10 Jahren - SC Cottbus Turnen e.V.
10 JAHRE
SC Cottbus Turnen e.V.
WWW.SCC-TURNEN.DE
1954 gegründet in Forst/Lausitz
1975 Umzug nach Cottbus in das Sportzentrum
1983 erstmals Teilnahme an den Weltmeisterschaften
im Kunstturnen durch Jens Fischer und Sylvio Kroll
in Budapest: 5.Platz Mannschaft/4.Platz Sprung - Sylvio Kroll
1985 Weltmeisterschaften in Montreal
Sylvio Kroll: Weltmeister am Barren, Vizeweltmeister Reck Bronzemedaille
im Mehrkampf
1986 Am 28./29.09. ist das erste Internationale Nachwuchsturnier
im Turnen in Cottbus. Adrian Gal aus Rumänien gewann vor Mirko
Wohlfahrt aus Cottbus.
1987 Weltmeisterschaften in Rotterdam
Sylvio Kroll: Weltmeister im Sprung
Maik Belle stößt als 18-jähriges Nachwuchstalent zur Nationalmannschaft
3.Platz Mannschaft EM: 3.Platz Barren
II. Internationales Nachwuchsturnier am 26./27.09. mit 47 Turnern
aus 5 Ländern: Mirko Wohlfahrt und Axel Gerk aus Cottbus wurden
2. ihrer Jahrgangsgruppe.
1988 Sylvio Kroll nimmt erfolgreich an den Olympischen Spielen
in Seoul teil: 2 Silbermedaillen
Maik Belle ist Ersatzmann
50 Turner aus 6 Ländern treten am 24./25.09. zum III.
Internationalen Nachwuchsturnier in Cottbus an: Karsten Oelsch
siegt vor Adrian Gal.
1989 Weltmeisterschaft in Stuttgart
Sylvio Kroll erringt 2 Silbermedaillen.
Steffen Logk und Thomas Lahr aus Cottbus waren die erfolgreichsten
Turner beim IV. Internationalen Nachwuchsturnier am 04.10.
1990 Qualifikation als Meister der fünf neuen Bundesländer für
die erste Bundesliga
V. Internationales Nachwuchsturnier wird am 06.10. erstmals als
GWG-Cup ausgetragen. 3 Tage nach der Deutschen Wiedervereinigung
wurde dieses Turnier zu einem Turnfest besonderer Art.
Turner aus 5 Ländern kämpften um den Pokal. Sieger wird Steffen
Logk vom SC Cottbus.
1991 Weltmeisterschaft in Indianapolis/USA
3.Platz Mannschaft (mit Sylvio Kroll und Andre Hempel), 5.Platz im
Einzel-Wettkampf: Sylvio Kroll - bester deutscher Turner
VI. Internationales Nachwuchsturnier im Turnen
Sieger wird Steffen Logk vom SC Cottbus (16 Jahre).
Steffen Logk und Nico Brückner sind Mitglieder der Junioren-
Nationalmannschaft.
Die Abteilung Turnen erhält von der Dresdener Bank das „GRÜNE
BAND“ für vorbildliche Talentförderung im Verein.
Erster Gesamtdeutscher Meister im Kunstturnen, 1.Platz Erste
Bundesliga mit den Turnern: Sylvio Kroll, Andre Hempel, Maik
Belle, Olaf Neumann, Mirko Wohlfahrt, Steffen Rammler, Karsten
Oelsch, Jörg Wöltche, Steffen Logk und Nico Brückner
Am 28./29.09. findet das VI. Internationale Nachwuchsturnier im
Turnen um den GWG-Cup statt. Steffen Logk gewinnt die
Konkurenz der Turner aus 11 Ländern.
1992 Olympische Sommerspiele in Barcelona
Teilnehmer: Sylvio Kroll und Andre Hempel
Mannschaft: 4.Platz mit Sylvio Kroll
Sprung: 6.Platz Sylvio Kroll
Weltmeisterschaftsteilnehmer: Maik Belle 8.Platz Pauschenpferd
1.Platz Deutsche Mannschaftsmeisterschaft (Titelverteidigung)
Geschichtliches 1/2
Am 26./27.09. findet das VII. Internationale Nachwuchsturnier im
Kunstturnen um den GWG-Cup statt. Steffen Logk gewinnt zum
fünften Mal in Folge.
1993 am 12.03. Gründung des Sportclub Cottbus Turnen e.V.,
Erringung des Vizemeistertitels bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften,
Deutsche Meisterschaften: Karsten Oelsch 2.Platz
MK, 2.Platz Boden, 4.Platz Ringe
Turner aus 13 Ländern Europas und Übersee kämpfen am 25./26.09.
beim VIII. Internationalen Nachwuchsturnier im Kunstturnen um
den begehrten „GWG-Cup“. Sieger ist Travis Hickes aus
Großbritannien.
1994 4.Platz bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften
Weltmeisterschaften: Karsten Oelsch 1.Ersatzmann
Karsten Oelsch wird Deutscher Meister am Reck.
Das IX. Internationale Nachwuchsturnier am 24./25.09. wird von
Igor Vichrov aus Lettland gewonnen. 15 Länder waren vertreten.
1995 Erringung der Silbermedaille bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften
mit Grigori Misjutin aus der Ukraine.
X. Internationales Nachwuchsturnier im Kunstturnen unter den
Augen der Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes
Brandenburg trafen sich 102 Turner aus 21 Ländern. Sieger wird
Dmitri Matveew aus Rußland in der AK bis 18 und Andrej Poprawko
aus Lettland in der AK bis 14.
1996 „Viel Glück für die Turner des Sportclub Cottbus!“ schrieb
Leon Stuckelj, ältester Olympiateilnehmer der Welt aus Slowenien
am 17.03., anläßlich des 20. Turnier der Meister in das Gästebuch
unseres Vereins
Die Mannschaft des SC Cottbus Turnen errang den Vizemeistertitel
bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Diesmal unterstützt
von Alexander Svetlichny aus der Ukraine.
Olympische Spiele in Atlanta/USA
Teilnehmer: Karsten Oelsch 7.Platz, Mannschaft
Bengt Schneider errang den Deutschen Meistertitel im Sprung.
Steffen Logk gewinnt die Bronzemedaille am Boden.
Aufgrund seiner Verdienste beim Aufbau und der Entwicklung des
Sportclub Cottbus Turnen e.V. wird Martin von Hirschhausen auf
Beschluß der Mitgliederversammlung am 03.04. als erstem
Vereinsmitglied die Ehrenmitgliedschaft des Vereins verliehen.
20. Turnier der Meister: Ronny Ziesmer und Bengt Schneider vertreten
die Farben des SC Cottbus Turnen e.V.
XI. Internationales Nachwuchsturnier im Kunstturnen um den
GWG-Cup am 21./22.09. mit Turnern aus 14 Ländern am Start
Sieger Mehrkampf: Ronny Ziesmer
Erstmalig nahm ein Nachwuchsteam auf Einladung des
International Gymnastics Camp Stroudsburg an einem Wettkampf
in den USA teil. Die Turner Kai Werner, Michael Wilke, Robert Juckel
und Alexander Pach gewannen in ihren AK die ersten Plätze und
wurden erfolgreichste Teilnehmer des Turnieres.
Die Mannschaft des Sportclub Cottbus Turnen e.V. belegte in der
Umfrage Brandenburger Sportler des Jahres den 2.Platz.
Durch die Deutsche Kunstturn-Liga wurde eine neue Wettkampfrunde
geschafffen, der SVEDEX-Liga Cup. Die SCC-Turner holen sich
als erste den neuen Titel.
1997 Durch die Mitgliederversammlung am 26.03. wird der Vorstand
in ein Präsidium umgewandelt, der Präsident Rudolf
Hagemeister und die anderen Mitglieder werden in ihren Ämtern
bestätigt.
Verteidigung des 1.Platzes beim SVEDEX-Liga-Cup
Grußwort
des Präsidenten
des SC Cottbus Turnen e.V.
Liebe Vereins-Mitglieder,
liebe Freunde des SC Cottbus Turnen e.V.,
liebe Turnfreunde,
am 12.03.2003 begeht unser Verein sein 10jähriges Bestehen.
Die Geschichte des Turnsports in der Lausitz reicht jedoch bis
ins Jahr 1861 zurück, wo am 15. Mai der Turnverein Cottbus
1861 gegründet wurde. Das bekannteste Mitglied war wohl
Gustav Schuft, der bei den Olympischen Spielen 1896 in Athen
in der erfolgreichen Barren- und Reck-Mannschaft turnte und
die erste Goldmedaille im Turnen mit nach Cottbus brachte.
Unsere eigene Geschichte begann aber erst im Jahr 1954 mit
der Gründung der Sportschule in Forst. Viele noch heute in
unseren Reihen erfolgreich tätige Trainer begannen hier ihre
Entwicklung als Turner oder Trainer.
Mit der Neugründung des SC Cottbus Turnen e.V. begann
ein neues Kapitel in unserer Turngeschichte. Hatte bis zur
Vereinsgründung Jürgen Händler die Abteilung Turnen des SC
Cottbus erfolgreich geführt, so war es Rudolf Hagemeister, der
als Erster die Führung des neuen SC Cottbus Turnen e.V. übernahm
und diese bis ins Jahr 2000 ausübte. Unter seiner Leitung
wurde ein solides Fundament geschaffen, auf dem weiter aufgebaut
werden konnte.
Viel wurde erreicht in den vergangenen 10 Jahren und
unserem Anspruch, der Schaffung einer Symbiose von Nachwuchssport
und Leistungssport sind wir näher gekommen. Unsere
Bundesligamannschaft wurde 1999 und 2000 Deutscher
Mannschafts-Meister und holte sich in den Jahren 1993, 1995,
1996, 2001 und 2002 den Titel des Deutschen Vize-Mannschafts-
Meisters. Im Nachwuchsbereich entwickelten sich die Mannschaften
unseres Vereins aus dem Mittelfeld heraus hin zu
den führenden in Deutschland. Hierfür werden sowohl bei den
Turnern im Vorschulbereich, als auch bei denen bis zur 3.
