Am Eck W<strong>in</strong>kelgasse – Landstraße:Presshaus, häufig unbewohnt; teilweise öd und daher ohne Hausnummer; Presshausdes Stiftes St. Michael zu Krems; 1589 wir erwähnt: „Stift Häusl“ (<strong>der</strong> Stadt Krems) zuWesendorf, Brandstatt, jetzt ledig (=unbewohnt) und ohne Inman;Beschreibung <strong>der</strong> Lage des Presshauses beim Verkauf des Nachbarhauses 1603: Widhalbms(Tobias Widhalbm, vormals Müller <strong>in</strong> Weißenkirchen) Erben <strong>in</strong> Fell<strong>in</strong>g verkaufen das Hauszu Wesendorf (Nr. 54) oben am Admonter Hof (Nr. 56) zunegst des Stift St. Michaels zuCrembs Presshaus, Dürnste<strong>in</strong> dienstbar, dem Andre Sturmb, Fleischhacker um 250 fl; dasHaus mit <strong>der</strong> Nummer 55 gab es damals noch nicht)1605 Gartner als „Inman“?; 1664 Liebhart Paul „von dem Crembserischen Stüfft“;1693 Liebhart Paul, 1699 Arzwiser Matthias, 1714 Liebhart Christoph am Crembs StifftLesehof;Wd Nr. 54 „Haus am Admonter Hof“1575 Khraus Hanns, Beyern Erbrecht Hof mit Holz und We<strong>in</strong>garten dabei; Färwitz Wolf,Besitzer zweier verfallener Häuser <strong>in</strong> Wösendorf (im „Ödenverzeichnis“ erwähnt); 1596Widhalbm Tobias als Besitzer; 1599 beschwert sich T. Widhalbm, dass Wolf Färwitz denSchlüssel zu dem ihm zugeteilten Haus hat; Widhalbms Erben (<strong>in</strong> Fell<strong>in</strong>g wohnhaft)verkaufen 1603 das Haus und Gärtl und 1 ½ Joch Holz …(zu Ros<strong>in</strong>a Khraus<strong>in</strong> h<strong>in</strong>) … zuWesendorf oben am Admonter Hof, zunegst des Stift St. Michaels zu Crembs Presshaus,Dürnste<strong>in</strong> dienstbar, dem Andre Sturmb, Fleischhacker um 250 fl (das Haus Nr. 55 gibt esdamals noch nicht, daher liegt Nr. 54 am Haus Nr. 56, dem Admonter Hof; oben dran liegtdas Presshaus des Stiftes Krems)[Grundbuch <strong>der</strong> Herrschaft Dürnste<strong>in</strong> 1597 bis etwa 1641: „Haus am Admunter Hof“:Sturm Andre, Taschner Jacob, Renneldt Christoph]; 1610 bittet Andre Sturmb, Bürgerund Fleischhackher, um Entlassung se<strong>in</strong>es Sohnes aus dem Soldatenstand; 1611 SturmsWitwe, 1615 Jacob Taschner a<strong>in</strong> Ödt, Viechstall und Schlagpruckhen, ist nach <strong>der</strong> gewestenPrunst <strong>in</strong> Wesendorf nicht erhebt worden; 1627 Taschner Jacob, 1630 Renneldt Christoph,Fleischhacker; 1664 Lieb Hanns, Flh., kauft das Haus von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de; dann Lieb Andrä;1712 tauscht Andrä Lieb das Haus (Wert 205 fl) mit dem Fux Johann, Schurster (vorher Wd18); 1742 Fux Ferd<strong>in</strong>and, 1748 Gutscher JohannGeorg;[Erstes allg. Grundbuch (nach 1770 bis etwa 1840): „Haus am Mun<strong>der</strong>hof“: GutscherGeorg, 1773 Pollnberger Sebastian, 1812 Albrecht Franz, 1835 Huber Georg ]; um 1770wird das Haus Nr. 55 – wahrsche<strong>in</strong>lich von dem Haus Nr. 54 - abgeteilt; Liste von 1798:Bolnberger Sebastian; 1810 Albrecht Franz heiratet die Polnberger Barbara; 1834 stirbtAlbrecht Franz, We<strong>in</strong>gärtner; 1835 Albrecht Barbara 47j Witwe nach Franz heiratet denHuber Georg, 37j, Sohn des Georg <strong>in</strong> St. Michael; 1874 Huber Georg stirbt; 1874 AlbrechtLeopold, Josefa, 