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ANDREAS 82 - Andreasgemeinde Niederhöchstadt

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Evang. <strong>Andreasgemeinde</strong> Eschborn-NiederhöchstadtEschborn NiederhöchstadtAusgabe <strong>82</strong>Dezember 2012Dezember 2012 –Februar 2013


Produkte aus fairem Handel- auch im 7. Himmel !2 <strong>ANDREAS</strong>


In der Bibel redet Gott selbst mit uns wie einMensch mit seinem Freunde.Martin LutherLiebe Leserinnen und Leser,die jährliche Produktion von Bibeln und Bibelteilensoll zwischen 500 und 700 MillionenExemplaren liegen. Die Bibel ist also immernoch das meistverkaufte Buch weltweit. Undfür viele ist sie nicht nur ein Wegweiser imGlauben sondern - absolut alltagstauglich -ganz allgemein im Leben.„Ich glaube, dass die Bibel allein die Antwortauf alle unsere Fragen ist und dass wir nur anhaltendund demütig zu fragen brauchen, umdie Antwort von ihr zu bekommen“, fasst derTheologe Dietrich Bonhoeffer die Bedeutungder Bibel für die Menschen zusammen.Die Bibel als „Die Geschichte“ des Menschenmit Gott und als Ausdruck der Liebe Gottes zuden Menschen wird unsere Gemeinde auch imneuen Jahr u.a. als umfassende Predigtreiheweiter begleiten.Wir hoffen, dass dieser Andreas Ihnen die eineoder andere Anregung geben wird, sich wiedermehr, vielleicht neu oder ganz anders mit derBibel zu beschäftigen.Vielleicht fangen Sie einfach mit der Weihnachtsgeschichte,der wohl bekanntesten Geschichteder Bibel an, und lesen die moderneFassung der Volxbibel.Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetesneues Jahr wünscht IhnenIhre AndreasredaktionINHALTSVERZEICHNISPastorenkolumne 4Weihnachtsgeschichte 6„Die Geschichte“ 8Die Autoren der Bibel 10Oktoberfest 14AndyDrama - Unter der Kutte 17GAV Spendenbarometer 18AndyDrama imWunderland 19Neuer Jugendgottesdienst 20Jugendalpha 21Neues aus dem Dekanat 22Veranstaltungen zum Advent 24Pinnwand und Weihnachtsmenü 30Andreastag 32Fastenaktion 33Weltgebetstag 34Buchtipp 35Reisebericht Israel 38Personalia 40Familienzentrum 45Senioren 48Predigt zu „Geschichte“ 51Familiennachrichten 55Geburtstage 56Gottesdienste 58Schon mal vormerken 61Impressum 61Ihr Kontakt zu uns 623


PASTORENKOLUMNEAdvent: Zeit des WartensEs weihnachtet sehr.. Der Advent, der uns auf Weihnachteneinstimmen und vorbereiten soll, ist traditionell die Zeit desWartens: Warten auf die Ankunft Jesu, des Heilandes, Wartenauf die Rettung der Welt, auf den Frieden auf Erden. Nunweiß ich nicht, wie es Ihnen geht, aber Warten ist bei mirnicht unbedingt mit positiven Gefühlen besetzt. Weder warteich gerne in einer überfüllten Arztpraxis, in der mich alle anderenkranken Leute an-niesen und an-husten, noch warte ichgerne auf meine Familie, die zu spät zum fertigen Abendessen erscheint. Auch regeich mich regelmäßig darüber auf, wenn die Deutsche Bahn ihrem Ruf mal wieder alleEhre macht und ihren Fahrplan nicht einhält. Warten auf den Retter der Welt, aufFrieden, auf den Herrn Jesus, das mischt sich mit meiner alltäglichen Lebenserfahrungzusammen und heraus kommen Gedanken wie "Naja, ob das mal etwas wird.“oder "Warten wir nicht schon so lange darauf...?"Das ändert sich, wenn man die Weihnachtsgeschichte als persönliche Geschichtewahrnimmt. Wir hören sie gerne gefühlt mit den Worten "Es war einmal...als der KaiserAugustus..." - wie ein Märchen aus längst vergangenen Zeiten. Tatsächlich stehtda "es begab sich". Das heißt, sie ist Geschichte, wahre Geschichte, historische Begebenheit,schon längst passiert. Sie handelt von Menschen, echten Menschen und vonechten Nöten und tatsächlich auch von echtem Frieden. Die Armen hatten echtenHunger, die Toten waren wirklich tot. Der Staat war verloren und unterdrückt. Es gabkeinen Rettungsschirm oder sonstige soziale Netze, welche die ganz schlimme Notlindern konnten. Der Prophet Jesaja dichtete viele Jahre zuvor: "Das Volk, das imDunkeln lebt, sieht ein großes Licht; für alle, die im Land der Finsternis wohnen,leuchtet ein Licht auf." Warten war für die Menschen damals nicht lästig, es war eherdas Licht am Ende das Dunkels, die Hoffnung, für die es sich zu leben lohnte.Nun hat sich auch 2000 Jahre später nicht so furchtbar viel an der Dunkelheit derWelt geändert. Aber alle Jahre wieder unterbricht der Advent diese Welt mit einerZeit des Wartens. Warten auf was? Genau das ist die Frage: Auf die Rettung dieserWelt? Was genau ist das?Die Weihnachtsgeschichte erzählt von einigen Menschen, die viel zu beschäftigt sind,sich diese Frage zu stellen: der Wirt zum Beispiel, der im wahrsten Sinne des Worteskeinen Platz für den Heiland hat. Warten mag lästig sein, aber es bietet die Chance,dass in unser Leben, wie auch immer Sie das definieren mögen (in unsere Rastlosigkeit,in unsere Trostlosigkeit, in die Eintönigkeit, in unsere Hoffnungslosigkeit) einStück des göttlichen Lichts hineinscheint und uns verändert. "Dieses habt zum Zeichen",sagt der Engel zu den Hirten. Es ist zweifelsohne ein kleines Zeichen, so einfrisch geborenes Baby, aber den Menschen in der Geschichte von Weihnachten reich-4 <strong>ANDREAS</strong>


te es, um zur Krippe zu gehen und nachzuschauen, was es mit der Botschaft auf sichhatte.Weihnachten - das ist unsere Geschichte. Alle biblischen Geschichten sind in irgendeinerWeise unsere Geschichten: sie handeln von Menschen und Menschlichem unddavon, wie diese Menschen Gott fanden. Die Menschen, denen die biblischen Geschichtenwiderfahren sind, ließen sich von Gott in ihrem Alltag unterbrechen. Siewollten sehen und hören, was an der Sache dran ist.Darum lesen und bepredigen wir zur Zeit als Gemeinde "Die Geschichte", die Bibelvon A bis Z in erzählter Form, um Gott, sein Wesen, seine Geschichte mit den Menschenund deren Erfahrungen noch viel besser kennenzulernen. Man kann sie als Geschichtesehen, die irgendwann einmal passiert ist oder als meine Geschichte, diemein Leben betrifft, meine Sehnsüchte berührt und Antworten auf meine Fragen gibt.Das Warten der biblischen Menschen führte sie aus ihrem Alltag heraus an die Krippe.Sie fanden dort ein kleines Kind in Windeln gewickelt. Erbärmlich, eigentlich.Aber sie begriffen: Hier wurde der Heiland geboren. Gott hat den Boden der Welt betretenund wird bei uns sein. Ihn wird fortan alles bewegen, was uns Menschen bewegt.Dadurch erfuhren sie Frieden.Eine erfüllte Zeit des Wartens wünscht IhnenIhre Anke Wiedekind5


DIE GESCHICHTEDie Weihnachtsgeschichtein der Volxbibel (Version 4.0)Traditionell wird in der Kirche zu Weihnachtendie Geschichte von Jesu Geburtnach dem Lukasevangelium vorgelesen,und zwar nach der revidierten Luther-Übersetzung von 1984: "Es begab sichaber zu der Zeit …" Aber es gibt auchandere Möglichkeiten, die 20 Verse ausdem Griechischen ins Deutsche zu übersetzen,wiez.B. in derVolxbibel.Dabei handeltes sich um einProjekt vonMartin Dreyer,dem Gründerder JesusFreaks inDeutschland;die Spracherichtet sich anJugendliche.Das Besondere:Wer will,kann sich an einer neuen Übersetzungbeteiligen.„In dem Jahr machte der oberste Präsidentder Römer ein neues Gesetz. In diesemGesetz stand, dass sich alle Menschen,die in den von der römischen Armeebesetzten Gebieten lebten, bei 'nerstaatlichen Behörde melden sollten. Dortmussten sie angeben, wie viel Kohle sieim Monat verdienen, um daraus die neueSteuer zu berechnen.So eine Steuerschätzung hatte es zu demZeitpunkt noch nie gegeben. Quiriniuswar gerade der Ministerpräsident voneinem der besetzten Gebiete, das Syrienhieß.Alle Menschen mussten in den Ort zurückgehen,in dem sie geboren wordenwaren, um sich dort in Listen einzutragen.Weil Josef aus der Familie vom Davidkam, musste er nach Bethlehem reisen,denn da kam seine Familie ursprünglichher. Er machte sich also von Nazareth(das liegt in Galiläa) nach dorthin aufden Weg. Maria, seine Verlobte, nahm ereinfach mit. Die hatte da schon einenziemlich dicken Bauch, sie war nämlichhochschwanger.In Bethlehem passierte es dann und siebekam ihr erstes Kind. Weil sie in denHotels und Jugendherbergen im Ort keinenPennplatz mehr finden konnten,musste Maria das Kind in einer Autogaragezur Welt bringen. Eine alte Ölwannewar das erste Kinderbett.. In dieserNacht hatten ein paar Hirten kurz vordem Dorf ihr Lager aufgeschlagen, umdort auf die Schafe aufzupassen.Plötzlich war da ein riesengroßes überirdischesWesen aus dem Himmel, was aufsie zukam. Ein helles weißes Licht warum diesen Engel rum, ein Art von Licht,das nur von Gott kommen konnte, sokrass war es. Die Hirten bekamen voll6 <strong>ANDREAS</strong>


die Panik,, aber der Engel beruhigte sie."Entspannt euch, ihr braucht keine Angstzu haben! Ich habe gute Nachrichten füreuch und auch für alle anderen Menschen!Heute Nacht ist der Mensch geborenworden, der euch alle aus eurem Dreckrausholen wird! Das ist in der gleichenStadt passiert, wo auch David herkommt.Ich sag euch mal, wo ihr ihn findenkönnt: Er liegt in einer alten Ölwanne,unten in einer Tiefgarage, gut eingewickeltin Windeln!"Anschließend gingen die Hirten wiederzu ihren Schafen zurück. Sie freuten sichtotal über Gott und über das, was sie indieser Nacht erlebt hatten! Alles wargenauso abgegangen, wie es ihnen vorherangekündigt worden war.“Quellen:www evangelisch.deWww. volxbibel.comPlötzlich tauchten neben dem einen Engelnoch Tausende anderer Engel auf.Die fingen dort gleich an zu beten undGott zu sagen, wie genial er ist:"Der Gott, der im Himmel wohnt, sollgroß rauskommen! Er hat all den Menschenein Friedensangebot gemacht diebereit sind, dieses Angebot auch anzunehmen!"Nachdem die Engel wieder verschwundenwaren, beschlossen die Hirten, derSache auf den Grund zu gehen: "Lasstuns mal nach Bethlehem fahren. Malsehen, was dort jetzt von den Sachenpassiert ist, die uns dieser Engel geradeerzählt hat." Sie beeilten sich sehr. Alssie im Dorf ankamen, fanden sie tatsächlichMaria, Josef und auch das Baby,das in einer Ölwanne lag.Nachdem die Hirten das Kind angesehenhatten, erzählten sie von ihrem Treffenmit diesem Engel.. Alle, die davon Windbekamen, staunten nicht schlecht.Maria merkte sich aber alle Einzelheitengenau und dachte ständig darüber nach.7


DIE GESCHICHTE1 Bibel2 Testamente66 Einzelbücher1189 Kapitel31171 Verse738765 WörterDie Bibel ist sicherlich das meistgeleseneBuch der Welt, es beschäftigt Christenund Nichtchristen seit Tausenden vonJahren, insgesamt existieren Übersetzungenin über 3000 Sprachen, fast jeder hatmindestens eine Bibel im Schrank stehenund wir als <strong>Andreasgemeinde</strong> stellen unseiner großen Herausforderung:Wir wollen die Bibel einmal komplettdurchlesen und dabei erleben, dass dieBibel voller spannender, interessanterGeschichten und Weisheiten ist, die aktuellerdenn je sind.Als Grundlage dazu nehmen wir die neueBibelübersetzung „Die Geschichte“, diein 31 Kapiteln den roten Faden der Bibelvon der Genesis bis zur Offenbarungspinnt und dabei deutlich macht, dassGott einen ewig weiten Weg gegangenist, um uns Menschen zu begegnen. Da„Die Geschichte“ wie ein Roman verfasstist, macht es viel Spaß sie zu lesenund begeistert selbst Bibellese-Muffel.Passend zu den jeweiligen Buchkapitelnfeiern wir interessante, unterhaltsameund musikalische Gottesdienste, die dasGelesene vertiefen.Die Bibel ist die Grundlage unseresGlaubens und es lohnt sich, einmal dasWort Gottes komplett durchzulesen unddabei so viel über sich selbst und GottesPlan für sich selbst zu erfahren. Oder wiees ein Gottesdienstteilnehmer ausdrückte:„Ich habe mir zig mal vorgenommen, dieBibel einmal in meinem Leben komplettzu lesen. Dank dieser Gottesdienstreiheund der tollen Bibel „Die Geschichte“fällt es mir leicht, dieses Ziel zu erreichen.Und es fällt mir nicht nur leicht,sondern es macht mir viel Spaß, denn dieBibel ist spannend, interessant, verrücktund ich merke, wie sehr Gott durch diesesBuch zu mir spricht! Danke für dieseGottesdienstreihe und die genialen begleitendenGottesdienste! Ich habe bisherkeinen Gottesdienst verpasst!“Werden Sie Teil unserer ungewöhnlichen,aber lohnenden Gottesdienstreihe8 <strong>ANDREAS</strong>


und nehmen Sie die Herausforderungan, einmal die Bibel komplett zu lesen!Es wird Ihr Leben verändern – versprochen!Hier die nächsten Termine: *06.01.2013Kapitel 8: Einige gute Männer … und Frauen13.01.2013Kapitel 9: Der Glaube einer Ausländerin20.01.2013Kapitel 10: Je höher der Baum, desto härter der Fall27.01.2013Kapitel 11: Vom Hirten zum König03.02.2013Kapitel 12: Wenn ein König versucht wirdÜbrigens entdeckt man beim Lesen derBibel immer wieder Verblüffendes wiebeispielsweise:Das kürzeste Kapitel in der Bibel istPsalm 117, das längste Psalm 119. Dazwischensteht natürlich Psalm 118, undder ist genau in der Mitte der Bibel, dennes gibt genau 594 Kapitel davor und 594danach, also insgesamt 1188 Kapitel.Schaut man sich den mittleren Vers vonPsalm 118, nämlich 118,8 an, ist mannicht nur bei einem von Martin LuthersLieblingsversen, sondern lernt auch vielüber Gott und die Menschen, nämlich…… das müssen Sie schon selbst herausfinden,in dem Sie Ihre Bibel zur Handnehmen!Karsten Böhm* Die erste Predigt der Reihe „Die Geschichte“ zum Thema „Die Schöpfung, dieSintflut und der Turmbau“, können Sie ab S. 51 nachlesen.9


