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Ausgabe 03 - DEZ 2006 - Let's do the Time Warp again - KSJ Mainz

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inhalt | vorwortinhaltLiebe Leser!vorwortBlitzlicht durch die Diözese S. 2Mein <strong>KSJ</strong> Soundtrack S. 310 Jahre Groß-Gerau S. 5Oasentage Willigis S. 6Zela muss sein S. 7Männerwirtschaft S. 9Psyochtest S.11Melodien für Millionen S.13Grundkurs <strong>2006</strong> S.15Radtour 2007 S.16<strong>Let's</strong> <strong>do</strong> <strong>the</strong> <strong>Time</strong> <strong>Warp</strong> <strong>again</strong> S.17Interview mit Florian S.20DL Seite S.23Tips zur Gruppenstundenübernachtung S.24Binger Basis S.26Wer kam wer ging S.27Musik in der Gruppenstunde S.29In den Mund gelegt S.30Ausblick S.30Wie Ihr auch an den Photos am Ende diesesVorwortes sehen könnt, hat unser TeamZuwachs erhalten. Philipp Stöckleunterstützt uns seit Spetmeber auf der Jagdnach neuen Artikel und steuert ebenflasseinige bei. Über weitere Unterstüzungwürden wir uns sehr freuen, denn dies istbereits die vorletzte <strong>Ausgabe</strong> von Rolf,Benedikt und Christian. Also auf zu denStiften, Tastaturen und Redaktionstreffen,denn neue Redakteure brauchtdie NULLACHT : FÜNFZEHN.In dieser <strong>Ausgabe</strong> geht es musikalisch zu.Daher haben wir uns auch, unter zurHilfenahme psychologischer Fachliteratur,erstmals einen Test für Euch ausgedacht,welcher eure Lagerfeuergewohnheitenbezüglich des Singens aufs Genauesteanalysiert.Außerdem stellen wir Euch auf denfolgenden Seite einige Bands vor, an denen<strong>KSJ</strong>ler beteiligt sind.Wir hoffen, dass ihr diese <strong>Ausgabe</strong> pünklichin Euren Händen haltet, da es bei dervergangen <strong>Ausgabe</strong> zuVersandschwierigkeiten kam, von denen wirhoffen, dass sie mitttlerweile behoben sind.Viel Spaß beim Lesen wünschtEure NULLACHT:FÜNFZEHN Redaktion


Auf welches Konzert würdest Du niemalsgehen?Ein Blitzlicht durch die Diözesezeit |geistIch würde nie zu "50 cent" oder anderern HipHop Bands gehen.Daniel Berger, 18 Jahre, WGAuf ein Komzert von "AggroBerlin"!Timo Sparrenberger, 17 Jahre, WGAuf eines von"Jeannette".......Problem: ich WAR da......peinlich peinlich, aberich war 12!Anna Kuczka, 16 Jahre, THAuf ein Konzert von "TokioHotel" würde ich niemalsgehen. Das Warum, dürfte sich jeder selbsterklären können.Annika Frahry, 19 Jahre, STIch würde nicht zu DieterBohlen, Thomas Anders oderModern Talking gehen, denn ob alleine oderzusammen, das geht nun wirklich nicht.Benedikt Grünewald, 26 Jahre, 0815Niemals würde ich auf einKonzert von Si<strong>do</strong>, Coldplayoder sonst irgendeinem HipHop Kram gehen.Florian Luig, 19 Jahre, TH2NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | geistMein <strong>KSJ</strong> Soundtrack<strong>KSJ</strong> und Musik. Nahezu jede Veranstaltung hat ihr spezielles Lied, welches man mit dieser verbindet.Daraus kann der Soundtrack eines <strong>KSJ</strong> Lebens entstehen.Eine musikalische Reise durch die Zeit von Farah CaputulaMusik ist, wie überall, auch inder <strong>KSJ</strong> sehr wichtig und gehörtfür mich definitiv zumvollkommenen <strong>KSJ</strong>-Feeling.1995Meine erste <strong>KSJ</strong>-Veranstaltung,das Zeltlager in Dabo Schäferhof.Ich lernte die ganzenLagerfeuerlieder kennen undwelches mich immer wieder anmein erstes Lager erinnert ist:"Fa<strong>the</strong>r and son"Darüberhinaus erinnert michauch"Never forget" von Take Thatimmer wieder an den Sommer1995.1996Gab es ein MIST- Bravo-WE.Gerne erinnere ich mich an dieVideoclips, die wir <strong>do</strong>rt gedrehthaben, z.B. "I´ll never break yourheart" von den Backstreet Boys.Aber das Lied der Freizeit wurdefür die Disco gewählt und zwar"Don`t speak" von No Doubt. Aufder Winterfreizeit wurde es nochschmalziger mit "Unbreak myheart" von Toni Braxton1997In diesem Jahr ich wieder voneinem MIST berichten, dabeiwurde "Out of <strong>the</strong> Dark" von Falcorauf und runter gespielt, ichglaubesogar es war FalcoAbschiedslied. Im Sommerlager"Gerne erinnere ich michan die Videoclips, die wirda gedreht haben"war "Mr. Wichtig" von Tic Tac Toedas <strong>do</strong>minierende Lied.1998Auf Osterfreizeit im Binger Waldsind wir alle auf "Praise you" vonFatboy slim abgefahren undhaben den dämlichen Tanz ausdem Video getanzt.Weiterhin gabes auf der Osterfreizeit denSoundtrack von Pulp Fiction, derSoundtrack schaffte es sogar insZela und war den ganzen Tagirgendwozuhören.1999In diesem Jahr gab es einPfingstlager. Am letzten Abendsollte sich jede Stadtgruppepräsentieren und wir, dasTheresianum, hatten uns"I can´t dance" von Genisisausgesucht und sindentsprechenden auf die Bühne"gewalk"und habendie Croudgerockt.Aber nichtzuvergessen"La IslaBonita" von Ma<strong>do</strong>nna, das habenwir einen Abend mitGitarrenbegleitung gesungenund weil’s so prima war ging es ineine Endlosschleife über.Im Zela gab es was richtig Gutes!Dank dem lieben und sehrvermissten Boris Rauth. Er hattedas neue Album der Red hotChillipeppers dabei und weil inder Küche immer die Party geht,konnte sich niemand der Musikentziehen. Jeder nuschelte den"Dream of Carliforniacation" vorsichhin.Mein Gruppenleitergrundkursfand in dem Jahr ebenfalls statt.3NULLACHT : FÜNFZEHN


Auf diesem gab es für mich zweiLieder, die den Kurs unvergessenmachen. Zum einen "I say a littleprayer" von Aretha Franklin undDank der Despera<strong>do</strong> Show amletzten Tag von Volker Wilk undRolf Wonner "Canción delMariachi"2000war "Daylight in your eyes" vonNo angles das Lied! Nicht zuletzt,weil wir Leiter uns fürunsere Grumis extrem zum Affengemacht haben in"Und immer wenn ich eshöre kommt mir das Bildwieder ins Gedächnis"dem wir die originalChoreographie des Musikvideoseinstudiert hatten.Das ganze wurde eine primaShow mit „D!“ als Ansager füruns.Im Zela war das Lied "Apache"von der Sugar Hill Gang inklusivedem Tanz ein Highlight.2001Wir Leitermädles haben unsSchmetterlingsflügel gebasteltund sind zu "Butterfly" vonCrazytown über den Lagerplatzgeschwirrt. Auch nichtzu vergessen: "Moulin Rouge"von Christina Aguliera &Kollegeninnen. Zu der Musikkonnten die Grumis diverseLeiter für einen Tag ersteigern.2002In diesem Jahr endete unserZeltlager etwas früher als sonst,weil uns der Platz regelrechtabgesoffen ist. Das war sehrtraurig. Dank eines Song-Workshops haben unsere kleinenMädels den Text von "Underneathyour clo<strong>the</strong>s" für das kompletteLager abgeschrieben undkonnten somit jeden Abend amLagerfeuer bis zum Erbrechen ihrBestes gegeben. Aber als wir allezum Abschied nocheinmalgemeinsam zusammengesungen haben, hat auch michdas Lied für sich gewonnen.Immer wenn ich es höre kommtmir das Bild wieder insGedächnis, sehr schön.Und im Jahr 2002gab es ja die erste und besteSummer Sail! Auf unserem Schiffging schwer Party zu denKlängen von Salome de Bahai-Outra Lugar und Afro Medusa-Pasilda und von der AbschlussParty ist bei mir besonders "Letme entertain you" RobbieWilliams und "I´ve had <strong>the</strong> timeof my life" hängen geblieben. "Letme entertain you", weil unserHerr Jörn Felix Reck so dermaßenabgegangen ist und dies aufwirklich alle, die inder Hallewaren abgefärbt hat und "I´vezeit | geisthad <strong>the</strong> time of my life", weil alsich dachte mehr Extase undGlücksgefühl gibt es nicht, esnoch einmal richtig abging, DJDommes weiss einfach was gutist.20<strong>03</strong>war für mich (vorerst) das letzteLager im TH und wahrscheinlichfür viele andere auch. Es war einprima Lager, weil für mich diewichtigsten Leute dabei waren.Dort gab es zwei Lieder die ganzbesonders waren. An einemAbend im Vorlager hat JonasMitzschke unserem StephanRittgen eine Liebesklärung aufdas Lied "Angie" von den RollingStones mit eigenem Text, einfachso aus dem Stehgreif, gedichtethat.Der Familie Luig, vorallem denBrüdern I und III danke ich fürden schönen Singsang zu "Morethan words" von Extreme.2004In diesem Jahr bin ichfremdgegangen und hab imWilligis mit drei sehr nettenHerren gekocht, leider waren dieMusikgeschmäcker mehr alsnur verschiede1n. Aber manfindet sich damit ab und nimmtdas von der lockern Seite. Ichweiss nur die Titel der Lieder, z.B."Alles ist die Sekte", "Mit demKopf unterwegs"… ja... böserdeutscher Hip Hop.Es gab in diesem Sommer wiedereine Summer Sail Wiederrum gabes zwei prägnante Lieder: "Wiri H ll d i S "4NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit |geistund "I will survive" von Gloria Gaynor.2005Das KMF-Café! Hier haben wir füreine Woche das Cafe für dieKatholischenMänner und Frauen gemanagt.Es war sehr anstrengt aber derletzte Abend hat alles wieder gutgemacht, weil die <strong>KSJ</strong> zu feiernweiss und komplett, total,absolut ausgerastet sind wirdann bei dem Lied "Don´t Stopmovin" von S club 7.Auf der Buko haben wir ebenfallsdas Café geschmissen. Auch hierwurde viel gefeiert,vornehmlich zu"Feelin´ good" vonMichael Boublé und "Hung up"vonMa<strong>do</strong>nnaJa, für <strong>2006</strong>weiss ich es noch nicht. Vielleichtgibt es diesmal keines, weil ichdieses Jahr mit <strong>KSJ</strong> etwas kürzertretenmusste.Zu meinem Soundtrack möchteich noch ein Lied hinzufügen undzwar "Ain´t no mountain highenough", weil ich diese Liedimmer dabei habe und es immerwieder für gute Laune sorgt.Eigentlich gibt es noch viel mehrLieder, die ich mit <strong>KSJ</strong> verbinde.Aber wenn ich die alle zusammensuche dann wird der Artikel niefertig.