Klasse gute Grundlagen entwickelt. Mit dieser Entwicklung
und den errungenen Ergebnissen wurde der gute Ruf der
„Lausitzer Turnschule“ wieder neu belebt.
Den entscheidenden Grundstein für diese erfolgreiche
Entwicklung, die wir in den letzten 10 Jahren nehmen konnten,
legten herausragende Turner und Trainer. Aber auch der
engagierte Einsatz vieler Helfer und Angestellter hat dazu
beigetragen, unseren Verein zu dem zu machen, was er heute
ist – eine ernst zu nehmende Größe im deutschen Turnsport.
seite 3
Wolfgang Wollgam
Am 12.03.1993 trafen sich 8 Mitglieder der Abteilung Turnen
in den Räumen der damaligen Filiale der Bayerischen Vereinsbank
Cottbus in der Sandower Str. 54, um die Gründung eines
eigenständigen, gemeinnützigen Vereins vorzunehmen.
Diese Neugründung wurde notwendig, da der bisherige
Sportclub Cottbus, entsprechend den neuen politischen
Bedingungen, seine Aufgaben als Leitungsorgan aller Sportarten
im Sportzentrum Cottbus nicht mehr entsprechend
wahrnehmen konnte.
Die Gründungsmitglieder für den neuen Verein waren die
bisherigen Vorstandsmitglieder der Abteilung Kunstturnen des
SC Cottbus Jürgen Händler, Reinhard Rau, Martin von
Hirschhausen, Bernd Heide, das Mitglied des Präsidiums des
SC Cottbus Rudolf Hagemeister sowie Claus Immisch, Martin
Görke und Sylvio Kroll.
Nach Annahme der neuen Vereinssatzung und des Namens,
wurde ein neuer Vorstand gewählt. Erster Vorsitzender wurde
Rudolf Hagemeister, stellv. Vorsitzender Reinhard Rau. Mit dem
Amt des Schatzmeisters wurde weiterhin Martin von
Hirschhausen betraut, die Funktion des Sportwartes nahm
Bernd Heide wahr, Claus Immisch wurde Jugendwart und als
Beisitzer brachten Martin Görke und Jürgen Händler ihre
Erfahrungen ein.
Der Sportclub Cottbus Turnen e.V. schreibt seit seiner
Neugründung ein neues Kapitel der Turngeschichte in der Stadt
Cottbus und in der Lausitzer Region.
Es galt, neue Vereinsstrukturen zu schaffen, soziale Bedingungen
aufzubauen, um den aus den aktiven Leistungssport
ausscheidenden Turnern eine Perspektive aufzuzeigen
und zur Erhaltung des Turnsports in Cottbus und der Region
Partner zu finden, die diese anspruchsvolle Aufgabe nicht
unwesentlich unterstützen. All das waren notwendige Grundlagen
um die erfolgreichen Traditionen der Sportschule in Forst
und des SC Cottbus, Abteilung Turnen fortzusetzen. Gleichzeitig
galt die Erfüllung dieser Aufgaben auch als Basis für
die Stabilisierung des Bundes- und Landesleistungsstützpunktes
Gerätturnen hier in Cottbus.
aus der Geschichte
des SC Cottbus Turnen e.V.
seite 4
Viel wurde in den vergangenen 10 Jahren erreicht, sowohl im
sportlichen Bereich, als auch bei der sozialen Sicherung und
der Sponsorenpflege.
Im Gründungsjahr wurde auf Einladung des Vorstandes der
erste Sponsorenempfang durchgeführt, auf dem der Verein sich
bei den vielen Förderern und Helfern für die gewährte Unterstützung
bedankte. Aus diesem Empfang entwickelte sich eine
Tradition, die bis heute ein fester Bestandteil der Zusammenarbeit
zwischen Sponsoren und Verein ist und von beiden
Seiten als angenehme Bereicherung angesehen wird. Zum nun
schon 11. Mal wird dieser Empfang in diesem Jahr durchgeführt.
Das geschieht im Rahmen unserer 10 jährigen Geburtstagsfeier
und des 27. Turniers der Meister, von denen 25 bisher in ununterbrochener
Reihenfolge in Cottbus durchgeführt wurden.
Internationale sportliche Erfolge sind zwar nicht mehr so
reichlich wie in den Zeiten von Jens Fischer, Sylvio Kroll, Maik
Belle oder André Hempel, aber mit Karsten Oelsch, Ronny
Ziesmer und Robert Juckel war der Verein bei Olympischen
Spielen, Welt- und Europameisterschaften vertreten und mit
Steve Woitalla, Philipp Boy, Michael Hau und Dominik Prosch
gab auch der Nachwuchs bei Länderkämpfen im Trikot der
Nationalmannschaft oder internationalen Vergleichen seine
Visitenkarte ab.
Die Turner der Bundesligamannschaft avancierten mit 4 Meisterund
5 Vizemeistertiteln zur erfolgreichsten Turnmannschaft
der 90er Jahre. Sie wurden erster gesamtdeutscher Meister
und gewannen den letzten Titel im alten Jahrtausend und
den ersten im neuen. Hilfe und Unterstützung fanden sie dabei
bei den ukrainischen Turnern, die den Cottbuser Jungs seit
Jahren zur Seite standen und stehen. Grigori Misjutin begann
den Reigen 1995. Ihm folgte Alexander Svetlichny, der nach
5 Jahren den Staffelstab an Roman Zozulja weitergab. Alle
drei waren oder sind Turner der ukrainischen Nationalmannschaft
und Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und
Europameisterschaften. Alle drei sind Freunde der Cottbuser
Turnfamilie.
Besonderes Augenmerk gilt dem Nachwuchs, denn hier werden
die Grundlagen für eine erfolgreiche turnerische Entwicklung
geschaffen. Mit viel Fingerspitzengefühl und „turnerischen
Argusaugen“ werden Kinder beobachtet und für den Turnsport
begeistert. Es gelang uns, unserem Anspruch, der Schaffung
einer Symbiose von Nachwuchssport und Leistungssport, näher
zu kommen. Stolz sind wir auf das Geschaffene System der
Kinderbetreuung. Zwischen Unterrichtsschluss und Trainingsbeginn
sowie in der Feriengestaltung hilft eine erfahrene
Erzieherinnen bei der Erledigung von Hausaufgaben,
individuellen Lernschwächen oder bei der Gestaltung der Freizeit.
Viel Arbeit wurde seitens des Präsidiums und der Sportverantwortlichen
darauf verwendet gemeinsam mit dem DTB
und dem MTB den Bundsstützpunkt Brandenburg, Standort
Cottbus, zu errichten. Hierbei galt es, viele alte Denkweisen
zu überwinden, die besonders im Potsdamer Bereich lagen,
aber auch mit Leistungen und Engagement in Cottbus für den
Cottbuser Standort zu werben. Heute können wir sagen, dass
sich diese Anstrengungen gelohnt haben. Die erarbeitete
Regionalkonzeption zur Entwicklung des Turnsports in Brandenburg
trägt langsam erste Früchte.
Kraft kostete die Verantwortlichen auch der Wechsel von Holger
Behrendt, Olympiasieger 1988 an den Ringen, nach Cottbus.
Da weder beim OSC Potsdam noch beim MTB eine Möglichkeit
bestand – wie immer man auch dazu stehen mag – ihn als
Trainer weiter zu beschäftigen, versuchte er eine Tätigkeit im
Ausland aufzunehmen. Dem Gedanken der Cottbuser Verantwortlichen
um Bernd Heide, dass man „einen Olympiasieger
kann man nicht einfach ziehen lassen kann“ schloss sich auch
das Präsidium an und schuf Bedingungen, die Holger Behrendt
nach Cottbus zogen und hielten. Heute ist Holger Behrendt
ein angesehener und erfolgreicher Nachwuchstrainer.
Sehr viel gäbe es aus der Geschichte noch zu erzählen, doch
einer der schönsten Erfolge, den das Präsidium des SC Cottbus
Turnen e.V. errungen hat, ist die Rettung des 27. Turniers der
Meister.
„Für uns ist dieses Turnier ein ganz besonderes – es ist
nämlich unsere `Silberhochzeit´. Zum 25. Mal in ununterbrochener
Folge sind die Turnerinnen und Turner der Welt in
Cottbus zu Gast. Sie schätzen vor allem das fachkundige
Publikum, wissen und spüren immer wieder, dass das Turnier
zur Herzenssache der Cottbuser Turnfamilie geworden ist.
Angesichts der Tatsache, dass die Bedingungen für die
Ausrichtung des Turniers immer schwieriger werden, war es in
diesem Jahr für uns von außerordentlicher Wichtigkeit, alles
in unseren Kräften Stehende zu tun, um dieses Turnier am
Leben zu erhalten. Erstmals tritt der SC Cottbus Turnen e.V.
als Ausrichter auf. Damit ist es gelungen, das Turnier allen
Widrigkeiten zum Trotz durchzuführen. Lassen sie mich die
Gelegenheit nutzen, mich auf diesem Wege bei all denen zu
bedanken, die weder Kraft noch Mühe gescheut, persönliche
Belange in den Hintergrund gestellt und ein überdurchschnittlich
hohes Engagement gezeigt haben, um dieses Ergebnis zu
erreichen.“ so Präsident Wolfgang Wollgam.
