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Juni 2011 Juli 2011 - IHK Limburg

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Schwerpunktthema<br />

Zukunftsmarkt Gesundheitstourismus<br />

Regionale Umfrage<br />

Heimische Wirtschaft weiter<br />

im Aufwind<br />

Berufsbildung<br />

Neue Medienberufe für<br />

digitalisierte Arbeitswelt<br />

Familienfreundlichkeit<br />

Heimische Unternehmen<br />

ausgezeichnet<br />

Berufsorientierung<br />

Schulpatenschaft ausbildender<br />

Unternehmen<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Juli</strong> <strong>2011</strong>


Im Aufwind: Wirtschaftsfaktor<br />

Gesundheitstourismus<br />

Gesundheit ist unser höchstes Gut. Gesund leben, sich gesund und wohl fühlen wird immer<br />

wichtiger: Der Gesundheitstourismus – die Verbindung von Touristik und Gesundheit liegt dabei<br />

voll im Trend. Rund vier Millionen Urlaubsreisen wurden in 2009 als Gesundheitsurlaub gebucht,<br />

so die Reiseanalyse „Urlaub und Reisen“.<br />

Dank der deutschen Heilbäder und Kurorte ist Deutschland europaweit die Nummer Eins unter<br />

den Reisezielen von Gesundheitsurlaubern in Europa. Ein Anstieg auf rund sieben Millionen wird<br />

bis 2020 prognostiziert. Ob entspanntes Wandern oder Radfahren in freier Natur, Fitnessferien,<br />

Wellnessbesuch im Hotel oder Wellnessurlaub, Kur im Urlaub zur Vorsorge und gegen Altersbeschwerden:<br />

Das erhöhte Gesundheitsbewusstsein geht einher mit der Tatsache, dass Alltagsbelastungen<br />

wie Zeitdruck, Dauerstress, Anonymität, Schnelllebigkeit und Mobilitätsstress oft bis<br />

an die Grenzen der Leistungsfähigkeit gehen. Die Sehnsucht nach Entspannung, einem gesunden<br />

Lebensstil und einem vermehrten Gewinn an Lebensqualität steigt.<br />

Für unsere Gesundheit sind wir größtenteils selbst verantwortlich. Rund achtzig Prozent unserer<br />

gesundheitlichen Beschwerden sind den so genannten Zivilisationskrankheiten zuzuordnen, die<br />

in den meisten Fällen durch eine gesunde Lebensweise zu verhindern wären. Angesichts der<br />

immer älter werdenden Gesellschaft wird es immer schwieriger und vielleicht sogar unmöglich,<br />

unser auf Generationengerechtigkeit beruhendes Sozialsystem aufrecht zu erhalten. Es liegt also<br />

weitestgehend bei jedem selbst, ob er seine Lebensgewohnheiten so ändert, dass er möglichst<br />

gesund und selbstbestimmt älter wird.<br />

Um das Innovationspotenzial im Gesundheitstourismus zu aktivieren, eröffnen neue, tourismusübergreifende<br />

Anbieterkooperationen neue Vertriebswege. Dabei gefragt ist die Zusammenarbeit<br />

mit Medizin sowie Medizin- und Kommunikationstechnologie. Besonders Wandern, Radfahren,<br />

Landschafts- und Naturerlebnis tragen ein deutliches Innovationspotenzial in sich.<br />

Bislang gibt es jedoch noch immer deutlich zu wenig regionale Netzwerke, die Kooperationen<br />

von medizinisch-therapeutischen und touristischen Anbietern unterstützen. Dabei authentisch<br />

zu sein, ist eine wichtige Forderung in dieser Zusammenarbeit. Angefangen von der Förderung<br />

einer gesundheitsbewussten Küche und Ernährung mit regionaler und saisonaler Ausrichtung,<br />

dem Einsatz von natürlichen gesundheitsfördernden Einrichtungen und Heilmitteln der Region.<br />

Zum Beispiel kurative Anwendungen mit heimischem Lehm.<br />

Adolf Wuth<br />

Adolf Wuth,<br />

Hubertus Apotheke <strong>Limburg</strong><br />

Ansprechpartner bei der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

zu diesem Thema:<br />

Alfred Jung<br />

Geschäftsbereich Standortpolitik und<br />

International<br />

Walderdorffstr. 7<br />

65549 <strong>Limburg</strong><br />

Tel. 06431 / 210-140<br />

Fax 06431 / 210-205<br />

E-Mail: a.jung@limburg.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-limburg.de<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Editorial<br />

1


Mediadaten<br />

Mit den Fachkräften<br />

von morgen gewinnen!<br />

Fällt es Ihnen als Ausbildungsbetrieb auch immer schwerer,<br />

qualifizierte Auszubildende zu finden?<br />

Bieten Sie weniger bekannte Ausbildungsberufe an, auf die<br />

sich nur wenige Schulabgänger bewerben?<br />

Suchen Sie Auszubildende mit bestimmten Qualifikationen?<br />

Dann haben wir genau das richtige für Sie –<br />

Die Ausbildungs-Initiative <strong>2011</strong>/2012.<br />

In Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Wiesbaden und der<br />

Agentur für Arbeit werden wir im Sommer diese Broschüre veröffentlichen,<br />

die sich ganz gezielt an die Schulabgänger im Wirtschaftsraum<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>-Weilburg wendet.<br />

Folgende Anzeigenformate sind vorgesehen:<br />

1/1 Seite, 4c ! 1.100,-<br />

1/2 Seite, 4c ! 610,-<br />

1/4 Seite, 4c ! 310,-<br />

Umschlagsseiten auf Anfrage<br />

Alle Preise zzgl. 19% MwSt.<br />

Anzeigenannahme:<br />

Markus Stephan<br />

Marburger Str. 126 | 57223 Kreuztal<br />

Tel.: 02732 / 8914-00 | mediaservice@onlinehome.de<br />

In dieser hochwertigen Broschüre<br />

finden Schulabgänger<br />

» nützliche Tipps für ihre<br />

Bewerbung<br />

» wichtige Informationen<br />

zu Berufsbildern<br />

» Initiativen verschiedener<br />

Bildungsinstitutionen<br />

» und vor allem Ihr Firmenportrait mit den<br />

aktuellen Angeboten für Auszubildende.<br />

Berufe|Chancen|Zukunft<br />

Die Ausbildungs<br />

Initiative<br />

Verlagssonderveröffentlichung | www.werdewelt.info | 35708 Haiger<br />

Die Ausbildungs-Initiative wird in einer Auflage von 3.000 Exemplaren<br />

an alle Schulabgänger des Kreises <strong>Limburg</strong>-Weilburg verteilt<br />

und erscheint als Komplettbeilage im <strong>IHK</strong> Journal Wirtschaft in<br />

Mittelnassau (Auflage 11.000 Exemplare).<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit, sich als Ausbildungsbetrieb vorzustellen<br />

und Ihre Ausbildungsplätze zu bewerben.<br />

Nähere Einzelheiten zu Preisen und Formaten siehe unten.<br />

Selbstverständlich steht Ihnen auch unser Herr Stephan unter der<br />

Tel. 02732/891400 für weitere Informationen zur Verfügung.<br />

1/1<br />

1/2<br />

1/2<br />

Verleger:<br />

Parzellers Buchverlag und Werbemittel GmbH & Co. KG<br />

Frankfurter Straße 8 | 36043 Fulda<br />

verlag@parzeller.de<br />

1/4<br />

1/4<br />

<strong>2011</strong>|2012


Foto: Margit Bach<br />

Zukunftsmarkt Gesundheitstourismus S. 8 f.<br />

Neue Medienberufe für eine digitalisierte Arbeitswelt S. 16<br />

Foto: bmfsfj<br />

Familienfreundliche Unternehmen ausgezeichnet S. 23<br />

Titelbild: Gesundheitstourismus Foto: Margit Bach<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Kurzmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 f .<br />

Umfragen<br />

Heimische Wirtschaft weiter im Aufwärtstrend . . . . . . . . . . . . . . .6 f .<br />

Schwerpunktthema<br />

Neuer Zukunftsmarkt Gesundheitstourismus . . . . . . . . . . . . . . . . .8 f .<br />

Für die Praxis (Themenauswahl)<br />

<strong>IHK</strong> Umfrage <strong>2011</strong> zum Ausbildungsplatzangebot . . . . . . . . . . . . . .13<br />

Sprechtag zu <strong>IHK</strong>-Beitragsfragen in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> . . . . . . . . . . .14<br />

Fünf auf einen Streich:<br />

100 neue Aktionsideen für mehr Umsatz im Einzelhandel . . . . . . . .15<br />

Neue Medienberufe für eine digitalisierte Arbeitswelt . . . . . . . . . . .16<br />

Aus den Unternehmen (Themenauswahl)<br />

ControllerPreis <strong>2011</strong> für Initiativencontrolling McCafé . . . . . . . . . .18<br />

Albert Weil AG für Ausbildungserfolge ausgezeichnet . . . . . . . . . . .19<br />

Geehrte Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Aus der Region (Themenauswahl)<br />

Handelsausschuss stellt Technologien in den Mittelpunkt . . . . . . . .21<br />

Bündnis zeichnet familienfreundliche Unternehmen aus . . . . . . . . . 23<br />

Erste „Schulpatenschaft“ im Landkreis <strong>Limburg</strong>-Weilburg . . . . . . . .24<br />

Weiterbildungsoffensive im Landkreis <strong>Limburg</strong>-Weilburg . . . . . . . .25<br />

Neues aus Berlin und Brüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Unternehmer vorgestellt<br />

Leonhard Wagner aus <strong>Limburg</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

Bekanntmachungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 f .<br />

<strong>IHK</strong>-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 f .<br />

Verlags-Sonderveröffentlichung . . . . . . . . . . . . . I–VI<br />

3


Wirtschaft in Mittelnassau I Kurzmeldungen<br />

4<br />

Kurzmeldungen<br />

Wegfall der Bewilligungen im vereinfachten<br />

Ausfuhrverfahren<br />

Bis spätestens Ende <strong>2011</strong> werden alle bewilligten<br />

Vereinfachungen für Außenwirtschaftsbeteiligte<br />

überprüft . Bewilligungsinhaber,<br />

die vereinfachte Verfahren bei der Einfuhr<br />

und/oder bei der Ausfuhr nutzen,<br />

müssen bis dahin die neuen Voraussetzungen<br />

erfüllen . Zudem zeigt die Tendenz, dass die<br />

Anzahl und das Niveau der Vorschriften für<br />

Im- und Exporteure weiter ansteigen werden .<br />

AGB Klauseln regelmäßig überprüfen<br />

Abmahnungen wegen unzulässiger AGB-<br />

Klauseln gehören leider schon fast zum<br />

Alltag von Online-Händlern . Auch gibt es<br />

bereits eine Vielzahl an Gerichtsentscheidungen<br />

zu diesem Thema . Es empfiehlt sich,<br />

hinsichtlich der Entwicklungen auf dem<br />

Laufenden zu bleiben, mit den eigenen Geschäftsbedingungen<br />

stets im Blick, um das<br />

Abmahnrisiko zumindest zu minimieren .<br />

Unterstützen dabei können verschiedene<br />

themenbezogene Websites . Als ein aktuelles<br />

In einem Gespräch mit dem <strong>IHK</strong> Wirtschaftsmagazin<br />

standen die Vertreter des Hauptzollamts<br />

Gießen Herbert Losekam, Stefanie Hodgson<br />

und Sven Dinges Rede und Antwort .<br />

Das ausführliche Interview mit Fragen und<br />

Antworten kann per Mail angefragt werden<br />

bei a .hohlwein@limburg .ihk .de oder auf unserer<br />

Homepage eingesehen werden (www .<br />

ihk-limburg .de/International/Zollfragen) .<br />

Qualifizierung zum <strong>IHK</strong> EnergieManager<br />

Die Schwerpunkte des Lehrgangs zum <strong>IHK</strong><br />

EnergieManager liegen auf dem Energiemanagement,<br />

energietechnische Grundlagen,<br />

Lüftungs- und Heizungstechnik, Wärmerückgewinnung,<br />

Druckluft sowie dem<br />

Einsatz erneuerbarer Energien . Insgesamt<br />

umfasst der <strong>IHK</strong>-Lehrgang 140 Unterrichtsstunden<br />

. Zusätzlich erhält jeder Teilnehmer<br />

Zugang zu einem eForum, in dem er weiteres<br />

Beispiel sei z .B . auf www .shopbetreiberblog<br />

.de hingewiesen . Darauf wurde kürzlich<br />

anhand gerichtlicher Entscheidungen eine<br />

Sammlung von 18 unzulässigen Klauseln<br />

zusammengestellt, die auf keinen Fall in<br />

den AGBs auftauchen sollten . Weitere Informationen<br />

dazu, aber auch zu dem Thema<br />

allgemein, finden Sie unter http://www .<br />

shopbetreiber-blog .de/<strong>2011</strong>/05/20/18-unzulaessige-agb-klauseln/<br />

.<br />

Verstärktes Aufkommen zweifelhafter Angebote<br />

Aktuell scheinen einmal mehr Schreiben<br />

im Umlauf zu sein – sei es per Post, Fax<br />

oder E-Mail -, welche mithilfe Ihrer mehr<br />

oder weniger verschleiernden Aufmachung<br />

oder auch ihres auf die Erzeugung gewisser<br />

Drucksituationen abzielenden Inhaltes<br />

den jeweiligen Empfänger zu einer Reaktion<br />

veranlassen möchten, welche für diesen<br />

dann gegebenenfalls unbeabsichtigte Folgen,<br />

wie z .B . einen ungewollten Vertragsschluss,<br />

haben können . Es wird grundsätzlich geraten,<br />

derartigen Schreiben gegenüber ein gesundes<br />

Misstrauen an den Tag zu legen, sie<br />

genau auf Ihren Inhalt hin zu untersuchen<br />

und insbesondere nicht vorschnell darauf zu<br />

reagieren . Bei Fragen zu diesem Thema unterstützt<br />

Sie ihre <strong>IHK</strong> gerne . Diese richten Sie<br />

bitte an Marc Geilenkirchen, 06431/210-120<br />

oder m .geilenkirchen@limburg .ihk .de .<br />

interessantes Lehrmaterial findet und mit<br />

einem Fachpublikum korrespondieren kann .<br />

Der Lehrgang startet am 28 . Oktober <strong>2011</strong><br />

und findet in der Geschäftsstelle Wetzlar<br />

der <strong>IHK</strong> Lahn-Dill statt . Als <strong>IHK</strong>-Ansprechpartner<br />

steht Ihnen Thomas Klaßen (Telefon:<br />

06441 / 9448-1510) von der Umweltberatungsstelle<br />

des <strong>IHK</strong>-Verbundes Mittelhessen<br />

zur Verfügung .<br />

Zertifikatslehrgang<br />

„Innovationsmanager<br />

(<strong>IHK</strong>)“<br />

Diese Weiterbildung, die bereits zum fünften<br />

Mal durchgeführt wird, vermittelt<br />

Wissen zum Gesamtprozess des Innovationsmanagements<br />

. Sie lernen, wie sich<br />

Innovationsprozesse und neue Produkte<br />

systematisch planen und umsetzen lassen .<br />

Themen des Lehrgangs sind unter anderem:<br />

Gestaltung von Innovationsprozessen, Methodenauswahl<br />

und -einsatz, Förderung<br />

der Kreativität, Bewertung und Auswahl<br />

von Ideen, Instrumente im Innovationsprozess<br />

sowie Innovationskultur im Unternehmen<br />

.<br />

Mit dem Start am 9 . September <strong>2011</strong> in der<br />

<strong>IHK</strong> Lahn-Dill, Standort Wetzlar, findet der<br />

Lehrgang an sechs Freitagen und Samstagen<br />

statt . Die Teilnahme am Lehrgang kostet<br />

2 .940 Euro .<br />

Weitere Informationen und erhalten Sie auf<br />

der Internetseite der Innovationsberatung:<br />

www .itb-hessen .de .


Familienbewusste Arbeitszeitgestaltung<br />

heute und in Zukunft<br />

Flexible Arbeitszeitgestaltung ist ein Zauberwort<br />

– sowohl für Arbeitgeber als auch<br />

für Arbeitnehmer . Nicht selten werden dabei<br />

allerdings unterschiedliche Aspekte verstanden:<br />

Für Arbeitnehmer entstehen Flexibilitätsbedürfnisse<br />

meist, weil Beruf und Familie<br />

oder sonstige private Verpflichtungen unter<br />

einen Hut zu bringen sind . Für Arbeitgeber<br />

stehen eher konjunkturelle, jahreszeitliche<br />

oder Auftragsschwankungen im Vordergrund .<br />

Beide Flexibilitätsmuster unter einen Hut zu<br />

bringen scheint mitunter einer Quadratur<br />

des Kreises zu gleichen . Die Veranstaltung<br />

will diskutieren, wie flexible und familienbewusste<br />

Arbeitszeitregelungen der Zukunft<br />

aussehen können und welche Erfahrungen<br />

Unternehmen machen, die sich schon heute<br />

auf die Suche nach solchen Modellen machen<br />

. Zu diesem Thema findet am 25 .08 . ab<br />

17:00 Uhr eine kostenfreie Veranstaltung<br />

statt . Die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> lädt alle interessierten<br />

Unternehmen herzlich ein . Ansprechpartner<br />

ist Alfred Jung, Tel .: 06431-210-140 a .jung@<br />

limburg .ihk .de<br />

EcoAcademy in Mittelhessen gegründet<br />

Die Kooperationsverträge zwischen <strong>IHK</strong><br />

Lahn-Dill (für den <strong>IHK</strong> Verbund Mittelhessen)<br />

und der Uni sind unterzeichnet und nun<br />

kann es losgehen . Für die Mittelhessische<br />

Wirtschaft wird derzeit ein umfangreiches<br />

Weiterbildungskonzept für die Bereiche Umwelt<br />

und Energieeffizienz aufgestellt . Grundlage<br />

bildet dabei der <strong>IHK</strong>-Umweltbeauftragte<br />

der die Kompetenz der Abfall-, Gewässerschutz-<br />

und Immissionsschutzbeauftragten<br />

bündelt . Sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene<br />

in diesem Bereich werden Workshops<br />

angeboten .<br />

Die Angebote der EcoAcademy finden Sie im<br />

Internet unter www .eco-academy .de .<br />

Bargeld immer weniger<br />

im Einsatz<br />

Für das Bezahlen im Einzelhandel spielt Bargeld<br />

eine immer geringere Rolle, der Anteil<br />

des über komfortable Kartenzahlung abgewickelten<br />

Umsatzes dagegen steigt stetig . 2010<br />

erreichte er 38,4 Prozent, was einem Volumen<br />

von 144 Mrd . Euro entsprach . Der größte Teil<br />

des Kartenumsatzes entfällt auf das PIN-gestützte<br />

girocard-System (früher electronic<br />

cash) . Für den Handel bleibt das ec-Lastschriftverfahren<br />

aber weiter eine preiswerte<br />

Alternative mit Backup-Funktion .<br />

Bürgschaftsbank<br />

Hessen mit guter Bilanz<br />

Die Bürgschaftsbank Hessen legt für das Geschäftsjahr<br />

2010 die beste Bilanz seit Gründung<br />

vor . Verbunden mit dem Ausblick auf<br />

<strong>2011</strong> sieht sich das Selbsthilfeinstitut der<br />

hessischen Wirtschaft sehr gut aufgestellt .<br />

Die Gesellschafter der GmbH, Kreditwirtschaft,<br />

Wirtschaftsverbände, Kammern und<br />

eine Versicherung, genehmigten jetzt den<br />

Jahresabschluss . „Wir gehen mit ausgezeichneten<br />

Bilanzen gestärkt aus der Wirtschaftskrise<br />

hervor“, resümiert Norbert Kadau, einer<br />

der beiden Geschäftsführer der Bürgschaftsbank,<br />

„und gute Ergebnisse der Bürgschaftsbank<br />

bedeuten auch immer gute Ergebnisse<br />

der hessischen Wirtschaft .“<br />

Der komplette Geschäftsbericht steht unter:<br />

www .bb-h .de .<br />

Zertifikatslehrgang<br />

„Methodenpass (<strong>IHK</strong>)“<br />

Das Weiterbildungsangebot Methodenpass<br />

(<strong>IHK</strong>) ist eine Workshopreihe, die sich speziell<br />

an Führungskräfte und deren Mitarbeiter<br />

richtet, die unternehmerisch und projektbezogen<br />

Verantwortung haben . Der Methodenpass<br />

(<strong>IHK</strong>) vermittelt Verständnis für den Gesamtprozess<br />

der Produktentstehung von der<br />

Idee bis zur Vermarktung . Die Teilnehmer erhalten<br />

einen Überblick darüber, wie der Produktentstehungsprozess<br />

gemanagt wird und<br />

welche Methoden und Instrumente für Ihr<br />

Unternehmen geeignet sind . Konkret lernen<br />

Sie Methoden für die Ideenentwicklungsphase,<br />

für systematische Problemlösungen sowie<br />

für präventives Quality-Engineering kennen .<br />

Weitere Informationen: www .itb-hessen .de .<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Kurzmeldungen 5


Wirtschaft in Mittelnassau I Umfragen<br />

6<br />

Umfragen<br />

<strong>IHK</strong>-Konjunkturumfrage zum Frühjahr <strong>2011</strong>:<br />

Mit der heimischen Wirtschaft geht es zum Frühjahr hin weiter aufwärts<br />

Die Konjunkturerholung der Unternehmen im Bezirk der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> hat sich in den ersten Monaten des Jahres <strong>2011</strong> fortgesetzt. Die Umfragewerte<br />

der aktuell durchgeführten <strong>IHK</strong>-Konjunkturumfrage zeigen gegenüber dem Krisentiefpunkt Ende 2008 eine stetige Aufwärtsbewegung. Der Gesamtklimaindex<br />

ist von 118 Punkten zum Jahreswechsel 2010/<strong>2011</strong> gestiegen auf jetzt 126 Punkte. Damit liegen die Werte im Hessentrend. Der<br />

Klimaindex ist die Zusammenfassung der konjunkturellen Beurteilung aller befragten Unternehmen zum jeweiligen Umfragezeitpunkt. Der positive<br />

Bereich fängt bei über 100 Punkten an.<br />

Die wirtschaftliche Erholung ist kräftig ge- gut, nur 19 % als schlecht, der Rest ist zufrienug,<br />

dass die Turbulenzen in Nordafrika, die den . Mit Blick auf die zukünftige Lage rech-<br />

Katastrophen in Japan und steigende Enernen 40 % der Unternehmen mit einer weitegie–<br />

und Rohstoffpreise die Konjunktur nicht ren Verbesserung und nur 10 % mit einer<br />

ausbremsen . Sowohl steigende Auftragsein- ungünstigeren Entwicklung in den nächsten<br />

gänge aus dem Ausland wie auch aus dem 12 Monaten . Die Hälfte der Industrieunter-<br />

Inland ziehen die Wirtschaft nach vorn . Die nehmen sieht ihre Geschäftslage für die<br />

Konjunkturwerte der heimischen Industrie- nächsten 12 Monate auf gleichbleibendem<br />

unternehmen sind deshalb sehr gut . Auch im Niveau . Steigende Auftragseingänge sowohl<br />

Dienstleistungsbereich haben die Konjunk- aus dem Ausland, wie auch aus dem Inland<br />

turwerte im Landkreis <strong>Limburg</strong>-Weilburg in sind das Fundament der guten Lagebeurtei-<br />

den letzten Monaten ein ähnlich gutes Nilung: Bei 42 % der Unternehmen sind die<br />

veau erreicht . Nur im Einzelhandelsbereich Auslandsaufträge und Inlandsaufträge ge-<br />

zeigt sich eine eher gedämpfte Stimmung . stiegen, nur bei 12 % (Ausland) bzw . 10 %<br />

(Inland) gefallen . Eine ähnlich gute Entwicklung<br />

hatte man schon zum Jahreswechsel<br />

njunkturbericht Produzierendes <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> Gewerbe<br />

Insbesondere die Industrie steht nach dem<br />

festgestellt . Seit dem letzten Herbst nimmt<br />

Stand: 06.05.<strong>2011</strong><br />

allerdings der positive Saldo zwischen stei-<br />

Folie 2<br />

genden und fallenden Auftragseingängen<br />

konjunkturellen Tief mit einem Klimaindex langsam ab . Die heimischen Industrieunter-<br />

von nur noch 59 Punkten zum Ende des Krinehmen sind durch ihre Exporte in dynamisenjahres<br />

2008 jetzt wieder gut da . Die schon sche Auslandsmärkte schnell aus der Krise<br />

zum Jahreswechsel erreichten sehr guten 132 gekommen . Vor allem die besonders exporto-<br />

Punkte konnten mit jetzt 131 Punkten fast rientierten Vorleistungsgüter- und die Inves-<br />

gehalten werden . Ihre gegenwärtige Lage betitionsgüterproduzenten fühlen sich vom<br />

zeichnen 43 % der Industrieunternehmen als Aufschwung nach oben getragen . Die kon-<br />