DIE GESCHICHTESonntagsblatt-Serie: Das Beste aus der Bibel*Baruch - Jeremia 36, 4Baruch war Schreiber und ein Freund des Propheten Jeremia. Wahrscheinlich steuerteer einen großen Teil zum Jeremiabuch bei. Als es diesem Propheten verboten war,seine Botschaften zu verkünden, „da rief Jeremia Baruch, den Sohn Nerijas“. Der gebildeteMann schrieb die göttlichen Worte auf, die Jeremia empfangen hatte. Mit seinergeheimen Schriftstellerei begab sich Baruch in Lebensgefahr. (Jeremia 36, 4)Zitat: „Und Baruch schrieb auf eine Schriftrolle alle Worte des Herrn, die er zu Jeremiageredet hatte.“Jesus Sirach - Sirach 0, 3Jesus Sirach verfasste eine heute zu den alttestamentlichen Apokryphen gezählteWeisheitsschrift, die - anders als das Buch der Sprüche - keine Sammlung aus unterschiedlichenQuellen darstellt. Jesus Sirach scheint die Sprüche und Mahnungen zumThema Weisheit auf der Grundlage seiner eigenen Lehrvorträge zusammengestellt zuhaben. Von seinem Enkel wurde das Buch später ins Griechische übersetzt, erschreibt im Vorwort: „“So hat mein Großvater Jesus mit besonderem Fleiß das Gesetz,die Propheten und die andern Bücher unserer Väter gelesen, sich darin ein reichesWissen erworben und es unternommen, auch etwas von rechtem und weisemLeben zu schreiben.« (Sirach 0, 3)Zitat: „Er hat es unternommen, auch etwas von rechtem und weisem Leben zuschreiben.“Markus - Markus 14, 51Schriftsteller„Shades of Grey“, „Schlank im Schlaf“, Harry Potter: Moderne Bestsellersind weder an Verkaufszahlen noch an Bedeutung zu vergleichenmit dem Mega-Bestseller Bibel.Bibelverfasser sind seltsamerweise ziemlich unbekannt. Sieben vonIhnen stellen wir Ihnen vor.Ein unbekannter, heidenchristlicher Verfasser, den man lange für Markus, einen Gefährtendes Petrus gehalten hat, schrieb um 70 n. Chr. das älteste der vier Evangelien.Vermutlich kannte er selbst weder Palästina noch Augenzeugen des Geschehens umJesus. Sein Evangelium verfasste er auf der Grundlage einer Sammlung von Streitgesprächen,Gleichnissen und mündlichen Überlieferungen. Es sollte keine lückenloseBiografie Jesu darstellen, sondern die Bedeutung Jesu für die Christen aufzeigen. Einwichtiger Aspekt diese Evangeliums ist das sogenannte Messiasgeheimnis: Währenddes Wirkens Jesu erkennen die Menschen nicht, wer Jesus wirklich ist - noch nicht10 <strong>ANDREAS</strong>


einmal seine Jünger. Erst unter dem Kreuz merkt ausgerechnet derheidnische Hauptmann: „Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!“Bis ins Mittelalter meinten einige Theologen, der EvangelistMarkus habe sich à la Hitchcock selbst eine Nebenrolle im Evangeliumgegeben. Als junger Mann, der nach der Gefangennahme Jesu im GartenGethsemane flieht. (Markus 14, 51)Zitat: „Ein junger Mann aber folgte ihm nach, der war mit einem Leinengewandbekleidet auf der bloßen Haut.“Matthäus - Matthäus 9, 9ffDas Matthäusevangelium entstand etwa um das Jahr 80 n. Chr. in einerjudenchristlichen Gemeinde in Palästina oder Syrien auf der Grundlagedes Markusevangeliums und einer weiteren Sammlung von Reden undSprüchen Jesu. Der Verfasser wurde lange für den Zöllner Matthäusgehalten, scheint aber tatsächlich unbekannt zu sein. In seinem Evangeliumstellt er Jesus als den von Gott gesandten Messias in den Vordergrund,der eine neue und bessere Gerechtigkeit bringt. In mehrerengroßen Redekomplexen wie der mit folgenden Worten beginnendenBergpredigt fasst er Jesu Lehre zusammen. (Matthäus 9, 9ff)Zitat: „Jesus sah einen Menschen am Zoll sitzen, der hieß Matthäus;und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm.“Lukas - Lukas 1, 1ffDas Lukasevangelium entstand um das Jahr 90 n. Chr. Der unbekannteVerfasser schrieb ebenfalls die Apostelgeschichte. Das Besondere andiesem Evangelium ist die Absicht des Verfassers, nicht nur ein Evangeliumzu verfassen, sondern auch der damaligen Form der Geschichtsschreibungzu genügen. Lukas formuliert diesen Anspruch inseiner Einleitung selbst so: „Viele haben es schon unternommen, Berichtzu geben von den Geschichten, die unter uns geschehensind.“ (Lukas 1, 1ff)Zitat: „So habe auch ich's für gut gehalten, nachdem ich alles von Anfangan sorgfältig erkundet habe, es in guter Ordnung aufzuschreiben.“Johannes - Johannes 1, 1ffDas Johannesevangelium entstand um 100 n. Chr. vielleicht in einer relativabgeschottet lebenden christlichen Gemeinde, in der sich eine besondereDeutung des Lebens Jesu herausgebildet hatte. Für Johannesist die Menschwerdung Jesu das eigentliche Heilsereignis: Gott kommts der Bibel. Autor: Uwe Birnstein. Evangeliom14.10.2012..11


DIE GESCHICHTEin die feindliche Welt, um sie zu besiegen. Zu Beginn des Evangeliums beschreibt erJesus als das von Gott gesandte Wort („Logos“), das schon immer existierte.(Johannes 1, 1ff)Zitat: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht… DasLicht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen.“Paulus - Philipper 3, 1; 2. Petrus 3, 15Die Briefe des Paulus an unterschiedliche Gemeinden sind die ältesten erhaltenenneutestamentlichen Schriften. 13 Briefe nennen ihn als Absender, doch die Forschergehen davon aus, dass nur sieben tatsächlich von ihm geschrieben wurden. Die anderenstammen von seinen Schülern. Durch seine Briefe hielt oder knüpfte er Kontaktezu den Gemeinden, die er missionierte. Rhetorisch geschickt geht er auf die individuellenProbleme in den Gemeinden ein und bringt den Menschen dort den christlichenGlauben nahe: „Weiter, liebe Brüder: Freut euch in dem Herrn! Dass ich euch immerdasselbe schreibe, verdrießt mich nicht und macht euch umso gewisser.“(Philipper 3, 1, 2. Petrus 3, 15)Zitat: „Die Geduld unseres Herrn erachtet für eure Rettung, wie auch unser lieberBruder Paulus nach der Weisheit, die ihm gegeben ist, euch geschrieben hat.“Die Losungen, eine große Auswahl an klassischenund modernen Bibelausgaben sowie bunte Kinderbibelngibt es im Buchladen „7. Himmel“Langer Weg 4, Eschborn-Niederhöchstadt,Tel. 06173 / 326 924E-Mail: bestellung@7himmel.info.12 <strong>ANDREAS</strong>


Die Herrnhuter Losungensind das amweitesten verbreiteteAndachtsbuch inDeutschland. Siewerden von derEvangelischen Brüder-Unität– HerrnhuterBrüdergemeineseit 1731 herausgegeben. Für 2013liegt somit die 283. Ausgabe in ununterbrochenerReihenfolge vor. Weltweit erscheinendie Losungen in 55 Sprachen.Für die Losungen steht eine Sammlungvon 1.<strong>82</strong>4 alttestamentlichen Bibelversenzur Verfügung. Etwa zweieinhalbJahre im Voraus werden die Losungenfür jeden Tag des Jahres gezogen, wobeidie Verse der letzten beiden Jahrgängepausieren, um häufige Wiederholungenzu vermeiden. Dem Losungsvers wirdein Wort aus dem Neuen Testament zugeordnet.Beide Bibelworte (Losung undLehrtext) werden mit einem Liedversoder einem Gebet ergänzt..Die Losungen gibt es neben der Standardausgabeauch als Großdruck- undGeschenkausgabe, als Abreiß- und Terminkalender,als Zettelkasten, als CD-Rom und als Bildschirmschoner. „GottesWort für jeden Tag“ - so der Untertitelder Losungen - kommt auf Wunsch sogarSMS auf das Handy. Und für jungeChristinnen und Christen gibt es mittlerweileeine Version in moderner Aufmachungund zeitgemäßer Sprache.Die Jahreslosung, die Sie auf der Rückseitedes Gemeindebriefs finden,wird nicht von der Herrnhuter Brüdergemeinde,sondern von der ÖkumenischenArbeitsgemeinschaft für Bibellesen herausgegeben.Gleiches gilt auch für dieMonatssprüche, die Sie jeweils bei denGottesdiensten finden.Wasserfest, multimedial oder mit Goldrand:Seit 200 Jahren verbreitet dieDeutsche Bibelgesellschaft das Buch derBücher - und geht mit ihren Angebotenauf die veränderten Gewohnheiten ihrerLeser ein.Auf synthetische Seiten gedruckt findetman die Lutherbibel in Outdoorläden, esgibt sie als Bilderbuch in Kofferform,online im Internet und als App fürsHandy.Möglichst viele Menschen mit demwichtigsten Buch der Christen zu erreichen– das war und ist das Ziel der DeutschenBibelgesellschaft, die am 11. September2012 ihr 200-jähriges Bestehengefeiert hat. Bis heute ist die traditionellsteBibelübersetzung nach MartinLuther mit 200.000 Exemplaren pro Jahrdas meistverkaufte Buch der Bibelgesellschaft.Interessantes, Wissenswertesund Informatives, rund um das Thema„Bibel“ findet man über die Internetseiteund die Bibelportale der DBG:www.dbg.de,www.die-bibel.de u.a.13


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OKTOBERFESTunter dem Stichwort „Global dienen“folgendes Ziel:Wir bauen eine lebendige, von Großzügigkeitgeprägte Partnerschaft mit einerGemeinde der 2/3 Welt auf, in der wirvoneinander lernen und gemeinsam diakonisch,missionarisch und schöpfungserhaltendden Menschen dienen.Wir freuen uns sehr, dass ein Teil dieserVision bereits Wirklichkeit gewordenist. Wer hätte das vor fünf Jahren gedacht?Aber es ist erst der Anfang. Invielen Gesprächen und Teamsitzungenhaben wir gemeinsam mit den„Chapelites“ einige konkrete Projektefür die nächsten Jahre vereinbart. Bittelesen Sie sich die Projekte doch genaudurch. Vielleicht schlägt bei dem einenoder anderen Projekt Ihr Herz höher.Wir freuen uns über jeden Menschen,der diesen Traum Realität werden lässt:1. Projekt „Ein Spielplatz für dieSlumKids“In Kibera, dem größten Slum Afrikas direktneben der Nairobi Chapel, leidenvor allem Kinder unter den sehr beengtenund unbeschreiblich schmutzigenVerhältnissen. Rose Muiu, Mitarbeiterinder Nairobi Chapel und Leiterin einesKinderhilfswerks, träumt seit Jahren davon,Spielplätze für die Kinder in denSlums zu bauen. Wir wollen helfen, dassdieser Traum Realität wird.2. Projekt „Patenschaft in Partnerschaft“Wie kann man die wachsende Mittelschichtund Oberschicht in Kenia dazubringen, soziale Verantwortung für ihrLand zu übernehmen? Diese Frage beschäftigtOscar Muriu, Pastor der NairobiChapel, seit längerem. Seine Idee: EineFamilie in Eschborn übernimmt gemeinsammit einer Familie in Nairobi einePatenschaft für ein Kind aus denSlums. Spannende Idee, die wir weiterverfolgen wollen.3. Projekt „Partnerschaft zwischenHauskreisen“Wäre es nicht spannend, wenn ein Hauskreisunserer Gemeinde eine Partnerschaftmit einem Hauskreis aus derNairobi Chapel eingeht. Man könntevoneinander lernen, sich kennen lernen,füreinander beten, sich besuchen ... undein konkretes soziales Projekt in Nairobivielleicht gemeinsam unterstützen.4. Projekt „Austausch“Die Grundlage jeder Partnerschaft sindBeziehungen! Daher planen wir auf allenEbenen möglichst viele Begegnungen:Schüleraustausch, Freiwilliges SozialesJahr in Nairobi, Aufnahme von Praktikantenaus der Nairobi Chapel, gemeinsameJugendfreizeiten, Besuchsgruppen...5. Projekt „andYdrama goes Afrika“Eine Idee wurde während des Besuchesder Kenianer bei uns geboren: Warumnicht gemeinsam mit Straßenkindern inNairobi ein Theaterprojekt entwickeln ,das man dort – und vielleicht auch hieraufführen kann. Verrückt? Ja, aber sehr,sehr spannend.Schlägt bei einem der Projekte Ihr Herzhöher? Dann melden Sie sich doch beiKai Scheunemann(Scheunemann@andreasgemeinde.de).Wir freuen uns über jeden Afrika-Fan,der diese Partnerschaft in den nächstenJahren zum Blühen bringt.16 <strong>ANDREAS</strong>


