Weniger Kosten, mehr Workflow
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305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · AuSgABE 233 · € 13,– · CHF 25,–<br />
Nullplus, iStockphoto.com<br />
Domino-Funktionen<br />
und -Werkzeuge<br />
XML-Integration<br />
Zusammenarbeit in Einkauf & Buchhaltung<br />
<strong>Weniger</strong> <strong>Kosten</strong>,<br />
<strong>mehr</strong> <strong>Workflow</strong><br />
Finanzbuchhaltungs-Software<br />
Controlling leichtgemacht<br />
Effizientere Prozesse im Handel<br />
Im Trend der Zeit<br />
Top 3 Vorurteile<br />
gegen EGL<br />
EgL-Anweisungen<br />
und Konstrukte<br />
Ablaufsteuerung<br />
07<br />
2010<br />
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
Thomas Seibold<br />
Redaktion<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
thomas.seibold michael.wirt @ @<br />
midrange.de<br />
Bestand = 0<br />
EDITORIAL<br />
IBM hat wieder zugeschlagen: Für rund 1,4 Milliarden uS-Dollar in<br />
bar soll nun Sterling Commerce den Besitzer wechseln. AT&T freut<br />
sich bereits auf das Quartal, in dem der Deal perfekt ist – es wird<br />
dem Verkäufer nämlich einen Rekord-Sondergewinn von knapp 750<br />
Millionen uS-Dollar bescheren. Zeitgleich wechseln rund 2.500 Mitarbeiter<br />
von Sterling Commerce in die WebSphere-Organisation der<br />
IBM Software group – und die Cross-Channel- und B2B-Lösungen des<br />
Neuzugangs wandern natürlich mit. Kurz vor dem Announcement des<br />
geplanten Muttertauschs hatte Sterling Commerce noch die Ergebnisse<br />
seiner jährlichen Studie<br />
zum Verbraucherverhalten und Û Sinn & Unsinn: Nicht jeder unternehmens-<br />
zur Nutzung verschiedener Einprozess gehört zwangsläufig auch auf das Handy<br />
zelhandelskanäle veröffentlicht. (Seite 10) Û Vernunftehe: Einkauf und Buch-<br />
In Deutschland, großbritannien haltung lernen Verständnis – und entscheiden<br />
und Frankreich besteht dem- nach Knopfdruck (Seite 16 ff.) Û Altenpflege:<br />
nach die größte Anforderung Sie sind betagt aber unverzichtbar: So finden<br />
darin, den Kunden durch schnell Legacy-Anwendungen in der Moderne zurecht<br />
umgesetzte Bestellungen ein (Seite 42) Û Pssst: Von Einseitigkeit & Bauch-<br />
„Top-Einkaufserlebnis“ zu biegefühl – drei Vorurteile gegen EgL (Seite 47)<br />
ten: Was nicht da ist, muss subito<br />
geordert und geliefert werden können. Mit der internen Bestandsübersicht<br />
sei es aber vielerorts nicht weit her, dem Handel gingen<br />
hier gute umsatzchancen verloren. „Viele Händler denken, dass sie<br />
Multi-Channel-Angebote haben, missachten dabei aber ihren wichtigsten<br />
Verkaufskanal – den Laden“, meint David Hogg, Retail Industry<br />
Executive bei Sterling Commerce. Positive Einkaufserlebnisse könnten<br />
geschaffen werden, indem man den elektronischen Handel stärker mit<br />
stationären Aktivitäten verknüpfe. Die Quintessenz der untersuchung<br />
lautet: Ladenverkäufe erhöhen die Kundentreue, Warenverfügbarkeit<br />
entscheidet. Wir widmen ihr neben dem Editorial auch einen Schwerpunkt<br />
– ab Seite 28 dreht sich alles um moderne groß-, Einzel- und<br />
Versandhandelslösungen.<br />
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />
Mit oxaion können wir besser<br />
auf den steigenden Liefertermindruck<br />
der Kunden reagieren.<br />
///// Bob McIntosh<br />
IT-Leiter, Bernstein AG, Porta Westfalica<br />
Branche: Elektro-/Elektronikbranche<br />
info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
3
4<br />
INHALT<br />
FiBu, KoRe, Controlling<br />
In den wenigsten unternehmen greifen einzelne <strong>Workflow</strong>-Prozesse<br />
der Abteilungen Einkauf und Buchhaltung<br />
ineinander. und das, obwohl beide Seiten eigentlich gleiche<br />
Ziele, Strategien und Ansätze verfolgen: Ausgaben<br />
und Transaktionskosten reduzieren, Einsparpotenziale<br />
identifizieren, Transparenz erhöhen. Û Seite 16<br />
Groß-, Einzel- und Versandhandelslösungen<br />
Der groß-, Einzel- und Versandhandel ist auf flexible,<br />
sichere und skalierbare Lösungen angewiesen.<br />
Û Seite 28<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
Mads Toubro<br />
im Interview<br />
„Wir sehen, dass große unternehmen andere Bedürfnisse<br />
haben als kleine und mittlere und bieten deshalb<br />
unterschiedliche, für die jeweilige gruppe optimierte<br />
HA-Lösungen an.“ Û Seite 14<br />
MIDRANGE AKTUELL<br />
News & Ticker 6<br />
Gesetzliche Änderung ab Juli 7<br />
Köpfe 8<br />
Mehrwert schaffen 10<br />
Kommentar zur Frage des Monats<br />
Cognos Express – BI für den Mittelstand 12<br />
Verfügbare Zuverlässigkeit 14<br />
Interview mit Mads Toubro, Vertriebsvorstand EMEA Vision<br />
FIBU, KORE, CONTROLLING<br />
<strong>Weniger</strong> <strong>Kosten</strong>, <strong>mehr</strong> <strong>Workflow</strong> 16<br />
Effektivere Zusammenarbeit in Einkauf & Buchhaltung<br />
Projektmanagement von A bis Z 18<br />
Ressourcen, Budget und Zeit<br />
Umfangreiches Reporting 19<br />
Purac kalkuliert seine Produkte weltweit mit Portolan EVM<br />
Eine neue Dimension 20<br />
BI-Analysen mit interaktiven Karten<br />
Einheitlicher Datentopf 21<br />
Markant setzt bei FiBu und Controlling auf Coda<br />
Transparenz und Integration 22<br />
Kochlöffel setzt auf fimox von K+H<br />
Drei Fragen an: Gerhard Knoch 22<br />
Controlling leichtgemacht 23<br />
Finanzbuchhaltungs-Software in der Logistikbranche<br />
Software für den Mittelstand 24<br />
Klein, aber fein: Controlling steigert die umsatzrendite<br />
Controlling ohne Rückspiegel 25<br />
Die Reporta Ag aus Hamburg setzt auf Echtzeit<br />
GROSS-, EINZEL- UND VERSANDHANDEL<br />
Hin zum Informationsbroker 28<br />
Der buchholz-fachinformationsdienst geht neue Wege<br />
Dreh- und Angelpunkt<br />
Logische Verknüpfungen via CRM<br />
30<br />
X10 konvertiert fremde Zeichen 32<br />
Tröber erhöht Lieferumfang 32<br />
Im Trend der Zeit<br />
Effizientere Prozesse beim Haarpflegedistributor Wild Beauty<br />
33<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Domino und XML 34<br />
EGL-Anweisungen und Konstrukte zur Ablaufsteuerung 37
MARKTÜBERSICHT<br />
Brücke zwischen Alt und Neu 42<br />
Transformation von Legacy-Anwendungen<br />
Neue IT-Vielfalt auf IBM i & Co. 44<br />
Werkzeuge für die hybride Entwicklung<br />
Duale Strategie 45<br />
Zukunftssicherung für i-Anwendungen<br />
Anbieterübersicht 45<br />
Die Top 3 Vorurteile gegen EGL 47<br />
Neue Perspektiven 48<br />
Mit RPg Open Access in die Zukunft<br />
SERVICE<br />
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />
Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />
MIDRANGE ONLINE<br />
Midrange Jobbörse<br />
ist die Stellenbörse für unternehmen und IT-Professionals,<br />
die personelle Verstärkung suchen.<br />
Û www.midrange-jobs.de<br />
MidrangeEvent<br />
Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsangebote,<br />
Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />
Û www.midrange-event.de<br />
JULI 2010<br />
Werkzeuge für die Anwendungsentwicklung<br />
und -Modernisierung<br />
Die Ablösung von Legacy-Anwendungen durch komplett<br />
neue Applikationen ist nicht immer unbedingt sinnvoll,<br />
wohl aber deren Transformation in neue, moderne Programmiersprachen.<br />
Û Seite 42<br />
Frage des Monats<br />
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />
Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />
Û www.midrange.de<br />
Integration leistet <strong>mehr</strong> als Modernisierung<br />
ASNA - führend in System i & .NET - Integration<br />
http://www.asnaintl.com<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
5
6<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
COMMON JaKo 2010 – Call for Papers<br />
Û Die COMMON JaKo – Power Society<br />
2010 – findet am Montag 8. und Dienstag<br />
9. November wieder im Konferenzzentrum<br />
auf der Maininsel<br />
in Schweinfurt<br />
statt. Die Besucher<br />
der Konferenz sind<br />
geschäftsführer, IT-<br />
Leiter, Adminis tratoren<br />
und Anwendungsentwickler aus<br />
mittelständischen unternehmen, die<br />
überwiegend praxisorientierte Vorträge<br />
über aktuelle IT-Trends, technische Informationen<br />
und spannende Diskussio-<br />
Toolmaker übernimmt Centurio-Tools<br />
Û Die Toolmaker Software gmbH hat<br />
zum 1. Mai 2010 die Centurio-Tools der<br />
edv-beratung litters übernommen. Mit<br />
der Übernahme der litters-Produkte<br />
CenturioDB und Centurio i2i ergänzt<br />
Toolmaker sein Portfolio und erwirbt<br />
damit den Zugang zu neuen Segmenten<br />
Josef grünbichler, geschäftsführer Toolmaker<br />
Software gmbH<br />
des Power i Software-Marktes. Centurio-<br />
DB ist eine Datenbank-Middleware, die<br />
den Echtzeit-Zugriff direkt aus System i<br />
RPg- oder COBOL-Programmen auf externe<br />
Datenbanken (Oracle, Informix,<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
nen rund um die IBM-Informations-Technologie<br />
erwarten. Bis zum 30. Juni können<br />
Bewerbungen zu Vorträgen aus den<br />
Bereichen IT-Strategie,Hardware/Systems-Management,Anwendungssoftware,Softwareentwicklung<br />
sowie zu<br />
Betriebssystem-übergreifenden und<br />
Praxisthemen bei Christa Beck (cbeck@<br />
common-d.de) eingereicht werden.<br />
www.common-d.de<br />
MySQL, u.v.m.) bietet. Daten können sowohl<br />
von externen Quellen gelesen als<br />
auch dorthin geschrieben werden. Mit<br />
der Synchronize-Option werden Änderungen<br />
an Power i Dateien automatisch<br />
auf Fremd-Datenbanken synchronisiert.<br />
Centurio i2i dient der Datenverfügbarkeit<br />
von Power i Daten. Toolmaker taxiert<br />
Centurio i2i als extrem preiswerte<br />
Alternative zu den bekannten Hochverfügbarkeitslösungen<br />
und bietet eine<br />
Art Hochverfügbarkeit auch für kleine<br />
unternehmen. Centurio i2i trägt das<br />
IBM Zertifikat „Ready for IBM DB2 data<br />
server software“. Es wird in zwei Ausprägungen<br />
angeboten: Die Centurio i2i<br />
Single System Edition kopiert Datenbank-Änderungen<br />
vom System i laufend<br />
in eine IBM DB2 V9 unter Windows auf<br />
einen PC. Bei der Centurio i2i Dual System<br />
Edition werden Datenbankänderungen<br />
auf ein zweites System i übertragen.<br />
Toolmaker hat die kompletten Rechte an<br />
den litters-Produkten samt Wartung und<br />
Support übernommen und ist damit ab<br />
sofort Ansprechpartner für die Centurio-<br />
Wartungskunden. Der Support wird über<br />
die Toolmaker-Hotline abgewickelt.<br />
www.toolmaker.de<br />
TICKER<br />
Û COMMON: Jörg Zeig zurückgetreten.<br />
Herr Jörg Zeig ist als erster<br />
Vorsitzender bei COMMON Deutschland<br />
e.V. von seinem Amt und den<br />
Aufgaben zurückgetreten. Die Vereinsgeschäfte<br />
werden vorerst von<br />
den beiden verbliebenen Vorständen<br />
Frank Pade und Bernd Mench weitergeführt.<br />
Den Vorsitz des Vorstands<br />
übernimmt kommissarisch Frank<br />
Pade. www.common-d.de Û inubit<br />
AG und BOC AG kooperieren. Die<br />
BOC Ag und die inubit Ag haben<br />
ihre Kooperation bekannt gegeben.<br />
Profitieren werden in erster Linie die<br />
Anwender, die die Vorteile aus beiden<br />
Produktwelten – Prozessanalyse<br />
mit BOC ADONIS und Prozessautomatisierung<br />
mit der inubit BPM-<br />
Suite – nutzen wollen. www.inubit.<br />
com www.boc-group.com Û Neue<br />
IBM Systeme gegen die Informationsflut.<br />
Mit IBM System Storage<br />
DS3500 und IBM System x3620<br />
M3 Express können Mittelständler<br />
das zunehmende Datenvolumen im<br />
unternehmen besser verwalten und<br />
ihre Flexibilität erhöhen. gleichzeitig<br />
lassen sich mit diesen neuen Angeboten<br />
die <strong>Kosten</strong> und die Komplexität<br />
der bestehenden IT-Infrastrukturen<br />
im unternehmen reduzieren. www.<br />
ibm.de Û Neuer iBOLT-Partner.<br />
Die Datenlotsen Informationssysteme<br />
gmbH ist neuer iBOLT-Partner<br />
von Magic. iBOLT bildet die Basis für<br />
die neue Datenlotsen-Lösung Campus<br />
Integration Framework (CIF), die<br />
die verschiedenen Software-Lösungen<br />
einer Hochschule miteinander<br />
verbindet. www.magicsoftware.com<br />
Û Prozessorientiertes CRM mit<br />
Consol. Mit der neuen CRM-Lösung<br />
Consol*CM Version 6 hilft die Consol<br />
Software gmbH unternehmen,<br />
den steigenden und sich immer<br />
schneller ändernden Anforderungen<br />
im Kundenkontakt gerecht zu werden.<br />
www.consol.de<br />
www.midrange.de
Zusammenfassende Meldung nun monatlich<br />
gesetzliche Änderung ab Juli<br />
Fristverkürzung: Die sogenannte Zusammenfassende Meldung müssen Unternehmen<br />
ab dem 1. Juli 2010 nun monatlich erstellen.<br />
Ab dem 1. Juli gilt die gesetzliche<br />
Änderung der Zusammenfassenden<br />
Meldung. Betroffen von der Fristverkürzung<br />
sind alle Unternehmen,<br />
die ihre Waren bzw. Dienstleistungen<br />
innerhalb der EU verkaufen. Sie sind<br />
künftig dazu verpflichtet, ihre Aufstellung<br />
der Lieferung pro EU-Kunde monatlich<br />
abzugeben. Ausnahmen sind<br />
nur für Unternehmen mit innergemeinschaftlichen<br />
Lieferungen von geringer<br />
Höhe bestimmt: Von 1. Juli 2010 bis<br />
31. Dezember 2011 liegt die Grenze bei<br />
100.000 Euro pro Quartal, ab dem 1.<br />
Û In eigener Sache:<br />
Januar 2012 wird sie auf 50.000 Euro<br />
abgesenkt. Auch bei Unterschreitung<br />
dieser Betragsgrenzen ist eine monatliche<br />
Meldung beim Bundeszentralamt<br />
für Steuern möglich.<br />
Umstellung der Buchhaltung<br />
„Viele kleinere Unternehmen erstellen<br />
die Zusammenfassende Meldung laut<br />
unserer Erfahrung noch immer manuell“,<br />
sagt Angelika Hassler, Geschäftsführerin<br />
der syska GmbH, „jedoch empfiehlt<br />
sich die Integration in eine intelligente<br />
Finanzbuchhaltungsoftware.“<br />
Ab sofort haben Mediakunden eine neue zusätzliche Option für ihr<br />
Anzeigenmarketing: Die Mittelstandskombi. Dabei handelt es sich<br />
um die Kooperation zwischen der SAP-Fachzeitschrift S@PPORT und<br />
Ihrem MIDRANGE MAGAZIN.<br />
S@PPORT bietet zehnmal jährlich Entscheidungsgrundlagen für Auswahl,<br />
Installation und Betrieb von SAP-Lösungen. S@PPORT informiert<br />
über Marktentwicklungen und neue Produkte, erklärt SAP-Strategien,<br />
bietet Grundlagen und Praxiswissen aus dem SAP-Umfeld. Das Fachblatt<br />
veröffentlicht <strong>Kosten</strong>analysen und Case Studies sowie nützliche<br />
Tipps für professionelle Anwender. S@PPORT befasst sich aber auch<br />
mit SAP-kompatibler Software unabhängiger Hersteller.<br />
Das Verbreitungsgebiet von S@PPORT ist Deutschland, Österreich<br />
und die Schweiz. Die Leserschaft sind Entscheidungsträger in<br />
mittleren und großen Unternehmen.<br />
Durch die Buchung der Mittelstandskombi haben Anbieter die<br />
Möglichkeit, zu besonders günstigen Konditionen und bequem im<br />
gesamten Mittelstand mit Anzeigenwerbung auf sich aufmerksam<br />
zu machen.<br />
Auch bei Unterschreitung der Betragsgrenze<br />
ist es für Unternehmen<br />
sinnvoll, die Zusammenfassende Meldung<br />
monatlich abzugeben. Denn sollte<br />
im Laufe eines Quartals die Grenze<br />
überschritten werden, so ist der Unternehmer<br />
verpflichtet, eine Zusammenfassende<br />
Meldung für den laufenden<br />
Kalendermonat und ggf. die bereits<br />
abgelaufenen Kalendermonate einzureichen,<br />
was viel Aufwand bedeutet. ó<br />
syska gmbH, Karlsruhe<br />
www.syska.de<br />
Die Mittelstandskombi<br />
brigitte.wildmann@midrange.de<br />
Für Fragen stehen Brigitte Wildmann oder Kathrin Schlosser gerne jederzeit zur Verfügung.<br />
kathrin.schlosser@midrange.de<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 ı www.midrange.de<br />
7
8<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Die OTRS Ag hat die Berufung von Paul<br />
Salazar zum general Manager der uS-<br />
Tochter OTRS Inc. mit Sitz im kalifornischen<br />
Cupertino bekannt gegeben.<br />
Paul Salazar wird seine Erfahrung in<br />
den globalen Märkten einbringen, um<br />
das Wachstum von OTRS weltweit voranzutreiben.<br />
Seine Karriere begann als<br />
Hardware Design Engineer bei der Ampex<br />
Corporation – nach seinen Bachelor<br />
und Master of Science-Abschlüssen in<br />
„Electrical Engineering“ an der Stanford<br />
university.<br />
www.otrs.com/de<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
KöPFE<br />
Die Zeichen stehen für die Anbieter von Zeitarbeits- und Personaldienstleistungen auf<br />
Wachstum. Dieses Wachstum wollen die Unternehmen vor allem aus eigener Kraft realisieren.<br />
Das zeigt die aktuelle Lünendonk-Studie 2010 „Führende Zeitarbeits- und Personaldienstleistungs-Unternehmen<br />
in Deutschland“, die ab sofort verfügbar ist. www.luenendonk.de<br />
Paul Salazar<br />
general Manager<br />
Compuware Corporation hat die Ernennung<br />
von Philippe Llorens zum Senior<br />
Vice President EMEA angekündigt. In<br />
dieser neuen Position ist Philippe Llorens<br />
für die Weiterentwicklung und Implementierung<br />
der geschäftsstrategie<br />
zuständig, die er bereits in Südeuropa,<br />
speziell Frankreich, erfolgreich eingeführt<br />
hatte. Philippe Llorens ist seit<br />
2001 bei Compuware. Zuvor war er bei<br />
Lotus Development als general Manager<br />
Western Europe und als Sales Director<br />
u.a. bei Digital Equipment tätig.<br />
www.compuware.com<br />
Philippe Llorens<br />
Senior Vice<br />
President EMEA<br />
Seit Anfang März ist Stefan Strobel als<br />
„Head of Business unit E-Mail“ für alle<br />
weltweiten Aktivitäten des geschäftsbereichs<br />
E-Mail, Archivierung und Administration<br />
der gROuP Business Software<br />
Ag verantwortlich. Zuletzt zeichnete<br />
Strobel beim Tochterunternehmen Relavis<br />
Inc. in New York als Executive Vice<br />
President für den Bereich Sales und<br />
Marketing verantwortlich. Davor war er<br />
unter anderem in führenden Positionen<br />
im Bereich Marketing und Sales bei TJ<br />
group und gEDYS IntraWare tätig.<br />
www.group.de<br />
Stefan Strobel<br />
Head of Business<br />
unit E-Mail<br />
Johannes Häusele ist zum 1. März<br />
2010 zum neuen Vorstandsmitglied der<br />
E-Spirit Ag bestellt worden. In der neu<br />
geschaffenen Position zeichnet der<br />
42-Jährige für den Vertriebsbereich des<br />
Content Management-Spezialisten verantwortlich.<br />
Johannes Häusele wechselt<br />
von der TechniData Ag, wo er als Vice<br />
President EMEA tätig war. Zuvor war der<br />
Diplom-Betriebswirt in verschiedenen<br />
Führungspositionen in der IT-Branche<br />
tätig, unter anderem bei Business Objects<br />
und bei Open Text.<br />
www.e-spirit.com/de<br />
Johannes<br />
Häusele<br />
Vorstandsmitglied<br />
Terry Breen<br />
Senior Vice President<br />
Terry Breen (50) übernimmt als Senior<br />
Vice President die Leitung der Abteilung<br />
„Strategic Alliances“ bei EMC. In dieser<br />
Position zeichnet er verantwortlich für<br />
die Weiterentwicklung und den Ausbau<br />
von EMCs strategischen Beziehungen<br />
zu führenden Systemintegratoren, Outsourcern<br />
und Serviceprovidern. Vor seinem<br />
Einstieg bei EMC war er als global<br />
Managing Partner bei Accenture Electronics<br />
and High Tech Industry Practice<br />
tätig und Mitglied des Accenture global<br />
Leadership Councils.<br />
www.emc.com<br />
Ernst Eisner (43) ist neuer Country Manager<br />
der österreich-Niederlassung von<br />
Symantec in Wien. Eisner war zuvor für<br />
unterschiedliche Firmen tätig, so für IBM<br />
österreich, für T-Systems DSS Austria,<br />
den Flüssiggasanbieter FLAgA. und für<br />
Digital Network Services in Wien als geschäftsführer.<br />
2008 wechselte Eisner in<br />
die DNSint Ag und übernahm 2009 im<br />
Rahmen der Aktivitäten innerhalb der<br />
Arrow ECS Headquarters zusätzlich die<br />
Position des Business Development Direktor<br />
für EMEA.<br />
www.symantec.at<br />
Ernst Eisner<br />
Country Manager<br />
österreich
WORKSHOPS KALENDER<br />
EGL-Labortag<br />
Der Name Rational steht bei System-i-<br />
Kunden für Produkte zur professionellen<br />
Software-Entwicklung. Damit einher geht die<br />
Verbreitung von EgL als optimale Ergänzung<br />
und/oder Alternative zu RPg & Co.<br />
Nichtsdestotrotz fehlt vielen Interessenten<br />
häufig die Zeit, sich die umfangreichen<br />
Möglichkeiten, die das EgL-Toolset bietet,<br />
im Selbststudium anzueignen. Für <strong>mehr</strong>tägige<br />
Schulungen fehlt aber auch die Zeit.<br />
Was tun? IBM bietet aus dieser Zwickmühle<br />
jetzt einen Ausweg: am 29. 6. gibt es die<br />
kostenlose Möglichkeit, Tools wie RDP, RDi<br />
for SOA, RMEi und auch RTC im IBM-Labor<br />
in Böblingen auszureizen. Dazu wird eine<br />
limitierte Anzahl von Demo-umgebungen<br />
bereitgestellt. IBM-Experten stehen den<br />
ganzen Tag beratend und unterstützend zur<br />
Verfügung.<br />
Für Kunden ergibt sich also die gelegenheit,<br />
sich an einem Tag komprimiert und<br />
tiefgreifend alles zeigen zu lassen, Fragen<br />
zu stellen, zu experimentieren. Damit Sie<br />
Entscheidungen für die Zukunft Ihrer System<br />
i Anwendungsentwicklung fundiert treffen<br />
können, sollten Sie sich diesen Tag auf keinen<br />
Fall entgehen lassen. Nutzen Sie diese<br />
Chance.<br />
www.pks.de<br />
i-Fortbildung 2. Halbjahr 2010<br />
SQL SummerCamp – DB2 uDB für System i<br />
und SQL. Track 1: Mit SQL schnell und effektiv<br />
arbeiten. Track 2: SQL – fortgeschrittene<br />
Techniken. Düsseldorf 17. – 19. 8.<br />
Grafische Clients für RPG-Programme<br />
– Frankfurt 14. 9., Wien 21. 9., Hamburg<br />
18. 10., Köln 19. 10., Stuttgart 20. 10., München<br />
21. 10., Zürich 30. 11.<br />
Neue Funktionen der DB2 und WebQuery<br />
-Frankfurt 16. 9., Wien 23. 9., Hamburg<br />
8. 11., Köln 9. 11., Stuttgart 10. 11., München<br />
11. 11., Zürich 2. 12.<br />
V7 – Was gibt’s Neues? Erleben Sie, welche<br />
Fortschritte IBM i V7 für Ihre Anforderungen<br />
wirklich bringt. Wien 20. 9., München<br />
12. 10., Köln 13. 10., Zürich 29. 11.<br />
RDP vor dem Camp – Die neue IBM Entwicklungsumgebung.<br />
Oberstdorf 4. 10.<br />
RPG Camp 3: ILE RPG – Aktuelle Anwendungsarchitekturen<br />
und grafische Clients.<br />
5. – 7. 10.<br />
Workmanagement mit System i Tools<br />
– Frankfurt 15. 9., Wien 22. 9., Hamburg<br />
13. 12., Köln 14. 12., Stuttgart 15. 12., München<br />
16. 12., Zürich 1. 12.<br />
www.midrange-academy.com<br />
Event Termin, Ort Veranstalter<br />
POWER CAMP „EgL-Installation bis<br />
Applikation“<br />
Tech Forum „IT-Service-Management/ITIL”<br />
Cubeware Treffpunkt BI - Planen mit<br />
Cubeware<br />
30. 6. – 1. 7.<br />
Dortmund<br />
1. 7.<br />
München<br />
1. 7.<br />
Stuttgart<br />
Die Programmiersprache SQL 1. 7. – 2. 7.<br />
Bremen<br />
Operating & Systemsteuerung 5. 7. – 7. 7.<br />
Bremen Vegesack<br />
SQL- und DB2 News 8. 7.<br />
Schweinfurt<br />
Fortgeschrittene SQL Techniken 13. 7. – 14. 7.<br />
Bremen<br />
System i Daten in der Microsoft Office<br />
Welt<br />
15. 7. – 16. 7.<br />
Bremen Vegesack<br />
CL-Programmierung 26. 7. – 28. 7.<br />
Bremen Vegesack<br />
Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />
COMMON Deutschland e.V.<br />
www.common-d.de<br />
ITP Verlag gmbH LANline<br />
www.lanline-events.de<br />
Cubeware gmbH<br />
www.cubeware.de<br />
EPOS gmbH DV-Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
EPOS gmbH DV-Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
COMMON Deutschland e.V.<br />
www.common-d.de<br />
EPOS DV-Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
EPOS gmbH<br />
www.eposgmbh.com<br />
EPOS gmbH DV-Consult & Training<br />
www.eposgmbh.com<br />
workshops<br />
www.midrange-event.com<br />
seminare<br />
Juli<br />
- Die Programmiersprache SQL<br />
- Operating & Systemsteuerung Power i<br />
- System i Daten in der Microsoft<br />
Office Welt<br />
- CL Programmierung<br />
Weitere Themen und Lernvideos<br />
auf unserer Homepage!<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
9
10<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Eine zukunftsgerichtete Software-<br />
Entwicklung und -Modernisierung<br />
zielt auch auf Mobile Phones,<br />
browserbasierte Geräte und Web<br />
Services ab.<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
FRAgE DES MONATS<br />
Mehrwert schaffen<br />
Zukunftsgerichtete Modernisierung<br />
und gleichzeitig effiziente und<br />
moderne Weiterentwicklung der bestehenden<br />
Applikationen sind große technologische<br />
und finanzielle Herausforderungen<br />
für Unternehmen, die in einem<br />
kompetitiven Wettbewerbsumfeld erfolgreich<br />
bestehen wollen. Software-<br />
Entwicklung und -Modernisierung<br />
soll nicht nach kurzer Zeit erneut zum<br />
Thema werden und somit nachhaltig<br />
sein – sprich: sie soll zukunftsgerichtet<br />
bleiben.<br />
Aktuelle und zukünftige Hard- und<br />
Softwareplattformen sowie hohe Ansprüche<br />
an die Verfügbarkeit der Systeme<br />
stellen die Verantwortlichen vor<br />
neue zukunftsweisende und technologische<br />
Entscheidungen. Gleichzeitig<br />
soll durch gezielte und flexible Modernisierung<br />
bestehender Applikationen<br />
wertvolles Know-how erhalten bleiben.<br />
?<br />
DIE FRAGE<br />
‚Nur‘ rund 54 % der Teilnehmer<br />
