8. Jet-Weltmeisterschaft in Israel
8. Jet-Weltmeisterschaft in Israel
8. Jet-Weltmeisterschaft in Israel
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120 JETS FMT 09 | 09 | Uwe PUchT<strong>in</strong>ger<br />
Paul Dunkley konzentriert sich vor dem Start.<br />
Das Endergebnis der <strong>8.</strong> <strong>Jet</strong>-<strong>Weltmeisterschaft</strong> ist aus deutscher Sicht sehr<br />
erfreulich: Stephan Völker err<strong>in</strong>gt zum vierten Mal den Titel, Thomas<br />
Gleißner wird Dritter, und mit dem sechsten Rang von Roy Pucht<strong>in</strong>ger holt sich<br />
das deutsche Team auch den Mannschaftsweltmeistertitel. Neben dem<br />
sportlichen Verlauf stand bei dieser WM aber der technische Aspekt<br />
deutlich stärker im Fokus. Wie wird die Technik unter den extremen Bed<strong>in</strong>gungen<br />
funktionieren? Wie werden sich die Regeländerungen auswirken?<br />
Ger<strong>in</strong>ge Beteiligung<br />
Bereits im Vorfeld der Veranstaltung wurde<br />
deutlich, dass die Teilnehmerzahlen gegenüber<br />
der letzten WM <strong>in</strong> Nordirland deutlich<br />
ger<strong>in</strong>ger ausfallen werden. Die politischen<br />
Probleme und der genau zum Ablauf der<br />
Anmeldefrist ausgetragene militärische Konflikt,<br />
hohe Reisekosten und die klimatischen<br />
Bed<strong>in</strong>gungen vor Ort wurden als Absagegründe<br />
aufgeführt. Mit 25 Teilnehmern aus zehn<br />
Nationen erlebte die diesjährige WM <strong>in</strong> der<br />
Folge leider die bisher niedrigste Beteiligung.<br />
Im „Niemandsland“<br />
Als Austragungsort hatte der Veranstalter für<br />
die WM nahe Massada e<strong>in</strong>en Landeplatz für<br />
Sportflugzeuge direkt am Toten Meer ausgebaut.<br />
Das Fluggelände, 17 km von E<strong>in</strong> Bokek,<br />
e<strong>in</strong>er Hotelanlage für Touristen, entfernt, bot<br />
fliegerisch gute Voraussetzungen, zeigte aber<br />
klimatisch die unwirtliche Seite der Wüstenregion.<br />
E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die Wetterprognose für<br />
den Zeitraum vom 15. bis 27. Juni bestätigte<br />
bereits vor der Abreise, dass wir fast mit den<br />
Jahreshöchsttemperaturen rechnen müssten.<br />
Mit stabilen Werten um die 50°C am Tage<br />
und 35°C <strong>in</strong> der Nacht hatte dann aber doch<br />
niemand gerechnet. So wurden die 14 Tage<br />
dann nicht nur e<strong>in</strong> Härtetest für die Technik,<br />
sondern auch für die Teilnehmer. Abkühlung<br />
konnte man auf dem Veranstaltungsgelände<br />
lediglich im klimatisierten Punktrichterzelt für<br />
die Baubewertung f<strong>in</strong>den – sofern der Zutritt<br />
möglich oder erlaubt war. Am härtesten hatten<br />
die Flugpunktrichter unter den Bed<strong>in</strong>gungen<br />
zu leiden – sie saßen stundenlang der brennenden<br />
Sonne ausgesetzt auf dem bis zu<br />
65°C heißen Asphalt. Das verdient höchsten<br />
Respekt – <strong>in</strong>sbesondere auch, weil sie mit ihrer<br />
sauberen und fairen Wertung ke<strong>in</strong>erlei Diskussion<br />
um die Ergebnisse aufkommen ließen.<br />
Stromversorgung (Powerbox Royal)<br />
und Empfänger (2×Futaba R6014)<br />
<strong>in</strong> der Vampire von Glen Roberts.<br />
Regeländerungen<br />
Im Januar 2009 wurde von den Vertretern<br />
der dem IJMC angehörenden Nationen die<br />
Ausschreibung für die Austragung der WM<br />
überarbeitet. So wird seit dieser WM nicht<br />
mehr zwischen e<strong>in</strong>er Offenen und der Individual-Klasse<br />
unterschieden. Stattdessen gibt<br />
es zwei Gewichtsklassen: die 20-kg- und die<br />
13,5-kg-Klasse, wobei hier immer das Leergewicht<br />
(ohne Kraftstoff) gilt. Die zweite und<br />
wesentlichste Regeländerung besteht <strong>in</strong> der<br />
E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es umfangreichen Bonuspunkte-Systems.<br />