1888 stirbt Albrecht Leopold, 54j, Hausbesitzer und erster Kirchenvater;1893 stirbt Albrecht Josefa (geb. Mühlleitner); 1895 Pichler Johann, 50j, Hausbesitzer,Melker Hofmeister und Besitzer <strong>der</strong> Kriegsmedaille, stirbt; 1932 stirbt Pichler Agnes, 81j,Witwe nach Johann, geb. Denk; 1972 Antreich Helga (altes Haus, im Garten Neubau); 2006Pichler KlausWd Nr. 55Dieses Haus entstand durch e<strong>in</strong>e Grundteilung (vom Haus Nr. 54, dem „Haus am Mun<strong>der</strong>Hof“ kurz vor 1770 abgeteilt); 1764 Liebhart Christian, dann 1770 Hießberger JohannMichl;Hiesberger Johann verkauft 1780 an JohannMichl Schwarz; Liste von 1798: Trauner Ignaz(auch 1810); 1822 und 1838 Wagner Michl, We<strong>in</strong>hauer; 1875 Wagner Franz undMagdalena; 1895 Wagner Franz und Josefa(Machherndl); Fam. Punz, dann Fam.Stierschnei<strong>der</strong>; 2007 Wandl GeorgWd Nr. 56 <strong>der</strong> Admonter Hof
Dieses Haus müsste <strong>der</strong> Admonter Hof gewesen se<strong>in</strong>, wenn die Bezeichnung „am Mun<strong>der</strong>Hof“ für das Haus Nr. 54 tatsächlich das Haus neben dem Admonter Hof bezeichnet (dasHaus Nr. 55 gab es vor etwa 1770 noch nicht; das zeigt die Beschreibung <strong>der</strong> Lage beimVerkauf des Nachbarhauses vom Jahr 1603: Widhalbms (Tobias Widhalbm, Müller <strong>in</strong>Weißenkirchen) Erben <strong>in</strong> Fell<strong>in</strong>g verkaufen das Haus zu Wesendorf oben am Admonter Hof,zunegst des Stift St. Michaels zu Crembs Presshaus, Dürnste<strong>in</strong> dienstbar, dem Andre Sturmb).1279 bef<strong>in</strong>det sich <strong>der</strong> Hof im Besitz des Herrenklosters Admont (Leutold von Kuenr<strong>in</strong>gerlässt dem Kloster Admont den We<strong>in</strong>zehent vom Hof <strong>in</strong> Weselndorf. Unter den Zeugen auch<strong>der</strong> Ritter Marquard von Wachowia)1388 wird <strong>der</strong> Hof mit 4 We<strong>in</strong>gärten dem Stefan Zeb<strong>in</strong>ger und se<strong>in</strong>er Hausfrau Agnesverliehen1437 wird <strong>der</strong> Hof (ähnlich wie 1388) an Niklas Scharkenstorfer verlassen1523 „<strong>der</strong> von Admund a<strong>in</strong> Hoff“;1525 das Kloster Admont verlässt dem Hermann und <strong>der</strong> Anna Bayr die Behausung am Markt<strong>in</strong> Wesendorf samt den We<strong>in</strong>gärten Schlacht, Selgärtl und Warnung zu Leibged<strong>in</strong>g; 1547 wirdam Admonterhof über <strong>der</strong> Presse e<strong>in</strong> Stock gezimmert und das Wohnhaus umgebaut durchden Zimmerer Wolfgang Ernst von Ste<strong>in</strong> und die wälschen Maurer Giorgio und Mart<strong>in</strong>o;1553 Admonter Hofmeister Zaller Christian; 1566 Hof<strong>in</strong>ger Thoman, Admonter Hofmeister<strong>in</strong> Wesendorf; 1575 Leodolt Daniel, Hofmeister;1571 Verkauf des Admonter Hofes an die Geme<strong>in</strong>de Thal <strong>Wachau</strong> zur Aufbesserung <strong>der</strong>Spitals; die Geme<strong>in</strong>de verkauft den Hof zur Abdeckung von Schulden aber bereits 1599wie<strong>der</strong> an Dr. Johann L<strong>in</strong>smayr zu We<strong>in</strong>zierl (Die Herrschaft We<strong>in</strong>zierl bei Amstetten