<strong>KSJ</strong> und Musik gehören einfachzusammen!10 Jahre Stadtgruppe Groß-GerauAn einem schönen Sommertagfeierte die damals noch jüngsteStadtgruppe in <strong>Mainz</strong> 10 Jahre<strong>KSJ</strong>. Eingeladen waren alleStadtgruppenleitungen, dieDiözesanleitung,dasSchulungsteam, sowie alle alte<strong>KSJ</strong>ler aus Groß-Gerau. Gefeiertwurde mit selbst gemachten,leckeren Salaten, Steaks,Würstchen (nicht selbst gemacht,aber selbst gegrillt), Bier undanderen tollen Sachen. Auf einereigens erbauten Großleinwandwurde zunächst das WM-SpielDeutschland-Argentiniengenossen, was die Stimmungnoch weiter anheizte.Als das Spiel zu Ende war, trafennoch einige weitere Partymachervon Fabian Fürst (Groß-Gerau)ein, welche sich das Spiel erstnoch mit Freunden oder inFrankfurt angeschaut haben. Beidem ein oder andrengemütlichen Bier tauschte mansich in den Stadtgruppen aus,unterhielt sich mit derDiözesanleitung und erfuhr vonden alten <strong>KSJ</strong>lern, wie es damalswar. Außerdem wurde noch überGott und die Welt diskutiert.Alles in allem ein gelungenerAbend mit fantastischer Laune,Musik, lecker Essen und nettenLeuten.5NULLACHT : FÜNFZEHN


Leiterrunde in der optimalenOaseDie Oasentage der Stadtgruppe Willigis.zeit | reiseEin optimierter Bericht von Klaudia Grala (Willigis)Unsere <strong>KSJ</strong> O-Tage fanden diesesJahr wieder einmal im Bruder-Klaus-Haus in Zornheim statt.Durchgehend schönes Wetter,gute Laune und einfach tolle <strong>KSJ</strong>Atmosphäre machten die O-Tageeinfach nur „opt“!Fußball spielen, sowohl aufunserer coolen Konsole, als auchlive on street, schnelle Ligretto-Runden und einfaches Chilloutfeelingfüllten die Zeit zwischenunserenzahlreichenProgrammpunkten, die unteranderem aus derZeltlagervorbereitungen, einerlustigen Photostory und einemKennenlernabend, im Sinne vonSelbstfindung, bestanden.So wurden die Photostory, dieeinfach nur „opt“ geworden ist,und der Kennenlernabend, dervon Tina vorbereitet wurde, zuden Highlights der O-Tage!Außerdem gab es noch unserenfleißigen <strong>KSJ</strong>-Mamas Lea undLuisa, die uns jeden morgenleckere Brote mit einemindividuellen, flotten Spruchgemacht haben, welche uns überden Schulalltag bis zur Rückkehrin die temporäre Heimatstärkten.Unseren letzten (und besten)Abend verbrachten wir, wie anallen vorhergehenden O-Tagen"Die <strong>KSJ</strong>-Mamas Lea und Luisa,haben jeden morgen leckereBrote mit einem individuellen,flotten Spruch gemacht"mit Ehemaligen, (Sebastian undChristian kamen dieses Jahrvorbei) mit liebevoll zubereitetenWraps und einem Footballgamean der Konsole, in vertrauter, neukennen gelernter, Runde.Alles einfach nur „opt“, aber O-Tage eben halt, ne?!zeit | zone willigisVeranstaltungenLeiterrundenfahrtLetztes Jahr Barcelona, dieses JahrPrag: die Leiterrunde der <strong>KSJ</strong>erkundete in den vergangenenHerbstferien eine weitereeuropäische Stadt.WeihnachtsfeierAm 18.12.06 feiert die <strong>KSJ</strong> Willigisim Kajo die alljährlicheWeihnachtsfeier. Dabei wird esdieses Jahr auch einigeVerabschiedungen geben.NewsDie Sextanerwerbung am Willigis warwieder sehr erfolgreich: 65Fünftklässler besuchten den buntenNachmittag der <strong>KSJ</strong> und verteiltensich anschließend auf die sechs neuentstandenen Gruppenstunden. DieSextanerfahrt steigt im März 2007.PersonalienDario Wagner, Lukas Klockner, TimSteger, Lukas Hackstein, MaximilianSans, Tobias Schwan und EvaSparrenberger sind seit Beginn desSchuljahres Neugruppenleiter amWilligis. Wir wünschen viel Erfolg inder Gruppenstunde!Alle weiteren Infos rund um die <strong>KSJ</strong>Willigis findet Ihr unter:www.ksj-willigis.de6NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | punktAuch im Jahr <strong>2006</strong> – ZeLa musssein!Alles nicht mehr zeitgemäß? Weshalb eine Veranstaltung wie das Zeltlager seit Jahrzehnten erfolgreichist - und dabei auch über dem Zeitgeist steht.Ein zeitgemäßer Kommentar von Philipp StöckleWer hätte das gedacht? Dass imSommer <strong>2006</strong> zehn Tage zelten,singen am Lagerfeuer und dasErleben von Gemeinschaft mehrals 80 Jugendliche begeisternkönnen. Dass über Inhaltediskutiert, <strong>the</strong>matisch gearbeitetund zusammen Gottesdienstgefeiert wird, wo <strong>do</strong>ch der Trendseit Jahren in die gegensätzlicheRichtungzeigt.Frei nach dem BaukastenprinzipVielleicht liegt es daran, dassman grundsätzlich nicht wirklichviel falsch machen kann. Bach,Wald und Wiese; Zelte,Lagerfeuer und Nachtwachenbilden einen Rahmen, der an sichschon Programm genug seinkönnte. Das ganze dann aber mitLeben zu füllen, ist da schonschwerer und erinnert an dasBaukastenprinzip: Jedes JahrwerdenAktivitätenunterschiedlich kombiniert,ausgetauscht und unter einbestimmtes Thema gestellt,sodass am Ende ein großesGanzes heraus kommt, das sichnatürlich immer ähnelt, aberdurch das gemeinsame Erlebenunverwechselbarwird.Geländespiele im Wald und am„Intensiver unddeutlicherlässt sichGemeinschaft nicherfahren"Bach, Fußballturniere in prallerSonne und unterRasensprengern, kurze Nächteunter freiem Sternenhimmelwerden so zu täglichenpersönlichen Highlights, die manso schnell nicht vergisst. Auchder Lageralltag, der gemeinsameTagesablauf mit Inputs undOutputs, Küchendienst,Nachtwache und in diesem Jahrdie tägliche Liste mit unnützemWissen- passend zumLager<strong>the</strong>ma „Was ist Was?“, - alldas trägt zumGemeinschaftserlebnis Zeltlagerbei.Intensiver und deutlicher als imZeltlager lässt sich Gemeinschaftim alltäglichen Leben nichterfahren. Ohne Ablenkung undpersönliche Rückzugsräume, waszum einen natürlich örtlichbedingt ist, zum anderen aberdurch das Programm verstärktwird, wird man förmlichgezwungen auf den anderenzuzugehen. Dass dieser Zwangaber nicht negativ ist, dass wirdie Gemeinschaft mit anderenbrauchen und sie uns bereichertdasses zusammen sehr vielSpaß macht, zeigt sich dann indem Erfolg, den das Zeltlagerjedes Jahr hat.Pures <strong>KSJ</strong>-FeelingZehn Tage zelten, singen amLagerfeuer und das Erleben vonGemeinschaft; all das klingt nichtsehr zeitgemäß und auch nichtnach dem, was man über Jugendim Jahr <strong>2006</strong> hört: sei es dieZersplitterung in kleinste Szenenoder die Fixierung auf Konsum –es scheint nicht zu passen. Dochgerade in diesem vermeintlichen7NULLACHT : FÜNFZEHN


Konflikt wird es deutlich, dassdas Zeltlager Stimmungen undWerte anspricht, die über demZeitgeist stehen, also zeitlossind, und deshalb umsowichtiger.Auch im Jahr <strong>2006</strong> brauchen wirGemeinschaft und das Gefühlsich selbst und anderen einegute Zeit bereitet zu haben undmanchmal über sichhinausgewachsen zu sein. Alldas, was wir <strong>KSJ</strong>ler das <strong>KSJ</strong> –Feeling nennen, macht dasZeltlager zu einer Veranstaltung,die ungeachtet allerEntwicklungen weiter bestehenwird.zeit | genossenCrusher! So heisst die <strong>Mainz</strong>er Metal-Kombo um Jens Diefenbach, seinesZeichens Vorsitznder des CONTACT e.V.,die es in ihrer steilen Karriere bereits indas Vorprogramm der <strong>Mainz</strong>er Kult-Metal-Band Fracture geschafft hat.Die Jungs haben bereits mehrere DemoCDs auf den Markt gebracht.Bei Live-Auftritten erwartet das Publikumauschließlich selbst komponierte Songs,meist aus der Feder des Sängers Robin.Die Band beschreibt ihren Stil selbst alseine Mischung aus rohem Heavy Metalund melodiösem Thrash MetalDie Presse lobt: "Wer von den glorreichen80ern nicht ablassen kann und mit einerMischung aus RAGE, OVERKILL undKREATOR etwas anfangen kann, ist beiCruher gut bedient."zeit | zone <strong>the</strong>resianumVeranstaltungenzeit | punktAction DayAm 11.11. steigt wieder einmal einerder berühmt berüchtigten ActionDays. Diesemal geht zu einerSchnitzeljagd in den GonsenheimerWald.Advents-WEVom 8.12. - 10.12. resit das THerneut in den Gonsenheimer Wald.Diesesmal in das Wendulinusheim,um <strong>do</strong>rt ihr alljährliches Advents WEzu begehen.OsterfreizeitDie legendäre Osterfreizeit darf auchim kommenden Jahr nicht fehlen.Vom 1.4. - 4.4.2007 machen sich dieTHler erneut auf die Suche nachOsterkörbchen.ZeLa <strong>2006</strong> – <strong>KSJ</strong> Feeling zum AnfassenWollt auch Ihr Eure Meinungauf den Punkt bringen oderEuch zu Themen äußern?Kein Problem, sowohl Artikel,als auch Leserbriefe sindgewünscht.Die Besetzung:Robin (vocals)Michi(guitar)Moe (bass)Jens (drums)Wer Crusher live erleben möchte kanndas dieses Jahr noch am10.11. Allied Forces of Metal II in LaubusEschbach17.11. Sulzheimer Rocknacht2.12. Nikolausrock im HDJ <strong>Mainz</strong>Weitere Informationen zu Gigs, sowieHörproben, könnt ihr der Homepagewww.crusher-metal.com entnehmen.NewsWerbungAm 7.11. ist am TH Sextanerwerbungangesagt. Die neuen Gruppenleiterfreuen sich auf