Pfarrbrief Weihnachten 2010 - St. Nikolaus
Pfarrbrief Weihnachten 2010 - St. Nikolaus
Pfarrbrief Weihnachten 2010 - St. Nikolaus
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Liebe Pfarrangehörige, liebe Leserinnen und Leser unseres<br />
<strong>Pfarrbrief</strong>es,<br />
vor uns steht das Weihnachtsfest. Tiefer als jedes andere Fest ist<br />
<strong>Weihnachten</strong> in uns, in unseren Familien und in unserer Gesellschaft<br />
verankert. Schon seit Wochen werden wir von der Geschäftswelt<br />
auf dieses Ereignis vorbereitet: Schaufenster und Prospekte<br />
animieren uns, möglichst früh das passende Weihnachtsgeschenk<br />
auszuwählen. Die Vereine laden zu Weihnachtsfeiern ein.<br />
Kein anderes Fest bestimmt so sehr unsere Gefühle, Sehnsüchte<br />
und Wünsche wie <strong>Weihnachten</strong>. Und es ist gut, wenn ein kirchliches<br />
Fest von schönem Brauchtum mitgetragen wird.<br />
Doch für mich stellt sich die Frage: Wie tief ist <strong>Weihnachten</strong><br />
wirklich in uns verankert? Bleibt alles auf der Ebene von<br />
schönem und gefühlvollem Brauchtum? Oder wird in diesem<br />
Fest das wunderbare Geheimnis unseres christlichen Glaubens<br />
spürbar, dass der große und unbegreifliche Gott uns in Jesus<br />
von Nazareth ganz nahe gekommen ist und uns sein Antlitz<br />
gezeigt hat in diesem Menschen, dessen Geburt wir an <strong>Weihnachten</strong><br />
feiern?<br />
Diese Frage muss man ganz ernst stellen, denn die neue Shell-<br />
Jugendstudie zeigt zutiefst erschreckende religiöse Abbrüche. Hier<br />
greife ich zurück auf einen Artikel in der Zeitschrift „Christ in der<br />
Gegenwart“, in dem diese Shell-<strong>St</strong>udie dargelegt und gedeutet<br />
wird. Mir ist es wichtig, diese Gedanken weiterzugeben.<br />
Da heißt es: Die Zukunft des Christentums in unserem Land<br />
und im westlichen Europa steht längst auf dem Spiel. Es wird<br />
festgestellt: Nur 37 Prozent der Jugendlichen halten es für<br />
wichtig, „an Gott zu glauben“, doch 46 Prozent kommen zu<br />
dem Schluss, dass der Gottesglaube für ihr Leben unwichtig<br />
ist. Selbst unter Katholiken neigen bereits 56 Prozent der Auffassung<br />
zu, dass der Gottesglaube für sie wenig bis gar nicht<br />
mehr bedeutsam ist.
Besonders spannend wird es, wenn man diese Tiefststände, die ein<br />
Beleg der fortgeschrittenen Säkularisierung sind, mit den muslimischen<br />
Jugendlichen vergleicht. In dieser Gruppe erreichen die<br />
religiösen Haltungen Spitzenwerte. So ist für fast neunzig Prozent<br />
dieser jungen Leute der Glaube an Gott wichtig für ihr Leben.<br />
Zwei Drittel messen ihm sogar ganz besondere, höchste Bedeutsamkeit<br />
zu. Die Vermutung, auch islamische Jugendliche würden<br />
sich mit der Zeit dem westlichen Materialismus und Säkularismus<br />
anpassen und ihre religiösen Überzeugungen verlieren, ist falsch.<br />
Dabei kann es eine Rolle spielen, dass man sich von den westlichen<br />
Gleichaltrigen selbstbewusst abgrenzen und die eigene Andersartigkeit<br />
wie die Überlegenheit der Religion Islam stolz behaupten<br />
will.<br />
Die muslimischen Jugendlichen bilden in unserer Kultur und Gesellschaft<br />
zwar noch eine Minderheit. Allerdings zeigt allein schon<br />
die weitaus stärkere Geburtenfreudigkeit in dieser Bevölkerungsgruppe,<br />
wohin die Zukunft sich entwickelt. Die junge Generation<br />
der Muslime von heute und morgen mit ihrem islamischkulturellen<br />
wie religiösen Selbstbewusstsein sorgt dafür, dass die<br />
religiöse und kulturelle Landschaft Deutschlands von den Muslimen<br />
in drei bis vier Generationen nachhaltig geprägt und bestimmt<br />
sein wird.<br />
Jedenfalls steht fest: Die Zukunft des Christentums in unserem<br />
Land und in ganz Europa entscheidet sich daran, ob es gelingt,<br />
durch Bildung und Erziehung junge Menschen an das Christentum<br />
heranzuführen. Das beginnt im Elternhaus, von klein auf. Vater<br />
und Mutter sind die ersten Priester ihrer Kinder. Wo sie religiös<br />
ausfallen, sieht es düster aus. Das Kernproblem ist: Bereits die<br />
mittlere und ältere Generation Getaufter hat vielfach das Christentum<br />
aufgegeben oder ist davon abgefallen. Deren Kinder wurden –<br />
abgesehen vom Kommunion- und Firmunterricht – kaum noch<br />
spirituell mit dem Christentum vertraut gemacht. Und diese verheerende<br />
Entwicklung geht weiter.<br />
