Download Jahresbericht 2011 (ca. 5MB) - AIDS-Hilfe Düsseldorf eV ...
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Gruppenangebot ›Friends‹<br />
Seit vielen Jahren trifft sich in der <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />
regelmäßig die Gruppe ›Friends‹. Das Angebot<br />
bietet HIV-positiven Menschen – unabhängig von<br />
Geschlecht, Alter und sexueller Orientierung – einen<br />
geschützten Raum zum Austausch über ihre Lebenssituation.<br />
Seit September <strong>2011</strong> wird die Gruppe von<br />
Jürgen Dörr sozialpädagogisch begleitet.<br />
Zwar hat sich die Situation für Menschen mit HIV<br />
durch verbesserte Behandlungsmethoden stark verändert<br />
und zu einer Verbesserung der Lebensqualität geführt,<br />
doch „das Stigma lebt“, so formulierte es einer<br />
der Betroffenen aus der Friends-Gruppe. Daher ist der<br />
Erfahrungsaustausch im vertraulichen Rahmen nach<br />
wie vor sehr wichtig. Die Gesprächsthemen drehen sich<br />
sowohl um Alltägliches wie auch um persönliche Erfahrungen<br />
im Umgang mit HIV. Darüber hinaus hat die<br />
Gruppe durchaus das Motto „Wir leben positiv“, was<br />
die eigene Lebenseinstellung und Zukunft angeht.<br />
Seit September hat sich die Teilnehmerzahl verdoppelt.<br />
Für die Mitglieder der Gruppe Friends ist im ersten<br />
Halbjahr 2012 ein Wochenendseminar geplant.<br />
Um weitere Interessenten anzusprechen, wird wieder<br />
das ›Friends-Café‹ seine Theke öffnen. Erstmals am<br />
Mittwoch, den 1. Februar 2012. Das Café findet immer<br />
im Anschluss an das Gruppentreffen statt. Bei einem<br />
kleinen Imbiss kann gequatscht, geklönt und auch nach<br />
Informationen gefragt werden.<br />
Veranstaltung zum Welt-Aids-Tag:<br />
›Der Trauer Ausdruck geben‹<br />
Im Rahmenprogramm des Welt-<br />
Aids-Tags <strong>2011</strong> hat Jürgen Dörr<br />
am 2. Dezember eine Veranstaltung<br />
zum Gedenken an Aids-<br />
Verstorbene durchgeführt. Sich<br />
26<br />
Der Trauer Ausdruck geben …<br />
Meditative Tänze der Trauer<br />
und des Trostes<br />
Zum Gedenken<br />
an Aids-Verstorbene<br />
Freitag, 2. Dezember <strong>2011</strong><br />
19.00 bis 21.00 Uhr<br />
Eine Veranstaltung der <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Düsseldorf</strong> e.V.<br />
im Rahmen des Welt-Aids-Tags <strong>2011</strong><br />
Eintritt frei<br />
Leitung: Jürgen Dörr<br />
© gunnar3000 – Fotolia.com<br />
bewegen und bewegen lassen<br />
und im Tanzkreis der Trauer<br />
Ausdruck zu geben, stand im<br />
Mittelpunkt. Meditative Tänze<br />
der Trauer und des Trostes waren<br />
für die Teilnehmer eine Möglichkeit,<br />
zur Ruhe zu kommen, Kraft<br />
zu schöpfen, um in schwierigen<br />
Lebenssitua tionen zur Lösung<br />
und Heilung beizutragen.<br />
Arbeitskreis Sozialberatung<br />
Der überregionale Arbeitskreis Sozialberatung trifft<br />
sich jährlich an vier Nachmittagen zum Fachaustausch.<br />
Die Kolleginnen und Kollegen aus Wuppertal, Duisburg/Kreis<br />
Wesel, Köln, Oberhausen, Essen, Krefeld,<br />
Aachen, Bochum und Mönchengladbach diskutieren<br />
sozialrechtliche Fragen im Sinne der Fallsupervision.<br />
Jürgen Dörr nahm erstmals im Oktober für die <strong>AIDS</strong>-<br />
<strong>Hilfe</strong> <strong>Düsseldorf</strong> an dem Arbeitskreis teil. Thema dieses<br />
Treffens war „Zwischen Datenschutz, Dokumentationspflicht<br />
und Aufbewahrungsfristen – Anforderungen an<br />
die (Klienten)-Aktenführung und den Datenschutz in<br />
<strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong>n“. 2012 wird sich der Arbeitskreis Sozialberatung<br />
wieder regelmäßig in der <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />
treffen und die „Federführung“ liegt bei Jürgen Dörr.<br />
Angebot ›SportHIV‹<br />
Im Rahmen des Sportangebotes wurden im Jahre <strong>2011</strong><br />
36 Einzelveranstaltungen mit jeweils zwei Zeitstunden<br />
durch einen Diplom-Sportlehrer für Reha- und Behindertensport<br />
durchgeführt. Pro Einzelveranstaltung<br />
nahmen durchschnittlich 16 HIV-Infizierte bzw. an Aids<br />
erkrankte Personen teil. Die Übungseinheiten zielten<br />
darauf ab, der Gefährdung der Erwerbstätigkeit entgegenzuwirken<br />
bzw. die Erwerbsfähigkeit wieder herzustellen.<br />
Unter Berücksichtigung der individuellen<br />
Leistungs profile wurde ein differenziertes Übungsprogramm<br />
durchgeführt. Hinzu kam ein ganztägiger<br />
sportlicher Ausflug im Sommer mit Wandern, Kegeln<br />
und Mini-Golf-Spielen. Die Projektförderung durch die<br />
Deutsche Rentenversicherung für 2012 liegt bereits vor.<br />
Planung und Ausblick für das Jahr 2012<br />
Unter dem Motto ›Wünsch dir was‹ steht am 21.01.2012<br />
ein Tag mit Märchen, Meditativem Tanz, Kreativem<br />
Gestalten zum Wohlfühlen, Entspannen, Kraft schöpfen<br />
für HIV-positive Menschen und alle Interessierten. Da<br />
der Wunsch immer eine Orientierung auf die Zukunft<br />
ist, soll der Tag auch Mut machen, sich zu trauen etwas<br />
in seinem Leben verändern zu können und den eigenen<br />
Wünschen näher auf die Spur zu kommen. Das Seminar<br />
wird geleitet von Jürgen Dörr und der Märchenerzählerin<br />
Hannelore Rehm. Es liegen bereits 15 Anmeldungen<br />
vor und damit ist das Seminar ausgebucht.<br />
Geplant ist eine Fortsetzung im Juni zu dem Thema<br />
›Sich auf den Weg machen‹<br />
Vom 06. bis 08.07.2012 wird in Kooperation mit dem<br />
Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen<br />
Kirche von Westfalen ein Wochenendseminar für HIVpositive<br />
Männer zu dem Thema „Der Traum vom Glück<br />
zu zweit – muss er für HIV-Positive unerfüllt bleiben?“<br />
Das Seminar beschäftigt sich mit Fragen zu den