Unter der Kutte – ein voller Erfolg!Welch ein Spektakel! Über 1.800 Zuschauerverfolgten Anfang November imBürgerzentrum Niederhöchstadt wie dietanzenden Nonnen aus Jammerthal ihrKloster retteten. Die Verwechslungskomödieaus der Feder von Timo Beckerund Alrun Kopelke begeisterte Jung undAlt.„Ein Kapitalist wirtschaftet immer in dieeigene Tasche – und vorher lügt er sichin dieselbe.“ Mit diesem Satz wurde BürgermeisterinGesine Schönhuber-Schmalz aus dem Büro der Mutter Oberingeworfen. Das Kloster zu einem Einkaufszentrumzu machen, kam für die eigenwilligenNonnen im Stück nicht inFrage. Durch Gastschwestern versuchtensie schließlich ihr Kloster neu zu beleben.Millionärsgattin Roswitha Kranhalswar die erste, die sich im Kloster einfand,um nach dem Sinn des Lebens zusuchen. Und auch Klempner und WeiberheldHannes Schenker, der eine Wettemit seinem Chef einging, wurde zurGastnonne und bekam schließlich einDoppelzimmer mit Roswitha Kranhals.Als die Erzdiözese zusätzlich den Druckauf den Orden erhöhte, gingen dieSchwestern einen mysteriösen Deal einund rollten Zigarren im Arbeitskeller desKlosters. „Lasst uns doch von dem probieren,was wir da rollen!“ schlug eineder betagten Ordensschwestern schließlichvor, nichtsahnend, dass es sich dabeium Drogen handelte. In einem großenFinale sprengten die 12 verbliebenenNonnen schließlich den Abschlussgottesdienst.„Ich habe zwei Stunden durchgelacht!“lobt eine Zuschauerin die Leistung derLaienspielgruppe aus der <strong>Andreasgemeinde</strong>.Und ein anderer Besucher ist sicher:„Das gehört ins Fernsehen!“.Neben den Einnahmen, durch die sichder Theaterbereich refinanziert, wurdenüber zweitausend Euro Spenden eingenommen,durch die das „Projekt Wunderland“(s.S.19) mit Bewohnern derVilla Luce und den andYdramaAltstarkenAnfang 2013 finanziert werden soll!Wir danken allen Besuchern für ihre Unterstützung!17


Ganz herzlich sei an dieser Stelle allen Spendern desGemeindeaufbauvereins gedankt!Denn auch die Theaterarbeit in unserer Gemeinde wird in vielfältiger Weise durchden GAV unterstützt, u.a. ist der Leiter von andYdrama, Timo Becker, dort angestellt.Aber, wie Sie sehen, es besteht noch Bedarf, also ...18 <strong>ANDREAS</strong>


NeuerJugendgottesdienstEndlich. Nach langer Zeit. Nach über einjähriger Pause. Das Warten hat ein Ende. Esgibt wieder einen neuen Jugendgottesdienst in der <strong>Andreasgemeinde</strong>! Alle zwei Monate,Freitagabends um 18 Uhr, im Kirchraum. Im ersten Jahr, also die ersten sechsMal, haben wir als Überthema „iLove“.Los geht’s am 21.12.12 um 18 Uhr – wir trotzen einfach mal dem angesagten Weltuntergang,oder machen eine fette After-Show-Party draus – mitdem Thema „iLove me“.Kontakt:Alexandra KeilLeiterin JugendbereichTelefon: 06173 / 322 952keil@andreasgemeinde.deWas ist „Connect“ eigentlich? Zunächst einmal ist Connect einGottesdienst, dem noch ein Teil seines Namens fehlt. „Connect- ???“ lasst Euch überraschen. Am 21. Dezember wird das Geheimnisgelüftet. Falls IHR Ideen habt, was man anstelle derFragezeichen setzen könnte, schreibt einfach eine Mail an:keil@andreasgemeinde.de.Connect ist ein moderner, lockerer, fetziger, lauter und auch ein ganz leiser Gottesdienst.Ihr werdet hier keine Orgelmusik und keine klassische Liturgie finden. Wirwollen auf ganz unkonventionelle und offene Art Gott und Menschen näher kommen,damit Gott den Menschen näher kommt. DieZielgruppe sind ältere Jugendliche, ab Konfi-Alter aufwärts.„Connect“Freut euch auf Abende mit viel Worship, einerklasse Predigt (ihr habt sogar die MöglichkeitFragen zu stellen), einem leckeren Abendessenund dem anschließenden netten Beisammensitzen,um sich über den Gottesdienst oder ganzandere Dinge auszutauschen und um neue Leutekennenzulernen. Und wer weiß, vielleichtverwandelt sich der Kirchraum zu später Stundenoch in einen Kinosaal...Freitag, den 21.12.2012<strong>Andreasgemeinde</strong>Langer Weg 265760 Eschborn-NiederhöchstadtThema: „iLove me“20 <strong>ANDREAS</strong>


Du willst Einiges über Gott und dein Leben herausfinden?Dann sei beim Jugendalpha in der <strong>Andreasgemeinde</strong> dabei! Wirbeschäftigen uns mit grundlegenden Fragen über Jesus, die Bibel,Gebet und Kirche. Spannende Abende zu den Themen "das Böse"und "Heilt Gott auch heute noch?" bieten viel Potenzial zu kontroversenDiskussionen.Wir starten jeden Abend mit einem köstlichen Essen, danach folgt eine kurze Präsentationz.B. mit Ausschnitten aus Kinofilmen und ein feiner Input. Es gibt genugZeit für kritische Fragen!Du hast die Chance neue Leute kennenzulernen und deinen Glauben (neu) zu definieren.Da es Themen sind, die aufeinander aufbauen, ist eine verbindliche Anmeldung fürdie 9 Abende erforderlich. Keine Angst: Es lohnt sich!Kann man Gewissheit im Glaubenhaben?Finde es heraus!Wir freuen uns über deine Rückmeldung!Dein Jugendalpha-TeamAnnalena Maurer, Jannis Kaiser,Andreas Scholz und AlexandraKeilJugendalphaab dem 23.01.13 • 9x mittwochs • 19hJugendraum ev. <strong>Andreasgemeinde</strong>, Langer Weg 2, 65760 EschbornVeranstaltet vonev. <strong>Andreasgemeinde</strong> NiederhöchstadtKontakt: Alexandra Keil keil@andreasgemeinde.de, 06173/322 952Infos unter www.Jugendalpha.de21


„Evangelischzwischen Main und Taunus“Synode des Evangelischen DekanatsKronberg am 16. November 2012Zweimal im Jahr tagt die Synode an wechselnden Orten zwischen Main undTaunus unter dem Vorsitz von Präses Peter Ruf. Die 30 Gemeinden schicken100 Vertreter in das regionale Kirchenparlament. Ein Drittel der Delegiertensind Pfarrerinnen und Pfarrer, zwei Drittel gewählte Nichttheologen aus denKirchenvorständen. Das Dekanat Kronberg mit 67.000 Evangelischen hat 50Pfarrerinnen und Pfarrer und 440 fest angestellte Mitarbeiter, deren Arbeit etwa3.000 Ehrenamtliche aktiv begleiten.Die diesjährige Herbst-Synode tagte am 16. November 2012 in Eschborn. ImMittelpunkt standen die Wahl eines neuen Dekans und die Verabschiedung desHaushalts 2013.NEUER DEKANDr. Martin Fedler-Raupp(50)wurde am16.11.2012 vonder Synode desDekanats Kronbergmit überwältigenderMehrheit zum neuen Dekan gewähltwurde. Der Hochheimer Pfarrerwird am 1. Februar 2013 sein neues Amtals Nachfolger von Dekan Pfarrer EberhardKühn antreten, der Ende Januar inden Ruhestand verabschiedet wird.Fedler-Raupp hat „Lust beruflich neuesLand unter die Füße zu nehmen“. Schonin der Ausschreibung habe ihn die verlangteQualifikation angesprochen. Dannhabe er die große Vielfalt der Gemeindenim Dekanat Kronberg mit den vielenunterschiedlichen Zugängen zur Kirchegesehen, die den Menschen hier gebotenwerden. „Mein Herz schlägt für den Gemeindedienst.“Das Dekanat versteht erals „Dienstleister für die Gemeinden, Lebenfür die Gemeinden zu ermöglichen.“Gefragt nach mehr Zusammenarbeit zwischenGemeinden, lobte er eigene Erfahrungenaus dem Wiesbadener Dekanat.Sein Herz schlage für eine große Vielfaltgemeindlicher Angebote. Aber auchübergemeindliche Dienste von Schulseelsorgebis zur Jugendarbeit des Dekanatsböten ganz unterschiedliche Zugängeviele Menschen zu erreichen. „Jemehr Möglichkeiten wir anbieten, um sobesser.“ Teamwork steht bei Fedler-Raupp ganz vorn. Auch seine jetzige Gemeindewerde im Team geleitet.Der begeisterte Theologe hat Lehraufträgean der Goethe-Universität in Frank-22 <strong>ANDREAS</strong>


furt und an der TU Darmstadt. Studierthat er Philosophie in Frankfurt und Florenzsowie Evangelische Theologie inMainz, Heidelberg und Philadelphia.Promoviert hat er zum Thema „Der Gemeindepfarrdienstals Zentrum kirchenleitendenHandelns“. Er hat eine SeelsorgerischeSpezialausbildung als KlinischerSeelsorger erhalten und hat selbstmehrere Vikare ausgebildet. Vor seinemStudium hat er in einem Industriesemesterbei BASF die Arbeitswelt kennen gelernt.Von 1991 an absolvierte er sein Vikariatin Erzhausen bei Darmstadt. Nach derersten Pfarrstelle in Haiger wechselte er1996 nach Kelsterbach, 2007 dann nachHochheim. Wie er selbst sagt, predigt er„leidenschaftlich gern“ und der Kontaktmit anderen Menschen erfüllt ihn. Beidesdürfte ihm erhalten bleiben, denn alsDekan wird er einen festen Predigtauftraghaben und an Kontakten mit vielenMenschen mangelt es in diesem Berufnicht.Martin Fedler-Raupp ist verheiratet undhat zwei erwachsene Kinder. Er singt imChor, ist sehr sportbegeistert und lässtkeinen „Tatort“ aus.HAUSHALT 2013Gut 2,8 Millionen Euro bewilligte dieSynode für den Haushalt 2013. GrößterAufgabenbereich des Evangelischen DekanatsKronberg ist der GemeindepädagogischeDienst, dessen Gesamtausgabendurch neue Aufgaben um 75.000 Euroauf 777.000 Euro ansteigen. Auch dieAusgaben der Jugendarbeit steigen um41.000 Euro auf 374.000 Euro. Einsparungengibt es bei der Verwaltung um53.000 Euro.1.5 Millionen Euro kommen aus Kirchensteuerzuweisungender Landeskirche.Bund und Kommunen unterstützenAufgaben wie Jugend-, Senioren- undFamilienarbeit mit 312.000 Euro. Einegleich hohe Summe kommt aus Teilnehmerbeiträgenfür Seminare und Fahrten.Der Haushalt rechnet mit 77.000 Euro anSpenden, überwiegend für die SchwalbacherTafel. Um den Haushalt mit einerLeitungsgremium: Dekan Eberhard Kühn, PräsesPeter Ruf, Pfarrer Dr. Martin Fedler-Raupp aus Hochheim,Propst Dr. Sigurd Rink aus Wiesbaden (v.l.n.r.)Steigerung um 100.000 Euro auszugleichen,entnimmt das Dekanat <strong>82</strong>.000 Euroaus der Rücklage.23


ADVENTLebendiger AdventskalenderSt. Nikolausgemeinde in NiederhöchstadtMit dem Advent beginnt für viele vonuns der Countdown bis Weihnachten -Geschenke kaufen, Karten schreiben,Plätzchen backen, Weihnachtsfeiern feiern,Hausputz machen, Büro aufräumen…Doch: HALT!Wer in der vorweihnachtlichen Hektikden Advent auch als Zeit des gemeinsamenWartens auf Weihnachten erlebenmöchte, dem bietet die neue Aktion"Lebendiger Adventskalender" in Niederhöchstadteine tägliche besinnlicheAuszeit und die Chance, Gemeinschaftzu erleben und Zeit zu teilen.Jeden Tag vom 1. bis zum 24. Dezembertreffen sich Menschen um 18 Uhr vor einemanderen Haus in Niederhöchstadt,um bei Liedern, Texten und adventlichenLeckereien gemeinsam Weihnachtentäglich etwas näher zu kommen. Auf Initiativeder St. Nikolaus Gemeinde ladenuns Privatpersonen, aber auch Geschäftezu diesem besonderen Adventsereignisein. Sie führen die Gäste durch eine kleineFeier, die nach jeweils einer halbenStunde ausklingt.Das erste Fenster öffnet sich am 1. Dezemberin der Metzengasse 6 (PfarrhausSt. Nikolaus), alle weiteren Treffpunktewerden über entsprechende Veröffentlichungin den Aushängen, in Flyern undin den Pfarrbriefen bekanntgemacht.Kommen Sie vorbei - um 18 Uhr beimLebendigen Adventskalender in Niederhöchstadt!Eine Anmeldung ist nicht notwendig,kommen Sie einfach spontandazu, an einem Abend, oder an zweien,dreien - oder an allen 24 Adventsabenden!Die Gastgeber und die Initiatoren24 <strong>ANDREAS</strong>


der St. Nikolausgemeinde freuen sichauf eine rege Teilnahme - denn zum"Leben" erwecken wir diesen neuen Adventskalendernur gemeinsam!Sehen wir uns beim "Lebendigen Adventskalender"?St. Nikolausgemeinde NiederhöchstadtVorleseabend am Kaminfeueram Sonntag, dem 16. Dezember, um 20.00 Uhrim Kaminraum der <strong>Andreasgemeinde</strong>In gemütlicher adventlicher Atmosphärebei Plätzchen (bitte selbst etwas mitbringen!),Mandarinen und Glühwein bzw.alkoholfreiem Punsch "sich fallen lassen"beim Hören von Weihnachtsgeschichteno.ä. und beim miteinanderPlaudern.Wer mag, kann gerne eine Geschichteselber mitbringen und vorlesen, waskurzfristig abgestimmt wird.Zwecks Planung - bitte anmelden bei:Christine Kubitza: Tel. 06132-71 77 34(AB); ChristineKubitza@t-online.deoderGerhard Weidmann: Tel. 06173/61118,ghweidmann@gmx.deAdvent, Advent, ein Lichtlein brenntKids Day am 1. und 8. Dezember, 10 - 16 UhrBald ist es wieder soweit.. Der Adventsteht vor der Tür und mit ihm das nächsteKids Day-Projekt.Am 1. und am 8. Dezember laden wirganz herzlich Kinder im Alter von 5 bis9 Jahren in das evangelische Gemeindezentrumin Niederhöchstadt ein. Dortwollen wir zusammen zwei Samstagevon 10-16 Uhr mit Spielen, Basteln, Singen,Essen, Geschichten erzählen undvor allem Spaß verbringen.Wir bitten um einen Kostenbeitrag von5,00 € pro Kind. Anmelden könnt ihreuch im ev. Gemeindebüro.Wir freuen uns auf euch!Und wenn das dritte Lichtleinbrennt, hast du den Kids Dayschon verpennt .25