Quelle:<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Gegenwärtige Geschäftslage der Unternehmen<br />

sumnahen Ge- und Verbrauchsgüterproduzenten,<br />

die eher für das Inland herstellen,<br />

haben erst jetzt zum Frühjahr die 100-Punkte-Marke<br />

überschritten und spüren verstärkt<br />

eine Belebung des Binnenmarktes .<br />

Bei dem heimischen Baugewerbe hatte der<br />

Klimaindex vom letzten Herbst zum Jahreswechsel<br />

einen Schritt nach oben gemacht<br />

und war von 85 Punkten auf 106 Punkte gestiegen<br />

Zum Frühjahr hin ist der Klimaindex<br />

auf jetzt 134 Punkte regelrecht gesprungen .<br />

Nachdem die Bautätigkeit vor allem im Bauhauptgewerbe<br />

(Straßen- und Industriebau)<br />

durch den frühen Winterbeginn im Dezember<br />

eingebrochen war, werden jetzt Aufträge<br />

nachgeholt . Ausbaugewerbe und Bauhauptgewerbe<br />

melden zum Frühjahr gute Werte .<br />

Insbesondere das Bauhauptgewerbe hat seine<br />

Konjunktureinschätzung von 93 auf 133<br />

Punkte verbessert .<br />

Das Ausbaugewerbe liegt mit 132 Punkten<br />

gleichauf . Die Auftragseingänge sind gestiegen<br />

und die Reichweite des Auftragsbestandes<br />

hat sich verbessert . Ihre derzeitige Lage<br />

bezeichnen die Hälfte der Bauuntennehmen<br />

mit gut, nur 6 % als schlecht, der Rest mit<br />

befriedigend . Bei der Einschätzung der zukünftigen<br />

Geschäftslage gehen 31 % von eine<br />

Verbesserung und nur 6 % von einer Verschlechterung<br />

aus, der Rest von gleichbleibendem<br />

Geschäft .<br />

Handel<br />

Der heimische Einzelhandel hat auch zum<br />

Frühjahr hin nicht die befriedigende<br />

100-Punktelinie überschreiten können, nachdem<br />

er diese zum Jahreswechsel mit 99


Punkten fast erreicht hatte . Der Klimaindex<br />

ist zurückgefallen auf jetzt enttäuschende 76<br />

Punkte . Keiner der befragten Händler bezeichnet<br />

seine gegenwärtige Lage als gut, 16<br />

% geht es schlecht, 84 % melden befriedigend<br />

. Im Blick auf die Zukunft sehen 37 %<br />

der Einzelhändler eine eher ungünstigere<br />

Entwicklung vor sich, nur 5 % hoffen auf<br />

Besserung, der Rest erwartet keine Veränderung,<br />

weder zum Besseren noch zum Schlechteren<br />

.<br />

Grund für die wenig frühlingshafte Einschätzung<br />

ist die Umsatzentwicklung der letzten<br />

Monate: Fast die Hälfte der Einzelhändler<br />

meldet rückläufige Umsätze . Laut der jüngsten<br />

Konsumentenbefragung der Gesellschaft<br />

für Konsumforschung (GfK) haben die Ereignisse<br />

in Fukushima, aber auch in Lybien für<br />

Verunsicherung gesorgt und die überaus guten<br />

Rahmenbedingungen im Inland, wie beispielsweise<br />

die positive Entwicklung auf dem<br />

heimischen Arbeitsmarkt, überlagert . Neben<br />

den weltwirtschaftlichen Risiken sind aber<br />

vor allem die zuletzt gestiegenen Preise für<br />

das gemäßigte Konsumklima verantwortlich .<br />

Rekordstände bei Benzin und Heizöl dämpfen<br />

die Kaufkraft der Konsumenten . So betrug im<br />

März dieses Jahres der Anstieg der Lebenshaltungskosten<br />

2,1 Prozent, was nach Aussage<br />

des Statistischen Bundesamtes zu einem<br />

beträchtlichen Teil auf höhere Energiekosten<br />

zurückzuführen ist .<br />

Im Großhandel hat sich der Klimaindex parallel<br />

zur Lage in der Industrie schnell erholt .<br />

Gegen über den guten Werten vom Jahreswechsel<br />

von 130 Punkten konnte noch einmal<br />

zugelegt werden und jetzt sogar sehr gute<br />

150 Punkten erreicht werden . Die Umsätze<br />

im Großhandel waren schon seit Herbst letzten<br />

Jahres überwiegend gestiegen und auch<br />

zum Frühjahrsbeginn konnte fast die Hälfte<br />

der Großhändler weiter steigende Umsätze<br />

verzeichnen . Die besseren Werte im Großhandel<br />

erklären sich dadurch, dass der Großhandel<br />

sehr viel stärker als der Einzelhandel mit<br />

dem Produktionssektor verknüpft ist, der eine<br />

immer höhere Auslastung melden kann . Insbesondere<br />

im Produktionsverbindungshandel<br />

(dem Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren<br />

und Maschinen) konnten im 1 . Jahresquartal<br />

sehr hohe Umsatzzuwächse verzeichnet werden<br />

. Auch für die Zukunft sind die heimischen<br />

Großhändler relativ zuversichtlich . 47<br />

% der Großhändler meinen, es wird noch besser,<br />

nur 7 % rechnen mit einer Verschlechterung;<br />

der Rest der Großhändler erwartet eine<br />

gleichbleibende Geschäftslage für das Jahr .<br />

Dienstleister<br />

Die Stimmung im Dienstleistungsbereich ist<br />

deutlich im positiven Bereich, und hat sich<br />

gegenüber dem Jahreswechsel mit 116 Punkten<br />

auf jetzt gute 120 Punkte verbessert .<br />

Die derzeitige Geschäftslage wird von 49 %<br />

als gut, nur von 11 % als schlecht bewertet;<br />

der Rest ist zufrieden . Bezüglich der zukünftigen<br />

Entwicklung gibt es deutlich mehr Optimisten<br />

(33 %) als Pessimisten (14 %) . Ca . die<br />

Hälfte rechnet mit einer stabilen Geschäftsentwicklung<br />

.<br />

Dass der Gesamtindex im Dienstleistungsbereich<br />

sich verbessern konnte liegt auch am<br />

Gastgewerbe, wo der Index von 85 Punkten<br />

auf 121 Punkte gesprungen ist . Grund ist,<br />

dass sowohl im Beherbergungsbereich, wie<br />

auch in der reinen Gastronomie die Auslastung<br />

insgesamt erfreulich gestiegen ist, nachdem<br />

diesbezüglich die Entwicklung bis Ende<br />

des Jahres eher negativ war . Im Verkehrsbereich<br />

hat sich die Lageeinschätzung verbessert,<br />

von 86 Punkten zum Jahreswechsel auf<br />

jetzt 104 Punkte . Im Kreditgewerbe liegt die<br />

Konjunktureinschätzung stabil im guten Bereich<br />

.<br />

Am besten ist die Lageeinschätzung bei der<br />

Gesamtheit der unternehmensbezogenen<br />

Dienstleister mit nochmals verbesserten jetzt<br />

147 Punkten . Bei dieser sehr vielschichtigen<br />

Gruppe laufen die Geschäfte richtig gut . Ob<br />

Immobilienwirtschaft, Unternehmensberatung,<br />

Werbebranche oder Private Arbeitskräftevermittlung,<br />

die Umsätze in den letzten<br />

Monaten sind gestiegen .<br />

Resümee und Ausblick<br />

Es zeichnet sich auch für den Landkreis <strong>Limburg</strong>-Weilburg<br />

ein stabiler konjunktureller<br />

Aufwärtstrend ab . Der Verlauf des <strong>IHK</strong>-Konjunkturklimaindexes<br />

ist weiter nach oben gerichtet<br />

. Zum Frühjahr bestätigt sich die Erwartung,<br />

dass im Verlauf von <strong>2011</strong> die<br />

Wachstumsverluste der Krise ausgeglichen<br />

werden könnten . Die weiteren Aussichten<br />

sind nach Einschätzung der befragten heimischen<br />

Unternehmen jedenfalls überwiegend<br />

positiv . Als größtes Risiko für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung in den kommenden Monaten<br />

wird die Entwicklungen bei den Energie-<br />

und Rohstoffpreisen gesehen . Zum einen<br />

könnten die Rohstoffpreise aufgrund der höheren<br />

Nachfrage im Zuge der wirtschaftlichen<br />

Erholung weiter nach oben gehen, zum<br />

anderen könnten die Energiepreise aufgrund<br />

Zur aktuellen<br />

Konjunkturlage<br />

Dr. Hugo<br />

Trappmann,<br />

Blechwarenfabrik<br />

<strong>Limburg</strong><br />

GmbH<br />

Foto:<br />

Trappmann<br />

Die Blechwarenfabrik <strong>Limburg</strong> GmbH<br />

blickt als Hersteller von chemisch-technischen<br />

Verpackungen aus Weißblech<br />

auf ein zufriedenstellendes Jahr 2010 zurück<br />

. Die Tonnage konnte zum Krisenjahr<br />

2009 erheblich gesteigert werden .<br />

Das gute Jahr 2008 aber wurde nicht erreicht<br />

.<br />

Für <strong>2011</strong> erwarten wir in unserer Branche<br />

allgemein kein Wachstum . Unsere Hauptkunden<br />

aus den Bereichen Automotive,<br />

Bautenschutz und Lack&Farben exportieren<br />

zu 50% in benachbarte europäische<br />

Länder, dort sind die Konjunktur<br />

und die entsprechende Nachfrage nicht<br />

so positiv wie hier im Inland .<br />

Kostensteigerungen und Verknappungen<br />

auf der Rohstoff- und Vormaterialseite<br />

betreffen gegenwärtig alle Packmittel, so<br />

auch unsere Metallverpackung . Wir reagieren<br />

auf diese Situation mit einer zunehmenden<br />

Internationalisierung des<br />

Materialeinkaufes .<br />

Die Konjunktur schätzen wir als nicht<br />

sonderlich stabil ein . Weitere Preissteigerungen<br />

auf der Rohstoff- und auch Energieseite,<br />

mit unkalkulierbaren Devisenschwankungen/-schwächen<br />

können das<br />

sogenannte zarte Pflänzlein Aufschwung<br />

schnell wieder zunichte machen .<br />

der Unruhen in Nordafrika und den Auswirkungen<br />

der sogenannten „Energiewende“<br />

weiter steigen . Ein stabilisierendes Element<br />

sind die gute Binnenkonjunktur und die stabile<br />

Beschäftigungsentwicklung .<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Umfragen 7


Wirtschaft in Mittelnassau I Tourismus und Gesundheit<br />

8<br />

Foto: Margit Bach<br />

Gesundheit gewinnt: Neuer Zukunftsmarkt<br />

Gesundheitstourismus<br />

Eine neue Entwicklung ist in vollem Gang: Der<br />

Wechsel vom herkömmlichen Tourismus zum<br />

neuen Gesundheitstourismus, der Verbindung<br />

von Gesundheit und Tourismus . Bereits Mitte<br />

des vergangenen Jahrzehnts hat in Politik<br />

und Wirtschaft ein Perspektivwechsel von einer<br />

kostendominierten Gesundheitswirtschaft<br />

in den Betrachtungshorizont „Wirtschaftsfaktor<br />

Gesundheit“ stattgefunden . Und damit zu<br />

einer wertschöpfenden Branche mit positiven<br />

Beschäftigungseffekten und Dienstleistungscharakter<br />

. Weltweit ein Wachstumssektor<br />

bietet Gesundheitstourismus in Deutschland<br />

Marktpotenzial – insbesondere für die regionalen<br />

Destinationen . Um von der neuen Entwicklung<br />

profitieren zu können, ist es notwendige<br />

Voraussetzung, sich den Anforderungen<br />

des veränderten Marktes anzupassen:<br />

Netzwerke von regionalen Unternehmen wie<br />

Hotel- und Gaststätten-Betrieben, Winzern<br />

und Brauereien, Anbietern von regionalen<br />

Produkten, Dienstleistern aus dem Wellness-<br />

Freizeit- und Fitnessbereich und Experten<br />

aus der Gesundheitswirtschaft verbinden sich<br />

mit den Kommunen und Tourismusverwaltungen<br />

. Tourismus ist und bleibt die wichtige<br />

Beschäftigungsalternative weltweit und insbesondere<br />

im ländlichen Raum . Tourismus<br />

bietet standortsichere Arbeitsplätze, die nicht<br />

ins Ausland verlagert werden können . Vor<br />

dem Hintergrund der De-Industrialisierung<br />

ist in vielen Fällen der Tourismus die einzige<br />

Entwicklungsalternative für die Gemeinden .<br />

Dank der deutschen Heilbäder und Kurorte<br />

ist Deutschland europaweit die Nummer<br />

Eins unter den Reisezielen von Gesundheitsurlaubern<br />

in Europa . Für die Erhaltung von<br />

Gesundheit und Leistungsfähigkeit aller<br />

Altersgruppen stehen Wellness und Gesundheitsurlaub<br />

in der Beliebt heitsskala ganz oben .<br />

Zum „neuen Gesundheitstourismus“ hat die<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> einmal in der Region nachgefragt<br />

.<br />

Region: Gesundheitsstrategische<br />

Neuausrichtung<br />

Um langfristig veränderten Gästeerwartungen<br />

sowie zeitgemäßen Marktanforderungen<br />

gerecht zu werden richtet sich die Tourismuswirtschaft<br />

strategisch neu aus . Im Rahmen<br />

der Politik für Wachstum und Beschäftigung<br />

wird das Ziel verfolgt, touristische<br />

Masterpläne als regional ökonomisch orientierte<br />

Strukturkonzepte in touristischen<br />

Schwerpunkträumen zur Sicherung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Destinationen<br />

zu entwickeln . Der Gesundheitstourismus<br />

in Deutschland wird in den nächsten


Jahren vor allem durch den demografischen<br />

und den psychografischen Wandel bestimmt .<br />

In Zukunft gibt es immer mehr ältere Reisende<br />

und damit einhergehend steigt der Trend<br />

zu mehr Gesundheitsverantwortung . Der Anstieg<br />

der privat finanzierten präventiven Gesundheitsvorsorge<br />

ist hauptsächlich auf zwei<br />

Faktoren zurückzuführen: Zum einen werden<br />

im Zuge der Gesundheitsreform durch die<br />

Leistungsträger geringere Kosten der Behandlung<br />

übernommen . Zum anderen steigt<br />

die Bereitschaft in der Bevölkerung Gesundheitsreisen<br />

und gesundheitsfördernde Angebote<br />

selbst zu finanzieren . Die Bedeutung<br />

von persönlicher Gesundheitsvorsorge und<br />

staatlicher Gesundheitsversorgung gleichen<br />

sich somit immer mehr an . Der Markt der<br />

Privatzahler stellt besonders traditionelle<br />

Kurorte und deren Angebotsstrukturen vor<br />

neue Herausforderungen, da das Angebot<br />

stärker als bisher auf die Wünsche und Qualitätsanforderungen<br />

der örtlich flexiblen<br />

Endverbraucher abgestimmt werden muss .<br />

Dadurch verändert sich zum einen das Nachfrageverhalten<br />

und zum anderen durch das<br />

signifikante Wachstum des zweiten, nämlich<br />

privat finanzierten Gesundheitsmarktes auch<br />

die Angebotsstruktur: Gesundheit, Fitness,<br />

Leistungsfähigkeit und Aussehen stehen dabei<br />

im Vordergrund . „Unsere hohen qualitätsgesicherten<br />

Angebote in unseren Premiumorten<br />

bieten die besten Voraussetzungen,<br />

um am zukünftigen Wachstum im Erfolgssegment<br />

Gesundheitstourismus teilzunehmen“,<br />

so Dr . Gerd Müller, Präsident des Deutschen<br />

Heilbäderverbandes e . V . (DHV) . Die<br />

neuen Chancen am Markt noch stärker zu<br />

nutzen und zielgenaue Angebote für Prävention<br />

zu entwickeln ist unverzichtbar . Leistungsträgern<br />

in der Tourismuswirtschaft eröffnen<br />

sich neue Chancen im gesundheitstouristischen<br />

Markt .<br />

Heilmittel und Kraftquell in<br />

Bad Camberg<br />

Die Verbindung von Medizin und touristischen<br />

Highlights macht Bad Camberg für nationale<br />

und internationale Patienten und<br />

Gäste als Stadt für medizinische Behandlungen<br />

auch in Zukunft interessant . Das Alleinstellungsmerkmal<br />

„Kneipp-Therapie“ und die<br />

darin enthaltene kurative Anwendung des<br />

Bad Camberger Lehm als ortsgebundenes<br />

Heilmittel wird seit Jahrzehnten zur Heilung<br />

und Linderung eingesetzt . Viele Kurgäste<br />

und Patienten schwören auf seine Heilwirkung<br />

. Seit über 80 Jahren wird in Bad Cam-<br />

berg die Lehmbehandlung durchgeführt mit<br />

ausschließlich vor Ort abgebautem Lehm,<br />

dessen Zusammensetzung die chemischen<br />

und biologischen Laboratorien des Institutes<br />

Fresenius ermittelt haben . Bad Camberger<br />

Lehm ist daher als ortsgebundenes Heilmittel<br />

anerkannt . In Anlehnung an die touristische<br />

Landesstrategie ein regionales touristisches<br />

Konzept zu entwickeln, werden neue Angebote<br />

zu neuen Produkten zusammengefügt .<br />

Zum Beispiel bei der Behandlung mit Lehm<br />

wird dieser fingerdick als Pastenschicht auf<br />

die zu behandelnden Körperpartien aufgetragen<br />

. So ist seine Wirkung auf den Organismus<br />

ungleich effizienter als bei Wickeln mit<br />

einem wässrigen Lehmauszug . Um zukunftsorientierte<br />

Zielgruppen zu erschließen und<br />

die Einbindung von Leistungsträgern vor Ort<br />

sicher zu stellen sind die Optimierung und<br />

Attraktivierung von Kurmitteleinrichtungen<br />

unabdingbar .<br />

Wellness im Kurort – Medical Wellness<br />

„Es gibt Anstrengungen dahingehend, das<br />

Wohlfühlangebot entsprechend der Werbestrategie<br />

des Deutschen und auch des Hessischen<br />

Heilbäderverbandes in Richtung<br />

‚Medical-Wellness‘ in Bad Camberg auszubauen<br />

. Dazu wäre die Ansiedlung eines<br />

Kneipp-Wellness-Hotels mit 3-4 Sterne-<br />

Zertifizierung eine wichtige Voraussetzung .<br />

Sowohl die Klinikeinrichtungen der Hohenfeld-Kliniken<br />

als auch der Neurologischen<br />

Reha-Klinik sind wichtige medizinisch-<br />

‚Medical-Wellness‘ im Kurort Bad Camberg<br />

ausbauen, Kurdirektor Bodo Schäfer, Bad Camberg<br />

Foto: RVF<br />

therapeutische Einrichtungen, die entsprechende<br />

Angebote entwickeln und anbieten .<br />

Bei Ansiedlung z .B . eines Kneipp-Wellness-<br />

Hotels ist man als Kommune auf Investoren<br />

und Privatinitiativen angewiesen . Die regionale<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft aber<br />

auch die Wirtschaftsförderung der landeseigenen<br />

Hessenagentur kann hier viele Maßnahmen<br />

unterstützen“, erklärt Bodo Schäfer,<br />

Kurdirektor, Bad Camberg . Die Bezeichnung<br />

‚Wellness im Kurort‘ ist ein ausgesprochenes<br />

Qualitätssiegel der Deutschen Heilbäder<br />

und vom Deutschen Heilbäderverband geschützt<br />

. Ebenso unterliegt auch ‚Prävention<br />

im Kurort‘ einem besonderen Qualitätssiegel,<br />

das für Bad Camberg zu erhalten erstrebenswert<br />

ist . Ein übergeordnetes Qualitätssiegel<br />

ist auch das staatlich anerkannte Prädikat<br />

‚Kneippheilbad‘, das alle zehn Jahre auf Landesebene<br />

verliehen und aktualisiert bestätigt<br />

werden muss . „Dieses Prädikat besitzen wir<br />

seit 1977 . Qualitätskriterien sind u . a . ein<br />

bewährtes Bioklima sowie eine ausreichende<br />

Luftqualität, sowie natürlich auch Kureinrichtungen,<br />

die eine artgemäße Durchführung<br />

der Physiotherapie nach Sebastian<br />

Kneipp gewährleisten“, so Schäfer .<br />

Steigende Nachfrage – Gesundheit und<br />

Wellness in Weilburg<br />

Weilburg ist mit etwas mehr als 13 .000 Einwohnern<br />

nach <strong>Limburg</strong> an der Lahn und<br />

Bad Camberg die drittgrößte Stadt im Landkreis<br />

<strong>Limburg</strong>-Weilburg . Das touristische<br />

Verlangen nach Wellness und Gesundheit<br />

nimmt auch hier immer mehr zu . Dabei<br />

sind die Interessen der Gesundheitstouristen<br />

unterschiedlich: Für den einen gehört<br />

entspanntes Wandern in unberührter Natur,<br />

Kanufahren oder Wasserwandern zur Gesundheitsvorsorge<br />

. Für den anderen ist es<br />

der Besuch in der Wellness-Oase im Hotel<br />

mit dem Genuss von Massagen und kosmetischen<br />

Behandlungen . Im Vordergrund stehen<br />

jedoch die heilenden Kräfte der Natur,<br />

besonders aus Wasser und Luft . „Zwischen<br />

Westerwald und Taunus gelegen sind wir als<br />

Luftkurort zertifiziert, haben eine sehr gute<br />

Luftqualität und ein vorherrschend mildes<br />

Klima auch bei extremen Witterungslagen<br />

zu bieten . Bedingt durch die physikalisch<br />

gegebene Kaminwirkung, die warme, verbrauchte<br />

Luft nach oben transportiert, kann<br />

durch ausreichende Abkühlung über Nacht<br />

das Entstehen von Hitzestress gemildert<br />

werden“ . Gesundheitstouristen schätzen den<br />

Urlaub zum Durchatmen bei fast „maritimer“<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Tourismus und Gesundheit 9


Wirtschaft in Mittelnassau I Tourismus und Gesundheit<br />

10<br />

Zukünftig mehr vom Trend des Gesundheits-<br />

Tourismus profitieren, Knut Rehn, Geschäftsführer,<br />

FMG, Weilburg Foto: Margit Bach<br />

Luft . Weilburg als Luftkurort könnte noch<br />

mehr vom Trend des Gesundheits-Tourismus<br />

profitieren, wenn es mehr Anbieter und<br />

medizinisch begleitende Angebote für<br />

Gesund heit und Wellness gäbe . Selbst (Fach)-<br />

Mediziner sind zu einer Niederlassung in<br />

Kurorten eher bereit als anderswo . „Deshalb<br />

wollen wir uns zukünftig für die Vernetzung<br />

der bereits vorhandenen Anbieter stärker<br />

einsetzen . Vor allem sollen die auf Gesundheit<br />

und Wellness ausgerichteten Angebote<br />

individuell auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt<br />

und attraktiv gemacht werden . Im<br />

Mittelpunkt des Gesundheitstourismus steht<br />

der Gast mit seinen individuellen Ansprüchen<br />

und gesundheitlichen Voraussetzungen .<br />

Hier haben wir noch viel Arbeit zu leisten“,<br />

so Knut Rehn, Geschäftsführer Fremdenverkehrs-Marketing<br />

GmbH, Weilburg .<br />

Tourismus <strong>2011</strong> im Aufwind<br />

Urlaub im eigenen Land wird immer beliebter:<br />

In den ersten beiden Monaten dieses Jahres<br />

zählten die Beherbergungsbetriebe mit<br />

neun oder mehr Betten sowie die Campingplätze<br />

in Hessen 1,6 Millionen Ankünfte und<br />

3,9 Millionen Übernachtungen . Wie das Hessische<br />

Statistische Landesamt mitteilt, waren<br />

dies 4,5 Prozent mehr Gäste und vier Prozent<br />

mehr Übernachtungen als im Januar und Februar<br />

2010 . Während die Zahl der Ankünfte<br />

von Gästen mit Wohnsitz in der Bundesrepublik<br />

Deutschland um gut drei Prozent auf 1,2<br />

Millionen zunahm, stieg die Zahl der An-<br />

künfte aus dem Ausland um gut sieben Prozent<br />

auf 438 000 . Die Zahl der von Inländern<br />

gebuchten Übernachtungen stieg um fast<br />

drei Prozent auf drei Millionen, bei den<br />

Ausländern war es sogar ein Plus von gut<br />

acht Prozent auf 873 000 . Was die Anzahl<br />

der Übernachtungen in <strong>Limburg</strong>-Weilburg<br />

anbelangt, so ist der Landkreis auch weiterhin<br />

im Aufwind . Die Verweildauer von Gästen<br />

in den Beherbungsbetrieben der Region<br />

hat sich erneut gesteigert . Nach der jüngsten<br />

Datenerhebung des Statistischen Landesamtes<br />

gab es in <strong>Limburg</strong>-Weilburg im März<br />

<strong>2011</strong> bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer<br />

von rechnerisch 2,8 Tagen insgesamt<br />

38 .676 Übernachtungen, das bedeutet<br />

gegenüber dem Vorjahresmonat eine Steigerung<br />

von 2,0 Prozent . Dies entspricht bei den<br />

Ankünften einer Steigerung um 12,1 Prozent<br />

. Zum Vergleich: Die durchschnittliche<br />

Verweildauer in ganz Deutschland beträgt<br />

2,5 Tage, durch eine Grundlagenuntersuchung<br />

des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Instituts für Fremdenverkehr<br />

statistisch belegt .<br />

Domstadt <strong>Limburg</strong>: Als Kurzreiseziel<br />

immer beliebter<br />

Für Tagesbesucher und als Kurzreiseziel wird<br />

die Domstadt immer beliebter . Die Zahl der<br />

Übernachtungen ist im vergangenen Jahr auf<br />

mehr als 150 .000 gestiegen . Von Januar bis<br />

Oktober 2010 nahmen die Übernachtungen<br />

um 7,8 Prozent zu, die meisten Zuwächse gab<br />

es im Sommer . Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />

erhöhte sich von 1,7 auf 1,9 Tage .<br />

Dabei sind die Altstadtführungen im Jubiläumsjahr<br />

erstmals auf mehr als 2000 angestiegen<br />

. „Sicher auch aufgrund der hohen Übernachtungszahlen<br />

und guten bis sehr guten<br />

Auslastungen der Hotels, ist das Thema Gesundheitstourismus<br />

noch nicht weiter entwickelt<br />

worden“, so Ulrich Wolf, Vorsitzender<br />

des Verschönerungsvereins <strong>Limburg</strong> . Denkbar<br />

ist für ihn, dass ein Betreiber sein Hotel<br />

zum Wellness-Hotel umbauen möchte oder<br />

dass ein Investor ein Wellness-Hotel errichtet .<br />

Die nächst zu erreichenden Wellness-Hotels<br />

befinden sich im weiter entfernten Höhr-<br />

Grenzhausen im Westerwald und am Wiesensee<br />

. Neben dem Gastgewerbe würden vor allem<br />

der Einzelhandel, aber auch verschiedene<br />

andere Branchen profitieren . Dass <strong>Limburg</strong><br />

seine Topstellung im mittleren Lahntal weiter<br />

ausbauen kann, dazu verhilft der Lahntalweg,<br />

der als „Premium“-Strecke auch auf hessischer<br />

Seite fertiggestellt wird . Die Bedeutung<br />

des Tagestourismus in <strong>Limburg</strong> verdeutlichen<br />

einige Zahlen: Etwa das Zehnfache der Umsätze<br />

wird im Übernachtungsgeschäft erwirtschaftet<br />

. Danach gibt der Übernachtungsgast<br />

im Landkreis pro Tag durchschnittlich 81,30<br />

Euro aus, der Tagesgast rund 30 Euro . Im gesamten<br />

Lahntal sei im Vorjahr mit dem Tourismus<br />

ein Netto-Umsatz von 120 Millionen<br />

Eröffnet neue regionale Kooperationen, Martin<br />

Rudersdorf, Beauftragter für Wirtschaftsförderung<br />

des Landkreises <strong>Limburg</strong>-Weilburg<br />

Foto: Rudersdorf<br />

Euro erzielt worden . Auch die touristischen<br />

Kooperationen, die <strong>Limburg</strong> mit dem Lahntal-Tourismus-Verband<br />

