Gemeindebrief - Evangelische Clarenbach-Kirchengemeinde Köln ...
Neujahr
Will das Glück nach seinem Sinn,
dir was Gutes schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen:
das, worum du dich bemühst,
möge dir gelingen.
Wilhelm Busch
Gemeindebrief
der Evangelischen
Clarenbach-Kirchengemeinde
Köln-Braunsfeld
Dezember 2003 – Januar 2004
Geistliches Wort
Das Wort Gnade ist aus der Mode gekommen.
Für viele klingt es schwächlich.
Heute jedoch wollen die Menschen souverän
sein, allenfalls einmal selbst Gnade
gewähren, aber nicht auf die Gnade anderer
angewiesen sein. Darum verwundert es
nicht, dass das Wort in der Alltagssprache
selten gebraucht wird.
Gnade – ein überholtes Wort?
Kürzlich wollte ein junges Paar heiraten
und traf sich zum Traugespräch mit dem
Pfarrer. Der fragt im Verlauf des Abends,
ob das Paar denn schon einen Trauspruch
ausgesucht habe. „Ja, eigentlich schon...“,
sagt die Frau „aber...“ Der Mann unterbricht
sie und meint, dass der Spruch
eigentlich nicht geht. „Doch“, widerspricht
die Frau, „der muss gehen!“ Sie hatte mit
einem Vers aus dem 54. Kapitel des
Prophetenbuches Jesaja geliebäugelt: „Es
sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen,
aber meine Gnade soll nicht von dir
weichen, spricht Gott.“
Auf die Frage des Pfarrers, wo denn das
Problem liege, entgegnet der Mann: „Das
mit der Gnade muss ja nicht sein. Da muss
ich immer an einen König denken, vor
dessen Thron ein Dieb gezerrt wird, und
der König lässt „Gnade vor Recht“ ergehen
und schlägt dem Dieb nur eine Hand ab
statt beider.“
Gnade vor Recht
Kein Vorgesetzter ist heute so unumschränkt
mächtig, dass es von seiner
Willkür abhängt, ob er gnädig ist oder
nicht. Der Strafvollzug allerdings kennt die
Möglichkeit der Amnestie, der Begnadigung,
in der „Gnade vor Recht“ ergeht.
Überschrift
Von Gnade unabhängig zu sein gilt als
Zeichen von Freiheit. Erfolg ist angesagt,
Karriere und eine glänzende Selbstpräsentation.
Es sieht so aus, als ob niemand
Gnade braucht und will. In zeitgenössischen
Ohren klingt es eher peinlich,
wenn jemand so gnädig ist, einem zu hel-
fen – womöglich noch innerhalb einer
Gnadenfrist. Das Gnadenbrot und den
Gnadenstoß will man ebenso wenig verpasst
kriegen wie ein Gnadengesuch formulieren
müssen.
Verlässt man jedoch die Pfade dieses zeitgenössischen
Denkens und wandelt wachsam
auf den eigenen Lebenswegen, merkt
man schnell, dass es keineswegs ein
Unwort ist. Kind, Mann und Frau sind auf
Gnade angewiesen, weil es kein Mensch
auf dieser Welt schafft, vollkommen zu
sein. Vieles gelingt einem, wenn man sich
anstrengt und noch dazu mit erfreulichen
Gaben und Fähigkeiten beschenkt wurde.
Anderes hingegen geht voll daneben. So ist
das Leben – breit gefächert zwischen den
Polen von Gelingen und Scheitern.
Kann man Gnade kaufen?
In der Kirchengeschichte gab es immer
wieder Auseinandersetzungen darüber, wie
Gnade wirken könne. Ob man nicht Gott
Bildunterschrift
durch gute Werke gnädig stimmen müsse,
um dann Gnade für sein Leben zu erlangen?
Den jungen Mönch Martin Luther
etwa quälte die Frage: „Wie bekomme ich
einen gnädigen Gott?“ Die Kirche seiner
Zeit bot Ablassbriefe an und meinte
dadurch das ewige Seelenheil verkaufen zu
können. Daran konnte und wollte Luther
Bei guter Gesundheit
im Alter noch
rüstig und aktiv
sein zu können ist
für die meisten
ein Geschenk.
Christen sprechen
hier auch von
Gnade.
nicht glauben. Nach langen inneren
Kämpfen kam der junge Mönch zu der
erlösenden Erkenntnis, dass er sich den
gnädigen Gott nicht verdienen muss. Im
Gegenteil, dieser Gott ist gerade dem gnädig,
der unvollkommen ist.
In der Moderne verliert Luthers Antwort an
Bedeutung, denn seine Frage nach dem
„gnädigen Gott“ ist längst anderen Fragen
gewichen. Zum Beispiel der: „Gibt es
überhaupt einen Gott?“ oder „Was macht
den Sinn meines Lebens aus?“ Die meisten
Zeitgenossen haben dabei den Ehrgeiz,
den Sinn ihres Lebens selbst zu entwickeln,
zu gestalten, zu machen.
Selbstbestimmung gilt demzufolge fast
durchweg als positiver Begriff. Ein Leben
aus Gnade scheint diesem Lebensgefühl
entgegenzustehen. Das ist jedenfalls der
Grund, weshalb der Bräutigam das
Bibelwort von der Gnade als Trauspruch
ablehnte.
Dennoch sprechen wir manchmal ganz
begeistert von einem begnadeten Sänger,
einer begnadeten Schauspielerin. Wir meinen
Menschen, die überreich mit Können
beschenkt sind, mit einer Begabung, die sie
aus der Masse heraushebt. Gnade ist die
Entfaltung der positiven Möglichkeiten,
die in jedem Menschen stecken. In diesem
Sinn ist jeder und jede begnadet, auch
wenn dies nicht immer publikumswirksam
und quotenträchtig zur Geltung kommt.
Wesentliches wird geschenkt
Das Bewusstsein, nicht von oben herab erst
gedemütigt und dann begnadigt, sondern
von einem Mensch gewordenen Gott begnadet
zu sein, kann zu neuen Taten beflügeln.
An diesen menschgewordenen Gott
und an dessen Geburt erinnern wir uns im
Besonderen in der Advents- und
Weihnachtszeit. Beim Evangelisten Lukas
heißt es zum Schluss des gleichen
Kapitels, in dem auch die Weihnachtsgeschichte
steht, über den ersten Auftritt
des zwölfjährigen Jesus: „Er nahm zu an
Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und
den Menschen“. (Lukas 2,52)
Das Wort Gnade steht also für eine
Grunderfahrung menschlichen Lebens.
Das, wovon wir eigentlich leben, können
wir weder kaufen, herstellen noch verdienen.
Weder Liebe noch Freundschaft,
Anerkennung oder Vergebung durch andere
Menschen sind in unserer Zeit machbar.
Dies gilt vor allem in einer modernen
Gesellschaft, die die Menschen oft dazu
verdammt, ständig aus eigener Kraft großartig
zu sein.
Elementar bleibt die Erfahrung, dass uns
das Wesentliche im Leben geschenkt wird.
Das ist der Kern der christlichen Rede von
der Gnade.
Als religiöser Begriff ist er nicht überholt.
Es kommt vielmehr darauf an, den tieferen
Sinn von Gnade immer wieder neu zu entdecken.