Umfrage berücksichtigen bei ihren Modernisierungsüberlegungen<br />
oder Neuentwicklungen<br />
Web Services, browserbasierte<br />
Geräte oder Mobile Phones<br />
als mögliche Zielplattformen. Was sind<br />
mögliche Gründe für eine erkennbare<br />
Zurückhaltung gegenüber diesen<br />
Möglichkeiten? Sind es die vermuteten<br />
hohen Entwicklungs- oder Betriebskosten?<br />
Zweifel an der Nachhaltigkeit<br />
der heute zur Verfügung stehenden<br />
Technologien? Sicherheits- und Performancefragen?<br />
Die Umfrage zeigt auch: Nicht jede<br />
Anwendung macht auf einem iPhone,<br />
Nokia oder BlackBerry wirklich Sinn.<br />
Deshalb schauen Unternehmen berechtigterweise<br />
genau hin, wo und wofür<br />
sie in die Modernisierung ihrer Anwendungen<br />
investieren. Es gilt, gezielt<br />
Wettbewerbsvorteile und Mehrwert für<br />
Berücksichtigen Sie die<br />
neuen Möglichkeiten bei<br />
Ihrer Software-Entwicklung<br />
und -Modernisierung?<br />
DAS ERGEBNIS<br />
54 % ja<br />
46 % nein<br />
1.028 Teilnehmer<br />
haben abgestimmt<br />
das Unternehmen zu schaffen. Modellbasierte<br />
Software-Entwicklung, wie sie<br />
zum Beispiel das ARAD Werkzeug CA<br />
Plex bietet, ist ein bewährtes Konzept<br />
und eine erprobte Technologie zur implementierungsunabhängigen<br />
und<br />
agilen SW-Entwicklung und -Modernisierung.<br />
Zukunftsgerichtete Software-<br />
Entwicklung und -Modernisierung, die<br />
nachhaltig sein soll und nicht schon<br />
nach kurzer Zeit zu einer neuen Baustelle<br />
wird, ist ein wichtiger Investitionsschutz<br />
für ein Unternehmen. Softwareentwicklung<br />
für Web Services,<br />
browserbasierte Geräte, Mobile Phones,<br />
neue oder bekannte Zielplattformen<br />
und Architekturen, wie J2EE/RDi, Ajax,<br />
.Net, Web Services and SOA, soll zum<br />
Schutz der bereits erfolgten oder geplanten<br />
Investitionen, modellbasiert und<br />
somit implementierungsunabhängig<br />
stattfinden. ó
Christine Balderas, iStockphoto.com<br />
KOMMENTAR<br />
KOMMENTATOR ZUM UNTERNEHMEN IHRE MEINUNG, BITTE!<br />
Arthur Häberli<br />
Projekt Manager<br />
CM First Ag,<br />
Steinhausen (CH)<br />
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die Qualität und Struktur der zu modernisierenden<br />
Applikation zu 100 % erhalten bleibt. Mit Webclient<br />
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modellbasierten generierung von Web 2.0 Applikationen<br />
an.<br />
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über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />
können. Für Ideen für kommende Fragen<br />
kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />
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07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
11
12<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Cognos Express – BI für den Mittelstand<br />
Plan, Budget und Analyse<br />
IBM hat ein Komplett-Paket für Business Intelligence und Planung auf den Markt gebracht,<br />
das sich insbesondere an mittelständische Unternehmen wendet und auf deren Anforderungen<br />
ausgelegt ist. Diese können mit Cognos Express ihr Geschäft planen und Trends erkennen,<br />
um so die richtigen geschäftlichen Entscheidungen zu treffen.<br />
Der Technologie-Konzern kommt<br />
mit dem neuen Angebot offenbar<br />
genau zur richtigen Zeit: Eine aktuelle<br />
CIO Studie des Konzerns, an der 2.500<br />
CIOs in 78 Ländern teilgenommen haben,<br />
kommt nämlich zu dem Ergebnis,<br />
dass 83 Prozent der mittelständischen<br />
Unternehmer Business Intelligence<br />
und Analytics als Top-Priorität einstufen.<br />
Ziel der CIOs sei es, <strong>mehr</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />
und <strong>Kosten</strong>effizienz zu<br />
erreichen. Zugleich aber sehen sich<br />
mittelständische Unternehmen mit<br />
beschränkten Budgets und überlasteten<br />
IT-Ressourcen konfrontiert. Daher<br />
suchen sie gezielt nach Lösungen, die<br />
schnell und kostengünstig helfen,<br />
die tägliche Informationsflut in<br />
Entscheidungswissen zu verwandeln.<br />
Vorkonfiguriert und<br />
wartungsarm<br />
IBM Cognos Express ist eine vorkonfigurierte<br />
Lösung, die Business<br />
Analytics und Planung vereint.<br />
Geschäftsführung und Fachabteilungsleiter<br />
können so sehr schnell eine BI-<br />
Strategie umsetzen und entsprechend<br />
ihren Anforderungen erweitern. Cognos<br />
Express bettet sich dazu nahtlos in<br />
die vorhandene Infrastruktur ein und<br />
ist innerhalb kurzer Zeit installiert.<br />
Wenn sich die geschäftlichen Anforderungen<br />
ändern, lassen sich weitere<br />
Funktionalitäten hinzufügen. Cognos<br />
Express reduziert zudem den Aufwand<br />
für die IT-Abteilung auf ein Minimum:<br />
Eine zentrale und webbasierte Konsole<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
genügt, um alle administrativen Aufgaben,<br />
Installation und laufende Wartung<br />
mit einigen Mausklicks zu erledigen.<br />
Selbst entscheiden<br />
Umfassende Self-Service-Funktionen<br />
eröffnen Anwendern ein hohes Maß<br />
an Eigenständigkeit und erhöhen den<br />
Komfort: Von der Geschäftsführung<br />
über die Fachabteilungsleiter bis hin<br />
zu operativen Entscheidungsträgern<br />
können alle Nutzer unabhängig arbeiten<br />
und schnell auf Entscheidungs-<br />
Informationen zugreifen. Sie erstellen<br />
oder ändern Dashboards, Berichte,<br />
Analysen oder multidimensionale<br />
Pläne nach ihren Bedürfnissen. Hilfe<br />
durch die IT-Abteilung ist dabei nicht<br />
notwendig, was allen Beteiligten Arbeit<br />
und Zeit spart. So kann beispielsweise<br />
ein Shop-Manager im Einzelhandel<br />
ohne Zeitverzug seinen täglichen Verkaufsbericht<br />
erstellen, auswerten und<br />
bei Abweichungen von strategischen<br />
Zielvorgaben direkt Maßnahmen wie<br />
Preissenkungen einleiten. Das ist der<br />
Schlüssel, um schneller als der Markt<br />
zu sein.<br />
Auf Modulen gebaut<br />
IBM Cognos Express bietet Organisationen<br />
drei Kernmodule, die je nach<br />
Anforderung im Paket oder einzeln erhältlich<br />
sind:<br />
ó IBM Cognos Express Reporter er-<br />
möglicht Nutzern sicheren Zugang<br />
zu jeder Art von Daten, um daraus<br />
operative Reports, Produktions- oder<br />
Finanzberichte zu erstellen und Adhoc-Abfragen<br />
per Drag-and-Drop zu<br />
realisieren.<br />
ó IBM Cognos Express Advisor bietet<br />
Analysen und Was-wäre-wenn-Planungen<br />
sowohl für langfristige als<br />
auch kurzfristige Forecasts. Die<br />
Verantwortlichen nutzen die zentralen<br />
Kennzahlen gemeinsam in<br />
einem Dashboard.<br />
ó IBM Cognos Express Xcelera-<br />
tor unterstützt Entscheidungsträger<br />
dabei, Fehler in Tabellenkalkulationen<br />
durch das Unterlegen<br />
einer In-Memory-Analyse Engine<br />
zu vermeiden und in Echtzeit multidimensionale<br />
Analysen, Planungen,<br />
Budgetierungen und Forecasts zu erstellen.<br />
IBM Cognos Express ist seit Mitte<br />
September 2009 entweder direkt bei<br />
IBM oder über das Partnernetzwerk<br />
verfügbar. Zugleich bietet IBM Global<br />
Financing Finanzierungen, um mittelständische<br />
Unternehmen gezielt zu unterstützen.<br />
ó<br />
IBM Deutschland gmbH, Ehningen<br />
www.ibm.de
Tech Forum<br />
Datacenter/<br />
Energieeffi zienz<br />
München,<br />
30. Juni 2010<br />
Aktueller denn je<br />
Das Thema Energieeffi zienz im Datacenter bleibt ein<br />
Dauerbrenner. Die LANline als führende deutsche<br />
Fachzeitschrift für Netze, IT und Infrastruktur hat<br />
sich bereits lange vor dem Green IT Hype damit auseinandergesetzt<br />
und berichtet kontinuierlich.<br />
Einige derzeit diskutierte Bereiche sind zum Beispiel<br />
die Freikühlung, Kalt- und Warmgangkonzepte, LWL-<br />
und/oder Kupferverkabelung, Mess- und Management-Systeme<br />
oder die Optimierung der Luftführung.<br />
Das LANline Tech Forum „Datacenter/Energieeffi zienz“<br />
befasst sich in hochkarätigen, unabhängigen<br />
und herstellerneutralen Fachvorträgen vor allem mit<br />
praktischen Aspekten des Themas. Es richtet sich<br />
an IT- und RZ-Verantwortliche und -Techniker sowie<br />
Planungsbüros, die in ihrer Arbeit einen aktuellen<br />
Stand in puncto Technik, Produktentwicklung und<br />
normatives Umfeld benötigen.<br />
München, 1. Juli 2010<br />
Service-Prozesse für das<br />
Virtualisierungszeitalter<br />
ITSM ist gerade in Zeiten zunehmender Virtualisierung<br />
ein brandheißes Thema, das bei den Endanwendern<br />
für viel Gesprächsstoff sorgt. Allerdings scheint ITIL<br />
eher statische Prozesse nahezulegen – wie also<br />
schlägt sich das ITIL-basierte ITSM angesichts zunehmender<br />
Verbreitung virtualisierter IT-Landschaften,<br />
dem Wunsch nach dyna mischen Infrastrukturen und<br />
dem nach schneller Reaktion auf neue Business-Anforderungen?<br />
Hier besteht Diskussionsbedarf.<br />
Die ITIL-Veranstaltung der LANline soll Lösungsanbieter<br />
zu diesen wichtigen Fragen in den direkten Dialog mit<br />
Endanwendern bringen und diesen im kompakten Ein-<br />
Tages-Format griffi ge Antworten liefern. Das Event richtet<br />
sich an alle Unternehmen, die ihre Service-Prozesse<br />
optimieren oder aber durch eine ITSM-Einführung ihre<br />
IT-Prozesse besser in den Griff bekommen wollen.<br />
Alle Informationen und Anmeldung:<br />
www.lanline-events.de<br />
Tech Forum<br />
IT-Service-<br />
Management/<br />
ITIL<br />
Leontura, iStockphoto.com
14<br />
MIDRANGE AKTuELL<br />
Interview mit Mads Toubro, Vertriebsvorstand EMEA Vision<br />
Verfügbare Zuverlässigkeit<br />
Mads Toubro ist seit Januar 2009 Vorstand für Vertrieb in der EMEA-Region bei Vision<br />
Solutions. Von 2006 bis 2008 war er Vorstand für Geschäftsentwicklung bei Vision Solutions<br />
in Irvine, Kalifornien. Mads Toubro kennt den Unterschied zwischen Zuverlässigkeit und<br />
Verfügbarkeit und weiß, welche Bedürfnisse der Mittelständler es zu erfüllen gilt.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Wie sehen Sie<br />
den derzeitigen Markt der Hochverfügbarkeit<br />
(HA) für System i?<br />
Mads Toubro: Wir erwarten eine starke<br />
Nachfrage für HA-Lösungen von Vision<br />
für System i. unternehmen, die mit dieser<br />
Plattform arbeiten, wissen, dass sie<br />
über eines der zuverlässigsten Systeme<br />
der Welt verfügen. Trotzdem ist Zuverlässigkeit<br />
nicht dasselbe wie Verfügbarkeit.<br />
unsere Technologien stellen sicher, dass<br />
System i immer verfügbar ist.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Gab es in letzter<br />
Zeit signifikante Änderungen im Kaufverhalten<br />
von HA-Lösungen?<br />
Mads Toubro: Ja. Früher verkaufte Vision<br />
Hochverfügbarkeitslösungen vor<br />
allem an großunternehmen. Diese großunternehmen<br />
sind zwar weiterhin eine<br />
wichtige Kundengruppe von Vision. In<br />
den letzten Jahren konnten wir jedoch<br />
einen beträchtlichen Anstieg der Anwendung<br />
von HA-Lösungen in kleinen und<br />
mittleren unternehmen beobachten. Wir<br />
sehen, dass große unternehmen andere<br />
Bedürfnisse haben als kleine und mittlere<br />
und bieten deshalb unterschiedliche,<br />
für die jeweilige gruppe optimierte Lösungen<br />
an.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Wo liegen die<br />
Unterschiede in den Ansprüchen?<br />
Mads Toubro: große unternehmen haben<br />
normalerweise anspruchsvolle und<br />
komplexe umgebungen sowie eigene<br />
technische Ressourcen für den Betrieb<br />
dieser umgebungen. Sie benötigen HA-<br />
Lösungen mit maximaler Flexibilität und<br />
Leistung. Vision bietet diesen Kunden<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
ZUR PERSON<br />
Mads Toubro studierte Betriebswirtschaft<br />
an der universität<br />
Kopenhagen mit einem<br />
Abschluss als MBA 1982. Von<br />
1982 bis 2005 arbeitete er bei<br />
IBM in verschiedenen Funktionen<br />
in Kopenhagen, Oslo, Paris,<br />
Mailand und New York. Von<br />
2004 bis 2005 war er Mitglied<br />
des „Executive Team” von Mark<br />
Shearer, generaldirektor der<br />
Sparte iSeries bei IBM.<br />
MIMIX und Orion an, da diese Lösungen<br />
von grund auf für die Bedürfnisse<br />
von Benutzern in großen unternehmen<br />
erstellt wurden. Kleine und mittlere unternehmen<br />
haben üblicherweise weniger<br />
komplexe umgebungen mit weniger<br />
eigenen technischen Ressourcen und<br />
möchten Hochverfügbarkeitsprodukte,<br />
die sie selbst betreiben können. Diesen<br />
Kunden bieten wir mit iTERA ein Produkt<br />
mit hervorragenden Möglichkeiten für<br />
den Selbstbetrieb.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Worin unterscheiden<br />
sich die Lösungen?<br />
Mads Toubro: Die PowerHA for i Lösungen<br />
von IBM (geo/Metro/global und<br />
Flash Copy) benötigen <strong>mehr</strong> Hardware<br />
und Bandbreite für die Kommunikation<br />
als Vision HA (MIMIX, Orion, iTERA) und<br />
das kann für viele Kunden richtig teuer<br />
werden. PowerHA for i ist generell weni-<br />
ger flexibel als Vision HA. Mit Vision HA<br />
kann man beispielsweise Sicherheitskopien<br />
auf Band erstellen, ohne dass die<br />
Benutzer sich vom System abmelden<br />
müssen, um einen zuverlässigen Wiederaufsetzpunkt<br />
zu erhalten. Recovery-<br />
Tests können durchgeführt werden, während<br />
Benutzer online sind; Jobs können<br />
verteilt werden; der Recovery-Server<br />
kann ohne Einfluss auf Antwortzeiten<br />
in jeder Distanz vom Produktionsserver<br />
installiert werden; die iASP-umgebung<br />
muss nicht neu strukturiert werden. Änderungen<br />
im unternehmen sind ebenso<br />
ein wichtiger Faktor. unternehmen<br />
strukturieren sich häufig neu und für<br />
viele ist eine flexible HA-Lösung, die<br />
sich einfach an diese neuen Strukturen<br />
anpassen lässt, von großer Bedeutung.<br />
Vision HA ist normalerweise flexibler als<br />
PowerHA for i. Außerdem ist Dateninte-
grität hierbei ein wichtiges Thema. Die System<br />
i Anwendungen wurden rund um das Konzept<br />
eines Systems erstellt, das geschäftstransaktionen<br />
unter Verwendung einer eindimensionalen<br />
Speicherung verarbeitet. PowerHA for i<br />
dupliziert Plattenbereiche, Vision HA dupliziert<br />
geschäftstransaktionen. Die unternehmensanwendungen<br />
erkennen keine Plattenbereiche.<br />
Deshalb muss mit PowerHA for i als erstes die<br />
Datenintegrität sichergestellt werden, weil andernfalls<br />
die Anwendungen nicht funktionieren.<br />
Dies kann viel Zeit in Anspruch nehmen oder in<br />
manchen Fällen schlicht unmöglich sein. Wenn<br />
beispielsweise während der Tagesendverarbeitung<br />
das System abstürzt, wird normalerweise<br />
die Verarbeitung im Backup-System von einem<br />
bekannten Datenintegritätspunkt aus wieder<br />
aufgesetzt. Dies ist mit Vision HA ganz einfach,<br />
mit PowerHA for i dagegen schwierig, weil die<br />
Benutzer ihre produktive Arbeit regelmäßig unterbrechen<br />
müssen, damit die Datenbanken<br />
gesichert werden können. PowerHA for i hat<br />
viel <strong>mehr</strong> Einschränkungen. Wir glauben, dass<br />
Hochverfügbarkeit nicht nur eine Technologie,<br />
sondern eine Businesslösung ist, und denken,<br />
dass Vision HA große Vorteile für unternehmen<br />
und einen hohen ROI bietet.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Kann man Vision HA<br />
mit PowerHA for i in irgendeiner Form kombinieren?<br />
Mads Toubro: Ja. Einige große unternehmen<br />
möchten Cluster sowohl mit Vision HA als auch<br />
mit PowerHA for i betreiben. Wir nennen dies<br />
Hybridumgebungen. Vision bietet unter dem Namen<br />
Cluster1 eine neue Lösung, die eine Koexistenz<br />
von Vision HA und PowerHA for i in einem<br />
Hybridcluster ermöglicht. Für unsere Kunden ist<br />
es die beste Lösung, über zwei Recovery-Optionen<br />
zu verfügen.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Ende 2007 hat Vision<br />
für 2010 ein neues Produkt angekündigt. Werden<br />
wir dieses neue Produkt in diesem Jahr<br />
sehen?<br />
Mads Toubro: Wir werden 2010 ein neues Produkt<br />
präsentieren. großunternehmen benötigen<br />
ausgeklügelte Funktionen von hoher Effizienz.<br />
Kleine und mittlere unternehmen brauchen einfache<br />
Anwendbarkeit. Ich kann bereits sagen,<br />
dass wir zwei Produktlinien herausbringen werden,<br />
eine für große und eine für kleine und mittlere<br />
unternehmen.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Welchen Bezug wird<br />
dieses Produkt zu den aktuellen Produkten haben?<br />
Mads Toubro: Das neue Produkt besteht aus<br />
einer Fusion von Orion und MIMIX mit vielen<br />
neuen Funktionen und weiteren Funktionen aus<br />
der HA-Lösung iTERA. Das Produkt für kleine<br />
und mittlere unternehmen wird weiterhin iTERA<br />
sein, einschließlich einiger zusätzlicher Funktionen<br />
aus MIMIX und Orion.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Glauben Sie nicht, dass<br />
dies Ihre aktuellen und künftigen Anwender sowie<br />
die Partner von Vision verwirren wird?<br />
Mads Toubro: Im gegenteil! unzählige Beispiele<br />
aus der Softwareindustrie zeigen eindeutig, dass<br />
es unmöglich ist, die beste Funktionalität in einem<br />
einzigen Produkt weltweit für alle zur Verfügung<br />
zu stellen. Viele Softwareunternehmen<br />
haben nach einer Fusion diesen Fehler gemacht.<br />
Das Wichtigste für unsere Partner ist, alle unsere<br />
heutigen und künftigen Produkte von grund<br />
auf zu kennen, um jedem Kunden genau jenes<br />
anzubieten, welches am besten seinem Bedarf<br />
und seiner tatsächlichen umgebung entspricht.<br />
Die andere Möglichkeit besteht darin, sich auf<br />
ein Marktsegment zu spezialisieren: große oder<br />
kleine und mittlere unternehmen. ó<br />
ZUM UNTERNEHMEN<br />
Vision Solutions Inc. ist führender Anbieter von<br />
Hochverfügbarkeits-, Disaster-Recovery- und Datenverwaltungssystemen<br />
für den System-i- und<br />
den System-p-Markt von IBM. Das Portfolio umfasst<br />
innovativse und vertrauenswürdige HV-Marken<br />
wie iTERA, MIMIX und ORION; dank dieser Lösungen<br />
sind geschäftskritische Informationen beständig<br />
geschützt und verfügbar. Die Produkte von<br />
Vision sind erschwinglich und benutzerfreundlich,<br />
und sie helfen bei der Zusicherung von geschäftskontinuität,<br />
der Erhöhung der Produktivität, der<br />
Reduzierung von Betriebskosten und der Erfüllung<br />
von Compliance-Anforderungen.<br />
Vision bietet auch fortschrittliche Lösungen für<br />
Cluster-, Daten- und Systemmanagement, und es<br />
unterstützt die Betriebsumgebungen i5/OS, Windows<br />
und AIX. Als IBMs größter Premier Business<br />
Partner im Bereich Hochverfügbarkeit verfügt<br />
Vision Solutions über ein globales Netzwerk von<br />
geschäftspartnern und Dienstleistungen. Vision<br />
Solutions befindet sich im Privatbesitz von Thoma<br />
Cressey Bravo, Inc., mit Hauptniederlassung in<br />
Irvine, Kalifornien, und Büros auf der ganzen Welt.<br />
www.visionsolutions.com<br />
15
16<br />
SCHWERPUNKT FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />
SUMMARY<br />
Die Zeiten sollten vorbei sein, in denen<br />
man sich wichtige Zahlen selber zusammensuchen<br />
und in eine Excelliste<br />
ein tragen musste. Moderne Lösungen<br />
bieten Entscheidungsgrundlagen auf<br />
Knopfdruck.<br />
Effektivere Zusammenarbeit in Einkauf & Buchhaltung<br />
<strong>Weniger</strong> <strong>Kosten</strong>, <strong>mehr</strong> <strong>Workflow</strong><br />
In den wenigsten Unternehmen greifen einzelne <strong>Workflow</strong>-Prozesse der Abteilungen<br />
Einkauf und Buchhaltung ineinander. Und das, obwohl beide Seiten eigentlich gleiche<br />
Ziele, Strategien und Ansätze verfolgen: Ausgaben und Transaktionskosten reduzieren,<br />
Einsparpotenziale identifizieren, Transparenz erhöhen.<br />
Traditionell stehen sich Buchhaltung<br />
und Einkauf eher kritisch<br />
gegenüber. Während die Buchhaltung<br />
in Beschaffungsprozessen oft nur ausführende<br />
Tätigkeiten im Bereich Backoffice<br />
sieht und über Personalmanagement,<br />
Ratenvereinbarungen und andere<br />
Wege sofortige <strong>Kosten</strong>einsparungen<br />
erzielen kann, kommen Einsparungen<br />
der Einkaufsabteilung oft erst nach Wochen<br />
oder Monaten zum Tragen. Zudem<br />
hat der Einkauf häufig noch <strong>mehr</strong> mit<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
<strong>Kosten</strong>druck zu kämpfen als die Buchhaltung.<br />
Nach einer aktuellen Studie von<br />
Loudhouse und Basware unter 550<br />
Unternehmen aus Deutschland, Großbritannien,<br />
Skandinavien, Spanien,<br />
Frankreich, Benelux und den USA realisieren<br />
weniger als die Hälfte (46<br />
Prozent) der befragten Finanzverantwortlichen<br />
in ihren Unternehmen eine<br />
Zusammenarbeit zwischen Finanz- und<br />
Beschaffungsabteilungen. Zudem sind<br />
nur 50 Prozent der Einkaufsprozesse<br />
automatisiert, was das Fehlerrisiko erheblich<br />
vergrößert. Weiterhin zeigt die<br />
Studie, dass Unternehmen wichtige Daten<br />
und Prozesse nicht angemessen erfassen<br />
und somit eine transparente Unternehmensbuchhaltung<br />
verhindern.<br />
Die befragten CFOs erklärten darüber<br />
hinaus, dass nur 42 Prozent der indirekten<br />
Ausgaben – beispielsweise für<br />
Marketing oder Consulting – von ihren<br />
Unternehmen erfasst werden.<br />
Jonathanparry, iStockphoto.com
Und das, obwohl Finanz- und Beschaffungsabteilungen<br />
wachsende<br />
Verantwortung tragen, wenn es um<br />
Betriebsausgaben, Einsparpotenziale<br />
oder das Management von Lieferantenverträgen<br />
geht.<br />
Positive Nebeneffekte<br />
Eine Zusammenarbeit beider Bereiche<br />
zieht zweifelsohne Vorteile nach sich:<br />
Das Beratungsunternehmen Hackett<br />
Group hat beispielsweise herausgefunden,<br />
dass Unternehmen die <strong>Kosten</strong> für<br />
ihre Beschaffungsprozesse um fast zwei<br />
Drittel senken und die Effizienz ihrer<br />
Mitarbeiter verdoppeln können. Als positiver<br />
Nebeneffekt lassen sich zudem<br />
Risiken minimieren, Transparenz in<br />
Einkauf und Bezahlung verbessern und<br />
die Compliance erhöhen. Um diese Ziele<br />
zu erreichen, müssen alle Ausgaben<br />
im Unternehmen (direkt und indirekt)<br />
hundertprozentig transparent sein. Ein<br />
Unternehmen kann schwierige Finanzentscheidungen<br />
nur dann treffen, wenn<br />
es einen umfassenden Überblick hat.<br />
Im zweiten Schritt sollten Unternehmen<br />
sicherstellen, dass Kontrollmaßnahmen<br />
implementiert werden, die aufzeigen,<br />
wer Geld wofür ausgibt. Damit<br />
lassen sich Geschäftsprozesse und Kapitalverwaltung<br />
verbessern. Nur wenn<br />
die Finanz- und die Beschaffungsabteilungen<br />
strategisch zusammenarbeiten,<br />
können Entscheidungen getroffen werden,<br />
die für das gesamte Unternehmen<br />
von Vorteil sind.<br />
Eine besondere Bedeutung kommt<br />
dabei integrierten Beschaffungs- und<br />
Bezahlprozessen zu, die als Bindeglied<br />
zwischen Einkaufs- und Finanzabteilung<br />
fungieren. In den meisten Firmen<br />
werden eingehende Rechnungen noch<br />
immer von Einkauf und Buchhaltung<br />
per Hand sortiert, kontrolliert, genehmigt<br />
und verbucht. Und das, obwohl<br />
die manuelle Bearbeitung einer Eingangsrechnung<br />
durchschnittlich etwa<br />
dreimal so lange dauert wie mit einer<br />
automatisierten Lösung. Bei einem Unternehmen<br />
mit 1.000 Eingangsrechnun-<br />
gen monatlich könnten so durchschnittlich<br />
160 Arbeitsstunden eingespart<br />
werden. Bei etwa 30.000 Rechnungen<br />
jährlich, lassen sich mit der richtigen<br />
technischen Unterstützung die <strong>Kosten</strong><br />
pro Rechnung von 20 Euro auf einen<br />
Euro drücken.<br />
Wie aber kann eine Automatisierung<br />
der Prozesskette zwischen Einkauf<br />
und Buchhaltung realisiert werden?<br />
Hier kommen so genannte Enterprise-<br />
Purchase-to-Pay (EPP)-Lösungen ins<br />
Spiel: Sie zielen genau auf diese Prozesse<br />
ab und führen so zu kostengünstigeren<br />
und effizienteren Prozessen<br />
in der gesamten Beschaffungs- und<br />
Rechnungsbearbeitung – vom Sourcing<br />
und Vertragsmanagement über die täglichen<br />
Bestellungen, die Zusammenarbeit<br />
mit den Lieferanten bis hin zum<br />
Abgleich der Rechnungen mit Verträgen,<br />
Bestell- und Lieferdaten, Prüfung<br />
und Genehmigung sowie die Zahlungsanweisung<br />
und Archivierung.<br />
Deutlich schnellerer ROI<br />
Darüber hinaus sorgen EPP-Lösungen<br />
für einen deutlich schnelleren ROI: Der<br />
Rechnungsumlauf wird beschleunigt,<br />
Verzugszinsen für verspätete Zahlungen<br />
gespart und obendrein sichergestellt,<br />
dass sich Skontomöglichkeiten<br />
optimal ausschöpfen lassen. Zudem bekommt<br />
das Unternehmen einen exakten<br />
Überblick über offene Verbindlichkeiten<br />
und damit über die Liquiditätsplanung.<br />
Außerdem senkt ein EPP den<br />
Papierverbrauch – das spart <strong>Kosten</strong><br />
und schont gleichzeitig die Umwelt.<br />
Ausgangspunkt für ein kombiniertes<br />
Beschaffungs- und Rechnungsmanagement<br />
ist die kataloggestützte Bestellung.<br />
Damit ist es möglich, online<br />
auf die Produktkataloge der Anbieter<br />
