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Vorlage Lehrbrief mit Text_4.12.2007_mit Eirich-Zeile und Logo

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Mischen von BetonWas muss man beachten, um Betone gleichmäßig gut aufzubereiten?Peter Nold, Maschinenfabrik Gustav <strong>Eirich</strong> GmbH & Co KG, 74736 Hardheim, Deutschlandpeter.nold@eirich.deGliederung1. Einführung2. Normen3. Gesetzmäßigkeiten von Mischern für Beton4. Zwangsmischer für Beton5. Eigenschaften von ZwangsmischernMischgutbewegungMassekonsistenz <strong>und</strong> LeistungseintragMischwerkzeugeMischarbeit <strong>und</strong> ReibungReibung <strong>und</strong> VerschleißMischgüte6. Wann rechnet sich ein besserer Mischer?7. Ausblick1. EinführungBeton wird heute als 5-Stoff-System definiert:ZuschlagZementWasserZusatz<strong>mit</strong>telZusatzstoffeFührende Betontechnologen wie Bernd Hillemeier sprechen sogar von einem 6-Stoff-System (+ Luft) [1].Es gilt nun, diese verschiedenen Stoffe zu mischen, also die einzelnen Bestandteile so homogen wie möglichuntereinander zu verteilen.Um eine konstant gute Mischung zu erhalten, dürfen zum einen die Bestandteile der Mischung keinenSchwankungen unterliegen; zum anderen muss der Mischprozess gut, <strong>und</strong> immer gleich gut, ablaufen.Die Eigenschaften der Zuschlagstoffe, der Zemente, des Anmachwassers, der Zusatz<strong>mit</strong>tel <strong>und</strong> derZusatzstoffe <strong>und</strong> auch zulässige Schwankungen sind in Normen beschrieben <strong>und</strong> dem Verwendervorgegeben. Keinerlei bindende Vorgaben oder Normen gibt es jedoch für den Vorgang,in welchem diese Stoffe alle zusammengeführt werden: dem Mischen des Betons.Hier vertrauen Regelwerke <strong>und</strong> Zementhersteller auf das Gefühl des Anwenders.Für den Mischer verlangt die DIN EN 206-1 nur eine Gleichmäßigkeit:„9.6.2.3 Mischer: Die Mischer müssen in der Lage sein, <strong>mit</strong> ihrem Fassungsvermögeninnerhalb der Mischdauer eine gleichmäßige Verteilung der Ausgangsstoffe<strong>und</strong> eine gleichmäßige Verarbeitbarkeit des Betons zu erzielen“ [2].Völlig unprüfbar <strong>und</strong> subjektiv ist der Mischvorgang selbst:„9.8 Mischen des Betons: Das Mischen der Ausgangsstoffe muss in einem Mischernach 9.6.2.3 erfolgen <strong>und</strong> so lange dauern, bis die Mischung gleichförmig erscheint“ [2].MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 1


Eine Definition der Gleichförmigkeit kennt die Norm nicht.Was bedeutet gleichförmig? Regelwerke definieren diesen Begriff nicht.Aus der Physik kennen wir die gleichförmige Kreisbewegung. Bei der gleichförmigen Kreisbewegungbewegt sich ein Punkt „P“ in der X-Y-Ebene <strong>mit</strong> konstanter Bahngeschwindigkeit „v“.„Gleichförmig bedeutet, dass sich zwar der Betrag |v| der Geschwindigkeit nicht ändert,wohl aber seine Richtung. Ein Körper führt eine gleichförmige Kreisbewegung aus,wenn die Bahnkurve ein Kreis ist <strong>und</strong> der Betrag des Geschwindigkeitsvektors konstant ist“ [3].Hilft uns dies beim Mischen von Beton? Nicht wirklich.Eine Recherche im Internet <strong>mit</strong> „gleichförmig bedeutet“ bringt nur 5 Treffer. Einer beschreibt die Herkunftdes Wortes vom lateinischen „uniform“, drei befassen sich <strong>mit</strong> der Physik, <strong>und</strong> einer kommt vom Tolkiens-Herr-der-Ringe-Club. Dort lesen wir:„Gleichförmig bedeutet nicht immer, dass alles auch gleich ist, sondern nur dass es als gleichförmigwahrgenommen wird. Sieh dir Wasser an, es sieht in unbewegtem Zustand absolut gleichförmig aus,aber jedes Kind weiß, dass es aus mehreren Substanzen besteht, Sauerstoff <strong>und</strong> Wasserstoff.Aber deshalb kann man das Wasser dennoch als optisch gleichförmig betrachten“ [4].Auch dies hilft wohl so nicht beim Mischen von Beton.Was sagen die Zementhersteller zum Mischen?Das Zement-Merkblatt „Betontechnik: Bereiten <strong>und</strong> Verarbeiten von Beton“ der Bauberatung Zement desB<strong>und</strong>esverbands der Deutschen Zementindustrie vom August 2002 sagt:„Das Mischen der Ausgangsstoffe muss in einem mechanischen Mischer erfolgen <strong>und</strong> so langefortgeführt werden, bis die Mischung gleichförmig erscheint. Dieser Zeitraum ist die Mischdauer.Sie soll bei Normalbetonen erfahrungsgemäß mindestens 30 Sek<strong>und</strong>en, bei Leichtbetonenmindestens 90 Sek<strong>und</strong>en betragen. Bei der Herstellung von Betonen <strong>mit</strong> besonderen Anforderungen,zum Beispiel Selbstverdichtenden Betonen, Sichtbeton oder bei Verwendung von Luftporenbildnern,können längere Mischzeiten erforderlich sein“ [5].Wenn man im Internet das Betonlexikon des B<strong>und</strong>esverbands der Deutschen Zementindustrie (kurz: BDZ)aufruft, kann man lesen [6]:„MaschinenmischenBeton muss i. d. R. <strong>mit</strong> geeigneten Mischern für Beton gemischt werden (Mischer für Beton).Die zuvor abgemessenen Ausgangsstoffe für den Beton sind so lange <strong>mit</strong>einander zu mischen,bis ein gleichmäßiges Gemisch entstanden ist. Als ausreichend lange Mischzeiten gelten für Mischer<strong>mit</strong> besonders guter Mischwirkung wenigstens 30 Sek<strong>und</strong>en. Bei Zugabe von Betonzusätzenempfiehlt es sich, die Mischzeit wegen der geringen Zusatzmengen deutlich zu verlängern.Mischer für Beton <strong>und</strong> MörtelBaustoffmaschine zur Herstellung von Beton <strong>und</strong> Mörtel <strong>mit</strong> hydraulischen Binde<strong>mit</strong>teln.Mischer mischen die zuvor abgemessenen Ausgangsstoffe zu einem Baustoffgemisch.Nach ihrer Arbeitsweise wird unterschieden in absatzweise arbeitende <strong>und</strong> stetig arbeitende Mischer.Absatzweise arbeitende Mischer mischen das Mischgut in Arbeitsspielen; typische Bauarten sindTrommelmischer, Tellermischer <strong>und</strong> Trogmischer. Bei stetig arbeitenden Mischern wird das Mischgutununterbrochen unter ständigem Einfüllen der Ausgangsstoffe in das Mischgefäß <strong>und</strong> ständigemEntleeren des Mischgefäßes gemischt. Je nach Bauart werden diese Mischer alsTrommeldurchlaufmischer oder Trogdurchlaufmischer bezeichnet. Größe, Leistung<strong>und</strong> Beurteilung der Mischwirkung sind in DIN 459, Teile 1 <strong>und</strong> 2, geregelt.“MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 2


