Midrange MAGAZIN August 2008
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MIDRANGE AKTuELL<br />
Kooperation zwischen der GUS Group und der oxaion AG<br />
OS mit JET-Beschleunigung<br />
Die oxaion ag und die GUS Group AG & Co. KG haben eine weitgehende Kooperation bei<br />
der Weiterentwicklung ihrer jeweiligen ERP-Softwarepakete vereinbart. Heinz-Paul Bonn,<br />
GUS Group, und Uwe Kutschenreiter, oxaion AG, sprechen über die Gründe, Bedingungen<br />
und Ziele der gemeinsamen Zusammenarbeit.<br />
Michael Wirt: Was ist der Grund für die<br />
Kooperation zwischen der GUS Group<br />
und der oxaion AG?<br />
Uwe Kutschenreiter: Wir haben eine<br />
klare Zielsetzung für diese Kooperation:<br />
„ Unsere auf dem System i performance-schonende<br />
ERP-Lösung oxaion bleibt erhalten und wird weiterentwickelt.<br />
Wir arbeiten an einer weiteren Lösung<br />
für die anderen IBM Plattformen.“<br />
Uwe Kutschenreiter, Vorstandsmitglied oxaion ag<br />
Wir wollen unsere Technologien weiterentwickeln<br />
und damit auch unsere Produkte.<br />
und wir wollen Ressourcen sparen<br />
– Zeit und geld. Deshalb haben wir<br />
unsere Basistechnologien im Java-umfeld<br />
analysiert und festgestellt, dass wir<br />
uns optimal ergänzen. In einem sich immer<br />
stärker konsolidierenden Markt ist<br />
die Kooperation auch unter Wettbewerbern<br />
durchaus eine interessante Option<br />
für die Verbesserung der Marktchancen<br />
– vor allem, wenn man weiterhin die Absicht<br />
hat, unabhängig zu bleiben.<br />
Heinz-Paul Bonn: In einer Zeit, in der<br />
andere mit Softwarehäusern handeln,<br />
konzentrieren wir uns weiterhin auf<br />
Lösungen. Mit dieser Sichtweise sind<br />
wir uns in den zurückliegenden zwei<br />
Monaten schnell einig geworden – eine<br />
Kooperation für den Austausch von<br />
Technologie, aber ohne die Absicht, ein<br />
gemeinsames Produkt zu entwickeln<br />
oder gar ein gemeinsames unternehmen<br />
zu gründen. oxaion Ag und guS group<br />
bleiben weiterhin eigenständig – in ei-<br />
MIDRANGE MAgAZIN · 08/2006<br />
genen Märkten, mit eigenen Produkten<br />
und eigenen Vertriebswegen.<br />
Uwe Kutschenreiter: Der Technologieaustausch<br />
zielt natürlich auf die Beschleunigung<br />
unserer Entwicklung und<br />
die Verbreitung un-<br />
serer Technologien.<br />
Damit werden für beide<br />
Häuser die Aufwände<br />
kalkulierbar und<br />
überschaubar. Hier<br />
hat sich schnell gezeigt,<br />
dass wir gemeinsame<br />
Interessen haben. Für oxaion war<br />
es wichtig, einen Technologiepartner zu<br />
finden, der bereits Erfahrung in der Anwendungsentwicklung<br />
mit Java hat und<br />
dessen Technologieansatz zu unserem<br />
Ansatz der ressourcen-sparenden Lösung<br />
für den Mittelstand passt.<br />
Heinz-Paul Bonn: Wir nennen das „hirnkompatibles<br />
Java“ – und die Erfahrungen,<br />
die wir seit gut zwei Jahren mit unseren<br />
guS-OS Lösungen im Markt machen,<br />
bestätigen auch, dass der Ansatz tragfähig<br />
und zukunftsorientiert ist. Die Softwarehäuser,<br />
die Java-Lösungen für das<br />
IBM System i5 entwickeln, sind ja durchaus<br />
im losen Kontakt miteinander. und<br />
Heinz-Paul Bonn<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der guS group<br />
Ag & Co. Kg<br />
in diesem Meinungsaustausch haben<br />
wir den Eindruck bekommen, dass unser<br />
Technologieansatz deutlich schlanker<br />
und eher mittelstandsgerecht ist als die<br />
Konzepte anderer Anbieter. und mit der<br />
JET-Technologie von oxaion ist jetzt ein<br />
großer Schritt für mehr Benutzerkomfort<br />
auf dem Client erreicht worden.<br />
Michael Wirt: Wie gestaltet sich diese<br />
Kooperation, wer gibt wem was, und<br />
welche finanziellen Verknüpfungen gibt<br />
es?<br />
Heinz-Paul Bonn: Dies gleich vorab: Es<br />
gibt keine finanziellen Verflechtungen.<br />
Dies ist eine Partnerschaft auf gegenseitigkeit,<br />
in der sich keiner in die Technologie<br />
des anderen einkaufen musste.<br />
Uwe Kutschenreiter: Wir haben uns<br />
unsere Technologiebeiträge angeschaut<br />
und sie als gleichwertig eingeschätzt.<br />
Hätten wir erst eine Bewertung vorgenommen,<br />
wären die Analysten jetzt noch<br />
dran. Konkret haben wir von oxaion die<br />
JET-Technologie für den Smart Client zur<br />
Verfügung gestellt, mit dem Anwender<br />
im Browser eine sehr komfortable Oberfläche<br />
angeboten wird. Diese Technologie<br />
hat sich ja auch bereits bei unserem<br />
aktuellen ERP-Angebot oxaion bewährt.<br />
Uwe Kutschenreiter<br />
Vorstandsmitglied<br />
oxaion ag