So s<strong>in</strong>d nun bis zu 150 Bonuspunkte<br />
erreichbar, die Eigenleistung belohnen und<br />
die Typenvielfalt erhöhen sollen. Während der<br />
Eigenbau- und der Konstrukteurs-Bonus sicher<br />
berechtigt ist, gibt es aber auch Bonuspunkte<br />
wenn das Baujahr des Orig<strong>in</strong>als vor 1965 liegt.<br />
Bonuspunkte gibt's zudem, je weniger Modelle<br />
vom gleichen Typ bei den letzten beiden WM<br />
e<strong>in</strong>gesetzt wurden. Die Bonuspunkte wirken<br />
sich deutlich auf das Endergebnis aus – zum<br />
Verständnis: um e<strong>in</strong>en Bonuspunkt aufzuholen,<br />
müssen entweder zwei Baupunkte oder<br />
gar vier Flugpunkte mehr erzielt werden. Auch<br />
wenn die Motivation h<strong>in</strong>ter dem Bonussystem<br />
erkennbar ist, so hat es noch nicht das<br />
gewünschte Ergebnis gebracht. Wenn bisher<br />
bestimmte Flugzeugtypen Vorteile brachten,<br />
so s<strong>in</strong>d dies nun andere Typen, eben jene, mit<br />
denen die meisten Bonuspunkte zu holen s<strong>in</strong>d.<br />
Vielfalt kann so nicht erreicht werden. E<strong>in</strong> Blick<br />
<strong>in</strong> die Tabelle zeigt deutlich, dass die beliebte<br />
<strong>8.</strong> <strong>Jet</strong>-<strong>Weltmeisterschaft</strong> <strong>in</strong> <strong>Israel</strong><br />
hitzeschlacht
und erfolgreiche Hawk – egal von welchem<br />
Hersteller – ke<strong>in</strong>en Bonuspunkt erhält, wenn<br />
sie aus e<strong>in</strong>em Bausatz erstellt wird. Selbst für<br />
Eigenbauer ist dieser Typ damit für die nächsten<br />
Jahre eher un<strong>in</strong>teressant.<br />
Auch der Figurenkatalog für die <strong>in</strong>dividuelle<br />
Gestaltung der Wertungsflüge wurde überarbeitet<br />
und im Schwierigkeitsgrad deutlich<br />
angehoben. Diese Änderung hat ihr Ziel voll<br />
erreicht: für den Piloten ist die Aufgabe nun<br />
anspruchsvoller und für den Zuschauer s<strong>in</strong>d<br />
die Wertungsflüge wesentlich abwechslungsreicher.<br />
Auch die Technik muss dem neuen<br />
Programm angepasst werden – die Flugzeit<br />
verlängert sich spürbar und damit steigt auch<br />
der Kraftstoffverbrauch. E<strong>in</strong>e Figurengruppe<br />
verlangt das zusätzliche Aus- und E<strong>in</strong>fahren<br />
des Fahrwerks, was e<strong>in</strong> höheres Luftvolumen<br />
oder e<strong>in</strong>en höheren Systemdruck bed<strong>in</strong>gt.<br />
Leider wurde beim Erstellen des neuen Figurenkataloges<br />
nicht gleichzeitig das Zeitlimit<br />
von bisher zehn M<strong>in</strong>uten angehoben, so dass<br />
es nun selbst bei optimalem Flugverlauf sehr<br />
eng wurde. Bei e<strong>in</strong>em normal verlaufenden<br />
Startvorgang benötigt man um die zwei M<strong>in</strong>uten<br />
bis zum eigentlichen Start – e<strong>in</strong> Fehler<br />
beim Anlassen und e<strong>in</strong> Neustart der Turb<strong>in</strong>e<br />
bedeutete zwangsläufig e<strong>in</strong>e Zeitüberschreitung.<br />
Schmerzlich zu spüren bekam dies Thomas<br />
Höchsmann, der im ersten Durchgang<br />
sehr weiträumig und langsam flog und dadurch<br />
das Zeitlimit überschritt – damit wurde<br />
se<strong>in</strong>e Landung nicht mehr bewertet.<br />
Die T-45C Goshawk ist mit 1:4 etwas kle<strong>in</strong>er als die Skygate-Hawk, hat aber die gleiche<br />
Ausstrahlung im Flug und ebenso gute Flugeigenschaften.<br />
� Die Baupunktrichter konnten sich vor der eigentlichen Bewertung e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über alle Modelle des gleichen Typs verschaffen – das ist notwendig, um<br />
die fe<strong>in</strong>en Unterschiede <strong>in</strong> der Bauausführung und Detaillierung zu erkennen.<br />
Die Teilung <strong>in</strong> zwei Gewichtsklassen kann<br />
momentan noch nicht bewertet werden, es<br />
braucht e<strong>in</strong>fach mehr Zeit bis sich die Teilnehmer<br />