Was ist eine ‘längere’ Mischzeit? Und was geschieht, wenn man zu kurz oder zu lange mischt?Dyckerhoff Zement sagt im Anwender-Handbuch Zement im Kapitel Pflastersteine auf der Seite„Wie vermeide ich Gefügeunterschiede?“:Voraussetzung zur Vermeidung von Gefügeunterschieden ist ein gleichmäßig hergestellter, gut <strong>und</strong>homogen durchmischter Beton. Die Gesamtmischzeit sollte 120 Sek<strong>und</strong>en nicht unterschreiten“ [7].Menschen, denen man zutrauen kann, viel von Beton zu verstehen, sagen heute, dass der Mischvorgangdurchaus prägend für den Beton ist. F. Ferraris, National Institute of Standards and Technology, USA,schreibt in einem Beitrag ‘Concrete Mixing Methods and Concrete Mixers: State of the Art’ (Mischmethoden<strong>und</strong> Mischer für Beton: der Stand der Technik) [8]:„Wie bei allen Werkstoffen wird auch bei Beton die Güte („performance“) von der Mikrostrukturbestimmt. Diese hängt ab von der Zusammensetzung, den Aushärtebedingungen,aber auch von der Mischmethode <strong>und</strong> den Mischbedingungen beim Anmachen des Betons.“Dies lässt erkennen, dass das Mischen eine weitaus größere Bedeutung hat, als man dem heute zuordnet.2. Normen für MischerWährend das Mischen selbst nicht genormt ist, gibt es eine Norm, welche „Mischer für Beton <strong>und</strong> Mörtel“beinhaltet: die DIN 459 [9]. Uns interessieren hier die dort aufgeführten Tellermischer <strong>und</strong> Trogmischer.In der Praxis unterscheidet man [10]bei den TellermischernRingtrogmischer, RingtellermischerPlanetenmischerGegenlaufmischerGleichlaufmischersowie bei den TrogmischernEinwellenmischerDoppelwellenmischerDie in der Norm aufgeführten Ringtellermischer nennt man üblicherweise Ringtrogmischer. Im Internet bietetnur ein einziger deutscher Hersteller „Ringtellermischer“ an; dieser sieht aus wie ein Ringtrogmischer [11].Die rechte Skizze auf Seite 2 der Norm in der <strong>Zeile</strong> Tellermischer zeigteinen einfachen <strong>Eirich</strong>-Mischer, Bauart 1924. Die Mischarme desexzentrisch sitzenden Mischwerks sind jedoch zu lang.So kann der Mischer nicht laufen. Dies lässt erkennen, dass die Väterdieser Norm wohl das <strong>Eirich</strong>-Mischprinzip weder selbst gesehen nochverstanden haben.Das Prinzip des Planetenmischers – 1906 erf<strong>und</strong>en <strong>und</strong> seitdem aufdem Markt – kennt die zuletzt 1995 überarbeitete Norm noch nicht.Man kann sich fragen, ob diese Norm heute noch zeitgemäß ist. Dies soll auch an der Definitionder Mischzeit aufgezeigt werden.„Mischzeit = Dauer des Durchmischens der vollständig eingefüllten Ausgangsstoffebis zum Beginn des Entleerens“Wenn also jemand 10 Sek<strong>und</strong>en vor Ende der Mischzeit ein Zusatz<strong>mit</strong>tel zugibt, ergibt sichnach der Norm eine Mischzeit von 10 Sek<strong>und</strong>en.Unsere K<strong>und</strong>en benutzen andere Mischzeit-Definitionen. Die Mischzeit ergibt sich im volkstümlichenGebrauch als Chargenzeit minus Einfüllzeit minus Entleerzeit. Mit Einfüllzeit ist das Chargieren derTrockenstoffe <strong>und</strong> des Anmachwassers gemeint.MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 3


Was unsere K<strong>und</strong>en als Chargenzeit bezeichnen, ist nach Norm die „Spielzeit“, welche die Dauereines „Arbeitsspiels“ ausdrückt. Verwenden Sie diese Begriffe?Wir gehen weiter, zur DIN 459 Mischer für Beton <strong>und</strong> Mörtel - Teil 2: Verfahren zur Prüfung der Mischwirkungvon Betonmischern [12]. Die Mischwirkung wird anhand der Gleichmäßigkeit des Gemisches geprüft.Dazu werden in Frischbetonproben die Streumaße der Anteile von festgelegten Mischungsbestandteilenuntersucht. Die Streumaße, insbesondere die Variationskoeffizienten, bezeichnen die Gleichmäßigkeitin der Verteilung der Ausgangsstoffe.So weit gibt es nichts auszusetzen.Dann folgt das Kapitel „Prüfbetone“. Und hier werden drei Prüfbetone vorgegeben, aus Zement,Zuschlag <strong>und</strong> Wasser. Das alte Dreistoffsystem. Sind das die heute typischen Betone?Bei Betonwaren in Grenzen ja. In vielen anderen Fällen sicher nicht.3. Gesetzmäßigkeiten von Mischern für BetonDie letzten Untersuchungen dazu wurden um 1980 veröffentlicht.Harald Beitzel hat 1980 zunächst über den „Einfluss der Mischdauer auf die Betonmischgüte“ berichtet [13].Auftraggeber der Untersuchung an der Uni Karlsruhe war der B<strong>und</strong>esminister für Verkehr <strong>und</strong> derB<strong>und</strong>esminister für Raumordnung, Bauwesen <strong>und</strong> Städtebau. Die Untersuchung sollte eine Beurteilungvon Betonmischern nach der Güte des aufbereiteten Betons <strong>und</strong> nach der Mischzeit, in welcher der Betonseinen Optimalwert erreicht, ermöglichen. Die Probenahme erfolgte über 60 bis 180 Behälter, welchein einer fahrbaren Wanne unter dem Mischer angebracht waren <strong>und</strong> in welche der Mischer entleert wurde.Die Untersuchung zeigte, dass z. B. im Tellermischer 500 – 750 l das Optimum für die Wasser<strong>und</strong>Mehlkornverteilung bei 70 s liegt, dass jedoch bereits ab 30 s Entmischungserscheinungenbeim Mittelkorn (2/16) <strong>und</strong> Grobkorn (16/22) auftreten.Ähnliche Erscheinungen beschreibt Beitzel bei Trogmischern. Als Gr<strong>und</strong> für die Entmischungserscheinungennennt Beitzel den Geschwindigkeitsgradient zwischen Innen- <strong>und</strong> Außenzone sowie die Zentrifugalkraft.Neben Entmischung zeigt Beitzel weitere unschöne Dinge auf. Sowohl beim Tellermischer als auchbeim Trogmischer ändert sich die Mischgüte, wenn sich die Größe des Mischers ändert. So wurdefür die beste Mehlkornverteilung beim Trogmischer <strong>mit</strong> Füllmengen von 500 bis 750 l eine Mischzeitvon ca. 70 s als gut gef<strong>und</strong>en, während bei Baugrößen von 1000 bis 2000 l das Optimum bei 180 s lag.Beschrieben wird auch der Mangel der Gleichmäßigkeit der Durchmischung in axialer Richtung,der sich bei Wellenmischern durch die Bauart ergibt.<strong>Eirich</strong>-Mischer waren in diese Untersuchung nicht einbezogen.1981 erschien der umfangreiche Bericht „Gesetzmäßigkeiten zur Optimierung von Betonmischern“ [14].Zielsetzung waren Aussagen über den Einfluss von Mischgut, Werkzeugen, Drehzahlen, Bearbeitungsgeschwindigkeiten<strong>und</strong> Mischdauer auf die Mischgüte. Eingesetzt wurde ein Ringtrogmischer<strong>mit</strong> 100 l Volumen, 920 mm Innendurchmesser <strong>und</strong> 300 mm Höhe.Beitzel zitiert aus der Literatur, dass eine langsame Wasserzugabe einen besseren Beton ergibt,weshalb er bei seinem Versuchsmischer Wasser <strong>mit</strong> 0,2 l/s zugab. Das Mischgut wurde durch die Rohdichte,den Winkel der inneren Reibung, die Reibung zwischen Mischgut <strong>und</strong> Werkzeug, den w/z-Wert,den wirksamen Korndurchmesser, die Kornverteilung, die Kornform sowie die Kornfestigkeit beschrieben.MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 4