möglicht viele Grumisin ihren Gruppenstunden. DieRedaktion wünscht viel Erfolg.PersonalienDie neue Stadtgruppenleitung bildenBenjamin Pendras für den ND undJulia Heuser für den HD.Trotz ihres ersten Jahres in derLeiterrunden stellten sie sich dieserVerantwortung. Auch hier wünschtdie Redaktion ein gutes Arbeiten.Schreibt einfach eine Mail an0815@ksj-mainz.de8NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | reiseMännerwirtschaftBeobachtungen zum Zeltlager der <strong>KSJ</strong> Willigis aus MädchensichtSchonungsloser Enthüllungsjournalismus von Julia Wagner und Renate Bauer (GG)Als wir uns für unser erstes <strong>KSJ</strong>-Zeltlager anmeldeten, war unsklar, dass wir als Mädchen wohlin der Unterzahl sein würden. Diefast schon ironischeTeilnehmerzusammensetzungvon 75 Jungs gegenüber 4(später 6) Mädchen übertrafunsere Erwartungen allerdings<strong>do</strong>ch um einiges. Durch diebesondere Situation erhielten wireinen exklusiven Einblick in dieVerhaltensweisen junger Männer,die sich anscheinend so fühlten,als wären sie „unter sich“. Nichtnur deshalb war das Zela einesehr spezielle Erfahrung für uns.Gleich zu Anfang stellten wir fest,dass auch Jungs manchmal sehrpienzig sein konnten. So konnteein gewisser Herr auf sechs (!)Paar Schuhe keinesfallsverzichten. Schließlich mussteman für die täglichen, und zudemäußerst wichtigen Fußballspielefür jedes Wetter das richtigeFußballschuhwerk zu Handhaben. Außerdem war einFeldbett zur Regenration seinerSportlerknochen absolutunabdingbar. Man(n) kann sichalso vorstellen, wie vollgestopftdieses Zelt gewesen sein musste.Wir Mädchen (zu viert in einemZehnerzelt) bekamen daraufhinnicht selten zu hören, wieungerecht es denn sei, dass wir„soo viel Platz“ hatten. Nachdemwir ausgepackt hatten, konntenwir uns je<strong>do</strong>ch komischerweise„Morgens lieberlänger schlafen, alszu duschen"nicht mehr über zu viel Raumbeschweren.Was wir auch nicht verstehenkonnten, war die Haltung unserermännlichen Artgenossen inpuncto tägliches Duschen:Schafften wir es jeden MORGEN(7:45 Uhr) unter das eiskalteWasser zu hüpfen und unserertäglichen Hygiene nachzugehen,so konnte man auch noch nachfünf Zela-Tagen den ein oderanderen Teilnehmer entdecken,der die zum Duschenvorgesehene, liebebevollaufgehängteblaueSichtschutzplane, lediglich vonaußen gesehen hatte. Gott seiDank wird Unsauberkeit im Zelaaber nur bis zu einem gewissenGrad akzeptiert, ab dem mandann zu seinem Glückgezwungen wird. So wurdenschnell die ersten Teilnehmergebacht und empfanden danachendlich einmal selbst dasBedürfnis, sich schnellstens vonKopf bis Fuß gründlich zuwaschen.Im Gegensatz zu morgensbeobachteten wir während demHöhepunkt der Mittagshitzeübrigens einen regelrechten Runauf die Dusche. Wieso nichtmorgens so ein Ansturm, fragtman sich da natürlich. LautAussage eines Vertreters des9NULLACHT : FÜNFZEHN


anderen Geschlechts kann mandieses Phänomen daraufzurückführen, dass man„morgens lieber länger schlafe,als zu duschen“...Oder lag es<strong>do</strong>ch daran, dass das Wasserwährend der Mittagssonne amwärmsten ist?!?Die Küche war, obwohl komplettin Männerhand, wirklich sehr gutund zauberte täglich erstaunlichgute Gerichte auf den Tisch.Nicht immer so verwöhnend wiedas Essen waren allerdings die„Wildschweinbabys,die nach ihrer Mamaschreien“Kommentare der Köche: „Weißtdu was?! Wenn du bei dem Liednicht mitsingen würdest, wär’ esnoch schöner.“ Generellherrschte im Lager ein etwasgröberer Tonfall, als er unterMädchen üblich wäre, solcheKommentare waren aber in derRegel nie böse gemeint.beim täglichen Fußballspielenauftrumpfen konnten, und hättenuns obendrein eineEhrenurkunde bei denBundesjugendspielen verdient!Amüsant war es außerdem, denJungs beim abendlichenFeuermachen zuzusehen. Hierwaren einige mit vollem Eiferdabei und verausgabten sichbeim Holzhacken und Stapeln.Die Feuerstelle war dann meist„Männerrevier“, wohin sich dieMädels eher seltener vorwagten.Immerhin konnten wir auf derZwei-Tages-Wanderung denanderen zeigen, dass wirgenauso Feuer machen können,wenn auch in etwas kleinererAusführung.Die 10 Tage Zeltlager waren einErlebnis, das wir nicht nur sehrzeit | groß-gerauVeranstaltungenzeit | reiseScotland Yard TagAm 11.11. startet in <strong>Mainz</strong> icht nurdie neue Fastnachts Saison, sondernparallel in Groß-Gerau dieJagdsaison. Beim Scotland Yard Taggehen die Grumis auf die Jag kreuund quer durch die Stadt nach Misteroder Misses X.Sextaner WEVom 15.12. - 17.12 vernastaltet dieSLeiterrunde ihr traditionellesWochenende für alle neuenFünftklässler.WE für SechtklässlerWas die 5.Klassen dürfen, dürfen die6.Klassen auch. Jede Menge Spaßverspricht auch das Wochenende füralle Sechstklässler vom 2.3. -4.4.2007.Gnadenlos ausgenutzt wurdeunsere Angst vor Wildschweinenbei der Nachtwache. Dank derausgeprägten Fähigkeiten vonVincent und Tobias imNachahmenvon„Wildschweinbabys, die nachihrer Mama schreien“, wurdeDaniel Zeuge des wohlschnellsten Sprints über denZeltplatz in diesem Lager. Damithätten wir bestimmt viele Jungsgeschlagen, wenn wir schon nichtgut in Erinnerung behalten,sondern auch definitivwiederholen werden! Das Lagerhat riesig Spaß gemacht und wirwollen allen Teilnehmern nocheinmal danken, dass wir alsGGler so toll von denWilligisianern und übrigen<strong>KSJ</strong>lern im Lager aufgenommenwurden!10NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | geistDer große NULLACHT:FÜNFZEHNLagerfeuerliedersänger-TestDas Feuer brennt hell, <strong>do</strong>ch die Nacht ist dunkel. Die Gitarren werden ausgepackt und die Liederhefteausgeteilt. Wir hören jeden Abend die selben Lieder von den selben Leuten. Und <strong>do</strong>ch gibt esUnterschiede. Finde heraus welcher Typ Lagerfeuersänger du bist.Einfach die Fragen beantworten.Punke zusammenzählen undweiter unten schauen, welchemTyp ihr entsprecht. Viel Spaßwünscht die Redaktion.1.Abfahrt zum Zeltlager. Wieverabschiedest du dich vondeinen Eltern?A. Du umarmst deine Mama undschluckst die Abschiedstränenrunter. (1)B.Gar nicht. Denn du sitzt bereitsim Bus. (4)C.Mit einem fröhlichen "SayGoodbye" auf den Lippen steigstdu wild winkend in den Bus. (3)D. Du siehst den Bus geradewegfahren und deine leichtgenervten Eltern müssen dichzum Zeltplatz fahren. (2)2. Du bist im Zeltlagerangekommen. Dir fällt einunangenehmes Drücken imDarmbereich auf. Aber alleToiTois sind besetzt. Was tust du?A. Du rennst ohne dichumzugucken in den Wald undverrichtest dein Geschäft. (3)B.Nichts, denn du hastDarmverschluss und kannst erstin 5 Tagen auf Toilette. (2)C. Du schnappst dir eineSchaufel aus dem Materialzeltund gräbst dir deinen eigenenDonnerbalken. (4)D. Du verbringst die Wartezeit mitdem Organisieren von HakleFeucht Lady. (1)3.Projektgruppen! Zu welchergehst du?A. Holz holen (3)B. Klopapier wechseln (2)C. Schnippeln in der Küche (1)D. Sickergruppe ausheben (4)4. Schwimmbadtag. Wo findenwir dich?A.Unter der Dusche. Endlichwieder sauber. Seufz. (1)B. Auf den Schultern deinesbesten Freundes zurWasserschlacht. (3)C. Unter Wasser, denn deinGruppenleiter, den du auf denSchultern tragen wolltest, wiegt<strong>do</strong>ch mehr als gedacht. (4)D.Auf der Liegewiese, aber nur imSchatten. (2)5. Heute ist Zwei-Tages-Wanderung. Wie sehen deineVorbereitungen aus?A.Du versuchst so vieleErsatzklamotten wie möglich indeinen Rucksack zu stopfen (1)B.Du nimmst nur ein SchweizerTaschenmesser und einePackung Kaugummis mit.McGayver braucht auch nichtmehr. (4)C. Du packst alles Notwendigeein. Alles bis auf deinenSchlafsack. Dies bemerkst Duerst nach 2 Stunden.Es ist Dir egal. (3)D. Du studierst deineselbstmitgebrachte Wanderkarteum die beste Routerauszusuchen. (2)6. Es ist 4.15 Uhr.Du hastNachtwache und es regnet ausKübeln. Wie verhältst du Dich?A. Du liest gut getarnt unter eineBundiplane auf dem Gras. (4)B. Du liegst schon seit 3.15 Uhrin deinem Schlafsack (1)C. Du bewachst das Materialzeltvoninnen, denn Du weisstgenau, heute kommt eh keinermehr. (3)D. Du sitzt im Küchenzelt undfutterst Nutellabrote mit Salami(2)7.Du hast eine Zecke. Wo?A. Am Bein (4)B. Im Gesicht (2)C. Ich habe keine Zecken (3)D. Im Intimbereich (1)11NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | geist8.Es ist Workshop-Zeit. WelchenWorkshop belegst Du?A.Den Massage-Workshop (1)B.Den Fitness-Workshop (3)C.Heißluftballonbauen (4)D.Gipsmasken (2)9. Welches Lagerfeuerliedwürdest Du Dir aussuchen?A.Nehmt Abschied Brüder (1)B.Im Wagen vor mir (3)C.Country Roads (2)D.Am liebsten Alle (4)10. Das Ende des Zelas istgekommen. Worauf freust Dudich am meisten, wenn Du heimkommst?A.Auf die anstehendeÜberfalltour (4)B.Auf den Urlaub mit deinenEltern in Terneriffa (2)C.Auf eine heißes Bad (1)D.Auf eine Party mit deinendaheimgeblieben Freunden (3)Auflösung10 - 17 PunkteDer melancholische TypDu sitzt gerne verträumt amLagerfeuer, starrst in die Glut undsingst leise, aber sichtlich bewegtmit. Unsere Liedempfehlung anDich ist: Wish you were here vonPink Floyd.18 - 25 PukteDer Playback-TypFür Dich ist Singen am Lagerfeuereine lästige Pflicht, obwohl Du es<strong>do</strong>ch bei dem ein oder