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Ingrid Schöll - Integration in Bonn

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Mitten im Leben –<br />

Mitten <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong><br />

Ausgabe August 2010<br />

<strong>Ingrid</strong> <strong>Schöll</strong><br />

Volkshochschule und mehr<br />

Generationennetzwerk<br />

„Lasst uns Brücken bauen“


Anzeigen<br />

E<strong>in</strong> Zuhause<br />

für Senioren<br />

• Alten- und Pflegeheim<br />

Marienhaus<br />

<strong>in</strong> der Innenstadt<br />

0228 7257-0<br />

• Sebastian-Dani-<br />

Alten- und Pflegeheim<br />

<strong>in</strong> Poppelsdorf<br />

0228 91509-0<br />

• Begleitetes Service-Wohnen<br />

<strong>in</strong> Poppelsdorf<br />

0228 91509-741<br />

• Altenheim Herz-Jesu-Kloster<br />

Ramersdorf<br />

0228 97197-0<br />

Caritasverband für die Stadt <strong>Bonn</strong> e.V.<br />

Telefon 0228 108-0 • www.caritas-bonn.de<br />

Ambulante Pflege <strong>Bonn</strong><br />

He<strong>in</strong>rich-Sauer-Straße 15<br />

53111 <strong>Bonn</strong><br />

� 0228/69 00 22/32<br />

Ambulante Pflege Bad Godesberg<br />

Godesberger Allee 6 – 8<br />

53175 <strong>Bonn</strong><br />

� 0228/22 72 24 10<br />

Ambulante Pflege Beuel<br />

Siegfried-Leopold-Straße 74<br />

53225 <strong>Bonn</strong><br />

� 0228/47 80 13<br />

Ambulante Pflege Duisdorf<br />

Gutenbergstraße 6<br />

53123 <strong>Bonn</strong><br />

� 0228 /61 20 70<br />

Diakonisches Werk<br />

<strong>Bonn</strong> und Region –<br />

geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />

Ambulante<br />

Pflege<br />

• Beuel *<br />

0228 473782<br />

• <strong>Bonn</strong><br />

0228 213439<br />

• Bad Godesberg-Süd<br />

0228 957250<br />

• Bad Godesberg-Nord<br />

0228 688384-0<br />

* organisiert Familienpflege:<br />

Versorgung von K<strong>in</strong>dern bei<br />

Erkrankung e<strong>in</strong>es Elternteils<br />

Wir s<strong>in</strong>d für SIE da!<br />

Wir bieten IHNEN <strong>in</strong> Ihrer vertrauten Umgebung e<strong>in</strong>e<br />

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Neben häuslicher Kranken- und Altenpfl ege erstellen<br />

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Beratung rund um das Thema Pfl ege und halten für Sie<br />

e<strong>in</strong> umfassendes Leistungsangebot bereit.<br />

Bitte sprechen Sie mit uns. Wir vere<strong>in</strong>baren gerne e<strong>in</strong>en<br />

persönlichen Term<strong>in</strong> mit Ihnen.<br />

Sie möchten Ihren ZIVILDIENST im Diakonischen Werk<br />

leisten? Bitte rufen Sie die ambulante Pfl egee<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>in</strong> Ihrer Nähe an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.


Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

na, haben Sie den Titel Ihrer Zeitschrift dieses Mal<br />

nicht gleich wiedererkannt? Das wäre ke<strong>in</strong> Wunder.<br />

Sie haben richtig gesehen. Wir haben die Titelseite<br />

auch dieser <strong>Bonn</strong>er Zeitschrift nach den neuen graphischen<br />

Vorgaben aller städtischen Medien visuell<br />

leicht verändert. Aber ansonsten halten Sie weiterh<strong>in</strong><br />

unverändert Ihre Zeitschrift „Mitten im Leben –<br />

Mitten <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>“ <strong>in</strong> Händen.<br />

Es gibt mit dieser aktuellen Ausgabe, die Sie auf<br />

den neusten Stand br<strong>in</strong>gen soll, also wieder Neues<br />

und Wissenswertes aus dem Leben mitten <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>.<br />

Vieles aus den Bereichen Rat und Lebenshilfe, Gesundheit<br />

und Wohnen erwartet Sie wieder <strong>in</strong> diesem<br />

Heft. Und besonders möchten wir Ihr Augenmerk<br />

auf unsere Me<strong>in</strong>ungsumfrage zur Entwicklung der<br />

Altenhilfe richten (siehe Seite 20). Fernab von den<br />

Ereignissen der letzten Monate, von der Wahl <strong>in</strong><br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen und der doch sehr langwierigen<br />

Regierungsbildung über den zauberhaften Fußballsommer<br />

<strong>in</strong> Südafrika (Sie können mit dem Ergebnis<br />

hoffentlich leben und haben die Zeit der Ballzauberei<br />

genießen können) bis h<strong>in</strong> zur Wahl des neuen Bundespräsidenten<br />

liegt ja schon wieder e<strong>in</strong>iges h<strong>in</strong>ter<br />

uns.<br />

Unser Portrait <strong>in</strong> der Titelstory (wir stellen auf den<br />

Seiten 4 und 5 VHS-Direktor<strong>in</strong> <strong>Ingrid</strong> <strong>Schöll</strong> vor) soll<br />

Sie ermuntern, die Angebote der Volkshochschule<br />

der Stadt <strong>Bonn</strong> kennenzulernen und <strong>in</strong> Anspruch zu<br />

nehmen. Dieses städtische Bildungs<strong>in</strong>stitut bietet<br />

vielerlei verschiedene Angebote auch für die dritte<br />

Lebensphase an. Und die <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe möchte<br />

Sie auch auf die zahlreichen Kooperationsveranstaltungen<br />

mit der Volkshochschule h<strong>in</strong>weisen. Mittlerweile<br />

ist das Programm für das zweite Halbjahr<br />

erschienen, das Sie <strong>in</strong> allen städtischen Dienststellen<br />

oder im Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe und <strong>in</strong> den Altenhilfee<strong>in</strong>richtungen<br />

beziehen können. Sie wissen<br />

ja: Man hört nie auf zu lernen.<br />

Nun wünschen wir wieder viel Spaß beim Lesen<br />

und möchten Sie ermuntern, von der Möglichkeit<br />

der Me<strong>in</strong>ungsumfrage weiterh<strong>in</strong> regen Gebrauch zu<br />

machen. Wenn Sie Fragen haben, Rat benötigen oder<br />

Ihre Kritik loswerden möchten, ist der Seniorenruf im<br />

Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe stets für Sie die richtige<br />

Wahl: Telefon (02 28) 77 66 99.<br />

Ihre <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />

Gunter Rzepka<br />

Titelfoto: Cynthia Rühmekorf<br />

<strong>in</strong>halt<br />

portrait<br />

v o r W o r t p o/ irn tHr A Lt i t<br />

<strong>in</strong>grid <strong>Schöll</strong><br />

Volkshochschule und mehr 4<br />

Aktuell<br />

Fest der Generationen<br />

„Lasst uns Brücken bauen“ 6<br />

Mobilität<br />

Arbeitskreis „Sicher unterwegs“ 8<br />

Quartiersmanagement<br />

Erste <strong>Bonn</strong>er Demenzwohngruppe 11<br />

rat & Lebenshilfe<br />

Kalter Kaffee<br />

Dubiose F<strong>in</strong>anzdienstleister 12<br />

prävention<br />

Tipps für Senioren 13<br />

Aktives Alter<br />

Das Ahrtal<br />

Naherholung für die <strong>Bonn</strong>er 14<br />

Ehrenamt<br />

Chor „Russische Seele“ 16<br />

Grüner Herr<br />

Vom Zauber der Märchen 17<br />

Begleitung<br />

Gegen Vere<strong>in</strong>samung 18<br />

Seniorenpartner<br />

Gespräche statt Gewalt 19<br />

Dialog<br />

<strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />

Ihre Me<strong>in</strong>ung ist gefragt 20<br />

Wohnen<br />

Schlaglichter<br />

Neue Angebote 22<br />

Wohnen für Senioren<br />

Der Wohnungslotse 23<br />

Kreuzworträtsel 24<br />

Leute<br />

Coletta Manemann<br />

Mit Herzblut für <strong>Integration</strong> 25<br />

Zu guter Letzt<br />

Term<strong>in</strong>e, Auflösung Kreuzworträtsel,<br />

Leserbriefe, Impressum 26<br />

3


p o r t r A i t<br />

4<br />

<strong>in</strong>grid <strong>Schöll</strong> liebt die Weite der<br />

<strong>Bonn</strong>er rhe<strong>in</strong>aue, klassische<br />

Musik, französische Lebensart,<br />

typisch rhe<strong>in</strong>isches Kabarett –<br />

und natürlich auch Bücher und<br />

Leitungsfunktionen. E<strong>in</strong> Spaziergang<br />

mit der Direktor<strong>in</strong> der<br />

<strong>Bonn</strong>er volkshochschule.<br />

Von Ebba Hagenberg-Miliu<br />

Wo sie sich mit der Autor<strong>in</strong> und der<br />

Fotograf<strong>in</strong> treffen wolle? „Na, das muss<br />

nicht zwischen Büchern se<strong>in</strong>“, antwortet<br />

<strong>Ingrid</strong> <strong>Schöll</strong> spontan. Wie wäre es mit<br />

der Rhe<strong>in</strong>aue? Ganz <strong>in</strong> ihrer Liebl<strong>in</strong>gsfarbe<br />

Schwarz, mit e<strong>in</strong>em Seidenschal <strong>in</strong><br />

wunderbar warmen Farben um den Hals,<br />

ersche<strong>in</strong>t die Direktor<strong>in</strong> der hiesigen<br />

Volkshochschule (VHS). Sie sei gerne<br />

im, wie sie sofort betont, „schönsten<br />

Garten aller <strong>Bonn</strong>er. Der ist e<strong>in</strong> absoluter<br />

Gew<strong>in</strong>n für die Stadt“. Dieses Mal nicht<br />

mit Laufschuhen. „Ich jogge hier regelmäßig,<br />

e<strong>in</strong> schönes Fleckchen“, blickt die<br />

54-Jährige um sich. Drüben grüßen Vater<br />

volkshochschule<br />

und mehr<br />

Rhe<strong>in</strong> und die Siebengebirgskulisse. „Ich<br />

b<strong>in</strong> ja eigentlich Rhe<strong>in</strong>land-Pfälzer<strong>in</strong>,<br />

obwohl Sie das nicht mehr hören, geboren<br />

<strong>in</strong> Kowelenz“, lässt <strong>Schöll</strong> lachend<br />

e<strong>in</strong>en sprachlichen Touch durchschimmern.<br />

Von daher trete sie wohl mit ihrer<br />

Resolutheit ganz <strong>in</strong> die Fußstapfen der<br />

„Kowelenzer Schängelche“. Das seien<br />

die von dort stammenden, berüchtigt<br />

aufsässigen Lausbuben und -mädchen,<br />

scherzt sie.<br />

Die Chef<strong>in</strong> blättert im<br />

VHS-Programm<br />

„Durch und durch“ rhe<strong>in</strong>länder<strong>in</strong><br />

Letztlich fühle sie sich aber „durch<br />

und durch“ als Rhe<strong>in</strong>länder<strong>in</strong>. Und<br />

zwar als e<strong>in</strong>e, die nach dem beruflichen<br />

Karriereaufstieg durch fast die ganze<br />

Republik 2004 gerne an den Rhe<strong>in</strong><br />

zurückkehrte und die <strong>Bonn</strong>er VHS-<br />

Leitung übernahm. Studiert hat <strong>Schöll</strong><br />

übrigens schon <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>, Germanistik<br />

und Geschichte. Dann lockte Frankreich,<br />

der Studienort Bordeaux. „Ich<br />

dachte, guckst du mal, wie weit du mit<br />

de<strong>in</strong>em Schulfranzösisch kommst.“ Die<br />

Liebe zu Frankreich, zur französischen<br />

Lebensart, dazu, den Horizont immer<br />

wieder zu erweitern, war geweckt.<br />

Zuerst kam das Staatsexamen,<br />

später die Promotion. Und zwar <strong>in</strong> Bildungswissenschaften.<br />

Lehrer<strong>in</strong> habe sie<br />

nie werden wollen und sich bewusst für<br />

die Erwachsenenbildung entschieden.<br />

Die jüngste Bezirksgeschäftsführer<strong>in</strong><br />

des Bayerischen Volkshochschulverbands<br />

war <strong>Schöll</strong> bald, dann Direktor<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Witten-Wetter-Herdecke.