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Dazu kommt, dass auch innerkirchlich die jungen Seelsorger fehlen,<br />
die sich intensiv um die jungen Leute kümmern und diese für<br />
unseren Glauben zu begeistern suchen. Wer die Jugendlichen für<br />
das Christentum gewinnen möchte, muss sich mit ihnen mit allen<br />
Facetten unseres Glaubens, auch mit den Abgründen des Religiösen<br />
auseinandersetzen.<br />
Liebe Pfarrangehörige, wo die Substanz des Glaubens verloren<br />
gegangen ist, kann man christliche Feste nur noch als äußeres<br />
Brauchtum begehen. Ich selber nehme den Inhalt der Shell-<strong>St</strong>udie<br />
sehr ernst. Ich denke aber, dass in unserer Pfarrei und in unserer<br />
<strong>St</strong>adt Ebermannstadt viele Christen noch aus der Mitte ihres Glaubens<br />
leben und dass die frohe Botschaft von <strong>Weihnachten</strong> ihre<br />
Herzen erreicht.<br />
Ihr<br />
Hans Hübner, Pfarrer<br />
Liebe Angehörige unserer Pfarrei,<br />
Ihnen allen wünschen wir von Herzen ein frohes<br />
Weihnachtsfest, Gesundheit und Gottes Segen<br />
zum neuen Jahr 2011!<br />
Dr. Andrea M. Friedrich Hans Hübner Karina Dippold<br />
Pastoralreferentin Pfarrer Gemeindereferentin<br />
Maria Gebhard Raimund Schuh<br />
Kirchenpflegerin PGR-Vorsitzender<br />
Titelbild: Weihnachtskrippe in Wohlmuthshüll
Erfolgreiche Ausbildungszeit<br />
Im Juli <strong>2010</strong> schloss unsere Gemeindeassistentin Anna-Karina<br />
Dippold ihre Ausbildungszeit in unserem Seelsorgebereich bravourös<br />
ab. Für die vielen Menschen aus unserer Gemeinde, die an<br />
ihrer Sendungsfeier durch den Herrn Erzbischof Dr. Ludwig<br />
Schick am 16. Juli <strong>2010</strong> im Bamberger Dom teilnahmen, war dies<br />
ein besonderes Erlebnis. Im neuen Jahr wird Karina als Gemeindereferentin<br />
weiterhin unserem Seelsorgebereich erhalten bleiben.<br />
Dr. Andrea Friedrich<br />
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Gottesdienste 4. Advent/Weihnachtstage<br />
Beichtgelegenheiten vor <strong>Weihnachten</strong><br />
Samstag, 11. Dezember, 17.00 Uhr Pfarrkirche<br />
Samstag, 18. Dezember, 17.00 Uhr Pfarrkirche<br />
Gottesdienste 4. Advent/Weihnachtstage<br />
Sonntag, 19. Dezember, 4. Advent<br />
08.00 Uhr Gasseldorf: Messfeier<br />
09.00 Uhr Feuerstein: Eucharistiefeier<br />
09.30 Uhr Pfarrkirche: Jugendgottesdienst,<br />
anschl. Pfarrcafé<br />
10.00 Uhr Krankenhaus: Eucharistiefeier<br />
18.00 Uhr Pfarrkirche: Bußgottesdienst<br />
Montag, 20. Dezember,<br />
18.30 Uhr Rüssenbach: Herbergssuche,<br />
anschl. Adventsandacht<br />
Mittwoch, 22. Dezember,<br />
15.30 Uhr Pfarrkirche: Schülermesse<br />
Donnerstag, 23. Dezember,<br />
08.30 Uhr Marienkapelle: Hausfrauenmesse<br />
Freitag, 24. Dezember, Hl. Abend<br />
15.00 Uhr Pfarrkirche: Krippenfeier für Kleinkinder<br />
15.30 Uhr Rüssenbach: Wort-Gottes-Feier mit Krip-<br />
penspiel
16.00 Uhr Pfarrkirche: Krippenfeier für Kinder<br />
16.00 Uhr Feuerstein: Krippenfeier für Kinder<br />
19.30 Uhr Wohlmuthshüll: Christmette<br />
22.00 Uhr Pfarrkirche: Christmette<br />
22.30 Uhr Feuerstein: Christmette<br />
Samstag, 25. Dezember, <strong>Weihnachten</strong>, Hochfest der Geburt<br />
des Herrn<br />
09.30 Uhr Pfarrkirche: Festgottesdienst<br />
09.00 Uhr Rüssenbach: Festgottesdienst,<br />
anschl. Kindersegnung<br />
10.00 Uhr Krankenhaus: Festgottesdienst<br />
14.00 Uhr Wohlmuthshüll: Festandacht<br />
Sonntag, 26. Dezember, <strong>Weihnachten</strong>, Fest der Hl. Familie<br />
08.00 Uhr Gasseldorf: Festgottesdienst,<br />
anschl. Kindersegnung<br />
09.00 Uhr Feuerstein: Eucharistiefeier<br />
09.30 Uhr Pfarrkirche: Festgottesdienst,<br />
gleichzeitig Kinderkirche,<br />
anschl. Kindersegnung<br />
10.00 Uhr Krankenhaus: Eucharistiefeier<br />
Donnerstag, 30. Dezember<br />
08.30 Uhr Pfarrkirche: Hausfrauenmesse<br />
Freitag, 31. Dezember, Silvester<br />
15.00 Uhr Feuerstein: Jahresabschlussgottesdienst<br />
17.00 Uhr Rüssenbach: Jahresschlussandacht<br />
17.00 Uhr Wohlmuthshüll: Jahresschlussandacht<br />
18.00 Uhr Pfarrkirche: Jahresabschlussgottesdienst<br />
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Firmung und Kommunion<br />
Die Vorbereitung auf die Erstkommunion bzw. Firmung hat bereits<br />
begonnen. 31 Kommunionkinder und voraussichtlich 43<br />
Firmlinge werden bis zum Weißen Sonntag (1. Mai 2011) bzw. bis<br />
zum 10. Juni 2011 (mögliches Firmdatum) durch die Hauptamtlichen<br />
