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305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · AuSgABE 233 · € 13,– · CHF 25,–<br />

Nullplus, iStockphoto.com<br />

Domino-Funktionen<br />

und -Werkzeuge<br />

XML-Integration<br />

Zusammenarbeit in Einkauf & Buchhaltung<br />

<strong>Weniger</strong> <strong>Kosten</strong>,<br />

<strong>mehr</strong> <strong>Workflow</strong><br />

Finanzbuchhaltungs-Software<br />

Controlling leichtgemacht<br />

Effizientere Prozesse im Handel<br />

Im Trend der Zeit<br />

Top 3 Vorurteile<br />

gegen EGL<br />

EgL-Anweisungen<br />

und Konstrukte<br />

Ablaufsteuerung<br />

07<br />

2010<br />

IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk


Thomas Seibold<br />

Redaktion<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

thomas.seibold michael.wirt @ @<br />

midrange.de<br />

Bestand = 0<br />

EDITORIAL<br />

IBM hat wieder zugeschlagen: Für rund 1,4 Milliarden uS-Dollar in<br />

bar soll nun Sterling Commerce den Besitzer wechseln. AT&T freut<br />

sich bereits auf das Quartal, in dem der Deal perfekt ist – es wird<br />

dem Verkäufer nämlich einen Rekord-Sondergewinn von knapp 750<br />

Millionen uS-Dollar bescheren. Zeitgleich wechseln rund 2.500 Mitarbeiter<br />

von Sterling Commerce in die WebSphere-Organisation der<br />

IBM Software group – und die Cross-Channel- und B2B-Lösungen des<br />

Neuzugangs wandern natürlich mit. Kurz vor dem Announcement des<br />

geplanten Muttertauschs hatte Sterling Commerce noch die Ergebnisse<br />

seiner jährlichen Studie<br />

zum Verbraucherverhalten und Û Sinn & Unsinn: Nicht jeder unternehmens-<br />

zur Nutzung verschiedener Einprozess gehört zwangsläufig auch auf das Handy<br />

zelhandelskanäle veröffentlicht. (Seite 10) Û Vernunftehe: Einkauf und Buch-<br />

In Deutschland, großbritannien haltung lernen Verständnis – und entscheiden<br />

und Frankreich besteht dem- nach Knopfdruck (Seite 16 ff.) Û Altenpflege:<br />

nach die größte Anforderung Sie sind betagt aber unverzichtbar: So finden<br />

darin, den Kunden durch schnell Legacy-Anwendungen in der Moderne zurecht<br />

umgesetzte Bestellungen ein (Seite 42) Û Pssst: Von Einseitigkeit & Bauch-<br />

„Top-Einkaufserlebnis“ zu biegefühl – drei Vorurteile gegen EgL (Seite 47)<br />

ten: Was nicht da ist, muss subito<br />

geordert und geliefert werden können. Mit der internen Bestandsübersicht<br />

sei es aber vielerorts nicht weit her, dem Handel gingen<br />

hier gute umsatzchancen verloren. „Viele Händler denken, dass sie<br />

Multi-Channel-Angebote haben, missachten dabei aber ihren wichtigsten<br />

Verkaufskanal – den Laden“, meint David Hogg, Retail Industry<br />

Executive bei Sterling Commerce. Positive Einkaufserlebnisse könnten<br />

geschaffen werden, indem man den elektronischen Handel stärker mit<br />

stationären Aktivitäten verknüpfe. Die Quintessenz der untersuchung<br />

lautet: Ladenverkäufe erhöhen die Kundentreue, Warenverfügbarkeit<br />

entscheidet. Wir widmen ihr neben dem Editorial auch einen Schwerpunkt<br />

– ab Seite 28 dreht sich alles um moderne groß-, Einzel- und<br />

Versandhandelslösungen.<br />

Herzlichst, Ihr Thomas Seibold<br />

Foto: Beth Hommel, FOTOLIA<br />

Mit oxaion können wir besser<br />

auf den steigenden Liefertermindruck<br />

der Kunden reagieren.<br />

///// Bob McIntosh<br />

IT-Leiter, Bernstein AG, Porta Westfalica<br />

Branche: Elektro-/Elektronikbranche<br />

info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

3


4<br />

INHALT<br />

FiBu, KoRe, Controlling<br />

In den wenigsten unternehmen greifen einzelne <strong>Workflow</strong>-Prozesse<br />

der Abteilungen Einkauf und Buchhaltung<br />

ineinander. und das, obwohl beide Seiten eigentlich gleiche<br />

Ziele, Strategien und Ansätze verfolgen: Ausgaben<br />

und Transaktionskosten reduzieren, Einsparpotenziale<br />

identifizieren, Transparenz erhöhen. Û Seite 16<br />

Groß-, Einzel- und Versandhandelslösungen<br />

Der groß-, Einzel- und Versandhandel ist auf flexible,<br />

sichere und skalierbare Lösungen angewiesen.<br />

Û Seite 28<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

Mads Toubro<br />

im Interview<br />

„Wir sehen, dass große unternehmen andere Bedürfnisse<br />

haben als kleine und mittlere und bieten deshalb<br />

unterschiedliche, für die jeweilige gruppe optimierte<br />

HA-Lösungen an.“ Û Seite 14<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

News & Ticker 6<br />

Gesetzliche Änderung ab Juli 7<br />

Köpfe 8<br />

Mehrwert schaffen 10<br />

Kommentar zur Frage des Monats<br />

Cognos Express – BI für den Mittelstand 12<br />

Verfügbare Zuverlässigkeit 14<br />

Interview mit Mads Toubro, Vertriebsvorstand EMEA Vision<br />

FIBU, KORE, CONTROLLING<br />

<strong>Weniger</strong> <strong>Kosten</strong>, <strong>mehr</strong> <strong>Workflow</strong> 16<br />

Effektivere Zusammenarbeit in Einkauf & Buchhaltung<br />

Projektmanagement von A bis Z 18<br />

Ressourcen, Budget und Zeit<br />

Umfangreiches Reporting 19<br />

Purac kalkuliert seine Produkte weltweit mit Portolan EVM<br />

Eine neue Dimension 20<br />

BI-Analysen mit interaktiven Karten<br />

Einheitlicher Datentopf 21<br />

Markant setzt bei FiBu und Controlling auf Coda<br />

Transparenz und Integration 22<br />

Kochlöffel setzt auf fimox von K+H<br />

Drei Fragen an: Gerhard Knoch 22<br />

Controlling leichtgemacht 23<br />

Finanzbuchhaltungs-Software in der Logistikbranche<br />

Software für den Mittelstand 24<br />

Klein, aber fein: Controlling steigert die umsatzrendite<br />

Controlling ohne Rückspiegel 25<br />

Die Reporta Ag aus Hamburg setzt auf Echtzeit<br />

GROSS-, EINZEL- UND VERSANDHANDEL<br />

Hin zum Informationsbroker 28<br />

Der buchholz-fachinformationsdienst geht neue Wege<br />

Dreh- und Angelpunkt<br />

Logische Verknüpfungen via CRM<br />

30<br />

X10 konvertiert fremde Zeichen 32<br />

Tröber erhöht Lieferumfang 32<br />

Im Trend der Zeit<br />

Effizientere Prozesse beim Haarpflegedistributor Wild Beauty<br />

33<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Domino und XML 34<br />

EGL-Anweisungen und Konstrukte zur Ablaufsteuerung 37


MARKTÜBERSICHT<br />

Brücke zwischen Alt und Neu 42<br />

Transformation von Legacy-Anwendungen<br />

Neue IT-Vielfalt auf IBM i & Co. 44<br />

Werkzeuge für die hybride Entwicklung<br />

Duale Strategie 45<br />

Zukunftssicherung für i-Anwendungen<br />

Anbieterübersicht 45<br />

Die Top 3 Vorurteile gegen EGL 47<br />

Neue Perspektiven 48<br />

Mit RPg Open Access in die Zukunft<br />

SERVICE<br />

Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49<br />

Glosse, Vorschau, Impressum 50<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

Midrange Jobbörse<br />

ist die Stellenbörse für unternehmen und IT-Professionals,<br />

die personelle Verstärkung suchen.<br />

Û www.midrange-jobs.de<br />

MidrangeEvent<br />

Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />

Û www.midrange-event.de<br />

JULI 2010<br />

Werkzeuge für die Anwendungsentwicklung<br />

und -Modernisierung<br />

Die Ablösung von Legacy-Anwendungen durch komplett<br />

neue Applikationen ist nicht immer unbedingt sinnvoll,<br />

wohl aber deren Transformation in neue, moderne Programmiersprachen.<br />

Û Seite 42<br />

Frage des Monats<br />

In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle<br />

Trends und Strömungen des IT-Marktes.<br />

Û www.midrange.de<br />

Integration leistet <strong>mehr</strong> als Modernisierung<br />

ASNA - führend in System i & .NET - Integration<br />

http://www.asnaintl.com<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

5


6<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

COMMON JaKo 2010 – Call for Papers<br />

Û Die COMMON JaKo – Power Society<br />

2010 – findet am Montag 8. und Dienstag<br />

9. November wieder im Konferenzzentrum<br />

auf der Maininsel<br />

in Schweinfurt<br />

statt. Die Besucher<br />

der Konferenz sind<br />

geschäftsführer, IT-<br />

Leiter, Adminis tratoren<br />

und Anwendungsentwickler aus<br />

mittelständischen unternehmen, die<br />

überwiegend praxisorientierte Vorträge<br />

über aktuelle IT-Trends, technische Informationen<br />

und spannende Diskussio-<br />

Toolmaker übernimmt Centurio-Tools<br />

Û Die Toolmaker Software gmbH hat<br />

zum 1. Mai 2010 die Centurio-Tools der<br />

edv-beratung litters übernommen. Mit<br />

der Übernahme der litters-Produkte<br />

CenturioDB und Centurio i2i ergänzt<br />

Toolmaker sein Portfolio und erwirbt<br />

damit den Zugang zu neuen Segmenten<br />

Josef grünbichler, geschäftsführer Toolmaker<br />

Software gmbH<br />

des Power i Software-Marktes. Centurio-<br />

DB ist eine Datenbank-Middleware, die<br />

den Echtzeit-Zugriff direkt aus System i<br />

RPg- oder COBOL-Programmen auf externe<br />

Datenbanken (Oracle, Informix,<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

nen rund um die IBM-Informations-Technologie<br />

erwarten. Bis zum 30. Juni können<br />

Bewerbungen zu Vorträgen aus den<br />

Bereichen IT-Strategie,Hardware/Systems-Management,Anwendungssoftware,Softwareentwicklung<br />

sowie zu<br />

Betriebssystem-übergreifenden und<br />

Praxisthemen bei Christa Beck (cbeck@<br />

common-d.de) eingereicht werden.<br />

www.common-d.de<br />

MySQL, u.v.m.) bietet. Daten können sowohl<br />

von externen Quellen gelesen als<br />

auch dorthin geschrieben werden. Mit<br />

der Synchronize-Option werden Änderungen<br />

an Power i Dateien automatisch<br />

auf Fremd-Datenbanken synchronisiert.<br />

Centurio i2i dient der Datenverfügbarkeit<br />

von Power i Daten. Toolmaker taxiert<br />

Centurio i2i als extrem preiswerte<br />

Alternative zu den bekannten Hochverfügbarkeitslösungen<br />

und bietet eine<br />

Art Hochverfügbarkeit auch für kleine<br />

unternehmen. Centurio i2i trägt das<br />

IBM Zertifikat „Ready for IBM DB2 data<br />

server software“. Es wird in zwei Ausprägungen<br />

angeboten: Die Centurio i2i<br />

Single System Edition kopiert Datenbank-Änderungen<br />

vom System i laufend<br />

in eine IBM DB2 V9 unter Windows auf<br />

einen PC. Bei der Centurio i2i Dual System<br />

Edition werden Datenbankänderungen<br />

auf ein zweites System i übertragen.<br />

Toolmaker hat die kompletten Rechte an<br />

den litters-Produkten samt Wartung und<br />

Support übernommen und ist damit ab<br />

sofort Ansprechpartner für die Centurio-<br />

Wartungskunden. Der Support wird über<br />

die Toolmaker-Hotline abgewickelt.<br />

www.toolmaker.de<br />

TICKER<br />

Û COMMON: Jörg Zeig zurückgetreten.<br />

Herr Jörg Zeig ist als erster<br />

Vorsitzender bei COMMON Deutschland<br />

e.V. von seinem Amt und den<br />

Aufgaben zurückgetreten. Die Vereinsgeschäfte<br />

werden vorerst von<br />

den beiden verbliebenen Vorständen<br />

Frank Pade und Bernd Mench weitergeführt.<br />

Den Vorsitz des Vorstands<br />

übernimmt kommissarisch Frank<br />

Pade. www.common-d.de Û inubit<br />

AG und BOC AG kooperieren. Die<br />

BOC Ag und die inubit Ag haben<br />

ihre Kooperation bekannt gegeben.<br />

Profitieren werden in erster Linie die<br />

Anwender, die die Vorteile aus beiden<br />

Produktwelten – Prozessanalyse<br />

mit BOC ADONIS und Prozessautomatisierung<br />

mit der inubit BPM-<br />

Suite – nutzen wollen. www.inubit.<br />

com www.boc-group.com Û Neue<br />

IBM Systeme gegen die Informationsflut.<br />

Mit IBM System Storage<br />

DS3500 und IBM System x3620<br />

M3 Express können Mittelständler<br />

das zunehmende Datenvolumen im<br />

unternehmen besser verwalten und<br />

ihre Flexibilität erhöhen. gleichzeitig<br />

lassen sich mit diesen neuen Angeboten<br />

die <strong>Kosten</strong> und die Komplexität<br />

der bestehenden IT-Infrastrukturen<br />

im unternehmen reduzieren. www.<br />

ibm.de Û Neuer iBOLT-Partner.<br />

Die Datenlotsen Informationssysteme<br />

gmbH ist neuer iBOLT-Partner<br />

von Magic. iBOLT bildet die Basis für<br />

die neue Datenlotsen-Lösung Campus<br />

Integration Framework (CIF), die<br />

die verschiedenen Software-Lösungen<br />

einer Hochschule miteinander<br />

verbindet. www.magicsoftware.com<br />

Û Prozessorientiertes CRM mit<br />

Consol. Mit der neuen CRM-Lösung<br />

Consol*CM Version 6 hilft die Consol<br />

Software gmbH unternehmen,<br />

den steigenden und sich immer<br />

schneller ändernden Anforderungen<br />

im Kundenkontakt gerecht zu werden.<br />

www.consol.de<br />

www.midrange.de


Zusammenfassende Meldung nun monatlich<br />

gesetzliche Änderung ab Juli<br />

Fristverkürzung: Die sogenannte Zusammenfassende Meldung müssen Unternehmen<br />

ab dem 1. Juli 2010 nun monatlich erstellen.<br />

Ab dem 1. Juli gilt die gesetzliche<br />

Änderung der Zusammenfassenden<br />

Meldung. Betroffen von der Fristverkürzung<br />

sind alle Unternehmen,<br />

die ihre Waren bzw. Dienstleistungen<br />

innerhalb der EU verkaufen. Sie sind<br />

künftig dazu verpflichtet, ihre Aufstellung<br />

der Lieferung pro EU-Kunde monatlich<br />

abzugeben. Ausnahmen sind<br />

nur für Unternehmen mit innergemeinschaftlichen<br />

Lieferungen von geringer<br />

Höhe bestimmt: Von 1. Juli 2010 bis<br />

31. Dezember 2011 liegt die Grenze bei<br />

100.000 Euro pro Quartal, ab dem 1.<br />

Û In eigener Sache:<br />

Januar 2012 wird sie auf 50.000 Euro<br />

abgesenkt. Auch bei Unterschreitung<br />

dieser Betragsgrenzen ist eine monatliche<br />

Meldung beim Bundeszentralamt<br />

für Steuern möglich.<br />

Umstellung der Buchhaltung<br />

„Viele kleinere Unternehmen erstellen<br />

die Zusammenfassende Meldung laut<br />

unserer Erfahrung noch immer manuell“,<br />

sagt Angelika Hassler, Geschäftsführerin<br />

der syska GmbH, „jedoch empfiehlt<br />

sich die Integration in eine intelligente<br />

Finanzbuchhaltungsoftware.“<br />

Ab sofort haben Mediakunden eine neue zusätzliche Option für ihr<br />

Anzeigenmarketing: Die Mittelstandskombi. Dabei handelt es sich<br />

um die Kooperation zwischen der SAP-Fachzeitschrift S@PPORT und<br />

Ihrem MIDRANGE MAGAZIN.<br />

S@PPORT bietet zehnmal jährlich Entscheidungsgrundlagen für Auswahl,<br />

Installation und Betrieb von SAP-Lösungen. S@PPORT informiert<br />

über Marktentwicklungen und neue Produkte, erklärt SAP-Strategien,<br />

bietet Grundlagen und Praxiswissen aus dem SAP-Umfeld. Das Fachblatt<br />

veröffentlicht <strong>Kosten</strong>analysen und Case Studies sowie nützliche<br />

Tipps für professionelle Anwender. S@PPORT befasst sich aber auch<br />

mit SAP-kompatibler Software unabhängiger Hersteller.<br />

Das Verbreitungsgebiet von S@PPORT ist Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz. Die Leserschaft sind Entscheidungsträger in<br />

mittleren und großen Unternehmen.<br />

Durch die Buchung der Mittelstandskombi haben Anbieter die<br />

Möglichkeit, zu besonders günstigen Konditionen und bequem im<br />

gesamten Mittelstand mit Anzeigenwerbung auf sich aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Auch bei Unterschreitung der Betragsgrenze<br />

ist es für Unternehmen<br />

sinnvoll, die Zusammenfassende Meldung<br />

monatlich abzugeben. Denn sollte<br />

im Laufe eines Quartals die Grenze<br />

überschritten werden, so ist der Unternehmer<br />

verpflichtet, eine Zusammenfassende<br />

Meldung für den laufenden<br />

Kalendermonat und ggf. die bereits<br />

abgelaufenen Kalendermonate einzureichen,<br />

was viel Aufwand bedeutet. ó<br />

syska gmbH, Karlsruhe<br />

www.syska.de<br />

Die Mittelstandskombi<br />

brigitte.wildmann@midrange.de<br />

Für Fragen stehen Brigitte Wildmann oder Kathrin Schlosser gerne jederzeit zur Verfügung.<br />

kathrin.schlosser@midrange.de<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661 ı www.midrange.de<br />

7


8<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Die OTRS Ag hat die Berufung von Paul<br />

Salazar zum general Manager der uS-<br />

Tochter OTRS Inc. mit Sitz im kalifornischen<br />

Cupertino bekannt gegeben.<br />

Paul Salazar wird seine Erfahrung in<br />

den globalen Märkten einbringen, um<br />

das Wachstum von OTRS weltweit voranzutreiben.<br />

Seine Karriere begann als<br />

Hardware Design Engineer bei der Ampex<br />

Corporation – nach seinen Bachelor<br />

und Master of Science-Abschlüssen in<br />

„Electrical Engineering“ an der Stanford<br />

university.<br />

www.otrs.com/de<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

KöPFE<br />

Die Zeichen stehen für die Anbieter von Zeitarbeits- und Personaldienstleistungen auf<br />

Wachstum. Dieses Wachstum wollen die Unternehmen vor allem aus eigener Kraft realisieren.<br />

Das zeigt die aktuelle Lünendonk-Studie 2010 „Führende Zeitarbeits- und Personaldienstleistungs-Unternehmen<br />

in Deutschland“, die ab sofort verfügbar ist. www.luenendonk.de<br />

Paul Salazar<br />

general Manager<br />

Compuware Corporation hat die Ernennung<br />

von Philippe Llorens zum Senior<br />

Vice President EMEA angekündigt. In<br />

dieser neuen Position ist Philippe Llorens<br />

für die Weiterentwicklung und Implementierung<br />

der geschäftsstrategie<br />

zuständig, die er bereits in Südeuropa,<br />

speziell Frankreich, erfolgreich eingeführt<br />

hatte. Philippe Llorens ist seit<br />

2001 bei Compuware. Zuvor war er bei<br />

Lotus Development als general Manager<br />

Western Europe und als Sales Director<br />

u.a. bei Digital Equipment tätig.<br />

www.compuware.com<br />

Philippe Llorens<br />

Senior Vice<br />

President EMEA<br />

Seit Anfang März ist Stefan Strobel als<br />

„Head of Business unit E-Mail“ für alle<br />

weltweiten Aktivitäten des geschäftsbereichs<br />

E-Mail, Archivierung und Administration<br />

der gROuP Business Software<br />

Ag verantwortlich. Zuletzt zeichnete<br />

Strobel beim Tochterunternehmen Relavis<br />

Inc. in New York als Executive Vice<br />

President für den Bereich Sales und<br />

Marketing verantwortlich. Davor war er<br />

unter anderem in führenden Positionen<br />

im Bereich Marketing und Sales bei TJ<br />

group und gEDYS IntraWare tätig.<br />

www.group.de<br />

Stefan Strobel<br />

Head of Business<br />

unit E-Mail<br />

Johannes Häusele ist zum 1. März<br />

2010 zum neuen Vorstandsmitglied der<br />

E-Spirit Ag bestellt worden. In der neu<br />

geschaffenen Position zeichnet der<br />

42-Jährige für den Vertriebsbereich des<br />

Content Management-Spezialisten verantwortlich.<br />

Johannes Häusele wechselt<br />

von der TechniData Ag, wo er als Vice<br />

President EMEA tätig war. Zuvor war der<br />

Diplom-Betriebswirt in verschiedenen<br />

Führungspositionen in der IT-Branche<br />

tätig, unter anderem bei Business Objects<br />

und bei Open Text.<br />

www.e-spirit.com/de<br />

Johannes<br />

Häusele<br />

Vorstandsmitglied<br />

Terry Breen<br />

Senior Vice President<br />

Terry Breen (50) übernimmt als Senior<br />

Vice President die Leitung der Abteilung<br />

„Strategic Alliances“ bei EMC. In dieser<br />

Position zeichnet er verantwortlich für<br />

die Weiterentwicklung und den Ausbau<br />

von EMCs strategischen Beziehungen<br />

zu führenden Systemintegratoren, Outsourcern<br />

und Serviceprovidern. Vor seinem<br />

Einstieg bei EMC war er als global<br />

Managing Partner bei Accenture Electronics<br />

and High Tech Industry Practice<br />

tätig und Mitglied des Accenture global<br />

Leadership Councils.<br />

www.emc.com<br />

Ernst Eisner (43) ist neuer Country Manager<br />

der österreich-Niederlassung von<br />

Symantec in Wien. Eisner war zuvor für<br />

unterschiedliche Firmen tätig, so für IBM<br />

österreich, für T-Systems DSS Austria,<br />

den Flüssiggasanbieter FLAgA. und für<br />

Digital Network Services in Wien als geschäftsführer.<br />

2008 wechselte Eisner in<br />

die DNSint Ag und übernahm 2009 im<br />

Rahmen der Aktivitäten innerhalb der<br />

Arrow ECS Headquarters zusätzlich die<br />

Position des Business Development Direktor<br />

für EMEA.<br />

www.symantec.at<br />

Ernst Eisner<br />

Country Manager<br />

österreich


WORKSHOPS KALENDER<br />

EGL-Labortag<br />

Der Name Rational steht bei System-i-<br />

Kunden für Produkte zur professionellen<br />

Software-Entwicklung. Damit einher geht die<br />

Verbreitung von EgL als optimale Ergänzung<br />

und/oder Alternative zu RPg & Co.<br />

Nichtsdestotrotz fehlt vielen Interessenten<br />

häufig die Zeit, sich die umfangreichen<br />

Möglichkeiten, die das EgL-Toolset bietet,<br />

im Selbststudium anzueignen. Für <strong>mehr</strong>tägige<br />

Schulungen fehlt aber auch die Zeit.<br />

Was tun? IBM bietet aus dieser Zwickmühle<br />

jetzt einen Ausweg: am 29. 6. gibt es die<br />

kostenlose Möglichkeit, Tools wie RDP, RDi<br />

for SOA, RMEi und auch RTC im IBM-Labor<br />

in Böblingen auszureizen. Dazu wird eine<br />

limitierte Anzahl von Demo-umgebungen<br />

bereitgestellt. IBM-Experten stehen den<br />

ganzen Tag beratend und unterstützend zur<br />

Verfügung.<br />

Für Kunden ergibt sich also die gelegenheit,<br />

sich an einem Tag komprimiert und<br />

tiefgreifend alles zeigen zu lassen, Fragen<br />

zu stellen, zu experimentieren. Damit Sie<br />

Entscheidungen für die Zukunft Ihrer System<br />

i Anwendungsentwicklung fundiert treffen<br />

können, sollten Sie sich diesen Tag auf keinen<br />

Fall entgehen lassen. Nutzen Sie diese<br />

Chance.<br />

www.pks.de<br />

i-Fortbildung 2. Halbjahr 2010<br />

SQL SummerCamp – DB2 uDB für System i<br />

und SQL. Track 1: Mit SQL schnell und effektiv<br />

arbeiten. Track 2: SQL – fortgeschrittene<br />

Techniken. Düsseldorf 17. – 19. 8.<br />

Grafische Clients für RPG-Programme<br />

– Frankfurt 14. 9., Wien 21. 9., Hamburg<br />

18. 10., Köln 19. 10., Stuttgart 20. 10., München<br />

21. 10., Zürich 30. 11.<br />

Neue Funktionen der DB2 und WebQuery<br />

-Frankfurt 16. 9., Wien 23. 9., Hamburg<br />

8. 11., Köln 9. 11., Stuttgart 10. 11., München<br />

11. 11., Zürich 2. 12.<br />

V7 – Was gibt’s Neues? Erleben Sie, welche<br />

Fortschritte IBM i V7 für Ihre Anforderungen<br />

wirklich bringt. Wien 20. 9., München<br />

12. 10., Köln 13. 10., Zürich 29. 11.<br />

RDP vor dem Camp – Die neue IBM Entwicklungsumgebung.<br />

Oberstdorf 4. 10.<br />

RPG Camp 3: ILE RPG – Aktuelle Anwendungsarchitekturen<br />

und grafische Clients.<br />

5. – 7. 10.<br />

Workmanagement mit System i Tools<br />

– Frankfurt 15. 9., Wien 22. 9., Hamburg<br />

13. 12., Köln 14. 12., Stuttgart 15. 12., München<br />

16. 12., Zürich 1. 12.<br />

www.midrange-academy.com<br />

Event Termin, Ort Veranstalter<br />

POWER CAMP „EgL-Installation bis<br />

Applikation“<br />

Tech Forum „IT-Service-Management/ITIL”<br />

Cubeware Treffpunkt BI - Planen mit<br />

Cubeware<br />

30. 6. – 1. 7.<br />

Dortmund<br />

1. 7.<br />

München<br />

1. 7.<br />

Stuttgart<br />

Die Programmiersprache SQL 1. 7. – 2. 7.<br />

Bremen<br />

Operating & Systemsteuerung 5. 7. – 7. 7.<br />

Bremen Vegesack<br />

SQL- und DB2 News 8. 7.<br />

Schweinfurt<br />

Fortgeschrittene SQL Techniken 13. 7. – 14. 7.<br />

Bremen<br />

System i Daten in der Microsoft Office<br />

Welt<br />

15. 7. – 16. 7.<br />

Bremen Vegesack<br />

CL-Programmierung 26. 7. – 28. 7.<br />

Bremen Vegesack<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

COMMON Deutschland e.V.<br />

www.common-d.de<br />

ITP Verlag gmbH LANline<br />

www.lanline-events.de<br />

Cubeware gmbH<br />

www.cubeware.de<br />

EPOS gmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

EPOS gmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

COMMON Deutschland e.V.<br />

www.common-d.de<br />

EPOS DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

EPOS gmbH<br />

www.eposgmbh.com<br />

EPOS gmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

workshops<br />

www.midrange-event.com<br />

seminare<br />

Juli<br />

- Die Programmiersprache SQL<br />

- Operating & Systemsteuerung Power i<br />

- System i Daten in der Microsoft<br />

Office Welt<br />

- CL Programmierung<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

9


10<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Eine zukunftsgerichtete Software-<br />