Uwe Zimmermann
2 3
Aktuelles Thema
Informationen zur Presbyteriumswahl
Alle vier Jahre, im Jahr der Olympischen
Sommerspiele, wird in der Kirche gewählt.
Die Wahl zum Presbyterium findet in der
Evangelischen Kirche im Rheinland – am
Sonntag, den 15. Februar 2004 statt. An
diesem Tag wird darüber entschieden,
welche Frauen und Männer zusammen mit
den Pfarrern und den Pfarrerinnen für die
nächsten vier Jahre als Presbyterium die
Leitung unserer Kirchengemeinde übernehmen.
In der folgenden kleinen Gebrauchsanweisung
sind die wichtigsten Punkte für
die Kirchenwahl zusammengefasst.
Näheres zur Wahl steht im nächsten
Gemeindebrief, der sich ausführlich mit
dem Thema beschäftigt.
Presbyter/Presbyterin
Das Wort „Presbyter“ kommt von dem
griechischen „presbyteros“ und heißt übersetzt
„Älterer“. Es ist als Titel für
Amtsträger schon in der Antike, besonders
auch im Alten und Neuen Testament
bekannt. „Alt“ sein oder gar „alt aussehen“
müssen die Amtsträger aber keinenfalls.
Wählbar ist man sogar schon ab 18 Jahre.
Das Amt ist ein Ehrenamt, für das es keine
Bezahlung gibt.
Das Presbyterium
Ein Presbyterium ist eine Art „Regierungsmannschaft“,
das Leitungsorgan der Gemeinde.
Es soll den Dienst der Pfarrerinnen
und Pfarrer, der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter – hauptamtlicher, nebenamtlicher
und ehrenamtlicher – in allen
Aufgabenbereichen tragen und mit ihnen
die Gemeinde leiten. Es entscheidet z.B.
über Personalfragen und über den Haushalt
der Kirchengemeinde. Aus seiner Mitte
wählt das Presbyterium eine Person für
den Vorsitz und für die Stellvertretung –
das muss nicht unbedingt ein Pfarrer oder
eine Pfarrerin sein. Außerdem sind
Personen für bestimmte Ämter (Finanzen,
Bauten, Diakonie u.a.) zu wählen, es erfolgen
auch Wahlen in Ausschüsse und für
bestimmte Aufgabenbereiche.
Die Arbeit des Presbyteriums geschieht in
regelmäßigen Sitzungen, die in der Regel
zehn- bis zwölfmal im Jahr stattfinden.
Wie lange dauert eine
Wahlperiode?
Die Presbyter werden neuerdings für die
Dauer von vier Jahren gewählt. Bisher
wurde jeweils alle vier Jahre die Hälfte des
Presbyteriums neu gewählt. Das wird ab
2004 anders sein. Allerdings findet erst
2008 eine komplette Neuwahl statt, da die
im Jahr 2000 gewählten Mitglieder noch
bis 2008 in ihrem Amt bleiben dürfen. Die
Amtszeit der Männer und Frauen, die aus
dem Kreis der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in das Presbyterium gewählt
werden, beträgt ebenfalls vier Jahre.
Wer kann gewählt werden?
Wählbar ist jedes Gemeindeglied, das
spätestens am Wahltag 18 Jahre alt ist und
im Wahlverzeichnis der Gemeinde steht.
Wählbar sind ebenfalls haupt- und nebenamtliche
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
der Gemeinde.
Wer kann wählen?
In der rheinischen Kirche dürfen bei den
Preybyteriumswahlen erstmals Konfirmierte
wählen. Ansonsten bleibt es dabei,
dass Jugendliche schon mit 16 Jahren
wählen dürfen.
Pfarrerinnen und Pfarrer im Dienst der
Kirchengemeinde sind von Amts wegen
Mitglieder des Presbyteriums.
Wie werden die Kandidierenden
aufgestellt?
Ein vom Presbyterium berufener Vertrauensausschuss
stellt die Listen der kandidierenden
Personen auf: Eine Liste für
Presbyterinnen und Presbyter, eine weitere
Liste für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Jedes Gemeindeglied hatte das Recht, dem
Vertrauensausschuss dafür bis Mitte
November geeignete Männer und Frauen
zu benennen. In der nächsten Ausgabe des
Gemeindebriefes werden die Kandidatinnen
und Kandidaten vorgestellt.
Briefwahl möglich
Wenn jemand am Wahltag nicht in das
Wahllokal gehen kann, kann er Briefwahl
beantragen. Diese Möglichkeit besteht
besonders für ältere oder gehbehinderte
Gemeindeglieder und natürlich auch für
diejenigen, die sich am Wahltag in Urlaub
befinden. Wegen der Wahl zum
Presbyterium erscheint der nächste
Gemeindebrief schon Anfang Februar
2004 und nicht erst – wie üblich – Anfang
März.
Nach jedem Gottesdienst zählen Presbyteriumsmitglieder
die Kollekte.
4 5
Aus dem Veedel
Der neueste Bummel über Straßen und
Plätze unseres Gemeindegebietes führt
zum Melatengürtel.
Was machen die Kölner bloß für halbe
Sachen: So wie sie es mit ihren Ringen halten,
so ist es auch mit ihrem Gürtel. Der
Rhein ist Schuld, dass beide ihrem Namen
zum Trotz nur linksrheinische und streng
genommen funktionsfähige Halbkreise
darstellen, die sich konzentrisch um die
Kölner Ur-Stadt legen.
„Gürtel“ wird geplant
Um 1900 hatten die Kölner Stadtoberen
beschlossen, die wenige Jahre zuvor eingemeindeten
linksrheinischen Stadtteile auch
untereinander durch eine weitere
Ringstraße zu verbinden, und diese letztlich
15 Kilometer lange Straße zwischen
Riehl und Bayenthal sollte „Gürtel“
heißen, jeweils kombiniert mit dem Namen
des anrainenden Stadtteils oder
‘Spezialgebiets’ (Park, Stadtwald).
Am Friedhof entlang
Melatengürtel
Eigentlich hätten sich die Planer in unseren
Breitengraden ja auch auf den Namen
Braunsfeldgürtel einlassen können, aber
weil der noch kleine Stadtteil damals nicht
so recht an den geplanten Gürtel heranreichte,
der mächtige Melatenfriedhof aber
umso mehr, wollen wir nicht streiten...
In unterschiedlichen Etappen wuchs der
Gürtel im Kölner Westen. Hatten die
Bauarbeiten für den Sülzgürtel schon
1902/03 begonnen (um dann gut zehn
Jahre zu dauern), so wurde mit der Anlage
des Melatengürtels offenbar erst 1920
begonnen. 1926 waren dann endlich die
ersten Häuser frisch bezogen, die die
Lücke zwischen dem bereits fortgeschrittenen
Stadtwaldgürtel im Süden und dem
Ehrenfeldgürtel im Norden schließen sollten.
Gewerbe und Wohnen
Zwischen der Vogelsanger Straße (als
Nordende unseres Gürtels) und der
Weinsbergstraße gab es zunächst die
Häuser Nr. 101 („Lager Faßbender“) und
103 des Kaufmanns Heinrich Posch. Auch
am Gürtel sollte sich das für die Gegend
typische Nebeneinander von Gewerbe und
Wohnen durchsetzen.