und engagierte Jugendliche und Eltern auf diese Sakramente<br />
vorbereitet.<br />
Dr. Andrea Friedrich<br />
<strong>St</strong>ernsingeraktion 2011<br />
Große Aktionen werfen ihre Schatten lange voraus. Von daher beginnt<br />
die Vorbereitung für die <strong>St</strong>ernsingeraktion am 5. und 6. Januar<br />
2011 auch sehr bald. Ein erstes Treffen findet am Mittwoch,<br />
dem 8. Dezember um 17.00 Uhr im Pfarrkeller statt. Informationen<br />
über das Leben von Kindern in Kambodscha (dem Beispielland<br />
der Aktion) sowie organisatorische Hinweise sind Teile dieses<br />
ersten Treffens.<br />
Eingeladen sind Kinder ab der zweiten Klasse (Zweitklässler bekommen<br />
ein ganz kleines Gebiet zugeteilt), Jugendliche und Erwachsene.<br />
Ebenso werden Jugendliche und Erwachsene als Betreuerinnen<br />
und Betreuer der <strong>St</strong>ernsingergruppen gesucht.<br />
Wer am Ersttreffen verhindert ist, aber trotzdem mitmachen möchte,<br />
kann sich gerne noch im Pfarramt (Tel. 385) melden.<br />
Dr. Andrea Friedrich
Besondere Gottesdienste<br />
Neben den Gemeindegottesdiensten am Sonntag gibt es immer<br />
wieder auch Gottesdienste in unseren Pfarreien, die sich an besondere<br />
Zielgruppen richten. Die Schülerinnen und Schüler haben am<br />
Mittwoch Nachmittag ihren Schülergottesdienst, die Kinder in regelmäßigem<br />
Abstand die Kinderkirche.<br />
Jugendgottesdienste in unserem Seelsorgebereich gibt es in<br />
nächster Zeit am:<br />
4. Dezember (18:30 Uhr) in Niedermirsberg<br />
19. Dezember (09:30 Uhr) in Ebermannstadt<br />
23. Januar (09:00 Uhr) auf Burg Feuerstein<br />
10. April (09:30 Uhr) in Ebermannstadt<br />
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Alternativgottesdienste am Sonntagabend möchten besonders<br />
Jugendliche und Erwachsene ansprechen, die offen sind für kreative<br />
Formen der Gottesdienstgestaltung und für neues geistliches<br />
Liedgut bzw. Lieder aus Taizé.<br />
Die Termine im neuen Jahr (jeweils 18.00 Uhr):<br />
16. Januar (Wort-Gottes-Feier)<br />
20. März (Eucharistiefeier)<br />
10. April (Wort-Gottes-Feier)<br />
Erstmals wurden bzw. werden auch spezielle Gottesdienste für<br />
Trauernde angeboten, die in diesem Jahr einen lieben Menschen<br />
verloren haben oder an einem nicht zu verwirklichendes Lebensziel<br />
gescheitert sind. Diese Erinnerungsgottesdienste fanden statt<br />
am 11. November (zusammen mit den Trauerbegleiterinnen Frau<br />
Cornelia v. Aufseß und Fr. Helga Schramm), bzw. am 1. Dezember<br />
(zusammen mit dem Team der Sozialstation Ebermannstadt).<br />
Dr. Andrea Friedrich
Unsere Kinderkirche<br />
Warum?<br />
Kinder sind uns wichtig! Es ist uns ein persönliches Anliegen,<br />
den Kindern die Kirche näher zu bringen. Wir möchten,<br />
dass sie Freude an der Entdeckung der Kirche haben und<br />
sich in der Gemeinschaft wohl fühlen. Sie bekommen somit<br />
ihren Platz in der Kirche.<br />
Wann?<br />
Jetzt im Advent treffen wir uns jeden Sonntag, die weiteren<br />
Termine bis Ostern sind dann:<br />
Sonntag, 26. Dezember <strong>2010</strong><br />
Sonntag, 09. Januar 2011<br />
Sonntag, 13. Februar 2011<br />
Sonntag, 13. März 2011<br />
Sonntag, 20. März 2011<br />
Sonntag, 27. März 2011<br />
Sonntag, 03. April 2011<br />
Sonntag, 10. April 2011<br />
Sonntag, 17. April 2011<br />
Nach dem gemeinsamen Beginn mit der ganzen Gemeinde in<br />
der Pfarrkirche (09.30 Uhr) ziehen wir in die neue Sakristei<br />
oder in den Pfarrkeller.<br />
Wer?<br />
Alle Kinder im Alter von 2-8 Jahren, mit oder ohne Begleitung.<br />
Wie?<br />
Wir greifen Themen des Kirchenjahres auf, besprechen und<br />
bearbeiten diese kindgerecht in Form von Rollenspiel, Erzählungen<br />
und Gesprächen. Gemeinsam singen, beten, gestalten<br />
und tanzen wir.<br />
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Neugierig geworden?<br />
Dann kommt einfach zur nächsten Kinderkirche. Wir laden<br />
Sie/Euch zur nächsten heiligen Messe/Kinderkirche ein.<br />
Wer Lust hat, kann jederzeit auch bei unserem Team mit<br />
machen. Wir freuen uns über alle interessierten Eltern, die<br />
uns praktisch unterstützen und neue Ideen einbringen. In<br />
der Regel treffen wir uns einmal zur Vorbereitung der anstehenden<br />
Kinderkirche. Es macht Spaß, sich in der Gemeinde<br />
aktiv zu beteiligen, um das Gemeindeleben zu bereichern.<br />
Euer Kinderkirchenteam wünscht allen eine fröhliche und besinnliche<br />
Weihnachtszeit!