sowie der Deutschen<br />

Fachwerkstraße verbinden, sind inzwischen<br />

messbar erfolgreich .<br />

Gesundheitsfördernd: Qualitätswandern<br />

im Lahntal<br />

Unberührte Natur im Lahntal bietet beste<br />

Bedingungen für die Gesundheit . Mit dem<br />

Lahnwanderweg (LAWA) und den entsprechenden<br />

Zuwegungen von den angrenzenden<br />

Gemeinden soll eine neue Qualität des<br />

Wanderweges geschaffen werden . „Insgesamt<br />

sind es im Landkreis <strong>Limburg</strong>-Weilburg<br />

rund 64 Kilometer, also zwei gute Tagesetappen,<br />

die gewandert werden können“ so<br />

Martin Rudersdorf, Beauftragter für Wirtschaftsförderung<br />

des Landkreises <strong>Limburg</strong>-<br />

Weilburg . Von der Quelle bis zur Mündung<br />

beginnt der Weg in Bad Laasphe, Nordrhein-Westfalen<br />

und endet in Lahnstein,<br />

Rheinland-Pfalz, wobei das Teilstück in<br />

Rheinland-Pfalz bereits ausgewiesen ist und<br />

auch schon beworben wird . Den neuen Weg


als „Premiumwanderweg“ mit dem hohen<br />

Qualitätssiegel des deutschen Wandervereins<br />

auszuzeichnen, dieses Ziel treibt er voran .<br />

Die Wegeführung ist in einer sehr guten Kooperation<br />

zwischen den Vertretern des Naturschutzes,<br />

den Kommunen und den Touristikverantwortlichen<br />

abgestimmt worden .<br />

Eine Teilstrecke namens ‚In den Steilhängen<br />

der Lahn‘ erstreckt sich zwischen Runkel und<br />

Villmar auf einer Länge von rund 13 Kilometern,<br />

die in gut drei Stunden zu bewältigen<br />

sind . Er führt den Wanderer über den<br />

Höhenrücken hoch über der Lahn aber auch<br />

im Lahntal am Fluss entlang . Als Start und<br />

Ziel können die beiden Bahnhöfe der Lahnkommunen<br />

dienen . Durch die exzellenten<br />

Verkehrsanbindungen Koblenz, <strong>Limburg</strong>,<br />

Gießen und des Rhein-Main und Rhein-Ruhr<br />

Einzugsgebietes werden zahlreiche Wanderer<br />

erwartet . Geplant ist, dass der Weg in 2012<br />

eröffnet und entsprechend beworben wird .<br />

Neue Qualität des Lahntalradweges<br />

Auch der Radtourismus hat sich in den letzten<br />

Jahren zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor<br />

in der Region entwickelt . Ein<br />

Koordinierungsgespräch zum Ausbau von<br />

Kapellenstraße 6<br />

65555 <strong>Limburg</strong>/Offheim<br />

Telefon: 06431/5003-0<br />

Telefax: 06431/5003-150<br />

www.mueller-hoehler.de<br />

Rad- und Wanderwegen zwischen Vertretern<br />

der Städte und Gemeinden im Landkreis<br />

<strong>Limburg</strong>-Weilburg und Vertreter des Hessischen<br />

Wirtschaftsministeriums brachte Ergebnisse:<br />

„Das Land Hessen ist sogar bereit,<br />

die Asphaltierung von den ‚Hessischen Fernradwegen‘<br />

mit bis zu 85 Prozent zu fördern,<br />

soweit hierfür ein Baurecht erwirkt werden<br />

könnte“, so Rudersdorf . Durch Beseitigung<br />

von Gefahrenstellen soll der beliebte Lahn-<br />

Radweg weiter optimiert werden . Erste Ergebnisse<br />

können bereits vorgelegt werden: In<br />

Runkel wird im Bereich Kerkerbach der<br />

Lahnradweg auf einer Länge von 2,6 Kilometern<br />

zur Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />

verlegt .<br />

Gesundheitsorientierung in der<br />

Hotellerie<br />

Trends erkennen und zukünftige Weichenstellungen<br />

einleiten: Nach Daten aus der<br />

Reise-Analyse 2010 waren hochgerechnet<br />

drei Millionen Deutsche ziemlich sicher, in<br />

den Jahren bis 2012 einen Gesundheitsurlaub<br />

zu machen . Dazu kommen 2,5 Millionen<br />

Kuren im Urlaub, 2,6 Millionen Wellness-<br />

Urlaube und 1,4 Millionen Fitnessurlaube .<br />

TECHNOLOGIE.<br />

KUNDENDIENST.<br />

EINRICHTUNG.<br />

BÜROBEDARF.<br />

Weit höher ist der Anteil der Deutschen, die<br />

über Gesundheitsurlaube zumindest nachdenken<br />

. „Die Daten zeigen, dass 19 Prozent<br />

bis 2012 einen Wellness-Urlaub erwägen, 13<br />

Prozent eine Kur im Urlaub, neun Prozent<br />

einen Fitnessurlaub und 15 Prozent einen<br />

allgemeinen Gesundheitsurlaub“, so Cornelius<br />

Obier Leiter des Analystenbüros Project<br />

M, bei einer Veranstaltung des Projekts ‚Innovativer<br />

Gesundheitstourismus in Deutschland‘<br />

in Potsdam . Dies ist ein enormes Potenzial<br />

sowohl für die Tourismusbranche als<br />

auch für medizinische Dienstleistungen .<br />

Langfristig gesehen werden gesundheitsorientierte<br />

Module zum Standard in der Hotellerie<br />

gehören: Essen und Ernährung, Atmosphäre,<br />

Entspannung, Musik, Farben und<br />

Olfaktorik, die Wahrnehmung und Beeinflussung<br />

der Sinne durch wohltuende Gerüche .<br />

Derzeit gibt es aber noch weitgehend eindimensionale<br />

Angebote, die dem Anspruch auf<br />

Ganzheitlichkeit nicht gerecht werden .<br />

Wiederfinden der inneren Balance<br />

Der Zukunftstrend ‚Selfness‘, die Besinnung<br />

auf sich selbst und damit die ‚Reisen zum<br />

Ich‘ werden zu immer stärker nachgefragten<br />

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Wirtschaft in Mittelnassau I Tourismus und Gesundheit<br />

11


Wirtschaft in Mittelnassau I Tourismus und Gesundheit<br />

12<br />

Stärker nachgefragt: Wellness und die Besinnung<br />

auf sich selbst, Thomas Schmitt, Direktor Hotel<br />

Lahnschleife, Weilburg Foto: RVF<br />

Reiseformaten . Selbstreflektionen, das unaufhörliche<br />

Neuerfinden, Wiederfinden der<br />

inneren Balance sind Schlüsselressourcen für<br />

kreative und belastbare Menschen in der künftigen<br />

Dienstleistungsgesellschaft, die auch in<br />

gesundheitstouristischen Programmen über<br />

Coachings in der Hotellerie aufgegriffen<br />

werden können . Das Hotel Lahnschleife,<br />

Weilburg, hat sich auf das Bedürfnis Wellness<br />

seiner Gäste mit einem Wellness- und<br />

Beautycenter eingerichtet . Eine Vielfalt von<br />

Behandlungen und Anwendungen, die im<br />

mediterranen Ambiente von den Kosmetikerinnen<br />

angeboten werden erfahren hohen<br />

Zuspruch . Die Badelandschaft im römischen<br />

Stil verfügt über ein Hallenbad mit Gegenstromanlage,<br />

Wasserfall und Massagedüsen<br />

sowie Whirlpool, Sauna, Dampfsauna, Solarium,<br />

Kneippbecken, Fitness und Ruheraum .<br />

„Das Individuum steht im Vordergrund, dessen<br />

Sehnsüchte, Wünsche und Probleme .<br />

Und nicht zu allererst die Destination . Man<br />

darf daher nicht mehr fragen, wohin Urlauber<br />

wollen, sondern welche Erfahrung sie<br />

machen möchten“, so Thomas Schmitt, Hoteldirektor,<br />

Hotel Lahnschleife, Weilburg .<br />

Mit allen Sinnen genießen<br />

Mentale Gesundheit und Abbau von Stress<br />

stehen im Mittelpunkt der Erholung: Der<br />

Wohlfühlmarkt in Deutschland wächst beständig<br />

und zählt nach wie vor zu den<br />

Wachstumsmärkten der Zukunft . Der Markt<br />

ist sehr differenziert und schließt nicht nur<br />

den Tourismus sondern Märkte unterschiedlichster<br />

Branchen ein, wie zum Beispiel Sport,<br />

Ernährung, Bekleidung, Körperpflege und<br />

Wohnen . Bei der Hotellerie geht der Trend<br />

hin zur Ganzheitlichkeit, bei dem nicht mehr<br />

nur das Kernprodukt, wie zum Beispiel Besonnung<br />

sondern zusätzliche Services wie die<br />

Besonnung mit Musik und Duft angeboten<br />

werden . Reiseveranstalter bieten in fast allen<br />

Katalogen Wellness als ergänzendes Angebot<br />

an oder als Spezialprospekte . Wellnessurlauber<br />

sind zwei Drittel Frauen und ein Drittel<br />

Männer, überwiegend im Alter von 45 plus<br />

und reisen allein oder als Paar . Sie besitzen<br />

ein überdurchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen<br />

und Ausgabeverhalten und legen<br />

Wert auf Unterbringung in hochwertigen<br />

Hotels und Resorts . Besonderheiten der Zielgruppen<br />

sind zunehmende Differenzierung,<br />

Entwicklung von Genuss und Verwöhnen<br />

zu Lebenskompetenz, Balance und Reifung .<br />

Wellness wird im Vier-Sterne Hotel Nassau-<br />

Oranien in Hadamar ganzheitlich umgesetzt .<br />

Für Wohlfühlen, Entspannen und Abschalten<br />

vom Alltagsstress steht ein Spa-Bereich<br />

mit Schwimmbad, Dampfbad, Whirlpool und<br />

Sauna zur Verfügung sowie Wellness-Behandlungen<br />

für Körper, Geist und Seele . „Wir<br />

haben darüber nachgedacht, unser Angebot<br />

für unsere gesundheitsorientierten Gäste mit<br />

einem Physiotherapeuten auszubauen . Ebenfalls<br />

sind Renovierungen unseres zum Teil<br />

denkmalgeschützten Gebäudes und Neuerungen<br />

im Angebot wie Felke-Heilerde einzusetzen<br />

geplant“, so Heino Krämer, Hoteldirektor,<br />

Hotel Nassau-Oranien, Hadamar .<br />

Neues Angebot für gesundheitsorientierte Gäste,<br />

Heino Krämer, Geschäftsführer Hotel Nassau-<br />

Oranien Foto: RVF<br />

Gesunde Erholung und Nachhaltigkeit<br />

im Tourismus<br />

Das Lahntal ist beim Thema Wasserwandern<br />

auf Flüssen der Marktführer in Deutschland .<br />

Auf einer Länge von 160 Kilometern zählt<br />

die Lahn zu einem der wasserwanderfreundlichsten<br />

Flüsse in Deutschland . Unberührte<br />

Natur, kulturhistorische Sehenswürdigkeiten<br />

und abwechslungsreiche Landschaften<br />

machen einen Paddelausflug auf der Lahn<br />

zu einem gesunden Erlebnis . Zum Thema<br />

Nachhaltigkeit und Naturschutz hat der<br />

Lahntal Tourismus Verband e . V . (LTV) die<br />

Information „Wasserwandern auf der Lahn“<br />

für Kanufahrer herausgegeben . Neben der<br />

Strecken-Orientierung für die Wasserwanderer<br />

werden sie darin um die Natur im<br />

Lahntal zu erhalten, auf die wichtigsten<br />

Regeln aufmerksam gemacht . Wie etwa die<br />

Vermeidung von Lärm, das Schützen von<br />

Pflanzenbeständen am Ufer und im Wasser<br />

sowie eine ordentliche Müllentsorgung .<br />

Dafür werden die Wasserwanderer mit dem<br />

Anblick seltener Vögel und Pflanzen belohnt<br />

. Denn die Auengebiete der Lahn sind<br />

zu großen Teilen als Landschaftsschutzgebiete<br />

geschützt .<br />

Ökologisch sinnvoll: Mehr Nachhaltigkeit<br />

– mehr Qualität<br />

Die Ausrichtung auf Gesundheit und Nachhaltigkeit,<br />

einer nachhaltigen Entwicklung,<br />

die den Bedürfnissen der heutigen Generation<br />

entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger<br />

Generationen zu gefährden, ihre eigenen<br />

Bedürfnisse zu befriedigen wird bei immer<br />

mehr Menschen zu einem vor herrschenden<br />

Lebensstil . Die neuen Gesundheitstouristen<br />

nehmen damit Einfluss auf die von ihnen<br />

gewünschte Art touristischer Leistungen:<br />

Zukunftsorientiert gestalten sie ihre Reisen<br />

umwelt- und sozial verantwortlich .<br />

Wandern, Radwandern, Wasserwandern mit<br />

Kanu und Paddelboot anstatt mit dem Motorboot<br />

fahren: Der Urlaub der Zukunft soll<br />

durch die Wahl energiesparender Verkehrsmittel,<br />

abfallarmer Hotels sowie die Verwendung<br />

regionaler Erzeugnisse und die<br />

Entscheidung für kürzere Reisestrecken und<br />

längere Aufenthaltszeiten geprägt sein . Die<br />

Vernetzung gesundheitstouristischer Ziele in<br />

der Region zum Beispiel durch den Geopark<br />

Westerwald-Lahn-Taunus ist ein zentrales<br />

Anliegen des Landkreises <strong>Limburg</strong>-Weilburg<br />

und der Kommunen .<br />

R.V. Fachinger


Für die Praxis<br />

Lernortkooperation<br />

Bauzeichner/-in<br />

Am 6 .6 .<strong>2011</strong> trafen sich Ausbilder, Prüfer<br />

und Lehrer des Ausbildungsberufs<br />

Bauzeichner/-in auf Einladung der Industrie-<br />

und Handelskammer <strong>Limburg</strong> in der<br />

Friedrich-Dessauer-Schule zu einem Erfahrungsaustausch<br />

. Frau Günther, Ausbildungsberaterin<br />

der <strong>IHK</strong>, informierte die Anwesenden<br />

über die aktuellen Eintragungszahlen .<br />

Es wurden Fragen zum fachlichen Niveau<br />

der Auszubildenden diskutiert . Es wurden<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit<br />

zwischen Schule und Betrieben<br />

vereinbart . Von den Teilnehmer/-innen wurde<br />

der Erfahrungsaustausch begrüßt, so dass<br />

eine Fortsetzung der Lernortkooperation angestrebt<br />

wird .<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />

Ursula Günther, Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Limburg</strong>, Walderdorffstr .<br />

7, 65549 <strong>Limburg</strong>, Tel .: 06431-210-<br />

152, Fax: 06431-210-205, e-mail:<br />

u .guenther@limburg .ihk .de<br />

<strong>IHK</strong> Umfrage <strong>2011</strong> zum Ausbildungsplatzangebot<br />

Drei Viertel der befragten Ausbildungsbetriebe<br />

der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong><br />

halten auch <strong>2011</strong> ihr Angebot aus dem<br />

vergangenen Jahr aufrecht bzw. bieten sogar<br />

mehr Ausbildungsplätze an. Dies ist das zentrale<br />

Ergebnis der diesjährigen <strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage,<br />

an der sich im Landkreis<br />

<strong>Limburg</strong>-Weilburg 89 Unternehmen und fast<br />

14.000 im gesamten Bundesgebiet beteiligt<br />

haben.<br />

Die Ausbildungsmotivation der Unternehmen<br />

wird demnach mehr und mehr von der<br />

demografischen Entwicklung beeinflusst .<br />

Das Anliegen, den zukünftigen Fachkräftebedarf<br />

zu decken, wurde zum Leitmotiv der<br />

Unternehmer . Bereits 13,8 Prozent der befragten<br />

Unternehmen der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

konnten 2010 die angebotenen Ausbildungsplätze<br />

nicht besetzen . 67 Prozent der<br />

Befragten gaben an, dass keine geeigneten<br />

Bewerbungen vorlagen .<br />

Ausstellung der Floristen<br />

Eine Abschlussarbeit der Floristen-Prüfung Sommer 2008<br />

Vom 30 .06 .–01 .07 .<strong>2011</strong> werden in der Kreissparkasse<br />

Weilburg, Odersbacher Weg 1,<br />

35781 Weilburg die Prüfungsarbeiten der<br />

Floristen ausgestellt .<br />

In der praktischen Abschlussprüfung müssen<br />

die angehenden Floristen/Floristinnen<br />

eine komplexe Aufgabe, zum Beispiel einen<br />

Hochzeits-, Raum- oder Trauerschmuck sowie<br />

einen gebundenen Strauß, eine gesteckte<br />

Gefäßbefüllung und eine Gefäßbepflanzung<br />

Qualifikation von Schulabgängern ist<br />

größtes Ausbildungshemmnis<br />

Das größte Ausbildungshemmnis sind für<br />

die befragten Unternehmen des Kammerbezirks<br />

<strong>Limburg</strong> wie bereits im Vorjahr die<br />

mangelnde Ausbildungsreife der Schulabgänger<br />

.<br />

Als Mängel bei der Ausbildungsreife der<br />

heutigen Schulabgänger wurden die Disziplin,<br />

elementare Rechenfertigkeiten und Belastbarkeit<br />

als die drei häufigsten Gründe<br />

genannt, gefolgt von mündlichem und<br />

schriftlichem Ausdrucksvermögen sowie<br />

Leistungsbereitschaft und Motivation . Auf<br />

diese Mängel der Ausbildungsreife der<br />

Schulabgänger reagieren 48 Prozent der befragten<br />

Unternehmen der Industrie- und<br />

Handelskammer <strong>Limburg</strong> mit einem eigenen<br />

Angebot von Nachhilfe im Unternehmen<br />

und der Nutzung von ausbildungsbegleitenden<br />

Hilfen der Agentur für Arbeit .<br />

herstellen . Diese Arbeiten werden im Rahmen<br />

einer Ausstellung in den Kassenräumen<br />

der Öffentlichkeit präsentiert .<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />

Ursula Günther, Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Limburg</strong>, Walderdorffstr . 7,<br />

65549 <strong>Limburg</strong>, Tel .: 06431-210-152,<br />

Fax: 06431-210-205, e-mail: u .guenther@limburg<br />

.ihk .de<br />

27 Prozent der befragten Unternehmen bieten<br />

langfristig Schülerpraktika zum Lernen<br />

im Betrieb .<br />

Mit lernschwächeren Jugendlichen würden<br />

ein Viertel der befragten Unternehmen der<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong> ihre<br />

Ausbildungsplätze besetzen, wenn Fördermittel<br />

oder öffentlich finanzierte Unterstützungen<br />

während der Ausbildung wie<br />

zum Beispiel sozialpädagogische Betreuung<br />

vorhanden wären . 27 Prozent der Befragten<br />

geben grundsätzlich auch ohne öffentliche<br />

Unterstützung lernschwächeren Jugendlichen<br />

eine Chance .<br />

Weitere Informationen sind zu finden<br />

unter http://www .ihk-limburg .de | Aus-<br />

und Weiterbildung | Tipps und Informationen<br />

| Ausbildungsumfrage <strong>2011</strong><br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Für die Praxis 13


Wirtschaft in Mittelnassau I Für die Praxis<br />

14<br />

Wirtschaftstag Russland<br />

Die russische Wirtschaft verzeichnete in den<br />

vergangenen zehn Jahren eine außerordentliche<br />

Dynamik, von der auch hessische Exporteure<br />

stark profitierten . Zugleich haben<br />

sich die Rahmenbedingungen für ein Engagement<br />

deutscher Unternehmen in Russland<br />

stetig verbessert . Die deutsch-russischen<br />

Wirtschaftsbeziehungen sind für beide Länder<br />

von strategischer Bedeutung und bergen<br />

noch große Entwicklungspotenziale . Über<br />

fast alle Branchen hinweg geht es wieder<br />

aufwärts . Die Umsatzzahlen der deutschen<br />

Unternehmen in Russland steigen vor allem<br />

Nächste Sprechtage<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Für Unternehmen und Gründer/-innen<br />

bietet die <strong>IHK</strong> gemeinsam mit Kooperationspartnern<br />

kostenfreie Beratung in persönlichen,<br />

individuellen Gesprächen .<br />

Rechtzeitige Terminvereinbarung ist erforderlich<br />

. Mehr unter www .ihk-limburg .<br />

de (Veranstaltungen) bzw . im Service-<br />

Center der <strong>IHK</strong>, Telefon 06431 / 210-0 .<br />

Energiesprechtag<br />

25 . August <strong>2011</strong><br />

Patent- und Erfindersprechtag<br />

28 . August <strong>2011</strong><br />

Regionaler Unternehmersprechtag<br />

29 . August <strong>2011</strong><br />

Sprechtag Unternehmensnachfolge<br />

7 . September <strong>2011</strong><br />

Sprechtag Marketing + Vertrieb<br />

21 . September <strong>2011</strong><br />

Brennpunkt IT-Sicherheit<br />

28 . September <strong>2011</strong><br />

Online-Recht (Sprechtag)<br />

17 . Oktober <strong>2011</strong><br />

Website-Check<br />

7 . November <strong>2011</strong><br />

in der Gesundheitswirtschaft und im Energiesektor<br />

. Weitere Wachstumschancen versprechen<br />

die Branchen Logistik, Einzelhandel,<br />

Verkehr und Bau .<br />

Der Wirtschaftstag Russland am 30 .08 .<strong>2011</strong><br />

in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> trägt dazu bei, praktische<br />

