Grundlagen der Atmung - DLRG Ortsgruppe Burscheid eV

DLRGGrundlagen der AtmungOG Burscheid Informationen für Rettungsschwimmer Silber und Gold 02/02Beim erwachsenen Menschen bildet das Zwerchfell den Hauptatemantrieb.Die Steuerung der Atmung wird vom Atemzentrum im verlängerten Rückenmark übernommen.Der Atemreiz an das Atemzentum wird vom Kohlendioxidgehalt im Blut ausgelöst.4. AtemwerteDie Atemhäufigkeit und die eingeatmete Luftmenge pro Atemzug sind abhängig vom Alterdes Menschen. Im Laufe des Wachstums vom Neugeborenen- bis zum Erwachsenenalternimmt die Atemfrequenz pro Minute ab und das Atemzugvolumen zu. Nachfolgend einigeWerte:Alter Atemfrequenzpro MinuteAtemzugvolumen(ca. 10 ml pro kg Körpergewicht)Neugeborener 40 - 60 30 - 50 mlKind, 5 Jahre 20 - 25 150 - 200 mlKind, 10 Jahre 18 - 20 300 - 400 mlJugendlicher 16 - 20 400 - 500 mlErwachsener 12 - 15 500 - 800 mlDie Werte gelten jeweils für einen in Ruhe befindlichen „Durchschnittsmenschen“.Weitere wichtige Begriffe, die vor allem für Taucher von Interesse sind:Atemzugvolumen = Luftmenge, die pro normalem Atemzug eingeatmet wird.Vitalkapazität = Luftmenge, die nach maximaler Einatmung wieder maximal ausgeatmetwerden kann.Residualluft = Luftmenge, die nach maximaler Ausatmung in den Lungenbläschenverbleibt plus Totraumluft.Totraumluft = Luftmenge, die sich im luftleitenden System befindet(von Mund/Nase bis Bronchiolen)© Hasenjäger, Marc / DLRG-OG Burscheid, Burscheid – 1993, 2. Auflage 02/2002Diese Ausbildungsunterlage darf nur im engen Rahmen der Zulässigkeit nach dem Urheberrechtsgesetzder Bundesrepublik Deutschland verwendet werden. Insbesondere hingewiesen sei auf die Einhaltungder Vorschriften bezüglich des Zitierens und das Verbot der gewerblichen Herstellung vonKopien. Weitergehende Nutzung nur mit Genehmigung des Autors!Die DLRG-Ortsgruppe Burscheid im Internet: www.OGBurscheid.de4