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Brückenschlag mit Penthesilea - Zürcher Hochschule der Künste

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0hgkzintern1/07sophie taeuber-arp.gestalterin, architektin,tänzerinIm Museum Bellerive ist ab 23. Februar 2007das umfassende Werk einer herausragendenabstrakten Künstlerin des 20. Jahrhun<strong>der</strong>tszu sehen: Sophie Taeuber-Arp, die Frau auf<strong>der</strong> 50er-Note. Eva Afuhs*Die Ausstellung zeigt Sophie Taeuber-Arp als bildendeKünstlerin und thematisiert ihr Werk im Umfeld ihresLebens- und Arbeitsgefährten Hans Arp. Sophie TaeubersArbeitsweise bewegt sich zwischen Kunst, Kunsthandwerk,Gestaltung und Architektur. Das künstlerische Werk dieseraussergewöhnlichen Schweizer Künstlerin wurde schon oftpräsentiert; weniger bekannt sind ihre gestalterischen undarchitektonischen Œuvres sowie das wegweisende angewandteWerk. Das Museum Bellerive stellt die SchweizerPionierin <strong>der</strong> konstruktiven Kunst nun umfassend und ausganz neuen Blickwinkeln dar.Die räumliche Struktur des Hauses Bellerive, das als Fabrikantenvillain den 1930er-Jahren gebaut worden war, unterstütztdas konzeptionelle Anliegen vorzüglich, die Objektein einer ihnen angestammten Umgebung wie<strong>der</strong> erlebbarzu machen. Die Verteilung <strong>der</strong> unterschiedlichen Schaffensbereiche<strong>der</strong> Künstlerin auf die einzelnen Zimmer desHauses erleichtert zudem die thematische Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>Ausstellung. Die konzentrierte Zusammenführung einesumfangreichen Konvoluts wird möglich und schafft einenAusblick auf überraschend unterschiedliche, persönlicheBeziehungen, die Sophie Taeuber-Arp aufgrund ihrer Betätigungin sehr vielfältigen Fel<strong>der</strong>n pflegte.Die äusserst selten gezeigten Originalfiguren des Marionettenspiels„König Hirsch“ sind einer <strong>der</strong> Höhepunkte dieserAusstellung. Sie sind umgeben von Einzelobjekten und Entwürfensowie von beispielhaften Referenzobjekten aus demnächsten gestalterischen Umfeld <strong>der</strong> Künstlerin. AufbereitetesDokumentationsmaterial – beispielsweise zum „CaféAubette“ in Strasbourg und zur Werkbundausstellung 1918 –eröffnen neue Ansatzpunkte zu einzelnen ihrer Schaffensbereiche.Ein attraktives Begleitprogramm umrahmt dieAusstellung.Sophie Taeuber-Arp – Gestalterin Architektin Tänzerin23.02. bis 20.05.2007, Museum Bellerive, Höschgasse 3, 8008 ZürichVernissage: Donnerstag, 22.2., 19 hÖffnungszeiten: Di., Mi., Fr., Sa., So. 10–17 h, Do. 10–20 hÖffentliche Führungen jeden Sonntag, 14 hPrivate Führungen auf Anfrage: Tel. 043 446 44 69 o<strong>der</strong>christina.wellinger@hgkz.chMarionette zu König Hirsch von Sophie Taeuber-Arp, Zürich 1918. Museumfür Gestaltung Zürich, Kunstgewerbesammlung, Foto: Marlen Perez.© 2007 Pro LitterisKristallisationspunkte – Zwei Vorträge zu Sophie Taeuber-ArpFreitag, 23.3., 19 h, Cabaret Voltaire Zürich:— Brigitte Maier, Architektin, Berlin. „..., aber schliesslich geht mir doch dieGeduld aus.“ – Sophie Taeuber-Arp in Wort und Tat— Mariël Polman, Farbenspezialistin, Denkmalpflege <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lande(RACM), Zeist. Aubette hüllenlos – Die dritte Haut von Sophie Taeuber-Arp –Zu den Forschungs- und Konstruktionsarbeiten an <strong>der</strong> Aubette in Strasbourg2004–2006Fachführungen, jeweils Donnerstag, 18 h— 29.03.07 Raimund Meyer: Von Dada und an<strong>der</strong>en Köpfen— 12.04.07 Prof. Arthur Rüegg: Architektur und Möbel— 19.04.07 Mag.art Eva Afuhs: Vom Blumenkranz zum Quadrat— 26.04.07 Prof. Dr. Sigrid Schade: Herr Je Frau Je Taeuber und Arp, ein Künstlerpaar<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne— 03.05.07 Medea Hoch, Kunstwissenschaftlerin: Das Marionettenspiel KönigHirsch – ein Modell für die Integration <strong>der</strong> Künste— 10.05.07 Monique Kroepfli, MA Tanzwissenschaften: Dada und Tanz inZürich – Sophie Taeuber-Arp als Bindeglied zwischen Laban und DadaOpen HouseSonntag, 11.03.07, 10–17 h, und Sonntag, 06.05.07, 10–17 h* Eva Afuhs ist leitende Kuratorin am Museum Bellerive.

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