anderenLied ganz nett findest. UnsereLiedempfehlung an Dich: Lady inBlack von Uriah Heep26 - 33 PunkteDer lautstarke TypSingen am Lagerfeuer gehörtnicht zu Deinen größten Talenten,aber es macht dir sehr viel Spaßund das Du lässt es auch jedenhören. Unsere Liedempfehlung andich: Über den Wolken vonReinhard May34 - 40 PunkteDer Hochmotivierte TypDu bist wie bei allen Aktivitätenim Zeltlager auch hier mit 110%dabei. Andere sind schon längstüber den Platz verstreut oder imBett, da sitzt Du noch singend miteiner Gruppe Gleichgesinnter undeiner Gitarre am Feuer. UnsereLiedempfehlung an Dich:Laudato si und zwar alleStrophen, inklusive der selbstgedichteten.zeit | genossenDie Band "3rd in Line" vonSchlunsgteamer Michael Schmitz, mitMitgliedern aus <strong>Mainz</strong> und Taunustein,entstand aus einer teenage Garagen-Punk Band mit Jungs, die musikalischetwas auf die Beine stellen wollten. Inder damaligen Formation (back in1999) regional semierfolgreich,begann die langsame aber stetigeFusion über eine „nothing butmelodic“- Punk-Rock Band hin zu einermittlerweile „Emo“ beeinflusstenGruppe mit der folgenden Besetzung:Matthias Beck (guitar/vocals)Michael Schmitz (lead guitar)Andy Pichl (bass/backing vocals)Heik Münz (drums)Aktuell werden wohl folgendeBezeichnungen am ehesten zum Stilpassen: Pop-Punk, Punk-Rock, Emo,California Surf …Die Jungs stehen persönlich voll hinterihrem momentanen Set von 10selbstgeschriebenen Songs und habensichtlich ihren Spaß daran, dieses „aufden Bühnen dieser Welt“ zupräsentieren.Aktuelle Informationen zu dennächsten Gigs und Kostproben von 3rdin Line erhaltete ihr unter:www.3rdinline.dewww.myspace.com/3rdinline12NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | geistMelodien für Millionen„Let’s <strong>do</strong> <strong>the</strong> time warp…“ Es gibt Leute, die hält es bei diesem Lied nicht mehr auf den Plätzen - siemüssen den Rhythmus aufnehmen und sich zur Musik bewegen. Und wenn das in einer großen Gruppegeschieht, dann kann es richtig lustig werden.Gedanken von Dr. Volker BuschSchaut man aufdas, was anFastnacht oftgespielt wird,dann findetman noch mehrsolcher„Stimmungslieder“.Die Musik hängt oft mit unsererjeweiligen Stimmung zusammen.Es gibt Musik, die kann man nurhören, wenn es einem gut geht,<strong>do</strong>ch wenn man traurig ist, dannkommt sie einem eherunpassend vor. Ebenso gibt esMusik, die uns fröhlicher macht,wenn wir sie hören - andere ziehtuns eher runter. Und es gibt ebenMusik, bei der hält es einen nichtmehr ruhig auf dem Sitz. Wirnehmen die Melodie in uns aufund müssen mit.Vor 1900 Jahren hat der BischofIgnatius von Antiochien einmalgeschrieben: „Nehmt GottesMelodie in euch auf. So werdetihr alle zu einem Chor, und ineurer Eintracht undzusammenklingender Liebeertönt durch euch das Lied JesuChristi. Das ist das Lied, dasGott, der Vater, hört - und soerkennt er euch als die, die zuChristusgehören.“„Nehmt Gottes Melodie in euchauf.“ Ein poetisches Wort -manchem vielleicht fremd. Ichfinde, es bekommt noch einmaleinen besonderen Klang, wennman sich vor Augen führt, inwelcher Lebenssituation Ignatiusdas geschrieben hat: er ist alsGefangener mit einerSoldatenkohorte unterwegs undweiß, dass er dem sicheren Todentgegengeht.Für Ignatius ist klar: Jeder vonuns hat von Gott eine ganzeigene Lebensmelodiebekommen. Und wenn jederseine eigene Melodie aufnimmtund zum Klingen bringt, dannergibt sich ein wunderbarerZusammenklang, oder mit dengriechischen Wort ausgedrückt:eineSymphonie.Wie aber komme ich an GottesMelodie für mich? Was ist seineMelodie für mich?Welche Stimme hater mir zugedacht?Ich glaube, wirkönnen GottesMelodie nur dannwahrnehmen, wennwir die Stille suchen,wenn wir nicht andauerndzugedröhnt sind von all dem, wastagtäglich auf uns einströmt. Fürmich sind ruhige Zeiten wichtig,Zeiten, in denen ich versuche, inder Stille Gottes Melodieaufzunehmen. Manchmal ist esdabei notwendig, mich selbstzurückzunehmen, das, was michgerade beschäftigt, hinten an zustellen.„Jeder von uns hatseine ganz eigeneLebensmelodie!"Das kann manchmal ganz schönanstrengend sein. Denn wenn ichaus dem Alltäglichen „aussteige“,dann werde ich oft mit Gedankenkonfrontiert, die ich sonst eherverdränge. Und <strong>do</strong>ch: sie gehörenzu meiner Lebensmelodie, sindein Teil von mir. Wenn ich siewahrnehme bekomme ich dieChance, sie in meineLebensmelodie einzubinden, sieselbst mitzuspielen und michnicht von ihr unbewusstbestimmen zu lassen.Außerdem ist es mit GottesMelodie für mein Leben so, dassich sie nicht ein für allemalauswendig lernen kann. Sieverändert sich - sie ist immerwieder neu, sie geht weiter undüberrascht mich selbstmanchmal. Klar ist aber: sie isteine Liebesmelodie, vielleicht so13NULLACHT : FÜNFZEHN


etwas wie Gottes Liebeslied fürmein Leben - ganz persönlich fürmich. Und wie die menschlicheLiebe so hat auch Gottes Liebeimmer wieder neue Klänge.Interessanterweise kann ichseine Melodie manchmal dannam deutlichsten spüren, wenn esmir weniger gut geht. Dannerfahre ich: es gibt etwas - odersollte ich besser sagen jemanden- der mich trägt. Oft kommt mirmeine Lebensmelodie auchfremd vor - ja wie eine ArtMissklang, den ich kaum„Nicht ruhig sitzenbleiben, einfachmitgehen!“ertragen kann. Erst imZusammenklang mit anderenbekommt er dann seineBedeutung und seine Harmonie.Gottes Melodie ist auch eine Art„Mitmachkonzert“. Es ist nichtso, dass er seine Melodie fürmich hat und ich sie einfachaufzunehmen habe. Nein, ermöchte sie mit mir zusammenspielen - und ich kann sie mit ihmzusammen gestalten und weiterbearbeiten. Ja, sie soll sogar eineSymphonie mit allen anderenLebensmelodien geben. JedesLebenslied hat da seinen Platz.Vor einiger Zeit war ich zu einemJugendkonzert im Theater. DerVorteil der Jugendkonzerte ist:die Stücke werden erklärt. Ichkann mich gut daran erinnern,dass die Dirigentin eine Stellebesonders hervorgehoben hat, inder Beethoven eine kleinePiccoloflöte eingebaut hat. Einkleines Instrument, das imGesamtklang des Orchesterskaum aufzufallen scheint. DieDirigentin hat die entsprechendePassage dann einmal ohne undeinmal mit Piccoloflöte spielenlassen. Es war kaum einUnterschied zu hören - und <strong>do</strong>chwar bei genauem Hinhören klar:die erste Variante ist irgendwieunvollständig. Ähnlich ist es mitunseren Lebensmelodien.Manche scheint unscheinbar inder großen Symphonie derLebensmelodien - und <strong>do</strong>ch: esfehlt etwas, wenn sie nichtgespieltwird.Was ist meine Lebensmelodie?Diese Frage werde ich nie ganzbeantworten können. Es gilt aber,sie täglich neu zu entdecken,aufzunehmenundweiterzuspielen. Ich kann sichersein: es gibt sie, Gottes Melodiefür mich. Und die ist so, dass ichnicht ruhig sitzen bleiben kann,sondern einfach mitgehen, sie inmich aufnehmen muss.P.S.: Ich finde es oft spannend,dass religiöse Themen (z.B. Todund Leben danach, Sinn desLebens,…) in der Musikverarbeitet werden. Da mirmanche Musikrichtungen eherschwer zugänglich sind, würdeich mich freuen, wenn Ihr mirentsprechende Tipps im Blick aufdie aktuelle Musikszene gebenkönntet. Schickt <strong>do</strong>ch einfach neMail an geist@ksj-mainz.de.zeit | zone bingenVeranstaltungenzeit | geistAdventsfeierAm 10.12 begeht die StadtgruppeBingen in ihren Räumlichkeiten miteiner kleinen Feierlichkeit denAdvent.Oberstufen-WEEs ist definitiv ein OberstufenWochenende geplant, <strong>do</strong>ch wanngenau dieses stattfindet, steht nochnicht fest.NewsBasis-WEVom 3.11. - 5.11 fand das BimgerBasis Wochenende im Jägerhaus zuBingen statt.PersonalienAm 6.12 stehen in der BingerOberrunde Neuwahlen an, bei denendie Weichen für das neue Jahrgestellt werden.Weitere Infos rund um die <strong>KSJ</strong>Bingen gibt es unter:www.ksj-bingen.de14NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | reiseVierundzwanzig gegen dreiAuf dem diözesanen Gruppenleitergrundkurs wurde viel gespielt, viel gelacht, aber er war leider viel zuschnell vorbei.Ein Bericht von Lucas Klockner und Dario Wagner (WG)Dieses Jahr fand derGruppenleitergrundkurs in derHeckelmannmühle bei Limburgstatt. Ganze 16 Neugruppenleiterwarteten darauf ausgebildet zuwerden. Das Ausbilderteambestand aus Rolf, Seb, Farah,Tina und Lea. Der erste Tagbestand hauptsächlich ausKennenlernspielen. Außerdemmussten wir Neugruleis. unserenZeitplan für die Wocheselbständig festlegen. Amnächsten Tag wurde dieSpielebox vorgestellt. Jedermusste sich drei Spieleausdenken, diese auf Zettelschreiben und in die Spieleboxlegen. Zwischen den Phasenwurde dann immer ein Zettelgezogen, das Spiel wurde vondem jeweiligen Grulei erklärt undvon allen gespielt. Tagsüber gabes drei Phasen, die jeweils zweiStunden dauerten und in denenwir lernten zu kritisieren, zumotivieren, wie mitProblemen umzugehenist und darüber hinauswurden wir über unsereRechten und Pflichtenaufgeklärt.Die Abendgestaltungnahmen wir auch selbstin die Hand. Wir durftenalso sehr kreativ seinund uns für jedenAbend ein Programm ausdenken.Für den ersten Abend suchten wiruns "Kochen" aus, bei dem wir„Spielebox, Spielebox,Spielebox ist toll!