DER NEUE PFARRGEMEINDERAT UND<br />
SEINE BISHERIGEN AKTIVITÄTEN<br />
Dem neuen PGR gehören kraft ihres Amtes Herr Pfarrer Hans<br />
Hübner, Frau Dr. Andrea Friedrich und Frau Karina Dippold an.<br />
Des Weiteren konnten nach der Größe unserer Pfarrgemeinde 12<br />
weitere Mitglieder gewählt werden. Es sind dies Dittrich Karin,<br />
Dumpert Georg, Hack Michaela, Hetz Ute, Horn Erwin, Hübner<br />
Silvia, Lange Johannes, Rascher Birgit, Reichold Winfried, Dr.<br />
Obenauf Georg, Schuh Raimund und Theiler Heribert.<br />
Hinzu gewählt wurden von den bisherigen Mitgliedern eine<br />
Vertreterin der Jugend, Hübschmann Barbara, und die beiden<br />
Nachrücker Böck Günter und Hölzlein Hannes.<br />
Die Kirchenpflegerin Frau Maria Gebhard gehört natürlich ebenfalls<br />
zum PGR.<br />
Die Vorstandswahlen ergaben:<br />
1. Vorsitzender: Herr Schuh<br />
1. <strong>St</strong>ellvertreterin: Frau Dittrich<br />
2. <strong>St</strong>ellvertreterin: Frau Hübner<br />
Schriftführerin: Frau Hetz<br />
Herr Horn ist nicht nur unser Delegierter im Dekanatsrat, sondern<br />
sogar Dekanatsratsvorsitzender und Delegierter im Diözesanrat.<br />
In den Seelsorgebereichsrat wurden neben dem 1. und 2. Vorsitzenden<br />
Frau Hübner und Herr Theiler gewählt.<br />
Leiter der Sachausschüsse:<br />
Ökumene: Herr Böck<br />
Caritas und Soziales: Frau Dr. Friedrich<br />
Mission: Frau Dr. Friedrich<br />
Umwelt: Frau Rascher<br />
Jugend: Frau Hübschmann<br />
Liturgie: Herr Horn<br />
Feste und Feiern: Frau Dittrich<br />
Kinderkirche: Frau Hübner<br />
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Öffentlichkeitsarbeit: Herr Schuh<br />
Homepage: Herr Reichold<br />
In den vergangenen drei PGR-Sitzungen wurden folgende Themen<br />
behandelt:<br />
Vorbereitung des ökumenischen Gottesdienstes,<br />
Vorbereitung des Pfarrfestes,<br />
zukünftige Öffentlichkeitsarbeit,<br />
künftige Gestaltung der Homepage,<br />
Einbeziehung der Kindergärten in das kirchliche Leben,<br />
Jugendarbeit in unserer Pfarrgemeinde,<br />
Shellstudie und<br />
<strong>St</strong>ernsingeraktion an Dreikönig im kommenden Jahr.<br />
Für unsere künftige Arbeit wünschen wir uns Wohlwollen und<br />
Vertrauen von unseren Pfarrgemeindemitgliedern.<br />
R. Schuh<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />
VERWENDUNG DES ERLÖSES DES DIES-<br />
JÄHRIGEN PFARRFESTES<br />
- Ein lange gehegter Wunsch - auch schon der früheren Pfarrgemeinderäte<br />
- konnte jetzt endlich erfüllt werden: Für die Anschaffung<br />
neuer Gebetbücher wurden 300 € der Kirchenpflegerin<br />
übergeben.<br />
- Zur Erneuerung der Lautsprecheranlage konnten 800 € beigesteuert<br />
werden.<br />
- 500 € wurden für die Flutopferhilfe an Frau Dr. Ruth Pfau überwiesen.<br />
Frau Dr. Pfau arbeitet mit einer weiteren Ärztin seit Jahren<br />
in Pakistan, vordringlich für Leprakranke und jetzt natürlich<br />
für die Opfer der jüngsten Flutkatastrophe.
Frau Dr. Pfau wird übrigens schon seit einigen Jahren von unserer<br />
Pfarrei, vornehmlich vom Frauenbund unterstützt und ist ein<br />
Garant dafür, dass die Spenden ungeschmälert dort ankommen,<br />
wo sie gebraucht werden.<br />
- Eine Anregung aus dem PGR wurde gerne angenommen und<br />
100 € für die Anschaffung einer Digitalkamera für das Pfarrbüro<br />
gewährt. Dort kann diese Kamera jederzeit von allen<br />
kirchlichen Gruppierungen zur Dokumentation und Öffentlichkeitsarbeit<br />
ausgeliehen werden.<br />
An dieser <strong>St</strong>elle möchte ich mich nochmals ganz ganz herzlich<br />
bedanken bei allen Helfern, Akteuren, Spendern und Besuchern,<br />
die durch ihren Einsatz bzw. ihr Kommen für ein äußerst<br />
gelungenes Pfarrfest gesorgt haben.<br />
R. Schuh<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />
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Namen zum Foto Minis <strong>2010</strong><br />
Neue Ministranten<br />
Das Bild zeigt hinten v. l. die Ausbilder Ann-Katrin Hetz, Sandra<br />
Mack und Marie-Magdalena Nützel.<br />
Mittlere Reihe v. l. Luisa Reuß, Konstantin Ammon, Christina<br />
Kisljakow, Valentin Merz und Jessica Moosmaier<br />
Vordere Reihe v. l. Rebecca Golaczewski, Alexandra Dittrich,<br />
Sophia Haber.<br />
Ganz links <strong>St</strong>adtpfarrer Hans Hübner und ganz rechts Gemeindereferentin<br />
Anna-Karina Dippold.<br />
Nicht auf dem Foto: Nadine Scholz und Sophie Amon
Ausflug der Minis <strong>2010</strong><br />
Hüttenfreizeit vom 23. bis 25. Juli <strong>2010</strong> im Hochgernhaus in<br />
den Chiemgauer Alpen<br />
Am Freitagmittag fuhren wir los nach Marquartstein. Vom Parkplatz<br />
aus starteten wir die Tour. Nach 2,5 <strong>St</strong>unden im strömenden<br />
Regen kamen wir auf der Hütte an. Nachdem wir die nassen Klamotten<br />
gewechselt und ein warmes Abendessen verzehrt hatten,<br />
wurde es doch noch ein recht gemütlicher und lustiger Hüttenabend.<br />
Den Samstag verbrachten wir wegen des Dauerregens im<br />
Haus. Mit verschiedenen Spielen, lustigen Erzählungen und Gesprächen<br />
verging die Zeit trotzdem wie im Flug. In der Nacht hörte<br />