Entwicklung und -Modernisierung<br />

zielt auch auf Mobile Phones,<br />

browserbasierte Geräte und Web<br />

Services ab.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

FRAgE DES MONATS<br />

Mehrwert schaffen<br />

Zukunftsgerichtete Modernisierung<br />

und gleichzeitig effiziente und<br />

moderne Weiterentwicklung der bestehenden<br />

Applikationen sind große technologische<br />

und finanzielle Herausforderungen<br />

für Unternehmen, die in einem<br />

kompetitiven Wettbewerbsumfeld erfolgreich<br />

bestehen wollen. Software-<br />

Entwicklung und -Modernisierung<br />

soll nicht nach kurzer Zeit erneut zum<br />

Thema werden und somit nachhaltig<br />

sein – sprich: sie soll zukunftsgerichtet<br />

bleiben.<br />

Aktuelle und zukünftige Hard- und<br />

Softwareplattformen sowie hohe Ansprüche<br />

an die Verfügbarkeit der Systeme<br />

stellen die Verantwortlichen vor<br />

neue zukunftsweisende und technologische<br />

Entscheidungen. Gleichzeitig<br />

soll durch gezielte und flexible Modernisierung<br />

bestehender Applikationen<br />

wertvolles Know-how erhalten bleiben.<br />

?<br />

DIE FRAGE<br />

‚Nur‘ rund 54 % der Teilnehmer<br />

Umfrage berücksichtigen bei ihren Modernisierungsüberlegungen<br />

oder Neuentwicklungen<br />

Web Services, browserbasierte<br />

Geräte oder Mobile Phones<br />

als mögliche Zielplattformen. Was sind<br />

mögliche Gründe für eine erkennbare<br />

Zurückhaltung gegenüber diesen<br />

Möglichkeiten? Sind es die vermuteten<br />

hohen Entwicklungs- oder Betriebskosten?<br />

Zweifel an der Nachhaltigkeit<br />

der heute zur Verfügung stehenden<br />

Technologien? Sicherheits- und Performancefragen?<br />

Die Umfrage zeigt auch: Nicht jede<br />

Anwendung macht auf einem iPhone,<br />

Nokia oder BlackBerry wirklich Sinn.<br />

Deshalb schauen Unternehmen berechtigterweise<br />

genau hin, wo und wofür<br />

sie in die Modernisierung ihrer Anwendungen<br />

investieren. Es gilt, gezielt<br />

Wettbewerbsvorteile und Mehrwert für<br />

Berücksichtigen Sie die<br />

neuen Möglichkeiten bei<br />

Ihrer Software-Entwicklung<br />

und -Modernisierung?<br />

DAS ERGEBNIS<br />

54 % ja<br />

46 % nein<br />

1.028 Teilnehmer<br />

haben abgestimmt<br />

das Unternehmen zu schaffen. Modellbasierte<br />

Software-Entwicklung, wie sie<br />

zum Beispiel das ARAD Werkzeug CA<br />

Plex bietet, ist ein bewährtes Konzept<br />

und eine erprobte Technologie zur implementierungsunabhängigen<br />

und<br />

agilen SW-Entwicklung und -Modernisierung.<br />

Zukunftsgerichtete Software-<br />

Entwicklung und -Modernisierung, die<br />

nachhaltig sein soll und nicht schon<br />

nach kurzer Zeit zu einer neuen Baustelle<br />

wird, ist ein wichtiger Investitionsschutz<br />

für ein Unternehmen. Softwareentwicklung<br />

für Web Services,<br />

browserbasierte Geräte, Mobile Phones,<br />

neue oder bekannte Zielplattformen<br />

und Architekturen, wie J2EE/RDi, Ajax,<br />

.Net, Web Services and SOA, soll zum<br />

Schutz der bereits erfolgten oder geplanten<br />

Investitionen, modellbasiert und<br />

somit implementierungsunabhängig<br />

stattfinden. ó


Christine Balderas, iStockphoto.com<br />

KOMMENTAR<br />

KOMMENTATOR ZUM UNTERNEHMEN IHRE MEINUNG, BITTE!<br />

Arthur Häberli<br />

Projekt Manager<br />

CM First Ag,<br />

Steinhausen (CH)<br />

arthur.haeberli<br />

@cmfirst.ch<br />

CM First AG<br />

Das Softwarehaus CM First Ag ist Vertriebspartner<br />

für CA Plex und CA 2E im europäischen Raum, sowie<br />

IBM Advanced Business Partner und Anbieter<br />

von Application Life Cycle Management Lösungen.<br />

Als Vertriebs- und Technologiepartner von<br />

ADC Austin und Websydian bietet CM First automatisierte<br />

Migration von CA 2E/5250-basierten<br />

Applikationen an. Eine attraktive Option – bei der<br />

die Qualität und Struktur der zu modernisierenden<br />

Applikation zu 100 % erhalten bleibt. Mit Webclient<br />

für CA Plex bietet CM First einen neuen Ansatz zur<br />

modellbasierten generierung von Web 2.0 Applikationen<br />

an.<br />

www.cmfirst.ch<br />

Carmen Rasche<br />

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Unsere aktuelle Frage des Monats:<br />

In vielen Branchen ist ein gesicherter und zuverlässig<br />

funktionierender Datenaustausch mit<br />

Partnern und Lieferanten unabdingbar.<br />

Setzen Sie in Sachen EDI auf einen entsprechend<br />

darauf spezialisierten Anbieter?<br />

In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir<br />

aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes<br />

und fragen zum einen die Leser des +++ Monday<br />

Morning Tickers +++ und zum anderen auf<br />

unserer Homepage nach Ihrer Meinung:<br />

Û www.midrange.de<br />

Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die<br />

Abstimmung geschieht anonym und ohne jede<br />

weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls<br />

über Kommentare zur aktuellen Frage des<br />

Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben<br />

können. Für Ideen für kommende Fragen<br />

kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail:<br />

Û redaktion@midrange.de<br />

www.midrange.de<br />

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07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

11


12<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Cognos Express – BI für den Mittelstand<br />

Plan, Budget und Analyse<br />

IBM hat ein Komplett-Paket für Business Intelligence und Planung auf den Markt gebracht,<br />

das sich insbesondere an mittelständische Unternehmen wendet und auf deren Anforderungen<br />

ausgelegt ist. Diese können mit Cognos Express ihr Geschäft planen und Trends erkennen,<br />

um so die richtigen geschäftlichen Entscheidungen zu treffen.<br />

Der Technologie-Konzern kommt<br />

mit dem neuen Angebot offenbar<br />

genau zur richtigen Zeit: Eine aktuelle<br />

CIO Studie des Konzerns, an der 2.500<br />

CIOs in 78 Ländern teilgenommen haben,<br />

kommt nämlich zu dem Ergebnis,<br />

dass 83 Prozent der mittelständischen<br />

Unternehmer Business Intelligence<br />

und Analytics als Top-Priorität einstufen.<br />

Ziel der CIOs sei es, <strong>mehr</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

und <strong>Kosten</strong>effizienz zu<br />

erreichen. Zugleich aber sehen sich<br />

mittelständische Unternehmen mit<br />

beschränkten Budgets und überlasteten<br />

IT-Ressourcen konfrontiert. Daher<br />

suchen sie gezielt nach Lösungen, die<br />

schnell und kostengünstig helfen,<br />

die tägliche Informationsflut in<br />

Entscheidungswissen zu verwandeln.<br />

Vorkonfiguriert und<br />

wartungsarm<br />

IBM Cognos Express ist eine vorkonfigurierte<br />

Lösung, die Business<br />

Analytics und Planung vereint.<br />

Geschäftsführung und Fachabteilungsleiter<br />

können so sehr schnell eine BI-<br />

Strategie umsetzen und entsprechend<br />

ihren Anforderungen erweitern. Cognos<br />

Express bettet sich dazu nahtlos in<br />

die vorhandene Infrastruktur ein und<br />

ist innerhalb kurzer Zeit installiert.<br />

Wenn sich die geschäftlichen Anforderungen<br />

ändern, lassen sich weitere<br />

Funktionalitäten hinzufügen. Cognos<br />

Express reduziert zudem den Aufwand<br />

für die IT-Abteilung auf ein Minimum:<br />

Eine zentrale und webbasierte Konsole<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

genügt, um alle administrativen Aufgaben,<br />

Installation und laufende Wartung<br />

mit einigen Mausklicks zu erledigen.<br />

Selbst entscheiden<br />

Umfassende Self-Service-Funktionen<br />

eröffnen Anwendern ein hohes Maß<br />

an Eigenständigkeit und erhöhen den<br />

Komfort: Von der Geschäftsführung<br />

über die Fachabteilungsleiter bis hin<br />

zu operativen Entscheidungsträgern<br />

können alle Nutzer unabhängig arbeiten<br />

und schnell auf Entscheidungs-<br />

Informationen zugreifen. Sie erstellen<br />

oder ändern Dashboards, Berichte,<br />

Analysen oder multidimensionale<br />

Pläne nach ihren Bedürfnissen. Hilfe<br />

durch die IT-Abteilung ist dabei nicht<br />

notwendig, was allen Beteiligten Arbeit<br />

und Zeit spart. So kann beispielsweise<br />

ein Shop-Manager im Einzelhandel<br />

ohne Zeitverzug seinen täglichen Verkaufsbericht<br />

erstellen, auswerten und<br />

bei Abweichungen von strategischen<br />

Zielvorgaben direkt Maßnahmen wie<br />

Preissenkungen einleiten. Das ist der<br />

Schlüssel, um schneller als der Markt<br />

zu sein.<br />

Auf Modulen gebaut<br />

IBM Cognos Express bietet Organisationen<br />

drei Kernmodule, die je nach<br />

Anforderung im Paket oder einzeln erhältlich<br />

sind:<br />

ó IBM Cognos Express Reporter er-<br />

möglicht Nutzern sicheren Zugang<br />

zu jeder Art von Daten, um daraus<br />

operative Reports, Produktions- oder<br />

Finanzberichte zu erstellen und Adhoc-Abfragen<br />

per Drag-and-Drop zu<br />

realisieren.<br />

ó IBM Cognos Express Advisor bietet<br />

Analysen und Was-wäre-wenn-Planungen<br />

sowohl für langfristige als<br />

auch kurzfristige Forecasts. Die<br />

Verantwortlichen nutzen die zentralen<br />

Kennzahlen gemeinsam in<br />

einem Dashboard.<br />

ó IBM Cognos Express Xcelera-<br />

tor unterstützt Entscheidungsträger<br />

dabei, Fehler in Tabellenkalkulationen<br />

durch das Unterlegen<br />

einer In-Memory-Analyse Engine<br />

zu vermeiden und in Echtzeit multidimensionale<br />

Analysen, Planungen,<br />

Budgetierungen und Forecasts zu erstellen.<br />

IBM Cognos Express ist seit Mitte<br />

September 2009 entweder direkt bei<br />

IBM oder über das Partnernetzwerk<br />

verfügbar. Zugleich bietet IBM Global<br />

Financing Finanzierungen, um mittelständische<br />

Unternehmen gezielt zu unterstützen.<br />

ó<br />

IBM Deutschland gmbH, Ehningen<br />

www.ibm.de


Tech Forum<br />

Datacenter/<br />

Energieeffi zienz<br />

München,<br />

30. Juni 2010<br />

Aktueller denn je<br />

Das Thema Energieeffi zienz im Datacenter bleibt ein<br />

Dauerbrenner. Die LANline als führende deutsche<br />

Fachzeitschrift für Netze, IT und Infrastruktur hat<br />

sich bereits lange vor dem Green IT Hype damit auseinandergesetzt<br />

und berichtet kontinuierlich.<br />

Einige derzeit diskutierte Bereiche sind zum Beispiel<br />

die Freikühlung, Kalt- und Warmgangkonzepte, LWL-<br />

und/oder Kupferverkabelung, Mess- und Management-Systeme<br />

oder die Optimierung der Luftführung.<br />

Das LANline Tech Forum „Datacenter/Energieeffi zienz“<br />

befasst sich in hochkarätigen, unabhängigen<br />

und herstellerneutralen Fachvorträgen vor allem mit<br />

praktischen Aspekten des Themas. Es richtet sich<br />

an IT- und RZ-Verantwortliche und -Techniker sowie<br />

Planungsbüros, die in ihrer Arbeit einen aktuellen<br />

Stand in puncto Technik, Produktentwicklung und<br />

normatives Umfeld benötigen.<br />

München, 1. Juli 2010<br />

Service-Prozesse für das<br />

Virtualisierungszeitalter<br />

ITSM ist gerade in Zeiten zunehmender Virtualisierung<br />

ein brandheißes Thema, das bei den Endanwendern<br />

für viel Gesprächsstoff sorgt. Allerdings scheint ITIL<br />

eher statische Prozesse nahezulegen – wie also<br />

schlägt sich das ITIL-basierte ITSM angesichts zunehmender<br />

Verbreitung virtualisierter IT-Landschaften,<br />

dem Wunsch nach dyna mischen Infrastrukturen und<br />

dem nach schneller Reaktion auf neue Business-Anforderungen?<br />

Hier besteht Diskussionsbedarf.<br />

Die ITIL-Veranstaltung der LANline soll Lösungsanbieter<br />

zu diesen wichtigen Fragen in den direkten Dialog mit<br />

Endanwendern bringen und diesen im kompakten Ein-<br />

Tages-Format griffi ge Antworten liefern. Das Event richtet<br />

sich an alle Unternehmen, die ihre Service-Prozesse<br />

optimieren oder aber durch eine ITSM-Einführung ihre<br />

IT-Prozesse besser in den Griff bekommen wollen.<br />

Alle Informationen und Anmeldung:<br />

www.lanline-events.de<br />

Tech Forum<br />

IT-Service-<br />

Management/<br />

ITIL<br />

Leontura, iStockphoto.com


14<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Interview mit Mads Toubro, Vertriebsvorstand EMEA Vision<br />

Verfügbare Zuverlässigkeit<br />

Mads Toubro ist seit Januar 2009 Vorstand für Vertrieb in der EMEA-Region bei Vision<br />

Solutions. Von 2006 bis 2008 war er Vorstand für Geschäftsentwicklung bei Vision Solutions<br />

in Irvine, Kalifornien. Mads Toubro kennt den Unterschied zwischen Zuverlässigkeit und<br />

Verfügbarkeit und weiß, welche Bedürfnisse der Mittelständler es zu erfüllen gilt.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Wie sehen Sie<br />

den derzeitigen Markt der Hochverfügbarkeit<br />

(HA) für System i?<br />

Mads Toubro: Wir erwarten eine starke<br />

Nachfrage für HA-Lösungen von Vision<br />

für System i. unternehmen, die mit dieser<br />

Plattform arbeiten, wissen, dass sie<br />

über eines der zuverlässigsten Systeme<br />

der Welt verfügen. Trotzdem ist Zuverlässigkeit<br />

nicht dasselbe wie Verfügbarkeit.<br />

unsere Technologien stellen sicher, dass<br />

System i immer verfügbar ist.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Gab es in letzter<br />

Zeit signifikante Änderungen im Kaufverhalten<br />

von HA-Lösungen?<br />

Mads Toubro: Ja. Früher verkaufte Vision<br />

Hochverfügbarkeitslösungen vor<br />

allem an großunternehmen. Diese großunternehmen<br />

sind zwar weiterhin eine<br />

wichtige Kundengruppe von Vision. In<br />

den letzten Jahren konnten wir jedoch<br />

einen beträchtlichen Anstieg der Anwendung<br />

von HA-Lösungen in kleinen und<br />

mittleren unternehmen beobachten. Wir<br />

sehen, dass große unternehmen andere<br />

Bedürfnisse haben als kleine und mittlere<br />

und bieten deshalb unterschiedliche,<br />

für die jeweilige gruppe optimierte Lösungen<br />

an.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Wo liegen die<br />

Unterschiede in den Ansprüchen?<br />

Mads Toubro: große unternehmen haben<br />

normalerweise anspruchsvolle und<br />

komplexe umgebungen sowie eigene<br />

technische Ressourcen für den Betrieb<br />

dieser umgebungen. Sie benötigen HA-<br />

Lösungen mit maximaler Flexibilität und<br />

Leistung. Vision bietet diesen Kunden<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

ZUR PERSON<br />

Mads Toubro studierte Betriebswirtschaft<br />

an der universität<br />

Kopenhagen mit einem<br />

Abschluss als MBA 1982. Von<br />

1982 bis 2005 arbeitete er bei<br />

IBM in verschiedenen Funktionen<br />

in Kopenhagen, Oslo, Paris,<br />

Mailand und New York. Von<br />

2004 bis 2005 war er Mitglied<br />

des „Executive Team” von Mark<br />

Shearer, generaldirektor der<br />

Sparte iSeries bei IBM.<br />

MIMIX und Orion an, da diese Lösungen<br />

von grund auf für die Bedürfnisse<br />

von Benutzern in großen unternehmen<br />

erstellt wurden. Kleine und mittlere unternehmen<br />

haben üblicherweise weniger<br />

komplexe umgebungen mit weniger<br />

eigenen technischen Ressourcen und<br />

möchten Hochverfügbarkeitsprodukte,<br />

die sie selbst betreiben können. Diesen<br />

Kunden bieten wir mit iTERA ein Produkt<br />

mit hervorragenden Möglichkeiten für<br />

den Selbstbetrieb.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Worin unterscheiden<br />

sich die Lösungen?<br />

Mads Toubro: Die PowerHA for i Lösungen<br />

von IBM (geo/Metro/global und<br />

Flash Copy) benötigen <strong>mehr</strong> Hardware<br />

und Bandbreite für die Kommunikation<br />

als Vision HA (MIMIX, Orion, iTERA) und<br />

das kann für viele Kunden richtig teuer<br />

werden. PowerHA for i ist generell weni-<br />

ger flexibel als Vision HA. Mit Vision HA<br />

kann man beispielsweise Sicherheitskopien<br />

auf Band erstellen, ohne dass die<br />

Benutzer sich vom System abmelden<br />

müssen, um einen zuverlässigen Wiederaufsetzpunkt<br />

zu erhalten. Recovery-<br />

Tests können durchgeführt werden, während<br />

Benutzer online sind; Jobs können<br />

verteilt werden; der Recovery-Server<br />

kann ohne Einfluss auf Antwortzeiten<br />

in jeder Distanz vom Produktionsserver<br />

installiert werden; die iASP-umgebung<br />

muss nicht neu strukturiert werden. Änderungen<br />

im unternehmen sind ebenso<br />

ein wichtiger Faktor. unternehmen<br />

strukturieren sich häufig neu und für<br />

viele ist eine flexible HA-Lösung, die<br />

sich einfach an diese neuen Strukturen<br />

anpassen lässt, von großer Bedeutung.<br />

Vision HA ist normalerweise flexibler als<br />

PowerHA for i. Außerdem ist Dateninte-


grität hierbei ein wichtiges Thema. Die System<br />

i Anwendungen wurden rund um das Konzept<br />

eines Systems erstellt, das geschäftstransaktionen<br />

unter Verwendung einer eindimensionalen<br />

Speicherung verarbeitet. PowerHA for i<br />

dupliziert Plattenbereiche, Vision HA dupliziert<br />

geschäftstransaktionen. Die unternehmensanwendungen<br />

erkennen keine Plattenbereiche.<br />

Deshalb muss mit PowerHA for i als erstes die<br />

Datenintegrität sichergestellt werden, weil andernfalls<br />

die Anwendungen nicht funktionieren.<br />

Dies kann viel Zeit in Anspruch nehmen oder in<br />

manchen Fällen schlicht unmöglich sein. Wenn<br />

beispielsweise während der Tagesendverarbeitung<br />

das System abstürzt, wird normalerweise<br />

die Verarbeitung im Backup-System von einem<br />

bekannten Datenintegritätspunkt aus wieder<br />

aufgesetzt. Dies ist mit Vision HA ganz einfach,<br />

mit PowerHA for i dagegen schwierig, weil die<br />

Benutzer ihre produktive Arbeit regelmäßig unterbrechen<br />

müssen, damit die Datenbanken<br />

gesichert werden können. PowerHA for i hat<br />

viel <strong>mehr</strong> Einschränkungen. Wir glauben, dass<br />

Hochverfügbarkeit nicht nur eine Technologie,<br />

sondern eine Businesslösung ist, und denken,<br />

dass Vision HA große Vorteile für unternehmen<br />

und einen hohen ROI bietet.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Kann man Vision HA<br />

mit PowerHA for i in irgendeiner Form kombinieren?<br />

Mads Toubro: Ja. Einige große unternehmen<br />

möchten Cluster sowohl mit Vision HA als auch<br />

mit PowerHA for i betreiben. Wir nennen dies<br />

Hybridumgebungen. Vision bietet unter dem Namen<br />

Cluster1 eine neue Lösung, die eine Koexistenz<br />

von Vision HA und PowerHA for i in einem<br />

Hybridcluster ermöglicht. Für unsere Kunden ist<br />

es die beste Lösung, über zwei Recovery-Optionen<br />

zu verfügen.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Ende 2007 hat Vision<br />

für 2010 ein neues Produkt angekündigt. Werden<br />

wir dieses neue Produkt in diesem Jahr<br />

sehen?<br />

Mads Toubro: Wir werden 2010 ein neues Produkt<br />

präsentieren. großunternehmen benötigen<br />

ausgeklügelte Funktionen von hoher Effizienz.<br />

Kleine und mittlere unternehmen brauchen einfache<br />

Anwendbarkeit. Ich kann bereits sagen,<br />

dass wir zwei Produktlinien herausbringen werden,<br />

eine für große und eine für kleine und mittlere<br />

unternehmen.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Welchen Bezug wird<br />

dieses Produkt zu den aktuellen Produkten haben?<br />

Mads Toubro: Das neue Produkt besteht aus<br />

einer Fusion von Orion und MIMIX mit vielen<br />

neuen Funktionen und weiteren Funktionen aus<br />

der HA-Lösung iTERA. Das Produkt für kleine<br />

und mittlere unternehmen wird weiterhin iTERA<br />

sein, einschließlich einiger zusätzlicher Funktionen<br />

aus MIMIX und Orion.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Glauben Sie nicht, dass<br />

dies Ihre aktuellen und künftigen Anwender sowie<br />

die Partner von Vision verwirren wird?<br />

Mads Toubro: Im gegenteil! unzählige Beispiele<br />

aus der Softwareindustrie zeigen eindeutig, dass<br />

es unmöglich ist, die beste Funktionalität in einem<br />

einzigen Produkt weltweit für alle zur Verfügung<br />

zu stellen. Viele Softwareunternehmen<br />

haben nach einer Fusion diesen Fehler gemacht.<br />

Das Wichtigste für unsere Partner ist, alle unsere<br />

heutigen und künftigen Produkte von grund<br />

auf zu kennen, um jedem Kunden genau jenes<br />

anzubieten, welches am besten seinem Bedarf<br />

und seiner tatsächlichen umgebung entspricht.<br />

Die andere Möglichkeit besteht darin, sich auf<br />

ein Marktsegment zu spezialisieren: große oder<br />

kleine und mittlere unternehmen. ó<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Vision Solutions Inc. ist führender Anbieter von<br />

Hochverfügbarkeits-, Disaster-Recovery- und Datenverwaltungssystemen<br />

für den System-i- und<br />

den System-p-Markt von IBM. Das Portfolio umfasst<br />

innovativse und vertrauenswürdige HV-Marken<br />

wie iTERA, MIMIX und ORION; dank dieser Lösungen<br />

sind geschäftskritische Informationen beständig<br />

geschützt und verfügbar. Die Produkte von<br />

Vision sind erschwinglich und benutzerfreundlich,<br />

und sie helfen bei der Zusicherung von geschäftskontinuität,<br />

der Erhöhung der Produktivität, der<br />

Reduzierung von Betriebskosten und der Erfüllung<br />

von Compliance-Anforderungen.<br />

Vision bietet auch fortschrittliche Lösungen für<br />

Cluster-, Daten- und Systemmanagement, und es<br />

unterstützt die Betriebsumgebungen i5/OS, Windows<br />

und AIX. Als IBMs größter Premier Business<br />

Partner im Bereich Hochverfügbarkeit verfügt<br />

Vision Solutions über ein globales Netzwerk von<br />

geschäftspartnern und Dienstleistungen. Vision<br />

Solutions befindet sich im Privatbesitz von Thoma<br />

Cressey Bravo, Inc., mit Hauptniederlassung in<br />

Irvine, Kalifornien, und Büros auf der ganzen Welt.<br />

www.visionsolutions.com<br />

15


16<br />

SCHWERPUNKT FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />

SUMMARY<br />

Die Zeiten sollten vorbei sein, in denen<br />

man sich wichtige Zahlen selber zusammensuchen<br />

und in eine Excelliste<br />

ein tragen musste. Moderne Lösungen<br />

bieten Entscheidungsgrundlagen auf<br />

Knopfdruck.<br />

Effektivere Zusammenarbeit in Einkauf & Buchhaltung<br />

<strong>Weniger</strong> <strong>Kosten</strong>, <strong>mehr</strong> <strong>Workflow</strong><br />

In den wenigsten Unternehmen greifen einzelne <strong>Workflow</strong>-Prozesse der Abteilungen<br />

Einkauf und Buchhaltung ineinander. Und das, obwohl beide Seiten eigentlich gleiche<br />

Ziele, Strategien und Ansätze verfolgen: Ausgaben und Transaktionskosten reduzieren,<br />

Einsparpotenziale identifizieren, Transparenz erhöhen.<br />

Traditionell stehen sich Buchhaltung<br />

und Einkauf eher kritisch<br />

gegenüber. Während die Buchhaltung<br />

in Beschaffungsprozessen oft nur ausführende<br />

Tätigkeiten im Bereich Backoffice<br />

sieht und über Personalmanagement,<br />

Ratenvereinbarungen und andere<br />

Wege sofortige <strong>Kosten</strong>einsparungen<br />

erzielen kann, kommen Einsparungen<br />

der Einkaufsabteilung oft erst nach Wochen<br />

oder Monaten zum Tragen. Zudem<br />

hat der Einkauf häufig noch <strong>mehr</strong> mit<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