Fotos: Cynthia Rühmekorf<br />

Der nächste Leitungsposten lockte<br />

beim Stadtverband Saarbrücken. „Da<br />

war sie wieder, die Nähe zu Frankreich“,<br />

seufzt <strong>Ingrid</strong> <strong>Schöll</strong>. Es sei so bezeichnend,<br />

wie die Franzosen es schafften, so<br />

e<strong>in</strong>ige Probleme zu lösen: beim geme<strong>in</strong>samen<br />

Essen. Ob man das nicht auch<br />

<strong>in</strong> der Bundesstadt e<strong>in</strong>führen wolle? Ja,<br />

auch sie könne genießen, fügt <strong>Schöll</strong><br />

dann lächelnd h<strong>in</strong>zu. „Ich kann sehr gut<br />

essen, wenn ich nicht kochen muss.“<br />

Nach Saarbrücken kam also die<br />

Rückkehr <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>tal. Seit bald sechs<br />

Jahren habe sie „den <strong>Bonn</strong>er Traumjob“.<br />

An der Volkshochschule könne sie<br />

ihre ständig sprudelnden Ideen umsetzen,<br />

könne immer wieder Neues entwickeln,<br />

schwärmt sie. Sie sei der Typ, der<br />

Mut zur Entscheidung habe und gerne<br />

Verantwortung übernehme, auch wenn<br />

das an der Arbeitsstelle „relativ e<strong>in</strong>sam“<br />

mache. „Toll hier <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> ist auf jeden<br />

Fall die Offenheit für Bildung“, strahlt<br />

<strong>Schöll</strong> dann wieder.<br />

„E<strong>in</strong> bisschen e<strong>in</strong> Workaholic“<br />

Natürlich sei sie „e<strong>in</strong> bisschen e<strong>in</strong><br />

Workaholic“. Aber das bestimmt zum<br />

Nutzen der Stadt. Sie br<strong>in</strong>ge etwa auch<br />

ihre über überregionale Gremienarbeit<br />

aufgebauten Kontakte e<strong>in</strong>. Anfang des<br />

Jahres hatte sie da über ihre Jurytätigkeit<br />

für das Grimme-Institut den Filmemacher<br />

Michael Verhoeven <strong>in</strong>s Haus der<br />

Geschichte gelockt. „Und dann sagt<br />

der so e<strong>in</strong>fach zu se<strong>in</strong>er Frau: Senta,<br />

das ist die Frau <strong>Schöll</strong>“, lacht sie über<br />

ihre Begegnung mit der Schauspieler<strong>in</strong><br />

Senta Berger. Ach ja, neben Filmen, bevorzugt<br />

guten Dokumentationen, liebe<br />

Zu Füßen des<br />

Posttowers<br />

sie klassische Musik, gehe gerne <strong>in</strong><br />

Konzerte oder fahre etwa nach Wien,<br />

um da wieder mal <strong>in</strong> die Märchenwelt<br />

der Oper e<strong>in</strong>zutauchen. Natürlich sei<br />

auch Lesen e<strong>in</strong>e Leidenschaft. Lektüre<br />

seien schon mal „alle Romane, die <strong>in</strong><br />

s<strong>in</strong>d.“ Für Historisches habe sie leider<br />

momentan wenig Zeit.<br />

Denn auch Reisen lockten, bevorzugt<br />

nach Asien und Afrika. „Aber jetzt<br />

ke<strong>in</strong> Armutstourismus, sondern ich<br />

nutze Reisen, um die Welt, <strong>in</strong> der ich<br />

lebe, besser e<strong>in</strong>ordnen zu können.“<br />

Wer die sozialen Probleme, ja die brutale<br />

gesellschaftliche Realität etwa Indiens<br />

gesehen habe, der erkenne, „wie<br />

viel Glück wir haben, hier geboren zu<br />

se<strong>in</strong>“. <strong>Schöll</strong> streicht gedankenverloren<br />

über ihren Seidenschal, e<strong>in</strong> Mitbr<strong>in</strong>gsel<br />

aus Laos, wo sie sich von der noch ursprünglichen<br />

Lebensweise fasz<strong>in</strong>ieren<br />

ließ. „Das s<strong>in</strong>d dann Momente, <strong>in</strong> denen<br />

ich hier <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> auf Phantasiereise<br />

gehe.“ Ins Hier und Jetzt br<strong>in</strong>gt die<br />

promovierte Bildungswissenschaftler<strong>in</strong><br />

dann spätestens wieder ihr Lebensgefährte<br />

Norbert Alich, der nach dem Spaziergang<br />

am Rhe<strong>in</strong>auen-Restaurant auf<br />

<strong>Schöll</strong> wartet. Über die verbalen Spitzen<br />

des bekannten Kabarettisten könne sie<br />

immer wieder Tränen lachen, bemerkt<br />

sie. Und das, auch wenn er dabei ab und<br />

an auch die Leiter<strong>in</strong> der <strong>Bonn</strong>er Volkshochschule<br />

aufs Korn nehme. „Ich profitiere<br />

ja wiederum davon, dass Norbert<br />

wahns<strong>in</strong>nig gut kocht.“<br />

Mit ihrem Lebensgefährten Norbert Alich<br />

Kontakt zur Volkshochschule:<br />

über die Homepage:<br />

http://www.bonn.de/vhs oder<br />

über Telefon (02 28) 77 33 55<br />

p o r t r A i t<br />

5


A K t u E L L<br />

6<br />

„Lasst uns Brücken bauen“<br />

Das Generationennetzwerk<br />

Bad Godesberg verband zum<br />

zweiten Mal Jung und Alt bei<br />

e<strong>in</strong>em zweitägigen Fest der<br />

Generationen.<br />

Von Hergard Nowak<br />

Zum zweiten Mal richtete das Generationennetzwerk<br />

Bad Godesberg <strong>in</strong><br />

<strong>Bonn</strong>s südlichstem Stadtteil e<strong>in</strong> Wochenende<br />

lang e<strong>in</strong> Fest der Generationen<br />

aus. Eröffnet wurde es mit e<strong>in</strong>er<br />

Diskussionsrunde unter dem Motto<br />

„Lasst uns Brücken bauen“, die von<br />

der Journalist<strong>in</strong> Ebba Hagenberg-Miliu<br />

geleitet wurde. Auf dem Podium beteiligten<br />

sich die Schirmherr<strong>in</strong> und Bezirksbürgermeister<strong>in</strong><br />

Annette Schwolen-<br />

Flümann, Erika Neubauer von der Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

der Seniorenorganisationen<br />

(BAGSO) und Günter<br />

Nöth, der ehrenamtlich im Haus auf<br />

dem Heiderhof Märchen vorliest.<br />

Drei Berufsschüler auf dem podium<br />

Aber auch die Jugend war zur Freude<br />

des Netzwerkes vertreten. Und zwar<br />

durch drei Schüler des Friedrich-List-Berufskollegs:<br />

mit Helen L<strong>in</strong>der, Matthias<br />

Neuhaus und Jonas Landsberg, die von<br />

ihrer stellvertretenden Rektor<strong>in</strong> Stefanie<br />

Pudenz begleitet wurden. Die jungen<br />

Leute engagieren sich <strong>in</strong> E<strong>in</strong>richtungen<br />

der Altenhilfe und bekundeten e<strong>in</strong>hellig,<br />

dass sie dies gerne tun und auch<br />

persönlich profitieren. Man lerne mit<br />

älteren Menschen zu kommunizieren,<br />

sich auf unterschiedliche Charaktere<br />

e<strong>in</strong>zustellen und vom Erfahrungsschatz<br />

zu profitieren. Dies sei wichtig, denn<br />

durch die räumliche Trennung von Alt<br />

und Jung verr<strong>in</strong>gerten sich zwangsläufig<br />

die familiären Kontakte.<br />

Aber auch außerhalb der Familie bewegten<br />

sich die Menschen immer mehr<br />

<strong>in</strong> altershomogenen Gruppen. Aufgrund<br />

fehlender Nähe und Erfahrungen mite<strong>in</strong>-<br />

Prächtig: die Mascherata Veneziana G. Nöth, E. Neubauer, die Bürgermeister<strong>in</strong> Sportlich: kle<strong>in</strong>e Festbesucher<strong>in</strong>


ander wachse so die Gefahr, auf Stereotypen<br />

zurückzugreifen. Sowohl die<br />

ehemalige BAGSO-Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Neubauer als auch Bezirksbürgermeister<strong>in</strong><br />

Schwolen – Flümann machten<br />

deutlich, wie wichtig es sei, sich der<br />

Herausforderung des demografischen<br />

Wandels zu stellen, und begrüßten daher<br />

auch ausdrücklich die Aktivitäten<br />

des Netzwerkes.<br />

Beratung und Begegnung<br />

Der Sonntag stand ganz unter dem<br />

Motto der Begegnung und des Mite<strong>in</strong>anders.<br />

Und hier präsentierte sich<br />

e<strong>in</strong>e Vielzahl von Vere<strong>in</strong>en wie die AKP<br />

und i-Pünktchen, die Gutrater Ritterschaft,<br />

die Katholische Frauengeme<strong>in</strong>schaft,<br />

der Montag-Club und die Kay<br />

International School. Alle hatten für<br />

die lange Bad Godesberger Kaffeetafel<br />

Kuchen und Kaffee mitgebracht. Auch<br />

die Arbeitsgruppe „Sicher unterwegs –<br />

e<strong>in</strong> Leben lang“ bot an beiden Tagen<br />

F<strong>in</strong>ale: zum Schluss wurde geme<strong>in</strong>sam gesungen<br />

durch Verkehrssicherheitsberater der<br />

Polizei, der SWB Bus und Bahn, des<br />

Verkehrsverbunds Rhe<strong>in</strong>-Sieg GmbH<br />

und der Verkehrswacht <strong>Bonn</strong> e. V. Mobilitätsberatung<br />

an. Die Jazz- und Oldie<br />

Annette Schwolen-Flümann,<br />

Ebba Hagenberg-Miliu und das<br />

Quartett vom Friedrich-List-Kolleg<br />

Combo spielte beliebte Evergreens, und<br />

die Mascherata Veneziana <strong>Bonn</strong> tanzte<br />

<strong>in</strong> prunkvollen Kostümen mit aufwendigem<br />

Kopfschmuck und geheimnisvollen<br />

Masken. Die Veranstaltung wurde<br />

mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen S<strong>in</strong>gen von<br />

Volksliedern beendet.<br />

Das s<strong>in</strong>d sie: die Damen und der Herr vom Godesberger Generationennetzwerk<br />

A K t u E L L<br />

Wer ist das Generationennetzwerk?<br />

Das Netzwerk ist e<strong>in</strong> Zusammenschluss<br />

von Institutionen mit dem Ziel, Ressourcen<br />

zu bündeln, um den Bürgern im Stadtteil<br />

gut aufe<strong>in</strong>ander abgestimmte Angebote zu<br />

machen. Vertreten s<strong>in</strong>d derzeit das Haus<br />

der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe, das Mehrgenerationenhaus<br />

Haus der Familie, die Offene<br />

Tür Dürenstraße e. V., das AWO Nachbarschaftszentrum<br />

Frankengraben, die<br />

Rhe<strong>in</strong>ische Gesellschaft für Innere Mission<br />

und Hilfswerk GmbH mit dem Haus am<br />

Redoutenpark und Haus auf dem Heiderhof<br />

und Bad Godesberg Stadtmarket<strong>in</strong>g. Wer<br />

Interesse an e<strong>in</strong>er Kooperation hat, kann<br />

sich unter der Rufnummer (02 28) 36 75 20<br />

melden.<br />

Fotos: Cynthia Rühmekorf<br />

7


A K t u E L L<br />

8<br />

„Sicher unterwegs –<br />

nur wer mobil ist, kann am<br />

gesellschaftlichen Leben teilnehmen.<br />

und das erhöht ganz<br />

sicher die Lebensqualität.<br />

Von Hergard Nowak<br />

Der Arbeitskreis „Sicher unterwegs<br />

– e<strong>in</strong> Leben lang“ hat sich zur Aufgabe<br />

gemacht, <strong>in</strong> Sachen Mobilität der <strong>Bonn</strong>er<br />

Senioren e<strong>in</strong>en Beitrag zu leisten.<br />

Im Arbeitskreis haben als Partner<br />

zusammengefunden: die Polizei <strong>Bonn</strong>,<br />

Verkehrssicherheitsberatung, das Amt<br />

für Soziales und Wohnen mit dem Haus<br />

der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe, die Stadtwerke<br />

<strong>Bonn</strong>, der Verkehrsverbund Rhe<strong>in</strong>-Sieg,<br />

die Verkehrswacht <strong>Bonn</strong> und die Volks-<br />

e<strong>in</strong> Leben lang“<br />

hochschule <strong>Bonn</strong>. Bereits bestehende<br />

Aktivitäten sollen gebündelt und neue<br />

Projekte entwickelt werden. Zielsetzung<br />

ist also: die Verkehrsunfälle mit<br />

Beteiligung von Senioren zu reduzieren<br />

und die Unfallfolgen zu verr<strong>in</strong>gern, die<br />

Mobilität von Senioren nach ihrer <strong>in</strong>dividuellen<br />

Stärke zu erhalten, das Sicherheitsgefühl<br />

der Bürger <strong>in</strong> der jeweiligen<br />

Verkehrsbeteiligung zu erhöhen,<br />

geme<strong>in</strong>same Veranstaltungen zu konzipieren<br />

und durchzuführen sowie regelmäßig<br />

Erfahrungen auszutauschen<br />

und Konzepte zu optimieren.<br />

Um die gesetzten Ziele zu erreichen,<br />

wurden bereits geme<strong>in</strong>sam zahlreiche<br />

Veranstaltungen konzipiert. Hier e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>er Auszug:<br />

Auf dem Reaktionstestgerät


Der Arbeitskreis „Sicher unterwegs – e<strong>in</strong> Leben lang“ auf dem Godesberger Fest der<br />