ADVENTAdventsfest für Seniorinnen und Senioren12. Dezember 2012 um 14.30 UhrStern über Bethlehem, zeig uns den Weg.Führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht.Leuchte du uns voran, bis wir dort sind.Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind!Ich erinnere mich gerne an das Adventsfest für Seniorinnen und Senioren im letztenJahr. Es war nach meinem Eintritt im Oktober das erste große Fest, an dem ich in derGemeinde teilgenommen habe. Der Kirchraum war weihnachtlich geschmückt; festlicheGedecke, Kerzen, Tannenzweige und kleine Geschenke für jeden Besucher ziertendie Tische. Das üppige Kuchenbuffet ließ keine Wünsche offen. Es gab hausgemachteKuchen, Torten, Stollen und jede Menge Kaffee und Tee. Die rund hundertGäste und Honoratioren der Stadt wurden von den ehrenamtlichen Helferinnen undHelfern der Gruppe Regenbogen liebevoll umsorgt. Gemeinsames Singen, Musizierenund das Vortragen einer Geschichte gaben dem Fest sein vorweihnachtliches Ambiente.In diesem Jahr findet das Adventfest für Seniorinnen, Senioren, Partner und Freundeder <strong>Andreasgemeinde</strong> bereits zum elften Mal (!) statt. Ausgerichtet wird es von derGruppe Regenbogen unter der Leitung von Anneliese und Walter Konrad, Rosi undBernd Günther, Heike Mündemann und vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfernvor und hinter den Kulissen. Insgesamt werden zu dieser Feier alljährlich rund600 Seniorinnen und Senioren über 65 mit persönlich verteilten Briefen eingeladen.Ich möchte mich an dieser Stelle für das beträchtliche ehrenamtliche Engagement derGruppe Regenbogen zugunsten der älteren Menschen in unserem Ort bedanken.Stattfinden wird das Adventfest am Mittwoch, dem 12. Dezember 2012 um 14.30 Uhr.Lassen Sie sich von der Stimmung und der vorweihnachtlichen Atmosphäre„verzaubern“ und hin zum Kinde führen.Ich wünsche Ihnen eine gesegnete und besinnliche Adventszeit.Ihre Waltraud Kraft26 <strong>ANDREAS</strong>


WEIHNACHTSZEIT28 <strong>ANDREAS</strong>


Gesprächskreisfür pflegende Angehörige1. Mittwoch im MonatWöchentliche TermineMontag10.00 Uhr Krabbelgruppe14.30 Uhr Atempause*(Betreuungsgruppe für Demenzkranke)19.30 Uhr andYdrama classicsDienstag10.00 Uhr Westerbachcafé16.00 Uhr Konfi (außer in den Ferien)20.00 Uhr ChorprobeMittwoch20.00 Uhr JugendgruppeDonnerstag11.00 Uhr Musikgarten*12.00 Uhr Senioren-Mittagstisch13.30 Uhr Senioren-Club15.00 Uhr Winterspielplatz15.00 Uhr Musikalische Früherziehung*17.15 Uhr andYdrama Kids20.00 Uhr BandprobenFreitag10.00 Uhr andYdrama Senioren14.00 Uhr Westerbachcafe18.00 Uhr FreitagAbend-Meditation*weitere Termine s. S. 49 bzw. S. 47REGENBOGENFrühstück1. und 3. Montag im MonatAndreastagSonntag, 24. Februar 2013Besondere Termine01.12. Kids day02.12. Rechurch JuGo Dekanat02.12. „Regenbogen“-Adventsmarkt5. + 19.12. Jugendgruppe08.12. Kids day12.12. Adventsfest für Senioren15.12. Go for Kids15.12. Andydrama Weihnachtsgala16.12. Chorkonzert16.12. Vorleseabend am Kamin21.12. Jugendgottesdienst23.01. Start Jugendalpha24.02. Andreastag11.02.-31.03 Fastenaktion14.-16.06. Gemeindefreizeit30 <strong>ANDREAS</strong>


WEIHNACHEN 2012 à la carteAuch dieses Jahr bietet die <strong>Andreasgemeinde</strong>wieder ein reichhaltiges "Weihnachtsmenü" an:Verschiedenste, festliche Gottesdienste rund umWeihnachten.Suchen Sie sich das Angebot aus,das Ihnen und Ihrer Familie entspricht.Wir freuen uns auf Sie!Alle Adventssonntage9.30; 11.00 und 18.30 Uhr:Predigtserie zum Thema „Das Geheimnis der Adventsspiritualität– Wie bereite ich meine Seele auf Weihnachten vor?“.Montag 24. DezemberHeiligabend15.00 Uhr Familiengottesdienst*Mit Krippenspiel16.30 Uhr GoSpecial*"Das berühmteste Baby der Welt: Gott im Dreck“18.00 Uhr Klassischer WeihnachtsgottesdienstOrgel - Weihnachtslieder - Kindheitserinnerungen22.30UhrMeditativer WeihnachtsgottesdienstEin ruhiger, besinnlicher FesttagsabschlussDienstag 25. DezemberErster WeihnachtsfeiertagKEIN GOTTESDIENSTMittwoch 26. DezemberZweiter Weihnachtsfeiertag10.00 Uhr Weihnachtslieder-GottesdienstWir singen uns in das Wunder von Weihnachten hinein.*im Bürgerzentrum31


<strong>ANDREAS</strong>TAGAndreastagSonntag, 24. Februar 2013Es ist Andreastag, ein Tag von der Gemeinde für die Gemeinde!Ein Tag für Leib und Seele mit Gottesdienst, Zukunftswerkstatt,Spiel &Spaß und einer WorshipNite...201520142013Wir blicken zurück auf die Vision2012, schauen, was erreicht wurde,was wir gelernt haben, wo wir unsverbessern können, danken allen,die mit Engagement, Liebe, Herzblut….daran mitgearbeitet habenund schauen gemeinsam in die Zukunft.Die ganze Gemeinde ist herzlich eingeladen!An der Planung des gesamten Tages wird noch gefeilt, das Bürgerzentrumist reserviert und Lothar Kosse hat zugesagt, ab18:30 Uhr mit uns eine WorshipNite zu feiern.Alles weitere erfahren Sie im neuen Jahr in den Gottesdiensten,der Mittwochsmail, auf der Homepage und in unseren Schaukästen.32 <strong>ANDREAS</strong>


FASTENAKTIONDie Fastenaktion der evangelischen Kirche11. Februar bis 31. März 2013Dieses Jahr, so mag der eine oder die andere meinen, haben wir’s wirklich übertrieben.„Riskier was, Mensch! Sieben Wochen ohne Vorsicht“, das klingt wie der Auftragzu Leichtsinn und Rabaukentum. Wir wissen unsdamit aber in bester Gesellschaft.In der Bibel wimmelt es von unvorsichtigen Männernund Frauen. Menschen, die übers Wasser laufen,Hochschwangeren, die auf Reisen gehen, ohne auchnur ein Hotel zu buchen. Da sind Leute, die von jetztauf gleich Job, Haus und Hof verlassen, mittelloseWitwen, die mächtigen Richtern auf den Wecker gehen,und ein unstudierter Wanderprediger, der es sichmit Staat und Klerus gleichzeitig verscherzt. Ratgeber, die vor Genmais und Finanzfallenwarnen, vor Abenteuern, Karies und Taschendieben, gibt es genug. Jenseits dieserHochsicherheitszonen aber liegt jede Menge Leben. Wer mehr riskieren will, musskeinen Extremsport betreiben oder ohne Sinn und Verstand an der Börse spekulieren.Wir laden Sie ein, sich von den Hasardeuren der Bibel inspirieren zu lassen und gelegentlichauf die Fangnetze und doppelten Böden im Leben zu verzichten. Es reichendie kleinen Wagnisse, um etwas in Bewegung zu bringen: einmal freihändig balancierendetwas Neues ausprobieren, ein offenes Wort wagen und den folgenden Streit riskieren,festhalten an dem, was Ihnen wichtig ist, auch wenn die Idee scheinbar chancenlosist.Darum – Sie ahnen es bereits – riskieren wir bewusst was mit diesem Motto der Fastenaktion„7 Wochen Ohne“ 2013. „Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost undunverzagt seist“, heißt es in Josua 1,9. Wir freuen uns, dass Sie so unverzagt sind undmitmachen!Arnd Brummer, Geschäftsführer der Aktion „7 Wochen Ohne“Quelle: www.7wochenohne.evangelisch.deDie Predigtreihe zur Fastenaktion„Riskier was,Mensch!“ beginnt in unsrerGemeinde am Sonntag,17. Februar 2013.33


WELTGEBETSTAGIm Jahr 2013 kommt der Weltgebetstag(WGT) von Christinnen aus unseremNachbarland, Frankreich. (...)Was bedeutet es, Vertrautes zu verlassenund plötzlich „fremd“ zu sein? DieseFrage stellten sich 12 Französinnen aus 6christlichen Konfessionen. Ihr Gottesdienstzum WGT 2013, überschriebenmit dem Bibelzitat „Ich war fremd undihr habt mich aufgenommen“ (Mt25,35), fragt: Wie können wir „Fremde“bei uns willkommen heißen? Der WGT2013 liefert dazu biblische Impulse (Mt25,31-40; 3. Buch Mose/Lev 19,2;33-37;Offb 21,3-4) und Frauen teilen ihre gutenund schwierigen Zuwanderungsgeschichtenmit uns. In der Bibel, einemBuch der Migration, ist die Frage derGastfreundschaft immer auch Glaubensfrage:„Was ihr für einen meiner geringstenBrüder und Schwestern getan habt,das habt ihr mir getan.“ (Mt 25, 40) Mutigkonfrontiert uns dieser Weltgebetstagso auch mit den gesellschaftlichen Bedingungenin unserer „Festung Europa“,in der oft nicht gilt, wozu Jesus Christusaufruft: „Ich war fremd und ihr habtmich aufgenommen“.Die weltweiten Gottesdienste am Freitag,den 1. März 2013, können dazu einGegengewicht sein: Die WGT-Bewegung ist solidarisch und heißt jedeund jeden willkommen! Ein spürbaresZeichen dafür wird auch mit der Kollektegesetzt, die Frauen- und Mädchenprojekteauf der ganzen Welt unterstützt. InFrankreich und Deutschland werden soProjekte für Frauen mit „Migrationshintergrund“gefördert, z.B. Flüchtlingeund Asylbewerberinnen.Lisa SchürmannDeutsches WGT-Komitee e.V.Bild: Anne-Lise Hammann Jeannot ©WGT e.V.- Quelle Text und Bild:www.weltgebetstag.de34 <strong>ANDREAS</strong>


BuchtippWeihnachtsbräucheBei Martin Luther und in aller WeltMit seinem umfassenden,reich bebildertenHandbuch unternimmtder Ethnologe RüdigerVossen eine Entdeckungsreisedurch dasWeihnachtsland.Einleitend befasst ersich mit dem Festablaufvom Martinstag(11. Nov.) bis Lichtmess(2. Feb.). Besondersausführlich unddetailliert stellt er denHeiligen Nikolaus und ebenso gründlichdie Weihnachtskrippen der christlichenVölker dar. Es folgen Übersichten zu denWeihnachtsbräuchen und zur Geschichtedes Weihnachtsbaumes.Am Schluss des Fachbuches, das sichauch zum Nachschlagen eignet, ist einAufruf des Verfassers abgedruckt, derdazu auffordert Weihnachten nicht fürsich allein oder im kleinen Kreis zu feiern,sondern auch besonders Bedürftigedaran teilnehmen zu lassen.Die Zukunft des Weihnachtsfestes siehtVossen trotz Rummel und Kommerz alsgesichert an mit folgender Begründung: Im Weiterleben des vertrauten Weihnachtsfestes In der Öffnung des Festes der Erwachsenenfür Freunde und Bekannte In der Einbeziehung von Menschenaus anderen KulturkreisenVossen,Rüdiger:Weihnachtsbräuche in aller Welt.Von Martini bis LichtmessHamburg: Ellert & Richter 2012. 99 Illustr.332 S. 19,95 €Die HistorikerinElke Strauchenbruchgeht in ihremneuen Lutherbuchden Veränderungennach, die der Reformatorfür dieWeihnachtszeiteingeführt hat.In den absolutenMittelpunkt rücktedie Geburt Jesuund das „Geschenk des Glaubens“. DasChristkind brachte die Geschenke undnicht mehr der Weihnachtsmann.„Weihnachtsunfug“ in Form von Umzügenund Trinkgelagen wurden als„Affenspiele“ von Luther abgelehnt. Erproklamierte Gastfreundschaft und Armenunterstützungund pflegte solchessoziales Tun auch in der eigenen Familie.In der Festzeit hat der Reformatorbesonders oft gepredigt.Das Buch ist anschaulich abgefasst, gutbebildert und eignet sich auch zum Vorlesenin unseren Hauskreisen.Strauchenbruch, Elke:Luthers Weihnachten.Leipzig: Evgl. Verlagsanstalt 2011. 22Illustr. 147 S. 12,80 €Utta Zigan35


