelt<br />

sie ihre gespeicherte Stärke<br />

in Zucker um und transportiert<br />

so Wasser in ihren „Körper“ für<br />

ihre erste große Aufgabe: das<br />

Blühen! An ein und demselben<br />

Baum erscheinen dann männliche<br />

und gleichzeitig auch<br />

weibliche Blüten. Aus denen<br />

entstehen später die Buchenfrüchte,<br />

die dreikantigen braunen<br />

„Bucheckern“. Von Mai bis<br />

Juli wachsen, neben weiterer<br />

Holzmasse, jeweils mehr als<br />

100 000 dunkelgrüne Blätter<br />

heran. Ab August lässt die Kraft<br />

der Rotbuche langsam nach, die<br />

Früchte fallen zu Boden, und<br />

sie kommt schließlich wieder<br />

zur Ruhe. Auf dem Waldboden<br />

liegen nun Zehntausende ihrer<br />

Bucheckern-Samen. <strong>Sie</strong> alle<br />

hoffen womöglich, selbst einmal<br />

zu einer hohen Rotbuche<br />

heranzuwachsen. In der Regel<br />

aber dienen sie den Waldtieren<br />

als Nahrung. Bucheckern müssen<br />

übrigens dunkel lagern, z.<br />

B. unter einer Laubschicht, um<br />

überhaupt keimen zu können.<br />

Unsere Großeltern sammelten<br />

die fetthaltigen Bucheckern ein<br />

und trugen sie zur „Ölmühle“.<br />

Imponierende Lebewesen<br />

Mancher Spaziergänger, der einen<br />

alten Buchenwald betritt,<br />

fühlt sich wie in einem hohen<br />

Dom: Ein gelbgrünes sonnenverspieltes<br />

dichtes Dach auf vielen<br />

silbergrauen Säulen, am Boden<br />

ein beige-brauner Teppich aus<br />

altem Laub! Rotbuchen haben<br />

ihre Zweige so angelegt, dass sie<br />

das Regenwasser trichterartig<br />

zum Baumstamm hin und von<br />

dort direkt zu den Wurzeln im<br />

Boden leiten. Anderen Pflanzen<br />

am Waldboden fehlt es dadurch<br />

Torsten Witthüser berät:<br />

Förderungsmöglichkeiten bei Einbau<br />

neuer Fenster<br />

Bei Erfüllen einiger Voraussetzungen sind beim<br />

Neubau, Sanierung oder Modernisierung Zuschüsse<br />

oder zinsverbilligte Darlehen aus dem<br />

KfW-Förderprogrammen möglich. Sprechen <strong>Sie</strong><br />

mich an, ich berate <strong>Sie</strong> gern oder sende Ihnen<br />

unverbindlich Informationen zu den KfW - Fördermöglichkeiten<br />

zu.<br />

Die seit dem 1. Oktober gültige Energieeinsparverordnung<br />

verschärft die energetischen An-<br />

forderungen an Gebäude. Aber<br />

nicht nur deshalb ist eine Sanierung<br />

der Fenster zu empfehlen.<br />

Auch die erhebliche Einsparungsmöglichkeit<br />

bei den Energiekosten ist ein wichtiges Argument.<br />

Rufen <strong>Sie</strong> einfach an: 0 23 02 / 9 70 17<br />

Gebäudesanierung<br />

lohnt sich!<br />

neben Licht auch an Wasser. Im<br />

Frühjahr, be<strong>vor</strong> sich das dichte<br />

Dach der ausladenden Äste<br />

schließt, nutzen allerdings auf<br />

kalkreichen Böden Frühjahrsblüher<br />

wie Buschwindröschen<br />

oder Bärlauch ihre Lebenschance.<br />

Leider ist <strong>Herbede</strong> eher mit<br />

saurem Boden „gesegnet“ und<br />

daher artenarm. Nur der Sauerklee<br />

fällt bei uns als Frühblüher<br />

auf. Ihren Farbnamen führen<br />

Rotbuchen trotz der grünen<br />

Blätter deshalb, weil ihr Holz<br />

einen rötlichen Schimmer hat.<br />

Die Buchen mit den leuchtend<br />

roten Blättern dagegen sind als<br />

„Blutbuchen“ gezüchtet und<br />

veredelt worden. Rotbuchen<br />

werden, wenn wir sie wachsen<br />

lassen, bis zu 40 m hoch, mehr<br />