Generationen<br />

Sicher mit dem Fahrrad<br />

(die Veranstaltung richtet sich an<br />

Fahrradfahrende ab 55 Jahren)<br />

Referent: Erich Klaus, Kommissariat<br />

Vorbeugung<br />

Ort: Nachbarschaftszentrum<br />

Brüser Berg, Fahrenheit-<br />

straße 49, 53125 <strong>Bonn</strong><br />

Term<strong>in</strong>: 31. August, ab 14.30 Uhr<br />

Autofahren im Alter<br />

Referenten: Erich Klaus, Kommissariat<br />

Vorbeugung,<br />

Cornelia Brodeßer,<br />

Verkehrswacht <strong>Bonn</strong><br />

Ort: Wilhelmstraße 34,<br />

53111 <strong>Bonn</strong>, Raum E.09,<br />

Term<strong>in</strong>: 23. November,<br />

ab 14.30 Uhr<br />

Anzeige<br />

Mobil und sicher mit öffentlichen<br />

verkehrsmitteln<br />

Referenten: Erich Klaus, Kommissariat<br />

Vorbeugung,<br />

Ferd<strong>in</strong>and Faßbender,<br />

Stadtwerke <strong>Bonn</strong><br />

Ort: Städtische Begegnungs-<br />

stätte „Endenicher Burg“,<br />

Am Burggraben 18,<br />

53121 <strong>Bonn</strong><br />

1. Term<strong>in</strong>: 30. September,<br />

ab 14.30 Uhr<br />

Ort: Nachbarschaftszentrum<br />

Brüser Berg, Fahrenheit-<br />

straße 49, 53125 <strong>Bonn</strong>,<br />

2. Term<strong>in</strong>: 14. Oktober, ab 14 Uhr<br />

Hospize bejahen das Leben;<br />

Hospize machen es sich zur Aufgabe, Menschen mit e<strong>in</strong>er<br />

unheilbaren Krankheit zu unterstützen und zu pflegen, damit sie<br />

<strong>in</strong> dieser Zeit so bewusst und so zufrieden wie möglich leben.<br />

(Nationale Hospizorganisation der USA)<br />

Bitte helfen Sie uns<br />

Die F<strong>in</strong>anzierung der laufenden Betriebskosten ist aufgrund<br />

der gesetzlichen Regelungen nur zu 90 % sichergestellt.<br />

Deshalb bitten wir um f<strong>in</strong>anzielle Hilfe und Spenden.<br />

Spendenkonto:<br />

Sparkasse Köln-<strong>Bonn</strong> · Kto.-Nr. 20 009 718 · BLZ 370 50198<br />

Hospiz am<br />

Waldkrankenhaus<br />

Kontaktaufnahme: Hospiz am<br />

Waldkrankenhaus Bad Godesberg<br />

Waldstraße 73 · 53177 <strong>Bonn</strong><br />

Telefon 02 28/3 83-130 (24 Std.)<br />

Fotos: Cynthia Rühmekorf<br />

Beim Fest der Generationen präsentierte<br />

sich der Arbeitkreis das erste Mal<br />

<strong>in</strong> der Öffentlichkeit. Die Besucher des<br />

Standes erhielten Informationen zu aktuellen<br />

Änderungen <strong>in</strong> der Straßenverkehrsordnung.<br />

Den Beratenden wurden<br />

Fragen gestellt wie: Wie lange kann ich<br />

Auto fahren? Was ändert sich mit zunehmendem<br />

Alter? Und wie kann ich<br />

bestimmten Risiken vorbeugen? Auf jeden<br />

E<strong>in</strong>zelnen wurde <strong>in</strong>dividuell e<strong>in</strong>gegangen,<br />

und man bekam wertvolle H<strong>in</strong>weise<br />

und Tipps, worauf besonders zu<br />

achten ist. Auch konnte man an e<strong>in</strong>em<br />

Reaktionstestgerät ausprobieren, wie<br />

schnell man <strong>in</strong> Gefahrensituationen<br />

reagieren muss.<br />

Kontakt:<br />

A K t u E L L<br />

Nähere Informationen erhalten Sie<br />

bei der Volkshochschule <strong>Bonn</strong>,<br />

Telefon(02 28) 77 35 56 oder 77 36 31,<br />

E-Mail: Tanja.Duus@bonn.de.<br />

Ansprechpartner des Arbeitskreises s<strong>in</strong>d:<br />

Erich Klaus (Verkehrssicherheitsberatung),<br />

Telefon (02 28) 15 60 06<br />

Cornelia Brodeßer (Verkehrswacht <strong>Bonn</strong>),<br />

Telefon (02 28) 34 25 09<br />

9


Anzeigen<br />

Raum für Perspektiven<br />

www.vebowag.de<br />

E<strong>in</strong> starkes Stück <strong>Bonn</strong><br />

1950 bis 2010 –<br />

60 Jahre für besseres Wohnen<br />

Am 18. April 1950 gründeten <strong>Bonn</strong>er<br />

Handwerker die „Geme<strong>in</strong>nützige<br />

<strong>Bonn</strong>er Wohnungs-Aktiengesellschaft“<br />

– kurz GeboWAG genannt. Die Stadt<br />

<strong>Bonn</strong> übernimmt e<strong>in</strong>en Anteil von 55 %,<br />

der im Laufe der Jahre stark anwächst.<br />

Mit der Kreisgebietsreform werden<br />

Beuel und Bad Godesberg nach <strong>Bonn</strong><br />

e<strong>in</strong>geme<strong>in</strong>det und deren Wohnungsunternehmen<br />

schließen sich 1970 zur<br />

Vere<strong>in</strong>igten <strong>Bonn</strong>er Wohnungsbau Aktiengesellschaft,<br />

Vebowag, zusammen.<br />

Das Tätigkeitsspektrum der Vere<strong>in</strong>ig-<br />

ten <strong>Bonn</strong>er Wohnungsbau ist vielfältig.<br />

Als renommiertes Wohnungsbauunternehmen<br />

der Region <strong>Bonn</strong> plant, baut,<br />

vermietet und verwaltet die Vebowag<br />

Wohnraum jeder Art und Größe. Besonders<br />

verpflichtet fühlt sie sich je-<br />

nen Menschen, die sich nicht selbst<br />

ausreichend mit Wohnraum versorgen<br />

können.<br />

Parallel dazu bietet und vermittelt<br />

die Vebowag Serviceangebote, Wohnbetreuung<br />

und Wohnberatung. Erfolgreiche<br />

Großprojekte wie die Senioren-<br />

Die VEBOWAG ist Ihr Partner<br />

<strong>in</strong> allen Fragen des Wohnens.<br />

wohnanlage „An der Wolfsburg“ oder<br />

die Umgestaltung des Wohngebietes<br />

Pennenfeld zu e<strong>in</strong>em Mehrgenerationenviertel<br />

mit der E<strong>in</strong>gliederung von<br />

Migranten und e<strong>in</strong>er verstärkten Jugendhilfe<br />

belegen die weit reichenden<br />

Kompetenzen der Vebowag im Projektmanagement.


Foto: Volker Lannert<br />

Erste <strong>Bonn</strong>er Wohngruppe<br />

<strong>in</strong> der Maidenheadstraße 18 und 20 entstehen der neue<br />

pennenfelder nachbarschaftstreff und sechs spezielle Wohnungen<br />

für Demenzkranke.<br />

Von Ebba Hagenberg-Miliu<br />

Im Block Maidenheadstraße 18 und<br />

20 laufen seit Sommer 2010 Umbauarbeiten.<br />

Dort, wo auch das Büro des<br />

Quartiersmanagements Pennenfeld arbeitet,<br />

entsteht <strong>in</strong> zwei leer geräumten<br />

Wohnungen das neue Nachbarschaftszentrum<br />

des Ortsteils mit großer Terrasse.<br />

Durch e<strong>in</strong>en Fahrstuhl werden<br />

alle 56 Appartements des Hauses gut<br />

erreichbar, erklärt Herbert Wojtera<br />

vom Projektpartner Vebowag. Und fünf<br />

frühere E<strong>in</strong>heiten im Parterre werden<br />

bis Ende des Jahres zur Wohngeme<strong>in</strong>schaft<br />

für Demenzkranke umgerüstet,<br />

ergänzen Quartiersmanager<strong>in</strong> Nataljia<br />

Horn und Sozialkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e<br />

Ste<strong>in</strong>kühler, deren Beratungsbüro<br />

gleich nebenan liegt.<br />

Die <strong>in</strong> Kooperation mit dem Vere<strong>in</strong><br />

Lebensqualität im Alter (LeA) geplante<br />

Wohngruppe wird e<strong>in</strong>e Premiere für die<br />

Bundesstadt: In e<strong>in</strong>er Sechsergruppe<br />

können hier ab Januar 2011 Menschen<br />

mit e<strong>in</strong>geschränkter Alltagskompetenz<br />

für Demenzkranke<br />

e<strong>in</strong> Zuhause f<strong>in</strong>den: betreut von Kräften<br />

e<strong>in</strong>es Wohlfahrtsverbands, moderiert<br />

von LeA. „Letztlich s<strong>in</strong>d alle Wohnungen<br />

im Haus für die Pennenfelder geplant“,<br />

erläutert der Vebowag-Vertreter. Das<br />

heißt, wer im Ortsteil aus der großen<br />

Wohnung <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Appartement ziehen<br />

und möglicherweise auch ambulant<br />

betreut werden wolle, der sei hier genau<br />

richtig. Und wer im Alter demenzkrank<br />

werde, der könne <strong>in</strong> der Wohngruppe<br />

unterkommen. Mietwohnungen für<br />

Senioren, die Demenzgruppe und der<br />

Nachbarschaftstreff werden also alle<br />

unter e<strong>in</strong>em Dach untergebracht. „Die<br />

Pennenfelder können so im Alter gut<br />

versorgt <strong>in</strong> ihrem Viertel bleiben“, so<br />

Herbert Wojtera.<br />

Der dann auch mit Genugtuung von<br />

der schon geleisteten Netzwerkarbeit<br />

der Quartiersmanager<strong>in</strong> und der Sozialkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

hört. „Das Kurzschalten<br />

der vielen hier tätigen Institutionen und<br />

Gruppen läuft prima“, berichtet Nataljia<br />

Horn. Den Projektnamen „Wohnen im<br />

Pennenfeld – Zuhause im Pennenfeld“<br />

würden diejenigen, die schon mitarbeiteten,<br />

als ihre Zielvorstellung begreifen.<br />

Das Projekt:<br />

A K t u E L L<br />

Ziele von „Zuhause im Pennenfeld“, e<strong>in</strong>er<br />

Kooperation von Stadt, Vebowag, Caritas<br />

und AWO, s<strong>in</strong>d seit Oktober 2009 e<strong>in</strong>e<br />

Stärkung sozialer Netze, die Versorgungssicherheit<br />

im Viertel, e<strong>in</strong> barrierearmes<br />

Wohnumfeld, die Aufklärung über Freizeit-,<br />

Sport- und Bildungsangebote, <strong>in</strong>sgesamt die<br />

bauliche und soziale Aufwertung des südlichen<br />

Teiles durch Belegungsmanagement<br />

und die Schaffung von Treffpunkten sowie<br />

e<strong>in</strong>er Wohnpflegegruppe <strong>in</strong> der Siedlung.<br />

F<strong>in</strong>anziert werden die Qualitätsmanager<strong>in</strong><br />

sowie jeweils e<strong>in</strong>e halbe Stelle bei Caritas<br />

und AWO mit jährlich 130.000 Euro über<br />

zwei Verlaufsjahre von der Stadt.<br />

11


A t u n D L E B E n S H i L F E<br />

12<br />

Kalter Kaffee<br />

Die verbraucherzentrale nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

warnt vor dubiosen<br />

„F<strong>in</strong>anzdienstleistern“<br />

Mit dem dubiosen Versprechen,<br />

Geld aus betrügerischen Gew<strong>in</strong>nmitteilungen<br />

sichergestellt zu haben, lockt der<br />

angebliche F<strong>in</strong>anzdienstleister Dr. Kle<strong>in</strong><br />

& Partner per Massensendung zu e<strong>in</strong>er<br />

Kaffeefahrt.<br />

Ahnungslose Empfänger suchen<br />

derzeit zuhauf bei der <strong>Bonn</strong>er Beratungsstelle<br />

der Verbraucherzentrale<br />

NRW Rat: „H<strong>in</strong>ter dem Schreiben<br />

verme<strong>in</strong>tlicher Gutmenschen, die<br />

Geprellten zu ihrem Gew<strong>in</strong>n verhelfen<br />

wollen, verbirgt sich bei genauem<br />

H<strong>in</strong>sehen der raff<strong>in</strong>ierte Versuch e<strong>in</strong>es<br />

Kaffeefahrten anbieters, auf e<strong>in</strong>e Ver-<br />

Anzeige<br />

Paritätische Sozialdienste<br />

– Margarete-Grundmann-Haus<br />

– PariSozial<br />

geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />

Lotharstr. 95 · 53115 <strong>Bonn</strong><br />

Neben dem häuslichen Pflegedienst<br />

s<strong>in</strong>d die Paritätischen Sozialdienste auch<br />

Träger e<strong>in</strong>es Wohn- und Begegnungszentrums<br />

für ältere Bürger<strong>in</strong>nen und<br />

Bürger. Im Margarete-Grundmann-Haus<br />

f<strong>in</strong>den Sie 106 Wohnungen, die den besonderen<br />

Bedürfnissen und Wünschen<br />

älterer Menschen gerecht werden. Wir<br />

bieten <strong>in</strong>dividuelle Betreuung, persönliche<br />

Beratung und Vermittlung von<br />

Hilfen nach dem Motto „So selbstständig<br />

wie möglich, soviel Hilfe wie nötig“.<br />

Unser stadtteilorientiertes und generati-<br />

kaufsveranstaltung zu locken“, mahnen<br />

die Verbraucherschützer zur Vorsicht.<br />

In dem auf den ersten Blick seriös ersche<strong>in</strong>enden<br />

Schreiben <strong>in</strong>formieren<br />

„Dr. Kle<strong>in</strong> & Partner“ über e<strong>in</strong>en „versprochenen<br />