Der Prüfbeton <strong>mit</strong> Sand <strong>und</strong> Kies bis 8 mmsowie Splitt 8/22 enthielt pro m³ 350 kg Zement<strong>und</strong> 420 kg Mehlkorn.w/z-Wert 0,42, Ausbreitmaß ca. 36 cm.Ergebnisse waren: Es gibt ein Optimum fürdie Werkzeuggeschwindigkeit, etwa um 1,5 m/s.Wenig darunter <strong>und</strong> darüber ergibt deutlichschlechtere Mischgüte.Insbesondere bei der Kornfraktion 16/22wird die Entmischung bei höherenGeschwindigkeiten deutlich.Beschrieben wird, dass im Geschwindigkeitsbereichvon 0,6 m/s bis 1,0 m/s das Mischgutvor den Mischwerkzeugen in Form einesMischgutkeils hergeschoben wird, ohne dass dergewünschte Austausch der Kollektive stattfindet.Der Austausch beginnt erst, wenn das Mischgut bei der Bewegung der Mischwerkzeuge zu fließen beginnt.Zitat: „Dabei sind einer Steigerung der Bearbeitungsgeschwindigkeit Grenzen gesetzt, die durch dieEntmischungsgefahr, durch erhöhten Verschleiß sowie Beanspruchungsgrenzen der Mischerkonstruktionvorgegeben sind.“„Mit zunehmender Bearbeitungsgeschwindigkeitunterliegen alle Kornkollektive dem Zwang,durch mehr oder weniger starke Zentrifugalkräftein die Außenzone des Mischers zu gelangen.Die Außenmischwerkzeuge werfen dann dieKornkollektive ≤ 16 mm weiter in dasMischrauminnere zurück als die relativ trägenGrobkornkollektive von > 16 mmKorndurchmesser.“Drastisch ist auch der Einfluss der Breite derMischerschaufeln auf die Mischgüte. Schongeringfügige Änderungen ergeben eine deutlicheVerschlechterung.Des Weiteren ist die Mischgüte stark von derFüllmenge abhängig.Eine Variation der Füllhöhe ändert die Mischgütedeutlich. Zu niedrige <strong>und</strong> zu hohe Füllhöhe führendazu, dass sich die Mischgüte verschlechtert.Beim vorliegenden Mischer erwies sich eineFüllhöhe <strong>mit</strong> 14 cm von 30 cm optimal,entsprechend einem Füllungsgrad von 40 %.MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 5


Schließlich wurde gezeigt, dass die Mischgütestark von der Mischzeit abhängig ist.Nach etwa 70 s zeigen sich „starkeSeparierungserscheinungen innerhalb desMischguts“.<strong>Eirich</strong>-Mischer waren auch in dieserUntersuchung nicht einbezogen.1982 hat Beitzel dann über die „Bedeutung derMischzeit“ berichtet [15].Zitat: „Die Tellermischer variieren <strong>mit</strong> optimalenMischzeiten in den Bereichen von 30 bis 180Sek<strong>und</strong>en... Besonders im Grobkornbereichmachten sich der große Geschwindigkeitsgradientzwischen Innen- <strong>und</strong> Außenzone sowie dieZentrifugalkraft negativ bemerkbar(Absonderungen von Grob- <strong>und</strong> Feinkorn)“.Die Trogmischer erzielten „nach 30 bis 60Sek<strong>und</strong>en Mischzeit ihre optimale Mischgüte“.Es wurden keine Einzelwerte mehr veröffentlicht.Die Aussagen sind sehr allgemein gehalten,dennoch aber nicht Vertrauen erregend.In Vortragsveranstaltungen, z. B. 2006 bei Wayss & Freytag, trägt Harald Beitzel auch heute noch dieErgebnisse aus diesen alten Untersuchungen vor [16,17] . Die physikalischen Gr<strong>und</strong>lagen des Mischenshaben sich offensichtlich nicht geändert.Auch Bracko, der 1983 über die „Optimierung von Betonmischern“ berichtete, blieb in seinen Aussagensehr allgemein [18].1984 hat Feger über den „Einsatz von Einwellentrogmischern“ berichtet [19]. Beschrieben wird, dass dieMischgüte durch große Abstände zwischen Schaufel <strong>und</strong> Wandung abnimmt, wie sich diese durch Verschleißergeben. Der Abstand soll zudem jeweils dem Mischgut angepasst werden, da<strong>mit</strong> sich kein Korn zwischenSchaufel <strong>und</strong> Wandung klemmen kann.Ebenso 1984 hat Martinek über „Doppelwellen-Trogmischer“ berichtet [20]. Er schreibt, dass dergünstigste Mischeffekt <strong>mit</strong> Umfangsgeschwindigkeitenvon 1,5 bis 1,6 m/s erreichtwird, dass sich der Verschleiß auf die äußereSchaufelkante <strong>und</strong> den Trogboden konzentriert<strong>und</strong> dass die Standzeiten der Auskleidungabhängig von Einjustieren der Spaltweitezwischen Trogwandung <strong>und</strong> Schaufel sind; beimax. 15 mm soll auf ein Spaltminimum von 2 bis 3mm nachjustiert werden. Hingewiesen wird auf die(wegen der schlechten axialen Durchmischung)notwendige richtige Befüllung des Mischers.MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 6


