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Segelfl uggruppe Zürich · Jahresbericht 2006
BAZL versucht, zu argumentieren, dass die Absenkung
einer Luftraum-Untergrenze nur von
ihm genehmigt und damit nicht verfügt wurde
und damit diese Genehmigung oder Verfügung
nicht einspracheberechtigt sei, dann sage ich
dem „schlechter Stil“. Zum Glück sieht das auch
die Rekursbehörde so – es besteht also noch
etwas Hoffnung.
Schleppbetrieb
Mit dem Flugplatzeigentümer sind wir im Herbst
übereingekommen, dass die Segelfl ieger den
Schlepp nach einer Übergangsphase in eigener
Regie betreiben werden. Das heisst auch, mit eigenen
Schleppfl ugzeugen. Die Ecolights als neue
Generation von Flugzeugen sind in der Zwischenzeit
so ausgereift und auch leistungsfähig, dass
man sie als vollwertige Schleppfl ugzeuge einsetzen
kann. Auf einem Flugplatz muss die Schleppversorgung
aus zwei Flugzeugen bestehen. Dies
ist zwar aus Sicht der notwendigen Flugstunden
ein Luxus, aber zur Sicherstellung der Grundversorgung
notwendig. Also müssen Ideen gefunden
werden, solche Flugzeuge zusätzlich zu bewegen,
um bezahlte Flugstunden zu generieren und
damit die Grundkosten zu senken. Damit ist nun
ein erster Schritt getan, um eines der meist angesprochenen
Probleme in Buttwil in den Griff zu
bekommen.
Fusion
An der GV im März wurde der Vorstand beauftragt,
die Grundlagen für eine Fusion der
Segelfl uggruppen Zürich und Skylark auszuarbeiten.
Viele Sitzungen und Arbeitsstunden
wurden aufgewendet, um diese Basis zu erarbeiten.
Um auf die Frage in der Einleitung
zurückzukommen: Wo stehen wir heute und
wohin steuern wir?
Verfahrenstechnisch haben sich keine unüberwindbaren
Hürden gezeigt, die Vorarbeiten sind
breit abgedeckt und erreichen deshalb den erforderlichen
Qualitätsgrad. Die wirklichen Auswirkungen
auf jedes einzelne Mitglied der beiden
Gruppen lassen sich aber nicht so einfach voraussagen.
Jeder beurteilt für sich selbst, ob die
angekündigten Verbesserungen und Vorteile seine
persönlichen Erwartungen erfüllen, oder eben
auch Nachteile entstehen.
Während den Vorbereitungen wurde aus meiner
Sicht mit offenen Karten gespielt und immer auf
das Ziel ausgerichtet gearbeitet, eine Verbesserung
für alle Buttwiler Segelfl ieger zu erreichen.
Natürlich haben wir auch gesehen, dass es vereinsspezifi
sche Unterschiede gibt. Das war und ist
aber auch spannend und regt zu Betrachtungen
aus einem anderen Winkel an. Ausserdem haben
wir eigentlich immer einen Kompromiss gefunden,
von dem wir annehmen, dass er die Kombination
der Vorteile zweier Varianten ist. Damit haben wir
uns im Fusionskomitee näher kennengelernt und
sind überzeugt, dass eine tragkräftige Basis bereits
vorhanden ist. Diese Erfahrungen überzeugen
mich zusätzlich, dass die Fusion der richtige
Schritt in die Zukunft ist.
Sollte die Fusion dennoch nicht zustande kommen,
müssen wir trotzdem etwas unternehmen, damit
wir die für unser Hobby notwendige Infrastruktur
– damit meine ich Flugplatz, Flugzeuge, Finanzen
und Betrieb – längerfristig sicherstellen können.
Dank
Mit einem Dankeschön für Mitarbeit, Unterstützung,
gute Ideen, aber auch konstruktive Kritik
wünsche ich allen einen guten Übergang ins voraussichtlich
ebenso spannend werdende 2007.
Max Wyss
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