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Vortrag Dr. Sabine Wadenpohl - End-Of-Life-Care

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Demenz undPartnerschaftFür einen guten Abschluss sorgen<strong>Dr</strong>. <strong>Sabine</strong> <strong>Wadenpohl</strong>Kreis RecklinghausenReiner Kunze „Bittgedank, Dir zu Füßen“Stirb früher als ich,um eine weniges früherDamit nicht duden Weg zum Hausallein zurückgehen musst.


InteresseWie leben alte und hochaltrige Paare damit, wennihre Hoffnungen auf einen „guten Tod“ sich nichtzu erfüllen scheinen?Mit welchen Herausforderungen leben alteMenschen, wenn ihre Lebensbeziehung zum <strong>End</strong>eihres Lebens hin geprägt ist durch die Sorge umden demenziell erkrankten Partner / die demenziellerkrankte Partnerin?PhänomeneHäufigkeit der Pflegearrangements (65 Jahre und älter) – 2007MännerFrauen60%60%50%65 bis 6950%65 bis 6940%30%20%70 bis 7475 bis 7980 bis 8485 bis 8940%30%20%70 bis 7475 bis 7980 bis 8485 bis 8910%0%private Pflegemit prfessionellenPflegekräftenvollstationärePflege90 bis 9495 u. älter10%0%private Pflegemit prfessionellenPflegekräftenvollstationärePflege90 bis 9495 u. älter


Phänomeneca. 60 % der Menschenmit Demenz leben inihrem eigenen ZuhauseHauptpflegepersonen sindKinder (39%) undPartner/-innen (39%)Sind im Durchschnitt81 Jahre altSind im Durchschnitt61 Jahre altWeyerer, Bickel (2007): Epidemiologie psychischer Erkrankungen im höheren Lebensalter;Schneekloth u.a. (2005): MuG III: Teilstudie: Schäufele u.a.: Betreuung von demenziell erkrankten Menschen in Privathaushalten: Potenziale undGrenzenHauptpflegepersonenPhänomene41% fühlen sich nicht / geringfügig belastet53% fühlen sich mittelschwer belastet5,8% fühlen eine hohe BelastungDas Forschungsteam schätz79% der Pflegearrangementsals „stabil“ ein.Subjektive Gesundheit80% sagen: „Pflege lohnt sich“33% (sehr) gut54% durchschnittlichSchneekloth u.a. (2005): MuG III: Teilstudie: Schäufele u.a.: Betreuung von demenziell erkrankten Menschen in Privathaushalten: Potenziale undGrenzen


Konzeptionelle VerortungResilienzforschung GerontologieWoran liegt es, dass Menschen in der Lebensphase des (hohen)Alters, die nachgewiesener Maßen großen gesundheitlichen, sozialenund finanziellen Risiken ausgesetzt sind, trotzdem in erstaunlichhohem Umfang ihre Persönlichkeit wahren oder weiterentwickelnkönnen? (Staudinger/Greve)Resilienzforschung Pflege-/VersorgungsforschungWoran liegt es, dass Menschen in der Lebenssituation schwererErkrankung (eigener oder einer engen Bezugsperson) trotz derexistenziellen Gefährdungen ihre Persönlichkeit wahren oderweiterentwickeln können? (Haase)Konzeptioneller RahmenResilienzforschung -Alte Paare und DemenzLebensphase (hohes) Altergefährdende – stärkende FaktorenFaktizität des privathäuslichen Zusammenlebensgefährdende – stärkende FaktorenLebenssituation demenzielle Erkrankung des Partners/der PartnerinGefährdende – stärkender FaktorenPflegerisches Versorgungssystem


endogene Risiko-KonstellationenLebensphase (hohes) AlterArbeitGefährdete GesundheitundZwang zur GesundheitSoziale BeziehungenAusdünnung des BezugssystemsundAngewiesensein auf UnterstützungExistenzielle BedrohungDer „Nicht-Rechtizeitge-Tod“PaarbeziehungUnbedingte Fürsorgeund / stattPaarbeziehungLebenssituation demenzielle Erkrankung des Partners / der Partnerinendogene Resilienz-Potenziale(hohes) Alter als SchutzfaktorArbeitwerten - verteilen - abgebenSoziale BeziehungenQualitätundReziprozitätLiebeVerantwortungFür-SorgenPflichtals ethische WertePaarbeziehungIntegrität als PaarwahrenPrivate Häuslichkeit Existenzielle SicherheiterhaltenFür einen guten Abschluss desgemeinsamen und je individuellen Lebens


exogene FaktorenAmbiguität desPflegerisches VersorgungssystemKonfrontation mitGrenzen und BegrenzungenFunktionalisierung und Bürokratisierungder PaarbeziehungPflege-Ethische KompetenzProfessionelle Beziehung der NähePflege-Fachliche KompetenzHerausforderungen fürfden professionellen BlickAlter und Demenz behalten ihre Bedeutung alsLebensphase/Lebenssituation, die mit starkenGefährdungen und Risiken verbunden ist.Das Alter kann auch ein Schutzfaktor sein.Der Erhalt der privathäuslichen Lebens-und Pflegesituation kann zur Stärkung derPersönlichkeit beitragen.Der Erhalt der privathäuslichen Lebens- und Pflegesituationkann ein Schutzfaktor gegenüber existenzielle Gefährdungendurch einen „Nicht-Rechtzeitigen-Tod“ sein.


PhänomeneHäufigkeit der Pflegearrangements (65 Jahre und älter) mittlere Quote 1999-2005MännerFrauen70%70%60%60%50%50%40%65 - 6940%65 - 6930%20%70 - 7475 - 7980 - 8430%20%70 - 7475 - 7980 - 8410%85 - 8910%85 - 890%private Pflegemit professionellenPflegekräftenvollstationäre Pflege90 u. älter0%private Pflegem it professionellenPflegekräftenvollstationäre Pflege90 u. älterMännerFrauen70,0%70,0%60,0%60,0%50,0%50,0%40,0%40,0%30,0%30,0%20,0%Stufe I20,0%Stufe I10,0%0,0%Stufe IIStufe III10,0%0,0%Stufe IIStufe IIIprivate Pfle gem its tationäre Pflegeprivate Pflegem itstationäre Pfle geprofe ss ionelle nprofes sione llenPflege kräftenPfle ge kräften

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