darauf e<strong>in</strong>stellen und entsprechende<br />
Modelle an den Start br<strong>in</strong>gen können. Dementsprechend<br />
kann aus der mit nur vier Startern<br />
sehr ger<strong>in</strong>gen Zahl <strong>in</strong> der 13,5-kg-Klasse<br />
noch ke<strong>in</strong> Rückschluss gezogen werden.<br />
Neues und Bewährtes<br />
Mit zehn Modellen war der Typ Hawk der<br />
beliebteste bei den Teilnehmern. Acht Modelle<br />
kamen aus dem Hause Skygate Collection,<br />
der Russe Vitaly Rubertus setzte e<strong>in</strong>e<br />
Airworld-Hawk e<strong>in</strong> und Thomas Höchsmann<br />
brachte e<strong>in</strong>en gegenüber der Skygate-Hawk<br />
um 7% größeren Eigenbau an den Start. Se<strong>in</strong>e<br />
Hawk ist im Maßstab 1:3,5 gehalten, was e<strong>in</strong>e<br />
Spannweite von 2,69 m ergibt – trotzdem<br />
konnte er e<strong>in</strong> Gewicht von 19,6 kg erreichen.<br />
Dieser Eigenbau brachte ihm 50 Bonuspunkte.<br />
Auch Paul Dunkley (Großbritanien) konnte<br />
für se<strong>in</strong>en Eigenbau der T-45 Goshawk 50<br />
Bonuspunkte verbuchen. „Bonusweltmeister“<br />
wurden der Italiener Luigi Arnaboldi<br />
mit se<strong>in</strong>er F-9F Cougar und der Südafrikaner<br />
Glen Roberts mit e<strong>in</strong>er DH 115 Vampire – beide<br />
schöpften mit ihrer Modellwahl und der<br />
erbrachten hohen Eigenleistung die neuen<br />
Regeln konsequent aus und wurden mit 120<br />
Bonuspunkten belohnt.<br />
Wie bereits erwähnt gab es <strong>in</strong> der 13,5-kg-<br />
Klasse noch ke<strong>in</strong>e neuen Modelle – lediglich<br />
Philipp Avonds hatte die Neuentwicklung<br />
www.fmt-rc.de<br />
e<strong>in</strong>er Fouga Magister angekündigt. Er wurde<br />
aber nicht rechtzeitig fertig und musste se<strong>in</strong>e<br />
Teilnahme daher absagen.<br />
Kampf um Punkte<br />
Das bautechnische Niveau der Modelle ist<br />
nach wie vor sehr hoch – ich schätze, dass<br />
es sogar noch immer steigt. Viele Teilnehmer<br />
setzen die Modelle über zwei oder mehr Meisterschaften<br />
e<strong>in</strong> und nutzen die Zeit, um die<br />
Modelle weiter zu verfe<strong>in</strong>ern. Bestes Beispiel<br />
ist Vitaly Rubertus, der se<strong>in</strong>e Hawk <strong>in</strong> den letzten<br />
vier Jahren auf höchstes Niveau gebracht<br />
hat und die Baubewertung mit deutlichem<br />
Abstand verdient gewonnen hat. Auch Reto<br />
Senn konnte sich mit der Bewertung se<strong>in</strong>er<br />
Hawker Hunter e<strong>in</strong>e gute Ausgangsbasis schaffen.<br />
Überrascht haben die Südafrikaner mit<br />
ihren Vampires – die Modelle s<strong>in</strong>d fantastisch<br />
detailliert, sauber gebaut und ebenso gut dokumentiert.<br />
Die deutschen Piloten sortierten<br />
sich <strong>in</strong> der Baubewertung auf den Plätzen 6<br />
bis 14 e<strong>in</strong> und blieben damit <strong>in</strong> Reichweite<br />
der Podestplätze.<br />
Schon der erste Flugdurchgang zeigte dann<br />
die erwartete Dom<strong>in</strong>anz der deutschen Teammitglieder,<br />
die auch im Wettbewerbsverlauf anhielt.<br />
Thomas Gleißner konnte sich ganz knapp<br />
vor Stephan Völker setzen, gefolgt von Roy<br />
Pucht<strong>in</strong>ger, der bei se<strong>in</strong>er ersten WM-Teilnahme<br />
Team-Chef<strong>in</strong> Evi Theophil konnte den Pokal<br />
des Mannschaftsweltmeisters für<br />
das deutsche Team entgegennehmen.<br />
121
122 JETS FMT 09 | 09<br />
Thomas Höchsmann mit se<strong>in</strong>er neuen<br />
Hawk (1:3,5, 2,69 m Spw., 19,6 kg,<br />
Booster 160+, Dual FHSS 2,4 GHz<br />
v. weatronic).<br />
e<strong>in</strong>e sehr gute und konstante Leistung zeigte.<br />
Ob die fliegerische Leistung ausreichen würde,<br />
den Punkterückstand der Baubewertung und<br />
der Bonuspunkte aufzuholen, blieb bis zur<br />
Siegerehrung offen. Das Endergebnis fiel dann<br />