Tipps für den Einstieg oder den Ausbau<br />

des Russlandgeschäftes zu erhalten . Als Experte<br />

der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer<br />

Moskau referiert Wladimir Nikitenko<br />

über die Möglichkeiten zu Geschäften<br />

mit Russland . Anschließend gibt Irina<br />

Rausch des German Centres Moscow der<br />

Getarnte Internetbetrüger auf „Raubzug“.<br />

Gegenwärtig versenden als Rechtsanwälte<br />

getarnte Trickbetrüger täuschend echte<br />

Abmahnungen an die E-Mailadressen von<br />

Selbständigen und Gewerbetreibenden . Die<br />

Versender der illegalen Mails geben vor, dass<br />

vom Internetanschluss des Mail-Empfängers<br />

aus eine Urheberrechtsverletzung begangen<br />

worden sein soll . Als Entschädigung fordern<br />

sie 100 Euro Gebühren . Als Absender der E-<br />

Mail-Abmahnungen werden verschiedene<br />

Namen und Mail-Adressen renommierter<br />

deutscher Anwaltskanzleien verwendet, die<br />

auf die Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen<br />

spezialisiert sind .<br />

Damit der Weg des Geldes nicht zu „orten“ ist,<br />

soll die Überweisung des Geldes per Online-<br />

Sprechtag zu <strong>IHK</strong>-Beitragsfragen in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong><br />

bietet als zusätzlichen Service im Rahmen<br />

des Beitragswesens am Dienstag, den 30 .<br />

August <strong>2011</strong>, einen Sprechtag zu <strong>IHK</strong>-Beitragsfragen<br />

an .<br />

Der Beitragssprechtag soll interessierten<br />

<strong>IHK</strong>-Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit<br />

geben, dass sie sich mit Fragen zu konkreten<br />

Einzelfällen bzw . zur Beitragsveranlagung<br />

an die zuständige Sachbearbeiterin wenden<br />

und das weitere Vorgehen abstimmen<br />

können . Da für die Gespräche die individuelle<br />

Betrachtung maßgebend ist, wird der<br />

Sprechtag in Einzelgesprächen durchgeführt .<br />

Landesbank Baden-Württemberg einen Praxisbericht<br />

über die Erlebisse bei der Vermarktung<br />

des Projektes: Der Gründung der<br />

Repräsentanz und des German Centre in<br />

Moskau . Danach geben heimische Firmen<br />

Einblicke in ihre Erfahrungen beim Markteintritt<br />

. Im Anschluss ist Zeit für Gespräche<br />

mit den Referenten .<br />

Weiter Informationen erhalten Sie bei<br />

Alfred Jung (Tel .: 06431-210-140 /<br />

a .jung@limburg .ihk .de)<br />

Bezahldienste erfolgen . Die betroffenen Finanzdienstleister<br />

bangen um ihren guten<br />

Ruf, denn sperren lassen sich die Überweisungsträgerdaten<br />

nachträglich nicht und<br />

für die Geschädigten wird es schwierig, eine<br />

Zahlung bzw . einen Schaden nachzuweisen .<br />

Die tatsächlich existierende Essener Firma<br />

erklärt, nicht die Auftraggeberin dieser Abmahnungen<br />

zu sein . Auch die benannten<br />

Anwaltskanzleien und die Betreiber der Online-Bezahldienste<br />

beteuern, nichts mit den<br />

betrügerischen E-Mails unter dem Betreff<br />

„Ermittlungsverfahren gegen Sie“ zu schaffen<br />

zu haben . Die Staatsanwaltschaft Essen<br />

rät dringend davon ab, die geforderten Zahlungen<br />

zu leisten .<br />

Dadurch ist gewährleistet, dass auf jeden<br />

Sachverhalt bzw . Frage eingegangen werden<br />

kann . Aufgrund dessen ist eine vorherige<br />

Terminvereinbarung notwendig .<br />

Zu einem Beratungsgespräch sollten Interessierte<br />

alle erforderlichen Unterlagen mitbringen<br />

.<br />

Terminvereinbarung:<br />

Silvia Haßler<br />

Tel . 06431 / 210-112<br />

Fax 06431 / 210-5112<br />

E-Mail: s .hassler@limburg .ihk .de


100 neue Aktionsideen für mehr Umsatz im Einzelhandel<br />

Mit dem BBE-Praxis-Leitfaden „100 neue<br />

Aktionsideen für mehr Umsatz im Einzelhandel“<br />

legt BBE media seinen zweiten<br />

Band zum Thema Aktionen vor . Nach dem<br />

durchschlagenden Erfolg des ersten Werkes<br />

hat der Autor und Werbeexperte Theo Lemm<br />

nachgelegt . Basierend auf Erfahrungen von<br />

und mit Einzelhändlern hat er 100 weitere<br />

zugkräftige Aktionen für diverse Anlässe<br />

und Branchen zusammengestellt . Für marketingaktive<br />

Einzelhändler ist auch dieser<br />

Band wieder ein wertvoller Praxisratgeber<br />

für mehr Kundenfrequenz und Umsatz . Der<br />

einmalige Ideenfundus bietet viele Impulse<br />

– auch für das Umsetzen eigener Aktionsmaßnahmen<br />

. Unternehmer erfahren Schritt<br />

für Schritt, worauf es für die erfolgreiche<br />

Realisation der Aktionen ankommt . In übersichtlicher<br />

Form wird auf jeder Seite ein<br />

Thema optisch attraktiv und inhaltlich prägnant<br />

aufbereitet . Die besonderen Vorteile für<br />

die Nutzer: Jede Aktion wird präzise beschrieben<br />

und mit den eingesetzten Werbemitteln<br />

illustriert . Ergänzend werden Empfehlungen<br />

für aktionsspezifische Aktivitäten<br />

und zu geeigneten Werbeträgern gegeben .<br />

Abgerundet wird die Darstellung durch spezielle<br />

Umsetzungstipps sowie mit Hinweisen,<br />

zu welchen Betriebstypen die Aktion<br />

passt und welche Effekte sie erzielte .<br />

Der BBE-Praxis-Leitfaden „100 neue Aktionsideen<br />

für mehr Umsatz im Einzelhandel“<br />

ist zum Preis von 48 Euro (inkl . MwSt ., zzgl .<br />

Versand) bestellbar bei:<br />

Antje Borstelmann<br />

BBE media GmbH & Co . KG<br />

Am Hammergraben 14, 56567 Neuwied<br />

Tel .: 02631 / 879 – 400; Fax -403<br />

E-Mail: info@bbe-media .de<br />

Verhältnis von sachgrundloser Befristung und „Zuvor-Beschäftigung“<br />

Vereinbart ein Arbeitgeber mit einem Arbeitnehmer<br />

ein befristetes Beschäftigungsverhältnis<br />

ohne Sachgrund für die Befristung,<br />

steht dem eine frühere Beschäftigung dann<br />

nicht entgegen, wenn diese länger als drei<br />

Jahre zurückliegt . Das hat das Bundesarbeitsgericht<br />

im Fall einer Lehrerin im Landesdienst<br />

entschieden, die von August 2006<br />

bis <strong>Juli</strong> 2008 ohne Sachgrund befristet beschäftigt<br />

wurde und sich nach Ablauf der<br />

Beschäftigung darauf berief, dass die Befristung<br />

unwirksam sei . Zur Begründung führte<br />

sie an, sechs Jahre zuvor während ihres Stu-<br />

www.B4BMITTELHESSEN.de<br />

www.B4BMITTELHESSEN.de<br />

diums kurzzeitig als studentische Hilfskraft<br />

vom Land beschäftigt worden zu sein . In<br />

seiner Begründung verweist das Gericht darauf,<br />

dass nach dem Teilzeitbefristungsgesetz<br />

eine Befristung des Arbeitsvertrags ohne<br />

sachlichen Grund bis zu zwei Jahre zulässig<br />

sei, allerdings nicht, wenn mit demselben<br />

Arbeitgeber zuvor bereits ein Arbeitsverhältnis<br />

bestanden habe . Eine solche „Zuvor-Beschäftigung“<br />

liege allerdings nicht vor, wenn<br />

diese mehr als drei Jahre zurückliege . Dieses<br />

Ergebnis folge aus einer am Sinn und Zweck<br />

der Vorschrift orientierten, verfassungskon-<br />

Gebäudereinigung istel<br />

<strong>Limburg</strong>er Straße 33<br />

654604 Elz<br />

Tel.: 06431/95490<br />

Fax: 06431/95492<br />

formen Auslegung der Regelung . Sie solle<br />

eine Reaktion auf schwankende Auftragssituationen<br />

und eine Brücke zur Dauerbeschäftigung<br />

ermöglichen . Das Verbot der<br />

„Zuvor-Beschäftigung“ solle Befristungsketten<br />

und Missbrauch ausschließen, könne sich<br />

aber auch zu einem Beschäftigungshindernis<br />

entwickeln . Daher sei es nur insoweit gerechtfertigt,<br />

als es zur Vermeidung von Befristungsketten<br />

geboten sei . Dafür sei eine<br />

Dauer von drei Jahren ausreichend .<br />

(Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 6 . April<br />

<strong>2011</strong>; Az .: 7 AZR 716/09)<br />

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Werterhaltung durch<br />

Reinigung und Pflege<br />

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Klaus Istel<br />

Preiswert - Kompetent - Zuverlässig!<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Für die Praxis 15


Wirtschaft in Mittelnassau I Für die Praxis<br />

16<br />

Fünf auf einen Streich: Neue Medienberufe für eine digitalisierte Arbeitswelt<br />

Die Arbeitsabläufe in der Druck- und<br />

Medienbranche werden immer komplexer,<br />

die Verzahnung von Print- und elektronischen<br />

Medien, die Digitalisierung und neue<br />

Steuerungs- und Regeltechniken haben die<br />

meisten Produktionsprozesse massiv ver -<br />

ändert . Gebraucht werden Technologen, die<br />

diese Prozesse steuern – und genau so heißen<br />

denn auch vier der fünf neugeordneten<br />

Ausbildungsberufe . Mit Beginn des<br />

neuen Ausbildungsjahres am 1 . August<br />

werden die Ausbildungsberufe „Medientechnologe/-technologin<br />

Druck“, „Medientechnologe/-technologin<br />

Siebdruck“,<br />

„Medientechnologe/ -technologin Druck verarbeitung“,<br />

„Buch bin der/-in“ und „Pack -<br />

mitteltech nologe/ - technologin“ in Kraft<br />

treten . Damit verfügt die Branche über<br />

moderne Berufe mit zeitgemäßen Ausbildungsinhalten<br />

und Bezeichnungen .<br />

Für die künftigen „Medientechnologen und<br />

Medientechnologinnen Druck“ (ehemals<br />

„Drucker/Druckerin“) werden neben dem<br />

Planen, Steuern und Regeln von Druckprozessen<br />

auch Kompetenzen aus den Bereichen<br />

Mechanik, Elektronik und Instandhaltung<br />

von Druckmaschinen immer bedeutender<br />

. Daher wurden diese Ausbildungsinhalte<br />

ausgeweitet . Eine Besonderheit der neuen<br />

Ausbildungsordnung ist die Möglichkeit der<br />

Zusatzqualifikation in einer weiteren Druckverfahrenstechnik<br />

. Dieses Angebot soll insbesondere<br />

leistungsstärkeren Jugendlichen<br />

einen zusätzlichen Anreiz bieten .<br />

Neben den typischen Qualifikationen des<br />

Siebdrucks – wie zum Beispiel dem standardisierten<br />

Siebdruck, der Druckveredelung<br />

und -weiterverarbeitung sowie der Schneidplotttechnik<br />

(rechnergestützte Schneidetechnik)<br />

– können die künftigen „Medientechnologen<br />

und Medientechnologinnen<br />

Siebdruck“ (ehemals „Siebdrucker/Siebdruckerin“)<br />

jetzt neu die Wahlqualifikation der<br />

Kundenberatung wählen . Für Auszubildende,<br />

die den Tampondruck (Verfahren zum<br />

Bedrucken von Kunststoffkörpern) oder<br />

großformatigen Digitaldruck nicht im Rahmen<br />

ihrer regulären Ausbildungszeit gewählt<br />

haben, stehen diese als Zusatzqualifikation<br />

zur Verfügung .<br />

Aus dem früheren Berufsbild des Buchbinders<br />

werden nun zwei Berufe:<br />

In der handwerklichen Ausbildung „Buchbinder<br />

und Buchbinderin“ wird es künftig<br />

die Berufsprofile „Einzel- und Sonderfertigung“<br />

sowie „Maschinelle Fertigung“ geben .<br />

Um qualifiziertes Fachpersonal, insbesondere<br />

mit Blick auf eine mögliche Unternehmensnachfolge,<br />

ausbilden zu können, wurden<br />

zudem Wahlqualifikationen geschaffen,<br />

die kaufmännische Inhalte wie Auftragsbearbeitung<br />

und unternehmerisches Handeln<br />

in die Ausbildung integrieren .<br />

Neben dem handwerklichen Buchbinder<br />

wurde neu der Beruf „Medientechnologe<br />

und Medientechnologin Druckverarbeitung“<br />

geschaffen, um der zunehmenden Prozessorientierung<br />

und maschinengestützten Fertigung<br />

in der industriellen Druckverarbeitung<br />

Rechnung zu tragen . Gemeinsam mit dem<br />

Betrieb legen die Auszubildenden in diesem<br />

Bereich ihr Berufsprofil in der Zeitungs-,<br />

Akzidenz- (Erstellung von Prospekten, Broschüren,<br />

Visiten- und Eintrittskarten) oder<br />

Buchproduktion fest . Außerdem wurde hier<br />

die Qualifikation der Versandraumtechnik<br />

neu in die Ausbildung integriert, um komplexe<br />

logistische Prozesse zur Versendung<br />

von Zeitungen zu steuern .<br />

Die strukturelle und inhaltliche Verwandtschaft<br />

beider Berufe ermöglicht einen<br />

Medientechnologe<br />

Druckverarbeitung:<br />

Kontrolle des fertigen<br />

Printproduktes<br />

gemeinsamen Berufsschulunterricht in weiten<br />

Teilen der Ausbildung . Auch in der papierverarbeitenden<br />

Industrie gewinnt die<br />

Steuerungstechnik zunehmend an Bedeutung<br />

. Deshalb wird auch hier das Planen,<br />

Steuern und Überwachen von Produktionsprozessen<br />

mit Leitstandtechnologie in der<br />

Ausbildung künftig eine größere Rolle spielen<br />

. Die neue Ausbildung zum „Packmitteltechnologen“/zur<br />

„Packmitteltechnologin“<br />

(ehemals „Verp ackungsmittelmechaniker/in“)<br />

sieht bereits vor der Zwischenprüfung<br />

eine Spezialisierung in Richtung der Herstellungsprozesse<br />

des Ausbildungsbetriebes<br />

vor . So erfordert eine Ausbildung in der<br />

Wellpappenindustrie mehr Zeit für Wartungs-<br />

und Instandhaltungsarbeiten als in<br />

der Faltschachtelindustrie, die insbesondere<br />

auf die Entwicklung und Gestaltung von<br />

Packmitteln Wert legt .<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />

Ursula Günther, Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Limburg</strong>, Walderdorffstr . 7,<br />

65549 <strong>Limburg</strong>, Tel .: 06431-210-152,<br />

Fax: 06431-210-205, e-mail: u .guenther@limburg<br />

.ihk .de<br />

Broschüre „Exportverträge richtig gestalten“<br />

Schnelles Geld ist im Auslandsgeschäft generell<br />

nicht zu verdienen . Der Einstieg in<br />

neue Märkte ist oft schwierig und häufig mit<br />

Risiken behaftet . Insbesondere rechtliche<br />

Fallstricke können im Nachhinein die Freude<br />

über einen Geschäftsabschluss trüben .<br />

Der leitfaden „Vertragsgestaltung im Exportgeschäft“<br />

befasst sich mit typischen Fragen,<br />

die vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen<br />

regelmäßig aufkommen .<br />

Die Broschüre zum Preis von 12,50 Euro<br />

oder weitere Informationen dazu erhalten<br />

Sie im Service-Center der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>,<br />

Telefon: 06431-210-160


<strong>IHK</strong>-Weiterbildungskalender August – September <strong>2011</strong><br />

Champions-Training – Seminarreihe für Auszubildende<br />

Die Seminare dauern jeweils 4 Zeitstunden, vormittags von 09.00 – 13.00 Uhr oder nachmittags von 14.00 – 18.00 Uhr.<br />

Freitag, 02. September <strong>2011</strong> – Mit Lerntechniken sicher in die Prüfung<br />

Während ihrer Ausbildungszeit werden die Auszubildenden eine ganze Reihe von Klassenarbeiten, die Zwischenprüfung und schließlich die Abschlussprüfung<br />

schreiben . Es erwartet sie ein umfangreiches Lernpensum, das zusätzlich zur Arbeitszeit zu bewältigen und rechtzeitig zu den<br />

Prüfungsterminen abrufbar ins Gedächtnis einzuprägen ist . Doch das ist leichter gesagt als getan, wenn man keine Lust, keine Zeit und keinen<br />

Plan hat . Hinzu kommt das Phänomen Prüfungsangst . Die Ausprägungen der Prüfungsangst reichen vom „Lampenfieber“ bis hin zu einem regelrechten<br />

„Blackout“ in der Prüfung . Dieses Seminar bietet den Auszubildenden die Möglichkeit herauszufinden, welcher Lerntyp sie sind und<br />

welche Lerntechniken für sie ganz persönlich zum Erfolg führen . Die Auszubildenden lernen, das unangenehme Gefühl der Prüfungsangst besser<br />

zu verstehen und es rechtzeitig in Motivation und Erfolg umzuwandeln .<br />

Referentin: Gabriele Goldbach, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro p . P . je Seminar<br />

Freitag, 16. September <strong>2011</strong>, Umgangsformen, Stil und Dresscode<br />

Für den ersten Eindruck gibt es selten eine zweite Chance . Gerade für Auszubildende am Beginn ihres Berufslebens sind Außenwirkung und<br />

Selbstbewusstsein wichtige Themen . Das richtige Auftreten hilft, im Geschäftsleben Türen und Tore zu öffnen . Eine korrekte äußere Erscheinung<br />

sowie Höflichkeit und zeitgemäße Umgangsformen dienen dabei nicht nur der eigenen Karriere, sondern führen auch zu besseren Arbeitsleistungen<br />

im Team .<br />

Referentin: Gabriele Goldbach, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro p . P . je Seminar<br />

Erfolgsfaktoren für die Erschließung von Auslandsmärkten<br />

Donnerstag, 22. September <strong>2011</strong>, 09:00 – 16:00 Uhr<br />

Der Erfolg in Auslandsmärkten hängt ganz wesentlich davon ab, ob bestimmte auslandsspezifische Rahmenbedingungen beachtet werden . Dieses<br />

Seminar gibt insbesondere mittelständischen Unternehmen wichtige praxisbezogene Tipps und Hinweise für eine erfolgreiche Marktbearbeitung<br />

im internationalen Wettbewerb .<br />

Methoden und Strategien werden praxisnah in folgenden Bausteinen von A bis Z vermittelt: Analyse und Auswahl geeigneter Zielmärkte, Bonitätsprüfung,<br />

Dokumente, Exportkreditversicherung, Finanzierung, Gerichtsstandsklausel, Handelsvertreterverträge, Informationsbeschaffung,<br />

Kalkulation von Exportpreisen, Lieferbedingungen, Messen, Niederlassungen, Ordre Public, Produktanpassung, Risiken absichern, Schiedsklauseln,<br />

bieten Vorteile bei Auslandsverträgen, UN-Kaufrecht, Vertriebspartner, Werbung, Zahlungsbedingungen<br />

Zielgruppe: Geschäftsführer, Marketingleiter, Vertriebsleiter, Exportsachbearbeiter .<br />

Referent: Dipl .-Wirtsch .-Ing . Hatto Brenner, AWI Services, Erlangen, Teilnahmeentgelt: 150,00 Euro<br />

Neuer Vorbereitungslehrgang auf die Ausbilderprüfung<br />

10. August bis 26. Oktober <strong>2011</strong><br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong> führt einen Ausbilderlehrgang mit 90 Unterrichtsstunden zur Vorbereitung auf die Ausbilderprüfung<br />

im November <strong>2011</strong> durch . Der Lehrgang findet berufsbegleitend am Mittwochabend und Samstagvormittag statt . Der Termin der schriftlichen<br />

Prüfung ist am Dienstag, 01 . November <strong>2011</strong> .<br />

Vermittelt werden umfassende berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse, die wichtig sind für die Zusammenarbeit mit Auszubildenden und<br />

jungen Mitarbeitern im Berufsalltag und gleichzeitig unerlässlich für die Planung, Gestaltung und Durchführung der beruflichen Ausbildung .<br />

Nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) dürfen Betriebe im Regelfall nur dann ausbilden, wenn sie Ausbilder/-innen mit bestandener Ausbildereignungsprüfung<br />

und fachlicher Eignung beschäftigen . Daneben ist die bestandene Ausbilderprüfung Bestandteil der Zulassungsvoraussetzungen<br />

für bestimmte Fortbildungsprüfungen, z . B . Geprüfte Industriemeister .<br />

Anmeldeunterlagen und weitere Informationen sind zu erhalten bei der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>, Birgit Zubrod, Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung,<br />

Telefon 0 64 31 / 210 – 151; E-Mail: b .zubrod@limburg .ihk .de oder unter www .ihk-limburg .de<br />

Aufstiegsfortbildung „Geprüfte Bilanzbuchhalter“<br />

06. September <strong>2011</strong> bis 07. September 2013<br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong> bietet Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im betrieblichen Finanz- und Rechnungswesen ab September<br />

<strong>2011</strong> wieder die Möglichkeit, sich in einem berufsbegleitenden Lehrgang auf die Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfter Bilanzbuchhalter<br />

/ Geprüfte Bilanzbuchhalterin“ vorzubereiten .<br />

Das Weiterbildungsangebot richtet sich an die Fachkräfte, die ihr praktisches kaufmännisches Berufswissen mit Fachkenntnissen aus den Handlungsbereichen<br />

nach der neuen Prüfungsverordnung vom 18 .10 .2007 ergänzen und damit eine hohe fachliche Qualifikation erreichen wollen . Die<br />

Unterrichtszeiten sind dienstags oder mittwochs von 18 .00 – 20 .15 Uhr und samstags von 7 .45 Uhr bis 12 .45 Uhr . Eine Förderung der Lehrgangskosten<br />

und Prüfungsgebühren ist nach dem Aufstiegsfortbildungsgesetz (AFBG) ist möglich .<br />

Anmeldeunterlagen und weitere Informationen sind zu erhalten bei der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>, Birgit Zubrod, Geschäftsbereich Aus- und Weiterbildung,<br />

Telefon 0 64 31 / 210 – 151; E-Mail: b .zubrod@limburg .ihk .de oder unter www .ihk-limburg .<br />

Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, in der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>, Walderdorffstraße 7, 65549 <strong>Limburg</strong>, statt .<br />

Anmeldeunterlagen und weitere aktuelle Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> können unter www .ihk-limburg .de im aktuellen Veranstaltungskalender<br />

eingesehen oder angefordert werden im <strong>IHK</strong>-Service-Center, Tel: 06431-210-0, E-Mail: info@limburg .ihk .de, Dieser Veranstaltungskalender stellt nicht alle Angebote<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> dar . Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie unter www .ihk-limburg .de .<br />

17


Wirtschaft in Mittelnassau I Aus den Unternehmen<br />

18<br />

Aus den Unternehmen<br />

ControllerPreis <strong>2011</strong> für McCafé<br />

Das Projekt „Initiativencontrolling McCafé“ wurde prämiert Foto: McDonalds<br />

Der diesjährige ControllerPreis des Internationalen<br />

Controller Vereins (ICV) ist der<br />

McDonald’s Deutschland Inc . für das Projekt<br />

„Initiativencontrolling McCafé“ verliehen<br />

worden . Die Preisverleihung fand in München<br />

auf dem 36 . Congress der Controller vor<br />

über 660 Controlling-Experten und Managern<br />

aus dem In- und Ausland statt .<br />

Zum 9 . Mal hat der ICV den mit 5 .000 EUR<br />

dotierten ControllerPreis für eine mustergültige<br />

Controlling-Lösung vergeben . In dem ausgezeichneten<br />

Projekt „Initiativencontrolling<br />

McCafé“ hatten die McDonald’s Controlling-<br />

Abteilungen den gesamten Realisierungsprozess<br />

von McCafé, seit 2003, also bereits vor<br />

dem Start des Markteintritts beginnend, unterstützt<br />

und begleitet .<br />

Der Jury-Vorsitzende, Prof . Dr . Dr . h .c . Jürgen<br />

Weber, Vorsitzender des ICV-Kuratoriums, Otto<br />

Beisheim School of Management, Institut für<br />

Management und Controlling (IMC), Vallendar,<br />

erläutert die Entscheidung so: „Die Kernmerkmale<br />

dieses ausgezeichneten Projekts<br />

liegen zum einen in der Konsequenz, den<br />

Aufbau eines Geschäftsfelds von der ersten<br />

Idee bis zur erfolgreichen Implementierung<br />

und Weiterentwicklung über Jahre hinweg zu<br />

begleiten und zu unterstützen . Zum anderen<br />

ist die Entwicklung der Controller selbst, vom<br />

reinen Zahlenlieferanten zum Business Partner,<br />

hervorzuheben . Beides in Summe macht<br />

das Projekt zu einem würdigen Gewinner des<br />

diesjährigen ControllerPreises .“<br />

PET Kunststoffrecycling<br />

in Beselich – „Partner<br />

der Feuerwehr“<br />

Die PET ist ein Industriebetrieb in Obertiefenbach,<br />

der sich als Teil eines ökologisch<br />

sinnvollen und innovativen PET-Kreislaufsystems<br />

für die Getränkebranche in Gemeinschaft<br />

mit Getränke-, Maschinen- und Verpackungsherstellern<br />

versteht .<br />

Die Besonderheit dieses Unternehmens besteht<br />

darin, dass drei Feuerwehrleute, darunter<br />

zwei der Obertiefenbacher Feuerwehr,<br />

bereits seit vielen Jahren ihren Einsatz- und<br />

Ausbildungsdienst – auch tagsüber – ohne<br />

Einschränkungen praktizieren . Dem Unternehmen<br />

wurde deshalb das Förderschild<br />

„Partner der Feuerwehr“ verliehen .<br />

Mit dieser Auszeichnung „Partner der Feuerwehr“<br />

ehren der Landesfeuerwehrverband<br />

Hessen und das Hessische Ministerium des<br />

Inneren Firmen, die sich in besonderer Weise<br />

für die ehrenamtliche Feuerwehrtätigkeit der<br />

in ihren Betrieben tätigen Beschäftigten eingesetzt<br />

haben .<br />

WERBEMITTEL


Albert Weil AG für Ausbildungserfolge ausgezeichnet<br />

Die <strong>Limburg</strong>er Albert Weil AG ist am Tag des<br />

Ausbildungsplatzes (18 . Mai) mit dem Ausbildungszertifikat<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

ausgezeichnet worden . Bei der Übergabe<br />

der Urkunde hat die Chefin der <strong>Limburg</strong>er<br />

Arbeitsagentur, Heike Hengster, das große<br />

Ausbildungsengagement des Betriebes hervorgehoben,<br />

der allein in den letzten zehn<br />

Jahren mehr als 180 Fachkräfte ausgebildet<br />

hat .<br />

Hengster begründete die Auszeichnung mit<br />

der stets hohen Ausbildungsquote sowie der<br />

Ausbildungsqualität des Bauunternehmens .<br />

Derzeit gehen dort 28 junge Menschen einer<br />

Lehre nach . „Die Tatsache, dass die Bauunternehmung<br />

Weil trotz beträchtlicher Ausbildungskosten<br />

jährlich über den eigenen Bedarf<br />

hinaus ausbildet und annähernd hundert<br />

Prozent der Jugendlichen zum<br />

Ausbildungserfolg führt, war für uns ein<br />

entscheidender Faktor für die Verleihung des<br />

Zertifikats“, sagte die Leiterin der Agentur<br />

für Arbeit in der Laudatio .<br />

Für Klaus Rohletter, den Vorstandsvorsitzenden<br />

der Albert Weil AG, ist die betriebliche<br />

Aus- und Weiterbildung von zentraler Bedeutung<br />

für den Unternehmenserfolg . „Indem<br />

wir kontinuierlich in zukünftige Fachkräfte<br />

investieren, bereiten wir unser mittel-<br />

Freuen sich über die Auszeichnung: von links Alexander Schmidt, Manfred Bräunche, Elisabeth Schneider,<br />

Katrin Funk-Reitz, Stefan Hopmann, Heike Hengster und Klaus Rohletter Foto: Agentur für Arbeit<br />

ständisches Unternehmen auf den demo -<br />

graphischen Wandel vor und können so für<br />

unsere Kunden auch in der Zukunft eine gewohnt<br />

zuverlässige Qualität anbieten“, betonte<br />

Rohletter bei der Preisübergabe . Um<br />

dieses Unternehmensziel zu erreichen, stelle<br />

Kelterei Heil erhält hessischen Marketingpreis<br />

Hessischer Marketingpreis <strong>2011</strong>: v.l.n.r.:<br />

Staatsministerin Lucia Puttrich, Martin Heil,<br />

Bernd Mattig Foto: MGH<br />

Erstmalig wurden in diesem Jahr der Wettbewerb<br />

„Gutes aus Hessen – Beste Marketing-<br />

Idee <strong>2011</strong>“ ausgetragen . In der Kategorie<br />

„Eventmarketing“ erhielt die Kelterei Heil<br />

den Preis für ihre Aktionen „Apfellauf“ und<br />

„Apfelblütenwanderung“ .<br />

Staatsministerin Lucia Puttrich überreichte<br />

den Pokal und die Urkunde auf der offiziellen<br />

Feierstunde im Wiesbadener Dorint Pallas<br />

Hotel . Sie berichtete über die enge Verzahnung<br />

der Kelterei Heil mit der Region,<br />

was die Kelterei eben genau durch diese Aktionen<br />

zeige .<br />

Martin Heil, der den Preis dankend entgegennahm,<br />

erläuterte das Konzept hinter<br />

den Aktionen . „Unsere Region sieht nicht<br />

nur auf dem Produktetikett schön aus, sondern<br />

ist auch als solche erlebbar . Um dieses<br />

Erleben geht es uns in unserer Kommunikation<br />

mit unseren Kunden . Dieser Preis ist ein<br />

Dank dafür, dass mit den Aktionen auch ein-<br />

man jährlich bis zu zwölf neue Auszubildende<br />

ein . In diesem Jahr werde man Ausbildungsverträge<br />

für Straßenbauer, Beton- und<br />

Stahlbetonbauer, Industriemechaniker sowie<br />

Industriekaufleute anbieten .<br />

mal eine Aktion jenseits der Großstädte<br />

überregional in den Fokus rückt . Mitgeholfen<br />

haben dabei unsere Mitarbeiter und viele<br />

Helfer aus den Vereinen in unserem schönen<br />

Ort .“<br />

Aktuell laufen bei der Kelterei Heil die Vorbereitungen<br />

für den Apfellauf, der am 26 .<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2011</strong> schon zum 11 . Mal durchgeführt<br />

wird .<br />

Bahnhofstr. 47 - 49 · 65552 <strong>Limburg</strong>-Eschhofen<br />

Tel: 0 64 31-7 68 98 · Fax: 0 64 31-7 68 99<br />

www.fahrzeugeinrichter.com<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Aus den Unternehmen<br />