zuzugreifen oder die Kataloge direkt in<br />
das eigene System zu implementieren.<br />
Im ersten Fall können die Lieferfirmen<br />
ihre Kataloginhalte selbst verändern<br />
und aktualisieren, während im zweiten<br />
Fall die Käuferorganisation die Kontrolle<br />
über die Inhalte behält.<br />
Für eingehende Rechnungen sieht<br />
der Prozess dann folgendermaßen aus:<br />
Die zu einer Bestellung gehörige Rechnung<br />
wird gescannt, dabei in das <strong>Workflow</strong>-System<br />
übertragen oder direkt auf<br />
elektronischem Wege verschickt. Eine<br />
OCR-Funktion erkennt Daten wie Bestell-<br />
und Rechnungsnummer, <strong>Kosten</strong>stelle<br />
oder Ansprechpartner, verbindet<br />
sie mit den Kreditorenstammdaten aus<br />
der FiBu, gleicht sie mit den Bestelldaten<br />
ab und bereitet die Rechnung für<br />
die Zahlung vor. Durch die Automatisierung<br />
wird verhindert, dass sich – wie<br />
bei der manuellen Dateneingabe oft der<br />
Fall – Fehler einschleichen.<br />
Automatische Verknüpfungen<br />
Das System verknüpft die Forderungen<br />
automatisch mit dem ursprünglichen<br />
Bestellauftrag. Somit werden davon<br />
abweichende Rechnungen sofort identifiziert.<br />
Nur solche „Abweichler“ sind<br />
einzeln zu prüfen. Dazu erhält der Mitarbeiter<br />
via E-Mail einen Link zur Rechnungsdatei.<br />
Sobald er grünes Licht gibt,<br />
geht die Rechnung zur Abschlusskontrolle<br />
an die Kreditorenbuchhaltung<br />
und wird von dort in das Buchhaltungssystem<br />
übertragen. Die korrekten Rechnungen<br />
kontiert die Lösung selbstständig<br />
und übergibt sie an die Buchhaltung.<br />
Das System verfolgt automatisch<br />
den Bearbeitungsstatus jeder Bestellung<br />
und Rechnung, überwacht Zeitlimits<br />
und verschickt gegebenenfalls<br />
Erinnerungsmails. Nach Abschluss des<br />
gesamten Prozesses wird die Rechnung<br />
revisionssicher archiviert.<br />
Ein durchgängiger Prozess von<br />
der Bestellung bis zur Bezahlung ist<br />
das Bindeglied zwischen Einkauf und<br />
Buchhaltung, erleichtert beiden Seiten<br />
die Arbeit und rechnet sich für jedes<br />
Unternehmen mit mindestens 1.000<br />
Bestellungen beziehungsweise Eingangsrechnungen<br />
pro Monat.<br />
Frank Wuschech ó<br />
Basware gmbH, München<br />
www.basware.de<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
17
18<br />
SCHWERPUNKT FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />
Ressourcen, Budget und Zeit<br />
Projektmanagement von A bis Z<br />
Das Stichwort Beschleunigung ist heute in aller Munde. Für die Wirtschaft bedeutet<br />
dies immer kürzere Produktzyklen und Entwicklungszeiten sowie eine zunehmend<br />
höhere Komplexität der Produkte. Entsprechend wird die Arbeit auch in mittelständischen<br />
Unternehmen verstärkt in Form von zeitlich befristeten Projekten organisiert.<br />
So gehört das Projektmanagement<br />
heutzutage zum Betriebsalltag. Dabei<br />
gilt es eine Vielzahl von Faktoren zu<br />
berücksichtigen: die Ressourcenverwaltung,<br />
Zeitplanung und Zeiterfassung,<br />
Budgetkalkulation, <strong>Kosten</strong>kontrolle etc.<br />
Um hier nicht schnell den Überblick zu<br />
verlieren, empfiehlt sich der Einsatz<br />
einer Softwarelösung, die<br />
einen umfassenden „Werkzeugkoffer“<br />
für das Projektmanagement<br />
bietet.<br />
Beim Projektmanagement<br />
werden unterschiedliche<br />
Phasen durchlaufen<br />
– von der Auftragserteilung<br />
und Planung über die Abwicklung<br />
bis zur Projektbilanz.<br />
Wer den Überblick<br />
behalten will, sollte die Antworten<br />
auf folgende Fragen<br />
kennen: Welche Ressourcen<br />
sind in dem Projekt verfügbar,<br />
welche Leistungen werden mit welchem<br />
Ergebnis erbracht? Werden mit<br />
dem Kunden vereinbarte Budgets und<br />
Zeitpläne eingehalten? Werden nicht<br />
fakturierbare Leistungen erbracht? Ist<br />
das Projekt rentabel? Welche Risikofaktoren<br />
gibt es?<br />
Schnelle Antwort findet, wer seine<br />
Projekte mit Hilfe einer Software<br />
wie eGecko Projektmanagement plant,<br />
strukturiert, überwacht und abrechnet.<br />
So lassen sich einzelne Projektphasen<br />
und –aktivitäten transparent abbilden.<br />
Dazu werden alle relevanten Parameter<br />
wie Ressourcen (Mitarbeiter), Kunden-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
daten, Projektleiter, Leistungskataloge,<br />
Reisekosten, <strong>Kosten</strong>stellen, <strong>Kosten</strong>träger<br />
sowie freie Dimensionen wie Region,<br />
Artikel etc. erfasst. Auf Basis dieser<br />
Daten können Arbeitspakete mit allen<br />
relevanten Informationen erstellt und<br />
für die weitere Planung herangezogen<br />
werden. Eine Auftragsbestätigung per<br />
CSS-Projektmanagement<br />
Knopfdruck spart dabei viel manuelle<br />
Arbeit. Zudem lassen sich in den einzelnen<br />
Arbeitspaketen auch detaillierte<br />
Notizen hinterlegen und somit allen<br />
Projektmitarbeitern effizient zugänglich<br />
machen. Wollen sich die Anwender<br />
auf den neusten Stand bringen, lassen<br />
sich über einen Reportgenerator flexibel<br />
Auswertungen zu Projektstatus,<br />
Projektverlauf sowie zu den Ergebnissen<br />
von laufenden oder abgeschlossenen<br />
Projekten erstellen. Beispielsweise<br />
lässt sich die zeitliche Abfolge von Aktivitäten<br />
anschaulich als Gantt-Diagramm<br />
(Balken-Diagramm) grafisch darstellen.<br />
Plantermine können per Knopfdruck in<br />
Ist-Termine umgewandelt und die zugehörigen<br />
Dienstleistungsnachweise sofort<br />
ausgedruckt werden. Ampelfunktionen<br />
geben rechtzeitige Hinweise zu<br />
Risiken, so dass zeitnah reagiert bzw.<br />
agiert und der Projektablauf mit zuvor<br />
festgelegten Maßnahmen entsprechend<br />
gesteuert werden kann. Über<br />
eine direkte Integration des<br />
Projektmanagements in die<br />
eGecko Finanzbuchhaltung<br />
und <strong>Kosten</strong>rechnung können<br />
die anfallenden <strong>Kosten</strong><br />
und Erlöse direkt weiterverarbeitet<br />
und ausgewertet<br />
werden. Auch nicht fakturierbare<br />
Dienstleistungen<br />
werden ausgewiesen.<br />
Anwender profitieren<br />
zudem von der Office-Kompatibilität<br />
der Software: So<br />
können z. B. Terminvereinbarungen<br />
mit externen Dienstleistern,<br />
die innerhalb des Projekts abgelegt<br />
werden, automatisch als Terminvorschlag<br />
an Outlook übergeben und entsprechend<br />
zugewiesen werden. Bei<br />
Änderungen der Projektparameter<br />
können die notwendigen Informationen<br />
bequem per Mail an alle Beteiligten<br />
versendet werden. Auch lassen sich<br />
Projektpläne reibungslos als Excel-,<br />
PDF- oder HTML-Datei etc. ausgeben.<br />
Verena Quell ó<br />
CSS gmbH, Künzell<br />
www.css.de
Loooby, iStockphoto.com<br />
Purac kalkuliert seine Produkte weltweit mit Portolan EVM<br />
umfangreiches Reporting<br />
Der holländische Purac-Konzern ist der weltweit größte und erfahrenste Produzent von<br />
natürlicher Milchsäure, Gluconsäure und ihren Derivaten. An fünf Produktionsstandorten, in<br />
den Niederlanden, Brasilien, Spanien, Thailand und den USA werden diese Zusatzstoffe für<br />
die Backwaren- und Lebensmittelindustrie sowie Chemie- und Pharmaindustrie hergestellt.<br />
Mit über 1.000 Mitarbeitern in Niederlassungen<br />
in der ganzen Welt<br />
erwirtschaftet die Tochtergesellschaft<br />
des CSM-Konzerns einen Umsatz von<br />
über 300 Mio. Euro.<br />
Purac nutzt schon seit vielen Jahren<br />
das ERP-System Infor LX (BPCS) in<br />
den Produktionsstätten und Vertriebsgesellschaften.<br />
Mit den steigenden Anforderungen<br />
in der <strong>Kosten</strong>rechnung fiel<br />
die Entscheidung für die EVM-Module<br />
von Portolan, die eine detaillierte Produktkalkulation<br />
nach frei definierbaren<br />
<strong>Kosten</strong>elementen und <strong>Kosten</strong>sätzen mit<br />
verschiedenen Kalkulationsvarianten<br />
ermöglicht. Ausschlaggebend für die<br />
Auswahl dieser EVM-Module war die<br />
tiefe Integration mit dem BPCS-System,<br />
bei der Stücklisten, Arbeitspläne und<br />
Preisdateien gelesen und die Ergebnisse<br />
periodisch gespeichert werden<br />
können.<br />
Zusätzlich wurde eine vollständige<br />
Lagerbewertung im EVM abgebildet,<br />
die monatlich automatisiert in die Finanzbuchhaltung<br />
verbucht wird. Hierbei<br />
werden die einzelnen <strong>Kosten</strong>elemente<br />
der Herstellkosten für Halb- und<br />
Fertigfabrikate detailliert auf separaten<br />
Konten ausgewiesen, was im bestehenden<br />
System bisher nicht möglich war.<br />
Diese Funktionalität wird nicht nur in<br />
den 5 Produktionsstandorten, sondern<br />
auch in den Vertriebsgesellschaften in<br />
Deutschland, Polen, Mexiko, China, Japan<br />
und Singapur genutzt.<br />
Einen erheblichen Mehrwert zum<br />
bestehenden System bringt außerdem<br />
das umfangreiche Reporting der Portolan<br />
EVM-Module mit seinen flexiblen<br />
Auswertungsmöglichkeiten mit Drilldown<br />
auf die einzelnen Materialtransaktionen.<br />
Diese Funktionalität wird<br />
intensiv für die Abstimmung der Materialbewegungen<br />
vor Verbuchung in die<br />
Finanzbuchhaltung genutzt.<br />
Nach Projektstart im Juni 2009<br />
konnte die Pilot-Implementierung in<br />
Spanien bereits im Oktober 2009 in den<br />
Echtbetrieb gehen, bei der die gesamte<br />
Produktkalkulation für 2010 durchgeführt<br />
wurde. Anschließend erfolgte der<br />
Roll-out auf die übrigen Produktionsstandorte<br />
im November 2009.<br />
Für den Projektleiter von Purac<br />
Marc Zwijnenberg ist die Entscheidung<br />
für Portolan goldrichtig gewesen und er<br />
äußert sich <strong>mehr</strong> als zufrieden über den<br />
Projektverlauf: „Mit der Einführung der<br />
EVM-Module in nur wenigen Monaten<br />
erhalten wir einen flexiblen und effizienten<br />
Prozess für die Kalkulation unserer<br />
Herstellungskosten mit den dazu<br />
gehörenden Controlling-Instrumenten,<br />
die wir für die genaue Analyse und<br />
Steuerung unserer Verkaufsaktivitäten<br />
benötigen.“<br />
Im nächsten Projektschritt wird die<br />
Fertigungsauftragsanalyse in Portolan<br />
implementiert, die eine detaillierte<br />
Abweichungsanalyse zwischen Plan-,<br />
Ist- und Soll-Verbräuchen sowie Differenzbuchungen<br />
mit umfangreichen<br />
Auswertungen liefert.<br />
Lothar Dannecker ó<br />
Portolan Commerce Solutions gmbH, Ilsfeld<br />
www.portolancs.com<br />
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07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
19
20<br />
SCHWERPUNKT FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />
BI-Analysen mit interaktiven Karten<br />
Eine neue Dimension<br />
Regionale und zeitliche Zusammenhänge erkennen und diese intuitiv weiterverfolgen –<br />
der BI-Spezialist Cubeware bietet für sein Frontend eine völlig neue Dimension der Daten-<br />
Analyse an: Jetzt können Fachbereich und Management ihre Daten in Berichten und Dashboards<br />
mit Hilfe von Karten visualisieren und analysieren.<br />
Gerade im Vertriebs- und Logistik-<br />
Controlling sind geografische wie<br />
regionale Zusammenhänge eine bedeutende<br />
Grundlage für ganz zentrale<br />
Kenngrößen – ob Umsatz je Region,<br />
Deckungsbeitrag in Abhängigkeit zu<br />
Entfernung oder auch Auslastung im<br />
Verhältnis zum Angebotsort. Denn<br />
schließlich lässt sich vor allem<br />
bei sehr komplexem Datenmaterial<br />
mit geografischem Bezug<br />
über die Einbindung von interaktivem<br />
Kartenmaterial die<br />
gesamte Analyse flexibler und<br />
anschaulicher gestalten, und es<br />
eröffnen sich über die Visualisierung<br />
völlig neue Dimensionen<br />
in der Daten-Analyse.<br />
Vor diesem Hintergrund<br />
ermöglicht die für das BI-Frontend<br />
Cubeware Cockpit V6pro<br />
neu verfügbare Produkt-Funktionalität<br />
‚Interaktive Kartenunterstützung‘<br />
die Darstellung und<br />
Analyse von Daten im Positionskontext<br />
von Karten. Regionale und zeitliche Beziehungen<br />
können so identifiziert und<br />
Trends abgeleitet werden, die aus dem<br />
reinen Datenmaterial nicht oder nur<br />
schwer ersichtlich wären. Das System<br />
unterstützt die Anwender dabei, Karten<br />
mit Daten, Ampeln oder geopositionierten<br />
Symbolen und Linien zu versehen<br />
und individuelle Bereichskombinationen<br />
einer Karte zu definieren. Neben<br />
geografischen Landkarten lassen sich<br />
auch andere Visualisierungs-Vorlagen<br />
wie Aufrisse für Gebäude oder Produk-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
tionsanlagen nutzen, solange sie im<br />
kartengebräuchlichen Shape-Format<br />
vorliegen.<br />
Dabei gehen die Möglichkeiten der<br />
Karteneinbindung weit über die reine<br />
Visualisierung der Ergebnisse hinaus.<br />
Die digitalen Landkarten sind nämlich<br />
in die multidimensionale Umgebung<br />
Drilldown-Analyse<br />
der BI-Lösungen eingebettet, so dass<br />
die Karten zur Darstellung, aber vor allem<br />
auch dynamisch und ad hoc für die<br />
Analyse oder das Aufzeigen von Trends<br />
über zeitliche und gebietliche Parameter<br />
hinweg genutzt werden können.<br />
Insofern stellt die Kartenunterstützung<br />
für die Anwender eine zusätzliche Berichtskomponente<br />
für die Nutzung der<br />
Analyse-, Planungs-, Reporting- und<br />
Dashboarding-Funktionalitäten des<br />
Frontends dar.<br />
Damit kann beispielsweise ein Vertriebsunternehmen<br />
auf einer Landkarte<br />
die Entwicklung von Umsätzen und<br />
Deckungsbeiträgen in den Vertriebsgebieten<br />
analysieren und auch die neu<br />
gewonnenen Kunden symbolisch oder<br />
textuell mit darstellen. Wie stellen sich<br />
Umsätze auf Flächen dar, wie laufen<br />
die Geschäfte auf der Zeitachse und im<br />
Verhältnis zum Deckungsbeitrag oder<br />
zu anderen geschäftsrelevanten Kennzahlen?<br />
Das Auswertungsspektrum<br />
mit geografischem Bezug<br />
ist groß und lässt sich mit allen<br />
erdenklichen Kenngrößen und<br />
Zusammenhängen dynamisch<br />
darstellen. Selbst tiefgehende<br />
Analysen lassen sich so mit<br />
größeren Datenmengen überschaubar<br />
und auf den ersten<br />
Blick verständlich abbilden, um<br />
sehr schnell Trends zu erkennen<br />
und Hintergründe abzuleiten.<br />
Das wäre unter herkömmlichen,<br />
eher numerisch geprägten<br />
Vorgehensweisen in dieser Reichweite<br />
schon aus Wahrnehmungsgründen gar<br />
nicht möglich, denn grafisch sinnvoll<br />
aggregierte Daten lassen sich nun mal<br />
deutlich schneller erfassen und inhaltlich<br />
aufnehmen – dieser Effekt wird<br />
durch eine sehr komfortable und breite<br />
Gestaltungsvielfalt verstärkt, mit der<br />
die Anwender ihre Karten versehen<br />
können. Bob Taylor ó<br />
Cubeware gmbH, Rosenheim<br />
www.cubeware.de
Markant setzt bei FiBu und Controlling auf Coda<br />
Einheitlicher Datentopf<br />
Sicherung der Zukunft, Wettbewerbsfähigkeit, Eigenständigkeit und Selbstständigkeit<br />
des konzernfreien Handels: So lauten die Unternehmensziele der Markant AG. Für ein<br />
zukunftsorientiertes und einheitliches Rechnungswesen setzt die Markant Handels und<br />
Service GmbH auf die Finanzlösung Coda 2count.<br />
Mit den Geschäften in Deutschland<br />
hat die Schweizer Aktiengesellschaft<br />
die Markant Handels und<br />
Service GmbH in Offenburg betraut.<br />
Seit Anfang 2009 arbeitet deren Rechnungswesen<br />
mit der Finanzlösung<br />
Coda 2count Financials. Die rund<br />
20.000 Drogerie-, Heimwerker-, Lebensmittel-<br />
oder Bekleidungsmärkte,<br />
die mit der Verbundgruppe zusammenarbeiten,<br />
erwirtschaften gemeinsam<br />
und europaweit einen jährlichen<br />
Gesamtumsatz von 56 Milliarden Euro.<br />
Zu den Partnern gehören beispielsweise<br />
Ketten wie Kaufland, Schlecker, dm,<br />
Rossmann, tegut, Kaiser’s Tengelmann,<br />
Globus Fachmärkte oder Ratio. Schwerpunkte<br />
dieser Zusammenarbeit liegen<br />
in den Bereichen Einkauf, Prozessoptimierung,<br />
Zentralregulierung, Bürgschaft,<br />
Marketing, Kommunikation,<br />
Finanzierungen und E-Services auf der<br />
Internet-Plattform www.markant.net.<br />
Um den hohen Anforderungen und Zielen<br />
des Konzerns gerecht zu werden,<br />
suchte Markant nach einer kosteneffizienten,<br />
internationalen, standardisierbaren<br />
und unternehmensweit einsetzbaren<br />
ReWe-Lösung.<br />
Coda setzte sich im Vergleich mit<br />
sieben Wettbewerbern durch. „Coda<br />
überzeugte uns, da die Software international<br />
anpassungsfähig ist. Wir<br />
arbeiten künftig noch stärker länderübergreifend.<br />
Da ist es besonders wichtig,<br />
dass unsere Konzernbilanzierung<br />
einheitlich und nach den verschiedenen<br />
Konsolidierungskreisen funktioniert –<br />
und das möglichst kosteneffizient und<br />
ohne Limits“, erklärt Ulrich Greber, Leiter<br />
Rechnungswesen bei Markant.<br />
Verbesserte Auswertungs-<br />
und Reportingmöglichkeiten<br />
Coda läuft bei Markant auf einer IBM<br />
pSeries unter UNIX und einer Oracle-<br />
Datenbank. Als Web Server ist Apache<br />
im Einsatz. Das gesamte Markant-Rechnungswesen,<br />
das die Abteilungen Finanzbuchhaltung<br />
und Controlling umfasst,<br />
nutzt die Coda-Lösungen. „Doch<br />
von den verbesserten Auswertungs-<br />
und Reportingmöglichkeiten profitiert<br />
letztendlich die gesamte Markant“,<br />
erläutert Greber. Dieser „einheitliche<br />
Datentopf für Finanzbuchhaltung und<br />
Controlling“ sorgt dafür, dass Schwierigkeiten<br />
oder Zeitverzögerungen bei<br />
der Abstimmung zwischen internem<br />
und externem Rechnungswesen aus<br />
dem Weg geräumt sind. Die Mitarbeiter<br />
freuen sich zudem über die Automatisierung<br />
der Leistungsverrechnung, das<br />
schnellere und universellere Reporting<br />
mit parallelen Sichten sowie die systemgestützte<br />
Konsolidierung.<br />
Greber zieht ein positives Projektresümee:<br />
„Mit dem Einsatz der neuen<br />
Software ist das System transparenter<br />
geworden. Denn mit einem zentralen<br />
und schlank gehaltenen Konzernkontenrahmen<br />
arbeiten alle Tochtergesellschaften<br />
nach einheitlichen Regeln und<br />
Strukturen. Das schafft Vergleichbarkeit<br />
über alle Mandanten und unsere<br />
Mitarbeiter im Rechnungswesen spa-<br />
ren dadurch wertvolle Zeit, die früher<br />
für Abstimmung und Reportpflege<br />
aufgewandt werden musste. Der Ansatz<br />
von Agresso, gleich von Anfang an<br />
das Know-how über die internen Kernteams<br />
beim Kunden aufzubauen, hat<br />
sich überaus bewährt“.<br />
Dieter Große-Kreul ó<br />
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07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
21
22<br />
SCHWERPUNKT FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />
Kochlöffel setzt auf fimox von K+H<br />
Transparenz und Integration<br />
Der Schnellgastronom Kochlöffel rüstet sich mit der webbasierten Rechnungswesen-<br />
und Finanzsoftware fimox auf die Anforderungen der Zukunft. Das 1961 von der Familie<br />
van Berg gegründete Unternehmen gehört heute mit rund 1,8 Millionen verkaufter<br />
Grillhähnchen im letzten Jahr zu den Pionieren der Systemgastronomie.<br />
Andreas Herker, EDV-Leiter der<br />
Kochlöffel GmbH beklagte, dass<br />
„die vorwiegend eigenentwickelten<br />
Softwareprodukte im Bereich Finanzbuchhaltung,<br />
Rechnungseingangsbuch<br />
und Anlagenverwaltung mit relativ vielen<br />
Schnittstellen verbunden waren“.<br />
Auf der Suche nach einer Rechnungswesen-Lösung,<br />
die die Anwendungen<br />
einer Finanz- und Anlagenbuchhaltung<br />
mit einem Rechnungseingangsbuch<br />
und Controlling verknüpft, wur-<br />
Drei Fragen an …<br />
gerhard Knoch<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Stichwort Internationalisierung:<br />
Auf welche Weise<br />
muss eine Finanzsoftware diesem Trend<br />
Rechnung tragen?<br />
Gerhard Knoch: Die internationale Ausrichtung<br />
von Finanzsoftware ist enorm<br />
wichtig. Das bringt den Vorteil, ein und<br />
dasselbe Produkt länderübergreifend<br />
einsetzen zu können und damit das IT-<br />
Budget zu optimieren, ohne auf landesspezifische<br />
Funktionen und Sprachen<br />
verzichten zu müssen.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Wie können<br />
Großunternehmen mithilfe einer Finanzsoftware<br />
die Folgen der aktuellen wirtschaftlichen<br />
Schieflage abfedern?<br />
Gerhard Knoch: gerade in wirtschaftlichen<br />
Rezessionsphasen sind unternehmen<br />
<strong>mehr</strong> denn je auf Lösungen<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
de Herker bei K+H fündig. „Die K+H<br />
Software hat uns vor allem durch die<br />
Bereitschaft überzeugt, individuelle<br />
Softwareanpassungen vorzunehmen.<br />
Mit fimox können wir heute standardisiert<br />
Bilanzkonten mit <strong>Kosten</strong>stellen<br />
buchen, einen Buchungsbeleg ausdrucken<br />
oder individuelle Kontierungsregeln<br />
für wiederkehrende Sachbuchungen<br />
definieren, die dann automatisch<br />
gebucht werden. Neben dem guten<br />
<strong>Kosten</strong>-Nutzen-Verhältnis von fimox<br />
angewiesen, die aussagekräftige und<br />
übersichtliche Features zur Abbildung,<br />
Kontrolle und Steuerung der geschäftsprozesse<br />
bieten. Mit der Varial World<br />
Edition steht eine ausgefeilte Controlling-Lösung<br />
zur Verfügung, mit der sich<br />
<strong>Kosten</strong> einsparen lassen, indem Fehlinvestitionen<br />
aufgedeckt, Transparenz<br />
in betriebswirtschaftliche Abläufe gebracht<br />
und geschäftsprozesse gestrafft<br />
werden.<br />
MIDRANGE MAGAZIN: Konsolidierungssoftware,<br />
Cash-Management oder<br />
Liquiditätsmanagement – die Spielarten<br />
moderner Finanzsoftware sind vielfältig.<br />
Welche Funktionalitäten sollten<br />
Unternehmen auf jeden Fall nutzen?<br />
Gerhard Knoch: Die Finanzkrise hat<br />
unternehmen immer noch fest im griff.<br />
haben unsere Mitarbeiter durch eine<br />
regelmäßige Update-Wartung nun keinen<br />
oder nur noch einen sehr geringen<br />
Aufwand diesbezüglich“, resümiert<br />
Andreas Herker. Weiter: „Wir sind sehr<br />
zufrieden mit fimox und konnten einige<br />
Einsparungen der Arbeitsabläufe durch<br />
deren Optimierung erreichen.“<br />
Sabrina Rammelt ó<br />
K+H Software Kg, germering<br />
www.kh-software.de<br />
Damit das Schiff auf Kurs bleibt oder<br />
wieder auf Kurs kommt, ist ein konsequentes<br />
Liquiditätsmanagement unabdingbar,<br />
denn aus einem softwarebasierten<br />
Finanz- und Liquiditätsmanagement<br />
ergeben sich zahlreiche Vorteile: Die<br />
Lösungen unterstützen unternehmen<br />
dabei, ihre eigene Zahlungsfähigkeit<br />
sicherzustellen, liefern die notwendige<br />
Transparenz über ihre Wirtschaftlichkeit<br />
und helfen durch eine Liquiditätsvorschau<br />
<strong>Kosten</strong> und Finanzmittel optimal<br />
zu planen. ó<br />
Infor global Solutions Deutschland gmbH,<br />
Friedrichsthal<br />
www.infor.de<br />
Gerhard Knoch<br />
Vice President<br />
EMEA Infor
Finanzbuchhaltungs-Software in der Logistikbranche<br />
Controlling leichtgemacht<br />
Die ITO Königsmann Spedition GmbH vertraut seit neun Jahren auf die Finanzbuch-<br />
haltungslösung von syska. Mit ihr lässt sich nicht nur die Buchhaltung zeitsparend<br />
und professionell bewältigen, sondern auch detaillierte Analysen für strategische<br />
Entscheidungen erstellen.<br />
In der Logistikbranche gewinnt das<br />
Controlling immer <strong>mehr</strong> an Bedeutung.<br />
Eine wichtige Rolle spielt dabei<br />
das Rechnungswesen als umfassendes<br />
Informationssystem. Während operative<br />
und bilanzielle Kennzahlen zur<br />
Steuerung eingesetzt werden, bilden<br />
verlässliche Daten zu Umsatz und <strong>Kosten</strong><br />
die Grundlage für die betriebswirtschaftliche<br />
Planung der kommenden<br />
Monate.<br />
Im Sommer 2001 stellte sich bei der<br />
ITO Königsmann Spedition die Frage<br />
nach einer intelligenten Software-Lösung:<br />
„Es sollte möglich sein, wirklich<br />
per Knopfdruck die entscheidungsrelevanten<br />
Zahlen für die Geschäftleitung<br />
zu erhalten. Ebenso wichtig war<br />
es, dass individuelle Auswertungen<br />
erstellt werden können“, erklärt Irmgard<br />
Dreyer, Leiterin Buchhaltung, ihre<br />
wichtigsten Anforderungen.<br />
Flexible Schnittstellen<br />
„Im Herbst ist die Entscheidung für<br />
syska gefallen. Zeitgleich starteten<br />
auch die ersten Workshops für die Installation<br />
und Einrichtung“, so Irmgard<br />
Dreyer. Der große Vorteil der Lösung<br />
liegt in ihrer einfachen Integration in<br />
vorhandene Branchensoftware dank<br />
des flexiblen Schnittstellenkonzepts:<br />
Aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen,<br />
wie ERP und Logistik,<br />
fließen die Daten und Zahlen in die<br />
Fibu-Software ein.<br />
Beliebige Auswertungs- und Vergleichszeiträume<br />
sind bequem aufzurufen.<br />
Ebenso liefert die syska SQL RE-<br />
WE wichtige Kennzahlen einfach und<br />
schnell. Eine besonders nützliche Funktion<br />
stellt die ergänzende Verknüpfung<br />
mit MS Excel dar. Mit einem Klick holt<br />
sich das Office-Programm jederzeit die<br />
Zahlen aus der Fibu-Software. Die Auswertungen<br />
liegen dadurch in gewohnter<br />
