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Hintergrundfoto: Rainer-Sturm/pixelio.de<br />

14 | FACHTHEMA<br />

ENERGIESPAREN IST ZURZEIT IN<br />

ALLER MUNDE. UM DAS RICHTIGE<br />

KONZEPT FÜR DEN EIGENEN BETRIEB<br />

ZU FINDEN, IST ABER NEBEN<br />

EFFIZIENTER TECHNIK AUCH KOMPE-<br />

TENTE BERATUNG UNERLÄSSLICH,<br />

DAMIT ES NICHT ZU TEUREN<br />

FEHLENTSCHEIDUNGEN KOMMT.<br />

„Für jeden Bäcker ist es in Zukunft noch wichtiger als heute,<br />

sich Gedanken über ein schlüssiges Energiekonzept zu<br />

machen, aber noch immer gibt es gerade in diesem Bereich<br />

viele Missverständnisse“, erklärt Dr.-Ing. Christoph Adams,<br />

seit dem 1. Januar 2011 Gesamtvertriebsleiter von <strong>wachtel</strong>,<br />

der sich seit vielen Jahren mit Fragen zum Thema Energie<br />

beschäftigt. „Auf den ersten Blick klingt es beispielsweise<br />

plausibel, dass ein Ofen mit 80 kW Brennerleistung mehr<br />

Energie verbraucht als ein gleich großer Ofen mit 40 kW<br />

Brennerleistung. Schaut man sich aber die Definition<br />

<strong>wachtel</strong><br />

<strong>inside</strong><br />

Alle neuen Steuerungen für <strong>wachtel</strong> Stikken- und Etagenöfen<br />

sind serienmäßig mit einer intelligenten und selbst optimierenden<br />

Energiemanagement-Software ausgerüstet.<br />

Erklärungsbedarf<br />

bei Energiefragen<br />

Energie = Leistung x Zeit an, wird sofort klar, dass der Verbrauch<br />

bei beiden Öfen gleich ist, weil der Brenner mit der<br />

halben Leistung doppelt so lange laufen muss, um die gleiche<br />

Menge Energie zu erzeugen.“<br />

Einsparpotenziale beim Backen<br />

Um besser zu verstehen, wie sich der Energieverbrauch eines<br />

Ofens minimieren lässt, kann man den beim Backvorgang<br />

stattfindenden Energiefluss in vier Bereiche unterteilen:<br />

1. Der eigentliche Backprozess. Man könnte auch sagen das<br />

Verdampfen von Wasser. Um zum Beispiel einem Brötchen<br />

mit 55 g Teigeinwaage einen Ausbackverlust von<br />

10 % zuzufügen, müssen 5,5 g Wasser verdampfen. Die<br />

dazu nötige Energie lässt sich leicht ausrechnen und ist<br />

physikalisch bedingt für jeden Ofentyp und jeden Hersteller<br />

gleich, der Energieverbrauch beim Backprozess lässt sich also<br />

technisch nicht beeinflussen.<br />

2. Die Schwadengabe. Für die Energiebilanz ist das Zuführen<br />

zusätzlichen Wassers kontraproduktiv, für die Backwarenqualität<br />

aber meist unerlässlich. Während zu wenig Schwaden<br />

Qualitätseinbußen zur Folge hat, lässt sich mit mehr<br />

Schwaden als nötig keine zusätzliche Qualitätssteigerung<br />

erzielen. Darum sollte der Schwaden immer genau dosiert<br />

sein, um den Energieverbrauch zu optimieren.<br />

<strong>wachtel</strong>stamm 1/2011

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