es zu regnen auf, sodass wir am Sonntag absteigen konnten und<br />
trocken am Parkplatz ankamen. Ein Teil der Gruppe ging in die<br />
Therme Bad Endorf, der Rest fuhr heim. Alles in allem ein schöner<br />
Ausflug, trotz des Wetters.<br />
Jürgen Herbst<br />
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18<br />
Ein Highlight war in diesem Jahr die Ministrantenwallfahrt vom<br />
01.-07. August nach Rom. Nachdem wir mit Weihbischof Radspieler<br />
in Nürnberg Gottesdienst gefeiert hatten, machten wir uns<br />
im Doppeldeckerbus auf die Reise. Am nächsten Morgen kamen<br />
wir um 10 Uhr in Rom an. Nach dem Beziehen der Zimmer wurden<br />
gleich die ersten Sehenswürdigkeiten besichtigt. Ein fester<br />
Bestandteil der Wallfahrt war u. a. eine Audienz bei Papst Benedikt.<br />
Daneben konnten die einzelnen Gruppen ein eigenes Programm<br />
erarbeiten, das u. a. Kirchen (Petersdom, <strong>St</strong>. Paul vor den<br />
Mauern…) und antike Sehenswürdigkeiten beinhaltete.<br />
Ein Gottesdienst mit Erzbischof Ludwig Schick beschloss die sieben<br />
schönen, aber auch anstrengenden Tage.<br />
Alex Pötzl<br />
Sieben Tage Rom
Der Himmel schaute mit Wohlgefallen auf die<br />
ökumenische Wallfahrt<br />
Zum 6. Mal in Folge fand bei strahlendem Sonnenschein die ökumenische<br />
Wallfahrt statt. Diesmal ging´s nach Unterleinleiter in<br />
die Kirche Sankt Peter und Paul. Wir starteten mit dem Segen von<br />
Herrn Pfarrer Hübner in der Emmauskirche. Das Vorbereitungsteam<br />
griff die Idee von Frau Petra Messingschlager (evang.) auf,<br />
uns diesmal mit den „Perlen des Glaubens“ auf den Weg zu machen.<br />
Frau Messingschlager führte charmant in die Geheimnisse<br />
der 18 Perlen, zusammengefügt zu einem Perlenkranz, ein. Jede<br />
Perle hat eine eigene Bedeutung, steht für ein Lebensthema, einen<br />
Gedanken, ein Gebet.<br />
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Während der Wallfahrt, musikalisch begleitet von Frau Karin Hofmann,<br />
betrachteten wir in spirituellen Impulsen die Gelassenheits-,<br />
die Wüsten-, die Ich-Perle sowie die Perle der <strong>St</strong>ille. Die Abschlussandacht<br />
war der Gottesperle gewidmet. Herr Pfarrer<br />
Schmidt verabschiedete uns mit dem Segen und ein gemeinsames<br />
Mittagessen beschloss die Begegnung zwischen den Gläubigen<br />
beider Konfessionen.<br />
Wenngleich sich die Teilnehmerzahl zwischen 60 bis 70 Personen<br />
jeden Alters eingependelt hat, würden sich die Organisatoren über<br />
noch mehr Beteiligung sehr freuen und laden alle herzlich ein, bei<br />
der nächsten Wallfahrt doch einmal mitzumachen.<br />
Neben alten, bewährten Wegen neue Wege zu gehen, bewahrt<br />
uns die Begeisterungsfähigkeit.<br />
Christine Schuh
auf dem schweizerischen Jakobsweg vom 02.-05. Juni 2011 von<br />
Gibswill bis Beckenried. Die Tagesetappen (mit spirituellen Impulsen)<br />
liegen zwischen 16 und 24 km. Übernachtet wird in Gasthäusern.<br />
Es fährt ein Begleitfahrzeug, die Hin- und Rückfahrt erfolgt<br />
in Fahrgemeinschaften. Die Unkosten betragen 45 €, Unterkunft-<br />
und Verpflegungskosten sind darüber hinaus selbst zu tragen.<br />
Anmeldungen sind bis 15. Januar 2011 im Kath. Pfarramt<br />
Ebermannstadt möglich (Tel.: 09194/385).<br />
Ein Vortreffen für Absprachen und zur Information wird noch<br />
stattfinden.<br />
Dr. Andrea M. Friedrich<br />
PILGERN<br />
30 Jahre Seniorenbegegnung <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong>,<br />
Ebermannstadt<br />
Im Herbst 1980 wurden diese Treffen von Frau Habermann und<br />
dem Kath. Frauenbund ins Leben gerufen. So konnte am Mittwoch,<br />
dem 03. November <strong>2010</strong>, im Pfarrsaal Jubiläum gefeiert<br />
werden. Teilgenommen haben Ehrengäste, ehemalige und jetzige<br />
Helfer und ca. 40 Senioren. Rudi Buhr spielte sich mit Evergreens<br />
in die Herzen der Damen und die derzeit 14 Helferinnen überraschten<br />
im herbstlich geschmückten Saal mit Sekt, allerfeinsten<br />
Torten, Kaffee und Appetithappen. Zum Dank gab es für alle Helfer<br />
eine wunderschöne weiße Rose.<br />
Ein gelungenes Fest!<br />
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22<br />
Wir treffen uns (außer im August) jeden Dienstag von 14.00 –<br />
16.00 Uhr im Saal des Seniorenzentrums, Bahnhofstraße 14, bei<br />
Kaffee (Tasse für 30 Cent) und kostenlosen Kuchen (gesponsert<br />
von der Elisabeth-Dittel-<strong>St</strong>iftung). Wir erzählen, singen, spielen,<br />
feiern und trainieren das Gedächtnis. Einmal monatlich gehen wir<br />
auf DIA-Fernreise und zweimal im Jahr fahren wir mit dem Bus<br />
durch die Heimat.<br />
Hallo Seniorinnen und Senioren ab 60! Seid Ihr einsam? Dann<br />
kommt doch mal zu uns!<br />
Das Seniorenteam<br />
Das Bild zeigt das aktuelle Betreuerteam<br />
von links Maria Krippel, Gerdi Fuchs, Edith Henkel, Heidi Lorke,<br />
Veronika Hoch, Heidi Göricke, Maria Putzer, Agnes Manusch,<br />
Rita Niepelt, Luise Hofmann, Erika Wittmann, Erika Kirsten, Rosi<br />
Munz, Anneliese Buhr und Gerti Zöbelein.