als 300 Jahre alt, und ihr Stammumfang<br />

(„Taille“!) umfasst etwa<br />

6 m. Unsere Vorfahren betrachteten<br />

sie <strong>schon</strong> in <strong>vor</strong>christlicher<br />

Zeit mit Ehrfurcht. Wir sehen<br />

in ihnen oft nur noch den wirtschaftlichen<br />

Wert, nicht dagegen<br />

ihre Geschichte und ihre<br />

lange Lebenskraft.<br />

Der „Urwald“ von Vormholz<br />

Der Ruhrhang von Vormholz bis<br />

zur Ruine Hardenstein konnte<br />

wegen seiner steilen Lage nie<br />

für die Landwirtschaft und auch<br />

nur sehr aufwändig für die Forstwirtschaft<br />

genutzt werden. Deshalb<br />

hat sich hier ein Rest des<br />

ursprünglichen Buchenwaldes<br />

gehalten, wie er seit Jahrtausenden<br />

auf unseren felsigen und<br />

kalkarmen Böden üblich war.<br />

Unter den Rotbuchen konnten<br />

sich nur einige harte, grasähnliche<br />

Seggen oder Binsen halten.<br />

Eine typische Binsenpflanze im<br />

früheren Rotbuchenwald war<br />

die anspruchslose Hainsimse,<br />

die an diesem Ruhrhang noch<br />

gut vertreten ist. Solch eine<br />

Holzbearbeitung<br />

Witthüser<br />

alte Waldgemeinschaft nennen<br />

Experten „Hainsimsen-Buchenwald“.<br />

Insofern können wir<br />

uns freuen, dass sich an diesem<br />

unzugänglichen Steilhang zum<br />

Ruhrtal hin ein Stück naturgeschichtliches<br />

„Museum“ erhalten<br />

hat, sozusagen ein Stück<br />

Urwald! Jede alte Rotbuche mit<br />

ihren Höhlen, Laubschichten,<br />

fetten Bucheckern und lockeren<br />

Bodenschichten ernährt Tausende<br />

von Tierarten. Dass sie<br />

als Heilpflanze einst eine große<br />

Rolle spielte, ist heute weitgehend<br />

verloren gegangen, wer<br />

trinkt denn noch Buchenrindentee<br />

bei Fieber? Aber für die<br />

8000 Liter Sauerstoff, die uns<br />

eine ausgewachsene Rotbuche<br />

im Sommer spendiert, können<br />

wir <strong>schon</strong> dankbar sein.<br />

Buche suche?<br />

Eine alte überlieferte Weisheit<br />

unserer Vorfahren hat sich allerdings<br />

als unberechtigtes Lob<br />

der Buche erwiesen. <strong>Sie</strong> hatten<br />

nach Gewittern beobachtet,<br />

dass die borkige Rinde der Eiche,<br />

voll Wasser gesaugt wie<br />

ein Schwamm, oft Blitzschäden<br />

zeigte, die glatte Silberrinde der<br />

Rotbuche dagegen nie. Bis heute<br />

suchen verängstigte Menschen<br />

bei plötzlichem Gewitter gezielt<br />

Buchen als Schutz auf: „Vor<br />

Eichen sollst du weichen, die<br />

Buchen sollst du suchen!“ Tatsächlich<br />

werden aber wohl besonders<br />

frei stehende Bäume aller<br />

Arten gleichmäßig vom Blitz<br />

getroffen, und die Gefahr für<br />

Menschen ist dort gleich groß,<br />

ob unter einer Eiche oder einer<br />

Buche. Die glatte Elefantenhaut<br />

der Buche leitet lediglich das<br />

Wasser und folglich auch den<br />

Blitz direkt in den Boden, ohne<br />

dass hinterher Baumschäden zu<br />

sehen sind. JR<br />

So individuell wie unsere Kunden sind auch unsere Aufträge und<br />

das was wir daraus machen.<br />

Fenster u. Türen in Holz u. Kunststoff<br />

Innenausbau<br />

Rolladenbau<br />

Treppenbau<br />

Parkettverlegung<br />

Dachausbauten<br />

Reparatur<br />

Durchholzer Str. 53 · 58456 Witten-<strong>Herbede</strong> · “ 0 23 02/9 70 17<br />

Telefax: 0 23 02/9 70 18 · www.holzbearbeitung-witthueser.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!