Der uns bekanntere Teil von der Aachener
Straße nordwärts wuchs erst ab Mitte der
1930er Jahre. Wo heute die DKV thront,
standen die Mehrfamilienhäuser Nr. 1, 3, 7,
9, 11 und 13. In Nr. 7 befand sich noch in
den 1950er Jahren das Lebensmittelgeschäft
der Bäckers. Gegenüber entstanden
1940 die Häuser 2, 4, 6, 8. Nun gab es
auf der Ecke die Kaffeehandlung
Bellinghausen und die Konditorei Bublitz
und daneben den Friseur Eichner.
„Malade“ und Melaten
Weiter nördlich schlossen sich mit
der Zeit Lagerhallen und größere
Mietshäuser an, aber auch das
Institut für Rechtsmedizin der
Kölner Uni – manchem bekannt
als Ort von Christoph Daums Haarproben-Waterloo.
Unterbrochen
wird diese Reihe auf der inneren
Seite (mit den geraden Hausnummern)
natürlich durch die westliche
Mauer des Friedhofs, der unserem
Gürtel seinen Namen leiht. Die
ursprünglich im dort von (mindestens)
1180 bis 1767 existierenden
Leprosenhaus lebenden Kranken
wurden als die „Maladen“ immerhin
die Ur-Namenspatrone des Ganzen.
Bäume teilen die Fahrbahnen am
Melatengürtel.
Südlich daneben betrieb die Stadt
Köln ihre Richtstätte.
13 Jahre nach der letzten
Hinrichtung wurde 1810 Melaten
als Kölner Zentralfriedhof eingeweiht.
Auf den Tag 400 Jahre,
nachdem am damaligen Leprosenhaus
ein erster Friedhof eröffnet worden
war, fand die erste Beerdigung auf
dem Friedhof Melaten statt. Und wo früher
Protestanten wie Adolf Clarenbach oder
Peter von Fliesteden gewaltsam starben,
dürfen seit 1829 auch Protestanten friedvoll
zu Grabe getragen werden.
Axel Heyer
Wo heute das Gebäude der DKV steht,
standen früher Mehrfamilienhäuser.
6 7
Diakonie
Das Diakonische Werk der Evangelischen
Kirche im Rheinland ruft unter dem Motto
„Miteinander-Füreinander“ auch in diesem
Jahr zu der Adventssammlung für
Hilfsbedürftige auf.
Unter diesem Motto bitte ich Sie sehr
herzlich um eine Spende für diesen Zweck.
Das Miteinander und das Füreinander sind
tragende Bestandteile unserer christlichen
Gemeinschaft und stellen sich unter anderem
auch in der materiellen Hilfe für
Bedürftige dar. Viele von uns führen ein in
materieller Hinsicht sorgenfreies Leben.
Bei anderen, leider bei immer mehr, ist das
beklagenswerter Weise nicht der Fall:
Arbeitslosigkeit, familiäre Zerwürfnisse,
Krankheit und Ähnliches haben zu ergreifender
Not vieler Menschen unter uns
geführt. Mit zu helfen, diese Not wenigstens
zu lindern, bitte ich Sie herzlich.
Selbstverständlich kann nicht jedem
Bedürftigen mit diesen Spenden nachhaltig
geholfen werden; es kann aber sicher eine
gewisse Linderung und das Gefühl, nicht
allein gelassen zu sein, erreicht werden. –
Darum sollten wir uns als Christen
bemühen.
Leider verringern sich die festen
Einnahmen der Kirche entsprechend der
Adventssammlung Heilige Drei Könige und Sternsinger
allgemeinen Wirtschaftslage stark und
begrenzen dadurch die Hilfe durch die
Kirche sehr.
Ihre Spende käme zu je einem Drittel der
diakonischen Arbeit unserer Clarenbachgemeinde,
der des Kirchenkreises und der
des Diakonischen Werkes der Evangelischen
Kirche im Rheinland zu Gute: In
allen Fällen soll sie der Linderung materieller
Not bedürftiger Menschen in den
Gemeinden dienen.
Die Spenden werden die Bedürftigen ohne
Abzug für Verwaltungsaufwendungen oder
Ähnliches unmittelbar erreichen.
Der Spendenanteil, der auf die
Clarenbachgemeinde entällt, ist vor allem
für bedürftige Gemeindeglieder bestimmt:
Obdachlose erhalten wöchentlich eine
warme Mahlzeit, wärmende Kleidung oder
Hilfe je nach aktuellem Bedarf.
Dem Gemeindebrief ist ein Überweisungsvordruck
für Ihre Spende beigefügt. Der
Durchschlag des Vordrucks und Ihr
Kontoauszug, aus dem sich die Überweisung
ergibt, gelten zusammen als
Spendenbescheinigung für das Finanzamt.
Sie können Ihre Diakoniespende auch persönlich
im Gemeindebüro (Montag bis
Freitag 9–12 Uhr) entrichten.
Mit herzlichem Gruß und einem Dank für
Ihre Hilfe im Voraus.
Regine Appenrodt
(Diakoniekirchmeisterin)
In den Tagen um Dreikönig ziehen die
„Sternsinger“ von Haus zu Haus, über verschneite
Felder, durch stille Dörfer. Doch
der romantische Brauch täuscht.
Denn an Epiphanias, „Erscheinung
des Herrn“, wie das Fest im
Kirchenkalender heißt, geht es gar
nicht so sehr um den Auftritt der
Könige (oder Weisen) aus dem
Morgenland. Sie geben in den biblischen
Erzählungen liebenswerte
Randfiguren ab, mehr nicht. Die
spätere Tradition hat die Geschichte
ausgeschmückt und die gelehrten
Sterndeuter zu Königen befördert.
Als Kaiser Friedrich Barbarossa die
Gebeine der legendären Herrscher 1164
aus Mailand nach Köln brachte, entwickelte
sich dort bald ein intensiver Kult, der
sich im ganzen Deutschen Reich verbreitete.
Die drei Könige wurden zu Symbolen
der Weltvölker, der dritte hatte von nun an
ein Farbiger zu sein.
Vornamen wie Caspar oder Balthasar, vor
gar nicht so langer Zeit noch recht beliebt,
und Wirtshausschilder „Zum Mohren“,
„Zum Stern“, „Zur Krone“ an einst stark
frequentierten Straßen lassen noch etwas
von der alten Verehrung ahnen.
Nicht bloß als frommen Wunsch, sondern
als wirkungsvolle heilige Zeichen interpretierte
man die vermeintlichen Initialen
CMB der Männer mit den geheimnisvollen
Namen Caspar („Schatzträger“), Melchior
(„König des Lichts“) und Balthasar
(„Gottesschutz“). Am Abend vor Epipha-
nias schrieb man sie mit geweihter Kreide
oben an die Türstöcke, damit nichts Böses
über die Schwelle treten kann. Die
Alle Jahre wieder treten sie auch in
Braunsfeld und Müngersdorf in Erscheinung:
die Sternsänger.
Initialen können freilich auch als
Abkürzung für die Schutzformel „Christus
Mansionem Benedicat“ („Christus segne
dieses Haus“) gedeutet werden.
Wie ein Abbild des pilgernden
Gottesvolkes stapfen sie durch das Land,
die Sternsinger, in weiße Betttücher oder
farbenprächtige Gewänder gekleidet,
Kronen aus Goldpapier auf dem Kopf. Das
erinnert an die dramatischen mittelalterlichen
Dreikönigsspiele.