auch entsprechend knapp aus. Vitaly Rubertus<br />
war für mich die „Überraschungsgröße“ bei<br />
den Flugdurchgängen. Er hat sich von WM zu<br />
WM dermaßen gesteigert, dass er heute <strong>in</strong> der<br />
Lage ist, <strong>in</strong> der Spitzengruppe mitzuhalten. Mit<br />
e<strong>in</strong>em beachtlichen vierten Platz ist er der erste<br />
Platzierte ohne Bonuspunkte. Das Endergebnis<br />
hätte ohne Bonuspunkte übrigens so ausgesehen:<br />
Stephan Völker, Thomas Gleißner, Vitaly<br />
Rubertus, Roy Pucht<strong>in</strong>ger und Michael Reitz.<br />
Das südafrikanische Team hat zweifellos<br />
die neuen Regeln am besten ausgeschöpft,<br />
was ihnen <strong>in</strong> der Mannschaftswertung den<br />
zweiten Rang sicherte. Glenn Roberts wurde<br />
<strong>in</strong> der 20-kg-Klasse dadurch Vize-Weltmeister.<br />
Der Schweizer Peter Rütimann entwickelte<br />
sich während der WM vom „Pechvogel“ zum<br />
größten Gew<strong>in</strong>ner. Kurz vor der WM verlor<br />
er beim Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g se<strong>in</strong> Wettbewerbsmodell –<br />
damit er dennoch teilnehmen konnte, lieh<br />
ihm se<strong>in</strong> Teamkollege Roger Thoma e<strong>in</strong>e F-15<br />
für die 13,5-kg-Klasse. Peter absolvierte mit<br />
diesem Modell genau vier Flüge, e<strong>in</strong>en Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs-<br />
und drei Wertungsflüge, alle <strong>in</strong> <strong>Israel</strong>.<br />
Der Teamgeist von Roger Thoma ist sicher<br />
beispielhaft. Die fliegerische Leistung von<br />
Peter wurde dann auch mit dem Titelgew<strong>in</strong>n<br />
<strong>in</strong> der 13,5-kg-Klasse belohnt.<br />
Unter Druck standen auch Stephan Völker<br />
und Reto Senn, die beide ihre Modelle eben-<br />
Direkt beim Abheben verliert die Hawk von Thomas Höchsmann e<strong>in</strong>en Reifen –<br />
dieser Flug endet mit e<strong>in</strong>er schmerzlichen Nullwertung.<br />
falls vor der WM stark beschädigten und erst<br />
auf die letzte M<strong>in</strong>ute fertig wurden. Stephan<br />
hatte zudem während der ersten beiden Wertungsflüge<br />
mit e<strong>in</strong>em unsauber laufenden<br />
Triebwerk zu kämpfen – erst der Wechsel des<br />
Keros<strong>in</strong>startventils, das als Ursache gefunden<br />
wurde, ließ ihn aufatmen.<br />
Auch andere Teilnehmer hatten mit dem<br />
e<strong>in</strong> oder anderen technischen Problem zu<br />
kämpfen – alle hätten sich sicher vier oder<br />
fünf Wertungsflüge gewünscht, um das eigene<br />
Potenzial voll zeigen zu können. Am härtesten<br />
traf es Thomas Höchsmann. Im ersten<br />
Durchgang konnte er durch die Rahmenzeitüberschreitung<br />
nicht voll punkten, im zweiten<br />
Durchgang riss beim Start e<strong>in</strong> Reifen und<br />
sprang von der Felge. Laut Reglement bedeutet<br />
e<strong>in</strong> verlorenes Teil, dass alle nachfolgenden<br />
Figuren nicht mehr gewertet werden. Damit<br />
war der Kampf um e<strong>in</strong>e bessere Platzierung<br />
fast aussichtslos – e<strong>in</strong> guter dritter Durchgang<br />
und 50 Bonuspunkte sicherten ihm am Ende<br />
trotzdem noch den neunten Rang.<br />
Technik contra Hitze<br />
Viele der auftretenden technischen Probleme<br />
lagen <strong>in</strong> der Hitze begründet. Insbesondere<br />
die Druckluftsysteme verlangten besondere<br />
Aufmerksamkeit. Ungesicherte oder undichte<br />
Steckverb<strong>in</strong>dungen führten zu Fahrwerksproblemen.<br />
Im Modell von Matthias Hocke platzte<br />
sogar der mit 5 bar gefüllte Drucklufttank, als<br />
das Modell im Vorbereitungszelt abgestellt<br />
war. Trotz Schatten und Lüftungsaggregaten<br />
waren hier Temperaturen um 45°C normal.<br />
Die DH 115 T-55 Vampire (2,94 m Spw., 19,79 kg, <strong>Jet</strong>Cat P160)<br />
von Glen Roberts im Landeanflug.<br />
Thomas Höchsmann br<strong>in</strong>gt<br />
