Ausgabe 1/09 Download (12 MB) - RegJo Hannover
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Bild: andreas Klein<br />
38 ModE REgjo HannovER REgjo HannovER ModE 39<br />
Bilder: Themenwechsel<br />
Unter dem Label „Kina*“ vertreibt julia Penkina eine eigene<br />
Kollektion von accessoires mit Kleidungsstückcharakter.<br />
Stück Kleiderstange anmieten, um ihre Unikate zu präsentieren. Abwechslung<br />
und Auswahl sind damit garantiert.<br />
„Es gibt eigentlich kein Alleinstellungsmerkmal für Mode, die aus<br />
<strong>Hannover</strong> kommt“, so Karin Lilienthal von der Fahmoda. „Der Ort <strong>Hannover</strong><br />
kann nicht als ein Raum begriffen werden, der a priori einen signifikanten<br />
Stil oder eine bestimmte Schule im Bereich der Mode oder des Designs<br />
hervorbringt. Das liegt sicherlich daran, dass <strong>Hannover</strong> keine mit Paris,<br />
Mailand oder London vergleichbare langjährige Tradition, Vernetzung und<br />
Infrastruktur für die Modeproduktion besitzt. In den großen Modemetropolen<br />
gibt es eine Tradition, die über Jahrhunderte hinweg gewachsen ist<br />
und die sich im Bewusstsein der Menschen kulturell fest verankert hat.<br />
Ein kulturelles Gedächtnis, das hier fehlt. Dennoch bewegt sich inzwischen<br />
peu à peu immer mehr im Bereich Mode. „<strong>Hannover</strong> Goes Fashion“, die<br />
im vergangenen Jahr viel beachtete Modeausstellung in insgesamt zehn<br />
Museen der Stadt, war beispielsweise ein deutliches Signal dafür.“ Auch<br />
wenn Niedersachsens Hauptstadt es nicht schafft, sich in absehbarer Zeit<br />
im Ranking der Style-Metropolen ganz nach oben zu schieben, <strong>Hannover</strong>s<br />
Designer sind auf dem Wege, ihre berufliche Heimat vom Image des Modedorfes<br />
mit Provinzmief zu befreien. Fashion made in H hat’s verdient.