19


Wirtschaft in Mittelnassau I Aus den Unternehmen<br />

20<br />

Urkunden<br />

Durch die <strong>IHK</strong> wurden folgende Urkunden ausgestellt:<br />

für 40jährige Betriebszugehörigkeit<br />

bei der<br />

Glashütte <strong>Limburg</strong> Leuchten GmbH + Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Dieter Kirsch, Sachbearbeiter Verkauf Inland,<br />

Hadamar-Oberzeuzheim<br />

bei der<br />

Glashütte <strong>Limburg</strong> Gantenbrink GmbH + Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Rainer Janasch, Dreher, Hundsangen<br />

bei der<br />

Kelterei Heil oHG, Weilmünster<br />

an Frau Roswitha Ruck, Bürokauffrau, Laubuseschbach<br />

bei der<br />

Hermann Schäfer GmbH & Co. KG, Weilmünster<br />

an Herrn Friedhelm Krämer, Werkstattleiter,<br />

Beselich-Heckholzhausen<br />

bei der<br />

Weber Bürstensysteme GmbH, Bad Camberg<br />

an Frau Heidrun Belz, Abteilungsleiterin Buchhaltung/<br />

Personalwesen, Bad Camberg-Erbach<br />

für 25jährige Betriebszugehörigkeit<br />

bei der<br />

Blechwarenfabrik <strong>Limburg</strong> GmbH, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Volker Scheinert, Industriemechaniker, <strong>Limburg</strong><br />

bei der<br />

Glashütte <strong>Limburg</strong> Leuchten GmbH + Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />

an Herrn Gerd Wörster, Lackierer, Görgeshausen<br />

bei der<br />

Wilhelm Jost GmbH & Co. KG, Weilmünster<br />

an Herrn Wilhelm Bördner, Kraftfahrer, Waldsolms<br />

bei der<br />

Müller & Höhler GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />

an Frau Annemarie Aberfeld, Kaufmännische Angestellte,<br />

Molsberg<br />

bei der<br />

Stephan Schmidt KG, Dornburg<br />

an Herrn Thomas Lein, Schlosser, Mengerskirchen-Winkels<br />

an Herrn Manfred Haas, Maschinenführer, Girkenroth<br />

an Herrn Gerd Kessler, Technischer Angestellter, Gemünden<br />

an Herrn Veli Kubasik, Maschinenführer,<br />

Mengerskirchen-Winkels<br />

bei der<br />

WEILBURGER Coatings GmbH, Weilburg<br />

an Herrn Heinz Schiller, Mitarbeiter in der<br />

Bindemittelbereitstellung, Löhnberg-Niedershausen<br />

an Frau Kerstin Schröder, Mitarbeiterin im<br />

Labor Schiene- und Wehrtechnik, Löhnberg<br />

bei der<br />

Wohnkauf Zeller GmbH, Weilburg<br />

an Herrn Heinrich Fröhlich, Möbelmonteur,<br />

Usingen-Wernborn<br />

an Herrn Achim Lewalter, Möbelmonteur,<br />

Weilmünster


Aus der Region<br />

Handelsausschuss stellt Technologien in den Mittelpunkt<br />

Zur ersten Sitzung des Handelsausschusses<br />

im Jahr <strong>2011</strong> begrüßte die Ausschuss-Vorsitzende,<br />

Petra Häuser, die Ausschussmitglieder<br />

am 12 . April <strong>2011</strong> in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> .<br />

Industrieausschuss tagte zum Thema Energiemanagement<br />

Am 10 . Mai <strong>2011</strong> traf sich der Industrieausschuss<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> unter der Leitung<br />

des Vorsitzenden, Klaus Rohletter, zur ersten<br />

Sitzung des Jahres . Der Schwerpunkt der<br />

Veranstaltung war diesmal das Thema Energiemanagement<br />

. Als externer Referent war<br />

Thomas Burchert von der Siemens AG anwesend<br />

. Er gab den anwesenden Ausschussmitgliedern<br />

zunächst einen Überblick über das<br />

Sitzungsthema und stellte die Vorgehensweise<br />

und den Nutzen einer betrieblichen Energieanalyse<br />

dar .<br />

Wolfgang Meier, stellvertretender Vorsitzender<br />

des Industrieausschusses und Geschäftsführer<br />

der Energieversorgung <strong>Limburg</strong><br />

GmbH (EVL), informierte anschließend<br />

über den Beschaffungsmarkt für Energie sowie<br />

das Lastmanagement . In zwei weiteren<br />

Vorträgen aus Unternehmen der Ausschussmitglieder<br />

wurden Beispiele zur Energiekosteneinsparungen<br />

in der Praxis aufgezeigt .<br />

Reiner Schmidt (Unternehmensgruppe Ste-<br />

Das Schwerpunktthema der Sitzung war<br />

diesmal „Technologien im Handel“ . Der Gastreferent,<br />

Ulrich Spaan (EHI Retail Institute),<br />

berichtete über die Ergebnisse der EHI-Studie<br />

Ulrich Spaan, Mitglied der Geschäftsführung beim EHI Retail-Institute in Köln, referierte über die<br />

Technologietrends im Handel in den nächsten Jahren<br />

phan Schmidt), berichtete über verschiedene<br />

Unternehmens projekte vor dem Hintergrund<br />

der Energie kosteneinsparung . Er ging u .a . auf<br />

die Energiekosteneinsparung durch ein Lastmanagement,<br />

alternative Beleuchtungskonzepte<br />

sowie die Ersatzmotorenbeschaffung<br />

ein . Ebenso interessant war der Vortrag von<br />

Michael Schneider (Feig Electronic GmbH)<br />

zum Thema „Energiekosteneinsparung durch<br />

die Nutzung von Geothermie“ . Die Firma Feig<br />

Electronic nutzt seit dem Neubau des Firmengebäudes<br />

in Weilburg selbst die Geothermie<br />

zum Wärmen bzw . Kühlen der Gebäude .<br />

Das Ausschussmitglied, Michael Schneider,<br />

berichtete über die Erfahrungen des Unternehmens<br />

mit dieser Technologie . Die nächste<br />

Sitzung des Industrieausschusses ist für den<br />

2 . November <strong>2011</strong> in den Räumen der Feig<br />

Electronic GmbH in Weilburg geplant .<br />

Ansprechpartner in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>:<br />

David Rickert, Tel .: 06431 / 210-130,<br />

d .rickert@limburg .ihk .de<br />

zur IT im Handel sowie über die Technologietrends<br />

in den nächsten Jahren . Er ging<br />

hierbei unter anderem auf Aspekte wie das<br />

Mobile Payment, Social Media und die RFID-<br />

Technologie ein . Die Ausschussmitglieder<br />

tauschten sich im Rahmen der Sitzung zur<br />

aktuellen Lage im Einzel- und Großhandel<br />

in der Region aus . Die Vorsitzende des Handelsausschusses,<br />

Petra Häuser, informierte<br />

die Mitglieder über das weitere Vorgehen<br />

der <strong>IHK</strong> bezüglich der Stellungnahme zur<br />

WERKStadt-Erweiterung . Weitere Themen<br />

der Sitzung waren das <strong>IHK</strong>-Jahresthema<br />

„Gemeinsam für Fachkräfte“ sowie ein Bericht<br />

über die aktuellen Ausbildungszahlen .<br />

Für den 28 . September <strong>2011</strong> ist die nächste<br />

Handelsausschuss-Sitzung in Weilburg geplant<br />

.<br />

Ansprechpartner in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>:<br />

David Rickert, Tel .: 06431 / 210-130,<br />

d .rickert@limburg .ihk .de<br />

Der Gastreferent, Thomas Burchert (Siemens<br />

AG), stellte den Mitgliedern des Industrieausschusses<br />

die Vorgehensweise und den Nutzen<br />

einer betrieblichen Energieanalyse vor<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Aus der Region<br />

21


Wirtschaft in Mittelnassau I Aus der Region<br />

22<br />

Wirtschaftsjunioren <strong>Limburg</strong>-Weilburg-Diez<br />

befürworten die WERKStadt-Erweiterung<br />

In einer internen Befragung der Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Limburg</strong>-Weilburg-Diez konnten<br />

die Mitglieder – junge Unternehmer und<br />

Führungskräfte der Region – Ihre Meinung<br />

zur WerkStadt-Erweiterung äußern . 91,3%<br />

der Befragten stimmten für einen Ausbau<br />

der WERKStadt und 8,7% sprachen sich gegen<br />

die Erweiterung aus .<br />

Im Vorfeld konnten sich die Befragten<br />

durch eine Besichtigung der Werkstadt und<br />

der Vorstellung der Pläne zum 2 . Bauabschnitt<br />

ein besseres Bild zur Umfrage machen<br />

. Dank eines Interviews mit Reinhard<br />

Vohl, Mitglied des City Ring <strong>Limburg</strong> e .V .,<br />

wurden auch die Ansichten der Einzelhändler<br />

in <strong>Limburg</strong> berücksichtigt .<br />

Im Rahmen eines Stammtisches zum Thema<br />

„WERKStadt-Erweiterung“ fand eine ausführliche<br />

Diskussion statt . Die Wirtschaftsjunioren<br />

sehen einen klaren Bedarf an einer<br />

Angebotserweiterung in <strong>Limburg</strong>, da den<br />

Mitgliedern selbst das Angebot in <strong>Limburg</strong><br />

oft nicht als ausreichend erscheint und andere<br />

Einkaufszentren außerhalb der Region<br />

besucht werden .<br />

Suche nach geeigneten Fachkräften<br />

Die jüngste <strong>IHK</strong>-Konjunkturumfrage zeigte,<br />

dass Suche nach geeigneten Fachkräften<br />

auch im heimischen Raum immer mehr zum<br />

Thema wird . Mehr als im Vorjahr haben<br />

Unternehmen Probleme, offene Stellen<br />

passgenau zu besetzen . Jedes fünfte Unternehmen<br />

wird nicht fündig . Auf der Suche<br />

nach den geeigneten Fachkräften hat vor<br />

allem die Industrie und hier vor allem die<br />

Investitionsgüterproduzenten Schwierigkeiten<br />

. Jedes dritte Unternehmen findet für<br />

offene Stellen nicht die geeigneten Bewerber<br />

. Auch die unternehmensbezogenen<br />

Dienstleister finden nicht immer das Personal,<br />

das sie suchen . Jeder vierte Dienstleister<br />

muss Stellen unbesetzt lassen .<br />

Immer mehr Unternehmen wollen mit verschiedenen<br />

Maßnahmen verstärkt auf einen<br />

sich abzeichnenden Fachkräftemangel reagieren,<br />

allen voran die Industrie . Als erste<br />

Maßnahme wird die Weiterbildung der eigenen<br />

Mitarbeiter genannt . 42 % der befragten<br />

heimischen Unternehmen wollen<br />

Entscheidend ist jedoch auch das neue Sortiment<br />

der WERKStadt, denn die Attraktivität<br />

der neuen Mieter ist von entscheidender<br />

Bedeutung für den Erfolg der WERKStadt .<br />

Ein redundantes Angebot ohne neue Anziehungspunkte<br />

würde den Händlern sowohl<br />

in der erweiterten WERKStadt als auch in<br />

der Innenstadt das Leben schwer machen .<br />

Den befragten Wirtschaftsjunioren sind die<br />

Schwerpunkte Textil, Spiel & Spaß, Gastronomie<br />

und die Unterhaltungselektronik<br />

für die Sortimentserweiterung besonders<br />

wichtig .<br />

Ein vernünftiges Verkehrskonzept ist nach<br />

Ansicht der Wirtschaftsjunioren Grundlage<br />

für die Erweiterung der WERKStadt . Sehr<br />

positiv wurde von den Wirtschaftsjunioren<br />

die geplante Anbindung der WERKStadt zur<br />

Innenstadt gesehen . Die Innenstadt und die<br />

WERKStadt können so zu einer Einheit zusammenwachsen<br />

und gegenseitig von den<br />

Kunden partizipieren .<br />

„Für <strong>Limburg</strong> ist es ein entscheidender Vorteil,<br />

ein neues Einkaufszentrum in der Innenstadt<br />

mit Anbindung an die bestehende<br />

hier in Zukunft mehr tun . 31 % der Unternehmen<br />

wollen auch mehr ausbilden . Jedes<br />

sechste Unternehmen will in Zukunft mehr<br />

Präsenz an Schulen und Hochschulen zeigen<br />

um frühzeitig Kontakte zu Schülern<br />

und Studenten zu knüpfen . Auch denkt<br />

Fußgängerzone aufbauen zu können . In<br />

vergleichbaren Städten kam es durch externe<br />

Einkaufszentren zu einem Aussterben<br />

der Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt<br />

– das kann so verhindert werden“, so<br />

Esther Stehning, Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>Limburg</strong>-Weilburg-Diez .<br />

Ohne eine WERKStadt-Erweiterung ist auch<br />

der bestehende Bauabschnitt der WERK-<br />

Stadt in seiner Existenz gefährdet – ein<br />

mögliches Ende der WERKStadt wäre ein<br />

herber Rückschlag für <strong>Limburg</strong> . ES<br />

Für weitere Details können Sie sich an<br />

die Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren<br />

Esther Stehning unter info@<br />

atlatos .com wenden .<br />

Konjunkturbericht <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> Stand: 06.05.<strong>2011</strong><br />

zukünftig verstärkte Aktionen in folgenden Maßnahmen<br />

Weiterbildung 42<br />

Ausbildung 31<br />

Präsenz Hochschulen/Schulen 15<br />

ältere Arbeitnehmer 13<br />

andere Maßnahmen 12<br />

Vereinbarkeit Familie/Beruf 7<br />

Arbeitskräfte aus Ausland 2<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

42<br />

31<br />

15<br />

(Angaben in Prozent, Mehrfachantworten)<br />

Reaktion auf Fachkräftemangel<br />

13 12<br />

Mehrfachantworten in %<br />

man daran in Zukunft verstärkt ältere Mitarbeiter<br />

zu beschäftigen . Mehr Erleichterungen<br />

bei der Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf sollen helfen, geeignete Fachkräfte<br />

zu gewinnen und zu halten .<br />

7<br />

2<br />

Quelle:<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>


Bündnis zeichnet familienfreundliche Unternehmen aus<br />

Für familienfreundliches Klima sind sechs<br />

Unternehmen in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> vom „Lokalen<br />

Bündnis für Familie“ ausgezeichnet<br />

worden . 38 Unternehmen hatten sich im vergangenen<br />

Jahr bei dem erstmals ausgeschriebenen<br />

Wettbewerb beworben .<br />

Die sechsköpfige Jury stellte fest: Alle die<br />

sich beworben haben, pflegen eine möglichst<br />

optimale Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

durch flexible Arbeitszeiten . <strong>IHK</strong>-Präsident<br />

Günther Schmidt rückte in seiner Begrüßung<br />

der Firmenchefs und weiteren Repräsentanten<br />

die Familie in den Blickpunkt .<br />

Um qualifiziertes Personal zu gewinnen,<br />

müssen Betriebe in der Zeit des demographischen<br />

Wandels und des schon eingetretenen<br />

Fachkräftemangels kinderfreundlicher werden<br />

. Nach einer <strong>IHK</strong>-Umfrage melde bereits<br />

jedes dritte Unternehmen im Kreis einen<br />

Mangel an qualifizierten Fachkräften . Vor<br />

dem Hintergrund zunehmenden Wettbewerbs<br />

in der Weltwirtschaft stelle sich damit ein<br />

volkswirtschaftliches Thema .<br />

„200 .000 Menschen scheiden im Jahr mehr<br />

aus dem Arbeitsprozess aus als neue eintreten<br />

. Wissen allein genügt nicht . Wir brauchen<br />

Beschäftigte, vor allem Frauen und<br />

Eine starke Stimme im Ausland<br />

Im Jahr 2005 gründeten 22 Städte, Landkreise<br />

und Verbände die FrankfurtRheinMain<br />

GmbH International Marketing of the Region<br />

mit dem Ziel, gemeinsam für die Wirtschaftsregion<br />

FrankfurtRheinMain im Ausland<br />

zu werben . Die Bilanz: Die Mitarbeiter<br />

hatten bisher mehr als 20 .000 Erstkontakte<br />

Stolz präsentieren die Gewinner-Unternehmen ihre Auszeichnung Foto: Fluck<br />

Ältere und die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf“, sagte Schmidt . Elisabeth Goos von<br />

der Fachberatung der Lokalen Bündnisse für<br />

Familie zitierte eine Prognos-Umfrage, wonach<br />

bei zahlreichen Arbeitnehmern eine familienfreundliche<br />

Arbeitsstelle mindestens<br />

den gleichen Stellenwert einnimmt wie das<br />

Gehalt . 69 Prozent seien bereit, dafür den<br />

Arbeitgeber zu wechseln .<br />

mit Unternehmen und siedelten insgesamt<br />

212 davon in der Region an . Die Frankfurt-<br />

RheinMain GmbH eröffnete Repräsentanzen<br />

in China und den USA und berief Repräsentanten<br />

in Indien, Japan und Taiwan .<br />

Der Geschäftsführer Dr . Hartmut Schwesinger<br />

meint, dass sich die professionelle und<br />

Go l dbeck_LI M_05. pdf Sei t e 3 08. 06. 11, 12: 00<br />

Gebäude<br />

undSOLAR<br />

aus einer Hand<br />

Diese Firmen wurden ausgezeichnet:<br />

Die Bona GmbH in <strong>Limburg</strong>; der forschende<br />

Arzneimittelhersteller Mundipharma in <strong>Limburg</strong>;<br />

der Software-Anbieter PMCS in Bad<br />

Camberg; die Bäckerei Simon in Waldbrunn-<br />

Ellar; die Weilburger-Coatings GmbH (früher<br />

Lackfabrik) in Weilburg und die Gemeinde<br />

Löhnberg .<br />

zielgerichtete Arbeit in der Vergangenheit<br />

ausgezahlt hat . Schwesinger: „Die Region<br />

FrankfurtRheinMain genießt international<br />

ein hervorragendes Image und zählt für ausländische<br />

Unternehmen zu den attraktivsten<br />

Wirtschaftsstandorten in Europa .<br />

Gewerbebau mit<br />

System: wirtschaftlich,<br />

schnell und nachhaltig<br />

konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de<br />

GOLDBECK Süd GmbH, Am Martinszehnten 13<br />

60437 Frankfurt/Main, Tel. 069 / 95 09 03-0<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Aus der Region


Wirtschaft in Mittelnassau I Aus der Region<br />

24<br />

Erste „Schulpatenschaft“ im Landkreis <strong>Limburg</strong>-Weilburg<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> hat mit der Westerwaldschule<br />

die erste Schulpatenschaft des Kreises<br />

<strong>Limburg</strong>-Weilburg mit den ausbildenden Unternehmen<br />

der Gemeinden Mengerskirchen,<br />

Merenberg und Waldbrunn initiiert .<br />

Schulabgänger sind leider oft nur sehr oberflächlich<br />

über Ausbildungsberufe informiert,<br />

sie haben keine konkreten Vorstellungen<br />

vom Arbeitsalltag oder den Anforderungen<br />

eines Berufes . Andererseits attestieren die<br />

ausbildenden Unternehmen den Schulabgängern<br />

in den letzten Jahren immer wieder eine<br />

mangelnde Ausbildungsreife .<br />

Parallel dazu greift der demografische Wandel,<br />

ausbildende Betriebe stellen schon jetzt<br />

einen Mangel an Bewerbern um angebotene<br />

Ausbildungsplätze . Setzt sich diese Tendenz<br />

fort, können wir nicht mehr genügend Nachwuchskräfte<br />

ausbilden und werden auch in<br />

unserem heimischen Kreis den Fachkräftebedarf<br />

nicht mehr decken können . Hier sieht<br />

die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> Handlungsbedarf und setzt<br />

sich für eine intensivere Berufsorientierung<br />

ein, um junge Menschen von der Dualen<br />

Ausbildung zu überzeugen und für die Berufe<br />

zu werben, die vor Ort ausgebildet werden .<br />

Ziel der Schulpatenschaft ist es, die Schulabgänger<br />

vor Ort mit den ausbildenden Betrieben<br />

vor Ort zusammenzuführen und einen<br />

konstruktiven vielfältigen Austausch zu ermöglichen<br />

. Zum einen sollen damit die<br />

Die Schulpatenschaft zwischen Firmen der Region und der Westerwaldschule Waldernbach<br />

werden durch Lothar Blättel, Reiner Kuhl, Norbert Oestreicher, Günther Schmidt, Manuela Gros, Thomas<br />

Scholz und Ute Bendel (v.l.n.r.) unterstützt<br />

Schüler bei ihrer Berufsorientierung unterstützt<br />

werden, zum anderen aber soll den<br />

ausbildenden Unternehmen in den drei Gemeinden<br />

damit die Möglichkeit gegeben werden,<br />

Auszubildende aus dem direkten Umfeld<br />

zu finden und damit den Standort zu sichern .<br />

Vor diesem Hintergrund konnte die <strong>IHK</strong><br />

<strong>Limburg</strong> die Schulleitung, die Elternvertreterin<br />

und die Bürgermeister der Gemein-<br />

den für das Projekt gewinnen . In der Auftaktveranstaltung<br />

wurden 11 ausbildende<br />

Unternehmen und 12 Elternvertreter<br />

der Klassen 7, 8 und 9 informiert . Das Modellprojekt<br />

fand eine hervorragende Resonanz,<br />

die anwesenden ausbildenden Unternehmen<br />

zeigten sich gerne bereit, sich für<br />

dieses Projekt vor Ort zu engagieren . Für<br />

August <strong>2011</strong> ist der Projektstart vorgesehen .<br />

Exportleiterkreis zum Thema: „M³ – Menschen, Messen, Marken“<br />

Im Fokus der jüngsten Sitzung des Exportleiterkreises<br />

des <strong>IHK</strong> Verbundes Mittelhessen<br />

standen die Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches<br />

internationales Messegeschäft . Gastgeber<br />

der Sitzung war der Geschäftsführer der<br />

Firma WEILBURGER Coatings GmbH, Frank<br />

Gläser .<br />

In seinem Vortrag berichtete Frank Gläser<br />

über die Strategien der WEILBURGER Coatings<br />

und die Herausforderungen, die sich<br />

durch die steigenden Rohstoffpreise ergeben .<br />

Anschließend erläuterte Spomenka Kolar-<br />

Zovko, welche Faktoren für einen langfristigen<br />

Erfolg bei internationalen Messen<br />

entscheidend sind . Neben der technischen<br />

Organisation von Beteiligungen an Auslandsmessen<br />

sind ein umfassendes Konzept<br />

beim Auftritt der Firma äußerst entscheidend<br />

. Die Inszenierung der Marke und die<br />

Motivation und Begeisterung der Mitarbeiter<br />

sind für einen nachhaltigen Erfolg ausschlag-<br />

gebend . In ihren Erläuterungen zeigte Kolar-<br />

Zovko zudem auf, wie Firmen dabei den genauen<br />

Mehrwert der Messe ableiten können .<br />

Der Vortrag ging u .a . den folgenden Fragestellungen<br />

nach: Wie befähigt man Mitarbeiter<br />

interne Unternehmensziele und Erwartungen<br />

Sitzung des Exportleiterkreises<br />

in den Räumlichkeiten<br />

der WEILBUR-<br />

GER Coatings GmbH<br />

in Weilburg. V.l. Robert<br />

Malzacher, <strong>IHK</strong> Gießen-<br />

Friedberg, Spomenka<br />

Kolar-Zovko, Kommunikationstrainerin,<br />

Frank<br />

Gläser, WEILBURGER<br />

Coatings und Alfred Jung,<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Foto: zoom marketing<br />

zielorientiert umzusetzen? Wie erleben die<br />

eigenen Mitarbeiter das höchste Maß an<br />

Markenbewusstsein?<br />

Bei Interesse am Thema oder am <strong>IHK</strong>-Exportleiterkreis<br />

melden Sie sich bitte bei der<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> unter a .jung@limburg .ihk .de .