Die Geschichte und Entwicklung unseres Vereins ist untrennbar
mit einer wirksamen Zusammenarbeit aller an der Entwicklung
der Turner beteiligten Partner verbunden. Wir bedanken uns
auf diesem Wege bei den Eltern, der 18. Grundschule Cottbus,
dem Olympiastützpunkt Cottbus-Frankfurt/Oder, der Lausitzer
Sportschule, dem Haus der Athleten, dem Sportstättenbetrieb
der Stadt Cottbus und den Sponsoren.
Mehr zur Geschichte und zum Sportclub Cottbus Turnen e.V. -
finden die Turnbegeisterten und solche, die es werden wollen,
im Internet unter
www.scc-turnen.de
seite 5
Dank an Jürgen Händler durch R. Hagemeister
Am 12.03.1993 trafen sich 8 Mitglieder der Abteilung Turnen
in den Räumen der damaligen Filiale der Bayerischen Vereinsbank
in Cottbus, um eine Neugründung vorzunehmen.
Die Gründungsmitglieder waren die bisherigen Vorstandsmitglieder
der Abteilung Kunstturnen des SC Cottbus Jürgen
Händler, Reinhard Rau, Martin von Hirschhausen, Bernd Heide,
das Mitglied des Präsidiums des SC Cottbus Rudolf Hagemeister
sowie Claus Immisch, Martin Görke, und Sylvio Kroll.
Nach Annahme der neuen Vereinssatzung, wurde auch ein
neuer Vorstand gewählt: Erster Vorsitzender wurde Rudolf
Hagemeister, zweiter Vorsitzender Reinhard Rau, Schatzmeister
Martin von Hirschhausen, Sportwart Bernd Heide, Jugendwart
Claus Immisch, Beisitzer Martin Görke und Jürgen Händler.
Der neue Vorsitzende dankte Jürgen Händler und dem gesamten
Vorstand der ehemaligen Abteilungsleitung für die geleistete
Arbeit und den Einsatz zur Erhaltung der Vereinstruktur in der
komplizierten Zeit der Wiedervereinigung.
Aus gesundheitlichen Gründen schied Martin Görke im
Februar 1994 aus dem Vorstand aus. Rüdiger Kießlich wurde
in den Vorstand kooptiert.
Am 28.03.1995 wurde durch die Mitgliederversammlung ein
neuer Vorstand gewählt. Verabschiedet wurden Reinhard Rau und
Jürgen Händler, so dass der neue Vorstand folgende Mitglieder
hatte: erster Vorsitzender Rudolf Hagemeister, zweiter Vorsitzender
Wolfgang Wenzke, Schatzmeister Martin von
Hirschhausen, Sportwart Bernd Heide, Jugendwart Claus
Immisch, Beisitzer Rüdiger Kießlich und Sylvio Kroll.
seite 6
Präsidium am 30.01.2002 gewählt
das Ehrenamt
vom Vorstand
zum Präsidium
Auf Grund der Übernahme einer neuen dienstlichen Aufgabe
schied Martin von Hirschhausen am 03.04.1996 aus dem
Vorstand aus. Sein Nachfolger wurde Ulrich Scheppan.
Durch die Mitgliederversammlung am 26.03.1997 wurde
der Vorstand in der oben genannten Besetzung in ein Präsidium
umgewandelt.
Auf einer außerordentlichen Präsidiumssitzung am
18.03.1998 wurde Erwin Sieg als Schatzmeister in das Präsidium
kooptiert. Ulrich Scheppan schied nach einer Präsidiumsaussprache
am 04.03.1998 aus dem Präsidium aus.
Die ordentliche Mitgliederversammlung am 17.03.1999 wählte
folgendes Präsidium: PräsidentRudolf Hagemeister, Vizepräsident
Wolfgang Wollgam, Schatzmeister Erwin Sieg, Sportwart Bernd
Heide, Jugendwart Claus Immisch, Beisitzer Rüdiger Kießlich
und Sylvio Kroll
Durch den gesundheitsbedingten Ausfall von Rudolf
Hagemeister, übernahm Wolfgang Wollgam am 18.04.2001 als
amtierender Präsident die Führung des Vereins.
Am 30.01.2002 wählte die ordentliche Mitgliederversammlung
ein neues Präsidium: Präsident Wolfgang Wollgam, Vizepräsident
Rüdiger Kießlich, SchatzmeisterErwin Sieg, SportwartSylvio Kroll,
Jugendwart Maik Belle, Beisitzer Bernd Heide und Hardy Cruz-
Pinto.
In seinem Schlusswort versicherte der Präsident, dass das
Präsidium alles für die Sicherung einer guten Basis für die
sportliche Ausbildung und für die Stärkung des Vereins unternehmen
wird.
Martin von Hirschhausen Alexander Svetlichny Helga Konopka Gerhard Alisch
die Ehrenmitglieder
des SC Cottbus Turnen e.V.
Personen, die sich um den Verein besonders verdient gemacht
haben, können zu Ehrenmitgliedern ernannt werden.
4 Vereinsmitgliedern wurde diese Ehrung seit dem
12.03.1993 zuteil.
Am 03.04.1996 wurde Martin von Hirschhausen, aufgrund
seiner Verdienste beim Aufbau und der Entwicklung des
Sportclubs Cottbus Turnen e.V., als erstem Vereinsmitglied die
Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Martin von Hirschhausen ist einer der Gründungsmitglieder
des Vereins und war erster Schatzmeister. Sein Verdienst war
es, mit seinen Erfahrungen, seinem Engagement und seinem
ausgeglichenen Wesen dem Verein in allen Finanz- und auch
Rechtsfragen über die komplizierte Zeit nach der Wiedervereinigung
geholfen zu haben. Er legte somit gemeinsam mit
den anderen Mitgliedern des Vorstandes, den entscheidenden
Grundstein für die Stabilität des heutigen Vereins.
Die sportlichen Leistungen in der Bundesliga, die dazu führten,
Deutsche Meister- und Vizemeistertitel für den Verein zu holen,
brachten Alexander Svetlichny am 02.06.2001 die zweite vom
Verein vergebene Ehrenmitgliedschaft ein. Fünf Jahre stellte
Alexander - er war Mitglied der Ukrainischen Nationalmannschaft
und Medailliengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und
Europameisterschaften - seine Leistungen in den Dienst der
Cottbuser Mannschaft und war meist der Garant für die Erfolge.
Mit dieser Mannschaft wurde er zweimal Deutscher- und zweimal
Vizemeister. In der Zeit zwischen seinem eigenen Training
betätigte er sich als Übungsleiter und vermittelte so seine
Trainings- und Wettkampferfahrungen vor allem an den Nachwuchs,
der diese Hilfe dankend annahm.
Über ein Jahrzehnt verwaltete Helga Konopka verantwortungsbewusst
die Finanzen des Vereins. Sie hielt die Gelder fest
zusammen, so dass die Schatzmeister des Vereins - es waren
bisher drei - nur lobende Worte für ihre Arbeit fanden. Aber
nicht nur für die täglichen Finanzgeschäfte fühlte sie sich
verantwortlich. Von „ihren Turnern“ liebevoll Helga´chen
genannt, war sie zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde. Ob
Turnier der Meister oder „nur“ ein Überprüfungswettkampf der
Kleinsten, stets konnte man sich ihrer Hilfe gewiss sein.
Am 30.01.2002 wurde Helga Konopka durch die Mitgliederversammlung
zum Ehrenmitglied ernannt und noch heute
unterstützt sie „Ihren Verein“, wenn Hilfe gebraucht wird und
das ist um so höher zu schätzen wenn man bedenkt, unser
Helga´chen wird am 06.07.2003 70 Jahre.
Von Gerhard Alisch in Turnkreisen zu berichten, hieße „Eulen
nach Athen tragen“. Einst war er ein sehr erfolgreicher Trainer.
Seit 1954 widmet er sich der turnerischen Ausbildung und
unter seinen Fittichen entwickelten nicht nur solche Größen
wie Sylvio Kroll, Maik Belle oder Jens Fischer ihr turnerisches
Können. Heute widmet er sich noch dem Turnnachwuchs im
Verein, und dieser staunte nicht schlecht, als er erfuhr, was
für ein großer Trainer ihr Übungsleiter war. Für seine Leistungen
für den Verein wurde Gerhard Alisch ebenfalls am 30.01.2002
zum Ehrenmitglied ernannt.
seite 7
Wir alle müssen schon ein wenig „verrückt“ sein, um immer
wieder den steinigen Weg zu neuen Leistungszielen auf uns
zu nehmen.
Die Olympische Idee für die auch wir Turner stehen, braucht
Akteure, die ihre Kräfte, ihre Ideen und Fähigkeiten in
wettbewerbsfähige Leistungen umsetzen: Jene Idealisten, die
sich im Training schinden und jene, die in der Wirtschaft als
Unternehmer ihren Mann stehen.
Die Gesellschaft braucht Spitzenleistungen als Ergebnis
ursächlicher menschlicher Bemühungen, aus dem Körper Dinge
herauszuholen, die über das „Natürliche“ hinausgehen. Der
Aktive steht im Mittelpunkt des Wettbewerbes.
Um Spitzenergebnisse zu erzielen, bedarf es eines komplexen
infrastrukturellen Umfeldes auf neuestem Wissens- und
Materialstand. Es bedarf der offensiven Nutzung internationaler
Wettbewerbsstrukturen, um Leistungen in Richtung Weltspitze
entwickeln zu können.
Bei allem Optimismus zur Erreichung unserer ehrgeizigen
Ziele geht natürlich nichts ohne das liebe Geld und ehrenamtliche
Unterstützung. Unser Sport lebt von Sponsoren und selbstlosen
Helfern, die bereit sind in uns zu investieren. Die Hilfe, die
wir auf diesem Wege erhalten ist zwar in nüchternen Zahlen
genau zu belegen, zeigen jedoch nicht annähernd die wahre
Bedeutung der Symbiose zwischen Leistungssport, Unternehmertum
und Idealismus.
