Gemeinsames für die Seelsorgeeinheit Sense ... - Pfarrei Heitenried
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Unsere lieben VerstorbenenAlbin Stritt, St. Ursen8.7.1915 – 8.9.2011Albin Stritt wurde am 8. Juli 1915in St. Ursen als elftes Kind des EhepaarsFranz und Katarina Stritt geboren.Nach der obligatorischen Schulzeitbegann Albin eine dreijährigeMetzgerlehre bei Peter Stritt inSt. Ursen. Die Lehrzeit war streng,da zu jener Zeit <strong>die</strong> StörmetzgereiBrauch war. Die Tierschlachtungenwurden im Winter untererschwerten Bedingungen durchgeführt.Ab dem zweiten Lehrjahrerledigte Albin <strong>die</strong>se Arbeit alleine.Zu <strong>die</strong>sem Zweck schulterte erseine mit Werkzeugen beladeneTraghutte und fuhr mit dem Fahrradzu den Bauernhöfen. Albin warsehr fleissig, zeigte Ausdauer beiseiner Ausbildung und erreichteeinen guten Abschluss. Nach derLehre im Jahr 1933 führten ihnseine Gesellenjahre nach Überstorf,Estavayer-le-Lac und nachFreiburg. 1947 verwirklichte sichAlbins Traum: er konnte in Freiburgan guter Lage ein eigenesMetzgereigeschäft übernehmen.Der Anfang war schwer, denn derVerkaufsladen und <strong>die</strong> Arbeitsräumewaren schlecht eingerichtet,<strong>die</strong> Maschinen veraltet.Im Mai 1951 ging Albin mit AntonieHuguet aus Prez-vers-Noréazden Bund des Lebens ein. Mit vielMut und Fleiss arbeiteten <strong>die</strong> beidenim Geschäft. Im Jahre 1953wurde ihnen eine Tochter, 1955ein Sohn geschenkt.1978 wurde dem Ehepaar Stritt<strong>die</strong> Geschäftsliegenschaft wegenVerkaufs gekündet. Dies veranlasste<strong>die</strong> Eheleute, sich aus demBerufsleben zurückzuziehen undden Wohnsitz nach St. Ursen zuverlegen.Albin pflegte auch nach seinerPensionierung <strong>die</strong> Kontakte, <strong>die</strong>er in der Stadt Freiburg aufgebauthatte, insbesondere zu seinenehemaligen Metzgerkollegen.Die letzten Lebensjahre verbrachteAlbin im Pflegeheim des <strong>Sense</strong>bezirksin Tafers, wo er am 8. Septembernach einem reicherfülltenLeben starb.18Hildegard Jungo-Aebischer,Tafers; 9.12.1947–10.9.2011Du kamst am 9. Dezember 1947als achtes Kind der Familie Davidund Anna Aebischer-Philipona inBrädelen bei Tentlingen zur Welt.Bereits 1949 zog <strong>die</strong> Familie nachMariahilf bei Düdingen. Hier kamenvier weitere Kinder dazu.1956 gaben <strong>die</strong> Eltern das Heimetliauf und zogen nach Jetschwil.Am 1. April 1967 hast du FelixJungo geheiratet. Zusammenhabt ihr eure drei Kinder Regula,Ivo und German grossgezogen.Während rund zwanzig Jahrenhabt ihr eine Bäckerei in Freiburggeführt. Trotz der vielen Arbeitwarst du stets für uns da.Vier Enkelkinder wurden dir geschenkt,welche dir viel Freudebereitet haben. Sie kamen bis zuletztimmer gerne zu dir.Im Jahre 1989 bist du zu deinemLebenspartner Ignaz gezogen,der bis zur letzten Sekunde deinesLebens an deiner Seite war.Du warst immer für uns alle da,wann immer wir dich brauchten,kamst du zur Hilfe. Lange bist duregelmässig nach Wünnewil zuRegula gegangen, um sie währendihrer Weiterbildung undAbwesenheit zu unterstützen. Duwarst stets ein Familienmensch.Je mehr Leute du um dich hattestund bewirten konntest, umsobesser ging es dir.Viele Jahre hattest du grossenSpass am Turnen. Die Schlagermusikwar für dich eine grossePassion, welche du nicht nur amFernsehgerät sondern auch Livemiterleben konntest. Freude anTieren hattest du auch, besonders<strong>die</strong> Zwerg-Geissen haben dich immerbegeistert. Einige Jahre hattetihr sogar einen Hund.Vor sieben Jahren bist du daserste Mal an Krebs erkrankt. Nachder Operation konntest du nocheinmal sechs Jahre beschwerdefreidein Leben geniessen,bis sich dann vor einem Jahr <strong>die</strong>heimtückische Krankheit wiedermeldete. Es folgte eine schwereLeidenszeit, welche du aber immermit grosser Geduld undTapferkeit ertragen hast. Zu Endeist nun <strong>die</strong> Kraft deines Herzens,welches mit Liebe und Freude erfülltwar. Nach langem Leiden hatdich der liebe Gott von deinenSchmerzen erlöst und dich in seinReich aufgenommen.Margrit Stadelmann-Burri,Tafers; 15.10.1925–18.9.2011Margrit wurde am 15. Oktober1925 den Eltern Alfons und IdaBurri-Köstinger in <strong>die</strong> Wiege gelegt.Mit ihren vier Brüdern undzwei Schwestern verbrachtesie eine schöne und glücklicheKindheit. Nach einigen Umzügenkonnte sich <strong>die</strong> Familie einkleines Heimetli in der Stöck, Alterswil,erwerben. Nach der obligatorischenSchulzeit trat sieverschiedene Stellen an. So erzähltesie vom Kiosk im Schwarzsee,wie auch von der Arbeit beider Familie Dr. Merkle in Tafers.Hier lernte sie auch ihren zukünftigenMann Arnold Stadelmannkennen. Im Oktober 1949 tratensie vor den Traualtar. Ihren AdoptivkindernClaudine und Peterwar sie eine besorgte und liebendeMutter.1961 erbaute <strong>die</strong> Familie ihr Eigenheimim Oberdorf, Tafers. Ihregrosse Freude war der Gemüsegartenund <strong>die</strong> Blumen. Sie warauch eine sehr gute Köchin, <strong>die</strong>gerne Gäste verwöhnte. Die Zeitverging und <strong>die</strong> Kinder gründeteneigene Familien. Mit grosser Freudesah sie ihre drei Grosskinderaufwachsen. Liebevoll kümmertesie sich auch um ihre Schwiegermutter,<strong>die</strong> sie bei sich Zuhauseaufgenommen haben. Im Sommerwar sie auf Wanderungen inden Bergen anzutreffen, in denWintermonaten auf der Skipistein Schwarzsee. Margrit war einegesellige Frau, <strong>die</strong> auch in etlichenVereinen mitmachte.Mit schwerem Herzen musstesie im Dezember 2002 von ihremFortsetzung Seite 19