wirdetwa 1578 von Dr. L<strong>in</strong>smayr gekauft; er darf sich später dann „Freiherr zu Greifenburg“nennen; Burgen-Austria.com); 1605 Hr. Johann von Greifenburg (und se<strong>in</strong>e Erben), dannHelmhart Payr, Herr zu Rauchenste<strong>in</strong> durch Heirat mit <strong>der</strong> Tochter L<strong>in</strong>smayrs; 1626 stirbt <strong>der</strong>Rauchenste<strong>in</strong>er Hofmeister und B<strong>in</strong><strong>der</strong> Wolf Hochreuther; 1625 Hofmeister Michael Post,B<strong>in</strong><strong>der</strong>; 1638 Püchner Mart<strong>in</strong> vom Hof im Markt; 1664 Schwaiger Georg, Rauhenste<strong>in</strong>ischerHofmeister, 1676 Maherndl Bartl, 1682 Herr Hanns Egerer, danach Eger<strong>in</strong> Sara, dann 1698Gutscher Paul (vom Rauhenste<strong>in</strong> Hof); Besitzfolge: 1625 bis ca. 1700 die Herren v.Rauchenste<strong>in</strong> (auf Schloss We<strong>in</strong>zierl bei Amstetten); dann bis ca. 1710 Herr von Hofkirchen(ebenfalls Herrschaft We<strong>in</strong>zierl);1715 <strong>der</strong> gräfl. Hoffkhirchner Hoff zu Wesendorf ist sambt aller Grundstückh von Hrn.Reichsgraff Carl Ludwig von Roggendorf (die Behausung und die We<strong>in</strong>gärten) dem ihroGnaden Hrn. Johann Anton Praun von Rothenhausen und Rosenthal (Hft. We<strong>in</strong>zierl) um 2927fl verkauft worden.1717 <strong>der</strong> Hofmeister Pangraz Forster bittet den Herrn von Praun um Nachlass „… wegenerlittener großer Gfrier und SchawerSchaden“; 1725 Hr. Johann Antonius Baron v. Praun;danach Joh. Carl Weber v. Fürnberg (ebenfalls Besitzer <strong>der</strong> Herrschaft We<strong>in</strong>zierl beiAmstetten); 1746 Johann Carl von Firnberg, NÖ Regiments Rath, verkauft den Hoff zuWesendorf und 210 Tw We<strong>in</strong>garten an Johann Styrer, ehem. Müllermeister um 4450 fl;[Erstes allg. Grundbuch (nach 1770 bis etwa 1840): Hof im Markt: 1773 StührerJohann, 1796 St. Theresia, Witwe, 1807 Salomon Kaspar, 1807 E<strong>der</strong> Josef, 1841 E<strong>der</strong>Anton und Juliane], Liste von 1798: Stierer<strong>in</strong> Theresia, Witwe nach J. Stührer; 1805 vonTheresia Stierer<strong>in</strong> an Kaspar Salomon (zwischen Kath. Mang Wd 57 und Ignaz Trauner Wd55; 1805 Intercession um die Behausung <strong>der</strong> Stürer<strong>in</strong> Theres, Witwe, erkauft von KasparSalomon, Bürgerssohn aus Spitz; 1807 E<strong>der</strong> Josef, 23j, aus Feuersbrunn heiratet die StiererTheresia, 18j; 1838 Josef E<strong>der</strong>; an <strong>der</strong> Außenmauer <strong>der</strong> Kirche <strong>in</strong> St. Michael er<strong>in</strong>nert e<strong>in</strong>Grabste<strong>in</strong> (gestiftet von Frau E<strong>der</strong>, geb. Styrer) an Johann Styrer, <strong>der</strong> e<strong>in</strong> reicher Bürger undauch Marktrichter im Tal <strong>Wachau</strong> war; Anton E<strong>der</strong> folgt als Besitzer, 1865 Bgm. vonWösendorf; 1871 Geme<strong>in</strong>de Wösendorf (geme<strong>in</strong>sam mit Nr. 57); Volksschule: 1884 KasparFranz, dirigieren<strong>der</strong> Oberlehrer als Bewohner; 1889 Friedrich Palmer aus Bregenz, Oberlehrer
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