“Zweiergruppen gebildet hattenund jede Gruppe ein anderesGericht zubereitet hatte. Dasführte dazu, dass wir dannletztendlich Unmengen vonSalaten, Bruscettas und Dessertsauf den Tischen stehen hattenund keiner wusste was manzuerst probieren sollte.Desweiteren standen für dieanderen Abende auf demProgramm: Chillen, Federweißerund Zwiebelkuchen, sowie zumAbschluss der bunte Abend.Natürlich fehlten auch dieKüchensprüche nicht, diesmalvon Knut und Christian, die beivielen Gelegenheiten ihre hohenKochkünste unter Beweisstellten. Genauso war einGottesdienst bei einer <strong>KSJ</strong>Veranstaltungnichtwegzudenken. Wir hatten extrafür den Gottesdienst Bilder fürverschieden Bibelpsalme gemaltund einen Kuchen nachBibelpsalmen gebacken. AmAbreisetag waren viele derMeinung, dass die Wocheeigentlich viel zu kurz war und wir<strong>do</strong>rt ruhig noch ein paar Tagelänger hätten bleiben können.Trotzt der vielen anstrengendenPhasen war derGruppenleitergrundkurs <strong>2006</strong> eintolles Ereignis, an das wir unsalle gerne zurückerinnern.15NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | planTour for one world 2007Vom 28.07.2007 bis zum 3.08.2007 steigt das Event auf Bundesebene. Eine groß angelegte Radtour desgesamten Bundesverbandes.Fünf gute Gründe der Radtour ReferentenJörn Reck und Christoph Graener, warumalle <strong>Mainz</strong>er mitfahren müssen:1. Heimspiel für Meenzer!2.Wir werden 2 Tage in der Diözese <strong>Mainz</strong>sein. Es wär schon traurig wenn aus dieserDiözese niemand mitfährt. Die Tour isteine ideale Plattform um allen zu zeigen,wie gut ihr Party machen könnt.3.. Für 145 € bekommt man 1 WocheFahrrad fahren, feiern, und die MöglichkeitFreunde aus ganz Deutschland zu treffen.Dazu kommen zwei live Konzerte und eineansprechende Ausseinandersetzung mitdem Weltgeschehen.4. Einmaliges Ereignis. Zeltlager gibt esjedes Jahr...Diese Tour nicht!...Undgezeltet wird auch!5. Die Tour ist eine Großvernastaltung wieeine SummerSail... nur am Rhein unddass man alle jeden Tag trifft. Außerdemsind 30 km Radfahren am Tag auch ehergemütlich.Weitere Informationen, sowie vier Trailer zumdiesem Event auf: www.tourforoneworld.de(Benutzername: ksj Passwort: ksjtour)<strong>KSJ</strong>-BundesamtGabelsberger Str. 1950674 KölnTel.: 0221 / 94 20 180Fax: 0221 / 94 20 18 22E-mail: bundesamt@ksj.deDer HintergrundWir wollen nicht nur ein großartiges Event mit Euch zusammenerleben, sondern uns auch engagieren. Wir wollen uns mit der„Tour for one world“ für die Umsetzung der UN-Millenniumszieleeinsetzen.Nächstes Jahr im Juli halbiert sich der Zeitraum, den sich dieStaatengemeinschaft der UN im Jahr 2000 gesetzt haben, um dieacht Millenniums Entwicklungsziele (MDG: MillenniumDevelopment Goal) umzusetzen. Vor unserer Tour findet im Junider G8 Gipfel (Das Gipfeltreffen der acht großenIndustrienationen) in Deutschland statt, bei dem es auch um dieUmsetzung der Millenniumsziele gehen wird. Im Vorfeld werdendazu von vielen Organisationen Aktion durchgeführt. Aber es istebenso wichtig, auch nach dem Gipfel das Thema auf derTagesordnung zu halten und zu sagen:"Haltet Eure Zusagen ein!"Das Programm28.07.07 Start in <strong>Mainz</strong> im ZDF Fernsehgarten29.07.07 <strong>Mainz</strong> - Bingen mit einem Godi auf dem Rochusberg30.07.07 Bingen - Loreley mit einem großen Benefiz Konzertmit Joy Denalane, sowie Ausklang im <strong>KSJ</strong> Biergarten31.07.07 Loreley - Koblenz: Übernachtung in der JugendherbergeBurg Ehrenbreitstein, sowie Grill & Chill01.08.07 Koblenz - Bonn02.08.07 Bonn inkl. Abschlusskonzert ( Special Guests)<strong>03</strong>.08.07 Abreise16NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | geist<strong>Let's</strong> <strong>do</strong> <strong>the</strong> <strong>Time</strong> <strong>Warp</strong> <strong>again</strong>Sebastian nimmt euch mit auf seine ganz persönliche Erinnerungsreise durch seine <strong>KSJ</strong> Jahre.Ein Zeitsprung mit Sebastian FranzrebEs gibt einen Song, der für sichproklamieren darf, derMeistgespielte und Meistgehörtedes zurückliegenden Jahrzehntsin der Geschichte der <strong>KSJ</strong> <strong>Mainz</strong>zu sein – der <strong>Time</strong> <strong>Warp</strong>. Abereines wird ihm verwehrt. Er ist fürniemanden mit nur einerbestimmten Veranstaltungverknüpft. Zwar wird er vonjedem irgendwann zum erstenmal gehört, getanzt, bejubelt undbelacht, aber er zieht sich durchalle Fahrten hindurch, ist niemalsdas eine, ganz spezielle Lied, mitder diese eine Veranstaltungunter vielen in unsererErinnerung abgespeichert ist.Diese Aufgabe erfüllen andere.Jene führen uns zuSchlüsselerlebnissen in unsererVergangenheit, zu prägendenAugenblicken, an die wir unszurückbesinnen. Sie verknüpfenuns mit denjenigenVeranstaltungen, bei denen dereine Funke, die besondereStimmung, das sog. <strong>KSJ</strong>-Feelingzugegen war. Von diesen möchteich an dieser Stelle berichten.Was gibt es für einen jungen<strong>KSJ</strong>ler Bedeutenderes, als daserste Zeltlager. Der erste Kontaktmit älteren <strong>KSJ</strong>lern, die zukennen, einem den künftigenSchulalltag wesentlich erleichtern"Die Nasenspitze eiskalt vonder zurückliegenden Nacht,da tritt in den Traum eineMelodie"wird. Und in ebenjenem Zeltlager,1992 in Adenau/Eifel, hatte icherstmals ein Erlebnis, das sichnoch öfter wiederholen sollte: ichlag vor mich hindösend inmeinem Schlafsack, dieNasenspitze eiskalt von derzurückliegenden Nacht, da tritt inden Traum eine Melodie, damalstopaktuell in den Charts, die vonmir kurzerhand in ebenjenenTraum eingebaut wird: „Rhythm isa dancer“ von Snap. Dass dieseigentlich die Weckmusikdarstellen sollte, war mir zu demZeitpunkt nicht klar. DasResultat: Verschlafen, von denMit-Grumis und demGruppenleiter eher unsanftgeweckt werden, aber dieseMelodie unweigerlich inErinnerung behalten. Diese ArtErlebnis kann wohl jeder analogfür sich beanspruchen. Dennochbleibt dieser Song für mich mitmeinem ersten und vielleichttollsten Zeltlager eng verbunden.Das Jahr 1995 war für mich einturbulentes und einschneidendesJahr, das auch mit vielenmusikalischen Erinnerungenverbunden ist. Einen eherdüsteren Augenblick erlebte ichdamals im Juni, als ich in der 8.Klasse als Teilnehmer auf dasMittelstufentreffen fuhr.Eigentlich war das ein tollesWochenende. Ich lernte <strong>KSJ</strong>leranderer Stadtgruppen vom TH,aus Bingen, Bensheim, Groß-Gerau, Darmstadt, kennen, mitdenen ich später auf17NULLACHT : FÜNFZEHN


Diözesanebenezusammenarbeiten sollte.Schwärmereien,BekanntschaftenundLiebschaften gehörten auchdazu. Und ebenjene Musik, dieruf- und runtergespielt wurde.Das war „Zombie“ von denCranberries. Bis zumSamstagabend war dieStimmung toll. Für unspubertierende <strong>KSJ</strong>ler das idealeWochenende, das ein jähes Endefand, als uns zweiKriminalbeamte mitteilten, dassein kleines Mädchen desNachbarhauses verschwundensei. Ob wir etwas mitbekommenhätten? Natürlich waren wir unteruns geblieben, keiner hatteetwas mitbekommen. Dennochschlug dies auf den Magen.Besonders bitter wurde esSonntag früh. Wiederumtauchten die Kriminalbeamte aufund teilten uns die schrecklicheBotschaft mit, das Mädchen seitot in einem Steinbruch in derNähe aufgefunden worden.„Zombie“ und damitzusammenhängend das MIST1995 wird deshalb für michimmer einen fadenBeigeschmack haben. Aber auchdas gehört zum SoundtrackmeinesLebens.Im Herbst des gleichen Jahresöffnete sich für mich eine Tür, diezu durchschreiten für mich einerder wichtigsten Schritte in meiner<strong>KSJ</strong>-Laufbahn war: die Teilnahmean meinem ersten inhaltlichendiözesanen <strong>KSJ</strong>-Wochenende.Das hieß damals ThematischpädagogischesWE im Haus St-Martin und hatte das ThemaSüdafrika – Ende der Apar<strong>the</strong>id.Auf diesem Wochenende erlebteich das beste Planspiel, das ichje gespielt hatte. Besonderspeinlich wurde es am Abend, alsmeine Mit-Grumis und ich die"Was ich <strong>do</strong>rt zu suchenhatte, möchte ich hiernicht schreiben"übrigen Teilnehmer in einemanderen Teil des Hauseswähnten, und wir anfingen, aufBlümchens „Kleiner Satellit“ zutanzen, bis wir jäh durch lautesGelächter der anderenaufgeschreckt wurden; peinlich,peinlich.Immer wieder bekomme ich zuhören, dass der eigeneGrundkurs eine ganz besondereVeranstaltung darstellt. Auch mirging es so. 1996 auf demJakobsberg wurde an zweiFederweißer-Abenden auf dieZukunft von Johannes P.angestoßen. Diese waren nichtnur für mich, sondern bestimmtauch für die damalige Referentinzeit |geistaußerordentlich lustige Stunden.Untermalt wurden diese immerwieder von Alanis Morisettes„Ironic“. Dieser Song ist für michgleichFederweißer.Der Jahreswechsel 1996/97führte mich in dieHeckelmannmühle auf die TH-Winterfreizeit. Was ich <strong>do</strong>rt zusuchen hatte, möchte ich hiernicht schreiben. Nur so viel: ichkann Farah absolut zustimmenmit Toni Braxtons „Un-Break myheart“. Mit dem Inhalt diesesTitels hatte mein Besuch zu tun.Zudem wurde ich von den THlernso freundlich und nettaufgenommen, obwohl ich nurBesucher war, dass ich fast diegesamte Freizeit blieb.Für mich war es in diesen Jahrendie Zeit der Besuche undTeilnahmen an Freizeiten, die vonanderen Stadtgruppenveranstaltet wurden. Oft durfteich mit den Darmstädtern aufOsterfreizeit zum Skifahren in dieSchweiz, insgesamt viermal. Aber1999 war ganz besonders. Saas-Fee bot alles, was Skifahrer sicherträumen: befahrbarer Schneebis ans Haus, Nachtrodeln mit18NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit |geistStirnlampe, perfektes Wetter.Und auch die Freizeit war perfekt.