2005 wurde darüber berichtet, dass beim Doppelwellenmischer der Luftporengehalt vom Füllungsgraddes Mischers abhängig ist [21]. Gr<strong>und</strong>legende Untersuchungen zur Mischgüte von Betonmischern wurdenmeines Wissens nach 1984 nicht mehr veröffentlicht. In jüngster Zeit wurden jedoch vergleichendeUntersuchungen zur Mischgüte durchgeführt. 2002 untersuchte das IFF Weimar die Mischgüte vonVorsatzbetonen, <strong>und</strong> zwar <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer im Vergleich zu Planetenmischer [22].Der <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer schnitt in allenuntersuchten Parametern wie Gleichmäßigkeit derFrischbetonrohdichte, des Wassergehalts, desMehlkornanteils, des Feststoffanteils 0,125 - 0,25,der Verschleißfestigkeit <strong>und</strong> bei der Frost-Tausalz-Beständigkeit deutlich besser ab.Drastisch zeigte sich die höhere Mischgüte durchMessung der Farbintensität an Pflastersteinen.Während Planetenmischer (links, grüne <strong>und</strong>orange Balken) Streuungen um mehr als 30Einheiten bringen, zeigen sich beim <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer (rechter Balken, blau) nurStreuungen um 8 Einheiten.Planet 1 Planet 2 <strong>Eirich</strong>In 2004 berichtete Fons Rikken übervergleichende Untersuchungen bei Glasgemenge[23].Er untersuchte die Verteilung von 100 ppm(100 g/t) eines zugegebenen Stoffes. In dieUntersuchung einbezogen waren verschiedeneMischertypen, unter anderem auchRingtrogmischer, <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer <strong>mit</strong>waagrechtem Mischbehälter, Ringtrogmischer <strong>mit</strong>Wirbler sowie <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer <strong>mit</strong> schrägstehendem Mischbehälter.In allen Fällen erwies sich der <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer als derjenige Mischer, welcheram schnellsten die beste Mischgüte bringt.Wichtig ist hierbei, dass auch längeres Mischenbeim Ringtrogmischer (<strong>mit</strong> oder ohne Wirbler) dieMischgüte nie auf <strong>Eirich</strong>-Niveau bringt.Was muss man also tun, um gut zu mischen?Zusammenfassend kann man für üblicheTellermischer <strong>und</strong> Trogmischer feststellen:Um eine hohe Mischgüte zu erreichen, muss man- Wasser „langsam“ zugeben,- die Mischzeit auf die Mischergröße abstimmen,- das Optimum der Werkzeuggeschwindigkeit einhalten,- das Optimum der Breite der Mischwerkzeuge einhalten,- die optimale Füllhöhe einhalten,- die optimale Mischzeit einhalten,- den Abstand zwischen Mischwerkzeug <strong>und</strong> Wandung optimal einstellen.MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 7


In einer im Jahre 2007 erschienenen Veröffentlichung, das Mischen von selbstverdichtendem Betonbetreffend, stellt Harald Beitzel dar [24]:„ Für die Betreiber von Betonanlagen ergibt sich in der Praxis eine Vielzahl von Fragestellungen ...Unzureichende Erkenntnisse bestehen derzeit noch hinsichtlich- des Mischvorgangs- der notwendigen Mischzeiten- der möglichen Verarbeitungsdauer <strong>und</strong>- der notwendigen maschinentechnischen Einstellungen.Zur Herstellung von SVB sind folgende offene Fragestellungen zu lösen:- Welche Mischdauer ist mischerspezifisch?- Welche Dosierreihenfolge ist mischerspezifisch?- Wie lässt sich die Mischwirksamkeit verbessern?- Welche Drehzahlen sind in den einzelnen Mischphasen anzunehmen?- Wie lässt sich der Energieeintrag optimieren?- Entstehen Separierungen?- Wie groß ist die Nennfüllung anzusetzen?“Die um 1980 für normale Betone beschriebenen Einschränkungen bestehen heute also auch beiselbstverdichtenden Betonen.Gelten all diese Einschränkungen auch für den <strong>Eirich</strong>-Mischer? Für den <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer kann manbis hierher festhalten: Er bringt eine höhere Mischgüte als Ringtrogmischer (<strong>mit</strong> oder ohne Wirbler)<strong>und</strong> als Planetenmischer.4. Zwangsmischer für BetonDa<strong>mit</strong> die Ergebnisse der aufgezeigten Untersuchungen verständlich werden, müssen wir tiefer in dieMischtechnik einsteigen.Betrachtet werden im FolgendenEinwellentrogmischerZweiwellentrogmischer (Doppelwellenmischer)RingtrogmischerKonusmischerPlanetenmischer<strong>Eirich</strong>-IntensivmischerDie Geschichte der Mischtechnik für Betone ist in der Literatur beschrieben [25].Die Trogmischer sind die ältesten Mischer, entstanden um 1870. BHS hat aus dem Einwellenmischer denDoppelwellenmischer entwickelt, weil dieser weniger Verschleiß im Bereich der Wände hat.Ringtrogmischerum 1900Planetenmischer* 1906<strong>Eirich</strong>-Mischer Typ D* 1960Erich-Mischer Typ R* 1972MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 8


Trogmischer werden oft für Massenbetone eingesetzt, weniger aber für Betonwaren. Dort werden Tellermischer bevorzugt.Gr<strong>und</strong> dafür ist die bessere Mischgüte in Tellermischern, da sich in diesen „noch verschiedenartigere Bahnen der Mischschaufeln <strong>und</strong>da<strong>mit</strong> des Mischgutes als beim horizontalen Zwangsmischer (Trogmischer) erreichen“ lassen [26].Der Konusmischer war als „trichterförmige Mischmaschine“ bereits um 1907 auf dem Markt.Der Vorteil gegenüber dem Einwellenmischer war die kleinere Entleeröffnung.Der Ringtrogmischer wurde 1903 erf<strong>und</strong>en, der Planetenmischer 1906 (von <strong>Eirich</strong>).Das Prinzip des heutigen <strong>Eirich</strong>-Mischers wurde1924 erf<strong>und</strong>en:Im Gegensatz zu allen anderen Mischsystemenwurden Transport des Mischguts <strong>und</strong> Mischenvoneinander getrennt. Ein sich drehenderBehälter transportiert das Mischgut, einexzentrisch sitzendes Mischwerkzeugübernimmt das Mischen.Diese Mischer erbrachten schon damals in BetonHöchstleistungen.1960 wurde der <strong>Eirich</strong>-Mischer <strong>mit</strong> Wirbler erf<strong>und</strong>en (<strong>Eirich</strong>-Mischer Typ D).1972 wurde der <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer <strong>mit</strong> schräg stehendem Mischbehälter erf<strong>und</strong>en (<strong>Eirich</strong>-Mischer Typ R).In Baugrößen zwischen 3 l <strong>und</strong> 3000 l benötigt dieser nur mehr 1 Mischwerkzeug (Wirbler).So arbeitet dieser Mischer:Im Mischbehälter wird das Mischgut durchWandreibung nach oben transportiert.Von dort fällt es auf Gr<strong>und</strong> der Schwerkraft nachunten. Unterstützt vom Wandabstreifer wird dasMischgut dem schnell drehenden Wirblerzugeführt.Innerhalb einer jeden Drehung des Behälters, alsoinnerhalb weniger Sek<strong>und</strong>en, werden 100 Prozentdes Mischguts umgewälzt. Dabei kann der Wirblerhier <strong>mit</strong> Umfangsgeschwindigkeiten zwischen2 <strong>und</strong> mehr als 30 Metern pro Sek<strong>und</strong>e laufen.Diese schrägen Mischer bringen in vielen Branchen eine unerreicht hohe Mischgüte. Je nach Mischaufgabekann der Mischer dabei im Gegenstrom oder im Gleichstrom arbeiten. Bei hochwertigen Betonen laufenMischbehälter <strong>und</strong> Wirbler oft in der gleichen Richtung, weil auf diese Weise ein Maximum an Scherkräftenin die Mischung eingebracht werden kann.Aus einer Auflistung in der BWI Heft 4/2004 geht hervor, wann die einzelnen Anbieter <strong>mit</strong> dem Mischerbaubegonnen haben [27]. Die ältesten Mischerbauer in Deutschland sind BHS <strong>und</strong> <strong>Eirich</strong>.Nach Erfindung des Wirblers haben Hersteller von Ringtrog- <strong>und</strong> Planetenmischern auch diese Mischer<strong>mit</strong> Wirblern nachgerüstet, welche jedoch vergleichsweise wenig Materialbewegung bewirken.Warum unterscheidet sich der <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer gr<strong>und</strong>legend von allen anderen Mischern?MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 9