Die im Jahre 1996 gegründete Cottbuser Gesellschaft für
Sportförderung bündelt dafür notwendige Kräfte und bietet
eine Plattform für Marketing-Aktivitäten zwischen Spitzensport
und Unternehmertum zum gegenseitigen Vorteil.
Wir begleiten und unterstützen die jungen Turner von Anfang
an bis hin zu Ihrer Entwicklung nach Ihrer sportlichen Laufbahn.
Bedarfsgerecht werden hier vor allem ihre Ausbildung, die
Ausrüstung und die laufenden Kosten anteilig finanziert.
Somit kann gewährleistet werden, dass über den Prozess der
Talenterkennung und Talentausprägung Kindern und Jugendlichen
die Möglichkeit gegeben wird, ihre erworbenen
seite 8
Sponsoring
Fähigkeiten und Fertigkeiten ganzheitlich zu entwickeln. Dies
bedeutet sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die Prägung wertvoller
Körper- und Charaktereigenschaften und hat damit hohen
sozialen Status.
Wir möchten uns hiermit ausdrücklich für jedwede Hilfe, die
uns über den Zeitraum der letzten 10 Jahre zuteil wurde
herzlich bedanken. Auf Ihre Unterstützung bauend werden wir
Turner alles dafür tun, um den guten Ruf der Cottbuser Turnschule
über die Grenzen unserer Stadt hinaus zu erhalten und
auszubauen.
Mit diesem Dank verbinden wir die Aussage: „genießen
Sie Ihr Ansehen als Förderer des Cottbuser Turnsports – Ihre
Hilfe kommt an! – Willkommen in der Cottbuser Turnfamilie.“
bündelt Kräfte für
Mirko Wohlfahrt
Turnen
Vorschule bis 4. Klasse
Im Jahr 1989 kam ich als Turntrainerin nach Cottbus. Da hatte
ich mir auch das beste Jahr ausgesucht. Aber es gab ja Bernd
Schädel. Durch ihn wurde es möglich, dass ich in der Turnabteilung
des Lok RAW mit Mädchen arbeiten konnte. Im Jahr
1993 wurde ich arbeitslos und schaute mich nach
Arbeitsmöglichkeiten um. Bis wieder ein Mann, namens Bernd,
diesmal Bernd Heide an mich herantrat: Ich könnte im Nachwuchsbereich
im SC Cottbus tätig werden. Da stand für mich
die Auswahl entweder eine Ausbildung als Steuerfachgehilfe
anzufangen oder Jungen zu trainieren, was für mich auch
Neuland war.
Die Entscheidung fiel für das Turnen. So bin ich seit März
1994 damit beschäftigt, Kinder zu sichten und das Turnen zu
lehren. Viele Tipps und Informationen zu Techniken erhielt
ich von dem Trainer Werner Gilbricht. Oft diskutierten wir über
die Anfänge an den Geräten, am Pauschenpferd und Barren.
Für mich doch etwas Neues. In den darauffolgenden Jahren
wurden regelmäßig Turner gesichtet, trainiert und ausgebildet.
Dies ist eine sehr interessante und umfangreiche Arbeit. Zählen
kann ich die Kinder nicht mehr. Aber Turner wie Benjamin
Drabsch, Matej Sieg, Eric Neumann und Tim Schulze haben
die ersten Übungen unter meiner Anleitung gelernt und Siege
errungen. Neugierig bin ich auf die Entwicklung von Max
Mangold. Er begann schon mit dem 3. Lebensjahr in der Kleinkindturngruppe,
hat den Weg im Turnen erfolgreich weitergeführt
und bemüht sich jetzt im Trampolin seine sportlichen
Leistungen weiter zu entwickeln.
In den Übungsstunden versuche ich die kindliche Neugier
und den unermüdlichen Bewegungsdrang mit gezielten Übungen
in die richtige Bahn zu lenken. Ganz wichtig ist auch, dass
ein Turner keine Angst hat und sich koordinativ gut bewegen
kann. Das gilt es rechtzeitig zu erkennen. Schade, dass in den
letzten Jahren die Geburtszahlen rückläufig sind und für mich
die Auswahl der richtigen Kinder für die Sportart Turnen
schwerer ist.
Ein neues Vorhaben ist, das Weihnachtsschauturnen in der
Lausitz-Arena durchzuführen und das gemütliche Flair
beizubehalten.
Ich hoffe noch in den nächsten Jahren meine Kraft und
Ideen im Turnsport einfließen lassen zu können.
seite 9
Kerstin Kießling
1991 erwarteten uns neue Bedingungen. Einige Trainer verlassen
den Verein – haben neue Arbeit außerhalb des Sports erhalten
und so ist es an der Zeit, die wenigen noch vorhandenen
Kräfte zu bündeln, um ein erfolgreiches Turnen in Cottbus
fortzusetzen.
Als Bundestrainer übernahm Gunter Schönherr den Seniorenbereich
mit dem Ziel, einen Kader bei den Olympischen Spielen
1992 an den Start zu bringen und die Gestaltung der
Bundesligamannschaft.
Horst Werner kümmerte sich um den Kinder- und Jugendbereich,
Claus Immisch war für den Übergang in den
Kinderbereich verantwortlich und Kerstin Kießling setzte ihre
Kraft für die Sichtung von Turntalenten ein und gestaltete
das notwendige Aufbautraining.
Um erfolgreich arbeiten zu können, musste zeitübergreifend
gearbeitet werden. Jede Trainingsgruppe bestand aus 7-10
Turnern der unterschiedlichsten Schulklassen – ein Vollzeit-
Job für die Trainer! Natürlich darf man unsere Helfer – wie
auch immer sie finanziert wurden – nicht vergessen. Werner
Gilbricht arbeitet wie immer gewissenhaft und unterstützt andere
Trainer mit seinem Wissen und Können über viele Jahre beim
kontinuierlichen Vorankommen. So wurde die lange Lerneinheit
mit zwei Trainern bestritten und konnte inhaltsreich, effektiv
und auch erfolgreich gestaltet werden.
Zur Sicherung unseres Nachwuchses übernahmen Claus
Immisch und Horst Werner 1992 neben der eigenen
Trainingsgruppe eine Gruppe 10/11jähriger Kinder. Diese
Maßnahme zeigte erste Erfolge in der gemeinsamen Arbeit,
die namentlich mit Robert Juckel und Sebastian Reiß in
Verbindung standen.
seite 10
Jugendturnen
1993 gelang es, durch die positiven Bedingungen der Sportklasse
in der 18. Grundschule 3x wöchentlich ein zweimaliges Training
zu gestalten. Erste Erfolge verzeichnete die Altersklasse 10
beim Schülerverbandspokal 1993 mit Platz 6.
Zur gleichen Zeit turnten die „Großen“ des Kinder- und
Jugendbereiches bei den Deutschen Jugend Meisterschaften, bei
denen Ronny Ziesmer mit einem 5. Platz im Mehrkampf, der
Silbermedaille an den Ringen und Bronze am Boden und Sprung
von sich Reden machte. Beim SVP belegte die AK 13/14
(Ziesmer, Meier, Spanka und Wetzel) den 2. Platz und Cottbus
war wieder eine Adresse im Turnen.
Das Jahr 1994 verlief nicht so glücklich. Durch
verletzungsbedingte Ausfälle und Krankheiten konnte die stetige
Leistungssteigerung nicht unter Beweis gestellt werden.
Während einige für ein „ordentliches Abitur“ die Schule
verließen, gelang nur Ronny Ziesmer mit 4 Finalmedaillen ein
versöhnlicher Abschluss des Wettkampfjahres.
1995 hat man sich im Bereich der AK 13/16 zur Aufgabe
gestellt verloren gegangenen Boden gegen andere
Landesturnverbände wettzumachen. Klare Zielvorgaben, Grundlagentechnik
und Genauigkeit im täglichen Training brachten
wieder Erfolge und damit die Motivation Neues zu probieren.
Ronny Ziesmer gelingt der Sprung in die Junioren-Nationalmannschaft
und die AK 13/14 steht beim SVP wieder auf dem
Treppchen. Nur in der AK 11/12 wurde der Übergang noch
nicht vollends geschafft. Cottbus hat aber seinen guten Ruf
im Turnsport gefestigt.
Turnfreunde aus Bayern wurden vorstellig und unterzogen
sich einem Probetraining. Überzeugt hatte Dominik Prosch,
dem es auch gleich gefiel und er blieb bei uns.
Wieder entstand eine neue Situation für die Trainer. Es
gab jetzt wieder Internatskinder. Doch anfängliche Probleme
konnten zur Zufriedenheit aller – einschließlich der Eltern –
gelöst werden und so steht Dominik nach wie vor in den
Diensten des SC Cottbus Turnen e.V.
Werner Gilbricht zieht es 1996 an die Küste, wo er sein Ruhestandsdasein
genießt. Gerhard Alisch hilft die entstandene Lücke
zu schließen und so klären sich die vermuteten Probleme „fast
von selbst“.
Ronny Ziesmer ist Teilnehmer der Junioren Europameisterschaft
und gewinnt bei den DJM in der Jg. A am Boden,
den Ringen und Sprung. Mit Robert Juckel ist in der Jg. B
ein weiterer Cottbuser im Finale vertreten.
Zu Beginn des Jahres 1997 erfolgt der geplante Wechsel in
die Trainingsgruppe der Senioren. B. Heide führt in der Jg. A
Juckel, Reiß, Papiernik und Strenge, weiter. Juckel gelingt der
Sprung in die DTB-Auswahl, ebenso Strenge aber nur kurzzeitig.
In Realisierung der Regionalkonzeption versucht man an
den Stützpunkten in Potsdam und Schwedt gute Turner für
eine Delegierung an den Bundesstützpunkt Brandenburg/-
Standort Cottbus vorzubereiten. Mit Alexander Schneider aus
Potsdam begannen dann die Delegierungen.