BuchtippAktuelle Bilderbüchervon Christa KurthAnnette Langen, Marije Tolman, Nord-Süd VerlagUnsere eigene WeihnachtsgeschichteMia spielt mit demkleinen Bruder Jona ihreeigene Weihnachtsgeschichte.Die Bilder sind in zartenFarben gemalt, immerwieder kann manNeues entdecken – dasEichhörnchen, all dieverschiedenen Schafe -und man begleitet Jona,der nicht immer versteht, was Mia vonihm fordert. Ein Bilderbuch, das man besondersgenießen kann, gekuschelt anGroßmama und Opa .Ab 4 JahrenPeter Bently, Helen Oxenbury, CarlsenVerlagKönig Jack und sein DracheKaspar, Paulchenund Jack bauen eineBurg und spielenRitter – natürlichsehr tapfere Ritter.Sie kämpfen gegenDrachen und wildeTiere. Kaspar undPaulchen werdengeholt – nicht vonDrachen, sondernvon den Eltern. Und nun sitzt König Jackallein in der Dunkelheit. Auch ein mutigerRitter freut sich, wenn Mama undPapa auftauchen.Die Verse können Kinder bald mitsprechen.Eine vergnügliche Form derAngstbewältigung.Ab 3 Jahren.Mira Lobe, Winfried Opgenoorth – VerlagJungbrunnenHokuspokus in der Nacht„Still und dunkelliegt das Haus,ganz verlassensieht es aus....“So beginnt dieGeschichte vomHaus in derNacht, in dem immermehr Fenstersich erleuchten.Fritz der Fiedler,Herr Mugelmann,die Maus, sie alle haben einen Grund dasLicht an, und am Ende des Buches, esauch wieder auszumachen. Die Verse regenzum Mitsprechen an. Man kann sichja auch mit den Vorlesern überlegen, werim eigenen Haus das Licht anmachenwürde.Ab 3 Jahren.36 <strong>ANDREAS</strong>36


Mireille d‘Allancé – Moritz VerlagRobbi regt sich aufPünktlich zur Buch-Messe wurde Robbiwieder neu aufgelegt.Endlich!Auch ohne Textkann man verfolgen,wie die Wut inRobbi hochsteigtund wie sie aus ihmherausplatzt! DerAbschluss: eine indirekteEntschuldigung, die nur jemanddarstellen kann, der Kinder gut kennt.Ab 3 JahrenAndreas Dierßen, Ralf Butschkow, VerlagLappanTrecker fahrnFlorian liebt seinenOpa, nicht nur wegendes Traktors.Was die beiden erlebensteht in der Geschichtevom„Trecker fahrn“.Eine Geschichte zumErzählen und Vorlesen.Der Inhalt ist fürVierjährige geeignet,für ungeübte Zuhörer ist der Text etwaslang, um auf ein Mal vorgelesen zu werden.Lorenz Pauli. Kathrin Schärer / AtlantisVerlagIch mit dir, du mit mirFreundschafthat nichts mitAufrechnung zutun. Das merktder Bär und erbeginnt seinemFreund die Dingezu schenken,die das Lebenwertvoll machen:das Mondlicht, das sich im Wasserspiegelt, den Duft der Blumen.....Ein liebenswertes Bilderbuch, auch fürErwachsene zum Nachspüren.Ab 4 Jahren37


REISEBERICHTIsrael-Reise Oktober 2012Am 12. Oktober machten sich eineGruppe von 18 reiselustigen Menschenunter der Leitung von Sabine Herbergund Karsten Böhm auf eine spannendeund abwechslungsreiche Reise nach Israel.In nur 8 Tagen wollten wir alle wichtigenOrte des alten und neuen Testamentsbesuchen.Die Gruppe war bunt gemischt. Mitgliederder Gemeinde und einige interessierteMenschen, die über Bekannte dazugestoßen waren. Alle Generationen warenvertreten, von 13 bis 74 Jahren reichtedas Band. Obwohl die Männer einekleine Minderheit stellten, hielten sichtrotzdem recht wacker.Als wir Tel-Aviv Samstag morgens umdrei Uhr erreichten, wurden wir dort vonunserem israelischen Reisebegleiter Jossimit den Worten empfangen, dass er unsin den nächsten 8 Tagen zu den bestenWerbebotschaftern für Israel ausbildenwürde. Dies ist ihm gut gelungen, dennIsrael hat sich uns von vielen wunderbarenSeiten gezeigt.Haifa mit seinem herrlichen Strand,dem blauen Wasser, der Sonne undden fröhlichen Menschen, die sichabends in einer Gruppe von rund 300Menschen zu Volkstänzen auf einemöffentlichen Platz trafen.Die fruchtbaren Weiten des Golansund der Jordantals beeindruckten unsebenso wie die weiten trockenen Flächender Wüsten und der Gebirge. Wirhaben dabei ein neues Verständnisdafür bekommen, wie wichtig Wasserfür unser Leben ist.Bei Besuchen von Jericho, dem TotenMeer, der judäischen Wüste und Jerusalemwurde das alte Testament lebendig.Besonders beeindruckend war es allerdings,auf den Spuren des neuen Testamentszu reisen. In der Geburtskirche in38 <strong>ANDREAS</strong>


Betlehem wie an vielen andern Stellenwurde uns durch die Buntheit und Vielzahlder Pilger auch bewusst, wie vielseitigdie christlicheKirche ist. Gleichzeitigmussten wir durchzweistündiges Anstehenschmerzlich erfahren,was eine großeAnhängerschaft auchbedeuten kann.Höhepunkt der Reisewar der Besuch inJerusalem, die vielleichtfaszinierendsteStadt der Welt. In dieserfür Juden, Christenund Muslime heiligenStadt trifft Geschichteauf Neuzeit, Weltreligionenauf Hightech,moderne Einkaufzentrenauf orientalischen Basar, Beduinenin Wellblechhütten auf 5-Sterne-Hotels.Dank der guten Erklärungen unseresReiseleiters wurde die Bibel und dieGeschichte des Volkes Israels für uns anvielen Stellen noch einmal lebendig undder Ausdruck, dass das Land Israel mitseinen heiligen Stätten das 5. Evangeliumsei, bestätigte sich. Israel hat sich unsals ein aufstrebendes, modernes (starkwestlich orientiertes)Land gezeigt,welches mit seinenhistorischen Stätten,aber auch der abwechslungsreichenLandschaft und denvielen Sehenswürdigkeitenimmereine Reise wert ist.Am Ende warenalle froh, diese Reisegemacht zu habenund konntenam letzten Tag ausvollem Herzen sowohlSabine Herbergfür die tolleOrganisation alsauch unserem Reiseleiter Jossi für dieherzliche Begleitung mit einem lautstarken„Toda raba“ danken.Klaus van der Velde39


KIRCHENVORSTANDWechsel im Vorsitz des KirchenvorstandesTurnusmäßig wechselt der Vorsitz des Kirchenvorstandes (KVV) zum1. November diesen Jahres. Ulrike Bohni übernimmt das Amt vonCaroline Römer.Spannende, erfüllende und natürlich auch arbeitsreiche 12 Monate als Vorsitzendedes Kirchenvorstandes liegen nun hinter mir. Es war eine intensive Zeit mit vielenGesprächen, guten Begegnungen und zahlreichen Neuerungen.Das Familienzentrum ist zu einer lebendigen Einrichtung mit zahlreichen Angebotengeworden, das ehrenamtliche Gemeindebüro wurde eingeführt und hat seine Feuertaufebestanden. Die Beratungen über die zukünftige Struktur der Gemeindeleitunghaben viel Raum eingenommen, aber auch dieser Marathon der Strukturreform istmittlerweile auf der Zielgeraden angekommen.Dass die lang geplante Gottesdienstreform im Septembererfolgreich umgesetzt wurde, ist eine großartigeLeistung, für die mein besonderer Dank an unsere Pastorenund die vielen, auch neuen „Ehrenamtler“ geht.Der erste 18:30er Gottesdienst „online mit Gott“ wareines meiner persönlichen Highlights des Jahres und ichfreue ich besonders, dass sich ein Team für diesen Gottesdienstgefunden hat.Global Dienen, der Bereich, den ich im KV vertrete,war mein Schwerpunkt im vergangenen Jahr. Es war einPrivileg im Januar mit nach Nairobi fahren zu können,um die Menschen und unsere Partnergemeinde, dieNairobi Capel, kennenzulernen.Das Oktoberfest, bei dem die Partnerschaft auf Augenhöhe für alle in der Gemeindedas erste Mal und dann auch noch in so fröhlicher, mitreißender und spirituell anregenderWeise sichtbar wurde, war ein wunderbarer, einfach perfekter Abschluss meinesJahres als Vorsitzende.Ich möchte mich bei allen, die mich auf diesem Weg begleitet und mir mit Rat undTat zur Seite gestanden haben, ganz herzlich bedanken.Ich wünsche Ulrike Gottes Weisheit und Kraft für ihr Jahr als Vorsitzende und freuemich darauf, weiterhin als aktives Mitglied im KV dabei zu sein.Caroline Römer40 <strong>ANDREAS</strong>


Meine liebe <strong>Andreasgemeinde</strong>,ist es tatsächlich schon 12 Jahre her, als wir uns das erste Mal begegnet sind? Ausdem Ausland hat der Job meines Mannes uns an den Taunus geführt. Sogleich machtenwir uns auf die Suche nach einer Gemeinde. Ich dachte schon wir wären in einerFreikirche fündig geworden, als mein liebster Mann mir sagte: „Schatz können wirnicht noch ein kleinwenig weitersuchen, ich schlaf´ hier regelmäßig ein …“Weitere Wochen gingen ins Land, bis wir von dir erfuhren. Du wurdest uns als„anders“ beschrieben, als offen, lebendig, missionarisch, wo Theater und moderneMusik gespielt wird. Schnell war klar, dich mussten wir kennenlernen. Und dannstanden wir da, am nächsten Sonntag, in deinenzweckmäßigen Räumen, zwischen fröhlichenMenschen, eingebettet in der Kinderkirche,angesprochen durch eine klasse, nichteinschläfernde Predigt und spürten GottesGegenwart. Es war Liebe auf den ersten Blick.Genau dich hatten wir gesucht!12 Jahre, Du hast dich verändert, wir uns auch.Mein liebster Mann döst auch bei dir ab undzu ein. Doch immer wieder überraschst Duuns und wir sind überwältigt und begeistertvon dir. Es kommt aber auch vor, dass wir garnicht einverstanden sind mit dir, ja, dass wirsogar ärgerlich sind auf dich. So ist das, wenn man gemeinsam unterwegs ist, es gibtHöhen und Tiefen.2013 wird für mich ein besonders Jahr mit dir sein. Du hast mir neue Verantwortungund Aufgaben aufgetragen. Für dein Vertrauen danke ich dir und ich will mein Bestesgeben. Doch bin ich auch auf deine Nachsicht und Vergebung angewiesen, wennich etwas nicht so hinbekomme, wie Du dir das vorgestellt hast.So freue ich mich auf unseren weiteren gemeinsamen Weg. Ich wünsche mir, dasswir unsere gegenseitige herzliche Verbundenheit mit Gott und den Menschen nochweiter vertiefen können, dass diese ausstrahlt, Herzen berührt, andere ansteckt undDu vielleicht irgendwann sogar als „Gemeinde der Herzlichkeit“ bekannt wirst. Gottbehüte dich und jeden, der dich ausmacht.Alles Liebe von deinerUlrikeDer Kirchenvorstand dankt Caroline Römer ganz herzlich für ihr großartiges,nachhaltiges und vor allem weises Engagement und freut sich, Ulrike Bohni am9. Dezember im 11 Uhr Gottesdienst offiziell in ihr Amt einzuführen.41


