AUS DEM PFARRLEBENDER NEUE KAPLAN STELLT SICH VORIch, Walter Alois Rudy, wurde 1959 in Oberwart geboren.Bei meinen Eltern Alois und Gisela Rudy und bei meinen drei GeschwisternWerner, Christine und Ilse wuchs ich in Geborgenheit auf.Mein Vater führte eine Landwirtschaft mit Weinbau in Deutsch–Schützen.Später führte mein Bruder Werner den Weinbau bis 2005. Nach derVolks-, Haupt- und Berufsschule lernte ich das Tischlerhandwerk undmachte die Gesellenprüfung. Ich engagierte mich eifrig in der HeimatpfarreDeutsch–Schützen als Ministrant, Mesner, Lektor, Kommunionspender,Krankenkommunionhelfer, Katechet, Wortgottesdienstleiter,Erstkommunionhelfer, Firmhelfer und als Mitarbeiter im Pfarrgemeinderat.Ich machte den Wiener Theologischen Fernkurs und nach Beendigungarbeitete ich von 1979 bis 1987 als Pfarrsekretär in mehreren Pfarrendes südlichen Burgenlandes. 1986 machte mich Regens Martin Sack auf den Lehrgang der Studienberechtigungsprüfungin Horn aufmerksam. „Zur Ehre Gottes Größeres tun!“ war mein Motto, indem ich Priesterwerden wollte. Mein Weg führte nach Horn, Wien, Stift Heiligenkreuz und nach Kritzendorf in das Seniorenheimder Barmherzigen Brüder. In Kritzendorf entschied ich mich, Diakon zu werden. Die Ausbildungerfolgte in der Pfarre Felixdorf von 1995 bis 1997.Am 4. Oktober 1997 wurde ich in Frauenkirchen zum ständigen Diakon für die Diözese <strong>Eisenstadt</strong> geweiht.Ein neuerlicher pastoraler Einsatz (Sabbatjahr) mit Erlaubnis des Bischofs führte mich nach Linz, wo ichunter Obhut eines geistlichen Begleiters stand. In dieser Zeit arbeitete ich auf freiwilliger Basis in der PfarreDörnbach, wo ich in der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit und in der Liturgie mitarbeitete.In dieser Zeit lernte ich die katholische Privatuniversität kennen und mit Erlaubnis des DiözesanbischofsDr. Paul Iby studierte ich Katholische Fachtheologie.In der Bezugspfarre Linz–Don Bosco arbeitete ich in der Kinderseelsorge und im Verkündigungsdienst.In dieser Zeit war ich ständig mit dem Burgenländischen Priesterseminar in Wien, mit der HeimatpfarreDeutsch–Schützen und mit der Diözese <strong>Eisenstadt</strong> in Verbindung.Meine Berufung und meinen Ruf sehe ich darin, mich mehr für Christus und seine Kirche einzusetzen,denn er meint es gut mit mir und mit uns. Am 29. Juni 2010 wurde ich im Dom zu <strong>Eisenstadt</strong> zum Priestergeweiht und seit 1. September 2010 bin ich Kaplan in den Pfarren Oggau, Rust und Mörbisch.In all meinen Lebensphasen habe ich Christus kraftvoll in mir gespürt. Seine Treue zu mir verlangt meineTreue zu ihm. Mein Primizspruch lautet: „Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch!“ (Joh 15,4).Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen,Walter Alois Rudy, KaplanALTEN- UND KRANKENMESSE [OGGAU]Einmal im Monat findet in der Pfarrkirche von Oggau am Neusiedler See eine Alten- und Krankenmesse statt.Danach besteht die Möglichkeit im Pfarrheim bei Kaffee, Tee und Kuchen gemütlich beieinander zu sitzen undzu plaudern. Auf Wunsch werden die alten und kranken Leute auch abgeholt und wieder nach Hause gebracht.Dieses Angebot wird sehr gerne angenommen. Die Zahl derer, die dieses Angebot nützen, hat sich zur Freudealler von anfangs zehn Personen auf bis zu 30 Personen gesteigert. Organisiert wird diese Zusammenkunft vomCaritas-Team der Pfarre Oggau mit Unterstützung von einigen Helfern.Wir laden für unsere weiteren Treffen auch alle ein, die nicht alt oder krank sind, sondern Freude daran haben,mit anderen ins Gespräch zu kommen.[Waltraud Freismuth]
AUS DEM PFARRLEBENWUNSCH ERFÜLLT [RUST]In den letzten Jahren wurde der Ruf unserer Frauen nach einer neuen Küche immer lauter. Nachdem die Einnahmender letzten beiden Osterbasare, die die Frauen selbst organisierten, gespart wurden, konnte ihr lang ersehnterWunsch nun endlich erfüllt werden. Im September erhielt unser Pfarrheim eine neue Küche, die den Bedürfnissenund Anforderungen unserer Frauen angepasst wurde. Im Zuge der Renovierung erhielt auch der Vorraum einenneuen Anstrich und erstrahlt nun in neuem Glanz. Ein großer Dank an dieser Stelle an unseren Diakon PepiPrieler, und an Herrn Willi Popovits, die wieder ganze Arbeit leisteten! Bedanken möchte ich mich auch bei HerrnKarl Horvath, der, wann immer es um Strom und Elektrik ging, zur Stelle war. Unseren Frauen wünsche ich nochviel Spaß mit und in ihrer neuen Küche.[Dietmar Schindler, Ratsvikar]SCHWERPUNKTE FÜR DIE SEELSORGE IM BURGENLANDAnlässlich des feierlichen Abschlusses des Goldenen Jubiläumsjahres unserer Diözese am Hochfest des heiligenMartin, unseres Landes- und Diözesanpatrons, dem 11. November 2010, wurden 12 Schwerpunkte für die Seelsorgeder Kirche unseres Landes in der kommenden Zeit bekanntgegeben:1. Wir vertreten die christlichen Werte in der Öffentlichkeit.2. Wir halten den Sonntag heilig.3. Wir sorgen uns um Menschen in Not.4. Wir hören auf das Wort Gottes, wir antworten im Gebet und im Tun.5. Wir bilden uns im Glauben weiter und bezeugen ihn.6. Wir bemühen uns um die Spiritualität der Gemeinschaft.7. Wir sind eine einladende, missionarische Kirche.8. Wir engagieren uns für den umfassenden Schutz des Lebens und der Schöpfung.9. Wir gehen mit religiösen Zeichen sorgfältig und ehrfürchtig um.10. Wir pflegen die Ökumene und den Dialog mit den anderen Religionen.11. Wir schaffen geistliche Zentren in den Pfarren und Regionen.12. Wir ermutigen zu geistlichen und kirchlichen Berufen.