1999 wurden mit Steve Woitalla und Philipp Boy aus Schwedt
zwei Turner delegiert, die schon Auswahlerfahrungen in ihren
Altersklassen vorweisen konnten.
Eine Stärkung im Trainerbereich konnte mit dem Wechsel
von Christian Adolf von Köln nach Cottbus verzeichnet werden.
Gemeinsam mit den anderen Trainern gelang es, die großen
Trainingsgruppen straff, aber mit viel Herz zu führen.
Natürlich hatten nicht alle Turner die besten Voraussetzungen,
stetig in führenden Positionen zu turnen. Einige
verließen den Verein im Laufe der Jahre, aber die Erfolge
blieben. Ausdruck der gemeinsamen guten, zielgerichteten
Arbeit sind die vielen guten Platzierungen bei nationalen
Höhepunkten und die Gewissheit, dass unsere Turner Cottbus
auch international gut vertreten sind.
Horst Werner
seite 11
Unser Landesstützpunkt (LSP) in Cottbus ist einer der fünf
Stützpunkte des Märkischen Turnerbundes für das Leistungsturnen
männlich. Hier trainieren Kinder und Jugendliche im
Alter von 6-18 Jahren in modernen und umfangreich eingerichteten
Hallen. Die sportliche Ausbildung, das Training
wird durchgeführt und organisiert durch professionelle Trainer.
Geeignete Talente suchen wir in der Vorschule (Kindergarten)
bzw. über die Sichtung in den ersten Klassen der Grundschulen
unserer Stadt. An einigen Schulen haben wie langjährige
Kontakte zu turninteressierten Sportlehrern, die uns zusätzlich
bei der Auswahl und Sichtung mit ihrer Fachkenntnis unterstützen.
Häufig suchen aber auch Eltern mit ihren Sprösslingen
direkten Kontakt zu unserer Einrichtung.
Um den erforderlichen Trainingsanforderungen an unsere
Sportart gerecht zu werden, suchen wir ständig nach
Möglichkeiten, die Trainingszeiten angemessen zu erweitern.
Eine ganz wichtige Voraussetzung bietet dabei die Sportkonzeption
der 18. Grundschule in der Drebkauer Straße. Durch
eine veränderte Unterrichtsplanung der Sportklassen 4 bis 6
hat der LSP die Möglichkeit, dreimal in der Woche in der Zeit
von 7.30 bis 9.00 Uhr mit den Nachwuchsturnern zu trainieren.
Mit der Beendigung der Klasse 6 endet auch ein wichtiger
Abschnitt der turnerischen Grundausbildung. Nach immerhin
sechs Trainingsjahren muss die Leistung der einzelnen Turner
in Hinblick auf eine weitere sportliche Perspektive neu bewertet
werden. Damit verbindet sich eine wichtige Entscheidung: die
Bewerbung für die Lausitzer Sportschule.
Haben sich Turner, Eltern und der Trainer gemeinsam
entschlossen, den Leistungssport Turnen weiter erfolgreich zu
betreiben, dann ist dies nur sinnvoll unter den neuen, noch
besseren Bedingungen an der Sportschule und im Bundes-
Landesstützpunkt
Geräteturnen
seite 12
und Landesstützpunkt. Viele bekannte Turner waren und sind
Schüler unserer Sportschule, haben sich als Kader für die
Auswahlmannschaften des Deutschen Turnerbundes qualifiziert
und haben damit auch das Cottbuser Turnen international
bekannt gemacht.
Schauen wir auf die erreichten Ergebnisse unserer
Nachwuchsturner in den vergangenen Jahren, so können wir
resümieren: Der Märkische Turnerbund mit seinen Landesstützpunkten
ist einer der erfolgreichsten Landesverbände in
Deutschland. Wir wünschen uns, dass mit unseren Erfolgen
der Turnsport noch populärer und einem noch umfangreicherem
Publikum zugänglich gemacht wird. Damit sichern wir auch
für die Zukunft eine kontinuierliche Nachwuchsentwicklung
am Stützpunkt und im Verein.
C. Immisch
Landestrainer
Grigory Misjutin Alexander Svetlichny Roman Zozulja
die Cottbuser
Turn-Bundesliga-Mannschaft
Begonnen hatte alles 1990, wo die Cottbuser sich als Meister
der fünf neuen Bundesländer die Qualifikation für die Bundesligasaison
1991 erturnten.
Mit den Mannen um Sylvio Kroll, André Hempel, Olaf
Neumann, Steffen Rammler, Mirko Wohlfahrt, Steffen Logk,
Karsten Oelsch, Maik Belle, Jörg Wöltche, Nico Brückner,
trainiert von Gerhard Alisch und Gunter Schönherr, begann
ein neues Kapitel in der Cottbuser Turngeschichte. Von ihrem
letzten Auftritt in dieser ersten gesamtdeutschen Bundesligasaison
am 30.11.1991 in Hannover, kehrten die SCC-Recken
als erster gesamtdeutscher Mannschafts-Meister heim.
„Sylvio Kroll, André Hempel und Maik Belle als die Trümpfe
der Mannschaft, Steffen Rammler, der endlich auch mal in
wichtigen Situationen Nervenstärke bewies, Karsten Oelsch
und Jörg Wöltche vielleicht als `Matchwinner´ am Hannoveraner
Reck, Mirko Wohlfahrt und Olaf Neumann, die den schwierigen
Part der Startturner gut meisterten und schließlich die Youngster
Steffen Logk und Nico Brückner, die für den Fall der Fälle
bereit standen – sie alle bildeten ein verschworenes Team“
schrieb der (unser) Journalist Holger Gerska damals in seinem
Bericht zur Meisterschaft.
Dass dieses Ergebnis keine „Eintagsfliege“ war, belegen
die weiteren Platzierungen in den folgenden Meisterschaftsduellen:
Deutscher Meister 1992 und 1999
Deutscher Vizemeister 1993, 1995 und 1996
Nachdem der Titel 1999 zum 3. Mal errungen war – der letzte
Meistertitel im alten Jahrtausend-, begann die Vorbereitung
für das neue Jahrtausend. Und es wäre nicht schlecht, dort
der erste zu sein…
Nach einem 217,40:216,45 Sieg am letzten Finalrundentag
über die bis dahin führenden Stuttgarter konnten die Cottbuser
jubeln: Die vierte Deutsche Meisterschaft war unter Dach und
Fach. Eine erfolgreiche Titelverteidigung und dennoch der wohl
überraschendste Triumph. Das neue Jahrtausend begann wie
das alte endete und weitere Medaillen sollten folgen. So kamen
in den Jahren 2001 und 2002 jeweils die Silbermedaille zur
Erfolgsbilanz hinzu.
Unterstützt haben uns in den Jahren auch unsere Freunde aus
der Ukraine. Grigory Misjutin stand 1995 in der Vizemeistermannschaft
und ist heute als Trainer des ukrainischen
Nachwuchses ständiger Gast beim Internationalen Nachwuchsturnier
in Cottbus, von 1996 bis 2001 unterstützte Alexander
Svetlichny den Verein, und das nicht nur in der Bundesliga
sondern auch bei der Ausbildung junger Turner. Mit Roman
Zozulja ist ein weiterer Turner der ukrainischen Nationalmannschaft
bei den Cottbuser Turnern zu Hause.
Mit diesen Leistungen avancierte die Cottbuser Turn-Bundesligamannschaft
zur erfolgreichsten der 90er Jahre in
Deutschland. Einen nicht unwesentlichen Anteil an den Erfolgen
hatte Gunter Schönherr als Trainer. In all den Jahren, begleitet
von Gerhard Alisch, Claus Immisch oder Christian Adolf
und Bernd Heide, war es Gunter Schönherr, der mit Beginn
der ersten Bodenübung bis zum letzten Reckabgang die Mannschaft
durchgängig betreute und formte.
seite 13
Die Geburtsstunde des „Internationalen Nachwuchsturniers“
und seine Entwicklung
„Die eigentliche Geburtsstunde des Cottbuser Nachwuchsturniers
im Gerätturnen findet sich nach meiner Erinnerung im Jahre
1983. Der Sportclub Cottbus wurde 20 Jahre alt. Alle Sektionen,
wie die Abteilungen damals hießen, erhielten den Auftrag,
einen Wettkampf als Beitrag zu organisieren, dass der SCC-
Geburtstag ein würdiger werde. Die Leitung der Sektion entschied
sich für ein Nachwuchsturnier wohl aus zwei Gründen:
• Zum einen gab es viel zu wenige Wettkämpfe für junge
Turner, international schon gar nicht;
• anderseits befand sich die Sektion Turnen noch im
Neuaufbau bei der Entwicklung von Spitzenleistungen
im Seniorenbereich.
Das erwähnte Turnier, in aller Bescheidenheit durchgeführt,
wurde dennoch zu einem schönen Erfolg. Genau dieser ließ
die Verantwortlichen um Bernd Heide zur Fragestellung kommen:
„Wollen wir nicht ein traditionelles Turnturnier für den Nachwuchs
durchführen?“ Natürlich mit internationalem Flair, was
damals darunter verstanden werden konnte. Nun muss man
eines wissen: jährlich - am letzten Septemberwochenende
nämlich – führte die Sportschule ein Schulfest durch: mit allen
Schülern und Eltern, mit den Ehrungen der Besten in der
Schule und Sport, mit Wettkämpfen und anderem mehr.
Die Sektion Turnen hatte die Idee, dieses Fest doch mit
dem internationalen Turnier zu verbinden. Wie auch immer,
ich weiß den Grund nicht mehr, fand das 1. Traditions-IT eine
… aber vor allem
weil es 1986 gab
seite 14
Woche nach dem Schulfest 1986 statt. Das sollte sich ab 1987
ändern.