„Maria“ von Blondie war der Hit.Ich war Teil einer Wette, was ichaber erst nachträglich mitbekam.Auch hier war der SongtitelProgramm, wenn da nicht derenZimmernachbarin gewesen wäre,was eine Entscheidungwesentlich erschwerte. Doch istder Ruf erst ruiniert, lebt sich’sgänzlichungeniert.Selbst die Spice Girls tauchen inmeinempersönlichenSoundtrack auf, mit „VivaForever“, 1998 auf der erstenvon zwei <strong>KSJ</strong>-Fahrten nachSkandinavien. Man stelle sichfolgende Szenerie vor: du2000 die Krönung an <strong>KSJ</strong>-Veranstaltungen dar, und ichhabe schon die ein oder andereerlebt.Und was ist jetzt mit dem <strong>Time</strong><strong>Warp</strong>? Er durchzieht meine <strong>KSJ</strong>-Karriere bis heute, seit seinemAuftauchen bei mir 1995. Icherlebte die <strong>KSJ</strong> zu einer Zeit, alsder <strong>Time</strong> <strong>Warp</strong> von allen getanztwurde.zeit | zone schlulungsteamVeranstaltungenWeihnachtsfeierAm 15.12. findet die Weihanhctsfeierdes Schlungsteams statt. Dieses Jahrwird diese ein mörderisches Dinner inder Willigis KlauseST-WEVom 4.5. - 6.5. plant das Team einWochenende in Bamberg mit einemBesuch des örtlichen Hochseilgartens.NewsNeue STlerNachdem Jan Gerlach bereits imFrühjahr zum Schlungsteam stoß, sindnun weiterhin Annika Frahry, UlrikeBiewer, Philipp Stöckle und KnutSauthoff neu im Team.Neue ST-LeitungFlorian Wassermann ist ein weiteresJahr Teil der ST-Leitung. Komplettiertwird die neue Leitung durch Jan Gerlachund Tina Thomas.DIMA Werbungbefindest dich an einem derunzähligen Seen inMittelfinnland, in einerBlockhütte direkt am Wasser, esist vier Uhr nachts, die Sonne istvor einer Stunde untergegangen,sie wird in einer halben Stundewieder aufgehen, vor dir prasseltein Kaminfeuer, du hast denholzigen Geruch der Sauna in derNase und du hörst im Radiodieses Lied. Ein perfekterMoment, der haften bleibt. Fürmich stellen die beidenSkandinavien-Touren 1998 und19NULLACHT : FÜNFZEHN


Der lange Weg zumSchlunsgteamzeit | genosseFlorian Wassermann im Interview. Der ehemalige Willigisianer beginnt nun seine zweite Amtszeit alsSchlungsteamleitung. Zum Thema Schlungsteam stand er unserer Redaktion Rede und Antwort.Das Interview führte Philipp StöckleNULLACHT:FÜNFZEHN:Hallo Flo! Erzähl bitte kurz etwasüberdich.Flo:Mein Name ist FlorianWassermann, bin 21 Jahre altund studiere Maschinenbau aufBachelor/Master im 3. Semesteran der TU Darmstadt. Ich kommeursprünglich von der StadtgruppeWilligis.NULLACHT:FÜNFZEHN:Du bist für ein zweites Jahrzusammen mit Tina und Jan indie Leitung des Schulungsteamsgewählt worden. WelcheAufgaben siehst du in diesemJahr auf das Schulungsteamzukommen?Flo:Wie jedes Jahr gibt es dieüblichen Sub-Teams UNST, MISTund OBST, die ihreVeranstaltungen, wie zumBeispiel die große Sextanerfahrt,das UNST, Mua-Tage, das MIST,OBST-Tag und viele weitereplanen werden. Dazu hat dasAUWEI Team schon einenerfolgreichen Grundkursdurchgeführt und das AUFBAUTeam wird sich um die Gründungeiner neuen Stadtgruppe am"Verbesserung derKommunikation,Motivation"Ramakümmern.Zu weiteren Aufgaben zähle ichdie Verbesserung desSchulungsteams an sich, wie dieKommunikation, Motivation, usw.Das sollte durch unsere Treffen,also Abende, Tage undWochenenden, die wirregelmäßig abhalten in Angriffgenommen werden. So wird amSchulungsteam-WE primärTeambuilding auf dem Programmstehen. Um das so effektiv wiemöglich zu gestalten möchtenwir, sofern das mit der Planungnoch möglich ist, in einenHochseilgarten fahren.Weitere Themen, die an denAbenden und Tagen bearbeitetwerden, sind Eckpunkte zurGruppenleiterausbildung, einZeltlager-Special mit neuenSpielideen, Spiritualität,Geldbeschaffungsmaßnahmenbzw. Fundraising und einpolitischesPlanspiel.Zu guter Letzt gibt es noch vielekleinere und größere Aufgaben,die individuell STler betreffenwird, wie z.B. der Zukunfts-AK,diediözesanweiteGroßveranstaltung, dieFinanzsituation in unsererDiözese, Aufbau am Rama,Vorbereitung auf die nächsteDIKO und einige weitere Punkte,die ich hier im Moment nichtweiß.NULLACHT:FÜNFZEHN:Worauf freust du dich dabei ammeisten?20NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | genosseFlo:Am meisten freue ich mich aufdas ST-WE, das politischePlanspiel und die großeSextanerfahrt.NULLACHT:FÜNFZEHN:Vielen Gruppenleitern in denStadtgruppen erscheint dieDiözesanebene und dasSchulungsteam weit entfernt. Wiekönnen die Stadtgruppen und dieGruppenstunden denn konkretvon der Arbeit des"Ist unsere Hilfeüberhaupt vonNöten?"Schulungsteamsprofitieren?Flo:Warum scheinen wir so entfernt,obwohl <strong>do</strong>ch die meisten Namenaus dem Schulungsteam bekanntsind? Viele STler kommen ausden eigenen Reihen der SGs. Esgibt eine Homepage mit Email-Adressen, an die man sichwenden kann. Auf demGruppenleitergrundkursbekommt jeder Neu-Leiterbeigebracht, welcheTeams es gibt und wieman sich an sie wendet.Auf der DIKO sind wirpräsent.Nein, das Problem istmeiner Meinung nach,dass sich die SGs nichtan uns wenden undnicht sagen, was siebrauchen. Wir sind daum zu arbeiten, wirnehmen uns die Zeit fürStadtgruppen, je<strong>do</strong>ch muss manda auf uns zukommen und nichtwarten, bis man gefragt wird. Mirscheint es, dass unsere Hilfeüberhaupt nicht vonnöten ist undsich niemand traut unsanzusprechen.Ich würde eher andersherumfragen: Wo sind die Stadtgruppenund warum entfernen sie sich soweit? Es sind Veranstaltungenausgefallen, die auf der DIKObeschlossen, und also auch vonden Stadtgruppen gewolltwurden! Da fragt man sich,weshalb man sich überhauptnoch die Arbeit für die SGsmachen soll, wenn oft sowiesonichts von ihnen kommt?Ich möchte deshalb noch malbetonen: Kommt auf uns zu,wenn ihr Hilfe braucht, sei es fürIdeen, Material, oder wegenProblemen mit Grumis! Gebt unsThemen vor, die wir an unserenTreffen bearbeiten können.NULLACHT:FÜNFZEHN:Was macht den typischenSchulungsteamer aus, undwarum sollte man deinerMeinung nach insSchulungsteam kommen?Flo:DerdurchschnittlicheSchulungsteamer ist männlichund vom Willigis. So war esFrüher einmal. Mittlerweile hatsich das Verhältnis von Frau zuMann auf ungefähr 50:50stabilisiert. Die Meisten sindtrotzdem noch vom WG, wobeidas TH aufholt. Bingen, GG undGießen sind nicht vertreten.Ein Schulungsteamer ist Vollblut-<strong>KSJ</strong>ler. Er oder Sie ist fertig mitder Schule und will sich über dasnormale Maß hinaus in der <strong>KSJ</strong>engagieren. Er/Sie kommt gernezu unseren monatlichen Treffen,hat Zeit in einem Sub-Teamteilzunehmen und dieVeranstaltungen mitzuteamen,kann im Team arbeiten, hatkreative Ideen für das Team bzw.Sub-Team und kann sich mitsonstiger Arbeit auf derDiözesanebene anfreunden(wobei das letzte nicht auf allezutreffenmuss).Jede/r <strong>KSJ</strong>lerIn in der Diözese<strong>Mainz</strong> sollte ins Schulungsteam21NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | genossekommen, wenn er aktiv <strong>KSJ</strong>mitgestalten möchte und denLaden nicht einfach nach derLeiterrunden-Karriere aufgebenund verlassen möchte. Alle, dieBock auf <strong>KSJ</strong> haben sindeingeladen, Tina, Jan oder michanzurufen um nähere Infos zuerhalten oder „anzuheuern“.NULLACHT:FÜNFZEHN:Was wird für dich die <strong>KSJ</strong>Veranstaltung 2007, und warum?Flo:Ich hoffe, dass das diözesanweiteBasis-We 2007 die <strong>KSJ</strong>-Veranstaltung des nächstenJahres werden wird. Es wirdnämlich, wenn sich der AK dafürbegeistern kann, das von mir undvielen anderen gewünschte undheiß ersehnte Seifenkisten-Bauen-und-Rennen-Wochenendestattfinden. Das wird das nochnie vorher da geweseneHighlight.Dazu kommt natürlich auch dasheiß geliebte Zela als Küche,wenn ich Zeit finden sollte. DieseVeranstaltunggehörtwahrscheinlich nicht zu der <strong>KSJ</strong>Veranstaltung, die in der Fragegemeint war, dennoch ist dasZeltlager für die meisten <strong>KSJ</strong>lerdie schönste Veranstaltung, wieauch für mich.zeit | genossenDie Band SNEEZE um den ehemaligern Stadtgruppenleiter und Neu-Schlunsgteamer Philipp Stöckle hatte im Februar 2004 einfach keine Lust mehrnur gute Musik zu hören, sie wollten nun auch endlich versuchen selbst welche zumachen. Gesagt, getan, los gings. Mittlerweile hat die Pop Punk Band weit über30 Auftritte auf dem Buckel und erreichte im Jahr <strong>2006</strong> beim EmergenzaBandwettbewerb einen Finalplatz in der Frankfurter Batschkapp'. Zu ihren Hitsgehören unter anderem die Songs Short Story, Sneeze und Hard to Get, die siemittlerweile auch als EP veröffentlicht haben.Die Mitglieder der Bandsind:Till Winkler (guitar/vocals)Philipp Stöckle (guitar)Matthias Kläser (bass)Niklas Hill (drums)Weitere Informationen und Kostproben ihres musikalischen Könnens stellenSneeze unter: www.myspace.com/sneezepunk zur Verfügung.