<strong>Kosten</strong>druck zu kämpfen als die Buchhaltung.<br />

Nach einer aktuellen Studie von<br />

Loudhouse und Basware unter 550<br />

Unternehmen aus Deutschland, Großbritannien,<br />

Skandinavien, Spanien,<br />

Frankreich, Benelux und den USA realisieren<br />

weniger als die Hälfte (46<br />

Prozent) der befragten Finanzverantwortlichen<br />

in ihren Unternehmen eine<br />

Zusammenarbeit zwischen Finanz- und<br />

Beschaffungsabteilungen. Zudem sind<br />

nur 50 Prozent der Einkaufsprozesse<br />

automatisiert, was das Fehlerrisiko erheblich<br />

vergrößert. Weiterhin zeigt die<br />

Studie, dass Unternehmen wichtige Daten<br />

und Prozesse nicht angemessen erfassen<br />

und somit eine transparente Unternehmensbuchhaltung<br />

verhindern.<br />

Die befragten CFOs erklärten darüber<br />

hinaus, dass nur 42 Prozent der indirekten<br />

Ausgaben – beispielsweise für<br />

Marketing oder Consulting – von ihren<br />

Unternehmen erfasst werden.<br />

Jonathanparry, iStockphoto.com


Und das, obwohl Finanz- und Beschaffungsabteilungen<br />

wachsende<br />

Verantwortung tragen, wenn es um<br />

Betriebsausgaben, Einsparpotenziale<br />

oder das Management von Lieferantenverträgen<br />

geht.<br />

Positive Nebeneffekte<br />

Eine Zusammenarbeit beider Bereiche<br />

zieht zweifelsohne Vorteile nach sich:<br />

Das Beratungsunternehmen Hackett<br />

Group hat beispielsweise herausgefunden,<br />

dass Unternehmen die <strong>Kosten</strong> für<br />

ihre Beschaffungsprozesse um fast zwei<br />

Drittel senken und die Effizienz ihrer<br />

Mitarbeiter verdoppeln können. Als positiver<br />

Nebeneffekt lassen sich zudem<br />

Risiken minimieren, Transparenz in<br />

Einkauf und Bezahlung verbessern und<br />

die Compliance erhöhen. Um diese Ziele<br />

zu erreichen, müssen alle Ausgaben<br />

im Unternehmen (direkt und indirekt)<br />

hundertprozentig transparent sein. Ein<br />

Unternehmen kann schwierige Finanzentscheidungen<br />

nur dann treffen, wenn<br />

es einen umfassenden Überblick hat.<br />

Im zweiten Schritt sollten Unternehmen<br />

sicherstellen, dass Kontrollmaßnahmen<br />

implementiert werden, die aufzeigen,<br />

wer Geld wofür ausgibt. Damit<br />

lassen sich Geschäftsprozesse und Kapitalverwaltung<br />

verbessern. Nur wenn<br />

die Finanz- und die Beschaffungsabteilungen<br />

strategisch zusammenarbeiten,<br />

können Entscheidungen getroffen werden,<br />

die für das gesamte Unternehmen<br />

von Vorteil sind.<br />

Eine besondere Bedeutung kommt<br />

dabei integrierten Beschaffungs- und<br />

Bezahlprozessen zu, die als Bindeglied<br />

zwischen Einkaufs- und Finanzabteilung<br />

fungieren. In den meisten Firmen<br />

werden eingehende Rechnungen noch<br />

immer von Einkauf und Buchhaltung<br />

per Hand sortiert, kontrolliert, genehmigt<br />

und verbucht. Und das, obwohl<br />

die manuelle Bearbeitung einer Eingangsrechnung<br />

durchschnittlich etwa<br />

dreimal so lange dauert wie mit einer<br />

automatisierten Lösung. Bei einem Unternehmen<br />

mit 1.000 Eingangsrechnun-<br />

gen monatlich könnten so durchschnittlich<br />

160 Arbeitsstunden eingespart<br />

werden. Bei etwa 30.000 Rechnungen<br />

jährlich, lassen sich mit der richtigen<br />

technischen Unterstützung die <strong>Kosten</strong><br />

pro Rechnung von 20 Euro auf einen<br />

Euro drücken.<br />

Wie aber kann eine Automatisierung<br />

der Prozesskette zwischen Einkauf<br />

und Buchhaltung realisiert werden?<br />

Hier kommen so genannte Enterprise-<br />

Purchase-to-Pay (EPP)-Lösungen ins<br />

Spiel: Sie zielen genau auf diese Prozesse<br />

ab und führen so zu kostengünstigeren<br />

und effizienteren Prozessen<br />

in der gesamten Beschaffungs- und<br />

Rechnungsbearbeitung – vom Sourcing<br />

und Vertragsmanagement über die täglichen<br />

Bestellungen, die Zusammenarbeit<br />

mit den Lieferanten bis hin zum<br />

Abgleich der Rechnungen mit Verträgen,<br />

Bestell- und Lieferdaten, Prüfung<br />

und Genehmigung sowie die Zahlungsanweisung<br />

und Archivierung.<br />

Deutlich schnellerer ROI<br />

Darüber hinaus sorgen EPP-Lösungen<br />

für einen deutlich schnelleren ROI: Der<br />

Rechnungsumlauf wird beschleunigt,<br />

Verzugszinsen für verspätete Zahlungen<br />

gespart und obendrein sichergestellt,<br />

dass sich Skontomöglichkeiten<br />

optimal ausschöpfen lassen. Zudem bekommt<br />

das Unternehmen einen exakten<br />

Überblick über offene Verbindlichkeiten<br />

und damit über die Liquiditätsplanung.<br />

Außerdem senkt ein EPP den<br />

Papierverbrauch – das spart <strong>Kosten</strong><br />

und schont gleichzeitig die Umwelt.<br />

Ausgangspunkt für ein kombiniertes<br />

Beschaffungs- und Rechnungsmanagement<br />

ist die kataloggestützte Bestellung.<br />

Damit ist es möglich, online<br />

auf die Produktkataloge der Anbieter<br />

zuzugreifen oder die Kataloge direkt in<br />

das eigene System zu implementieren.<br />

Im ersten Fall können die Lieferfirmen<br />

ihre Kataloginhalte selbst verändern<br />

und aktualisieren, während im zweiten<br />

Fall die Käuferorganisation die Kontrolle<br />

über die Inhalte behält.<br />

Für eingehende Rechnungen sieht<br />

der Prozess dann folgendermaßen aus:<br />

Die zu einer Bestellung gehörige Rechnung<br />

wird gescannt, dabei in das <strong>Workflow</strong>-System<br />

übertragen oder direkt auf<br />

elektronischem Wege verschickt. Eine<br />

OCR-Funktion erkennt Daten wie Bestell-<br />

und Rechnungsnummer, <strong>Kosten</strong>stelle<br />

oder Ansprechpartner, verbindet<br />

sie mit den Kreditorenstammdaten aus<br />

der FiBu, gleicht sie mit den Bestelldaten<br />

ab und bereitet die Rechnung für<br />

die Zahlung vor. Durch die Automatisierung<br />

wird verhindert, dass sich – wie<br />

bei der manuellen Dateneingabe oft der<br />

Fall – Fehler einschleichen.<br />

Automatische Verknüpfungen<br />

Das System verknüpft die Forderungen<br />

automatisch mit dem ursprünglichen<br />

Bestellauftrag. Somit werden davon<br />

abweichende Rechnungen sofort identifiziert.<br />

Nur solche „Abweichler“ sind<br />

einzeln zu prüfen. Dazu erhält der Mitarbeiter<br />

via E-Mail einen Link zur Rechnungsdatei.<br />

Sobald er grünes Licht gibt,<br />

geht die Rechnung zur Abschlusskontrolle<br />

an die Kreditorenbuchhaltung<br />

und wird von dort in das Buchhaltungssystem<br />

übertragen. Die korrekten Rechnungen<br />

kontiert die Lösung selbstständig<br />

und übergibt sie an die Buchhaltung.<br />

Das System verfolgt automatisch<br />

den Bearbeitungsstatus jeder Bestellung<br />

und Rechnung, überwacht Zeitlimits<br />

und verschickt gegebenenfalls<br />

Erinnerungsmails. Nach Abschluss des<br />

gesamten Prozesses wird die Rechnung<br />

revisionssicher archiviert.<br />

Ein durchgängiger Prozess von<br />

der Bestellung bis zur Bezahlung ist<br />

das Bindeglied zwischen Einkauf und<br />

Buchhaltung, erleichtert beiden Seiten<br />

die Arbeit und rechnet sich für jedes<br />

Unternehmen mit mindestens 1.000<br />

Bestellungen beziehungsweise Eingangsrechnungen<br />

pro Monat.<br />

Frank Wuschech ó<br />

Basware gmbH, München<br />

www.basware.de<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

17


18<br />

SCHWERPUNKT FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />

Ressourcen, Budget und Zeit<br />

Projektmanagement von A bis Z<br />

Das Stichwort Beschleunigung ist heute in aller Munde. Für die Wirtschaft bedeutet<br />

dies immer kürzere Produktzyklen und Entwicklungszeiten sowie eine zunehmend<br />

höhere Komplexität der Produkte. Entsprechend wird die Arbeit auch in mittelständischen<br />

Unternehmen verstärkt in Form von zeitlich befristeten Projekten organisiert.<br />

So gehört das Projektmanagement<br />

heutzutage zum Betriebsalltag. Dabei<br />

gilt es eine Vielzahl von Faktoren zu<br />

berücksichtigen: die Ressourcenverwaltung,<br />

Zeitplanung und Zeiterfassung,<br />

Budgetkalkulation, <strong>Kosten</strong>kontrolle etc.<br />

Um hier nicht schnell den Überblick zu<br />

verlieren, empfiehlt sich der Einsatz<br />

einer Softwarelösung, die<br />

einen umfassenden „Werkzeugkoffer“<br />

für das Projektmanagement<br />

bietet.<br />

Beim Projektmanagement<br />

werden unterschiedliche<br />

Phasen durchlaufen<br />

– von der Auftragserteilung<br />

und Planung über die Abwicklung<br />

bis zur Projektbilanz.<br />

Wer den Überblick<br />

behalten will, sollte die Antworten<br />

auf folgende Fragen<br />

kennen: Welche Ressourcen<br />

sind in dem Projekt verfügbar,<br />

welche Leistungen werden mit welchem<br />

Ergebnis erbracht? Werden mit<br />

dem Kunden vereinbarte Budgets und<br />

Zeitpläne eingehalten? Werden nicht<br />

fakturierbare Leistungen erbracht? Ist<br />

das Projekt rentabel? Welche Risikofaktoren<br />

gibt es?<br />

Schnelle Antwort findet, wer seine<br />

Projekte mit Hilfe einer Software<br />

wie eGecko Projektmanagement plant,<br />

strukturiert, überwacht und abrechnet.<br />

So lassen sich einzelne Projektphasen<br />

und –aktivitäten transparent abbilden.<br />

Dazu werden alle relevanten Parameter<br />

wie Ressourcen (Mitarbeiter), Kunden-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

daten, Projektleiter, Leistungskataloge,<br />

Reisekosten, <strong>Kosten</strong>stellen, <strong>Kosten</strong>träger<br />

sowie freie Dimensionen wie Region,<br />

Artikel etc. erfasst. Auf Basis dieser<br />

Daten können Arbeitspakete mit allen<br />

relevanten Informationen erstellt und<br />

für die weitere Planung herangezogen<br />

werden. Eine Auftragsbestätigung per<br />

CSS-Projektmanagement<br />

Knopfdruck spart dabei viel manuelle<br />

Arbeit. Zudem lassen sich in den einzelnen<br />

Arbeitspaketen auch detaillierte<br />

Notizen hinterlegen und somit allen<br />

Projektmitarbeitern effizient zugänglich<br />

machen. Wollen sich die Anwender<br />

auf den neusten Stand bringen, lassen<br />

sich über einen Reportgenerator flexibel<br />

Auswertungen zu Projektstatus,<br />

Projektverlauf sowie zu den Ergebnissen<br />

von laufenden oder abgeschlossenen<br />

Projekten erstellen. Beispielsweise<br />

lässt sich die zeitliche Abfolge von Aktivitäten<br />

anschaulich als Gantt-Diagramm<br />

(Balken-Diagramm) grafisch darstellen.<br />

Plantermine können per Knopfdruck in<br />

Ist-Termine umgewandelt und die zugehörigen<br />

Dienstleistungsnachweise sofort<br />

ausgedruckt werden. Ampelfunktionen<br />

geben rechtzeitige Hinweise zu<br />

Risiken, so dass zeitnah reagiert bzw.<br />

agiert und der Projektablauf mit zuvor<br />

festgelegten Maßnahmen entsprechend<br />

gesteuert werden kann. Über<br />

eine direkte Integration des<br />

Projektmanagements in die<br />

eGecko Finanzbuchhaltung<br />

und <strong>Kosten</strong>rechnung können<br />

die anfallenden <strong>Kosten</strong><br />

und Erlöse direkt weiterverarbeitet<br />

und ausgewertet<br />

werden. Auch nicht fakturierbare<br />

Dienstleistungen<br />

werden ausgewiesen.<br />

Anwender profitieren<br />

zudem von der Office-Kompatibilität<br />

der Software: So<br />

können z. B. Terminvereinbarungen<br />

mit externen Dienstleistern,<br />

die innerhalb des Projekts abgelegt<br />

werden, automatisch als Terminvorschlag<br />

an Outlook übergeben und entsprechend<br />

zugewiesen werden. Bei<br />

Änderungen der Projektparameter<br />

können die notwendigen Informationen<br />

bequem per Mail an alle Beteiligten<br />

versendet werden. Auch lassen sich<br />

Projektpläne reibungslos als Excel-,<br />

PDF- oder HTML-Datei etc. ausgeben.<br />

Verena Quell ó<br />

CSS gmbH, Künzell<br />

www.css.de


Loooby, iStockphoto.com<br />

Purac kalkuliert seine Produkte weltweit mit Portolan EVM<br />

umfangreiches Reporting<br />

Der holländische Purac-Konzern ist der weltweit größte und erfahrenste Produzent von<br />

natürlicher Milchsäure, Gluconsäure und ihren Derivaten. An fünf Produktionsstandorten, in<br />

den Niederlanden, Brasilien, Spanien, Thailand und den USA werden diese Zusatzstoffe für<br />

die Backwaren- und Lebensmittelindustrie sowie Chemie- und Pharmaindustrie hergestellt.<br />

Mit über 1.000 Mitarbeitern in Niederlassungen<br />

in der ganzen Welt<br />

erwirtschaftet die Tochtergesellschaft<br />

des CSM-Konzerns einen Umsatz von<br />

über 300 Mio. Euro.<br />

Purac nutzt schon seit vielen Jahren<br />

das ERP-System Infor LX (BPCS) in<br />

den Produktionsstätten und Vertriebsgesellschaften.<br />

Mit den steigenden Anforderungen<br />

in der <strong>Kosten</strong>rechnung fiel<br />

die Entscheidung für die EVM-Module<br />

von Portolan, die eine detaillierte Produktkalkulation<br />

nach frei definierbaren<br />

<strong>Kosten</strong>elementen und <strong>Kosten</strong>sätzen mit<br />

verschiedenen Kalkulationsvarianten<br />

ermöglicht. Ausschlaggebend für die<br />

Auswahl dieser EVM-Module war die<br />

tiefe Integration mit dem BPCS-System,<br />

bei der Stücklisten, Arbeitspläne und<br />

Preisdateien gelesen und die Ergebnisse<br />

periodisch gespeichert werden<br />

können.<br />

Zusätzlich wurde eine vollständige<br />

Lagerbewertung im EVM abgebildet,<br />

die monatlich automatisiert in die Finanzbuchhaltung<br />

verbucht wird. Hierbei<br />

werden die einzelnen <strong>Kosten</strong>elemente<br />

der Herstellkosten für Halb- und<br />

Fertigfabrikate detailliert auf separaten<br />

Konten ausgewiesen, was im bestehenden<br />

System bisher nicht möglich war.<br />

Diese Funktionalität wird nicht nur in<br />

den 5 Produktionsstandorten, sondern<br />

auch in den Vertriebsgesellschaften in<br />

Deutschland, Polen, Mexiko, China, Japan<br />

und Singapur genutzt.<br />

Einen erheblichen Mehrwert zum<br />

bestehenden System bringt außerdem<br />

das umfangreiche Reporting der Portolan<br />

EVM-Module mit seinen flexiblen<br />

Auswertungsmöglichkeiten mit Drilldown<br />

auf die einzelnen Materialtransaktionen.<br />

Diese Funktionalität wird<br />

intensiv für die Abstimmung der Materialbewegungen<br />

vor Verbuchung in die<br />

Finanzbuchhaltung genutzt.<br />

Nach Projektstart im Juni 2009<br />

konnte die Pilot-Implementierung in<br />

Spanien bereits im Oktober 2009 in den<br />

Echtbetrieb gehen, bei der die gesamte<br />

Produktkalkulation für 2010 durchgeführt<br />

wurde. Anschließend erfolgte der<br />

Roll-out auf die übrigen Produktionsstandorte<br />

im November 2009.<br />

Für den Projektleiter von Purac<br />

Marc Zwijnenberg ist die Entscheidung<br />

für Portolan goldrichtig gewesen und er<br />

äußert sich <strong>mehr</strong> als zufrieden über den<br />

Projektverlauf: „Mit der Einführung der<br />

EVM-Module in nur wenigen Monaten<br />

erhalten wir einen flexiblen und effizienten<br />

Prozess für die Kalkulation unserer<br />

Herstellungskosten mit den dazu<br />

gehörenden Controlling-Instrumenten,<br />

die wir für die genaue Analyse und<br />

Steuerung unserer Verkaufsaktivitäten<br />

benötigen.“<br />

Im nächsten Projektschritt wird die<br />

Fertigungsauftragsanalyse in Portolan<br />

implementiert, die eine detaillierte<br />

Abweichungsanalyse zwischen Plan-,<br />

Ist- und Soll-Verbräuchen sowie Differenzbuchungen<br />

mit umfangreichen<br />

Auswertungen liefert.<br />

Lothar Dannecker ó<br />

Portolan Commerce Solutions gmbH, Ilsfeld<br />

www.portolancs.com<br />

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07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

19


20<br />

SCHWERPUNKT FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />

BI-Analysen mit interaktiven Karten<br />

Eine neue Dimension<br />

Regionale und zeitliche Zusammenhänge erkennen und diese intuitiv weiterverfolgen –<br />

der BI-Spezialist Cubeware bietet für sein Frontend eine völlig neue Dimension der Daten-<br />

Analyse an: Jetzt können Fachbereich und Management ihre Daten in Berichten und Dashboards<br />

mit Hilfe von Karten visualisieren und analysieren.<br />

Gerade im Vertriebs- und Logistik-<br />

Controlling sind geografische wie<br />

regionale Zusammenhänge eine bedeutende<br />

Grundlage für ganz zentrale<br />

Kenngrößen – ob Umsatz je Region,<br />

Deckungsbeitrag in Abhängigkeit zu<br />

Entfernung oder auch Auslastung im<br />

Verhältnis zum Angebotsort. Denn<br />

schließlich lässt sich vor allem<br />

bei sehr komplexem Datenmaterial<br />

mit geografischem Bezug<br />

über die Einbindung von interaktivem<br />

Kartenmaterial die<br />

gesamte Analyse flexibler und<br />

anschaulicher gestalten, und es<br />

eröffnen sich über die Visualisierung<br />

völlig neue Dimensionen<br />

in der Daten-Analyse.<br />

Vor diesem Hintergrund<br />

ermöglicht die für das BI-Frontend<br />

Cubeware Cockpit V6pro<br />

neu verfügbare Produkt-Funktionalität<br />

‚Interaktive Kartenunterstützung‘<br />

die Darstellung und<br />

Analyse von Daten im Positionskontext<br />

von Karten. Regionale und zeitliche Beziehungen<br />

können so identifiziert und<br />

Trends abgeleitet werden, die aus dem<br />

reinen Datenmaterial nicht oder nur<br />

schwer ersichtlich wären. Das System<br />

unterstützt die Anwender dabei, Karten<br />

mit Daten, Ampeln oder geopositionierten<br />

Symbolen und Linien zu versehen<br />

und individuelle Bereichskombinationen<br />

einer Karte zu definieren. Neben<br />

geografischen Landkarten lassen sich<br />

auch andere Visualisierungs-Vorlagen<br />

wie Aufrisse für Gebäude oder Produk-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

tionsanlagen nutzen, solange sie im<br />

kartengebräuchlichen Shape-Format<br />

vorliegen.<br />

Dabei gehen die Möglichkeiten der<br />

Karteneinbindung weit über die reine<br />

Visualisierung der Ergebnisse hinaus.<br />

Die digitalen Landkarten sind nämlich<br />

in die multidimensionale Umgebung<br />

Drilldown-Analyse<br />

der BI-Lösungen eingebettet, so dass<br />

die Karten zur Darstellung, aber vor allem<br />

auch dynamisch und ad hoc für die<br />

Analyse oder das Aufzeigen von Trends<br />

über zeitliche und gebietliche Parameter<br />

hinweg genutzt werden können.<br />

Insofern stellt die Kartenunterstützung<br />

für die Anwender eine zusätzliche Berichtskomponente<br />

für die Nutzung der<br />

Analyse-, Planungs-, Reporting- und<br />

Dashboarding-Funktionalitäten des<br />

Frontends dar.<br />

Damit kann beispielsweise ein Vertriebsunternehmen<br />

auf einer Landkarte<br />

die Entwicklung von Umsätzen und<br />

Deckungsbeiträgen in den Vertriebsgebieten<br />

analysieren und auch die neu<br />

gewonnenen Kunden symbolisch oder<br />

textuell mit darstellen. Wie stellen sich<br />

Umsätze auf Flächen dar, wie laufen<br />

die Geschäfte auf der Zeitachse und im<br />

Verhältnis zum Deckungsbeitrag oder<br />

zu anderen geschäftsrelevanten Kennzahlen?<br />

Das Auswertungsspektrum<br />

mit geografischem Bezug<br />

ist groß und lässt sich mit allen<br />

erdenklichen Kenngrößen und<br />

Zusammenhängen dynamisch<br />

darstellen. Selbst tiefgehende<br />

Analysen lassen sich so mit<br />

größeren Datenmengen überschaubar<br />

und auf den ersten<br />

Blick verständlich abbilden, um<br />

sehr schnell Trends zu erkennen<br />

und Hintergründe abzuleiten.<br />

Das wäre unter herkömmlichen,<br />

eher numerisch geprägten<br />

Vorgehensweisen in dieser Reichweite<br />

schon aus Wahrnehmungsgründen gar<br />

nicht möglich, denn grafisch sinnvoll<br />

aggregierte Daten lassen sich nun mal<br />

deutlich schneller erfassen und inhaltlich<br />

aufnehmen – dieser Effekt wird<br />

durch eine sehr komfortable und breite<br />

Gestaltungsvielfalt verstärkt, mit der<br />

die Anwender ihre Karten versehen<br />

können. Bob Taylor ó<br />

Cubeware gmbH, Rosenheim<br />

www.cubeware.de


Markant setzt bei FiBu und Controlling auf Coda<br />

Einheitlicher Datentopf<br />

Sicherung der Zukunft, Wettbewerbsfähigkeit, Eigenständigkeit und Selbstständigkeit<br />

des konzernfreien Handels: So lauten die Unternehmensziele der Markant AG. Für ein<br />

zukunftsorientiertes und einheitliches Rechnungswesen setzt die Markant Handels und<br />

Service GmbH auf die Finanzlösung Coda 2count.<br />

Mit den Geschäften in Deutschland<br />

hat die Schweizer Aktiengesellschaft<br />

die Markant Handels und<br />

Service GmbH in Offenburg betraut.<br />

Seit Anfang 2009 arbeitet deren Rechnungswesen<br />

mit der Finanzlösung<br />

Coda 2count Financials. Die rund<br />

20.000 Drogerie-, Heimwerker-, Lebensmittel-<br />

oder Bekleidungsmärkte,<br />

die mit der Verbundgruppe zusammenarbeiten,<br />

erwirtschaften gemeinsam<br />

und europaweit einen jährlichen<br />

Gesamtumsatz von 56 Milliarden Euro.<br />

Zu den Partnern gehören beispielsweise<br />

Ketten wie Kaufland, Schlecker, dm,<br />

Rossmann, tegut, Kaiser’s Tengelmann,<br />

Globus Fachmärkte oder Ratio. Schwerpunkte<br />

dieser Zusammenarbeit liegen<br />

in den Bereichen Einkauf, Prozessoptimierung,<br />

Zentralregulierung, Bürgschaft,<br />

Marketing, Kommunikation,<br />

Finanzierungen und E-Services auf der<br />

Internet-Plattform www.markant.net.<br />

Um den hohen Anforderungen und Zielen<br />

des Konzerns gerecht zu werden,<br />

suchte Markant nach einer kosteneffizienten,<br />

internationalen, standardisierbaren<br />

und unternehmensweit einsetzbaren<br />

ReWe-Lösung.<br />

Coda setzte sich im Vergleich mit<br />

sieben Wettbewerbern durch. „Coda<br />

überzeugte uns, da die Software international<br />

anpassungsfähig ist. Wir<br />

arbeiten künftig noch stärker länderübergreifend.<br />

Da ist es besonders wichtig,<br />

dass unsere Konzernbilanzierung<br />

einheitlich und nach den verschiedenen<br />

Konsolidierungskreisen funktioniert –<br />

und das möglichst kosteneffizient und<br />

ohne Limits“, erklärt Ulrich Greber, Leiter<br />

Rechnungswesen bei Markant.<br />

Verbesserte Auswertungs-<br />

und Reportingmöglichkeiten<br />

Coda läuft bei Markant auf einer IBM<br />

pSeries unter UNIX und einer Oracle-<br />

Datenbank. Als Web Server ist Apache<br />

im Einsatz. Das gesamte Markant-Rechnungswesen,<br />

das die Abteilungen Finanzbuchhaltung<br />

und Controlling umfasst,<br />

nutzt die Coda-Lösungen. „Doch<br />

von den verbesserten Auswertungs-<br />

und Reportingmöglichkeiten profitiert<br />

letztendlich die gesamte Markant“,<br />

erläutert Greber. Dieser „einheitliche<br />

Datentopf für Finanzbuchhaltung und<br />

Controlling“ sorgt dafür, dass Schwierigkeiten<br />

oder Zeitverzögerungen bei<br />

der Abstimmung zwischen internem<br />

und externem Rechnungswesen aus<br />

dem Weg geräumt sind. Die Mitarbeiter<br />

freuen sich zudem über die Automatisierung<br />

der Leistungsverrechnung, das<br />

schnellere und universellere Reporting<br />

mit parallelen Sichten sowie die systemgestützte<br />

Konsolidierung.<br />

Greber zieht ein positives Projektresümee:<br />

„Mit dem Einsatz der neuen<br />

Software ist das System transparenter<br />

geworden. Denn mit einem zentralen<br />

und schlank gehaltenen Konzernkontenrahmen<br />

arbeiten alle Tochtergesellschaften<br />

nach einheitlichen Regeln und<br />

Strukturen. Das schafft Vergleichbarkeit<br />

über alle Mandanten und unsere<br />

Mitarbeiter im Rechnungswesen spa-<br />

ren dadurch wertvolle Zeit, die früher<br />

für Abstimmung und Reportpflege<br />

aufgewandt werden musste. Der Ansatz<br />

von Agresso, gleich von Anfang an<br />

das Know-how über die internen Kernteams<br />

beim Kunden aufzubauen, hat<br />

sich überaus bewährt“.<br />

Dieter Große-Kreul ó<br />

uNIT4 Agresso gmbH, unterföhring<br />

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www.agresso.de<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

21


22<br />

SCHWERPUNKT FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />

Kochlöffel setzt auf fimox von K+H<br />

Transparenz und Integration<br />

Der Schnellgastronom Kochlöffel rüstet sich mit der webbasierten Rechnungswesen-<br />

und Finanzsoftware fimox auf die Anforderungen der Zukunft. Das 1961 von der Familie<br />

van Berg gegründete Unternehmen gehört heute mit rund 1,8 Millionen verkaufter<br />

Grillhähnchen im letzten Jahr zu den Pionieren der Systemgastronomie.<br />

Andreas Herker, EDV-Leiter der<br />

Kochlöffel GmbH beklagte, dass<br />

„die vorwiegend eigenentwickelten<br />

Softwareprodukte im Bereich Finanzbuchhaltung,<br />

Rechnungseingangsbuch<br />

und Anlagenverwaltung mit relativ vielen<br />

Schnittstellen verbunden waren“.<br />

Auf der Suche nach einer Rechnungswesen-Lösung,<br />

die die Anwendungen<br />

einer Finanz- und Anlagenbuchhaltung<br />

mit einem Rechnungseingangsbuch<br />

und Controlling verknüpft, wur-<br />

Drei Fragen an …<br />

gerhard Knoch<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Stichwort Internationalisierung:<br />

Auf welche Weise<br />

muss eine Finanzsoftware diesem Trend<br />

Rechnung tragen?<br />

Gerhard Knoch: Die internationale Ausrichtung<br />

von Finanzsoftware ist enorm<br />

wichtig. Das bringt den Vorteil, ein und<br />

dasselbe Produkt länderübergreifend<br />

einsetzen zu können und damit das IT-<br />

Budget zu optimieren, ohne auf landesspezifische<br />

Funktionen und Sprachen<br />

verzichten zu müssen.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Wie können<br />

Großunternehmen mithilfe einer Finanzsoftware<br />

die Folgen der aktuellen wirtschaftlichen<br />

Schieflage abfedern?<br />

Gerhard Knoch: gerade in wirtschaftlichen<br />

Rezessionsphasen sind unternehmen<br />

<strong>mehr</strong> denn je auf Lösungen<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

de Herker bei K+H fündig. „Die K+H<br />

Software hat uns vor allem durch die<br />

Bereitschaft überzeugt, individuelle<br />

Softwareanpassungen vorzunehmen.<br />

Mit fimox können wir heute standardisiert<br />

Bilanzkonten mit <strong>Kosten</strong>stellen<br />

buchen, einen Buchungsbeleg ausdrucken<br />

oder individuelle Kontierungsregeln<br />

für wiederkehrende Sachbuchungen<br />

definieren, die dann automatisch<br />

gebucht werden. Neben dem guten<br />

<strong>Kosten</strong>-Nutzen-Verhältnis von fimox<br />

angewiesen, die aussagekräftige und<br />

übersichtliche Features zur Abbildung,<br />

Kontrolle und Steuerung der geschäftsprozesse<br />

bieten. Mit der Varial World<br />

Edition steht eine ausgefeilte Controlling-Lösung<br />

zur Verfügung, mit der sich<br />

<strong>Kosten</strong> einsparen lassen, indem Fehlinvestitionen<br />

aufgedeckt, Transparenz<br />

in betriebswirtschaftliche Abläufe gebracht<br />

und geschäftsprozesse gestrafft<br />

werden.<br />

MIDRANGE MAGAZIN: Konsolidierungssoftware,<br />

Cash-Management oder<br />

Liquiditätsmanagement – die Spielarten<br />

moderner Finanzsoftware sind vielfältig.<br />

Welche Funktionalitäten sollten<br />

Unternehmen auf jeden Fall nutzen?<br />

Gerhard Knoch: Die Finanzkrise hat<br />

unternehmen immer noch fest im griff.<br />

haben unsere Mitarbeiter durch eine<br />

regelmäßige Update-Wartung nun keinen<br />

oder nur noch einen sehr geringen<br />

Aufwand diesbezüglich“, resümiert<br />

Andreas Herker. Weiter: „Wir sind sehr<br />

zufrieden mit fimox und konnten einige<br />

Einsparungen der Arbeitsabläufe durch<br />

deren Optimierung erreichen.“<br />

Sabrina Rammelt ó<br />

K+H Software Kg, germering<br />

www.kh-software.de<br />

Damit das Schiff auf Kurs bleibt oder<br />

wieder auf Kurs kommt, ist ein konsequentes<br />

Liquiditätsmanagement unabdingbar,<br />

denn aus einem softwarebasierten<br />

Finanz- und Liquiditätsmanagement<br />

ergeben sich zahlreiche Vorteile: Die<br />

Lösungen unterstützen unternehmen<br />

dabei, ihre eigene Zahlungsfähigkeit<br />

sicherzustellen, liefern die notwendige<br />

Transparenz über ihre Wirtschaftlichkeit<br />

und helfen durch eine Liquiditätsvorschau<br />

<strong>Kosten</strong> und Finanzmittel optimal<br />

zu planen. ó<br />

Infor global Solutions Deutschland gmbH,<br />

Friedrichsthal<br />

www.infor.de<br />

Gerhard Knoch<br />

Vice President<br />

EMEA Infor


Finanzbuchhaltungs-Software in der Logistikbranche<br />

Controlling leichtgemacht<br />

Die ITO Königsmann Spedition GmbH vertraut seit neun Jahren auf die Finanzbuch-<br />

haltungslösung von syska. Mit ihr lässt sich nicht nur die Buchhaltung zeitsparend<br />

und professionell bewältigen, sondern auch detaillierte Analysen für strategische<br />