Katholischer Frauenbund Ebermannstadt<br />
Jahresprogramm 2011<br />
- Klimagerechtigkeit –<br />
Nachhaltig – heute für morgen<br />
Mi. 12.01. Winterwanderung nach Rothenbühl<br />
Mi. 02.02. Vortrag mit Christine Schuh im Pfarrzentrum:<br />
„Du musst Dich nur zusammenreißen!“<br />
Frauen in Abhängigkeit und Co-<br />
Abhängigkeit<br />
Mi. 02.03. Frauenbundfasching im Sonnensaal<br />
Fr. 04.03. Weltgebetstag der Frauen<br />
19:00 Uhr Kath. <strong>St</strong>adtpfarrkirche<br />
Sa. 16.04: Besinnungsnachmittag<br />
Mi. 11.05. Halbtagesfahrt<br />
Mi. 25.05. Maiandacht in der Erlachkapelle mit an-<br />
schließender Einkehr<br />
Mi. 29.06. Jahreshauptversammlung im Pfarrzentrum<br />
So. 17.07. Pfarrfest – Kuchenverkauf für die Pfarrei<br />
21.-24.07. 4-Tagesfahrt: Harz<br />
Mi. 10.08. Kräuterwanderung zu Maria Himmelfahrt<br />
Mi. 14.09. Halbtagesausflug mit Führung durch<br />
die Kirchenburg Mönchssondheim<br />
Mi. 28.09. Vortrag<br />
Mi. 19.10. Rosenkranzandacht<br />
Sa./So.22./23.10. Weltmissionssonntag mit Kuchenverkauf<br />
Mi. 09.11. Internationaler Frauenabend<br />
Kennenlernen von Frauen unterschiedlicher<br />
Herkunftsländer, die in unserer Gemeinde<br />
leben<br />
Sa. 03.12. <strong>Nikolaus</strong>fahrt mit der Dampfbahn Fr.<br />
Schweiz<br />
Fr. 16.12. Adventliche Feier als Jahresabschluss<br />
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Frauenbund – international, solidarisch und<br />
kulinarisch<br />
Im Frauenbundjahr stand der Monat Oktober unter einem besonderen<br />
weltkirchlichen Aspekt. Heuer gelang es im Gebet, bei einer<br />
Informationsveranstaltung und durch die Aktion des Kuchenverkaufens<br />
am Wochenende des Weltmissionssonntags Menschen,<br />
besonders Frauen in den ärmeren Ländern zu unterstützen.<br />
Im Rosenkranzgebet wurden anhand von Einzelschicksalen Frauen<br />
aus allen Kontinenten in das Gebet miteingeschlossen. Zum<br />
Schluss beteiligten sich eine Vielzahl von Frauen an einem afrikanischen<br />
Tanz zum Lobe Gottes, der zeigt, dass Beten auch mit den<br />
Füßen stattfinden kann. Den Abschluss des Rosenkranzgebetes<br />
bildete der Segen durch Sr. Philo aus Indien.<br />
Über ihre Arbeit und die Lebenssituation in Indien informierte Sr.<br />
Philo im anschließenden, sehr gut besuchten Vortrag im Pfarrzentrum.<br />
Sie erzählte viel Bewegendes, z.B. dass Abtreibungskliniken<br />
in Indien Werbung für die Abtreibung weiblicher Föten machen,<br />
sodass die Eltern später keinen Mitgiftzahlungen bei der Heirat<br />
ihrer Tochter nachkommen müssten. Oder: <strong>St</strong>ichwort Kastenwesen.<br />
Selbst in der Kirche gäbe es Priester, die sich weigerten mit<br />
anderen Priestern, die einer niedrigeren Kaste angehören, zu konzelebrieren.<br />
Viele indische Ordensschwestern arbeiten an der Bewusstseinsbildung<br />
der Menschen, damit diese Diskriminierung von Frauen und<br />
Kastenlosen mit der Zeit aus dem Denken der Menschen verschwindet.<br />
Das ist ein sehr mühsames und manchmal auch gefährliches<br />
Unternehmen, wie Sr. Philo den über 50 Zuhörenden glaubhaft<br />
versicherte. Gott sei Dank, werde sie von kirchlichen Entwicklungshilfewerken,<br />
wie z.B. Missio, finanziell bei ihren Frauen<br />
und Bildungsprojekten unterstützt.