Form vor, die laufend aktualisiert wer-<br />
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Einfach<br />
unverschämt<br />
T e l . : 0 7 1 1 / 5 5 0 3 7 3 - 3 0<br />
w w w . a r u b a - i n f o r m a t i k . d e<br />
den kann. Und zwar ohne großen Verwaltungsaufwand.<br />
Aktuelle Werte sind<br />
per Klick abfragbar – ihr zeitaufwendiges<br />
manuelles Übertragen entfällt.<br />
Intelligente Controllingfunktionen<br />
„In erster Linie stehen für uns natürlich<br />
das operative Geschäftsergebnis,<br />
sprich die GuV, die verschiedenen betriebswirtschaftlichen<br />
Auswertungen<br />
und die kurzfristige Erfolgsrechnung<br />
im Mittelpunkt. Darauf folgen das Forderungsmanagement<br />
und die Liquiditätsübersichten“,<br />
so Irmgard Dreyer.<br />
Ausschlaggebend hierfür sind Fibu-Module<br />
wie die professionelle <strong>Kosten</strong>- und<br />
Leistungsrechnung sowie die flexible<br />
Liquiditätsplanung. Zusätzlich lassen<br />
sich Auswertungs- und Vergleichszeiträume<br />
für die Umsatzstatistik völlig<br />
frei bestimmen. Eine Zeitachse macht<br />
die Veränderung der Zahlen umgehend<br />
sichtbar.<br />
Szenarien für Liquiditätsplanung<br />
Nicht nur Auswertungen vergangener<br />
Perioden liefert das Controlling, sondern<br />
es stellt auch die Weichen für die<br />
Zukunft. „Wir bauen jeweils aus Vorgaben<br />
der Geschäftsleitung Planszenarien<br />
für neue Geschäftsvorfälle auf.<br />
Diese dienen uns unter anderem auch<br />
als Grundlage für die Kalkulation“, bestätigt<br />
Irmgard Dreyer.<br />
Ausgehend vom aktuellen Bankguthaben<br />
und dem Offenen-Posten<br />
Bestand mit Zahlungszielen lässt sich<br />
wochen- oder monatsgenau die verfügbare<br />
Liquidität berechnen. Schließlich<br />
geht es nicht nur darum, vergangene<br />
Unternehmens-Daten im Controlling<br />
abzubilden, sondern auch einen Blick<br />
in die Zukunft zu werfen.<br />
Sandra Zimmermann ó<br />
ZUM UNTERNEHMEN<br />
Seit <strong>mehr</strong> als 18 Jahren ist die syska gmbH<br />
auf die Entwicklung von Software für das betriebliche<br />
Rechnungswesen spezialisiert. Über<br />
28.000 Kunden in Deutschland, österreich<br />
und der Schweiz nutzen ihre Softwarelösungen.<br />
Eine hohe Integrationsfähigkeit sowie<br />
der ausgezeichnete Service unterstreichen<br />
die hohe Qualität der Lösungen.<br />
www.syska.de<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
23
24<br />
SCHWERPUNKT FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />
Klein, aber fein: Controlling steigert die Umsatzrendite<br />
Software für den Mittelstand<br />
Mittelständler wachsen in <strong>mehr</strong>eren Etappen. Am Anfang steht ein Geschäftskonzept<br />
und viel persönlicher Einsatz. Über die Jahre wird aus dem Kleinbetrieb ein Unternehmen<br />
mit vielen Mitarbeitern. Doch mit dem Wachstum nimmt die Übersichtlichkeit ab.<br />
Während ein kleines, inhabergeführtes<br />
Unternehmen noch mit<br />
Hilfe von Standardsoftware zu überblicken<br />
ist, muss ein mittelständischer<br />
Betrieb die Professionalisierung der<br />
Datenauswertung vorantreiben. Dies<br />
geschieht vorzugsweise mit einem<br />
spezialisierten Planungstool, das eine<br />
einfache und effiziente Datenanalyse zulässt.<br />
Besonders für Kreditverhandlungen<br />
kann eine Entscheidung zugunsten<br />
moderner Software entscheidend sein:<br />
Sauber aufbereitete, aussagekräftige<br />
Kennzahlen sind eine Grundvoraussetzung<br />
für die erfolgreiche Verhandlung<br />
über Kreditlinien mit den Hausbanken.<br />
Nur durch den Einsatz eines zeitgemäßen<br />
Controlling-Tools schafft der Unternehmer<br />
die Voraussetzungen für eine<br />
optimale Entwicklung des Betriebes.<br />
Die Löwen-Restaurierung Müller<br />
GmbH ist ein Familienbetrieb, der klein<br />
angefangen hat und schnell größer wurde:<br />
Während in der Anfangsphase die<br />
beiden Gründer alle Betriebsabläufe<br />
selbst erledigten, beschäftigte das auf<br />
Restaurierungsarbeiten und Denkmalpflege<br />
spezialisierte Unternehmen in<br />
der Spitze rund 130 Angestellte.<br />
Viel Arbeit für den Steuerberater,<br />
der im Auftrag des Betriebs die DATEVgestützte<br />
Finanz- und Lohnbuchhaltung<br />
erledigt. Mit dem Wachstum des<br />
Unternehmens wurde die Abwicklung<br />
der FiBu <strong>mehr</strong> und <strong>mehr</strong> zur Herausforderung.<br />
Eine <strong>Kosten</strong>rechnung zur<br />
besseren Planung der Betriebskosten<br />
und Erlöse wurde zu diesem Zeitpunkt<br />
nicht durchgeführt. Johannes Müller,<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
Restaurator und Geschäftsführer der<br />
Löwen-Restaurierung, erkannte hier<br />
Handlungsbedarf und sah sich nach einer<br />
geeigneten Softwarelösung um.<br />
Die richtige Lösung<br />
Denn spätestens als eine Investition im<br />
Umfang von zwei Millionen Euro anstand,<br />
benötigte Müller für die Verhandlungen<br />
mit den Banken ein spezialisiertes<br />
Planungs- und Controlling-Tool, um<br />
die Kennzahlen kompakt, nachvollziehbar<br />
und überzeugend darlegen zu können.<br />
Die Software sollte leicht zu bedienen<br />
sein und ein unkompliziertes Einlesen<br />
der Daten gewährleisten. Schnell<br />
fiel die Wahl auf das BusinessPlanSystem<br />
BPS-ONE der Denzhorn GmbH.<br />
Der Geschäftsführer über seine Kaufentscheidung:<br />
„Die Software hat mich<br />
überzeugt, da sie kompakt aufgebaut<br />
ist und solide arbeitet. Ich habe im Vorfeld<br />
auch andere Produkte ausprobiert,<br />
hier habe ich jedoch zu viele potentielle<br />
Fehlerquellen ausgemacht.“<br />
Feinanalyse der Daten<br />
Zur noch feineren Analyse der Unternehmensdaten<br />
ist seit zwei Jahren zusätzlich<br />
das Tool BPS-BI im Einsatz, ein<br />
Modul für integrierte OLAP-Analysen.<br />
Im Fokus steht hierbei ein detaillierter<br />
<strong>Kosten</strong>stellen-Überblick. Die zentrale<br />
Frage lautet: Welche Projekte entwickeln<br />
sich wie geplant und wo muss<br />
nachgebessert werden? An diesem<br />
Punkt fehlte bisher die notwendige<br />
Übersichtlichkeit: der Steuerberater<br />
musste per Hand eine große Zahl von<br />
Belegen bis zu 200 unterschiedlichen<br />
<strong>Kosten</strong>stellen zuordnen – ein erheblicher<br />
Aufwand, verbunden mit einem<br />
großen Datenaufkommen. Daher wurde<br />
zu Beginn eines Kalenderjahres die<br />
<strong>Kosten</strong>stellenzuordnung des jeweiligen<br />
Vorjahres gelöscht. Um dennoch<br />
eine konsekutive Jahresübersicht zu<br />
gewährleisten, wurden die Daten vor<br />
der Löschung in Excel übertragen. Das<br />
ging jedoch auf <strong>Kosten</strong> der Übersichtlichkeit:<br />
die Tabellenblätter wurden mit<br />
den Jahren immer umfangreicher und<br />
schwerer zu durchdringen. BPS-ONE<br />
bietet Müller nun ein einfaches Einlesen<br />
und Aufbereiten der Daten – damit<br />
hat er alle relevanten Informationen<br />
jederzeit zur Verfügung, auch <strong>mehr</strong>ere<br />
Jahre im Rückgriff.<br />
Das System ist flexibel, regelmäßig<br />
werden Elemente von BPS-ONE nach<br />
den Wünschen und Bedürfnissen des<br />
Handwerksbetriebes angepasst. Mit<br />
dem Support zeigt sich der Restaurator<br />
durchweg zufrieden: „Wir erhalten<br />
im Bedarfsfall schnell Hilfe; Software-<br />
Updates werden per Mail angekündigt<br />
und falls nötig von uns installiert. Wir<br />
sind mit einer Umsatzrendite von 4 %<br />
gestartet, heute liegen wir bei 10 %. Diese<br />
erfreuliche Entwicklung haben wir<br />
auch BPS-ONE zu verdanken.“<br />
Bernd Kirschner ó<br />
Denzhorn gmbH, ulm<br />
www.bps-one.de
Die Reporta AG aus Hamburg setzt auf Echtzeit<br />
Controlling ohne Rückspiegel<br />
Unternehmer sein: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche auf Hochtouren laufen.<br />
Als Ich-AG ebenso wie als Mittelständler. Jede Entscheidung ist eine neue Chance für die<br />
gesamte Firma. Doch aktuelle Daten und Zahlen für eine erfolgreiche Steuerung fehlen.<br />
Die Zeitung von gestern<br />
taugt nicht einmal<br />
<strong>mehr</strong> zum Fischeinwickeln,<br />
aber Unternehmer sollen<br />
sich mit derart veralteten<br />
Zahlen zufrieden geben?<br />
Auf keinen Fall, heißt es<br />
bei der Hamburger Reporta<br />
AG: Einfach online zeigt sie<br />
den Anwendern in Echtzeit,<br />
wie es um die einzelnen<br />
Projekte steht. Denn<br />
nur wer up-to-date ist, weiß<br />
um seine Profitabilität.<br />
Controlling auf den Kopf gestellt<br />
Von hartgesottenen Controllern wird<br />
die Software-as-a-Service-Anwendung<br />
gern ein wenig schief beäugt. Schließlich<br />
stellen die Hamburger das typische<br />
Controlling ein wenig auf den Kopf. Online<br />
Zeiten erfassen, Belege verwalten,<br />
Projekte managen: Reporta liefert Auswertungen<br />
in Echtzeit und ohne Warten<br />
auf die Buchhaltung. Denn, so ist<br />
Vorstand Peter Dibbern überzeugt, heute<br />
brauchen Unternehmen keine große<br />
Vorplanung <strong>mehr</strong>. „Wir schauen nicht<br />
<strong>mehr</strong> zurück, um die Zukunft planen<br />
zu können. Bei uns spüren die Kunden<br />
den tatsächlichen Fahrtwind, weil wir<br />
die Gegenwart in Echtzeit abbilden.“<br />
„On demand“ hat der Kunde tagesaktuell<br />
<strong>Kosten</strong>, Erträge und Arbeitsstunden<br />
in transparenter und vor allem<br />
auch leicht verständlicher Form zur<br />
Hand. Das spricht vor allem Freelancer<br />
und Unternehmen ohne eigene Controllingabteilung<br />
an, denn die können jetzt<br />
ganz einfach ihre Projekte<br />
selbst steuern. Wie profitabel<br />
sind meine aktuellen<br />
Projekte, wie sieht die Zahlungsmoral<br />
meiner Kunden<br />
aus, wie hoch sind meine<br />
<strong>Kosten</strong> und was habe ich<br />
bis heute in Projekt X verdient?<br />
Sämtliche Informationen<br />
werden in einem<br />
Sekundenbruchteil miteinander<br />
vernetzt und sind<br />
bis auf Belegebene nachvollziehbar.<br />
Für Reporta ist<br />
es vollkommen egal, auf welchem Gerät<br />
gearbeitet wird. Systemanforderungen<br />
gibt es nicht. Lediglich ein Internetzugang<br />
wird benötigt, um in Echtzeit arbeiten<br />
zu können. So wird zum Beispiel<br />
auch das iPad zum Arbeitsplatz und<br />
macht den mobilen Zugriff von unterwegs<br />
leicht.<br />
„Unsere Kunden haben hohe Ansprüche<br />
an das Bedienkonzept, es soll<br />
ANZEIGE<br />
möglichst einfach und verständlich<br />
sein“, sagt Dibbern und ergänzt: „Vor<br />
allem sind es moderne, innovative Anwender,<br />
die permanent online sind.<br />
Hier setzt Reporta an: eine rein webbasierte<br />
Controlling-Lösung, die jeden<br />
Anwender in seinem Tagesgeschäft begleitet,<br />
informiert und mit der Zentrale<br />
verbindet.“ Das wird vor allem durch<br />
die Technologie möglich. Für Firmengründer<br />
Daniel Grünthal war schon<br />
vor der Entwicklung des Produkts klar,<br />
dass er sein System online zur Verfügung<br />
stellt. „Nur Cloud Computing versetzt<br />
den Unternehmer in die Lage, sein<br />
operatives Geschäft mobil in Echtzeit<br />
zu steuern“, betont Dibbern und setzt<br />
noch einen drauf: „Mit unserem innovativen<br />
Web-Tool Reporta kann jeder<br />
die richtige Entscheidung treffen.“<br />
Ilona Lütjeó<br />
Reporta Ag, Hamburg<br />
www.reporta.ag<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
25
Neue Funktionen der<br />
DB2 und WebQuery<br />
So wenden Sie die DB2-Verbesserungen an und<br />
lernen ein intelligentes Abfragetool kennen<br />
Die Datenbank Ihres System i hat in den letzten Releases<br />
eine ganze Reihe von neuen Funktionen erhalten.<br />
Insbesondere die SQL-Fähigkeit und ganz aktuell, die<br />
XML-Integration wurden enorm weiterentwickelt. Nach<br />
der Abkündigung des Query/400 erfahren Sie, wie der<br />
Nachfolger (IBM WebQuery) inzwischen verbessert<br />
worden ist.<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />
• erkannt haben, dass SQL das Werkzeug für Abfragen<br />
und Zugriffe ist<br />
• ahnen, dass die Verwendung eingebauter Funktionen<br />
Zeit spart<br />
• den enormen Performancegewinn der DB2 aktivieren<br />
möchten<br />
• Ersatz suchen, für den abgekündigten Query/400<br />
• am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert<br />
sind<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Embedded SQL und RPG<br />
– Resultset Verarbeitung<br />
– SQL Namen im RPG<br />
– SQL Arrays<br />
– Feldprozeduren<br />
Remote Data Access<br />
– Definitionen von systemübergreifenden ALIAS<br />
XML-Integration<br />
– XML-Datentypen<br />
– Validierungssupport<br />
– Buit-In Functions<br />
SQL Kompatibilität<br />
– MERGE<br />
Scalare Funktionen<br />
Performance Verbesserungen<br />
Web Query Neuerungen<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
Ort Datum WS-Nr.<br />
Frankfurt 16. 9. 2010 5402005<br />
Wien 23. 9. 2010 5402007<br />
Hamburg 8. 11. 2010 5402001<br />
Köln 9. 11. 2010 5402002<br />
Stuttgart 10. 11. 2010 5402003<br />
München 11. 11. 2010 5402004<br />
Zürich 2. 12. 2010 5402013<br />
Workshops<br />
V7 –<br />
Was gibt’s Neues?<br />
Erleben Sie, welche Fortschritte IBM i V7<br />
für Ihre Anwendungen wirklich bringt<br />
IBM hat mit dem neuen Betriebssystem eine ganze<br />
Menge Feinarbeit geleistet. Insbesondere die neuen<br />
Möglichkeiten der Systemadministration, der Datenbank<br />
und bei der Programmierung sollten Sie kennenlernen.<br />
Sollten Sie sich bereits mit der Migration auf<br />
das neue System befassen, erhalten Sie einen Leitfaden<br />
für ein sicheres Upgrade.<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />
• den Upgrade auf IBM i V7 bereits vorhaben<br />
• von neutraler Seite wissen möchten, was die Verbesserungen<br />
bringen<br />
• unter V7 programmieren oder administrieren müssen<br />
• tiefergehende Infos benötigen<br />
• am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert<br />
sind…<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Upgrade auf V7R1<br />
– Vorbereitung des Alt-Systems<br />
– Lizenzprogrammänderungen/-erweiterungen<br />
– Installation von V7R1<br />
Neue Möglichkeiten der Systemadministration<br />
– Änderungen am System i Navigator<br />
– Der IBM Systems Director Navigator für i<br />
– PDF-generieren<br />
DB2 UDB für System i und SQL<br />
– Veränderungen und Verbesserungen an SQL Objekten<br />
– Neue SQL-Syntaxen<br />
– SQL Field Functions<br />
IBM Web Query<br />
– Einführung in die Web Query Technologie<br />
– Report Assistent, Diagramm Assistent und Power<br />
Painter<br />
– Active Reports und Developer Workbench<br />
System i Access<br />
– Windows: Installation<br />
– Upgrade auf V7R1<br />
– System i Access für Web<br />
Programmierung<br />
– Neuerungen im ILE Programmmodell<br />
– Neue und geänderte RPG-, Cobol- und CL-Syntaxen<br />
– Neue Werkzeuge für die Programmentwicklung,<br />
RAD, RDP<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
Ort Datum WS-Nr.<br />
Wien 20. 9. 2010 5342007<br />
München 12. 10. 2010 5342004<br />
Köln 13. 10. 2010 5342002<br />
Zürich 29. 11. 2010 5342013<br />
RDP<br />
vor dem Camp<br />
So funktioniert die neue IBM Entwicklungsumgebung<br />
Mit RDP stellt IBM die dritte Generation ihrer grafischen<br />
Entwicklungsumgebung für i-Programmierer zur<br />
Verfügung. Das Ziel dieses Workshops ist es, dass Sie<br />
diese Entwicklungsumgebung implementieren können<br />
und deren Nutzung beherrschen, so dass Sie die praktischen<br />
Übungen im anschließenden RPG Camp mit<br />
vollziehen können.<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />
• das RPG Camp besuchen möchten<br />
• als gestandener i-Programmierer jetzt weiterkommen<br />
möchten<br />
• sich <strong>mehr</strong> Komfort und Übersicht wünschen<br />
• nicht nur Theorie pauken, sondern auch praktisch<br />
üben möchten<br />
• am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert<br />
sind.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
– Installation und Pflege von RDP<br />
– Einführung in RDP<br />
– Arbeiten mit RSE<br />
– Der LPEX Editor<br />
– Bildschirm und Listenentwurf<br />
– Der Debugger<br />
– i Projekte<br />
In Theorie und praktischen Übungen. Für erfahrene<br />
Programmierer.<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
Ort Datum WS-Nr.<br />
Oberstdorf 4. 10. 2010 5421014<br />
Jetzt anmelden! www.
2010<br />
RPG Camp:<br />
ILE RPG<br />
Aktuelle Anwendungsarchitekturen<br />
und Grafische Clients<br />
Holen Sie sich jetzt das Wissen für moderne Architekturen<br />
und für grafische Frontends Als gestandener<br />
RPG-Programmierer sollten Sie spätestens jetzt weiterkommen.<br />
Erweitern Sie deshalb Ihre Fähigkeiten durch<br />
die Beherrschung moderner Softwarearchitekturen.<br />
Verbessern Sie die Bedienbarkeit und die Akzeptanz<br />
Ihrer Anwendungen durch grafische Oberflächen und<br />
befreien Sie Ihr Wissen.<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />
• offen sind für neue Methoden<br />
• effizientere Entwicklungsmethoden brauchen<br />
• Programme, als WebService verpackt, wiederverwenden<br />
möchten<br />
• Ihren Anwendern endlich eine zeitgemäße Oberfläche<br />
bieten wollen<br />
• neben der Theorie auch praktisch üben möchten<br />
• Interesse am Informationsaustausch mit Kollegen<br />
haben<br />
Aus dem Inhalt:<br />
– Aufbau einer MVC Struktur:<br />
– Web Services als Bindeglied zwischen grafischen<br />
Frontends und RPG-Backends<br />
– Erstellung von grafischen Clients (Web 2.0)<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
Ort Datum WS-Nr.<br />
Oberstdorf 5. – 7. 10. 2010 5432014<br />
Di, 5. 10. 2010 von 10 bis 18 Uhr<br />
Mi, 6. 10. 2010 von 9 bis 17 Uhr,<br />
ab 18 Uhr gemeinsames Abend-<br />
essen mit Erfahrungsaustausch<br />
Do, 7. 10. 2010 von 9 bis 16 Uhr<br />
In theoretischen und praktischen Lektionen. Die<br />
praktischen Übungen finden im Rahmend der IBM<br />
Entwicklungsumgebung RDP statt (ggf. RDP vor dem<br />
Camp buchen).<br />
Grafische Clients<br />
für RPG-Programme<br />
Hier erleben Sie, wie Sie „trotz RPG“<br />
grafische Oberfläche zaubern können<br />
Man kann es drehen und wenden wie man will, kein<br />
Mensch erwartet heute bei einer modernen Anwendung<br />
eine schwarz-grüne Bedienoberfläche. Deshalb<br />
sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre innovativen Anwendungsprogramme<br />
auch eine entsprechende Oberfläche<br />
erhalten. Das verstärkt die Akzeptanz und verbessert<br />
ihr Image.<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />
• wissen, dass zeichenorientierte Benutzeroberflächen<br />
out sind<br />
• als innovativer Entwickler die Chancen der Technik<br />
nutzen möchten<br />
• nach einer brauchbaren Alternative zu Greenscreen<br />
suchen<br />
• die verschiedenen Möglichkeiten kennen sollten<br />
• am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert<br />
sind<br />
Aus dem Inhalt:<br />
i-Technologien und Architekturen<br />
– MVC Anwendungsarchitektur<br />
– Application Server<br />
– Web Services<br />
RPG und IBM Open Access<br />
– Das Lizenzprogramm IBM Open Access<br />
– Alt-Anwendungen GUIsieren<br />
– Neue Web 2.0 GUI-Anwendungen realisieren<br />
RPG und PHP<br />
– Der Zend Server für IBM i<br />
– Das i API Toolkit<br />
– RPG-Programme und i-Funktionen ansprechen<br />
RPG und Adobe Flex<br />
– Das Flex SDK und die Flex Workbench<br />
– Benutzeroberflächen erstellen<br />
– RPG Programme aufrufen<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
Ort Datum WS-Nr.<br />
Frankfurt 14. 9. 2010 5922005<br />
Wien 21. 9. 2010 5922007<br />
Hamburg 18. 10. 2010 5922001<br />
Köln 19. 10. 2010 5922002<br />
Stuttgart 20. 10. 2010 5922003<br />
München 21. 10. 2010 5922004<br />
Zürich 30. 11. 2010 5922013<br />
midrange-academy.com<br />
Workmanagement<br />
mit System i Tools<br />
So überwachen Sie Ihr System und halten<br />
es performant und zuverlässig<br />
Zuverlässigkeit ist zwar eines der herausragenden Attribute<br />
der POWER Server unter i, allerdings geht das<br />
schon lange nicht <strong>mehr</strong> automatisch. Deshalb hat IBM<br />
eine Reihe von Workmanagement Tools entwickelt, die<br />
Ihnen helfen, Ihr System gleichermaßen performant<br />
und verfügbar zu halten. Das Wissen, wie diese Werkzeuge<br />
eingesetzt werden, hilft Zeit zu sparen und <strong>Kosten</strong><br />
zu reduzieren.<br />
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />
• auf die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit Ihres System<br />
i angewiesen sind<br />
• sich überlegen, Fremdtools einzusetzen<br />
• <strong>mehr</strong> Wissen über die Handhabung der Tools brauchen<br />
• wissen müssen, was wirklich auf dem System wann<br />
los ist<br />
• am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert<br />
sind<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Der System i Navigator<br />
– Jobs steuern und überwachen<br />
– System kritische Nachrichten überwachen<br />
– Systemobjekte überwachen<br />
– Benutzer erstellen, ändern<br />
Die Performanz des Systems überwachen<br />
– Collection Services<br />
– Monitoring<br />
Der IBM System Director Navigator for i<br />
– Jobs steuern und überwachen<br />
– System kritische Nachrichten überwachen<br />
– Systemobjekte überwachen<br />
– Benutzer erstellen, ändern<br />
Die Performance des Systems überwachen<br />
– Disk Watcher<br />
– Job Watcher<br />
Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />
Ort Datum WS-Nr.<br />
Frankfurt 15. 9. 2010 5312005<br />
Wien 22. 9. 2010 5312007<br />
Hamburg 13. 12. 2010 5312001<br />
Köln 14. 12. 2010 5312002<br />
Stuttgart 15. 12. 2010 5312003<br />
München 16. 12. 2010 5312004<br />
Zürich 1. 12. 2010 5312013<br />
ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de
28<br />
SCHWERPUNKT gROSS-, EINZEL- uND VERSAND HANDEL<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
SUMMARY<br />
Der Groß-, Einzel- und Versandhandel<br />
ist auf flexible, sichere und skalierbare<br />
Lösungen angewiesen.<br />
Der buchholz-fachinformationsdienst geht neue Wege<br />
Hin zum Informationsbroker<br />
Durch die Umstellung auf die neue proAlpha Version und den dadurch verbundenen<br />
systemunabhängigen Datenaustausch eröffnen sich für den Bexbacher buchholz-<br />
fachinformationsdienst ungeahnte Möglichkeiten bei der Bereitstellung, Nutzung und<br />
Weiterverarbeitung von Informationen zwischen Unternehmen und Kunden.<br />
Nicht nur klassische Produktionsbetriebe,<br />
sondern auch Dienstleistungsunternehmen<br />
setzen zusehends<br />
auf die Vorteile der ERP-Lösung pro-<br />
Alpha, wie das Beispiel des buchholzfachinformationsdienstes<br />
(bfd) zeigt.<br />
Kerngeschäft des bfd ist die Lieferung<br />
von Fachliteratur auf dem Versandweg<br />
sowie die Bereitstellung von elektronischen<br />
Wissensdatenbanken an Kunden.<br />
Ein ausgeklügeltes logistisches Konzept<br />
erlaubt es dabei dem Unternehmen, die<br />
Waren ohne größeren Aufwand punkt-<br />
und zeitgerecht an den Ort des Bedarfs<br />
zu schicken. Darüber hinaus bietet der<br />
bfd seinen Kunden ergänzende Dienstleistungen<br />
an, die ihnen die Beschaffung,<br />
Nutzung und Administration der<br />
Fachmedien erleichtern.<br />
Standardsoftware mit Vorteilen<br />
Damit der bfd seine Dienstleistungen<br />
für die eigenen Kunden schnell und<br />
zuverlässig erbringen kann, ist die<br />
Unterstützung durch eine leistungsfähige<br />
IT-Organisation und ERP-Software<br />
unabdingbar. Allein die korrekte Verwaltung<br />
von Abonnements ist bereits<br />
ein komplexes Unterfangen. Alle von<br />
Kunden bezogenen Titel müssen eindeutig<br />
hinterlegt sein, und zwar mit<br />
den richtigen Versionsständen und den<br />
korrekten ISBN-Nummern. Auch die<br />
punktgenaue Aussendung und Fakturierung<br />
muss absolut verlässlich und<br />
unter Berücksichtigung der vielfältigen<br />
Nullplus, iStockphoto.com
Liefer- und Rechnungsmodelle abgewickelt<br />
werden.<br />
Während die Mehrzahl der Mitbewerber<br />
auf proprietäre Speziallösungen<br />
für den Buchhandel setzt, entschied<br />
sich der bfd bereits 1995 für die ERP-<br />
Lösung proAlpha. „Unser Geschäft und<br />
die Anforderungen unserer Kunden<br />
befinden sich in einem permanenten<br />
Wandel. Nur mit einer zukunftsfähigen<br />
IT können wir diese Dynamik antizipieren.<br />
proAlpha bietet als offenes ERP-<br />
System eine größere Flexibilität und<br />
bessere Voraussetzungen hierfür als<br />
selbstgestrickte Branchenlösungen“,<br />
erklärt Michael Kalinowski, Bereichsleiter<br />
Organisation und IT beim bfd.<br />
Die Software musste gleichwohl für<br />
das einzigartige Dienstleistungsspektrum<br />
des bfd und für die besonderen<br />
Anforderungen des Fachbuchhandels<br />
angepasst werden. „Keine Standardsoftware<br />
am Markt deckt unsere speziellen<br />
Anforderungen komplett ab. Es<br />
zeichnet proAlpha allerdings als besonders<br />
flexible Lösung aus, dass sie sich<br />
so stark anpassen ließ – ohne dabei<br />
ihre Releasefähigkeit einzubüßen“, so<br />
Michael Kalinowski weiter.<br />
In naher Zukunft wird der buchholzfachinformationsdienst<br />
sein Service-<br />
Angebot im Online-Bereich deutlich<br />