Heute hat der alte Brauch einen guten
neuen Sinn erhalten. Die Sternsinger sammeln
Geld für bedürftige Menschen.
Christian Feldmann
8 9
Momentaufnahmen
Clarius
„Der Glaube an den
Weihnachtsmann ist
gesund“. Unter dieser
Überschrift veröffentlichte die Zeitschrift
„Canadian Medical Association“ eine
Untersuchung kanadischer Kinderärzte.
Die Beobachtung von 45 schwer kranken
kleinen Krankenhauspatienten habe ergeben,
dass sie schneller gesunden, wenn sie
an den Weihnachtsmann glauben. Davon
ginge „eine positive Kraft im Leben aus“.
Was sich zunächst als Kompliment an die
Kraft eines christlichen Festes liest, kippt
schnell um in Häme und Spott. Der Kitsch
um die Figur „Weihnachtsmann“ macht
ihn als Glaubensbasis lächerlich. Statt der
Vorstellung einer magisch beseelten
Erfülltheit im kindlichen Glauben grinst
uns die süßlich dumme Fratze kindischer
Veralberungsklischees an. Schade eigentlich.
Denn an den Weihnachtsmann zu
glauben muss nicht gleich heißen, den
Strategien der Werbeindustrie zu erliegen.
Die können Konsum, aber nicht Glauben
produzieren.
Wer an den Weihnachtsmann glaubt, hat
vor allem von ihm erzählt bekommen. Die
Kinder, die laut Studie schneller gesundeten,
werden Menschen gehabt haben, die
sich mit ihnen beschäftigten. Sie werden
ihnen von einem unsichtbaren väterlichen
Freund erzählt haben, der Wünsche
annimmt, und der noch weiter zu helfen
vermag, wo ärztlicher und elterlicher
10
Einfluss enden. Es wird dann Aufgabe der
späteren Jahre sein, den Weg von einer
magisch kindlichen Vorstellung von den
guten Mächten auf ein erwachsenes
Niveau zu begleiten.
In diesem Sinne wünscht ein
„gesundes Fest“
Ihr
Damals
vor 25 Jahren, im Dezember 1968,
stand im Gemeindebrief...
... eine Meldung, die mit der Überschrift
versehen werden könnte „Alle
Jahrzehnte wieder“:
„Ab sofort wird das Geläut zum
Frühgottesdienst durch den Ausfall der
stärksten Glocke abgemildert, und das
volle Vorgeläut um 10.30 Uhr fällt ganz
aus. Wir bitten die Gemeindeglieder,
die bisher das Vorgeläut als Ruf zum
Aufbruch zur Kirche beachtet haben,
für den Ausfall Verständnis zu haben
im Interesse derer, die in unmittelbarer
Nähe der Kirche wohnen. Diejenigen
aber, die sich bisher gestört fühlten, bitten
wir, die Abmilderung des Geläuts
als gutwilliges Entgegenkommen anzunehmen.“
Adressen
Braunsfeld-Süd: Pfarrerin Ulrike Graupner, Voigtelstr. 14, 50933 Köln,
�� 589 48 08, Fax: 589 48 09,
E-Mail: graupner@kirche-koeln.de
am besten zu erreichen: Mo. 9–10 / Do. 18–19 Uhr
Braunsfeld-Nord Pfarrer Uwe Zimmermann, Paulistr. 45, 50933 Köln,
und Müngersdorf: �� 49 44 24, Fax: 949 44 83,
E-Mail: zimmermann@kirche-koeln.de
am besten zu erreichen: Di. 8.30–9.30 / Do. 17–18 Uhr
Altenheim- und Pfarrerin Kirsten Prey und Pfarrer Norbert Prey,
Krankenhaus- Belvederestr. 73, 50933 Köln, �� 491 23 51,
seelsorge: E-Mail: prey@kirche-koeln.de
am besten zu erreichen: Mo. 9–10 / Do. 17–18 Uhr
Kantor: Matthias Roeseler, Aachener Str. 458, 50933 Köln,
�� 499 44 40 + 0175/7419662
Küsterin: Rosemarie Jonat, Aachener Str. 458, 50933 Köln,
�� 491 16 28
Gemeindeschwester: Ingrid Nieder, zu erreichen über das Gemeindebüro,
�� 49 49 26
Jugendleiterin: Berit Zerche, �� 990 45 34, E-Mail: beritzerche@web.de
Diakonische Hilfe: Anna Kirmse, zu erreichen über das Gemeindebüro
�� 494926
Gemeindebüro: Christian-Gau-Str. 51, 50933 Köln,
Mo.–Fr. 9–12 Uhr, �� 49 49 26, Fax: 499 41 59
E-Mail: GA-Brauns@kirche-Koeln.de
Konto Clarenbachgem.: Konto-Nr. 4 712 451, BLZ 370 501 98, Stadtsparkasse Köln
Homepage: www.clarenbachgemeinde.de
Verwaltung: Friedrich-Karl-Str. 101, 50735 Köln,
�� 820 90-0, Fax: 820 90 11
E-Mail: info@gemeindeverband-nord.de
Kindertagesstätte: Leiterin: Ingrid Hermle, Aachener Str. 458, 50933 Köln,
�� und Fax 9469674
Altentagesstätte Leiter: Thomas Lehmann,
„Dr. Schaefer-Ismer“: Brauweilerweg 8, 50933 Köln, �� 48 60 85
Gemeinnütziges Sozialwerk der Evang. Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-
Braunsfeld GmbH, Clarenbachstift und Peter-von-Fliesteden-Haus/Benderstift,
�� 949 82 80
11
12
Gottesdienste in der Clarenbachkirche · sonntags um 10.30 Uhr
2. Advent
7. Dezember
3. Advent
14. Dezember
4. Advent
21. Dezember
Heiligabend
24. Dezember
1.Weihnachtstag
25. Dezember
2. Weihnachtstag
26. Dezember
Sonntag
28. Dezember
Silvester
31. Dezember
Gottesdienst Pfarrer Zimmermann
Abendmahlsgottesdienst Pfarrer Prey
Gottesdienst Predigthelfer Krüger
16 Uhr Familiengottesdienst
18 Uhr Christvesper
22 Uhr Christmette
Pfarrer Zimmermann
Pfarrer Zimmermann
Pfarrer Zimmermann
Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Graupner
Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Prey
18 Uhr
Musik und Meditation
18 Uhr
Abendmahlsgottesdienst
Pfarrerin Graupner
Pfarrer Zimmermann
Neujahr, 1. Januar Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Graupner
Sonntag, 4. Januar Gottesdienst Pfarrer Prey
Sonntag, 11. Januar Abendmahlsgottesdienst Predigthelfer Krüger
Sonntag, 18. Januar Gottesdienst Pfarrer Zimmermann
Sonntag, 25. Januar Abendmahlsgottesdienst Pfarrerin Graupner
• Das Abendmahl feiern wir nur mit alkoholfreiem Wein
• Im Anschluss an den Gottesdienst findet in der Regel ein Kirchenkaffee statt,
zu dem alle herzlich eingeladen sind.