Entscheidungen erstellen.<br />

In der Logistikbranche gewinnt das<br />

Controlling immer <strong>mehr</strong> an Bedeutung.<br />

Eine wichtige Rolle spielt dabei<br />

das Rechnungswesen als umfassendes<br />

Informationssystem. Während operative<br />

und bilanzielle Kennzahlen zur<br />

Steuerung eingesetzt werden, bilden<br />

verlässliche Daten zu Umsatz und <strong>Kosten</strong><br />

die Grundlage für die betriebswirtschaftliche<br />

Planung der kommenden<br />

Monate.<br />

Im Sommer 2001 stellte sich bei der<br />

ITO Königsmann Spedition die Frage<br />

nach einer intelligenten Software-Lösung:<br />

„Es sollte möglich sein, wirklich<br />

per Knopfdruck die entscheidungsrelevanten<br />

Zahlen für die Geschäftleitung<br />

zu erhalten. Ebenso wichtig war<br />

es, dass individuelle Auswertungen<br />

erstellt werden können“, erklärt Irmgard<br />

Dreyer, Leiterin Buchhaltung, ihre<br />

wichtigsten Anforderungen.<br />

Flexible Schnittstellen<br />

„Im Herbst ist die Entscheidung für<br />

syska gefallen. Zeitgleich starteten<br />

auch die ersten Workshops für die Installation<br />

und Einrichtung“, so Irmgard<br />

Dreyer. Der große Vorteil der Lösung<br />

liegt in ihrer einfachen Integration in<br />

vorhandene Branchensoftware dank<br />

des flexiblen Schnittstellenkonzepts:<br />

Aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen,<br />

wie ERP und Logistik,<br />

fließen die Daten und Zahlen in die<br />

Fibu-Software ein.<br />

Beliebige Auswertungs- und Vergleichszeiträume<br />

sind bequem aufzurufen.<br />

Ebenso liefert die syska SQL RE-<br />

WE wichtige Kennzahlen einfach und<br />

schnell. Eine besonders nützliche Funktion<br />

stellt die ergänzende Verknüpfung<br />

mit MS Excel dar. Mit einem Klick holt<br />

sich das Office-Programm jederzeit die<br />

Zahlen aus der Fibu-Software. Die Auswertungen<br />

liegen dadurch in gewohnter<br />

Form vor, die laufend aktualisiert wer-<br />

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Einfach<br />

unverschämt<br />

T e l . : 0 7 1 1 / 5 5 0 3 7 3 - 3 0<br />

w w w . a r u b a - i n f o r m a t i k . d e<br />

den kann. Und zwar ohne großen Verwaltungsaufwand.<br />

Aktuelle Werte sind<br />

per Klick abfragbar – ihr zeitaufwendiges<br />

manuelles Übertragen entfällt.<br />

Intelligente Controllingfunktionen<br />

„In erster Linie stehen für uns natürlich<br />

das operative Geschäftsergebnis,<br />

sprich die GuV, die verschiedenen betriebswirtschaftlichen<br />

Auswertungen<br />

und die kurzfristige Erfolgsrechnung<br />

im Mittelpunkt. Darauf folgen das Forderungsmanagement<br />

und die Liquiditätsübersichten“,<br />

so Irmgard Dreyer.<br />

Ausschlaggebend hierfür sind Fibu-Module<br />

wie die professionelle <strong>Kosten</strong>- und<br />

Leistungsrechnung sowie die flexible<br />

Liquiditätsplanung. Zusätzlich lassen<br />

sich Auswertungs- und Vergleichszeiträume<br />

für die Umsatzstatistik völlig<br />

frei bestimmen. Eine Zeitachse macht<br />

die Veränderung der Zahlen umgehend<br />

sichtbar.<br />

Szenarien für Liquiditätsplanung<br />

Nicht nur Auswertungen vergangener<br />

Perioden liefert das Controlling, sondern<br />

es stellt auch die Weichen für die<br />

Zukunft. „Wir bauen jeweils aus Vorgaben<br />

der Geschäftsleitung Planszenarien<br />

für neue Geschäftsvorfälle auf.<br />

Diese dienen uns unter anderem auch<br />

als Grundlage für die Kalkulation“, bestätigt<br />

Irmgard Dreyer.<br />

Ausgehend vom aktuellen Bankguthaben<br />

und dem Offenen-Posten<br />

Bestand mit Zahlungszielen lässt sich<br />

wochen- oder monatsgenau die verfügbare<br />

Liquidität berechnen. Schließlich<br />

geht es nicht nur darum, vergangene<br />

Unternehmens-Daten im Controlling<br />

abzubilden, sondern auch einen Blick<br />

in die Zukunft zu werfen.<br />

Sandra Zimmermann ó<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Seit <strong>mehr</strong> als 18 Jahren ist die syska gmbH<br />

auf die Entwicklung von Software für das betriebliche<br />

Rechnungswesen spezialisiert. Über<br />

28.000 Kunden in Deutschland, österreich<br />

und der Schweiz nutzen ihre Softwarelösungen.<br />

Eine hohe Integrationsfähigkeit sowie<br />

der ausgezeichnete Service unterstreichen<br />

die hohe Qualität der Lösungen.<br />

www.syska.de<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

23


24<br />

SCHWERPUNKT FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />

Klein, aber fein: Controlling steigert die Umsatzrendite<br />

Software für den Mittelstand<br />

Mittelständler wachsen in <strong>mehr</strong>eren Etappen. Am Anfang steht ein Geschäftskonzept<br />

und viel persönlicher Einsatz. Über die Jahre wird aus dem Kleinbetrieb ein Unternehmen<br />

mit vielen Mitarbeitern. Doch mit dem Wachstum nimmt die Übersichtlichkeit ab.<br />

Während ein kleines, inhabergeführtes<br />

Unternehmen noch mit<br />

Hilfe von Standardsoftware zu überblicken<br />

ist, muss ein mittelständischer<br />

Betrieb die Professionalisierung der<br />

Datenauswertung vorantreiben. Dies<br />

geschieht vorzugsweise mit einem<br />

spezialisierten Planungstool, das eine<br />

einfache und effiziente Datenanalyse zulässt.<br />

Besonders für Kreditverhandlungen<br />

kann eine Entscheidung zugunsten<br />

moderner Software entscheidend sein:<br />

Sauber aufbereitete, aussagekräftige<br />

Kennzahlen sind eine Grundvoraussetzung<br />

für die erfolgreiche Verhandlung<br />

über Kreditlinien mit den Hausbanken.<br />

Nur durch den Einsatz eines zeitgemäßen<br />

Controlling-Tools schafft der Unternehmer<br />

die Voraussetzungen für eine<br />

optimale Entwicklung des Betriebes.<br />

Die Löwen-Restaurierung Müller<br />

GmbH ist ein Familienbetrieb, der klein<br />

angefangen hat und schnell größer wurde:<br />

Während in der Anfangsphase die<br />

beiden Gründer alle Betriebsabläufe<br />

selbst erledigten, beschäftigte das auf<br />

Restaurierungsarbeiten und Denkmalpflege<br />

spezialisierte Unternehmen in<br />

der Spitze rund 130 Angestellte.<br />

Viel Arbeit für den Steuerberater,<br />

der im Auftrag des Betriebs die DATEVgestützte<br />

Finanz- und Lohnbuchhaltung<br />

erledigt. Mit dem Wachstum des<br />

Unternehmens wurde die Abwicklung<br />

der FiBu <strong>mehr</strong> und <strong>mehr</strong> zur Herausforderung.<br />

Eine <strong>Kosten</strong>rechnung zur<br />

besseren Planung der Betriebskosten<br />

und Erlöse wurde zu diesem Zeitpunkt<br />

nicht durchgeführt. Johannes Müller,<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

Restaurator und Geschäftsführer der<br />

Löwen-Restaurierung, erkannte hier<br />

Handlungsbedarf und sah sich nach einer<br />

geeigneten Softwarelösung um.<br />

Die richtige Lösung<br />

Denn spätestens als eine Investition im<br />

Umfang von zwei Millionen Euro anstand,<br />

benötigte Müller für die Verhandlungen<br />

mit den Banken ein spezialisiertes<br />

Planungs- und Controlling-Tool, um<br />

die Kennzahlen kompakt, nachvollziehbar<br />

und überzeugend darlegen zu können.<br />

Die Software sollte leicht zu bedienen<br />

sein und ein unkompliziertes Einlesen<br />

der Daten gewährleisten. Schnell<br />

fiel die Wahl auf das BusinessPlanSystem<br />

BPS-ONE der Denzhorn GmbH.<br />

Der Geschäftsführer über seine Kaufentscheidung:<br />

„Die Software hat mich<br />

überzeugt, da sie kompakt aufgebaut<br />

ist und solide arbeitet. Ich habe im Vorfeld<br />

auch andere Produkte ausprobiert,<br />

hier habe ich jedoch zu viele potentielle<br />

Fehlerquellen ausgemacht.“<br />

Feinanalyse der Daten<br />

Zur noch feineren Analyse der Unternehmensdaten<br />

ist seit zwei Jahren zusätzlich<br />

das Tool BPS-BI im Einsatz, ein<br />

Modul für integrierte OLAP-Analysen.<br />

Im Fokus steht hierbei ein detaillierter<br />

<strong>Kosten</strong>stellen-Überblick. Die zentrale<br />

Frage lautet: Welche Projekte entwickeln<br />

sich wie geplant und wo muss<br />

nachgebessert werden? An diesem<br />

Punkt fehlte bisher die notwendige<br />

Übersichtlichkeit: der Steuerberater<br />

musste per Hand eine große Zahl von<br />

Belegen bis zu 200 unterschiedlichen<br />

<strong>Kosten</strong>stellen zuordnen – ein erheblicher<br />

Aufwand, verbunden mit einem<br />

großen Datenaufkommen. Daher wurde<br />

zu Beginn eines Kalenderjahres die<br />

<strong>Kosten</strong>stellenzuordnung des jeweiligen<br />

Vorjahres gelöscht. Um dennoch<br />

eine konsekutive Jahresübersicht zu<br />

gewährleisten, wurden die Daten vor<br />

der Löschung in Excel übertragen. Das<br />

ging jedoch auf <strong>Kosten</strong> der Übersichtlichkeit:<br />

die Tabellenblätter wurden mit<br />

den Jahren immer umfangreicher und<br />

schwerer zu durchdringen. BPS-ONE<br />

bietet Müller nun ein einfaches Einlesen<br />

und Aufbereiten der Daten – damit<br />

hat er alle relevanten Informationen<br />

jederzeit zur Verfügung, auch <strong>mehr</strong>ere<br />

Jahre im Rückgriff.<br />

Das System ist flexibel, regelmäßig<br />

werden Elemente von BPS-ONE nach<br />

den Wünschen und Bedürfnissen des<br />

Handwerksbetriebes angepasst. Mit<br />

dem Support zeigt sich der Restaurator<br />

durchweg zufrieden: „Wir erhalten<br />

im Bedarfsfall schnell Hilfe; Software-<br />

Updates werden per Mail angekündigt<br />

und falls nötig von uns installiert. Wir<br />

sind mit einer Umsatzrendite von 4 %<br />

gestartet, heute liegen wir bei 10 %. Diese<br />

erfreuliche Entwicklung haben wir<br />

auch BPS-ONE zu verdanken.“<br />

Bernd Kirschner ó<br />

Denzhorn gmbH, ulm<br />

www.bps-one.de


Die Reporta AG aus Hamburg setzt auf Echtzeit<br />

Controlling ohne Rückspiegel<br />

Unternehmer sein: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche auf Hochtouren laufen.<br />

Als Ich-AG ebenso wie als Mittelständler. Jede Entscheidung ist eine neue Chance für die<br />

gesamte Firma. Doch aktuelle Daten und Zahlen für eine erfolgreiche Steuerung fehlen.<br />

Die Zeitung von gestern<br />

taugt nicht einmal<br />

<strong>mehr</strong> zum Fischeinwickeln,<br />

aber Unternehmer sollen<br />

sich mit derart veralteten<br />

Zahlen zufrieden geben?<br />

Auf keinen Fall, heißt es<br />

bei der Hamburger Reporta<br />

AG: Einfach online zeigt sie<br />

den Anwendern in Echtzeit,<br />

wie es um die einzelnen<br />

Projekte steht. Denn<br />

nur wer up-to-date ist, weiß<br />

um seine Profitabilität.<br />

Controlling auf den Kopf gestellt<br />

Von hartgesottenen Controllern wird<br />

die Software-as-a-Service-Anwendung<br />

gern ein wenig schief beäugt. Schließlich<br />

stellen die Hamburger das typische<br />

Controlling ein wenig auf den Kopf. Online<br />

Zeiten erfassen, Belege verwalten,<br />

Projekte managen: Reporta liefert Auswertungen<br />

in Echtzeit und ohne Warten<br />

auf die Buchhaltung. Denn, so ist<br />

Vorstand Peter Dibbern überzeugt, heute<br />

brauchen Unternehmen keine große<br />

Vorplanung <strong>mehr</strong>. „Wir schauen nicht<br />

<strong>mehr</strong> zurück, um die Zukunft planen<br />

zu können. Bei uns spüren die Kunden<br />

den tatsächlichen Fahrtwind, weil wir<br />

die Gegenwart in Echtzeit abbilden.“<br />

„On demand“ hat der Kunde tagesaktuell<br />

<strong>Kosten</strong>, Erträge und Arbeitsstunden<br />

in transparenter und vor allem<br />

auch leicht verständlicher Form zur<br />

Hand. Das spricht vor allem Freelancer<br />

und Unternehmen ohne eigene Controllingabteilung<br />

an, denn die können jetzt<br />

ganz einfach ihre Projekte<br />

selbst steuern. Wie profitabel<br />

sind meine aktuellen<br />

Projekte, wie sieht die Zahlungsmoral<br />

meiner Kunden<br />

aus, wie hoch sind meine<br />

<strong>Kosten</strong> und was habe ich<br />

bis heute in Projekt X verdient?<br />

Sämtliche Informationen<br />

werden in einem<br />

Sekundenbruchteil miteinander<br />

vernetzt und sind<br />

bis auf Belegebene nachvollziehbar.<br />

Für Reporta ist<br />

es vollkommen egal, auf welchem Gerät<br />

gearbeitet wird. Systemanforderungen<br />

gibt es nicht. Lediglich ein Internetzugang<br />

wird benötigt, um in Echtzeit arbeiten<br />

zu können. So wird zum Beispiel<br />

auch das iPad zum Arbeitsplatz und<br />

macht den mobilen Zugriff von unterwegs<br />

leicht.<br />

„Unsere Kunden haben hohe Ansprüche<br />

an das Bedienkonzept, es soll<br />

ANZEIGE<br />

möglichst einfach und verständlich<br />

sein“, sagt Dibbern und ergänzt: „Vor<br />

allem sind es moderne, innovative Anwender,<br />

die permanent online sind.<br />

Hier setzt Reporta an: eine rein webbasierte<br />

Controlling-Lösung, die jeden<br />

Anwender in seinem Tagesgeschäft begleitet,<br />

informiert und mit der Zentrale<br />

verbindet.“ Das wird vor allem durch<br />

die Technologie möglich. Für Firmengründer<br />

Daniel Grünthal war schon<br />

vor der Entwicklung des Produkts klar,<br />

dass er sein System online zur Verfügung<br />

stellt. „Nur Cloud Computing versetzt<br />

den Unternehmer in die Lage, sein<br />

operatives Geschäft mobil in Echtzeit<br />

zu steuern“, betont Dibbern und setzt<br />

noch einen drauf: „Mit unserem innovativen<br />

Web-Tool Reporta kann jeder<br />

die richtige Entscheidung treffen.“<br />

Ilona Lütjeó<br />

Reporta Ag, Hamburg<br />

www.reporta.ag<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

25


Neue Funktionen der<br />

DB2 und WebQuery<br />

So wenden Sie die DB2-Verbesserungen an und<br />

lernen ein intelligentes Abfragetool kennen<br />

Die Datenbank Ihres System i hat in den letzten Releases<br />

eine ganze Reihe von neuen Funktionen erhalten.<br />

Insbesondere die SQL-Fähigkeit und ganz aktuell, die<br />

XML-Integration wurden enorm weiterentwickelt. Nach<br />

der Abkündigung des Query/400 erfahren Sie, wie der<br />

Nachfolger (IBM WebQuery) inzwischen verbessert<br />

worden ist.<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />

• erkannt haben, dass SQL das Werkzeug für Abfragen<br />

und Zugriffe ist<br />

• ahnen, dass die Verwendung eingebauter Funktionen<br />

Zeit spart<br />

• den enormen Performancegewinn der DB2 aktivieren<br />

möchten<br />

• Ersatz suchen, für den abgekündigten Query/400<br />

• am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert<br />

sind<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Embedded SQL und RPG<br />

– Resultset Verarbeitung<br />

– SQL Namen im RPG<br />

– SQL Arrays<br />

– Feldprozeduren<br />

Remote Data Access<br />

– Definitionen von systemübergreifenden ALIAS<br />

XML-Integration<br />

– XML-Datentypen<br />

– Validierungssupport<br />

– Buit-In Functions<br />

SQL Kompatibilität<br />

– MERGE<br />

Scalare Funktionen<br />

Performance Verbesserungen<br />

Web Query Neuerungen<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Ort Datum WS-Nr.<br />

Frankfurt 16. 9. 2010 5402005<br />

Wien 23. 9. 2010 5402007<br />

Hamburg 8. 11. 2010 5402001<br />

Köln 9. 11. 2010 5402002<br />

Stuttgart 10. 11. 2010 5402003<br />

München 11. 11. 2010 5402004<br />

Zürich 2. 12. 2010 5402013<br />

Workshops<br />

V7 –<br />

Was gibt’s Neues?<br />

Erleben Sie, welche Fortschritte IBM i V7<br />

für Ihre Anwendungen wirklich bringt<br />

IBM hat mit dem neuen Betriebssystem eine ganze<br />

Menge Feinarbeit geleistet. Insbesondere die neuen<br />

Möglichkeiten der Systemadministration, der Datenbank<br />

und bei der Programmierung sollten Sie kennenlernen.<br />

Sollten Sie sich bereits mit der Migration auf<br />

das neue System befassen, erhalten Sie einen Leitfaden<br />

für ein sicheres Upgrade.<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />

• den Upgrade auf IBM i V7 bereits vorhaben<br />

• von neutraler Seite wissen möchten, was die Verbesserungen<br />

bringen<br />

• unter V7 programmieren oder administrieren müssen<br />

• tiefergehende Infos benötigen<br />

• am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert<br />

sind…<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Upgrade auf V7R1<br />

– Vorbereitung des Alt-Systems<br />

– Lizenzprogrammänderungen/-erweiterungen<br />

– Installation von V7R1<br />

Neue Möglichkeiten der Systemadministration<br />

– Änderungen am System i Navigator<br />

– Der IBM Systems Director Navigator für i<br />

– PDF-generieren<br />

DB2 UDB für System i und SQL<br />

– Veränderungen und Verbesserungen an SQL Objekten<br />

– Neue SQL-Syntaxen<br />

– SQL Field Functions<br />

IBM Web Query<br />

– Einführung in die Web Query Technologie<br />

– Report Assistent, Diagramm Assistent und Power<br />

Painter<br />

– Active Reports und Developer Workbench<br />

System i Access<br />

– Windows: Installation<br />

– Upgrade auf V7R1<br />

– System i Access für Web<br />

Programmierung<br />

– Neuerungen im ILE Programmmodell<br />

– Neue und geänderte RPG-, Cobol- und CL-Syntaxen<br />

– Neue Werkzeuge für die Programmentwicklung,<br />

RAD, RDP<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Ort Datum WS-Nr.<br />

Wien 20. 9. 2010 5342007<br />

München 12. 10. 2010 5342004<br />

Köln 13. 10. 2010 5342002<br />

Zürich 29. 11. 2010 5342013<br />

RDP<br />

vor dem Camp<br />

So funktioniert die neue IBM Entwicklungsumgebung<br />

Mit RDP stellt IBM die dritte Generation ihrer grafischen<br />

Entwicklungsumgebung für i-Programmierer zur<br />

Verfügung. Das Ziel dieses Workshops ist es, dass Sie<br />

diese Entwicklungsumgebung implementieren können<br />

und deren Nutzung beherrschen, so dass Sie die praktischen<br />

Übungen im anschließenden RPG Camp mit<br />

vollziehen können.<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />

• das RPG Camp besuchen möchten<br />

• als gestandener i-Programmierer jetzt weiterkommen<br />

möchten<br />

• sich <strong>mehr</strong> Komfort und Übersicht wünschen<br />

• nicht nur Theorie pauken, sondern auch praktisch<br />

üben möchten<br />

• am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert<br />

sind.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

– Installation und Pflege von RDP<br />

– Einführung in RDP<br />

– Arbeiten mit RSE<br />

– Der LPEX Editor<br />

– Bildschirm und Listenentwurf<br />

– Der Debugger<br />

– i Projekte<br />

In Theorie und praktischen Übungen. Für erfahrene<br />

Programmierer.<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Ort Datum WS-Nr.<br />

Oberstdorf 4. 10. 2010 5421014<br />

Jetzt anmelden! www.


2010<br />

RPG Camp:<br />

ILE RPG<br />

Aktuelle Anwendungsarchitekturen<br />

und Grafische Clients<br />

Holen Sie sich jetzt das Wissen für moderne Architekturen<br />

und für grafische Frontends Als gestandener<br />

RPG-Programmierer sollten Sie spätestens jetzt weiterkommen.<br />

Erweitern Sie deshalb Ihre Fähigkeiten durch<br />

die Beherrschung moderner Softwarearchitekturen.<br />

Verbessern Sie die Bedienbarkeit und die Akzeptanz<br />

Ihrer Anwendungen durch grafische Oberflächen und<br />

befreien Sie Ihr Wissen.<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />

• offen sind für neue Methoden<br />

• effizientere Entwicklungsmethoden brauchen<br />

• Programme, als WebService verpackt, wiederverwenden<br />

möchten<br />

• Ihren Anwendern endlich eine zeitgemäße Oberfläche<br />

bieten wollen<br />

• neben der Theorie auch praktisch üben möchten<br />

• Interesse am Informationsaustausch mit Kollegen<br />

haben<br />

Aus dem Inhalt:<br />

– Aufbau einer MVC Struktur:<br />

– Web Services als Bindeglied zwischen grafischen<br />

Frontends und RPG-Backends<br />

– Erstellung von grafischen Clients (Web 2.0)<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Ort Datum WS-Nr.<br />

Oberstdorf 5. – 7. 10. 2010 5432014<br />

Di, 5. 10. 2010 von 10 bis 18 Uhr<br />

Mi, 6. 10. 2010 von 9 bis 17 Uhr,<br />

ab 18 Uhr gemeinsames Abend-<br />

essen mit Erfahrungsaustausch<br />

Do, 7. 10. 2010 von 9 bis 16 Uhr<br />

In theoretischen und praktischen Lektionen. Die<br />

praktischen Übungen finden im Rahmend der IBM<br />

Entwicklungsumgebung RDP statt (ggf. RDP vor dem<br />

Camp buchen).<br />

Grafische Clients<br />

für RPG-Programme<br />

Hier erleben Sie, wie Sie „trotz RPG“<br />

grafische Oberfläche zaubern können<br />

Man kann es drehen und wenden wie man will, kein<br />

Mensch erwartet heute bei einer modernen Anwendung<br />

eine schwarz-grüne Bedienoberfläche. Deshalb<br />

sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre innovativen Anwendungsprogramme<br />

auch eine entsprechende Oberfläche<br />

erhalten. Das verstärkt die Akzeptanz und verbessert<br />

ihr Image.<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />

• wissen, dass zeichenorientierte Benutzeroberflächen<br />

out sind<br />

• als innovativer Entwickler die Chancen der Technik<br />

nutzen möchten<br />

• nach einer brauchbaren Alternative zu Greenscreen<br />

suchen<br />

• die verschiedenen Möglichkeiten kennen sollten<br />

• am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert<br />

sind<br />

Aus dem Inhalt:<br />

i-Technologien und Architekturen<br />

– MVC Anwendungsarchitektur<br />

– Application Server<br />

– Web Services<br />

RPG und IBM Open Access<br />

– Das Lizenzprogramm IBM Open Access<br />

– Alt-Anwendungen GUIsieren<br />

– Neue Web 2.0 GUI-Anwendungen realisieren<br />

RPG und PHP<br />

– Der Zend Server für IBM i<br />

– Das i API Toolkit<br />

– RPG-Programme und i-Funktionen ansprechen<br />

RPG und Adobe Flex<br />

– Das Flex SDK und die Flex Workbench<br />

– Benutzeroberflächen erstellen<br />

– RPG Programme aufrufen<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Ort Datum WS-Nr.<br />

Frankfurt 14. 9. 2010 5922005<br />

Wien 21. 9. 2010 5922007<br />

Hamburg 18. 10. 2010 5922001<br />

Köln 19. 10. 2010 5922002<br />

Stuttgart 20. 10. 2010 5922003<br />

München 21. 10. 2010 5922004<br />

Zürich 30. 11. 2010 5922013<br />

midrange-academy.com<br />

Workmanagement<br />

mit System i Tools<br />

So überwachen Sie Ihr System und halten<br />

es performant und zuverlässig<br />

Zuverlässigkeit ist zwar eines der herausragenden Attribute<br />

der POWER Server unter i, allerdings geht das<br />

schon lange nicht <strong>mehr</strong> automatisch. Deshalb hat IBM<br />

eine Reihe von Workmanagement Tools entwickelt, die<br />

Ihnen helfen, Ihr System gleichermaßen performant<br />

und verfügbar zu halten. Das Wissen, wie diese Werkzeuge<br />

eingesetzt werden, hilft Zeit zu sparen und <strong>Kosten</strong><br />

zu reduzieren.<br />

Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie…<br />

• auf die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit Ihres System<br />

i angewiesen sind<br />

• sich überlegen, Fremdtools einzusetzen<br />

• <strong>mehr</strong> Wissen über die Handhabung der Tools brauchen<br />

• wissen müssen, was wirklich auf dem System wann<br />

los ist<br />

• am Erfahrungsaustausch mit Kollegen interessiert<br />

sind<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Der System i Navigator<br />

– Jobs steuern und überwachen<br />

– System kritische Nachrichten überwachen<br />

– Systemobjekte überwachen<br />

– Benutzer erstellen, ändern<br />

Die Performanz des Systems überwachen<br />

– Collection Services<br />

– Monitoring<br />

Der IBM System Director Navigator for i<br />

– Jobs steuern und überwachen<br />

– System kritische Nachrichten überwachen<br />

– Systemobjekte überwachen<br />

– Benutzer erstellen, ändern<br />

Die Performance des Systems überwachen<br />

– Disk Watcher<br />

– Job Watcher<br />

Referent: Klaus-Peter Luttkus<br />

Ort Datum WS-Nr.<br />

Frankfurt 15. 9. 2010 5312005<br />

Wien 22. 9. 2010 5312007<br />

Hamburg 13. 12. 2010 5312001<br />

Köln 14. 12. 2010 5312002<br />

Stuttgart 15. 12. 2010 5312003<br />

München 16. 12. 2010 5312004<br />

Zürich 1. 12. 2010 5312013<br />

ITP VERLAG GmbH | Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering | Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 | www.midrange.de ı service@midrange.de


28<br />

SCHWERPUNKT gROSS-, EINZEL- uND VERSAND HANDEL<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

SUMMARY<br />

Der Groß-, Einzel- und Versandhandel<br />

ist auf flexible, sichere und skalierbare<br />

Lösungen angewiesen.<br />

Der buchholz-fachinformationsdienst geht neue Wege<br />

Hin zum Informationsbroker<br />

Durch die Umstellung auf die neue proAlpha Version und den dadurch verbundenen<br />

systemunabhängigen Datenaustausch eröffnen sich für den Bexbacher buchholz-<br />

fachinformationsdienst ungeahnte Möglichkeiten bei der Bereitstellung, Nutzung und<br />