-Anzeige-NULLACHT:FÜNFZEHN: Dannwünschen wir dir viel Spaß dabei!Vielen Dank, und noch viel Erfolgbei der Arbeit im ST!22NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | nahDIE DL SEITEPatrick und Sebastian erzählen uns, was es neues auf Diözesanebene, Bundesebene oder im BDKJ gibt.Sie geben uns einen Einblick in ihre alltägliche <strong>KSJ</strong> Arbeit.Von Sebsatian FranzrebHallo,liebe<strong>KSJ</strong>ler inderganzenDiözese!Zwei Monate sind seit derDiözesankonferenz vergangen,und wir möchten euch gernemitteilen, woran wir geradearbeiten, und was dieDiözesanebene bewegt.Die Diözesanleitung besteht nunaus fünf Personen. CoraMazurowicz und Volker Buschergänzen als Geistliche Leitungdas letztjährige Leitungsteam,bestehendausBildungsreferentin Tina Thomasund den beiden ND-LeiternPatrick Hees und SebastianFranzreb. Mitte Januar wird dieDL auf einer KlausurtagungPerspektiven für unserenDiözesanverband entwickeln.Auch das Schulungsteam hatseine Arbeit aufgenommen.NebendemGruppenleitergrundkurs wird diegroße Sextanerfahrt beiErscheinenderNULLACHT:FÜNFZEHN bereitsstattgefunden haben. Zudemplant das Weiterbildungsteam einGruppenleiteraufbau-Wochenende, das für alleGruppenleiter neue Motivationbringen soll. Als Belohnung fürdas zurückliegende Jahr erwartetdas Schulungsteam im AdventeinKrimi-Dinner.Wie die weitere Arbeit desArbeitskreises „Gesellschaft der„ Das AufbauprojektRabanus-Maurus ist in derentscheidende Phase“Zukunft“ aussehen wird, ist nochunklar. Die Tätigkeiten sollten jain das gemeinsame Zukunfts-Wochenende münden und so dasJahres<strong>the</strong>ma in den Verbandtragen. Dieses musste wegenTeilnehmermangel ausfallen.Sehr traurig, dass, obwohl aufder Diözesankonferenzeinstimmig beschlossen, kaumRückmeldung zu dieserVeranstaltung kam. DieErgebnisse des überausproduktiv arbeitenden AKs sollennun durch andere diözesaneVeranstaltungen weiterentwickeltwerden.Sehr erfreulich ist die Tatsache,dass auf der Diözesankonferenzdie Stadtgruppe Gießengegründet werden konnte. Andieser Stelle nochmals einherzliches Willkommen in der<strong>KSJ</strong>. Antonio Sasso wird alsneuer Stadtgruppenleiter in derDelegation für dieBundeskonferenz sein, KarlVörckel ist Geistlicher Leiter inGießen.Und das Aufbauprojekt Rabanus-Maurus ist in die entscheidendePhase gegangen. Am 10.November wurde mittelsKlassendurchlaufs die <strong>KSJ</strong> in den9. und 10. Klassen bekanntgemacht. Nun soll eineSchulparty, organisiert von SVund <strong>KSJ</strong>, in Zusammenarbeit mitden geworbenen Schülern folgenund den Boden für eineLeiterrundebereiten.Ein turbulentes <strong>KSJ</strong>-Jahr geht mitdieser <strong>Ausgabe</strong> zu Ende. Bleibtuns noch, euch allen gesegneteWeihnachten und einen gutenRutsch ins Jahr 2007 zuwünschen.23NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | zünder16 h Gruppenstunde! Oder dieNacht zum Tag gemacht!Wenn die Gruppe einmal Lust auf eine etwas andere Gruppenstunde hat, bietet sich eineGruppenübernachtung geradezu an. Die NULLACHT:FÜNFZEHN verrät Euch, wie diese reibungslos abläuft.Ein Veranstaltunsgtip von Benedikt GrünewaldDie Gruppenübernachtunggehört zu den Klassikern unterden <strong>KSJ</strong>-Veranstaltungen und istvor allem in der WE- undzelafreien Zeit ein echtesHighlight für alle Grumis. Dervergleichsweise geringeOrganisationsaufwand macht dieGruppenübernachtung zu einerechten Allzweckwaffe gegenaufkommende Langweile in derGruppenstunde. Hier ein paarTips zu Organisation undProgrammpunkten...Die Räumlichkeiten...Natürlich sind die Gruppenräumeerste Wahl wenn man den Ort fürdie Veranstaltung sucht, da manmeist recht einfach drankommtund in der Regel keine Kostenauftreten. Sollten diese fürsolche Veranstaltungen nicht zuVerfügung stehen kann manvielleicht ein Gemeindezentrumoder ähnliches finden. Geht auchdas nicht, kann man eventuell ineinem Elternhaus eines Grumisunterkommen oder die Grumis zusich einladen (Vorsicht! Geht nurbei kleinen Gruppen!!!). Wobeinatürlich gerade die letztenMöglichkeitendenfreundschaftlichen Charakterhervorheben. Gut wäre es, mehrals einen Raum zu haben, sodass die Müden sich"GemeinsamePlanungmacht dieÜbernachtung zu etwaseigenem"zurückziehen können, währenddie anderen sich auch noch den7. Film auf der Wunschlisteanschauen.... Noch besser wärees, wenn man noch einen Raumzum kicken, toben und Feez hat.Einfach mal fragen ob es möglichist dieSchulturnhalle zu bekommen.Daneben sollte auf jedenfallsicher gestellt sein, dass dieToiletten zugänglich sind undkein übereifriger Hausmeister dieKlos abschließt. Auch solltet ihreuch, wenn nötig den Zugang zueiner Küche sichern, nichts istbesch.... ,als die Zutaten für eindickes Abendessen zu haben undan der Tür zur Küche zu merken,dass der Schlüssel nicht passt.Hilfe holen erwünscht...Ein 24h-Gruppenstunden-Marathon schlaucht... Gerade,wenn ihr mehr als 5-6 Grumishabt, solltet ihr euch einen 2.oder sogar 3. Gruppenleiter hinzuholen, da man vielleicht <strong>do</strong>ch malPause machen will. Außerdem istnicht zu erwarten, dass dieGrumis alle bleiben, wenn diePizza im Ofen beaufsichtigtwerden muss, oder die letztenum den Sieg bei einer RundBANG! Spielen. Mit einemzweiten GruLei könnt ihreinfacher eurer Aufsichtspflichtnachkommen.24NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | zünderSelbst ist die Gruppe...Selbstbestimmung überProgramm und ähnliches ist aufgrößeren Veranstaltungen leidernur selten möglich. Bei derGruppenübernachtung ist sie fastschon Pflicht für ein gutesGelingen, da die gemeinsamePlanung die Übernachtung zuetwas eigenem macht und damitzu etwas besonderem.Also von Anfang an die Gruppemit in die Planung einbinden.Zunächst solltet ihr einBrainstorming machen, bei demdie Grumis Vorschläge machenkönnen. Auch wenn,wahrscheinlich nur selten etwasbahnbrechendNeuesherauskommt, werden sich dieGrumis für eigene Ideen mehrbegeistern als für einvorgegebenes Programm.Gemeinsam einkaufen undkochen...Eine Gruppenübernachtungen istein guter Zeitpunkt dieGruppenkasse auf den Kopf zuhauen. Lasst die Grumis selbstbestimmen für was sie ihr Geldausgeben (Natürlich solltet ihreingreifen, wenn nur Süßkramauf der Liste stehtund keine Getränkeoder die Brötchen fürdas Frühstückfehlen!) Sollten eureGrumis, dass nochnicht geregeltbekommen, könnt ihrdie Planung für dieGrundnahrungsmittelübernehmen und jedem Grumierlauben eine Sache währenddem gemeinsamen Einkaufauszusuchen. Auch hier gilt, dassdie gemeinsame Planung dieVeranstaltung zu etwasbesonderem macht und soneben bei lernen die Grumisvielleicht, dass die Planung einer"Vielleicht macht dieNacht auch Lust aufmehr"Veranstaltung einiges an Arbeitbedeutet.Das Abendessen sollte auchgemeinsam gekocht werden, ambesten eignet sich hierzu die gutealte Blechpizza, da es viel zuSchnippeln gibt und jeder soseinen Teil beitragen kann undbeschäftigt ist. Auch mageigentlich jeder Pizza und mankann „sein“ Stück nach eigenenWünschen und Vorliebenbelegen.Zeit für mehr...Nachdem die grundlegendePlanung abgeschlossen ist, kannman sich über die InhalteGedanken machen. Dabei kannman natürlich auf die typischenGruppenstundenklassikerzurückgreifen, aber man kannnatürlich auch Dinge machen, fürdie eine normale Gruppenstundezu kurz ist (Lan-Party, Rollenspielund ähnliches.) Klassisch undimmer wieder gut ist natürlichdas gemeinsame Video -Schauen(mit Beamer für das echteKinoerlebniss), wobei ihr aber aufdie FSK-Freigabe achten solltet,um Ärger mit den Eltern zuvermeiden.Wenn ihr diese Punkte beachtetsollte einer gelungenenGruppenübernachtung nichts imWege stehen. Wichtig ist vorallem, dass die Nacht wirklich zuetwas eigenem der Gruppe wirdund ihr eher eine anleitende undbegleitende Rolle spielt, denndas macht den Unterschied zuanderen Veranstaltungen aus,bei denen die Grumis eher dieRolle von Konsumenteneinnehmen. Vielleicht macht dieNacht auch Lust auf mehr, zumBeispiel ein eigenes Gruppen-Wochenende. Auf jeden Fall, sindGruppenübernachtungen einetolle Erfahrung und können denGruppenzusammenhalt enormfördern.25NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | reiseViva Las Vegas in Bingen amRhoiIm große Casiono der <strong>KSJ</strong> Bingen wurde gezockt, gefälscht und getanzt.Ein verspielter Bericht von Alisa Kayser (Bingen)Wie jedes Jahr hieß es wieder„BasisBasisBasis“ und das einganzes Wochenende lang. Dagalt es dann Spiele zu spielen,und das nicht zu knapp.Nach dem alljährlichen, langen,beschwerlichen Marsch auf dasJägerhaus wurden wir von einer(wie immer freundlichen nettenund supersymphatischen) Küchebegrüßt, die uns mit leckerheißen Suppe zum aufwärmenbegrüßte.Um den Einstieg in das Leben inLas Vegas zu erleichtern, gab eseinen mit Spannung bepacktenDokumentarfilm (Ocean’s Eleven)zu sehen, nachdem es malwieder eine richtig gelungeneMutprobegab.Am nächsten Tag hieß es dannerst mal Stationsspiel, dasunserem diesjährigen Mottosuper angepasst war, indemKartenspiele benutzt undder Sinn fürs Spielenreichlich ausgereitztwurde.Nachmittags war nun aberder Höhepunkt erreicht,indem wir unser