Gottesdienste für Kinder in der Clarenbachkirche
Kindergartengottesdienst in der Clarenbachkirche
dienstags um 11.30 Uhr (außer in den Ferien)
Schulgottesdienst
mittwochs um 8.10 Uhr (außer in den Ferien)
Gottesdienste in den Altenheimen · werktags 11 Uhr
Clarenbachstift 16. Dez.
6. Jan.
Paul-Schneider-Haus 3. Dez. 7. Jan.
Heinrich-Püschel-Haus 10. Dez. 14. Jan.
Kapelle am Haus Andreas 24. Dez. 28. Jan.
Gottesdienste an Heiligabend
Pfarrer
Prey
Pfarrer
Prey
Pfarrerin
Prey
Pfarrerin
Prey
Jedes Jahr finden an Heiligabend drei Gottesdienste in unserer Kirche statt.
Für Familien mit Kindern gibt es um 16 Uhr einen Familiengottesdienst.
In ihm wird das weihnachtliche Geschehen von der Geburt Jesu besonders für
Kinder dargestellt.
Christvesper (18 Uhr) bzw. Christmette (22 Uhr) sind eher für Erwachsene
gedacht. Auf vielfachem Wunsch findet die Christmette jetzt eine Stunde
früher statt. Bitte beachten Sie die geänderte Anfangszeit.
Jahreslosung 2004
Pfarrer Zimmermann
Pfarrerin Graupner/
Pfarrer Zimmermann
Jesus Christus spricht:
Himmel und Erde werden vergehen;
meine Worte aber werden nicht vergehen.
Markus 13,31
13
Geistliches Gruppen und Wort Kreise
14
Chor dienstags, 19 Uhr in der Clarenbachkirche,
Aachener Str. 458, Kontaktadresse:
Matthias Roeseler, Aachener Str. 458 �� 499 44 40
Posaunenchor montags, 19–20.30 Uhr,
in der Clarenbachkirche, Aachener Str. 458
Leitung: Michael Frangen,
Nesselrode Str. 16a, 50735 Köln �� 712 82 72
Ökumenischer vierzehntägig montags, 20 Uhr,
Bibelgesprächs- an wechselnden Orten,
Kreis Kontaktadresse: Walter Krüger, Eschweilerstr. 26 �� 49 63 92
Englischer jeden letzten Mittwoch im Monat, 20 Uhr,
Gesprächskreis an wechselnden Orten,
Leitung: Sabine Kulik-Krechlok, Würselener Str. 14 �� 546 19 14
Veranstaltungen im Gemeindehaus, Christian-Gau-Str. 51
Frauenhilfe dienstags, 15.30 Uhr, Kontaktadressen:
„Clarenbach“ Marga Schäfer (Leiterin), Elsenborner Str. 8 �� 546 50 39
Ingrid Birk, Aachener Str. 504 �� 49 37 42
Handarbeits- vierzehntägig montags, 15–17 Uhr,
kreis Kontaktadressen:
Anna Kirmse, Christian-Gau-Str. 50 �� 49 45 37
Christiane Langen, Voigtelstr. 26 �� 49 64 57
Nächster Termin: 1. Dezember
Offener Kreis jeden 1. Freitag im Monat, 18.30 Uhr,
Kontaktadresse: Marianne Michel, Erkelenzer Str. 23 �� 49 64 40
Nächster Termin: 19. Dezember
Senioren-Treff jeden 2. Montag im Monat, 16–17.30 Uhr,
Kontaktadresse: Ingrid Nieder, Gemeindehaus �� 49 49 26
Nächster Termin: 8. Dezember
Besuchsdienst Kontaktadresse: Walter Krüger, Eschweilerstr. 26 �� 49 63 92
Yoga mittwochs, 16 und 17.45 Uhr,
Kontaktadresse: Veronika Müller-Stieß �� 497 11 46
Literaturkreis Nächste Treffen: 11. Dezember, 5. Februar 19.30 Uhr,
Thema: „Ein Held unserer Zeit“, M. Lermentow
„Schönhauser Allee“, W. Kaminer
Kontaktadresse: Renate Becker-Barthold �� 947 29 54
AA Anonyme Alkoholiker
jeden Donnerstag 19.30 Uhr
Kontakt: Michael �� 496742
Wilfried �� 0172/2711387
Es wurden getauft:
Lars Buschardt, Christian-Gau-Str. 32
Fritz Wormland, P.-v.-Fliesteden-Str. 43
Timea Falke, Kitschburger Str. 233a
Ben Petelkau, Am Lindenweg 11
Louis Nagel, Hermann-Pflaume-Str. 33
Marlene Hügel, Losheimer Str. 2
Carla Ophey, Auf dem Hügel 36
Es wurden getraut:
Markus Didier und Anja Krämer,
Aachener Str. 533
Christian Bußmann und Hatice Ogultürk,
Braunstr. 34
Florian Wormland und Luise Lattner,
P.-v.-Fliesteden-Str. 43
Christian Abert und Claudia Ahrens,
Wiethasestr. 70
Markus Schaps und Gepa Theobald,
Theresienstr. 88
Es wurden bestattet:
Hans Storm (78), Hermann-Pflaume Str. 29–31
Rosemarie Offe (54), Raschdorffstr. 25
Herta Gaude (90), ehem. Eupener Str. 38
Herbert Ziethen (78), Alsdorfer Str. 11
Judith Hahn (55), Eschweilerstr. 24c
Stichwort: Adventskalender
Angefangen hat die Geschichte der
Adventskalender vermutlich, als der
Besitzer einer lithografischen
Druckanstalt, Gerhard Lang, im Jahre
1903 erstmals einen Adventskalender in
größerer Auflage produzierte. Auf
Aus den Kirchenbüchern
einem in 24 Felder eingeteilten Karton
mussten die Kinder vom 1. bis 24.
Dezember täglich ein kleines Papierbild
aufkleben, bis dann am Heiligen Abend
eine Winterlandschaft entstanden war.
Durchgesetzt haben sich die
Adventskalender, bei denen täglich eine
Tür geöffnet wird, hinter der sich ein
hübsches Bild verbirgt.
Stichwort: Nikolaustag
Seit dem Mittelalter ist der Namenstag
des heiligen Nikolaus am 6. Dezember
ein Tag der Kinder. Der historische
Nikolaus wirkte als Bischof in Myra, in
der heutigen Türkei, und war für seine
Mildtätigkeit bekannt.
Der auch als Freund der Kinder geltende
Heilige starb um das Jahr 350, vermutlich
an einem 6. Dezember. Seine
Gebeine sollen 1087 von italienischen
Seeleuten aus dem inzwischen islamisch
gewordenen Myra geraubt und nach
Bari in Apulien gebracht worden sein.
Im mittelalterlichen Abenddienst wurde
St. Nikolaus zum Nothelfer in allen
möglichen Lebenslagen für Schüler,
Liebende und Heiratswillige, aber auch
für Diebe und Mörder.
Seefahrern galt er ebenfalls als Patron
und Helfer bei Gefahren auf See.
In vielen Hafenstädten gibt es
Nikolauskirchen, in Norddeutschland
Nikolai-Kirchen. In zahlreichen Legenden
wird sein Einsatz zum Wohle der
Kinder geschildert.