Weiterverarbeitung von Informationen zwischen Unternehmen und Kunden.<br />

Nicht nur klassische Produktionsbetriebe,<br />

sondern auch Dienstleistungsunternehmen<br />

setzen zusehends<br />

auf die Vorteile der ERP-Lösung pro-<br />

Alpha, wie das Beispiel des buchholzfachinformationsdienstes<br />

(bfd) zeigt.<br />

Kerngeschäft des bfd ist die Lieferung<br />

von Fachliteratur auf dem Versandweg<br />

sowie die Bereitstellung von elektronischen<br />

Wissensdatenbanken an Kunden.<br />

Ein ausgeklügeltes logistisches Konzept<br />

erlaubt es dabei dem Unternehmen, die<br />

Waren ohne größeren Aufwand punkt-<br />

und zeitgerecht an den Ort des Bedarfs<br />

zu schicken. Darüber hinaus bietet der<br />

bfd seinen Kunden ergänzende Dienstleistungen<br />

an, die ihnen die Beschaffung,<br />

Nutzung und Administration der<br />

Fachmedien erleichtern.<br />

Standardsoftware mit Vorteilen<br />

Damit der bfd seine Dienstleistungen<br />

für die eigenen Kunden schnell und<br />

zuverlässig erbringen kann, ist die<br />

Unterstützung durch eine leistungsfähige<br />

IT-Organisation und ERP-Software<br />

unabdingbar. Allein die korrekte Verwaltung<br />

von Abonnements ist bereits<br />

ein komplexes Unterfangen. Alle von<br />

Kunden bezogenen Titel müssen eindeutig<br />

hinterlegt sein, und zwar mit<br />

den richtigen Versionsständen und den<br />

korrekten ISBN-Nummern. Auch die<br />

punktgenaue Aussendung und Fakturierung<br />

muss absolut verlässlich und<br />

unter Berücksichtigung der vielfältigen<br />

Nullplus, iStockphoto.com


Liefer- und Rechnungsmodelle abgewickelt<br />

werden.<br />

Während die Mehrzahl der Mitbewerber<br />

auf proprietäre Speziallösungen<br />

für den Buchhandel setzt, entschied<br />

sich der bfd bereits 1995 für die ERP-<br />

Lösung proAlpha. „Unser Geschäft und<br />

die Anforderungen unserer Kunden<br />

befinden sich in einem permanenten<br />

Wandel. Nur mit einer zukunftsfähigen<br />

IT können wir diese Dynamik antizipieren.<br />

proAlpha bietet als offenes ERP-<br />

System eine größere Flexibilität und<br />

bessere Voraussetzungen hierfür als<br />

selbstgestrickte Branchenlösungen“,<br />

erklärt Michael Kalinowski, Bereichsleiter<br />

Organisation und IT beim bfd.<br />

Die Software musste gleichwohl für<br />

das einzigartige Dienstleistungsspektrum<br />

des bfd und für die besonderen<br />

Anforderungen des Fachbuchhandels<br />

angepasst werden. „Keine Standardsoftware<br />

am Markt deckt unsere speziellen<br />

Anforderungen komplett ab. Es<br />

zeichnet proAlpha allerdings als besonders<br />

flexible Lösung aus, dass sie sich<br />

so stark anpassen ließ – ohne dabei<br />

ihre Releasefähigkeit einzubüßen“, so<br />

Michael Kalinowski weiter.<br />

In naher Zukunft wird der buchholzfachinformationsdienst<br />

sein Service-<br />

Angebot im Online-Bereich deutlich<br />

erweitern. Zudem ist eine wesentlich<br />

stärkere Integration der eigenen Prozessketten<br />

mit denen der Kunden und<br />

Lieferanten bzw. Verlage geplant. Dies<br />

alles hat den Bexbacher Spezialisten<br />

dazu veranlasst, in den Ausbau von<br />

Hardware, Netzwerk und Software zu<br />

investieren. Im Mittelpunkt stand dabei<br />

ein Update auf die aktuelle proAlpha–<br />

Version.<br />

„Schon bisher bot proAlpha viele<br />

Vorteile auf technologischer Ebene.<br />

Sehr wertvoll ist für den bfd beispielsweise<br />

die durchgängige <strong>Workflow</strong>-Automation,<br />

die den Anwender bei seiner<br />

täglichen Arbeit aktiv unterstützt. Die<br />

Von links:<br />

Michael<br />

Kalinowski,<br />

udo grub,<br />

Thomas<br />

Schleicher<br />

moderne Webspeed-Technologie von<br />

proAlpha ermöglicht darüber hinaus,<br />

dass bfd-Kunden online über den so<br />

genannten „bfd communicator“ Einblick<br />

in ihre Bestell- und Lieferdaten<br />

erlangen. Zudem macht OpenEdge10<br />

proAlpha zu einer offenen Lösung, die<br />

den plattformunabhängigen Austausch<br />

von Daten gestattet. Das bedeutet eine<br />

wesentlich einfachere Anbindung<br />

von externen Systemen, wie z. B. von<br />

Online-Medienkatalogen oder Fachportalen,<br />

aber auch von Lösungen auf Kundenseite“,<br />

ergänzt Michael Kalinowski.<br />

Zum Einsatz kommen unternehmensweit<br />

für über 60 Arbeitsplätze<br />

die Systemmodule Vertrieb, Einkauf,<br />

Finanzbuchhaltung, <strong>Kosten</strong>stellenrechnung<br />

und Stammdatenverwaltung. Mit<br />

der neuen Version ist nun auch die stärkere<br />

Vernetzung der Lieferketten und<br />

folglich eine Verbesserung der Kundenworkflows<br />

(wie die automatische Rechnungsprüfung<br />

oder der vereinfachte<br />

Wareneingang) möglich. Auch Auswertungen<br />

lassen sich nun differenzierter<br />

durchführen und besser visualisieren.<br />

Zusätzlich bringt die Umstellung für<br />

die Daten- und Systemsicherheit entscheidende<br />

Vorteile. Die umfangreichen<br />

IT-Investitionen kommen damit in<br />

vielfacher Hinsicht auch den bfd-Kunden<br />

direkt zugute, bedeuten für diese<br />

weniger Aufwand und ein besseres Informationsmanagement.<br />

Aufgrund des stark erweiterten<br />

Funktionsumfangs des neuen proAlpha<br />

Releases werden zudem etliche Individualanpassungen<br />

überflüssig, die nun<br />

im Standard abgedeckt sind.<br />

Durch die Unterstützung der Alpha<br />

Business Solutions AG, die als System-<br />

und Beratungshaus das Projekt ganzheitlich<br />

begleitete, konnte die Umstellung<br />

reibungslos durchgeführt werden.<br />

„Der bfd beschreitet erfolgreich den<br />

Weg vom Buchhändler zum „Informations-Broker“.<br />

Durch die Aktualisierung<br />

auf die neue proAlpha-Version sind wir<br />

nun IT-seitig gerüstet, um unseren Kunden<br />

auch künftig den bestmöglichen<br />

Service zu bieten, und gleichzeitig unser<br />

Dienstleistungsportfolio gerade im<br />

Bereich der elektronischen Lösungen<br />

und Online-Portale noch erheblich auszubauen“,<br />

resümiert Udo Grub, Leiter<br />

der Aboverwaltung beim bfd.<br />

Carmen Reiser ó<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Die Alpha Business Solutions Ag ist ein Spezialist<br />

für geschäftsprozessoptimierung und<br />

die Einführung von betriebswirtschaftlicher<br />

Standardsoftware in Deutschland. Das unternehmen<br />

wurde 1994 als erstes Tochterunternehmen<br />

der proAlpha Software Ag gegründet<br />

und 2003 aus dem proAlpha unternehmensverbund<br />

herausgelöst. Alpha Business Solutions<br />

betreut heute deutlich <strong>mehr</strong> als 300<br />

ERP-Projekte in über 1.200 unternehmen.<br />

Das Lösungsportfolio umfasst neben der<br />

ERP-Komplettlösung proAlpha auch eigen<br />

entwickelte Branchenlösungen auf Basis von<br />

proAlpha, zudem ist das unternehmen seit<br />

Anfang 2008 auch Early Partner der SAP für<br />

SAP Business ByDesign.<br />

www.abs-ag.de<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

29


30<br />

SCHWERPUNKT gROSS-, EINZEL- uND VERSAND HANDEL<br />

Logische Verknüpfungen via CRM<br />

Dreh- und Angelpunkt<br />

Als High-Service-Distributor von elektronischen und technischen Produkten in Europa agiert<br />

die Distrelec Schuricht GmbH seit Jahrzehnten erfolgreich am Markt – aktuell belegt das<br />

zur Distrelec-Gruppe gehörende Unternehmen mit Hauptsitz in Bremen im europäischen<br />

Vergleich den dritten Platz in seinem Wettbewerbsumfeld.<br />

Dabei stehen das Thema CRM (Customer<br />

Relationship Management)<br />

und dessen IT-seitige Unterstützung<br />

mithilfe der webbasierten Kundenmanagementlösung<br />

ADITO online kontinuierlich<br />

im Fokus, nicht zuletzt vor<br />

dem Hintergrund einer umfangreichen<br />

Basis an Kunden, die allein in Deutschland<br />

knapp 300.000 Ansprechpartner<br />

aus den unterschiedlichsten Segmenten<br />

umfasst.<br />

„Für uns ist CRM schon seit vielen<br />

Jahren ein ganz entscheidender As-<br />

DER ANWENDER<br />

Die Distrelec-gruppe ist einer der in Europa<br />

führenden Katalogdistributoren für industrietaugliche<br />

elektronische Bauelemente,<br />

Messtechnik, Automation, Werkzeuge und<br />

industrielle IT-Komponenten. gesellschaften<br />

in Bremen, der Schweiz und Schweden mit jeweils<br />

eigenen Logistikstandorten decken den<br />

kontinentaleuropäischen Markt vollständig<br />

ab. 1949 gegründet, wurde Schuricht 2001<br />

in die Schweizer Dätwyler Holding, eine der<br />

größten Handelsorganisationen für technische<br />

und elektronische Komponenten in Europa,<br />

integriert. Der Bereich Technische Komponenten,<br />

zu dem die Distrelec-gruppe zählt,<br />

erzielt mit 1.100 Mitarbeitern einen umsatz<br />

von 490 Mio. Schweizer Franken. Über den<br />

Web-Shop ist aktuell ein Artikelsortiment von<br />

500.000 Produkten verfügbar, davon 100.000<br />

sofort ab Lager. Distrelec Schuricht stellt eine<br />

Vielzahl an B2B-Lösungen und elektronische<br />

Kataloge sowohl in Standardformaten wie<br />

auch mit kundenspezifischen Anpassungen<br />

zur Verfügung. Das unternehmen ist zertifiziert<br />

nach ISO 2001:2008, ISO 14001:2004<br />

(integriertes Qualitäts- und umweltmanagementsystem).<br />

www.distrelec.de<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

pekt, schließlich bildet die effiziente<br />

Pflege der Kundenbeziehungen einen<br />

Grundpfeiler jeder auf dauerhaften Erfolg<br />

ausgerichteten Unternehmensstrategie“,<br />

bringt es Christian Lelonek, Verkaufsleitung<br />

Communication Center<br />

bei Distrelec Schuricht, auf den Punkt.<br />

Das in Eigenregie erstellte CRM-System<br />

konnte jedoch nicht <strong>mehr</strong> mit dem stetigen<br />

Wachstum des Unternehmens mithalten.<br />

Zudem sank die Performance<br />

der lediglich auf reguläre Transaktionsdaten<br />

ausgelegten WWS-Datenbank<br />

durch die täglich 3.000 hinzukommenden<br />

Kontakt-, Marketing- und Mediendaten,<br />

so dass ein Ausbau mit den entsprechenden<br />

Investitionen notwendig<br />

wurde. „Speziell mit unserem für den<br />

Versandhandel typisch großen Kundenstamm<br />

mit unterschiedlichsten Bedarfsstrukturen<br />

und Kundengruppen<br />

ist die Segmentierung wichtig, sonst<br />

sind die Streuverluste zu groß oder es<br />

werden bestimmte Kunden mit den falschen<br />

Informationen versorgt“, so der<br />

Verkaufsleiter weiter. Daher fiel der<br />

Entschluss zur Implementierung einer<br />

spezialisierten CRM-Lösung, die über<br />

die üblichen Standardfunktionalitäten<br />

verfügt wie auch flexibel und ausbaufähig<br />

ist, um auch künftige Anforderungen<br />

erfüllen zu können.<br />

Der Weg zur optimalen Software<br />

Das neue System sollte nicht integriert,<br />

sondern separat laufen, lokal installiert<br />

werden und zugleich auch die spezifischen<br />

Marktgegebenheiten in Deutschland<br />

passgenau managen: Welche Problematiken<br />

gilt es abzubilden, welche<br />

Schwierigkeiten künftig zu vermeiden?<br />

Wie lassen sich Prozesse und Abstim-


mungen optimieren, um Synergieeffekte<br />

zu erzielen? Auf technologischer Seite<br />

sollten modernste Standards enthalten<br />

sein insbesondere in punkto analytisches<br />

CRM, mithilfe derer die bisher<br />

aufwendigen Zusatzprogrammierungen<br />

künftig der Vergangenheit angehören<br />

würden. Von den nach der Vorauswahl<br />

verbliebenen Anbietern ausschließlich<br />

aus dem mittelständischen Segment<br />

konnte sich ADITO Software mit seiner<br />

webbasierten Lösung ADITO online<br />

gegen die Mitbewerber durchsetzen:<br />

aufgrund der erwiesenen Zukunftsfähigkeit,<br />

die auch eine SAP-Anbindung<br />

komfortabel per Plug-and-play ermöglicht,<br />

und der durchgängigen Ausbau-<br />

und Releasefähigkeit selbst nach individuellen<br />

Anpassungen.<br />

Testen – Umstellen – Zugreifen<br />

Nach einer intensiven Test- und Einarbeitungsphase<br />

konnte die endgültige<br />

Umstellung von einem Tag auf den<br />

anderen erfolgen und daran anschließend<br />

die konkrete Arbeit mit der CRM-<br />

Lösung, die sowohl mit dem WWS<br />

als auch mit dem Lotus-Notes-basierten<br />

Mail- und Kommunikationssystem<br />

verbunden ist. Anwender aus<br />

Unternehmens bereichen wie Marketing,<br />

Kundenservice, Vertrieb, Key-<br />

Account-Management, Order-Processing,<br />

Finanzbuchhaltung, Outbound<br />

oder E-Commerce greifen heute am<br />

Hauptstandort in Bremen wie auch in<br />

der in Achim ansässigen Logistik auf<br />

die Tools zu; ebenfalls angeschlossen<br />

sind die über ganz Deutschland verteilten<br />

Außendienstler sowie Partner im<br />

europäischen Vertriebsgebiet. Die am<br />

häufigsten genutzten Daten im Tagesgeschäft<br />

sind dabei Kontaktmanagement-Informationen<br />

zu den Firmen<br />

und den jeweiligen Ansprechpartnern.<br />

Entscheidende Bedeutung haben außerdem<br />

die transparent hinterlegten Interessenprofile,<br />

die sich für die diversen<br />

Kampagnen nutzen lassen. Wichtig für<br />

den Außendienst sind die umfassenden<br />

Einträge bezüglich der Historien und<br />

der Aufgaben je Kunde innerhalb eines<br />

rein elektronischen <strong>Workflow</strong>s, der<br />

komplett über ADITO online abgewickelt<br />

wird. „Als Dreh- und Angelpunkt<br />

fungiert die kleinste Einheit ‚Person‘.<br />

Alles baut strukturiert und übersichtlich<br />

aufeinander auf – sicher die wesentliche<br />

Kerneigenschaft der Lösung“,<br />

so Christian Lelonek. Ein unerlässlicher<br />

Aspekt ist der Aufbau verschiedenster<br />

Bedarfsprofile: Das Spektrum<br />

von Distrelec ist branchenübergreifend<br />

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Ihres Blutdrucks sehen Sie<br />

auf einen Blick. Den Ihres<br />

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bedienen, liefert sofortige Antworten<br />

bis auf Detailebene und ist für jede Unternehmensgröße<br />

geeignet - für alle<br />

Bereiche Ihres Unternehmens und aus<br />

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„WMR - WIR MACHEN‘S RICHTIG.“<br />

und reicht von kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen bis zu Konzernen<br />

aus den weltweiten TOP100; über<br />

den Katalog und den Online-Shop mit<br />

über 400.000 Artikeln ordern technische<br />

Anwender und Ingenieure sowie<br />

Einkäufer, Disponenten und Selbstständige.<br />

All diese Anforderungsprofile<br />

können mit ihren Zielgruppen abgebildet<br />

und hinsichtlich ihrer Bedarfe und<br />

Defizite analysiert werden und stehen<br />

unter anderem zur Steuerung von Marketingkampagnen<br />

zur Verfügung.<br />

Die Vorteile auf einen Blick<br />

Seit Einführung von ADITO online ist<br />

bei Distrelec eine deutliche Optimierung<br />

der Ressourcen festzustellen: Waren die<br />

Mitarbeiter zuvor durch die aufwendige<br />

Datenpflege zeitlich stark gebunden,<br />

können heute bis zu 30 Prozent <strong>mehr</strong><br />

Kunden aktiv betreut werden. Über<br />

den verbesserten Austausch zwischen<br />

Innen- und Außendienst lassen sich<br />

Absatz chancen konsequenter nutzen,<br />

desgleichen gehören durch den gezielteren<br />

Katalogversand an die relevanten<br />

Ansprechpartner Streuverluste der Vergangenheit<br />

an. Im direkten Kontakt mit<br />

den Kunden ist es jetzt noch einfacher,<br />

sie beim Anruf sofort zu identifizieren<br />

und umgehend auf ihre Fragen, Anforderungen<br />

oder Servicewünsche eingehen<br />

zu können, da die komplette Historie<br />

dokumentiert ist und sofort auf<br />

allen Ebenen vorliegt. „Die Umstellung<br />

auf ADITO online gehört zu den besten<br />

und unproblematischsten Softwareeinführungen,<br />

die wir je hatten, und die<br />

Mitarbeiter sind durchweg sehr zufrieden<br />

mit den Vorteilen, die sich dadurch<br />

in ihrem ganz konkreten Tagesgeschäft<br />

ergeben“, bringt es Christian Lelonek<br />

abschließend auf den Punkt.<br />

Sabine Sturm ó<br />

ZUM UNTERNEHMEN<br />

Die ADITO Software gmbH, geisenhausen,<br />

entwickelt seit ihrer gründung 1988 Software<br />

für die Bereiche Vertrieb, Marketing und<br />

Service. Mit den Programmen ADITO online,<br />

ADITO performance und ADITO columbus<br />

zählt das unternehmen zu den führenden<br />

Herstellern hochflexibler Business- und CRM-<br />

Software. Etwa 650 Kunden, darunter Franz<br />

Kaldewei gmbH & Co. Kg, gfK Ag, Herrenknecht<br />

Ag und Ravensburger Spieleverlag<br />

gmbH, setzen auf Service, Innovationsstärke<br />

und Kontinuität von ADITO. Am Standort geisenhausen<br />

sind derzeit rund 45 Mitarbeiter<br />

beschäftigt, über 100 Kooperationspartner<br />

sind mit Vertrieb und Implementierung der<br />

ADITO-Lösungen betraut.<br />

www.adito.de<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

31


32<br />

SCHWERPUNKT gROSS-, EINZEL- uND VERSAND HANDEL<br />

X10 konvertiert fremde Zeichen<br />

Die LR Health & Beauty Systems GmbH stellt fremdländische Zeichensätze aus Griechenland,<br />

Bulgarien, Russland und der Ukraine mit X10-Transliteration von Rhenania um.<br />

Im Rahmen einer Softwareumstellung<br />

konnte bei Adressen mit fremdländischen<br />

Zeichen kein zufriedenstellendes<br />

Ergebnis erzielt werden. Die Datensätze<br />

aus dem griechischen und russischen<br />

Sprachraum waren nicht lesbar, eine<br />

reibungslose Weiterverarbeitung der<br />

Daten war nicht möglich. Mit Hilfe des<br />

neuen Rhenania Produktes X10-Transliteration<br />

wurde das Problem gelöst.<br />

Mit Hilfe einer Entscheidungstabelle<br />

erkennt X10 bereits im Vorfeld, ob<br />

eine Bearbeitung erforderlich ist und<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

RC Rhenania Computer gmbH, Bad Honnef<br />

www.rhenania.biz<br />

Tröber erhöht Lieferumfang<br />

Weil ihre kleine ERP-Eigenentwicklung nicht <strong>mehr</strong> ausreichte, entschied die Heinz Tröber<br />

GmbH & Co., diese zugunsten einer Standardsoftware aufzugeben.<br />

Mehr als 50 ERP-Lösungen wurden<br />

begutachtet, die Wahl fiel schließlich<br />

auf die oxaion business solution.<br />

Ausschlaggebend war laut Anwender<br />

unter anderem die sichere Hardwareplattform<br />

IBM Power Systems, für<br />

die das ERP-System speziell entwickelt<br />

wurde. Überzeugt habe außerdem<br />

die Integration aller Module, die zukunftsweisende<br />

Technologie in Sachen<br />

Web-Portal und nicht zuletzt die Mittelstandskompetenz<br />

des Anbieters.<br />

Bei der Einführung des neuen ERP-<br />

Systems verfolgte Tröber die Strategie,<br />

möglichst im Standard zu bleiben und<br />

so die internen Prozesse zu optimieren.<br />

Dieses Ziel erreichte man dank einer<br />

in welchen Zeichensatz die Daten konvertiert<br />

werden. Für das Ergebnis ist<br />

entscheidend:<br />

ó aus welchem Land der Anwender<br />

kommt, der die Daten lesen möchte.<br />

ó aus welchem Land die Daten kommen,<br />

die der Anwender lesen möchte.<br />

ó in welchem Zeichensatz /Sprache die<br />

Daten bereitgestellt werden sollen.<br />

Die griechischen oder kyrillischen<br />

Zeichen werden im Hintergrund in den<br />

lateinischen Zeichensatz übersetzt, ohne<br />

den Arbeitsablauf zu unterbrechen.<br />

guten Projektplanung und kompetenter<br />

Mitarbeiter in den Teams. Nicht zuletzt<br />

die gute Unterstützung durch den Anbieter<br />

bei der Altdatenübernahme habe<br />

dafür gesorgt, dass die reine Projektarbeit<br />

in drei Monaten über die Bühne<br />

ging.<br />

Ergebnis: Durch die Beseitigung<br />

von Insellösungen und die Anpassung<br />

einiger Prozesse an die oxaion business<br />

solution sanken Komplexität und <strong>Kosten</strong>.<br />

Gleichzeitig wurden die Abläufe<br />

beschleunigt, was sich in einem <strong>mehr</strong><br />

als verdoppelten Lieferumfang niederschlägt.<br />

Waren es mit dem Altsystem<br />

100 Pakete pro Tag, sind es jetzt 250.<br />

Außerdem führte die verbesserte Lager-<br />

Nach der Konvertierung steht das Ergebnis<br />

im Unicodeformat zur Verfügung.<br />

Rhenania arbeitet hier mit einer<br />

erweiterten Transliteration und eigenen<br />

Tabellen.<br />

Der Programmaufruf erfolgt über<br />

TCP/IP, also aus jeder beliebigen Umgebung<br />

im Netzwerk. X10 selbst läuft<br />

native auf IBM i5. Stefan Halbig ó<br />

haltung zu geringeren Abweichungen,<br />

sie liegen bei Inventuren nun deutlich<br />

unter einem Prozent. Die Investitionen<br />

haben sich bereits nach knapp zwei<br />

Jahren amortisiert, da die Präsenz im<br />

Internet, die erhöhte Lieferfähigkeit<br />

und die verbesserte Reaktion auf Kundenwünsche<br />

das Geschäft beflügelte<br />

und die Effizienz steigerte. Die <strong>Kosten</strong><br />

für die reine IT – ohne Personal – liegen<br />

darüber hinaus heute deutlich unter<br />

einem Prozent des Jahresumsatzes<br />

von rund 35 Millionen Euro.<br />

Markus Schmid ó<br />

oxaion ag, Ettlingen<br />

www.oxaion.de


Effizientere Prozesse beim Haarpflegedistributor Wild Beauty<br />

Im Trend der Zeit<br />

Rasantes Wachstum und schlanke Prozesse bringt der Haarpflegedistributor Wild Beauty in<br />

Seeheim-Jugenheim mit dem ERP II–System Comarch Semiramis unter einen Hut. Die browserbasierte<br />

Lösung wächst flexibel mit den Anforderungen des Unternehmens und ist gleichzeitig<br />

ökonomisch in Handhabung und Wartung. Zahlreiche Abläufe sind heute dank Semiramis<br />

transparent und einfach, die Durchlaufzeiten der Aufträge sind kundenfreundlich kurz.<br />

Der Exklusivdistributor der luxuriösen<br />

Haarpflegeserie Paul Mitchell<br />

für Deutschland und weitere europäische<br />

Länder hat sich im Jahr 2005 für<br />

den Einsatz der Java-basierenden ERP-<br />

Lösung Semiramis entschieden,<br />

um damit die Prozesse<br />

entscheidend zu verschlanken<br />

und zu beschleunigen.<br />

Die Mitarbeiter und Partner<br />

der Wild Beauty AG arbeiten<br />

an verteilten Standorten<br />

seit Januar 2006 mit der<br />

vollständig internetbasierten<br />

ERP-Suite. Eingeführt<br />

wurde die Lösung durch den<br />

Semiramis-Partner Steinhilber<br />

Schwehr.<br />

Grundbedingung:<br />

browserbasiert<br />

Seit vielen Jahren verzeichnet die Wild<br />

Beauty AG ein Wachstum von jährlich<br />

15 Prozent. Daher entschloss sich das<br />

Unternehmen im Herbst 2004, eine<br />

Standardsoftware einzuführen, die sich<br />

flexibel anpassen lässt und das verteilte<br />

Arbeiten an <strong>mehr</strong>eren Standorten<br />

mit sparsamen Ressourcen ermöglicht.<br />

„Rasch war uns klar, dass die Lösung<br />

browserbasiert sein sollte, um sie auch<br />

unserem Außendienst zur Verfügung<br />

stellen zu können“, erinnert sich Noah<br />

Wild, Mitglied des Vorstands der Wild<br />

Beauty AG.<br />

Mit Semiramis wurde die Basis für<br />

zahlreiche Prozessverbesserungen gelegt.<br />

Eines von vielen Beispielen ist die<br />

Anbindung der externen Logistik. Ermöglichte<br />

das Vorgängersystem keine<br />

Anbindung an den Logistikpartner Ahl<br />

sowie den Versender TOF, so gehen die<br />

Abläufe heute Hand in Hand. Sämtliche<br />

Bestelldaten aus Seeheim-Jugenheim<br />

werden bei Ahl ebenfalls in Semiramis<br />

weiterverarbeitet. Von dort werden sie<br />

an Trans-O-Flex (TOF) in der benötigten<br />

Form weitergeleitet. Die Anforderungen<br />

an die Zusammenarbeit mit diesem<br />

Dienstleister wurden vollumfänglich in<br />

Semiramis integriert. Der Versand der<br />

Waren kann in Semiramis online verfolgt<br />

werden. „Bei Rückfragen sparen<br />

wir heute immens viel Zeit ein, weil unsere<br />

Mitarbeiter immer auf dem aktuellen<br />

Stand sind“, berichtet Noah Wild<br />

aus der Praxis. Der Lieferservice wurde<br />

damit auf ein neues Niveau gehoben:<br />

„Heute garantieren wir den Friseuren,<br />

dass ihre Produkte am nächsten Tag<br />

bei ihnen eintreffen, wenn sie bis 12.30<br />

Uhr bei uns bestellen. Maximal kann es<br />

48 Stunden dauern, bis sie ihre Ware<br />

haben“, sagt Noah Wild. Dies gilt für<br />

alle Sendungsgrößen, denn die Wild<br />

Beauty AG versendet auch<br />

kleinste Bestellmengen.<br />

Durchgängige Prozesse<br />

vom Außendienst<br />

bis zur Auslieferung<br />

Von dem Geschwindigkeitsvorteil<br />

und den raschen<br />

Prozessen in Semiramis<br />

profitieren auch die Handelsvertreter<br />

in Deutschland<br />

und Österreich, die<br />

vor Ort ihre Bestellungen<br />

in Semiramis eingeben und<br />

so dafür sorgen, dass Bestellungen<br />

binnen kürzester<br />

Zeit bei den Kunden eintreffen – was<br />

das Geschäftsmodell der Exklusivität<br />

unterstützt und die Kundenbindung<br />

stärkt. Heute werden Prozesse in Vertrieb,<br />

Beschaffung, Lagerlogistik und<br />

im Rechnungswesen komplett in Semiramis<br />

abgebildet. Dadurch konnte der<br />

Paul Mitchell-Distributor den gesamten<br />

Warenfluss optimieren, die Versandabwicklung<br />

beschleunigen und Fehler reduzieren.<br />

Das <strong>Workflow</strong>-orientierte Design<br />

und die kollaborativen Strukturen<br />

von Semiramis sind hierfür die Basis.<br />

Detlev Karg ó<br />

SoftM Software und Beratung Ag, München<br />

www.softm.com<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

33


34<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Domino und XML<br />

XML hat sich in Unternehmen einen Platz etablieren können, mit dem in vielen<br />

Bereichen XML „under the cover“ still seinen Dienst verrichtet, um beispielsweise<br />

Daten von einem System für ein anderes System bereit zu stellen. Es gibt heute<br />

eine Vielzahl von Anwendungen, welche auf der Technologie von XML basieren.<br />