PERSONALIAAuf zu neuen Ufern!Interview von Anke Wiedekind mit Jonathan Rauer, dem Leiterdes Kinderbereichs, zum Ende seiner DienstzeitJonathan Rauer verlässt nach viereinhalbJahren als kompetenter, visionärer, kluger,motivierender (und hier könnte manviele weitere positive Adjektive einsetzen...)Kinderbereichsleiter unsere Gemeindeund stellt sich neuen beruflichenHerausforderungen. Er fängt zum 1. Dezemberdiesen Jahres als Dekanatsjugendreferentin unserem Dekanat Kronbergan; somit bleibt er in der Regionund uns hoffentlich auch als Mitgliedunserer Gemeinde erhalten.Unter Jonathans Führung blühte der Kinderbereichauf und wurde zur Heimat fürviele Kinder und Eltern. Daneben hat erzahlreiche ehrenamtliche junge und erwachseneMitarbeiter motiviert, begleitetund gestärkt. Wir sind Jonathan sehrdankbar für das, was er in der <strong>Andreasgemeinde</strong>geleistet hat, und wünschenihm für seinen Start als DekanatsjugendreferentGottes reichen Segen!AW: Jonathan, viele Menschen fragen: warum gehst du? Verrätst du uns den Grund?JR: Ich war viereinhalb Jahre in der <strong>Andreasgemeinde</strong> und hatte im letzten Jahr öfterschon den Wunsch, neue Erfahrungen zu machen. Ich fand, dass es ein guter Zeitpunktwar, zu gehen, denn viele Veränderungen, die ich angestoßen habe, sind umgesetzt,der Kinderbereich ist insgesamt ganz gut aufgestellt. Für mich war es dran.AW: Was war dein schönstes Erlebnis hier in der <strong>Andreasgemeinde</strong>?JR: Das ist schwer zu sagen nach der langen Zeit... Aber vielleicht nehme ich ein Erlebnis,das noch nicht so lange zurückliegt: Das war die letzte Teenfreizeit. Es warenviele Kinder aus Frankfurt mit, die mit Kirche und Glauben nichts am Hut hatten. Eswar total spannend, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Das Highlight auf der Frei-42 <strong>ANDREAS</strong>


zeit war eine Thomasmesse, die wir mit den Kindern gefeiert haben, die ein Großteilder Kinder unglaublich berührt hat. Wir hatten den Eindruck, dass eine Erweckungauf der Freizeit stattfindet.AW: Zur Lust gehört auch Frust. Gab es auch ein größtes Frusterlebnis in deiner Zeithier?JR: Ja...Es war ein Klassiker, den man hier als Mitarbeiter oft erlebt. Wir hatten denKirchraum gebucht und wollten die TeenZone vorbereiten. Als wir ins Gemeindezentrumkamen, war er von einem anderen Team besetzt, das den Raum immer traditionellzu diesem Zeitpunkt hat, aber es nicht in den Raumplaner eingetragen hat. Alsomussten wir den ganzen Aufbau vor der Tür machen und konnten erst kurz vor Beginnder Veranstaltung rein. Es war schwer, die Mitarbeiter in der Situation motiviertzu halten.AW: Zum Abschied wird immer viel gewünscht. Was möchtest du der <strong>Andreasgemeinde</strong>für die Zukunft mitgeben?JR: Ich glaube, das Bewusstsein dafür, wie beschenkt die <strong>Andreasgemeinde</strong> mit denvielen Mitarbeitern ist, mit den Hauptamtlichen und den Ehrenamtlichen. Auch wennes oft Probleme macht, weil das Gemeindezentrum viel zu klein ist und man sich umdie wenigen Räume und Ressourcen streitet, ist es ein unglaubliches Geschenk, soviele engagierte Leute beisammen zu haben, die mit Herzblut bei der Sache sind.Auch viele Hauptamtliche in der <strong>Andreasgemeinde</strong> sind außergewöhnlich engagiert,was oft nicht gesehen wird.AW: Mit welchen Gefühlen gehst du?JR: Ich weiß nicht, ob du das schreiben möchtest: aber auch mit Erleichterung. Undnatürlich mit Vorfreude auf den neuen Job, die neuen Kolleginnen, die Arbeitsbedingungenim Dekanat und die Themen, die mich dort erwarten: Mitarbeiterschulung und–begleitung. Ich bin aber auch froh, dass die Mitarbeiter, die am Anfang meiner Zeithier in der <strong>Andreasgemeinde</strong> neu dazugekommen sind, immer noch dabei sind: Wirhaben 70-80 Mitarbeiter in allen Veranstaltungen im Kinderbereich. Es ist ein Zusammengehörigkeitsgefühlgewachsen für den Kinderbereich als Ganzes. Die drei Kindergottesdienstgruppen,die wir gegründet haben, gibt es immer noch. In den letztenWochen hatten wir einige Male über 80 Kinder in den Kindergottesdiensten und denkendarüber nach, eine vierte Gruppe aufzumachen. All das macht mich sehr froh unddankbar. Auch freue ich mich darüber, dass wir die Idee von „think orange“ eingeführthaben: die Zusammenarbeit mit den Familien, die dem Kinderbereich immerwichtiger wird und im Familienzentrum aufgegriffen und unterstützt wird. Und ganzbesonders gut finde ich, dass ich hier wohnen bleibe und die Gemeinde weiterhin,diesmal nicht als Verantwortlicher, besuchen darf.43


PERSONALIAAW: Einen letzten Wunsch darfst du noch äußern: Er bezieht sich auf deine(n) Nachfolger(in),den wir allerdings erst noch finden müssen...:-)? Was möchtest du ihr oderihm mit auf den Weg geben?JR: Für ihn (oder sie) wäre es toll, wenn er sich am Anfang die Zeit nimmt, erst malalle Angebote einfach nur zu genießen ohne den Erwartungsdruck, selbst etwas aufdie Beine stellen zu müssen. Wir haben so viele Events für Kinder, die selbständiglaufen... Darüber hinaus würde es mich persönlich freuen, wenn er eine Leidenschaftfür „think orange“ entwickelt und das neue Buch „Denkt orange“ von Karsten Böhmund Jonathan Rauer liest und in den Kinderbereich einbringt...:-)AW: Vielen Dank für das Interview!44 <strong>ANDREAS</strong>


FAMILIENZENTRUMNeues aus dem FamilienzentrumDer Winterspielplatz geht in die dritte SaisonSeit dem 1. November 2012 ist es wieder so weit: Unser beliebter Winterspielplatzgeht wieder donnerstags von 15-18 Uhr an den Start (bis Ende März 2013). Hier könnendie 0-5 jährigen spielen und Spaß haben, wenn es draußen kalt und matschig ist.Neben den vielen Spielmöglichkeiten für Kinder, haben die Erwachsenen die Möglichkeit,bei einer Tasse Kaffee oder Tee und etwas Gebäck ins Gespräch zu kommen.Eine tolle Gelegenheit für die Erwachsenen sich zu vernetzen, während die Kindersich trotz kaltem Wetter austoben können. Geschwisterkinder können währenddessenmit einem Elternteil den Musikgarten (für 0-3 jährige) oder die parallel angebotenenKurse der Musikschule (Musikalische Früherziehung für 4-5 jährige) besuchen. Allesin allem ist der Donnerstag also ein richtiger Familientag. Weitere Infos zu den einzelnenAngeboten unter:www.andreasgemeinde.de/gemeindeleben/familien/Kurs Säuglingsgymnastik startet im JanuarTipps rund um Ihr Baby für Mütter und Vätermit Säugling (2.-5. Monat) gibt es in unseremKurs Säuglingsgymnastik. Dort lernen Sie Säuglingsgymnastik,Wahrnehmung für die gesundemotorische und mentale Entwicklung, Spielmöglichkeiten,Umgang mit Tragetuch/ Wippe uvm.,Babymassage. Geleitet wird der Kurs vonFAMILIENZENTRUM-NEWSLETTERMöchten Sie regelmäßig über Neuigkeitenaus dem Familienzentrum informiertwerden? Dann melden Sie sich doch zuunserem Newsletter an - einfach einekurze Email aneisinger@andreasgemeinde.de mit demBetreff: Anmeldung zum Newsletter FamilienzentrumBeatrice Wilke, Physiotherapeutin (Bobath), die in den vergangenen Jahren bereitsKurse rund ums Baby in unseren Gemeinderäumen angeboten hat und sehr gutesTeilnehmerfeedback bekamen.Zeit & Ort: Von 18. Januar bis 22. Februar an sechs aufeinanderfolgenden Freitagen,von 11-12 Uhr, im Seminarraum der <strong>Andreasgemeinde</strong>Kosten: Der Kurs kostet insgesamt 39 Euro für die sechs Termine (Lastschrifteinzugnach verbindlicher Anmeldung ab dem 1. Termin)45


FAMILIENZENTRUMAnmeldung unter babygym@andreasgemeinde.de.Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihren Namen, Ihre Anschrift mit Telefonnummerund Email-Adresse und Namen und Geburtsdatum ihres Kindes an. Weitere Infoszum Kurs bei Beatrice Wilke unter: 01577-2621440Die Krabbelkäfer – Eltern-Kind-Gruppe in der <strong>Andreasgemeinde</strong>WEITERFÜHRENDE INFORMATIONENFinden Sie auf ausliegenden Flyern,der Homepage der <strong>Andreasgemeinde</strong>und bei Claudia EisingerLeiterin FamilienzentrumTel.: 06173-322955Mobil: 0179-1386736Email: eisinger@andreasgemeinde.deSeit dem 3. September 2012 treffen sich im Kaminraum der ev. <strong>Andreasgemeinde</strong> dieKrabbelkäfer. Der Folgekurs beginnt am 3. Dezember 2012. Es sind alle Kinder (mitMama/Papa) herzlich eingeladen, die zwischen Februar und Juni 2012 geboren sind.Wir treffen uns wöchentlich (außer in den Ferien) montags von 10.00 - 11.30 Uhrund wollen mit den Kindern Singen, Spielen und uns bei Kaffee, Tee, Keksen undReiswaffeln austauschen. Die Leitung der Gruppe übernimmt Arietta Becker-Gelbert.Für 10 Termine wird ein Beitrag von 30€ für Material,Getränke, etc. erhoben. Weitere Informationenund Anmeldung unter 06173/997814Email: Krabbelgruppe@andreasgemeinde.deKooperation mit der Musikschule Taunus –Kurse in musikalischer FrüherziehungUnser Kooperationspartner, die MusikschuleTaunus bietet zwei unterschiedliche Angebotefür musikalische Früherziehung für 4-5 jährige inunseren Gemeinderäumen an. Inhalte sind dasSingen von Liedern, Bewegung zur Musik, ersteEntwicklung von Rhythmusgefühl, Schulung der Konzentration, das Spiel auf einfachenInstrumenten. Eine zunehmende Loslösung von der Bezugsperson wird angestrebt.Zeiten:Kurs 1: donnerstags von 16-17 Uhr (für 2008 geborene Kinder);Kurs 2: Donnerstags von 15-16 Uhr (für 2007 geborene Kinder) in der Kapelle der<strong>Andreasgemeinde</strong>Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Infos und Anmeldung unter: info@musikschuletaunus.de,(Tel: 06173 - 66 11 0), www.musikschule-taunus.de46 <strong>ANDREAS</strong>


TerminübersichtAb 1. November immer donnerstags,15:00-18:00 UhrImmer donnerstags (fortlaufendesAngebot)(Kurse 9:30, 11:00, 15:00 und 16:00Uhr)Infos und Anmeldung: musikgarten@andreasgemeinde.deWinterspielplatzEin offenes Angebot für 0-5 jährige mitBegleitperson, Eintritt freiMusikgartenMusikalische Früherziehung für Elternund Kinder von 0-3 JahrenImmer donnerstags (fortlaufendesAngebot), 15:00 Uhr & 16:00 UhrInfos und Anmeldung: info@musikschule-taunus.de,Tel: 06173 - 66 11 0Musikalische FrüherziehungEin gemeinsames Angebot mit unsermKooperationspartner der MusikschuleTaunus,für 4-5 jährige2. Dezember ab 15 Uhr AdventskranzbastelnEin Angebot für die ganze Familie, Anmeldungnicht erforderlich, in den Räumender <strong>Andreasgemeinde</strong>Ab 18. Januar immer freitags,11:00-12:00 UhrInfos und Anmeldung:babygym@andreasgemeinde.deAb 3. Dezember 2012 immer montags10:00-11:30 Uhr (10 mal)Infos und Anmeldung unter Krabbelgruppe@andreasgemeinde.deBeratungsangebotEin umfassendes Beratungsangebot füralle LebenslagenSäuglingsgymnastikTipps rund um Ihr Baby für Mütter undVäter mit Säugling (2.-5. Monat). Kursfindet an 6 aufeinanderfolgenden Freitagenstatt, Anmeldung erforderlichKrabbelgruppe „die Krabbelkäfer“für Kinder (mit Mama/Papa), die zwischenFebruar und Juni 2011 geborensind. Anmeldung erforderlich!Termine nach Vereinbarung, die verschiedenenAnsprechpartner finden Sieauf unserer Homepage47


SENIORENÖkumenischer Mittagstisch(nicht nur) für SeniorenEssen in der Gemeinschaft macht bekanntlichmehr Spaß, als sich allein anden Tisch zu setzen. Unter dem Motto„Gemeinsam statt Alleinsein“ bieten diebeiden Niederhöchstadter Kirchengemeindenjeden Donnerstag um 12.00 Uhrein Mittagessen in der <strong>Andreasgemeinde</strong>an. Zum Selbstkostenpreis von Euro 4,50erhalten unsere Gäste ein aus frischenZutaten zubereitetes Hauptgericht, einDessert, Mineralwasser und zum Abschlusseinen Kaffee.Kontakt: Gisela Sigle und BrigitteDechent (Gemeindebüro 06173-63534)E-Mail: buero@andreasgemeinde.deDer RegenbogenDiese Gruppe von aktiven Senioren der<strong>Andreasgemeinde</strong> trifft sich an jedemersten und dritten Montag im Monat von9.00 bis 10.30 Uhr zum Frühstück. MiteinanderZeit verbringen, füreinander dasein und Freude bereiten sind die Anliegender sehr regen Teilnehmer des Regenbogens.Kontakt: Anneliese und Walter Konrad(06173-67551)E-Mail: aw.konrad@t-online.deSeniorenclubRegelmäßige AktivitätenDer Seniorenclub trifft sich jeden Donnerstagvon 13.30 bis 15.30 Uhr in der<strong>Andreasgemeinde</strong>. Neben Kaffee undKuchen wird ein abwechslungsreichesUnterhaltungsprogramm mit interessantenGesprächen, beliebten Spielen, gemeinsamenBasteln oder Vorträgen zuaktuellen Themen angeboten.Kontakt: Waltraud Kraft (06173-998761)E-Mail: kraft@andreasgemeinde.deWesterbach-CaféDer ökumenische Treff 55+ Niederhöchstadtfindet zweimal wöchentlich imClubraum von St. Nikolaus in der Kirchgassestatt. Jeden Dienstag von 10.00 bis13.00 Uhr und Freitag von 14.00-17.00Uhr. Neben guten Gesprächen erwartenSie interessante Vorträge zu unterschiedlichenThemen und kulturelle Veranstaltungen.Kontakt: Gertrud Rist (06196-5235600)E-Mail: grist@gmx.de48 <strong>ANDREAS</strong>