Weiterbildungsoffensive im Landkreis <strong>Limburg</strong>-Weilburg<br />

Dem Motto folgend „Mit uns kommt Ihre<br />

Weiterbildung in Fahrt“ besuchte die Qualifizierungsoffensive<br />

<strong>Limburg</strong>-Weilburg<br />

mit einem Infomobil zwei Tage Unternehmen<br />

im Landkreis . Durch das Infomobil<br />

von Weiterbildung Hessen e .V . erhielten<br />

kleine und mittlere Betriebe und deren Beschäftigte<br />

direkt vor Ort wichtige Informationen<br />

zum Thema Weiterbildung und Finanzierung<br />

der Weiterbildung .<br />

Bei dieser Tour legte das Infomobil auch<br />

einen „Boxenstopp“ auf dem Parkplatz der<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong><br />

ein . Hauptgeschäftsführer Norbert Oestreicher<br />

und Ute Bendel, Geschäftsbereichsleiterin<br />

Aus- und Weiterbildung, freuten sich<br />

mit der Qualifizierungsbeauftragten des<br />

Kreises <strong>Limburg</strong>-Weilburg, Ellen Debus, die<br />

von Alf Kindinger, Projektleiter von Weiterbildung<br />

Hessen e .V ., unterstützt wurde,<br />

über die positive Resonanz und das Interesse<br />

der Unternehmen und deren Mitarbeiter .<br />

Weitere Informationen zur Qualifizierungsoffensive<br />

und dem Qualifizierungsscheck<br />

sind erhältlich unter: www .qualifizierungsoffensive-lw<br />

.de oder direkt bei Ellen Debus<br />

unter der Rufnummer 06431 – 77 80610 .<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> unterstützt Qualifizierungsoffensive<br />

Von links: Norbert Oestreicher, Ellen Debus, Ute Bendel, Alf Kindinger<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Aus der Region<br />

25


Wirtschaft in Mittelnassau I Neues aus Berlin und Brüssel<br />

26<br />

Neues aus Berlin und Brüssel<br />

<strong>IHK</strong>s sind bürokratiearm<br />

Berlin . Wirtschaftliche Selbstverwaltung<br />

ist bürokratiearm . Das hat die Bürokratiekostenmessung<br />

durch das Statistische<br />

Bundesamt bei Industrie- und Handelskammern<br />

ergeben . Der Bericht wurde nun<br />

im Bundeskanzleramt Staatsminister<br />

Eckard von Klaeden überreicht . Ein Jahr<br />

lang hatte das Statistische Bundesamt die<br />

Bürokratiekosten bei hoheitlichen Aufgaben<br />

der <strong>IHK</strong>s untersucht . Die <strong>IHK</strong>-Organisation<br />

zeigt damit, dass sie Bürokratieabbau<br />

nicht nur bei anderen im Blick hat,<br />

sondern sich selbst unter die Lupe nehmen<br />

lässt . Dazu wurden mehr als 500 Interviews<br />

mit Unternehmen und Experten geführt<br />

. Untersucht wurden z .B . die Beantragung<br />

der jährlich über 1,1 Millionen Ursprungszeugnisse<br />

für den internationalen<br />

Warenverkehr oder die Bestellung von<br />

Geldwäscheprävention:<br />

viele Unternehmen betroffen<br />

Berlin . Bei der Geldwäscheprävention hat die<br />

Regierung einen Gesetzentwurf vorgelegt, der<br />

bei Unternehmen zu erheblicher Rechtsunsicherheit<br />

und zu mehr Bürokratie führt . Immerhin<br />

konnte der D<strong>IHK</strong> in einem ersten Schritt<br />

erreichen, dass gegenüber dem vorangegangenen<br />

Referentenentwurf zugunsten von kleinen<br />

Unternehmen Erleichterungen vorgesehen<br />

Sachverständigen, die in rund 640 .000 Fällen<br />

z .B . für Gerichte als Gutachter tätig<br />

sind . Gemessen wurden aber auch Kosten,<br />

die im Zusammenhang mit den jährlich<br />

mehr als 360 .000 Prüfungen der Aus- und<br />

Weiterbildung anfallen . Die Ergebnisse zeigen,<br />

dass die Bürokratiekosten mit durchschnittlich<br />

rund elf Euro pro Unternehmen<br />

und Jahr gering sind . Zudem resultiert fast<br />

die Hälfte dieser Bürokratiekosten aus bundes-<br />

oder EU-rechtlichen Vorgaben, die die<br />

<strong>IHK</strong>s selbst nicht beeinflussen können .<br />

D<strong>IHK</strong>-Präsident Hans Heinrich Driftmann:<br />

„Die <strong>IHK</strong>s übernehmen im Rahmen der<br />

Selbstverwaltung der Wirtschaft zahlreiche<br />

öffentlich-rechtliche Aufgaben, die ansonsten<br />

der Staat erledigen müsste und das wäre<br />

bedeutend teurer .“<br />

Ansprechpartner: thomas.tobias@dihk.de<br />

wurden . Nunmehr müssen Unternehmen erst<br />

ab zehn Mitarbeitern einen Geldwäschebeauftragten<br />

und einen Stellvertreter bestellen –<br />

vorher waren es sogar Ein-Personen-Unternehmen<br />

. Auch wurde die Pflicht zur Schulung<br />

auf diejenigen Mitarbeiter beschränkt, die in<br />

risikorelevanten Bereichen des Unternehmens<br />

beschäftigt sind – zunächst sollten alle Mitarbeiter<br />

vom Pförtner bis hin zu Reinigungskräften<br />

geschult werden . Diese Veränderungen reichen<br />

aber nicht aus für ein verständliches,<br />

praktisch handhabbares und nachvollziehbares<br />

Gesetz . Es besteht im weiteren Verfahren daher<br />

noch erheblicher Nachbesserungsbedarf<br />

Ansprechpartnerin:<br />

reppelmund.hildegard@dihk.de<br />

Gründungsförderung wird<br />

zielgerichteter<br />

Berlin . Der Gründungszuschuss für Arbeitslose<br />

soll ab Herbst eine Ermessensleistung sein –<br />

bislang gibt es einen Rechtsanspruch . Damit<br />

greift die Bundesarbeitsministerin eine Empfehlung<br />

der <strong>IHK</strong>-Organisation auf . Zudem<br />

müssen Antragsteller künftig einen Restanspruch<br />

auf Arbeitslosengeld von mindestens<br />

150 (bisher: 90) Tagen vorweisen . Ebenfalls<br />

neu: Gründer erhalten nur noch sechs Monate<br />

(bisher: 9) die Maximalförderung in Höhe des<br />

Arbeitslosengeldes zzgl . 300 Euro . Fördervoraussetzung<br />

bleibt ein Tragfähigkeitsvotum z .B .<br />

der <strong>IHK</strong> . Vorteile der strengeren Förderung:<br />

Arbeitslose müssen ihre Gründung frühzeitiger<br />

und gründlicher vorbereiten . Die Arbeitsagenturen<br />

können individueller abwägen: Ist die<br />

Selbstständigkeit für den Arbeitslosen wirklich<br />

der geeignete Wiedereinstieg ins Erwerbsleben?<br />

Steuer- und Beitragszahler werden dadurch<br />

ebenfalls geschont .<br />

Ansprechpartner: evers.marc@dihk.de<br />

Einstiegsqualifizierung bleibt<br />

Berlin . Die Pläne zur Abschaffung der Einstiegsqualifizierungen<br />

(EQs) sind vom Tisch .<br />

Der D<strong>IHK</strong> setzte sich bei der Politik vehement<br />

für den Erhalt der EQs ein – mit Erfolg! Vor<br />

sieben Jahren waren diese auf eine spätere<br />

Ausbildung anrechenbaren Praktika im Zuge<br />

des Ausbildungspaktes eingeführt worden, um<br />

schwächeren Jugendlichen Berufschancen zu<br />

eröffnen . Im April kündigte das Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales (BMAS) an, die<br />

EQs faktisch abschaffen zu wollen . Und das,<br />

obwohl sie nachweislich das erfolgreichste<br />

Instrument zur Integration lernschwächerer<br />

Jugendlicher in Ausbildung sind . Erst im<br />

Herbst 2010 hatten Bundesregierung und Wirtschaft<br />

dies bei der Verlängerung des Ausbildungspaktes<br />

betont .<br />

Ansprechpartner: pahl.thilo@dihk.de


Vorgestellt<br />

1. Wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?<br />

Als Erntehelfer bei einem Bauern .<br />

2. Wem würden Sie 1 Million Euro schenken?<br />

Meinen fünf Kindern für ihre Ausbildung .<br />

3. Was würden Sie tun, wenn Sie einen Monat ohne<br />

Termine und Verpflichtungen hätten?<br />

Reisen und Lesen .<br />

4. Wenn Sie Bürgermeister wären, welches Projekt<br />

würden Sie als Erstes angehen?<br />

Kann ich nicht sinnvoll beantworten .<br />

5. Welche Eigenschaft schätzen andere an Ihnen<br />

am meisten?<br />

Das müssen Sie „die Anderen“ fragen .<br />

6. Wovon lassen Sie sich beeindrucken?<br />

Von erfolgreichen Menschen .<br />

Foto: Wagner<br />

Leonhard Wagner<br />

Geboren1959 in Hausen<br />

Verheiratet, 5 Kinder<br />

gelernter Schreiner,<br />

Studium zum Diplom-Kaufmann, Steuerberater,<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Geschäftsführer bei der MNT Revision und Treuhand GmbH in <strong>Limburg</strong><br />

Ehrenämter<br />

Vorsitzender des Sachverständigenausschusses der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>,<br />

Mitglied der Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>,<br />

Mitglied des Finanzausschusses der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>,<br />

Mitglied im Finanz- und Steuerausschuss der D<strong>IHK</strong>,<br />

Schatzmeister eines Lions-Clubs<br />

7. Was fällt Ihnen an Ihrem Gegenüber als Erstes auf?<br />

Offenes oder reserviertes Auftreten .<br />

8. Was würden Sie Schulabgängern raten,<br />

wie sie im Leben erfolgreich werden?<br />

Mit Fleiß, Ausdauer und Beharrlichkeit die gesteckten Ziele<br />

verfolgen und Mut zum Risiko .<br />

9. Welchen Fehler würden Sie heute<br />

gerne korrigieren?<br />

Keinen .<br />

10. Welches Ziel möchten Sie gerne noch erreichen?<br />

So alt zu werden, um alle meine Ziele zu erreichen .<br />

11. Worüber lachen Sie gerne?<br />

Über gute Witze .<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Vorgestellt 27


Wirtschaft in Mittelnassau I Bekanntmachungen<br />

28<br />

Bekanntmachungen<br />

Handels- und Genossenschaftsregister-Eintragungen<br />

in der Zeit vom 24.03.<strong>2011</strong> – 31.05.<strong>2011</strong><br />

Handels- und Genossenschaftsregister-Eintragungen in der Zeit<br />

vom 24.03.<strong>2011</strong> – 31.05.<strong>2011</strong> Nachfolgend werden die Eintragungen<br />

ins Handelsregister nur auszugsweise wiedergegeben. Nähere Einzelheiten<br />

über den vollen Wortlaut der Eintragung können beim<br />

Geschäftsbereich Finanzen und Organisation erfragt werden. Es<br />

handelt sich hier nicht um eine amtliche Bekanntmachung. Für die<br />

Richtigkeit der Angaben wird daher keine Gewähr übernommen.<br />

NEUEINTRAGUNGEN<br />

AG <strong>Limburg</strong><br />

HR A 2944 20.04.<strong>2011</strong> Mundipharma IT Service GmbH & Co. KG,<br />

<strong>Limburg</strong>. Persönlich haftende Gesellschaft: Mundipharma IT Services<br />

Verwaltungs GmbH, <strong>Limburg</strong> (<strong>Limburg</strong> HRB 4679).<br />

HR A 2945 27.04.<strong>2011</strong> S + S Solarfonds Brandis GmbH & Co<br />

KG, <strong>Limburg</strong>. Persönlich haftende Gesellschaft: S + S Verwaltungs<br />

GmbH, <strong>Limburg</strong> (<strong>Limburg</strong> HRB 4594).<br />

HR A 2946 05.05.<strong>2011</strong> IfG Ingenieure für Geotechnik GmbH &<br />

Co. KG, <strong>Limburg</strong>. Persönlich haftende Gesellschaft: Zirfas & Schäffer<br />

Management GmbH, <strong>Limburg</strong> (<strong>Limburg</strong> HRB 4672).<br />

HR A 2947 06.05.<strong>2011</strong> EMN – Elektro – Mittel- und Niederspannungsanlagen<br />

e.Kfm., <strong>Limburg</strong>. Inhaber: Ulrich Engelhardt,<br />

<strong>Limburg</strong>.<br />

HR A 2948 17.05.<strong>2011</strong> Beck Holding GmbH & Co. KG, Mengerskirchen.<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin: Beck Verwaltungs-<br />

GmbH, Mengerskirchen (<strong>Limburg</strong> HRB 4690).<br />

HR A 2949 23.05.<strong>2011</strong> Maxerio GmbH & Co. KG, Selters. Persönlich<br />

haftende Gesellschafterin: Maxerio Verwaltungs GmbH, Selters<br />

(<strong>Limburg</strong> HRB 4706).<br />

HR A 2950 25.05.<strong>2011</strong> Kissel Vermögensverwaltungs GmbH &<br />

Co. KG, Villmar. Persönlich haftende Gesellschafterin: Kissel Bedachungen<br />

und Bauspenglerei Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />

Villmar (<strong>Limburg</strong> HRB 3182).<br />

HR B 4675 05.04.<strong>2011</strong> Sun-energy SG GmbH, Weilburg. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Installation, der Betrieb und<br />

die Verwaltung von Photovoltaikanlagen. Stammkapital: 25.000,00<br />

Euro. Geschäftsführer: Sven Gode, Weilburg.<br />

HR B 4676 08.04.<strong>2011</strong> DEKKA-BAU GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist der Betrieb einer Bauunternehmung.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Enad Dzafic,<br />

Moers.<br />

HR B 4677 13.04.<strong>2011</strong> UNA-BAU UG (haftungsbeschränkt),<br />

Hadamar. Gegenstand des Unternehmens ist die Ausführung von<br />

Hoch-, Tief- und Gerüstbauarbeiten. Stammkapital: 500,00 Euro.<br />

Geschäftsführer: Milan Stijak, Kostajnica.<br />

HR B 4678 13.04.<strong>2011</strong> Martin Bau Bauunternehmung (haftungsbeschränkt),<br />

Hadamar. Gegenstand des Unternehmen ist die<br />

Durchführung von Hochbau-, Trockenbau- und Putzarbeiten sowie<br />

Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) und alle mit diesen Arbeiten<br />

im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Stammkapital: 2.500,00<br />

Euro. Geschäftsführer: David Martin, Hadamar.<br />

HR B 4679 14.04.<strong>2011</strong> Mundipharma IT Services Verwaltungs<br />

GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung<br />

als persönlich haftende Gesellschafterin an Gesellschaften, die IT-<br />

Dienstleistungen erbringen, sowie die Übernahme der Geschäftsführung<br />

solcher Gesellschaften. Stammkapital: 25.000,00 Euro.<br />

Geschäftsführer: Douglas Docherty, Warwick; Patrik D. Maurer,<br />

Binningen; Gunther Siegfried Niederheide, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 4680 14.04.<strong>2011</strong> Beselicher Taxi- und Mietwagen UG (haftungsbeschränkt),<br />

Beselich. Gegenstand des Unternehmens ist der<br />

Verkehr mit Taxen und Mietwagen. Stammkapital: 1.000,00 Euro.<br />

Geschäftsführer: Alessandro Grasso, Beselich.<br />

HR B 4681 14.04.<strong>2011</strong> EPIQ GmbH, Weilmünster. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von elektronischen<br />

Geräten, insbesondere für die Kosumgüterindustrie.<br />

Stammkapital: 250.000,00 Euro. Geschäftsführer: Gilles Georges<br />

Lucien Bernard, Bourg St. Christophe.<br />

HR B 4682 14.04.<strong>2011</strong> Schäfer & Hübner GmbH, Weinbach. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist a) die Vermittlung von Immobilien<br />

und Darlehen; b) Die Verwaltung von Immobilien und von sonstigem<br />

Vermögen, sowie die Anlagenberatung; c) Die Durchführung<br />

von Hausmeistertätigkeiten, allgemeinen Dienstleistungen, Büroarbeiten,<br />

Schreib- und Kurierdiensten. Stammkapital: 26.000,00<br />

Euro. Geschäftsführerin: Vanessa Vogel, Weinbach.<br />

HR B 4683 14.04.<strong>2011</strong> Faustmann UG (haftungsbeschränkt),<br />

Runkel. Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung, der<br />

Vertrieb und Installation von Software sowie Beratungen und<br />

Schulungen im IT-Bereich. Stammkapital: 500,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Benedikt Faustmann, Runkel.<br />

HR B 4684 19.04.<strong>2011</strong> GPZ GmbH, Löhnberg. Gegenstand des<br />

Unternehmens ist der Vertrieb von Maschinen und technischen Anlagen<br />

sowie von Filtern und Ersatzteilen. Stammkapital: 25.000,00<br />

Euro. Geschäftsführerin: Petra Zugmann, Löhnberg.<br />

HR B 4685 19.04.<strong>2011</strong> Beselicher Ambulanz UG (haftungsbeschränkt),<br />

Beselich. Gegenstand des Unternehmens ist der Verkehr<br />

mit Mietwagen für nicht qualifizierte Krankentransporte. Stammkapital:<br />

1.000,00 Euro. Geschäftsführer: Alessandro Grasso, Beselich.<br />

HR B 4686 19.04.<strong>2011</strong> Fischer Industriemontagen UG (haftungsbeschränkt),<br />

Elbtal. Gegenstand des Unternehmen ist die Montage<br />

von Baufertigteilen. Stammkapital: 500,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Charles Fischer, Elbtal.<br />

HR B 4687 21.04.<strong>2011</strong> PREOX .RS GmbH, Beselich. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist Dienstleistung, Vertrieb, Handel, Entwicklung<br />

und Produktion mit/von Produkten der Medizintechnik.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist weiterhin die Entwicklung,<br />

Herstellung, Vertrieb, Handel, damit verbundene Dienstleitung von<br />

und mit funktionellen Lebensmitteln, diätetischen Lebensmitteln.<br />

Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln. Stammkapital:<br />

25.700,00 Euro. Geschäftsführer: Rolf Scheu, Frankfurt am Main.<br />

HR B 4688 26.04.<strong>2011</strong> EZE Verwaltung GmbH, Hadamar. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Verwaltung von eigenem Vermögen<br />

und die Beteiligung an anderen Unternehmen, insbesondere<br />

aus dem Bereich des Bau- und Dienstleistungshandwerks, und die<br />

Übernahme der Stellung eines persönlich haftenden Gesellschafters<br />

bei Unternehmen mit gleichem oder ähnlichen Unternehmensgegenstand.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Abdulmultalip<br />

Aksu ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Hayriye<br />

Aksu, Frankfurt am Main.<br />

HR B 4689 26.04.<strong>2011</strong> Ocak Bau GmbH, Elz. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Verlegung und Ausführung von Bordstein- und<br />

Pflasterarbeiten. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Mustafa Ocak, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 4690 27.04.<strong>2011</strong> Beck Holding GmbH, Mengerskirchen. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist das Halten von Beteiligungen, die<br />

Verwaltung eigenen Vermögens und die Führung Geschäfte dritter<br />

Unternehmen. Stammkapital: 27.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Bernhard Beck, Mengerskirchen; Sabine Andonov, Mengerskirchen;<br />

Volker Beck, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 4691 27.04.<strong>2011</strong> Unicorn UG (haftungsbeschränkt), Elz.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb von Grundstücken<br />

und deren Verwaltung. Stammkapital: 500,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Uwe Rischke, Elz.<br />

HR B 4692 28.04.<strong>2011</strong> fünfwerke Verwaltungsgesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist<br />

die Geschäftsführung, Beteiligung und Vertretung der fünfwerke<br />

GmbH & Co. KG als deren persönlich haftende Gesellschafterin,<br />

deren Zweck die Versorgung der Bevölkerung mit Energie ist.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Dominik Michael<br />

Schröder, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 4693 28.04.<strong>2011</strong> Tiroler HO-GAST & Freizeitanlagen<br />

GmbH, Hünfelden. Gegenstand des Unternehmens ist Hotel, Gastronomie<br />

oder Freizeitanlagen zu beraten sowie die Mitarbeiter zu<br />

Schulen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Alexander<br />

Hackl, Sautens; Albert Ehrenreich, Niedernhausen.<br />

HR B 4694 28.04.<strong>2011</strong> Mercury Vermögensverwaltungs GmbH,<br />

Runkel. Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung eigenen<br />

Vermögens und der An- und Verkauf von Lebensversicherungspolicen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Antje Böhme ist nicht mehr<br />

Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Wolfgang Spinler, Oberursel.<br />

HR B 4695 28.04.<strong>2011</strong> Daniel Bobes UG (haftungsbeschränkt),<br />

Weilburg. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel und die<br />

Montage von Türen, Fenstern und Baufertigelementen. Stammkapital:<br />

500,00 Euro. Geschäftsführer: Daniel-Nicolae Bobes, Weilburg.<br />

HR B 4696 04.05.<strong>2011</strong> Autoservice Köhler GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens sind Kfz-Reparaturen und Gutachten,<br />

Pannen- und Abschleppdienste, Fahreug- und Ersatzteilhandel.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Thomas Köhler,<br />

Niederneisen.<br />

HR B 4697 10.05.<strong>2011</strong> Schmidt Ladenbau Weilmünster GmbH,<br />

Weilmünster. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer<br />

Schreinerei, Ladenbau. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Hartmut Schmidt, Weilmünster.<br />

HR B 4698 11.05.<strong>2011</strong> Heun Finanz GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Vermittlung von Baufinanzierungen und<br />

Versicherungen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführerin:<br />

Nicole Heun, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 4699 12.05.<strong>2011</strong> Benny Heep Dachdeckerei Unternehmensgesellschaft<br />

(haftungsbeschränkt), Waldbrunn. Gegenstand des<br />

Unternehmens und der Zweck der Gesellschaft ist das Betreiben<br />

eines Dachdeckerbetriebes sowie einer Spenglerei, sowie alle damit<br />

zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital: 1.000,00 Euro.<br />

Geschäftsführer: Benjamin Heep, Oberrod.<br />

HR B 4700 12.05.<strong>2011</strong> STW UG (haftungsbeschränkt) Straßen-<br />

& Tiefbau Weilburg, Weilburg. Gegenstand des Unternehmen ist<br />

der Straßen- und Tiefbau. Stammkapital: 1.000,00 Euro. Geschäftsführerin:<br />

Sevgi Ekinci, Löhnberg.<br />

HR B 4701 13.05.<strong>2011</strong> Heep Obstbau und Handels GmbH, Elbtal.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Anbau von Obst und<br />

Gemüse, Vertrieb von selbsterzeugtem und zugekauftem Obst und<br />

Gemüse. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführerin: Maria<br />

Heep, Elbtal Elbgrund.<br />

HR B 4702 16.05.<strong>2011</strong> WohnkonzepteBau GmbH, Hadamar.<br />

Gegenstand des Unternehmen ist der Erwerb von Grundstücken<br />

und grundstücksgleichen Rechten sowie die Planung, die Erstellung<br />

und der Vertrieb von schlüsselfertigen Wohnkonzepten und<br />

Wohn- und Geschäftsimmobilien einschließlich der Vornahme aller<br />

dazu notwendigen Hilfsgeschäfte und das Erbringen aller damit<br />

zusammenhängenden Dienstleistungen sowie die Erstellung von<br />

Rohbauten. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Michael<br />

Meurer, Dreikirchen.