Gew<strong>in</strong>n“ von 1.000 Euro,<br />

den der Empfänger avisiert bekommen,<br />

jedoch nicht erhalten habe. Aber man<br />

habe für die geprellten Gew<strong>in</strong>ner e<strong>in</strong>e<br />

angemessene Summe realisieren können:<br />

Die nachträgliche Übergabe f<strong>in</strong>de<br />

nun <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Filiale im Raum Rhe<strong>in</strong>bach<br />

statt. Das Angebot gelte letztmalig – und<br />

der „Gew<strong>in</strong>n“ sei persönlich abzuholen.<br />

Auf den ersten Blick habe das Ganze<br />

zwar e<strong>in</strong>en seriösen Anstrich, doch<br />

e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis am Ende des Schreibens<br />

entlarve die wahre Absicht: E<strong>in</strong>gela den<br />

werde zu e<strong>in</strong>er Kaffeefahrt – mit wunderschönem<br />

Rahmenprogramm mit ko-<br />

Häusliche Krankenpflege<br />

Häusliche Altenpflege<br />

Haushaltshilfen und vieles mehr<br />

Telefon 9145 911<br />

stenlosem Mittagsmenü. „Auf solchen<br />

Kaffeefahrten werden erfah rungsgemäß<br />

überteuerte Produkte an Mann und<br />

Frau gebracht“, mahnt die Verbraucherzentrale<br />

NRW. Bisher ist ihr ke<strong>in</strong><br />

Fall e<strong>in</strong>er Gew<strong>in</strong>nauszahlung bekannt.<br />

Ihr Pflegedienst mit 30 Jahren<br />

Erfahrung<br />

onsübergreifendes Begegnungszentrum<br />

bietet e<strong>in</strong> breit gefächertes Programm,<br />

das unterschiedlichsten Wünschen und<br />

Bedürfnissen gerecht wird. Sie s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen<br />

aktiv zu se<strong>in</strong>, sich weiterzubilden,<br />

Ihren Hobbys nachzugehen, sich zu<br />

<strong>in</strong>formieren und untere<strong>in</strong>ander auszutauschen,<br />

sich zu engagieren, Kontakte<br />

zu knüpfen, neue Freunde zu f<strong>in</strong>den…<br />

E<strong>in</strong>e Übersicht über alle Veranstaltungen<br />

gibt Ihnen unser regelmäßig ersche<strong>in</strong>endes<br />

Programmheft, das wir Ihnen<br />

auf Anfrage gerne zusenden. Unsere So-<br />

Foto: Stadt <strong>Bonn</strong><br />

Kontakt:<br />

Verbraucherzentrale NRW,<br />

Thomas-Mann-Straße 2 – 4,<br />

Telefon (02 28) 9 76 69 34<br />

zialberatungsstelle für Senioren und ihre<br />

Angehörigen bietet Ihnen Informationen<br />

und Unterstützung <strong>in</strong> den unterschiedlichsten<br />

Lebenssituationen. Wir beraten<br />

Sie kompetent und qualifiziert zum<br />

Thema „Wohnen im Alter“, zu unterstützenden<br />

ambulanten Diensten, zu Pflege<br />

und Pflegeversicherung, zu f<strong>in</strong>anziellen<br />

Hilfsmöglichkeiten, zu Vorsorgefragen,<br />

zum Thema „Demenz“ und möglichen<br />

Hilfen, bei persönlichen Krisen…<br />

Sie erreichen das Margarete-Grundmann-Haus<br />

unter Tel. 0228/94 93 33-0.


Foto: Stadt <strong>Bonn</strong><br />

Schon seit Jahren entwickelt<br />

das Kommissariat vorbeugung<br />

im Bereich der prävention<br />

programme. und zwar <strong>in</strong><br />

Kooperation mit kommunalen<br />

Dienststellen, Weißem r<strong>in</strong>g<br />

und der verbraucherzentrale.<br />

Von Hergard Nowak<br />

Diese polizeiliche Krim<strong>in</strong>alitätsvorbeugung<br />

umfasst schwerpunktmäßig<br />

die Bereiche Verhaltensprävention, Jugendschutz,<br />

Opferschutz und Opfer-<br />

hilfe sowie technische Prävention. An-<br />

sprechpartner<strong>in</strong> ist Krim<strong>in</strong>alhauptkommissar<strong>in</strong><br />

Edith Grandisch im Polizei-<br />

präsidium, Königsw<strong>in</strong>terer Straße 500,<br />

53227 <strong>Bonn</strong>. Telefon (02 28) 15 76 14,<br />

E-Mail: KVorbeugung.<strong>Bonn</strong>@polizei.<br />

nrw.de.<br />

thema: tipps zum Selbstschutz<br />

Veranstaltung am 17. November von<br />

10 Uhr bis 11.30 Uhr <strong>in</strong> der Volkshochschule<br />

im Altstadtcenter Bad Godesberg, Cityterrassen.<br />

Kontakt unter Telefon (02 28)<br />

77 36 31.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />

gibt es Antworten auf Fragen wie: Wie<br />

verhalte ich mich bei e<strong>in</strong>em Unfall? Was<br />

kann ich gegen Trickbetrügereien oder<br />

w<strong>in</strong>dige Geschäftemacher unternehmen?<br />

Was mache ich, wenn ich Opfer<br />

e<strong>in</strong>er Straftat geworden b<strong>in</strong>?<br />

thema: Sicherheit für Frauen<br />

Workshop am 5. Oktober von 14.30<br />

bis 17.30 Uhr <strong>in</strong> der Volkshochschule<br />

<strong>Bonn</strong>, Wilhelmstraße. Kontakt unter<br />

Telefon (02 28) 77 36 31.<br />

Diese Veranstaltung richtet sich speziell<br />

an Frauen. Es geht hier um krim<strong>in</strong>elle<br />

Aktionen und wie sie abgewehrt<br />

r A t u n D L E B E n S H i L F E<br />

Damit Senioren sicher leben<br />

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DemenzArt<br />

Kunsttherapie mit demenzkranken Menschen<br />

Er<strong>in</strong>nerungsarbeit mit künstlerischen Mitteln<br />

MALEN mit Aquarell- und Gouachefarben<br />

FORMENZEICHNEN<br />

PLASTIZIEREN mit Ton oder Wachs<br />

E<strong>in</strong>zelstunden im Atelier oder im häuslichen Umfeld<br />

Elisabeth Brakel<br />

Künstler<strong>in</strong><br />

Kunsttherapeut<strong>in</strong><br />

Atelier (www.diekunststation.de)<br />

Clemensstr. 10<br />

53225 <strong>Bonn</strong> – Schwarz-Rhe<strong>in</strong>dorf<br />

2Anz180x62Juli10.pmd 2<br />

06.07.2010, 14:47<br />

werden können. Jede Teilnehmer<strong>in</strong><br />

kann <strong>in</strong> vierstündigen Workshops ihre<br />

Stärken feststellen und diese durch<br />

Übungen verstärken. Als Themenbeispiele<br />

s<strong>in</strong>d zu nennen: Wie reagiere ich<br />

auf sexuelle Anmache? Wie plane ich<br />

me<strong>in</strong>e Wege? Wie schütze ich me<strong>in</strong>en<br />

Handtaschen<strong>in</strong>halt?<br />

thema: Seniorensicherheitsgespräche<br />

Veranstaltung am 26. Oktober <strong>in</strong> der<br />

Apostelkirche, Lievel<strong>in</strong>gsweg 162, <strong>in</strong> Alt-<br />

Tannenbusch ab 15.15 Uhr.<br />

Jeder Mensch hofft, dass ihm und<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Umfeld nichts passiert. Aber<br />

wenn doch, ist es gut, wenn man vorbereitet<br />

und <strong>in</strong>formiert ist. Die Mitarbeiter<br />

des Kommissariats Vorbeugung kommen<br />

<strong>in</strong> Begegnungszentren und sprechen<br />

dort mit Senioren über sicheres<br />

Verhalten im Alltag und <strong>in</strong> besonderen<br />

Situationen.<br />

Atelier<br />

für Kunst<br />

Gesundheit<br />

Tel.: 0228 / 422 17 67<br />

Mobil: 0178 / 478 22 38<br />

E-Mail: elisabeth.brakel@web.de<br />

13


A K t i v E S A Lt E r<br />

14<br />

Das Ahrtal<br />

Das Ahrtal zählt zu den schönsten Seitentälern des rhe<strong>in</strong>s und verb<strong>in</strong>det die Eifel mit dem rhe<strong>in</strong>tal.<br />

E<strong>in</strong> Besuch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der schönsten naherholungsgebiete der <strong>Bonn</strong>er.<br />

Von Karl-He<strong>in</strong>z Stüsser<br />

Das kl<strong>in</strong>gt spannend: Ihren Ursprung<br />

f<strong>in</strong>det die Ahr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Keller<br />

e<strong>in</strong>es alten Fachwerkhauses <strong>in</strong> Blankenheim.<br />

Ab der Quelle ist das Ahrtal<br />

dann erst mal eher e<strong>in</strong> Bachlauf <strong>in</strong> hügeligem<br />

Gelände. Das Landschaftsbild<br />

wird durch Wiesen und Wälder sowie<br />

vere<strong>in</strong>zelte Höfe und Weiler geprägt.<br />

Auf ihrem Weg aus den Weiten der Eifel<br />

bis h<strong>in</strong> zur naturbelassenen Mündung<br />

zwischen Remagen-Kripp und S<strong>in</strong>zig<br />

schlängelt die Ahr sich dann entlang<br />

jahrhundertealter, steiler We<strong>in</strong>bergterrassen,<br />

vorbei an Felsgraten und<br />

Wäldern und passiert zahlreiche sehenswerte<br />

Ortschaften.<br />

Auf den Wanderwegen<br />

Beliebt bei Besuchern, die gerne<br />

aktiv s<strong>in</strong>d, ist besonders der Rotwe<strong>in</strong>wanderweg,<br />

der sich von Altenahr bis<br />

nach Bad Neuenahr durch die We<strong>in</strong>berge<br />

schlängelt und bis Bad Boden-<br />

dorf fortsetzt. Hier f<strong>in</strong>den Spaziergänger,<br />

die sich gemütlich die Be<strong>in</strong>e<br />

vertreten möchten, ebenso Zerstreuung<br />

wie die ambitionierten Wanderer,<br />

die ke<strong>in</strong>e Steigung scheuen, um den<br />

Ausblick über die We<strong>in</strong>berge und das<br />

Gefühl von Freiheit genießen zu können.<br />

Auf den Internetseiten der Region<br />

s<strong>in</strong>d auch barrierefreie Erlebnisangebote<br />

zusammengestellt. Menschen<br />

mit Mobilitätse<strong>in</strong>schränkungen oder<br />

Beh<strong>in</strong>derungen f<strong>in</strong>den hier also auch<br />

Herrliche Radwege<br />

viele Möglichkeiten, die Schönheit und<br />

Vielfalt der Eifel zu erleben. Sie können<br />

hier bequem nach e<strong>in</strong>em für sie geeigneten<br />

Ausflugsziel suchen.<br />

Als Alternative zum Rotwe<strong>in</strong>wanderweg<br />

bietet sich auch der Ahrtalweg<br />

an, der unten am Fluss entlang führt.<br />

Man beg<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> Altenahr direkt mit<br />

e<strong>in</strong>em wunderschönen Stück durch<br />

e<strong>in</strong> Naturschutzgebiet. Da hier das<br />

Ahrtal e<strong>in</strong>e große Schleife macht, ist<br />

es auch gut für e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Spaziergang<br />

geeignet. Durch den Tunnel<br />

zurück ist man nach e<strong>in</strong>er halben<br />

Stunde wieder am Ausgangspunkt.<br />

Stopp <strong>in</strong> Ahrweiler<br />

Fotos: www.ahrtaltourismus.de<br />

Es lohnt durchaus, unterwegs e<strong>in</strong>ige<br />

Stopps e<strong>in</strong>zulegen und beispielsweise<br />

Orte wie Bad Neuenahr-Ahrweiler näher<br />

unter die Lupe zu nehmen. Hier<br />

trifft Mittelalter auf Neuzeit. Die alte<br />

Stadtmauer von Ahrweiler mit ihren<br />

vier Toren ist vollständig erhalten. Das<br />

berühmte Heilbad Bad Neuenahr lebt


Blick über malerische We<strong>in</strong>berge <strong>in</strong>s Ahrtal<br />

ganz vom Charme se<strong>in</strong>es Kurviertels,<br />

dem wunderschönen Badehaus, der<br />

Spielbank – also auch von e<strong>in</strong>em Hauch<br />

von Las Vegas. Es locken die herrlichen<br />

Parkanlagen wie der Kurpark mit se<strong>in</strong>em<br />

wunderbaren alten Baumbestand.<br />

Berühmt wurde das Heilbad Bad Neuenahr<br />

durch se<strong>in</strong>e Quellen, etwa durch<br />

se<strong>in</strong>e weltberühmte Apoll<strong>in</strong>aris-Quelle.<br />

E<strong>in</strong>e herrliche Weitsicht gewährt dem<br />

Besucher der Aussichtsturm auf dem<br />

Berg Neuenahr. Bei gutem Wetter und<br />

klarer Sicht kann man sogar den 60 Kilometer<br />

entfernten Kölner Dom erblicken.<br />

Wer es weniger sportlich mag, kann den<br />

zwischen Ahrweiler und Bad Neuenahr<br />

verkehrenden Ahrtal Express nehmen.<br />

Hier kommen auch K<strong>in</strong>der nicht zu<br />

kurz. E<strong>in</strong>e Rundfahrt dauert bis zu 50<br />

M<strong>in</strong>uten. Die Bahn ist rollstuhltauglich,<br />

hat 54 Sitze und kann je nach Witterung<br />

auch beheizt werden. Die Fahrzeiten<br />

s<strong>in</strong>d an den Haltestellen angegeben.<br />

Zu den empfehlenswerten Sehenswürdigkeiten<br />

gehört die Römervilla von Bad<br />

Neuenahr-Ahrweiler, e<strong>in</strong>e Ausgrabung<br />

römischer Siedlungsreste <strong>in</strong> Ahrweiler,<br />

direkt am Rotwe<strong>in</strong>wanderweg.<br />

Bad Neuenahr: die Spielbank<br />

Bekanntes We<strong>in</strong>anbaugebiet<br />

Das Ahrtal ist vor allem für se<strong>in</strong>en<br />

We<strong>in</strong>anbau bekannt. Bereits die Römer<br />

wussten das Tal als We<strong>in</strong>anbaugebiet zu<br />

schätzen, ließen sich zwischen Eifel und<br />

Rhe<strong>in</strong> nieder und pflanzten die ersten<br />

Ahrweiler mit se<strong>in</strong>er trutzigen Stadtmauer<br />

Reben an. Heute gehört das malerische<br />

Tal der Ahr zu den profilierten Rotwe<strong>in</strong>anbaugebieten<br />

Deutschlands. Die Spitzenwe<strong>in</strong>e<br />

können an den Steilhängen<br />

zwar nur mit großen Mühen erzeugt<br />

werden. Doch e<strong>in</strong>e hohe We<strong>in</strong>qualität<br />

belohnt die beschwerliche Arbeit.<br />

E<strong>in</strong>e für den regionalen Tourismus<br />

bedeutende Rolle spielen die von Anfang<br />

August bis Ende Oktober stattf<strong>in</strong>denden<br />

We<strong>in</strong>feste <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />

We<strong>in</strong>orten, vor allem <strong>in</strong> Altenahr, Mayschoß,<br />

Rech, Walporzheim, Dernau<br />

oder Ahrweiler. Hier laden zahlreiche<br />

Veranstaltungen zum Verweilen e<strong>in</strong>.<br />

Rhe<strong>in</strong>-Ahr-Eifel<br />

A K t i v E S A Lt E r<br />

Zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong> Glas Rotwe<strong>in</strong> sollte jeder<br />

Besucher genießen. Jeder Ort überzeugt<br />

mit eigenen Reizen. So erwarten<br />

den Gast <strong>in</strong> Heimersheim Gaukler und<br />

Hofnarren <strong>in</strong> mittelalterlichem Ambiente.<br />

Das We<strong>in</strong>fest <strong>in</strong> Walporzheim reizt<br />

dagegen mit ländlichem Flair.<br />

E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Broschüre unter dem<br />

Namen Rhe<strong>in</strong>-Ahr-Eifel kann im Internet<br />

angefordert werden. Auf über 170 Seiten<br />

wird mit ansprechenden Fotos und Texten<br />

die Region beschrieben und erklärt.<br />

Hier f<strong>in</strong>det man auch alles über Veranstaltungen,<br />

Term<strong>in</strong>e, Freizeitmöglichkeiten<br />

und Gruppenangebote.<br />

Kontakt über:<br />

• www.ahrtaltourismus.de<br />

• www.ahrtal.de<br />

• www.nordeifel-tourismus.de/eifel_<br />

barrierefrei.html<br />

15


A K t i v E S A Lt E r<br />

16<br />

russische Seele<br />

Der Ehrenamtler Hans-Jürgen<br />

Jost betreut den Folklorechor<br />

der Deutschen aus russland.<br />

Er ist sozusagen Mädchen für alles<br />

beim <strong>Bonn</strong>er Chor der Landsmannschaft<br />

der Deutschen aus Russland.<br />

Und er ist es gerne, der Ehrenamtler<br />

Hans-Jürgen Jost. Mit Feuereifer stürzt<br />

Am liebsten zu Hause<br />

Im Alter ist es nicht e<strong>in</strong>fach, die richtigen Antworten auf<br />

Fragen des Wohnens und Lebens zu f<strong>in</strong>den. Vieles muss<br />

bedacht werden. Und die beste Lösung ist nicht immer<br />

f<strong>in</strong>anzierbar.<br />

In unserer kostenlosen Senioren- und Angehörigenberatung<br />

geben wir Ihnen e<strong>in</strong>en Überblick über die<br />

verschiedenen Möglichkeiten und Hilfen, mit denen Sie<br />

rechnen können. Auch für Menschen, die nicht unsere<br />

Kunden s<strong>in</strong>d oder werden möchten, s<strong>in</strong>d wir beratend<br />

und vermittelnd tätig – kostenlos. Natürlich bieten wir die<br />

Pflege zu Hause<br />

• Pflege<br />

• Hauswirtschaft<br />

• Beratung<br />

Wohnen<br />

Pflege + Service gGmbH<br />

Wichterichstraße 6<br />

53177 <strong>Bonn</strong><br />

www.awo-bonn.org<br />

er sich seit Jahren <strong>in</strong> die Betreuung der<br />

Folkloregruppe „Russische Seele“, e<strong>in</strong><br />

vor zehn Jahren gegründetes Ensemble<br />

von rund 20 Sängern und Instrumentalisten<br />

aus dem gesamten Gebiet der<br />

ehemaligen Sowjetunion. Und die s<strong>in</strong>d<br />

den <strong>Bonn</strong>ern von vielen Auftritten bekannt:<br />

Ob bei Stadtteilfesten, <strong>in</strong>terkulturellen<br />

Begegnungen, <strong>in</strong> Seniorenhei-<br />

• In Lannesdorf<br />

• In Beuel-Vilich<br />

• In Bad-Godesberg<br />

Seniorenheim<br />

• Hubert-Peter-Haus<br />

• 24 Std.-Betreuung<br />

• Ehrenamtl. Angebot<br />

men oder bei Firmenjubiläen, Jost ist<br />

mit dem von Ir<strong>in</strong>a Müller musikalisch<br />

geleiteten Chor „Russische Seele“ vielfach<br />

dabei.<br />

Natürlich gehören bei den Musikern<br />

die typisch mehrstimmigen russischen<br />

Volkslieder zum festen Repertoire. In<br />

den aus Russland stammenden Trachten<br />

gesungen, kl<strong>in</strong>gen sie besonders<br />

authentisch. Aber die deutschstämmigen<br />

Musiker br<strong>in</strong>gen sehr wohl auch<br />

deutsches Liedgut zur Aufführung, das<br />

hierzulande gar nicht mehr bekannt<br />

ist. Verschiedene Stücke werden auch<br />

durch Tanze<strong>in</strong>lagen bereichert. Viele<br />

der Mitglieder könnten auf e<strong>in</strong>e reiche<br />

musikalische Erfahrung <strong>in</strong> Russland<br />

verweisen, berichtet Hans-Jürgen Jost.<br />

„Da versteht es sich von selbst, dass<br />

sie die <strong>in</strong> ihrem neuen Heimatland<br />

gerne weiterpflegen“, so der Pensionär.<br />

Wöchentlich wird <strong>in</strong> der Seniorenbegegnungsstätte<br />

<strong>in</strong> der Breite Straße<br />

geprobt. Und da ist er natürlich mit dabei,<br />

der Ehrenamtler aus <strong>Bonn</strong>.<br />

meisten Leistungen auch selbst an: Pflege zu Hause,<br />

Hauswirtschaft, Betreute Wohnungen und mehr. Für ganz<br />

<strong>Bonn</strong>. Wir kümmern uns auch um Ihre Medikamente,<br />

helfen im Haushalt und mähen sogar den Rasen. Im<br />

Notfall bieten wir aber auch Kurzzeitpflege oder e<strong>in</strong>e<br />

dauerhafte Betreuung <strong>in</strong> unserem Seniorenzentrum an.<br />

Machen Sie sich e<strong>in</strong> Bild, und vere<strong>in</strong>baren Sie e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong>!<br />

Unsere Erfahrung ist Ihr Vorteil –<br />

Ihre AWO Pflege + Service gGmbH<br />

Wohnungs-Service<br />

• Auflösung<br />

• Entrümpelung<br />

• Renovierung<br />

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Kostenlose Senioren- und Angehörigenberatung – Unsere Erfahrung Ihr Vorteil!<br />

� 02 28-9 319114


Märchen verzaubern<br />

Der Grüne Herr Günter nöth<br />

liest seit drei Jahren im<br />

Seniorenheim Haus auf dem<br />

Heiderhof vor.<br />

Text und Foto von Ebba Hagenberg-Miliu<br />

An diesem Montagnachmittag ist<br />

es im Begegnungsraum des Bad Godesberger<br />

Seniorenheims Haus auf<br />

dem Heiderhof so still, dass man e<strong>in</strong>e<br />

Stecknadel fallen lassen könnte. Nur die<br />

sonore Stimme von Günter Nöth ist zu<br />

hören, die von geheimnisvollen Flötentönen<br />

und von jungen Leuten, die erst<br />

nach dreifacher Probe zue<strong>in</strong>ander kommen<br />

dürfen, vorliest. Heute s<strong>in</strong>d acht<br />

ältere Damen um den Ehrenamtlichen<br />

versammelt. Versonnen lauschen sie <strong>in</strong><br />

ihren Korbsesseln oder <strong>in</strong> Rollstühlen<br />

der poetischen Märchensprache.<br />

Hier und da ist E<strong>in</strong>er die Spannung<br />

ob der Zuspitzung der Handlung an-<br />

zusehen. Dann freut sich die Dame<br />

wieder, als sich <strong>in</strong> der Erzählung alles<br />

<strong>in</strong> Wohlgefallen auflöst. „Und von da<br />

an lebten sie vergnügt zusammen“,<br />

beendet Nöth dieses Märchen von der<br />

Seidenstraße. Und beg<strong>in</strong>nt mit den Damen<br />

e<strong>in</strong>en lockeren Plausch über das<br />

Ursprungsland Nordch<strong>in</strong>a und die dort<br />

übliche Hirsenahrung. „Haben Sie damit<br />

auch schon gekocht?“<br />

Er br<strong>in</strong>ge se<strong>in</strong>e Leidenschaft für<br />

Volksmärchen aus aller Herren Länder<br />

hier im Seniorenheim seit drei Jahren<br />

e<strong>in</strong>, berichtet Nöth, e<strong>in</strong> pensionierter<br />

Beamter, der im Haus auch als Grüner<br />

Herr unterwegs ist. „Jetzt habe ich Zeit,<br />

dann habe ich auch Zeit für andere“,<br />

erklärt der 66-Jährige se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stellung<br />

zum Ehrenamt.<br />

Mit der wöchentlichen Märchenstunde<br />

erreiche er sowohl Bewohner<br />

des Heims als auch des nachbarlichen<br />

A K t i v E S A Lt E r<br />

betreuten Wohnens. „Und das ist dann<br />

gar ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>bahnstraße. Wenn ich gelesen<br />

habe, brauche ich eigentlich nur<br />

noch e<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong> <strong>in</strong>s Wasser werfen, so<br />

spontan entsp<strong>in</strong>nt sich das Gespräch.“<br />

Mit Hilfe der Märchen fühlten sich<br />

die Zuhörer an die Stationen ihres Lebens<br />

er<strong>in</strong>nert. K<strong>in</strong>dheitser<strong>in</strong>nerungen<br />

kämen auf. „Bei e<strong>in</strong>em ostpreußischen<br />

Märchen letztens brauchte ich gar<br />

nichts mehr sagen. E<strong>in</strong>e Teilnehmer<strong>in</strong>,<br />

die ansonsten schweigt, blühte plötzlich<br />

regelrecht auf.“ Und zwar spreche<br />

Nöth mit se<strong>in</strong>em Angebot sehr wohl<br />

auch ältere Menschen an, die <strong>in</strong> Richtung<br />

Demenz g<strong>in</strong>gen, erklärt Alexandra<br />

D<strong>in</strong>spel vom Sozialen Dienst des<br />

Hauses. „Auch die s<strong>in</strong>d gerne dabei und<br />

genießen die Atmosphäre, die Geselligkeit.“<br />

Demnächst will der Märchenerzähler<br />

auch generationenübergreifend<br />

wirken: E<strong>in</strong>e Kooperation mit der nahen<br />

Grundschule ist angedacht.<br />

17


A K t i v E S A Lt E r<br />

18<br />

Die Fortbildungsreihe<br />

„Seniorenbegleitung im häuslichen<br />

Bereich“ startet am<br />

7. September mit e<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>formationsveranstaltung.<br />

Von Hergard Nowak<br />

Die Anzahl der Menschen, die sich<br />

im sozialen Bereich engagieren möchten,<br />

ist groß. Und erwähnt werden<br />

muss, dass es ohne die Unterstützung<br />

von Ehrenamtlichen viele Angebote, die<br />

die Lebensqualität des E<strong>in</strong>zelnen erhöhen,<br />

gar nicht gäbe. Das gilt auch für<br />

die Seniorenbegleitdienste.<br />

Da <strong>in</strong> unserer Gesellschaft immer<br />

mehr Menschen alle<strong>in</strong>e leben und<br />

ohne Kontakte zu vere<strong>in</strong>samen drohen,<br />

wächst die Nachfrage nach sol-<br />

chen Diensten. Und aus diesem Grund<br />

bietet die Freiwilligenagentur <strong>Bonn</strong> <strong>in</strong><br />

Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt,<br />

Ortsvere<strong>in</strong> Bad Godesberg e. V., e<strong>in</strong>e<br />

Fortbildungsreihe an. Hier haben Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger die Möglichkeit,<br />

