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Pfarrblatt März 2008 - Pfarre Kefermarkt - Diözese Linz

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miteinander 1/<strong>2008</strong>Schätze in unserer PfarrkircheDer größte Kunstschatz ist der Gotische Flügelaltar (3)Auf reich geschmückten Konsolenund bekrönt von prächtigen, filigran geschnitztenBaldachinen stehen im Schreindrei überlebensgroße Figuren.Sie beeindrucken besonders durch ihre sehrtief geschnittenen Gewänder und diemarkanten, ausdrucksstarkenGesichtszüge.Die linke Figur zeigt den Apostelfürsten Petrus mit einem Vollbart.Petrus ist überreich mit Symbolen und Attributen versehen. In der rechten Handhält er eine Bibel, in der linken Hand hält er einen Stab mit einem dreifachenKreuz (weist vielleicht einerseits auf sein dreifaches: „du weißt, Herr, dass ichdich liebe“(Joh 21,15-17) und andererseits auf seine dreifache Verleugnung:„ich kenne diesen Menschen nicht“ (Mk 14,71) hin). Auch einen großen Schlüsselhält er in der Hand („ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichesübergeben“(Mt 16,19)).Um die Schultern trägt er einen Vespermantel, dessen Saum Reliefdarstellungendes Erlösers und der Apostel zieren. Die Schließe des Vespermantels verschönteine „Maria Verkündigung“. Eigentlich passt der aufwendig schöne Vespermantelnicht zu der barfüßigen und barhäuptigen Figur. Was will der Künstlerdamit ausdrücken?Die „Ohrmuschelfalte“ der Kleidung mag auf die Passionsgeschichte verweisen,nach der Petrus bei der Verhaftung von Jesus einem Tempeldiener ein Ohr abgeschlagenhat.Links von Petrus steht als kleinere Figur der erste Märtyrer, derHl. Stephanus mit Buch und Steinen. (Apg.: 7,58: Sie trieben ihn zur Stadthinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen einesjungen Mannes nieder, der Saulus hieß).GeDaVom Chor...Die Christmette am 24. Dezemberwurde vom Kirchenchor gestaltet. DerChor ist in der Zwischenzeit ganz schöngewachsen, und so durfte ich als Chorleiterinmich über 28 Sängerinnen undSänger freuen. Der Chor umfasste jedeAltersstufe. Besonders hervorzuhebenist dabei, dass gleich 7 Sängerinnen und2 Sänger im Alter zwischen 11 und 16Jahren dabei waren.Diese bunte Mischung an Chorsängernsorgte stets für die erforderliche guteStimmung bei den Proben und den„Nachsitzungen“, und somit war auchfür die konstruktive Probenarbeit gesorgt.Auf diesem Weg möchte ichmich bei jeder Sängerin und jedemSänger für die aktive Teilnahme bedanken, und hoffe, dass sich viele (vielleicht sogar alle?) dazuentschließen, bei einem späteren Chorprojekt wieder teilzunehmen. Margit Primetzhofer9

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