Begleitung und Beratung„AtemPause“ - Ein Betreuungsangebotfür Menschen mit Demenz undfür pflegende AngehörigeBetreuungsgruppe für DemenzerkrankteDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer ander Gruppe treffen sich an jedem Montagvon 14.30 bis 17.00 Uhr in unsererGemeinde. Durch gemeinsame Aktivitätenin entspannter Atmosphäre werdendie vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeitenunserer Gäste gefördert und eineTeilhabe am gesellschaftlichen Lebenangeregt. Für die pflegenden Angehörigenist dies eine Zeit der Atempause.Einzelbetreuung von Demenzerkranktenzu HauseDieses Angebot der individuellen Einzelbetreuungkann nach Bedarf angefragtwerden. Es richtet sich an pflegende Angehörige,die Entlastung und Zeit für eigeneAktivitäten benötigen. Die Erkranktenerfahren durch die Einsätze derehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuerwertschätzende Nähe und gezielteFörderung ihrer Potentiale.Die Betreuungsgruppe und die Einzelbetreuungsind kostenpflichtige Angebote,die bei Personen, die Leistungen aus derPflegekasse beziehen, in der Regel alsniedrigschwellige Betreuungsleistungenvon den Pflegekassen erstattet werden.Kontakt: Waltraud Kraft (06173-998761)E-Mail: kraft@andreasgemeinde.deGesprächskreise für pflegendeAngehörigeIn den Gesprächskreisen treffen sichMenschen, die ihre an Demenz erkranktenPartner oder Eltern zu Hause begleitenund pflegen. Häufig sind sie einemenormen Druck und Mehrfachbelastungenausgesetzt. Das Zusammenkommenim Gesprächskreis bietet den Teilnehmerndie Möglichkeit des Erfahrungsaustauschesmit Menschen, die sich ineiner ähnlichen Situation befinden.Seit September gibt es in unserer Gemeindezwei Gesprächskreise:Einen Gesprächskreis für pflegendePartner und einen Gesprächskreis fürKinder pflegebedürftiger Eltern.Beide Gruppen treffen sich an jedem erstenMittwoch im Monat im Nebenraumdes Buchladens 7. Himmel. Die ersteGruppe von 10.00 bis 11.30 Uhr und diezweite Gruppe von 18.30 bis 20.00 Uhr.Kontakt: Dr. Cornelia Köstlin-Göbel(06173-605969)E-Mail: koestlin.goebel@googlemail.com49


SENIORENÖkumenischer BesuchsdienstViele ältere Menschen sind einsam. Sieleben allein, sind krank oder pflegebedürftig.Deshalb sind sie oft nicht mehrin der Lage, die vielfältigen Angeboteder beiden Kirchengemeinden oder derKommune wahrzunehmen. Es ist uns einAnliegen, auf diese Menschen zuzugehenund sie durch Besuche unserer erfahrenenSeniorenbegleiterInnen aus ihrerIsolation und Vereinsamung herauszuholen.Im Rahmen dieser persönlichenKontakte besteht die Möglichkeit zu Gesprächen,gemeinsamen Spielen, Spaziergängen,Vorlesen oder die Begleitungzu kleineren Erledigungen.Kontakt: Waltraud Kraft (06173-998761)E-Mail: kraft@andreasgemeinde.deNachbarschaftshilfe „Hand inHand“Die Nachbarschaftshilfe ist ein Projektder <strong>Andreasgemeinde</strong> mit der Zielsetzung,konkrete Hilfen in der Haushaltsführungund in der Angehörigenbetreuunganzubieten. Durch diese Unterstützungsoll zum einen älteren Menschen solange wie möglich eine selbstständigeLebensführung ermöglicht werden. Zumanderen führt der Einsatz unserer Mitarbeiterzu einer spürbaren Entlastung derpflegenden Angehörigen.Die Nachbarschaftshilfe ist ein kostenpflichtigesAngebot, das bei Personen,die Leistungen aus der Pflegekasse beziehen,in der Regel als niedrigschwelligeBetreuungsleistung von den Pflegekassenerstattet wird.Kontakt: Waltraud Kraft (06173-998761)E-Mail: kraft@andreasgemeinde.de50 <strong>ANDREAS</strong>50


PREDIGTPredigtthesenvom 16.09.2012Der Anfang vom Anfang:Die Schöpfung, die Sintflut undder Turmbauvon Kai S. ScheunemannEin kurzer Bibeltest am Anfang:Was war das erste Auto der Welt? DerFord, es steht geschrieben: - 'Sie sündigtenin einem fort.'Wer war der erste Dichter der Welt? Nebel,denn es steht geschrieben: - 'DichterNebel lag auf der Erde.'Wie hieß der erste Taxifahrer der Welt?Schlimmes! Denn in der Bibel stehtschon: "Schlimmes wird euch wiederfahren!"Wer hat schon einmal die Bibel von derersten bis zur letzten Seite durchgelesen?Wir haben uns was ziemlich sportlichesvorgenommen. Wir wollen in den nächsten20 Monaten als ganze Gemeinde einmaldurch die ganze Bibel reisen. Einmalsie so durchlesen, dass wir den roten Fadenvon Gottes Geschichte mit uns Menschenerkennen können – dass wir wissen,was in diesem Buch drin steht. Umes ein wenig leichter zu machen, gibt esdiese Ausgabe der Bibel „Die Geschichte“,die die Texte der Bibel chronologischgeordnet, gestrafft und in verdaulicheHappen eingeteilt hat.Warum macht es Sinn, sich mit derBibel zu beschäftigen?Die Bibel behauptet: „Gott hat geredet“.Wir wissen von Gott nichts und könnenauch nichts von ihm wissen. UnsereWorte und Bilder reichen nicht an Gottheran. Unser Reden von Gott und Religionist ein einziges Stochern im Nebel.Wir wissen von Gott nichts. Es sei denn,Gott selbst zerreißt den Vorhang zwischenuns und ihm und spricht ein Wort.Genau dies ist die grundlegende christlicheThese: Gott hat geredet. Nicht wirdurchbrechen, sondern er durchbrichtden Nebel und spricht das lösende Wort.Nicht auf Spekulation und nicht aufWünschen oder Angstvorstellungen basiertder christliche Glaube, sondern darauf(zumindest auf der Behauptung),dass Gott geredet hat. Darum gibt esnach christlichem Verständnis keine Begegnungmit dem lebendigen Gott amWort der Bibel vorbei. Das ist die Behauptungdes Christentums: Gott hat geredet,und zwar in einer uns Menschenverständlichen Sprache, und wir findenSeine Worte in diesen Seiten.Was hat Gott geredet?Schon die ersten Seiten sind total spannend.Da beschreibt der Autor in wuchtigenBildern, wie die Welt entstanden ist.Nein, es war kein Naturwissenschaftler,der festhalten wollte, was in den ersten168 Stunden der Weltzeit, wie geschaffenwurde. Das war gar nicht die Absichtdes Autors. Was er in gewaltigen Bildernbeschreibt ist das Urdrama, das seit Anbeginnder Zeit in dieser Welt und in jedemeinzelnen Menschen – auch in Dir51


PREDIGTund mir – tobt. „Adam“ ist das hebräischeWort für „Mensch“. Gemeint ist alsonicht eine Person namens Adam, sonderngemeint sind in diesen Texten Duund ich. Deine und meine Geschichtestehen in diesen Seiten. Auch in uns tobtdas Urdrama des Universums:Da ist auf der einen Seite das Schöne,Wahre, Gute in der Welt. (ganz links)Hört Euch Musik an, schaut in den Garten,seht wie sich Menschen für andereaufopfern ... Da ist definitiv viel Schönes,Wahres und Gutes in der Welt. Dasist die eine Seite.Da ist aber auch das korrumpierte, hässliche,verlogene, Böse in der Welt. (ganzrechts) Ein Blick in die Nachrichten undes ist klar.Im Spannungsfeld dieser beiden Polevollzieht sich unser Leben. Die Bibelsagt: Der Mensch kommt ganz von Gotther; und zweitens: Er ist gleichzeitigGott völlig entfremdet.Der Mensch kommt ganz von Gott her„Am Anfang schuf Gott den Himmelund die Erde ... er schuf das Licht, „undsah, dass es gut war“; er trennte Wasserund Land, „und Gott sah, dass es gutwar“; lies Grün hervor wachsen, „undGott sah, dass es gut war“; schuf Sonne,Mond und Sterne, „und Gott sah, dass esgut war“; schuf Vögel und Fische, „undGott sah, dass es gut war“; schuf die Tiere„und Gott sah, dass es gut war“; undschuf als letzten den Kai, „und Gott sah,dass es sehr gut war“! Und er schuf Ulrike,und sagte: sehr gut. Und Rosi, undKarl, und ... (Aus der Bibel das „Like“Zeichen von Facebook rausziehen.) Dasist die erste Aussage der Bibel: Gottsieht dich an und sagt: Like! Er hebt denDaumen. So wie Du bist, bist Du gut!Egal ob Deine Feinde, Deine Familie o-der Deine Freunde Dich gut finden odernicht: Gott sagt: Du bist gut. Egal ob DuDich gut findest oder nicht. Da ist einer,der findet Dich gut. Du bist ihm wie ausdem Gesicht geschnitzt. Das bedeutetder Satz: „Gott schuf den Menschennach seinem Bild“. Wenn er Dich siehtdrückt er 1000 mal auf den „Like-Button“, sagt er „tov meod“, sehr gut!Jeder von uns stellt sich irgendwann maldie Frage: „Wer bin ich wirklich?“ DieAntwort der Bibel ist eindeutig: Ich binein geliebtes Kind des Schöpfers derHimmel und der Erde. Ich bin keine„evolutionär weiter entwickelte Kaulquappe“.Die Bibel nennt mich„Ebenbild Gottes“. Was ein Zuspruch!Was würde sich in unserem Leben allesändern, wenn wir diesen Satz wirklichverinnerlichen würden. Es macht einenUnterschied, ob wir uns als ein Produktzufälliger Aminosäure-Verbindungen sehen,oder als Gottes geliebte Kinder. Also,schaut Euren Sitznachbarn in die Augenund sagt: Du bist sehr gut! Das istdie eine Seite, die andere ist aber genauso wahr.Wir sind von Gott entfremdetDie Bibel beschreibt diese Entfremdungvon Gott im Sündenfall. Und allein dieseGeschichte ist mehrere Predigten wert.Der Autor malt wieder ein grandiosesBild, voller tiefgründiger Details – so anschaulich,dass wir es sofort vor Augenhaben: Adam, Eva, der Baum, dieSchlange, der Apfel, Gott ruft. Schauenwir sie uns mal genauer an:Adam & EvaAdam übersetzt aus dem Hebräischenheißt: Mensch. Adam und Eva, das sindDu und ich. Deine und meine Geschichte52 <strong>ANDREAS</strong>


stehen in diesen ersten Seiten der Bibel.Der BaumWarum war Gott so naiv, und hat DENBaum in den Garten gepflanzt? Er hättedoch wissen müssen: alles was verbotenist macht doppelt so viel Spaß! Hätte erdoch nur nicht den Baum gepflanzt... Ja,was wäre dann gewesen? Dann wärenwir Marionetten. Dann gäbe es keineLiebe. Die Grund--vor-aus-set-zung derLiebe ist die Freiheit. Die Freiheit wiederumhat zur Voraussetzung, dass manzwischen zwei Alternativen wählenkann. Ein Wesen, das nicht die Wahlhätte, wäre nicht frei. Gott muss alsodem Menschen eine Alternative zu seinemgött-li-chen Willen eröffnen. Aufden Punkt gebracht: Nur, wer böse seinkann, kann auch gut sein. Nur der kannlieben, der die Wahl hat, gegebenenfallsauch nicht zu lieben. Dafür steht derBaum in der Mitte des Gartens. DerBaum ist der Ort meiner Freiheit.Die SchlangeDie Schlange in der Bibel ist das Bildder Versuchung. Versuchung heißt: derMensch wird dazu gebracht, sich vonGott abzuwenden. Woher die Schlangekommt und welche Macht dahintersteht,wird mit keinem Wort gesagt: Es ist einfachda, und es soll überwunden werden.(Wie gesagt: unsere Freiheit braucht eineversuchliche Alternative; nur, wer Bösestun kann, kann gut sein!).Der ApfelDie verlockende Frucht ist das tiefsinnigeBild für die Sünde. Um die Sündeschmackhaft zu machen, greift dieSchlange in seine Trickkiste – und Duwirst sehr schnell merken, dass die Evagar nicht so blöd ist, wie wir Männermanchmal denken. Sondern dass Du undich täglich auf diese Tricks der Schlangereinfallen.1. Trick: Säe Misstrauen (Vorlesen Genesis2,17)Gott sagt zu Adam und Eva: Du darfstvon allen Früchten im Garten essen, nurnicht von diesem EINEN Baum. Wassagt die Schlange? „Das kann doch wohlnicht sein, dass Gott euch verboten hat,von ALLEN Bäumen des Gartens zu essen?!“Die Schlange macht es heutenoch so: Da sagt Gott: liebe deinenNächsten wie dich selbst. Und was lesenwir: liebe deinen Nächsten und vernachlässigedich selbst. Jesus sagt: folge mirnach! Und wir hören: „Christen müssenartig sein, keine Party, keinen Wein, einBein, das sich zum Tanzen hebt, wirdihm Himmel abgesägt“ ...Misstrauen ist die Quelle aller Entfremdungvon Gott. Wir denken: Gott spieltmit gezinkten Karten. Er will nicht meinBestes. Er will mir was vorenthalten.Statt Ur- Vertrauen hat der Mensch,wenn er diesem Impuls nachgibt, Gottgegenüber plötzlich ein Ur-Misstrauen:„Gott will mir etwas vorenthalten, ichkönnte ohne ihn besser wegkommen alsmit ihm.“2. Trick: Wecke unendliche Lust aufmehr.Die Schlange sagt dann „auf keinen Fallwerdet Ihr sterben“. Positiv gewendet:ihr werdet leben. Hier liegt die Triebkraftaller Sünde, die Begierde: die Verlockungeiner Daseinssteigerung. WirMenschen sündigen nicht, weil wir bösesein wollen, sondern weil wir mehr vomLeben haben wollen. Die Lüge, der wirdabei auf den Leim gehen, ist dabei die:„Wenn ich mich an sein Wort, sein Ge-53