sich auf diese Aufgabe vorzubereiten.<br />

Unterstützt wird diese Maßnahme<br />

durch die Bürgerstiftung <strong>Bonn</strong>.<br />

Die Fortbildungsreihe richtet sich an<br />

Frauen und Männer, die sich zukünftig<br />

freiwillig und unentgeltlich <strong>in</strong> der Seniorenbegleitung<br />

engagieren möchten, aber<br />

auch an diejenigen, die bereits Senioren<br />

begleiten und sich weiterqualifizieren<br />

möchten. Die fünf Bauste<strong>in</strong>e der Fortbildung<br />

behandeln die Themen Alter,<br />

Gesundheit, Demenz, Kommunikation<br />

sowie rechtliche und soziale Rahmenbed<strong>in</strong>gungen.<br />

Die Veranstaltungen können<br />

komplett oder e<strong>in</strong>zeln besucht werden.<br />

Foto: Cynthia Rühmekorf<br />

Gegen vere<strong>in</strong>samung wirken<br />

Die Reihe „Seniorenbegleitung im<br />

häuslichen Bereich“ für freiwillig Engagierte<br />

beg<strong>in</strong>nt mit e<strong>in</strong>em Informationsnachmittag<br />

am 7. September um 14.30<br />

Uhr. Dann wird das Projekt im Rathaus<br />

Beuel vorgestellt.<br />

Die Fortbildungsreihe startet dann<br />

am 14. September und geht über fünf<br />

Term<strong>in</strong>e bis zum 12. Oktober 2010. Sie<br />

f<strong>in</strong>det jeweils dienstags von 14.30 bis<br />

18.30 Uhr im Rathaus Beuel, 1. Etage,<br />

„Stolper Stube“, Friedrich-Breuer-Straße<br />

65, statt. Die Teilnahme an allen<br />

Veranstaltungen ist kostenlos. Anmeldungen<br />

nimmt die Freiwilligenagentur<br />

<strong>Bonn</strong> telefonisch unter den Rufnummern<br />

(02 28) 77 48 16 oder 77 48 48 (mit<br />

Anrufbeantwortet) entgegen.<br />

Die E-Mail Anschrift ist:<br />

freiwilligenagentur@bonn.de


Foto: Stadt <strong>Bonn</strong><br />

Gespräche statt Gewalt<br />

Die Bürgerstiftung <strong>Bonn</strong> und<br />

„Go respect“ starten mit 20<br />

älteren Bürgern das Ehrenamtlichen-projekt<br />

„Seniorpartner<br />

<strong>in</strong> School“ an mehreren <strong>Bonn</strong>er<br />

Schulen.<br />

Von Michael Wenzel<br />

Die Bürgerstiftung <strong>Bonn</strong> und die<br />

Initiative „Go Respect – Godesberg<br />

gegen Gewalt“ wollen jetzt das bundesweit<br />

erfolgreiche Schulmediatoren-<br />

Projekt „Seniorpartner <strong>in</strong> School“ (SIS)<br />

an zunächst fünf <strong>Bonn</strong>er Schulen umsetzen.<br />

Dabei s<strong>in</strong>d die Siebengebirgs-<br />

Förderschule, die Carl-Schurz- und<br />

die Gertrud-Bäumer-Realschule, die<br />

Johannes-Rau-Hauptschule und das<br />

Ernst-Kalkuhl-Gymnasium im Blick.<br />

Bis zu zwanzig Senioren wurden<br />

vom NRW-weiten SIS <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er 100 Stunden<br />

umfassenden Ausbildung zu Mediatoren<br />

geschult. Die Bürgerstiftung<br />

<strong>Bonn</strong> trägt die Ausbildungskosten <strong>in</strong><br />

Höhe von 6.000 Euro. „Die Tätigkeit<br />

als Schulmediator ist mit Sicherheit genauso<br />

<strong>in</strong>teressant wie herausfordernd“,<br />

me<strong>in</strong>t Jürgen Reske, Geschäftsführer der<br />

Bürgerstiftung. Wer an der Ausbildung<br />

teilnahm, sollte dann m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb<br />

Jahre mitmachen. Die Schulmediatoren<br />

stehen den Schülern zu fest<br />

vere<strong>in</strong>barten Zeiten <strong>in</strong> Sprech- und Bera-<br />

tungsstunden als Gesprächspartner und<br />

Ratgeber zur Verfügung. Ihre Aufgabe<br />

besteht dar<strong>in</strong>, bei Konflikten wertfrei und<br />

überparteilich zu vermitteln. „Wichtig<br />

ist dabei erst e<strong>in</strong>mal, beide Seiten anzuhören<br />

und zu verstehen“, erklärt Brigitte<br />

Komescher vom SIS. Den Schülern solle<br />

gezeigt werden, dass man e<strong>in</strong>en Streit<br />

nicht mit Gewalt lösen kann, sondern<br />

durch Gespräche. Wenn die Probleme<br />

tiefer liegen, vermitteln die Mediatoren<br />

psychologische Betreuung. Auch ihnen<br />

selbst hilft e<strong>in</strong> professioneller Supervisor.<br />

Man arbeitet eigenverantwortlich,<br />

das heißt ohne Mehrbelastung für die<br />

Lehrer, m<strong>in</strong>destens fünf Stunden pro<br />

Woche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schulraum.<br />

„Wir freuen uns darüber, dass wir<br />

mit der Initiative Go Respekt e<strong>in</strong>en<br />

idealen Kooperationspartner gefunden<br />

haben, der uns den direkten Zugang zu<br />

vielen Schulen ebnen konnte“, erläutert<br />

Reske das Engagement der Bürgerstiftung<br />

<strong>Bonn</strong>. Unter dem Dach von Bad<br />

Godesberg Stadtmarket<strong>in</strong>g engagieren<br />

sich bei „Go Respect“ seit sieben Jahren<br />

Godesberger Schulen, Eltern, Lehrer,<br />

Polizei, Politiker und das Evangelische<br />

Jugendhilfezentrum Godesheim. Die Initiative<br />

wurde von Wolf Kuster, Lehrer am<br />

Pädagogium, <strong>in</strong>s Leben gerufen. „Ich b<strong>in</strong><br />

dankbar, dass wir so das wichtige Thema<br />

Gewaltprävention an zahlreichen <strong>Bonn</strong>er<br />

Schulen ausbauen können“, so Kuster.<br />

Kontakt<br />

Go Respect, Telefon: 02 28/184 26 90,<br />

www.badgodesbergstadtmarket<strong>in</strong>g.de<br />

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53179 <strong>Bonn</strong>, Rüdigerstr. 94<br />

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19


D i A L o G<br />

20<br />

Zugegeben: Die resonanz auf<br />

unseren Aufruf, uns vorschläge<br />

zur Zukunft und Gestaltung der<br />

<strong>Bonn</strong>er Altenhilfe zu schicken,<br />

hätte etwas üppiger ausfallen<br />

können. Hier die ersten Ergebnisse.<br />

Von Gunter Rzepka<br />

H<strong>in</strong>tergrund unseres Aufrufs <strong>in</strong><br />

der letzten Ausgabe war die Konzeption<br />

der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe „Kommunale<br />

Seniorenpolitik <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>“, die die Familiendezernent<strong>in</strong><br />

Angelika Maria Wahrheit<br />

Anfang des Jahres auch <strong>in</strong> unserer<br />

Zeitschrift vorstellte. Wir wollten von<br />

Ihnen wissen, wo Sie die Schwerpunkte<br />

der kommunalen Seniorenpolitik sehen,<br />

welche Angebote der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe –<br />

und nicht nur im Bereich der städtischen<br />

Zuständigkeiten – Ihnen wichtig s<strong>in</strong>d<br />

und wie Sie sich Ihr Leben und Arbeiten<br />

<strong>in</strong> der letzten Altersphase vorstellen.<br />

Gegen vere<strong>in</strong>samung<br />

Aus den Zuschriften, die uns bisher<br />

erreicht haben, hier e<strong>in</strong>e Auswahl. Alle<br />

Verfasser waren sich e<strong>in</strong>ig, dass die Angebote<br />

der Altenhilfe planbar, transparent<br />

und auf lange Zeit gesichert se<strong>in</strong><br />

müssen. Ältere Menschen hätten Angst<br />

davor, durch Verlust von Bezugspersonen<br />

oder -e<strong>in</strong>richtungen ihren Halt<br />

zu verlieren und nicht mehr alle<strong>in</strong>e klar<br />

zu kommen. Auch die Sorge, nicht mehr<br />

<strong>in</strong> der Lage zu se<strong>in</strong>, den Haushalt zu<br />

bewältigen, beschäftigt offensichtlich<br />

viele ältere Menschen. Und der Bedarf<br />

an Beratung ist offenbar größer, als<br />

sich das der Laie vorzustellen vermag.<br />

Insbesondere Beratungsangebote zu<br />

Gesundheit, Kultur und Kommunikation<br />

nehmen bei den Bürger<strong>in</strong>nen und<br />

Bürgern e<strong>in</strong>en großen Stellenwert e<strong>in</strong>.<br />

Auch die häufig verschmähten „Kaffeenachmittage“<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere für<br />

alle<strong>in</strong>e lebende Menschen gegen Vere<strong>in</strong>samung<br />

immens wichtig.<br />

Besonders gefallen hat uns der Appell<br />

unserer Leser an die Politik, die<br />

Notwendigkeit von Angeboten für ältere<br />

Menschen klarer zu erkennen und zu<br />

kommunizieren, die betroffenen Menschen<br />

und Helfer mehr zu unterstützen<br />

und dafür zu sorgen, die Grundf<strong>in</strong>anzierung<br />

zu sichern. Offensichtlich haben<br />

Fotos: Cynthia Rühmekorf<br />

ihre Me<strong>in</strong>ung ist gefragt<br />

die Parteien hier noch nicht das Potential<br />

an Wählerstimmen erkannt. Wobei<br />

ja bereits vor mehr als 40 Jahren von der<br />

Kommune die Stiftung <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />

gegründet wurde, deren Erträge den<br />

größten Teil der entsprechenden Angebote<br />

f<strong>in</strong>anzieren. Ihr Kapital hat mittlerweile<br />

e<strong>in</strong>en Wert von knapp sechs<br />

Millionen Euro erreicht. Insofern ist<br />

die Basisf<strong>in</strong>anzierung auch <strong>in</strong> der jetzt<br />

schwierigen wirtschaftlichen Zeit durchaus<br />

gesichert.<br />

Redner für die Altenhilfe: Gunter Rzepka


Ehrenamt übernehmen<br />

Wichtig ersche<strong>in</strong>t uns auch die<br />

Bürgersorge um die Gestaltung ihrer<br />

Wohnquartiere. Unsere Leser erwarten<br />

mehr Angebote an Bürgerdiensten <strong>in</strong><br />

den Ortsteilen, E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten,<br />

Sparkassen und Postfilialen <strong>in</strong> ihrem<br />

Umfeld und legen großen Wert darauf,<br />

diese Angebote, aber auch Bildungsstätten,<br />

Restaurants oder kulturelle<br />

E<strong>in</strong>richtungen mit kurzen Busfahrten<br />

oder sogar fußläufig erreichen zu können.<br />

Viele Menschen machen sich Sorgen<br />

um die Entwicklung <strong>in</strong> Ortsteilen<br />

und Stadtbezirken, <strong>in</strong> denen Geschäfte,<br />

Arztpraxen und andere Stätten der<br />

Kommunikation verschw<strong>in</strong>den und<br />

ihnen somit die Bezugspunkte fehlen<br />

– e<strong>in</strong>e Sorge, die übrigens auch <strong>in</strong> persönlichen<br />

Beratungsgesprächen immer<br />

wieder formuliert wird. Erfreulich ist die<br />

Tatsache, dass sich e<strong>in</strong>ige Schreiber<br />

vorstellen können, im „dritten Lebensabschnitt“<br />

ehrenamtliche Aufgaben zu<br />

übernehmen. E<strong>in</strong>ige tun dies bereits im<br />

Rahmen ihrer Möglichkeiten.<br />

Auch die Angebote für Menschen<br />

mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund stehen bei<br />

Am Stand der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe: Daniela Schreiber-Awan und Hergard Nowak.<br />

Anzeige<br />

unseren Lesern im Fokus. Hier wird<br />

durchaus erwartet, mit zugewanderten<br />

Menschen <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen<br />

und im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er gezielten <strong>Integration</strong>sarbeit<br />

Kommunikationsbarrieren<br />

abzubauen. Diese Mitbürger sollten<br />

genauso behandelt werden wie „Nicht-<br />

Migranten“. Wenn man von Migranten<br />

als e<strong>in</strong>er eigenständigen Gruppe spreche,<br />

würden sie gerade nicht aus dem<br />

Status der Sondergruppe herausgelöst,<br />

kritisiert e<strong>in</strong> Leser. Insofern müssten die<br />

entsprechenden Angebote <strong>in</strong>haltlich<br />

besser gestaltet und nicht als Besonderheit<br />

deklariert werden.<br />

Frisch ans Werk:<br />

Hier noch mal der Aufruf: Senden Sie<br />

uns Ihre Kommentare, Wünsche und<br />

Anregungen, gerne auch Kritik an das<br />

Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe <strong>in</strong> Duisdorf,<br />