Betrachten wir den schrägstehenden <strong>Eirich</strong>-Mischer beim Mischen von Betonen:- Wasser kann meist nahezu beliebig schnell zugegeben werden- Die Mischzeit ist unabhängig von der Mischergröße- Die Werkzeuggeschwindigkeit kann in weitem Rahmen verändert werden- Die Mischwerkzeuge können in weiten Grenzen variiert <strong>und</strong> auf das Mischgut abgestimmt werden- Die Mischgüte ist nahezu unabhängig von der Füllhöhe- Diese Mischer mischen ohne Entmischen. Es gibt keine Überschreitung der „optimalen Mischzeit“;Gr<strong>und</strong>: 100 % Materialumwälzung während 1 Umdrehung des MischbehältersDie Gründe liegen einzig <strong>und</strong> alleine in der Trennung zwischen dem Transport des Mischguts<strong>und</strong> dem eigentlichen Mischen.5. Eigenschaften von Zwangsmischern5.1 Mischgutbewegung im MischerDer Mischprozess wird im Betonlexikon wie folgt beschrieben:„In dem Mischteller sind drehende oder feststehende Mischwerkzeuge zentrisch oder exzentrischangeordnet. Das Mischgut wird durch die Mischwerkzeuge auf verschiedene geometrische Bahnengelenkt <strong>und</strong> dadurch intensiv gemischt“ [6].Wie erfolgt dies z. B. in einem Ringtrogmischer oder Planetenmischer?Die Mischwerkzeuge fahren relativ langsam durch das ruhende Mischgut. Der Mischbehälter steht still.Die Materialbewegungen sind im wesentlichen gekennzeichnet durch Schubkräfte, wenig durch Wurfkräfte,Fliehkräfte <strong>und</strong> freien Fall.Beim <strong>Eirich</strong>-Mischer hingegen fahren die Mischwerkzeuge schnell durch das bewegte Mischgut.Der Mischbehälter dreht sich. Die Materialbewegungen sind nicht gekennzeichnet durch Schubkräfte,sondern durch Wurfkräfte, Fliehkräfte <strong>und</strong> freien Fall.Der drehende Mischbehälter transportiert das Mischgut zum Mischwerkzeug. Dieses ist nun nicht mehrauf Langsamlauf beschränkt, sondern kann beliebig schnell laufen, bis zu 40 m/s. Für Betonwerden diese nicht benötigt. 8 m/s sind jedoch durchaus üblich, z. B. für Vorsatzbeton.Was bewirkt die im Vergleich zu einfachen Mischern deutlich höhere Werkzeuggeschwindigkeit?5.2 Massekonsistenz <strong>und</strong> LeistungseintragDer Leistungseintrag in eine Mischung ergibt sich bei einfachen Mischern anhand der Konsistenz derMischung. Eine Trockenmischung „braucht weniger“, nimmt weniger Leistung auf, eine plastische Mischungentsprechend mehr. Bei gegebenem Mischer liegt die Beziehung Konsistenz zu Leistungseintrag fest.Nicht so beim <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer. Dieser kann beliebig schnell laufen, ohne zu entmischen.Man kann den Leistungseintrag in den Mischer nicht mathematisch beschreiben. Vergleicht man den Mischer<strong>mit</strong> einem Rührer (Kessel = Mischbehälter, Rührer = Wirbler) so kann man die Theorie des idealen Rührerszu Hilfe nehmen. Und diese besagt, dass der Leistungseintrag proportional ist zur 3. Potenz der Drehzahl<strong>und</strong> zur 5. Potenz des Werkzeugdurchmessers.Nur beim <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer können Drehzahl / Werkzeuggeschwindigkeit <strong>und</strong> Werkzeuggröße in weitenGrenzen variiert werden. Der Leistungseintrag in die Mischung ist so<strong>mit</strong> gezielt auf das Mischgut einstellbar.Wenn notwendig, kann selbst bei trockenem Mischgut der Leistungseintrag von 0,5 kW/100 kg Mischgutauf 10 kW/100 kg gesteigert werden.5.3 MischwerkzeugeBei einfachen Mischern gibt es nur eine sehr beschränkte Auswahl. Beim <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer könnendie Mischwerkzeuge auf das Mischgut abgestimmt werden, ebenso wie die Drehrichtung des Wirblers.MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 10