Dazu leistete auch der Frauenbund durch den Kuchenverkauf,<br />
durch Spenden beim Vortrag und durch einen Zuschuss aus der<br />
Verbandskasse einen beträchtlichen Beitrag. 600 Euro konnten für<br />
die Projekte von Sr. Philo und für andere weltweite Projekte überwiesen<br />
werden.<br />
Dr. Andrea M. Friedrich<br />
KAB EBERMANNSTADT<br />
Liebe Frauen und Männer der KAB Ebermannstadt,<br />
<strong>Weihnachten</strong> steht vor der Tür.<br />
Sie haben im vergangenen Jahr Ihre Zeit, Ihre Ideen und Ihre Arbeit<br />
für unsere KAB eingebracht, dafür ein „herzliches Vergelt`s<br />
Gott“. Zugleich aber die Bitte um weitere tatkräftige Unterstützung.<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein Weihnachtsfest voll<br />
Freude, Friede, Licht, Gottes Segen und ein gesundes Neues Jahr<br />
2011!<br />
Die Verantwortlichen der KAB Ebermannstadt<br />
25
26<br />
Die Renovierung der Kreuzbergkapelle<br />
2007 – <strong>2010</strong><br />
Zunächst sollten nur die Bänke farblich etwas aufgefrischt werden.<br />
Am Ende wurde daraus fast eine Komplettsanierung der Kapelle.<br />
Den Anstoß dazu gaben in einer FSV-Vorstandssitzung 2005<br />
Siegfried Schmidt und Dieter Weise-Emden, zwei der acht Wegewarte<br />
des Fränkische-Schweiz-Vereins Ebermannstadt, die das<br />
Wegenetz auf der Hochfläche um Wohlmuthshüll-Kanndorf<br />
betreuen und sehr oft die Kapelle, bei der Wanderwege aus vielen<br />
Richtungen zusammenlaufen, als Ausgangspunkt ihrer Arbeiten<br />
nehmen.<br />
Nachdem von den zuständigen <strong>St</strong>ellen das Plazet sowie fachkundiger<br />
Rat eingeholt worden waren, konnten die Bänke im Frühjahr<br />
2007 nach Abschmirgeln und Grundieren in etwa in der Vorgängerfarbe<br />
gestrichen werden.<br />
Aber wie so oft das Neue nicht mehr so ganz zum Alten passt, war<br />
man sich auch bei nur oberflächlichem Hinschauen einig, dass<br />
auch den sehr veralgten Außenwänden eine Farbauffrischung gut<br />
täte.<br />
Nachdem die hohen, zu nahe an der Kapelle stehenden Bäume gefällt<br />
waren, konnte das Gerüst aufgestellt und mit dem „Abwasch“<br />
begonnen werden. Gleichzeitig wurden schadhafte Ziegeln ausgetauscht.<br />
Es wurde ein Anti-Algenmittel aufgetragen und das Mauerwerk<br />
zweimal getüncht. Das war im Spätherbst des gleichen<br />
Jahres. Die Kapelle glänzte außen wieder.<br />
Zwangsläufig richtete sich der Blick nach innen. An der einheitlich<br />
dunkelbraun gestrichenen Decke waren viele kleine weiße<br />
Flecken zu sehen. Nachdem sie auf einem Gerüst näher in Augenschein<br />
genommen werden konnten, war erst die verborgene Qualität<br />
einer Profildecke zu sehen und so wurde 2008 durch unterschiedliche<br />
Farbanstriche in zwei Grautönen, dem Passionsgemälde<br />
darunter angepasst, ihre alte Schönheit wieder sichtbar gemacht.
28<br />
Das 1984 durch den Zagreber Akademieprofessor Josip Bifel angebrachte<br />
Bild, das natürliche, aber auch mutwillig zugefügte<br />
Schäden aufwies, wurde fachgerecht restauriert.<br />
Nun blieb bei der anfangs nicht vorherzusehenden Runderneuerung<br />
noch der unebene, sehr veralgte, z. T. zerbrochene und bergseits<br />
feuchte Ziegelfußboden ein langes Diskussionsthema. Nachdem<br />
ein Dränageschlauch unter die Fußbodenhöhe verlegt war,<br />
wurde er 2009 schließlich durch ein witterungsbeständiges, robustes<br />
und farblich an den Kapellenraum angepasstes Pflaster mit stabilem<br />
Treppenabsatz ersetzt.<br />
<strong>2010</strong> wurden als Restarbeiten der Sockel unter dem Gemälde und<br />
der Altartisch gesäubert und gestrichen.<br />
Der Fränkische-Schweiz-Verein Ebermannstadt dankt der <strong>St</strong>adt<br />
Ebermannstadt, der Marienkapellenstiftung und der Ludwig-<br />
Müller-<strong>St</strong>iftung des Fränkische-Schweiz-Hauptvereins für die finanzielle<br />
Unterstützung dieser Renovierungsmaßnahme. Ebenso<br />
gedankt sei Herrn Pfarrer Schmidt und Herrn Pfarrer Hübner für<br />
die Gestaltung einer ökumenischen Andacht am 13. Juni <strong>2010</strong> an<br />
der Kapelle, die vom Posaunenchor der Emmauskirche musikalisch<br />
umrahmt wurde. Gefreut haben sich alle Helferinnen und
Helfer für die Spendierung einer deftigen Brotzeit.<br />
Wünschen wir der Kapelle, dass sie auch von künftigen Generationen<br />
als christlich-kulturelles Erbe gehegt und gepflegt<br />
werden möge.<br />
Dr. Hans Weisel<br />
Eheschließungen<br />
Bernd Hölzel – Jessica Körner<br />
