01.12.2012 Aufrufe

Ausgabe April 2011 Landesverband Hamburg Und Landesverband

Ausgabe April 2011 Landesverband Hamburg Und Landesverband

Ausgabe April 2011 Landesverband Hamburg Und Landesverband

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Landesverband</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />

eine der innovativsten Regionen Europas.<br />

Die Technische Universität Dresden<br />

sei die größte ihrer Art in Deutschland.<br />

29 sächsische Unternehmen seien Weltmarktführer,<br />

auch wenn es noch keines<br />

zu einem Platz unter den ersten 30<br />

DAX-Unternehmen gebracht habe.<br />

Beeindruckende Fakten nannte der<br />

Ministerpräsident, als er<br />

auf den Haushalt des<br />

Freistaats einging. Die<br />

Schulden je Bürger be -<br />

trügen 2.930 Euro und<br />

seien damit die niedrigsten<br />

unter allen Bundesländern (Durchschnitt<br />

7.260 Euro, <strong>Hamburg</strong> 12.850<br />

Euro). Sachsen habe seit 2006 keine<br />

neuen Schulden mehr aufgenommen!<br />

20<br />

Staatssekretär<br />

Rüdiger Möller<br />

mit den beiden<br />

ehemaligen<br />

Staatsräten<br />

Rolf Reincke,<br />

Günter Bonz<br />

Allerdings ist hinzuzufügen,<br />

dass der Staatshaushalt<br />

2010 noch<br />

20 Prozent Trans fer -<br />

leis tungen aus dem<br />

Westen (Solidarpakt und Länderfinanzausgleich)<br />

enthielt. Im mer hin, die<br />

Sachsen wollen bis 2020 auf eigenen<br />

Füßen stehen. Zu den<br />

Sparmaßnahmen im<br />

Land gehört, dass der<br />

Öffentliche Dienst seit<br />

1990 personell halbiert<br />

wurde und auch jetzt<br />

noch von 88.000 auf 70.000 Mitarbeiter<br />

reduziert werden soll.<br />

Ein Erfolgsmodell ist das sächsische<br />

Schulwesen, folgt man den Pisa-Ergeb-<br />

nissen. Es sollte in <strong>Hamburg</strong> zu denken<br />

geben, dass die guten Resultate mit<br />

einem unveränderten Schulsystem,<br />

und nicht auf einem Experimentierfeld,<br />

erzielt werden. Die Förderung der<br />

Schüler wurde in Sachsen freilich ausgebaut.<br />

So bewähren sich Lerncamps<br />

und viele Partnerschaften von Schule<br />

und Wirtschaft.<br />

Tillich verhehlte nicht, dass sein<br />

Land auch Sorgen hat. „Die Sachsen<br />

sind die ältesten Deutschen.“ Die Ge -<br />

burtenrate sei seit 1990 halbiert, und<br />

zu viele junge Menschen verließen das<br />

Land. Die Regierung mache sich zu -<br />

nehmend Gedanken,<br />

wie ältere Arbeitnehmer<br />

sinnvoll eingesetzt<br />

werden können. Das<br />

absehbare Auslaufen<br />

der Braunkohleförderung treffe die<br />

Wirtschaftskraft des Landes empfindlich,<br />

zumal es danach über keinerlei<br />

Rohstoffe mehr verfüge. Als Ministerpräsident,<br />

der stattdessen auf die Innovativkraft<br />

seiner Unternehmen setzen<br />

muss, sieht er Probleme bei der Techno -<br />

logiefeindlichkeit der Deutschen. Allge -<br />

mein habe die Wirtschaft der Bundesre -<br />

publik nur dann eine Chance, lang fris -<br />

tig international mitzuspielen, wenn<br />

die Gesellschaft dem technischen Fortschritt<br />

offener gegen überstehe. He<br />

Energieversorgung als Herausforderung: Industrie,<br />

Politik und Gesellschaft brauchen den „real deal“<br />

Conrad Seiffert und Pieter Wasmuth<br />

Der Vattenfall-Generalbevollmächtigte<br />

für <strong>Hamburg</strong> und Norddeutschland<br />

begrüßte als Hausherr die Mitglieder<br />

und Gäste des Wirtschaftsrats.<br />

Der sächsische Staat<br />

hat seit 2006 keine<br />

neuen Schulden mehr<br />

aufgenommen<br />

Politisches Frühstück am 16.Februar <strong>2011</strong> mit Pieter Wasmuth<br />

Vortrag im Hause Vattenfall in der City Nord<br />

Das Thema Energie mit den Schlagwor -<br />

ten steigende Preise, Importabhängigkeit,<br />

Energiepartnerschaften und Speicherung<br />

sorgt für ständige Aufmerksamkeit.<br />

Eine McKinsey-Studie zur<br />

Trans formation des Europäischen Energiemarkts<br />

prognostiziert: Bis zum Jahr<br />

2050 steige der Strom(import)bedarf in<br />

Deutschland um 40 Prozent, Erneuerbare-<br />

und Kernenergie ersetzten Kohle<br />

und Gas, Erzeugung und Verbrauch drifteten<br />

geographisch auseinander (Nordsee<br />

vs. Baden Württemberg), und die<br />

Marktpreise bzw. die Grenzkosten der<br />

Erzeugung würden durch den Zu wachs<br />

Sachsen hat ein<br />

unverändertes Schulsystem –<br />

und große Pisa-Erfolge<br />

Vattenfall bat zum Frühstück<br />

der Erneuerbaren Energien verzerrt. Um<br />

das Ziel der CO 2 -neutralen Energieversorgung<br />

bis 2050 laut Energiekonzept

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!