15
Gemeinde unterwegs
Gemeindeausflug zum Baldeneysee Chorausflug 2003
Bei strahlendem Sonnenschein starteten
am 26. September um 10.30 Uhr drei vollbesetzte
Busse von unserem Glockenturm
aus. Die Reise führte uns zunächst durch
das Bergische Land, dessen Name nicht
etwa seinen vielen Bergen und Tälern zu
verdanken ist, sondern von den Grafen
Berg abgeleitet wird. Als frühere
Landesherren hatten sie im 12. Jahrhundert
auf Schloss Burg an der Wupper ihren
Stammsitz. Heute beherbergt das Schloss,
an dem wir vorbeifuhren, unter anderem
ein vielbesuchtes Museum. Wir durchquerten
zahlreiche Täler und hatten von den
bewaldeten Höhen aus einmalig schöne
Ausblicke in den Naturpark Bergisches
Land, der mit 1800 km 2 der größte in
Nordrhein-Westfalen ist.
Noch beeindruckt von dieser Landschaft
erreichen wir den Baldeneysee, wo in den
“Tiroler Stuben“ bereits der Mittagstisch
gedeckt war. „Freut Euch des Lebens“ sangen
wir gemeinsam nach der Begrüßung
durch Herrn Walter Krüger, und die Freude
begann dann auch gleich beim Essen.
Selbst die Hungrigsten unter uns hatten
Mühe, den reich gefüllten Teller leer zu
essen. Ein kleiner Verdauungsspaziergang
bis zum Schiffsanleger tat uns allen gut.
Dort erwartete uns der Ausflugsdampfer
„Heisingen“ zu einer Fahrt auf dem acht
Kilometer langen Baldeneysee, der – eingebettet
in einer grünen Hügellandschaft –
als Naherholungsgebiet von Essen sehr
beliebt ist.
So beobachteten wir auch viele Wanderer,
Radfahrer und Inliner, die sich auf der
gepflegten Uferpromenade tummelten. Wir
fuhren vorbei an der „Villa Hügel“ und an
vielen Club- und Bootshäusern, denn auf
dem See werden auch internationale Segelund
Ruderregatten ausgetragen. Bei angeregter
Unterhaltung ließen wir uns Kaffee
und Kuchen gut schmecken und dabei den
Wind in der Sonne um die Nase wehen.
Einige rätselten beim Ortsnamen an Deck
Essen-Kupferdreh: Wie viele Tiernamen
sind in dem Ortsnamen versteckt? *
Wieder im Bus, begleitete uns auf der
Rückfahrt leise Musik. Manch einer verfiel
dabei in einen leichten Schlaf. Träumte er
gar schon von dem erlebnisreichen und
harmonisch verlaufenden, sonnigen
Spätsommertag?
Alle, die mit “On Tour“ waren, sagen den
Organisatoren und Betreuern herzlichen
Dank!
Nelly Hanker
Mit dem Schiff ging es rund um den See.
* Des Rätsels Lösung: Ku(h), Pferd, Reh.
Nach Boppard am Rhein zog es die
Ausflugshungrigen vom Chor dieses Mal
am letzten Septemberwochenende. Gut
gelaunt und ausgeschlafen fuhren 14
Sänger und Sängerinnen mit der Bahn über
die von der Sonne reichlich verwöhnte
rechte Rheinseite dem Ziel entgegen. Bei
unseren Ausflügen gibt es auch immer
einen kulturellen Akzent, so auch dieses
Mal: Wir besuchten zwei große Kirchen in
der Innenstadt – zunächst St. Severus,
benannt nach dem Schutzpatron der Weber
und der Polizei, wo bereits in frühchristlicher
Zeit Gottesdienst abgehalten und das
Sakrament der Taufe gefeiert wurde.
Früheste archäologische Zeugnisse datieren
zurück bis ins 5. Jahrhundert. Nicht
weit davon entfernt war die Karmeliterkirche,
innen heller und mit besserer
Akustik ausgestattet, weswegen wir hier
einige Proben unseres Könnens vor den
zufällig anwesenden Besuchern zum
Besten gaben – wir besichtigten die vielen
Seitenaltäre und das künstlerisch sehr
reichhaltig gestaltete Chorgestühl.
Nach einer kräftigenden Mittagseinkehr im
Parkrestaurant „Ebertor“ besuchten wir
das kostenlos zugängliche Stadtmuseum,
das schwerpunktmäßig die berühmten
Holzstühle von Michael Thonet mit seinen
vielgestaltig modellierten Exemplaren
beherbergt. Kurzen Zwischenaufenthalt
gab es im „Teehäusje“ einem wunderschönen
Fachwerkbau mitten in der Altstadt,
wo sich manch einer aus über hundert
Teesorten etwas für zu Hause mitnahm.
Der Tagesabschluss wurde im Weinhaus
„Heilig Grab“ begangen. Den Daheimgebliebenen
nahmen wir als kleinen
Trostpreis fürs Nicht-dabei-Gewesensein
eine Flasche „Bopparder Hamm“ mit auf
die Reise, die dann in noch ausgelassener
Stimmung als am Vormittag der Heimat
entgegen ging, jetzt auf der linken
Rheinseite.
Alle können auf einen wunderbar gelungenen
Tag zurückblicken, geprägt von
Fröhlichkeit, Stärkung und der Gemeinschaft
und Zurüstung für die Aufgaben, die
in den letzten Monaten des Jahres noch auf
uns warten.
Matthias Roeseler
Die Redaktion
wünscht allen
Leserinnen und
Lesern des
Gemeindebriefes
ein gesegnetes
Weihnachtsfest und
ein gutes neues Jahr.
16 17
Zeitzeichen
Vor 75 Jahren wurde Martin Luther King geboren Neue Klänge in der Kirche
Es begann 1954 in Montgomery, der
Hauptstadt des US-Staates Alabama, einer
Bastion der Rassentrennung. Farbige und
Weiße durften nicht zusammen im Taxi
fahren, in den Bussen waren die Sitze
streng voneinander getrennt. Wenn allerdings
die Plätze für die Weißen nicht ausreichten,
mussten ihnen die schwarzen
Fahrgäste Platz machen, andernfalls drohte
ihnen die Verhaftung.
Doch 1954 geschah etwas Unerhörtes: Die
farbige Näherin Rosa Parks, eine freundliche,
ruhige Frau mittleren Alters, wurde
inhaftiert, weil sie sich geweigert hatte,
einem weißen Fahrgast ihren Sitzplatz
abzutreten. Und plötzlich begannen sich
die Schwarzen Montgomerys zu wehren.
381 Tage lang gingen sie zu Fuß, fuhren
per Anhalter, ritten manchmal sogar auf
Maultieren zur Arbeit. Die Autobesitzer
gründeten eine Beförderungsgesellschaft.
381 Tage hielten die Schwarzen ihren
Boykott eisern durch, dann war das
Busunternehmen am Rand des Ruins. Und
das Oberste Bundesgericht erklärte die
Rassentrennung in den Bussen für verfassungswidrig.
Führungsfigur dieser Protestbewegung, die
auf ganz Amerika übergreifen und die
Gesellschaft nachhaltig verändern sollte,
war der damals 26-jährige Baptistenpastor
Martin Luther King – am 15. Januar 2004
wäre er 75 geworden. Ein eher scheuer,
ernster Mensch, zur Melancholie neigend.
An der Universität war er ein eleganter
Student gewesen, ein guter Tänzer und
mitreißender Redner.
Die Bibel war ihm eine wichtige Lektüre.