vor Ort die letzten Scale-Details<br />
ans neue Modell.<br />
Glücklicherweise wurde dabei „nur“ e<strong>in</strong> Empfänger<br />
im Modell beschädigt. Tank und Empfänger<br />
konnten mit Hilfe von Teammitgliedern<br />
schnell ersetzt werden. In der Sonne erwärmte<br />
sich die Modelloberfläche je nach Farbe auf<br />
50 bis 65°C. Strukturelle Probleme gab es aber<br />
bei ke<strong>in</strong>em Modell.<br />
E<strong>in</strong>e der wichtigsten Fragen war: laufen<br />
die Triebwerke zuverlässig und reicht die Leistung<br />
aus? Temperaturen von ca. 60°C über<br />
Asphalt und e<strong>in</strong>e Höhe von 400 Meter unter<br />
Null konnte im Vorfeld niemand simulieren<br />
– hier halfen lediglich die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsflüge vor<br />
dem Wettbewerb, um e<strong>in</strong>e Fe<strong>in</strong>abstimmung<br />
vorzunehmen. Auf die Frage, was die e<strong>in</strong>heimischen<br />
Modellflieger für Erfahrungen haben,<br />
erhielten wir lediglich die Antwort: „In dieser<br />
Jahreszeit und an diesem Ort gehen auch wir<br />
nicht Modellfliegen!“<br />
Wenn man von e<strong>in</strong>zelnen Schwierigkeiten,<br />
die immer und überall mal auftreten können<br />
absieht, liefen die Treibwerke – egal welcher<br />
Hersteller – sauber. Auch die Schubleistung<br />
war kaum ger<strong>in</strong>ger als auf heimischem Boden,<br />
so dass man sich beim Flugstil nicht umstellen<br />
musste. Bei den ersten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsflügen zeigte<br />
sich, dass es unter diesen Bed<strong>in</strong>gungen notwendig<br />
ist, die Leerlaufdrehzahl anzuheben –<br />
e<strong>in</strong>ige Triebwerke zeigten nach dem Auslesen<br />
der Flugdaten e<strong>in</strong>e deutliche Drehzahlunterschreitung<br />
beim Drosseln – <strong>in</strong> der Spitze bis<br />
zu 3.000 U/m<strong>in</strong>. Bei e<strong>in</strong>gestellten 33.000 U/<br />
m<strong>in</strong> Leerlaufdrehzahl wird das dann kritisch.<br />
Entweder beschleunigten die Turb<strong>in</strong>en dann<br />
nur sehr langsam oder sie stellten ganz ab. Wir
haben die Leerlaufdrehzahl daraufh<strong>in</strong> auf 35<br />
bis 37.000 U/m<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gestellt, damit war das<br />
Problem beseitigt. E<strong>in</strong>ige Teilnehmer hatten<br />
mit dem vor Ort zur Verfügung gestellten Keros<strong>in</strong><br />
Schwierigkeiten. Es war stark mit Wasser<br />
versetzt und teilweise verunre<strong>in</strong>igt. Dieses<br />
Problem haben wir im deutschen Team aber<br />
bereits beim Umfüllen bemerkt, das Wasser<br />
herausgefiltert und getrübtes Keros<strong>in</strong> nicht<br />
verwendet.<br />
Etwas Statistik<br />
<strong>Jet</strong>Cat ist im <strong>in</strong>ternationalen Vergleich nach<br />
wie vor der Marktführer. Von 25 Piloten setzten<br />
12 auf <strong>Jet</strong>Cat. G-Booster war mit sechs e<strong>in</strong>gesetzten<br />
Antrieben vertreten, die Verbreitung ist<br />
aber auf den europäischen Markt beschränkt.<br />
Von den 25 Teilnehmern setzten lediglich<br />
fünf noch 35-MHz-Anlagen e<strong>in</strong>. Bei den<br />
2,4-GHz-Anlagen stehen Futaba und Spektrum/JR<br />
gleichauf, nur vere<strong>in</strong>zelt wurden Systeme<br />
von Weatronic (2) und ACT (1) e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Die verbliebenen fünf Piloten haben auch bereits<br />
e<strong>in</strong> Kaufentscheidung für e<strong>in</strong> 2,4-GHz-<br />
System getroffen, so dass man sagen kann,<br />
dass der Wechsel auf 2,4 GHz bei den Wettbewerbspiloten<br />
abgeschlossen ist. Während des<br />
Wettbewerbes gab es ke<strong>in</strong>erlei Probleme <strong>in</strong><br />
Bezug auf die Fernsteuertechnik. Die Temperaturfestigkeit<br />
der Futaba-Anlagen steht nach<br />
diesem Härtetest nicht mehr zur Diskussion.<br />