Thomas Körner – Janina Ruppert<br />
Friedrich Distler – Carmen Wiemann<br />
Henry Sanders – Susanne Beyer<br />
Rainer Kohlbauer – Britta Schloßmacher<br />
Peter Wala – <strong>St</strong>efanie Held<br />
Gerd Fröhlich – Annika <strong>St</strong>riegel<br />
Sebastian Roth – Marion Zaus<br />
Markus Endres – Katrin Kroder<br />
Thomas Grimm – Ulrike Spägele<br />
Michael Kotz – <strong>St</strong>efani Schreiber<br />
Christoph Schatz – Anna-Maria <strong>St</strong>riegel<br />
Kevin Ebertsch – Agnes Rudolf<br />
29
30<br />
Valentin Daniel Lang<br />
Micha Peter <strong>St</strong>riegel<br />
Johanna Andrea Burkard<br />
Jessica Mossmaier<br />
Jonathan <strong>St</strong>efan Löser<br />
Jakob Thomas Thimm<br />
Anna-Lena Frenzel<br />
Linda Haucke<br />
Fabian Frömel<br />
Eric Moosmaier<br />
Josefina Bernadette Grigat<br />
Marisa Lenoie Ertl<br />
Leonie Kim Rösch<br />
Marlon Kaupper<br />
11/09<br />
Georg Alberth, 81 Jahre<br />
Helmuth Rudhart, 77 Jahre<br />
Helga Opitz, 62 Jahre<br />
12/09<br />
Rudolf Beilner, 60 Jahre<br />
Franz Gebhard, 97 Jahre<br />
Taufen <strong>2010</strong><br />
Jonathan Elias Johannes Andreas<br />
Glöckner<br />
Olivia Erika Hotham<br />
Julian Heinze<br />
Paul Wolfgang Dieter Matthes<br />
Claudia Lüdecke<br />
Verstorbene seit Allerheiligen 2009<br />
(Ebermannstadt, Gasseldorf, Rüssenbach, Wohlmuthshüll)<br />
01/10<br />
Elisabetha Peter, 84 Jahre<br />
Anna Kolb, 91 Jahre<br />
Adolf Herbst, 73 Jahre (Gass.)<br />
Franz Felbinger, 77 Jahre<br />
(Gass.)<br />
Daniela Dittrich, 47 Jahre
02/10<br />
Margareta Nedoma, 77 Jahre<br />
Johann Berner, 71 Jahre<br />
Ute Püschel, 49 Jahre<br />
Siegfried Rumpler, 61 Jahre<br />
(Wo.)<br />
Johann Reger, 71 Jahre<br />
03/10<br />
Georg Brütting, 77 Jahre<br />
Eva McCarthy, 50 Jahre<br />
04/10<br />
Georg Hüller, 87 Jahre<br />
Hildegard Gebhard, 68 Jahre<br />
05/10<br />
Mathäus Sponsel, 79 Jahre<br />
Hans Braun, 65 Jahre<br />
Kunigunda Masching, 94 Jahre<br />
Egon Ottis, 77 Jahre<br />
Irene Döttl, 81 Jahre<br />
06/10<br />
Luise Pager, 89 Jahre<br />
Auguste Goldberg, 91 Jahre<br />
07/10<br />
Georg Hutzler, 86 Jahre (Wo.)<br />
Robert Scheucher, 55 Jahre<br />
Martin Messingschlager, 79 Jahre<br />
08/10<br />
Maria Anna Klein, 71 Jahre<br />
Christiana Aßmann, 70 Jahre<br />
Franz Jakisch, 75 Jahre<br />
Rudolf Buchner, 83 Jahre<br />
09/10<br />
Maria Köferlein, 83 Jahre<br />
Barbara Hofmann, 94 Jahre<br />
Gudrun Lachmayer, 54 Jahre<br />
10/10<br />
Kunigunda Brütting, 82 Jahre<br />
Kunigunda Dötzer, 70 Jahre<br />
(Rüss.)<br />
Maria Wilhelm, 83 Jahre<br />
Ludwig Moßner, 78 Jahre<br />
Maria Kohlbauer, 85 Jahre<br />
Georg Bierfelder, 87 Jahre<br />
Renate Hirsch, 67 Jahre<br />
Dorothea Möhrlein, 85 Jahre<br />
31
32<br />
„Die letzte Seite“<br />
Papst Johannes XXIII. besuchte in Rom das Krankenhaus "Zum<br />
Heiligen Geist", das von Nonnen geleitet wird.<br />
Die Oberin kam, wegen des hohen Besuchs ganz aufgeregt herbeigeeilt<br />
und stellte sich vor: "Heiliger Vater, ich bin die Oberin vom<br />
"Heiligen Geist". Der Papst gab lachend zurück: "Haben Sie aber<br />
eine Karriere gemacht, ich bin nur der <strong>St</strong>ellvertreter Christi."<br />
"Wie soll das Kind heißen?", fragt der Pfarrer bei der Taufe. Der<br />
stolze Vater gibt Auskunft: "Hans Christian Markus Uwe Reinhard<br />
Karl Friedrich".<br />
Der Pfarrer flüstert dem Mesner zu: "Mehr Wasser, bitte!"<br />
Im Religionsunterricht lässt sich die Pastoralreferentin die vielen<br />
wunderbaren Heilungen Jesu nennen. Die Schüler zählen auf:<br />
"Die Aussätzigen machte er rein."<br />
"Die Blinden sehend."<br />
"Die Gelähmten konnten wieder laufen!"<br />
Eines vermisst die Andrea noch: "Und was tat er mit den Tauben?"<br />
"Die ließ er fliegen!"<br />
Die Gemeindereferentin in der Religionsstunde: "Es ist eure<br />
Pflicht, in jeder Woche mindestens einen Menschen glücklich zu<br />
machen. Hast du das in dieser Woche schon getan, Michael?"<br />
Im Brustton der Überzeugung: "Jawohl, Frau Dippold."<br />
"Brav, mein Junge, was hast du Gutes getan?"<br />
Michael: "Ich habe meine Tante besucht und sie war glücklich, als<br />
ich wieder nach Hause ging."<br />
Verantwortlich: Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit der Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong> Ebermannstadt, Kirchenplatz 5, Tel.: 09194/385<br />
www.st-nikolaus-ebermannstadt.de<br />
e-mail: st-nikolaus.ebermannstadt@erzbistum-bamberg.de