Die Sektionsleitung Turnen mit D. Wolf, B. Heide und K.
Roßley, um nur einige zu nennen, gewannen mich, den damaligen
Leiter der Sportschule, die „Schirmherrschaft“ zu übernehmen
– was das auch immer hieß.
Von Stunde Null an gehörten die Aktiven des Cottbuser
internationalen Turniers zu den Gästen des Festes der Sportschule.
Die Schule selbst entwickelte sich zu einem bedeutenden
Träger des Turniers, obwohl auch bis dahin viele Lehrkräfte
und Erzieher wie C. Malak, R. Becker, B. Fabian, A. Stanke, W.
Krebs, M. Blanke, F. Schulz, D. Wolf und viele Ungenannte (die
mir höflich verzeihen können) engagiert den sportlichen Höhepunkt
vorbereiten halfen. Nur so wurde das Turnier auch ein
solches, das sich wie in einer Familie darstellte: mit viel Liebe,
mit Freundlichkeit, aber auch mit Selbstbewusstsein im
Wettkampf. Immerhin sicherte die Schule auch die Unterbringung
vieler Aktiven (internationale Gäste, so war die Rechtslage
damals, wohnten aber nicht im Internat), beteiligte sich mit
Personal und Fahrzeugen zur Bewältigung des Wettstreits, aber
auch zur Durchführung des Athletenfestes. Sprachliche Barrieren
wurden häufig mit Hilfe von Lehrer übersprungen.
Neben Sektion und Schule gab es zwei weitere Träger des
Festes des Turnens im Nachwuchs: Der Patenbetrieb (die AWG
Cottbus, die heutige GWG) und der Sportstättenbetrieb.
„Wir alle träumten manchmal von einer kleinen
Weltmeisterschaft – und heute gibt es sie, aber vor allem weil
es 1986 gab.“
Aus den Erinnerungen des ehemaligen Leiters der Sportschule,
Rainer Wagler
Nun erlebt das Internationale Nachwuchsturnier in diesem
Jahr seine 18. Auflage. Insgesamt gingen bisher Mannschaften
aus 25 Nationen an die Geräte und Junioren-Europameister
und Medaillengewinner kämpften ebenso um die begehrten
Pokale wie Turner, die noch nie an einem internationalen
Wettkampf teilgenommen haben.
Als Veranstalter und Ausrichter hat der SC Cottbus Turnen
e.V. in der Stadt Cottbus für den nationalen und internationalen
Turn-Nachwuchs einen Wettkampf entwickelt, der qualitativ
und quantitativ durch die Turnverbände und Turn-Vereine
Europas und auch aus Übersee als Sprungbrett für weiterreichende
Leistungsentwicklungen anerkannt und geachtet wird.
Viele bekannte und erfolgreiche Turner gaben hier schon
ihre Visitenkarte ab und erinnern sich gern an die für Cottbus
sprichwörtliche familiäre Atmosphäre während des Wettkampfes
und den Rahmenbedingungen.
Viele Turner, die bei Olympischen Spielen, Welt- oder
Europameisterschaften Medaillen errangen oder Mitglieder der
Nationalteams sind, waren auch beim Internationalen
Nachwuchsturnier in Cottbus erfolgreich.
Das „Internationale Nachwuchsturnier im Gerätturnen um
den GWG-Cup“ - so die offizielle Bezeichnung ab dem 5. Turnier
am 06.10.1990, welches 3 Tage nach der deutschen
Wiedervereinigung zu einem Turnfest wurde – unser Turnier,
ist ein „Familienfest“. Über Jahre gewachsene Freundschaften
zwischen den Athleten, den Trainern und Organisatoren zeugen
von dem völkerverbindenden Charakter dieses Turniers und
dem Ziel der gegenseitigen Achtung und Anerkennung.
Viel gäbe es noch zu berichten. Von den Ehrengästen die
dem Turnier ihre Achtung entgegenbrachten – Minister,
Botschaftssekretäre und Oberbürgermeister – oder der Aufnahme
in den Wettkampfkalender der F.I.G., den Kinderfesten oder
den Mühen, mit allen „Kleinigkeiten“ fertig zu werden. Aber
viel wichtiger ist, dass sich der Gedanke von einem traditionellen
Turn-Turnier für den Nachwuchs realisiert hat – eben, weil es
1986 gab.
seite 15
Seit Jahren ist der SC Cottbus Turnen mit dem Turnier der
Meister eng verbunden.
Sowohl in der Organisation, als auch im Einsatz von Kadern
in der Nationalmannschaft – der leider zu selten glückte -
setzten die eingesetzten Mitglieder des Vereins Zeichen.
An die Anfänge jedoch kann sich Rainer Berneck am besten
erinnern: „Das Turnier der Meister bedeutet für mich, 25 mal
an der Organisation dieses aus der turnerischen Kreisklasse
der Lausitz bis um Weltcupturnier aufgestiegenen Ereignisses
mitgewirkt zu haben. So wie wir im Laufe der Jahre hunderte
von turnerischen Meisterleistungen erleben durften, gibt es auch
Erinnerungen an organisatorische `Meisterleistungen´, die oft
von den Gästen und Zuschauern des Turniers nicht so
wahrgenommen wurden.
Der Beginn der Turnierserie Anfang der siebziger war schwer.
Ohne größere Erfahrungen gingen wir als erstes daran, das
Problem zu lösen: Wo bekommen wir Sitzgelegenheiten her,
um im Haus der Bauarbeiter die erforderliche Sitzkapazität zu
schaffen? Es wurden Turnbänke herangekarrt und trotzdem
mussten viele unserer treuen Zuschauer stehen. Apropos `Stand´
– auch das war ein Problem an dieser Wettkampfstätte. Die
geliehenen Turngeräte wollten nicht so richtig stehen…
Gerätetechnisch wurde es erst in der Stadthalle besser.
Die berühmte Familienatmosphäre
Nach der zweiten Ausrichtung in Cottbus beriet das
Organisationskomitee, wie es gelingen könnte, mehr Turnklasse
nach Cottbus zu holen. Da fiel die Entscheidung: Gegen
die Turniere in den Weltstädten können wir nur ankommen,
seite 16
Geschichten
um das Turnier der Meister
wenn es uns gelingt, eine andere Atmosphäre als in diesen
Metropolen zu schaffen. Von da an legten wir Wert auf die
Schaffung des später sehr oft gelobten familiären Umgangs
vor, während und nach den Wettkämpfen. Das bedeutete aber
für die Organisatoren sofort neue Probleme. Dinge, über die
man heute nur noch lächelt, erschienen damals schwer zu
überwindende Hürden. `Familienmitgliedern´ wollten wir schon
etwas bieten, wenn sie zu Besuch kommen – und da begann
der Kampf um Freigaben für einen Karton Bananen, für eine
Kiste Apfelsinen oder mehrere Kästen `besseres´ Bier… Familiär
zu reagieren hieß z.B. 1983, dem ehemaligen Turnweltmeister
innerhalb von 2 Stunden einen ordentlichen Anzug zu besorgen,
damit er nicht im Trainingsanzug beim Empfang des Rates des
Bezirkes erscheinen musste, da die Fluggesellschaft seinen
Koffer in eine andere Ecke Europas transportiert hatte.
Flaggenmangel, Wurstpakete und die Kunst der Improvisation
Schwieriger war es schon einige Jahre später, eine Lösung zu
finden, als uns 14 Tage vor der Anreise der Delegationen 90
Prozent der Zimmer im Hotel Lausitz gekündigt wurden, weil
der Stab der Warschauer Paktstaaten dies als `Hauptquartier´ auserkoren
hatte. Trotz dieser Mehrarbeit gingen wir jedes Jahr
wieder mit Enthusiasmus an die Vorbereitung. Mit der weltweit
immer stärkeren Beachtung des Cottbuser Turniers wurde
auch die Zahl der teilnehmenden Länder immer größer. Das
stellte an den Bereich Zeremonie größere Anforderungen. Als
einer, der auch zehn Jahre als Wettkampfsprecher am Geschehen
beteiligt war, weiß ich noch sehr gut, welchen Wert die DDR-
Turnführung darauf legte, dass keine Fehler im Flaggen- und
Hymnenzeremoniell auftraten. Wie oft haben wir feuchte Hände
ekommen, wenn es sich vor den Siegerehrungen abzeichnete,
dass ein Land mehrfach das Podest erreichen würde und wir
nur eine Fahne für den Fahnenbalken zur Verfügung hatten…!
Ein Ereignis sollte an dieser Stelle noch genannt werden,
dass für die Organisatoren und auch für mich als Hallensprecher
für ungewohnte Aufregung sorgte. Waren wir doch
die erste Sportveranstaltung der DDR, bei der eine bundesdeutsche
Fernsehanstalt die Erlaubnis erhielt, das Geschehen
direkt zu übertragen. Natürlich haben wir auch hier unseren
ganzen Ehrgeiz eingesetzt, beste Bedingungen für die
Fernsehteams zu schaffen und ich denke, auch das haben wir
geschafft.
Eine letzte Erinnerung. Unser Streben war es, auch nach
den Wettkämpfen durch ansprechende Veranstaltungen die
Turnfamilie Europas und der ganzen Welt zusammenzuführen.
Dabei erhielten wir viel Unterstützung durch Hartnicks in
Siewisch, wo mancher sein Paket `Hausgeschlachtetes´ mit in
seine ferne Heimat nahm. Aber auch im Hotel Lausitz zeigte
sich 1987 der FIG-Generalsekretär Max Bangert verwundert,
wie viele deutsche Volkslieder das Org.-Büro aus der DDR singen
konnte, als viele deutschsprachige Journalisten, Trainer und
Betreuer sich am späten Abend zu der offiziell nicht geplanten
Gesangsveranstaltung zusammen fanden.
