Jauchzet dem Herrn, alle Welt, dienet dem Herrn mit Freuden ...

Die Marienkirche zu Lippstadt, die seit
zwei Jahren zu den „Offenen Kirchen“
in Westfalen gehört, prägt das Bild des
Markt- und Rathausplatzes im alten, historischen
Stadtkern. Der Baubeginn der Kirche
liegt um das Jahr 1178. Geweiht wurde
sie 1222. Im Jahre 1478 wurde mit dem Bau
des gotischen Hallen-Umgangschores begonnen,
in dem die Gemeinde zu Christi
Himmelfahrt 1506 den ersten Gottesdienst
feiern konnte. Im Innenraum der Kirche sind
in den Gewölben zahlreiche Malereien aus
dem 16. Jahrhundert zu bewundern, die bei
Renovierungsarbeiten von 1966 bis 1972
Kirchen unserer Heimat
Marienkirche zu Lippstadt
freigelegt wurden. Der Sakramentsturm von
1523 und das gotische Chorgestühl im Chorraum
gehören zu den schönsten und bedeutendsten
in ganz Westfalen.
Schon beim Betreten der Kirche fallen
die mit Bronzereliefs verkleideten Türen
auf. Diese zeigen neben biblischen Motiven
auch einzelne Szenen aus der Geschichte
der Kirchengemeinde. Unzählig viele Menschen
haben die Marienkirche durch diese
drei Pforten betreten: Menschen voller Glauben
und Zweifel auf dem Weg zum Gottesdienst,
voller Hoffung für ihre Kinder, die
sie zur Taufe brachten, voller Zuversicht
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