erweitern. Zudem ist eine wesentlich<br />
stärkere Integration der eigenen Prozessketten<br />
mit denen der Kunden und<br />
Lieferanten bzw. Verlage geplant. Dies<br />
alles hat den Bexbacher Spezialisten<br />
dazu veranlasst, in den Ausbau von<br />
Hardware, Netzwerk und Software zu<br />
investieren. Im Mittelpunkt stand dabei<br />
ein Update auf die aktuelle proAlpha–<br />
Version.<br />
„Schon bisher bot proAlpha viele<br />
Vorteile auf technologischer Ebene.<br />
Sehr wertvoll ist für den bfd beispielsweise<br />
die durchgängige <strong>Workflow</strong>-Automation,<br />
die den Anwender bei seiner<br />
täglichen Arbeit aktiv unterstützt. Die<br />
Von links:<br />
Michael<br />
Kalinowski,<br />
udo grub,<br />
Thomas<br />
Schleicher<br />
moderne Webspeed-Technologie von<br />
proAlpha ermöglicht darüber hinaus,<br />
dass bfd-Kunden online über den so<br />
genannten „bfd communicator“ Einblick<br />
in ihre Bestell- und Lieferdaten<br />
erlangen. Zudem macht OpenEdge10<br />
proAlpha zu einer offenen Lösung, die<br />
den plattformunabhängigen Austausch<br />
von Daten gestattet. Das bedeutet eine<br />
wesentlich einfachere Anbindung<br />
von externen Systemen, wie z. B. von<br />
Online-Medienkatalogen oder Fachportalen,<br />
aber auch von Lösungen auf Kundenseite“,<br />
ergänzt Michael Kalinowski.<br />
Zum Einsatz kommen unternehmensweit<br />
für über 60 Arbeitsplätze<br />
die Systemmodule Vertrieb, Einkauf,<br />
Finanzbuchhaltung, <strong>Kosten</strong>stellenrechnung<br />
und Stammdatenverwaltung. Mit<br />
der neuen Version ist nun auch die stärkere<br />
Vernetzung der Lieferketten und<br />
folglich eine Verbesserung der Kundenworkflows<br />
(wie die automatische Rechnungsprüfung<br />
oder der vereinfachte<br />
Wareneingang) möglich. Auch Auswertungen<br />
lassen sich nun differenzierter<br />
durchführen und besser visualisieren.<br />
Zusätzlich bringt die Umstellung für<br />
die Daten- und Systemsicherheit entscheidende<br />
Vorteile. Die umfangreichen<br />
IT-Investitionen kommen damit in<br />
vielfacher Hinsicht auch den bfd-Kunden<br />
direkt zugute, bedeuten für diese<br />
weniger Aufwand und ein besseres Informationsmanagement.<br />
Aufgrund des stark erweiterten<br />
Funktionsumfangs des neuen proAlpha<br />
Releases werden zudem etliche Individualanpassungen<br />
überflüssig, die nun<br />
im Standard abgedeckt sind.<br />
Durch die Unterstützung der Alpha<br />
Business Solutions AG, die als System-<br />
und Beratungshaus das Projekt ganzheitlich<br />
begleitete, konnte die Umstellung<br />
reibungslos durchgeführt werden.<br />
„Der bfd beschreitet erfolgreich den<br />
Weg vom Buchhändler zum „Informations-Broker“.<br />
Durch die Aktualisierung<br />
auf die neue proAlpha-Version sind wir<br />
nun IT-seitig gerüstet, um unseren Kunden<br />
auch künftig den bestmöglichen<br />
Service zu bieten, und gleichzeitig unser<br />
Dienstleistungsportfolio gerade im<br />
Bereich der elektronischen Lösungen<br />
und Online-Portale noch erheblich auszubauen“,<br />
resümiert Udo Grub, Leiter<br />
der Aboverwaltung beim bfd.<br />
Carmen Reiser ó<br />
ZUM UNTERNEHMEN<br />
Die Alpha Business Solutions Ag ist ein Spezialist<br />
für geschäftsprozessoptimierung und<br />
die Einführung von betriebswirtschaftlicher<br />
Standardsoftware in Deutschland. Das unternehmen<br />
wurde 1994 als erstes Tochterunternehmen<br />
der proAlpha Software Ag gegründet<br />
und 2003 aus dem proAlpha unternehmensverbund<br />
herausgelöst. Alpha Business Solutions<br />
betreut heute deutlich <strong>mehr</strong> als 300<br />
ERP-Projekte in über 1.200 unternehmen.<br />
Das Lösungsportfolio umfasst neben der<br />
ERP-Komplettlösung proAlpha auch eigen<br />
entwickelte Branchenlösungen auf Basis von<br />
proAlpha, zudem ist das unternehmen seit<br />
Anfang 2008 auch Early Partner der SAP für<br />
SAP Business ByDesign.<br />
www.abs-ag.de<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
29
30<br />
SCHWERPUNKT gROSS-, EINZEL- uND VERSAND HANDEL<br />
Logische Verknüpfungen via CRM<br />
Dreh- und Angelpunkt<br />
Als High-Service-Distributor von elektronischen und technischen Produkten in Europa agiert<br />
die Distrelec Schuricht GmbH seit Jahrzehnten erfolgreich am Markt – aktuell belegt das<br />
zur Distrelec-Gruppe gehörende Unternehmen mit Hauptsitz in Bremen im europäischen<br />
Vergleich den dritten Platz in seinem Wettbewerbsumfeld.<br />
Dabei stehen das Thema CRM (Customer<br />
Relationship Management)<br />
und dessen IT-seitige Unterstützung<br />
mithilfe der webbasierten Kundenmanagementlösung<br />
ADITO online kontinuierlich<br />
im Fokus, nicht zuletzt vor<br />
dem Hintergrund einer umfangreichen<br />
Basis an Kunden, die allein in Deutschland<br />
knapp 300.000 Ansprechpartner<br />
aus den unterschiedlichsten Segmenten<br />
umfasst.<br />
„Für uns ist CRM schon seit vielen<br />
Jahren ein ganz entscheidender As-<br />
DER ANWENDER<br />
Die Distrelec-gruppe ist einer der in Europa<br />
führenden Katalogdistributoren für industrietaugliche<br />
elektronische Bauelemente,<br />
Messtechnik, Automation, Werkzeuge und<br />
industrielle IT-Komponenten. gesellschaften<br />
in Bremen, der Schweiz und Schweden mit jeweils<br />
eigenen Logistikstandorten decken den<br />
kontinentaleuropäischen Markt vollständig<br />
ab. 1949 gegründet, wurde Schuricht 2001<br />
in die Schweizer Dätwyler Holding, eine der<br />
größten Handelsorganisationen für technische<br />
und elektronische Komponenten in Europa,<br />
integriert. Der Bereich Technische Komponenten,<br />
zu dem die Distrelec-gruppe zählt,<br />
erzielt mit 1.100 Mitarbeitern einen umsatz<br />
von 490 Mio. Schweizer Franken. Über den<br />
Web-Shop ist aktuell ein Artikelsortiment von<br />
500.000 Produkten verfügbar, davon 100.000<br />
sofort ab Lager. Distrelec Schuricht stellt eine<br />
Vielzahl an B2B-Lösungen und elektronische<br />
Kataloge sowohl in Standardformaten wie<br />
auch mit kundenspezifischen Anpassungen<br />
zur Verfügung. Das unternehmen ist zertifiziert<br />
nach ISO 2001:2008, ISO 14001:2004<br />
(integriertes Qualitäts- und umweltmanagementsystem).<br />
www.distrelec.de<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
pekt, schließlich bildet die effiziente<br />
Pflege der Kundenbeziehungen einen<br />
Grundpfeiler jeder auf dauerhaften Erfolg<br />
ausgerichteten Unternehmensstrategie“,<br />
bringt es Christian Lelonek, Verkaufsleitung<br />
Communication Center<br />
bei Distrelec Schuricht, auf den Punkt.<br />
Das in Eigenregie erstellte CRM-System<br />
konnte jedoch nicht <strong>mehr</strong> mit dem stetigen<br />
Wachstum des Unternehmens mithalten.<br />
Zudem sank die Performance<br />
der lediglich auf reguläre Transaktionsdaten<br />
ausgelegten WWS-Datenbank<br />
durch die täglich 3.000 hinzukommenden<br />
Kontakt-, Marketing- und Mediendaten,<br />
so dass ein Ausbau mit den entsprechenden<br />
Investitionen notwendig<br />
wurde. „Speziell mit unserem für den<br />
Versandhandel typisch großen Kundenstamm<br />
mit unterschiedlichsten Bedarfsstrukturen<br />
und Kundengruppen<br />
ist die Segmentierung wichtig, sonst<br />
sind die Streuverluste zu groß oder es<br />
werden bestimmte Kunden mit den falschen<br />
Informationen versorgt“, so der<br />
Verkaufsleiter weiter. Daher fiel der<br />
Entschluss zur Implementierung einer<br />
spezialisierten CRM-Lösung, die über<br />
die üblichen Standardfunktionalitäten<br />
verfügt wie auch flexibel und ausbaufähig<br />
ist, um auch künftige Anforderungen<br />
erfüllen zu können.<br />
Der Weg zur optimalen Software<br />
Das neue System sollte nicht integriert,<br />
sondern separat laufen, lokal installiert<br />
werden und zugleich auch die spezifischen<br />
Marktgegebenheiten in Deutschland<br />
passgenau managen: Welche Problematiken<br />
gilt es abzubilden, welche<br />
Schwierigkeiten künftig zu vermeiden?<br />
Wie lassen sich Prozesse und Abstim-
mungen optimieren, um Synergieeffekte<br />
zu erzielen? Auf technologischer Seite<br />
sollten modernste Standards enthalten<br />
sein insbesondere in punkto analytisches<br />
CRM, mithilfe derer die bisher<br />
aufwendigen Zusatzprogrammierungen<br />
künftig der Vergangenheit angehören<br />
würden. Von den nach der Vorauswahl<br />
verbliebenen Anbietern ausschließlich<br />
aus dem mittelständischen Segment<br />
konnte sich ADITO Software mit seiner<br />
webbasierten Lösung ADITO online<br />
gegen die Mitbewerber durchsetzen:<br />
aufgrund der erwiesenen Zukunftsfähigkeit,<br />
die auch eine SAP-Anbindung<br />
komfortabel per Plug-and-play ermöglicht,<br />
und der durchgängigen Ausbau-<br />
und Releasefähigkeit selbst nach individuellen<br />
Anpassungen.<br />
Testen – Umstellen – Zugreifen<br />
Nach einer intensiven Test- und Einarbeitungsphase<br />
konnte die endgültige<br />
Umstellung von einem Tag auf den<br />
anderen erfolgen und daran anschließend<br />
die konkrete Arbeit mit der CRM-<br />
Lösung, die sowohl mit dem WWS<br />
als auch mit dem Lotus-Notes-basierten<br />
Mail- und Kommunikationssystem<br />
verbunden ist. Anwender aus<br />
Unternehmens bereichen wie Marketing,<br />
Kundenservice, Vertrieb, Key-<br />
Account-Management, Order-Processing,<br />
Finanzbuchhaltung, Outbound<br />
oder E-Commerce greifen heute am<br />
Hauptstandort in Bremen wie auch in<br />
der in Achim ansässigen Logistik auf<br />
die Tools zu; ebenfalls angeschlossen<br />
sind die über ganz Deutschland verteilten<br />
Außendienstler sowie Partner im<br />
europäischen Vertriebsgebiet. Die am<br />
häufigsten genutzten Daten im Tagesgeschäft<br />
sind dabei Kontaktmanagement-Informationen<br />
zu den Firmen<br />
und den jeweiligen Ansprechpartnern.<br />
Entscheidende Bedeutung haben außerdem<br />
die transparent hinterlegten Interessenprofile,<br />
die sich für die diversen<br />
Kampagnen nutzen lassen. Wichtig für<br />
den Außendienst sind die umfassenden<br />
Einträge bezüglich der Historien und<br />
der Aufgaben je Kunde innerhalb eines<br />
rein elektronischen <strong>Workflow</strong>s, der<br />
komplett über ADITO online abgewickelt<br />
wird. „Als Dreh- und Angelpunkt<br />
fungiert die kleinste Einheit ‚Person‘.<br />
Alles baut strukturiert und übersichtlich<br />
aufeinander auf – sicher die wesentliche<br />
Kerneigenschaft der Lösung“,<br />
so Christian Lelonek. Ein unerlässlicher<br />
Aspekt ist der Aufbau verschiedenster<br />
Bedarfsprofile: Das Spektrum<br />
von Distrelec ist branchenübergreifend<br />
ANZEIGE<br />
Den aktuellen Zustand<br />
Ihres Blutdrucks sehen Sie<br />
auf einen Blick. Den Ihres<br />
Unternehmens auch.<br />
Gönnen Sie sich eine völlig neue Sicht<br />
auf den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens.<br />
QlikView ist einfach zu<br />
bedienen, liefert sofortige Antworten<br />
bis auf Detailebene und ist für jede Unternehmensgröße<br />
geeignet - für alle<br />
Bereiche Ihres Unternehmens und aus<br />
sämtlichen Datenquellen.<br />
Mit einem „Qlik“ zur Zustandsanzeige<br />
für Ihr Unternehmen:<br />
www.wmr.at<br />
In Kooperation mit dem<br />
Partner-Unternehmen<br />
„WMR - WIR MACHEN‘S RICHTIG.“<br />
und reicht von kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen bis zu Konzernen<br />
aus den weltweiten TOP100; über<br />
den Katalog und den Online-Shop mit<br />
über 400.000 Artikeln ordern technische<br />
Anwender und Ingenieure sowie<br />
Einkäufer, Disponenten und Selbstständige.<br />
All diese Anforderungsprofile<br />
können mit ihren Zielgruppen abgebildet<br />
und hinsichtlich ihrer Bedarfe und<br />
Defizite analysiert werden und stehen<br />
unter anderem zur Steuerung von Marketingkampagnen<br />
zur Verfügung.<br />
Die Vorteile auf einen Blick<br />
Seit Einführung von ADITO online ist<br />
bei Distrelec eine deutliche Optimierung<br />
der Ressourcen festzustellen: Waren die<br />
Mitarbeiter zuvor durch die aufwendige<br />
Datenpflege zeitlich stark gebunden,<br />
können heute bis zu 30 Prozent <strong>mehr</strong><br />
Kunden aktiv betreut werden. Über<br />
den verbesserten Austausch zwischen<br />
Innen- und Außendienst lassen sich<br />
Absatz chancen konsequenter nutzen,<br />
desgleichen gehören durch den gezielteren<br />
Katalogversand an die relevanten<br />
Ansprechpartner Streuverluste der Vergangenheit<br />
an. Im direkten Kontakt mit<br />
den Kunden ist es jetzt noch einfacher,<br />
sie beim Anruf sofort zu identifizieren<br />
und umgehend auf ihre Fragen, Anforderungen<br />
oder Servicewünsche eingehen<br />
zu können, da die komplette Historie<br />
dokumentiert ist und sofort auf<br />
allen Ebenen vorliegt. „Die Umstellung<br />
auf ADITO online gehört zu den besten<br />
und unproblematischsten Softwareeinführungen,<br />
die wir je hatten, und die<br />
Mitarbeiter sind durchweg sehr zufrieden<br />
mit den Vorteilen, die sich dadurch<br />
in ihrem ganz konkreten Tagesgeschäft<br />
ergeben“, bringt es Christian Lelonek<br />
abschließend auf den Punkt.<br />
Sabine Sturm ó<br />
ZUM UNTERNEHMEN<br />
Die ADITO Software gmbH, geisenhausen,<br />
entwickelt seit ihrer gründung 1988 Software<br />
für die Bereiche Vertrieb, Marketing und<br />
Service. Mit den Programmen ADITO online,<br />
ADITO performance und ADITO columbus<br />
zählt das unternehmen zu den führenden<br />
Herstellern hochflexibler Business- und CRM-<br />
Software. Etwa 650 Kunden, darunter Franz<br />
Kaldewei gmbH & Co. Kg, gfK Ag, Herrenknecht<br />
Ag und Ravensburger Spieleverlag<br />
gmbH, setzen auf Service, Innovationsstärke<br />
und Kontinuität von ADITO. Am Standort geisenhausen<br />
sind derzeit rund 45 Mitarbeiter<br />
beschäftigt, über 100 Kooperationspartner<br />
sind mit Vertrieb und Implementierung der<br />
ADITO-Lösungen betraut.<br />
www.adito.de<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
31
32<br />
SCHWERPUNKT gROSS-, EINZEL- uND VERSAND HANDEL<br />
X10 konvertiert fremde Zeichen<br />
Die LR Health & Beauty Systems GmbH stellt fremdländische Zeichensätze aus Griechenland,<br />
Bulgarien, Russland und der Ukraine mit X10-Transliteration von Rhenania um.<br />
Im Rahmen einer Softwareumstellung<br />
konnte bei Adressen mit fremdländischen<br />
Zeichen kein zufriedenstellendes<br />
Ergebnis erzielt werden. Die Datensätze<br />
aus dem griechischen und russischen<br />
Sprachraum waren nicht lesbar, eine<br />
reibungslose Weiterverarbeitung der<br />
Daten war nicht möglich. Mit Hilfe des<br />
neuen Rhenania Produktes X10-Transliteration<br />
wurde das Problem gelöst.<br />
Mit Hilfe einer Entscheidungstabelle<br />
erkennt X10 bereits im Vorfeld, ob<br />
eine Bearbeitung erforderlich ist und<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
RC Rhenania Computer gmbH, Bad Honnef<br />
www.rhenania.biz<br />
Tröber erhöht Lieferumfang<br />
Weil ihre kleine ERP-Eigenentwicklung nicht <strong>mehr</strong> ausreichte, entschied die Heinz Tröber<br />
GmbH & Co., diese zugunsten einer Standardsoftware aufzugeben.<br />
Mehr als 50 ERP-Lösungen wurden<br />
begutachtet, die Wahl fiel schließlich<br />
auf die oxaion business solution.<br />
Ausschlaggebend war laut Anwender<br />
unter anderem die sichere Hardwareplattform<br />
IBM Power Systems, für<br />
die das ERP-System speziell entwickelt<br />
wurde. Überzeugt habe außerdem<br />
die Integration aller Module, die zukunftsweisende<br />
Technologie in Sachen<br />
Web-Portal und nicht zuletzt die Mittelstandskompetenz<br />
des Anbieters.<br />
Bei der Einführung des neuen ERP-<br />
Systems verfolgte Tröber die Strategie,<br />
möglichst im Standard zu bleiben und<br />
so die internen Prozesse zu optimieren.<br />
Dieses Ziel erreichte man dank einer<br />
in welchen Zeichensatz die Daten konvertiert<br />
werden. Für das Ergebnis ist<br />
entscheidend:<br />
ó aus welchem Land der Anwender<br />
kommt, der die Daten lesen möchte.<br />
ó aus welchem Land die Daten kommen,<br />
die der Anwender lesen möchte.<br />
ó in welchem Zeichensatz /Sprache die<br />
Daten bereitgestellt werden sollen.<br />
Die griechischen oder kyrillischen<br />
Zeichen werden im Hintergrund in den<br />
lateinischen Zeichensatz übersetzt, ohne<br />
den Arbeitsablauf zu unterbrechen.<br />
guten Projektplanung und kompetenter<br />
Mitarbeiter in den Teams. Nicht zuletzt<br />
die gute Unterstützung durch den Anbieter<br />
bei der Altdatenübernahme habe<br />
dafür gesorgt, dass die reine Projektarbeit<br />
in drei Monaten über die Bühne<br />
ging.<br />
Ergebnis: Durch die Beseitigung<br />
von Insellösungen und die Anpassung<br />
einiger Prozesse an die oxaion business<br />
solution sanken Komplexität und <strong>Kosten</strong>.<br />
Gleichzeitig wurden die Abläufe<br />
beschleunigt, was sich in einem <strong>mehr</strong><br />
als verdoppelten Lieferumfang niederschlägt.<br />
Waren es mit dem Altsystem<br />
100 Pakete pro Tag, sind es jetzt 250.<br />
Außerdem führte die verbesserte Lager-<br />
Nach der Konvertierung steht das Ergebnis<br />
im Unicodeformat zur Verfügung.<br />
Rhenania arbeitet hier mit einer<br />
erweiterten Transliteration und eigenen<br />
Tabellen.<br />
Der Programmaufruf erfolgt über<br />
TCP/IP, also aus jeder beliebigen Umgebung<br />
im Netzwerk. X10 selbst läuft<br />
native auf IBM i5. Stefan Halbig ó<br />
haltung zu geringeren Abweichungen,<br />
sie liegen bei Inventuren nun deutlich<br />
unter einem Prozent. Die Investitionen<br />
haben sich bereits nach knapp zwei<br />
Jahren amortisiert, da die Präsenz im<br />
Internet, die erhöhte Lieferfähigkeit<br />
und die verbesserte Reaktion auf Kundenwünsche<br />
das Geschäft beflügelte<br />
und die Effizienz steigerte. Die <strong>Kosten</strong><br />
für die reine IT – ohne Personal – liegen<br />
darüber hinaus heute deutlich unter<br />
einem Prozent des Jahresumsatzes<br />
von rund 35 Millionen Euro.<br />
Markus Schmid ó<br />
oxaion ag, Ettlingen<br />
www.oxaion.de
Effizientere Prozesse beim Haarpflegedistributor Wild Beauty<br />
Im Trend der Zeit<br />
Rasantes Wachstum und schlanke Prozesse bringt der Haarpflegedistributor Wild Beauty in<br />
Seeheim-Jugenheim mit dem ERP II–System Comarch Semiramis unter einen Hut. Die browserbasierte<br />
Lösung wächst flexibel mit den Anforderungen des Unternehmens und ist gleichzeitig<br />
ökonomisch in Handhabung und Wartung. Zahlreiche Abläufe sind heute dank Semiramis<br />
transparent und einfach, die Durchlaufzeiten der Aufträge sind kundenfreundlich kurz.<br />
Der Exklusivdistributor der luxuriösen<br />
Haarpflegeserie Paul Mitchell<br />
für Deutschland und weitere europäische<br />
Länder hat sich im Jahr 2005 für<br />
den Einsatz der Java-basierenden ERP-<br />
Lösung Semiramis entschieden,<br />
um damit die Prozesse<br />
entscheidend zu verschlanken<br />
und zu beschleunigen.<br />
Die Mitarbeiter und Partner<br />
der Wild Beauty AG arbeiten<br />
an verteilten Standorten<br />
seit Januar 2006 mit der<br />
vollständig internetbasierten<br />
ERP-Suite. Eingeführt<br />
wurde die Lösung durch den<br />
Semiramis-Partner Steinhilber<br />
Schwehr.<br />
Grundbedingung:<br />
browserbasiert<br />
Seit vielen Jahren verzeichnet die Wild<br />
Beauty AG ein Wachstum von jährlich<br />
15 Prozent. Daher entschloss sich das<br />
Unternehmen im Herbst 2004, eine<br />
Standardsoftware einzuführen, die sich<br />
flexibel anpassen lässt und das verteilte<br />
Arbeiten an <strong>mehr</strong>eren Standorten<br />
mit sparsamen Ressourcen ermöglicht.<br />
„Rasch war uns klar, dass die Lösung<br />
browserbasiert sein sollte, um sie auch<br />
unserem Außendienst zur Verfügung<br />
stellen zu können“, erinnert sich Noah<br />
Wild, Mitglied des Vorstands der Wild<br />
Beauty AG.<br />
Mit Semiramis wurde die Basis für<br />
zahlreiche Prozessverbesserungen gelegt.<br />
Eines von vielen Beispielen ist die<br />
Anbindung der externen Logistik. Ermöglichte<br />
das Vorgängersystem keine<br />
Anbindung an den Logistikpartner Ahl<br />
sowie den Versender TOF, so gehen die<br />
Abläufe heute Hand in Hand. Sämtliche<br />
Bestelldaten aus Seeheim-Jugenheim<br />
werden bei Ahl ebenfalls in Semiramis<br />
weiterverarbeitet. Von dort werden sie<br />
an Trans-O-Flex (TOF) in der benötigten<br />
Form weitergeleitet. Die Anforderungen<br />
an die Zusammenarbeit mit diesem<br />
Dienstleister wurden vollumfänglich in<br />
Semiramis integriert. Der Versand der<br />
Waren kann in Semiramis online verfolgt<br />
werden. „Bei Rückfragen sparen<br />
wir heute immens viel Zeit ein, weil unsere<br />
Mitarbeiter immer auf dem aktuellen<br />
Stand sind“, berichtet Noah Wild<br />
aus der Praxis. Der Lieferservice wurde<br />
damit auf ein neues Niveau gehoben:<br />
„Heute garantieren wir den Friseuren,<br />
dass ihre Produkte am nächsten Tag<br />
bei ihnen eintreffen, wenn sie bis 12.30<br />
Uhr bei uns bestellen. Maximal kann es<br />
48 Stunden dauern, bis sie ihre Ware<br />
haben“, sagt Noah Wild. Dies gilt für<br />
alle Sendungsgrößen, denn die Wild<br />
Beauty AG versendet auch<br />
kleinste Bestellmengen.<br />
Durchgängige Prozesse<br />
vom Außendienst<br />
bis zur Auslieferung<br />
Von dem Geschwindigkeitsvorteil<br />
und den raschen<br />
Prozessen in Semiramis<br />
profitieren auch die Handelsvertreter<br />
in Deutschland<br />
und Österreich, die<br />
vor Ort ihre Bestellungen<br />
in Semiramis eingeben und<br />
so dafür sorgen, dass Bestellungen<br />
binnen kürzester<br />
Zeit bei den Kunden eintreffen – was<br />
das Geschäftsmodell der Exklusivität<br />
unterstützt und die Kundenbindung<br />
stärkt. Heute werden Prozesse in Vertrieb,<br />
Beschaffung, Lagerlogistik und<br />
im Rechnungswesen komplett in Semiramis<br />
abgebildet. Dadurch konnte der<br />
Paul Mitchell-Distributor den gesamten<br />
Warenfluss optimieren, die Versandabwicklung<br />
beschleunigen und Fehler reduzieren.<br />
Das <strong>Workflow</strong>-orientierte Design<br />
und die kollaborativen Strukturen<br />
von Semiramis sind hierfür die Basis.<br />
Detlev Karg ó<br />
SoftM Software und Beratung Ag, München<br />
www.softm.com<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
33
34<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Domino und XML<br />
XML hat sich in Unternehmen einen Platz etablieren können, mit dem in vielen<br />
Bereichen XML „under the cover“ still seinen Dienst verrichtet, um beispielsweise<br />
Daten von einem System für ein anderes System bereit zu stellen. Es gibt heute<br />
eine Vielzahl von Anwendungen, welche auf der Technologie von XML basieren.<br />
Nehmen wir alleine einmal die<br />
WebSphere Integration auf den unterschiedlichen<br />
Plattformen – ein nicht<br />
unwesentlicher Faktor der Umsetzung<br />
dieser Funktionen basiert auf XML-Beschreibungen<br />
und Dokumenten, durch<br />
die die Integration realisiert wird.<br />
Domino und Notes bieten seit Jahren<br />
ebenfalls die Möglichkeit, XML<br />
einzubinden. Damit lassen sich die<br />
Einsatzbereiche von Domino elegant<br />
erweitern. Dabei steht es den Anwendungsentwicklern<br />
frei, XML in Dokumenten<br />
oder Ansichten einzubinden.<br />
Während die Integration von XML in<br />
Masken relativ einfach umgesetzt werden<br />
kann, sind bei der XML-Integration<br />
in Ansichten durchaus komplexe Schritte<br />
und Vorgehen anzuwenden, welche<br />
zum Ziel führen. Funktionen, die in der<br />
Basis des Domino Designers enthalten<br />
sind, unterstützen bei der XML-Entwicklung<br />
genauso wie LotusScript mit<br />
Funktionen und Befehle als auch die in<br />
Java zur Verfügung stehenden Bausteine<br />
für die XML-Integration.<br />
Es ist schon bezeichnend, wie stark<br />
die Struktur einer Domino Datenbank<br />
mit den XML-Grundsätzen vergleichbar<br />
ist. Die Trennung der Daten in Form<br />
von Dokumenten von der Gestaltung in<br />
Form von Masken bietet sich ideal dazu<br />
an, eine XML-Umsetzung dieser Komponenten<br />
durchzuführen, welche sich<br />
ideal in XML Fragmente übertragen<br />
lassen. XML arbeitet, ähnlich wie Domino<br />
auch, auf Basis einer Trennung der<br />
einzelnen Elemente bzw. der Ebenen.<br />
Aufgrund der Besonderheiten von<br />
Domino hat man ein spezielles XML-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
Derivat entwickelt – das so genannte<br />
DXL. Mit DXL lassen sich Domino<br />
Datenbanken in XML beschreiben.<br />
Diese „Sprache“ ist besonders für die<br />
Gestaltungsbereiche einer Datenbank<br />
ideal in der Anwendung. Damit lassen<br />
sich die Definitionen einer Domino<br />
Datenbank mittels XML exportieren<br />
und zum Beispiel mit einer speziellen<br />
Transformation in ein anderes Format<br />
umsetzen. Sollten Sie sich nun fragen,<br />
wozu man eine solche Umwandlung<br />
benötigt, dann denken Sie ganz einfach<br />
einmal daran, wie sich damit die<br />
Integration von HTML-Anweisungen<br />
in Domino realisieren lassen könnte.<br />
Mit einem Klick eine HTML-Maske in<br />
Domino umzusetzen, um dann damit<br />
die enthaltenen Informationen Domino-like<br />
zu verarbeiten, ist einer der<br />
Vorteile, die sich mit XML bieten. Mit<br />