HR B 4703 17.05.<strong>2011</strong> PGS IT Management UG (haftungsbeschränkt),<br />

<strong>Limburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist die Informationstechnische<br />

Beratung und Management von Behörden und<br />

Bildungseinrichtungen. Stammkapital: 300,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Pia Gisela Stöckl, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 4704 17.05.<strong>2011</strong> Green4net GmbH, Runkel. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Projektierung, Planung, Beratung, Errichtung<br />

von Anlagen zur Gewinnung von Energie aus regenerativen<br />

Quellen, die Erstellung von Gutachten, die Vermittlung von Projekten<br />

in diesem Bereich und der Handel mit technischen Produkten,<br />

Maschinen und Anlagen im Bereich Energie aus regenerativen<br />

Quellen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Oliver<br />

Skadow, Runkel.<br />

HR B 4705 17.05.<strong>2011</strong> APES Montage GmbH, Selters. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Montage von Fertigteilen, Akustikdecken,<br />

Kühldecken sowie Akustikverkleidungen. Stammkapital:<br />

30.000,00 Euro. Geschäftsführer: Harald Eberle, Hünstetten, Karl-<br />

Heinz Strasser, Selters (Taunus); Helmut Pernikl, Hergatz.<br />

HR B 4706 18.05.<strong>2011</strong> Maxerio Verwaltungs GmbH, Selters.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung der Geschäftsführung<br />

sowie die Übernahme der persönlichen Haftung<br />

bei Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Sebastian Dörn, Selters, Daniel Sliwa, Selters, Thomas<br />

Wagner, Bad Camberg.<br />

HR B 4707 19.05.<strong>2011</strong> Globe4Music Media & Concerts GmbH,<br />

<strong>Limburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist Künstlermanagement<br />

und -vermittlung, Musikproduktion, Betreiben eines Tonstudios,<br />

Produktion, Herstellung und Vertrieb von Bild- und Tonträgern aller<br />

Art, Musik- und Buchverlag, Marketing und Consulting, Promotion,<br />

Eventmanagement, Entwicklung von Imagekonzepten, Merchandising.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Peter Schutti,<br />

Port de Andraxt.<br />

HR B 4708 23.05.<strong>2011</strong> centshare GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Vermögensverwaltung sowie das Halten<br />

und Management von Firmenanteilen. Stammkapital: 25.000,00<br />

Euro. Geschäftsführer: Dominik Nagy, Wiesbaden.<br />

HR B 4709 24.05.<strong>2011</strong> HaKa Liegenschaftsverwaltungs GmbH,<br />

<strong>Limburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung von<br />

Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftfsführer:<br />

Bernd Köbel, Königstein; Sabine Koczulap, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 4710 24.05.<strong>2011</strong> KTC Projekt-BAU GmbH, Villmar. Durchführung<br />

von Hoch- und Tiefbauarbeiten sowie schlüsselfertiges<br />

Bauen durch Dritte oder Vergabe an Dritte sowie Bauplanung,<br />

Bauleitung, Projektentwicklung, Projektmanagement und Beratung.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Katja Nattermann,<br />

Villmar.<br />

HR B 4711 24.05.<strong>2011</strong> M & A U.N.I.T. GmbH, Weilmünster. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Unternehmensberatung jeder<br />

Art, insbesondere beim Erwerb und Verkauf von Unternehmen.<br />

Ferner hat die Gesellschaft die Beteiligung an anderen Unternehmen<br />

mit einem verwandten Unternehmenszweck sowie deren<br />

Geschäftführung unter Übernahme der unbeschränkten Haftung<br />

zum Gegenstand. Stammkapital: 50.000,00 DEM: Geschäftsführer:<br />

Armand-Louis Weisheimer, Paris.<br />

HR B 4712 25.05.<strong>2011</strong> LEAT Verwaltungs GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Übernahme der Geschäftführung<br />

und Verwaltung als persönlich haftende Gesellschafterin der<br />

Link European Automotive Technology GmbH & Co. KG mit dem<br />

Sitz in Koblenz, die Vornahme aller damit im Zusammenhang stehenden<br />

Geschäfte sowie die Förderung des Unternehmenszwecks<br />

der Kommanditgesellschaft innerhalb ihres Unternehmensgegenstandes,<br />

nämlich Ingenieurdienstleistungen und Testservice in<br />

Europa im Bereich des Testens von Autobremsen und dem Überprüfen<br />

von Transport(lösungen) sowie darauf bezogene Ingenieurleistungen<br />

im Bereich Geräusch, Vibration und Komfort des Fahrprofils<br />

als auch Dienstleistungen in diesem Bereich außerhalb des<br />

Automobilsektors. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />

Waldemar Lissy, Friedrichsdorf; Michael Rohde, Polch.<br />

HR B 4713 27.05.<strong>2011</strong> Seniorenzentrum Elz GmbH, Elz. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist der Betrieb und die Bewirtschaftung<br />

Beendigungen der öffentlichen<br />

Bestellungen als Sachverständige<br />

Auf Grund der Vorschriften der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong> über die öffentliche<br />

Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen vom 08.06.2010 erlischt die öffentliche<br />

Bestellung des Sachverständigen<br />

- f ür das Sachgebiet „Hochbau und Schätzung von Grundstücken“ von Herrn Arnold Radu<br />

zum 19.04.<strong>2011</strong><br />

- für das Sachgebiet „Schäden an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugbewertung“ von<br />

Herrn Horst Arras zum 21.04.<strong>2011</strong>.<br />

Die Herren haben die Altersgrenze erreicht. Die Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong> dankt<br />

Herrn Radu und Herrn Arras ausdrücklich für ihren Einsatz und ihre engagierten Bemühungen<br />

für die heimische Wirtschaft, Gerichte, Behörden sowie private Auftraggeber.<br />

Informationen zum Thema Sachverständige: Marc Geilenkirchen, Geschäftsbereich:<br />

Recht & Fair Play, Telefon: 0 64 31 / 210 -120 oder unter www.ihk-limburg.de<br />

des Seniorenwohnzentrums Elz bei <strong>Limburg</strong> durch Gewährung von<br />

Altenhilfe, nämlich die Gewährung von Wohnraum, Kosten und<br />

Diensten zur körperlichen und geistigen Pflege alter Menschen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 Euro. Martin Alsdorf und Günter Erich<br />

Michael Schriver sind nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer:<br />

Lothar Hirsch, Aachen.<br />

VERÄNDERUNGEN<br />

AG <strong>Limburg</strong><br />

HR A 352 19.05.<strong>2011</strong> Kurtenbach GmbH & Co KG, <strong>Limburg</strong>.<br />

Gesamtprokura: Hans-Herbert Rödel, Diez.<br />

HR A 742 06.05.<strong>2011</strong> A. Kramm OHG, Brechen. Walter Kramm,<br />

Brechen und Magda Kramm, Brechen sind als persönlich haftende<br />

Gesellschafter ausgeschieden. Inhaber: Thomas Kramm. Die Firma<br />

ist geändert: A. Kramm e. K. Inhaber Thomas Kramm.<br />

HR A 1543 20.05.<strong>2011</strong> Wilhelm Triesch GmbH & Co. KG, Waldbrunn.<br />

Ein Kommanditist ist aus der Gesellschaft ausgeschieden<br />

HR A 1568 22.03.<strong>2011</strong> Hercules Sinning GmbH & Co. Kamin KG,<br />

Elz. 2 Kommanditisten sind aus der Gesellschaft ausgeschieden.<br />

HR A 2096 28.03.<strong>2011</strong> Edgar Graß Speditions-GmbH & Co. KG,<br />

Beselich. Einzelprokura: Thomas Schönberger, Elgendorf.<br />

HR A 2242 13.04.<strong>2011</strong> Legner & Legner Haus- und Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Merenberg. Ein Kommanditist<br />

ist aus der Gesellschaft ausgeschieden.<br />

HR A 2242 26.04.<strong>2011</strong> Legner & Legner Haus- und Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Merenberg. Der Sitz<br />

ist nach Weilburg verlegt.<br />

HR A 2513 12.04.<strong>2011</strong> ABID Seniorenzentrum Niedernhausen<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong>. 2 Kommanditisten sind aus der Gesellschaft<br />

ausgeschieden. 1 Kommanditist ist in die Gesellschaft<br />

eingetreten.<br />

HR A 2589 18.05.<strong>2011</strong> Mertz Immobilienentwicklungs GmbH<br />

& Co. KG, Hadamar. Ein Kommanditist ist in die Gesellschaft eingetreten.<br />

HR A 2597 11.04.<strong>2011</strong> bits & pipes GmbH & Co.KG, Runkel. 1<br />

Kommanditist ist aus der Gesellschaft ausgeschieden.<br />

HR A 2666 11.05.<strong>2011</strong> BUP Unternehmensberatung KG, <strong>Limburg</strong>.<br />

Ein Kommanditist ist aus der Gesellschaft ausgeschieden.<br />

HR A 2763 ELB Leitungsbau GmbH & Co. KG, Weilburg. Die Gesellschaft<br />

ist infolge der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen von Amts wegen aufgelöst.<br />

HR A 2772 18.05.<strong>2011</strong> ZOEVA GmbH & Co. KG, Weilmünster. Die<br />

Firma ZOEVA Ltd., Birmingham, Großbritanien (Companies House<br />

of Cardiff Nr. 6411392), ist als persönlich haftende Gesellschaft<br />

ausgeschieden.<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I Bekanntmachungen<br />

29


Wirtschaft in Mittelnassau I Bekanntmachungen<br />

30<br />

HR A 2836 11.05.<strong>2011</strong> ABID Seniorenzentrum <strong>Limburg</strong> GmbH<br />

& Co KG, <strong>Limburg</strong>. Fünf Kommanditisten sind in die Gesellschaft<br />

eingetreten.<br />

HR A 2841 06.04.<strong>2011</strong> Curatio Immobilien Bau GmbH & Co.<br />

KG, Bad Camberg. Die Curatio Verwaltung GmbH, Bad Camberg<br />

(HRB 4579) ist als persönlich haftende Gesellschaft ausgeschieden.<br />

Persönlich haftende Gesellschaft: Betriebsgesellschaft Hausgemeinschaft<br />

Zeilsheim gGmbH, Frankfurt (Frankfurt am Main HRB<br />

89581). Ein Kommanditist ist aus der Gesellschaft ausgetreten. Ein<br />

Kommanditist in die Gesellschaft eingetreten.<br />

HR A 2843 04.05.<strong>2011</strong> Solaris UK GmbH & Co. KG, Elz. Die Firma<br />

ist geändert: Solarpark Troisdorf GmbH & Co. KG.<br />

HR A 2846 20.04.<strong>2011</strong> Sardegna PV GmbH & Co. KG, Elz. Die<br />

Firma ist geändert: Solarpark Wanzlitz GmbH & Co. KG.<br />

HR A 2916 26.04.<strong>2011</strong> Wochenblatt-Verlag <strong>Limburg</strong> GmbH &<br />

Co. KG, <strong>Limburg</strong>. Ein Kommanditist ist aus der Gesellschaft ausgetreten.<br />

Ein Kommanditist ist in die Gesellschaft eingetreten.<br />

HR A 2933 24.03.<strong>2011</strong> Stähler KG, Hadamar. Theo Stähler, Hadamar<br />

ist als persönlich haftender Gesellschafter ausgeschieden.<br />

Persönlich haftende Gesellschafter: Stähler Verwaltungs GmbH,<br />

Hadamar. Einzelprokura: Theo Stähler, Hadamar. Ein Kommanditist<br />

ist in die Gesellschaft eingetreten. Die Firma ist geändert: Land-<br />

und Teichwirtschaft Stähler GmbH & Co. KG.<br />

HR A 2941 04.04.<strong>2011</strong> ELBI e.K., <strong>Limburg</strong>. Einzelprokura: Elizaveta<br />

Alexeenko, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 261 30.03.<strong>2011</strong> Ewald Preußer Sanitär – Installation –<br />

Heinzungsbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Brechen.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Ewald Thomas Preußer,<br />

Brechen.<br />

HR B 354 31.05.<strong>2011</strong> MNT Revision und Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft, <strong>Limburg</strong>.<br />

Das Stammkapital wurde erhöht. Stammkapital: 121.000,00 Euro.<br />

HR B 488 03.05.<strong>2011</strong> Elro Lichtpartner Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, <strong>Limburg</strong>. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Dr.<br />

Hans-Dieter Rompel ist nicht mehr Geschäftsführer. Liquidator:<br />

Dr. Hans-Dieter Rompel, Diez.<br />

HR B 495 BSA Anlagenbau GmbH, Runkel. Die Gesellschaft ist<br />

infolge der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />

von Amts wegen aufgelöst.<br />

HR B 670 14.04.<strong>2011</strong> Wecker GmbH, Bad Camberg. Paul Wecker<br />

ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Hans-Jürgen<br />

Müller, Bad Camberg.<br />

HR B 751 EMN – Elektro – Mittel- und Niederspannungsanlagen<br />

GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger<br />

nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 14.04.<strong>2011</strong><br />

sowie der Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag mit der EMN – Elektro – Mittel- und Niederspannungsanlagen<br />

e.Kfm. mit Sitz in <strong>Limburg</strong> (AG <strong>Limburg</strong> 7 HRA 2947)<br />

verschmolzen.<br />

HR B 670 26.05.<strong>2011</strong> Wecker GmbH, Bad Camberg. Die Gesellschaft<br />

ist infolge der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr<br />

Vermögen von Amts wegen aufgelöst.<br />

HR B 787 29.03.<strong>2011</strong> <strong>Limburg</strong>er Sicherheitstechnik Hillebrand<br />

+ Lotz GmbH, <strong>Limburg</strong>. Das Stammkapital ist erhöht.<br />

Stammkapital: 50.000,00 Euro. Werner Hillebrand ist nicht mehr<br />

Geschäftsführer.<br />

HR B 790 13.05.<strong>2011</strong> EUROTHERM Deutschland GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Die Prokura Hans-Joachim Schmidtbauer ist erloschen.<br />

HR B 1267 03.05.<strong>2011</strong> hagebaumarkt Bad Camberg GmbH, Bad<br />

Camberg. Geschäftsführer: Markus Gerhardt, Dreieich. Die Prokura<br />

Dipl. Ökonom Matthias Wolf ist erloschen.<br />

HR B 1731 19.04.<strong>2011</strong> F + S Fleckner und Simon Informationstechnik<br />

GmbH, <strong>Limburg</strong>. Dr. Joachim Fleckner ist nicht mehr<br />

Geschäftsführer. Geschäftsführer: André Zeh, <strong>Limburg</strong>. Gesamtprkura:<br />

Dr. Joachim Fleckner, <strong>Limburg</strong>.<br />

HR B 1807 31.05.<strong>2011</strong> Limtronik GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gesamtprokura:<br />

Georgios Giantsios, Heiligenhaus.<br />

HR B 1863 14.04.<strong>2011</strong> Teliko GmbH, <strong>Limburg</strong>. Geschäftsführer:<br />

Klaus Friederitzi, Köln-Dellbrück; Klaus-Peter Altmann, Wiesbaden.<br />

HR B <strong>2011</strong> 20.04.<strong>2011</strong> Mundichemie Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, <strong>Limburg</strong>. Mortimer D. Sackler, Paris ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Geschäftsführer: Theresa E. Sackler, London.<br />

HR B 2506 24.05.<strong>2011</strong> Triesch Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Waldbrunn. Einzelprokura Karola Triesch, Waldbrunn.<br />

HR B 2546 19.05.<strong>2011</strong> WEMA-Besichichtungstechnik GmbH, Elz.<br />

Geschäftsführer: Achim Dewald, Woldert.<br />

HR B 2758 06.04.<strong>2011</strong> Astra Tech GmbH, Elz. Gesamtprokura:<br />

Kai Frenzel, Biebertal.<br />

HR B 2847 26.05.<strong>2011</strong> Bernd Görner GmbH, Dornburg. Die Firma<br />

wurde geändert: Görner GmbH Struckateure und Maler. Das<br />

Stammkapital wurde erhöht und in Euro umgestellt. Stammkapital:<br />

26.000,00 Euro. Birgit Görner ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Geschäftsführer: Florian Görner, Beselich. Einzelprokura: Birgit<br />

Görner, Dornburg.<br />

HR B 3013 27.04.<strong>2011</strong> Industrie-Werk-Weilmünster Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung, Weilmünster. Die Gesellschaft ist infolge<br />

der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen von<br />

Amts wegen aufgelöst.<br />

HRB 3018 30.05.<strong>2011</strong> Bijou – Vertriebsgesellschaft mbH, Weilmünster.<br />

Die Gesellschaft ist infolge der Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen von Amts wegen aufgelöst.<br />

HR B 3084 16.03.<strong>2011</strong> Buchholz GmbH, Weilmünster. Das<br />

Stammkapital ist erhöht und in Euro umgestellt. Stammkapital:<br />

51.200,00 Euro. Irmgard Buchholz ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Geschäftsführer: Bernd Buchholz, Weilmünster.<br />

HR B 3113 17.05.<strong>2011</strong> Jumatec – Werkzeuge GmbH, Weinbach.<br />

Das Insolvenzverfahren ist nach Schlussverteilung aufgehoben. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HR B 3182 17.05.<strong>2011</strong> Kissel Bedachungen und Bauspenglerei<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Villmar. Das Stammkapital<br />

ist in Euro umgestellt und erhöht. Stammkapital: 25.600,00 Euro.<br />

HR B 3248 12.04.<strong>2011</strong> Linss GmbH, Weilmünster. Günter Büchel<br />

ist nicht mehr Geschäftsführer. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:<br />

Günter Büchel, Weilmünster.<br />

HR B 3278 14.04.<strong>2011</strong> Legner Haus- und Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Merenberg. Der Sitz ist nach Weilburg<br />

verlegt.<br />

HR B 3299 29.03.<strong>2011</strong> Sport-Profimarkt GmbH, Weilburg. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dieter Jelsch, Weilburg.<br />

HR B 3299 30.03.<strong>2011</strong> Sport-Profilmarkt GmbH, Weilburg. Dieter<br />

Jelsch ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

HR B 3393 05.04.<strong>2011</strong> Legner Verkehrs Aktiengesellschaft,<br />

Merenberg. Marlies Legner ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Vorstandsmitglied:<br />

Joachim Legner, Weilburg.<br />

HR B 3393 29.04.<strong>2011</strong> Legner Verkehrs Aktiengesellschaft, Merenberg.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst. Abwickler: Joachim Legner.<br />

Joachim Legner ist nicht mehr Vorstandsmitglied.<br />

HR B 3522 12.05.<strong>2011</strong> FTI-Foamtech International GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />

Das Stammkapital ist erhöht. Stammkapital: 100.000,00 Euro.<br />

HR B 3733 12.05.<strong>2011</strong> Neurologische Reha-Klinik Beteiligungs<br />

GmbH, Bad Camberg. Norbert Gerckens und Maximilian Miserok<br />

sind nicht mehr Geschäftsführer. Gesamtprokura: Dr. Christoph<br />

Schäfer, Selters und Stefan Düvelmeyer, Köln.<br />

HR B 3969 20.05.<strong>2011</strong> Samet Bau GmbH, Runkel. Der Gegenstand<br />

wurde geändert. Gegenstand des Unternehmens ist die<br />

Ausführung von Hoch- und Tiefbauarbeiten, Fliesenverlegung,<br />

Baudienstleistungen, Abbrucharbeiten, Gebäudereinigung aller<br />

Art, Barandschadenreinigung, Eisenflecht- und Gerüstbauarbeiten,<br />

Schweißtechnik, Garten- und Landschaftsbau, Palettenservice<br />

sowie Palettenankauf und Palettenverkauf sowie der Verkauf von<br />

Kleintransportfahrzeugen bis 3,5 t, Weiterverarbeitung von Druckwaren<br />

und das Verpacken von Metallbauarbeiten. Memduh Celik<br />

ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Angel Savov, Offenbach.<br />

HR B 4186 12.04.<strong>2011</strong> Altstadtbuchhandlung Dorothee Kripgans<br />

GmbH, Bad Camberg. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatorin:<br />

Dorothee Elisabeth Kripgans, Hofheim.<br />

HR B 4271 21.04.<strong>2011</strong> StanzTec GmbH, <strong>Limburg</strong>. Einzelprokura:<br />

Eva Maria Huttarsch, Beselich.<br />

HR B 4288 28.03.<strong>2011</strong> Gardien Europe GmbH, Bad Camberg. Alison<br />

Chan ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Roland<br />

Valentin, Portland, Oregon.<br />

HR B 4297 16.05.<strong>2011</strong> ReApophis GmbH, Runkel. Der Gegenstand<br />

ist geändert: Gegenstand des Unternehmens ist Onlinedienstleistungen,<br />

Softwareentwicklung, unterstützende Dienstleistung<br />

im Bereich der allg. Finanzberatung, unter anderem Entwicklung<br />

von Bewertungssystemen, Begehungen sowie die Vermittlung von<br />

Finanzierungen, auch im Online-Bereich, etc. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist ferner die Ausbildung von Sprotpferden, der Pferdehandel,<br />

Boxenvermietung, die Haltung und Zucht von Pferden<br />

sowie Anwendungssoftwareentwicklung für Pferdehaltungs- und<br />

Reitbetriebe und die Bereitstellung einer Onlineplattform im Bereich<br />

Perdehandel und Information.<br />

HR B 4317 05.05.<strong>2011</strong> Bischöfisches Weingut Rüdesheim GmbH,<br />

<strong>Limburg</strong>. Jürgen Groh ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer:<br />

Silke Trick, Oestrich Winkel.<br />

HR B 4327 14.04.<strong>2011</strong> R-QUADRAT agentur für live-kommunikation<br />

UG (haftungsbeschränkt), <strong>Limburg</strong>. Der Gegenstand<br />

ist geändert: Gegenstand des Unternehmens ist die Tätigkeit der<br />

Organisation von Events und Veranstaltungen. Die Gesellschaft ist<br />

berechtigt, ähnliche Arbeiten und Dienstleistungen jeder Art auszuführen,<br />

Erzeugnisse herzustellen, zu bearbeiten, zu erwerben und<br />

zu vertreiben, sofern diese Tätigkeiten untergeordnet sind und dem<br />

Gegenstand nach Absatz 1 dienen. Sigurd Rudeloff ist nicht mehr<br />

Geschäftsführer. Geschäftsführer: Sven-Henning Rudeloff, Holzheim.<br />

Einzelprokura: Sigurd Alfred Rudeloff, Holzheim.<br />

HR B 4339 12.04.<strong>2011</strong> VisuArt Medienkooperative UG (haftungsbeschränkt),<br />

Waldbrunn. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Dirk<br />

Lukas-Larsen ist nicht mehr Geschäftsführer. Liquidator: Dirk<br />

Lukas-Larsen, Waldbrunn.<br />

HR B 4344 30.05.<strong>2011</strong> Cineplex <strong>Limburg</strong> GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die<br />

Firma wurde geändert: Cineplex Kino GmbH.<br />

HR B 4399 20.04.<strong>2011</strong> F.A.S.I. Flight Ambulance Services Iternational<br />

Agency GmbH, <strong>Limburg</strong>. Hedvika Klenk, Meudt ist nicht<br />

mehr Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Gerd Christian Meyd,<br />

Kelmis.<br />

HR B 4427 23.05.<strong>2011</strong> Isbac GmbH, Bad Camberg. Die Gesellschaft<br />

ist infolge der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr<br />

Vermögen von Amts wegen aufgelöst.<br />

HR B 4511 08.04.<strong>2011</strong> MNT Revision GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

<strong>Limburg</strong>. Geschäftsführer: Andreas Offermann,<br />

Kirn.<br />

HR B 4536 23.05.<strong>2011</strong> Hollo GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst. Gabor Holló ist nicht mehr Geschäftsführer. Die Prokura<br />

Dominik Nagy ist erloschen. Liquidator: Gabor Holló, Albertisa/<br />

Ungarn.<br />

HR B 4552 24.03.<strong>2011</strong> CONTENTO Personaldienstleistungen<br />

GmbH, <strong>Limburg</strong>. Einzelprokura: Holger Müller, Weinbach.


HR B 4581 21.04.<strong>2011</strong> SunConcept Holding AG, Elz. Vorstandsmitglied:<br />

Thomas Ahlbach, Beselich; Ralf Metz, Elz.<br />

HR B 4648 19.05.<strong>2011</strong> SATIN Solutions GmbH, Selters. Die<br />

Prokura Wolfgang Lang ist erloschen. Geschäftsführer: Wolfgang<br />

Lang, Gröbenzell.<br />

HR B 4660 26.05.<strong>2011</strong> HERRMANN Steuerberatungs- und Verwaltungsgesellschaft<br />

m.b.H., Weilburg. Die Firma wurde geändert:<br />

HERMANN Steuerberatungsgesellschaft und Verwaltungsgesellschaft<br />

m.b.H.<br />

HR B 4664 12.04.<strong>2011</strong> WISIG Projektgesellschaft mbH, Bad<br />

Camberg. Klaus Weier ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

HR B 4674 04.05.<strong>2011</strong> A.Z.P. Abfallbehandlungszentrum Pankow<br />

GmbH, <strong>Limburg</strong>. Adolf Ludwig Glock ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

HR B 4690 17.05.<strong>2011</strong> Beck Holding GmbH, Merenberg. Die Firma<br />

ist geändert: Beck Verwaltungs-GmbH.<br />

HR B 4694 04.05.<strong>2011</strong> Mercury Vermögensverwaltungs GmbH,<br />

Runkel. Geschäftsführer: Wolfgang Spinler, Oberursel.<br />

GnR 125 05.05.<strong>2011</strong> Vereinigte Volksbank eG <strong>Limburg</strong>, <strong>Limburg</strong>.<br />

Die Prokura Stephan Breser ist erloschen. Gesamtprokurist: Harald<br />

Gensmann, Koblenz.<br />

LÖSCHUNGEN<br />

AG <strong>Limburg</strong><br />

HR A 696 23.05.<strong>2011</strong> Arkaden-Apotheke Inhaber: Maria Brucklacher,<br />

<strong>Limburg</strong>. Die Firma ist erloschen.<br />

HR A 1037 19.05.<strong>2011</strong> Kurt Arnold Immobilien und Finanzvermittlungen<br />

Inh. Kurt Arnold e.K., <strong>Limburg</strong>. Die Firma ist erloschen;<br />

von Amts wegen gemäß § 31 Absatz 2 Satz 2 HGB eingetragen.<br />

HR A 1093 12.04.<strong>2011</strong> Egotel GmbH & Co. Liegenschafts KG,<br />

Runkel. Der Sitz ist nach Leipzig (jetzt AG Leipzig, HRA 16333)<br />

verlegt.<br />

HR A 2111 01.04.<strong>2011</strong> Autohaus Dienstbach e.K., Weilburg. Die<br />

Firma ist erloschen.<br />

HR B 762 16.05.<strong>2011</strong> H. Hammerschmidt GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die<br />

Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HR B 866 09.05.<strong>2011</strong> Track Test GmbH, Service für Leiterplattentest<br />

und Adaptiertechnik, Bad Camberg. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HR B 1771 08.04.<strong>2011</strong> Cinar Estriche für das Bauwesen GmbH,<br />

Selters (Taunus). Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG<br />

wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />

HR B 1778 16.05.<strong>2011</strong> MIPcost * Manage IT performance &<br />

Cost GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />

ist gelöscht.<br />

HR B 1794 05.05.<strong>2011</strong> Thomas Hof Heizung-Sanitär-Spenglerei<br />

GmbH, Nentershausen. Der Sitz ist nach Nentershausen (jetzt AG<br />

Montabaur, HRB 22581) verlegt.<br />

HR B 1929 06.04.<strong>2011</strong> TCTouristic-GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HR B 1930 07.04.<strong>2011</strong> Hornhardt Familienvermögensgesellschaft<br />

mbH. Der Sitz ist nach Hamburg (jetzt Amtsgericht Hamburg,<br />

HRB 117838) verlegt.<br />

HR B 1949 12.04.<strong>2011</strong> SG-cons GmbH, Bad Camberg. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HR B 1973 07.04.<strong>2011</strong> Egotel GmbH, Leipzig. Der Sitz ist nach<br />

Leipzig (jetzt AG Leipzig, HRB 27050) verlegt.<br />

HR B 2842 20.04.<strong>2011</strong> Euro- Cont GmbH, Hundsangen. Der Sitz<br />

ist nach Hundsangen (jetzt AG Montabaur, HRB 22549) verlegt.<br />

HR B 3011 18.05.<strong>2011</strong> Simon Werkzeugmaschinen GmbH, Beselich.<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen<br />

Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />

HR B 3284 01.04.<strong>2011</strong> Stefan Rummel Sanitär-Heizung GmbH,<br />

Weilburg. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen<br />

Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />

HR B 3981 14.04.<strong>2011</strong> Yi Bang Business Trading GmbH, Weilburg.<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen<br />

Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />

HR B 4055 21.04.<strong>2011</strong> Euro-Hansa Deutschland GmbH, Weilburg.<br />

Der Sitz ist nach Leun (AG Wetzlar, HRB 6133) verlegt.<br />

HR B 4176 05.04.<strong>2011</strong> Proje GmbH, Weilburg. Die Gesellschaft<br />

ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von<br />

Amts wegen gelöscht.<br />

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HR B 4267 05.04.<strong>2011</strong> Vitos Medizinische Versorgungszentrum<br />

Weilmünster GmbH, Kassel. Der Sitz ist nach Kassel (jetzt AG Kassel,<br />

88 HRB 15434) verlegt.<br />

HR B 4411 18.05.<strong>2011</strong> EMB Elektro-Montage-Bau GmbH,<br />

Hünfelden. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist erloschen.<br />

HR B 4423 25.05.<strong>2011</strong> Diskothek AVALON UG (haftungsbeschränkt),<br />