Flem<strong>in</strong>gstraße 2, 53123 <strong>Bonn</strong>, oder per<br />

E-Mail an: Altenhilfe@<strong>Bonn</strong>.de.<br />

Wir freuen uns auf weitere Kommentare<br />

und Vorschläge und losen unter den<br />

E<strong>in</strong>sendungen e<strong>in</strong>ige Preise aus.<br />

D i A L o G<br />

21


S C H L A G L i C H t E r<br />

22<br />

Von Gunter Rzepka<br />

• Am 11. September f<strong>in</strong>det die zweite<br />

regionale Gesundheitsmesse „bonn<br />

gesund“ <strong>in</strong> der Stadthalle Bad<br />

Godesberg statt. Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

• Am 16. und 17. oktober wird <strong>in</strong> der<br />

<strong>Bonn</strong>er Beethovenhalle wieder zur<br />

Messe „vital und aktiv“ geladen<br />

(Vital bleiben – Zukunft gestalten).<br />

Auch hier ist der E<strong>in</strong>tritt frei.<br />

• Das nachbarschaftszentrum Brüser<br />

Berg (<strong>in</strong> der ehemaligen städtischen<br />

Seniorenbegegnungsstätte Fahrenheitstraße<br />

49) hat se<strong>in</strong>en ersten<br />

Erfahrungsbericht nach e<strong>in</strong>em guten<br />

halben Jahr <strong>in</strong> der Trägerschaft<br />

des Diakonischen Werks vorgelegt<br />

und verzeichnet e<strong>in</strong>en erfreulichen<br />

Besucherzuwachs. Das vielseitige<br />

Programm kann erfragt werden unter<br />

Telefon (02 28) 29 80 96 oder unter<br />

www.nachbarschaftszentrum.<strong>in</strong>fo<br />

• Dort hat im Frühjahr e<strong>in</strong>e weitere<br />

Beratungsstelle (Stützpunkt offene<br />

tür für Senioren – SpotS) ihre<br />

Tätigkeit aufgenommen. Wenn Sie<br />

qualifizierte Beratung <strong>in</strong> Anspruch<br />

nehmen möchten, ist Bea Boslak<br />

Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong>. Kontakt<br />

<strong>in</strong> der Fahrenheitstraße 49, 53123<br />

<strong>Bonn</strong>, Telefon (02 28) 29 80 96,<br />

E-Mail: bea.boslak@dw-bonn.de<br />

• Im städtischen Beratungsbüro<br />

„Konvente St. Aegidius und St. Jakob“<br />

<strong>in</strong> der Breite Straße 107a kann von<br />

Mitte August bis Ende Dezember<br />

leider ke<strong>in</strong>e „SpOTS-Beratung“<br />

angeboten werden. Rat suchende<br />

Bürger werden gebeten, e<strong>in</strong>e<br />

andere Beratungsstelle oder un-<br />

mittelbar das Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />

Altenhilfe anzusprechen:<br />

Telefon (02 28) 77 66 99.<br />

• Die Residenz villa Camphausen <strong>in</strong><br />

Bad Godesberg-Mehlem hat e<strong>in</strong>en<br />

Foto: Stadt <strong>Bonn</strong><br />

neues von der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />

Die neun Stützpunkte offene türen für Senioren <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> – SpotS<br />

Qualifizierte Sozialberatung für Senioren sowie deren Angehörige<br />

1. <strong>Bonn</strong>-<strong>in</strong>nenstadt, Castell, Auerberg,<br />

Graurhe<strong>in</strong>dorf<br />

Begegnungsstätte „St. Jakob und<br />

St. Aegidius“ Seniorenzentren der<br />

Bundesstadt <strong>Bonn</strong><br />

Breite Straße 107a, 53111 <strong>Bonn</strong>,<br />

Telefon (02 28) 9 65 44 47<br />

2. Kessenich<br />

paritätische Sozialdienste<br />

Margarete-Grundmann-Haus<br />

parisozial-Geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />

Lotharstraße 84/86, 53114 <strong>Bonn</strong>,<br />

Telefon (02 28) 94 93 330<br />

3. tannenbusch<br />

Begegnungsstätte ,,thomas Morus“<br />

Oppelner Straße 124, 53119 <strong>Bonn</strong>,<br />

Telefon (02 28) 66 67 77<br />

4. Endenich<br />

Städtische Begegnungsstätte<br />

„Endenicher Burg“<br />

Am Burggraben 18a, 53121 <strong>Bonn</strong>,<br />

Telefon (02 28) 62 50 54<br />

5. Brüser Berg<br />

Diakonisches Werk, nachbarschaftszentrum<br />

Brüser Berg<br />

Fahrenheitstraße 49, 53125 <strong>Bonn</strong>,<br />

Telefon (02 28) 29 80 96<br />

neuen Eigentümer. Ende August<br />

geht die Trägerschaft von der Firma<br />

Sunrise auf die Firma Kursana über.<br />

Die Firma Sunrise hat sich vom<br />

deutschen Markt komplett zurückgezogen.<br />

• Der „Markt der Möglichkeiten“ der<br />

Altenhilfe f<strong>in</strong>det im nächsten Jahr<br />

am Freitag, 1. Juli, statt.<br />

• Im September 2010 bietet der<br />

Arbeitskreis Demenz <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der Volkshochschule e<strong>in</strong>e<br />

Vortragsreihe zum Thema Demenz<br />

an. Weitere H<strong>in</strong>weise erfragen Sie<br />

bitte im Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />

unter Telefon (02 28) 77 66 99 oder<br />

bei der Volkshochschule <strong>Bonn</strong>,<br />

Fachbereich Lebenslanges Lernen,<br />

Wilhelmstraße 34, bei Dr. Adrian<br />

Re<strong>in</strong>ert unter Telefon (02 28) 77 36 31<br />

oder per E-Mail unter<br />

dr.Adrian.Re<strong>in</strong>ert@bonn.de<br />

6. Bad Godesberg-Zentrum<br />

offene tür Dürenstraße e.v.<br />

Dürenstraße 2, 53173 <strong>Bonn</strong>,<br />

Telefon (02 28) 93 39 96 54<br />

7. Mehlem<br />

Städtische Begegnungsstätte<br />

Mehlem<br />

Utestraße 1, 53177 <strong>Bonn</strong>,<br />

Telefon (02 28) 3 69 79 04<br />

8. Schwarzrhe<strong>in</strong>dorf<br />

tenten-Haus der Begegnung<br />

An der Wolfsburg 35, 53225 <strong>Bonn</strong>,<br />

Telefon (02 28) 9 15 87 03<br />

9. Beuel-Zentrum<br />

Stadtteilzentrum der<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Neustraße 86, 53225 <strong>Bonn</strong>,<br />

Telefon (02 28) 47 16 87


Foto: Stadt <strong>Bonn</strong><br />

Der Wohnungslotse<br />

Die Stadt <strong>Bonn</strong> hat e<strong>in</strong>e Kontakt-<br />

und <strong>in</strong>formationsstelle<br />

„<strong>in</strong>novative Wohnformen“<br />

e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Von Carol<strong>in</strong> Kernig und<br />

Hans Joachim Otto<br />

„Wir werden weniger, älter und<br />

bunter.“ Dieser Satz prägt den demografischen<br />

Wandel <strong>in</strong> Deutschland. Das<br />

Wohnen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft erfreut<br />

sich immer größer werdender Beliebtheit.<br />

Es geht um die Suche nach neuen<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsformen <strong>in</strong> der Gesellschaft.<br />

Also um e<strong>in</strong> neues Mite<strong>in</strong>ander<br />

und nicht um e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e Altersversorgung.<br />

Die neuen Wohnformen bieten besondere<br />

Wohnqualitäten, wie:<br />

• Unterstützung und Sicherheit <strong>in</strong> der<br />

Geme<strong>in</strong>schaft<br />

• aktive und verlässliche Nachbarschaft<br />

• e<strong>in</strong>e möglichst lange Erhaltung der<br />

Selbstständigkeit und Selbstorganisation<br />

bei älteren Menschen oder<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

• geme<strong>in</strong>schaftliches Mite<strong>in</strong>ander<br />

• langfristig verb<strong>in</strong>dliche Perspektiven.<br />

Es gibt e<strong>in</strong>e Vielfalt von geme<strong>in</strong>schaftlichen<br />

Wohnformen:<br />

• Wohnen im Quartier<br />

• Mehrgenerationenprojekte<br />

• Senioren- oder Frauenprojekte<br />

• Wohnen für Menschen mit<br />

Beh<strong>in</strong>derungen<br />

• Wohnen für Menschen mit Demenz<br />

• Gruppenwohnungen.<br />

Neue Wohnformen s<strong>in</strong>d grundsätzlich<br />

nicht ans Alter gebunden. Je früher<br />

sich die Interessenten für e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>schaftliche<br />

Wohnform entscheiden,<br />

umso leichter fällt es ihnen, sich an die<br />

neuen Bed<strong>in</strong>gungen anzupassen und<br />

auf andere Menschen zuzugehen. Das<br />

geme<strong>in</strong>schaftliche Wohnen lebt von den<br />

Menschen, die dort leben und sich e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />

möchten.<br />

Die Stadt <strong>Bonn</strong> hat e<strong>in</strong>e Kontakt-<br />

und Beratungsstelle e<strong>in</strong>gerichtet, die<br />

sich um die Entwicklung, Konzeption<br />

und Umsetzung von neuen Wohnprojekten<br />

kümmert. Der <strong>Bonn</strong>er Wohnungslotse<br />

begleitet Investoren, Träger<br />

und Geme<strong>in</strong>schaften durch den<br />

gesamten Prozess von der Planung bis<br />

weit <strong>in</strong> die Wohnphase. E<strong>in</strong>ige Projekte<br />

s<strong>in</strong>d schon bewohnt, weitere s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

Planung.<br />

S<strong>in</strong>d Sie an neuen Wohnformen <strong>in</strong>teressiert?<br />

Haben Sie Fragen zu bereits<br />

bestehenden Wohnprojekten? Möchten<br />

Sie e<strong>in</strong> neues Wohnprojekt realisieren?<br />

Dann wenden Sie sich doch an die:<br />

Kontakt- und Beratungsstelle<br />

„Innovative Wohnformen“,<br />

Amt für Soziales und Wohnen,<br />

Stadthaus, Etage 3B, Berl<strong>in</strong>er Platz 2,<br />

53111 <strong>Bonn</strong>. Der Wohnungslotse<br />

heißt Hans-Joachim Otto,<br />

Telefon: (02 28) 77 30 50, Mail:<br />

<strong>in</strong>novative-wohnformen@bonn.de.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter www.bonn.de.<br />

Veranstaltungstipp<br />

W o H n E n<br />

Torsten Fischer stellt am Donnerstag,<br />

30. September, von 18 bis 20 Uhr im He<strong>in</strong>z-<br />

Dörks-Haus, Joachimstraße 10-12, das<br />

„Bielefelder Modell: Wohnen im Quartier<br />

mit und ohne Hilfebedarf“, e<strong>in</strong> quartiersbezogenes<br />

Wohnkonzept des Trägervere<strong>in</strong>s<br />

Alt und Jung Süd-West e.V., vor. Der Veranstalter<br />

ist die Volkshochschule <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit der Projektstelle „Innovative<br />

Wohnformen“ und dem Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />

Altenhilfe.<br />

23


K r E u Z W o r t r ä t S E L<br />

24<br />

junger<br />

Pfl anzentrieb<br />

Besche<strong>in</strong>igung<br />

Zauber-,<br />

Geheimkunst<br />

gleichmütiger<br />

Mensch<br />

germanische<br />

Gottheit<br />

grau<br />

melierter<br />

Kammgarnstoff<br />

Teil des<br />

Sportunterrichts<br />

von<br />

draußen<br />

nach<br />

dr<strong>in</strong>nen<br />

Nom<strong>in</strong>ierung;Erwähnung<br />

12<br />

kle<strong>in</strong>e<br />

Hand-,<br />

Schellentrommel<br />

stillstehen,<br />

stocken<br />

schweiz.<br />

Kurort<br />

<strong>in</strong> Graubünden<br />

1<br />

16<br />

wühlend<br />

herumsuchen<br />

feierliches<br />

Gedicht<br />

Adelstitel<br />

(Freiherr)<br />

Schauspiel-,Ballettschüler<strong>in</strong><br />

15<br />

Wurf-,<br />

Sportgerät<br />

Angehöriger<br />

e<strong>in</strong>es<br />

Herrscherhauses<br />

elektronische<br />

Post<br />

(engl.)<br />

Versorgung<br />

auf Lebenszeit<br />

3 8 5<br />

Enträtselung<br />

11<br />

2 gruppe 14<br />

9 karte<br />

Schweiz<br />

7<br />

10 bayern<br />

13<br />

6065_Malteser_1.2q.qxd 14.12.2007 9:46 Uhr Seite 1<br />

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Malteser bieten Sicherheit und Nähe<br />

Die Menschen werden immer älter. Bald wird e<strong>in</strong> Drittel<br />

der Deutschen 60 Jahre und älter se<strong>in</strong>. Wer als alter<br />

Mensch, als Kranker oder Beh<strong>in</strong>derter alle<strong>in</strong> an Rhe<strong>in</strong><br />

oder Sieg lebt, braucht sich ke<strong>in</strong>e Sorgen mehr zu machen,<br />

wie er im Notfall Hilfe holen kann: Der Malteser<br />

Hausnotruf-Dienst sorgt für e<strong>in</strong> hohes Maß an Sicherheit<br />

- und damit auch für persönliche Freiheit um möglichst<br />

lange Zuhause zu wohnen. Im Notfall kann der<br />

Teilnehmer e<strong>in</strong>fach auf den Knopf an der Halskette<br />

drücken und sofort Sprechkontakt zu den Maltesern<br />

bekommen. Der qualifizierte Malteser Bereitschaftsdienst<br />

kommt <strong>in</strong> kürzester Zeit mit e<strong>in</strong>em vom Teilnehmer <strong>in</strong><br />

elektr.<br />

geladenes<br />

Teilchen<br />

Fest-,<br />

Tanzraum<br />

Gatt<strong>in</strong>,<br />

Gemahl<strong>in</strong><br />

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arabischer<br />

Fürsten<br />

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vulkanischenUrsprungs<br />

Südfrucht<br />

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Wohnung und kann so schnell und präzise helfen. „Die<br />

Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer unseres Hausnotruf-<br />

Dienstes wissen, dass wir jederzeit für sie da s<strong>in</strong>d“, erläutert<br />

Ruth Horn-Busch, Leiter<strong>in</strong> der Sozialen Dienste bei<br />

den Maltesern <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>/Rhe<strong>in</strong>-Sieg. „Sie können also<br />

beruhigt se<strong>in</strong>, dass sie im Notfall <strong>in</strong> Sekundenschnelle<br />

mit jemandem sprechen können, der für Hilfe sorgt. Das<br />

Grundpaket gibt es bereits ab nur 60 Cent/Tag. E<strong>in</strong>e<br />

Kostenübernahme durch die Pflegekasse ist <strong>in</strong> bestimmten<br />

Fällen möglich“. Auch bieten die Malteser auf<br />

Wunsch Essen auf Rädern. Telefon: 0228-96992-30<br />

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3<br />

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16


Foto: Cynthia Rühmekorf<br />

Mit Herzblut für <strong>in</strong>tegration<br />

Sie setzt seit 2008 als <strong>in</strong>te-<br />

grationsbeauftragte der Stadt<br />

Zeichen. E<strong>in</strong> Gespräch mit<br />

Coletta Manemann.<br />

Von Ebba Hagenberg-Miliu<br />

Gewohnt souverän leitet Coletta<br />

Manemann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Bonn</strong>er Schulaula<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e heiße Diskussionsveranstaltung<br />

über <strong>Integration</strong>sprobleme e<strong>in</strong>.<br />

„<strong>Integration</strong> ist für mich ke<strong>in</strong> theoretisches<br />

Thema. Durch viele Menschen<br />

mit Zuwanderungsgeschichte <strong>in</strong> Familie<br />

und Freundeskreis hat mich das<br />

immer persönlich berührt“, erklärt die<br />

Frau, die 2008 zur <strong>Integration</strong>sbeauftragten<br />

der Stadt ernannt wurde, am<br />

Rande. Auch aus ihrer langjährigen<br />

Arbeit beim Verband b<strong>in</strong>ationaler Familien<br />

seien viele enge, gute Kontakte<br />

und Freundschaften entstanden, die<br />

bis heute bestünden und die sie nicht<br />

missen möchte. „Erfahrungen, Lebensläufe,<br />

Migrationsgeschichten, Erfolge<br />

wie Enttäuschungen habe ich bei und<br />

mit vielen Migranten miterlebt und mitgefühlt“,<br />

heißt das Credo der Sozialpädagog<strong>in</strong>,<br />

die zu Zeiten der rot-grünen<br />

<strong>Bonn</strong>er Koalition schon über Jahre an<br />

vorderster Grünen-Fraktionsspitze im<br />

Rathaus gewirkt hat.<br />

Das bedeute aber ke<strong>in</strong>eswegs, „dass<br />

ich alles beschönige oder Realitäten<br />

und Probleme nicht sehe. Im Gegenteil.<br />

Die sehe ich genauso, wie auch<br />

viele Migranten das übrigens tun. Ich<br />

hüte mich nur, zu vere<strong>in</strong>fachen und zu<br />

verallgeme<strong>in</strong>ern“, me<strong>in</strong>t die 49-Jährige.<br />

Als siebtes K<strong>in</strong>d sei sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

rhe<strong>in</strong>isch-westfälisch katholische Kirchenmusikerfamilie<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geboren und<br />

zuerst <strong>in</strong> Düsseldorf, dann <strong>in</strong> Hessen<br />

aufgewachsen, erzählt Manemann von<br />

ihren Ursprüngen. Auch heute noch sei<br />

die Musik wichtiger Teil ihres Lebens.<br />

„Heute spiele ich noch Klavier, und<br />

auch me<strong>in</strong> zehnjähriger Sohn macht<br />

Musik“, lächelt die Mutter.<br />

<strong>Bonn</strong> als Stadt für ihr Studium<br />

habe sie sich nach dem Abitur selbst<br />

ausgesucht. Sie habe mit Spanisch und<br />

Germanistik angefangen und dann den<br />

Abschluss als Diplom-Pädagog<strong>in</strong> gemacht.<br />

„In me<strong>in</strong>er Diplomarbeit g<strong>in</strong>g<br />

es um türkische Frauen der ersten E<strong>in</strong>wanderergeneration“,<br />

blickt die heu-<br />

tige <strong>Integration</strong>sbeauftragte zurück.<br />

In <strong>Bonn</strong> habe sie sich von Anfang an<br />

wohl gefühlt. „Ich kannte Düsseldorf<br />

und Frankfurt, ich kannte auch das abgelegene<br />

ländliche Leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Dorf.<br />

Und <strong>Bonn</strong> fand ich dann genau richtig.<br />

Nicht zu groß und nicht zu kle<strong>in</strong>. Alles<br />

gut zu erreichen. Und e<strong>in</strong>e Stadt am<br />

Fluss.“<br />

Hier letztlich <strong>Integration</strong>sbeauftragte<br />

zu werden, habe jedoch nicht <strong>in</strong> ihrer<br />

Planung gestanden. „Diese Positionen<br />

gibt es ja bundesweit auch noch gar<br />

nicht so lang. Aber ich glaube, es passt<br />

bei mir ganz gut.“ Ihre reichlichen beruflichen<br />

Kenntnisse, ihre guten E<strong>in</strong>blicke<br />

<strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>er Strukturen, die langjährige<br />

politische Erfahrung und nicht<br />

zuletzt ihr persönlicher Zugang zum<br />

Thema, alles das gehöre irgendwie<br />

dazu. Die Bundesstadt verstehe <strong>Integration</strong><br />

als Querschnittsaufgabe, die<br />

für alle Bereiche der Verwaltung wichtig<br />

sei. Daher ist die Stabsstelle organisatorisch<br />

direkt dem Oberbürgermeister<br />

zugeordnet, erläutert sie. Ob das jetzt<br />

ihr Traumjob ist? Jetzt lacht Coletta<br />

Manemann. „Ne<strong>in</strong>. So weit würde ich<br />

nicht gehen.“<br />

L E u t E<br />

25


Z u G u t E r L E t Z t<br />

26<br />

und was läuft<br />

an Ausstellungen<br />

<strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>?<br />

Akademisches Kunstmuseum,<br />

Am Hofgarten 21<br />

Di + Do 16 – 18 Uhr, So 11 – 16 Uhr<br />

Museum Alexander Koenig<br />

Adenauerallee 160<br />

Di, Do – So 10 – 18 Uhr, Mi 10 – 21 Uhr<br />

Kunst- und Ausstellungshalle<br />

der Br Deutschland<br />

Friedrich-Ebert-Allee 4<br />

Di + Mi 10 – 21 Uhr, Do – So 10 – 19 Uhr<br />

Bis 3. Oktober: Afghanistan.<br />

Gerettete Schätze<br />

Bis 1. November: thomas Schütte,<br />

Big Build<strong>in</strong>gs<br />

Haus der Geschichte der<br />

Br Deutschland<br />

Willy-Brandt-Allee 14<br />

Di – So 9 – 19 Uhr, E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Bis 10. Oktober: Wir gegen uns.<br />

Sport im geteilten Deutschland<br />

rhe<strong>in</strong>isches LandesMuseum <strong>Bonn</strong><br />

Colmantstraße 14 – 16<br />

Di, Do – So 10 – 18 Uhr, Mi 10 – 21 Uhr<br />

Bis Januar 2011:<br />

Johann Wilhelm Schirmer<br />

Ab 16. September:<br />

renaissance am rhe<strong>in</strong><br />

August-Macke-Haus<br />

Bornheimer Straße 96<br />

Di – Fr 14.30 – 18 Uhr,<br />

Sa + So 11 – 17 Uhr<br />

Wegen Sanierung bis 7. oktober<br />

geschlossen.<br />

Kunstmuseum <strong>Bonn</strong><br />

Friedrich-Ebert-Allee 2<br />

Di – So 11 – 18 Uhr, Mi 11 – 21 Uhr<br />

Bis 24. Oktober: Der Westen leuchtet<br />

Bis Januar 2011: noble Gäste.<br />

Expressionismus<br />

Fotos: Stadt <strong>Bonn</strong><br />

Highlights zum<br />

vormerken:<br />

4. September:<br />

<strong>in</strong>ternationales Kultur- und<br />

Begegnungsfest <strong>in</strong> der rhe<strong>in</strong>aue<br />

9. bis 14. September:<br />

pützchens Markt<br />

11. September:<br />

Messe „<strong>Bonn</strong> gesund“ <strong>in</strong> der<br />

Stadthalle Bad Godesberg<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bundesstadt <strong>Bonn</strong>,<br />

Amt für Soziales und Wohnen<br />

Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />

Flem<strong>in</strong>gstraße 2, 53123 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. (02 28) 77 66 99 oder 77 64 63<br />

Fax (02 28) 77 64 78<br />

E-Mail: altenhilfe@bonn.de<br />

www.bonn.de<br />

redaktion:<br />

Pr<strong>in</strong>z-Carl-Medien AG<br />

redaktion Stadt <strong>Bonn</strong>:<br />

Hergard Nowak, Gunter Rzepka,<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Stüsser (Adresse s.o.)<br />

Layout und Gestaltung:<br />

Elisabeth Sophie Schönig, Cicero GmbH<br />

Gesamtherstellung:<br />

Pr<strong>in</strong>z-Carl-Medien AG<br />

Pr<strong>in</strong>z-Carl-Anlage 22, 67547 Worms<br />

www.pr<strong>in</strong>z-carl-medien.de<br />

Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte<br />

und Fotos haftet die Redaktion nicht.<br />

Nachdruck oder reprografische Verviel-<br />

fältigung, auch auszugsweise, und Aufnahme<br />

<strong>in</strong> Datenbanken jeglicher Art s<strong>in</strong>d<br />

nicht gestattet.<br />

Die Zeitschrift liegt kostenlos <strong>in</strong> den<br />

Verwaltungsstellen und Begegnungsstätten<br />

der Stadt <strong>Bonn</strong> aus.<br />

onl<strong>in</strong>e ist sie zu f<strong>in</strong>den unter:<br />

http://www.bonn.de/familie_gesellschaft_<br />

bildung_soziales/senioren/haus_der_<br />

bonner_altenhilfe/<strong>in</strong>dex.html?lang=de<br />

(dann unter Haus der Altenhilfe schauen)<br />

Copyright by Pr<strong>in</strong>z-Carl-Medien AG<br />

16. und 17. Oktober:<br />

Messe „vital und aktiv“ <strong>in</strong> der<br />

Beethovenhalle<br />

K S S S D A E A<br />

T E S T A T P R I N Z R E G E N T<br />

I A O D E W T Z I G M A L<br />

M A G I E E M A I L F I N<br />

R N B A R O N E H E F R A U<br />

S T O I K E R D A R I S M<br />

A S E R L E I B R E N T E F<br />

M A R E N G O O A T U S A<br />

B E L J E A N S W A T T S<br />

T U R N E N S L S A A L E M S<br />

R U V A L U T A B A A R A U<br />

H I N E I N N E S T B A U P A N<br />

N E N N U N G S T A R N B E R G<br />

Auflösung Kreuzworträtsel von Seite 24:<br />

rADFAHrWAnDErWEG (1 – 16)


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Wer auf Hilfe angewiesen ist,<br />

braucht Sicherheit und Vertrauen.<br />

Die Seniorenzentren der Stadt<br />

<strong>Bonn</strong> s<strong>in</strong>d älteren Menschen e<strong>in</strong><br />

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fortgeschrittenem Alter e<strong>in</strong> Leben<br />

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Das St. Albertus-Magnus-Haus, e<strong>in</strong>e<br />

vollstationäre Altenpflegee<strong>in</strong>richtung der<br />

Seniorenzentren der Bundesstadt <strong>Bonn</strong>,<br />

ist zentral und dennoch ruhig <strong>in</strong> der Fußgängerzone<br />

des rechtsrhe<strong>in</strong>ischen Ortsteils<br />

<strong>Bonn</strong>-Beuel-Pützchen gelegen und<br />

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<strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>-Pützchen<br />

Karmeliterstr. 20 – 22 · Tel. 02 28 / 94 85 40<br />

E-Mail: albertus-magnus-haus@bonn.de<br />

das Wilhelm<strong>in</strong>e-Lübke-Haus <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>-Duisdorf<br />

Am Wesselpütz 2 · Tel. 02 28 / 97 85 70<br />

E-Mail: wilhelm<strong>in</strong>e-luebke-haus@bonn.de<br />

das Haus Elisabeth <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>-Ippendorf<br />

Gudenauer Weg 140 · Tel.: 02 28 / 91 01 40<br />

E-Mail: hauselisabeth@bonn.de<br />

das Tagespflegehaus und e<strong>in</strong>e<br />

Begegnungsstätte <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>-Innenstadt<br />

Breite Str. 109 – 113 · Tel. 02 28 / 96 31 50<br />

E-Mail: tagespflegehaus@bonn.de<br />

Seniorenberatung und Hausbetreuungsdienst<br />

<strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>-Innenstadt<br />

Breite Str. 107a · Tel. 02 28 / 9 65 44 45<br />

E-Mail: hausbetreuungsdienst@bonn.de<br />

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des Hauses (z.B. Kochen, Backen,<br />

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den Mahlzeiten sowie Veranstaltungen<br />

und Feiern teilzunehmen<br />

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Mitarbeitern“ Elvis und Idefix<br />

– Begleitung durch ehrenamtliche<br />

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welchen Alters, welcher Herkunft<br />

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Caritasverband für<br />

die Stadt <strong>Bonn</strong> e.V.

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