Wir haben uns in all den Jahren bemüht, dass die Gäste
sich in Cottbus wohl fühlen konnten, und das war sicher auch
ein wichtiger Grund, dass uns zumindest mit dem Turnier die
Wende so gut geglückt ist.“
Nun kommt eine weitere Meisterleistung in der Geschichte
des Turniers und des SC Cottbus Turnen e.V. hinzu. Mit einem
Sprung über hemmende Hürden konnte das Turnier der Meister
2003, das 25. in ununterbrochener Reihenfolge in Cottbus,
erhalten werden.
seite 17
Über Manfred Paschke wurde Anfang des Jahres 2001 der erste
Kontakt zwischen dem SC Cottbus und mir hergestellt.
Schon zum Sponsorenempfang am 12.3.2001 konnte sich
die Sportart Trampolinturnen präsentieren. Nach dem Sponsorenempfang
gab ich meinen Aufnahmeantrag ab und das erste
Mitglied der neuen Abteilung wurde geboren. Nun durfte ich
bei den Deutschen Meisterschaften für Cottbus starten. Ich
errang den Deutschen Meistertitel am Doppelmini im Einzel.
Im gleichem Jahr turnte ich noch die Weltmeisterschaft in
Odense/Dänemark und die World Games in Akita/Japan. Leider
konnte ich meine Nerven bei der WM nicht bewahren, so dass
ich keine Finalchancen hatte. Einen Monat danach wollte ich
es in Japan wissen und erkämpfte mir den 3. Platz. Dann
stand der Umzug nach Cottbus an. Wie bestimmt bei jeder
neuen Arbeitsstelle gab es leichte Anfangsprobleme.
Im Dezember 2001 suchte ich mir 6 Turnerinnen vom
Turnverein Cottbus 1861 aus und startete die ersten Anfänge
zum Aufbau der Trampolinabteilung. Somit war der Wechsel
vom Sportler zum Trainer vollzogen. Mit viel Elan ging ich an
diese neue Aufgabe. Schon im Januar 2002 fuhr ich mit den
Mädchen zum ersten Kinder-Wettkampf nach Hannover. Wir
meisterten den ersten Wettkampfeinsatz mit Bravour. Heute kann
ich nicht mehr sagen, wer aufgeregter war. Christin Kaiser
erkämpfte sich gleich den ersten Platz. Lisa Kroll erreichte
ebenfalls einen Medaillenplatz.
Auf Grund der immer noch nicht geplanten Arbeitsstelle
wollte ich den Verein wieder verlassen, aber die Kinder gaben
mir den Anlass, meine Entscheidung zu vertagen. Im April
war meine Arbeitsstelle abgesichert und ich hatte den Kopf
frei für meine Arbeit.
Im SC Cottbus Turnen ist mein Einsatz am Trampolin für
seite 18
Trampolin
die Turner sehr wichtig. Dort schulen wir koordinative Grundlagen
und Elemente, die auf die anderen Geräte übertragen
werden können. Auf Grund von Personalmangel hat sich ergeben,
dass ich meine Fähigkeiten in der 1.-3. Klasse beim Turnen
einsetze. So konnte z.B. Chistopher Jursch, Lukas Kroll und
Marc Krause die Riesenfelge am Reck erlernen.
Zusätzlich betreue ich seit September 2002 Nancy Rinkau
und Nico Gärtner. Beide wollen noch Reserven in ihrer sportlichen
Leistung aufdecken und nationale sowie internationale
Wettkämpfe für den SC Cottbus Turnen absolvieren.
Viel Spaß hatten die Trampoliner bei den Showauftritten,
z.B. in Magdeburg beim Kinderfest, bei der Eröffnung der Lausitz-
Arena und dem Eröffnungsspiel beim Handball vom USV.
Das Jahr beendeten die tollkühnen Springer mit dem
Weihnachtsschauturnen.
Uwe Marquardt
der Turnbezirk „Lausitz“
im Märkischen TurnerBund
„Wo Sport Spaß macht“ das ist schon über 10 Jahre das
Leitwort unserer Vereine. Wenn wir über unsere Arbeit und Erfolge
schreiben, sind das die Ergebnisse einer erfolgreichen, aufopferungsvollen
ehrenamtlichen Tätigkeit unserer Mitglieder. Mit
dem Übergang aus dem DTSB in den Deutschen Sportbund
wurden in den neuen Bundesländern auch die Strukturen der
Vereine verändert.
Bereits am 21.04.1990 berieten Turnfreunde aus den
Bezirken Potsdam, Frankfurt und Cottbus zur Bildung des
Märkischen TurnerBundes im Land Brandenburg. Auf Initiative
der Turnfreunde des Sportclub Cottbus und dem BFAVorsitzenden
Günther Nowka wurde am 30.10.1990 die erste Beratung zur
Turngaubildung geführt.
Am 17.11.1990 wurde unter dem Vorsitz des verdienstvollen
Turnfreundes Günther Nowka in Siewisch die Auflösung
des Beziksfachausschusses und die Gründung des Turngau Lausitz
beschlossen. Mit seiner Hilfe haben viele Vereine den Übergang
in die neue Struktur geschafft. Leider musste er aus gesundheitlichen
Gründen sein sportliches Wirken einschränken. Als
Vater des Turniers der Meister hat er auch nach dem Wechsel
des Vorsitzes weiter seine Erfahrungen eingebracht und das
Turnier zu einem Welthöhepunkt des Turnens gestaltet und
der Stadt Cottbus hohe internationale Achtung eingebracht.
Er schuf einen Organisationsstab, der auch Jahre nach seinem
Tode noch erfolgreiches Wirken garantiert.
Am 8.12.1990 wurde zum 1. Landesturntag in Cottbus der
Märkische TurnerBund unter der Präsidentschaft von Ulrich
Baumann gegründet. Der Turnbezirk Lausitz besteht seit der
Neubildung der Kreise 1993 aus den Kreisen Spree-Neiße,
Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Elbe-Elster und der
kreisfreien Stadt Cottbus.
Am 24.11.1993 übernahm Bernhard Schonnop den Vorsitz
des Turngaus, und am 22.01.1998 wurde Karl-Heinz Teschke
zum Vorsitzenden gewählt.
Auf Antrag des TG Lausitz wurde zum 5. Landesturntag
des MTB am 14.11.1998 die Strukturänderung in der Satzung
auf die Benennung Turnbezirk Lausitz erwirkt.
Welche Bedeutung die sportliche Betätigung im Verein
hat, zeigt die positive Entwicklung in Konkurrenz zu den kom-
merziellen Fitness Studios. Nach wie vor ist das Gerätturnen
die Kernsportart, aber die Trendsportarten wie Aerobic und
die vielen Facetten der Gymnastik im Freizeit- und Gesundheitssport
sind zum festen Bestandteil unseres Verbandes
geworden. 1993 waren 33 Vereine in 8 Sportarten gemeldet,
heute sind es 43 Vereine in 11 Sportarten mit einer
umfangreichen Betätigungsbreite. Das Angebot der Vereine
hat den Bedarf der Bevölkerung geweckt. Die Sportarten sind:
Gerätturnen, Faustball, Musik- und Spielmannswesen,
Orientierungslauf, Aerobic, Trampolin, Rope Skipping, allg.
Sportgruppen, Rhönradturnen, Akrobatik und die breite Palette
der Gymnastik.
Der bedeutenste und international erfolgreichste Verein
unseres Turnbezirks ist der SC Cottbus Turnen e.V. In der Folge
seien einige Vereine für ihre erfolgreiche Arbeit im Ehrenamt
genannt: TV 1861 Cottbus, TGV Lauchhammer 92, BSG Stahl
Eisenhüttenstadt, SG Einheit Spremberg, TuS Sportensemble
Elsterwerda, SG Bademeusel, SV Germania Freienhufen, SV Blau-
Weiß Straupitz, SV Großräschen und das Schalmeienorchester
Tettau-Frauendorf.
Bei Landes- und Deutschen Meisterschaften und auch bei
ausländischen Turnfesten sind viele hervorragende Erfolge von
Lausitzer Turnern erreicht.
Im Gerätturnen sind es: Hans Fischer, Peter Grunke und
Georg Lehmann für Lauchhammer, Hans-Jürgen Nitzschke für
Spremberg, Werner Hanke für Cottbus, Petra Wallschläger für
Eisenhüttenstadt und Inge Kaule für Finterwalde.
Es wäre geringschätzend, die Mühe und das Engagement aller
ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder, Übungsleiter und auch
Kampfrichter nicht zu würdigen. Die positiven Tugenden, die
bei jeder sportlichen Betätigung erzielt werden, nicht nur die
Verbesserung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit, sondern
auch die Förderung der Kameradschaft, Solidarität und
Willenskraft schafft der Verein „wo Sport Spaß macht.“
seite 19
Karl-Heinz Teschke
die „andere Turnriege“
Bernd Heide - Landes-Trainer für D-Kader, Mitglied d. Präsidiums, Standortverantwortlicher Turnen Olympia-Stützpunkt Cottbus
Reinhard Rau - Geschäftsführer
Helga Konopka - Finanzerin, treue Hilfe in der Not
Ute Schmidt-Lezius - Erzieherin für besondere
Betreuungsaufgaben im Turnsport
seite 20
Rainer Hanschke - Standortverantwortlicher Bundestrainer für
Kader des DTB
Horst Werner - Landestrainer
Christian Adolf - Betreuer Jugendsport
Claus Immisch - Landestrainer, Leiter des LSP Cottbus, Mitglied
des LAL
Holger Behrendt - Landestrainer, Verantwortlicher für
Perspektiv-Kader des DTB
Kerstin Kießling - Jugendkoordinatorin
Uwe Marquardt - Koordinator für Trampolinturnen
seite 21
Dieter Werner - Lehrertrainer Gerhard Alisch - Honorar-Stützpunkttrainer
Oliver Stephan, Jana Traue, Elvira Krause - Übungsleiter beim
Vorschulturnen
Mirko Wohlfahrt und Olaf Neumann - Kampfrichter unseres
Vereins
Werner Hanke - Übungsleiter am Landesstützpunkt Gunter Schönherr - Bundestrainer, bis 2002 Trainer
Bundesligamannschaft, ab 2003 tätig am Standort Stuttgart
zur Vorbereitung für Athen 2004
seite 22
Karsten Oelsch wird wiederholt Deutscher Meister am Reck.