Weilmünster. Der Sitz ist nach Frankfurt, (jetzt HRB<br />

91041) verlegt.<br />

HR B 4481 08.04.<strong>2011</strong> Global Empire Verwaltungs GmbH, Wiesbaden.<br />

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Wirtschaft in Mittelnassau I Bekanntmachungen<br />

31


Wirtschaft in Mittelnassau I Bekanntmachungen<br />

32<br />

Verfahrensordnung des Schlichtungsausschusses<br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong> erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses<br />

vom 12.11.2009 als zuständige Stelle nach § 9 in Verbindung mit § 79 Abs. 4 Berufsbildungsgesetz (BBiG) vom<br />

23. März 2005 (BGBl. I, Seite 931), zuletzt geändert durch Artikel 9 b des Gesetzes vom 7. September 2007 (BGBl. I,<br />

Seite 2246), folgende<br />

Verfahrensordnung des Schlichtungsausschusses<br />

§ 1 Errichtung und Zusammensetzung<br />

(1) Die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> errichtet gem. § 111 Abs. 2 ArbGG einen Ausschuss zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen<br />

Ausbildenden und Auszubildenden aus einem bestehenden Berufsausbildungsverhältnis innerhalb<br />

des Kammerbezirks.<br />

(2) Der Ausschuss setzt sich aus je einem Vertreter der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer zusammen. Im Fall<br />

des § 10 Abs. 2 muss eine Stellvertreterin oder ein Stellvertreter berufen werden.<br />

(3) Die Mitglieder des Ausschusses werden von der Kammer für höchstens fünf Jahre berufen. Für die Berufung<br />

legt der Berufsbildungsausschuss Vorschläge vor.<br />

(4) Die Mitglieder üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus. Für bare Auslagen und für Zeitversäumnis wird eine<br />

Entschädigung gewährt.<br />

§ 2 Zuständigkeit<br />

(1) Der Ausschuss entscheidet über Streitigkeiten<br />

a) aus einem bestehenden Ausbildungsverhältnis<br />

b) über das Bestehen oder Nichtbestehen eines Ausbildungsverhältnisses<br />

c) aus unerlaubten Handlungen, soweit diese mit dem Ausbildungsverhältnis im Zusammenhang stehen.<br />

(2) Die Zuständigkeit des Ausschusses entfällt, wenn das Ausbildungsverhältnis unstreitig nicht mehr besteht.<br />

(3) Die Geschäftsstelle entscheidet über die Nichtzuständigkeit des Ausschusses.<br />

§ 3 Vorsitz<br />

Den Vorsitz übernimmt ein Mitglied des Ausschusses nach vorausgegangener Verständigung oder nach Losentscheid.<br />

Der Vorsitz leitet die Sitzung.<br />

§ 4 Beschlüsse<br />

Sprüche und Beschlüsse bedürfen der Stimmen beider Ausschussmitglieder.<br />

§ 5 Anrufung des Ausschusses<br />

(1) Der Ausschuss wird nur auf Antrag der Auszubildenden oder des Auszubildenden oder des Ausbildenden<br />

tätig. Ist die Antragsstellerin oder der Antragssteller minderjährig, so kann der Antrag nur von den gesetzlichen<br />

Vertretern gestellt werden.<br />

(2) Der Antrag ist bei der Geschäftsstelle der Kammer schriftlich einzureichen oder mündlich zu Protokoll zu<br />

geben. Die Geschäftsstelle gibt den Antrag unverzüglich dem Ausschuss zur Kenntnis.<br />

§ 6 Inhalt des Antrags<br />

(1) Der Antrag soll enthalten:<br />

a) die Bezeichnung der Beteiligten (Antragsstellerin oder Antragssteller und Antragsgegnerin oder Antragsgegner)<br />

b) ein bestimmtes Antragsbegehren<br />

c) eine Begründung des Antragsbegehrens<br />

d) die Unterschrift der Antragsstellerin oder des Antragsstellers<br />

(2) Bei unvollständigen oder unklaren Anträgen wirkt die Geschäftsstelle auf Ergänzung oder Richtigstellung<br />

hin.<br />

§ 7 Ladung und Zustellung<br />

(1) Die Geschäftsstelle setzt den Verhandlungstermin fest und beruft den Ausschuss ein. Sie lädt die Beteiligten<br />

zur mündlichen Verhandlung durch Postzustellungsurkunde und ordnet in der Regel ihr persönliches<br />

Erscheinen an.<br />

(2) Der Antragsgegnerin oder dem Antragsgegner ist die Ladung mit einer Ausfertigung des Antrags zuzustellen.<br />

Es ist der Antragsgegnerin oder dem Antragsgegner anheimzustellen, zu dem Antrag bereits vor dem<br />

Schlichtungstermin schriftlich Stellung zu nehmen.<br />

(3) Bei minderjährigen Beteiligten sind auch deren gesetzliche Vertreter zu laden.<br />

(4) Die Beteiligten sind in der Ladung auf die Folgen ihres Nichterscheinens (§ 17) sowie auf die Zulässigkeit<br />

einer Vertretung (§ 8) hinzuweisen.<br />

(5) Die Ladungsfrist beträgt mindestens eine Woche.<br />

§ 8 Bevollmächtigte<br />

Die Beteiligten können die Verhandlung vor dem Ausschuss selbst führen oder sich vertreten lassen. Für die<br />

Vertretung gilt § 11 Abs. 2 ArbGG.<br />

§ 9 Öffentlichkeit<br />

(1) Die Verhandlung vor dem Ausschuss ist nicht öffentlich.<br />

(2) Der Ausschuss kann Personen zur Verhandlung zulassen, wenn diese ein berechtigtes Interesse nachweisen.<br />

§ 10 Ablehnung des Vorsitzes und der beisitzenden Personen<br />

(1) Der Vorsitz und die beisitzende Person können von den Beteiligten wegen Besorgnis der Befangenheit zu<br />

Beginn der Sitzung gem. § 42 ZPO abgelehnt werden.<br />

(2) Die Entscheidung über die Befangenheit fällt der Ausschuss mit der Geschäftsstelle; hierbei darf die betroffene<br />

Person nicht mitwirken. Liegt Befangenheit vor, ist eine Stellvertreterin oder ein Stellvertreter zu<br />

berufen.<br />

§ 11 Verfahren vor dem Ausschuss<br />

(1) Den Beteiligten ist ausreichend Gehör zu gewähren. Während des Verfahrens soll eine gütliche Einigung<br />

angestrebt werden. Das Verfahren ist so schnell wie möglich durchzuführen.<br />

(2) Der Vorsitzende soll die der Aufklärung der Streitigkeit dienenden Beweismittel in die Verhandlung einbeziehen.<br />

Bildet der Ausbildende nicht selbst aus, kann das persönliche Erscheinen der mit der Ausbildung<br />

beauftragten Person angeordnet werden.<br />

(3) Eine Beeidigung der Beteiligten, Zeugen oder Sachverständigen ist unzulässig. Zur Entgegennahme von<br />

eidesstattlichen Versicherungen ist der Ausschuss nicht berechtigt.<br />

§ 12 Vertagung<br />

Falls für die Aufklärung des Streitfalles ein weiterer Verhandlungstermin erforderlich ist, kann der Ausschuss<br />

die Vertagung der Verhandlung beschließen. Mit dem Beschluss über die Vertagung ist zugleich der neue Verhandlungstermin<br />

festzusetzen; der Ausschuss soll nach Möglichkeit in gleicher Besetzung zusammentreten.<br />

§ 13 Abschluss der Verhandlung<br />

Die Verhandlung kann abgeschlossen werden durch:<br />

a) gütliche Einigung (§ 14 Vergleich);<br />

b) einstimmigen Spruch des Ausschusses (§ 15);<br />

c) die Feststellung des Ausschusses, dass weder eine Einigung noch ein Spruch möglich war (§ 16);<br />

d) Säumnisspruch (§ 17);<br />

e) Rücknahme des Antrages, die vom Ausschuss festzustellen ist.<br />

§ 14 Vergleich<br />

Ein vor dem Ausschuss geschlossener Vergleich ist unter Angabe des Tages seines Zustandekommens von den<br />

Mitgliedern des Ausschusses und den Beteiligten zu unterzeichnen.<br />

§ 15 Spruch<br />

(1) Sofern das Verfahren keine anderweitige Erledigung findet, hat der Ausschuss einen einstimmigen Spruch<br />

zu fällen.<br />

(2) Über den Spruch wird in Abwesenheit der Beteiligten beraten. Der Spruch wird im Anschluss daran verkündet.<br />

Dabei soll der wesentliche Inhalt der Entscheidungsgründe mitgeteilt werden.<br />

(3) Der Spruch ist unter Angabe des Tages seines Zustandekommens von den Mitgliedern des Ausschusses<br />

zu unterzeichnen. Der Spruch ist schriftlich zu begründen, soweit die Beteiligten hierauf nicht verzichtet<br />

haben.<br />

(4) Den Beteiligten ist unverzüglich eine vom Ausschuss unterzeichnete Ausfertigung des Spruches mit<br />

Rechtsmittelbelehrung (§ 20) auszuhändigen oder innerhalb von zwei Wochen durch Postzustellungsurkunde<br />

zuzustellen.<br />

§ 16 Nichtzustandekommen eines Spruches<br />

(1) Kommt im Ausschuss keine Entscheidung zustande, sind die Beteiligten durch mündliche Verkündigung<br />

zu unterrichten.<br />

(2) Den Beteiligten ist darüber eine Niederschrift zusammen mit einer Rechtsmittelbelehrung (§ 20) auszuhändigen<br />

oder innerhalb von zwei Wochen durch Postzustellungsurkunde zuzustellen<br />

§ 17 Nichterscheinen von Beteiligten im Termin<br />

(1) Erscheint die Antragsstellerin oder der Antragsteller ohne ausreichende Entschuldigung nicht zum Verhandlungstermin<br />

und lässt er sich auch nicht vertreten (Säumnis), so ist auf Antrag ein Versäumnisspruch<br />

dahingehend zu erlassen, dass die Antragsstellerin oder der Antragsteller mit seinem Begehren abgewiesen<br />

wird.<br />

(2) Bei Säumnis der Antragsgegnerin oder des Antragsgegners ist dem Antragsbegehren stattzugeben, sofern<br />

die Begründung den Antrag rechtfertigt.<br />

(3) Den Beteiligten ist der Spruch zusammen mit einer Rechtsmittelbelehrung auszuhändigen oder durch<br />

Postzustellungsurkunde zuzustellen.<br />

§ 18 Kosten<br />

(1) Das Verfahren ist gebührenfrei.<br />

(2) Jeder Beteiligte trägt die ihm durch das Verfahren entstandene Kosten selbst. Zeugen und Sachverständige<br />

sind von demjenigen Beteiligten zu entschädigen, der sie zum Beweis seiner Behauptung angeboten<br />

hat.<br />

(3) Wenn die Regelung des Abs. 2 zu unbilligen Härten führen würde, kann der Ausschuss durch Spruch eine<br />

Kostenentscheidung fällen.<br />

§ 19 Niederschrift<br />

(1) Die Beteiligten erhalten in den Fällen des Nichtzustandekommens eines Spruches eine Niederschrift über<br />

das Ergebnis der Verhandlung.<br />

(2) Die Niederschrift kann von einem Mitglied des Ausschusses oder von einem Protokollführer aufgenommen<br />

werden.<br />

(3) Die Niederschrift muss enthalten:<br />

a) den Ort und Tag des Verhandlungstermins,<br />

b) die Namen des Vorsitzenden, des Ausschussmitgliedes und des Protokollführers,<br />

c) die genaue Bezeichnung des Verfahrens nach den Beteiligten und dem Streitgegenstand,<br />

d) die Angabe der erschienenen Beteiligten sowie die gesetzlichen Vertreter,<br />

e) die wesentlichen Angaben über den Verlauf und das Ergebnis des Termins.<br />

(4) Die Niederschrift ist vom Vorsitz und vom Protokollführenden zu unterzeichnen.<br />

§ 20 Fristen für Anerkennung und Klage<br />

(1) Ein vom Ausschuss gefällter Spruch (§§ 15, 17) wird nur wirksam, wenn er innerhalb einer Woche nach<br />

Aushändigung oder Zustellung anerkannt wird. Die Anerkennung des Spruches kann im Verhandlungstermin<br />

schriftlich oder zu Protokoll der Geschäftstelle des Ausschusses erklärt werden.<br />

(2) Die Geschäftsstelle der Kammer hat die Beteiligten unverzüglich davon zu unterrichten, ob der Spruch<br />

anerkannt wurde. Bei Nichtanerkennung sind die Beteiligten darauf hinzuweisen, dass eine Klage beim<br />

zuständigen Arbeitsgericht nur binnen zwei Wochen nach Aushändigung oder Zustellung des Spruches<br />

zulässig ist.<br />

(3) Ein von den Beteiligten anerkannter Spruch besitzt die Rechtskraft eines Urteils.<br />

§ 21 Zwangsvollstreckung<br />

Aus den Vergleichen, die vor dem Ausschuss geschlossen worden sind (§ 14) und aus Sprüchen des Ausschusses,<br />

die von den Beteiligten anerkannt sind, findet die Zwangsvollstreckung statt, wenn der Spruch von dem<br />

Vorsitzenden des Arbeitsgerichts, das für die Geltendmachung des Anspruchs zuständig wäre, für vollstreckbar<br />

erklärt worden ist.<br />

§ 22 Inkrafttreten<br />

Diese Verfahrensordnung tritt am Tag der Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der zuständigen Stelle in Kraft.<br />

Mit Inkrafttreten dieser Verfahrensordnung tritt die bisherige Verfahrensordnung außer Kraft.<br />

<strong>Limburg</strong> Lahn, den 15.03.2010<br />

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer<br />

gez. Günther Schmidt gez. Norbert Oestreicher<br />

Die Änderung der Verfahrensordnung des Schlichtungsausschusses wurde genehmigt vom Hessischen Ministerium<br />

für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung mit Bescheid vom 17. <strong>Juni</strong> 2010 unter dem Geschäftszeichen IV 4-6<br />

099-06-17#013.<br />

gez. Biewald<br />

Die vorstehende Änderung der Verfahrensordnung des Schlichtungsausschusses wird hiermit ausgefertigt und bekannt<br />

gemacht.<br />

<strong>Limburg</strong>, den 21. <strong>Juni</strong> 2010<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong><br />

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer<br />

gez. Günther Schmidt gez. Norbert Oestreicher


Aktuelle Infoquellen<br />

Ausbildung<br />

Ausbildungsrahmenpläne und weitere Informationen<br />

zur Ausbildung finden Sie unter<br />

www.ihk.de, bei „Aus- und Weiterbildung“<br />

Außenwirtschaft aktuell<br />

Den außenwirtschaftlich orientierte Mitgliedern<br />

bietet die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> den monatlich<br />

erscheinenden Informationsdienst „Außenwirtschaft<br />

aktuell“ per E-Mail kostenlos an .<br />

Bei Interesse bitte Nachricht an a .jung@limburg<br />

.ihk .de .<br />

Verbraucherpreisindex<br />

Der Verbraucherpreisindex für Deutschland<br />

ist im April <strong>2011</strong> gegenüber dem Vorjahr um<br />

2,4 % auf aktuell 110,5 gestiegen (Basisjahr<br />

2005 = 100) .<br />

Steuerinfo<br />

Auf der Homepage der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> finden<br />

Sie eine monatlich aktualisierte Information<br />

zur Steuersituation sowie aktuelle Praxistipps:<br />

Siehe www.ihk-limburg.de unter<br />

„Steuerinfos“.<br />

Umsatzsteuerkurse<br />

Die aktuellen Umsatzsteuerumrechungskurse<br />

finden Sie unter www.ihk-limburg.de unter<br />

„Steuerinfos“.<br />

Zollregeln für Geschenksendungen<br />

Bereits in 4 . Neuauflage veröffentlicht die<br />

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bringen, die Nachfolger oder einen<br />

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a.hohlwein@limburg.ihk.de<br />

Unter der Ausbildungsplatzbörse<br />

können Betriebe ihre Ausbildungsplatzangebote<br />

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Auch Jugendliche haben die Möglichkeit<br />

ihren Ausbildungsplatzwunsch<br />

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www.ihk-limburg.de/<br />

ausbildungsplatzboerse.htm<br />

E-Mail: u.guenther@limburg.ihk.de<br />

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www.kooperationsboerse.ihk.de<br />

E-Mail:<br />

a.hohlwein@limburg.ihk.de<br />

Die Praktikantenbörse richtet<br />

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Schüler und Eltern, Studenten,<br />

Lehrer und Dozenten, Bildungseinrichtungen<br />

und Studienleitern.<br />

www.praktikant24.de<br />

E-Mail:<br />

u.guenther@limburg.ihk.de<br />

Sie erreichen die Fachbereiche<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Limburg</strong> per Fax unter<br />

0 64 31 / 2 10-2 05 oder unter<br />

folgenden Rufnummern:<br />

Tel. 0 64 31/<br />

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des Technologietransfers.<br />

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E-Mail:<br />

itb@frankfurt-main.ihk.de<br />

Die Recyclingbörse ist ein über-<br />

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für verwertbare Abfälle und Produktionsrückstände.<br />

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E-Mail:<br />

reich-koch@lahndill.ihk.de<br />

<strong>IHK</strong>-Börsenangebote<br />

Unter www.ihk-limburg.de > <strong>IHK</strong>-Börsen finden Sie weitere Informationen zu den jeweiligen Börsen.<br />

Lästigen Spam schneller erkennen<br />

Im täglichen Geschäftsverkehr ist es wichtig,<br />

die Flut an schriftlichen Anfragen hinsichtlich<br />

ihrer Bedeutung schnell richtig einordnen<br />

zu können . Insbesondere lästiger SPAM,<br />

Kettenbriefe oder Ähnliches sollten im Idealfall<br />

schnell erkannt und herausgefiltert werden<br />

. Unterstützen kann Sie dabei der Hoax-<br />

Info Service der Technischen Universität Berlin<br />

. Dieser gibt umfangreiche Informationen<br />

und nimmt auch auf Einzelfälle Bezug . Er ist<br />

zu finden unter http://hoax-info .de/ .<br />

Hauptgeschäftsführung ..................2 10-1 01<br />

Finanzen und Organisation ........... 2 10-1 11<br />

Beitragsbearbeitung .........................2 10-1 12<br />

Firmen und Adressauskünfte .........2 10-1 14<br />

Recht und Fair Play ...........................2 10-1 20<br />

Starthilfe und<br />

Unternehmensförderung ................2 10-1 60<br />

Verkehr / Bauleitplanung /<br />

Konjunktur ...........................................2 10-1 41<br />

Aus- und Weiterbildung ..................2 10-1 51<br />

Ausbildungsberatung .......................2 10-1 52<br />

Außenwirtschaft ................................2 10-1 60<br />

Wirtschaft in Mittelnassau I <strong>IHK</strong>-Service 33


Wirtschaft in Mittelnassau I <strong>IHK</strong>-Service<br />

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Literatur<br />

Erfolgreich ausbilden! Motivieren – fördern – Konflikte lösen<br />

Betriebe haben die Erfahrung gemacht, dass Jugendliche, die erst nach langer Suchzeit und möglicherweise<br />

auf dem Umweg einer berufsvorbereitenden Maßnahme in eine betriebliche Ausbildung eingemündet<br />

sind, leistungsbereiter und dem Unternehmen gegenüber loyaler sind als Jugendliche, die<br />

ohne größere Hürden ihren Ausbildungsplatz gefunden haben . Dieser Leitfaden gibt dem Ausbildungspersonal<br />

Tipps und Konzepte an die Hand, um Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf eine<br />

erfolgreiche Ausbildung zu ermöglichen . Er stellt ein pädagogisches Konzept vor, liefert praxisgerechte<br />

Methoden zur Aktivierung und Motivation der Auszubildenden und enthält Materialien zum Umgang<br />

mit Konflikten . „Erfolgreich ausbilden! Motivieren – fördern – Konflikte lösen“ enthält nicht nur<br />

eine Darstellung betriebsexterner Unterstützungsmöglichkeiten für schwierige Ausbildungssituationen,<br />

sondern beinhaltet auch eine Übersicht geeigneter Ausbildungsberufe für Jugendliche mit besonderem<br />

Förderbedarf . Das erleichtert die Personalauswahl und hilft auch den Akteuren der Benachteiligtenförderung<br />

in Vermittlungsstellen und überbetrieblichen Ausbildungsstätten . So sichern kleine<br />

und mittlere Unternehmen in Zeiten sinkender Schulabgängerquoten ihren Bedarf an Nachwuchskräften<br />

in der Ausbildung .<br />

(ISBN 978-3-7639-3881-0, EUR 19,90) W. Bertelsmann Verlag, Auf dem Esch 4, 33619 Bielefeld<br />

Stamm 2010<br />

Seit seiner 1 . Ausgabe 1947 ist der STAMM Leitfaden durch Presse und Werbung das Nachschlagewerk<br />

für Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen, Agenturen und Organisationen . Jährlich neu liefert „der<br />

Stamm“ die aktuellen Ansprechpartner, Tarife, Termine und technischen Daten der Kommunikationsbranche<br />

.<br />

(ISBN 978-3-87773-046-1, EUR 149,00) STAMM Verlag GmbH, Goldammerweg 16, 45134 Essen<br />

Praktische Arbeitshilfe Export / Import 2010<br />

Die Praktische Arbeitshilfe informiert über alle relevanten Außenhandelspapiere und erklärt anhand<br />

von Musterformularen Schritt für Schritt, wie man sie ausfüllt . Zusätzlich zu den Formularinformationen<br />

vermittelt die Praktische Arbeitshilfe Hintergrundwissen zum Thema Export/Import, informiert<br />

zu rechtlichen Fragen und gibt Tipps für die Arbeitspraxis .<br />

Die beiliegende CD-ROM enthält alle Formulare mit Online-Ausfüllhilfen für die einzelnen Formularfelder<br />

. Alle ausgefüllten Formulare können gespeichert und wiederverwendet werden . Die CD-Rom<br />

bietet eine einfache Benutzerführung und macht die Praktische Arbeitshilfe zu einem wertvollen Helfer<br />

bei Ex- und Importvorgängen .<br />

(ISBN 978-3-7639-4322-7, EUR 29,95) W. Bertelsmann Verlag, Auf dem Esch 4, 33619 Bielefeld<br />

Neues vom Sonntagsökonom<br />

Neuerdings beschäftigt sie sich sogar mit der Frage nach dem Glück . Denn ist nicht Glück das entscheidende<br />

Ziel, das alle Menschen anstreben? Aber was meinen wir, wenn wir sagen, wir seien<br />

glücklich? Macht Geld glücklich? Oder ein gutes Gespräch mit einem Freund? Die Menschen sind<br />

bequem, ängstlich oder gierig, leidenschaftlich und manchmal völlig daneben . Menschen machen<br />

Fehler, gerade wenn sie sich an ihren eigenen Ansprüchen messen . Aber selbst für diese Fehler finden<br />

Ökonomen meist eine, zuweilen sogar überraschende, Regel . Ob das dazu führt, dass unsere Fehlerneigung<br />

abnimmt, ist eine ganz andere Frage . Aber ein Blick in den Spiegel hat noch keinem geschadet .<br />

„Neues vom Sonntagsökonom” liefert diesen Spiegel .<br />

(ISBN 978-3-89981-219-8 #3219, EUR 17,90) Frankfurter Allgemeine Buch<br />

Zoll und Umsatzsteuer<br />

Die rechtliche Beurteilung und praktische Abwicklung von Warenlieferungen mit Drittlandsbezug<br />

Der internationale Warenverkehr unterliegt zahlreichen Besonderheiten in der Besteuerung . Nur eine<br />

genaue Kenntnis der einschlägigen Regelungen gewährleistet die optimale Abwicklung der Geschäfte<br />

mit dem Drittland . Zahlreiche Checklisten, Beispiele und Musterformulare machen das Werk besonders<br />

praxisnah .<br />

Inhalt: Rechtsquellen des Zoll- und Außenwirtschaftsrechts, Einfuhrumsatzsteuer, Lieferortbestimmung<br />

nach §8 Abs . 8 UStG, Warenlieferungen aus dem EU-Ausland, Warenlieferungen in das Drittlandsgebiet,<br />

Grundlagen des Ausfuhrverfahrens, Steuerfreie Ausfuhrlieferung, Reihengeschäfte Beund<br />

Verarbeitungsfälle<br />

Zielgruppe sind: Steuerberater, Rechtsanwälte, Unternehmer, Zollverwaltung<br />

Von Alexander Thoma, Robert Böhm und Ellen Kirchhainer<br />

(ISBN 978-3-8349-1787-4, EUR 49,95) Wiesbaden: Gabler Verlag<br />

Impressum<br />

„Wirtschaft in Mittelnassau“ ist das offizielle<br />

Organ der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>.<br />

Der Bezug der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift erfolgt im<br />

Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht<br />

als Mitglied der <strong>IHK</strong>.<br />

Im freien Bezug jährlich 25,50 E.<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong><br />

Walderdorffstraße 7<br />

65549 <strong>Limburg</strong><br />

Tel. 0 64 31 / 2 10-0<br />

Fax 0 64 31 / 2 10-2 05<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Norbert Oestreicher,<br />

Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Redaktion<br />

Alfred Jung, <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />

Tel. 0 64 31 / 2 10-1 40<br />

E-Mail: a.jung@limburg.ihk.de<br />

Anzeigenleitung und Verlag<br />

Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG<br />

Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda<br />

Postfach 1454, 36004 Fulda<br />

Telefon 06 61/2 80-3 61<br />

Rainer Klitsch<br />

Telefax (06 61) 2 80-2 85<br />

E-Mail: verlag@parzeller.de<br />

Satz und Layout<br />

Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG<br />

Druck und Verarbeitung<br />

Parzeller Druck- und Mediendienstleistungen<br />

GmbH & Co. KG, 36043 Fulda<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate<br />

Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des Verfassers,<br />

aber nicht unbedingt die Ansicht der Kammer<br />

wieder.<br />

Für den Inhalt von Beilagen und Anzeigen<br />

zeichnet sich der Auftraggeber, nicht die Redaktion<br />

verantwortlich.<br />

Das nächste<br />

Schwerpunktthema<br />

in Wirtschaft in Mittelnassau<br />

August–September<br />

Die Zukunft der<br />

Mittelstandsfinanzierung

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