den XML-Komponenten stehen uns also<br />
Import- und Exportfunktionen zur<br />
Verfügung, mit denen Domino-Integration<br />
auf höchster Ebene vorgenommen<br />
werden kann.<br />
Domino beinhaltet verschiedene<br />
Funktionen und Werkzeuge, die wir in<br />
Verbindung mit XML nutzen. Neben<br />
den in den verschiedenen Programmierbereichen<br />
von Domino eingebundenen<br />
XML-Funktionen sind in dem Domino<br />
Designer drei Teilbereiche vorhanden,<br />
mit denen bestimmte XML-Funktionen<br />
ausgeführt werden können. Die Bereiche<br />
XML-Betrachter, Exporter und<br />
Transformer können in Verbindung mit<br />
einem Standardbrowser die XML-Inhalte<br />
von Domino direkt umsetzen und zur<br />
Anzeige bringen.<br />
Der Betrachter dient dabei zum Beispiel<br />
der Anzeige der Gestaltungselemente<br />
einer Notes Datenbank in einem<br />
Browser.<br />
Um diese Informationen darzustellen,<br />
wählen Sie zum Beispiel die<br />
gewünschte Ansicht und selektieren<br />
anschließend die Menüoption Werkzeuge<br />
3 DXL Hilfsprogramme 3 Betrachter.<br />
Damit wird die Gestaltung des selektierten<br />
Bereiches in einem Browser in<br />
XML-Format dargestellt. Ein Beispiel<br />
dafür finden Sie in Form der Darstellung<br />
der Kalenderansicht der Notes Datenbank,<br />
welche in einem Browser in<br />
XML-Format ausgegeben wird (Bild 1).<br />
Die Exporter Definitionen verfügen<br />
über Funktionen, mit denen die Domino<br />
Gestaltungsbereiche in XML exportiert<br />
werden können, um diese in anderen<br />
Umgebungen einzusetzen. Um solch einen<br />
Export durchzuführen, führt man<br />
lediglich die folgenden Teilschritte aus:<br />
1. Wählen Sie im Domino Designer die<br />
gewünschte Datenbank aus.<br />
2. Selektieren Sie die Ansicht in der<br />
Auflistung der verfügbaren Ansichten.<br />
3. Wählen Sie die Menüoption Werkzeuge<br />
3 DXLHilfsprogrammme 3 Exporter<br />
(Bild 2).<br />
4. In dem sich öffnenden Fenster geben<br />
Sie nun den Namen und den Speicherort<br />
der XML-Datei an und bestätigen<br />
Sie diese Angaben mit einem<br />
Klick auf OK.<br />
Basierend auf dieser XML-Exportangabe<br />
der Ansichtsbeschreibung<br />
kann nun beispielsweise eine XML-<br />
Definition erfolgen, welche in Form von
XSL später als Vorgabe oder Schablone<br />
genutzt werden kann, um die Anzeige<br />
der XML-Daten in Notes zu automatisieren.<br />
Schauen wir uns nun einmal an,<br />
wie man XML in Notes so nutzen kann,<br />
dass man XML-Elemente in die Datenbank<br />
einbindet, um damit eine Basis<br />
für einen Austausch zwischen Domino<br />
und Nicht-Domino Datenbanken realisieren<br />
zu können.<br />
XML lässt sich, angelehnt an die<br />
Programmierung bzw. Codierung von<br />
HTML, in Form von Tags angeben. Diese<br />
können bei Bedarf in den Code von<br />
beispielsweise einer Maske eingebunden<br />
werden.<br />
Damit lassen sich Felder einzeln<br />
oder in Kombination aus einer Maske<br />
in XML-Definitionen einbinden, die<br />
dann wiederum mit XML-Werkzeugen<br />
weiter verarbeitet werden können. In<br />
Bild 3 finden Sie eine Maske mit integrierten<br />
XML-Komponenten.<br />
In dieser Abbildung sehen Sie ein<br />
einfaches Beispiel für die Integration<br />
von XML in einer Maske des Domino<br />
Designers. Dort ist ein XML-Konstrukt<br />
dargestellt, welches für einen<br />
Teilestamm genutzt werden kann, der<br />
nicht nur in Domino Anwendung findet,<br />
sondern zusätzlich vielleicht auch<br />
an die DB2/UDB des IBM i weitergegeben<br />
werden soll.<br />
Schauen wir uns diese Maske einmal<br />
etwas genauer an: Neben den bekannten<br />
Felddefinitionen „Artikel“<br />
und „Menge“, mit denen die Felder<br />
beschrieben werden, haben wir in der<br />
Maske die typischen XML-Komponenten<br />
integriert, welche die eigentlichen<br />
Domino-Daten in dem Dokument bzw.<br />
der Maske auch als extern verwendbare<br />
Daten erscheinen lassen.<br />
In dem Bereich „teil“, welcher als<br />
Gruppenbereich definiert wurde, sind<br />
die beiden Felder als Art Unterfelder<br />
zusammengefasst. Ich möchte an dieser<br />
Stelle nicht in die Details von XML eingehen,<br />
sondern versuchen, die Domino-<br />
Besonderheiten aufzuzeigen.<br />
1<br />
XML-ANSICHT<br />
2 AUSWAHL ‚EXPORTER‘<br />
3 XML-MASKE<br />
4 INHALTSTYP HTML<br />
5 RENDER-AUSWAHL<br />
6<br />
SPALTENFORMEL<br />
7 NEUE ZEILE<br />
8<br />
ANSICHTSINHALT<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
35
36<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Eine Besonderheit ist bei der XML-<br />
Integration zu beachten: Die XML-Daten<br />
werden in Abhängigkeit der Einstellungen<br />
von Domino <strong>mehr</strong> oder weniger<br />
korrekt dargestellt. Damit die in Bild 3<br />
enthaltenen Daten richtig ausgegeben<br />
werden, muss in den Maskenvorgaben<br />
(Bild 4) der Inhaltstyp HTML voreingestellt<br />
werden.<br />
Diese Einstellvorgaben kennen wir<br />
bereits von Situationen, bei denen eine<br />
Maske im Wesentlichen als Webseite<br />
zum Einsatz kommen sollte. Wenn man<br />
nun aber auch XML-Bestandteile in einer<br />
Maske vorfindet, dann sollte man<br />
neben den HTML Anzeigekomponenten<br />
auch dafür sorgen, dass die XML-Bereiche<br />
korrekt von dem Webserver bzw.<br />
den Anwendungen umgesetzt werden<br />
können. Deshalb ist noch ein weiterer<br />
Schritt erforderlich, um die XML-Darstellung<br />
zu gewährleisten:<br />
Wählen Sie in den Eigenschaften<br />
der Maske in dem Info-Tabellenbereich<br />
die Option „in Notes als HTML rendern“.<br />
9<br />
STYLE SHEET RESOURCE<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
Mit diesen Einstellungen lassen<br />
sich die XML-Komponenten in einer<br />
Notes-Maske einbinden und entsprechend<br />
verarbeiten.<br />
Ähnliche Schritte sind bei der Integration<br />
von XML in Ansichten erforderlich.<br />
Damit XML in einer Ansicht<br />
eingebunden werden kann, müssen zunächst<br />
einmal die TAG-Anweisungen in<br />
den Ansichtscode aufgenommen werden.<br />
Dieses können wir zum Beispiel<br />
über eine Spaltenformel durchführen.<br />
Schauen Sie sich dazu das folgende Beispiel<br />
an, mit dem eine Artikelauflistung<br />
in XML erzeugt wird:<br />
""+Artikel+"<br />
"+menge+""<br />
Mit diesem Codebeispiel, das wir in<br />
einer Spalte eingeben, listen wir die Artikeldaten<br />
in der Form auf, dass die Artikelnummer<br />
und der Lagerbestand in<br />
der Ansicht ausgegeben werden. Geben<br />
Sie diesen Code in der Spaltenformel<br />
der Ansicht an (Bild 6).<br />
Nun ist es noch wichtig, dass die<br />
Spalteneigenschaften dahingehend angepasst<br />
werden, dass die XML-Daten<br />
korrekt dargestellt werden. Wählen Sie<br />
dazu in den Ansichteigenschaften die<br />
Einstellung Trennzeichen bei Mehrfachwert:<br />
Neue Zeile, die Sie in dem Info-<br />
Tabellenbereich finden (Bild 7).<br />
Auch bei dem Beispiel Ansicht müssen<br />
die HTML-Eigenschaften mitgeteilt<br />
werden, damit später die Darstellung<br />
korrekt umgesetzt wird. Dazu definieren<br />
wir in den Eigenschaften der Ansicht<br />
in dem Tabellenbereich der erweiterten<br />
Optionen den Eintrag Ansichtsinhalt<br />
als HTML behandeln, wie es Bild 8<br />
zeigt.<br />
Damit die XML-Bereiche korrekt<br />
dargestellt werden, müssen wir noch<br />
einen Seitenbereich definieren, der dazu<br />
dient, die XML-Anfangs- und -Endeanweisungen<br />
anzugeben.<br />
Ein Beispiel für eine solche Seite ist<br />
dieses:<br />
<br />
<br />
TEIL<br />
Schachbrett<br />
10<br />
Maumau<br />
50<br />
Poker<br />
7<br />
<br />
Damit sind die Vorgaben für die<br />
XML-Integration fast abgeschlossen.<br />
Was nun noch fehlt, ist eine Aufbereitungsangabe,<br />
wie die XML-Daten bzw.<br />
Informationen in der Seite darzustellen<br />
sind. Diese ist zwar eigentlich optional<br />
zu sehen, sollte aber im Regelfall<br />
angewendet werden. Mit einem XSLtylesheet<br />
lassen sich die in dem XML-<br />
Dokument enthaltenen Informationen<br />
aufbereiten. In der XSL-Beschreibung<br />
befinden sich die Angaben, wie die<br />
XML-Inhalte darzustellen sind. Mit Hilfe<br />
dieser Schablonen können wir also<br />
das Erscheinungsbild der XML-Inhalte<br />
direkt beeinflussen. Natürlich muss<br />
die XSL, die genutzt werden soll, zuvor<br />
erstellt werden. In diesem Beispiel<br />
gehen wir davon aus, dass die XSL<br />
bereits existiert. Basierend auf dieser<br />
Beschreibung erstellen wir die notwendigen<br />
Einstellungen in dem Domino<br />
Designbereich. Die dazu erforderlichen<br />
Schritte lassen sich mit den im Domino<br />
Designer enthaltenen Werkzeugen ausführen:<br />
1. Wählen Sie die Menüoption Erstellen<br />
3 Gestaltung 3 Stylesheet Ressource.<br />
2. Importieren Sie die gewünschte XSL-<br />
Datei.<br />
3. Passen Sie diese Datei so an, dass der<br />
folgende Zusatz darin aufgenommen<br />
wird:<br />
<br />
4. Speichern Sie diese Informationen.<br />
Wenn die Ansicht mit diesen Einstellungen<br />
aufgerufen wird, dann erscheint<br />
dort die Auflistung der Artikel<br />
nach den in der XSL-Definition enthaltenen<br />
Vorgaben.<br />
Diese kurze Einführung in XML und<br />
Domino gibt einen kleinen Einblick in<br />
die Möglichkeiten der Verbindung dieser<br />
beiden Welten. Jörg Zeig ó
EgL-Anweisungen und<br />
Konstrukte zur Ablaufsteuerung<br />
Nach den Zuweisungen in Verbindung mit Ausdrücken für Zahlen- und Zeichenkettentypen<br />
stehen in diesem Artikel Vergleiche und logische Ausdrücke für die Ablaufsteuerung durch if,<br />
while & Co. sowie auch die Ablaufsteuerung selbst auf dem Programm, was dann noch durch<br />
die Ausnahmen (Exceptions) und ihre Behandlung ergänzt wird. Dabei tragen diese Inhalte zu<br />
einer weiteren Vervollständigung der kleinen CRM-Anwendung bei.<br />
Wenden wir uns zuerst der Besprechung<br />
der Übung aus dem letzten<br />
Artikel zu, an die wir anschließend<br />
mit den Inhalten zur Anwendungslogik<br />
anknüpfen können.<br />
Übung des vorigen Artikels<br />
1. Erstellen Sie ein allgemeines EGL-<br />
Projekt EGLAllgemein und in diesem<br />
das Paket math.<br />
2. Erstellen Sie im Paket math des Projektes<br />
EGLAllgemein die Library Verteilung.<br />
3. Erstellen Sie in math.Verteilung die<br />
Funktion mittelWert(), die aus einem<br />
übergebenen Array von float-Zahlen<br />
den Mittelwert nach der Formel m =<br />
(x + x + … + x ) / n berechnet und als<br />
1 2 n<br />
float-Zahl zurückgibt.<br />
4. Erstellen Sie in math.Verteilung die<br />
Funktion standardAbweichung(), die<br />
aus einem übergebenen Array von<br />
float-Zahlen die Standardabweichung<br />
nach der Formel s = ((x – m) 1 2 + (x – 2<br />
m) 2 + … + (x – m) n 2 ) / n) ½ berechnet<br />
und als float-Zahl zurückgibt.<br />
5. Testen Sie beide Funktionen mit einem<br />
geeigneten Testprogramm Test<br />
Verteilung im gleichen Paket.<br />
6. Nehmen Sie das Projekt EGLAllgemein<br />
in den EGL-Erstellungspfad des<br />
Projektes EGLKunden auf.<br />
• Kontextmenü von EGLKunden 3<br />
Eigenschaften (vgl. Bild 1)<br />
7. Nehmen Sie das Projekt EGLAllgemein<br />
analog auch in den Java-Erstellungspfad<br />
auf.<br />
8. Erstellen Sie im Paket eglKunden.<br />
logik des Projektes EGLKunden die<br />
Library Fristen mit der Funktion zahlungsDauer().<br />
Diese<br />
• empfängt einen Input-Parameter<br />
gruppe vom Typ string, mit dem<br />
(noch) nichts gemacht wird;<br />
• definiert die Variable zahlungsZiel<br />
als Array mit z. B. fünf Elementen<br />
vom Typ decimal(8,0) und<br />
initialisiert ihn mit sinnvollen<br />
Dezimal-Datumswerten der Form<br />
yyyyMMdd;<br />
• definiert eine „gleiche“ Variable<br />
zahlung mit zu zahlungsZiel passenden<br />
Datumswerten;<br />
• berechnet die Zeitintervalle der<br />
Differenzen (zahlung[i] – zahlungs<br />
Ziel[i]) und schreibt sie in ein genauso<br />
langes int-Array;<br />
• gibt das int-Array als Funktionswert<br />
zurück.<br />
1<br />
KONTEXTMENÜ ‚EGLKUNDEN‘<br />
9. Erstellen Sie im Paket eglKunden des<br />
Projektes EGLKunden das Programm<br />
ZahlungsAuswertung, das die Funktion<br />
zahlungsDauer() aufruft, das int-<br />
Array empfängt sowie anschließend<br />
die Funktionen mittelWert() und standardAbweichung()<br />
aufruft und deren<br />
Rückgabewerte auf Konsole ausgibt.<br />
Diese Übung demonstriert die bewusste<br />
Wahl der Datentypen entsprechend<br />
den Gegebenheiten. So müssen<br />
für die statistischen Auswertungen von<br />
Datumsdaten im Dezimalformat und<br />
die dazu notwendigen Berechnungen<br />
tatsächlich die Datentypen nacheinander<br />
migriert werden: decimal 3 string 3<br />
timeStamp 3 interval 3 int 3 float.<br />
Die Lösung für eine Library mit den<br />
in den Punkten 1 bis 4 beschriebenen<br />
Funktionen und das Testprogramm<br />
könnten zu einer Lösung wie auf den<br />
Bildern 2 und 3 führen.<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
37
38<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Zur Library ‚Verteilung‘ (Bild 2)<br />
Die Funktion mittelWert() in den Zeilen<br />
5 bis 11 gibt einen float-Wert zurück.<br />
Dieser muss, wenn nicht durch einen<br />
komplexen Ausdruck im return anonym<br />
erzeugt, als lokale Variable vom Typ<br />
float angelegt werden (Zeile 6). Diese<br />
wird auch gleich passend explizit initialisiert.<br />
Ohne explizite Initialisierung<br />
wäre die Variable implizit mit dem gleichen<br />
Wert initialisiert worden, der Code<br />
wäre jedoch nicht so transparent.<br />
Zeile 8 gibt ein Beispiel einer häufig<br />
vorkommenden kumulierenden Zuweisung<br />
durch einen numerischen Ausdruck.<br />
Bei diesem haben das Ergebnis<br />
2<br />
LIBRARY ‚VERTEILUNG‘<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
und beide Operanden idealerweise den<br />
gleichen Typ, so dass die Operator „+“<br />
natürlich auch auf dem Definitionsbereich<br />
float agiert und auch die Zuweisung<br />
zum Ergebnis im gleichen Typ<br />
bleibt. Diese Kumulationsanweisung<br />
hätte, entsprechend dem weggelassenen<br />
Faktor 2 im RPG, auch wie in Zeile<br />
17 geschrieben werden können.<br />
Der Typ des Divisionsausdrucks in<br />
Zeile 10 ist nicht ganz so einfach zu<br />
ermitteln. Hier bestimmt der „ranghöhere“<br />
Typ float den Typ des Ausdrucks,<br />
der idealerweise auch wieder genau<br />
zum Typ des Ergebnisses passt.<br />
Bei der Funktion standardAbweichung()<br />
wird zur Vermeidung von re-<br />
dundantem Code die Funktion mittel<br />
Wert() aufgerufen (Zeile 15).<br />
Der Ausdruck in Zeile 17 hat drei<br />
Schachtelungsebenen, wobei eine im<br />
Kumulationsoperator versteckt ist. Der<br />
innere Ausdruck ist wie oben vom Typ<br />
Gleitkomma, so dass das Quadrieren<br />
als mittlere Operation auch in float<br />
stattfindet wie auch die äußere Addition<br />
und die Zuweisung.<br />
Im return von Zeile 19 steckt erst einmal<br />
außen eine Zuweisung zur Rückgabe<br />
vom Typ float. Ansonsten arbeitet der<br />
Ausdruck wie der in Zeile 17. Das als Potenzieren<br />
durchgeführte Wurzelziehen<br />
hätte auch durch die Funktion MathLib.<br />
sqrt() durchgeführt werden können.<br />
TEST-PROGRAMM TESTVERTEILUNG<br />
4 LIBRARY ‚FRISTEN‘<br />
5 STATISTIK-AUSWERTUNGSPROGRAMM<br />
3
Zum Testprogramm<br />
‚TestVerteilung‘ (Bild 3)<br />
In der Programmvariablen intWerte<br />
wird das Array durch die fünf Initialwerte<br />
implizit mit fünf Elementen angelegt.<br />
Das float-Array ist notwendig, denn<br />
von der Parameterliste der aufzurufenden<br />
Funktionen wird der Typ float[]<br />
erwartet. Der Typ int[] ist nicht zuweisungskompatibel<br />
zu float[], obwohl int<br />
zuweisungskompatibel zu float ist. Also<br />
muss man die Werte einzeln zuweisen,<br />
was man sinnvollerweise in einer for-<br />
Schleife (Zeilen 9 bis 11) erledigt.<br />
In den Zeilen 12 und 13 passiert<br />
Folgendes: Die Funktion writeStdout()<br />
verlangt einen Zeichenkettentyp. Diesen<br />
bekommt man, indem der erste<br />
Operand ein String-Literal ist, das einen<br />
String-Kontext eröffnet und so mit<br />
dem überladenen String-Operator „+“<br />
die Verkettung auswählt, und nicht<br />
ein Additions- „+“. Der damit festliegende<br />
Ausdruckstyp string führt dazu,<br />
dass weitere Operanden wie das float-<br />
Ergebnis des Aufrufs der Funktion mittelWert()<br />
durch implizite Anwendung<br />
der Library-Funktionen StrLib.format<br />
Number() in einen String konvertiert<br />
werden. Dies ist auch noch ein Beispiel<br />
für einen geschachtelten Funktionsaufruf<br />
innerhalb eines Ausdrucks, wobei<br />
dieser Ausdruck effektiv drei Schachtelungsebenen<br />
hat.<br />
Die Ausgabe in den Zeilen 14 und<br />
15 unterscheidet sich von der vorigen<br />
nur durch den „stärkeren“ Verkettungsoperator<br />
„::“, der genauso funktioniert<br />
hätte, wenn der erste Operand kein<br />
String gewesen wäre.<br />
Zur Library ‚Fristen‘ (Bild 4)<br />
Der Input-Parameter gruppe ist später<br />
einmal dafür vorgesehen, ein Kriterium<br />
zu beinhalten, nach dem die Gruppe<br />
von Aufträgen aus dem ERP-System<br />
mit den statistisch auszuwertenden<br />
Zahlungsdaten ausgewählt werden<br />
soll.<br />
Die lokalen Variablen zahlungsZiele<br />
und zahlungen simulieren die Datumsdaten<br />
von der zu betrachtenden Gruppe<br />
von Aufträgen.<br />
Das Zeitintervall wird für eine vierstellige<br />
Anzahl von Tagen angelegt (Zeile<br />
10). Bei einer zweistelligen Anzahl<br />
wären 100 Tage „lautlos“ zu 0 Tagen<br />
geschrumpft.<br />
Die Variablen zahlungsZiel und zahlungen<br />
vom Typ timeStamp in den Zeilen<br />
11 und 12 werden zum Konvertieren in<br />
den Zeilen 17 und 18 benötigt und ha-<br />
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der dezimalen Zahlendarstellung des<br />
Datums im ERP-System.<br />
Der „Zwischentyp“ int[] für tageArray<br />
(Zeile 14) wird deswegen benötigt,<br />
weil eine Typmigration von interval<br />
nach float, worin die Statistik-Berechnungen<br />
durchgeführt werden, direkt,<br />
so wie in Zeile 20, nicht möglich ist.<br />
Dort wird die interval-Variable Tage im<br />
Argument von appendElement() in ein<br />
int migriert, d. h. konvertiert.<br />
Das Statistik-Auswertungsprogramm<br />
‚ZahlungsAuswertung‘<br />
(Bild 5)<br />
Dieses Programm unterscheidet sich<br />
vom Test-Programm TestVerteilung dadurch,<br />
dass der Input für die Statistik-<br />
Auswertung durch die Funktion Fristen.zahlungsDauer()<br />
geliefert wird und<br />
die Elementeanzahl des Arrays erst zur<br />
Ausführungszeit bekannt ist. Deshalb<br />
wird bei der Erzeugung des als Argument<br />
an die Statistik-Funktionen zu<br />
übergebenden Arrays dieses in Zeile 10<br />
dynamisch (mit 0 Elementen) angelegt<br />
und mit so vielen Elementen erweitert,<br />
wie durch die Funktion zahlungs<br />
Dauer() aktuell geliefert werden. Beim<br />
Erweitern des Arrays durch Elemente<br />
in Zeile 12 wird der int-Wert eines Elementes<br />
in einen float-Wert migriert.<br />
Vergleiche, Bedingungen<br />
und logische Ausdrücke<br />
Die Anweisungen des EGL-Kerns, die<br />
keine Zuweisungen haben, haben im<br />
Wesentlichen mit Ablaufsteuerung der<br />
Anwendung zu tun, sowohl im Groben<br />
beim Aufruf von Programmen oder<br />
Funktionen als auch innerhalb der Funktionen<br />
zur bedingten oder zyklischen<br />
Ausführung von Anweisungen. Letztere,<br />
z. B. if und while, enthalten Ausdrücke<br />
vom Typ boolean, genannt logische<br />
Ausdrücke, die meist aus Vergleichen<br />
und ggf. logischen Operatoren bestehen.<br />
Auch logische Ausdrücke können zu<br />
Variablen des Typs boolean zugewiesen<br />
werden, und auch hier stecken in komplexen<br />
Ausdrücken wieder Zuweisungen.<br />
Setzen wir also die Betrachtungen<br />
zu Variablen, Typen und Ausdrücken<br />
mit denen zur Ablaufsteuerung fort.<br />
Der elementare Bestandteil eines<br />
logischen Ausdrucks ist hauptsächlich<br />
der Vergleich, z. B. zahl >= 10 oder<br />
(upper(zuName) like „SCHMI%“) oder<br />
(0 in meinArray).<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
39
40<br />
TECHNIK & INTEGRATION<br />
Dieser besteht aus zwei Operanden,<br />
die durch den Vergleichsoperator<br />
und ggf. Leerzeichen getrennt sind. Die<br />
Operanden des Vergleichs sind Ausdrücke<br />
in einem bestimmten Typ, d. h.<br />
Variablen, Konstanten, Literale, Array-<br />
Elemente oder komplexe Ausdrücke.<br />
Der Vergleichsausdruck selbst hat den<br />
Typ boolean und hat somit als Werte<br />
entweder true oder false. Neben Vergleichen<br />
kann ein logischer Ausdruck<br />
auch noch Operanden in Gestalt von<br />
Variablen, Konstanten und Literalen<br />
vom Typ boolean enthalten.<br />
Die Vergleichsoperanden sollten<br />
möglichst genau den gleichen Typ haben<br />
(gewisse Unterschiede mit entsprechenden<br />
Annahmen von EGL sind<br />
möglich), der dann auch den Vergleich<br />
steuert. Bei numerischen Typen orientiert<br />
sich dieser am sogenannten<br />
Zahlenstrahl, bei Datumsdaten an der<br />
„Zeitachse“ und bei Zeichenkettentypen<br />
an der für den Ausdruckstyp definierten<br />
Sortierung.<br />
Die logische Negation („!“) kehrt<br />
den Wahrheitswert eines logischen<br />
(Teil-) Ausdrucks um.<br />
Das „logische und“ gibt es in zwei<br />
Varianten, einer intelligenten (&& bzw.<br />
and), die schon bei nicht erfülltem ersten<br />
Operanden aufhört zu operieren,<br />
und einer auf den internen Darstellungen<br />
bis zum Ende arbeitenden (&). Der<br />
Operator && kann z. B. in Verbindung<br />
mit Nullwerten vor einer Exception bewahren.<br />
Entsprechend arbeitet das „logische<br />
oder“ (|| , or bzw. |).<br />
Weitere spezielle logische Operationen<br />
wie das exklusive oder lassen sich<br />
nach den Bool’schen Gesetzen aus den<br />
v. g. Operationen herleiten.<br />
Anweisungen zur „Grobsteuerung“<br />
der Anwendung<br />
Einige Befehle des EGL-Kerns steuern<br />
den Ablauf von Anwendungen. Sie navigieren<br />
zwischen ihren Teilen bzw. führen<br />
die Kommunikation mit Fremdanwendungen<br />
oder Anwendungen aus<br />
anderen Technologien durch:<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
• call:<br />
Aufruf eines EGL oder anderen<br />
Programmes,<br />
• transfer:<br />
Aufruf eines anderen Programmes<br />
mit Beendigung des laufenden<br />
Programmes,<br />
• forward:<br />
Gehen zu einer Website,<br />
Für die Navigation zwischen den<br />
Funktionen einer Anwendung gibt es<br />
die folgenden Befehle:<br />
• Aufruf einer Funktion: library.<br />
function(arg1, …),<br />
• return:<br />
Befehl zur Rückkehr aus einer<br />
Funktion, der bei Werte-Rückgabe<br />
unbedingt angegeben werden sollte.<br />
• Der Aufruf einer Funktion eines lokalen<br />
oder externen Service (Web<br />
Service) ist syntaktisch ähnlich dem<br />
Aufruf einer Bibliotheksfunktion,<br />
unterscheidet sich jedoch durch die<br />
Konfiguration im Deployment Deskriptor.<br />
Anweisungen und Strukturen<br />
zur Logik-Steuerung innerhalb<br />
von Funktionen<br />
Diese Anweisungen steuern die bedingte<br />
und zyklische Abarbeitung anderer<br />
Anweisungen oder Logik-Konstrukte<br />
gemäß der Strukturierten Programmierung.<br />
Diese machen einen goTo-Befehl,<br />
den es in EGL aus Kompatibilitätsgründen<br />
auch gibt, entbehrlich. Dieses Befehls-Urgestein<br />
wird allgemein geächtet<br />
und kann auch nur (noch) innerhalb<br />
von Programmen benutzt werden.<br />
Die bedingte Verarbeitung if- oder<br />
als Zweiweg-Alternative gibt es als<br />
if(bedingung)<br />
// Verarbeitung bei Erfülltsein<br />
else<br />
// Verarbeitung bei Nichterfülltsein<br />
end<br />
oder ohne else als<br />
if(bedingung)<br />
// Verarbeitung bei Erfülltsein<br />
end<br />
Die in den meisten Sprachen vorhandene<br />
Mehrweg-Alternative gibt<br />
es in zwei Typen, einmal als case mit<br />
Schalter-Verzweigung und einmal mit<br />
beliebigen Bedingungen. Letztere hat<br />
folgende Gestalt:<br />
case<br />
when(x == 1)<br />
// Verarbeitung bei x==1<br />
when(x == 2 || x == 3)<br />
// Verarbeitung bei x==2 oder x==3<br />
otherwise<br />
// Verarbeitung im sonstigen Falle<br />
end<br />
Auch hier kann der otherwise-Zweig<br />
entfallen, doch widerspricht dies sowohl<br />
einem guten Programmierstil als<br />
auch allgemeinen Qualitätsregeln.<br />
Ist x eine Variable, die ein Verzweigungskriterium<br />
darstellt, kann man diese<br />
„ausklammern“, woraufhin sich die<br />
Mehrweg-Alternative von oben, wenn<br />
man es so sehen will, vereinfacht:<br />
case (x)<br />
when(1)<br />
// Verarbeitung bei x==1<br />
when(2,3)<br />
// Verarbeitung bei x==2 oder x==3<br />
otherwise<br />
// Verarbeitung im sonstigen Falle<br />
end<br />
Die while-Schleife, auch abweisende<br />
oder kopfgesteuerte Schleife genannt,<br />
hat folgende Gestalt:<br />
while(durchführungsBedingung)<br />
// Verarbeitung bei Erfülltsein<br />
end<br />
Eine fußgesteuerte oder nichtabweisende<br />
Schleife (DOUNTIL-Schleife,<br />
im RPG DOW) gibt es im EGL nicht.<br />
Der Vorteil bei Existenz eines solchen<br />
Logik-Konstrukts durch Einsparung<br />