Nehmen wir alleine einmal die<br />

WebSphere Integration auf den unterschiedlichen<br />

Plattformen – ein nicht<br />

unwesentlicher Faktor der Umsetzung<br />

dieser Funktionen basiert auf XML-Beschreibungen<br />

und Dokumenten, durch<br />

die die Integration realisiert wird.<br />

Domino und Notes bieten seit Jahren<br />

ebenfalls die Möglichkeit, XML<br />

einzubinden. Damit lassen sich die<br />

Einsatzbereiche von Domino elegant<br />

erweitern. Dabei steht es den Anwendungsentwicklern<br />

frei, XML in Dokumenten<br />

oder Ansichten einzubinden.<br />

Während die Integration von XML in<br />

Masken relativ einfach umgesetzt werden<br />

kann, sind bei der XML-Integration<br />

in Ansichten durchaus komplexe Schritte<br />

und Vorgehen anzuwenden, welche<br />

zum Ziel führen. Funktionen, die in der<br />

Basis des Domino Designers enthalten<br />

sind, unterstützen bei der XML-Entwicklung<br />

genauso wie LotusScript mit<br />

Funktionen und Befehle als auch die in<br />

Java zur Verfügung stehenden Bausteine<br />

für die XML-Integration.<br />

Es ist schon bezeichnend, wie stark<br />

die Struktur einer Domino Datenbank<br />

mit den XML-Grundsätzen vergleichbar<br />

ist. Die Trennung der Daten in Form<br />

von Dokumenten von der Gestaltung in<br />

Form von Masken bietet sich ideal dazu<br />

an, eine XML-Umsetzung dieser Komponenten<br />

durchzuführen, welche sich<br />

ideal in XML Fragmente übertragen<br />

lassen. XML arbeitet, ähnlich wie Domino<br />

auch, auf Basis einer Trennung der<br />

einzelnen Elemente bzw. der Ebenen.<br />

Aufgrund der Besonderheiten von<br />

Domino hat man ein spezielles XML-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

Derivat entwickelt – das so genannte<br />

DXL. Mit DXL lassen sich Domino<br />

Datenbanken in XML beschreiben.<br />

Diese „Sprache“ ist besonders für die<br />

Gestaltungsbereiche einer Datenbank<br />

ideal in der Anwendung. Damit lassen<br />

sich die Definitionen einer Domino<br />

Datenbank mittels XML exportieren<br />

und zum Beispiel mit einer speziellen<br />

Transformation in ein anderes Format<br />

umsetzen. Sollten Sie sich nun fragen,<br />

wozu man eine solche Umwandlung<br />

benötigt, dann denken Sie ganz einfach<br />

einmal daran, wie sich damit die<br />

Integration von HTML-Anweisungen<br />

in Domino realisieren lassen könnte.<br />

Mit einem Klick eine HTML-Maske in<br />

Domino umzusetzen, um dann damit<br />

die enthaltenen Informationen Domino-like<br />

zu verarbeiten, ist einer der<br />

Vorteile, die sich mit XML bieten. Mit<br />

den XML-Komponenten stehen uns also<br />

Import- und Exportfunktionen zur<br />

Verfügung, mit denen Domino-Integration<br />

auf höchster Ebene vorgenommen<br />

werden kann.<br />

Domino beinhaltet verschiedene<br />

Funktionen und Werkzeuge, die wir in<br />

Verbindung mit XML nutzen. Neben<br />

den in den verschiedenen Programmierbereichen<br />

von Domino eingebundenen<br />

XML-Funktionen sind in dem Domino<br />

Designer drei Teilbereiche vorhanden,<br />

mit denen bestimmte XML-Funktionen<br />

ausgeführt werden können. Die Bereiche<br />

XML-Betrachter, Exporter und<br />

Transformer können in Verbindung mit<br />

einem Standardbrowser die XML-Inhalte<br />

von Domino direkt umsetzen und zur<br />

Anzeige bringen.<br />

Der Betrachter dient dabei zum Beispiel<br />

der Anzeige der Gestaltungselemente<br />

einer Notes Datenbank in einem<br />

Browser.<br />

Um diese Informationen darzustellen,<br />

wählen Sie zum Beispiel die<br />

gewünschte Ansicht und selektieren<br />

anschließend die Menüoption Werkzeuge<br />

3 DXL Hilfsprogramme 3 Betrachter.<br />

Damit wird die Gestaltung des selektierten<br />

Bereiches in einem Browser in<br />

XML-Format dargestellt. Ein Beispiel<br />

dafür finden Sie in Form der Darstellung<br />

der Kalenderansicht der Notes Datenbank,<br />

welche in einem Browser in<br />

XML-Format ausgegeben wird (Bild 1).<br />

Die Exporter Definitionen verfügen<br />

über Funktionen, mit denen die Domino<br />

Gestaltungsbereiche in XML exportiert<br />

werden können, um diese in anderen<br />

Umgebungen einzusetzen. Um solch einen<br />

Export durchzuführen, führt man<br />

lediglich die folgenden Teilschritte aus:<br />

1. Wählen Sie im Domino Designer die<br />

gewünschte Datenbank aus.<br />

2. Selektieren Sie die Ansicht in der<br />

Auflistung der verfügbaren Ansichten.<br />

3. Wählen Sie die Menüoption Werkzeuge<br />

3 DXL­Hilfsprogrammme 3 Exporter<br />

(Bild 2).<br />

4. In dem sich öffnenden Fenster geben<br />

Sie nun den Namen und den Speicherort<br />

der XML-Datei an und bestätigen<br />

Sie diese Angaben mit einem<br />

Klick auf OK.<br />

Basierend auf dieser XML-Exportangabe<br />

der Ansichtsbeschreibung<br />

kann nun beispielsweise eine XML-<br />

Definition erfolgen, welche in Form von


XSL später als Vorgabe oder Schablone<br />

genutzt werden kann, um die Anzeige<br />

der XML-Daten in Notes zu automatisieren.<br />

Schauen wir uns nun einmal an,<br />

wie man XML in Notes so nutzen kann,<br />

dass man XML-Elemente in die Datenbank<br />

einbindet, um damit eine Basis<br />

für einen Austausch zwischen Domino<br />

und Nicht-Domino Datenbanken realisieren<br />

zu können.<br />

XML lässt sich, angelehnt an die<br />

Programmierung bzw. Codierung von<br />

HTML, in Form von Tags angeben. Diese<br />

können bei Bedarf in den Code von<br />

beispielsweise einer Maske eingebunden<br />

werden.<br />

Damit lassen sich Felder einzeln<br />

oder in Kombination aus einer Maske<br />

in XML-Definitionen einbinden, die<br />

dann wiederum mit XML-Werkzeugen<br />

weiter verarbeitet werden können. In<br />

Bild 3 finden Sie eine Maske mit integrierten<br />

XML-Komponenten.<br />

In dieser Abbildung sehen Sie ein<br />

einfaches Beispiel für die Integration<br />

von XML in einer Maske des Domino<br />

Designers. Dort ist ein XML-Konstrukt<br />

dargestellt, welches für einen<br />

Teilestamm genutzt werden kann, der<br />

nicht nur in Domino Anwendung findet,<br />

sondern zusätzlich vielleicht auch<br />

an die DB2/UDB des IBM i weitergegeben<br />

werden soll.<br />

Schauen wir uns diese Maske einmal<br />

etwas genauer an: Neben den bekannten<br />

Felddefinitionen „Artikel“<br />

und „Menge“, mit denen die Felder<br />

beschrieben werden, haben wir in der<br />

Maske die typischen XML-Komponenten<br />

integriert, welche die eigentlichen<br />

Domino-Daten in dem Dokument bzw.<br />

der Maske auch als extern verwendbare<br />

Daten erscheinen lassen.<br />

In dem Bereich „teil“, welcher als<br />

Gruppenbereich definiert wurde, sind<br />

die beiden Felder als Art Unterfelder<br />

zusammengefasst. Ich möchte an dieser<br />

Stelle nicht in die Details von XML eingehen,<br />

sondern versuchen, die Domino-<br />

Besonderheiten aufzuzeigen.<br />

1<br />

XML-ANSICHT<br />

2 AUSWAHL ‚EXPORTER‘<br />

3 XML-MASKE<br />

4 INHALTSTYP HTML<br />

5 RENDER-AUSWAHL<br />

6<br />

SPALTENFORMEL<br />

7 NEUE ZEILE<br />

8<br />

ANSICHTSINHALT<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

35


36<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Eine Besonderheit ist bei der XML-<br />

Integration zu beachten: Die XML-Daten<br />

werden in Abhängigkeit der Einstellungen<br />

von Domino <strong>mehr</strong> oder weniger<br />

korrekt dargestellt. Damit die in Bild 3<br />

enthaltenen Daten richtig ausgegeben<br />

werden, muss in den Maskenvorgaben<br />

(Bild 4) der Inhaltstyp HTML voreingestellt<br />

werden.<br />

Diese Einstellvorgaben kennen wir<br />

bereits von Situationen, bei denen eine<br />

Maske im Wesentlichen als Webseite<br />

zum Einsatz kommen sollte. Wenn man<br />

nun aber auch XML-Bestandteile in einer<br />

Maske vorfindet, dann sollte man<br />

neben den HTML Anzeigekomponenten<br />

auch dafür sorgen, dass die XML-Bereiche<br />

korrekt von dem Webserver bzw.<br />

den Anwendungen umgesetzt werden<br />

können. Deshalb ist noch ein weiterer<br />

Schritt erforderlich, um die XML-Darstellung<br />

zu gewährleisten:<br />

Wählen Sie in den Eigenschaften<br />

der Maske in dem Info-Tabellenbereich<br />

die Option „in Notes als HTML rendern“.<br />

9<br />

STYLE SHEET RESOURCE<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

Mit diesen Einstellungen lassen<br />

sich die XML-Komponenten in einer<br />

Notes-Maske einbinden und entsprechend<br />

verarbeiten.<br />

Ähnliche Schritte sind bei der Integration<br />

von XML in Ansichten erforderlich.<br />

Damit XML in einer Ansicht<br />

eingebunden werden kann, müssen zunächst<br />

einmal die TAG-Anweisungen in<br />

den Ansichtscode aufgenommen werden.<br />

Dieses können wir zum Beispiel<br />

über eine Spaltenformel durchführen.<br />

Schauen Sie sich dazu das folgende Beispiel<br />

an, mit dem eine Artikelauflistung<br />

in XML erzeugt wird:<br />

""+Artikel+"<br />

"+menge+""<br />

Mit diesem Codebeispiel, das wir in<br />

einer Spalte eingeben, listen wir die Artikeldaten<br />

in der Form auf, dass die Artikelnummer<br />

und der Lagerbestand in<br />

der Ansicht ausgegeben werden. Geben<br />

Sie diesen Code in der Spaltenformel<br />

der Ansicht an (Bild 6).<br />

Nun ist es noch wichtig, dass die<br />

Spalteneigenschaften dahingehend angepasst<br />

werden, dass die XML-Daten<br />

korrekt dargestellt werden. Wählen Sie<br />

dazu in den Ansichteigenschaften die<br />

Einstellung Trennzeichen bei Mehrfachwert:<br />

Neue Zeile, die Sie in dem Info-<br />

Tabellenbereich finden (Bild 7).<br />

Auch bei dem Beispiel Ansicht müssen<br />

die HTML-Eigenschaften mitgeteilt<br />

werden, damit später die Darstellung<br />

korrekt umgesetzt wird. Dazu definieren<br />

wir in den Eigenschaften der Ansicht<br />

in dem Tabellenbereich der erweiterten<br />

Optionen den Eintrag Ansichtsinhalt<br />

als HTML behandeln, wie es Bild 8<br />

zeigt.<br />

Damit die XML-Bereiche korrekt<br />

dargestellt werden, müssen wir noch<br />

einen Seitenbereich definieren, der dazu<br />

dient, die XML-Anfangs- und -Endeanweisungen<br />

anzugeben.<br />

Ein Beispiel für eine solche Seite ist<br />

dieses:<br />

<br />

<br />

TEIL<br />

Schachbrett<br />

10<br />

Maumau<br />

50<br />

Poker<br />

7<br />

<br />

Damit sind die Vorgaben für die<br />

XML-Integration fast abgeschlossen.<br />

Was nun noch fehlt, ist eine Aufbereitungsangabe,<br />

wie die XML-Daten bzw.<br />

Informationen in der Seite darzustellen<br />

sind. Diese ist zwar eigentlich optional<br />

zu sehen, sollte aber im Regelfall<br />

angewendet werden. Mit einem XSLtylesheet<br />

lassen sich die in dem XML-<br />

Dokument enthaltenen Informationen<br />

aufbereiten. In der XSL-Beschreibung<br />

befinden sich die Angaben, wie die<br />

XML-Inhalte darzustellen sind. Mit Hilfe<br />

dieser Schablonen können wir also<br />

das Erscheinungsbild der XML-Inhalte<br />

direkt beeinflussen. Natürlich muss<br />

die XSL, die genutzt werden soll, zuvor<br />

erstellt werden. In diesem Beispiel<br />

gehen wir davon aus, dass die XSL<br />

bereits existiert. Basierend auf dieser<br />

Beschreibung erstellen wir die notwendigen<br />

Einstellungen in dem Domino<br />

Designbereich. Die dazu erforderlichen<br />

Schritte lassen sich mit den im Domino<br />

Designer enthaltenen Werkzeugen ausführen:<br />

1. Wählen Sie die Menüoption Erstellen<br />

3 Gestaltung 3 Stylesheet Ressource.<br />

2. Importieren Sie die gewünschte XSL-<br />

Datei.<br />

3. Passen Sie diese Datei so an, dass der<br />

folgende Zusatz darin aufgenommen<br />

wird:<br />

<br />

4. Speichern Sie diese Informationen.<br />

Wenn die Ansicht mit diesen Einstellungen<br />

aufgerufen wird, dann erscheint<br />

dort die Auflistung der Artikel<br />

nach den in der XSL-Definition enthaltenen<br />

Vorgaben.<br />

Diese kurze Einführung in XML und<br />

Domino gibt einen kleinen Einblick in<br />

die Möglichkeiten der Verbindung dieser<br />

beiden Welten. Jörg Zeig ó


EgL-Anweisungen und<br />

Konstrukte zur Ablaufsteuerung<br />

Nach den Zuweisungen in Verbindung mit Ausdrücken für Zahlen- und Zeichenkettentypen<br />

stehen in diesem Artikel Vergleiche und logische Ausdrücke für die Ablaufsteuerung durch if,<br />

while & Co. sowie auch die Ablaufsteuerung selbst auf dem Programm, was dann noch durch<br />

die Ausnahmen (Exceptions) und ihre Behandlung ergänzt wird. Dabei tragen diese Inhalte zu<br />

einer weiteren Vervollständigung der kleinen CRM-Anwendung bei.<br />

Wenden wir uns zuerst der Besprechung<br />

der Übung aus dem letzten<br />

Artikel zu, an die wir anschließend<br />

mit den Inhalten zur Anwendungslogik<br />

anknüpfen können.<br />

Übung des vorigen Artikels<br />

1. Erstellen Sie ein allgemeines EGL-<br />

Projekt EGLAllgemein und in diesem<br />

das Paket math.<br />

2. Erstellen Sie im Paket math des Projektes<br />

EGLAllgemein die Library Verteilung.<br />

3. Erstellen Sie in math.Verteilung die<br />

Funktion mittelWert(), die aus einem<br />

übergebenen Array von float-Zahlen<br />

den Mittelwert nach der Formel m =<br />

(x + x + … + x ) / n berechnet und als<br />

1 2 n<br />

float-Zahl zurückgibt.<br />

4. Erstellen Sie in math.Verteilung die<br />

Funktion standardAbweichung(), die<br />

aus einem übergebenen Array von<br />

float-Zahlen die Standardabweichung<br />

nach der Formel s = ((x – m) 1 2 + (x – 2<br />

m) 2 + … + (x – m) n 2 ) / n) ½ berechnet<br />

und als float-Zahl zurückgibt.<br />

5. Testen Sie beide Funktionen mit einem<br />

geeigneten Testprogramm Test­<br />

Verteilung im gleichen Paket.<br />

6. Nehmen Sie das Projekt EGLAllgemein<br />

in den EGL-Erstellungspfad des<br />

Projektes EGLKunden auf.<br />

• Kontextmenü von EGLKunden 3<br />

Eigenschaften (vgl. Bild 1)<br />

7. Nehmen Sie das Projekt EGLAllgemein<br />

analog auch in den Java-Erstellungspfad<br />

auf.<br />

8. Erstellen Sie im Paket eglKunden.<br />

logik des Projektes EGLKunden die<br />

Library Fristen mit der Funktion zahlungsDauer().<br />

Diese<br />

• empfängt einen Input-Parameter<br />

gruppe vom Typ string, mit dem<br />

(noch) nichts gemacht wird;<br />

• definiert die Variable zahlungsZiel<br />

als Array mit z. B. fünf Elementen<br />

vom Typ decimal(8,0) und<br />

initialisiert ihn mit sinnvollen<br />

Dezimal-Datumswerten der Form<br />

yyyyMMdd;<br />

• definiert eine „gleiche“ Variable<br />

zahlung mit zu zahlungsZiel passenden<br />

Datumswerten;<br />

• berechnet die Zeitintervalle der<br />

Differenzen (zahlung[i] – zahlungs­<br />

Ziel[i]) und schreibt sie in ein genauso<br />

langes int-Array;<br />

• gibt das int-Array als Funktionswert<br />

zurück.<br />

1<br />

KONTEXTMENÜ ‚EGLKUNDEN‘<br />

9. Erstellen Sie im Paket eglKunden des<br />

Projektes EGLKunden das Programm<br />

ZahlungsAuswertung, das die Funktion<br />

zahlungsDauer() aufruft, das int-<br />

Array empfängt sowie anschließend<br />

die Funktionen mittelWert() und standardAbweichung()<br />

aufruft und deren<br />

Rückgabewerte auf Konsole ausgibt.<br />

Diese Übung demonstriert die bewusste<br />

Wahl der Datentypen entsprechend<br />

den Gegebenheiten. So müssen<br />

für die statistischen Auswertungen von<br />

Datumsdaten im Dezimalformat und<br />

die dazu notwendigen Berechnungen<br />

tatsächlich die Datentypen nacheinander<br />

migriert werden: decimal 3 string 3<br />

timeStamp 3 interval 3 int 3 float.<br />

Die Lösung für eine Library mit den<br />

in den Punkten 1 bis 4 beschriebenen<br />

Funktionen und das Testprogramm<br />

könnten zu einer Lösung wie auf den<br />

Bildern 2 und 3 führen.<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

37


38<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Zur Library ‚Verteilung‘ (Bild 2)<br />

Die Funktion mittelWert() in den Zeilen<br />

5 bis 11 gibt einen float-Wert zurück.<br />

Dieser muss, wenn nicht durch einen<br />

komplexen Ausdruck im return anonym<br />

erzeugt, als lokale Variable vom Typ<br />

float angelegt werden (Zeile 6). Diese<br />

wird auch gleich passend explizit initialisiert.<br />

Ohne explizite Initialisierung<br />

wäre die Variable implizit mit dem gleichen<br />

Wert initialisiert worden, der Code<br />

wäre jedoch nicht so transparent.<br />

Zeile 8 gibt ein Beispiel einer häufig<br />

vorkommenden kumulierenden Zuweisung<br />

durch einen numerischen Ausdruck.<br />

Bei diesem haben das Ergebnis<br />

2<br />

LIBRARY ‚VERTEILUNG‘<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

und beide Operanden idealerweise den<br />

gleichen Typ, so dass die Operator „+“<br />

natürlich auch auf dem Definitionsbereich<br />

float agiert und auch die Zuweisung<br />

zum Ergebnis im gleichen Typ<br />

bleibt. Diese Kumulationsanweisung<br />

hätte, entsprechend dem weggelassenen<br />

Faktor 2 im RPG, auch wie in Zeile<br />

17 geschrieben werden können.<br />

Der Typ des Divisionsausdrucks in<br />

Zeile 10 ist nicht ganz so einfach zu<br />

ermitteln. Hier bestimmt der „ranghöhere“<br />

Typ float den Typ des Ausdrucks,<br />

der idealerweise auch wieder genau<br />

zum Typ des Ergebnisses passt.<br />

Bei der Funktion standardAbweichung()<br />

wird zur Vermeidung von re-<br />

dundantem Code die Funktion mittel­<br />

Wert() aufgerufen (Zeile 15).<br />

Der Ausdruck in Zeile 17 hat drei<br />

Schachtelungsebenen, wobei eine im<br />

Kumulationsoperator versteckt ist. Der<br />

innere Ausdruck ist wie oben vom Typ<br />

Gleitkomma, so dass das Quadrieren<br />

als mittlere Operation auch in float<br />

stattfindet wie auch die äußere Addition<br />

und die Zuweisung.<br />

Im return von Zeile 19 steckt erst einmal<br />

außen eine Zuweisung zur Rückgabe<br />

vom Typ float. Ansonsten arbeitet der<br />

Ausdruck wie der in Zeile 17. Das als Potenzieren<br />

durchgeführte Wurzelziehen<br />

hätte auch durch die Funktion MathLib.<br />

sqrt() durchgeführt werden können.<br />

TEST-PROGRAMM TESTVERTEILUNG<br />

4 LIBRARY ‚FRISTEN‘<br />

5 STATISTIK-AUSWERTUNGSPROGRAMM<br />

3


Zum Testprogramm<br />

‚TestVerteilung‘ (Bild 3)<br />

In der Programmvariablen intWerte<br />

wird das Array durch die fünf Initialwerte<br />

implizit mit fünf Elementen angelegt.<br />

Das float-Array ist notwendig, denn<br />

von der Parameterliste der aufzurufenden<br />

Funktionen wird der Typ float[]<br />

erwartet. Der Typ int[] ist nicht zuweisungskompatibel<br />

zu float[], obwohl int<br />

zuweisungskompatibel zu float ist. Also<br />

muss man die Werte einzeln zuweisen,<br />

was man sinnvollerweise in einer for-<br />

Schleife (Zeilen 9 bis 11) erledigt.<br />

In den Zeilen 12 und 13 passiert<br />

Folgendes: Die Funktion writeStdout()<br />

verlangt einen Zeichenkettentyp. Diesen<br />

bekommt man, indem der erste<br />

Operand ein String-Literal ist, das einen<br />

String-Kontext eröffnet und so mit<br />

dem überladenen String-Operator „+“<br />

die Verkettung auswählt, und nicht<br />

ein Additions- „+“. Der damit festliegende<br />

Ausdruckstyp string führt dazu,<br />

dass weitere Operanden wie das float-<br />

Ergebnis des Aufrufs der Funktion mittelWert()<br />

durch implizite Anwendung<br />

der Library-Funktionen StrLib.format­<br />

Number() in einen String konvertiert<br />

werden. Dies ist auch noch ein Beispiel<br />

für einen geschachtelten Funktionsaufruf<br />

innerhalb eines Ausdrucks, wobei<br />

dieser Ausdruck effektiv drei Schachtelungsebenen<br />

hat.<br />

Die Ausgabe in den Zeilen 14 und<br />

15 unterscheidet sich von der vorigen<br />

nur durch den „stärkeren“ Verkettungsoperator<br />

„::“, der genauso funktioniert<br />

hätte, wenn der erste Operand kein<br />

String gewesen wäre.<br />

Zur Library ‚Fristen‘ (Bild 4)<br />

Der Input-Parameter gruppe ist später<br />

einmal dafür vorgesehen, ein Kriterium<br />

zu beinhalten, nach dem die Gruppe<br />

von Aufträgen aus dem ERP-System<br />

mit den statistisch auszuwertenden<br />

Zahlungsdaten ausgewählt werden<br />

soll.<br />

Die lokalen Variablen zahlungsZiele<br />

und zahlungen simulieren die Datumsdaten<br />

von der zu betrachtenden Gruppe<br />

von Aufträgen.<br />

Das Zeitintervall wird für eine vierstellige<br />

Anzahl von Tagen angelegt (Zeile<br />

10). Bei einer zweistelligen Anzahl<br />

wären 100 Tage „lautlos“ zu 0 Tagen<br />

geschrumpft.<br />

Die Variablen zahlungsZiel und zahlungen<br />

vom Typ timeStamp in den Zeilen<br />

11 und 12 werden zum Konvertieren in<br />

den Zeilen 17 und 18 benötigt und ha-<br />

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der dezimalen Zahlendarstellung des<br />

Datums im ERP-System.<br />

Der „Zwischentyp“ int[] für tageArray<br />

(Zeile 14) wird deswegen benötigt,<br />

weil eine Typmigration von interval<br />

nach float, worin die Statistik-Berechnungen<br />

durchgeführt werden, direkt,<br />

so wie in Zeile 20, nicht möglich ist.<br />

Dort wird die interval-Variable Tage im<br />

Argument von appendElement() in ein<br />

int migriert, d. h. konvertiert.<br />

Das Statistik-Auswertungsprogramm<br />

‚ZahlungsAuswertung‘<br />

(Bild 5)<br />

Dieses Programm unterscheidet sich<br />

vom Test-Programm TestVerteilung dadurch,<br />

dass der Input für die Statistik-<br />

Auswertung durch die Funktion Fristen.zahlungsDauer()<br />

geliefert wird und<br />

die Elementeanzahl des Arrays erst zur<br />

Ausführungszeit bekannt ist. Deshalb<br />

wird bei der Erzeugung des als Argument<br />

an die Statistik-Funktionen zu<br />

übergebenden Arrays dieses in Zeile 10<br />

dynamisch (mit 0 Elementen) angelegt<br />

und mit so vielen Elementen erweitert,<br />

wie durch die Funktion zahlungs­<br />

Dauer() aktuell geliefert werden. Beim<br />

Erweitern des Arrays durch Elemente<br />

in Zeile 12 wird der int-Wert eines Elementes<br />

in einen float-Wert migriert.<br />

Vergleiche, Bedingungen<br />

und logische Ausdrücke<br />

Die Anweisungen des EGL-Kerns, die<br />

keine Zuweisungen haben, haben im<br />

Wesentlichen mit Ablaufsteuerung der<br />

Anwendung zu tun, sowohl im Groben<br />

beim Aufruf von Programmen oder<br />

Funktionen als auch innerhalb der Funktionen<br />

zur bedingten oder zyklischen<br />

Ausführung von Anweisungen. Letztere,<br />

z. B. if und while, enthalten Ausdrücke<br />

vom Typ boolean, genannt logische<br />

Ausdrücke, die meist aus Vergleichen<br />

und ggf. logischen Operatoren bestehen.<br />

Auch logische Ausdrücke können zu<br />

Variablen des Typs boolean zugewiesen<br />

werden, und auch hier stecken in komplexen<br />

Ausdrücken wieder Zuweisungen.<br />

Setzen wir also die Betrachtungen<br />

zu Variablen, Typen und Ausdrücken<br />

mit denen zur Ablaufsteuerung fort.<br />

Der elementare Bestandteil eines<br />

logischen Ausdrucks ist hauptsächlich<br />

der Vergleich, z. B. zahl >= 10 oder<br />

(upper(zuName) like „SCHMI%“) oder<br />

(0 in meinArray).<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

39


40<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Dieser besteht aus zwei Operanden,<br />

die durch den Vergleichsoperator<br />

und ggf. Leerzeichen getrennt sind. Die<br />

Operanden des Vergleichs sind Ausdrücke<br />

in einem bestimmten Typ, d. h.<br />

Variablen, Konstanten, Literale, Array-<br />

Elemente oder komplexe Ausdrücke.<br />

Der Vergleichsausdruck selbst hat den<br />

Typ boolean und hat somit als Werte<br />

entweder true oder false. Neben Vergleichen<br />

kann ein logischer Ausdruck<br />

auch noch Operanden in Gestalt von<br />

Variablen, Konstanten und Literalen<br />

vom Typ boolean enthalten.<br />

Die Vergleichsoperanden sollten<br />

möglichst genau den gleichen Typ haben<br />

(gewisse Unterschiede mit entsprechenden<br />

Annahmen von EGL sind<br />

möglich), der dann auch den Vergleich<br />

steuert. Bei numerischen Typen orientiert<br />

sich dieser am sogenannten<br />

Zahlenstrahl, bei Datumsdaten an der<br />

„Zeitachse“ und bei Zeichenkettentypen<br />

an der für den Ausdruckstyp definierten<br />

Sortierung.<br />

Die logische Negation („!“) kehrt<br />

den Wahrheitswert eines logischen<br />

(Teil-) Ausdrucks um.<br />

Das „logische und“ gibt es in zwei<br />

Varianten, einer intelligenten (&& bzw.<br />

and), die schon bei nicht erfülltem ersten<br />

Operanden aufhört zu operieren,<br />

und einer auf den internen Darstellungen<br />

bis zum Ende arbeitenden (&). Der<br />

Operator && kann z. B. in Verbindung<br />

mit Nullwerten vor einer Exception bewahren.<br />

Entsprechend arbeitet das „logische<br />

oder“ (|| , or bzw. |).<br />

Weitere spezielle logische Operationen<br />

wie das exklusive oder lassen sich<br />

nach den Bool’schen Gesetzen aus den<br />

v. g. Operationen herleiten.<br />

Anweisungen zur „Grobsteuerung“<br />

der Anwendung<br />

Einige Befehle des EGL-Kerns steuern<br />

den Ablauf von Anwendungen. Sie navigieren<br />

zwischen ihren Teilen bzw. führen<br />

die Kommunikation mit Fremdanwendungen<br />

oder Anwendungen aus<br />

anderen Technologien durch:<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

