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Das Magazin für Netze, Daten- und Telekommunikation

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netzMARKT<br />

(Preselection) sowie eine Reihe<br />

von Basis- <strong>und</strong> Zusatzdienstleistungen<br />

<strong>für</strong> das Internet.<br />

Dazu gehören die Bereitstellung<br />

von Web Space, ein<br />

Homepage-Service, ein Domain-Service,<br />

professionelle<br />

E-Mail-Services, Fax-over-IP<br />

<strong>und</strong> vieles andere mehr.<br />

MEDIASCAPE COMMUNICA-<br />

TIONS: HIGHSPEED-INTER-<br />

NET Mediascape Communications<br />

tritt als Anbieter von<br />

High-speed-Internet-Zugängen<br />

auf der Gr<strong>und</strong>lage der<br />

Richtfunktechnologie auf. Mediascape<br />

beschäftigt derzeit<br />

r<strong>und</strong> 60 Mitarbeiter an acht<br />

Standorten in Deutschland.<br />

<strong>Das</strong> Angebotsspektrum ist in<br />

die zwei Produktgruppen “Data<br />

Airways” <strong>und</strong> “Add-on-Service“<br />

unterteilt. Im ersteren<br />

sind die drahtlosen Highspeed-Zugänge<br />

zum Internet<br />

zusammengefasst. Die Übertragungsbandbreite<br />

liegt hier<br />

zwischen 2 MBit/s (classic)<br />

<strong>und</strong> 155 MBit/s (High-speed).<br />

Mit einer 24-St<strong>und</strong>en-Online-<br />

Anbindung stellt Data Airways<br />

eine technische Alternative<br />

zur klassischen terrestrischen<br />

Standleitung dar. Als Anwendungen<br />

sieht das Unternehmen<br />

datenintensive Dienste wie<br />

High-speed-Internet-Zugänge<br />

<strong>für</strong> Mehrplatzsysteme oder<br />

komplexe E-Commerce-Anwendungen<br />

in Echtzeit.<br />

Die von Add-on-Services<br />

basieren auf den High-speed-<br />

Internet-Zugängen. Sie umfassen<br />

im Einzelnen etwa<br />

Managed-Data-Services beziehungsweise<br />

Application Service<br />

Providing (ASP), Value-<br />

Added-Network-Services,<br />

Web-Hosting/-Housing <strong>und</strong><br />

Website-Services. Der Bereich<br />

ASP wird direkt aus dem Datacenter<br />

der Mediascape Com-<br />

14 LANline 10/2000<br />

munications AG bedient.<br />

Durch ASP können die K<strong>und</strong>en<br />

auf einen global erreichbaren<br />

<strong>Daten</strong>pool zugreifen sowie<br />

das eigene Rechenzentrum, die<br />

Programm- <strong>und</strong> Lizenzverwaltung<br />

auslagern. Außerdem besteht<br />

die Möglichkeit des ProgrammLeasings.<br />

Zu den Value-Added-Network-Services<br />

gehören Voice over IP, Videokonferenzen<br />

<strong>und</strong> Video on Demand.<br />

Über dieses Angebot<br />

kann innerhalb des Mediascape-<strong>Netze</strong>s<br />

mittels IP kostengünstig<br />

telefoniert werden.<br />

Mittlerweile sind zehn deutsche<br />

Städte an das Mediascape-Netz<br />

angeschlossen.<br />

Neun weitere sind noch <strong>für</strong> das<br />

laufende Jahr geplant.<br />

FIRSTMARK: PREMIERE IN<br />

DEUTSCHLAND Firstmark<br />

Communications hat mit seinem<br />

Punkt-zu-Multipunkt-<br />

Richtfunk-Netz kürzlich den<br />

kommerziellen Betrieb aufgenommen.<br />

Ab sofort bietet das<br />

Unternehmen in zunächst<br />

zehn deutschen Städten einen<br />

Breitband-Internet-Zugang<br />

auf PMP-RiFu-Basis an, darunter<br />

Hamburg, München,<br />

Berlin <strong>und</strong> Leipzig. Für einen<br />

festen monatlichen Gr<strong>und</strong>preis<br />

(Flatrate) erhalten Unternehmen<br />

ein Komplettpaket<br />

aus permanentem Highspeed-Internet-Zugang<br />

mit einer<br />

Bandbreite von 2 MBit/s,<br />

eine Internet-Adresse (Domain),<br />

die notwendige Richtfunk-Hardware<br />

sowie den 24-<br />

St<strong>und</strong>en-Service. Die monatliche<br />

Gr<strong>und</strong>gebühr richtet sich<br />

nach einem flexiblen Tarifmodell<br />

<strong>und</strong> beginnt bei 990 Euro.<br />

“Als erster Anbieter erschließen<br />

wir deutschen Unternehmen<br />

jetzt die Vorteile<br />

des Wireless Local Loop. Damit<br />

geben wir dem Mittelstand<br />

die Chance, Teil der Breitbandwelt<br />

zu werden”, so Dr.<br />