Im Bereich der RC-Stromversorgung steht<br />
PowerBox Systems deutlich an erster Stelle<br />
– am häufigsten wurde die PowerBox Royal<br />
(siehe FMT-Bericht 06/2009) e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Reto Senn mit se<strong>in</strong>em Sohn, der ihn als Ansager unterstützt.<br />
Se<strong>in</strong>e Hawker Hunter Mk.58ist im Maßstab 1: 4,5 (2,28 m Spw., 19,9 kg)<br />
gehalten und wird von e<strong>in</strong>er <strong>Jet</strong>Cat P160SX angetrieben.<br />
Zu Besuch auf der Airbase <strong>in</strong> Hazarim erlebten die WM-Teilnehmer e<strong>in</strong>e starke Airshow,<br />
bei der alles <strong>in</strong> die Luft kam, was die israelische Luftwaffe aufbieten kann. Für israelische<br />
Verhältnisse völlig normal: zur Demonstration wurde scharf geschossen.<br />
Insgesamt sehr erfreulich: bei den etwa<br />
150 Flügen während der WM gab es ke<strong>in</strong>e<br />
Abstürze oder Außenlandungen.<br />
Organisation<br />
Der Wettbewerbsablauf war sehr gut und mit<br />
e<strong>in</strong>em verlässlichen Zeitplan mit ausreichend<br />
Pausenzeiten organisiert. Von den organisatorischen<br />
Problemen h<strong>in</strong>ter den Kulissen haben<br />
die Teilnehmer nur am Rande etwas gespürt,<br />
so dass dies den Wettbewerb nicht bee<strong>in</strong>trächtigt<br />
hat. Die vielen kle<strong>in</strong>en Pannen bis<br />
h<strong>in</strong> zu gravierenden f<strong>in</strong>anziellen Problemen,<br />
die durch den israelischen Organisationsleiter<br />
Avi Amber verursacht wurden, konnte W<strong>in</strong>fried<br />
Ohlgart, Chairman des IJMC, geme<strong>in</strong>sam mit<br />
se<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen Helferteam und e<strong>in</strong>heimischen<br />
Freunden mit hohem persönlichen<br />
E<strong>in</strong>satz beseitigen.<br />
Nachbetrachtung<br />
Das Land <strong>Israel</strong> zeigte sich uns von zwei Seiten.<br />
E<strong>in</strong>erseits haben wir uns nie unsicher<br />
gefühlt, andererseits war die Spannung an<br />
vielen Orten sicht- und spürbar. Wir haben<br />
sehr freundliche und weltoffene Menschen<br />
kennen gelernt, mussten uns aber auch mit<br />
dem anderen Extrem ause<strong>in</strong>andersetzen. Die<br />
gravierendsten beiden Ereignisse dürfen <strong>in</strong><br />
diesem Bericht nicht verschwiegen werden:<br />
das ist zum e<strong>in</strong>en der krim<strong>in</strong>elle Kreditkartenmissbrauch<br />
im Veranstaltungshotel. Hier<br />
hat e<strong>in</strong>e noch unbekannte Person die Karten<br />
von e<strong>in</strong>igen Teilnehmern für private E<strong>in</strong>käufe<br />
benutzt – bis zu mehreren tausend Euro<br />
E<strong>in</strong> prüfender Blick: auch <strong>in</strong> diesen<br />
Kanistern des zur Verfügung gestellten Keros<strong>in</strong>s<br />
hat sich Wasser abgesetzt.<br />
www.fmt-rc.de<br />
wurde im E<strong>in</strong>zelfall festgestellt. Der Vorfall,<br />
bei dem fast alle Nationen betroffen waren,<br />
wurde nur sehr unwillig und zögerlich durch<br />
die Verantwortlichen des Hotels und die Polizei<br />
aufgenommen – e<strong>in</strong>e Klärung konnte<br />
während unserer Anwesenheit vor Ort nicht<br />
herbeigeführt werden.<br />
Der zweite Punkt betrifft den Rücktransport<br />
der Modelle des deutschen Teams. Diese<br />
wurden unberechtigterweise durch Avi Amber<br />
vom Veranstaltungsgelände an e<strong>in</strong>en uns unbekannten<br />
Lagerort gebracht. Erst die nervenaufreibende<br />
Recherche und die E<strong>in</strong>schaltung<br />
von e<strong>in</strong>heimischen Freunden, der Botschaft<br />
und des Tourismusm<strong>in</strong>isteriums brachte Bewegung<br />
<strong>in</strong> die Sache. Nach Zahlung e<strong>in</strong>er überzogenen<br />
Rechnung mit saftigen Lagergebühren<br />
konnten wir nach vier Wochen die Modelle<br />