von ein wenig Code gegenüber while in<br />
relativ wenigen Fällen würde sich mit<br />
dem Nachteil Ihrer Existenz an sich für<br />
die Sprache etwa aufheben.<br />
Da bringt die for-Schleife als while-<br />
Schleife mit einer Lauf-Variablen schon<br />
echten Gewinn, insbesondere bei der<br />
Verarbeitung von Arrays.<br />
for (i int from 1 to meinArray.getSize() by 1)<br />
// Anweisungen i. A. mit meinArray[i]<br />
end<br />
oder rückwärts<br />
for (i int from meinArray.getSize() to 1 decrement<br />
by 1)<br />
// Anweisungen i. A. mit meinArray[i]<br />
end
Es gibt auch noch eine weitere<br />
Variante der for-Schleife, die forEach-<br />
Schleife, die allerdings nur mit SQL-<br />
Ergebnismengen arbeitet und deshalb<br />
später in Verbindung mit dem Zugriff<br />
auf Datenbanken behandelt wird.<br />
Wenn man die reine Lehre der<br />
strukturierten Programmierung etwas<br />
aufweicht, kann man zur Erleichterung<br />
der Programmierung und auch,<br />
wenn man es so sehen möchte, zur<br />
Vereinfachung des Codes „gezähmte“<br />
goTo-Befehle in der Ausprägung eines<br />
exit (im RPG LEAVE) oder continue (im<br />
RPG ITER) zulassen, wie von EGL auch<br />
getan. Während letzterer Befehl als Beendigung<br />
eines Schleifendurchlaufes<br />
höchstens marginalen Gewinn bringt,<br />
ist exit da schon potenter. Dieser Befehl<br />
kann sogar mit einem Mal <strong>mehr</strong>ere<br />
Strukturen vorzeitig beenden, indem<br />
man das Struktur-Schlüsselwort als<br />
Operanden angibt, woraufhin die von<br />
innen nächste solche Struktur beendet<br />
wird:<br />
for (i int from 1 to meinArray.getSize() by 1)<br />
// Anweisungen i. A. mit meinArray[i]<br />
if(vorzeitigesEnde)<br />
exit for;<br />
end<br />
end<br />
Die Logik der Ausnahmenbehandlung<br />
Im Sinne einer orthodoxen strukturierten<br />
Programmierung ließe sich theoretisch<br />
auch eine Ausnahmenbehandlung<br />
mit den v. g. Logik-Konstrukten<br />
darstellen, doch wäre der entstehende<br />
Code i. Allg. sehr umfänglich und unübersichtlich.<br />
So hat EGL eine Ausnahmenbehandlung,<br />
wie sie die meisten<br />
Programmiersprachen haben. Selbst<br />
RPG IV verfügt inzwischen mit der<br />
MONITOR-Struktur über eine akzeptable<br />
Ausnahmenbehandlung, die der<br />
von EGL sehr ähnlich ist. EGL selbst benutzt<br />
ein vergröbertes Abbild der Java-<br />
Fehlerbehandlung, in die ja durch die<br />
Generierung die EGL-Fehlerbehandlung<br />
überführt werden können muss.<br />
Das Kern-EGL definiert etwa ein<br />
Dutzend sogenannter Ausnahmen<br />
als Records vom Stereotyp Exception,<br />
womit diese „automatisch“ zwei Variablen,<br />
messageID und message, besitzen.<br />
Diese Ausnahmen werden bei<br />
Auftreten entsprechender Situationen<br />
aus den Funktionen der EGL Libraries<br />
oder formal auch aus EGL-Befehlen<br />
geworfen. Beispiele dieser Ausnahmen<br />
sind FileIOException, IndexOutOfBound<br />
sException, NullValueException, RuntimeException<br />
und TypeCastException,<br />
die nicht nur der Java Programmierer<br />
meist sofort zuzuordnen weiß.<br />
Anders als bei Java werden Ausnahmen,<br />
die im EGL-Code explizit oder<br />
implizit durch Ausnahmen-belastete<br />
Funktionen geworfen werden, „automatisch“<br />
propagiert, wenn sie nicht<br />
durch die nachfolgend beschriebenen<br />
Code-Konstrukte gefangen werden.<br />
Bei einem Propagieren in einer Funktion<br />
wird das Ausnahmen-Problem an<br />
die aufrufende Funktion delegiert, die<br />
wieder implizit propagiert, sofern sie<br />
die Ausnahme nicht selbst explizit abfängt.<br />
An der Hülle eines Programmes<br />
oder Service ist Schluss mit einem bis<br />
jetzt beschriebenen Propagieren, dort<br />
wird die Ausnahme in eine InvocationException<br />
respektive ServiceInvocationException<br />
„eingepackt“ – und in der<br />
Verpackung geworfen, aus der sie die<br />
aufrufenden Prozesse nach einem Fangen<br />
wieder auspacken können.<br />
Günther Hartung ó<br />
CLICK TO<br />
www.midrange.de<br />
Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />
unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
41
42<br />
MARKTÜBERSICHT SW-ENTWICKLuNg uND -MODERNISIERuNg<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
SUMMARY<br />
In der Marktübersicht berichten wir über die<br />
aktuellen Methoden und Strategien für eine<br />
moderne und zukunftsweisende Softwareentwicklung<br />
und -moderni sierung.<br />
Transformation von Legacy-Anwendungen<br />
Brücke zwischen Alt und Neu<br />
Immer <strong>mehr</strong> Unternehmen setzen auf Standardsoftware und auf moderne Technologien<br />
bei der Anwendungsentwicklung. Dennoch existiert noch eine Vielzahl von Legacy-<br />
Anwendungen, die Unternehmen über lange Jahre entwickelt haben und die geschäftskritische<br />
Prozesse abbilden.<br />
Die Ablösung dieser Legacy-<br />
Anwendungen durch komplett<br />
neue Applikationen ist nicht immer<br />
unbedingt sinnvoll, wohl aber deren<br />
Transformation in neue, moderne Programmiersprachen.<br />
Um den Transfer<br />
zwischen Alt und Neu zu sichern, wird<br />
eine Zielsprache benötigt, die möglichst<br />
wenig Veränderung an der Codestruktur<br />
erfordert, zugleich aber die<br />
Nutzung neuer Technologien erlaubt.<br />
IBMs Enterprise Generation Language<br />
erfüllt diese Bedingungen optimal.<br />
Trotz zunehmender Standardisierung<br />
arbeiten Unternehmen noch immer mit<br />
zahlreichen Legacy-Anwendungen, die<br />
geschäftskritische Prozesse abbilden.<br />
Die Anwendungen erweisen sich oft als<br />
unverzichtbar.<br />
Knappes Know-how<br />
Die Implementierung der Legacy-Anwendungen<br />
erfolgte meist in älteren<br />
Sprachen wie COBOL, PL1, Natural oder<br />
RPG. Deren Betrieb und Wartung erfordert<br />
spezielles Wissen. Gerade dieses<br />
droht knapp zu werden. Immer <strong>mehr</strong><br />
Programmierer dieser Altsysteme werden<br />
demnächst in den Ruhestand gehen,<br />
während die Sprachen an den Hochschulen<br />
nicht <strong>mehr</strong> gelehrt werden.<br />
Hoher Wartungs- und<br />
Integrationsaufwand<br />
Eine Kernaufgabe der IT-Abteilung ist<br />
es, Anwendungen über den erforderlichen<br />
Zeitraum funktionsfähig zu erhalten,<br />
ohne sie unwirtschaftlich werden<br />
zu lassen. Das wird für viele Unterneh-<br />
Melhi, iStockphoto.com
men immer schwieriger, da über Jahre<br />
hin gewachsene Legacy-Anwendungen<br />
den Java-basierten und auf offenen<br />
Plattformen programmierten Anwendungen<br />
gegenüberstehen. Beide Welten<br />
sind grundverschieden und erfordern<br />
von den Entwicklern völlig unterschiedliches<br />
Wissen.<br />
Die Legacy-Welt besteht oft aus einer<br />
Vielzahl von gewachsenen Systemen<br />
auf unterschiedlichen Plattformen,<br />
Sprachen und Datenhaltungssystemen.<br />
Jede Umgebung benötigt ihre eigenen<br />
Spezialisten und Werkzeuge. Eine Einbindung<br />
in einen einheitlichen und<br />
modernen Softwarelebenszyklus ist<br />
beinahe unmöglich. Änderungen über<br />
Systemgrenzen hinweg sind nur schwer<br />
durchführbar und verursachen teilweise<br />
erheblichen Integrationsaufwand.<br />
EGL als Lösung<br />
Einen Ausweg aus diesem Dilemma<br />
zeigt das Konzept der Enterprise Generation<br />
Language (EGL) auf. EGL ist eine<br />
Sprache und Entwicklungsumgebung,<br />
die die Kluft zwischen alter und neuer<br />
Welt überbrückt. Von einem einheitlichen<br />
EGL Source Code lässt sich sowohl<br />
COBOL Code für IBM Mainframes (System<br />
z) und Midrange Computer (System<br />
i) als auch Java Code für beliebige<br />
Plattformen erzeugen. Der generierte<br />
Code kann nahtlos mit vorhandenen<br />
Java- oder Legacy-Anwendungen integriert<br />
werden.<br />
EGL ist speziell konzipiert für die<br />
Entwicklung von Geschäftsanwendungen<br />
sowie für den einfachen Aufbau<br />
von serviceorientierten Umgebungen.<br />
Durch die Java ähnelnde, dabei stark<br />
vereinfachte Syntax können Entwickler<br />
aus der neuen Welt einfach Code für<br />
die alte Welt entwickeln. Umgekehrt<br />
können Entwickler aus der alten Welt<br />
auch Code für die neue Welt schreiben,<br />
da EGL die in der Legacy-Welt übliche<br />
prozedurale Vorgehensweise zugrunde<br />
legt. Beide Welten werden über EGL in<br />
Sprache und Entwicklungsumgebung<br />
miteinander verbunden.<br />
Legacy-Anwendungen recyceln,<br />
<strong>Kosten</strong> sparen<br />
Aber nicht nur zur Konsolidierung der<br />
Teams nutzen Anwender EGL – immer<br />
öfter recyclen sie damit auch Legacy-<br />
Anwendungen. In der Praxis schaut<br />
das so aus, dass die Entwickler eine<br />
Applikation in die EGL migrieren, statt<br />
mit großem Aufwand in Java neu zu erstellen.<br />
Damit das Recycling funktioniert,<br />
braucht die Anwendung natürlich eine<br />
gewisse Qualität. Ermittelt wird die<br />
Qualität mit entsprechenden Analysewerkzeugen.<br />
Bei ausreichender Qualität<br />
spart das Recycling 60 bis 90 Prozent<br />
der <strong>Kosten</strong> einer Neuentwicklung.<br />
Möglich wird die hohe Einsparung<br />
durch automatisierte Konvertierungswerkzeuge<br />
und Prozesse, die z. B. IBM<br />
für die Sprachen RPG, Natural, Informix<br />
4GL und VA Generator anbietet. Darüber<br />
hinaus gibt es eine Reihe weiterer<br />
Anbieter für das Recycling exotischer<br />
Legacy-Umgebungen. Außer Exoten<br />
wie APS Cobol, Cool:Gen, SYNON etc.<br />
werden auch Sprachen wie CICS Cobol<br />
unterstützt.<br />
Altanwendung mit Web 2.0-Gesicht<br />
Die Migration einer Legacy-Sprache<br />
nach EGL ist der erste Schritt des Anwendungsrecyclings.<br />
Sobald sich die<br />
Anwendung in EGL befindet, unterstützt<br />
EGL eine Vielzahl von Möglichkeiten.<br />
Durch das eingebaute Servicekonzept<br />
ist es möglich, Teile einer<br />
Anwendung über Refactoring (bzw.<br />
Umgestaltung) in Services zu zerlegen.<br />
Diese Services können dann genutzt<br />
werden, um neue Web 2.0-Benutzeroberflächen<br />
für die Anwendung zu erstellen<br />
bzw. um diese mit Neuentwicklungen<br />
zu integrieren. Damit kann des<br />
IBM bietet Pakete für Analyse, Beratung und Konvertierung von<br />
Altanwendungen in Unternehmen vor Ort zusammen mit dem<br />
Technologiepartner PKS Software GmbH an.<br />
Projekte verlaufen nach den folgenden bewährten vier Schritten:<br />
Erstens die Bestandsaufnahme, zweitens die Analyse mit <strong>Kosten</strong>ermittlung, drittens<br />
die eigentliche Konvertierung und viertens die Qualitätssicherung. Bei der Bestandsaufnahme<br />
werden Art und umfang der Altanwendungen analysiert. Danach<br />
werden die Migrationsfähigkeit und die zu erwartenden <strong>Kosten</strong> und die <strong>Kosten</strong>einsparungspotenziale<br />
ermittelt. Altlasten, wie veraltete und überflüssige Applikationen,<br />
die bisher das System unnötigerweise belasteten, können unter fachmännischer<br />
Anleitung aussortiert werden. Im dritten Schritt werden mit einem Konvertierungswerkzeug<br />
die Altanwendungen nach EgL konvertiert. Von dort aus kann<br />
dann mittels des IBM Rational Business Developers lauffähiger Java oder COBOL<br />
Code für IBM System z oder IBM System i erzeugt werden. Zuletzt muss die Qualität<br />
der migrierten Applikationen u. a. über funktionale Tests und Performancetests<br />
sicher gestellt werden. Mit diesem Brückenschlag sind die Altanwendungen wieder<br />
zukunftsfähig und kompatibel mit allen modernen Applikationsarten und bereit für<br />
den Einsatz im unternehmensnetzwerk oder Web.<br />
Weiteren ein SOA-Konzept unterstützt<br />
werden. Auch die Entwickler können<br />
mit moderatem Aufwand nach EGL<br />
überwechseln. Dies ist besonders wichtig,<br />
um die Wartungsproduktivität sicherzustellen.<br />
Typischerweise benötigt<br />
z. B. ein Cobol-Entwickler nur zwei bis<br />
vier Wochen, um in EGL produktiv werden<br />
zu können. Ehemalige Legacy-Entwickler<br />
nutzen somit ihr vorhandenes<br />
Anwendungswissen erheblich breiter.<br />
Es können Teams aus „alt“ und „neu“<br />
gebildet werden, die gemeinsam Schritt<br />
für Schritt die vorhandenen Anwendungen<br />
recyceln. So wird ein sanfter Übergang<br />
zwischen den Entwicklergenerationen<br />
geschaffen. Dr. Ralf Dömges ó<br />
IBM Deutschland gmbH, Ehningen<br />
www.ibm.de<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
43
44<br />
MARKTÜBERSICHT SW-ENTWICKLuNg uND -MODERNISIERuNg<br />
Werkzeuge für die hybride Entwicklung<br />
Neue IT-Vielfalt auf IBM i & Co.<br />
Dem Cloud-Computing gehört die Zukunft, sagen die Auguren. Das stimmt wahr-<br />
scheinlich nur zum Teil. So formuliert trifft es eher zu: Cloud Computing gehört zur<br />
Zukunft genauso wie einige andere, neue und bestehende Bereitstellungsmodi für<br />
Software. Denn nur selten schafft es eine Web-Technologie, die Nicht-Web-Technologie<br />
komplett abzulösen: das gilt für Medien genauso wie für Software.<br />
So wie es weiterhin Zeitungen, Bücher,<br />
Kino und Fernsehen neben<br />
den äquivalenten Webangeboten gibt,<br />
wird es neben dem Cloud-Computing<br />
das traditionelle Client-Server-Modell,<br />
neben der mobilen die „normale“<br />
Büro-IT, neben der Software-as-a-Service-Nutzung<br />
den<br />
Lizenzkauf für die On-Premise-<br />
Nutzung geben.<br />
Der IT-Vielfalt gehört die<br />
Zukunft – und darauf müssen<br />
sich die Entwickler in den IT-<br />
Abteilungen und die Software-<br />
Unternehmen einstellen. Für<br />
letztere stellt sich zunächst die<br />
Frage, wie sie ihre Lösungen<br />
für diese IT-Vielfalt anpassen.<br />
In der Regel besteht ihr Angebot<br />
aus einer IBM-i- oder Client-<br />
Server-Anwendung, die sie im<br />
Lizenzmodell verkaufen. Um<br />
den Anschluss nicht zu verlieren, müssen<br />
sie diese mittelfristig als Cloud-Applikation<br />
im SaaS-Modus für stationäre<br />
und mobile Endgeräte anbieten.<br />
Investition in SaaS?<br />
Das kann sehr teuer und aufwendig<br />
werden, wenn sie für jeden Bereitstellungskanal<br />
eine eigene Software mit eigener<br />
Code-Basis entwickeln und pflegen<br />
müssen. Hinzu kommt, dass sich<br />
der Cash-Flow beim SaaS-Geschäftsmodell<br />
mit seinen nutzungsabhängigen<br />
Entgelten im Vergleich mit dem einmaligen<br />
Lizenzverkauf weit nach hinten<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
Mbortolino, iStockphoto.com<br />
verschiebt. Die Investitionen in reine<br />
SaaS-Lösungen rentieren sich also erst<br />
wesentlich später.<br />
Für die IT-Abteilungen stellt sich die<br />
Lage ähnlich dar. Auch in großen Unter-<br />
nehmen wird es parallel verschiedene<br />
Bereitstellungsmodi geben, für die die<br />
Lösungen angepasst sein müssen. Das<br />
Entwickeln und Unterhalten verschiedener<br />
Code-Basen, etwa für Cloud- und<br />
Client-Server-Computing, wird die Budgets<br />
be- und überlasten.<br />
Einen Ausweg aus diesem Dilemma<br />
bieten universelle Entwicklungs- und<br />
Applikationsplattformen wie uniPaaS<br />
von Magic Software. Die Nachfolgeversion<br />
des im IBM-i-Umfeld bekannten<br />
eDevelopers macht es möglich, eine<br />
Software einmal zu programmieren<br />
und dann über alle heute technisch<br />
möglichen Bereitstellungskanäle Kunden<br />
oder Fachabteilungen in Unternehmen<br />
anzubieten.<br />
Damit geht die Lösung einiger technischer<br />
Probleme der Entwicklung von<br />
Cloud-Computing-Lösungen<br />
einher, die in der Regel als Rich<br />
Internet Applications (RIA)<br />
programmiert werden. Sind<br />
normalerweise für Client, Server<br />
und Middleware jeweils<br />
andere Technologien und Tools<br />
notwendig, kann mit uniPaaS<br />
eine RIA komplett „durchentwickelt“<br />
werden.<br />
Durch die Integration von<br />
Bereitstellungsmodi und Entwicklungstechnologien<br />
in ein<br />
einziges Werkzeug, das „hybride“<br />
Entwicklungen ermöglicht,<br />
kann Software zu minimalen<br />
<strong>Kosten</strong> und vertretbaren Aufwänden<br />
für die IT-Vielfalt der Zukunft<br />
entwickelt werden. Software-Unternehmen<br />
können gleichzeitig Cloud-Computing-<br />
und Client-Server-Lösungen<br />
anbieten, ohne überfordert zu werden<br />
oder die verschiedenen Geschäftsmodelle<br />
zu kannibalisieren. Unternehmen<br />
können frei den Bereitstellungsmodus<br />
wählen, der für eine gegebene Situation<br />
am passendsten ist.<br />
Stephan Romeder ó<br />
Magic Software Enterprises (Deutschland)<br />
gmbH, Ismaning<br />
www.magicsoftware.com/germany
Zukunftssicherung für i-Anwendungen<br />
Duale Strategie<br />
Statt die bewährten Anwendungen auf AS/400 bis IBM i<br />
durch Standardlösungen zu ersetzen oder eine vollständige<br />
Neuentwicklung auf einer anderen Plattform anzustreben,<br />
gibt es jetzt eine interessante Alternative, die die Vorteile<br />
einer dualen Strategie mit sich bringt.<br />
Mit dem iNEXT Free Client von<br />
ML-Software Client können die<br />
Programme auf AS/400 bis IBM i komfortabel<br />
von einem Windows-PC aus<br />
bedient und gesteuert werden. Hierfür<br />
sind keine Anpassungen an die vorhandenen<br />
Anwendungen notwendig. Und<br />
<strong>mehr</strong> noch, die Programme auf AS/400<br />
bis IBM i können nicht nur unverändert<br />
weitergenutzt werden, sondern auch<br />
nach Belieben mit RPG & Co. weiterentwickelt<br />
werden.<br />
Derartige Änderungen werden<br />
vom Free Client automatisch übernommen,<br />
weil er direkt auf dem 5250-Datenstrom<br />
aufsetzt. Das macht ihn für<br />
jede Software anwendbar, die einen<br />
5250-Datenstrom erzeugt – egal, ob die<br />
Programmquellen vorhanden sind oder<br />
nicht.<br />
Ein zweites Standbein<br />
Diese Technologie bringt zudem den<br />
Zugriff auf die modernen Möglichkeiten<br />
von Windows und .NET als zusätzliches,<br />
zweites Standbein für die Softwareentwicklung<br />
in Verbindung mit<br />
AS/400 bis IBM i mit. Die Erweiterung<br />
der technologischen Möglichkeiten<br />
stellt sicher, dass aktuelle und zukünftige<br />
Entwicklungsaufgaben in der IT<br />
schnell und zielgerichtet realisiert werden<br />
können. Aus IBM- und Windows/.<br />
NET-Technologien kann so immer der<br />
ideale Lösungsweg ausgewählt werden,<br />
um schnell und kostengünstig neue Anforderungen<br />
zu realisieren.<br />
Durch diese Verbindung von IBM-<br />
und Windowswelt werden die getätigten<br />
Investitionen in Soft-, Hardware<br />
und Know-how geschützt und neue Zukunftsperspektiven<br />
für die bestehenden<br />
Lösungen hinzugewonnen. Es ist<br />
nicht länger eine Entweder-Oder-Entscheidung<br />
zwischen unterschiedlichen<br />
Technologien, sondern eine Symbiose,<br />
die die Vorteile beider Systeme nutzbar<br />
macht.<br />
Einstieg in die duale Strategie<br />
Mit dem kostenfreien Download und<br />
Einsatz des iNEXT Free Client von ML-<br />
Software ist der Einstieg in diese duale<br />
IT-Strategie zudem risikolos. Der Client<br />
ist sofort für die tägliche Arbeit einsetzbar<br />
– ganz ohne Werbung und zeitliche<br />
Beschränkungen. Auf die Frage, warum<br />
ML den iNEXT Free Client kostenlos<br />
zum Download bereitstellt, antwortete<br />
Geschäftsführer Torsten Klinge: „Die<br />
Erzeugung eines grafischen Clients auf<br />
Basis des 5250-Datenstroms haben wir<br />
schon vor <strong>mehr</strong> als zehn Jahren technologisch<br />
gelöst und seitdem ständig<br />
weiterentwickelt. Für uns ist die grafische<br />
Oberfläche nicht <strong>mehr</strong> aber auch<br />
nicht weniger als eine Standardlösung<br />
für einen modernen und komfortablen<br />
Zugriff auf IBM i Anwendungen. Wir<br />
setzen mit unseren weiterführenden<br />
iNEXT Suite Technologien für Software-<br />
Integration, Neu- und Erweiterungsprogrammierung,<br />
Mehrsprachigkeit,<br />
Datenzugriffe u.v.m. auf diesem Stan-<br />
Anbieterübersicht<br />
Task Force IT-Consulting GmbH<br />
Tel. +49 2309 609301<br />
Meinikat Informationssysteme GmbH<br />
Tel. +49 5037 3000127<br />
PKS Software GmbH<br />
Tel. +49 751 56140-0<br />
2B Consulting GmbH<br />
Tel. +49 5921 81967-0<br />
abateq it.solutions gmbh<br />
Tel. +49 7221 97296-0<br />
Adlatus Software GmbH & Co. KG<br />
Tel. +49 2568 9341-0<br />
AIA Software Schweiz GmbH<br />
Tel. +41 41 7114432<br />
ARS Computer und Consulting GmbH<br />
Tel. +49 89 32468-00<br />
aruba informatik GmbH<br />
Tel. +49 711 550373-30<br />
B Mobile & Time-Systems GmbH<br />
Tel. +49 202 60905-0<br />
better office GmbH<br />
Tel. +49 441 92674-0<br />
Bison Schweiz AG Enterprise<br />
Tel. +41 41 9260-260<br />
Case Consult GmbH<br />
Tel. +49 611 942040<br />
Case Software<br />
Tel. +49 5228 1455<br />
CM FIRST AG<br />
Tel. +41 41 5080105<br />
DREGER Consulting GmbH & Co.KG<br />
Tel. +49 69 90479-0<br />
Emsenhuber Informatik<br />
Tel. +43 2782 82443-0<br />
CLICK TO<br />
Über unsere Online-Datenbank<br />
www.midrange-solution-finder.de<br />
finden Sie alle Kontaktdaten zu den unternehmen.<br />
Die Produktübersicht enthält<br />
umfassende Details zu den Lösungen.<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
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46<br />
MARKTÜBERSICHT SW-ENTWICKLuNg uND -MODERNISIERuNg<br />
Anbieterübersicht<br />
FC Franconia Computer GmbH<br />
Tel. +49 2224 96000-65<br />
Fujitsu Technology Solutions<br />
Tel. +49 89 3222-1894<br />
futura systems IT-Beratung<br />
Tel. +49 6445 92041<br />
Galileo Tools GmbH<br />
Tel. +49 89 710463-60<br />
Gentleware AG<br />
Tel. +49 40 2442533-0<br />
GESCO Software GmbH<br />
Tel. +49 221 931841-0<br />
GHS Gruber & Hufnagel GmbH<br />
Tel. +49 7272 9270-0<br />
GÖRING iSeries Solutions<br />
Tel. +49 7251 989512<br />
Graeber Software-Entwicklung GmbH<br />
Tel. +49 6806 306007-0<br />
HiT Software<br />
Tel. +49 89 12162533<br />
HIRSCHLEBER GmbH<br />
Tel. +49 4181 380539-0<br />
HOB GmbH & Co.KG<br />
Tel. +49 9103 715-0<br />
IBV Informatik GmbH<br />
Tel. +49 7621 4092-0<br />
Imixs Software Solutions GmbH<br />
Tel. +49 89 452136-0<br />
Inspire Technologies GmbH<br />
Tel. +49 7724 85990-10<br />
Intersystems GmbH<br />
Tel. +49 6151 1747-0<br />
iTEC Services GmbH<br />
Tel. +49 6205 9405-0<br />
KEOS Software-Service GmbH<br />
Tel. +49 6184 9503-0<br />
looksoftware Pty Ltd.<br />
Tel. +61 613 9535-4444<br />
looksoftware<br />
Tel. +49 8192 997246<br />
Magic Software GmbH<br />
Tel. +49 89 96273-0<br />
Micro Focus GmbH<br />
Tel. +49 89 42094-0<br />
MID GmbH<br />
Tel. +49 911 96836-0<br />
Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />
Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />
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<strong>mehr</strong> als 4.600 Produkte von über 1.200<br />
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Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />
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MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
dard auf, um damit für unsere Kunden<br />
genau den Nutzen zu erzeugen, der sie<br />
individuell voranbringt. Deshalb ist es<br />
unserer Meinung nach an der Zeit, jedem<br />
IBM i Anwender den Einsatz eines<br />
modernen Clients quasi als Freeware<br />
zu ermöglichen, ganz ohne Beschränkungen.<br />
Und für diejenigen, die <strong>mehr</strong><br />
für ihre IBM i Anwendungen wollen,<br />
bieten wir mit der iNEXT Suite das gesamte<br />
Spektrum für die Neu- und Weiterentwicklung<br />
mit .NET, ohne dass dabei<br />
die bestehenden IBM i Programme<br />
reproduziert werden müssen.“<br />
Updates erfüllen<br />
Anwenderwünsche<br />
Mittlerweile haben schon <strong>mehr</strong> als 850<br />
Anwender von AS/400 bis IBM i den<br />
kostenlosen Download des iNEXT Free<br />
Client genutzt. Entsprechend zahlreich<br />
und vielfältig waren die daraus resultierenden<br />
Rückmeldungen. Zwei der<br />
häufigsten Anwenderwünsche wurden<br />
mit dem jüngsten Update Anfang Juni<br />
realisiert:<br />
ó Im iNEXT Free Client können nun fes-<br />
te Sitzungen definiert werden<br />
ó Erweiterung um Farbschema zur frei-<br />
en Farbgestaltung durch den Anwender<br />
Bereits das Mai-Update enthielt:<br />
ó Der Client bietet eine konfigurierbare<br />
Unterstützung für STRPCCMD, um so<br />
unterschiedlichen Anwendungsfällen<br />
gerecht zu werden<br />
ó Erweiterung der Tastaturkonfigurati-<br />
on um Tasten ‚Pos1‘ und ‚Ende‘<br />
ó Zusätzliche Codepages (CP0285 und<br />
CP1146) für Großbritannien<br />
ó Absturz beim Minimieren des Clients<br />
wurde behoben<br />
ó Optimierung der Ressourcennutzung,<br />
insbesondere im Zusammenhang mit<br />
Queries oder PDM-Suche<br />
Bei aktivierter automatischer Updatefunktion<br />
wird der User beim Start<br />
des iNEXT Free Client automatisch gefragt,<br />
ob das Update installiert werden<br />
soll. Sollte der automatische Updateservice<br />
bislang nicht genutzt werden,<br />
kann dies auf der Willkommen-Seite<br />
jederzeit geändert werden. Für das<br />
Update braucht die vorherige Version<br />
nicht deinstalliert werden.<br />
Download unter<br />
Û freeclient.inextsuite.com<br />
Jana Klinge ó<br />
ML Software gmbH, Ettlingen<br />
www.ml-software.info
Die Top 3 Vorurteile gegen EgL<br />
Vorurteile sind manchmal unverzichtbar, schließlich kann man nicht ständig alles von allen<br />