Der Mischgutstrom im Mischer ist in weiten Grenzen beliebig lenkbar. Mischen ohne Eintrag von Scherkräftenist genauso möglich wie Mischen <strong>mit</strong> Eintrag von Scherkräften (Kneten).5.4. Mischarbeit <strong>und</strong> ReibungUm eine bestimmte Mischaufgabe zu erfüllen, braucht man eine bestimmte Menge an Arbeit. Die Mischarbeitergibt sich aus der spezifischen Mischleistung <strong>und</strong> der Mischzeit. Die spezifische Mischleistung (in kW/100 kgoder kW/t) ergibt sich aus der effektiven Motorbelastung <strong>und</strong> dem Gewicht der Mischung. Wie viel Mischarbeitnotwendig ist, muss empirisch er<strong>mit</strong>telt werden.Wie wird die Mischleistung nun in die Mischung eingebracht? Betrachten wir dazu, was sich energie<strong>und</strong>arbeitsmäßig in einem Mischer tut. Wir haben zunächst einen Elektromotor, der elektrische Arbeit inmechanische Arbeit (<strong>und</strong> Wärme, Lagerreibung) umwandelt. Es wird eine Bewegung erzeugt, also elektrischeEnergie in Bewegungsenergie verwandelt. Die Bewegungsenergie der Mischwerkzeuge bewirkt zunächst eine- Beschleunigungsarbeit (Arbeit zur Überwindung der Trägheit des Mischguts), sowie- Hubarbeit (Arbeit zum Anheben des Mischgutes).Die Beschleunigungs- <strong>und</strong> Hubarbeit führt zu Relativbewegungen innerhalb des Mischgutes.Diese Relativbewegungen stellen letztendlich den eigentlichen Mischvorgang dar.Mischen ist – vereinfacht ausgedrückt – das Verschieben von einzelnen Teilchen gegeneinander,also eine Energie benötigende Transportaufgabe.Das Mischgut wird in einfachen Mischern über die Wand- <strong>und</strong> Bodenflächen geschoben. Die Werkzeugekratzen förmlich das Material über diese Flächen. Dadurch wird ein Teil der Bewegungsenergieder Mischwerkzeuge in Reibung <strong>und</strong> Verschleiß umgewandelt. Die durch Reibung <strong>und</strong> Verschleißverlorene Energiemenge steht nicht mehr für den eigentlichen Mischvorgang zur Verfügung.Ringtrog-, Planeten- <strong>und</strong> Wellenmischer brauchen eine Vielzahl von Werkzeugen, um das Mischgutzu bewegen. Alle diese Werkzeuge reiben das Mischgut an Boden <strong>und</strong> Wand, erzeugen Reibung<strong>und</strong> Verschleiß. Ein Teil der eingetragenen Energie geht für den Mischprozess verloren.Je schneller diese Mischer laufen, desto mehr Reibung wird erzeugt.Beim <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer hingegen sind die Verhältnisse völlig anders. Hier gibt es kein Reibendes Mischguts über Wand <strong>und</strong> Boden. Der Mischbehälter transportiert ja das Mischgut,es gibt keine Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Behälterwand <strong>und</strong> -boden <strong>und</strong> dem Mischgut.Betrachten wir den Mischer <strong>mit</strong> dem schräg stehenden Mischbehälter. Es gibt nur 1 Boden-Wand-Abstreifer,an dem Wand-Boden-Reibung auftreten kann. Das Mischgut wird dort jedoch <strong>mit</strong> einer langsamenGeschwindigkeit von ca. 1 m/s „angeliefert“. Diese Geschwindigkeit ändert sich nicht, wenn dasWirblerwerkzeug schneller oder langsamer läuft. Das Wirblerwerkzeug kann deshalb – im Gegensatzzu einfachen Mischern – beliebig schnell laufen, ohne erhöhte Reibung <strong>und</strong> Verschleiß im Wand- oderBodenbereich zu bewirken.Bei Baugrößen von 3 l bis 3 m³ gibt es nur ein einziges bewegtes Mischwerkzeug, den Wirbler.Die Strömungsverhältnisse <strong>und</strong> die Mischwirkung – um den Ausdruck der Norm zu gebrauchen –im 75-Liter-Mischer entsprechen in erster Näherung den Verhältnissen im 3000-Liter-Mischer.Hier zeigt sich der charakteristische Unterschied zwischen einfachen Mischern <strong>und</strong> <strong>Eirich</strong>-Intensivmischern:Bereits 1928 hat Stadtbaurat Schmidt beschrieben: „Die Reibungsarbeit des Mischgutes tritt beim <strong>Eirich</strong>-Mischer hauptsächlich innerhalb des Mischgutes auf; die zugeführte Antriebskraft wird fast restlos inMischarbeit umgesetzt“ [28].Dies gilt so auch noch heute. Deshalb braucht ein <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer für Beton keineKeramikauskleidungen, deshalb gibt es in anderen Branchen viele Anwendungen,wo sogar Gummi- oder Kunststoffauskleidungen eingesetzt werden.K<strong>und</strong>en, welche von Ringtrog oder Planet auf <strong>Eirich</strong> umstellen, sind regelmäßig überrascht,welche Einsparungen sich durch weniger Verschleiß (<strong>und</strong> da<strong>mit</strong> auch höhere Verfügbarkeit) ergeben.MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 11


5.5. Reibung <strong>und</strong> VerschleißDie Reibung beschreibt die Kraft, die der Relativbewegung kontaktierender Körper entgegenwirkt<strong>und</strong> zum Verlust an mechanischer Energie führt. Dieser Energieverbrauch ist meist unerwünscht [28].Reibungsarbeit ist die gegen die Reibungskraft verrichtete Arbeit. Die dabei aufgewandte Arbeit wirdin Wärme umgewandelt. Bewegungsenergie wird durch Reibungsverluste in Wärmeenergie umgesetzt.Verschleiß ist definiert als fortschreitender Materialverlust der Oberfläche eines festen Körpers,hervorgerufen durch mechanische Ursachen, d. h. Kontakt <strong>und</strong> Relativbewegung eines festen Gegenkörpers.Er äußert sich im Auftreten von losgelösten kleinen Teilchen (Verschleißpartikeln) sowie in Stoff<strong>und</strong>Formänderungen der tribologisch beanspruchten Oberfläche [29].Ein altes Sprichwort sagt „Wo Bewegung, da Verschleiß“. Bewegung erzeugt Reibung, diese bewirkteine Temperaturerhöhung sowie Verschleiß. Verschleiß wissenschaftlich ausgedrückt: Ein Teilder mechanischen Energie verändert das oberflächennahe Volumen <strong>und</strong> führt zu Verschleiß.Was Reibung <strong>und</strong> Verschleiß angeht, sind im Mischprozess zu betrachten die Mischwerkzeuge,das Mischgut sowie der Mischbehälter. Neuere Untersuchungen zu Reibung <strong>und</strong> Verschleiß in verschiedenenMischersystemen sind uns nicht bekannt. Sicherlich hat jeder Hersteller Haltbarkeits- <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> Verschleißzahlenaus seinem K<strong>und</strong>endienstbereich. Natürlich sind diese Daten Außenstehenden nicht zugänglich.Zugänglich sind jedoch gr<strong>und</strong>legende tribologische Aussagen, wie diese z.B. die CeramTec AGveröffentlicht [28]:„Reibung <strong>und</strong> Verschleiß sind keine reinen Werkstoffkennwerte. Beide Größen hängen von einer Füllevon Einflussfaktoren ab. Schon kleinste Veränderungen können sich beträchtlich auf die Reibungszahl <strong>und</strong>den Verschleißbetrag auswirken, z.B. eine geringfügige Geometrieänderung beim Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Gegenkörper“.Diese geometrische Änderung ergibt sich bei einfachen Mischern ständig durch den Verschleißder Mischwerkzeuge. Entsprechend ändert sich ständig der Anteil der Arbeit,welche als Mischarbeit wirksam wird.Beschrieben wird auch, dass sich Beanspruchungsparameter wie Geschwindigkeit, Flächenpressung<strong>und</strong> Oberflächenbeschaffenheit auf Reibung <strong>und</strong> Verschleiß auswirken. „Reibung <strong>und</strong> Verschleißsind Systemeigenschaften.“K<strong>und</strong>en, welche von Ringtrog oder Planet auf <strong>Eirich</strong> umgestellt haben, berichten regelmäßig,dass es ihnen nun erstmals möglich war, eine über Monate konstante Betonqualität zu fahren.Wir führen dies auf die beschriebenen Umstände zurück.Sehen wir uns dazu noch einmal verschiedene Mischertypen an. Beim Ringtrogmischer sehen wir vieleSchaufeln, welche über den Boden kratzen. Beim Planetenmischer sehen wir viele Schaufeln,welche über den Boden kratzen. Beim <strong>Eirich</strong>-Mischer sehen wir keine Schaufeln. Bei Baugrößen vom 3-Liter-Mischer bis zum 3000-Liter-Mischer sehen wir 1 Wirblerwerkzeug <strong>und</strong> 1 Boden-Wand-Abstreifer.Dabei wird der Boden durch kleine Bodenmesser abgereinigt, welche am Wirblerwerkzeug sitzen.Es ist also praktisch kein Werkzeug da, das schnell über den Boden kratzt.Daraus wird verständlich, dass sich im <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer über lange Zeit die Mischparameternicht ändern, <strong>und</strong> dass deshalb eine über lange Zeit unveränderte Betongüte gefahren werden kann.5.6. MischgüteFür jede Mischaufgabe gibt es eine optimale Mischgüte. Diese wird erreicht nach Einbringender notwendigen Mischarbeit. Die Einbringzeit ist abhängig vom jeweiligen Mischsystem.Wann braucht man einen Mischer <strong>mit</strong> einem hohen Energieeintrag?Bei einfachen Betonen wird die optimale Mischgüte meist <strong>mit</strong> einfachen Mischern erreicht.Es wäre vermessen, für Feld-Wald-Wiesen-Betone <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer einsetzen zu wollen.MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 12