King: „Vor 2000 Jahren sagte eine Stimme
aus Bethlehem, dass alle Menschen gleich
sind. Sie sagte, Recht werde triumphieren.“
Doch warum nahm man diese Botschaft
nicht ernst? Warum sperrte man die
schwarzen Brüder aus den weißen Kirchen
und die Kinder der Farbigen aus dem
weißen Religionsunterricht aus?
Voll im Evangelium wurzelte Kings Idee
der Gewaltlosigkeit. Der Gegner sollte
nicht vernichtet, sondern zum Nachdenken
gebracht werden. „Bedingungslose Liebe“
sei die einzige Möglichkeit, die tödliche
Spirale von Hass und wieder Hass, Gewalt
und Gegengewalt zu durchbrechen.
In Memphis im Bundesstaat Tennessee
wurde der 39-jährige Martin Luther King
am 4. April 1968 von einem jungen
Weißen erschossen. Seine Botschaft
erscheint dreieinhalb Jahrzehnte nach seinem
Tod – leider oder Gott sei Dank? –
unverändert aktuell.
Christian Feldmann
An einem Samstag im Oktober waren
höchst ungewohnte Klänge aus der
Clarenbachkirche zu hören: Es rasselte und
ratschte, es trommelte und klapperte, es
tönte tief und hell, und hölzern und metallen,
und dazwischen noch ein paar tappende
Fußsohlen, um den Takt zu halten. Der
Trommel-Workshop war in vollem Gange!
In verschiedenen Gruppen konnten 12
Kinder, 7 Jugendliche und 12 Erwachsene
unter der fachkundigen und „taktvollen“
Vor allem den Kindern macht das
Trommeln Spaß.
Anleitung des Schlagzeuglehrers Marcus
Schulz ihr Rhythmusgefühl ausprobieren.
Dazu standen jede Menge Percussion-
Instrumente zur Verfügung: Kongas und
Bongos, Djemben und Rasseln und wie sie
alle heißen mögen. Jedes für sich war
eigentlich nicht schwer. Aber das Zusammenspiel!
Fast wie im richtigen
Leben... Es war spannend, wie sich am
Ende dann doch alles ergänzte und jeder
auch noch sein Solo bekam.
Die frischgelernten Rhythmen wurden
dann auch gleich im Gottesdienst am näch-
sten Morgen eingebracht. Der Funke muss
auf die Gemeinde übergesprungen sein,
denn der Gesang hörte sich merklich kräftiger
an! Wo kann man auch schon „Danke
Bei der Probe für den Gottesdienst klappt
alles schon prima.
für diesen guten Morgen“ mit Trommelgruppe
anstimmen?
Wem es jetzt in den Fingern kribbelt und
wer am liebsten gleich lostrommeln möchte,
kann sich auf eine Wiederholung des
Trommel-Workshops freuen. Denn von
den Teilnehmern war aus allen Altersstufen
zu hören: „Das hat Spaß gemacht! Das
muss wiederholt werden!“
Ulrike Graupner
Wir müssen lernen,
dass sich der Wert eines Menschen
nicht an seinem Bankkonto,
der Länge seines Wagens misst,
sondern allein an seinem Einsatz
für den anderen Menschen.
MARTIN LUTHER KING
18 19
Nachrichten und Notizen
Neujahrsempfang für
Ehrenamtliche
Alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind zum sogenannten Neujahrsempfang
herzlich eingeladen. Das Zusammenkommen
findet am Sonntag, den
11. Januar 2004 statt. Nach dem Gottesdienst
um 10.30 Uhr in der Kirche gibt es
ein gemeinsames Mittagessen im Gemeinschaftsraum
des Clarenbachstifts. Während
dieses Empfangs stellen sich die
Kandidatinnen und Kandidaten für die
Presbyteriumswahl am 15. Februar im
Rahmen einer Gemeindeversammlung vor.
Es besteht die Gelegenheit, miteinander
zu sprechen und sich zu informieren,
außerdem können neue Kontakte geknüpft
werden.
Kirchenmusik
Am Sonntag nach Weihnachten, dem
28. Dezember laden wir in diesem
Jahr um 18 Uhr zu Musik und Meditation
bei Kerzenschein in die Clarenbachkirche
ein. Pfarrerin Ulrike Graupner wird mit
weihnachtlichen Texten und Bildmeditationen
in den Themenbereich der
„Engel“ einstimmen. Die himmlischen
Wesen begegnen uns auch in Komposition
und Improvisation über „Engel-Choräle“
für Orgel, Klavier, Trompete und
Percussion. Es musizieren Michael
Frangen, N.N. und Matthias Roeseler.
Zum ersten Konzert im neuen Jahr
möchten wir an dieser Stelle bereits
einladen: in der Clarenbachkirche konzertieren
am Sonntag, dem 1. Februar um 19
Uhr, die „Archi di Colonia“, ein junges
Streicherensemble, die an gleicher Stelle
schon zweimal erfolgreich musizierten. Es
erklingen unter anderem Werke des
Tschechen Josef Suk (1874 – 1935) sowie
von Johann Sebastian Bach
(Orchestersuite h-moll mit Flötensolo).
Goldene Konfirmation
Nachdem wir vor zwei Jahren das 50-jährige
Konfirmationsjubiläum zum ersten Mal
mit „echten“ Clarenbach-Konfirmanden
feiern konnten, wollen wir nun die nächsten
beiden Konfirmandenjahrgänge einladen,
nämlich von 1953 und 1954. Der feierliche
Gottesdienst wird am 28. März
2004 sein. Dazu sind auch alle
Pfarrer Heinrich Püschel segnet die
Konfirmanden 1954 in der Clarenbachkirche
ein. Das Wiedersehen ist am 28.
März 2004 geplant.
Gemeindeglieder willkommen, die in den
besagten Jahren an anderen Orten eingesegnet
wurden.
Wer weiß etwas über den Verbleib der
damaligen Clarenbach-Konfirmanden?
Hinweise nimmt gerne unser
Gemeindebüro oder Pfarrerin Ulrike
Graupner entgegen. Wir sind für jeden
Tipp dankbar.
Ökumenische Gebetswoche
Auch im Jahre 2004 findet die nun schon
zu einer guten Tradition gewordene Ökumenische
Gebetswoche für die Einheit der
Christen statt, und zwar in der Zeit vom
18. bis 23. Januar.
Sie wird von Mitgliedern aus den Gemeinden
St. Joseph und Christi-Auferstehung,
St. Vitalis und der Clarenbach-
Kirchengemeinde vorbereitet und gestaltet.
Unter dem Thema „Meinen Frieden gebe
ich euch“ (Johannes 14, 23-31) finden sich
Christen aus beiden Konfessionen zum
gemeinsamen Gebet zusammen. Die
Veranstaltungsorte für die Gebetsabende
werden rechtzeitig durch Aushang bekannt
gegeben.
Als Abschluss der Gebetswoche ist ein
Ökumenischer Abend vorgesehen, der
noch einmal das Thema des Ökumenischen
Kirchentages „Ihr sollt ein Segen
sein“ aufgreift, der Ende Mai 2003 stattgefunden
hat.
Alle ökumenisch Interessierten sind herzlich
eingeladen.