PREDIGTbot, sein 'Korsett' halte, habe ich nichtmehr, sondern weniger Leben!“3. Trick: Pinsel das EgoErst dann entfaltet sich die Spitze bzw.das Ziel der Sünde, in dem Wort derSchlange: ihr werdet sein wie Gott.Hochmut, Selbstherrlichkeit (d.h., manwill selbst Herr seines Lebens sein, willsich nicht mehr sagen lassen müssen,sondern selbst entscheiden, was gut undwas böse (für einen) ist). Wir zeigenGott den „Not Like“ oder „Dislike“ Button.Und eigentlich wollte ich diesenButton mir auf die Brust kleben ... undmusste dann feststellen, dass es diesenButton bei Facebook gar nicht gibt. Undich dachte: wie bezeichnend. Die wenigstenvon uns würden auf Gottes Seiteauf den „Not Like“-Button drücken. Erspielt einfach in unserem Leben keineRolle. Wir sind so beschäftigt mit denanderen Millionen Seiten, wir kommenganz gut ohne Gott zurecht. Wie tragisch!Das ist die klassische Dreigestaltder Sünde: Misstrauen, Begierde, Hochmut.Am Schluss dieses Prozesses äußertEva das erschütternde Bekenntnis: „DieSchlange hat mich getäuscht, sie betrogmich“. Der Mensch ist Sünder, das heißt:der Mensch ist ein um sein Leben Betrogener.Und wie reagiert Gott darauf? Wieder ineinem wunderschönen Bild zeichnet derAutor Gottes Reaktion auf.Gott ruft: „Mensch, wo bistdu?“ (Vorlesen Genesis 3,8f)Gott geht in der Abenddämmerung durchseinen perfekten Garten. Eigentlich hater alles, was er braucht. Die Sonnenuntergänge,die Tiere, das Licht, das Universum... und doch treibt ihn eine tiefeSehnsucht. Die Sehnsucht nach Dir. Ihmist das alles nicht genug: er sehnt sichnach Deiner Antwort. Sehnt sich nachDeiner Liebe. Daher ruft er seit den erstenTagen der Schöpfung: „Mensch, wobist Du?“ „Klaus, wo bist Du?“; „Benny,wo bist Du?; „Karin, wo bist Du?“;„Steffi, wo bist Du?“ ... Auf jeder Seitedieses Buches kannst Du Gottes Rufennach Dir hören. Seine Sehnsucht mit DirGemeinschaft zu haben. Seit Jahrtausendensucht er einen Weg in unsere Herzen.Die ganze Bibel erzählt von dieserunendlichen, ungestillten Sehnsucht Gottesnach Dir und mir. Und die Frage allerFragen ist, die Urfrage des ganzen Universumsist: Was wirst Du antworten?Wie gesagt: wir laden Dich ein, in dennächsten Wochen diesem Gott auf dieSpur zu kommen. Dem Gott, der beiDeinem Anblick 1000mal den „Like“-Button drückt. Der Dich unendlich liebt.Und der seit Deiner Geburt nach Dirruft.Eine alte hassidische Geschichte erzählt,als Gott die Welt geschaffen hat, hat erdem Menschen einen Mantel mit zweiTaschen geschenkt. In diese Taschennähte er zwei Nachrichten, die er jedemMenschen für sein Leben mitgeben wollte.In der einen Tasche steht: „Du bistnicht mehr als eines von MilliardenSandkörnchen im Universum.“ In derzweiten: „Ich habe das ganze Universumnur für Dich geschaffen.“ Ich lade Dichein, diesen Gott kennen zu lernen.Die Predigten stehen auch in einerHörversion zur Verfügung, die über dieInternetseite www.andreas.de heruntergeladenwerden können.54 <strong>ANDREAS</strong>


GOTTESDIENSTEDezemberMache dich auf, werde Licht; denn deinLicht kommt, und die Herrlichkeit desHERRN geht auf über dir! Jes. 60,1Sonntag 2. Dezember - Erster Advent"Thema: Adventspiritualität: Warten9.30 Uhr Aufgelockert-traditionellAnke Wiedekind11.00 Uhr ModernAnke Wiedekind18.30 Uhr Modern+ mit Abendmahl & EinzelsegnungAnke WiedekindSonntag 9. Dezember - Zweiter AdventThema: Adventspiritualität: Fasten9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell mitAbendmahl & EinzelsegnungKarsten Böhm11.00 Uhr ModernKarsten Böhm18.30 Uhr Modern+Karsten BöhmSonntag 16. Dezember - Dritter AdventThema: Adventsspiritualität: Singen9.30 Uhr Klassisch - MagnificatJoachim Bremer11.00 Uhr ModernAlrun Kopelke18.30 Uhr Modern+Alrun KopelkeSonntag 23. Dezember - Vierter AdventThema: Adventsspiritualität: Feiern9.30 Uhr Aufgelockert-traditionellJakob Friedrichs11.00 Uhr Modern mit Abendmahl & EinzelsegnungJakob Friedrichs18.30 Uhr WorshipNiteJakob Friedrichs55Montag 24. Dezember – Heilig Abend15.00 Uhr FamiliengottesdienstKarsten Böhm16.30 Uhr GoSpecialDas berühmteste Baby der Welt: Gott imDreckKarsten Böhm18.00 Uhr TraditionellKai S. Scheunemann22.30 Uhr KontemplativAnke WiedekindDienstag 25. Dezember - 1. FeiertagKEIN GottesdienstMittwoch 26. Dezember - 2. Feiertag11.00 Uhr Weihnachtslieder-GottesdienstAnke WiedekindSonntag 30. DezemberKEIN Gottesdienst31. Dezember - Silvester18.00 Uhr JahresabschlussgottesdienstKarsten BöhmJanuarDu tust mir kund den Weg zum Leben:Vor dir ist Freude, die Fülle und Wonne zudeiner Rechten ewiglich. Psalm 16,11Sonntag 6. JanuarThema: Die Geschichte: Einige gute Männer... und Frauen9.30 Uhr Aufgelockert-traditionellAlrun Kopelke11.00 Uhr ModernAlrun Kopelke18.30 Uhr Modern + mit Abendmahl & EinzelsegnungAlrun Kopelke55


GOTTESDIENSTESonntag 13. JanuarThema: Die Geschichte: Der Glaube einerAusländerin9.30 Uhr Aufgelockert-traditionellJakob Friedrichs11.00 Uhr ModernJakob Friedrichs18.30 Uhr Modern+Jakob FriedrichsSonntag 20. JanuarThema: Die Geschichte: Je höher der Baum,desto härter der Fall9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell mit Abendmahl& EinzelsegnungKarsten Böhm11.00 Uhr ModernKarsten Böhm18.30 Uhr Modern+Karsten BöhmSonntag 27. JanuarThema: Die Geschichte: Vom Hirten zum König9.30 Uhr Aufgelockert-traditionellKai S. Scheunemann11.00 Uhr Modern mit Abendmahl & EinzelsegnungKai S. Scheunemann18.30 Uhr WorshipNiteKai S. ScheunemannSonntag 10. Februar9.30 Uhr KlassischAnke Wiedekind11.00 Uhr GoSpecial18.30 Uhr kein GottesdienstSonntag 17. FebruarThema: Riskier was, Mensch! 7 Wochen ohneVorsicht9.30 Uhr Aufgelockert-traditionell mitAbendmahl & EinzelsegnungKarsten Böhm11.00 Uhr ModernKarsten Böhm18.30 Uhr Modern+Karsten BöhmSonntag 24. Februar AndreasTagGottesdienstzeiten noch offen18.30 Uhr WorshipNite mit Lothar KosseSich Gott in der Meditation nähernJeden Freitag findet um 18.00 Uhr dieFreitagAbendMeditation in der neuen KapellestattÄnderungen der Gottesdienste vorbehaltenFebruarSchaue darauf, dass nicht das Licht in dirFinsternis sei. Lk. 11,35Sonntag 3. FebruarThema: Wenn ein König versucht wird9.30 Uhr Aufgelockert-traditionellAnke Wiedekind11.00 Uhr Modern mit TaufeAnke Wiedekind18.30 Uhr Modern + mit Abendmahl & Einzelsegnung56 <strong>ANDREAS</strong> Anke Wiedekind56


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IMPRESSUMWichtige TelefonnummernSeelsorge in der Gemeinde: 06173 / 61118Schon mal vormerkenIMPRESSUMDiakoniestation Eschborn / Schwalbachfür Kranken-, Alten- und Familienpflege,Hauptstraße 18 - 20, 65760 Eschborn 06196 / 95475006196 / 9547529 (Fax)Diakonisches Werk Main-Taunus 06196/5035-006196/5035-26 (Fax)Gebührenfreie Rufnummern Telefonate kostenfreiEvangelische Telefonseelsorge 0800/11101110800/1110222Kinder- und Jugendtelefon 0800/11103331. März .2013 Weltgebetstag3. - 6. April Kinder– und Teenfreizeit26. - 28. April 2013 Konfi-Freizeit1.– 5. Mai 2013 05. Evangelischer Kirchentag14.-16. Juni 2013 Gemeindefreizeit imFlensunger Hof<strong>ANDREAS</strong> - GemeindebriefHrsg.: Kirchenvorstand der Ev. Andreas-Kirchengemeinde NiederhöchstadtV.i.S.d.P.: Dr. Cornelia Köstlin-Göbel, Telefon: 06173 / 605969Layout, Redaktion, Bildgestaltung: Hiltrud & Dr. Wilfried WeißE-Mail: andreasbrief@hkw-weiss.deDruck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß OesingenRedaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 3. Februar 2013Die nächste Ausgabe erscheint im März 2013Bildnachweis: Titelfoto: fotolia.com. ; S. 3 G.Altmann/pixelio.de, S. 22/23 Pfr. Hans A.Genthe; S. 24 G.Schoenemann/Pixelio.de; S. 26 G.Altmann/pixelio.de; S. 30 G.Altmann/pixelio.de; S. 31 A.Kleiner/pixelio.de; S. 53 joujou/pixelio.de; S. 55 W.Wulff/pixelio.de58 <strong>ANDREAS</strong>


KONTAKTEGemeindebüro, Eva Leber KoordinationÖffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-12 Uhr, Mi 15-18 UhrTelefon: 06173 / 63534 Fax: 06173 / 320173E-Mail: Buero@andreasgemeinde.deAdresse: Langer Weg 2, 65760 EschbornUlrike Bohni, Vors. KirchenvorstandTelefon: 06173 / 63534 E-Mail: buero@andreasgemeinde.deKarsten Böhm, PfarrerTelefon: 06173 / 50 60 715 E-Mail: Boehm@andreasgemeinde.deAnke Wiedekind, Pastorale Leiterin, GeschäftsführerinTelefon: 06171 / 9<strong>82</strong> 536 Fax: 06171 / 9<strong>82</strong> 537E-Mail: Wiedekind@andreasgemeinde.deKai Scheunemann, Pastoraler LeiterTelefon: 06173 / 323 8<strong>82</strong> E-Mail: Scheunemann@andreasgemeinde.deWaltraud Kraft, Leiterin SeniorenarbeitTelefon: 06173 / 998 761 E-Mail: kraft@andreasgemeinde.deAlexandra Keil, Leiterin JugendbereichTelefon: 06173 / 322 952 E-Mail: Keil@andreasgemeinde.deTimo Becker, Leiter TheaterbereichTelefon: 06173 / 998 760 E-Mail: andydrama@andreasgemeinde.deClaudia Eisinger, FamilienzentrumTelefon: 06173 / 63534 E-Mail: eisinger@andreasgemeinde.deN.N., Leiter Kinderbereich (komm. Ansprechpartnerin Anke Wiedekind)Annette Hild, Gemeindeaufbauverein (GAV - Vorsitz)E-Mail: gav-info@andreasgemeinde.deAndreasstiftung (Vorstand)Telefon: 06173 / 63534 E-Mail: vorstand@andreasstiftung.deJutta Diehl, FinanzenTelefon: 06173 / 322 954E-Mail: Diehl@andreasgemeinde.deInge Stenzel, Hausmeisterin, Tel.: 06173 / 63534Internet www.andreasgemeinde.de, www.andreasstiftung.deNewsletter Anmeldung über mittwochsmail@andreasgemeinde.de<strong>Andreasgemeinde</strong> BankverbindungenBei der Taunus Sparkasse (BLZ: 512 500 00):Spendenkonto „<strong>Andreasgemeinde</strong>“ Kto.- Nr. 44 002 388Spendenkonto „Gemeindeaufbauverein“ Kto.- Nr. 44 000 423Verrechnungskonto (Seminare, Freizeiten, Rechnungen)Ev. Regionalverwaltungsverband Kto.-Nr. 42 057 2359


Karsten Böhm*Anke Wiedekind*Kai ScheunemannAnnette HildUlrike Bohni*Claudia Eisinger*Jonathan Rauer* Alexandra Keil *Waltraud Kraft*Jakob Friedrichs* Timo BeckerJutta Diehl*Eva Leber60 <strong>ANDREAS</strong>* Angestellt vom GAV


u willst Einiges über Gott und dein Leben herausfinden?ann sei beim Jugendalpha in der <strong>Andreasgemeinde</strong> dabei! Wir beschäftigen uns mitrundlegenden Fragen über Jesus, die Bibel, Gebet und Kirche. Spannende Abendeu den Themen "das Böse" und "Heilt Gott auch heute noch?" bieten viel Potenzial zuontroversen Diskussionen.ir starten jeden Abend mit einem köstlichen Essen, danach folgt eine kurze Präsenationz.B. mit Ausschnitten aus Kinofilmen und ein feiner Input. Es gibt genug Zeitür kritische Fragen!u hast die Chance neue Leute kennenzulernen und deinen Glauben (neu) zu definieen.a es Themen sind, die aufeinander aufbauen, ist eine verbindliche Anmeldung fürie 9 Abende erforderlich. Keine Angst: Es lohnt sich!ann man Gewissheit im Glauben haben?inde es heraus!ir freuen uns über deine Rückmeldung!ein Jugendalpha-Teamnnalena Maurer, Jannis Kaiser, Andreas Scholz und Alexandra KeilJugendalphaab dem 23.01.13 • 9x mittwochs • 19hJugendraum ev. <strong>Andreasgemeinde</strong>, Langer Weg 2, 65760 EschbornWir haben hier keine bleibende Stadt,Veranstaltet vonev. <strong>Andreasgemeinde</strong> NiederhöchstadtKontakt: Alexandra Keil keil@andreasgemeinde.de, 06173/322 952sondern die zukünftige suchen wir.Hebr. 13,14 (L)

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