Seiten betrachten. Da genügen Bauchgefühle, erste Eindrücke und das, was die anderen sagen.<br />
Doch je folgenreicher die Entscheidung,<br />
desto lohnender ist es, die<br />
Türen im Kopf wieder zu öffnen. IT-<br />
Entscheidungen haben immer große<br />
Konsequenzen.<br />
Vorurteil 1: EGL bietet keinen<br />
Investitionsschutz<br />
Das stimmt – wenn man Software an<br />
der Ewigkeit misst. Wem es aber um die<br />
absehbare Zukunft geht: IBM hat EGL<br />
vor allem deshalb entwickelt, um bestehende<br />
Investitionen noch lang nutzen<br />
zu können. Wenn das Alte noch taugt,<br />
neue Ufer aber nicht <strong>mehr</strong> erreichbar<br />
sind, dann kann eine gute Brücke beides<br />
verbinden und Neues schaffen. EGL<br />
ist diese Brücke.<br />
Wer sie nutzt, schont seine Ressourcen,<br />
denn:<br />
ó Ihre bestehenden Assets lassen sich<br />
integrieren.<br />
ó Ihre RPG- und COBOL-Entwickler ler-<br />
nen leicht und schnell, mit EGL umzugehen.ó<br />
Ihrer Entwicklungsmannschaft er-<br />
schließen sich neue Möglichkeiten,<br />
aber deren Know-how über Business-<br />
Prozesse schafft weiterhin Wert.<br />
Kennen Sie einen besseren Weg,<br />
um bestehende IT-Investitionen zukunftstauglich<br />
zu machen?<br />
Vorurteil 2: EGL ist proprietär<br />
Was sind die obersten Prioritäten bei<br />
Business-Anwendungen? Wir denken,<br />
das sind Stabilität, Sicherheit und eine<br />
einfache, effektive Hand habung.<br />
Stößt hier der reine Open-Source-<br />
Ansatz nicht an seine Grenzen? Braucht<br />
es hier nicht jemanden, der verlässlich<br />
filtert, wartet, vereinfacht? Java ist nur<br />
auf den ersten Blick nicht-proprietär.<br />
Man ist abhängig von diversen Open-<br />
Source-Frameworks, die sich ständig<br />
verändern und teilweise nicht zueinander<br />
passen. Mit den Problemen, die daraus<br />
entstehen, steht man dann allein<br />
da. Was also ist besser: Lauter volatile<br />
Abhängigkeiten oder eine Bindung<br />
an IBM, die die Verantwortung übernimmt?<br />
Vorurteil 3: EGL hat<br />
keine Entwickler<br />
EGL ist so einfach, dass jeder schnell<br />
ein Entwickler wird. RPG- und COBOL-<br />
Entwickler brauchen gerade mal vier<br />
Wochen Schulung, um EGL zu beherrschen.<br />
Ähnlich ergeht es allen anderen<br />
Business-Entwicklern, seien es Fans<br />
von Natural, CSP, VAGen oder ähnlichen<br />
Anwendungen.<br />
Java-Entwickler haben sowieso<br />
kaum Probleme mit der Umstellung,<br />
denn die EGL-Syntax lehnt sich an<br />
die Java-Syntax an. Zugegeben: Java-<br />
Puristen mögen beim Gedanken an<br />
EGL erschaudern. Aber wer tagtäglich<br />
C<br />
fachliche Probleme lösen will und nicht<br />
M Java-Probleme, der wird EGL als Hilfe<br />
zu schätzen Y lernen.<br />
CM Außerdem bringt EGL zwei Entwicklergenerationen<br />
zusammen: Es wirkt<br />
MY<br />
wie ein Dolmetscher zwischen der tra-<br />
CY<br />
ditionellen Gemeinde und der jüngeren<br />
CMY<br />
Java-Gemeinde. Das erleichtert nicht<br />
K nur den Generationenwechsel im Unternehmen<br />
– es macht ihn produktiv.<br />
Fazit<br />
Mittlerweile haben so viele Unternehmen<br />
die Modernisierung auf Basis von<br />
EGL gewagt. Denn sanfter als mit EGL<br />
geht’s nicht: Für jede Betriebsanforderung<br />
finden sich die passenden kleinen<br />
Schritte – ob vertikal in Form von Geschäftskomponenten<br />
oder horizontal in<br />
Form von technischen Schichten. So ermöglicht<br />
die horizontale Migration bereits<br />
zu Anfang eine einheitliche, moderne<br />
Benutzeroberfläche – und erfüllt<br />
so den Hauptwunsch vieler Kunden<br />
innerhalb kürzester Zeit. EGL ist ein<br />
Meister der Integration. So bleibt alles<br />
sicher erhalten. Parallelbetrieb ist möglich.<br />
Das Neue kommt schrittweise und<br />
erst dann, wenn es die Anforderungen<br />
perfekt erfüllt. Heidi Schmidt ó<br />
Midrange_54_x_113_mm_rz.pdf 1 19.01.10 13:00<br />
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07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
47
48<br />
MARKTÜBERSICHT SW-ENTWICKLuNg uND -MODERNISIERuNg<br />
Anbieterübersicht<br />
ML GmbH<br />
Tel. +49 7243 5655-0<br />
MSI Consult<br />
Tel. +49 5121 6960372<br />
NETRONIC Software GmbH<br />
Tel. +49 2408 141-0<br />
Newman Consulting Group<br />
Tel. +49 234 942204-0<br />
NewServ AG<br />
Tel. +41 52 224044-0<br />
NewServ AG<br />
Tel. +43 1 8794327<br />
NIIT Technologies GmbH<br />
Tel. +49 711 71917-0<br />
otris software AG<br />
Tel. +49 231 958069-50<br />
PAVONE AG<br />
Tel. +49 5251 3102-0<br />
Pentalog Deutschland GmbH<br />
Tel. +49 6196 7762204<br />
QAS-Informatik GmbH<br />
Tel. +43 676 7314553<br />
SEAGULL Deutschland GmbH<br />
Tel. +49 7031 714-791<br />
Software SNAJDR<br />
Tel. +49 8141 70310<br />
SOSY Deutschland<br />
Tel. +49 7544 7425088<br />
SSS-Software GmbH<br />
Tel. +49 4203 79044<br />
Step Ahead AG<br />
Tel. +49 89 894060-0<br />
SYKORA-ML GmbH<br />
Tel. +49 7221 392392<br />
Toolmaker Software GmbH<br />
Tel. +49 8191 968-0<br />
VEDA GmbH<br />
Tel. +49 2404 5507-0<br />
VOGELBUSCH GmbH<br />
Tel. +49 2054 94070-0<br />
W + P Solutions GmbH & Co KG<br />
Tel. +49 711 770558-0<br />
WMR Wolfgang M. Roser GmbH<br />
Tel. +43 1 4169449-0<br />
ZEND Technologies GmbH<br />
Tel. +49 711 674472-0<br />
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Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />
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MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
Mit RPG Open Access in die Zukunft<br />
Neue Perspektiven<br />
RPG Open Access hat bereits bei seiner Ankündigung<br />
für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Vieles hat sich in den vergangenen<br />
Jahren auf der IBM i Plattform getan. Oder sollten<br />
wir lieber AS/400 oder iSeries oder i5 oder System i sagen?<br />
Die Prozessoren sind schneller geworden, der Energieverbrauch<br />
konnte gesenkt werden.<br />
Die Entwicklung neuer RPG-Programme<br />
kann mittlerweile mit<br />
modernen grafischen Werkzeugen erfolgen.<br />
Und was war bislang das Ergebnis<br />
all dieser Anstrengungen? Ein hochperformantes<br />
und sicheres Programm<br />
mit nicht ganz so toller grünschwarzer<br />
5250 Benutzeroberfläche. Was für ein<br />
Kulturschock!<br />
Vieles wurde in der Vergangenheit<br />
von Big Blue getan, um die treuen Midrange<br />
Kunden auf den Pfad der Tugend<br />
zu bringen: Wie viel Java verträgt ein<br />
durchschnittlich gebauter RPG Mensch?<br />
Wer hat sich nicht auch schon einmal<br />
in den WebSphären verloren? Gibt‘s<br />
jemanden, der mit HATS sein Glück gefunden<br />
hat? Wer zudem noch die Treuegebühr<br />
für interaktive 5250 Nutzung<br />
zu bezahlen gewillt ist, zählt sich heute<br />
zum erlauchten Anwenderkreis des<br />
vielleicht besten Business-Systems, das<br />
je konzipiert wurde.<br />
RPG Open Access eröffnet<br />
neue Perspektiven<br />
Jetzt sieht es tatsächlich so aus, als<br />
würde das Tor in eine glänzende Zukunft<br />
mit IBM i aufgehen. Denn das<br />
einzige, was tatsächlich über die vielen<br />
Jahre gefehlt hat, war eine native<br />
Schnittstelle zu einem zeitgemäßen<br />
User Interface. RPG Open Access (RPG<br />
OA) kann das jetzt bieten. Aber Open<br />
Access für sich betrachtet, macht wohl<br />
noch nicht glücklich. Es ist eine offene<br />
Programmschnittstelle, die über einen<br />
sogenannten Handler bedient werden<br />
kann. Aber eben dieser Handler und<br />
die zugehörigen Server-Komponenten<br />
sind nicht Bestandteil von RPG OA, sondern<br />
dürfen entweder selbst geschrieben<br />
werden, was nicht ganz trivial ist,<br />
oder zugekauft werden. Wie kann nun<br />
das Glück mit RPG Open Access perfekt<br />
gemacht werden?<br />
Der looksoftware Handler<br />
unterstützt viele Client-Typen<br />
looksoftware hat sich bereits in sehr<br />
frühem Stadium der RPG Open Access<br />
Entwicklung in enger Zusammenarbeit<br />
mit IBM daran gemacht, RPG OA für<br />
den typischen RPG Profi schnell und effektiv<br />
nutzbar zu machen. Dazu gehört<br />
ein Handler, der viele Funktionen in<br />
sich vereint. Er stellt die Informationen<br />
für den lookserver zur Verfügung, der<br />
die Darstellung der Benutzeroberfläche<br />
übernimmt. Bei der Benutzeroberfläche<br />
hat man, je nach Anforderung, die freie<br />
Wahl des Client-Typs. Unterstützt werden<br />
pures HTML, der neue Silverlight<br />
Client (RIA), Windows, mobile Endgeräte<br />
(iPhone, BlackBerry und Co.) sowie<br />
die Nutzung von Webservices.<br />
Zudem sorgt der Handler von<br />
looksoftware dafür, dass sowohl RPG<br />
Open Access Programme als auch bestehende<br />
5250 Programme ohne Änderung<br />
nahtlos miteinander funktionieren.<br />
Auch die direkte Einbindung von
Programmen ohne Quellcode ist möglich.<br />
Dazu gehört auch das problemlose<br />
Anzeigen von nativen Betriebssystem-<br />
Funktionen wie z. B. DSPSPLF oder<br />
WRKACTJOB.<br />
Einfache Einbindung<br />
in das RPG Programm<br />
Für den RPG Entwickler ist die Anbindung<br />
denkbar einfach. Um z. B. die<br />
Bildschirmsteuerung dem Handler von<br />
looksoftware zu übergeben, muss nur<br />
in der Workstation F-Zeile ein Statement<br />
hinzugefügt werden. Der Handler<br />
übernimmt die weitere Kommunikation<br />
mit dem User Interface Server. Die grafische<br />
Darstellung der Benutzeroberfläche<br />
kann über den intuitiven Designer<br />
von looksoftware komfortabel erledigt<br />
werden. Bestehende Anwendungen<br />
SERVICE 07/2010<br />
INSERENTEN<br />
aruba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 23<br />
www.aruba-informatik.de<br />
ASNA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
www.asna.com<br />
EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
www.eposgmbh.com<br />
EXSO. business solution . . . . . . . . . 21<br />
www.exso.de<br />
Helpsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
www.helpsystemsintl.com<br />
ITP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 26, 51<br />
www.midrange.de<br />
K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
www.kh-software.de<br />
Magic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
www.magicsoftware.com/germany<br />
Meinikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
www.meinikat.de<br />
ML-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
www.ml-software.info<br />
oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
www.oxaion.de<br />
PKS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
www.pks.de<br />
Task Force IT-Consulting . . . . . . . . . 45<br />
www.taskforce-it.de<br />
Technogroup IT-Service . . . . . . . . . . 15<br />
www.technogroup.de<br />
Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
www.toolmaker.de<br />
WMR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 39<br />
www.wmr.at<br />
AUTOREN<br />
können automatisch umgesetzt werden.<br />
Somit können sich die RPG Programmierer<br />
weiterhin voll auf die Entwicklung<br />
der Business-Logik konzentrieren.<br />
Den Rest übernimmt die RPG OA Unterstützung<br />
von looksoftware.<br />
OA und klassische RPG-<br />
Programme werden unterstützt<br />
Die bestehenden bewährten Lösungen<br />
von looksoftware arbeiten nahtlos mit<br />
dem neuen RPG Open Access Support<br />
zusammen. Dadurch haben einerseits<br />
bestehende looksoftware Kunden den<br />
Vorteil, das bereits definierte grafische<br />
Frontend weiterhin voll nutzen zu können.<br />
Andererseits können Neukunden<br />
auch ohne RPG Open Access sofort die<br />
grafische Multi-Client-Technologie inklusive<br />
Webservices nutzen.<br />
Manfred Dampf . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
manfredd@looksoftware.com<br />
Lothar Dannecker . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
ldannecker@portolancs.com<br />
Dr. Ralf Dömges . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
ralf.doemges@de.ibm.com<br />
Dieter Große-Kreul . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
info.de@unit4.com<br />
Arthur Häberli . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
arthur.haeberli@cmfirst.ch<br />
Stefan Halbig . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
stefan.halbig@rhenania.biz<br />
Detlev Karg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
wortkarg@t-online.de<br />
Bernd Kirschner . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
b.kirschner@bps-one.de<br />
Jana Klinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />
jklinge@ml-software.com<br />
Ilona Lütje . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
i.luetje@reporta.ag<br />
Verena Quell . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
verena.quell@css.de<br />
Sabrina Rammelt . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
rammelt@kh-software.de<br />
Carmen Reiser . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
carmen.reiser@abs-ag.de<br />
Stephan Romeder . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
stephan_romeder@magicsoftware.com<br />
Markus Schmid . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
markus.schmid@pr-x.de<br />
Heidi Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
schmidt@pks.de<br />
Sabine Sturm . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
ssturm@ars-pr.de<br />
Bob Taylor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
info@cubeware.de<br />
Frank Wuschech . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
infode@basware.com<br />
Sandra Zimmermann . . . . . . . . . . . . 23<br />
sandra.zimmermann@relatio-pr.de<br />
GENANNTE FIRMEN<br />
Fazit<br />
Adito Software GmbH . . . . . . . . . . . 30<br />
www.adito.de<br />
Alpha Business Solutions AG . . . . . . 28<br />
www.abs-ag.de<br />
basware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
www.basware.com<br />
CM First AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
www.cmfirst.ch<br />
CSS GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
www.css.de<br />
Cubeware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
www.cubeware.de<br />
Denzhorn GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
www.bps-one.com<br />
Ja, RPG Open Access gibt der IBM i<br />
Plattform endlich auch in der Software-<br />
Entwicklung Perspektive. Mit der richtigen<br />
Handler-Unterstützung bleibt<br />
RPG auch in Zukunft die führende Entwicklungsumgebung<br />
bezüglich Effektivität<br />
und Produktivität. ó<br />
Manfred Dampf<br />
Looksoftware<br />
Deutschland<br />
looksoftware Pty Ltd., Melbourne<br />
www.looksoftware.com<br />
IBM Deutschland GmbH . . . . . . . 12, 42<br />
www.ibm.com<br />
Infor Global Solutions GmbH . . . . . . 22<br />
www.infor.de<br />
K + H Software KG . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
www.kh-software.de<br />
looksoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
www.looksoftware.com<br />
Magic Software GmbH . . . . . . . . . . . 44<br />
www.magicsoftware.com<br />
ML Software GmbH . . . . . . . . . . . . . 45<br />
www.ml-software.com<br />
oxaion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
www.oxaion.de<br />
PKS Software GmbH . . . . . . . . . . . . 47<br />
www.pks.de<br />
Portolan CS GmbH . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
www.portolancs.com<br />
Reporta Controllingsysteme AG . . . 25<br />
www.reporta.ag<br />
RC Rhenania Computer GmbH . . . . . 32<br />
www.rhenania.biz<br />
SoftM Software und Beratung AG . . 33<br />
www.softm.com<br />
Syska GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
www.syska.de<br />
UNIT4 Agresso GmbH . . . . . . . . . . . 21<br />
www.agresso.de<br />
Vision Solutions . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
www.visionsolutions.com<br />
07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
49
50<br />
SERVICE<br />
Dufte!<br />
Wir wissen es längst: Wie Menschen aufeinander reagieren, wird<br />
nicht nur durch Gesten oder Worte bestimmt. Ob die Chemie jemals<br />
stimmen kann, hängt auch vom persönlichen Duft ab – Parfum ist<br />
demnach ein cleveres Mittel zum jeweiligen Zweck. Forscher haben jetzt<br />
herausgefunden, dass der Stempel, den wir einem Menschen verpassen,<br />
auch von der Umgebungstemperatur und der Nähe zum Objekt abhängt.<br />
Wer mit anderen warm werden will, hat am ehesten in wohlig temperierten<br />
Sphären bei nicht allzu großer Distanz Erfolg. Angst hat einen ganz<br />
eigenen Geruch, und dass der<br />
ansteckend ist, wissen nicht<br />
nur Hundebesitzer. Die mussten<br />
pünktlich zum Release der<br />
rosig riechenden Porto-Edition<br />
umdenken, der Begriff „Duftmarken<br />
setzen“ kann nun auch<br />
ganz anders interpretiert werden<br />
… Geruch und Geschmack<br />
sind manipulierbare Sinneseindrücke,<br />
mittels moderner<br />
Technologie lassen sich sogar<br />
emotional positiv besetzte Lebensmittel<br />
herstellen. Wenn<br />
wir uns beim Candle-Light-Dinner so richtig wohl fühlen, liegt das also<br />
nicht zwangsläufig am duften Gegenüber. Ich freue mich auf den Tag, an<br />
dem wir uns kleine L’air-Säckel über die Datenleitung schicken können.<br />
Chronisch übermüdete Kollegen bekommen dann wahlweise eine Prise<br />
Elmex („Zeit für Büroschlaf“) oder Twixx („14-Uhr-Tief, gleich vorbei“).<br />
Mir selbst würde ich morgens eine E-Mail mit dem Anhang Ostseeküste<br />
(„Motivation pur“) senden, punkt 21 Uhr würde gebratene Leber eingehen.<br />
Eindeutige Message dieser Innerei: „Nichts wie weg hier“ – umgangssprachlich<br />
„verdufte“. IH ó<br />
IMPRESSUM<br />
MIDRANGE MAgAZIN<br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />
REDAKTION<br />
Telefon +49 8191 9649-26<br />
E-Mail redaktion@midrange.de<br />
Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d.P.),<br />
Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />
Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />
ANZEIGEN<br />
Brigitte Wildmann<br />
Telefon +49 8191 9649-24<br />
E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />
TECHNISCHE REDAKTION<br />
Robert Engel, Telefon +49 9563 74060<br />
Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />
gLOSSE<br />
LEKTORAT<br />
Text Lift, Thomas gaissmaier<br />
Michaela Ogorelica<br />
Bezugspreis (Jahresabo):<br />
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />
Gültige Anzeigenpreisliste:<br />
Media-Daten Nr. 20/2010<br />
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />
genehmigung des Verlages. Hiervon<br />
ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />
die dem Leser zum ausschließlich eigenen gebrauch<br />
zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />
kann nicht geschlossen werden, dass die<br />
beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />
frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />
Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />
MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />
veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />
Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />
nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />
im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />
des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />
Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
VERLAG<br />
ITP VERLAg gmbH<br />
Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />
Telefon +49 8191 9649-0<br />
Fax +49 8191 70661<br />
E-Mail service@midrange.de<br />
Internet www.midrange.de<br />
VORSCHAu<br />
MIDRANGE MAgAZIN 08/2010<br />
erscheint am 20. 7. 2010<br />
SCHWERPuNKT<br />
XML, EDI, RFID, Barcode<br />
Die Inhalte dieses Schwerpunktes sind<br />
vor allem aus der Logistikkette nicht<br />
<strong>mehr</strong> wegzudenken. Für jede Anforderung<br />
bzw. jedes Einsatzgebiet existieren<br />
am Markt maßgeschneiderte Lösungen.<br />
Lifecyclemanagement,<br />
Chargenrückverfolgung<br />
Für bestimmte Branchen und Waren sind<br />
diese Systeme zur Überwachung der<br />
Produktqualität gesetzlich vorgeschrieben.<br />
Verschiedene SW-Häuser bieten<br />
spezielle oder bereits in das ERP-System<br />
integrierte Lösungen an.<br />
MARKTÜBERSICHT<br />
Lösungen für Hochverfügbarkeit<br />
und IT Sicherheit<br />
In unserer Marktübersicht werfen wir<br />
einen Blick auf die Anbieter und deren<br />
Lösungen zum stets aktuellen Thema<br />
Hochverfügbarkeit und IT-Sicherheit.<br />
gesellschafter: u. E. Jäkel<br />
geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />
Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />
Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />
Bankverbindungen Deutschland:<br />
Landsberg-Ammersee Bank eg<br />
Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />
Bankhaus Reuschel & Co.<br />
Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />
PRODUKTION<br />
Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />
Popp Media Service, Augsburg<br />
Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />
Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />
Mitglied der Informations-<br />
gemeinschaft zur Fest-<br />
stellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
Jacobh, iStockphoto.com
Düsseldorf, 17. – 19. August 2010<br />
SQL SummerCamp<br />
SQL ist eines der wichtigsten Basiswerkzeuge für alle Programmierer.<br />
Zugriffe in SQL sind schneller als native Datenbankzugriffe und vor allem<br />
Datenbank- und System-übergreifend einsetzbar. Eingebautes SQL bringt<br />
ungeahnte Perfomance in Programmierung und Abfragen und für reine<br />
Abfragen und Datenbankmanipulationen ist SQL aller erste Wahl. Damit<br />
wendet sich das SQL Summer Camp im Track 1 an Kollegen, die die Anwendung<br />
von SQL perfektionieren möchten und im Track 2 erleben erfahrene<br />
Programmierer, wie SQL innerhalb der Softwareentwicklung zu<br />
schnelleren und besseren Ergebnissen führt.<br />
Aus dem Inhalt für alle<br />
DB2 UDB für System i und SQL<br />
k Implementation DB2 UDB für System i<br />
(SQL Begriffswelt, Kataloge und Journale)<br />
k Datenbankdesign/Datenbankmodellierung<br />
(Entity Relationship Model, Normalisierung, Tools)<br />
k System i Navigator für Datenbankentwicklung nutzen<br />
(Database Navigator, Diagnosezentrale, etc.)<br />
In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit<br />
WDSC zur Verfügung, mit dem auf einem System i unter IBM i V6.1 gearbeitet<br />
werden kann.<br />
Ablauf<br />
Dienstag: bis 15.00 Uhr Eintreffen; bis 18.00 Uhr DB2 UDB für System i<br />
und SQL; Abend zur freien Verfügung<br />
Mittwoch: 9.30 bis 16.30 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen);<br />
18.00 Uhr gemeinsames Abendessen mit Erfahrungsaustausch<br />
Donnerstag: 9.30 bis 15.00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen);<br />
15.00 Uhr Ende und Verabschiedung<br />
Anmeldung<br />
Firma<br />
Name E-Mail-Adresse<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon Fax<br />
Datum Unterschrift<br />
per Fax<br />
+ 49 8191 70661<br />
Sie sollten das SQL Summer Camp besuchen, falls Sie …<br />
◊ Ihre SQL-Fähigkeiten vervollkommnen möchten<br />
◊ durch die bordeigenen SQL Tools ihre Arbeit beschleunigen wollen<br />
◊ schneller zu Ergebnissen kommen möchten<br />
◊ SQL in der Programmierung einsetzen<br />
◊ wirklich konzentriert die Theorie lernen und sofort praktisch<br />
umsetzen möchten<br />
◊ von erfahrenen Referenten aus der Praxis lernen möchten<br />
Track 1: Mit SQL arbeiten<br />
Einfache Abfragen<br />
k Datenselektionen; Built-In Functions<br />
Komplexe Abfragen<br />
k Joins und Unions; Insert, Delete und Update; Subselects<br />
Datenbanken erstellen<br />
k Create-, Alter- und Drop-Befehle; Daten in DB2 importieren<br />
Track 2: SQL fortgeschrittene Techniken<br />
Mit Stored Procedures arbeiten<br />
k Syntax, Parameterübergaben, Resultsets; SQL Procedures;<br />
External Procedures<br />
Mit User Defi ned Functions arbeiten<br />
k Scalare Funktionen; Tabellenfunktionen; Abgeleitete Funktionen;<br />
Externe Funktionen<br />
SQL-Trigger<br />
k Externe Trigger (System-Trigger); SQL-Trigger; Instead of Trigger<br />
Referenten: Klaus-Peter Luttkus, Ronald Böhmer<br />
1. Teilnehmer Name Track-Nr.<br />
E-Mail-Adresse<br />
2. Teilnehmer Name Track-Nr.<br />
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3. Teilnehmer Name Track-Nr.<br />
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im Web<br />
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E-Mail service@midrange.de ı www.midrange.de<br />
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Teilnahmegebühr pro Person / Workshop<br />
Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />
Workshops (1 Monat vorher)<br />
1 1.699,— € 1.649,— € 1.566,55 €<br />
2 1.649,— € 1.599,— € 1.513,05 €<br />
3 1.599,— € 1.549,— € 1.471,55 €<br />
Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.<br />
Die Teilnahmegebühr enthält 2 × Übernachtung/Frühstück im EZ<br />
sowie die Verpfl egung tagsüber inkl. zwei Mittag-, einem Abendessen<br />
und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang Ihrer<br />
Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über<br />
Termine und Veranstaltungsort. Änderungen vorbehalten.
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