Dieter Finke, Geschäftsführer<br />

von Firstmark Deutschland. In<br />

den letzten Monaten hat Firstmark<br />

ein deutschlandweites<br />

Netz aus Sende- <strong>und</strong> Empfangseinrichtungen<br />

<strong>für</strong> den<br />

Richtfunk aufgebaut. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />

verfügt derzeit<br />

b<strong>und</strong>esweit über insgesamt<br />

148 Richtfunklizenzen <strong>und</strong> erreicht<br />

damit etwa die Hälfte<br />

aller Unternehmen. Darüber<br />

hinaus betreibt Firstmark in<br />

Deutschland ein 4000 Kilometer<br />

langes Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz,<br />

das<br />

derzeit 22 Städte verbindet.<br />

Geplant ist, dieses Netz bis<br />

Ende 2001 auf mehr als 150<br />

Städte in bis zu 18 europäischen<br />

Ländern auszudehnen.<br />

MITTELSTANSOFFENSIVE<br />

BEI VIAG INTERKOM Bei<br />

Viag Interkom will der Bereich<br />

Geschäftsk<strong>und</strong>en mit<br />

dem direkten Endk<strong>und</strong>enzugang<br />

per Richtfunk seine Rolle<br />

als wichtiges Standbein des<br />

Unternehmens weiter ausbauen.<br />

“Die Möglichkeit einer<br />

flächendeckenden <strong>und</strong> breitbandigenEndk<strong>und</strong>enanbindung<br />

wollen wir <strong>für</strong> eine Mittelstandsoffensive<br />

nutzen, die<br />

in diesem Bereich auf dem<br />

deutschen <strong>Telekommunikation</strong>smarkt<br />

beispiellos ist”, so<br />

Werner Fraas, Geschäftsführer<br />

Viag Interkom. “Die Zusammenarbeit<br />

mit Geschäftsk<strong>und</strong>en<br />

ist das Feld, auf dem wir<br />

uns am längsten betätigen, <strong>und</strong><br />

in dem wir einen Spitzenplatz<br />

in der deutschen TK-Industrie<br />

belegen.”<br />

Für die Betreuung dieses<br />

K<strong>und</strong>ensegments hat Viag Interkom<br />

neue Geschäftsprozesse<br />

eingerichtet. Ein wichtiger<br />

Bestandteil ist hier ein neues<br />

Call-Center in Erfurt, das ausschließlich<br />

die K<strong>und</strong>engruppe<br />

der kleinen <strong>und</strong> mittelständischen<br />

Unternehmen betreuen<br />

soll. Eröffnet wird dieses inzwischen<br />

vierte Call-Center<br />

von Viag Interkom noch im<br />

September. Auch beim Aufbau<br />

von WLL-Basisstationen<br />

ist das Unternehmen ehrgeizig:<br />

Bis Ende dieses Jahres<br />

will man mit Partner Marconi<br />

r<strong>und</strong> 300 dieser Standorte realisiert<br />

haben. Die Zahl der<br />

K<strong>und</strong>en soll von knapp 1000<br />

in diesem Jahr auf 15.000 Ende<br />

des nächsten Jahres wachsen.<br />

Innerhalb der nächsten<br />

fünf Jahre will Interkom mit<br />

Hilfe von PMP-RiFu r<strong>und</strong><br />

40.000 K<strong>und</strong>en anschließen.<br />

Der entsprechende Netzaufbau<br />

<strong>für</strong> diese Klientel ist dem Unternehmen<br />

r<strong>und</strong> eine Milliarde<br />

Mark wert. Auf der Basis von<br />

WLL will Viag Interkom eine<br />

ganze Produktfamilie anbieten,<br />

die auf die Bedürfnisse des<br />

Mittelstands ausgerichtet ist.<br />

<strong>Das</strong> erste davon soll am 21.<br />

September offiziell angekündigt<br />

werden. Es soll Sprachtelefonie<br />

(inklusive Telefaxverkehr)<br />

sowie einen Internet-Zugang<br />

ab 2 MBit/s umfassen,<br />

<strong>und</strong> das alles über einen direkten<br />

Zugang zum Viag-Interkom-Festnetz,<br />

das heißt, die<br />

gesamte <strong>Telekommunikation</strong><br />

des K<strong>und</strong>en kann über diesen<br />

Anschluss laufen, einschließlich<br />

der Ortsgespräche. Nachdem<br />

Viag Interkom in der Vergaber<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> der ersten Ausschreibungsr<strong>und</strong>e<br />

1999 insgesamt<br />

213 Lizenzen <strong>für</strong> PMP-<br />

Richtfunk zum direkten Teilnehmeranschluss<br />

erhalten hatte,<br />

bewirbt sich das Unternehmen<br />

nun in der aktuellen R<strong>und</strong>e<br />

übrigens <strong>für</strong> 63 zusätzliche<br />

Lizenzen.<br />

(Stefan Mutschler)<br />

www.lanline.de

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