Casinoeröffneten. Die Kinderbekamen alle Spielgeld,mit dem sie dann anWetten, Kartenspielen, wieBlack Jack und Poker und anRoulette teilnehmen konnten.Bevor sie je<strong>do</strong>ch anfangenkonnten zu spielen, mussten siesich natürlich einen gefälschtenAusweis erwerben, den sie nichallzu leicht bekamen, da dasalles unter der Hand laufenmusste.Unsere Minis konnten sich abernicht nur im Casino begnügen,sondern konnten sich auchCocktails, Süßigkeiten undleckeren Kirschjoghurt kaufen.Dienstleistungen gab es auchnicht zu wenige. Zum Beispielwurden Entspannungsmassagenangeboten, oder auchGurkenmasken um die Haut einwenig zu beruhigen. DerKummerkasten, der von unserenzwei Hobbypsychologen Marinaund Jan besetzt wurde, hörtensich alles mögliche an, umunsere kleinen Minis zu tröstenwenn sie Heimweh hatten oderum einfach lustige Dinge zuhören. Abends gab es dann wiejedes Jahr Unsere Mrs. und Mr.Basis – Wahl , bei der es wiederBenny, wie letztes Jahr schaffte,nach vielen lustigen Spielen mitAnfassen, Rennen und Schnellsein, auf den ersten Platz zukommen. Seine Königin wurdeRebecca, ein Mini, das nächstesJahr Leiterin sein wird.Und schon war auch fast unserAbenteuer auf dem Jägerhaus zuEnde... aber auch nur fast.Denn dank der etwas kleinen,Lichtmaschine (aber wir hatteneine!), Nebelmaschine und demallerbesten Computer allerzeitenkonnte eine kleine Discostattfinden, was zwar nicht jedenbegeistern konnte (der Großteilder Minis waren Jungs, und dietanzen ja nicht so gerne), abertrotzdem ganz lustig war.Nach diesem riesen Erlebniswar’s nun zu Ende, die Räumewurden nochmal feuchtdurchgewischt, Kinder wurdenabgeholt, alle wurdenverabschiedet und die Tore zuunserem Casino wurdengeschlossen.26NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | genossenHallo und Auf Wiedersehen imSchulungsteamDas Jahr <strong>2006</strong> geht dem Ende zu und wie jedes Jahr waren im Herbst die Schulungsteam-Wahlen. Diesist ein wahrer Quell der Freude, da das Schulungsteam einer Verjüngungskur ausgesetzt wird. Manchmalist es aber auch traurig, wenn einige ältere Schulungsteamer zeitgleich ihren Abschied nehmen.Eine Hommage von Rolf WonnerDas Schulungsteam hatpersonell abgenommen. AmEnde der Bilanz steht eine -3.Wie das, mag man sich fragen:Zugrunde liegt eine ganzeinfache Rechnung: 4 Leute sindneu ins Schulungsteamgekommen, auf der anderenSeite sind 7 Schulungsteamergegangen.Wie in den Stadtgruppen istdieser Aderlass undGenerationenwechsel nichteinfach zu verkraften, bedeutetdies <strong>do</strong>ch immer eineAbwanderung von gesammeltemWissen, Kompetenzen und vorallem Leuten, die jahrelang die<strong>KSJ</strong> geprägt haben.Daher wollen wir an dieser Stelleauch nochmal den scheidendenSchulungsteamerInnen Dankeund Lebwohl sagen:Benedikt Grünewaldehemaliger ST-lerhier beim <strong>KSJ</strong>-Café aufdem KMF-Tag inLimburgOlaf Hartmannehemaliger Buswart& ST-lerhier bei der 72-Stunden-Aktion desBDKJ im BoscoMeike Kejwalehemalige DL-HD& ST-lerinhier auf der BUKO inAltenbergChristian Spechtehemalige DL-ND& ST-lerhier beim SGL-WE aufdem JakobsbergMarkusHinterbergerehemaliger ST-lerhier beim BASIS-WE inder LindenmühleSara Wagnerehemalige ST-lerinhier auf der SummerSailauf dem Ijsselmeer inHollandPeter Mohrehemaliger Finanzreferent& ST-lerhier auf dem MIST inBad KreuznachAuf eurem weiteren Lebenswegviel Erfolg und weitere schöneMomente. Bleibt der <strong>KSJ</strong> imHerzen verbunden und schaut abund zu nochmal vorbei.Damit ihr aber auch die neuenGesichter im Schulungsteamkennenlernt, wollen wir euch denNachwuchs nicht vorenthalten:Knut Sauthoffneuer ST-ler vomWilligishier auf der SummerSailauf dem Ijsselmeer inHollandPhilipp Stöckleneuer ST-ler vomWilligishier auf der Buko inAltenbergUlrike Biewerneue ST-lerin vomTheresianumhier auf der SummerSailauf dem Ijsselmeer inHollandAnnika Frahryneue ST-lerin vomTheresianumhier auf der THOsterfreizeit in HeckenWir wünschen den neuenSchulungsteamer alles Gute beiden vor ihnen liegenden neuenAufgaben und heißen Sie herzlichauf der Diözesanebenewillkommen.27NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit |zünderSeit der diesjährigenDiözesankonferenzhat dieDiözesanebeneauch zwei Diözesangeister:Volker Busch undCora Masurowicz.Dies freut unsbesonders, da diesePlanstellen seitJahren vakant waren. Auchdiesen beiden wünschen wir vielErfolg bei ihrer Arbeit aufDiözesanebene.Die neue Schlungsteamleitungbilden:Florian Wasserm, derdieses Amt auch imletzten Jahr schonbegleitete.hier im Zeltlager der <strong>KSJ</strong>WilligisJan Gerlach, derbereits imFrühjahr zumSchulunsgteamdazustoß.hier auf demdiözesanen Basis WeTina Thomas,unsereBildungsreferentinunterstützt diebeiden bei ihrerAufgabe.hier auf dem Gruppenleitergrundkurs inder Heckelmannmühle.FÜNF MAL MIT MUSIKWie kann ich Musik in Gruppenstunde einbinden?Musik ist ja das Haup<strong>the</strong>ma dieser0815 und auch sonst ein wichtigerTeil in unserem Leben. Siebeeinflusst nicht nur unsereStimmung, sondern macht unsangeblich auch intelligenter undaufnahmefähiger. Ein guter Grundalso, auch Musik in dieGruppenstunde zu bringen. Wie ihrdas schafft erfahrt ihr hier:Die GruppenstundenchartsEinfaches Prinzip: die Wahl zumbeliebtesten Song derGruppenstunde. Jedes Grumi sollseine Lieblingssongs auf CDmitbringen und zur Wahl stellen. ÜberNoten, die jedes Grumi in geheimerWahl vergibt werden dannChartplätze vergeben. Kreativerwird’s, indem sich jeder eineWerbung für seinen Song/Künstlereinfallen lässt (Plakat, WerbetextoderPräsentation)Material: CD-Player, je nach demFarben, Papier für WerbeplakateDer GuppensongEinfach eine Melodie wählen und mitdem Texten beginnen und schon hatman einen eigenen Song und etwasMusik in der Gruppenstunde.MusikvideoHierbei kann man sich intensiver miteinem Song beschäftigen und vorallem den Text auseinandernehmenund versuchen in Bilder umzusetzen.Einige Ideen von Benedikt GrünewaldGern kann man auch denGewinnersong aus denGruppenstundencharts nehmen oderdas Jahres<strong>the</strong>ma umsetzten.Material: Kamera und iMac gibt’s aufdem Bosco, einfach bei Christina imBüro fragen, die euch gerne weiterhilft und eventuell einenEinführungskurs vermittelnkann(buero@ksj-mainz.de)InstrumentenbauInstrumente selber bauen klingtschwerer als es ist. Anleitung undTips erhaltet ihr auf vielenInternetseiten oder ihr fragt einfachbei eurem Emi oder auf dem Bosconach. Ist auch ein kreatives Projektfür ein Wochenende oder einZeltlagerWeb-Tipps:www.br-online.de/kinder/spielenwerkeln/basteln/20<strong>03</strong>/00294/www.detididge.de/pvc.htmlwww.musikinstrumentenbau.dewww.google.deTanzchoreoNicht nur für Mädchen...Einfacheinen Song auswählen und sich dazugemeinsam eine Choreographieüberlegen. Ihr könnt das Ergebnisnatürlich auch auf Video festhalten,auf dass der GruLei für Immer undEwig ein Druckmittel gegen seineGrumis in der Hand hat.28NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | rafferIn den Mund gelegtLecker EssenAuch lecker EssenBesonders leckeres Essen29NULLACHT : FÜNFZEHN


zeit | spielausblickDas Thema der nächsten <strong>Ausgabe</strong> im Mai 2007 wird"Spieltrieb" sein.In der <strong>KSJ</strong> gehört Spielen zum Alltag. Wir spielen inGruppenstunden, auf Wochenenden, im Zeltlager undeigentlich bei jeder Veranstaltung. Auch zum Einstig inArbeitstreffen wie Leiterrunden oder AKs wird teilweisegespielt, um anzukommen, die Stimmung zu lockernoder auf das anstehende Thema einzustimmen.In der <strong>KSJ</strong> sind dies meist die sogenanntenMassenspiele. Doch auch außerhalb der <strong>KSJ</strong> spielenwir. Dann nicht gerade Massenspiele, aber Brettspiele,Rollenspiele oder Computerspiele.Worin liegt der Reiz des Spielens. Was bereitet unsdaran so viel Freude und warum kann der Mensch, bishin zum spielerischen Lernen, nicht ohne auskommen?Wie sind Eure spielerischen Erfahrung ? Was, wann undwo spielt ihr am liebsten- auch, aber nicht nur in der<strong>KSJ</strong>? Wir freuen uns auf Eure Beiträge zu diesemThema.Ebenso willkommen sind Artikel oder Infos zuVeranstaltungen und Aktionen. Lasst uns Eure Meinunghören. Bringt unser E-mail-Postfach, auch ohne Spammails,zum Überlaufen.In freudiger ErwartungEure NULLACHT : FÜNFZEHN RedaktionRedaktionsschluss für die kommende<strong>Ausgabe</strong> ist der 02.April 2007Alle Einsendungen bitte an0815@ksj-mainz.deimpressumHerausgeberDiözesanverbände der KatholischenStudierenden Jugend <strong>Mainz</strong>(<strong>KSJ</strong> ND & <strong>KSJ</strong> HD) in der Diözse <strong>Mainz</strong>.RedaktionBenedikt GrünewaldChristian SpechtPhilipp StöckleRolf Wonner(alle V.i.S.d.P.)AnschriftNULLACHT : FÜNFZEHNKatholische Studierende JugendAm Fort Gonsenheim 5455122 <strong>Mainz</strong>Tel.: 06131/2536250815@ksj-mainz.dewww.ksj-mainz.deAuflage200LayoutChristian SpechtRolf WonnerScriptDie Autoren & Die RedaktionDruckDima Ital-Druck GmbHAm Weinkastel 2655270 Klein-Winternheim.Namentlich gekennzeichnete Artikel müssennicht zwingend die Meinung der Redaktionwiedergeben.30NULLACHT : FÜNFZEHN

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