• call:<br />

Aufruf eines EGL oder anderen<br />

Programmes,<br />

• transfer:<br />

Aufruf eines anderen Programmes<br />

mit Beendigung des laufenden<br />

Programmes,<br />

• forward:<br />

Gehen zu einer Website,<br />

Für die Navigation zwischen den<br />

Funktionen einer Anwendung gibt es<br />

die folgenden Befehle:<br />

• Aufruf einer Funktion: library.<br />

function(arg1, …),<br />

• return:<br />

Befehl zur Rückkehr aus einer<br />

Funktion, der bei Werte-Rückgabe<br />

unbedingt angegeben werden sollte.<br />

• Der Aufruf einer Funktion eines lokalen<br />

oder externen Service (Web<br />

Service) ist syntaktisch ähnlich dem<br />

Aufruf einer Bibliotheksfunktion,<br />

unterscheidet sich jedoch durch die<br />

Konfiguration im Deployment Deskriptor.<br />

Anweisungen und Strukturen<br />

zur Logik-Steuerung innerhalb<br />

von Funktionen<br />

Diese Anweisungen steuern die bedingte<br />

und zyklische Abarbeitung anderer<br />

Anweisungen oder Logik-Konstrukte<br />

gemäß der Strukturierten Programmierung.<br />

Diese machen einen goTo-Befehl,<br />

den es in EGL aus Kompatibilitätsgründen<br />

auch gibt, entbehrlich. Dieses Befehls-Urgestein<br />

wird allgemein geächtet<br />

und kann auch nur (noch) innerhalb<br />

von Programmen benutzt werden.<br />

Die bedingte Verarbeitung if- oder<br />

als Zweiweg-Alternative gibt es als<br />

if(bedingung)<br />

// Verarbeitung bei Erfülltsein<br />

else<br />

// Verarbeitung bei Nichterfülltsein<br />

end<br />

oder ohne else als<br />

if(bedingung)<br />

// Verarbeitung bei Erfülltsein<br />

end<br />

Die in den meisten Sprachen vorhandene<br />

Mehrweg-Alternative gibt<br />

es in zwei Typen, einmal als case mit<br />

Schalter-Verzweigung und einmal mit<br />

beliebigen Bedingungen. Letztere hat<br />

folgende Gestalt:<br />

case<br />

when(x == 1)<br />

// Verarbeitung bei x==1<br />

when(x == 2 || x == 3)<br />

// Verarbeitung bei x==2 oder x==3<br />

otherwise<br />

// Verarbeitung im sonstigen Falle<br />

end<br />

Auch hier kann der otherwise-Zweig<br />

entfallen, doch widerspricht dies sowohl<br />

einem guten Programmierstil als<br />

auch allgemeinen Qualitätsregeln.<br />

Ist x eine Variable, die ein Verzweigungskriterium<br />

darstellt, kann man diese<br />

„ausklammern“, woraufhin sich die<br />

Mehrweg-Alternative von oben, wenn<br />

man es so sehen will, vereinfacht:<br />

case (x)<br />

when(1)<br />

// Verarbeitung bei x==1<br />

when(2,3)<br />

// Verarbeitung bei x==2 oder x==3<br />

otherwise<br />

// Verarbeitung im sonstigen Falle<br />

end<br />

Die while-Schleife, auch abweisende<br />

oder kopfgesteuerte Schleife genannt,<br />

hat folgende Gestalt:<br />

while(durchführungsBedingung)<br />

// Verarbeitung bei Erfülltsein<br />

end<br />

Eine fußgesteuerte oder nichtabweisende<br />

Schleife (DOUNTIL-Schleife,<br />

im RPG DOW) gibt es im EGL nicht.<br />

Der Vorteil bei Existenz eines solchen<br />

Logik-Konstrukts durch Einsparung<br />

von ein wenig Code gegenüber while in<br />

relativ wenigen Fällen würde sich mit<br />

dem Nachteil Ihrer Existenz an sich für<br />

die Sprache etwa aufheben.<br />

Da bringt die for-Schleife als while-<br />

Schleife mit einer Lauf-Variablen schon<br />

echten Gewinn, insbesondere bei der<br />

Verarbeitung von Arrays.<br />

for (i int from 1 to meinArray.getSize() by 1)<br />

// Anweisungen i. A. mit meinArray[i]<br />

end<br />

oder rückwärts<br />

for (i int from meinArray.getSize() to 1 decrement<br />

by 1)<br />

// Anweisungen i. A. mit meinArray[i]<br />

end


Es gibt auch noch eine weitere<br />

Variante der for-Schleife, die forEach-<br />

Schleife, die allerdings nur mit SQL-<br />

Ergebnismengen arbeitet und deshalb<br />

später in Verbindung mit dem Zugriff<br />

auf Datenbanken behandelt wird.<br />

Wenn man die reine Lehre der<br />

strukturierten Programmierung etwas<br />

aufweicht, kann man zur Erleichterung<br />

der Programmierung und auch,<br />

wenn man es so sehen möchte, zur<br />

Vereinfachung des Codes „gezähmte“<br />

goTo-Befehle in der Ausprägung eines<br />

exit (im RPG LEAVE) oder continue (im<br />

RPG ITER) zulassen, wie von EGL auch<br />

getan. Während letzterer Befehl als Beendigung<br />

eines Schleifendurchlaufes<br />

höchstens marginalen Gewinn bringt,<br />

ist exit da schon potenter. Dieser Befehl<br />

kann sogar mit einem Mal <strong>mehr</strong>ere<br />

Strukturen vorzeitig beenden, indem<br />

man das Struktur-Schlüsselwort als<br />

Operanden angibt, woraufhin die von<br />

innen nächste solche Struktur beendet<br />

wird:<br />

for (i int from 1 to meinArray.getSize() by 1)<br />

// Anweisungen i. A. mit meinArray[i]<br />

if(vorzeitigesEnde)<br />

exit for;<br />

end<br />

end<br />

Die Logik der Ausnahmenbehandlung<br />

Im Sinne einer orthodoxen strukturierten<br />

Programmierung ließe sich theoretisch<br />

auch eine Ausnahmenbehandlung<br />

mit den v. g. Logik-Konstrukten<br />

darstellen, doch wäre der entstehende<br />

Code i. Allg. sehr umfänglich und unübersichtlich.<br />

So hat EGL eine Ausnahmenbehandlung,<br />

wie sie die meisten<br />

Programmiersprachen haben. Selbst<br />

RPG IV verfügt inzwischen mit der<br />

MONITOR-Struktur über eine akzeptable<br />

Ausnahmenbehandlung, die der<br />

von EGL sehr ähnlich ist. EGL selbst benutzt<br />

ein vergröbertes Abbild der Java-<br />

Fehlerbehandlung, in die ja durch die<br />

Generierung die EGL-Fehlerbehandlung<br />

überführt werden können muss.<br />

Das Kern-EGL definiert etwa ein<br />

Dutzend sogenannter Ausnahmen<br />

als Records vom Stereotyp Exception,<br />

womit diese „automatisch“ zwei Variablen,<br />

messageID und message, besitzen.<br />

Diese Ausnahmen werden bei<br />

Auftreten entsprechender Situationen<br />

aus den Funktionen der EGL Libraries<br />

oder formal auch aus EGL-Befehlen<br />

geworfen. Beispiele dieser Ausnahmen<br />

sind FileIOException, IndexOutOfBound­<br />

sException, NullValueException, RuntimeException<br />

und TypeCastException,<br />

die nicht nur der Java Programmierer<br />

meist sofort zuzuordnen weiß.<br />

Anders als bei Java werden Ausnahmen,<br />

die im EGL-Code explizit oder<br />

implizit durch Ausnahmen-belastete<br />

Funktionen geworfen werden, „automatisch“<br />

propagiert, wenn sie nicht<br />

durch die nachfolgend beschriebenen<br />

Code-Konstrukte gefangen werden.<br />

Bei einem Propagieren in einer Funktion<br />

wird das Ausnahmen-Problem an<br />

die aufrufende Funktion delegiert, die<br />

wieder implizit propagiert, sofern sie<br />

die Ausnahme nicht selbst explizit abfängt.<br />

An der Hülle eines Programmes<br />

oder Service ist Schluss mit einem bis<br />

jetzt beschriebenen Propagieren, dort<br />

wird die Ausnahme in eine InvocationException<br />

respektive ServiceInvocationException<br />

„eingepackt“ – und in der<br />

Verpackung geworfen, aus der sie die<br />

aufrufenden Prozesse nach einem Fangen<br />

wieder auspacken können.<br />

Günther Hartung ó<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Den vollständigen Artikel finden Sie in<br />

unserer aktuellen Online-Ausgabe.<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

41


42<br />

MARKTÜBERSICHT SW-ENTWICKLuNg uND -MODERNISIERuNg<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

SUMMARY<br />

In der Marktübersicht berichten wir über die<br />

aktuellen Methoden und Strategien für eine<br />

moderne und zukunftsweisende Softwareentwicklung<br />

und -moderni sierung.<br />

Transformation von Legacy-Anwendungen<br />

Brücke zwischen Alt und Neu<br />

Immer <strong>mehr</strong> Unternehmen setzen auf Standardsoftware und auf moderne Technologien<br />

bei der Anwendungsentwicklung. Dennoch existiert noch eine Vielzahl von Legacy-<br />

Anwendungen, die Unternehmen über lange Jahre entwickelt haben und die geschäftskritische<br />

Prozesse abbilden.<br />

Die Ablösung dieser Legacy-<br />

Anwendungen durch komplett<br />

neue Applikationen ist nicht immer<br />

unbedingt sinnvoll, wohl aber deren<br />

Transformation in neue, moderne Programmiersprachen.<br />

Um den Transfer<br />

zwischen Alt und Neu zu sichern, wird<br />

eine Zielsprache benötigt, die möglichst<br />

wenig Veränderung an der Codestruktur<br />

erfordert, zugleich aber die<br />

Nutzung neuer Technologien erlaubt.<br />

IBMs Enterprise Generation Language<br />

erfüllt diese Bedingungen optimal.<br />

Trotz zunehmender Standardisierung<br />

arbeiten Unternehmen noch immer mit<br />

zahlreichen Legacy-Anwendungen, die<br />

geschäftskritische Prozesse abbilden.<br />

Die Anwendungen erweisen sich oft als<br />

unverzichtbar.<br />

Knappes Know-how<br />

Die Implementierung der Legacy-Anwendungen<br />

erfolgte meist in älteren<br />

Sprachen wie COBOL, PL1, Natural oder<br />

RPG. Deren Betrieb und Wartung erfordert<br />

spezielles Wissen. Gerade dieses<br />

droht knapp zu werden. Immer <strong>mehr</strong><br />

Programmierer dieser Altsysteme werden<br />

demnächst in den Ruhestand gehen,<br />

während die Sprachen an den Hochschulen<br />

nicht <strong>mehr</strong> gelehrt werden.<br />

Hoher Wartungs- und<br />

Integrationsaufwand<br />

Eine Kernaufgabe der IT-Abteilung ist<br />

es, Anwendungen über den erforderlichen<br />

Zeitraum funktionsfähig zu erhalten,<br />

ohne sie unwirtschaftlich werden<br />

zu lassen. Das wird für viele Unterneh-<br />

Melhi, iStockphoto.com


men immer schwieriger, da über Jahre<br />

hin gewachsene Legacy-Anwendungen<br />

den Java-basierten und auf offenen<br />

Plattformen programmierten Anwendungen<br />

gegenüberstehen. Beide Welten<br />

sind grundverschieden und erfordern<br />

von den Entwicklern völlig unterschiedliches<br />

Wissen.<br />

Die Legacy-Welt besteht oft aus einer<br />

Vielzahl von gewachsenen Systemen<br />

auf unterschiedlichen Plattformen,<br />

Sprachen und Datenhaltungssystemen.<br />

Jede Umgebung benötigt ihre eigenen<br />

Spezialisten und Werkzeuge. Eine Einbindung<br />

in einen einheitlichen und<br />

modernen Softwarelebenszyklus ist<br />

beinahe unmöglich. Änderungen über<br />

Systemgrenzen hinweg sind nur schwer<br />

durchführbar und verursachen teilweise<br />

erheblichen Integrationsaufwand.<br />

EGL als Lösung<br />

Einen Ausweg aus diesem Dilemma<br />

zeigt das Konzept der Enterprise Generation<br />

Language (EGL) auf. EGL ist eine<br />

Sprache und Entwicklungsumgebung,<br />

die die Kluft zwischen alter und neuer<br />

Welt überbrückt. Von einem einheitlichen<br />

EGL Source Code lässt sich sowohl<br />

COBOL Code für IBM Mainframes (System<br />

z) und Midrange Computer (System<br />

i) als auch Java Code für beliebige<br />

Plattformen erzeugen. Der generierte<br />

Code kann nahtlos mit vorhandenen<br />

Java- oder Legacy-Anwendungen integriert<br />

werden.<br />

EGL ist speziell konzipiert für die<br />

Entwicklung von Geschäftsanwendungen<br />

sowie für den einfachen Aufbau<br />

von serviceorientierten Umgebungen.<br />

Durch die Java ähnelnde, dabei stark<br />

vereinfachte Syntax können Entwickler<br />

aus der neuen Welt einfach Code für<br />

die alte Welt entwickeln. Umgekehrt<br />

können Entwickler aus der alten Welt<br />

auch Code für die neue Welt schreiben,<br />

da EGL die in der Legacy-Welt übliche<br />

prozedurale Vorgehensweise zugrunde<br />

legt. Beide Welten werden über EGL in<br />

Sprache und Entwicklungsumgebung<br />

miteinander verbunden.<br />

Legacy-Anwendungen recyceln,<br />

<strong>Kosten</strong> sparen<br />

Aber nicht nur zur Konsolidierung der<br />

Teams nutzen Anwender EGL – immer<br />

öfter recyclen sie damit auch Legacy-<br />

Anwendungen. In der Praxis schaut<br />

das so aus, dass die Entwickler eine<br />

Applikation in die EGL migrieren, statt<br />

mit großem Aufwand in Java neu zu erstellen.<br />

Damit das Recycling funktioniert,<br />

braucht die Anwendung natürlich eine<br />

gewisse Qualität. Ermittelt wird die<br />

Qualität mit entsprechenden Analysewerkzeugen.<br />

Bei ausreichender Qualität<br />

spart das Recycling 60 bis 90 Prozent<br />

der <strong>Kosten</strong> einer Neuentwicklung.<br />

Möglich wird die hohe Einsparung<br />

durch automatisierte Konvertierungswerkzeuge<br />

und Prozesse, die z. B. IBM<br />

für die Sprachen RPG, Natural, Informix<br />

4GL und VA Generator anbietet. Darüber<br />

hinaus gibt es eine Reihe weiterer<br />

Anbieter für das Recycling exotischer<br />

Legacy-Umgebungen. Außer Exoten<br />

wie APS Cobol, Cool:Gen, SYNON etc.<br />

werden auch Sprachen wie CICS Cobol<br />

unterstützt.<br />

Altanwendung mit Web 2.0-Gesicht<br />

Die Migration einer Legacy-Sprache<br />

nach EGL ist der erste Schritt des Anwendungsrecyclings.<br />

Sobald sich die<br />

Anwendung in EGL befindet, unterstützt<br />

EGL eine Vielzahl von Möglichkeiten.<br />

Durch das eingebaute Servicekonzept<br />

ist es möglich, Teile einer<br />

Anwendung über Refactoring (bzw.<br />

Umgestaltung) in Services zu zerlegen.<br />

Diese Services können dann genutzt<br />

werden, um neue Web 2.0-Benutzeroberflächen<br />

für die Anwendung zu erstellen<br />

bzw. um diese mit Neuentwicklungen<br />

zu integrieren. Damit kann des<br />

IBM bietet Pakete für Analyse, Beratung und Konvertierung von<br />

Altanwendungen in Unternehmen vor Ort zusammen mit dem<br />

Technologiepartner PKS Software GmbH an.<br />

Projekte verlaufen nach den folgenden bewährten vier Schritten:<br />

Erstens die Bestandsaufnahme, zweitens die Analyse mit <strong>Kosten</strong>ermittlung, drittens<br />

die eigentliche Konvertierung und viertens die Qualitätssicherung. Bei der Bestandsaufnahme<br />

werden Art und umfang der Altanwendungen analysiert. Danach<br />

werden die Migrationsfähigkeit und die zu erwartenden <strong>Kosten</strong> und die <strong>Kosten</strong>einsparungspotenziale<br />

ermittelt. Altlasten, wie veraltete und überflüssige Applikationen,<br />

die bisher das System unnötigerweise belasteten, können unter fachmännischer<br />

Anleitung aussortiert werden. Im dritten Schritt werden mit einem Konvertierungswerkzeug<br />

die Altanwendungen nach EgL konvertiert. Von dort aus kann<br />

dann mittels des IBM Rational Business Developers lauffähiger Java oder COBOL<br />

Code für IBM System z oder IBM System i erzeugt werden. Zuletzt muss die Qualität<br />

der migrierten Applikationen u. a. über funktionale Tests und Performancetests<br />

sicher gestellt werden. Mit diesem Brückenschlag sind die Altanwendungen wieder<br />

zukunftsfähig und kompatibel mit allen modernen Applikationsarten und bereit für<br />

den Einsatz im unternehmensnetzwerk oder Web.<br />

Weiteren ein SOA-Konzept unterstützt<br />

werden. Auch die Entwickler können<br />

mit moderatem Aufwand nach EGL<br />

überwechseln. Dies ist besonders wichtig,<br />

um die Wartungsproduktivität sicherzustellen.<br />

Typischerweise benötigt<br />

z. B. ein Cobol-Entwickler nur zwei bis<br />

vier Wochen, um in EGL produktiv werden<br />

zu können. Ehemalige Legacy-Entwickler<br />

nutzen somit ihr vorhandenes<br />

Anwendungswissen erheblich breiter.<br />

Es können Teams aus „alt“ und „neu“<br />

gebildet werden, die gemeinsam Schritt<br />

für Schritt die vorhandenen Anwendungen<br />

recyceln. So wird ein sanfter Übergang<br />

zwischen den Entwicklergenerationen<br />

geschaffen. Dr. Ralf Dömges ó<br />

IBM Deutschland gmbH, Ehningen<br />

www.ibm.de<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

43


44<br />

MARKTÜBERSICHT SW-ENTWICKLuNg uND -MODERNISIERuNg<br />

Werkzeuge für die hybride Entwicklung<br />

Neue IT-Vielfalt auf IBM i & Co.<br />

Dem Cloud-Computing gehört die Zukunft, sagen die Auguren. Das stimmt wahr-<br />

scheinlich nur zum Teil. So formuliert trifft es eher zu: Cloud Computing gehört zur<br />

Zukunft genauso wie einige andere, neue und bestehende Bereitstellungsmodi für<br />

Software. Denn nur selten schafft es eine Web-Technologie, die Nicht-Web-Technologie<br />

komplett abzulösen: das gilt für Medien genauso wie für Software.<br />

So wie es weiterhin Zeitungen, Bücher,<br />

Kino und Fernsehen neben<br />

den äquivalenten Webangeboten gibt,<br />

wird es neben dem Cloud-Computing<br />

das traditionelle Client-Server-Modell,<br />

neben der mobilen die „normale“<br />

Büro-IT, neben der Software-as-a-Service-Nutzung<br />

den<br />

Lizenzkauf für die On-Premise-<br />

Nutzung geben.<br />

Der IT-Vielfalt gehört die<br />

Zukunft – und darauf müssen<br />

sich die Entwickler in den IT-<br />

Abteilungen und die Software-<br />

Unternehmen einstellen. Für<br />

letztere stellt sich zunächst die<br />

Frage, wie sie ihre Lösungen<br />

für diese IT-Vielfalt anpassen.<br />

In der Regel besteht ihr Angebot<br />

aus einer IBM-i- oder Client-<br />

Server-Anwendung, die sie im<br />

Lizenzmodell verkaufen. Um<br />

den Anschluss nicht zu verlieren, müssen<br />

sie diese mittelfristig als Cloud-Applikation<br />

im SaaS-Modus für stationäre<br />

und mobile Endgeräte anbieten.<br />

Investition in SaaS?<br />

Das kann sehr teuer und aufwendig<br />

werden, wenn sie für jeden Bereitstellungskanal<br />

eine eigene Software mit eigener<br />

Code-Basis entwickeln und pflegen<br />

müssen. Hinzu kommt, dass sich<br />

der Cash-Flow beim SaaS-Geschäftsmodell<br />

mit seinen nutzungsabhängigen<br />

Entgelten im Vergleich mit dem einmaligen<br />

Lizenzverkauf weit nach hinten<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

Mbortolino, iStockphoto.com<br />

verschiebt. Die Investitionen in reine<br />

SaaS-Lösungen rentieren sich also erst<br />

wesentlich später.<br />

Für die IT-Abteilungen stellt sich die<br />

Lage ähnlich dar. Auch in großen Unter-<br />

nehmen wird es parallel verschiedene<br />

Bereitstellungsmodi geben, für die die<br />

Lösungen angepasst sein müssen. Das<br />

Entwickeln und Unterhalten verschiedener<br />

Code-Basen, etwa für Cloud- und<br />

Client-Server-Computing, wird die Budgets<br />

be- und überlasten.<br />

Einen Ausweg aus diesem Dilemma<br />

bieten universelle Entwicklungs- und<br />

Applikationsplattformen wie uniPaaS<br />

von Magic Software. Die Nachfolgeversion<br />

des im IBM-i-Umfeld bekannten<br />

eDevelopers macht es möglich, eine<br />

Software einmal zu programmieren<br />

und dann über alle heute technisch<br />

möglichen Bereitstellungskanäle Kunden<br />

oder Fachabteilungen in Unternehmen<br />

anzubieten.<br />

Damit geht die Lösung einiger technischer<br />

Probleme der Entwicklung von<br />

Cloud-Computing-Lösungen<br />

einher, die in der Regel als Rich<br />

Internet Applications (RIA)<br />

programmiert werden. Sind<br />

normalerweise für Client, Server<br />

und Middleware jeweils<br />

andere Technologien und Tools<br />

notwendig, kann mit uniPaaS<br />

eine RIA komplett „durchentwickelt“<br />

werden.<br />

Durch die Integration von<br />

Bereitstellungsmodi und Entwicklungstechnologien<br />

in ein<br />

einziges Werkzeug, das „hybride“<br />

Entwicklungen ermöglicht,<br />

kann Software zu minimalen<br />

<strong>Kosten</strong> und vertretbaren Aufwänden<br />

für die IT-Vielfalt der Zukunft<br />

entwickelt werden. Software-Unternehmen<br />

können gleichzeitig Cloud-Computing-<br />

und Client-Server-Lösungen<br />

anbieten, ohne überfordert zu werden<br />

oder die verschiedenen Geschäftsmodelle<br />

zu kannibalisieren. Unternehmen<br />

können frei den Bereitstellungsmodus<br />

wählen, der für eine gegebene Situation<br />

am passendsten ist.<br />

Stephan Romeder ó<br />

Magic Software Enterprises (Deutschland)<br />

gmbH, Ismaning<br />

www.magicsoftware.com/germany


Zukunftssicherung für i-Anwendungen<br />

Duale Strategie<br />

Statt die bewährten Anwendungen auf AS/400 bis IBM i<br />

durch Standardlösungen zu ersetzen oder eine vollständige<br />

Neuentwicklung auf einer anderen Plattform anzustreben,<br />

gibt es jetzt eine interessante Alternative, die die Vorteile<br />

einer dualen Strategie mit sich bringt.<br />

Mit dem iNEXT Free Client von<br />

ML-Software Client können die<br />

Programme auf AS/400 bis IBM i komfortabel<br />

von einem Windows-PC aus<br />

bedient und gesteuert werden. Hierfür<br />

sind keine Anpassungen an die vorhandenen<br />

Anwendungen notwendig. Und<br />

<strong>mehr</strong> noch, die Programme auf AS/400<br />

bis IBM i können nicht nur unverändert<br />

weitergenutzt werden, sondern auch<br />

nach Belieben mit RPG & Co. weiterentwickelt<br />

werden.<br />

Derartige Änderungen werden<br />

vom Free Client automatisch übernommen,<br />

weil er direkt auf dem 5250-Datenstrom<br />

aufsetzt. Das macht ihn für<br />

jede Software anwendbar, die einen<br />

5250-Datenstrom erzeugt – egal, ob die<br />

Programmquellen vorhanden sind oder<br />

nicht.<br />

Ein zweites Standbein<br />

Diese Technologie bringt zudem den<br />

Zugriff auf die modernen Möglichkeiten<br />

von Windows und .NET als zusätzliches,<br />

zweites Standbein für die Softwareentwicklung<br />

in Verbindung mit<br />

AS/400 bis IBM i mit. Die Erweiterung<br />

der technologischen Möglichkeiten<br />

stellt sicher, dass aktuelle und zukünftige<br />

Entwicklungsaufgaben in der IT<br />

schnell und zielgerichtet realisiert werden<br />

können. Aus IBM- und Windows/.<br />

NET-Technologien kann so immer der<br />

ideale Lösungsweg ausgewählt werden,<br />

um schnell und kostengünstig neue Anforderungen<br />

zu realisieren.<br />

Durch diese Verbindung von IBM-<br />

und Windowswelt werden die getätigten<br />

Investitionen in Soft-, Hardware<br />

und Know-how geschützt und neue Zukunftsperspektiven<br />

für die bestehenden<br />

Lösungen hinzugewonnen. Es ist<br />

nicht länger eine Entweder-Oder-Entscheidung<br />

zwischen unterschiedlichen<br />

Technologien, sondern eine Symbiose,<br />

die die Vorteile beider Systeme nutzbar<br />

macht.<br />

Einstieg in die duale Strategie<br />

Mit dem kostenfreien Download und<br />

Einsatz des iNEXT Free Client von ML-<br />

Software ist der Einstieg in diese duale<br />

IT-Strategie zudem risikolos. Der Client<br />

ist sofort für die tägliche Arbeit einsetzbar<br />

– ganz ohne Werbung und zeitliche<br />

Beschränkungen. Auf die Frage, warum<br />

ML den iNEXT Free Client kostenlos<br />

zum Download bereitstellt, antwortete<br />

Geschäftsführer Torsten Klinge: „Die<br />

Erzeugung eines grafischen Clients auf<br />

Basis des 5250-Datenstroms haben wir<br />

schon vor <strong>mehr</strong> als zehn Jahren technologisch<br />

gelöst und seitdem ständig<br />

weiterentwickelt. Für uns ist die grafische<br />

Oberfläche nicht <strong>mehr</strong> aber auch<br />

nicht weniger als eine Standardlösung<br />

für einen modernen und komfortablen<br />

Zugriff auf IBM i Anwendungen. Wir<br />

setzen mit unseren weiterführenden<br />

iNEXT Suite Technologien für Software-<br />

Integration, Neu- und Erweiterungsprogrammierung,<br />

Mehrsprachigkeit,<br />

Datenzugriffe u.v.m. auf diesem Stan-<br />

Anbieterübersicht<br />

Task Force IT-Consulting GmbH<br />

Tel. +49 2309 609301<br />

Meinikat Informationssysteme GmbH<br />

Tel. +49 5037 3000127<br />

PKS Software GmbH<br />

Tel. +49 751 56140-0<br />

2B Consulting GmbH<br />

Tel. +49 5921 81967-0<br />

abateq it.solutions gmbh<br />

Tel. +49 7221 97296-0<br />

Adlatus Software GmbH & Co. KG<br />

Tel. +49 2568 9341-0<br />

AIA Software Schweiz GmbH<br />

Tel. +41 41 7114432<br />

ARS Computer und Consulting GmbH<br />

Tel. +49 89 32468-00<br />

aruba informatik GmbH<br />

Tel. +49 711 550373-30<br />

B Mobile & Time-Systems GmbH<br />

Tel. +49 202 60905-0<br />

better office GmbH<br />

Tel. +49 441 92674-0<br />

Bison Schweiz AG Enterprise<br />

Tel. +41 41 9260-260<br />

Case Consult GmbH<br />

Tel. +49 611 942040<br />

Case Software<br />

Tel. +49 5228 1455<br />

CM FIRST AG<br />

Tel. +41 41 5080105<br />

DREGER Consulting GmbH & Co.KG<br />

Tel. +49 69 90479-0<br />

Emsenhuber Informatik<br />

Tel. +43 2782 82443-0<br />

CLICK TO<br />

Über unsere Online-Datenbank<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

finden Sie alle Kontaktdaten zu den unternehmen.<br />

Die Produktübersicht enthält<br />

umfassende Details zu den Lösungen.<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