wieder <strong>in</strong> Empfang nehmen. H<strong>in</strong>zu kommt die<br />
Vermutung, dass zum<strong>in</strong>dest die Kiste me<strong>in</strong>es<br />
Sohnes nochmals geöffnet und am Modell<br />
hantiert wurde, denn beim Öffnen derselben<br />
fanden wir zu Hause die Kab<strong>in</strong>enhaube und<br />
viele abgerissene Cockpitteile lose <strong>in</strong> der ganzen<br />
Kiste verstreut vor – <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Art, die e<strong>in</strong>en<br />
Transportschaden oder die Zollkontrolle ausschließt.<br />
Die Verriegelung war so beschädigt,<br />
dass sie def<strong>in</strong>itiv fachgerecht geöffnet, aber<br />
nicht wieder richtig verschlossen wurde.<br />
Es ist schade, dass das Fehlverhalten e<strong>in</strong>zelner<br />
Personen des gastgebenden Landes die<br />
Bemühungen von vielen anderen fleißigen<br />
Helfern zunichte macht, und so h<strong>in</strong>terlässt<br />
<strong>Israel</strong> <strong>in</strong>sbesondere beim deutschen Team<br />
e<strong>in</strong>en faden Beigeschmack.<br />
Im Kühlschrank: der e<strong>in</strong>zige klimatisierte Bereich stand<br />
den Baupunktrichtern zur Verfügung.<br />
123
124 JETS FMT 09 | 09<br />
Endergebnis 13,5-kg-Klasse<br />
Rang Pilot Land Modell Turb<strong>in</strong>e Flugwertung Baubewertung Bonus Gesamt<br />
(50%) (50%)<br />
(max. 150) (max. 3.150)<br />
1 Peter Rütimann Schweiz F-15 Eagle <strong>Jet</strong>Cat P 120 970,63 1.142,0 2 2.114,63<br />
2 Gavriel Keidar <strong>Israel</strong> F-15 Eagle <strong>Jet</strong>Cat P 120 1.023,75 1.073,0 2 2.098,75<br />
3 Oleg Zakharov Russland Aermacchi MB-339 <strong>Jet</strong>Cat P 120 1.053,75 816,0 6 1.875,75<br />
4 Mauro Pirotti Italien L-39 Albatros Behotec JB 130 0 1.097,8 30 1.127,75<br />
Endergebnis 20-kg-Klasse<br />
Rang Pilot Land Modell Turb<strong>in</strong>e Flugwertung Baubewertung Bonus Gesamt<br />
(50%) (50%) (max. 150) (max. 3.150)<br />
1 Stephan Völker Deutschland BAe Hawk Booster G 160 1.326,88 1.254,3 30 2.611,13<br />
2 Glen Roberts Südafrika DH 115 Vampire <strong>Jet</strong>Cat P 160 1.180,63 1.292,8 120 2.593,38<br />
3 Thomas Gleißner Deutschland Aermacchi MB-339 <strong>Jet</strong>Cat P 160 1.330,63 1.218,8 36 2.585,38<br />
4 Vitaly Robertus Russland BAe Hawk <strong>Jet</strong>Cat P 160 1.226,25 1.322,8 0 2.549,00<br />
5 Reto Senn Schweiz Hawker Hunter <strong>Jet</strong>Cat P 160 1.154,38 1.275,0 104 2.533,38<br />
6 Roy Pucht<strong>in</strong>ger Deutschland BAe Hawk Booster G 160 1.253,13 1.244,5 0 2.497,63<br />
7 Mark Savage Südafrika DH 115 Vampire Wren 160 1.097,50 1.299,0 90 2.486,50<br />
8 Michael Reitz Deutschland BAe Hawk Booster G 160 1.217,50 1.227,0 0 2.444,50<br />
9 Thomas Höchsmann Deutschland BAe Hawk Booster G 160 1.142,50 1.234,0 50 2.426,50<br />
10 Matthias Hocke Deutschland BAe Hawk Booster G 160 1.223,13 1.202,0 0 2.425,13<br />
11 Paul Dunkley Großbritanien T-45 Goshawk Booster G 160 1.136,25 1.185,8 50 2.372,00<br />
12 Raimund Wehrle Schweiz BAe Hawk <strong>Jet</strong>Cat P 160 1.142,50 1.228,0 0 2.370,50<br />
13 Luigi Arnaboldi Italien F-9F Cougar <strong>Jet</strong>Cat P 160 1.085,00 1.162,5 120 2.367,50<br />
14 Ewald Zauner Österreich BAe Hawk Frank TJ 70/16 1.126,88 1.186,3 0 2.313,13<br />
15 Jean-Pierre Zard<strong>in</strong>i Belgien BAe Hawk <strong>Jet</strong>Cat P 160 1.076,88 1.206,8 0 2.283,63<br />
16 Francois Diedrechsen Südafrika BAe Hawk Wren 160 1.028,13 1.224,0 0 2.252,13<br />
17 Roger Thoma Schweiz Hawker Hunter <strong>Jet</strong>Cat P 160 995,00 1.177,8 74 2.246,75<br />
18 Raul Lozano Solsona Spanien F-5 <strong>Jet</strong> Central Rh<strong>in</strong>o 1.119,38 1.013,3 50 2.182,63<br />
19 Marth<strong>in</strong>us Potgieter Südafrika DH 115 Vampire Wren 160 763,13 1.270,5 90 2.123,63<br />