Walter Krüger
Ökumene-Beauftragter
Adventsfeier
Zu Beginn der Adventszeit werden jedes
Jahr ältere Menschen aus unserer
Gemeinde zu einem besonderen
Nachmittag im Advent eingeladen. Wie im
letzten Jahr findet die Feier im
Gemeinschaftsraum des Clarenbachstifts
statt. An zwei Nachmittagen kommt man
zur adventlichen Feier zusammen. Sie
können entscheiden, ob Sie Mittwoch, den
3. Dezember oder Donnerstag, den 4.
Dezember um 15 Uhr kommen möchten.
Literaturkreis
Zwei junge russische Autoren - mit einem
Altersunterschied von 150 Jahren, stehen
auf unserer Leseliste: Michail Lermotow,
geb. 1814 in Moskau und kurz nach
Veröffentlichung seines einzigen vollendeten
Prosawerks gestorben.
Wladimir Kaminer, geboren 1967 in
Moskau, lebt seit 1990 in Berlin und
schreibt in deutscher Sprache. Mit
„Russendisko“ ist er geradezu berühmt
geworden, mit einer ganz persönlichen
Sicht auf die neue deutsche Umgebung.
Michail Lermotow wird gegenwärtig wiederentdeckt.
Seine Geschichten aus dem
Russland des 19. Jahrhunderts haben in
ihrer scharfsichtigen Darstellung menschlicher
Eigenschaften viele Gemeinsamkeiten
mit Kaminers Erlebnissen auf der
„Schönhauser Allee“ im 21. Jahrhundert.
Renate Becker-Barthold
Impressum
Herausgeber:
Presbyterium der Evangelische
Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld
Redaktion:
Wolfgang Oelsner, Karl Heinz Thurz, Pfr. Uwe
Zimmermann, Paulistr. 45, 50933 Köln (verantwortlich)
Mitarbeit an dieser Ausgabe:
Renate Becker-Barthold,Christian Feldmann, Pfarrerin
Ulrike Graupner, Nelly Hanker, Axel Heyer, Edeltraud
Hutzenlaub, Walter Krüger, Kristina Linke, Matthias
Roeseler, Berit Zerche
Fotos:
Deike (S. 9), Domering (S. 3), Epd-Bild/Keystone (S.
18), Graupner (S. 19), Kunst (S. 20), Peters (S. 22),
Thurz (S. 1, 17, 16), Wodicka (S. 24), Zerche (S. 22)
Layout:
Druckerei Kliewer, Siegburg
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
3. Januar 2004 · Der nächste Gemeindebrief erscheint
Ende Januar/Anfang Februar 2004
Auflage: 4.500 Exemplare
Druck: K.-D. Kliewer, Industriestr. 14, 53721 Siegburg
Dieser Gemeindebrief wurde auf umweltfreundlich
hergestelltem Papier gedruckt.
20 21
Kinder- und Jugendarbeit
Was kam raus bei der
Kindergottesdienst-
Umfrage?
Im September gab es bei
den Familien mit
Grundschulkindern eine
große Umfrage nach ihren
Wünschen bei den religionspädagogischen
Angeboten (z.B. Kindergottesdienst,
Kinderbibeltage u.a.). Der bisherige 14-tägige
Kindergottesdienst wurde dabei selten
angekreuzt, so dass wir ihn in dieser Form
einstellen. Dafür planen wir schon ein paar
neue Projekte für das Jahr 2004. Im nächsten
Gemeindebrief gibt’s mehr dazu.
Bei der Graffiti-Aktion im Jugendkeller
wird vorsichtshalber mit Atemmaske
gearbeitet.
Kinder der Kindertagesstätte gestalten ein
„Quadratlogo“. Demnächst ist das zusammengebaute
Kunstwerk in der Kirche zu
bewundern.
Ulrike Graupner Galaxis im „Jay K.“ (Jugendkeller)
Die Arbeit hat sich gelohnt: Wir haben die
ehemalige Waschküche in einen coolen
Partyraum mit Bar verwandelt. Mit
Jugendlichen der „Kreativ-AG“ gaben wir
dem Raum einen nachtblauen Anstrich.
Bei einer großen Graffiti-Aktion mit dem
Künstler Alexander Kikiela wurden auf
Wände und Decken galaktische Motive
gesprayt. Schwarzlich sorgt für die passenden
Effekte.
Anfang des Jahres soll es eine Eröffnungsfete
geben. Der Termin wird noch bekannt
gegeben.
Neu: Freitagnachmittags
Jugendtreff ab 13
Schaut doch mal beim Offenen Jugendtreff
vorbei !!
Zwei bis dreimal im Monat treffen wir uns
in den Jugendräumen freitags ab 17 Uhr.
Es darf gequatscht, gelacht, gesungen,
gespielt und gekocht werden. Musik hören,
Billard spielen ..., euch fällt sicher noch
mehr ein. Aktuelle Termine werden im
Schaukasten vor dem Gemeindehaus
bekannt gegeben.
Evangelische Jugend auf
dem Weihnachtsmarkt
Auch in diesem Jahr wird es wieder den
Stand „mit dem gewissen Etwas“ auf dem
Weihnachtsmarkt auf dem Roncalliplatz
geben. Vom Montag, den 1. Dezember bis
Donnerstag, den 4. Dezember macht die
Evangelische Jugend Köln den ganztägig
einen Stand mit einer witzigen Spielidee.
In Schichten wird der Stand von vielen
Kölner Jugendgruppen betreut.
Also: Unbedingt mal vorbeigehen !!
Berit Zerche
Jugendleiterin Berit Zerche
�
Bitte melden unter 02 21-990 45 34
E-Mail: beritzerche@web.de
Internettipp:
Christliche Themen suchen
Wer im Internet etwas sucht, benutzt Alta
Vista, Google oder eine andere Suchmaschine.
Jetzt gibt es zu den vielen
Suchprogrammen noch ein weiteres:
www.crosbot.de. Das Besondere: Es sucht
gezielt nach Webpages mit christlichen
Inhalten. Beim Suchwort „Spiritualität“
zeigen herkömmliche Suchmaschinen
zum Beispiel Reinkarnationstherapeuten,
Wellnessurlaub oder Esoterikberater als
Ergebnis an. Bei crossbot gelangt man
gezielt zu christlichen Angeboten. Die
christliche Suchmaschine ist eine
Gemeinschaftsarbeit der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD) mit dem
Gemeinschaftswerk der Evangelischen
Publizistik (GEP). Mit mehr als 300 000
Einzelseiten ist crossbot schon jetzt das
weltweit größte christliche Suchprogramm.
☺��☺��☺��☺��☺����☺��☺��☺��☺��☺��☺��
Gruppen und Kreise im Gemeindehaus
Handarbeitskreis für Kinder, montags 15.30 Uhr,
Kontaktadresse: Irene Ziesecke, Hültzstr. 15 �� 40 81 67
Minitreff dienstags 16.30–18 Uhr (6- bis 8-Jährige),
Kontaktadresse: Berit Zerche �� 990 45 34
Star Club mittwochs 16.30–18.30 Uhr (9- bis 12-Jährige)
Kontaktadresse: Berit Zerche �� 990 45 34
Krabbelgruppe für 1- bis 2-Jährige jeden Donnerstagvormittag,
Kontaktadresse: Kerstin Schwender �� 497 22 89
☺��☺��☺��☺��☺����☺��☺��☺��☺��☺��☺��
22 23