XII. Internationales Nachwuchsturnier im Kunstturnen am
20./21.09. mit Teilnehmern aus 14 Nationen. Ronny Ziesmer
gewann die Konkurenz.
Geprägt vom Verletzungspech wird die Mannschaft in der
Bundesliga nur fünfter.
1998 5-Jahre SC Cottbus Turnen e.V. - im Rahmen eines festlichen
Sponsorenempfanges im Best Western Hotel Branitz wurde dieses
Ereignis am 12.03. begangen.
Am 15.03. nimmt Holger Behrendt, Olympiasieger 1988 an den
Ringen, seine Tätigkeit als Nachwuchstrainer in unserem Verein auf.
Am 02.11. erhält der Verein zum zweiten mal „DAS GRÜNE BAND“
für vorbildliche Talentförderung von der Dresdener Bank und dem
Deutschen Sportbund.
1999 Der Sportclub Cottbus Turnen e.V. ist im Internet präsent.
Am 01.09. startete das „Abenteuer“ mit einer eigenen Homepage
unter www.scc-turnen.de. Interessantes und Wissenswertes wird
den Fans und Freunden des Cottbuser Turnens nahegebracht.
In Chemnitz finden vom 03.09. bis 05.09. die Deutschen Meisterschaften
der Männer statt. Karsten Oelsch Bronze am Barren und
Ronny Ziesmer Bronze am Sprung sind die erfolgreichsten unserer
Teilnehmer.
In der Finalrunde der 1.Bundesliga erringt die Mannschaft des SC
Cottbus Turnen e.V. zum dritten Mal den Deutschen Meister Titel.
Die Mannschaften der 1.Bundesliga turnen am 30.04. in Dillingen
die Teilnehmer der Final- und Abstiegsrunde aus. Unsere Mannschaft
geht als Zweite in den am 02.12. beginnenden Endkampf.
In Albstadt finden die Deutschen Meisterschaften der Männer vom
05.-07.05. statt. Karsten Oelsch wurde 6. im Mehrkampf und 3. am
Barren.
Das Deutsch-Französische-Jugendwerk und der DTB führen vom
20.08. bis 27.08. ein gemeinsames Trainingslager französischer und
deutscher Turner in Cottbus durch.
Vom 06.09. bis 02.10. sind die Olympische Spiele in Sydney mit
Sylvio Kroll als einzig teilnehmenden Cottbuser Turner.
XV. Internationales Nachwuchsturnier im Kunstturnen um den
GWG-Cup am 23./24.09.
Mehrkampfsieger wurden: Alan Helfenstein Schweiz und Maxim
Livotschka Ukraine
2000 Am 16.12. wird die Mannschaft des SC Cottbus Turnen e.V.
zum vierten Male Deutscher Mannschaftsmeister.
2001 Am 02.06. wird die Mannschaft des SC Cottbus Turnen e.V.
Vize-Meister in der Bundesliga. Von der geplanten Titelverteidigung
mussten sich die SCC-Schützlinge schon frühzeitig verabschieden
und rutschten zeitweise auf Rang 3 ab. Ein tolles Saisonfinish mit
einem Sieg gegen Hannover brachte doch noch Silber.
Nach Abschluß der Saison verabschiedete der SCC A. Svetlichny.
Fünf Jahre turnte „Sascha“ für die Cottbuser in der Bundesliga und
wurde zweimal Meister und zweimal Vizemeister. Vom amtierenden
Präsidenten W. Wollgam wurde Svetlichny für seine Verdienste zum
Ehrenmitglied des SC Cottbus Turnen e.V. ernannt.
Mit Bengt Schneider und Ronny Ziesmer turnten nach längerer
Unterbrechnung wieder zwei Cottbuser in der Nationalmannschaft.
Gegen Spanien und Großbritannien gewannen die deutschen Turner
am 16.06. in Nellingen einen Drei-Länderkampf.
Uwe Marquardt wird am 23.06. in Nordhorn Deutscher Meister im
Doppel-Mini-Tramp.
Uwe Marquardt gewann die WM-Qualifikation und sicherte sich das
Ticket für die WM im Doppelminitramp in Odense/Dänemark vom
26. bis 28.07.
Die Cottbuser Turnlegende Sylvio Kroll wird am 15.09. beim UEG-
Kongress in Kassandra/GRE zum Präsident der Kontrollstelle der
UEG gewählt.
Durch den SC Cottbus Turnen wurde am 15.09. im Auftrage des DTB
die erste Weltmeisterschaftsqualifikation ausgerichtet. Auch Robert
Juckel, Ronny Ziesmer und Steffen Logk wollten dabei ihre Chancen
nutzen.
Am 22./23.09. trafen sich Teilnehmer aus 15 Nationen Europas zum
XVI. Internationalen Nachwuchsturnier im Kunstturnen um den
GWG-Cup. 80 Turner kämpften in den Altersklassen 11-14 und 15-
18 Jahre um die begehrten Pokale.
Bei den Deutschen Meisterschaften vom 28.-30.09. in Dessau
belegte Robert Juckel im Mehrkampf den 7.Platz und erturnte sich
am Sprung eine Bronzemedaille.
Erstmals nach 1996 nahm wieder ein Cottbuser Turner an den Weltmeisterschaften
teil. Robert Juckel vertrat vom 27.10.-04.11. im
belgischen Gent die Farben des SC Cottbus Turnen e.V. in der
deutschen Nationalmannschaft.
2002 Unter Leitung von Uwe Marquardt startete am 26.01. erstmals
eine eigene Trampolinmannschaft des SC Cottbus Turnen e.V.
und des TVC 1861 in einem Wettkampf.
In ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung am 30.01. wählten die
Mitglieder des SC Cottbus Turnen e.V. ein neues Präsidium. Dem
neuen Präsidium gehören an: Wolfgang Wollgam (Präsident),
Rüdiger Kießlich (Vizepräsident), Erwin Sieg (Schatzmeister),
Sylvio Kroll (Sportwart), Maik Belle (Jugendwart), Bernd Heide
(Beisitzer), Hardy Cruz-Pinto (Beisitzer).
Für ihre Verdienste bei der Entwicklung des Vereins wurden Helga
Konopka und Gerhard Alisch durch die Mitgliederversammlung am
30.01. zu Ehrenmitgliedern ernannt.
18.-24.04. Europameisterschaften in Patras: Ronny Ziesmer ist
Mitglied der deutschen Nationalmannschaft.
Nach 10 Jahren ohne Mehrkampfmedaille erturnte sich Ronny
Ziesmer die Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften und
fügte mit Silber an den Ringen und Bronze am Boden und
Pauschenpferd 3 weitere Medaillen hinzu. Die große Überraschung
war Dominik Prosch mit seinem 2. Platz am Reck hinter dem
Chemnitzer Sven Kwiatkowski. Uwe Marquardt errang den 1. Platz
im Doppel-Mini-Tramp und den 2. mit der Mannschaft.
Das XVII. Internationale Nachwuchsturnier im Gerätturnen um den
GWG -Cup findet am 21. und 22.09. erstmals in der neuen LAUSITZ-
ARENA statt.
Mit viel Fleiß und Ausdauer hat Ronny Ziesmer im November den
Sprung in das deutsche WM-Team geschafft. Noch bevor die WM im
ungarischen Debrecen offiziell begonnen hatte, musste Ronny
jedoch verletzungsbedingt die Segel streichen.
Am 30.11. auf dem Turntag des Märkischen Turner Bundes wurde
ein neues Präsidium gewählt. Neuer Präsident wurde Klaus
Zacharias, der die Nachfolge von Ulrich Baumann antritt.
Vizepräsident Olympischer Spitzensport wurde Rainer Hanschke.
Beide Turnfreunde sind Mitglieder des SC Cottbus Turnen e.V.
Impressum
Gesamtherstellung: INPETHO MedienProduktion GmbH
Geschichtliches 2/2
Redaktion:
Reinhard Rau (Verantwortlicher),
Trainer und Mitarbeiter des Vereins
Fotos: Archiv SC Cottbus Turnen e.V.
Renault Twingo
Verrückter denn je - der Stadtflitzer
in verführerischem Design.
Renault Clio
Ein Auto mit Charme und Charakter -
Fahrspaß garantiert.
Renault Kangoo
1 0 J a h r e S C C o t t b u s T u r n e n e . V .
10 Jahre Partnerschaft
mit Autohaus Härtel & Söhne GmbH
Die Renault PKW-Flotte im Autohaus Härtel
Unsere Leistungen:
ständige Hauspreise
Service-Leistungen rund ums Auto
Karosserie-Instandsetzung
Lackierung, Diagnose
Behindertengerechter Umbau
Hauseigene Fahrschule
Renault Espace
Viel Platz für das ganz große Fahrvergnügen
Renault Vel Satis
Renault Mégane
Ein Fahrzeug mit Charakter
Renault Scénic
So großzügig wie variabel.
Und obendrein schön anzusehen.
Renault Laguna
Praktisch statt protzig. Sie betreten eine neue Dimension
Ein ganz neues Fahrvergnügen
Autohaus Härtel & Söhne GmbH • Lamsfelder-Str. 1 • 03044 Cottbus • Tel.: 0355/860844-45 • www.renault.de