20 Boris Satovski Russland Saab Gripen JAS-39C <strong>Jet</strong>Cat P 160 0,00 1.141,0 50 1.191,00<br />
21 Moshe Avishai <strong>Israel</strong> F-4 Phantom Frank TJ 70/16 43,75 984,8 52 1.080,50<br />
Baubewertung<br />
Rang Klasse Pilot Modell Baubewertung<br />
(max 1.500)<br />
1 20 kg Vitaly Robertus BAe Hawk 1.322,75<br />
2 20 kg Mark Savage DH 115 Vampire 1.299,00<br />
3 20 kg GIen Roberts DH 115 Vampire 1.292,75<br />
4 20 kg Reto Senn Hawker Hunter 1.275,00<br />
5 20 kg Marth<strong>in</strong>us Potgieter DH 115 Vampire 1.270,50<br />
6 20 kg Stephan Völker BAe Hawk 1.254,25<br />
7 20 kg Roy Pucht<strong>in</strong>ger BAe Hawk 1.244,50<br />
8 20 kg Thomas Hochsmann BAe Hawk 1.234,00<br />
9 20 kg Raimund Wehrle BAe Hawk 1.228,00<br />
10 20 kg Michael Reitz BAe Hawk 1.227,00<br />
11 20 kg Francois Diedrechsen BAe Hawk 1.224,00<br />
12 20 kg Thomas Gleißner Aermacchi MB-339 1.218,75<br />
13 20 kg Jean-Pierre Zard<strong>in</strong>i BAe Hawk 1.206,75<br />
14 20 kg Matthias Hocke BAe Hawk 1.202,00<br />
15 20 kg Ewald Zauner BAe Hawk 1.186,25<br />
16 20 kg Paul Dunkley T-45 Goshawk 1.185,75<br />
17 20 kg Roger Thoma Hawker Hunter 1.177,75<br />
18 20 kg Luigi Arnaboldi F-9F Cougar 1.162,50<br />
19 13,5 kg Peter Rütimann F-15 Eagle 1.142,00<br />
20 20 kg Boris Satovski Saab Gripen JAS-39C 1.141,00<br />
21 13,5 kg Mauro Pirotti L-39 Albatros 1.097,75<br />
22 13,5 kg Gavriel Keidar F-15 Eagle 1.073,00<br />
23 20 kg Raul Lozano Solsona F-5 1.013,25<br />
24 20 kg Moshe Avishai F-4 Phantom 984,75<br />
25 13,5 kg Oleg Zakharov Aermacchi MB-339 816,00<br />
Top 5 Länderwertung<br />
Das Team verfolgt gespannt den Flug von Thomas Gleißner, v.l.:<br />
Uwe Pucht<strong>in</strong>ger, Matthias Hocke, Andreas Ruppert und Roy Pucht<strong>in</strong>ger.<br />
Dah<strong>in</strong>ter stehen Michael Reitz und Thomas Höchsmann.<br />
Rang / Land Piloten Punkte Gesamt<br />
1 / Deutschland Stephan Völker 2.611,13 7.694,13<br />
Thomas Gleißner 2.585,38<br />
Roy Pucht<strong>in</strong>ger 2.497,63<br />
2 / Südafrika Glen Roberts 2.593,38 7.332,00<br />
Mark Savage 2.486,50<br />
Francois Diedrechsen 2.252,13<br />
3 / Schweiz Reto Senn 2.533,38 7.150,63<br />
Raimund Wehrle 2.370,50<br />
Roger Thoma 2.246,75<br />
4 / Russland Vitaly Robertus 2.549,00 5.615,75<br />
Oleg Zakharov 1.875,75<br />
Boris Satovski 1.191,00<br />
5 / Italien LuigiArnaboldi 2.367,50 3.495,25<br />
Mauro Pirotti 1.127,75<br />
Zum vierten Mal holt<br />
sich Stephan Völker<br />
den Titel – e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige<br />
Erfolgsserie.
Der Schweizer Peter Rütimann gew<strong>in</strong>nt<br />
die 13,5-kg-Klasse mit e<strong>in</strong>er F15<br />
se<strong>in</strong>es Team-Kollegen Roger Thoma.<br />
Seit der ersten WM s<strong>in</strong>d die Schweizer mit e<strong>in</strong>em starken Team dabei.<br />
Die Gew<strong>in</strong>ner der 20-kg-Klasse (v.l.):<br />
Glenn Robert mit se<strong>in</strong>em Ansager/Helfer,<br />
Stephan Völker und der Autor (Ansager/<br />
Helfer) und Thomas Gleißner, der von Stephan<br />
als Ansager/Helfer unterstützt wurde.<br />
Auf der Homepage der FMT (www.fmt-rc.de, Menüpunkt Veranstaltungen) f<strong>in</strong>den Sie Interviews mit Stephan Völker, Thomas<br />
Gleißner und Thomas Höchsmann, die FMT-Mitarbeiter Uwe Pucht<strong>in</strong>ger exklusiv für die FMT nach der Siegerehrung führen konnte.<br />
www.fmt-rc.de<br />
125<br />
Sieben Jahre hat Paul Dunkley,<br />
der beruflich als Instrukteur selbst<br />
auf e<strong>in</strong>er Hawk fliegt, für die<br />
Entwicklung und den Bau se<strong>in</strong>er T-45C<br />
Goshawk (1:4, 2,5 m Spw.,<br />
19,98 kg, G-Booster 160) <strong>in</strong>vestiert.<br />
Auf E<strong>in</strong>ladung von robbe und Futaba begeisterten Ralph Losemann und Enrico<br />
Thäter die WM-Teilnehmer und Zuschauer <strong>in</strong> den Pausenzeiten<br />
und im Schaufliegen.