Doch sehen wir uns moderne Betone <strong>und</strong> deren Zusatzstoffe an [30]:Zusatzstoffspezifische Oberfläche [cm²/g]Quarzmehl DIN 4226 ≥ 1.000Kalksteinmehl DIN 4226 ≥ 3.500Farbpigmente DIN 53237 50.000 bis 200.000Steinkohlenflugasche DIN EN 450 2.000 bis 8.000Microsilica 180.000 bis 200.000Mit Pigmenten <strong>und</strong> Microsilica haben wir Stoffe vor uns, welche 50- bis 100-mal feiner sind als Zement.Neben den inaktiven Gesteinsmehlen haben wir <strong>mit</strong> Flugasche <strong>und</strong> Mikrosilica reaktive Zusatzstoffe vor uns.Es leuchtet ein, dass der Mischprozess, das In-Berührung-Bringen der Reaktionspartner, Einflussauf die Eigenschaften der Betone hat.Da der <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer besser verteilt, können oft die Zugabemengen von Zusatz<strong>mit</strong>teln reduziertwerden. Den K<strong>und</strong>en freut das. Der <strong>Eirich</strong>-Mischer arbeitet eben intensiver, <strong>und</strong> verteiltauch kleinste Mengen von Additiven optimal. Wenn es sein muss, bis in den ppm-Bereich.Ebenso wird berichtet, dass man beim <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer oft <strong>mit</strong> weniger Wasser auskommt,bei unveränderter Konsistenz. Im Betonwarenbereich reduzieren unsere K<strong>und</strong>en dann die Zementmenge –etwas, was Zementherstellern nicht zwingend Freude bereitet. In umkämpften Massenmärkten freuen sichdie Betonwarenhersteller aber über jeden Cent, den sie ohne Qualitätseinbußen einsparen können.Im Fertigteilwerk freut man sich über höhere Früh- <strong>und</strong> Endfestigkeiten.6. Wann rechnet sich ein besserer Mischer?Das war 1930 – Füllen - Mischen - Entleeren in 40 Sek<strong>und</strong>en.<strong>Eirich</strong> war nach der Erfindung des Gegenstrom-Intensivmischers viele Jahrzehnte der Standard in Beton.Die Ablösung kam in den 60er-Jahren des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts. Entsprechend der Nachfrage nach Mischernnach dem 2. Weltkrieg fingen viele Unternehmen an , „einfache“ Mischer wie Ringtrog- <strong>und</strong> Planetenmischer(nach)zubauen.Dann kamen die neuen / ersten Betonnormen:Und hier wurden die Mindestzementmengen für Konstruktionsbetone so hoch angesetzt,dass die Normfestigkeiten <strong>mit</strong> jedem beliebigen Mischaggregat erreichbar waren.<strong>Eirich</strong> war damals nicht in der Lage, die Nachfrage in den verschiedenen Märkten zu befriedigen.Darum ist man nicht gegen die Norm, die nicht den Stand der Technik berücksichtigte, vorgegangen.Seitdem sind <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer im Wesentlichen bei „Spezialbetonen“ im Einsatz, wie- Dachsteinbeton, Vorsatzbeton- Bahnschwellenbeton- Schaumbeton- Faserbeton- Hochfester Beton- Ultrahochfester Beton- PolymerbetonZu Vorsatzbeton gibt es neutrale Untersuchungen, welche aufzeigen, dass <strong>Eirich</strong>-Intensivmischerbesser mischen. Die Ergebnisse der Untersuchung des Instituts für Fertigteiltechnik <strong>und</strong> Fertigbau Weimarvom Februar 2003 wurden in Kapitel 3 angesprochen.Wann lohnt sich ein <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer, wann reicht ein einfacher Mischer?Bei der Herstellung von Betonwaren bewähren sich <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer im Vorsatzbeton;für den Kernbeton reichen einfache Mischer.MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 13


Pflastersteine,ohne <strong>Eirich</strong>-MischerhergestelltBei hochwertigem Vorsatzbeton rechnen sich <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer sehr schnell durch einen signifikantenRückgang der Ausschussquote. Oberflächenfehler durch Sandnester oder Pigmentverschmierungengibt es nicht mehr.Bei Rohren /Schachtteilen <strong>mit</strong> 16 mm Grenzkorn zeigt sich ein bis zu 15 % verminderter Wasserbedarf.Zementmenge kann K<strong>und</strong>enangaben zufolge ohne Festigkeitsverlust um 8 % verringert werden.Bei Selbstverdichtendem Beton hat die TU München aufgezeigt, dass die Mischzeiten von 240 s imPlanetenmischer auf 60 s im <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer reduziert werden können [31]. Als vorteilhaft erwieses sich hierbei, <strong>mit</strong> unterschiedlichen Geschwindigkeiten (langsam – schnell – langsam) zu mischen.Dazu braucht man jedoch ein Mischsystem, das auch beliebig langsam oder schnell mischen kann.Den <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer.Auch bei hochfesten Betonen punkten eindeutig <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer. Die Uni Leipzig hat aufgezeigt,dass hier Werkzeuggeschwindigkeiten um 9 m/s optimal sind [23, 33]. <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer werdenheute an vielen Hochschulen als Forschungsmischer eingesetzt, <strong>mit</strong> Erfassung <strong>und</strong> Protokollierungdes Mischprozesses [34].So findet der <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer, der in etwa 300 Branchen eingesetzt wird, nun auch wieder zunehmendMärkte in Beton, weil einfache Mischer an ihre Grenzen stoßen. Dies erinnert an alte Zeiten. 1928 schriebH. E. de Weerdt in einem Aufsatz „Fehlerfreie Betonmischungen“ in der Westfälischen Bauzeitung:„Versuchsmischungen in einem der größten Betonwerke Deutschlands ... Man findet leider auchheute im Zeitalter der Technik noch immer Fachleute, die sich nicht <strong>mit</strong> der Tatsache abfindenkönnen, dass ehemals brauchbare <strong>und</strong> rentable Mischsysteme heute überholt sein können“ [35].In den Versuchen kamen zum Einsatz Trogmischer, Ringtrogmischer, Planetenmischer <strong>und</strong> <strong>Eirich</strong>-Mischer.Bei Standardbetonen gilt heute: Für einfache Betone <strong>und</strong> nicht anspruchsvolle Mischgüte braucht mankeinen <strong>Eirich</strong>-Intensivmischer. Bei Feinkorn- <strong>und</strong> anderen Sonderbetonen hingegen lässt sich meistdie Wirtschaftlichkeit einer besseren Mischtechnik rechnen.7. Ausblick„Ein fiktiver Blick in die Zukunft“ – so hat Martin Clarke seinen Beitrag„Die Betonfertigteilindustrie im Jahr 2050“ benannt [36].Seine Visionen: Beton gilt dann als umweltfre<strong>und</strong>lichster Baustoff. Beton ist das einzige Baumaterial <strong>mit</strong>positiver CO 2 -Bilanz. Die Verwendung von ultrahochfesten Betonen hat sich allgemein durchgesetzt. Baustahlist unbezahlbar geworden. Der Zementgehalt wurde optimiert. Betonfertigteile sind der Baustoff erster Wahl.Clarke sagt, dass seine Darstellung „<strong>mit</strong> fast 100-prozentiger Sicherheit eine grobe Untertreibung dertatsächlich anstehenden Veränderungen“ sei.Es ist abzusehen, dass in der Zukunft auch die Mischtechnik verstärkt von Bedeutung sein wird –so wie für UHPC schon heute [32, 33].MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 14