45


46<br />

MARKTÜBERSICHT SW-ENTWICKLuNg uND -MODERNISIERuNg<br />

Anbieterübersicht<br />

FC Franconia Computer GmbH<br />

Tel. +49 2224 96000-65<br />

Fujitsu Technology Solutions<br />

Tel. +49 89 3222-1894<br />

futura systems IT-Beratung<br />

Tel. +49 6445 92041<br />

Galileo Tools GmbH<br />

Tel. +49 89 710463-60<br />

Gentleware AG<br />

Tel. +49 40 2442533-0<br />

GESCO Software GmbH<br />

Tel. +49 221 931841-0<br />

GHS Gruber & Hufnagel GmbH<br />

Tel. +49 7272 9270-0<br />

GÖRING iSeries Solutions<br />

Tel. +49 7251 989512<br />

Graeber Software-Entwicklung GmbH<br />

Tel. +49 6806 306007-0<br />

HiT Software<br />

Tel. +49 89 12162533<br />

HIRSCHLEBER GmbH<br />

Tel. +49 4181 380539-0<br />

HOB GmbH & Co.KG<br />

Tel. +49 9103 715-0<br />

IBV Informatik GmbH<br />

Tel. +49 7621 4092-0<br />

Imixs Software Solutions GmbH<br />

Tel. +49 89 452136-0<br />

Inspire Technologies GmbH<br />

Tel. +49 7724 85990-10<br />

Intersystems GmbH<br />

Tel. +49 6151 1747-0<br />

iTEC Services GmbH<br />

Tel. +49 6205 9405-0<br />

KEOS Software-Service GmbH<br />

Tel. +49 6184 9503-0<br />

looksoftware Pty Ltd.<br />

Tel. +61 613 9535-4444<br />

looksoftware<br />

Tel. +49 8192 997246<br />

Magic Software GmbH<br />

Tel. +49 89 96273-0<br />

Micro Focus GmbH<br />

Tel. +49 89 42094-0<br />

MID GmbH<br />

Tel. +49 911 96836-0<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />

Online-Datenbank. Wir haben für Sie<br />

<strong>mehr</strong> als 4.600 Produkte von über 1.200<br />

Anbietern zusammengestellt, die von den<br />

Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

dard auf, um damit für unsere Kunden<br />

genau den Nutzen zu erzeugen, der sie<br />

individuell voranbringt. Deshalb ist es<br />

unserer Meinung nach an der Zeit, jedem<br />

IBM i Anwender den Einsatz eines<br />

modernen Clients quasi als Freeware<br />

zu ermöglichen, ganz ohne Beschränkungen.<br />

Und für diejenigen, die <strong>mehr</strong><br />

für ihre IBM i Anwendungen wollen,<br />

bieten wir mit der iNEXT Suite das gesamte<br />

Spektrum für die Neu- und Weiterentwicklung<br />

mit .NET, ohne dass dabei<br />

die bestehenden IBM i Programme<br />

reproduziert werden müssen.“<br />

Updates erfüllen<br />

Anwenderwünsche<br />

Mittlerweile haben schon <strong>mehr</strong> als 850<br />

Anwender von AS/400 bis IBM i den<br />

kostenlosen Download des iNEXT Free<br />

Client genutzt. Entsprechend zahlreich<br />

und vielfältig waren die daraus resultierenden<br />

Rückmeldungen. Zwei der<br />

häufigsten Anwenderwünsche wurden<br />

mit dem jüngsten Update Anfang Juni<br />

realisiert:<br />

ó Im iNEXT Free Client können nun fes-<br />

te Sitzungen definiert werden<br />

ó Erweiterung um Farbschema zur frei-<br />

en Farbgestaltung durch den Anwender<br />

Bereits das Mai-Update enthielt:<br />

ó Der Client bietet eine konfigurierbare<br />

Unterstützung für STRPCCMD, um so<br />

unterschiedlichen Anwendungsfällen<br />

gerecht zu werden<br />

ó Erweiterung der Tastaturkonfigurati-<br />

on um Tasten ‚Pos1‘ und ‚Ende‘<br />

ó Zusätzliche Codepages (CP0285 und<br />

CP1146) für Großbritannien<br />

ó Absturz beim Minimieren des Clients<br />

wurde behoben<br />

ó Optimierung der Ressourcennutzung,<br />

insbesondere im Zusammenhang mit<br />

Queries oder PDM-Suche<br />

Bei aktivierter automatischer Updatefunktion<br />

wird der User beim Start<br />

des iNEXT Free Client automatisch gefragt,<br />

ob das Update installiert werden<br />

soll. Sollte der automatische Updateservice<br />

bislang nicht genutzt werden,<br />

kann dies auf der Willkommen-Seite<br />

jederzeit geändert werden. Für das<br />

Update braucht die vorherige Version<br />

nicht deinstalliert werden.<br />

Download unter<br />

Û freeclient.inextsuite.com<br />

Jana Klinge ó<br />

ML Software gmbH, Ettlingen<br />

www.ml-software.info


Die Top 3 Vorurteile gegen EgL<br />

Vorurteile sind manchmal unverzichtbar, schließlich kann man nicht ständig alles von allen<br />

Seiten betrachten. Da genügen Bauchgefühle, erste Eindrücke und das, was die anderen sagen.<br />

Doch je folgenreicher die Entscheidung,<br />

desto lohnender ist es, die<br />

Türen im Kopf wieder zu öffnen. IT-<br />

Entscheidungen haben immer große<br />

Konsequenzen.<br />

Vorurteil 1: EGL bietet keinen<br />

Investitionsschutz<br />

Das stimmt – wenn man Software an<br />

der Ewigkeit misst. Wem es aber um die<br />

absehbare Zukunft geht: IBM hat EGL<br />

vor allem deshalb entwickelt, um bestehende<br />

Investitionen noch lang nutzen<br />

zu können. Wenn das Alte noch taugt,<br />

neue Ufer aber nicht <strong>mehr</strong> erreichbar<br />

sind, dann kann eine gute Brücke beides<br />

verbinden und Neues schaffen. EGL<br />

ist diese Brücke.<br />

Wer sie nutzt, schont seine Ressourcen,<br />

denn:<br />

ó Ihre bestehenden Assets lassen sich<br />

integrieren.<br />

ó Ihre RPG- und COBOL-Entwickler ler-<br />

nen leicht und schnell, mit EGL umzugehen.ó<br />

Ihrer Entwicklungsmannschaft er-<br />

schließen sich neue Möglichkeiten,<br />

aber deren Know-how über Business-<br />

Prozesse schafft weiterhin Wert.<br />

Kennen Sie einen besseren Weg,<br />

um bestehende IT-Investitionen zukunftstauglich<br />

zu machen?<br />

Vorurteil 2: EGL ist proprietär<br />

Was sind die obersten Prioritäten bei<br />

Business-Anwendungen? Wir denken,<br />

das sind Stabilität, Sicherheit und eine<br />

einfache, effektive Hand habung.<br />

Stößt hier der reine Open-Source-<br />

Ansatz nicht an seine Grenzen? Braucht<br />

es hier nicht jemanden, der verlässlich<br />

filtert, wartet, vereinfacht? Java ist nur<br />

auf den ersten Blick nicht-proprietär.<br />

Man ist abhängig von diversen Open-<br />

Source-Frameworks, die sich ständig<br />

verändern und teilweise nicht zueinander<br />

passen. Mit den Problemen, die daraus<br />

entstehen, steht man dann allein<br />

da. Was also ist besser: Lauter volatile<br />

Abhängigkeiten oder eine Bindung<br />

an IBM, die die Verantwortung übernimmt?<br />

Vorurteil 3: EGL hat<br />

keine Entwickler<br />

EGL ist so einfach, dass jeder schnell<br />

ein Entwickler wird. RPG- und COBOL-<br />

Entwickler brauchen gerade mal vier<br />

Wochen Schulung, um EGL zu beherrschen.<br />

Ähnlich ergeht es allen anderen<br />

Business-Entwicklern, seien es Fans<br />

von Natural, CSP, VAGen oder ähnlichen<br />

Anwendungen.<br />

Java-Entwickler haben sowieso<br />

kaum Probleme mit der Umstellung,<br />

denn die EGL-Syntax lehnt sich an<br />

die Java-Syntax an. Zugegeben: Java-<br />

Puristen mögen beim Gedanken an<br />

EGL erschaudern. Aber wer tagtäglich<br />

C<br />

fachliche Probleme lösen will und nicht<br />

M Java-Probleme, der wird EGL als Hilfe<br />

zu schätzen Y lernen.<br />

CM Außerdem bringt EGL zwei Entwicklergenerationen<br />

zusammen: Es wirkt<br />

MY<br />

wie ein Dolmetscher zwischen der tra-<br />

CY<br />

ditionellen Gemeinde und der jüngeren<br />

CMY<br />

Java-Gemeinde. Das erleichtert nicht<br />

K nur den Generationenwechsel im Unternehmen<br />

– es macht ihn produktiv.<br />

Fazit<br />

Mittlerweile haben so viele Unternehmen<br />

die Modernisierung auf Basis von<br />

EGL gewagt. Denn sanfter als mit EGL<br />

geht’s nicht: Für jede Betriebsanforderung<br />

finden sich die passenden kleinen<br />

Schritte – ob vertikal in Form von Geschäftskomponenten<br />

oder horizontal in<br />

Form von technischen Schichten. So ermöglicht<br />

die horizontale Migration bereits<br />

zu Anfang eine einheitliche, moderne<br />

Benutzeroberfläche – und erfüllt<br />

so den Hauptwunsch vieler Kunden<br />

innerhalb kürzester Zeit. EGL ist ein<br />

Meister der Integration. So bleibt alles<br />

sicher erhalten. Parallelbetrieb ist möglich.<br />

Das Neue kommt schrittweise und<br />

erst dann, wenn es die Anforderungen<br />

perfekt erfüllt. Heidi Schmidt ó<br />

Midrange_54_x_113_mm_rz.pdf 1 19.01.10 13:00<br />

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07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

47


48<br />

MARKTÜBERSICHT SW-ENTWICKLuNg uND -MODERNISIERuNg<br />

Anbieterübersicht<br />

ML GmbH<br />

Tel. +49 7243 5655-0<br />

MSI Consult<br />

Tel. +49 5121 6960372<br />

NETRONIC Software GmbH<br />

Tel. +49 2408 141-0<br />

Newman Consulting Group<br />

Tel. +49 234 942204-0<br />

NewServ AG<br />

Tel. +41 52 224044-0<br />

NewServ AG<br />

Tel. +43 1 8794327<br />

NIIT Technologies GmbH<br />

Tel. +49 711 71917-0<br />

otris software AG<br />

Tel. +49 231 958069-50<br />

PAVONE AG<br />

Tel. +49 5251 3102-0<br />

Pentalog Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 6196 7762204<br />

QAS-Informatik GmbH<br />

Tel. +43 676 7314553<br />

SEAGULL Deutschland GmbH<br />

Tel. +49 7031 714-791<br />

Software SNAJDR<br />

Tel. +49 8141 70310<br />

SOSY Deutschland<br />

Tel. +49 7544 7425088<br />

SSS-Software GmbH<br />

Tel. +49 4203 79044<br />

Step Ahead AG<br />

Tel. +49 89 894060-0<br />

SYKORA-ML GmbH<br />

Tel. +49 7221 392392<br />

Toolmaker Software GmbH<br />

Tel. +49 8191 968-0<br />

VEDA GmbH<br />

Tel. +49 2404 5507-0<br />

VOGELBUSCH GmbH<br />

Tel. +49 2054 94070-0<br />

W + P Solutions GmbH & Co KG<br />

Tel. +49 711 770558-0<br />

WMR Wolfgang M. Roser GmbH<br />

Tel. +43 1 4169449-0<br />

ZEND Technologies GmbH<br />

Tel. +49 711 674472-0<br />

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Anbietern ständig aktuell gehalten werden.<br />

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MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

Mit RPG Open Access in die Zukunft<br />

Neue Perspektiven<br />

RPG Open Access hat bereits bei seiner Ankündigung<br />

für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Vieles hat sich in den vergangenen<br />

Jahren auf der IBM i Plattform getan. Oder sollten<br />

wir lieber AS/400 oder iSeries oder i5 oder System i sagen?<br />

Die Prozessoren sind schneller geworden, der Energieverbrauch<br />

konnte gesenkt werden.<br />

Die Entwicklung neuer RPG-Programme<br />

kann mittlerweile mit<br />

modernen grafischen Werkzeugen erfolgen.<br />

Und was war bislang das Ergebnis<br />

all dieser Anstrengungen? Ein hochperformantes<br />

und sicheres Programm<br />

mit nicht ganz so toller grünschwarzer<br />

5250 Benutzeroberfläche. Was für ein<br />

Kulturschock!<br />

Vieles wurde in der Vergangenheit<br />

von Big Blue getan, um die treuen Midrange<br />

Kunden auf den Pfad der Tugend<br />

zu bringen: Wie viel Java verträgt ein<br />

durchschnittlich gebauter RPG Mensch?<br />

Wer hat sich nicht auch schon einmal<br />

in den WebSphären verloren? Gibt‘s<br />

jemanden, der mit HATS sein Glück gefunden<br />

hat? Wer zudem noch die Treuegebühr<br />

für interaktive 5250 Nutzung<br />

zu bezahlen gewillt ist, zählt sich heute<br />

zum erlauchten Anwenderkreis des<br />

vielleicht besten Business-Systems, das<br />

je konzipiert wurde.<br />

RPG Open Access eröffnet<br />

neue Perspektiven<br />

Jetzt sieht es tatsächlich so aus, als<br />

würde das Tor in eine glänzende Zukunft<br />

mit IBM i aufgehen. Denn das<br />

einzige, was tatsächlich über die vielen<br />

Jahre gefehlt hat, war eine native<br />

Schnittstelle zu einem zeitgemäßen<br />

User Interface. RPG Open Access (RPG<br />

OA) kann das jetzt bieten. Aber Open<br />

Access für sich betrachtet, macht wohl<br />

noch nicht glücklich. Es ist eine offene<br />

Programmschnittstelle, die über einen<br />

sogenannten Handler bedient werden<br />

kann. Aber eben dieser Handler und<br />

die zugehörigen Server-Komponenten<br />

sind nicht Bestandteil von RPG OA, sondern<br />

dürfen entweder selbst geschrieben<br />

werden, was nicht ganz trivial ist,<br />

oder zugekauft werden. Wie kann nun<br />

das Glück mit RPG Open Access perfekt<br />

gemacht werden?<br />

Der looksoftware Handler<br />

unterstützt viele Client-Typen<br />

looksoftware hat sich bereits in sehr<br />

frühem Stadium der RPG Open Access<br />

Entwicklung in enger Zusammenarbeit<br />

mit IBM daran gemacht, RPG OA für<br />

den typischen RPG Profi schnell und effektiv<br />

nutzbar zu machen. Dazu gehört<br />

ein Handler, der viele Funktionen in<br />

sich vereint. Er stellt die Informationen<br />

für den lookserver zur Verfügung, der<br />

die Darstellung der Benutzeroberfläche<br />

übernimmt. Bei der Benutzeroberfläche<br />

hat man, je nach Anforderung, die freie<br />

Wahl des Client-Typs. Unterstützt werden<br />

pures HTML, der neue Silverlight<br />

Client (RIA), Windows, mobile Endgeräte<br />

(iPhone, BlackBerry und Co.) sowie<br />

die Nutzung von Webservices.<br />

Zudem sorgt der Handler von<br />

looksoftware dafür, dass sowohl RPG<br />

Open Access Programme als auch bestehende<br />

5250 Programme ohne Änderung<br />

nahtlos miteinander funktionieren.<br />

Auch die direkte Einbindung von


Programmen ohne Quellcode ist möglich.<br />

Dazu gehört auch das problemlose<br />

Anzeigen von nativen Betriebssystem-<br />

Funktionen wie z. B. DSPSPLF oder<br />

WRKACTJOB.<br />

Einfache Einbindung<br />

in das RPG Programm<br />

Für den RPG Entwickler ist die Anbindung<br />

denkbar einfach. Um z. B. die<br />

Bildschirmsteuerung dem Handler von<br />

looksoftware zu übergeben, muss nur<br />

in der Workstation F-Zeile ein Statement<br />

hinzugefügt werden. Der Handler<br />

übernimmt die weitere Kommunikation<br />

mit dem User Interface Server. Die grafische<br />

Darstellung der Benutzeroberfläche<br />

kann über den intuitiven Designer<br />

von looksoftware komfortabel erledigt<br />

werden. Bestehende Anwendungen<br />

SERVICE 07/2010<br />

INSERENTEN<br />

aruba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 23<br />

www.aruba-informatik.de<br />

ASNA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

www.asna.com<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

www.eposgmbh.com<br />

EXSO. business solution . . . . . . . . . 21<br />

www.exso.de<br />

Helpsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

www.helpsystemsintl.com<br />

ITP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13, 26, 51<br />

www.midrange.de<br />

K+H . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

www.kh-software.de<br />

Magic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

www.magicsoftware.com/germany<br />

Meinikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

www.meinikat.de<br />

ML-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

www.ml-software.info<br />

oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

www.oxaion.de<br />

PKS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

www.pks.de<br />

Task Force IT-Consulting . . . . . . . . . 45<br />

www.taskforce-it.de<br />

Technogroup IT-Service . . . . . . . . . . 15<br />

www.technogroup.de<br />

Toolmaker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

www.toolmaker.de<br />

WMR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 39<br />

www.wmr.at<br />

AUTOREN<br />

können automatisch umgesetzt werden.<br />

Somit können sich die RPG Programmierer<br />

weiterhin voll auf die Entwicklung<br />

der Business-Logik konzentrieren.<br />

Den Rest übernimmt die RPG OA Unterstützung<br />

von looksoftware.<br />

OA und klassische RPG-<br />

Programme werden unterstützt<br />

Die bestehenden bewährten Lösungen<br />

von looksoftware arbeiten nahtlos mit<br />

dem neuen RPG Open Access Support<br />

zusammen. Dadurch haben einerseits<br />

bestehende looksoftware Kunden den<br />

Vorteil, das bereits definierte grafische<br />

Frontend weiterhin voll nutzen zu können.<br />

Andererseits können Neukunden<br />

auch ohne RPG Open Access sofort die<br />

grafische Multi-Client-Technologie inklusive<br />

Webservices nutzen.<br />

Manfred Dampf . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

manfredd@looksoftware.com<br />

Lothar Dannecker . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

ldannecker@portolancs.com<br />

Dr. Ralf Dömges . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

ralf.doemges@de.ibm.com<br />

Dieter Große-Kreul . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

info.de@unit4.com<br />

Arthur Häberli . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

arthur.haeberli@cmfirst.ch<br />

Stefan Halbig . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

stefan.halbig@rhenania.biz<br />

Detlev Karg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

wortkarg@t-online.de<br />

Bernd Kirschner . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

b.kirschner@bps-one.de<br />

Jana Klinge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

jklinge@ml-software.com<br />

Ilona Lütje . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

i.luetje@reporta.ag<br />

Verena Quell . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

verena.quell@css.de<br />

Sabrina Rammelt . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

rammelt@kh-software.de<br />

Carmen Reiser . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

carmen.reiser@abs-ag.de<br />

Stephan Romeder . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

stephan_romeder@magicsoftware.com<br />

Markus Schmid . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

markus.schmid@pr-x.de<br />

Heidi Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

schmidt@pks.de<br />

Sabine Sturm . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

ssturm@ars-pr.de<br />

Bob Taylor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

info@cubeware.de<br />

Frank Wuschech . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

infode@basware.com<br />

Sandra Zimmermann . . . . . . . . . . . . 23<br />

sandra.zimmermann@relatio-pr.de<br />

GENANNTE FIRMEN<br />

Fazit<br />

Adito Software GmbH . . . . . . . . . . . 30<br />

www.adito.de<br />

Alpha Business Solutions AG . . . . . . 28<br />

www.abs-ag.de<br />

basware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

www.basware.com<br />

CM First AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

www.cmfirst.ch<br />

CSS GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

www.css.de<br />

Cubeware GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

www.cubeware.de<br />

Denzhorn GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

www.bps-one.com<br />

Ja, RPG Open Access gibt der IBM i<br />

Plattform endlich auch in der Software-<br />

Entwicklung Perspektive. Mit der richtigen<br />

Handler-Unterstützung bleibt<br />

RPG auch in Zukunft die führende Entwicklungsumgebung<br />

bezüglich Effektivität<br />

und Produktivität. ó<br />

Manfred Dampf<br />

Looksoftware<br />

Deutschland<br />

looksoftware Pty Ltd., Melbourne<br />

www.looksoftware.com<br />

IBM Deutschland GmbH . . . . . . . 12, 42<br />

www.ibm.com<br />

Infor Global Solutions GmbH . . . . . . 22<br />

www.infor.de<br />

K + H Software KG . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

www.kh-software.de<br />

looksoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

www.looksoftware.com<br />

Magic Software GmbH . . . . . . . . . . . 44<br />

www.magicsoftware.com<br />

ML Software GmbH . . . . . . . . . . . . . 45<br />

www.ml-software.com<br />

oxaion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

www.oxaion.de<br />

PKS Software GmbH . . . . . . . . . . . . 47<br />

www.pks.de<br />

Portolan CS GmbH . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

www.portolancs.com<br />

Reporta Controllingsysteme AG . . . 25<br />

www.reporta.ag<br />

RC Rhenania Computer GmbH . . . . . 32<br />

www.rhenania.biz<br />

SoftM Software und Beratung AG . . 33<br />

www.softm.com<br />

Syska GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

www.syska.de<br />

UNIT4 Agresso GmbH . . . . . . . . . . . 21<br />

www.agresso.de<br />

Vision Solutions . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

www.visionsolutions.com<br />

07/2010 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

49


50<br />

SERVICE<br />

Dufte!<br />

Wir wissen es längst: Wie Menschen aufeinander reagieren, wird<br />

nicht nur durch Gesten oder Worte bestimmt. Ob die Chemie jemals<br />

stimmen kann, hängt auch vom persönlichen Duft ab – Parfum ist<br />

demnach ein cleveres Mittel zum jeweiligen Zweck. Forscher haben jetzt<br />

herausgefunden, dass der Stempel, den wir einem Menschen verpassen,<br />

auch von der Umgebungstemperatur und der Nähe zum Objekt abhängt.<br />

Wer mit anderen warm werden will, hat am ehesten in wohlig temperierten<br />

Sphären bei nicht allzu großer Distanz Erfolg. Angst hat einen ganz<br />

eigenen Geruch, und dass der<br />

ansteckend ist, wissen nicht<br />

nur Hundebesitzer. Die mussten<br />

pünktlich zum Release der<br />

rosig riechenden Porto-Edition<br />

umdenken, der Begriff „Duftmarken<br />

setzen“ kann nun auch<br />

ganz anders interpretiert werden<br />

… Geruch und Geschmack<br />

sind manipulierbare Sinneseindrücke,<br />

mittels moderner<br />

Technologie lassen sich sogar<br />

emotional positiv besetzte Lebensmittel<br />

herstellen. Wenn<br />

wir uns beim Candle-Light-Dinner so richtig wohl fühlen, liegt das also<br />

nicht zwangsläufig am duften Gegenüber. Ich freue mich auf den Tag, an<br />

dem wir uns kleine L’air-Säckel über die Datenleitung schicken können.<br />

Chronisch übermüdete Kollegen bekommen dann wahlweise eine Prise<br />

Elmex („Zeit für Büroschlaf“) oder Twixx („14-Uhr-Tief, gleich vorbei“).<br />

Mir selbst würde ich morgens eine E-Mail mit dem Anhang Ostseeküste<br />

(„Motivation pur“) senden, punkt 21 Uhr würde gebratene Leber eingehen.<br />

Eindeutige Message dieser Innerei: „Nichts wie weg hier“ – umgangssprachlich<br />

„verdufte“. IH ó<br />

IMPRESSUM<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Thomas Seibold (TS) (V.i.S.d.P.),<br />

Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter<br />

Jägle (kdj), Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />

ANZEIGEN<br />

Brigitte Wildmann<br />

Telefon +49 8191 9649-24<br />

E-Mail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

TECHNISCHE REDAKTION<br />

Robert Engel, Telefon +49 9563 74060<br />

Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/2010<br />

gLOSSE<br />

LEKTORAT<br />

Text Lift, Thomas gaissmaier<br />

Michaela Ogorelica<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Media-Daten Nr. 20/2010<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen gebrauch<br />

zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden, dass die<br />

beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung<br />

frei von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAgAZIN unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />

nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

E-Mail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

VORSCHAu<br />

MIDRANGE MAgAZIN 08/2010<br />

erscheint am 20. 7. 2010<br />

SCHWERPuNKT<br />

XML, EDI, RFID, Barcode<br />

Die Inhalte dieses Schwerpunktes sind<br />

vor allem aus der Logistikkette nicht<br />

<strong>mehr</strong> wegzudenken. Für jede Anforderung<br />

bzw. jedes Einsatzgebiet existieren<br />

am Markt maßgeschneiderte Lösungen.<br />

Lifecyclemanagement,<br />

Chargenrückverfolgung<br />

Für bestimmte Branchen und Waren sind<br />

diese Systeme zur Überwachung der<br />

Produktqualität gesetzlich vorgeschrieben.<br />

Verschiedene SW-Häuser bieten<br />

spezielle oder bereits in das ERP-System<br />

integrierte Lösungen an.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Lösungen für Hochverfügbarkeit<br />

und IT Sicherheit<br />

In unserer Marktübersicht werfen wir<br />

einen Blick auf die Anbieter und deren<br />

Lösungen zum stets aktuellen Thema<br />

Hochverfügbarkeit und IT-Sicherheit.<br />

gesellschafter: u. E. Jäkel<br />

geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eg<br />

Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />

Bankhaus Reuschel & Co.<br />

Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />

Mitglied der Informations-<br />

gemeinschaft zur Fest-<br />

stellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

Jacobh, iStockphoto.com


Düsseldorf, 17. – 19. August 2010<br />

SQL SummerCamp<br />

SQL ist eines der wichtigsten Basiswerkzeuge für alle Programmierer.<br />

Zugriffe in SQL sind schneller als native Datenbankzugriffe und vor allem<br />

Datenbank- und System-übergreifend einsetzbar. Eingebautes SQL bringt<br />

ungeahnte Perfomance in Programmierung und Abfragen und für reine<br />

Abfragen und Datenbankmanipulationen ist SQL aller erste Wahl. Damit<br />

wendet sich das SQL Summer Camp im Track 1 an Kollegen, die die Anwendung<br />

von SQL perfektionieren möchten und im Track 2 erleben erfahrene<br />

Programmierer, wie SQL innerhalb der Softwareentwicklung zu<br />

schnelleren und besseren Ergebnissen führt.<br />

Aus dem Inhalt für alle<br />

DB2 UDB für System i und SQL<br />

k Implementation DB2 UDB für System i<br />

(SQL Begriffswelt, Kataloge und Journale)<br />

k Datenbankdesign/Datenbankmodellierung<br />

(Entity Relationship Model, Normalisierung, Tools)<br />

k System i Navigator für Datenbankentwicklung nutzen<br />

(Database Navigator, Diagnosezentrale, etc.)<br />

In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit<br />

WDSC zur Verfügung, mit dem auf einem System i unter IBM i V6.1 gearbeitet<br />

werden kann.<br />

Ablauf<br />

Dienstag: bis 15.00 Uhr Eintreffen; bis 18.00 Uhr DB2 UDB für System i<br />

und SQL; Abend zur freien Verfügung<br />

Mittwoch: 9.30 bis 16.30 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen);<br />

18.00 Uhr gemeinsames Abendessen mit Erfahrungsaustausch<br />

Donnerstag: 9.30 bis 15.00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen);<br />

15.00 Uhr Ende und Verabschiedung<br />

Anmeldung<br />

Firma<br />

Name E-Mail-Adresse<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon Fax<br />

Datum Unterschrift<br />

per Fax<br />

+ 49 8191 70661<br />

Sie sollten das SQL Summer Camp besuchen, falls Sie …<br />

◊ Ihre SQL-Fähigkeiten vervollkommnen möchten<br />

◊ durch die bordeigenen SQL Tools ihre Arbeit beschleunigen wollen<br />

◊ schneller zu Ergebnissen kommen möchten<br />

◊ SQL in der Programmierung einsetzen<br />

◊ wirklich konzentriert die Theorie lernen und sofort praktisch<br />

umsetzen möchten<br />

◊ von erfahrenen Referenten aus der Praxis lernen möchten<br />

Track 1: Mit SQL arbeiten<br />

Einfache Abfragen<br />

k Datenselektionen; Built-In Functions<br />

Komplexe Abfragen<br />

k Joins und Unions; Insert, Delete und Update; Subselects<br />

Datenbanken erstellen<br />

k Create-, Alter- und Drop-Befehle; Daten in DB2 importieren<br />

Track 2: SQL fortgeschrittene Techniken<br />

Mit Stored Procedures arbeiten<br />

k Syntax, Parameterübergaben, Resultsets; SQL Procedures;<br />

External Procedures<br />

Mit User Defi ned Functions arbeiten<br />

k Scalare Funktionen; Tabellenfunktionen; Abgeleitete Funktionen;<br />

Externe Funktionen<br />

SQL-Trigger<br />

k Externe Trigger (System-Trigger); SQL-Trigger; Instead of Trigger<br />

Referenten: Klaus-Peter Luttkus, Ronald Böhmer<br />

1. Teilnehmer Name Track-Nr.<br />

E-Mail-Adresse<br />

2. Teilnehmer Name Track-Nr.<br />

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Teilnahmegebühr pro Person / Workshop<br />

Personen bzw. Grundpreis Frühbucher + Abonnent<br />

Workshops (1 Monat vorher)<br />

1 1.699,— € 1.649,— € 1.566,55 €<br />

2 1.649,— € 1.599,— € 1.513,05 €<br />

3 1.599,— € 1.549,— € 1.471,55 €<br />

Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.<br />

Die Teilnahmegebühr enthält 2 × Übernachtung/Frühstück im EZ<br />

sowie die Verpfl egung tagsüber inkl. zwei Mittag-, einem Abendessen<br />

und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang Ihrer<br />

Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über<br />

Termine und Veranstaltungsort. Änderungen vorbehalten.


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