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punct - gudrun heyder

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6<br />

.medizin aktuell<br />

Spezialist für Wirbelsäulen<br />

Oberarzt Dr. Ulf Kerkhoff, Facharzt für Unfallchirurgie, ist seit Februar 2006 in der Klinik<br />

für Unfallchirurgie und Orthopädie für Erkrankungen des Rückgrats zuständig<br />

M<br />

itglied des Ärzte-Teams in der Klinik<br />

für Unfallchirurgie und Orthopädie ist<br />

er bereits seit 2001: Oberarzt Dr. Ulf Kerkhoff<br />

leitet seit Februar 2006 die Sektion Wirbelsäulenchirurgie.<br />

Das Spezialgebiet des<br />

39jährigen Mediziners ist die Therapie von<br />

Erkrankungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule.<br />

Unfallbedingte und osteoporotische Wirbelkörperbrüche<br />

und degenerative Erkrankungen<br />

der Wirbelsäule und Fehlstellungen behandelt<br />

der Facharzt für Unfallchirurgie höchst<br />

kompetent. Auch Bandscheibenvorfälle kuriert<br />

Dr. Ulf Kerkhoff in mikrochirurgischer Technik<br />

und gibt im Gespräch mit dem <strong>punct</strong> zu<br />

bedenken, dass die Betroffenen immer jünger<br />

werden: „Mein jüngster Patient mit einem<br />

Bandscheibenvorfall war 17 Jahre alt“, erläutert<br />

der Mediziner.<br />

Abhängig von der Art der Erkrankung gibt es<br />

verschiedene Therapien. So wird im Bereich<br />

der Wirbelsäule inzwischen mit Hilfe modernster<br />

Endoprothetik gearbeitet. Bandscheibenprothesen<br />

erhalten den Patienten die<br />

Beweglichkeit ihrer Wirbelsäule. Wenn die<br />

Möglichkeit besteht, erfolgen die Eingriffe<br />

• 1967 geboren in Hamm<br />

Dr. Ulf Kerckhoff,<br />

Oberarzt<br />

• 1988-1995 Medizinstudium in Aachen<br />

• 1996-1997 Arzt im Praktikum in Bottrop<br />

• 1997-2004 Assistenzarzt in drei chirurgischen<br />

und unfallchir. Kliniken in Duisburg und Bottrop<br />

• 12/2001 Chir. Facharztprüfung<br />

• seit 11/2004 Oberarzt in der Klinik für Unfall-<br />

chirurgie und Orthopädie im EKM<br />

• 1/2005 Unfallchir. Facharztprüfung<br />

• seit 2/2006 Leiter der Sektion Wirbelsäule<br />

• röm.-kath., verheiratet, eine Tochter<br />

Dr. Ulf Kerkhoff mit dem Vector-Vision-Navigationssystem, dass den Operateur bei Eingriffen an der Wirbelsäule unterstützt.<br />

mit minimal-invasisen Operationsmethoden.<br />

Der Anteil beträgt mittlerweile etwa 50%.<br />

Große Narben, die die Haut oberflächlich<br />

verunstalten, gehören bei dieser Arbeitsweise<br />

der Vergangenheit an. Das Operationsbesteck<br />

und das OP-Mikroskop zur Beobachtung<br />

werden durch sehr kleine Schnitte in das<br />

Operationsfeld gebracht. Dem Patienten<br />

bleiben durch den Einsatz dieser Technik<br />

unansehnliche narbige „Andenken“ an den<br />

Eingriff erspart. Die behandelten Bereiche<br />

dürfen auch früher belastet werden als nach<br />

einem konventionellen Eingriff. „Die<br />

Patienten können einen Tag später schon<br />

wieder aufstehen und laufen“, erklärt Dr. Ulf<br />

Kerkhoff die Vorteile der minimal-invasiven<br />

Operationen. Postoperative Verklebungen<br />

und Vernarbungen in der Tiefe fallen fort.<br />

Durch seine Tätigkeit in der Klinik für<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie ist der<br />

Mediziner mit den verschiedenen Erscheinungsformen<br />

von Wirbelsäulenerkrankungen<br />

bestens vertraut. Er hebt die besondere<br />

Qualität der Behandlung im Ev. Krankenhaus<br />

hervor: „Wir können hier im Haus die komplette<br />

Diagnostik, sowohl die orthopädische,<br />

neurologische als auch die radiologische<br />

einsetzen – mit anschließender Versorgung.“<br />

Ein weiteres großes Plus bei der Therapie von<br />

Erkrankungen der empfindlichen Wirbelsäule<br />

ist das computergestützte Operieren: Mit<br />

Fingerspitzengefühl gefragt:<br />

Der Oberarzt mit Operationsbesteck<br />

Hilfe eines speziellen Programms, dem so<br />

genannten „Vector-Vision Navigationssystem“,<br />

hat der Operateur vor dem Eingriff die<br />

Möglichkeit, die therapeutischen Handlungen<br />

genau zu planen: „Ich überlege mir, wo ich<br />

eine Schraube hin haben will und der Computer<br />

hilft mir dabei, genau an der richtigen<br />

Stelle anzusetzen“, erklärt Oberarzt Dr. Kerkhoff<br />

die Vorteile. Diese Technik kann übrigens<br />

auch bei der Arbeit mit Knie- und Hüft-Endoprothesen<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Zukunft der Wirbelsäulenchirurgie – im<br />

Ev. Krankenhaus hat sie bereits begonnen.<br />

Alexander Waldhelm

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