Literatur[1] Hillemeier, B.: Neue Baustoffe – Innovationen aus der Mikrowelt, Akademie-Journal 1/2001, S. 24 - 28[2] DIN EN 206-1 – Produktionskontrolle, Beton-Kalender 2002, Ergänzungsband, Verlag Ernst & Sohn, Weinheim, S. 233 f[3] http://www.studentshelp.de/p/referate/02/4431.htm[4] www.boardclub.net[5] Bereiten <strong>und</strong> Verarbeiten von Beton, Zement-Merkblatt Betontechnik, B7 8.2002, Bauberatung Zement, B<strong>und</strong>esverband der DeutschenZementindustrie, August 2002[6] www.bdzement.de/betonlex[7] http://liste.com/zementhandbuch/032b.htm[8] Ferraris, Ch. F., J. Res. Natl. Inst. Stand. Technol. 106, 391 - 399 (2001)[9] DIN 459-1, Ausgabe:1995-11 Baustoffmaschinen - Mischer für Beton <strong>und</strong> Mörtel -Teil 1: Begriffe, Leistungser<strong>mit</strong>tlung, Größen[10] http://webserver.fb1.fh-frankfurt.de/asset/office/01734.pdf[11] http://www.liebherr.com/mt/23577.asp[12] DIN 459-2, Ausgabe 1995-11, Baustoffmaschinen - Mischer für Beton <strong>und</strong> Mörtel -Teil 2: Verfahren zur Prüfung der Mischwirkung von Betonmischern[13] Beitzel, H.: Einfluss der Mischdauer auf die Betonmischgüte, BMT 27 (1980) Heft 2, S. 77 - 83[14] Beitzel, H.: Gesetzmäßigkeiten zur Optimierung von Betonmischern, Teil 1, BMT 28 (1981) Heft 11 S. 586 - 602; Teil 2: BMT 28 (1981). Heft 12, S.641 - 647[15] Beitzel, H.: Bedeutung der Mischzeit für Konstruktion <strong>und</strong> Einsatz von Betonmischern, BMT 29 (1982) Heft 5, S. 230 - 234[16] http://www.wf-ingbau.de/de/micro/downloads/Presse<strong>mit</strong>teilung.doc[17] http://www.wf-ingenieurbau.com/de/micro/downloads/060406_RZ.pdf?bcsi_scan_E91AAD93B2AB4B06=0&bcsi_scan_filename=060406_RZ.pdf[18] Bracko, G.: Optimierung von Betonmischern, BMT 30 (1983) Heft 11, S. 536 - 540[19] Feger, H.: Einsatz von Einwellen-Trogmischern bei der Betonbereitung, BMT 31 (1984) Heft 4 + 5 S. 147 - 154[20] Martinek, R.: Doppelwellen-Trogmischer in Chargen- <strong>und</strong> kontinuierlicher Bauweise, BMT 31 (1984) Heft 4+5 S. 154-162[21] Schmandra, A.: Mischen von Sonderbetonen, BFT 12/2005, S. 20 - 26[22] Untersuchungen zur Mischgüte von Vorsatzbetonmischern, Bericht des IFF vom 11.2.2003, Auszug verfügbar über Maschinenfabrik Gustav <strong>Eirich</strong>,Hardheim[23] Rikken, F.: Focus on mixer performance and glass batch quality, GLASS INTERNATIONAL SEPTEMBER/OCTOBER 2004, S. 76 - 77[24] Beitzel, H.:Qualitätssichere Herstellung von selbstverdichtendem Beton durch Veränderung der maßgebenden Maschinenparameter imBetonmischer, BFT 1/2007, S. 32 - 45[25] Nold, P. <strong>und</strong> Löbe, R.: Guter Mischer, guter Beton: der erste Schritt auf dem Weg zum Erfolg, BWI Nr. 3 Juni 2004, S. 54 - 77[26] Bongert, H.-J.: Maßgebliche Einflussgrößen für die Zusammenhänge zwischen konstruktiver Ausbildung <strong>und</strong> Mischwirkung der Betonmischer,vornehmlich bei Zwangsmischern, BMT 10 (1963) Heft 4 S. 169 – 173[27] Marktübersicht Mischer – Wer hat die richtige Technik für das Betonwerk?, BWI Nr. 4 August 2004, 46 - 66[28] Schmidt: Der Gegenstrom-Schnellmischer, Beton <strong>und</strong> Eisen, XXVII Jahrgang 1928, Heft 4, Sonderdruck Maschinenfabrik Gustav <strong>Eirich</strong>[29] Lenke, I. <strong>und</strong> Vitzthum, E., CeramTec AG, Plochingen <strong>und</strong> Lauf a. d. Pegnitz,www.keramverband.de/keramik/pdf/03/sem03_3_01.pdf[30] Häselbart, G., F. A. Finger-Institut für Baustoffk<strong>und</strong>e, Vorlesungs<strong>mit</strong>schriften Mörtel <strong>und</strong> Beton, Seite 14www.uni-weimar.de/~ gerstber/vorlesung-B1.PDF[31] Lowke, D. et al., Optimierung des Mischablaufs für selbstverdichtende Betone, beton 12/2005, S. 614 - 617[32] Orgass, M. <strong>und</strong> Dehn, F.: Einfluss der Mischtechnik bei Hochleistungsbetonen, BFT 1/2006, S. 22 - 28[33] Dehn, F., Orgass, M. <strong>und</strong> König, A.: Einfluss unterschiedlichster Mischparameter auf die Frischbetoneigenschaften von ultrahochfestem Faserbeton,BWI – BetonWerk International – 5/2007 S. 68 - 77[34] Symposium „Mischen-Steuern-Protokollieren“ für Hochschulen <strong>und</strong> Betontechnologen: Der definierte Mischprozess, BFT 5/2005, S. 68 - 73[35] De Weerdt, H. E.: Fehlerfreie Betonmischungen, Westfälische Bauzeitung Köln, Nr. 32 vom 8.9.1928[36] Clarke, M., Die Betonfertigteilindustrie im Jahr 2050, BWI – BetonWerk International 5/2007, S. 23 - 26Stand November 2007MASCHINENFABRIK GUSTAV EIRICH GmbH & Co KG, Walldürner Str. 50, D - 74736 HardheimSeite 15

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